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Festzeitung 550 Jahre HSG - Königlich Privilegierte ...

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Großer Festzug<br />

durch die Innenstadt<br />

zum „Berch“<br />

Sonntag<br />

21. Mai/11 Uhr<br />

mit 77 Schützenvereinen<br />

und 15 Musikgruppen<br />

1


Inhalt<br />

Grußwort des Schirmherrn S.K.H. Herzog Franz von Bayern ................................................................................................................ 3<br />

Grußwort des Schützenkommissars und Protektors Dr. Siegfried Balleis ............................................................................................ 4<br />

Grußwort des Präsidenten des Deutschen Schützenbundes und 1. Landesschützenmeisters Josef Ambacher .................................. 5<br />

Grußwort des Präsidenten des Mittelfränkischen Schützenbundes Gerold Ziegler ............................................................................. 6<br />

Grußwort des Gauschützenmeisters Robert Adler ................................................................................................................................ 7<br />

Grußwort des Oberschützenmeisters Gerhard Kammerer ...................................................................................................................... 8<br />

Vor dem XVII. Bundestreffen der ältesten Schützenvereinigungen im Deutschen Schützenbund ....................................................... 9<br />

Wir stellen uns vor! ............................................................................................................................................................................. 10<br />

Der Festausschuss .............................................................................................................................................................................. 11<br />

Programmfolge zum <strong>550</strong>-jährigen Jubiläum im <strong>Jahre</strong> 2006 .................................................................................................................... 11<br />

Mitgliederversammlung des „Fördervereins Gründungsstätte Gotha“ ............................................................................................... 13<br />

Kurzchronik des Patenvereins Sportschützengesellschaft Erlangen-Büchenbach e.V. ...................................................................... 14<br />

Der Jenaer Schützenverein „Erlkönig“ e.V. - ein Abriß ........................................................................................................................ 16<br />

Geschichte der <strong>Königlich</strong> <strong>Privilegierte</strong>n Hauptschützengesellschaft Erlangen seit 1456 ................................................................... 18<br />

Gauschießen 2006 ................................................................................................................................................................................ 24<br />

Die <strong>HSG</strong> im Blickpunkt des Sports ...................................................................................................................................................... 31<br />

Die größten sportlichen Erfolge unserer Mitglieder im Überblick: ...................................................................................................... 32<br />

Die gesellschaftlichen Aktivitäten der <strong>HSG</strong>. ........................................................................................................................................ 37<br />

Ein Nachtrag zur Erlanger Schützenchronik ........................................................................................................................................ 39<br />

Vogelschießen 2005 .............................................................................................................................................................................. 41<br />

Erinnerungsstücke - Bestellformular ................................................................................................................................................... 42<br />

Liste der teilnehmenden Gesellschaften und Vereine .......................................................................................................................... 43<br />

Aufnahmeantrag .................................................................................................................................................................................. 44<br />

Impressum ........................................................................................................................................................................................... 44<br />

Ausstellung von Schützenscheiben der <strong>Königlich</strong> <strong>Privilegierte</strong>n Hauptschützengesellschaft 1456 in Geschäften und Banken der<br />

Innenstadt ...................................................................................................................................................................................... 45<br />

Ein paar Anekdoten aus dem Schützenleben ...................................................................................................................................... 46<br />

Was macht die Sau im Cafe? ................................................................................................................................................................ 46<br />

Lageplan der Veranstaltungsorte......................................................................................................................................................... 47<br />

2


Die <strong>Königlich</strong> <strong>Privilegierte</strong> Hauptschützengesellschaft Erlangen begeht im Jahr 2006<br />

ihr <strong>550</strong>jähriges Jubiläum. Zu diesem besonderen Ereignis habe ich als Chef des<br />

Hauses Wittelsbach und Protektor des Bayerischen Sportschützenbundes gerne<br />

die Schirmherrschaft übernommen und übermittle meine besten Glückwünsche und<br />

Grüße.<br />

Die Geschichte der Erlanger Schützen ist ein Spiegelbild der Stadtgeschichte. Erlangen<br />

geht in seinem Kern auf zwei selbständige Städte zurück, dies ist zum einen die<br />

Altstadt Erlangen, bereits im <strong>Jahre</strong> 1398 mit Stadtrechten ausgestattet, zum anderen<br />

die Neustadt Christian Erlang, deren Gründung im Jahr 1686 durch die Hugenotten<br />

erfolgte. In beiden Städten konnten sich selbständige Schützengesellschaften entwickeln.<br />

In der Altstadt Erlangen stammt der älteste Hinweis auf eine<br />

Schützenkompagnie aus dem <strong>Jahre</strong> 1456, die älteste erhaltene Schützenordnung ist<br />

aus dem <strong>Jahre</strong> 1658 überliefert. In der Neustadt Christian Erlang existierten sogar<br />

zwei Schützengesellschaften. Neben der französischen wurde auch eine deutsche<br />

Schützenkompagnie gegründet, da in der Neustadt von Anfang an ein großer deutscher<br />

Bevölkerungsanteil zu verzeichnen war. Am Beginn des 19. Jahrhunderts schlossen<br />

sich beide Gesellschaften zu einer Neustädter Schützengesellschaft zusammen. In diese Zeit fällt auch die Vereinigung der<br />

Altstadt mit der Neustadt unter einem Magistrat. Nun sollte ein Zusammenschluss aller Schützenkompanien erfolgen, was<br />

schließlich im <strong>Jahre</strong> 1864 geschah, die amtliche Bestätigung folgte wenig später. Die Generalversammlung der Erlanger Schützen<br />

nahm im Jahr 1873 die Bayerische Schützenordnung von 1868 an und erhielt damit den Zusatz ,,<strong>Königlich</strong> Privilegiert“. Ihren<br />

heutigen Namen ,,<strong>Königlich</strong> <strong>Privilegierte</strong> Hauptschützengesellschaft Erlangen“ trägt die Schützenvereinigung seit den neuen<br />

Statuten des <strong>Jahre</strong>s 1912.<br />

Die Aufgaben der Schützenvereine haben sich im Laufe der Zeit geändert. Zunächst gehörte die Verteidigung der Heimatstadt<br />

zu den Hauptaufgaben der Schützen. Heute hat sich die Hauptschützengesellschaft Erlangen zu einem modernen Schützenverein<br />

gewandelt, in dem der Schießsport gepflegt und ein wertvoller Beitrag zur Bewahrung von Tradition und Brauchtum geleistet<br />

wird. Die Einbindung der Jugend in das Vereinsleben ist ein besonderes Anliegen der Erlanger Hauptschützengesellschaft,<br />

die nach wie vor einen wichtigen Platz im gesellschaftlichen Leben der Stadt einnimmt.<br />

Ich wünsche der <strong>Königlich</strong> <strong>Privilegierte</strong>n Hauptschützengesellschaft Erlangen für die Zukunft alles Gute und den Schützen<br />

weiterhin viel Erfolg.<br />

Schloss Nymphenburg, im November 2005<br />

Grußwort des Schirmherrn S.K.H. Herzog Franz von<br />

Bayern zum <strong>550</strong>jährigen Jubiläum der <strong>Königlich</strong> <strong>Privilegierte</strong>n<br />

Hauptschützengesellschaft Erlangen 1456<br />

3


Die <strong>Königlich</strong> <strong>Privilegierte</strong> Hauptschützengesellschaft Erlangen blickt mit Stolz auf<br />

ihre Gründung vor <strong>550</strong> <strong>Jahre</strong>n zurück. Zu diesem historischen Ereignis überbringe<br />

ich die herzlichsten Glückwünsche der Stadt Erlangen und gratuliere auch persönlich.<br />

Gerne habe ich die Schirmherrschaft für die Jubiläumsfeierlichkeiten übernommen<br />

und danke für die mir angetragene Ehre.<br />

Als Oberbürgermeister ist es mir darüber hinaus eine große Freude, die Gäste des<br />

17. Bundestreffens der ältesten Schützenvereinigungen aus Nah und Fern in unserer<br />

Stadt zu begrüßen und willkommen zu heißen. Möge allen Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern dieses Fest in bester Erinnerung bleiben.<br />

Das Schützenwesen kann in unserer Stadt auf eine besonders lange Tradition zurückblicken<br />

und gehört untrennbar zum kulturellen und sportlichen Leben in Erlangen.<br />

Nicht zuletzt liegen darin auch die Wurzeln unserer beliebten Erlanger Bergkirchweih,<br />

die im letzten Jahr auf 250 <strong>Jahre</strong> zurückblickte und heute als Inbegriff der<br />

fränkischen Gemütlichkeit und Lebensfreude gilt.<br />

Ein lebendiges Vereinsleben zu gestalten und über lange <strong>Jahre</strong> aufrecht zu erhalten,<br />

ist mit viel Einsatz und Arbeit verknüpft. Immer wieder müssen sich Vereinsmitglieder<br />

bereit finden, Zeit und Kraft für die Belange ihres Vereins zu investieren. Ich<br />

möchte deshalb an dieser Stelle allen, die sich für den Verein eingesetzt haben, meinen herzlichen Dank für ihr Wirken aussprechen,<br />

verbunden mit der Hoffnung, dass sich auch in Zukunft genügend Menschen bereit finden, sich ehrenamtlich zu<br />

engagieren.<br />

Für die Zukunft wünsche ich dem Vorstand und allen Vereinsmitgliedern eine glückliche Hand und auch weiterhin viel Erfolg im<br />

sportlichen und geselligen Bereich sowie eine kontinuierliche Fortentwicklung des Schützenvereins. Den Jubiläumsveranstaltungen<br />

wünsche ich einen guten und harmonischen Verlauf und allen Gästen viel Freude im Kreise der <strong>Königlich</strong> <strong>Privilegierte</strong>n<br />

Hauptschützengesellschaft Erlangen.<br />

4<br />

Dr. Siegfried Balleis<br />

Oberbürgermeister<br />

Grußwort des Schützenkommissars und Protektors<br />

Dr. Siegfried Balleis


Grußwort des Präsidenten des Deutschen Schützenbundes<br />

und 1. Landesschützenmeisters Josef Ambacher<br />

Wie keine andere Stadt in Bayern steht Erlangen für Fortschritt und Tradition. Universität<br />

und Unternehmen genießen Weltruf, setzen Zeichen der Innovation. Erlangen<br />

steht für Forschung und Lehre, aber auch für Toleranz und Freiheit. Gleichermaßen<br />

ist Erlangen auch eine Stadt der Tradition. Ein Zeichen dieser setzt die Kgl. Priv.<br />

Hauptschützengesellschaft, die in diesem Jahr ihr <strong>550</strong>-jähriges Bestehen feiern darf.<br />

Sie gilt als Mitbegründer der Erlanger Bergkirchweih, dem ältesten Bierfest der Welt.<br />

Frankens Schützen feiern gerne. Schon deshalb müssen die Feierlichkeiten zum <strong>550</strong>jährigen<br />

Bestehen der Erlanger Hauptschützengesellschaft etwas ganz Besonderes<br />

sein.<br />

Mit der Übernahme des 17. Bundestreffens der ältesten Schützengesellschaften<br />

Deutschlands und einem großen Festzug hinauf zum „Berch“ leben alte Traditionen<br />

auf. Im ausgehenden Mittelalter trafen sich die Schützen der Metropolen zum Gedankenaustausch<br />

und vor allem zum Feiern. Aber sie feierten nie hinter verschlossenen<br />

Türen, sondern ließen die Bürger der gastgebenden Stadt daran teilhaben. So<br />

wird das Festwochenende zu einem verbindenden Volksfest, das fränkische Gastfreundschaft<br />

und bayerische Gemütlichkeit in alle Welt tragen soll. Wir Schützen<br />

sind die Botschafter des Gemeinschaftsgeistes, der vieles bewegt.<br />

Ich wünsche Euch daher gerade zum <strong>550</strong>-jährigen Bestehen Euerer Hauptschützengesellschaft, dass Ihr diesen Gemeinschaftsgeist<br />

auch in den kommenden Jahrhunderten bewahren möget. Ich wünsche Euch den Geist der Innovation des Fortschrittes,<br />

aber auch einen väterlichen Chronisten der Tradition, der uns alle daran erinnern soll, dass nur die christlichen Werte unsere<br />

Gesellschaft und das Gemeinwesen erhalten können. Ich wünsche Euerer Hauptschützengesellschaft auch weiterhin den Glanz<br />

der Vergangenheit, aber auch die Dynamik des Fortschritts. Uns allen wünsche ich schöne und harmonische Tage in der<br />

berühmten Universitätsstadt Erlangen, der Stadt der Wissenschaft, Toleranz und Kultur.<br />

Alle Schützinnen und Schützen, alle Gäste und Freunde unseres Schützenwesens grüße ich mit einem herzlichen „Grüß Gott in<br />

Bayern!“<br />

5


Die <strong>Königlich</strong> <strong>Privilegierte</strong> Hauptschützengesellschaft Erlangen feiert in diesen Tagen<br />

ihr <strong>550</strong>-jähriges Bestehen, zu dem ich im Namen des Mittelfränkischen Schützenbundes<br />

recht herzlich gratuliere. <strong>550</strong> <strong>Jahre</strong> ist ein Alter das auch in Schützenkreisen<br />

nicht oft vorkommt, darum ist die Freude so ein Fest zu begehen sicherlich um ein<br />

vielfaches größer. Die Kgl. Priv. <strong>HSG</strong> Erlangen ist wegen ihrer Traditionspflege und<br />

vor allem wegen ihrer modernen Schießanlage weit über die Grenzen Erlangens hinaus<br />

bekannt geworden. Der Sport wird in diesem Verein sehr groß geschrieben, was<br />

sich in entsprechenden Erfolgen bei Meisterschaften niederschlägt. Eingebunden<br />

in die Festlichkeiten ist auch das Treffen der ältesten Schützenvereinigungen im<br />

Deutschen Schützenbund, das nach mehr als 30 <strong>Jahre</strong>n wieder einmal in Bayern<br />

stattfindet. Dieses Treffen ist sicherlich einmalig im Raum des MSB.<br />

Dem 1. Schützenmeister Gerhard Kammerer mit seinem Team ist es gelungen ein<br />

äußerst interessantes Programm auf die Beine zu stellen, mit sehr vielen Höhepunkten<br />

. Einer dieser Höhepunkte ist auf jeden Fall der Festzug durch Erlangen, zu dem<br />

ich viel Sonnenschein wünsche. Mögen viele Erlanger und Erlangerinnnen den Gesellschaften<br />

und Abordnungen aus Nah und Fern zujubeln.<br />

Eine Persönlichkeit möchte ich hier noch besonders erwähnen, unseren Ehrenbezirksschützenmeister Hans Seeberger. Ohne<br />

sein Engagement wäre dieses Jubiläum mit all seinen zusätzlichen Attraktionen sicherlich nicht in dieser hervorragenden Art<br />

gelungen. Dafür meinen ganz besonders herzlichen Dank. Ich hoffe, er kann die Kgl. Priv. <strong>HSG</strong> Erlangen auch weiterhin mit all<br />

seiner Erfahrung noch sehr lange unterstützen. Mögen sich alle Schützen während der Festtage in Erlangen wohl fühlen und<br />

dieses Jubiläum immer in guter Erinnerung behalten.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

6<br />

Gerold Ziegler<br />

1. Bezirksschütznmeister<br />

Grußwort des Präsidenten des Mittelfränkischen<br />

Schützenbundes Gerold Ziegler


Grußwort des Gauschützenmeisters Robert Adler<br />

Liebe Schützenschwestern, liebe Schützenkameraden, sehr geehrte Jubilare und Festgäste,<br />

meine herzlichsten Glückwünsche zum <strong>550</strong>. Jubiläum der <strong>Königlich</strong> <strong>Privilegierte</strong>n Hauptschützengesellschaft<br />

spreche ich als Gauschützenmeister für alle Schützengesellschaften<br />

im Schützengau Erlangen aus, darüber hinaus in 15 jähriger Verbundenheit<br />

meinem „Erstverein“, dem ich sehr nahe stehe, mit dem franz. Sprichwort:<br />

„Der Stil, das ist der ganze Mensch“. Erkenn- und spürbar wird dies an diesen Festtagen<br />

in einem sehr stilvollen Jubiläum, das über die Grenzen Frankens und Bayerns hinaus<br />

als einmaliges Großereignis mit dem 17.Bundestreffen der ältesten Schützenvereinigungen<br />

im DSB (dem Ersten in Mittelfranken) besondere Aufmerksamkeit erreicht,<br />

gleich einem Seltenheitswert-Prädikat.<br />

Trotz aller Konzentration aufs Historische möchte ich anlässlich dieses Jubiläums die Blicke<br />

in die Zukunft weisen und der Kgl. Priv. <strong>HSG</strong> wünschen, dass sich große Erfolge wie in<br />

früheren Zeiten anbahnen, dass unsere traditionsreichste Schützengesellschaft im Schützengau<br />

Erlangen ihre Vorbildfunktion ausbaut, sie es sich nicht nur gesellschaftlich verdient als<br />

die Nr.1 im Schützengau Erlangen ihrer bedeutenden Rolle gerecht zu werden, sondern<br />

durch sportliche Leistung im BSSB/DSB die große Beachtung findet, damit man einmal<br />

sagen kann: dieses Jubiläum im Jahr 2006 hat sich wie ein Meilenstein ausgewirkt.<br />

Die Würdigung dieses bedeutenden <strong>550</strong> jährigen Bestehens steht in diesen Tagen ebenso im Rampenlicht wie die neue Schießanlage,<br />

die nach den neuesten Gesichtspunkten das zeitgemäß Moderne verkörpert, mit einer Ausstattung, die keine Wünsche offen läßt.<br />

Elektronik, die den Schießsport maßgeblich beeinflusst, der Breitensport und Traditionelles haben mit dem Trendsport nebeneinander<br />

optimale Rahmenbedingungen gefunden und somit die Schießstätte der Kgl. Priv. <strong>HSG</strong> als die Schönste und Vielseitigste weit und<br />

breit ausgewiesen, das mit einer gebührenden Eröffnungsfeier bestätigt und gekrönt werden soll.<br />

Deshalb darf ich alle in meine Glückwünsche einbeziehen, die zum Erhalt und zur Modernisierung des Waldschießhauses beigetragen<br />

haben, allen selbstlosen Spendern, Mäzenen und Förderern unseres schönen Schießsports, die zur Realisierung einer topaktuellen<br />

Schießsporteinrichtung Entscheidendes geleistet haben meinen Dank aussprechen und möchte meinen besonderen Dank an eine<br />

legendäre Schützenpersönlichkeit vertiefen, die als treibende Kraft, als die urfränkische Schützeninstitution gilt, nämlich unseren<br />

verehrten und geschätzten Gauehrenschützenmeister Hans Seeberger für sein unermüdliches Wirken.<br />

Den Gästen, Besuchern und Teilnehmern am Jubiläum, den Verantwortlichen der Kgl. Priv. <strong>HSG</strong>, allen Funktionären, meinen lieben<br />

Schützenschwestern und Schützenkameraden wünsche ich schöne Stunden, ein unvergessliches Fest und bedanke mich bei allen, die<br />

das Gelingen dieses <strong>550</strong>. Jubiläums verbunden mit dem vorausgegangenen 36. Gauschießen forcierten, mit einem Zitat von Johann<br />

Wolfgang von Goethe:<br />

Manches Herrliche der Welt ist in Krieg und Streit zerronnen. Wer beschützt und erhält hat das größte Los gewonnen.<br />

7


Liebe Schützenschwestern, liebe Schützenbrüder,<br />

der Slogan der Stadt Erlangen „Offen aus Tradition“ findet sich auch in unserer<br />

Gesellschaft.<br />

Ob wir die Geschichte bemühen, die nachweist, dass die <strong>Königlich</strong> <strong>Privilegierte</strong> Hauptschützengesellschaft<br />

das Ergebnis des Zusammenschlusses einer Vielzahl unterschiedlicher<br />

Gesellschaften über die Jahrhunderte hinweg ist.<br />

Oder ob wir in die Gegenwart schauen, in der die Gesellschaft neue Disziplinen wie<br />

die Wiedereinführung des Vorderladerschießens sofort umgesetzt oder das Schießen<br />

mit großkalibrigen Waffen eingeführt hat. Dasselbe gilt für Trendsportarten wie<br />

das Bogenschießen, das seinen festen Platz im sportlichen Angebot unserer Gesellschaft<br />

gefunden hat.<br />

Geöffnet hat sich die Gesellschaft auch, was ihre Mitglieder betrifft. Waren es Anfang<br />

und Mitte des vergangenen Jahrhunderts meist „honorige“ Persönlichkeiten,<br />

die die Gesellschaft dominierten, zeichnet der heutige Mitgliederstand ein zeitnahes<br />

Bild der Bevölkerung.<br />

Dass unser Immobilienbesitz sowohl im schießtechnischen als auch im gastronomischen<br />

Bereich „up to date“ ist, verdanken wir den vorausschauenden und zupackenden<br />

Mitgliedern, die alle Investitionen mit großer Einigkeit und starkem Willen umgesetzt haben. Dabei wollen wir die Unterstützung<br />

der Stadt Erlangen und des Freistaates Bayern nicht vergessen.<br />

So freuen wir uns, in den Maitagen dieses <strong>Jahre</strong>s Schützenschwestern und Schützenbrüder aus ganz Deutschland in unserer<br />

Heimatstadt begrüßen zu können. Mit dem 17. Treffen der ältesten Schützengesellschaften Deutschlands erhält unsere <strong>550</strong><br />

Jahrfeier einen würdigen Rahmen.<br />

Mit schützenbrüderlichem Gruß<br />

Euer<br />

8<br />

Grußwort des Oberschützenmeisters Gerhard Kammerer


Vor dem XVII. Bundestreffen der ältesten Schützenvereinigungen im Deutschen<br />

Schützenbund in Erlangen vom 19. - 21. Mai 2006<br />

- <strong>550</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Königlich</strong> <strong>Privilegierte</strong> Hauptschützengesellschaft Erlangen 1456 -<br />

Verehrte Freunde der Schützen, liebe Schützenfreunde,<br />

auf die fränkische Stadt Erlangen - heutige<br />

Universitäts-, Siemens- und Medizinstadt, vormals<br />

Hugenotten- und berühmte Bierexportstadt<br />

-, mit ihrer traditionsreichen, aktiven Schützengesellschaft<br />

richten sich die Blicke vieler der mehr<br />

als 1,5 Millionen in über 15.000 Vereinen organisierten<br />

Mitglieder im Deutschen Schützenbund.<br />

Hier findet nach dem ersten Treffen 1976 im<br />

bayrischen Aschaffenburg zum siebzehnten Mal<br />

ein „Bundestreffen“ statt. Das Fest soll ein kultureller<br />

Höhepunkt im <strong>Jahre</strong> 2006 für die Stadt Erlangen<br />

und deren Umgebung, der von Schützentradition<br />

reichlich geprägten Region Nürnberg-Erlangen,<br />

werden.<br />

Schützenvereinigungen gehören neben den Kirchen<br />

und den mittelalterlichen Gilden der Handwerker<br />

zu den ältesten Vereinigungen von Bürgern überall<br />

in unserem Sprachraum. Das Schützenwesen ist<br />

zweifelsohne eine besondere kulturhistorische Erscheinung<br />

von hoher Lebendigkeit. Schützenfeste<br />

sind wahre Volksfeste, die sich teils seit Jahrhunderten<br />

unverändert hoher Beliebtheit in breiten Bevölkerungsschichten<br />

erfreuen. Sie sind eine<br />

gemeinschaftsbildende, eine integrationsfördernde<br />

Kraft von historischer und aktueller Bedeutung.<br />

Ein schlagender Beweis dafür ist die in den letzten<br />

fünfzehn <strong>Jahre</strong>n geradezu stürmische Belebung der<br />

alten Schützentraditionen in den neuen Bundesländern.<br />

Es ist schon erstaunlich, wie lebhaft nach<br />

über fünfzig <strong>Jahre</strong>n totalitärer Herrschaft an<br />

überkommene Traditionen in vielen Vereinen angeknüpft<br />

werden konnte.<br />

Der Deutsche Schützenbund (in Wiesbaden seit<br />

1951, vormals in Nürnberg) ,viertgrößter, 1861 in<br />

Gotha gegründeter, ältester Fachverband im Deutschen<br />

Sportbund, Mitglied im Nationalen Olympischen<br />

Komitee sowie in etlichen internationalen<br />

Fachorganisationen, konzentriert naturgemäß alle<br />

seine Aktivitäten auf das moderne, facettenreiche<br />

Sportschießen. Traditions- und Brauchtumspflege<br />

standen von seiner Gründung an bis etwa 1936<br />

im Vordergrund seiner Verbandsarbeit. Manifestation,<br />

äußerlicher Ausdruck solcher Aktivitäten waren<br />

neben dem sich allmählich entwickelnden<br />

Sportschießen (Weltmeisterschaften seit 1890,<br />

Schießen auf den ersten Olympischen Spielen der<br />

Neuzeit 1896) vor allem die 23 Bundesschießen in<br />

den <strong>Jahre</strong>n 1862 bis 1934 sowie denen in 1955,<br />

1961 und zuletzt 1965. Die Weltmeisterschaften<br />

1966 in Wiesbaden zudem die Olympischen Spiele<br />

in München 1972 und die Weltmeisterschaften<br />

im Vorderladerschießen in Schwäbisch Gemünd<br />

1974 stellten besondere Höhepunkte in der sportlichen<br />

Ausrichtung des Verbandes dar. Schießen<br />

als Sport, das heißt Leibesübung und Leibeserziehung,<br />

verbunden mit dem Bedürfnis nach sinnvoller<br />

Freizeitbetätigung, hat in den letzten Jahrzehnten<br />

immer mehr Menschen der Schützenbewegung<br />

zugeführt. Diese Entwicklung bildet neben der<br />

Pflege überlieferter Traditionen und Verhaltensweisen<br />

die zweite, die „moderne“ Säule des<br />

Schützenwesens.<br />

Es ist gewiß eine Folge des gesellschaftlichen<br />

Umfeldes, vielleicht auch des immer stärker hervortretenden<br />

Hochleistungssports, daß nach der<br />

stürmischen Aufwärtsentwicklung in der Nachkriegszeit<br />

das Suchen nach den geschichtlichen<br />

Wurzeln des Schützenwesens, nach seinen inneren<br />

Werten, die sich unter ständigem Wandel über<br />

Jahrhunderte erhalten haben, spürbarer in das gesellschaftliche<br />

Bewußtsein gerückt ist. So trafen<br />

sich erstmals im <strong>Jahre</strong> 1976 –auf Initiative des<br />

damaligen Redakteurs der Deutschen Schützenzeitung,<br />

Karl Heinz Lanz - „älteste“ Vereine, Gesellschaften,<br />

Gilden, Bruderschaften in<br />

Aschaffenburg. Auf dieses „Traditionstreffen“<br />

folgten 1978 Büdingen, 1981 Biberach, 1983 Ulm,<br />

1984 Berlin-Spandau, 1985 Goslar und 1987<br />

Duderstadt. Diese Veranstaltungen erfreuten sich<br />

wachsender Beliebtheit und setzten sich in den<br />

90er <strong>Jahre</strong>n fort mit 1990 Reutlingen, 1991 Osnabrück,<br />

1992 Hildesheim, 1995 Goslar, 1997 Datteln.<br />

Dazu beigetragen haben auch die Aktivitäten<br />

des 1994 gegründeten Fördervereins Deutsche<br />

Schützentradition e.V. Gründungsstätte Gotha, im<br />

<strong>Jahre</strong> 2005 umbenannt in Förderverein e.V. für die<br />

Gründungsstätte Gotha von 1861 des Deutschen<br />

Schützenbundes (FVGSG). Diesen Bundestreffen<br />

folgten in 2002 Duderstadt, 2003 Büdingen und<br />

2005 Uelzen. Nunmehr haben die Erlanger<br />

Schützenfreunde anläßlich ihres <strong>550</strong>jährigen<br />

Gründungsjubiläum eine solche Veanstaltung übernommen.<br />

Ihre Schützenfestivitäten, verbunden mit<br />

einem kulturellen Rahmenprogramm, dürften für<br />

die Gäste und die Bürgerschaft ein farbenfrohes<br />

Bild bieten; spürbar werden wird die Verbindung<br />

der Schützen zu ihrer Kommune, zur Bürgerschaft.<br />

Intakte, gesunde Kommunen sind die Keimzellen<br />

des demokratischen Gemeinwesens. Schützen suchen<br />

die Verflechtung zu den kommunalen Lebensbereichen.<br />

Sie wollen ein gutes Miteinander pflegen,<br />

sich in die Geschicke ihrer Stadt einbringen,<br />

sich mit deren Geschichte auch zur eigenen<br />

Identitätsfindung verbinden, eben Bürgersinn beweisen.<br />

Herausragender ideeller Förderer der Bundestreffen<br />

war bis zu seinem Tode im <strong>Jahre</strong> 1991<br />

der langjährige Vizepräsident des Deutschen<br />

Schützenbundes Dr. Rolf Wilkens-Sannemann<br />

aus Celle. Dieser Schützenbruder hatte es stets<br />

verstanden, ohne offizielle Verbandsarbeit,<br />

ohne besondere Organisationsvorgaben das<br />

Ideengut deutscher Schützentradition ins Bewußtsein<br />

der Teilnehmer zu rücken und<br />

potenziellen Veranstaltern Mut zur Entwicklung<br />

eigener Ideen zuzusprechen.<br />

Jede gastgebende Gesellschaft vermochte<br />

wohl einen auf ihr Lokalkolorit zugeschnittenen<br />

Beitrag zu den Treffen zu leisten. Auffällig<br />

erschien Betrachtern das hohe Qualitätsniveau<br />

der Umzüge. Es beteiligten sich zuletzt<br />

mehr als 50 „alte“ Gesellschaften aus<br />

ganz Deutschland, meistens vor dem <strong>Jahre</strong><br />

1700 gegründet. Die Öffentlichkeit nahm dar-<br />

an durchweg besonderen Anteil. Teilnehmer<br />

lobten stets die Vielfalt der persönlichen Begegnungen<br />

und auch die kulturellen Veranstaltungen.<br />

In kurzen Diskussionsveranstaltungen<br />

ging es häufig neben Begriffsbestimmungen für<br />

Traditionsvereine um die Organisation sowie<br />

um spezifische Ausprägungen der Treffen in<br />

Verbindung mit besonderen Vereinsjubiläen.<br />

Der „Veranstaltungsstab“ wurde in der Regel<br />

nach Zurufen in den Diskussionsveranstaltungen<br />

mit einem „guten Wort“ im<br />

Präsidium in Wiesbaden an den nächsten Veranstalter<br />

weitergegeben. Die Frage nach einem<br />

festen Organisationsschema ist selten<br />

gestellt worden.<br />

Übrigens, eine verbandsoffizielle Namensliste<br />

existiert nicht. Die Deutsche Schützenzeitung<br />

hat anläßlich des ersten<br />

Bundestreffens in Aschaffenburg Veröffentlichungen<br />

initiiert, eine kompetente Weiterführung<br />

war später nicht zu verzeichnen. Im Zuge<br />

der Bundestreffen in Duderstadt 1987 und in<br />

Goslar 1995 konnten nicht unbeträchtliche<br />

Erweiterungen vorgenommen werden. Initiator<br />

war Schützenbruder Helmut Harms aus<br />

Uelzen, der nach dem Stand vom Herbst 2005<br />

858 Schützenvereinigungen mit Gründungsdatum<br />

vor dem Jahr 1700 vorgelegt hat: Gründungsjahre<br />

800–1299 = 33, 1300–1499 = 345<br />

und 1500–1699 = 480 Gesellschaften.<br />

Nach Erlangen liegen Bewerbungen vor von<br />

Berlin-Spandau im <strong>Jahre</strong> 2009 und von Gotha<br />

für 2011 (bereits 1992 als wünschenswert<br />

bezeichnet), Jahr des 150jährigen Gründungsjubiläum<br />

des Deutschen Schützenbundes sowie<br />

des Thüringer Schützenbundes.<br />

Möge dieses Fest in Erlangen den Besuchern<br />

viel Freude und uns Schützen selber zudem<br />

fruchtbaren Erfahrungsaustausch bringen. Die<br />

Öffentlichkeit möge vor allem die geistig-kulturellen<br />

Werte der deutschen Schützenbewegung<br />

– eine in der Welt wohl einmalige Erscheinung –<br />

in den Vordergrund ihres Betrachtens rücken.<br />

Schützentradition und Brauchtum sind gewiß<br />

keine neue Sache unserer Tage. Wir finden darin<br />

eine zum Teil über Jahrhunderte gewachsene<br />

Entwicklung mit regional erheblichen Unterschieden.<br />

Diese Bewegung hat sich über politische<br />

Herrschaftssysteme hinweg erhalten, naturgemäß<br />

unter Wandel äußerer Formen, stets<br />

aber unter Wahrung innerer Werte wie Heimatliebe,<br />

Brüderlichkeit, Freiheitsliebe, Geschichtsbewußtsein,<br />

Sportgeist, Lebensfreude. Wir sind<br />

aufgerufen, dieses kulturelle Erbe zu bewahren.<br />

Tradition als Ankerkette in unruhiger werdenden<br />

Zeiten? Der Erlanger Leitspruch „Offen aus<br />

Tradition“ wird auch in Zukunft für unsere<br />

Schützensache Perspektiven bieten.<br />

Ihr<br />

Dr. Hermann Tallau<br />

Duderstadt, im Januar 2006<br />

9


10<br />

KÖNIGLICH PRIVILEGIERTE HAUPTSCHÜTZENGESELLSCHAFT ERLANGEN<br />

Postfach 1804, 91008 Erlangen<br />

Internet: www.hsg-erlangen.de<br />

Wer sind wir? Älteste Schützengesellschaft Erlangens mit mehr als 500-jähriger Tradition.<br />

Mitbegründer der Erlanger Bergkirchweih. Über 400 Mitglieder.<br />

Wo wird geschossen? Im Waldschießhaus, Spardorfer Straße 80, 91054 Erlangen.<br />

Telefon: 09131/202000 (nur zu den Schießzeiten)<br />

Was wird geschossen? Gewehr: Pistole: Bogensport<br />

Luftgewehr Luftpistole Halle 18 m<br />

Kleinkaliber 50 + 100 m Sportpistole Outdoor bis 70 m<br />

Vorderlader Freie Pistole<br />

Feuerstutzen Schnellfeuerpistole<br />

Zimmerstutzen Vorderlader<br />

Wann wird geschossen? Sonntag von 9 - 12 Uhr<br />

Montag von 18 - 21 Uhr<br />

Donnerstag von 18.30 - 20 Uhr (Pistolentraining)<br />

Freitag von 16 - 18 Uhr (VL-Training)<br />

Auskunft erteilt: Oberschützenmeister: Gerhard Kammerer Tel. 208378<br />

Schießtechn. Leiter Günther Derfuß Tel. p:56435 oder d: 824512<br />

Jugendbeauftragte: Christina Kattler Tel. 42145<br />

Damenreferentin: Christine Manse Tel. 36516<br />

Vorderladerreferentin: Heidi Haas Tel. 57487<br />

Abzeichenreferentin: Heidi Haas Tel. 57487<br />

Kleinkaliberreferent: Uwe Hitz Tel. 55408<br />

Luftgewehrreferent: Gottfried Roth Tel. 51248<br />

Bogenreferent Michael Finzel Tel. 203505<br />

Sonstiges Wissenswertes: Beitrag:<br />

Wir stellen uns vor!<br />

Aufnahmegebühr:<br />

Schüler bis 13 <strong>Jahre</strong>: 12.- € jährlich<br />

Jugendliche 13 - 17 <strong>Jahre</strong>: 18.- € jährlich<br />

Normalbeitrag 100.- € jährlich<br />

Schüler u. Studenten ab 18 <strong>Jahre</strong>: 1/2 Beitrag<br />

Jugendliche bis 18 <strong>Jahre</strong>: keine<br />

ab 18 <strong>Jahre</strong> generell: 150,- €<br />

Redaktion des ,,Blattl“: Sabine Dirian Tel.203084<br />

e-mail: s.dirian@t-online.de<br />

Gerhard Jagusch Tel. 23527<br />

e-mail: jagu.hsg@t-online.de


Der Festausschuss<br />

v. l. n. r.<br />

1. Reihe: Peter-Axel Hummelmann, Gerhard Kammerer, Norbert Prüll, Christine<br />

Manse, Richard Dietz,<br />

2. Reihe: Hans Seeberger, Matthäus Knauer, Michael Herbst, Werner Brückner,<br />

3. Reihe: Ernst Müller, Günther Derfuß, Dr. Werner Müller<br />

Programmfolge zum <strong>550</strong>-jährigen Jubiläum im <strong>Jahre</strong> 2006<br />

Freitag, 19. Mai<br />

ab 14 Uhr Rahmenprogramm für bereits angereiste Gäste<br />

• Brauereibesichtigung Kitzmann-Bräu<br />

• Führung durch Botanischen Garten der Universität<br />

• Besichtigung Antikenausstellung der Universität<br />

• Stadtrundgang Exportbierstadt Erlangen<br />

17 Uhr Festakt im Markgrafentheater<br />

ca.19 Uhr Festempfang durch den Oberbürgermeister der Stadt Erlangen im Redoutensaal<br />

Samstag, 20. Mai<br />

ab 10 Uhr Rahmenprogramm für bereits angereiste Gäste<br />

• Besuch Siemens Medical Solutions<br />

• Besichtigung der alten Bierkeller am Burgberg<br />

• Führung durch den Aromagarten der Universität<br />

• Besichtigung der Schauräume der Anatomie der Universität<br />

10 Uhr Mitgliederversammlung Förderverein e.V. für die Gründungsstätte Gotha von 1861 des DSB<br />

im Waldschießhaus<br />

ab 10 Uhr Preisschießen LG + KK 50m aufgelegt für Bürger und Schützen<br />

im Waldschießhaus<br />

13 Uhr Tag der offenen Tür im Waldschießhaus<br />

• Unsere Sportschützen stellen sich vor<br />

• Unsere <strong>550</strong>-jährige Geschichte wird anhand des Archivmaterials erzählt<br />

20 Uhr Festball in der Stadthalle<br />

Sonntag, 21. Mai<br />

9 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in der Neustädter Kirche<br />

11 Uhr Aufstellen zum Festzug und Marsch durch die Innenstadt zum „Berch“<br />

Dort gemütliches Beisammensein mit „fränkischer Brauchtumsmusik“<br />

11


Mitgliederversammlung des „Fördervereins Gründungsstätte Gotha“<br />

Aktives Eintreten für den Erhalt der Wiege<br />

des Deutschen Schützenbundes<br />

1861 wurde in Gotha der Deutsche<br />

Schützenbund gegründet, er war somit<br />

der erste deutsche Sportverband. Initiator<br />

war der liberal denkende Herzog Ernst<br />

II von Sachsen-Coburg und Gotha; ihm<br />

zur Seite stand der Vorstand der Altschützengesellschaft<br />

Gotha, Hofrat Albert<br />

Sterzing. Alle Gebäude, in denen dieses<br />

denkwürdige Ereignis stattfand und<br />

die auch das gleichzeitig durchgeführte<br />

„Erste Deutsche Schützenfest“ sahen,<br />

stehen noch heute. Kein anderer vergleichbarer<br />

Verband kann auch jetzt noch<br />

seine Geburtsstätte in fast unverändertem<br />

Urzustand vorweisen, allein der DSB<br />

kann mit Recht darauf stolz sein.<br />

In diesen historischen, denkmalgeschützten<br />

Gebäuden soll in fünf <strong>Jahre</strong>n<br />

der 150. Geburtstag des DSB gefeiert<br />

werden. Bis dahin müssen jedoch einige<br />

z. T. grundlegende Sanierungsarbeiten an<br />

den Objekten vorgenommen werden. Darauf<br />

hinzuwirken und dies zu unterstützen<br />

hat sich der „Förderverein e.V. für die<br />

Gründungsstätte Gotha von 1861 des<br />

Deutschen Schützenbundes (FVGSG)“<br />

zur Aufgabe gestellt. So wie bisher hält<br />

dieser Förderverein auch diesmal wieder<br />

im Rahmen des Treffens der ältesten<br />

Schützenvereine seine reguläre Mitgliederversammlung<br />

ab (Sa., 20. Mai, 10 Uhr<br />

im Waldschießhaus).<br />

Den Interessenten stehen die Mitglieder<br />

des FVGSG vor und nach genannter Versammlung<br />

gerne für ein persönliches Gespräch<br />

zur Verfügung. Darüber hinaus<br />

findet jeder, der den FVGSG unterstützen<br />

will, weitere Informationen unter<br />

www.schuetzentradition.de. Ein Appell<br />

zur Mithilfe richtet sich nicht nur an die<br />

Gesellschaften, die vor 145 <strong>Jahre</strong>n in Gotha<br />

die Gründung des DSB mit vollzogen<br />

haben, eine entsprechende Auflistung<br />

findet sich unter o. a. Adresse. Es ergeht<br />

hiermit ganz allgemein an alle Schützen,<br />

Schützenvereine und Gönner die Bitte:<br />

Helft mit bei der Erhaltung eines kulturhistorisch<br />

einmaligen Gebäudekomplexes,<br />

der gerade uns Schützen sehr am<br />

Herzen liegen sollte! Finden wir doch in<br />

ihm die Wurzeln unseres Sportverbandes!<br />

Dr. Werner Müller<br />

13


Kurzchronik des Patenvereins Sportschützengesellschaft Erlangen-Büchenbach e.V.<br />

Im <strong>Jahre</strong> 1958 gründeten 15 schießsportbegeisterte<br />

Männer im Gasthaus „Goldener<br />

Stern“ in Büchenbach die heutige<br />

„Sportschützengesellschaft Erlangen-<br />

Büchen-bach e.V.“<br />

Neben fränkischem Schützenbrauchtum<br />

sollte jedoch in erster Linie das sportliche<br />

Schießen betrieben werden. Aus diesem<br />

Grund stiftete Hans Seeberger ein<br />

Walther-Luftgewehr und den ersten<br />

Scheibenzugstand. Der Vorstand setzte<br />

sich erstmals wie folgt zusammen:<br />

1 . Schützenmeister: Leonhard Reiß<br />

2. Schützenmeister: Georg Wein<br />

Techn. Schießleiter: Rudi Hennig<br />

Hauptkassier: Hans Seeberger<br />

Schriftführer: Günther Hafenbrädl<br />

1959 erfolgte die offizielle Aufnahme als<br />

3.346 Verein in den Bayerischen Sportschützenbund.<br />

Die Anzahl der Mitglieder<br />

hatte sich mittlerweile auf 16 erhöht, und<br />

alle Schützen nahmen an den ausgeschriebenen<br />

Meisterschaften und<br />

Schießsportveranstaltungen im Gau Erlangen<br />

teil.<br />

Am 13. September 1959 wurde das 1.<br />

Vogelschießen im Hof der Gastwirtschaft<br />

14<br />

„Goldener Stern“ durchgeführt. 1. Vogelkönig<br />

in der Vereinsgeschichte wurde<br />

Hans Wein. Die Schützenkette stiftete<br />

Günther Hafenbrädl.<br />

Schon 1960 wurden weitere 6 Zugstände<br />

in der alten Kegelbahn in Betrieb genommen.<br />

Das Einweihungs- und Pokalschießen<br />

wurde dann 1961 durchgeführt.<br />

Mit einer Beteiligung von 408 Schützen<br />

aus 74 Gesellschaften. Der Reingewinn<br />

von DM 3000.- aus diesem Fest bildete<br />

den Grundstock für den weiteren kontinuierlichen<br />

Aufbau des Vereins.<br />

Im <strong>Jahre</strong> 1962 wurde die Vereinsfahne angeschafft<br />

und feierlich eingeweiht. Die<br />

Patenschaft übernahm die traditionsreiche<br />

„<strong>Königlich</strong> <strong>Privilegierte</strong> Hauptschützengesellschaft<br />

Erlangen“. Als Geschenk<br />

erhielt unser Verein eine wertvolle<br />

Fahnenweihe-Scheibe überreicht.<br />

1963 erfolgte die Eintragung in das<br />

Vereinsregister. Am 15. April 1964 erfolgte<br />

schließlich die Grundsteinlegung für<br />

den Neubau einer überdachten Schießanlage<br />

mit nunmehr 12 Zugständen, die unter<br />

Mitwirkung vieler Mitglieder und Gönnern<br />

bereits im August des selben <strong>Jahre</strong>s<br />

fertiggestellt und seiner Bestimmung<br />

übergeben werden konnte.<br />

In den folgenden <strong>Jahre</strong>n erlebte die Gesellschaft<br />

einen stetigen Aufschwung.<br />

Deshalb wurde 1969 die Mitgliederzahl<br />

von 100 erstmals überschritten. Auch der<br />

sportliche Erfolg blieb nicht aus. Noch im<br />

gleichen Jahr errang unser Schützenbruder<br />

Fred Bauer die Deutsche Meisterschaft<br />

in der LG-Altersklasse. Aufbauend<br />

auf diesen guten Erfolgen, die sich von<br />

Jahr zu Jahr steigerten, wurde der Wunsch<br />

nach einer größeren Schießanlage immer<br />

intensiver. Es erfolgten deshalb Planungen<br />

und Gespräche mit der Stadtverwaltung.<br />

Schießanlagen anderer Vereine wurden<br />

besichtigt.<br />

Am 7. November 1983 konnten die Mitglieder<br />

informiert werden, dass die Stadt<br />

dem Verein ein Grundstück in Erbpacht<br />

überlässt. Somit traten die Planungen in<br />

die entscheidende Phase und wurden<br />

konkretisiert. Knapp 11 Monate später, am<br />

5. Oktober 1984 wurde durch einstimmigen<br />

Mitgliederbeschluss „grünes Licht“ für den<br />

Baubeginn an der Kernbergstraße 11 gegeben.


Am 2. Mai 1985 war Baubeginn; am 24.<br />

Mai 1985 fand in Anwesenheit des Oberbürgermeisters,<br />

der Stadträte, unserer<br />

Nachbarvereine, vieler Büchenbacher<br />

Bürger und den Vereinsmitgliedern die<br />

Grundsteinlegung für das neue Schützenund<br />

Vereinszentrum statt. Bereits im Dezember<br />

1985 konnte Richtfest gefeiert werden.<br />

Die Bauarbeiten wurden vorangetrieben<br />

und die Schützenfamilie und viele<br />

Gönner unserer Gesellschaft überzeugten<br />

mit 18.000 freiwillig geleisteten, unentgeltlichen<br />

Arbeitsstunden ihren Einsatzwillen.<br />

Am 6. Dezember 1986 wurde das<br />

Schützen- und Vereinszentrum mit all seinen<br />

Einrichtungen feierlich eingeweiht<br />

und seiner Bestimmung übergeben. Die<br />

Sportschützengesellschaft Erlangen-<br />

Büchenbach besitzt nun eine Anlage, auf<br />

der fast alle Disziplinen geschossen werden<br />

können.<br />

Anlässlich der Schießhauseinweihung<br />

wurde mit unserem Patenverein der Kgl.<br />

Priv. <strong>HSG</strong> Erlangen zur Festigung der Beziehungen<br />

ein Vertrag über ein jährlich<br />

auszutragendes Freundschaftsschießen<br />

abgeschlossen. Mit folgenden Disziplinen:<br />

Luftgewehr, Luftpistole, Sportpistole,<br />

Freie Pistole und KK-Gewehr<br />

dazu wird noch ein Schafkopfturnier<br />

durchgeführt. Bei Nichtantritt sind als<br />

Strafe 50 Liter Bier zu zahlen.<br />

Als jüngste aller Abteilungen wurde am<br />

31. Januar 1988 eine Bogenabteilung gegründet<br />

und Interessierte durch qualifizierte<br />

Übungsleiter ausgebildet. Regelmäßiges<br />

Training unter fachkundiger Anleitung<br />

zeigte deshalb bald erste gute Erfolge<br />

in dieser Disziplin. Die Bogenabteilung<br />

unterstützt vom Gesamtverein scheute<br />

sich deshalb auch nicht vom 1. bis 6. August<br />

1989 das „Turnier der Nationen“ vom<br />

DSB zu übernehmen und mit Erfolg auszurichten.<br />

Am 6. Dezember 1994 kam von einem<br />

Schützenverein aus Zeigerheim in Thüringen<br />

an uns die Anfrage nach Übernahme<br />

einer Patenschaft. Nach einstimmigem<br />

Mitgliederbeschluss übernahm unsere<br />

Gesellschaft am 25. November 1995 in einer<br />

offiziellen Feier die Patenschaft der<br />

„Neuen Schützengilde Zeigerheim“ . Als<br />

Patengeschenk überreichten wir eine wertvolle<br />

handgemalte Scheibe.<br />

Bedingt durch die Verpachtung der<br />

Vereinsgaststätte war es nötig, einen lange<br />

geplanten Anbau zu erstellen. Baubeginn<br />

war der 13. November 1996. Der Bau<br />

wurde in einer Holzkonstruktion errich-<br />

tet. Auch hier leisteten viele Vereinsmitglieder<br />

erneut eine ganze Anzahl ehrenamtlicher<br />

Stunden, beim Innenausbau<br />

und der Neugestaltung der Außenanlagen.<br />

Am 31. Mai 1997 wurde der Anbau<br />

mit einer Feier, verbunden mit der Preisverteilung<br />

eines Pokalschießens, in Anwesenheit<br />

zahlreicher Ehrengäste seiner<br />

Bestimmung übergeben.<br />

Im November 1998 konnte die SportschützengesellschaftErlangen-Büchenbach<br />

ihr 40-jähriges Vereinsjubiläum begehen.<br />

In Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste,<br />

den Abordnungen aller Vereine des<br />

Gaues Erlangen sowie der Büchenbacher<br />

Ortsvereine konnte der Verein seine noch<br />

verbliebenen Gründungsmitglieder Emil<br />

Gehringer, Günther Hafenbrädl, Hans<br />

Seeberger und Georg Zenger in festlichem<br />

Rahmen ehren.<br />

Im Jahr 2002 wurde unser Verein erneut<br />

von DSB mit der Ausrichtung des „Turniers<br />

der Nationen“ betraut.<br />

Im Frühjahr 2004 war Baubeginn unserer<br />

neuen Bogenschießanlage. Die Fertigstellung<br />

und Einweihung des Bogenplatzes<br />

erfolgte am 10. September 2005.<br />

Der Verein zählt heute ca. 270 Mitgliedern<br />

und ist somit der zweitgrößte Schützenverein<br />

im Schützengau Erlangen. Hauptaugenmerk<br />

legt unsere Gesellschaft nach<br />

wie vor auf die Wahrung und Pflege fränkischer<br />

Schützentradition sowie auf die<br />

Ausübung modernen Schießsports.<br />

Das aktuelle Schützenmeisteramt:<br />

1. Schützenmeister: Werner Piller<br />

2. Schützenmeister: Wilfried Baumgarten<br />

2. Schützenmeister: Karl Schmeißer<br />

3. Schützenmeister und<br />

1. Sportleiter: Harald Popp<br />

Schatzmeister: Stefan Püls<br />

Schriftführer: Thomas Böhnlein<br />

Damenleiterein: Waltraud Müller<br />

1. Jugendleiter: Hans Hartmann<br />

2. Sportleiter: Michael Schätzlein<br />

Pistolenreferent: Peter Hinze<br />

Bogenreferent: Lothar Eber-Loschnik<br />

2. Jugendleiter: Peter Mirschberger<br />

Fahnenträger: Stefan Hatscher<br />

Schützen- und Vereinszentrum Erlangen-<br />

Büchenbach, Kernbergstraße 11,<br />

91056 Erlangen<br />

15


Absehbar war 1989, dass die sich abzeichnende<br />

Umgestaltung der gesellschaftlichen<br />

Verhältnisse in der damaligen DDR nicht<br />

spurlos an den Sportschützen vorbei gehen<br />

wird. Den Zeichen der Zeit folgend,<br />

fanden am 07. März 1990 32 Sportschützen<br />

der Gesellschaft für Sport und Technik<br />

(GST) und der Armeesportvereinigung zueinander<br />

und gründeten den Jenaer Schützenverein<br />

„Erlkönig“ e.V., der am 21. Mai1990<br />

mit der Eintragung in das Vereinsregister<br />

des Amtsgerichtes Jena unter der laufenden<br />

Nummer I0 als juristische Person seine<br />

Rechtskraft erlangte.<br />

Mit Öffnung der Grenze eröffnete sich auch<br />

die Möglichkeit, die Städtepartnerschaft<br />

zwischen Jena und Erlangen, die bis dahin<br />

nur von öffentlichen Vertretern der Städte<br />

gepflegt wurde, auf breiter Ebene mit Leben<br />

zu erfüllen.<br />

Den Empfang des »Begrüßungsgeldes“ in<br />

der Partnerstadt Erlangen nutzte der damalige<br />

1. Schützenmeister des Jenaer Schützenvereins<br />

Peter Sauer um einen „Partner“<br />

in Erlangen zu finden und kontaktierte den<br />

damaligen (und jetzigen) Oberschützenmeister<br />

der <strong>Königlich</strong> <strong>Privilegierte</strong>n Hauptschützengesellschaft<br />

Erlangen, Gerhard<br />

Kammerer.<br />

Diese Kontaktaufnahme mit einer Schützengesellschaft,<br />

die auf ihr <strong>550</strong>jähriges Bestehen<br />

16<br />

Der Jenaer Schützenverein „Erlkönig“ e.V. - ein Abriß<br />

verweisen kann, hat die weitere Entwicklung<br />

des Jenaer Schützenvereins maßgeblich<br />

geprägt. Die Einladung des damaligen<br />

Vogelkönigs Rainer Clever, am Beschuss<br />

seines Vogels als Gäste teilzunehmen nahmen<br />

zunächst 5 Mitglieder des Vorstandes<br />

der Jenaer Schützen dankend an.<br />

Für die Jenaer Schützen offenbarte sich in<br />

Erlangen ein bis dahin unbekanntes Bild<br />

Der Schützenhof in Jena auf einer alten Postkarte<br />

der deutschen Schützentradition in Form<br />

von Schützenkleidung, Königskette, Festumzug,<br />

Böllerschießen, um nur einige neue<br />

Eindrücke aufzuführen.<br />

Auf Einladung des Vogelkönigs Johannes<br />

Lettner machten sich bereits 1991 mehrere<br />

Jenaer Schützen (noch ohne Schützenkleidung)<br />

mit der Tradition des Beschusses<br />

einer Ehrenscheibe, die der deutschen


Wiedervereinigung und der Städtepartnerschaft<br />

Erlangen-Jena gewidmet war, vertraut.<br />

Beeindruckt von der Pflege des Brauchtums<br />

des Schützenwesens und den neuen<br />

Möglichkeiten, sportliche Wettkämpfe auch<br />

mit Großkaliber- und Vorderladerwaffen bestreiten<br />

zu können wurden die Jenaer von einer<br />

Aufbruchstimmung erfasst.<br />

Die materiellen Voraussetzungen, dass sich<br />

der Schützenverein in Jena etablieren und<br />

entwickeln konnte, wurden dankenswerter<br />

Weise durch die Stadt Jena geschaffen. Die<br />

ehemalige Schießanlage der GST, nur zugelassen<br />

für das Schießen mit Kleinkaliberwaffen,<br />

wurde dem Verein zur kostenlosen<br />

Nutzung zur Verfügung gestellt. Eine großzügige<br />

finanzielle Zuwendung der Stadt<br />

machte es möglich, die ehemaligen Sportwaffen<br />

der GST von der Treuhandgesellschaft<br />

zu erwerben. In zahllosen Arbeitsstunden<br />

und ausschließlich mit eigenen<br />

Mitteln, wurde die Schießanlage so hergerichtet,<br />

dass sie auch für das Schießen mit<br />

Großkaliber- und Vorderladerwaffen zugelassen<br />

werden konnte. Welche Hürden dabei<br />

überwunden werden mussten verdeutlicht<br />

die Tatsache, dass sich das Genehmigungsverfahren<br />

nahezu über 10 <strong>Jahre</strong> hingezogen<br />

hat. Die von der Stadt zur Verfügung<br />

gestellten Räumlichkeiten wurden behaglicher<br />

hergerichtet und fehlende<br />

Sanitäreinrichtungen installiert.<br />

Nachforschungen im Stadtmuseum und im<br />

Staatsarchiv brachten zutage, dass sich bewaffnete<br />

Jenaer Bürger als „Schützen“ bereits<br />

im Jahr 1304 bei der Eroberung der<br />

Hausburgen vor den Toren der Stadt Jena<br />

eingebracht hatten. Urkundlich belegt ist,<br />

dass 1534 ein Vogelschießen in Jena durchgeführt<br />

wurde und die Schützen der Stadt<br />

Jena bis 1945 beachtlichen Grund und Boden,<br />

ein ansehnliches Schützenhaus und<br />

gut ausgestattete Schießanlagen als Eigentum<br />

vorweisen konnten.<br />

Neben dem erheblichen zeitlichen Aufwand<br />

beim Um- und Ausbau der Schießanlage<br />

und der Räumlichkeiten wurde der Trainings-<br />

und Wettkampfbetrieb aufrecht erhalten,<br />

sodass sportliche Erfolge auf Landesebene<br />

nicht ausblieben. Von der Treffsicherheit<br />

der Jenaer Schützen zeugen unter<br />

anderem auch die namentlichen Erwähnungen<br />

auf einigen Ehrenscheiben der Erlanger<br />

Hauptschützengesellschaft. Erstmals<br />

präsentierten sich die Schützen aus<br />

Jena 1993 in Schützenkleidung und mit<br />

Vereinsfahne. Angeregt durch das Erlanger<br />

Vorbild und eigene Traditionen neu belebend,<br />

fand 1993 auch das erste Schießen<br />

um die Würde des Vogelkönigs statt, bei<br />

dem sich als erster Vogelkönig der Neuzeit<br />

Matthias Graf durchsetzen konnte.<br />

Zur Selbstverständlichkeit ist seit 1990 geworden,<br />

dass Abordnungen von Erlanger<br />

Schützen und Jenaer Schützen jeweils zum<br />

Beschuss des Vogels und der Ehrenscheibe<br />

als Gäste eingeladen werden, woraus sich<br />

anhaltende schützenbrüderliche Freund-<br />

Beschuss der Ehrenscheibe 2005, v. l. n. r.: Alex Kattler, Dr. Bianca Pätzold, Norbert<br />

Prüll, Jürgen Wenzel, Günther Queisser<br />

schaften entwickelt haben. Zur Festveranstaltung<br />

am 01. Mai 2004 konnten die Jenaer<br />

Schützen stolz auf eine 700jährige Geschichte<br />

des Schützenwesens in ihrer Stadt<br />

verweisen. Aus diesem Anlaß wurde der<br />

Jenaer Schützenverein „ErIkönig“ e.V., zwischenzeitlich<br />

angewachsen auf rund 200<br />

Mitglieder, mit der Ehrenplakette des Deutschen<br />

Schützenbundes geehrt.<br />

In den 15 <strong>Jahre</strong>n seines Bestehens ist der<br />

Jenaer Schützenverein „Erlkönig“ e.V. den<br />

Kinderschuhen entwachsen und kann für<br />

sich durchaus berechtigt in Anspruch nehmen,<br />

sich in allen Bereichen gut entwickelt<br />

und gefestigt zu haben.<br />

Abschließend möchten wir unseren<br />

Schützenschwestern und Schützenbrüdern<br />

der <strong>Königlich</strong> <strong>Privilegierte</strong>n Hauptschützengesellschaft<br />

Erlangen für die wertvollen<br />

Anregungen und Hinweise danken,<br />

von denen die Entwicklung unseres Vereins<br />

maßgeblich geprägt wurde.<br />

Bei der Vorbereitung und Durchführung der<br />

Festlichkeiten anlässlich des <strong>550</strong>jährigen Bestehens<br />

ihrer Gesellschaft wünschen wir unseren<br />

Schützenschwestern und Schützenbrüdern<br />

aus Erlangen viel Erfolg und allzeit<br />

Gut Schuss<br />

Leonhardt, Präsident<br />

Jena, im April 2005<br />

17


Geschichte der <strong>Königlich</strong> <strong>Privilegierte</strong>n Hauptschützengesellschaft Erlangen seit 1456<br />

Die Geschichte der Erlanger Schützen ist<br />

ein Spiegelbild der Stadtgeschichte. Die<br />

Stadt Erlangen geht in ihrem Kern auf zwei<br />

selbständige Städte zurück, zum einen auf<br />

die bereits im <strong>Jahre</strong> 1398 mit Stadtrechten<br />

ausgestattete Altstadt Erlangen, zum anderen<br />

auf die durch die Hugenotten 1686<br />

gegründete Neustadt Christian Erlang. In<br />

beiden Städten entwickelten sich selbständige<br />

Schützengesellschaften.<br />

Die Altstädter Schützenkompanie<br />

1456 – 1813<br />

Der älteste Hinweis auf eine Schützengesellschaft<br />

in Erlangen datiert vom<br />

<strong>Jahre</strong> 1456. Er befindet sich in den<br />

Herzogenauracher Baurechnungen, in denen<br />

ein Schießen in Erlangen erwähnt<br />

wird. Die älteste erhaltene Erlanger<br />

Schützenordnung datiert vom 10.6.1658.<br />

Der Bau des Schießhauses am Burgberg<br />

fällt in das Jahr 1729. Mit einer kurzen Unterbrechung<br />

1813 – 1815 blieb dieses<br />

Schießhaus den Erlanger Schützen bis<br />

zum <strong>Jahre</strong> 1909 als Schießstätte erhalten.<br />

Um 1970 mussten die Gebäude einem<br />

Gaststättenneubau weichen.<br />

Die Französische Schützenkompanie zu<br />

Christian Erlang 1693 – 1802<br />

Bereits im Jahr der Gründung erfolgte am<br />

13.4.1693 das erste Vogelschießen. 1697<br />

wurde mit dem Bau eines Schießhauses<br />

an der Südlichen Stadtmauer begonnen.<br />

1712 wird bestimmt, dass der Schützenkönig<br />

auf die Dauer eines <strong>Jahre</strong>s von allen<br />

bürgerlichen Abgaben befreit ist, er<br />

erhält zusätzlich aus der Stadtkasse 4 Gulden<br />

jährlich. 1786 wird das Schießhaus<br />

verkauft. Im folgenden benutzten die französischen<br />

Schützen das Schießhaus der<br />

Deutschen Schützenkompanie der Neustadt<br />

an der Nürnberger Straße. Da das<br />

hugenottische Element schon weitgehend<br />

in der deutschen Bevölkerung aufgegangen<br />

war, erfolgte zwischen 1803 und 1806<br />

die Vereinigung der beiden Schützenkompanien.<br />

Die Deutsche Schützenkompanie zu Christian<br />

Erlang 1699 – 1813<br />

Offensichtlich lebten in der durch Hugenotten<br />

gegründeten Neustadt von Anfang<br />

an eine nicht unerhebliche Zahl deutscher<br />

Bürger, da bereits am 6.12.1699 in<br />

der Neustadt eine eigene deutsche<br />

Schützenkompanie gegründet wurde. Das<br />

Schießhaus auf dem 1710 zugewiesenen<br />

Schießplatz beim Frieseleinsgarten brannte<br />

1727 ab, wobei möglicher Weise<br />

18<br />

Erinnerungstafel am Altstädter Schießhaus<br />

Brandstiftung eine Rolle spielte. 1729 wurde<br />

mit dem Bau eines neuen Schießhauses<br />

an der Nürnberger Straße begonnen. Mit<br />

dem Bau dieses Schießhauses hatte sich<br />

die Schützenkompanie offensichtlich über-<br />

nommen, da es im <strong>Jahre</strong> 1739 zur Versteigerung<br />

kam. Ab 1746 hat die Schützengesellschaft<br />

dieses Schießhaus zwar wieder<br />

genutzt, die finanziellen Lasten hat<br />

jedoch die Stadt übernommen. Seit 1798


waren die Altstadt mit der Neustadt unter<br />

einem Magistrat vereinigt. Aus Kostengründen<br />

sollte deshalb eines der beiden<br />

Schießhäuser verkauft und die Schützenkompanien<br />

vereinigt werden. Durch königliche<br />

Verfügung wurde das Altstädter<br />

Schießhaus geschlossen und 1813 verkauft.<br />

Die Vereinigung der beiden Schützengesellschaften<br />

war nur von ganz kurzer<br />

Dauer.<br />

Die Altstädter Schützengesellschaft<br />

1815 – 1864<br />

Bereits 1815 wurde die Altstädter Schützengesellschaft<br />

erneut gegründet. Die betreffenden<br />

Bürger kauften im gleichen Jahr das<br />

Altstädter Schießhaus, wobei sie sich verpflichteten<br />

lediglich das Vogelschießen dort<br />

abzuhalten. Da die Altstädter Schützen eng<br />

mit der neu gegründeten Landwehr verbunden<br />

waren, erhielten sie durch königliches<br />

Reskript vom 21.10.1815 die Erlaubnis zur<br />

Durchführung eines Scheibenschießens.<br />

Dem Vogelzug von 1815 folgte ein lange<br />

Pause. Erst 1845 wurde dieser wieder durch<br />

Verordnung des Königs genehmigt, nachdem<br />

noch zuvor der Magistrat ein entsprechendes<br />

Gesuch abgelehnt hatte. Nachdem<br />

die beiden Städte mehr als 50 <strong>Jahre</strong> vereinigt<br />

waren, war 1864 die Zeit reif für eine<br />

Vereinigung der beiden Schützengesellschaften,<br />

die jedoch erst 1867 amtlich<br />

bestätigt wurde.<br />

Die Neustädter Schützengesellschaft<br />

1815 – 1864<br />

Die Neustädter Schützengesellschaft ist als<br />

die unmittelbare Nachfolgerin der vereinigten<br />

Altstädter und Neustädter Schützengesellschaft<br />

anzusehen. Die Querelen zwischen<br />

Altstädtern und Neustädtern sind<br />

Beleg dafür, dass die Bürger, obwohl ihnen<br />

„von Oben“ ein einheitlicher Magistrat verordnet<br />

war, sich nicht als Bürger „einer“<br />

Stadt fühlten. Die neu gegründete Landwehr,<br />

die für die Gemeinden eine zusätzliche<br />

finanzielle Belastung darstellte und die<br />

Uneinigkeit zwischen den Schützengesellschaften<br />

nützte der Magistrat in der<br />

Weise aus, dass er die zustehenden<br />

Schützengelder ab 1815 zurückbehielt. Erst<br />

ab 1847 erfolgten auf Weisung der Regierung<br />

wieder die entsprechenden Zahlungen.<br />

Wie bereits oben gesagt, war dann 1864 die<br />

Zeit reif für eine endgültige Vereinigung der<br />

beiden Schützengesellschaften.<br />

Die Erlanger Hauptschützengesellschaft<br />

seit 1864<br />

Die allgemeine Bayerische Schützenordnung<br />

vom 28.8.1868 wurde am 26.9.1873<br />

durch Beschluß der Generalversammlung<br />

angenommen. Seit 1885 darf der Vogel<br />

nicht mehr von der hohen Stange, sondern<br />

nur noch in Scheibenhöhe abgeschossen<br />

werden. 1891 wurde in Erlangen<br />

das 7. Mittelfränkische Bundesschießen<br />

ausgerichtet.<br />

1897 beginnen die Verhandlungen mit der<br />

Altstädter Kommune wegen Abtretung eines<br />

neuen Schießplatzes, da die Benutzung<br />

der Schießstätte am Burgberg immer<br />

problematischer wird. Am 11.10.1909<br />

findet dann ein Abschiedsschießen statt.<br />

Am 6.8.1910 ist Richtfest im neuen Waldschießhaus.<br />

1912 werden neue Statuten<br />

unter dem Namen „<strong>Königlich</strong> <strong>Privilegierte</strong><br />

Hauptschützengesellschaft Erlangen“<br />

angenommen. 1920 tritt der Freihandschützenverein<br />

Erlangen, der seit 1887 bestand,<br />

in die Hauptschützengesellschaft<br />

ein. Im gleichen Jahr wird Gottfried<br />

Gengler, der Verfasser des Büchleins „Zur<br />

Geschichte der Erlanger Schützen“ zum Ehrenmitglied<br />

ernannt.<br />

1923 erhält das Waldschießhaus elektrisches<br />

Licht. 1924 wird das Mittelfränkische<br />

Bundesschießen ausgerichtet.<br />

1931 wird mit dem Ausbau von KK-Ständen<br />

begonnen.<br />

Ab 1934 schlagen sich die politischen<br />

Entwicklungen auch im Schützenwesen<br />

nieder. Das Schützenmeisteramt wird nach<br />

dem Führerprinzip gebildet, die traditionellen<br />

grün/weißen Schützenfahnen werden<br />

abgeschafft, statt dessen muss die<br />

offizielle Sportfahne des Deutschen<br />

Reichsbundes für Leibeserziehung verwendet<br />

werden. Die allgemeine Militarisierung<br />

der Gesellschaft führt dazu, dass<br />

19


alle möglichen Organisationen die Schießstände<br />

benutzen. Am Ende ist die<br />

Schützengesellschaft nicht mehr Herr im<br />

eigenen Hause. 1942 wird die gesamte<br />

Anlage für militärische Zwecke vom<br />

Standortkommandanten beschlagnahmt.<br />

Der Neubeginn nach dem Zusammenbruch<br />

Im Mai 1945 übernehmen die neuen Herren,<br />

die amerikanische Besatzungsmacht,<br />

das Waldschießhaus. Wegen des allgemeinen<br />

Waffenverbotes war an eine Wiederbelebung<br />

alter Schützentraditionen vorerst<br />

nicht zu denken. Im August 1948 wurde das<br />

Waldschießhaus in einem völlig abgewirtschafteten<br />

Zustand zurückgegeben. Unter<br />

der Vorstandschaft von Herrn Johannes<br />

Junge schlossen sich die Schützen zum „Verein<br />

Gesellschaft Waldhaus“ zusammen um<br />

die traditionelle Geselligkeit der Schützen<br />

zu pflegen. Schon der Vereinsname zeigt,<br />

dass es praktisch unmöglich war, in irgend<br />

einer Weise an Schützentraditionen anzuknüpfen.<br />

Dieser Zustand dauerte allerdings<br />

nicht sehr lange.<br />

Im April 1949 haben Stadtrat und Polizeiamt<br />

von Erlangen den Auflösungsantrag<br />

an das Registergericht zurückgezogen, so<br />

dass die <strong>Königlich</strong> <strong>Privilegierte</strong> Hauptschützengesellschaft<br />

wieder als Schützengesellschaft<br />

Aktivitäten entfalten konnte.<br />

In der ersten Generalversammlung am<br />

17.11.1949 wird Herr Simon Dollinger zum<br />

1. Schützenmeister gewählt. Da die Militärregierung<br />

Schießen nur mit dem Luftgewehr<br />

zuließ, wurde auch das erste<br />

Vogelschießen nach dem Kriege am<br />

29.7.1951 mit Luftgewehr ausgetragen. Die<br />

Vogelkönigswürde erschoß sich Simon<br />

Dollinger, der leider viel zu früh, am<br />

26.3.1952 verstarb.<br />

Die 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />

Am 1.12.1952 wurde in der <strong>Jahre</strong>shauptversammlung<br />

Josef Steger zum 1.<br />

Schützenmeister gewählt. Die folgenden<br />

<strong>Jahre</strong> sind von regen Baumaßnahmen geprägt.<br />

In der Generalversammlung am<br />

13.12.1965 stellt Oberschützenmeister Josef<br />

Steger aus Altersgründen sein Amt<br />

zur Verfügung. Da Karl Moosburger bereits<br />

als 2. Gauschützenmeister engagiert<br />

ist, sieht er in seiner Wahl zum Oberschützenmeister<br />

nur eine Interimslösung.<br />

Zum <strong>Jahre</strong>sende 1967 wird Dr. Hans<br />

Plamann zum Oberschützenmeister von<br />

der Gesellschaft gewählt. Auch unter seiner<br />

Führung entwickelt sich eine rege<br />

Bautätigkeit. In der von Karl Moosburger<br />

verfaßten Chronik der <strong>Jahre</strong> 1920 – 1978<br />

lesen wir von erforderlichen Kanalisations-<br />

20<br />

Josef Steger Vogelkönig 1954 schießt seine Krone ab<br />

arbeiten, Verstärkung des Stromanschlusses,<br />

Umbau von Gastraum und Küche<br />

und geplanten 45 Luftgewehr-Ständen.<br />

Bei der OGV im Dezember 1979 tritt Gerhard<br />

Kammerer als Oberschützenmeister<br />

die Nachfolge von Dr. Hans Plamann an.<br />

Am 28. Juli 1980 werden die 45 Luftgewehrstände<br />

nach vier <strong>Jahre</strong>n Bauzeit eingeweiht.<br />

Die Anlage wurde fast ausschließlich in Eigenleistung<br />

der Mitglieder erstellt, wobei<br />

unser Schützenbruder Herwig Haas Seele<br />

und Motor der gesamten Maßnahme war.<br />

Am 25.7.1987 werden die neuen<br />

Kleinkaliberstände eingeweiht.<br />

Als Ende 1991 Gerhard Kammerer als Oberschützenmeister<br />

zurücktritt, kann er der<br />

OGV mitteilen, dass die Anlage schuldenfrei<br />

ist. Seine Verdienste um unsere Gesellschaft<br />

wurden 1995 mit dem „Ehrenbrief des<br />

Sportes der Stadt Erlangen“ ausgezeichnet.


Aber schon warteten neue Bauvorhaben für<br />

den Nachfolger Matthäus Knauer. Totalsanierung<br />

des Saalbaues mit grundlegender<br />

Renovierung der Gaststätte und Bau<br />

von Innenschießständen um den Schießbetrieb<br />

ganzjährig aufrecht erhalten zu können.<br />

Ende 1994 waren die Baumaßnahmen<br />

vorläufig abgeschlossen. 2003 übernahm<br />

Gerhard Kammerer erneut das Amt des<br />

Oberschützenmeisters. Im selben Jahr wurde<br />

neben dem Waldschießhaus ein Platz für<br />

den Bogensport eingerichtet, der den<br />

Mitgliederbestand in der Folge auf über 400<br />

anwachsen lies. Wegen des Rückganges<br />

bei den Luftdisziplinen und dem Zulauf<br />

beim Bogensport, wurden in 2004 die offenen<br />

Stände für Luftdruckwaffen abgebrochen<br />

um Raum für eine Bogensporthalle und<br />

neue Luftdruckstände mit elektronischer<br />

Anzeige zu schaffen. Die Fertigstellung dieser<br />

Baumaßnahmen ist für 2006 vorgesehen,<br />

dem Jahr des <strong>550</strong>. Jubiläums unserer<br />

Gesellschaft.<br />

Über diese ganzen Baumaßnahmen dürfen<br />

andere wichtige Ereignisse nicht vergessen<br />

werden. So wurde 1981 das 525-jährige Jubiläum<br />

der ersten schriftlichen Nachricht<br />

über die Erlanger Schützen gefeiert.<br />

Die Ehrenscheibe zum 525. Jubiläum der<br />

Kgl. Priv. Hauptschützengesellschaft<br />

Erlangen<br />

Vogelzug 1955<br />

1967: Der 2. Gauschützenmeister Karl Moosburger überreicht Erich Müller und Helmut<br />

Lindenmayer den Gaupokal<br />

21


Dr. Hans Plamann gratuliert dem Bay. Meister 1968 mit der Freien Pistole, Ernst Müller<br />

1993 wurde das Jubiläum „300 <strong>Jahre</strong> Vogelschießen“<br />

begangen. Die Wiedervereinigung<br />

hatte schließlich zur Folge, dass sich<br />

Anfang 1990 eine enge Freundschaft zum<br />

Schützenverein „Erlkönig Jena“ in unserer<br />

Partnerstadt entwickelte.<br />

22<br />

Der Schütz´ der immer bauen muß verreißt<br />

bald jeden zweiten Schuß,<br />

hat dann die Bauerei ein End´ das Glück<br />

sich wieder ihm zuwend´<br />

vermerkte ein Vogelkönig auf seiner<br />

Ehrenscheibe und wollte damit an die ge-<br />

Ein kräftiger Schluck nach anstrengendem<br />

Marsch<br />

plagten Sportschützen erinnern, die wegen<br />

der permanenten Baumaßnahmen<br />

zum einen im Übungsbetrieb behindert<br />

waren, zum andern immer wieder zu Arbeitseinsätzen<br />

herangezogen werden<br />

mussten, was den schießtechnischen Leistungen<br />

nicht gerade förderlich war.<br />

Trotzdem ist die Leistungsbilanz unserer<br />

Sportschützen beachtlich.


Einlage<br />

Schützen/innen Jahrgang 1988 und älter LG € 10.- LP € 8.-<br />

Jugendliche Jahrgang 1989 und jünger LG € 5.- LP € 3.-<br />

Damit sind bezahlt: 1 Schuss Festscheibe 1 Schuss Gauscheibe<br />

10 Schuss Meister<br />

10 Schuss Glück<br />

10 Schuss Adler<br />

10 Schuss Damen, Jugend- oder Seniorenscheibe<br />

24<br />

Gauschießen 2006<br />

Sportpistole KK / GK € 6.-<br />

Bogen € 6.- / Jugend € 3.-<br />

Meistbeteiligung<br />

Vereine bis 125 Mitglieder: 1. Preis 1 Faß Bier mit ca. 30 l<br />

2. Preis 1 Faß Bier mit ca. 15 l<br />

Vereine ab 126 Mitglieder 1. Preis 1 Faß Bier mit ca. 50 l<br />

2. Preis 1 Faß Bier mit ca. 25 l<br />

Schützen an den ersten drei Schießtagen erhalten einen Bierkrug!<br />

Maßgebend ist die beschossene und abgegebene Gauscheibe sowiedie Gaumitgliedermeldung<br />

zum 01.01.2006. LG- und LP- Starter für einen Verein zählen als 2<br />

Starter.<br />

Schießstätte<br />

Waldschießhaus Spardorfer Straße 80 91054 Erlangen<br />

Schießtage und -zeiten<br />

04.03.Samstag 14 – 18.00 Uhr<br />

05.03.Sonntag 9 – 12.00 Uhr<br />

06.03.Montag 18 – 21.00 Uhr<br />

09.03.Donnerstag 18 – 21.00 Uhr<br />

10.03.Freitag 16 – 20.00 Uhr<br />

11.03.Samstag 10 – 18.00 Uhr<br />

12.03.Sonntag 9 – 12.00 Uhr<br />

13.03.Montag 18 – 21.00 Uhr<br />

16.03.Donnerstag 18 – 21.00 Uhr<br />

17.03.Freitag 16 – 20.00 Uhr<br />

18.03.Samstag 10 – 18:00 Uhr<br />

19.03.Sonntag 09 – 18.00 Uhr<br />

Auf Wunsch können, ab mindestens 15 Schützen, gesonderte Schießtage<br />

vereinbart werden.<br />

Voranmeldungen bei unserem Schießtechnischen Leiter<br />

Günther Derfuß Tel.: p 09131/ 56435 oder d 09131/ 824512<br />

email: Günther.Derfuss@t-online.de<br />

Eröffnung: Samstag den 04.03.2006 um 14.00 Uhr<br />

Preisverteilung: Samstag 25.03.2006 um 14.00 Uhr<br />

Das Schießprogramm wurde dem Schützengau Erlangen vorgelegt und kann<br />

allen Schützinnen und Schützen bestens empfohlen werden.<br />

Robert Adler<br />

1.Gauschützenmeister<br />

Harald Popp<br />

1. Gausportleiter


Festscheibe<br />

LP = Faktor 1:3<br />

Tiefschuss - Schwarz<br />

1 Schuss in der Einlage enthalten.<br />

Nachkauf unbegrenzt - 5 Schuss € 3. -<br />

1. Preis 1 Luftgewehr<br />

Weitere Sachpreise im Wert von ca. € 1500.-<br />

Mindestens 60 Preise, letzter nicht unter € 10.-<br />

Gauscheibe<br />

LG + LP ( LP-Faktor 1:3 )<br />

Tiefschuss - Schwarz<br />

1 Schuss in der Einlage enthalten.<br />

Kein Nachkauf<br />

Luftgewehr €<br />

1. Platz 45.-<br />

2. Platz 35. -<br />

3. Platz 25.-<br />

4. Platz 17,50<br />

5. Platz 12,50<br />

6. Platz 10. -<br />

7. Platz 8. -<br />

8. Platz 7. -<br />

9. Platz 6.-<br />

10. Platz 5,50<br />

11.-15. Platz 4,50<br />

16.-20. Platz 4. -<br />

21.-25. Platz 3,50<br />

26.-30. Platz 3. -<br />

31.-35. Platz 2,50<br />

Luftpistole €<br />

1. Platz 30. -<br />

2. Platz 25. -<br />

3. Platz 20. -<br />

4. Platz 15. -<br />

5. Platz. 10. -<br />

6. Platz 7. -<br />

7. Platz 6. -<br />

8. Platz 4,50<br />

9. Platz 4. -<br />

10. Platz 3. -<br />

11.-15. Platz 2. -<br />

16.-20. Platz 1,50<br />

21.-25. Platz 1. -<br />

25


26<br />

Meisterscheibe<br />

Adlerscheibe<br />

10er Serie - Schwarz<br />

Tiefschuss - Schwarz<br />

10 Schuss in der Einlage enthalten. 10 Schuss in der Einlage enthalten.<br />

Nachkauf unbegrenzt - 10 Schuss € 1,50 Nachkauf unbegrenzt - 10 Schuss € 1.50<br />

Luftgewehr € Luftpistole € Luftgewehr € Luftpistole €<br />

1. Platz 45. - 1. Platz 30. - 1. Platz 40. - 1. Platz 35.-<br />

2. Platz<br />

3. Platz<br />

4. Platz<br />

5. Platz<br />

6. Platz<br />

7. Platz<br />

8. Platz<br />

9. Platz<br />

10. Platz<br />

11.-20. Platz<br />

21.-30. Platz<br />

31.-40. Platz<br />

35. -<br />

25. -<br />

20. -<br />

15.-<br />

10. -<br />

9. -<br />

8. -<br />

7. -<br />

6. -<br />

5. -<br />

3. -<br />

2.50<br />

2. Platz<br />

3. Platz<br />

4. Platz<br />

5. Platz<br />

6. Platz<br />

7. Platz<br />

8. Platz<br />

9. Platz<br />

10. Platz<br />

11.-15. Platz<br />

16.-20. Platz<br />

21.-25. Platz<br />

25. -<br />

20. -<br />

15. -<br />

8. -<br />

7. -<br />

6. -<br />

5,50<br />

5. -<br />

4. -<br />

3. -<br />

2. -<br />

1.-<br />

2. Platz<br />

3. Platz<br />

4. Platz<br />

5. Platz<br />

6. Platz<br />

7. Platz<br />

8. Platz<br />

9. Platz<br />

10. Platz<br />

11.-15. Platz<br />

16.-20. Platz<br />

21.-30. Platz<br />

35. -<br />

30. -<br />

25. -<br />

20. -<br />

15. -<br />

13. -<br />

11. -<br />

9. -<br />

7. -<br />

6,50<br />

6. -<br />

4,50<br />

2. Platz<br />

3. Platz<br />

4. Platz<br />

5. Platz<br />

6. Platz<br />

7. Platz<br />

8. Platz<br />

9. Platz<br />

10. Platz<br />

11.-15. Platz<br />

16.-20. Platz<br />

21.-25. Platz<br />

30. -<br />

25.-<br />

20.-<br />

15. -<br />

10. -<br />

7. -<br />

5. -<br />

4. -<br />

3,50<br />

3. -<br />

2,50<br />

2. -<br />

41.-50. Platz 2. -<br />

31.-40. Platz 3. - 26.-30. Platz 1,50<br />

41.-50. Platz 2. - 31.-40. Platz 1. -<br />

Kann mit Glück-, Adler-, Damen-, Senioren-<br />

und Jugendscheibe kombinert werden.<br />

Kann mit Meister-, Glück-, Damen-, Altersund<br />

Jugendscheibe kombiniert werden.<br />

Deckteiler zählt.<br />

Glückscheibe<br />

Tiefschuss - Schwarz<br />

10 Schuss in der Einlage enthalten<br />

Nachkauf 30 Schuss - 10 Schuss € 1,50<br />

Luftgewehr € Luftpistole €<br />

1. Platz 35. - 1. Platz 25. -<br />

2. Platz 30. - 2. Platz 20. -<br />

3. Platz 25. - 3. Platz 15. -<br />

4. Platz 20. - 4. Platz 12,50<br />

5. Platz 16. - 5. Platz 10. -<br />

6. Platz 14. - 6. Platz 8. -<br />

7. Platz 12. - 7. Platz 7. -<br />

8. Platz 10. - 8. Platz 6. -<br />

9. Platz 9. - 9. Platz 5. -<br />

10.Platz 8. - 10. Platz 4,50<br />

11.-20. Platz 6. - 11.-15. Platz 4. -<br />

21.-30. Platz 4. - 16.-20. Platz 3,50<br />

31.-40. Platz 3. - 21.-25. Platz 2,50<br />

41.-50. Platz 2. - 26.-30. Platz 2. -<br />

Kann mit Meister-, Adler-, Damen,- Senioren-<br />

und Jugendscheibe kombiniert werden.<br />

Deckteiler zählt


Damenscheibe<br />

Tiefschuss - Schwarz<br />

10 Schuss in der Einlage enthalten.<br />

Nachkauf unbegrenzt 10 Schuss € 1,50<br />

Luftgewehr €<br />

1. Platz 20.-<br />

2. Platz 15. -<br />

3. Platz 10. -<br />

4. Platz 8. -<br />

5. Platz 7. -<br />

6. Platz 6. -<br />

7. Platz 5. -<br />

8. Platz 4. -<br />

9. Platz 3,50<br />

10. Platz 3. -<br />

11.-15. Platz 5.50<br />

16.-20. Platz 2. -<br />

21.-25. Platz 2. -<br />

26.-30.Platz 2. -<br />

Luftpistole €<br />

1. Platz 25. -<br />

2. Platz 20. -<br />

3. Platz 15. -<br />

4. Platz 10. -<br />

5. Platz 9. -<br />

6. Platz 8. -<br />

7. Platz 7. -<br />

8. Platz 6. -<br />

9. Platz 5,50<br />

10. Platz 5. -<br />

11.-15. Platz 4. -<br />

16.-20. Platz 3. -<br />

Kann mit Meister-, Gück- und Adlerscheibe<br />

kombiniert werden.<br />

Deckteiler zählt<br />

Seniorenscheibe<br />

Tiefschuss- Schwarz<br />

10 Schuss in der Einlage enthalten.<br />

Nachkauf unbegrenzt - 10 Schuss € 1.50<br />

Luftgewehr € Luftpistole €<br />

1. Platz 25. -<br />

2. Platz 20. - 1. Platz 20.-<br />

3. Platz 15. - 2. Platz 15. -<br />

4. Platz 10. - 3. Platz 10. -<br />

5. Platz 9. - 4. Platz 8. -<br />

6. Platz 8. - 5. Platz 7. -<br />

7. Platz 7. - 6. Platz 6. -<br />

8. Platz 6. - 7. Platz 5.-<br />

9. Platz 5,50 8. Platz 4. -<br />

10. Platz 5. - 9. Platz 3,50<br />

11.-15. Platz 4. - 10. Platz 3. --<br />

16.-20. Platz 3. - 11.-15. Platz 2,50<br />

21.-25. Platz 2. - 16.-20. Platz 2. -<br />

21.-25. Platz 1. -<br />

Kann mit Meister-, Gück- und Adlerscheibe<br />

kombiniert werden.<br />

Deckteiler zählt<br />

Jugendscheibe<br />

Tiefschuss- Schwarz<br />

10 Schuss in der Einlage enthalten.<br />

Nachkauf unbegrenzt - 10 Schuss € 1.-<br />

Luftgewehr € Luftpistole €<br />

1.Platz 25. - 1. Platz 20. -<br />

2. Platz 20. - 2. Platz 15. -<br />

3. Platz 15. - 3. Platz 10. -<br />

4. Platz 10. 4. Platz 8. -<br />

5. Platz 9. - 5. Platz 7. -<br />

6. Platz 8. - 6. Platz 6. -<br />

7. Platz 7. - 7. Platz 5. -<br />

8. Platz 6. - 8. Platz 4. -<br />

9. Platz 5,50 9. Platz 3,50<br />

10. Platz 5. - 10. Platz 3. -<br />

11.-15. Platz 4,50 11.-15. Platz 2,50<br />

16.-20. Platz 4. - 16.-20. Platz 2. -<br />

21.-25. Platz 3. -<br />

26.-30. Platz 2. -<br />

Kann mit Meister-, Gück- und Adlerscheibe<br />

kombiniert werden.<br />

Deckteiler zählt<br />

27


28<br />

Sport-Pistole/Revolver<br />

Ab cal. 9mm/.357 Magn.<br />

Zeit: 5 Schuss in 150 Sekunden<br />

Einlage € 6.-<br />

5 Schuss in der Einlage enthalten.<br />

Nachkauf unbegrenzt -5 Schuss € 1,50<br />

1.Platz € 50.-<br />

2. Platz € 40.-<br />

3. Platz € 30.-<br />

4. Platz € 20.-<br />

5. Platz € 15.-<br />

6. Platz € 10.-<br />

7. Platz € 9.-<br />

8. Platz € 8.-<br />

9. Platz € 7.-<br />

10. Platz € 6.-<br />

11.-15. Platz € 5.-<br />

Bei Ringgleichheit entscheidet die Deckserie<br />

MdB Stefan Müller Pokal<br />

Luftgewehr und Luftpistole<br />

Einlage je Schuss € 1.-<br />

Nicht in der Einlage enthalten, Nachkauf<br />

unbegrenzt<br />

LP - Faktor = 1:3, Deckteiler zählt<br />

Der Erlös kommt voll der Gau-Jugendarbeit<br />

zugute<br />

Sportpistole KK<br />

Einlage € 6.- 5 Schuss Meister + 5 Tiefschuss<br />

in der Einlage enthalten.<br />

Nachkauf unbegrenzt -je 5 Schuss Meister<br />

oder Tiefschuss € 1,50<br />

Meister €<br />

1. Platz 50.-<br />

2. Platz 35.-<br />

3. Platz 30.-<br />

4. Platz 20.-<br />

5. Platz 15.-<br />

6. Platz 10.-<br />

7. Platz 8. -<br />

8. Platz 7. -<br />

9. Platz 6. -<br />

10. Platz 5. -<br />

11.-15. Platz 4. -<br />

16.-20. Platz 3. -<br />

Tiefschuss €<br />

1. Platz 50.-<br />

2. Platz 40.-<br />

3. Platz 30.-<br />

4. Platz 20.-<br />

5. Platz 15.-<br />

6. Platz 10.-<br />

7. Platz 8. -<br />

8. Platz 6.-<br />

9. Platz 4.-<br />

10. Platz 2.-<br />

Nicht kombinierbar<br />

Bei Ringgleichheit entscheidet die Deckserie.<br />

Deckteiler zählt


Recurve - Bogen<br />

Dam./Alterskl./Schützen/Jun.<br />

Entfernung 18m, 40er Auflage<br />

Einlage € 6.zwei<br />

6er Passen mit der Einlage bezahlt<br />

Nachkauf unbeschränkt € 3.-<br />

1. Platz € 30.-<br />

2. Platz € 25.-<br />

3. Platz € 20.-<br />

4. Platz € 15.-<br />

5. Platz € 8.-<br />

6. Platz € 7.-<br />

7. Platz € 6.-<br />

8. Platz € 5,50<br />

9. Platz € 5.-<br />

10. Platz € 4.-<br />

11.-15. Platz € 3.-<br />

Bogen<br />

Compound - Bogen<br />

Dam./Alterskl./Schützen/Jun.<br />

Entfernung 18m, 40er Auflage<br />

Einlage € 6.zwei<br />

6er Passen mit Einlage bezahlt<br />

Nachkauf unbeschränkt € 3.-<br />

1. Platz € 30.-<br />

2. Platz € 25.-<br />

3. Platz € 20.-<br />

4. Platz € 15.-<br />

5. Platz € 8.-<br />

6. Platz € 7.-<br />

7. Platz € 6.-<br />

8. Platz € 5,50<br />

9. Platz € 5.-<br />

10. Platz € 4.-<br />

11.-15. Platz € 3.-<br />

Compound- & Recurve Bogen<br />

Jugend & Schüler<br />

Entfernung 18 m, 122er Auflage<br />

Einlage € 3.zwei<br />

6er Passen mit der Einlage bezahlt<br />

Nachkauf unbeschränkt € 1,50<br />

1. Platz € 35.-<br />

2. Platz € 30.-<br />

3. Platz € 25.-<br />

4. Platz € 20.-<br />

5. Platz € 15.-<br />

6. Platz € 10.-<br />

7. Platz € 7.-<br />

8. Platz € 5.-<br />

9. Platz € 4.-<br />

10. Platz € 3,50<br />

11.-15. Platz € 3.-<br />

Allgemeine Bestimmungen<br />

1. Das Schießen mit Luftdruckwaffen ist nur den Mitgliedern des Schützengaues Erlangen vorbehalten, Sportpistole KK + GK ist<br />

offen für alle Schützen.<br />

2. Die Wertung bei Luftgewehr und Luftpistole ( LP-Faktor 1:3 )erfolgt elektronisch. Wird kombiniert geschossen, hat dies der<br />

Schütze vorher klar und deutlich anzusagen und die Eintragung in die Schusskarte selbst zu prüfen.<br />

3. Die beschossenen Scheiben hat der Schütze bei der Aufsicht abzugeben. Mit Scheiben darf der Stand nicht verlassen werden.<br />

4. Das Schießen mit dem Federbock ist nicht erlaubt.<br />

5. Reklamationen jeder Art müssen sofort nach Beendigung der Auswertung erfolgen. Danach erlischt jede Verantwortung des<br />

ausrichtenden Vereins.<br />

6. Bei Teilergleichheit entscheidet das Deckblatt, bei Ringgleichheit entscheidet die Serie. Bei absoluter Gleichheit entscheidet<br />

die niedrigere Startnummer.<br />

Bei etwaigen Differenzen entscheidet das Schützenmeisteramt unter Ausschluss des Rechtsweges.<br />

7. Jeder Schütze und Besucher des Preisschießens ist für seine persönlichen Sachen selbst verantwortlich.<br />

8. Es können nur richtig beschossene und unbeschädigte Scheiben gewertet werden.<br />

9. Unregelmäßigkeiten, auch der Versuch, ziehen den Ausschluss des Schützen vom Schießen und den Verlust von Einlage und<br />

Preisen nach sich.<br />

10. In allen nicht aufgeführten Fällen ist die Sportordnung des DSB maßgebend.<br />

11. Mit dem Lösen der Schusskarte erkennt der Schütze die Bestimmungen an.<br />

Das Schützenmeisteramt<br />

29


Unser Waldschießhaus befindet sich im<br />

Nordosten der Stadt, im Meilwald. Die Anschrift<br />

lautet Spardorfer Straße 80. Die Gesamtanlage<br />

hat eine Größe von ca.18.000<br />

Quadratmetern. Auf ihr befindet sich unser<br />

Schießhaus, eine schöne, gut geführte Gaststätte<br />

mit großem Saal und Biergarten, alle<br />

Schießanlagen incl. Freiluft – Bogenanlage<br />

und ein großer Parkplatz. Wir sind stolz,<br />

eine der modernsten Schießstätten in Mittelfranken<br />

zu besitzen.<br />

Wir verfügen über 15 Bahnen 25 Meter für<br />

Sportpistole, Klein- und Großkaliberkurzwaffen<br />

und Perkussionskurzwaffen, 12 Bahnen<br />

50 Meter für Kleinkalibergewehr und<br />

Freie Pistole sowie 4 Bahnen 100 Meter<br />

Klein- und Großkalibergewehr. In der 2005<br />

fertig gestellten Schießhalle befinden sich<br />

18 Bahnen 10 Meter für Luftgewehr und<br />

Luftpistole, davon 12 mit elektronischer<br />

Anzeige und Auswertung. In dieser Halle<br />

sind auch 8 Bahnen 18 Meter für das Bogenschießen<br />

im Winter untergebracht. Weitere<br />

16 Luftdruckwaffenstände können bei<br />

Bedarf im Saal der Gaststätte errichtet werden.<br />

Ferner befindet sich unmittelbar neben<br />

dem Schießhaus eine Outdoor - Bogenanlage<br />

für alle Bogendisziplinen bis 70<br />

Meter. Auf der Anlage der <strong>HSG</strong> können alle<br />

Disziplinen des Deutschen Schützenbundes,<br />

mit Ausnahme von Wurfscheiben<br />

und 300 Meter Gewehr, geschossen werden.<br />

Wenn Sie, verehrter Leser, uns einmal<br />

besuchen wollen: Unsere Schießzeiten sind<br />

sonntags von 9 bis 12 Uhr und montags<br />

von 18 bis 21 Uhr.<br />

Die <strong>HSG</strong> im Blickpunkt des Sports<br />

Von den zurzeit 420 Mitgliedern unserer<br />

Gesellschaft beteiligen sich 117 an den<br />

sportlichen Aktivitäten der <strong>HSG</strong>. Nicht ganz<br />

die Hälfte davon, 53 Schützen und<br />

Schützendamen beteiligen sich an Rundenwettkämpfen<br />

und Meisterschaften, die restlichen<br />

64 nehmen mit mehr oder weniger<br />

Fleiß am Übungsschießen teil.<br />

Zu Wettkämpfen starten 13 Mannschaften<br />

in den Disziplinen Luftgewehr, Luftpistole,<br />

Sportpistole Kleinkaliber, Sportpistole Großkaliber<br />

und Perkussionspistole.<br />

Aber auch bei den einzelnen Meisterschaften<br />

war die <strong>HSG</strong> 2005 gut vertreten. So nahmen<br />

an der Gaumeisterschaft 41 Schützen<br />

und Schützendamen teil. Von den 49 zu vergebenen<br />

Goldmedaillen gingen 16 an die<br />

<strong>HSG</strong>, ferner wurden 19 zweite und 14 dritte<br />

Plätze erreicht. Erfolgreichster Schütze war<br />

Hans-Rainer Wagner mit 7 Meistertiteln, 2<br />

zweiten und einem dritten Platz. Unsere<br />

Bogenschützen nahmen erstmals an der<br />

Gau-Meisterschaft teil. Elke Schmidt wurde<br />

Gaumeisterin in der Damen-Altersklasse<br />

und Roland Voll belegte den 2. Platz in<br />

der Altersklasse der Herren.<br />

Bei den Bezirksmeisterschaften gingen 25<br />

<strong>HSG</strong>ler an den Start. Erste Plätze erreichten<br />

Hans-Rainer Wagner mit der Standartpistole<br />

und die Mannschaft GK-Kombi mit<br />

H.-R. Wagner, Dr. Hans Schock und Jörg<br />

Mönch. Zweite Plätze belegten Thomas<br />

Blümel, Dr. Braunwarth und Volker<br />

Dumhard. Heidi Haas erreichte einen dritten<br />

und Dr. Braunwarth zwei dritte Plätze.<br />

Weiter geht es mit der Bayerischen Meisterschaft,<br />

hier hatten sich eine Schützendame<br />

und acht Schützen qualifiziert. Folgende<br />

Platzierungen wurden erreicht: Hans-<br />

Rainer Wagner wurde Bayerischer Meister<br />

in der Disziplin Revolver cal. .357 Magn.,<br />

Vizemeister mit der Pistole cal. 45 ACP und<br />

Dritter mit dem Revolver cal. .44 Magn.<br />

Am 11. und 12. Juni fuhren Dr. Wolf-Dietrich<br />

Braunwarth, Jürgen Schmiedel und<br />

Heidemarie Haas gut vorbereitet und voller<br />

Erwartung zur Bayerischen Meisterschaft<br />

VL nach Bamberg St. Kunigundenruh. Unsere<br />

Ergebnisse waren gut für Platzierungen<br />

unter den ersten Drei.<br />

Dr. Wolf-Dietrich Braunwarth errang mit der<br />

Steinschloßpistole 139 Ringe und gewann<br />

damit den 3. Platz in der Schützenklasse.<br />

Heidemarie Haas schoß mit dem Perkussionsrevolver<br />

127 Ringe und belegte den 3. Platz<br />

in der Damenklasse.<br />

Den 4. Platz erschoß sich Dr. Wolf-Dietrich<br />

Braunwath mit der Perkussionspistole und<br />

140 Ringe. Mit den Perkussionsrevolver erreichte<br />

er den 19. Platz und 130 Ringe.<br />

Jürgen Schmiedel schoß mit der<br />

Perkussionspistole 133 Ringe und liegt damit<br />

auf dem 21. Platz in der Altersklasse.<br />

Zur DM qualifiziert hatten sich Heidi Haas,<br />

Dr.Wolf-Dietrich Braunwarth im Bereich<br />

Vorderlader, Hans-Rainer Wagner, Jörg<br />

Mönch und Dr.Hans Schock mit Großkaliber-Sportpistole<br />

bzw. Revolver. Die beiden<br />

Erstgenannten konnten leider aus persönlichen<br />

Gründen nicht starten. Die Großkalibermannschaft<br />

mit den Schützen Wagner,<br />

Mönch, Dr.Schock erreichte in der Disziplin<br />

GK-Revolver cal..44 Mag. den 5.Platz,<br />

und den 10. Platz mit dem GK-Revolver cal.<br />

.357 Mag. Sehr erfolgreich war Hans-Rainer<br />

Wagner. Er wurde Deutscher Vizemeister<br />

mit der Sportpistole cal..45 ACP mit 493<br />

von 500 möglichen Ringen. Mit der Sportpistole<br />

9mm und 489 Ringen belegte er den<br />

3.Platz, es folgten noch ein 11. Platz in der<br />

Disziplin .357 Mag. sowie Platz 41 bei<br />

Zentralfeuer 30/38 und Platz 45 bei .44 Mag.<br />

Den Abschluss des sportlichen Schützenjahres<br />

bilden die Vereinsmeisterschaften bereits<br />

wieder für das kommende Jahr. Dieses<br />

„Vorschießen“ ist wegen des engen Terminplanes<br />

nötig, da im Januar bereits die Gaumeisterschaften<br />

beginnen. Die <strong>HSG</strong> Erlangen<br />

kann jährlich im Rahmen der Endschießenfeier<br />

30-35 Vereinsmeister küren.<br />

Schießtechnische Leitung<br />

Günther Gohlke<br />

31


32<br />

Die größten sportlichen Erfolge unserer Mitglieder im Überblick:<br />

Jahr<br />

Wettbewerb Platzierung Diszipin<br />

Namen der Schützen<br />

1934<br />

Deutsche Kampfspiele<br />

2. Platz Mannschaft Scheibengewehr KK<br />

Brütting Johann, Burger Michael,<br />

Kirchner Georg<br />

Deutsche Kampfspiele<br />

1. Platz Scheibengewehr KK Brütting Johann<br />

1953<br />

Bayer. Landesschützenfest<br />

Bayerischer Landesschützenkönig Burger Michael<br />

1964<br />

BM 2. Platz Damenklasse Luftgewehr Manse Christine<br />

1968<br />

BM 1. Platz Freie Pistole Müller Ernst<br />

1969<br />

EM 3. Platz Mannschaft Luftpistole Müller Ernst als Mitglied der Nationalmannschaft<br />

BM 3. Platz Luftpistole Klare Klaus<br />

BM 3. Platz Freie Pistole Müller Ernst<br />

BM 3. Platz Mannschaft Luftpistole Grunwald Manfred, Klare Klaus, Müller<br />

Ernst, Wülk Albert<br />

DSB-Städtefernwettkampf<br />

1. Platz Luftpist. Grunwald Manfred, Klare Klaus, Müller<br />

Ernst, Voll Ferdinand, Wülk Albert<br />

1970<br />

BM 1. Platz Freie Pistole Müller Ernst<br />

BM 1. Platz Luftpistole Müller Ernst<br />

BM 3. Platz Standardpistole Müller Ernst<br />

DSB-Städtefernwettkampf<br />

2. Platz Luftpist. Grunwald Manfred, Klare Klaus, Müller<br />

Ernst, Voll Ferdinand, Wülk Albert<br />

DSB-Städtefernwettkampf<br />

3. Platz Freie Pist. Grunwald Manfred, Klare Klaus, Müller<br />

Ernst, Voll Ferdinand, Wülk Albert<br />

WM 3. Platz Mannschaft Luftpistole Müller Ernst<br />

1971<br />

BM 1. Platz Luftpistole Müller Ernst<br />

1972<br />

BM 1. Platz Mannschaft Standardpist.<br />

BM 1. Platz Mannschaft KK-Sportpist. Müller Ernst<br />

BM 2. Platz Freie Pistole Müller Ernst<br />

BM 2. Platz Luftpistole Müller Ernst<br />

DM 2. Platz Luftpistole Müller Ernst<br />

EM 2. Platz Luftpistole Müller Ernst<br />

EM 2. Platz Mannschaft Luftpistole Müller Ernst<br />

1973<br />

BM 1. Platz Luftpistole Müller Ernst<br />

BM 2. Platz Sportpistole Müller Ernst<br />

BM 3. Platz Freie Pistole Müller Ernst<br />

EM 2. Platz Mannschaft Luftpistole Müller Ernst<br />

1974<br />

EM 3. Platz Mannschaft Luftpistole Müller Ernst<br />

WM 2. Platz Perk. Pist. Müller Ernst<br />

WM 1. Platz Mannschaft Perk. Rev. Müller Ernst<br />

1975<br />

BM 2. Platz Freie Pistole Müller Ernst<br />

Johann Brütting<br />

Michael Burger<br />

Ernst Müller


1976<br />

BM 1. Platz Mannschaft Perk. Rev. Grunwald Manfred, Kammerer Gerhard,<br />

Müller Ernst, Stallbaum Klaus<br />

BM 1. Platz Perk. Pist. Müller Ernst<br />

BM 1. Platz Perk. Rev. Stallbaum Klaus<br />

1977<br />

DM 1. Platz Perk. Rev. Voll Ferdinand<br />

1979<br />

BM 2. Platz Schüler Luftgewehr Kammerer Sabine<br />

1980<br />

BM 3. Platz Luftpistole Voll Ferdinand<br />

1981<br />

BM 3. Platz Luftpistole Müller Ernst<br />

BM 1. Platz Mannschaft Luftpistole Müller Ernst, Voll Ferdinand, Zürnstein<br />

Ernst<br />

1983<br />

BM 2. Platz Perk. Rev. Haas Heidi<br />

BM 1. Platz Luftpistole Müller Ernst<br />

1984<br />

BM 2. Platz Freie Pistole Müller Ernst<br />

BM 3. Platz Luftpistole Müller Ernst<br />

BM 3. Platz Perk.Rev. Haas Heidi<br />

1985<br />

BM 2. Platz Perk. Rev. Haas Heidi<br />

BM 2. Platz Perk.Pist. Haas Heidi<br />

BM 3. Platz Lupi Müller Ernst<br />

DM 2. Platz Perk. Rev. Haas Heidi<br />

1986<br />

BM 1. Platz Perk. Pist. Haas Heidi<br />

1987<br />

BM 3. Platz Perk. Gew. Haas Heidi<br />

1989<br />

BM 3. Platz Schnellfeuerpist. Müller Ernst<br />

1990<br />

BM 1. Platz Perk. Rev. Haas Heidi<br />

WM 3. Platz Perk. Gew. Panhans Susanne<br />

WM 2. Platz Mannschaft Perk. Gew. Panhans Susanne<br />

1991<br />

BM 3. Platz Perk.Rev. Haas Heidi<br />

1992<br />

BM 3. Platz Perk.Rev. Haas Heidi<br />

BM 3. Platz Perk.Pist. Haas Heidi<br />

DM 3. Platz Perk. Pist. Haas Heidi<br />

WM 1. Platz Perk. Gew. Panhans Susanne<br />

WM 2. Platz Mannschaft Perk. Gew. Panhans Susanne<br />

1993<br />

BM 3. Platz Mannschaft SpoPi GK B Wagner Hans-Rainer, Werner Rudolf,<br />

Wunderlich Richard<br />

1994<br />

BM 1. Platz Perk. Pist. Haas Heidi<br />

BM 2. Platz SpoPi GKS Prochaska Markus<br />

BM 1. Platz Mannschaft Luftpistole Prochaska Markus, Ueberschaer Ger hard,<br />

Wagner Hans-Rainer, Weidl Rainer<br />

BM 1. Platz Mannschaft GK Gruppe B Prochaska Markus, Wagner Hans-Rainer,<br />

Weidl Rainer<br />

BM 1. Platz GK Gruppe B Wagner Hans-Rainer<br />

Manfred Grunwald<br />

Gerhard Kammerer<br />

Klaus Stallbaum<br />

33


1995<br />

BM 2. Platz Perk. Gew. Dumhard Volker<br />

BM 2. Platz Perk. Rev. Haas Heidi<br />

BM 3. Platz Perk.Pist. Haas Heidi<br />

BM 3. Platz Perk. Gew. Panhans Susanne<br />

BM 3. Platz SpoPi GK B Wagner Hans-Rainer<br />

EM 1. Platz Perk. Gew. Panhans Susanne<br />

EM 2. Platz Mannschaft Perk.Gew.<br />

2 Disziplinen Panhans Susanne<br />

1996<br />

BM 3. Platz Perk. Gew. Dumhard Volker<br />

DM 2. Platz ZFR Wagner Hans-Rainer<br />

DM 3. Platz ZFP Wagner Hans-Rainer<br />

1997<br />

Bayerische Landesliga<br />

1. Platz Mannschaft Luftpistole Prochaska Markus, Wagner Hans-Rainer,<br />

Weidl Rainer, Wolfrum Thomas,<br />

Zollhöfer Helmut<br />

BM 3. Platz Mannschaft<br />

SpoPi GK .30/38 Prochaska Markus, Wagner Hans-Rainer,<br />

Weidl Rainer<br />

1998<br />

BM 3. Platz Perk.Rev. Haas Heidi<br />

BM 2. Platz Standartpistole Wagner Hans-Rainer<br />

BM 2. Platz ZFP .44 Magn. Wagner Hans-Rainer<br />

DM 2. Platz GBR Wagner Hans-Rainer<br />

1999<br />

BM 3. Platz Perk.Rev. Haas Heidi<br />

BM 1. Platz Juniorinnen Lupi Mönius Claudia<br />

BM 1. Platz Juniorinnen Lupi mehrsch. Mönius Claudia<br />

BM 3. Platz SpoPi .22 Mönius Claudia<br />

2000<br />

BM 3. Platz Perk.Rev. Haas Heidi<br />

BM 1. Platz Juniorinnen Lupi mehrsch. Mönius Claudia<br />

BM 2. Platz SpoPi Mönius Claudia<br />

BM 3. Platz ZFP .45 ACP Wagner Hans-Rainer<br />

DM 2. Platz Lupi Mönius Claudia<br />

DM 3. Platz Lupi mehrschüssig Mönius Claudia<br />

2001<br />

BM 1. Platz Juniorinnen Lupi Mönius Claudia<br />

BM 1. Platz Juniorinnen Lupi mehrsch. Mönius Claudia<br />

BM 2. Platz Sportpistole Wagner Hans-Rainer<br />

DM 2. Platz GBP .45 ACP Wagner Hans-Rainer<br />

2002<br />

BM 1. Platz GK-Kombi Wagner Hans-Rainer<br />

BM 2. Platz GBP .45 ACP Wagner Hans-Rainer<br />

BM 3. Platz Rev. 357 Wagner Hans-Rainer<br />

BM 3. Platz Rev. 44 Wagner Hans-Rainer<br />

2003<br />

BM 1. Platz Sportpistole GK Wagner Hans-Rainer<br />

BM 2. Platz SpoPi GK .45 ACP Wagner Hans-Rainer<br />

BM 3. Platz SpoRev. .44 Magn. Wagner Hans-Rainer<br />

BM 3. Platz SpoRev. .357 Magn. Wagner Hans-Rainer<br />

2004<br />

BM 1. Platz Mannschaft<br />

Sportpistole GK Mönch Jörg, Schock Dr. Johann,<br />

Wagner Hans-Rainer<br />

BM 2. Platz SpoPi GK .45 ACP Wagner Hans-Rainer<br />

BM 3. Platz SpoPi GK 9 mm Wagner Hans-Rainer<br />

34<br />

Ferdinand Voll<br />

Hedi Haas<br />

Susanne Panhans


DM 3. Platz Mannschaft GBP .45 ACP Frosch Dr. Christian, Schock Dr.Johann,<br />

Wagner Hans-Rainer<br />

DM 3. Platz ZFR 3.57 Mag. Wagner Hans-Rainer<br />

DM 3. Platz SpoPi GK .45 Wagner Hans-Rainer<br />

2005<br />

BM 1.Platz SpoRev 3.57 Mag. Wagner Hans-Rainer<br />

BM 2. Platz SpoPi GK .45 Wagner Hans-Rainer<br />

BM 3. Platz SpoRev .44 Magn. Wagner Hans-Rainer<br />

BM 3. Platz Steinschl.Pist. Braunwarth Dr. Wolf-Dietr.<br />

BM 3. Platz Perk.Rev. Haas Heidemarie<br />

BM 2. Platz Mannschaft<br />

SpoRev .44 Magn. Mönch Jörg, Schock Dr. Johann,<br />

Wagner Hans-Rainer<br />

BM 3. Platz Mannschaft<br />

SpoRev 3.57 Mag. Mönch Jörg, Schock Dr. Johann,<br />

Wagner Hans-Rainer<br />

DM 3. Platz SpoRev 3.57 Mag. Wagner Hans-Rainer<br />

DM 3. Platz SpoPi GK 9 mm Wagner Hans-Rainer<br />

DM 3. Platz Mannschaft<br />

SpoRev .45 ACP Frosch Dr. Christian, Schock Dr.<br />

Johann, Wagner Hans-Rainer<br />

Markus Prochaska<br />

Hans-Rainer Wagner<br />

Claudia Mönius<br />

35


Solange die Mitglieder an den sportlichen<br />

Aktivitäten der Gesellschaft teilnehmen,<br />

besteht keine Gefahr, dass sie sich der Gesellschaft<br />

entfremden. Sobald jedoch das<br />

Interesse an sportlichen Aktivitäten<br />

nachlässt, ist die Gefahr groß, dass Mitglieder<br />

auch am gesellschaftlichen Leben<br />

nur noch wenig oder gar nicht mehr teilnehmen.<br />

Bei 300 oder 400 Mitgliedern ist<br />

ein Verein schon so groß, dass persönliche<br />

Bindungen nur zu Einzelnen bestehen, die,<br />

wenn das Interesse an den sportlichen Aktivitäten<br />

nachgelassen hat, auch außerhalb<br />

der Gesellschaft gepflegt werden können.<br />

Für die Gesellschaft ist es deshalb ein<br />

Glücksfall, dass sich schon vor Jahrzehnten<br />

diejenigen Mitglieder, bei denen das<br />

Interesse am sportlichen Schießen nachgelassen<br />

hatte, sich nicht außerhalb, sondern<br />

innerhalb der Gesellschaft, in überschaubaren<br />

Zirkeln, ihren Neigungen entsprechend,<br />

zusammengefunden haben.<br />

An erster Stelle ist hier der seit 1964 bestehende<br />

Kegelklub zu nennen. Wenngleich<br />

der Kegelsport nicht mit demselben Ernst<br />

betrieben wird, wie dies in einem Sportkegelklub<br />

der Fall ist, so wird doch penibel<br />

Buch darüber geführt, wer wie oft Banden,<br />

Neuner und Kränze geschoben hat. Auch<br />

die übrigen Ergebnisse werden genau festgehalten,<br />

so dass jeder am <strong>Jahre</strong>sende weiß,<br />

wo er steht. Dass die Geselligkeit im Vordergrund<br />

des Interesses steht, zeigen die<br />

jährlich stattfindenden Ausflüge, die sich<br />

gelegentlich auch über mehrere Tage erstrecken<br />

können.<br />

Eine beinahe logische Konsequenz des Kegelklubs<br />

der Männer, war die Gründung eines<br />

Kegelklubs der Damen im <strong>Jahre</strong> 1977.<br />

Die Damen hatten es irgendwann einmal<br />

Die gesellschaftlichen Aktivitäten der <strong>HSG</strong>.<br />

Bandlhasen und Schützenkegler in Aktion beim TV 1848 Erlangen<br />

satt, alle 4 Wochen alleine zu Hause herumzusitzen.<br />

Was die Männer können, können<br />

wir auch, sagten sich die Damen und gründeten<br />

ihren eigenen Kegelklub.<br />

Zu einem reinen Vergnügungsverein entwickelte<br />

sich der 1969 entstandene<br />

Kressbronner Kreis, der in erster Linie die<br />

Pflege der Geselligkeit auf seine Fahnen geschrieben<br />

hat. Bei dieser Vereinigung<br />

einstmals junger Schützen, war es von Anfang<br />

an so, dass es sich nicht um eine reine<br />

Männergesellschaft handelte. Freundinnen,<br />

Bräute, Ehefrauen und Kinder sind bei<br />

Ausflügen und gemeinsamen Festen immer<br />

dabei, gehören praktisch mit zum Kreis.<br />

Da die Überalterung des deutschen Volkes<br />

auch vor der <strong>HSG</strong> nicht halt macht, ist es<br />

nicht verwunderlich, dass sich 1994 ein<br />

Seniorenclub auf Anregung von Hans Seeberger<br />

etablierte. Zwar steht auch bei diesem<br />

Zirkel die Pflege der Geselligkeit im<br />

Frühschoppen beim Vogelkönig<br />

Vordergrund, aber auch dem Schießsport<br />

wird zu mindest zaghaft gefrönt. Der Erwerb<br />

des Schießsportabzeichens durch<br />

die Senioren ist einer dieser sportlichen<br />

Versuche. Über gemeinsame Ausflüge<br />

37


Damenweihnachtsfeier<br />

oder Kurzreisen hier zu berichten, würde<br />

zu weit führen.<br />

Neben diesen „Geschlossenen Gesellschaften“<br />

gibt es aber auch noch „offene<br />

gesellschaftliche Aktivitäten“, die nicht<br />

unerwähnt bleiben sollen.<br />

So veranstalten „Die Damen“ der <strong>HSG</strong><br />

jährlich eine Weihnachtsfeier. Diese Veranstaltung<br />

ist deshalb erwähnenswert,<br />

weil an diesem Abend Mitglieder in das<br />

Waldschießhaus kommen, die man sonst<br />

das ganze Jahr nicht sieht.<br />

Auch ein Damenstammtisch, der jeden<br />

dritten Montag im Monat stattfindet,<br />

lockt Schützendamen in das Waldschießhaus,<br />

die mindestens teilweise am aktiven<br />

Schießsport nicht, oder nicht mehr<br />

interessiert sind.<br />

Einige Schützen, die in den letzten <strong>Jahre</strong>n<br />

ihre Liebe zu den Bergen entdeckten, haben<br />

sich zu den „Alpinis“ lose zusammengeschlossen,<br />

um die Welt der Alpen gemeinsam<br />

auch einmal von einem höheren<br />

Berg aus zu genießen. Es ist deshalb nicht<br />

verwunderlich, wenn die „Erlanger Hütte“<br />

inzwischen auch Motiv einer<br />

Schützenscheibe ist.<br />

Erlangen offen aus Tradition, 300 <strong>Jahre</strong><br />

Hugenotten in Erlangen<br />

Unser Nikolaus bei den Jüngsten.<br />

Ein Nachtrag zur Erlanger Schützenchronik<br />

In unserer neu aufgelegten Chronik, in der nicht nur auf unsere Geschichte, sondern<br />

auch auf Erlanger Schießstätten eingegangen wird, sind für das Jahr 1897 neun<br />

Zimmerstutzenschützengesellschaften nachgewiesen. Aus dem Einwohnerbuch der<br />

Stadt Erlangen auf das Jahr 1909 ist zwar ersichtlich, dass bis dahin bereits wieder<br />

drei Vereine eingegangen waren, für die verbliebenen Zimmerschützengesellschaften<br />

sind aber auch die Vereinslokale aufgeführt.<br />

Bavaria Zimmerschützengesellschaft Gasthaus zum Löwenbräu, Schillerstr. 5<br />

Diana Zimmerschützengesellschaft Gasthaus z. Wacht a. Rhein, Neue Str. 17<br />

Neustädter Zimmerstutzengesellschaft Restaurant Feldherrnhalle, Schuhstr. 5<br />

Tell Zimmerstutzengesellschaft Gasthaus z. wilden Mann, Engelstr. 20<br />

Tellonia Zimmerstutzengesellschaft Restaurant Kriegers Heimkehr, Ringstr. 17<br />

Zimmerstutzenschützenbund ohne ständiges Lokal<br />

39


Vogelschießen 2005<br />

Zum 312. Vogelschießen waren 84 Schütz- Der Ablauf des Schießens:<br />

Der rechte Flügel gefallen um 17.00 Uhr<br />

innen und Schützen, davon 13 aus Jena, Zunächst die Jugend<br />

getroffen von Rainer Clever.<br />

angeführt von Vogelkönig Jürgen Wenzel<br />

und Präsident Ulli Leonhard, auf dem<br />

Schlossplatz angetreten um unseren Vogelkönig<br />

Norbert Prüll und Jungvogelkönig<br />

Alexander Kattler zu empfangen. Anschließend<br />

folgten wir der Einladung unserer<br />

Majestät zum Frühschoppen im Bayer. Hof.<br />

Beim Festzug offenbarten sich die guten<br />

Beziehungen unseres Vogelkönigs zu Petrus,<br />

es war trocken und ein leichter Wind<br />

sorgte für angenehme Temperaturen.<br />

Ein stärkerer Wind sorgte für etwas Aufregung<br />

vor Beginn des Vogelschießens,<br />

er hatte die Kronen von den Vögeln heruntergeblasen.<br />

Der Schaden war schnell<br />

behoben und um 14.58 Uhr begann das<br />

Schießen. Die beiden Vogelkönige erledigten<br />

ihre Aufgabe, den Abschuss der<br />

Kronen mit Bravour, SM Norbert Prüll<br />

hatte mit dem 3. Schuss Erfolg und SM<br />

Das Zepter gefallen um 15.19 Uhr<br />

getroffen von Alex Kattler.<br />

Der Reichsapfel gefallen um 15.22 Uhr<br />

getroffen von Christina Kattler.<br />

Der linke Flügel gefallen um 15.31 Uhr<br />

getroffen von Alex Kattler.<br />

Der rechte Flügel gefallen um 15.51 Uhr<br />

getroffen von Alex Kattler.<br />

Der Kopf gefallen um 16.04 Uhr<br />

getroffen von Anke Prüll.<br />

Der Steiß gefallen um 16.31 Uhr<br />

getroffen von Nico Zitzmann.<br />

Um den Rumpf kämpften Christina Kattler,<br />

Anke Prüll, Roman Gebhardt und Nico<br />

Zitzmann. Bereits nach 1 Stunde und 42 Minuten<br />

und 370 Schuss stand der glückliche<br />

Gewinner fest, der neue Jungvogelkönig<br />

heißt<br />

Roman Gebhardt.<br />

Der Steiß gefallen um 17.15 Uhr<br />

getroffen von Angela Gebhardt.<br />

Zwei Stunden waren vergangen und 367<br />

Schuss verbraucht, jetzt ging es um die Königswürde.<br />

Weitere fast 2 Stunden, genau<br />

116 Minuten mussten vergehen bis die Erlösung,<br />

im wahrsten Sinne des Wortes, kam.<br />

11 Schützinnen und Schützen stehen in der<br />

Abschussliste, aber mehrere Unterbrechungen<br />

waren nötig, um den/die Schützen/innen<br />

zum Weitermachen zu animieren. Als<br />

der Stillstand dann endgültig eintrat, ergriff<br />

unser Oberschützenmeister die Initiative.<br />

Er und seine Gattin Irmgard brachten wieder<br />

Leben an den Schießstand, Michael<br />

Lang, Bernhard Renner und Anke Prüll gesellten<br />

sich dazu und mit dem 144. Schuss<br />

fiel der Rumpf.<br />

Neue Vogelkönigin der <strong>HSG</strong> ist<br />

Irmgard Kammerer.<br />

Alexander Kattler mit dem 5. Schuss. An- Nun zum Hauptvogel, die Teile fielen wie Allen Gewinnern herzlichen Glückwunsch!<br />

schließend gaben unsere Ehrengäste, folgt:<br />

Das war der Ablauf des 312. Vogelschießens,<br />

Schützenkommissar Dr.Balleis mit Gattin Das Zepter gefallen um 15.34 Uhr für mich war es das 15. und letzte, für dessen<br />

Angelika, Frau Gewalt vom Steinbachbräu,<br />

MdB Stefan Müller, Reiner Reinhard, Vorstandsvorsitzender<br />

der Sparkasse, Dr.<br />

Baumüller ,Vorstandssprecher der Raiff-<br />

getroffen von Günther Kohlert.<br />

Der Reichsapfel gefallen um 15.37 Uhr<br />

getroffen von Willi Hezel.<br />

Ablauf ich veranwortlich war. Ich möchte<br />

mich deshalb bei allen, die in den 15 <strong>Jahre</strong>n<br />

bei den Vorbereitungen mithalfen ganz herzlich<br />

bedanken. Ganz besonders bei Christieisen-Volksbank<br />

und etwas später Joa- Der Kopf gefallen um 15.52 Uhr ne Manse und ihrer Rama-Dama Kolonne<br />

chim Herrmann, Fraktionschef der CSU im<br />

Bayerischen Landtag, einen Schuss ab.<br />

getroffen von Hanns Ehrentraut geht an die<br />

neue Vogelkönigin, da der Kopf außerhalb<br />

der Reihenfolge gefallen ist.<br />

sowie bei Michael Lang, Michael Finzel und<br />

Volker Dumhard.<br />

Schießtechn.Leitung<br />

Der linke Flügel gefallen um 15.55 Uhr<br />

Günther Gohlke<br />

getroffen von Herbert Pickelmann.<br />

V. l. n. r.: Jung-VK Roman Gebhardt, Vogelkönigin Irmgard Kammerer, EX-VK Norbert<br />

Prüll, Ex-Jung-VK Alexander Kattler<br />

41


42<br />

Erinnerungsstücke Erinnerungsstücke - - Bestellformular<br />

Bestellformular<br />

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Kgl. Kgl. Priv Priv. Priv . Haupt Hauptschützengesellschaf<br />

Haupt schützengesellschaf<br />

schützengesellschaft schützengesellschaf<br />

Michael Michael Herbst Herbst<br />

Postfach Postfach 1804 1804<br />

Sie haben auch die Möglichkeit per<br />

Fax Fax 09131 09131 - - 13 13 0 0 50 50 oder<br />

e-Mail: e-Mail: hsg@hsg-erlangen.de<br />

hsg@hsg-erlangen.de<br />

91008 91008 Erlangen Erlangen<br />

zu bestellen.<br />

<strong>550</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Königlich</strong> <strong>Privilegierte</strong> Hauptschützengesellschaft Erlangen<br />

17. Bundestreffen der ältesten Schützenvereinigungen im DSB<br />

Hiermit bestellen wir folgende Erinnerungstücke:<br />

Artikel Artikel<br />

Anzahl Anzahl Einzelpreis Einzelpreis € Gesamtpreis Gesamtpreis €<br />

Jubiläumsklippe Silber 30,00 30,00 €<br />

Jubiläumsklippe Gold 450,00 450,00 €<br />

Hutnadel, silber 15,00 15,00 €<br />

Hutnadel, vergoldet 20,00 20,00 20,00 €<br />

Festabzeichen Klippe 5,00 5,00 €<br />

Krawatte, eingesticktes Emblem 20,00 20,00 €<br />

Jubiläumsbierkrug 6,90. 6,90.€ 6,90.<br />

Jubiläumsbierkrug mit Zinndeckel 19,50 19,50 €<br />

Vereinschronik 10,00 10,00 €<br />

Zwischensumme:<br />

Zwischensumme:<br />

zzgl. zzgl. zzgl. Porto Porto und und V VVersandkosten:<br />

V ersandkosten: Endsumme:<br />

Endsumme:<br />

Endsumme:<br />

4,50 4,50 €<br />

WICHTIG: WICHTIG:<br />

Die Bestellung kann nur per Vorkasse bearbeitet werden !!!<br />

Uberweisen Sie bitte die Endsumme an die Kgl. Priv. <strong>HSG</strong> Erlangen:<br />

Konto Konto 99 99 99 15 15 BLZ BLZ 763 763 500 500 00 00 Sparkasse Sparkasse Erlangen Erlangen<br />

Erlangen<br />

Lieferanschrift: Lieferanschrift:<br />

Name, Vorname:<br />

Strasse<br />

PLZ, Ort


Liste der teilnehmenden Gesellschaften und Vereine<br />

Bisher haben folgende Vereine ihre Teilnahme zugesagt:<br />

Gesellschaft/Verein Gründungsjahr Gesellschaft/Verein Gründungsjahr<br />

Karlsschützengilde vor 1198 Aachen e.V. 1198<br />

Priv. Schützengesellschaft von 1220, Goslar 1220<br />

Schützengesellschaft Attendorn 1222 e.V. 1222<br />

Kgl. Priv. <strong>HSG</strong> 1250 Weissenburg 1250<br />

Schützengilde Ebstorf von 1289 1289<br />

Schützengilde Reutlingen 1290 e.V. 1290<br />

Schützengesellschaft der Stadt Duderstadt seit 1302 1302<br />

Schützenverein Erlkönig Jena 1304<br />

Vorm.Priv. SG Bamberg 1306<br />

Lüner Schützenverein von 1332 e.V. 1332<br />

SG Kronach 1344<br />

Büdinger Schützengesellschaft von 1353 1353<br />

SG Coburg 1354 e.V. 1354<br />

<strong>HSG</strong> Hildesheim Schützengesellschaft von 1367 1367<br />

Kgl. Priv. Sch.Gilde Rothenburg o.T. 1374<br />

FSG Lauf 1375<br />

Kgl. Priv. FSG Landau 1380<br />

Kgl. Priv. Schützengesellschaft Mainbernheim 1382<br />

Kgl. Priv. FSG Eichstätt 1397<br />

SG Herzogenaurach 1399 1399<br />

Gräfliche SG Sommerhausen 1400<br />

Kgl. Priv. Schützengilde 1403 Donauwörth 1403<br />

Schützengilde 1405 e.V. Jüterbog 1405<br />

Kgl. Priv. <strong>HSG</strong> Forchheim 1410<br />

Priv. Feuerschützengesellschaft Schwabach 1411 1411<br />

Schützenverein 1422 e.V. Usingen 1422<br />

Kgl. Priv. <strong>HSG</strong> Nürnberg 1429<br />

Scheibenschützengesellschaft 1432 Hof 1432<br />

SG 1433 Neumarkt 1433<br />

Bgl.SG 1433-Freischütz 1875 Schweinfurt 1433<br />

Kgl. Priv. FSG Ingolstadt 1445<br />

Kgl. Priv. SG 1447 Aschaffenburg 1447<br />

Kgl. Priv. Schützengesellschaft Cadolzburg 1452<br />

Kgl. Priv. SG Günzburg 1452<br />

Kgl. Priv. <strong>HSG</strong> Erlangen 1456<br />

SG Nennslingen 1456 e.V. 1456<br />

Kgl. Priv. Freihandsch. 1458 Bad Kissingen 1458<br />

Kgl. Priv. SG 1463 Bad Windsheim 1463<br />

Kgl. Priv. FSG Weilheim 1467<br />

Kgl. Priv. Schützengesellschaft Langenzenn 1477<br />

Priv. SG Pappenheim 1491<br />

Kgl. Priv. SG Weissenhorn 1497<br />

StahlbogenSG/Schnepperschützengesellschaft Nbg. 1506<br />

Kgl. Priv. Schützengilde Kulmbach von 1511 1511<br />

Priv. SG 1546 Altdorf 1546<br />

Altschützengesellschaft Ohrdruf 1554 e.V. 1554<br />

Kgl. Priv. SG 1556 Beilngries 1556<br />

Gadebuscher Schützenzunft von 1583 e.V., Rehna 1583<br />

Kgl. Priv. <strong>HSG</strong> 1598 Wassertrüdingen 1598<br />

Kgl. Priv. FSG 1604 Weiden 1604<br />

Schützengilde 1608 Höchstadt 1608<br />

SV 1610 Hohenstadt 1610<br />

Bürgerschützengilde St. Georgi Epe 1628 e.V., Gronau-Epe 1628<br />

Wandsbeker Schützengilde e.V. von 1637, Hamburg 1637<br />

SG Frauenaurach, Erlangen 1641<br />

SG 1673 Erlangen-Bruck 1673<br />

Kgl. Priv. SG Fürth 1684<br />

Priv. SG Reichenbach u.U. 1430 / 1685 1685<br />

SG Deutsche Eiche 1708<br />

SG 1712 Marktsteft 1712<br />

Kgl. Priv. FSG 1752 Greding 1752<br />

SG 1752 Prichsenstadt e.V. 1752<br />

SG Emskirchen e.V. 1754<br />

Schützengesellschaft 1769 Neuhof/Zenn u.U. e.V. 1769<br />

Bürgerliche SG Markt Nordheim 1776<br />

Schützengesellschaft Bergen / Dumme 1838<br />

SG Tell Uttenreuth 1912<br />

SG Eltersdorf, Erlangen 1913<br />

Sportschützen SG Siemens, Erlangen 1953<br />

Bayer. Wurftaubenclub Erlangen 1954<br />

SG „Edelweiß“ e.V. Alt-Erlangen 1956<br />

SV Andreas Hofer Neuenbürg 1956<br />

Sportschützengesellschaft Erlangen-Büchenbach 1958<br />

SV Hubertus Großdechsendorf, Erlangen 1960<br />

Schützenfreunde Dormitz 1976<br />

Schützengemeinschaft Tennenlohe, Erlangen 1979<br />

SG Bertheldorf e.V. o.A.<br />

43


44<br />

Aufnahmeantrag<br />

Hiermit stelle ich den Antrag, als Mitglied in die <strong>Königlich</strong> <strong>Privilegierte</strong> Hauptschützengesellschaft<br />

Erlangen aufgenommen zu werden.<br />

Name: ____________________________Vorname: ____________________________GebDat:____________<br />

PLZ: __________ Ort: ________________________ Strasse, Nr.: ____________________________________<br />

Mitgliedschaft in einem anderen Schützenverein? � Nein � Ja<br />

Wenn Ja - Erstmitgliedschaft soll sein bei: � <strong>HSG</strong> � Stammverein<br />

Ich interessiere mich für: � Langwaffen<br />

� Kurzwaffen<br />

� Vorderlader<br />

� Bogensport<br />

� passive Mitgliedschaft<br />

Bei Aufnahme erkenne ich die Satzung der <strong>Königlich</strong> <strong>Privilegierte</strong>n Hauptschützengesellschaft an. Ich bin bereit, auch<br />

an den gesellschaftlichen Veranstaltungen (z.B. Vogelschießen) der <strong>HSG</strong> teilzunehmen.<br />

Mit der Speicherung meiner Angaben zum Zwecke der Mitglieder- und Sportverwaltung bin ich einverstanden.<br />

Die Aufnahmegebühr und der Mitgliedsbeitrag sind von meinem Konto abzubuchen:<br />

Konto-Nr.: _________________ Bankleitzahl: ________________ Kreditinstitut: ________________________<br />

Erlangen, den ________________ Unterschrift: ______________________________________<br />

Bei Minderjährigen – Unterschrift der Erziehungsberechtigten: ________________________________________<br />

Der Antrag wird befürwortet von:<br />

1._____________________________________________ 2. ________________________________________<br />

Name, Unterschrift Name, Unterschrift<br />

Impressum:<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: <strong>Königlich</strong> <strong>Privilegierte</strong> Hauptschützengesellschaft Erlangen, Spardorfer Str. 80,<br />

91054 Erlangen, vertreten durch OSM Gerhard Kammerer<br />

Redaktion: Richard Dietz<br />

Layout: Gerhard Jagusch<br />

Druck: Verlag + Druck Linus Wittich KG Forchheim.<br />

Auflage 10.000


Deutsche Teilung und Wiedervereinigung<br />

im Bild unserer Schützenscheiben.<br />

Ausstellung von Schützenscheiben der <strong>Königlich</strong> <strong>Privilegierte</strong>n Hauptschützengesellschaft<br />

1456 in Geschäften und Banken der Innenstadt<br />

Wir bitten unsere Gäste und Besucher, die in folgenden Geschäftslokalen ausgestellten Schützenscheiben unserer Gesellschaft<br />

zu beachten. In einer kurzen beigefügten Texterläuterung werden Scheibenmotiv und der jeweilige Anlass der Scheibenstiftung<br />

erläutert. Die Scheiben erlauben nicht nur einen kleinen Einblick in unsere Schützentradition, sondern häufig auch einen Blick in<br />

die Erlanger Stadtgeschichte.<br />

Adler-Apotheke, mit dem freundlichen Service Hauptstraße 61<br />

Apotheke am Bohlenplatz, 1a Beratung Bohlenplatz<br />

Betten-Bühler, Bett- und Tischwäsche, Federreinigung Hauptstraße 2<br />

Blumen-Krauß, eigene Gärtnerei, Fleurop-Service Zeppelinstraße 33<br />

Büchner-Kleinknecht, Sanitär, Orthopädie, Wäsche Hauptstraße 63<br />

Dorn Bauernladen, Wurstwaren für Kenner Nürnberger Str. 27<br />

Erlanger Nachrichten, Information an jedem Tag Hauptstr. 38<br />

Foto Schreiber, Kameras, Filme und Entwicklung Bohlenplatz<br />

Friedensapotheke, für jeden Kranken etwas Friedrichstraße 33<br />

Friseursalon Karlheinz Herbst, Ihr Friseur für die ganze Familie Gebbertstr. 10<br />

Fruchtecke Marburger, Obst, Gemüse, Öle, Weine Friedrichstraße 40<br />

Grützner + Streit, alles fürs Büro Weiße Herzstr. 6<br />

Haas im Zentrum, Bürobedarf, Papierhaus, Creativbedarf Friedrichstr. 8/9<br />

Handschuh-Pfeiffer, edle Lederwaren und Mode Hauptstraße 52<br />

Hezel Wilhelm, Bäckerei und Konditorei, feine Trüffel Äuß. Brucker Str.<br />

Höfer Parfümerien, gepflegte Schönheit Hauptstr. + Neuer Markt<br />

Hypo-Vereinsbank, Geldanlage für Jung und Alt Nürnberger Str. 61<br />

Ignor, Orthopädie, Schuhe für gesunde und kranke Füße Neust. Kirchenplatz<br />

Juwelier Städtler, Trauring-Atelier Hauptstraße 58<br />

Kammerers Tabakstube, einziges reines Tabakfachgeschäft Weiße Herzstr. 1<br />

Kaufhof Galeria, von A – Z alles unter einem Dach Nürnberger Str. 30<br />

Kitzmann-Bräu, u n s e r Erlanger Bier seit 1712 Südl. Stadtmauerstraße<br />

Knauer Birgit, kontrollierte Naturkosmetik Hauptstr. 60<br />

Mannigel, Orthopädie und Schuhtechnik Nürnberger Str. 49a<br />

Optik-Funk, auch Hörgeräte und Ferngläser Hugenottenplatz<br />

Pickelmann, Bäckerei, Konditorei, prämiertes „Fränk. Brot“ Bohlenplatz<br />

Quente Ingolf, Künstlerbedarf Friedrichstr. 21<br />

Raiffeisen-Volksbank, die Bank für jeden Geldbeutel Nürnberger Str. 64<br />

Scherneck, Koffer und Handtaschen Hauptstraße<br />

Schuh Mengín, Schuhe zum Laufen und Renommieren Hauptstraße 7<br />

Schuh Schuster, seit jeher das Haus der Schuhe für Groß und Klein Hauptstraße 20<br />

Sommerfeld Augenoptik, auch ausgefallene Brillen Friedrichstraße 2<br />

Sparkasse, „Wenn ´s um Geld geht: SPARKASSE“ Hugenottenplatz<br />

Thalia Palm & Enke, Bücher, Bücher, Bücher Hugenottenplatz<br />

Weber am Bahnhof, Aussteuer und edle Wäsche Calvinstr. 1<br />

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46<br />

Ein paar Anekdoten aus dem Schützenleben<br />

Luftpistolenschießen mit oder ohne Öl? (erzählt von Ernst Müller)<br />

Europameisterschaft in Belgrad 1972<br />

In Belgrad beim Trainingsschießen bildete sich eine Menschentraube um einen Schützen. Ich wurde neugierig und ging ebenfalls<br />

hin. Was sah und hörte ich? Josef Zapedzki, Mitglied des polnischen Teams und Olympiasieger Schnellfeuerpistole in Mexiko,<br />

hatte vor sich einen kleinen ölgetränkten Schwamm liegen, in den er hin und wieder eine Diabolo eintauchte und sagte: „Schieß<br />

ich ohne Öl, treffe ich 95/96, schieß ich mit Öl, treffe ich 97/98. Na, was soll ich machen?“ Man konnte förmlich hören, wie sich in<br />

den Köpfen der umstehenden Schützen die Gedanken drehten, soll ich mit Öl oder ohne Öl schießen? Beim Wettkampf am<br />

nächsten Tag schoss keiner mit Öl, auch Zapedzki nicht. Ich natürlich auch nicht, schoss 382 Ringe und wurde Vize-Europameister.<br />

Zapedzki landete mit 2 Ringen weniger auf Platz 7. Als ich ihn fragte, warum er denn nicht mit Öl geschossen habe, sagte er<br />

mir schmunzelnd, dass er die anderen ja nur habe verunsichern wollen.<br />

Gewehr vergessen (erzählt von Günter Plamann)<br />

Auf der Fahrt zum Oktoberfestschießen waren wir mit dem Bus bereits bis Allershausen gekommen. Der Burgers Michel war auch<br />

dabei. Er saß allein auf einer Doppelsitzbank und döste vor sich hin. Um ihn zu necken, fragte ihn einer: „Michl, hast du Dein<br />

Gewehr vergessen?“ Der Michl fuhr hoch, sah sein Gewehr nicht und fing gleich an zu toben. „Allmächt, mein Gewehr ist noch<br />

in Erlangen. Wir müssen umkehren! Umkehren müssen wir, sofort!“ Er gab keine Ruhe, bis ihm einer zeigte, wo sein Gewehr war.<br />

Er hatte es hinter sich auf die Sitzbank gelegt. Er saß gewissermaßen darauf.<br />

Die Polizei, dein Freund und Helfer (erzählt von Manfred Grunwald)<br />

Einst hatte die <strong>HSG</strong> einen „Zieler“. Ihm oblag die Pflege der Schießanlage. Man könnte ihn auch als Vereinsdiener bezeichnen.<br />

Wenn er auch schon nicht mehr unter den Lebenden ist, sei sein Name wegen der folgenden Geschichte hier nicht erwähnt.<br />

Besagtem Zieler, der ein großer Freund des Biers war, wurde von den Schützenbrüdern hier und da auch schon einmal ein solches<br />

spendiert. Nachdem er am Ende des „gemütlichen Teils“ des Schießens wohl auch etliche Spender gefunden hatte, machte er sich<br />

mit seinem Moped auf den Heimweg. Beim Verlassen des Kreises am Lorlebergplatz wurde er zufällig von einem Polizeiauto<br />

geschnitten, was er mit wütenden Gesten quittierte. Die Polizisten stoppten ihn und bedeuteten ihm, dass sie ihn sowieso<br />

anhalten wollten, weil sein Rücklicht nicht funktioniere. Der Zieler in Rage: „Das gibt’s überhaupt nicht. Mein Rücklicht ist immer<br />

gegangen. Ich hab erst im Waldschießhaus ein neues Birnchen hineingeschraubt!“ Einer der Polizisten beruhigte ihn: „Ist doch<br />

kein Problem. Wir wollen Ihnen ja nur helfen. Wir haben immer ein paar Lämpchen fürs Rücklicht dabei. Wir schrauben Ihnen ein<br />

neues „Birnchen“ hinein, damit nichts passiert.“ Daraufhin nahm der Vereinsdiener einen Schraubenzieher und schraubte die<br />

Rückleuchte auf. Ergebnis: Es war überhaupt kein „Birnchen“ darin. Das machte die gutmütigen Ordnungshüter denn doch<br />

stutzig, und jetzt rochen sie „den Braten“. Dann verhalfen sie ihm allerdings zu einem Fahrverbot.<br />

Das macht man nicht (erzählt von Matthäus Knauer)<br />

An einem Samstagabend war Bockbierfest im Markgrafen. Hermann Gumbmann, Walter Vorndran, Helmut Wolf,Framz Reinhold,<br />

mein Bruder Paul und ich saßen beieinander. Am Nachbartisch waren einige Schützendamen. Der Abend wurde recht lustig und<br />

die Damen hatten dem Salvator auch schon ganz schön zugesprochen. Da kam in unserem Kreis die Idee auf, zweien der Damen,<br />

die besonders lustig waren, für jedes weitere Glas Starkbier 5 DM zu zahlen. Die Schützenfrauen gingen darauf ein und gerieten<br />

bald so außer Kontrolle, dass sie sogar auf dem Tisch tanzten. Die Gaudi war groß. Das dicke Ende kam nach: Zwei Wochen später<br />

mussten wir vier vor dem Schützenmeisteramt erscheinen. Man hielt uns eine Standpauke. „Schützendamen betrunken machen,<br />

so etwas macht man nicht!“ Wir mussten Besserung geloben.<br />

Was as macht macht die die die Sau Sau im im Cafe? Cafe?<br />

Cafe?<br />

Warum Warum ist ist in in Erlangen Erlangen der der Dienstag Dienstag Dienstag nach nach Pfingsten Pfingsten ein ein halber halber Feiertag? Feiertag?<br />

Feiertag?<br />

Welche Welche Aufgaben Aufgaben Aufgaben hat hat ein ein Schützenkommissar?<br />

Schützenkommissar?<br />

Diese und viele anderer Fragen werden in der Chronik<br />

„Geschichte „Geschichte der der <strong>Königlich</strong> <strong>Königlich</strong> <strong>Privilegierte</strong>n <strong>Privilegierte</strong>n Hauptschützengesellschaft Hauptschützengesellschaft Erlangen<br />

Erlangen<br />

von von ihren ihren Wurzeln Wurzeln bis bis ins ins Jahr Jahr 2006”<br />

2006”<br />

auf 158 Seiten in DIN A4 mit vielen farbigen Bildern, beantwortet. Die Geschichte der <strong>HSG</strong> wird dabei<br />

nicht als ein Aneinanderreihen historischer Daten dargestellt, sondern als Teil der Geschichte unserer<br />

Stadt, unserer Fränkischen Heimat und unseres Deutschen Vaterlandes.<br />

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