Mai 2011 - Stadtteilverein Kattenstroth

Katzen kastrieren
In der Stadt wimmelt es von wilden Katzen.
Tausende sollen es sein, ihre Anzahl ist
nicht bekannt. Im Haustierzentralregister,
das der Deutsche Tierschutzbund und
andere Organisationen führen, sind nur
wenige aufgenommen. Katzen sind extrem
fruchtbar. Eine Katze kann jährlich bis zu
zwanzig Nachkommen, in fünf Jahren rund
13000 Kinder, Enkel, Urenkel bekommen.
Ab fünf Monaten sind sie geschlechtsreif
und mehrmals im Jahr bereit zur Paarung.
Um die Population einzudämmen, müssen
Katzen kastriert werden. Seit Dezember
2010 gilt ein Kastrationsgebot für alle
Freigänger-Katzen. Zwischen 60 und 120
Euro nehmen Tierärzte für den Eingriff. In
Einzelfällen darf ein Arzt das Mindesthonorar
unterschreiten. Tierschutzvereine
helfen in wirtschaftlichen Notlagen, wenn
sie die Kapazitäten haben. Verbunden mit
der Pflicht, freilaufende Tiere zu kastrieren,
sind Kennzeichnungen – eine Tätowierung
im Ohr oder ein eingesetzter Chip - und
Registrierung.
Der Sicherheitsbeauftragte der Stadt, Dietmar
Bastel, Telefon 822277, möchte nicht
mit Zwangsmitteln arbeiten, sondern Verständnis
wecken. Herumstreunende
Katzen
können auch Krankheiten
verbreiten, viele Tiere
verenden qualvoll. Er
steht für Fragen zur Verfügung.
Die Mailadresse:
diemar.bastel@gt-net.de.
Übrigens fangen die
Mitarbeiter des Tierheims
jedes Jahr fast
800 wilde Katzen, lassen
sie kastrieren und
setzen sie wieder aus.
In normalen Haushalten
HAARMODEN
Mia, drei Jahre alt, fühlt sich wohl in
ihrem Körbchen.
können diese Tiere nicht leben. Wer eine
Katze regelmäßig füttert, übernimmt auch
die Verantwortung für das Tier und muss
es kastrieren lassen. Die Fütterung einfach
wieder auszusetzen, verstößt gegen das
Tierschutzgesetz.
. . . wir machen die Haare schön!
Inh. Karsten Gries
Rhedaer Straße 3
33330 Gütersloh
Tel. 05241-51150
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