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Liebesgschichten jetzt und in der Zukunft (1)

Das Buch enthält zwei Geschichten! Im ersten Buch schreibt die Autorin von einer Frau und einem Mann im reiferen Alter die sich wieder verlieben. Im zweiten Buch macht Hilla M.Faseluka einen Blick in die Zukunft und beschreibt wie die Liebe in der Zukunft aussehen könnte.

Das Buch enthält zwei Geschichten! Im ersten Buch schreibt die Autorin von einer Frau und einem Mann im reiferen Alter die sich wieder verlieben. Im zweiten Buch macht Hilla M.Faseluka einen Blick in die Zukunft und beschreibt wie die Liebe in der Zukunft aussehen könnte.

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Jetzt kommen wir zu Herrn Wilhelm Pfaff<strong>in</strong>ger.<br />

Er war auch Pensionist <strong>und</strong> Mitte <strong>der</strong> sechziger. Auch er war seit<br />

zwei Jahren Witwer, se<strong>in</strong>e Frau Marianne starb an Krebs, drei<br />

Monate vor ihrem Tod feierten sie ihren vierzigsten Hochzeitstag.<br />

Herr Pfaff<strong>in</strong>ger wohnte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Altbauwohnung im dreizehnten<br />

Wiener Geme<strong>in</strong>debezirk , er <strong>und</strong> se<strong>in</strong>e Frau hatten sie e<strong>in</strong>en<br />

Monat nach ihrer Hochzeit gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> sich sofort <strong>in</strong> sie<br />

verliebt.<br />

Herr Pfaff<strong>in</strong>ger <strong>und</strong> se<strong>in</strong>e Frau hatten drei K<strong>in</strong><strong>der</strong>, zwei Töchter<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong>en Sohn. Die Töchter hatte es Berufs- <strong>und</strong> Liebes bed<strong>in</strong>gt<br />

nach Irland <strong>und</strong> Schottland verschlagen, sie besuchten ihn<br />

zweimal im Jahr. Der Sohn hatte e<strong>in</strong>e Arbeit bei e<strong>in</strong>er Ölfirma <strong>in</strong><br />

Dubai gef<strong>und</strong>en, seit zwei Jahren lebte er dort, er konnte se<strong>in</strong>en<br />

Vater nur e<strong>in</strong>mal im Jahr kommen.<br />

Herr Pfaff<strong>in</strong>ger fiel es nicht leicht, aber er musste es akzeptieren<br />

<strong>und</strong> er freute sich, wenn sie kamen.<br />

Ihm wurde aber auch nicht langweilig, denn er war immer<br />

beschäftigt. Am liebsten g<strong>in</strong>g er e<strong>in</strong>kaufen, dort lernte er immer<br />

wie<strong>der</strong> nette o<strong>der</strong> wenig umgängliche Menschen kennen. Er war<br />

oft den ganzen Tag <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Shopp<strong>in</strong>gcenter.<br />

Aber <strong>jetzt</strong> kommen wir zur Geschichte <strong>der</strong> beiden.<br />

Herr Pfaff<strong>in</strong>ger <strong>und</strong> Frau Mann<strong>in</strong>ger lernen sich kennen<br />

Es war an e<strong>in</strong>em Mittwoch, als sich Herr Pfaff<strong>in</strong>ger auf dem Weg<br />

machte, er wollte das neue E<strong>in</strong>kaufszentrum am Stadtrand<br />

besuchen, es sollte noch größer <strong>und</strong> besser als das alte se<strong>in</strong>.<br />

Herr Pfaff<strong>in</strong>ger war schon sehr neugierig.<br />

Um Punkt neuen Uhr verließ er se<strong>in</strong>e Wohnung <strong>und</strong> g<strong>in</strong>g zur<br />

Straßenbahnl<strong>in</strong>ie 62 <strong>und</strong> fuhr bis Meidl<strong>in</strong>g <strong>und</strong> dann mit <strong>der</strong><br />

Badnerbahn, die Fahrt dauerte e<strong>in</strong>e dreiviertel St<strong>und</strong>e.<br />

Dann war er beim E<strong>in</strong>kaufscenter.<br />

„ Das schaut ja nicht schlecht aus! Aber a bisserl groß is es doch!<br />

Da brauch ich ja den ganzen Tag!“<br />

Herr Pfaff<strong>in</strong>ger g<strong>in</strong>g <strong>in</strong> das Zentrum <strong>und</strong> begann<br />

es zu entdecken.<br />

Inzwischen hatte auch Frau Mann<strong>in</strong>ger ihren Tag begonnen.

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