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März 2016 / Nord

Das NEUE BULLETIN geht adressiert per Post an die Mitglieder des HEV (Hauseigentümer) im Kanton Solothurn, an Immobilientreuhänder, Verwaltungen, Banken, Versicherungen, Architekten, Unternehmen des Baugewerbes, Amtsstellen.

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Ausgabe <strong>März</strong><br />

1/<strong>2016</strong> – Region <strong>Nord</strong><br />

Dorneck-Thierstein<br />

NEUES BULLETIN<br />

Organ des Hauseigentümerverbandes Kanton Solothurn<br />

Lesen Sie auf den Seiten 3 und 9:<br />

Der Gebäudeveredler<br />

lässt das Wetter draussen...<br />

Die Sektion Solothurn feiert das<br />

100-Jahre-Jubiläum: Seite 24<br />

1


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2


Ausgabe <strong>März</strong><br />

1/<strong>2016</strong> – Region Ost<br />

Olten-Gösgen-Gäu-Thal<br />

1<br />

INHALT<br />

• Einladung zur<br />

83. Generalversammlung<br />

HEV Dorneck-Thierstein Seite 14<br />

NEUES BULLETIN<br />

Organ des Hauseigentümerverbandes Kanton Solothurn<br />

Lesen Sie auf den Seiten 3 und 9:<br />

Der Gebäudeveredler<br />

lässt das Wetter draussen...<br />

Die Sektion Solothurn feiert das<br />

100-Jahre-Jubiläum: Seite 24<br />

Titelbild:<br />

Von Brunner Polybau GmbH<br />

veredelte Fassade – z.T. mit<br />

Balkonverglasungen – eines<br />

Mehrfamilienhauses in<br />

Oensingen.<br />

Brunner Polybau GmbH:<br />

Der Gebäudeveredler lässt<br />

das Wetter draussen<br />

Brunner Polybau GmbH in Laupersdorf entwickelte sich in<br />

den letzten Jahren und Jahrzehnten zum eigentlichen Gebäudeveredler.<br />

Ursprünglich hatte sich die Firma einen hervorragenden Namen<br />

als Dachdeckerei und Spenglerei gemacht. Später kamen<br />

u.a. Fassadenverkleidungen und Wintergärten/Balkonverglasungen<br />

dazu. Geblieben ist die persönliche und fachmännische<br />

Beratung sowie der Rundum-Service für alle Bereiche<br />

der Planung und der Ausführung.<br />

Bitte lesen Sie mehr auf Seite 9.<br />

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SCHWERPUNKT: «Garten»<br />

• Für und gegen alles<br />

ist ein Kraut gewachsen Seite 6<br />

• Steinplatten:<br />

«Little India» im Garten Seite 10<br />

• Gepflegtes, sattes<br />

Rasengrün Seite 39<br />

SEKTIONEN / VERBAND<br />

• «Best of Ansgar» Seite 15<br />

• Klausurtagung des<br />

HEV Kanton Solothurn Seite 17<br />

• Sektion Solothurn:<br />

100-Jahre-Jubiläum Seite 24<br />

• Übersicht: Jahresversammlungen<br />

der Regionen Seite 38<br />

POLITIK<br />

• Steuerabzüge – der massgebende<br />

Treiber energetischer<br />

Erneuerungen Seite 27<br />

• Aufruf zum Widerstand<br />

gegen MuKEn 2014 Seite 34<br />

PRAXIS<br />

Herzlichen Glückwunsch nach Solothurn!<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Letztes Jahr feierte der HEV Schweiz sein 100-Jahre-Jubiläum. Dieses Jahr nun folgt<br />

die HEV Sektion Solothurn mit ihrem Hunderjährigen. Auch die anderen kantonalen<br />

Sektionen haben ähnlich viele Jahrzehnte «auf dem Buckel» und dürfen ihre grossen,<br />

runden Jubiläen in den nächsten Jahren feiern.<br />

Nur gerade sechs Präsidenten standen in hundert Jahren der HEV Sektion Solothurn<br />

vor – siehe Bericht auf Seite 24. Das zeugt von einer ausserordentlichen Stabilität<br />

und Kontinuität – und spiegelt wunderbar den Grundgedanken von privatem Hauseigentum.<br />

Das eigene Heim ist etwas Dauerhaftes und bleiben bei vielen Menschen<br />

in unserem Lande hoch im Kurs – so «spiessig» das in den Ohren mancher urbaner<br />

Zeitgenossen tönen mag. Das wird auch in naher Zukunft so bleiben. Bleiben<br />

wird auch, dass der HEV politisch und als Dienstleister die Hauseigentümerinnen und<br />

Hauseigentümer unterstützt und ihnen zur Seite steht.<br />

Das NEUE HEV-BULLETIN gratuliert der Sektion Solothurn herzlich zum 100-Jahre-<br />

Jubiläum und wünscht für den 2. Mai (siehe Seite 38) allen Teilnehmenden eine schöne<br />

und unvergessliche Jubiläumsversammlung.<br />

Markus Emch,<br />

Redaktion NEUES HEV-BULLETIN Kanton Solothurn<br />

• TITEL:<br />

Das Wetter draussen lassen! Seite 9<br />

• Autarkiegrad eines<br />

Einfamilienhauses erhöhen Seite 12<br />

• Lebensdauer der<br />

Ölheizung aktiv verlängern Seite 20<br />

• Crux mit der Nebenkostenabrechnung<br />

Seite 22<br />

• Freude am Nähen entdecken Seite 26<br />

• Ist Ihr Flachdach reif<br />

für eine Sanierung? Seite 29<br />

• Absturzsicherungen auf<br />

Flachdächern Seite 30<br />

• Mauerentfeuchtung spart<br />

Geld und schont Nerven Seite 32<br />

SERVICE<br />

• Vorwort Seite 4<br />

• Impressum Seite 15<br />

• Branchenverzeichnis Seite 18<br />

• Adressen Seite 36<br />

3


VORWORT<br />

SCHWER-<br />

PUNKT<br />

Grund und Boden werden nicht mehr<br />

Grundstücke zu erwerben und zu erhalten, soll dem Mittelstand weiterhin möglich sein.<br />

Liebe Hauseigentümerinnen,<br />

liebe Hauseigentümer<br />

Wie sie den Worten<br />

ihres Präsidenten zum<br />

Jahresende entnehmen<br />

konnten, kommen<br />

«grosse Brocken», wie<br />

er es nennt, auf uns<br />

Liegenschaftsbesitzer<br />

zu. Ja, die Energiewende<br />

lässt grüssen. Es<br />

scheint so, dass nicht<br />

nur wer Elektroheizungen<br />

installiert hat (notabene im guten<br />

Glauben, seinerzeit etwas Zukunftsorientiertes<br />

zu tun) nun vor anderen Tatsachen<br />

steht.<br />

Oder ein anderes Themengebiet; Grundstücke<br />

als Reserve und Vorsorge einer Firma?<br />

Werden diese wie es die neue Raumplanverordnung<br />

vorsieht nach 15 Jahren<br />

zurückgezont, um jeden Preis? Wohl kaum,<br />

Anpassungen brauchen Zeit, erst recht im<br />

Kanton Solothurn – und das nicht nur in<br />

Bezug auf den Text in der Standeshymne.<br />

Doch alles wird nie so heiss gegessen wie<br />

es gekocht ist.<br />

Steuersituation im Kanton<br />

Die Umsetzung der Gesetzesvorlagen<br />

müssen politisch bereinigt werden, das ist<br />

die Aufgabe der Parlamente. Ich möchte<br />

aber, quasi in einer «tour d`horizon» beschreiben,<br />

was für uns Liegenschaftsbesitzer<br />

von Wichtigkeit ist.<br />

Wenn ich als oberster Solothurner über<br />

unser Land blicke, sind wir mindestens,<br />

was die steuerliche Situation angeht, ganz<br />

klar unterschiedlich gut oder schlecht gehalten.<br />

Kaum bessere Optionen<br />

als Investition in Liegenschaften<br />

Geht es um die Einkommensbesteuerung,<br />

finden wir uns vergleichsweise im hinteren<br />

Drittel der Schweizer Kantone. Umgekehrt<br />

ist es beim Blick auf die Vermögensbesteuerung.<br />

Hier sieht die Sache ganz anders<br />

aus, da befinden wir uns vergleichsweise<br />

im guten vorderen Drittel.<br />

Was will ich Ihnen damit sagen? Es gibt<br />

keinen Grund, nicht in Liegenschaften zu<br />

investieren. Im Moment gibt es kaum bessere<br />

Optionen Erspartes einzusetzen.<br />

Eines ist ganz sicher: Grund und Boden<br />

werden nicht mehr. Grundstücke zu erwerben,<br />

zu erhalten, soll dem Mittelstand auch<br />

weiterhin möglich sein. Dahingehend müssen<br />

wir unseren politischen Fokus richten.<br />

Jene die so viel besitzen, dass alles keine<br />

Rolle spielt, sind ganz Wenige. Die grosse<br />

Masse der Liegenschaftsbesitzer sind wir,<br />

die Mittelständler. Und diese dürfen nicht<br />

ausbluten. Das ist das Rückgrat unserer<br />

Wirtschaft – den Tausenden von Kleinbetrieben<br />

allein im Kanton Solothurn müssen<br />

wir politisch Sorge tragen.<br />

Ich mache ihnen ein Beispiel: Energetische<br />

Sanierungen kann sich nur leisten,<br />

wer über genug Kapital verfügt! Da nützen<br />

auch die schönsten Pläne nichts! Unser<br />

System muss also bezahlbar bleiben!<br />

Damit Liegenschaftsbesitzer, nebst ihren<br />

eigenen Möglichkeiten, nicht noch mehr<br />

vom Staat eingebremst werden, dafür sind<br />

wir da. Als Gemeinschaft, als Verband,<br />

welcher sich für die Interessen der Liegenschaftsbesitzer<br />

einsetzt und damit ihre<br />

Mitglieder und Abgeordneten auf einen<br />

Weg weist, der unseren Interessen, letztendlich<br />

den Interessen unseres Landes,<br />

zuträglich ist.<br />

Zusammenhalten<br />

Nie aufhören, immer präsent sein, sich<br />

einbringen – das sind Markenzeichen einer<br />

starken Gemeinschaft.<br />

Weiter so! «Zäme si mer stark»<br />

Albert Studer<br />

Kantonsratspräsident Solothurn <strong>2016</strong>,<br />

Mitglied Vorstand HEV Kanton Solothurn<br />

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5


SCHWER-<br />

PUNKT<br />

Für und gegen alles ist ein Kraut gewachsen<br />

Kräuter können überall angebaut werden: im Topf, im Blumenkasten, im Garten.<br />

Der Anbau von Kräutern und deren<br />

Gebrauch in Küche und Hausapotheke<br />

sind längst mehr als nur ein<br />

Trend. Ob im eigenen Garten, auf<br />

dem Balkon oder der grossen Terrasse:<br />

Die herrlich duftende Kräuterpflanzenwelt<br />

passt (fast) überall<br />

und in jeden Topf.<br />

Anbau, Pflege und Ernte sind nicht kompliziert,<br />

sollten aber auch nicht auf die leichte<br />

Schulter genommen werden. Nelly Lehmann,<br />

eine Kräuterspezialistin aus dem bernischen<br />

Büren an der Aare, gibt Tipps.<br />

«Heute ist kein Kräutertag», feixt Nelly<br />

Lehmann. Die Mitinhaberin von Lehmann<br />

Baumschulen AG in Büren an der Aare,<br />

hätte die ersten Kräutersetzlinge gerne bei<br />

schönerem Wetter gezeigt. Wie so oft ein<br />

Tag zum Vergessen in diesem Winter: Kalt<br />

und regnerisch.<br />

Kälte als Gefahr<br />

für mediterrane Kräuter<br />

Der milde Winter kommt den wärmeliebenden<br />

Kräutern allerdings entgegen. Petersilie<br />

oder Schnittlauch sind härter im<br />

Nehmen als die klassischen mediterranen<br />

Kräuter wie Basilikum, Rosmarin oder Salbei.<br />

Im Topf gepflanzter Rosmarin und<br />

Salbei sollte man in einem geschützten<br />

Raum (hell, aber nicht beheizt) überwintern.<br />

Wenn sie als Strauch im Garten eingepflanzt<br />

sind, sollten sie in Vlies eingepackt<br />

werden. Das hat zwei Gründe: Zum einen<br />

sind sie vor Kälte und Frost geschützt, zum<br />

andern auch vor der Wintersonne, welche<br />

die Pflanze bei gefrorenem Boden austrocknen<br />

lässt.<br />

100 Kräutersorten. «Letztes Jahr waren es<br />

noch einige mehr», schmunzelt Lehmann.<br />

Vor allem Spezialitäten hätten zugenommen.<br />

«Verschiedenste Basilikum-, Thymian-<br />

oder Rosmarinsorten und andere Kräuter,<br />

die bei uns nicht bekannt sind und meist<br />

aus Ländern der südlichen Hemisphäre<br />

stammen oder solche, die wieder entdeckt<br />

worden sind.» So findet man zum Beispiel<br />

Schnittknoblauch für Salat, das Zitronengras<br />

für asiatische Gerichte und Ananassalbei<br />

für den Fruchtsalat.<br />

Der Standort<br />

Bevor man sich im Frühling, idealerweise<br />

frühestens im April oder Mai, ans Einpflanzen<br />

macht, sollte sich der Kräutergärtner<br />

Gedanken über die Gestaltung eines Kräutergartens<br />

im Freien oder aber mit der Wahl<br />

der Töpfe machen. Wie viel Platz steht zur<br />

Verfügung, wie sind die Standort- und Bodenverhältnisse<br />

und wie viel Zeit kann der<br />

Hobbygärtner für seinen Kräutergarten investieren?<br />

Das sind alles Fragen, die man<br />

vorher beantworten muss. Kräuter lassen<br />

sich problemlos mit anderen Gartenpflanzen<br />

kombinieren. Mediterrane Kräuter, die<br />

Winterschutz benötigen, können auch in<br />

Töpfen kultiviert werden. Sie können dann<br />

– egal, ob die Töpfe während des Sommers<br />

im Freien, auf der Terrasse oder Balkon sind<br />

– an einem hellen und kühlen (geschützten)<br />

Platz überwintert werden. «Auch wenn die<br />

frühlingshaften Bedingungen, die wir schon<br />

im Januar hatten, zum Handeln motivieren,<br />

sollte vor allem Basilikum nicht zu früh eingesetzt<br />

werden. Er ist sehr kälteempfindlich<br />

und würde Temperaturen unter 10 Grad Celsius<br />

kaum überleben» sagt Nelly Lehmann.<br />

Die Standortqualität<br />

Die meisten Küchenkräuter stammen aus<br />

südlichen Ländern, sind also wärmeliebend.<br />

Und sie entwickeln ihr volles Aroma<br />

nur an einem warmen, sonnigen Platz. Viele<br />

Kräuter sind recht anspruchslos und gedeihen<br />

auf mageren Böden. In schweren, lehmigen<br />

Böden sollte man feines Kies oder<br />

groben Sand einarbeiten, um den Boden<br />

durchlässig und warm zu halten. Als Dünger<br />

genügt etwas Kompost im Frühjahr.<br />

Auch wenn sich Kräuter mit anderen Gartenpflanzen<br />

gut vertragen, mögen sich nicht<br />

alle als unmittelbare Nachbarn. Die Kräuterspezialistin<br />

aus Büren sagt, wer schlechte<br />

Nachbarn sind:<br />

• Zitronen- und Goldmelisse<br />

• Pfefferminze und Kamille<br />

Spezialitäten nehmen zu<br />

Nelly Lehmann ist eine begeisterte Kräuterfachfrau.<br />

«Auch Kinder interessieren sich<br />

sehr für die Kräuterkunde», sagt Lehmann.<br />

Es kämen immer mal wieder Schulklassen<br />

ins Pflanzencenter zu Besuch. Das Standardsortiment<br />

von Lehmann Baumschulen<br />

AG beinhält in der Frühjahrssaison um die<br />

Eine Kräuterspirale ist schön anzuschauen und «liefert» Zutaten für Küche und Hausapotheke.<br />

6


Kräuterfachfrau Nelly<br />

Lehmann beim Besuch<br />

einer Schulklasse im<br />

Pflanzencenter.<br />

• Fenchel und Kümmel<br />

• Fenchel und Koriander<br />

• Petersilie und Salat<br />

(später auf dem Esstisch schon)<br />

Ein Kraut gegen Schädlinge<br />

und Krankheiten<br />

Mehltau ist ebenfalls ein besonderer Feind<br />

der Goldmelisse nach feucht-warmer Witterung.<br />

Von Läusen befallen wird der noch<br />

zarte Basilikum. Der Hobbygärtner sollte<br />

aber nicht gleich mit scharfem Geschütz<br />

vorgehen. «Grundsätzlich sollte gegen Pilzbefall<br />

vorbeugend gespritzt werden», empfiehlt<br />

Nelly Lehmann. Blattläuse und andere<br />

saugende Schädlinge werden behandelt,<br />

wenn ein Befall festgestellt worden ist. Gegen<br />

Schäden und Krankheiten sind aber<br />

auch Kräuter gewachsen. Ein Kaltwasserauszug<br />

von Brennessel bekämpft Blattläuse.<br />

Knoblauchtee bekämpft Pilzkrankheiten,<br />

Tee aus Rainfarn macht den saugenden Insekten<br />

und Milben den Garaus oder eine<br />

Wermut-Jauche ist hervorragend gegen<br />

saugende Insekten, Raupen und Ameisen.<br />

Die Kräuterschnecke<br />

Der Hobby-Kräutergärtner hat sie in diesem<br />

Beitrag schon lange vermisst: Die Kräuterschnecke<br />

oder das Kräuterrondell. Diese<br />

auch optisch hübschen Kräuteranbauten<br />

sind ebenfalls sehr beliebt. Die Kräuterschnecke<br />

(oder –spirale) wird als Trockenmauer<br />

ohne Mörtel gebaut. In der Mitte ist<br />

sie nicht höher als 80 Zentimeter. Das Innere<br />

wird aufgefüllt mit Kies oder Schotter, darauf<br />

kommt ein mageres Gemisch aus Erde,<br />

Kompost und Sand – für sonnenhungrige<br />

Pflanzen aus dem Süden. Im flachen Teil<br />

der Spirale wird die Erde mit mehr Kompost<br />

angereichert für Pflanzen mit grösseren<br />

Nährstoffansprüchen, zum Beispiel Petersilie<br />

und Basilikum.<br />

Das Kräuterrondell<br />

In Gärten, die von strengen Gestaltungselementen<br />

geprägt sind, kann ein Kräuterrondell<br />

neue Akzente setzen. Ein streng angelegter<br />

Kräutergarten ist leicht in Ordnung zu<br />

halten und bietet einen schnellen Zugang<br />

zu den einzelnen Kräutern, während er<br />

gleichzeitig Ort beruhigender Farben und<br />

schöner Düfte sein kann. Besonderen Wert<br />

wird hier auf die Komposition verschiedener<br />

Blattfarben und Strukturen gelegt.<br />

Die Ernte<br />

Vor allem frische Küchenkräuter können<br />

oder sollen regelmässig geerntet werden –<br />

der Schnitt hält die Kräuter in Form. Bodennah<br />

geschnitten werden Melisse, Minze, Estragon<br />

und Schnittlauch. Triebspitzen erntet<br />

man bei Rosmarin, Currykraut, Salbei und<br />

Thymian. Idealerweise erntet man die Kräuter<br />

kurz vor der Blüte, dann ist ihr Gehalt<br />

an ätherischen Ölen, den Trägern der Geschmacks-<br />

und Aromastoffen am höchsten.<br />

Eine Ausnahme bilden der Lavendel, Ysop<br />

und Thymian. Diese drei Kräuter werden im<br />

aufgeblühten Zustand geerntet.<br />

Lagern und Konservieren<br />

Das Trocknen von Kräutern muss schonend<br />

erfolgen. Die Temperatur von «Dörrex»,<br />

Backofen oder der Aussentemperatur darf<br />

35 Grad Celsius nicht überschreiten. Wer<br />

Kräuter im Freien trocknet, sollte sie auf jeden<br />

Fall nie direkt der Sonne aussetzen.<br />

Wenn die Kräuter getrocknet sind, die rascheldürren<br />

Blätter abstreifen und in dunklen,<br />

luftdichten Gefässen lagern. Die Vorräte<br />

sollten innerhalb eines Jahres verbraucht<br />

werden. Basilikum, Bohnenkraut,<br />

Estragon, Liebstöckel, Majoran, Petersilie<br />

oder Schnittlauch können auch eingefroren<br />

werden. Weitere Spezialitäten sind Kräuteressig,<br />

-öl oder -salz. Rezepte und Anwendungsbereiche<br />

findet man in einem der vielen<br />

erhältlichen Kräuterbücher.<br />

Gegen alles ist ein Kraut gewachsen<br />

Kräuter sind nicht «nur» zum würzen, verkochen<br />

oder Dekor da, sondern finden Verwendung<br />

in der natürlichen Medizin. Für die<br />

heilende Wirkung sorgen vor allem die ätherischen<br />

Öle. Ein paar Beispiele:<br />

• Beruhigend wirken Baldrian, Kamille, Verveine;<br />

• appetitanregend sind Koriander, Petersilie<br />

und Lorbeer;<br />

Der Kräuteranbau<br />

Kräuter können überall angebaut werden:<br />

Im Topf auf dem Fensterbrett, im<br />

Blumenkasten auf dem Balkon oder<br />

auch draussen im Garten. Ein besonderer<br />

Blickfang ist die Kräuterspirale. Sie<br />

sieht nicht nur gut aus, sondern bietet<br />

auf kleinstem Raum unterschiedliche<br />

Bedingungen, sodass auch jedes Kraut<br />

den idealen Platz findet.<br />

Säen: Gesät werden können Kräuter<br />

wie beispielsweise Petersilie, Dill,<br />

Schnittlauch oder auch Basilikum. Dazu<br />

streut man gleichmässig und dünn die<br />

Samen auf der Erde aus und hält diese<br />

anschliessend feucht.<br />

Umtopfen: Eine bequemere Alternative<br />

zur eigenen Anzucht ist der Kauf. Fast<br />

jeder Supermarkt bietet Kräutertöpfe<br />

an. Dabei ist aber zu beachten, den<br />

gekauften Kräutertopf daheim in einen<br />

grösseren Topf umzupflanzen, sodass<br />

die Pflanze ausreichend Platz hat, sich<br />

zu entfalten.<br />

Giessen: Damit die Kräuter wachsen<br />

und gedeihen ist es wichtig, sie regelmässig<br />

zu giessen. Grundsätzlich gilt: je<br />

kleiner der Topf, je aufmerksamer muss<br />

die Pflege sein. Haben Sie eine Vorliebe<br />

für mediterrane Kräuter wie Thymian,<br />

Majoran, Oregano oder Rosmarin?<br />

Diese dürfen auch mal ganz trocken<br />

stehen, während sich Melisse, Petersilie<br />

oder Basilikum davon nur schlecht erholen.<br />

Staunässe sollte aber unbedingt<br />

vermieden werden. Lehmann empfiehlt,<br />

die Pflanzen lieber einmal weniger und<br />

dafür grosszügig zu wässern, bis der<br />

Wurzelballen nass ist – und dann erst<br />

wieder, wenn die Pflanze abgetrocknet<br />

(nicht ausgetrocknet…) ist. Dabei ist<br />

der Finger (oder der grüne Daumen?)<br />

nach wie vor ein geeignetes Feuchtigkeitsmessgerät.<br />

• verdauungsfördernd Wermut, Fenchel,<br />

Minze, Basilikum;<br />

• belebend sind Borretsch, Lavendel und<br />

Zitronenmelisse.<br />

Übrigens hat Kresse doppelt so viele Vitamine<br />

wie Petersilie und mehr als Orangen.<br />

Petersilie, Liebstöckel und Selleriekraut sind<br />

gute Eisenlieferanten. Es muss also nicht<br />

immer Spinat sein!<br />

Joseph Weibel<br />

7


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Hans Peter Merz GmbH<br />

BLEICHENBERGSTRASSE 15 4528 ZUCHWIL<br />

Präsident<br />

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8


Ausgabe <strong>März</strong><br />

1/<strong>2016</strong> – Region Ost<br />

Olten-Gösgen-Gäu-Thal<br />

NEUES BULLETIN<br />

Organ des Hauseigentümerverbandes Kanton Solothurn<br />

TITEL<br />

Das Wetter draussen lassen!<br />

Lesen Sie auf den Seiten 3 und 9:<br />

Der Gebäudeveredler<br />

lässt das Wetter draussen...<br />

Die Sektion Solothurn feiert das<br />

100-Jahre-Jubiläum: Seite 24<br />

1<br />

Brunner Polybau GmbH: Von der Dachdecker- und Spenglerfirma zum Gebäudeveredler.<br />

Die heutige Brunner Polybau GmbH<br />

erwuchs aus der 1973 gegründeten<br />

Kommanditgesellschaft der Gebrüder<br />

Brunner, die später von Heinz<br />

Brunner als Einzelfirma weitergeführt<br />

wurde und einen hervorragenden<br />

Ruf als Dachdeckerei und<br />

Spenglerei hatte – und noch immer<br />

hat.<br />

Heute führt Sohn Daniel<br />

Brunner (Foto) die Brunner<br />

Polybau GmbH mit<br />

seinem Team. Der Aufgabenkreis<br />

wurde erweitert,<br />

denn die moderne<br />

Firma ist längst Spezialist<br />

für die gesamte Gebäudehülle.<br />

Wintergärten,<br />

Ganzglas-Verglasungen, Flach- und Steildächer,<br />

Fassadenverkleidungen, Spenglerarbeiten,<br />

Schlosserei und Metallbau – das<br />

sind heute die Fachgebiete des «Power-<br />

Teams» von Brunner Polybau GmbH.<br />

Geblieben ist die Nähe zu den Kunden,<br />

die exzellente Beratung und die Rundum-<br />

Betreuung von der Idee bis zur Ausführung<br />

und Fertigstellung – egal, um welche Art<br />

von Projekt es sich handelt. «Auf die Kundennähe<br />

hat schon mein Vater grössten<br />

Wert gelegt», erklärt Daniel Brunner, «und<br />

in diesem Sinn habe ich die Firma vor Jahren<br />

übernommen und weitergeführt.»<br />

Wintergarten von Brunner Polybau.<br />

Spezialgebiet Wintergärten<br />

Ein Spezialgebiet von Brunner Polybau<br />

GmbH sind heute Wintergärten und Balkonverglasungen.<br />

Daniel Brunner: «Angefangen<br />

hat der Erfolg mit dem Produkt Cover.<br />

Danach haben wir den neuen Bereich<br />

erweitert.»<br />

Ein Wintergarten oder eine Balkonverglasung<br />

ermöglichen es, bereits beim ersten<br />

frühlingshaften Sonnenstrahl bis tief in den<br />

Herbst hinein die gemütliche, helle Atmosphäre<br />

zu geniessen. Auch ohne Beaufsichtigung<br />

wird die Terrasse, der Balkon zum<br />

wettergeschützen Spielplatz für Kleinkinder<br />

und Haustiere. «Zusätzlich erhält man mehr<br />

Wohnraum für die ganze Familie», ergänzt<br />

Daniel Brunner. «Je nach Geschmack und<br />

nach Jahreszeit können die neuen Räume mit<br />

Freiluftpflanzen verschönert werden.»<br />

Dutzende von Projekten konnte Brunner in<br />

den letzten Jahren mit seinem Team für glückliche<br />

Kunden realisieren. Bei Brunner Polybau<br />

GmbH stehen ganz unterschiedliche Formen<br />

und Typen von Wintergärten oder Balkonverglasungen<br />

zur Verfügung.<br />

Alles aus einer Hand<br />

In jedem Fall aber gilt: Die Laupersdorfer Firma<br />

betreut die Kunden von A bis Z und bietet<br />

einen Rundum-Service für alle Bereiche<br />

der Planung und der Ausführung. «Es gilt<br />

zuerst, die Bedürfnisse abzuklären» erklärt<br />

Daniel Brunner, «dann können wir mit unserer<br />

Erfahrung dem Kunden zeigen, welche Möglichkeiten<br />

es für die Umsetzung des Wohntraumes<br />

gibt. Wir stellen immer wieder fest,<br />

wie verwundert die Kunden sind, wenn wir<br />

ihnen zeigen, was alles machbar ist.»<br />

Brunner Polybau GmbH<br />

Unterdorf 40, 4712 Laupersdorf<br />

062 391 14 20<br />

www.brunnerpolybau.ch<br />

Bitte lesen Sie auch Seite 3.<br />

Dienstleistungen und Produkte<br />

• Wintergärten<br />

• Ganzglas-Verglasungen<br />

• Beschattungssysteme<br />

• Sonnenstoren<br />

• Flach- und Steildach<br />

• Fassadenverkleidungen<br />

• Spenglerarbeiten<br />

• Schlosserei und Metallbau<br />

Von links:<br />

Daniel Brunner,<br />

Daniel Meier,<br />

Madlen Purpura,<br />

Beat Neuenschwander,<br />

Björn Brunner,<br />

Kurt Walter,<br />

Erich Ackermann.<br />

9


SCHWER-<br />

PUNKT<br />

«Little India» im Garten<br />

Sie kennen den Taj Mahal, das siebte<br />

Weltwunder? Von den Indern<br />

liebevoll einfach «Taj» genannt,<br />

wurde dieses Mausoleum von 1631<br />

bis 1648 durch unzählige indische<br />

Steinmetze in kreativer Handarbeit<br />

gebaut. Die Firma Samares GmbH<br />

bringt einen Hauch indischer Steinkunst<br />

nun auch in unsere Gärten.<br />

Nicht nur im grossartigen Taj Mahal mit<br />

seinen feinsten Intarsien (Dekorationstechnik<br />

aus Stein) zeigt sich die lange Tradition<br />

indischer Steinkunst. Hunderte von Palästen<br />

oder ganze Städte – wie zum Beispiel<br />

Jaipur – zeugen in Indien von dieser Tradition.<br />

Indien ist aber auch das Land der Gegensätze,<br />

das vielen Europäern fremd ist<br />

und so gleichsam Faszination wie auch<br />

Widerstand auf uns ausübt. Diese Rauheit<br />

betrifft jedoch primär die verworrene<br />

indische Gesellschaftsstruktur. Die Natur<br />

Indiens dagegen ist eher sanft, strahlt eine<br />

Ruhe aus und ist abwechslungsreich. Aus<br />

der roten Erde wachsen die unterschiedlichsten<br />

Pflanzen, die den Subkontinent<br />

nähren sowie Tee und Gewürze oder sogar<br />

Arzneimittel hervorbringen. Wilde Tierarten<br />

leben in riesigen Wäldern oder in Gebirgen<br />

und Steppen. Der Subkontinent hat<br />

enorme Steinvorkommen und bietet mit<br />

seiner langen Tradition der Steinverarbeitung<br />

Granite an, welche diese natürlichen<br />

Qualitäten spürbar in sich tragen.<br />

Grossartige Schätze<br />

Was vor zwei Jahren als privates Interesse<br />

von Martin Restelli anlässlich einer Reise<br />

zusammen mit seiner Gattin Sabine durch<br />

Südindien begann, führte zur Gründung<br />

der Samares GmbH. Vielleicht wurde die<br />

Faszination für Steine Martin Restelli bereits<br />

in die Wiege gelegt. Sein Urgrossvater<br />

betrieb in Gurtnellen denjenigen Steinbruch,<br />

der Ende des 19. Jh. den Granit für<br />

den Bau des Gotthardtunnels wie auch für<br />

den Sockel der Freiheitsstatue in New York<br />

geliefert hat.<br />

Die Firma Samares GmbH bietet einen individuellen<br />

Zugang zu diesen grossartigen<br />

Schätzen. Samares organisiert auch Reisen,<br />

die Interessierte in das Indien fernab<br />

Vorher (kleines Bild) und nacher: Ein<br />

indisches Paradies im eigenen Garten.<br />

der grossen Touristenströme eintauchen<br />

lässt, ohne die Touristenattraktionen ganz<br />

wegzulassen. Selbstverständlich gehören<br />

dazu ein Besuch in einem Steinbruch wie<br />

auch ein Aufenthalt in einem direkt am arabischen<br />

Meer gelegenen Resort, das sich<br />

der sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit<br />

und der traditionellen Ayurvedatherapie<br />

verschrieben hat.<br />

Samares GmbH ist in der Lage, Kundenwünsche<br />

im Bereich Granit schnell, unkompliziert<br />

und persönlich umzusetzen.<br />

Die Produktion erfolgt je nach Produkt entweder<br />

in persönlicher Handarbeit durch<br />

Mr. Gandhij, einem lokalen Unternehmer<br />

mit traditionellem Familienbetrieb, oder<br />

in einer mit der neuesten Technologie und<br />

10


Eindrücke von den<br />

Produktionsstätten in Indien<br />

Erste Schritte zu Ihrem Projekt:<br />

Ob standardisierte oder massgeschneiderte<br />

Grössen, wir beraten Sie gerne<br />

und fertigen Ihnen eine auf Ihre Bedürfnisse<br />

zugeschnittene Offerte an. Wenn<br />

Sie es wünschen, überlassen wir Ihnen<br />

auch eine Liste von Gartenbauunternehmern,<br />

die solche Platten verlegen.<br />

Sind Sie eine handwerklich begabte<br />

Person? Dann können Sie die handlichen<br />

und ab Lager verfügbaren «Little<br />

India»-Rasenbordkanten auch selber<br />

verlegen. Wir geben Ihnen dazu unser<br />

Merkblatt mit.<br />

Gerne sprechen wir auch mit Ihrem<br />

Architekten, falls Sie Bedarf an Steinplatten<br />

im Innenbereich, für Küchenabdeckungen<br />

oder Duschtassen haben.<br />

Kontaktieren Sie uns, um ein persönliches<br />

Gespräch zu vereinbaren.<br />

Sabine und Martin Restelli<br />

samares@bluewin.ch / 079 666 47 24<br />

modernsten Maschinen ausgestatteten Fabrik.<br />

Der künftige Besitzer wird lückenlos<br />

über die Entstehung des Produktes orientiert.<br />

Dank den indischen Partnern werden<br />

Aufträge vor Ort auf Qualität kontrolliert<br />

und so in Einklang mit den Kundenwünschen<br />

gebracht. Samares GmbH setzt sich<br />

dafür ein, dass weder Kinderarbeit, noch<br />

sonstige Ausbeutungen bei der Produktion<br />

in Indien geduldet sind und ist auch in der<br />

Lage, die Namen der Schiffe und deren jeweiligen<br />

Standort anzugeben. So kann die<br />

Fracht jederzeit bis nach Rotterdam online<br />

Rasenbordkanten aus Indien.<br />

verfolgt werden, von wo sie via Rhein in die<br />

Schweiz zum Kunden geliefert wird.<br />

Rasenbordkanten zum Einstieg<br />

So können Granitplatten für den Aussenoder<br />

Innenbereich dem Käufer bereits<br />

während der Produktion ans Herz wachsen.<br />

Schliesslich ist man in seinem Haus<br />

oder Garten später täglich von diesen<br />

Materialien umgeben und soll sich daran<br />

erfreuen.<br />

Als Einsteigevariante eignen sich besonders<br />

die Rasenbordkanten sehr gut. Diese<br />

können aus jedem Stein gefertigt werden<br />

und mit polierten oder geflammten und<br />

gebürsteten Oberflächen geliefert werden.<br />

Die handliche Grösse und Form erlaubt<br />

enge Radien zu verlegen und geben jedem<br />

Garten einen Hauch von edler und<br />

unaufdringlicher Atmosphäre.<br />

«Der Granit aus Indien bringt den Zauber<br />

einer uralten Kultur und Tradition in der<br />

Steinverarbeitung zu uns», freuen sich<br />

Martin und Sabine Restelli von der Samares<br />

GmbH.<br />

www.erdeundstein.ch<br />

Ein Mitarbeiter des Familienbetriebs von<br />

Mr. Gandhi an der Poliermaschine.<br />

Vom urtümlichen Steinbruch des Mr.<br />

Mahendra...<br />

...und seine ultra-moderne Verarbeitungsanlage.<br />

Plattenauswahl bei Mr. Gandhi...<br />

Grosse Auswahl an indischen Granitplatten.<br />

...und in der modernen Fabrik.<br />

11


PRAXIS<br />

Autarkiegrad eines Einfamilienhaushaltes erhöhen<br />

...dank Photovoltaik-Systeme mit Wärmepumpen und Batteriespeichern.<br />

Mit massiv gefallenen Systemkosten<br />

der Photovoltaik (PV) und<br />

der in den letzten Jahren stark<br />

vorangeschrittenen Verbreitung<br />

von Wärmepumpen (WP) sind neue<br />

Möglichkeiten zur kostengünstigen<br />

und klimafreundlichen Wärmeerzeugung<br />

entstanden.<br />

Gleichzeitig sind in der Schweiz bereits<br />

viele Batteriespeicher in Kombination mit<br />

netzgekoppelten PV-Anlagen installiert<br />

worden. Welchen Nutzen die Kombination<br />

aus PV und WP bringt und welchen Beitrag<br />

ein zusätzlich installierter Batteriespeicher<br />

bei der Wärmeabdeckung und Warmwasseraufbereitung<br />

mit sich bringt, hängt von<br />

vielen Parametern ab. Eine wichtige Rolle<br />

spielt jedoch dabei ein zentrales Energiemanagement-System<br />

innerhalb der<br />

Haustechnik, welches die verschiedenen<br />

Energieflüsse messen und die Haushaltgeräte<br />

steuern kann.<br />

Bis 70 Prozent Strombedarf abdecken<br />

Je nach Gebäude eines Einfamilienhauses<br />

können PV-Systeme installiert werden mit<br />

10 kWp Grösse und gleichzeitig kann bis<br />

Ansprechpartner für<br />

das ganze Projekt<br />

Die EES Jäggi-Bigler AG ist ein Beratungs-,<br />

Planungs-, Vertriebs- und<br />

Dienstleistungsunternehmen für Solarsysteme,<br />

Solaranlagebau und Energie-<br />

Systemlösungen. Wir bieten unseren<br />

Kunden professionelle und schlüsselfertige<br />

Komplettsysteme, die zuverlässig<br />

sauberen Strom und/oder Wärme<br />

erzeugen.<br />

Unsere Ingenieure, Planer und Monteure<br />

stellen sicher, dass Sie eine Ansprechperson<br />

für Ihr ganzes Projekt<br />

haben und von komplizierten Anmeldeverfahren<br />

verschont bleiben. Unser<br />

Name steht für Qualität und Professionalität.<br />

Gesamtenergielösungen verbinden Verbraucher und Energieerzeuger mittels Energiemanagement-System.<br />

zu 70 Prozent des gesamten Strombedarfs<br />

eines Haushalts mit Photovoltaikstrom gedeckt<br />

werden. Die grösste Veränderung<br />

der Unabhängigkeit kann durch Batteriespeicher<br />

erzielt werden, da diese die Versorgung<br />

sowohl des Haushalts als auch<br />

der Wärmepumpe und der Warmwasseraufbereitung<br />

mit überschüssigem Solarstrom<br />

ermöglichen.<br />

Verbraucherprofil ist wichtig<br />

Darüber hinaus bewirkt eine gezielte Betriebsweise<br />

der Wärmepumpe unabhängig<br />

von anderen Massnahmen eine Erhöhung<br />

des Autarkiegrades um bis zu 8 Prozent.<br />

Dies wird über eine Nachtabsenkung im<br />

Heizungssystem in Kombination mit einer<br />

modulierenden Wärmepumpe erreicht.<br />

Ferner ermöglicht die aktive Nutzung der<br />

unter Wärmepumpen weitverbreiteten<br />

«SG-Redy»-Schnittstelle eine weitere Erhöhung<br />

des Autarkiegrades um durchschnittlich<br />

5 Prozent. Wie hoch die Eigenstromabdeckung<br />

sein wird, hängt von weiteren<br />

Parametern ab. So ist das generelle Verbraucherprofil<br />

eines Einfamilienhauses<br />

wichtig, die Grösse der PV-Anlage sowie<br />

des Batteriespeichersystems.<br />

Lohnt es sich?<br />

Die Grundsatzfrage die sich jedoch jeder<br />

stellt ist: Lohnt sich eine solche Investition<br />

überhaupt? Bereits heute sind solche Gesamtsysteme<br />

lohnenswert, aber nicht in<br />

jedem Fall. Eine gezielte Berücksichtigung<br />

aller wichtigen Gegebenheiten (z.B. Verbraucherprofil,<br />

Tarife des EVU, Anlageauslegung,<br />

usw.) müssen in der Gesamtenergielösung<br />

berücksichtig werden um eine<br />

klare Aussage betreffend Wirtschaftlichkeit<br />

zu machen.<br />

Thomas Jäggi, Dipl. Ing. FH/MBA<br />

Gründer & Geschäftsführer<br />

EES Jäggi-Bigler AG<br />

EES Jäggi-Bigler AG - ein Unternehmen der BKW ISP AG<br />

EES Jäggi-Bigler AG<br />

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12


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13


Einladung<br />

zur 83. Generalversammlung<br />

Datum Freitag, 29. April <strong>2016</strong><br />

Ort<br />

Halle «Özlem», Baselstrasse 58, 4203 Grellingen<br />

Zeit<br />

18.30 Uhr<br />

Traktanden<br />

1. Begrüssung<br />

2. Wahl der Stimmenzähler<br />

3. Protokoll der GV vom 30. April 2015<br />

4. Vereinsjahr 2015<br />

a) Jahresbericht<br />

b) Jahresrechnung<br />

c) Revisorenbericht<br />

d) Entlastung des Vorstandes<br />

5. Budget <strong>2016</strong><br />

6. Wahlen<br />

7. Homepage HEV Schweiz<br />

8. Verschiedenes<br />

Referent Ansgar Gmür.<br />

Anschliessend Referat von Ansgar Gmür, Direktor des Hauseigentümerverbandes Schweiz in Zürich:<br />

«Immobilienwirtschaft – Rückblick, Ausblick – Seitenblick»<br />

Ansgar Gmür ist der «Mister HEV Schweiz». Seit er das Zepter übernommen hat, hat sich der HEV zu einem<br />

modernen Dienstleistungszentrum entwickelt, das die Interessen der Hauseigentümer in der Schweiz engagiert<br />

vertritt. Ansgar Gmür hat eine wichtige Stimme in Politik und Wirtschaft. Alle, die an einem Anlass «100 Jahre<br />

HEV Schweiz» im letzten Jahr teilgenommen haben, konnten sich auch von seinem organisatorischen Talent<br />

überzeugen. Seine Kolumnen im «Hauseigentümer» haben mittlerweile Kultstatus erreicht. Sie sind in einem<br />

Buch, das kürzlich erschienen ist, zusammengefasst (siehe Bericht rechts). Meistens enden seine Lebensgeschichten<br />

humorvoll.<br />

Der Anlass findet in diesem Jahr in einer speziellen Umgebung statt. Lassen Sie sich überraschen. Verehrte<br />

Mitglieder, Sie sind alle herzlich eingeladen.<br />

Die offizielle Einladung wird den Mitgliedern des HEV Dorneck-Thierstein fristgerecht zugestellt.<br />

Freundliche Grüsse<br />

Der Vorstand HEV Dorneck-Thierstein<br />

Präsident: Andreas Hänggi<br />

Sekretariat: Ruth Saladin<br />

Unterer Talweg 3, 4208 Nunningen<br />

Im Wolfbiel 6, 4206 Seewen, ruth@saladin.ch<br />

Tel. 061 791 01 30 Tel. 061 913 02 20, Fax 061 913 02 21<br />

14


«Best of Ansgar»<br />

Ansgar Gmür, Direktor HEV Schweiz, referiert an der<br />

Generalversammlung des HEV Dorneck-Thierstein am<br />

29. April <strong>2016</strong> (siehe Einladung links). Dabei wird er sicher<br />

auch einige Kolumnen aus seinem neuen Buch «Best of<br />

Ansgar» in sein Referat einbinden.<br />

IMPRESSUM<br />

Anlässlich des 100-Jahre-Jubiläums<br />

des HEV Schweiz erschien<br />

das Buch «Best of Ansgar» mit<br />

den beliebtesten Kolumnen des<br />

Verbandsdirektors.<br />

Ansgar Gmür ist seit vielen Jahren Direktor<br />

des HEV Schweiz. Anlässlich des<br />

100-Jahre-Jubiläums des HEV Schweiz,<br />

das letztes Jahr gefeiert wurde, wurden<br />

seine gern gelesenen Kolumnen (die in<br />

der HEV-Zeitung «Der Schweizerische<br />

Hauseigentümer» erschienen sind) zusammengetragen<br />

und in Buchform herausgegeben.<br />

Fakten und Humor<br />

Über hundert Kolumnen sind im Buch<br />

enthalten; Texte, die mit Fakten, einer<br />

grossen Portion Humor, aber auch mit<br />

privaten Einblicken in das Leben von<br />

Ansgar Gmür überzeugen. Nicht zu<br />

vergessen sind die am Ende einer jeder<br />

Kolumne stehenden Witze, die eine<br />

gelungene Auflockerung für zwischendurch<br />

darstellen. Ganz im Sinne von<br />

Otto Julius Bierbaum: «Humor ist, wenn<br />

man trotzdem lacht.»<br />

Wenn Sie jetzt denken, dass Sie bereits<br />

jede Kolumne kennen, hier ein kleiner<br />

Test: Wissen Sie noch, warum Orangina<br />

Ansgars Lieblingsgetränk ist? Und warum<br />

Lebensweisheiten erneuert werden<br />

sollten? Oder was sich hinter Titeln wie<br />

«Das erste Mal», «Haarige Geschichten»<br />

oder «Abfall» verbirgt?<br />

Wenn nicht, dann finden Sie die Antworten<br />

darauf sowie weitere Meinungen<br />

zu brisanten Themen im Buch «Best of<br />

Ansgar».<br />

Perfekte Lektüre<br />

Aber Achtung, denken Sie daran:<br />

Beim Lesen des Buches «Best of Ansgar»<br />

könnte es gut sein, dass Sie lachen<br />

müssen – und der HEV Schweiz<br />

übernimmt keine Haftung für die neuen<br />

Lachfältchen!<br />

Preis für HEV-Mitglieder CHF 39.50<br />

Preis für Nicht-Mitglieder CHF 44.50<br />

NEUES BULLETIN<br />

des HEV Kanton Solothurn<br />

<strong>März</strong> <strong>2016</strong>, 33. Jahrgang<br />

Herausgeber<br />

Offizielles Organ des<br />

Hauseigentümerverbandes<br />

Kanton Solothurn<br />

www.hev-so.ch<br />

Auflage<br />

Druckauflage total 21500<br />

• Region West: 9266<br />

(Lebern, Solothurn,<br />

Wasseramt, Bucheggberg)<br />

• Region Ost: 8497<br />

(Olten-Gösgen-Gäu-Thal)<br />

• Region <strong>Nord</strong>: 3083<br />

(Dorneck-Thierstein)<br />

(Stand <strong>März</strong> <strong>2016</strong>)<br />

Erscheinungsweise<br />

Jedes Quartalsende<br />

Verteilung<br />

An die Mitglieder des<br />

HEV Kanton Solothurn,<br />

Ämter, Verwaltungen<br />

Redaktion<br />

Christoph Geiser (Leitung)<br />

Joseph Weibel (Fachjournalist)<br />

Markus Emch (Inhalt, Produktion)<br />

Markus Spielmann (Sekretariat)<br />

Redaktionsadresse<br />

agentur meo verlag ag<br />

NEUES HEV-BULLETIN<br />

Wilerweg 86, 4600 Olten<br />

Telefon 062 296 16 15<br />

E-Mail: info@meoverlag.ch<br />

Das Buch ist online im HEV-Shop unter<br />

www.hev-schweiz.ch zu beziehen.<br />

Gesamtorganisation,<br />

Produktion, Inserate/PR<br />

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16


VERBAND<br />

Klausurtagung HEV Kanton Solothurn<br />

HEV-Vorstand steckte die Köpfe an einer Klausur zusammen<br />

Welche Aufgaben hat der Hauseigentümerverband<br />

des Kantons<br />

Solothurn? Wo liegen die Grenzen<br />

zwischen den Sektionen und dem<br />

Kantonalverband? Und: Ist eine Totalrevision<br />

der Statuten nötig? Für<br />

diese und weitere Fragen ging der<br />

Kantonalvorstand für 24 Stunden<br />

in Klausur.<br />

Die Idee für eine Klausurtagung kam vom<br />

neuen HEV-Präsidenten Mark Winkler.<br />

«Verbandsstrukturen muss man von Zeit<br />

zu Zeit neu überdenken», sagt er. Dem<br />

Schwarzbubenländer schwebte dabei ein<br />

besonderer Tagungsort vor: Das Kurhaus<br />

Kreuz in Mariastein. Ein überaus beschaulicher<br />

Ort und geradezu ideal für frische<br />

und neue Gedanken. Dementsprechend<br />

motiviert reisten 11 der 15 Vorstandsmitglieder<br />

des Kantonalverbands in der Solothurner<br />

Enklave an.<br />

Aufgaben des Kantonalvorstands<br />

In einem ersten Schritt wurden die Aufgaben<br />

des HEV Kanton Solothurn erörtert<br />

und formuliert und Fragen gestellt: Gibt es<br />

neue Aufgaben oder müssen bestehende<br />

allenfalls neu überdacht werden? Reichen<br />

die bisherigen politischen Aktivitäten aus<br />

und funktioniert die Netzwerkpflege?<br />

• Die Statuten: In einem Punkt war sich<br />

das Plenum schnell einig. Die Statuten<br />

des Kantonalvorstands sind zum Teil nicht<br />

mehr zeitgemäss (die aktuellen sind aus<br />

dem Jahr 1972) und müssen einer Totalrevision<br />

unterzogen werden. Bereits an der<br />

Delegiertenversammlung im kommenden<br />

Mai in Grenchen sollen die von einer Arbeitsgruppe<br />

vorgeschlagenen neuen Statuten<br />

verabschiedet werden.<br />

• Politische Aktivitäten: Auch in diesem<br />

Punkt wurde Handlungsbedarf erkannt.<br />

Politische Aktivitäten müssen vor allem auf<br />

kantonale Bedürfnisse abgestimmt werden.<br />

Weiter müsse verstärkt Einfluss bei<br />

Vernehmlassungen genommen werden.<br />

Zudem sollen aktiv Kampagnen durchgeführt<br />

werden.<br />

• Netzwerkpflege: Will ein Verband auf<br />

den politischen Alltag Einfluss nehmen,<br />

muss er entsprechend ein Netzwerk aufziehen<br />

und pflegen. Dazu gehören unter<br />

anderem bürgerliche Parlamentarier, die<br />

Einsitz im Kantonalvorstand haben, und<br />

engagierte Persönlichkeiten, die Kontakt<br />

pflegen zu Behörden, anderen Verbänden<br />

und auch zum HEV Schweiz.<br />

Aufgaben der Sektionen<br />

Während der Kantonalvorstand vor allem<br />

Lobbyarbeit leistet und wichtige politische<br />

Vorstösse, die Wohneigentümer direkt oder<br />

indirekt betreffen, aufgleist und begleitet,<br />

haben die vier Kantonalsektionen zentrale<br />

Aufgaben in der Mitgliederbetreuung.<br />

Werbung für neue Mitglieder, Schätzungen,<br />

Maklertätigkeit und Wohnungsabnahmen<br />

sind wichtige Bereiche der Sektionsarbeit.<br />

Der Kantonalvorstand habe dabei ebenfalls<br />

eine unterstützende Funktion, sofern diese<br />

angezeigt sei.<br />

Weitere Massnahmen<br />

Für die zentrale Funktion des Verbandssekretärs<br />

besteht kein gültiges Pflichtenheft.<br />

Dieser Zustand bedürfe einer raschen Änderung,<br />

hiess es. Neu überarbeitet wurde<br />

anlässlich der Klausurtagung auf das Entschädigungs-<br />

und Spesenreglement. Zwei<br />

weitere Diskussionspunkte waren die Medienarbeit<br />

und die Anpassung der Mitgliederbeiträge.<br />

Neben dem HEV-Bulletin, das<br />

vier Mal jährlich erscheint und eine zentrale<br />

Kommunikationsplattform zwischen Verband<br />

und Mitgliedern darstellt, soll künftig<br />

die Kommunikation nach aussen weiter<br />

verstärkt werden.<br />

Die Finanzen: Schon seit längerer Zeit<br />

produziert der Kantonalvorstand ein strukturelles<br />

Defizit. Dieses konnte bislang dank<br />

Reserven problemlos abgedeckt werden.<br />

Angesichts der bestehenden und neuen<br />

Aufgaben sei aber eine Anpassung der<br />

Mitgliederbeiträge unumgänglich. An der<br />

Klausursitzung wurde auf das Jahr 2017<br />

eine Erhöhung auf 4 Franken pro Mitglied<br />

beschlossen. Davon soll weiterhin mindestens<br />

1 Franken in den Spezialfonds fliessen.<br />

Neugestaltung der DV<br />

Ab 2017 soll die Delegiertenversammlung<br />

neu gestaltet werden. Mit der Statutenrevision<br />

und einer damit verbundenen neuen<br />

Quotenregelung wird die DV auch personell<br />

(mehr anwesende Sektionsmitglieder)<br />

gestärkt. Die Delegiertenversammlung soll<br />

künftig kompakter sein und nicht mehr als<br />

einen halben Tag dauern (Beginn: grundsätzlich<br />

17 Uhr mit Nachtessen). Künftig<br />

werden auch Gäste eingeladen aus Politik<br />

und Wirtschaft sowie die Medien.<br />

Joseph Weibel<br />

Ein Teil des kantonalen HEV-Vorstandes fand sich nach der Klausurtagung zum Gruppenfoto:<br />

Unterste Reihe, von links: Iris Studer, Trudi Schilt, Andreas Hänggi, Mark Winkler, Markus<br />

Emch. Zweite Reihe, von links: Daniela Weibel (verdeckt), Joseph Weibel (ganz hinten), Walter<br />

Wobmann, Markus Spielmann, Christoph Geiser, Florian Studer.<br />

17


PRAXIS<br />

Branchenverzeichnis<br />

Alle Inserenten im Überblick<br />

Architektur<br />

g3 Architektur, Laufen 4<br />

Bau, Umbau,<br />

Renovationen<br />

Brunner, Laupersdorf 3+9<br />

Bedachungen, Spenglerei<br />

Brunner, Kleinlützel 2<br />

Meury, Zwingen 13<br />

Roth,<br />

Gunzgen/Läufelfingen 29+33<br />

Bodenbeläge<br />

Stebler, Nunningen 2<br />

Dachlukarnen<br />

Zimmerli, Aarau 8<br />

Elektro- und<br />

Telefoninstallationen<br />

Harder, Fehren 13<br />

Gärtnerei, Gartenbau<br />

Fagus, Meltingen 13<br />

Häner, Zullwil 19<br />

Haushaltapparate<br />

Fust, Oberbüren 5<br />

Reist, Deitingen 33<br />

Heizsysteme<br />

Swisstherm, Wildegg 8<br />

Holzbau<br />

Gerster, Nunningen 19<br />

Kohler, Zullwil 37<br />

Immobilien, Treuhand,<br />

Beratungen<br />

Aare Immobilien, Zuchwil 8<br />

gribi, Laufen 28<br />

Insektenschutzgitter<br />

G & H, Birsfelden 33<br />

Metall- u. Stahlbau<br />

Alumet, Dittingen 19<br />

Giger + Dill, Zwingen 2<br />

Muldenservice<br />

Holzherr, Breitenbach 18<br />

Sanitär, Heizung<br />

Haener,<br />

Breitenbach/Nunningen 2<br />

Kübler, Büsserach 19<br />

Swisstherm, Wildegg 8<br />

Schreinerei, Innenausbau<br />

Brunner, Kleinlützel 2<br />

Schweizer, Basel 19<br />

SM Schreinerei, Büsserach 16<br />

Solar<br />

EES Jäggi-Bigler, Etziken 12<br />

Ersap,<br />

Lohn-Ammannsegg 35<br />

Fassaden, Gipser<br />

Hänggi, Nunningen 2<br />

Holzherr, Breitenbach 18<br />

Fensterläden, Storen<br />

Lack, Büsserach 23<br />

Fenster, Türen<br />

Schweizer, Basel 19<br />

Kamine, Cheminéeöfen<br />

Ofenland, Suhr 28<br />

Lichtschachtabdeckungen<br />

Rutschmann AG, Ellikon 33<br />

Maler, Gipser, Fassaden<br />

Borer, Büsserach 23<br />

Perren, Oensingen 31<br />

Spenglerei<br />

Messerli, Reinach 23<br />

Storen<br />

Fust, Reinach 13<br />

Lack, Büsserach 23<br />

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19


PRAXIS<br />

Regelmässige Wartung und umweltfreundliches Ökoheizöl wirken Wunder<br />

Lebensdauer der Ölheizung aktiv verlängern<br />

Dank immer saubereren Brennstoffen und<br />

modernen Verbrennungstechniken haben die<br />

Schadstoffemissionen von Ölheizungen in den<br />

letzten zwei Jahrzehnten kontinuierlich abgenommen.<br />

Die strengen Normen der Luftreinhalte-Verordnung<br />

(LRV) können heute mühelos<br />

eingehalten werden. Besonders attraktiv<br />

selbst für Besitzer von älteren Ölheizungen:<br />

Ein regelmässiger Wartungsservice und die<br />

Umstellung auf umweltfreundliches Ökoheizöl<br />

schwefelarm wirken sich positiv auf eine<br />

noch längere Lebensdauer der Ölheizung aus.<br />

Die Heizölbranche stellt sich erfolgreich der<br />

harten Konkurrenz durch staatlich geförderte<br />

Alternativenergien. Fossile Brennstoffe sind<br />

nach wie vor der Hauptpfeiler unserer Energieversorgung.<br />

Der gesunde Wettbewerb hat wesentlich<br />

mitgeholfen, dass zahlreiche Verbesserungen<br />

das Heizen mit Öl so umweltfreundlich<br />

und effizient gemacht haben wie nie zuvor.<br />

Eine moderne Ölheizung mit Brennwerttechnik<br />

spart gegenüber älteren Modellen bis zu<br />

35 % Energie ein.<br />

Aber auch Inhaber von älteren Ölheizungen<br />

können noch mehr für die Umwelt tun und<br />

zugleich die Lebensdauer ihrer Heizung markant<br />

verlängern. Dank dem umweltfreundlichen<br />

Ökoheizöl können die Stickoxid-Werte weit<br />

unter den gesetzlichen Normen der Luftreinhalte-Verordnung<br />

gehalten werden. Zusätzlich<br />

wirkt sich der Wechsel positiv auf die Funktionstüchtigkeit<br />

der Anlage aus. Die lange<br />

Lebensdauer einer Ölheizung wird durch die<br />

schwefelarme Ökoqualität (0,005 % Schwefelanteil)<br />

sogar noch verlängert. Zusätzlich werden<br />

die Aufwendungen für Reparatur und Unterhalt<br />

verringert.<br />

Bei allen Heizsystemen, ob Wärmepumpe,<br />

Gas-, Holz- oder Ölheizung, ist ein regelmässiger<br />

Service empfehlenswert. Dabei geht<br />

Moderne Ölbrennwertkessel sind zuverlässig<br />

und energieeffizient.<br />

Regelmässiger Service verlängert die Lebensdauer der Heizanlage.<br />

es in erster Linie darum, einen Ausfall der Funktion<br />

zu vermeiden. Ein gut gewartetes Heizsystem<br />

garantiert einen effizienten Betrieb<br />

und führt zu tieferen Energiekosten. Experten<br />

rechnen, dass ein nicht regelmässig gewartetes<br />

Heizsystem bis zu 10 % mehr Energie<br />

verbraucht als nötig. Beim Service wird die<br />

Einstellung der Heizung überprüft und wieder<br />

neu reguliert.<br />

Es ist eine Tatsache, dass der Ersatz einer<br />

alten Ölheizung durch ein modernes Brennwertsystem<br />

auch langfristig preisgünstiger<br />

ist als die Umstellung auf irgendeine andere<br />

Energiequelle. In vielen Fällen ist es jedoch<br />

durchaus sinnvoll, die alte Ölheizung zu behalten<br />

und dank regelmässiger Wartung und<br />

der Umstellung auf umweltfreundliches Ökoheizöl<br />

sowohl die Energieeffizienz als auch die<br />

Lebensdauer deutlich zu erhöhen.<br />

Vorteile von Ökoheizöl und einer regelmässigen<br />

Wartung der Heizungsanlage<br />

Erhöhung der Lebens- und<br />

Nutzungsdauer<br />

Werterhaltung der Heizungsanlage<br />

Lassen Sie sich kostenlos<br />

durch die regionalen Informationsstellen<br />

beraten.<br />

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Region Zürich/<br />

Innerschweiz:<br />

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Region mittelland/<br />

<strong>Nord</strong>westschweiz:<br />

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Region ostschweiz/<br />

Graubünden:<br />

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Betriebssicherheit wird erhöht<br />

Heizung wird auf hohem technischen<br />

Stand gehalten<br />

Optimaler und sparsamer Energieverbrauch<br />

Gesetzliche Vorgaben werden mühelos<br />

unterboten<br />

20


21


PARXIS<br />

Crux mit der Nebenkostenabrechnung<br />

Heizungsreparaturen können nicht an die Vermieter weiterverrechnet werden.<br />

Viele Vermieter oder Verwaltungen<br />

rechnen die Heiz- und Warmwasserkosten<br />

sowie die allgemeinen<br />

Nebenkosten Ende Juni ab. Auch<br />

wenn diese Abrechnungen heute<br />

transparent sein müssen, geben<br />

sie bei den Mietern nach wie vor zu<br />

reden.<br />

Im Gesetz sind die Nebenkosten im allgemeinen<br />

und die anrechenbaren bzw. nicht<br />

anrechenbaren Heiz- und Warmwasserkosten<br />

in der Verordnung über die Miete und<br />

Pacht von Wohn- und Geschäftsräumen<br />

(VMWG, Artikel 4 bis 8) geregelt. Wir gehen<br />

nachfolgend auf wichtige Punkte ein.<br />

Wer bezahlt die Leerwohnung?<br />

Die Heizungskosten für nicht vermietete<br />

Wohn- und Geschäftsräume trägt der Vermieter.<br />

Wenn Geräte zur Erfassung des<br />

Wärmeverbrauchs der einzelnen Verbraucher<br />

fehlen (und wurden nicht vermietete<br />

Wohnungen oder Geschäftsräume nachweisbar<br />

nur soweit geheizt, als dies zur<br />

Verhinderung von Frostschäden notwendig<br />

ist), muss der Vermieter nur einen Teil der<br />

Heizungskosten übernehmen.<br />

Dieser Teil beträgt in der Regel: Ein Drittel<br />

für Zwei- und Dreifamilienhäuser; die Hälfte<br />

für Vier- bis Achtfamilienhäuser; zwei Drittel<br />

für grössere Gebäude sowie für Büro- und<br />

Geschäftshäuser.<br />

Die Heizungskosten für nicht vermietete<br />

Wohn- und Geschäftsräume trägt der<br />

Vermieter.<br />

Anrechenbare Kosten<br />

Als Heizungs- und Warmwasserkosten anrechenbar<br />

sind die tatsächlichen Aufwendungen,<br />

die mit dem Betrieb der Heizungsanlage<br />

oder der zentralen Warmwasseraufbereitung<br />

zusammenhängen. Darunter<br />

fallen insbesondere:<br />

• Die Brennstoffe und die Energie, die verbraucht<br />

wurden;<br />

• die Elektrizität zum Betrieb von Brennern<br />

und Pumpen;<br />

• die Betriebskosten für Alternativenergien;<br />

• die Reinigung der Heizungsanlage und<br />

des Kamins, das Auskratzen, das Ausbrennen<br />

und Einölen der Heizkessel sowie<br />

die Abfall- und Schlackenbeseitigung;<br />

• die periodische Revision der Anlage, des<br />

Öltanks sowie das Entkalken der Warm-<br />

wasseranlage, der Boiler und des Leitungswassers.<br />

• Weiter verrechnet werden die Verbrauchserfassung<br />

und der Abrechnungsservice;<br />

• die Wartung, Versicherungsprämien und<br />

die mit dem Betrieb zusammenhängende<br />

Verwaltungsarbeit.<br />

Nicht anrechenbare Kosten<br />

Nicht als Heizungs- und Warmwasseraufbereitungskosten<br />

anrechenbar sind die<br />

Aufwendungen für die Reparatur und Erneuerung<br />

der Anlagen; die Verzinsung und<br />

Abschreibung der Anlagen.<br />

Pauschal oder Akonto<br />

Erhebt ein Vermieter die Nebenkosten aufgrund<br />

einer Abrechnung, muss er diese<br />

jährlich mindestens einmal erstellen und<br />

dem Mieter vorlegen. Erhebt er sie pauschal,<br />

muss er auf Durchschnittswerte<br />

von drei Jahren abstellen. Wenn die Pauschale<br />

nach einem Abrechnungsjahr nicht<br />

ausreicht, kann der Vermieter keine Nachrechnung<br />

stellen. Der Mieter seinerseits<br />

kann ebenso wenig auf eine Rückzahlung<br />

pochen, wenn die Nebenkosten tiefer als<br />

angenommen ausgefallen sind. Die für die<br />

Erstellung der Abrechnung entstehenden<br />

Verwaltungskosten dürfen nach Aufwand<br />

oder im Rahmen der üblichen Ansätze<br />

dem Mieter angerechnet werden.<br />

Joseph Weibel<br />

22


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23


REGION<br />

100 Jahre HEV Region Solothurn<br />

Grosse Kontinuität: In 100 Jahren gab es nur sechs Präsidenten.<br />

Der HEV Region jubiliert im <strong>2016</strong>!<br />

Nur gerade ein Jahr nach den Feierlichkeiten<br />

des HEV-Schweiz dürfen<br />

wir unser 100-jähriges Jubiläum<br />

begehen. Dies zeigt, dass die<br />

Hauseigentümer im Raum Solothurn<br />

schon sehr früh aktiv waren<br />

und die Vorteile eines Beitritts zur<br />

Schweizerischen Dachorganisation<br />

erkannt haben.<br />

So ergeht aus dem Protokoll des HEV-<br />

Schweiz vom 1. Juli 1916, dass die Anmeldung<br />

der Solothurner mit 53 Mitgliedern<br />

ohne Einrede gutgeheissen wurde. Der<br />

damalige Jahresbeitrag belief sich auf 50<br />

Rappen.<br />

Seither ist der HEV im Kanton Solothurn<br />

stetig gewachsen und zählt insgesamt<br />

vier Sektionen (Solothurn, Grenchen, Olten<br />

und Dorneck-Thierstein mit gegen 22 000<br />

Mitgliedern.<br />

Kontinuierlich weiterentwickelt<br />

In diesen 100 Jahren hat sich der HEV Region<br />

Solothurn kontinuierlich weiterentwickelt<br />

und ist zu einer stabilen und zuverlässigen<br />

Anlaufstelle für die Hausbesitzer<br />

geworden. Der Schutz des privaten und<br />

Wohn- und Grundeigentums ist seit jeher<br />

der unmissverständliche Auftrag des<br />

HEV. Während dieser langen Zeit hat sich<br />

die Art des Wohnens und die Formen des<br />

Zusammenlebens markant verändert. Ein<br />

Anmeldung und Gutschein<br />

Mitglieder des jubilierenden HEV Region<br />

Solothurn beachten bitte die eingeheftete<br />

Karte in der Mitte des Magazins<br />

mit der Anmeldung für die Generalversammlung<br />

und dem Gutschein für eine<br />

ermässigte Fahrt auf den Weissenstein.<br />

Dach über dem Kopf zu haben vermittelt<br />

Geborgenheit. Um diese Grundwerte, welche<br />

unser Land mitunter zu seinem Wohlstand<br />

und Lebensqualität gebracht, zu<br />

schützen stehen wir seit 100 Jahren ein.<br />

Der HEV Region Solothurn wird durch die<br />

Geschäftsstelle nach aussen vertreten. Die<br />

kontinuierlichen Verhältnisse in der Führungsetage,<br />

mit langjährigen Mitwirkungen<br />

von Präsidenten und Vorstandsmitgliedern<br />

sorgt für Vertrauen. Nur gerade sechs Präsidenten<br />

repräsentierten den HEV Region<br />

Solothurn den letzten 100 Jahren:<br />

Dr. Fritz Egger von 1925 bis 1962, Dr. Viktor<br />

Egger von 1962 bis 1990, Carlo Frigerio<br />

von 1991 bis 1994, Reto Bracher von<br />

1995 bis 2007, Josef Fröhlicher von 2007<br />

bis 2008 und Christoph Geiser von 2009<br />

bis heute.<br />

Die meisten Anliegen von früher sind für<br />

die Hauseigentümer auch heute noch<br />

wichtig. Sei es bei den Steuern, beim Baurecht,<br />

bei der Unterstützung in Mietrechtsfragen,<br />

der Bewertung von Häusern oder<br />

für Kauf- oder Verkaufsberatungen des Eigenheims.<br />

Hierzu wissen die HEV-Mitglieder,<br />

wohin sie sich wenden müssen.<br />

Der HEV Region Solothurn wird im Milizsystem<br />

geführt. Die Geschäftsstelle befindet<br />

sich im Hause einer Anwaltskanzlei an<br />

der Rötistrasse 22 in Solothurn (Stampfli<br />

Rechtsanwälte). Dort können die Mitglieder<br />

während den jeweiligen Öffnungszeiten<br />

( Montag bis Freitag, 10 Uhr bis 12<br />

Uhr und 14 Uhr bis 16 Uhr) sowohl die gewünschten<br />

Formulare (Mietverträge, Abnahmeprotokolle,<br />

etc.) beziehen und vom<br />

Rechtsdienst, welcher durch drei spezialisierte<br />

Anwälte abgedeckt wird, profitieren.<br />

Der Vorstand des HEV Region Solothurn<br />

setzt sich aus Personen mit persönlichem<br />

Bezug zur Region zusammen, welche aufgrund<br />

der beruflichen Ausrichtung die Anliegen<br />

der Hauseigentümer bestens kennen.<br />

So können sie nicht nur in der Vorstandsarbeit,<br />

sondern auch bei den stets<br />

sehr gut besuchten Anlässen jeweils ihr<br />

Fachwissen einbringen.<br />

Jahresversammlung und<br />

Herbstanlass haben Tradition<br />

Wie gewohnt veranstaltet der HEV Region<br />

Solothurn pro Jahr zwei Anlässe. Nebst<br />

der jährlichen Generalversammlung im<br />

Frühling, welche nebst den statutarischen<br />

Geschäften ein musikalisches Jahresprogramm<br />

bietet, ist der Herbstanlass im November<br />

ein weiterer Höhepunkt. Dort werden<br />

aktuelle Themen rund ums Eigenheim<br />

aufgegriffen und durch Fachleute mit pra-<br />

Die sechs Präsidenten des HEV Region Solothurn<br />

Dr. Fritz Egger<br />

bis 1962<br />

Dr. Viktor Egger<br />

1962 bis 1990<br />

Carlo Frigerio<br />

1991 bis 1994<br />

Reto Bracher<br />

1995 bis 2007<br />

Josef Fröhlicher<br />

2007 bis 2008<br />

Christoph Geiser<br />

2009 bis heute<br />

24


xisnahen Beispielen in verständlicher Weise<br />

präsentiert.<br />

Im <strong>2016</strong> darf die Sektion Solothurn jubilieren.<br />

Zu diesem Anlass wird die Generalversammlung<br />

vom 2. Mai <strong>2016</strong> etwas<br />

ausgedehnter ausfallen und beginnt deswegen<br />

schon um 18.30 Uhr. Als Rahmenprogramm<br />

dürfen wir den Mitgliedern das<br />

national bekannte Komikerduo «Lapsus»<br />

präsentieren. Die beiden Unterhalter werden<br />

auf humorvolle Weise die Hauseigentümer<br />

in all den verschiedenen Facetten<br />

reflektieren.<br />

Daneben bieten wir im Jubiläumsjahr eine<br />

vergünstigte Fahrt auf den Weissenstein<br />

an. Wer den Hausberg mit der neu eröffneten<br />

Bahn erreichen will, hat die Möglichkeit<br />

gegen Abgabe des Bons, welcher in<br />

diesem Bulletin in der Mitte eingeheftet ist,<br />

die Fahrkarte um 5 Franken ermässigen zu<br />

lassen.<br />

In den letzten Jahren ist die Mitgliederzahl<br />

unserer Sektion sehr stark angewachsen.<br />

So zählte der HEV bis in die 1960 er Jahre<br />

kaum 2000 Mitglieder. 1993 waren es auch<br />

erst 3261. Der heutige Mitgliederstand ist<br />

bei 7661. So dürfen wir nun stolz darauf<br />

sei, in Kürze die 8‘000 Mitglieder-Grenze<br />

erreicht zu haben.<br />

Derartige Steigerungen sind aber naturgemäss<br />

mit deutlich mehr administrativem<br />

Aufwand und einhergehenden Kosten<br />

verbunden, was auch die Hinterfragung<br />

der bisherigen Strukturen und Verbesserungen<br />

der Abläufe nach sich zieht.<br />

So freuen wir uns, ein grosses Publikum<br />

an der Jubiläums-Generalversammlung<br />

begrüssen zu dürfen und auch weiterhin<br />

auf die Vereinstreue der Mitglieder zählen<br />

zu können.<br />

Christoph Geiser<br />

Präsident HEV Region Solothurn<br />

Fotografische Eindrücke aus<br />

der Zeit der Gründung des HEV<br />

Region Solothurn in der Schweiz.<br />

Oben: Während die Männer<br />

im Militär waren, lastete in der<br />

Wirtschaft ein grosser Teil der<br />

Verantwortung auf den Frauen.<br />

Unten: Militärparade und Feier<br />

des Kriegsendes.<br />

25


PRAXIS<br />

Die Freude am Nähen entdecken<br />

Nähideen für das eigene Heim – leicht umgesetzt mit BERNINA.<br />

Das Haus oder die Wohnung mit<br />

eigenen Näharbeiten verschönern?<br />

Leicht gemacht mit den Nähmaschinen<br />

von BERNINA. Jetzt gibts<br />

für kreative Näherinnen eine Reise<br />

nach Paris zu gewinnen.<br />

Junge Frauen und Mütter interessieren sich<br />

wieder mehr fürs Nähen. Vielleicht, weil<br />

sie sich an ihre eigene Kindheit erinnern?<br />

Die Kindernähprojekte sind vom Schwierigkeitsgrad<br />

denn auch optimal zum Wiedereinstieg.<br />

BERNINA macht die Sache<br />

einfach. Neben den Maschinen für jede<br />

Art von Ansprüchen organisiert die Firma<br />

auch regelmässig Kurse und steht für persönliche<br />

Auskünfte zur Verfügung.<br />

An die Zielgruppe der jungen Mütter richtet<br />

sich die «Mon-Bijou-Kampagne».<br />

BERNINA schenkt beim Kauf der BERNI-<br />

NA 330 eine Bijou-Box im Wert von 300<br />

Franken. Die Box enthält die wichtigesten<br />

Utensilien für einen erfolgreichen Start ins<br />

Nähen: Eine gezahnte Stoffschere für einfaches<br />

Zuschneiden, ein Massband und<br />

Stoffkreide zum Einzeichnen, ein magnetisches<br />

Stecknadelkissen, das die «Güfeli»<br />

zusammenhält, diverse Einsteigerschnittmuster,<br />

zusätzliche Nähfüsse inkl.<br />

Füsschenbox zum Verstauen – und einen<br />

Wertgutschein von 80 Franken für die ersten<br />

Stoffe und Mercerieartikel beim Fachhändler.<br />

Wettbewerb #PourMonBijou<br />

«Wir möchten die Einsteigerinnen zum<br />

Selbermachen ermutigen», sagt Fabian<br />

Lück von BERNINA Schweiz AG. «Sie sollen<br />

stolz sein auf ihre ersten Kreationen<br />

und diese auch zeigen.» Deshalb wurde<br />

auf den Sozialen Medien einen Hashtag-<br />

Wettbewerb lanciert. Einen Beitrag mit Bild<br />

des Werkes auf Facebook, Instagram oder<br />

Twitter absetzen und mit #PourMonBijou<br />

vermerken – und schon ist man dabei. Die<br />

Arbeiten werden auf www.bernina.com/<br />

monBijou gezeigt. Der Wettbewerb dauert<br />

bis zum 31. Mai <strong>2016</strong>. Eine Jury wählt<br />

das schönste Projekt. Zu gewinnen gibt es<br />

einen Städtetrip nach Paris für zwei Per-<br />

26<br />

sonen. In Solothurn nimmt sich<br />

BERNINA-Filialleiterin<br />

Isabelle Gloor (Foto)<br />

den Fragen an; sie leitet<br />

auch Kurse und Workshops<br />

Frau Gloor, wer sind<br />

Ihre Kundinnen?<br />

Wir haben Kundinnen und auch Kunden<br />

aller Altersklassen und stellen mit Freude<br />

fest, dass sich vermehrt wieder jüngere<br />

Frauen fürs Nähen interessieren.<br />

Was unternehmen Sie, um jüngere Leute<br />

(wieder) fürs Nähen zu begeistern?<br />

Wir führen regelmässig Nähkurse in kleinen<br />

Gruppen durch. Daneben beraten wir aber<br />

auch gerne individuell und zeigen, dass<br />

Nähen mit den modernen Maschinen keine<br />

Hexerei ist und extrem kreativ sein kann.<br />

Wann und wo finden diese Kurse statt?<br />

An der Bielstrasse 20 in Solothurn befinden<br />

sich unser Laden, die Werkstatt und die<br />

Kursräumlichkeiten. Kurse für alle Niveaus<br />

führen wir laufend. Das genaue Programm<br />

kann auf unserer Internetseite heruntergeladen<br />

werden.<br />

Welche Nähideen hätten Sie zum Beispiel<br />

für Hauseigentümerinnen?<br />

Neben Kleidern für die Kinder oder für sich<br />

selber gibt es eine Fülle von Möglichkeiten,<br />

um das eigene Heim zu verschönern. Ich<br />

denke an Vorhänge, aber zum Beispiel<br />

auch an Sitzkissen für die Terrasse oder<br />

den Gartensitzplatz. Gerne zeigen wir die<br />

vielen trendy Stoffe.<br />

BERNINA Solothurn<br />

Bielstrasse 10, 4500 Solothurn<br />

032 622 20 11<br />

www.bernina-solothurn.ch


POLITIK<br />

Steuerabzüge – der massgebende Treiber<br />

energetischer Erneuerungen<br />

Mediencommuniqué des HEV Schweiz vom <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />

«<br />

Der Nationalrat hat in seiner Beratung<br />

zur Energiestrategie deutliche Zeichen<br />

für umfassende Anreize im Gebäudebereich<br />

gesetzt. Mit dem Verzicht auf zusätzliche<br />

Regulierungen im Gebäudetechnikbereich<br />

und der Ausweitung steuerlicher<br />

Abzüge für energetische Massnahmen<br />

wird mehr erreicht werden als mit Verboten<br />

und Vorschriften.<br />

Anlässlich der Debatte am 2. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />

zur Energiestrategie 2050 im Nationalrat<br />

konnten weitere Differenzen zum Ständerat<br />

ausgeräumt werden. Aus Sicht des<br />

HEV Schweiz erfreulich ist, dass auch der<br />

Nationalrat nichts von zusätzlichen Auflagen<br />

zur Gebäudetechnik wissen will und<br />

dass die induzierte Mobilität und die Graue<br />

Energie nicht in die Gebäudebewertung<br />

einfliessen müssen. Mit diesen zusätzlichen<br />

Parametern wären die Baugesuche<br />

unnötig verkompliziert worden.<br />

weit aufwendigeren Ersatzneubauten<br />

anzukurbeln, wurde in der Debatte zur<br />

Energiestrategie die Möglichkeit eines<br />

gestaffelten Steuerabzuges über mehrere<br />

Steuerperioden in den Gesetzesentwurf<br />

aufgenommen. Eigentümer, die eine Gesamterneuerung<br />

vornehmen können, sollen<br />

demnach gleich behandelt werden wie<br />

diejenigen, die in Etappen das Ziel eines<br />

energieeffizienten Hauses erreichen.<br />

Vorausschauend hat der Nationalrat die<br />

Steuerabzüge von einem zu erreichenden<br />

energetischen Mindeststandard entkoppelt.<br />

Ein solcher würde dazu führen, dass<br />

bei Sanierungen, die in Etappen durchgeführt<br />

werden, erst die letzte Etappe von<br />

den Steuern abgesetzt werden könnte,<br />

da bei den vorhergehenden Erneuerungsetappen<br />

der Mindeststandard noch nicht<br />

erreicht wird. Auch mit einer Abzugsstaffelung<br />

über mehrere Jahre wird es einigen<br />

Eigentümern nur schwerlich möglich sein,<br />

ihr Haus auf einmal zu erneuern. Dieses<br />

etappierte Vorgehen würde also zusätzlich<br />

torpediert.<br />

Wenn der Gebäudepark seinen Beitrag<br />

zur Energiewende leisten soll, dann sind<br />

hierzu wirkliche Anreize aus finanzieller<br />

und aus Sicht der Bewilligungsverfahren<br />

notwendig. Es muss der Weg geebnet<br />

werden, damit Eigentümer unter fachmännischer<br />

Begleitung wirtschaftlich und gesellschaftspolitisch<br />

rentable Erneuerungen<br />

umsetzen können.»www.hev-schweiz.ch<br />

Ebenfalls positiv zu werten ist, dass der<br />

Nationalrat in Sachen steuerliche Abzugsfähigkeit<br />

von energetischen Massnahmen<br />

seiner Kommission gefolgt ist.<br />

Die steuerlichen Abzüge für energetische<br />

Massnahmen an Gebäuden wirken als<br />

stärkste Treiber um solche Erneuerungen<br />

voranzutreiben. Um die energetisch oft<br />

besseren Gesamtsanierungen oder die<br />

27


KUNDEN-<br />

INFO<br />

T-ART eco2 – ein Speicherofen der Extraklasse<br />

Im OFENLAND Suhr befinden Sie<br />

sich, wie der Name schon sagt,<br />

im Land der Öfen. Egal ob Sie sich<br />

für einen Highend-Ofen neuster<br />

Technik, einen exklusiven Designerofen,<br />

einen rustikalen Schwedenofen<br />

oder einen kompakten<br />

Speicherofen interessieren. Sie<br />

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Ofen erwarten. Wir bringen unsere Erfahrung<br />

mit ein und sorgen dafür, dass Ihr<br />

Ofen nicht nur warm gibt, sondern sich<br />

harmonisch in Ihre Wohnlandschaft integriert.<br />

Auch soll er die Wärme angenehm<br />

abgeben und nicht überheizen.<br />

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28


PRAXIS<br />

FLACHDACH<br />

Ist Ihr Flachdach reif für eine Sanierung?<br />

Wann sollten Sie einen Fachmann herbeiziehen?<br />

Ein Flachdach kann auch wie ein<br />

Ziegel- oder ein Eternitdach in die<br />

Jahre kommen und sollte rechtzeitig<br />

von einem Flachdachspezialisten<br />

kontrolliert bzw. begutachtet<br />

werden. Eine rechtzeitige Vorsichtsmassnahme<br />

kann unangenehme<br />

und kostspielige Schäden<br />

verhindern. Erfahrungen zeigen,<br />

dass ungewollte Wassereinbrüche<br />

immer in den dümmsten Momenten<br />

vorkommen.<br />

Nun aber, welche Faktoren können für einen<br />

Hausbesitzer alarmierend sein:<br />

• Das Dach hat ein hohes Alter (ab 20<br />

Jahren).<br />

• Die Dachfläche ist mit Wildwuchs und<br />

Unkraut überwuchert.<br />

• Die Abdichtungsbahnen spannen sich<br />

am Dachrand oder an Dachaufbauten<br />

ab.<br />

• Die Dachwassereinläufe liegen höher<br />

als die Dachhaut.<br />

• Die Abdichtungsbahnen weisen Risse in<br />

der Oberfläche auf.<br />

• An den Decken oder Ecken im Hausinnern<br />

hat es feuchte Stellen oder gar<br />

schon Schimmel.<br />

pro m2 rückerstattet wird. Wir erledigen<br />

für Sie das Gesuch zur Unterstützung<br />

(inkl. sämtlicher Unterlagen), sowie das<br />

Abschlussformular nach erfolgter Sanierung.<br />

Da meist auch Gerüstarbeiten oder<br />

allenfalls Zimmerarbeiten anfallen können,<br />

werden diese auch durch uns angeboten.<br />

Unser Unternehmen übernimmt die Bauleitung<br />

während der ganzen Sanierungsphase,<br />

sodass Sie keine externe Person<br />

herbeiziehen müssen. Schnittstellen, die<br />

einen reibungslosen Arbeitsablauf verhindern,<br />

werden so vermieden.<br />

Nach erfolgreichen Verhandlungen beider<br />

Parteien wird gemeinsam ein Terminplan<br />

und Arbeitsablauf festgelegt. Nach<br />

der Erstellung des Gerüstes wird der gesamte<br />

Dachaufbau bis auf die Unterlage<br />

abgebrochen und entsorgt. Am gleichen<br />

Tag wird die Dampfbremse eingebracht,<br />

sodass am Abend ihr Dach wieder gegen<br />

Niederschläge geschützt ist. Ab diesem<br />

Zeitpunkt werden je nach Witterung die<br />

weiteren Schichten wie Wärmedämmung,<br />

erste und zweite Abdichtungslage sowie<br />

die Schutz- oder Nutzschichten eingebaut.<br />

Zum Schluss werden die Spenglerabschlüsse<br />

am Bau gemessen, in der<br />

Werkstatt abgekantet und anschliessend<br />

fachmännisch montiert.<br />

Wer ist ihr Ansprechpartner?<br />

Die Firma Roth Dach GmbH aus Gunzgen<br />

unter der Leitung von Ueli Roth wird Sie mit<br />

einer 20-jährigen Erfahrung kompetent beraten.<br />

Von uns werden sämtliche Arbeiten<br />

wie Flachdachabdichtungen, Spenglerund<br />

Blitzschutzarbeiten selber ausgeführt.<br />

Kontaktieren Sie uns für einen unverbindlichen<br />

und kostenlosen Beratungstermin.<br />

Wir sind ihr Flachdachpartner<br />

Roth Dach GmbH<br />

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Grundsätzlich ist zu sagen, dass auch neu<br />

erstellte Dächer jährlich kontrolliert werden<br />

sollten, damit die Lebensdauer um Jahre<br />

verlängert werden kann. Ist von einer undichten<br />

Dachhaut auszugehen, wird eine<br />

oder mehrere Probeöffnungen vorgeschlagen,<br />

um festzustellen, ob die Wärmedämmung<br />

bereits feucht oder gar durchnässt<br />

ist.<br />

Was passiert bei einer<br />

Flachdachsanierung?<br />

Wir erarbeiten Ihnen speziell auf Ihre Bedürfnisse<br />

ausgerichtet einen Sanierungsvorschlag<br />

mit einer detaillierten Offerte.<br />

Der Kanton unterstützt Sanierungen mit<br />

dem «Gebäudeprogramm» nach vorgeschriebenen<br />

Werten, sodass Ihnen nach<br />

erfolgter Sanierung ein gewisser Betrag<br />

29


PRAXIS<br />

FLACHDACH<br />

Absturzsicherungen auf Flachdächern<br />

Wer kann bei einem Unfall zur Verantwortung gezogen werden?<br />

Flachdächer werden unterschiedlich<br />

genutzt und müssen gepflegt<br />

werden, damit deren Dichtigkeit<br />

über Jahre hinweg gewährleistet<br />

ist. Deswegen sollten Flachdachkontrollen<br />

grundsätzlich einmal<br />

jährlich durchgeführt werden.<br />

Im Zusammenhang mit den Flachdachkontrollen<br />

stellen sich bezüglich der Haftung<br />

bei Unfällen unterschiedliche Fragen:<br />

Besteht eine Pflicht zur Installation eines<br />

Absturzsicherungssystems? Wer kann bei<br />

einem Unfall durch einen Sturz über die<br />

Dachkante zur Verantwortung gezogen<br />

werden?<br />

1. Empfehlung der SIA Norm 271<br />

Durch die Vorgaben aus der Norm SIA<br />

271, Ziffer 2.1.3.2, ist ein gefahrloser Unterhalt<br />

des Abdichtungssystems jederzeit<br />

zu ermöglichen. Ist die Absturzhöhe bei<br />

einem Flachdach höher als 3,0 m sind Sicherungsmassnahmen<br />

gegen einen Sturz<br />

über die Dachkante zu treffen, weshalb<br />

Absturzsicherungen auf Flachdächern<br />

über 3,0 m Höhe zur Vorschrift werden.<br />

Die Planung und Umsetzung solcher Sicherungsanlagen<br />

müssen zwingend nach<br />

den Herstellerangaben erfolgen und die<br />

notwendigen Dokumentationen dazu erstellt<br />

werden.<br />

2. Werkeigentümerhaftung<br />

2.1. Pflichten und Haftung des<br />

(Werk-)Eigentümers/Bauherrn<br />

Art. 58 OR sowie Art. 679 ZGB veranlassen<br />

den Eigentümer oder den Bauherrn dazu,<br />

der Erhaltung seines Bauwerkes besondere<br />

Aufmerksamkeit zu schenken. Darunter<br />

ist nicht nur die Pflicht zur Instandsetzung<br />

sowie Instandhaltung des Werkes sondern<br />

Autor Mario Chirico ist Inhaber<br />

der Chirico Immobilien<br />

Dienstleistungen GmbH<br />

(Bahnhofstrasse 39, 2540<br />

Grenchen) und Präsident<br />

des HEV Region Grenchen.<br />

Symbolbild<br />

auch die Notwendigkeit, die Sicherheit<br />

von Personen zu gewährleisten, zu subsumieren,<br />

weshalb der Werkeigentümer<br />

bei einem Unfall nach Art. 58 OR zur Verantwortung<br />

gezogen werden kann, wenn<br />

ein Unfall auf eine fehlerhafte Anlage bzw.<br />

Herstellung oder mangelhaften Unterhalt<br />

zurückzuführen ist. Dabei muss der<br />

(Werk-)Eigentümer weder vorsätzlich noch<br />

fahrlässig handeln, es genügt ein objektiv<br />

feststellbarer Mangel des Werkes.<br />

Darüber hinaus kann der Eigentümer auch<br />

strafrechtlich (z.B. fahrlässige Tötung oder<br />

Körperverletzung) oder nach den allgemeinen<br />

Haftpflichtnormen (insb. Art. 41<br />

OR) haften, wenn er seine Sorgfaltspflichten<br />

verletzt (z.B. durch Unterlassen von<br />

Sicherheitskontrollen).<br />

2.2. Pflichten und Haftung<br />

des Architekten/Bauleiters<br />

Aus der Norm SIA 102 Art. 1.9.11 geht<br />

hervor, dass der Architekt dem Auftraggeber<br />

bei verschuldet fehlerhaften Arbeiten<br />

die daraus entstehenden Schäden und<br />

Kosten zu ersetzen hat. Dies gilt insbesondere<br />

bei Verletzung seiner Sorgfalts- und<br />

Treuepflicht, bei Nichtbeachtung oder Verletzung<br />

anerkannter Fachregeln, bei mangelnder<br />

Koordination oder Beaufsichtigung,<br />

bei ungenügender Kostenerfassung<br />

sowie bei Nichteinhaltung von verbindlich<br />

vereinbarten Fristen oder Terminen. Die<br />

SIA Norm fordert insbesondere auch die<br />

Installation von Absturzsicherungssystemen.<br />

Diese Empfehlung wird von der<br />

SUVA sogar als eine Sorgfaltspflicht angesehen.<br />

2.2.1. Welche Bedeutung haben die<br />

SIA-Regeln in Bezug auf die Haftungsfrage?<br />

Bei den SIA Normen handelt es sich<br />

um technische Richtlinien, welche vom<br />

Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverband<br />

aufgestellt werden und<br />

somit nicht eigentlichen Gesetzescharakter<br />

haben. Jedoch wird im Baugewerbe<br />

oftmals auf die SIA Sicherheitsvorschriften<br />

verwiesen, weshalb diese in derartigen<br />

Fällen durchaus rechtliche Auswirkungen<br />

haben können. Deshalb anerkennt das<br />

Bundesgericht den SIA Normen insofern<br />

eine rechtliche Bedeutung zu, als diese<br />

„Regeln der Technik“ eine Vermutungswirkung<br />

haben. Im Streitfall geht der Richter<br />

davon aus, dass die SIA Normen anerkannte<br />

Regeln der Baukunde sind, weshalb<br />

derjenige, der sich nicht an diese<br />

gehalten hat, sich unter Umständen eine<br />

Sorgfaltspflichtverletzung vorwerfen lassen<br />

muss.<br />

Im Hinblick auf fehlende Absturzsicherungen<br />

auf Flachdächern während der<br />

Planung von Mehrfamilienhäusern stellt<br />

die Nichtbeachtung der SIA Norm 102<br />

eine Sorgfaltspflichtverletzung des Architekten<br />

dar. Im Zusammenhang mit einem<br />

Unfall durch einen Sturz über die Dachkante<br />

bewirkt die Sorgfaltspflichtverletzung<br />

grundsätzlich eine Haftung nach Art.<br />

41 OR, weshalb in diesem Sinne auch der<br />

Architekt zur Verantwortung gezogen werden<br />

kann.<br />

2.3. Pflichten und Haftung<br />

des Bauleiters/Unternehmers<br />

Der Unternehmer hat die Pflicht, den Planer,<br />

bzw. den Bauherrn über besondere<br />

Pflege und Unterhalt zu informieren. Ausserdem<br />

müssen der Unternehmer und die<br />

Bauleitung die Sicherheit der Bauarbeiter<br />

gewährleisten. Dies gilt bereits während<br />

30


Symbolbild<br />

der Projektierung (Planung von Sicherheitsvorkehrungen),<br />

sodann bei der Festlegung<br />

des Bauvorgangs und schliesslich<br />

auch bei der Ausführung der Arbeiten. Der<br />

Unternehmer trifft mit der Unterstützung<br />

der Bauleitung die notwendigen Schutzmassnahmen<br />

zur Unfallverhütung und Gesundheitsvorsorge.<br />

Ausserdem hat der Unternehmer dafür zu<br />

sorgen, dass die Arbeiter sich an baumustergeprüften<br />

Anschlagpunkten sichern<br />

können.<br />

Bei Montagearbeiten für Anschlagpunkte<br />

oder Seilsysteme können sich die Mitarbeiter<br />

an temporären Einrichtungen sichern.<br />

Die Montage muss geplant und<br />

gegenüber dem Bauherrn dokumentiert<br />

werden. Die fachkundigen Arbeiter müssen<br />

gegen Absturz gesichert sein.<br />

Bei einem Unfall können den Unternehmer<br />

bzw. dem Arbeitgeber sowie den<br />

Bauleiter straf- und haftpflichtrechtliche<br />

Folgen treffen.<br />

2.4. Pflichten der Mitarbeiter<br />

Der Arbeitnehmer muss die Weisung zur<br />

Arbeitssicherheit befolgen und die allgemeinen<br />

anerkannten Sicherheitsregeln<br />

berücksichtigen. Er darf vorhandene<br />

Schutzeinrichtungen nicht beeinträchtigen.<br />

Stellt der Mitarbeiter Mängel bezüglich<br />

der Arbeitssicherheit fest, so muss er<br />

sie beseitigen oder unverzüglich melden.<br />

3. Schlussfolgerungen<br />

Die SIA Normen sind technische Richtlinien,<br />

welche eine rechtliche Auswirkung<br />

haben. Im Streitfall bedeutet dies, dass<br />

derjenige, der sich nicht an diese gehalten<br />

hat, begründen muss, wieso er dies<br />

nicht getan hat. Erst danach kann geprüft<br />

werden, ob eine Sorgfaltspflichtverletzung<br />

vorliegt.<br />

In der SIA Norm 271 ist eine Pflicht zur<br />

Installation eines Absturzsicherungssystems<br />

enthalten, deren Nichtbeachtung<br />

grundsätzlich eine Sorgfaltspflichtverletzung<br />

darstellt, und jeder an der<br />

Konstruktion des Bauwerkes Beteiligte<br />

– von der Planung bis zur Ausführung –<br />

kann grundsätzlich bei einem Unfall belangt<br />

werden.<br />

Dies sind vorab der Werkeigentümer, jedoch<br />

aber auch der Bauherr, der Architekt<br />

und der Unternehmer, welcher die<br />

Flachdachkontrolle durchführt.<br />

Mario Chirico<br />

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31


PRAXIS<br />

Mauerentfeuchtung spart Geld und schont Nerven<br />

Die Firma Extracom GmbH verdrängt Erdfeuchte aus den Mauern – nachhaltig.<br />

Kellermauern älterer Gebäude sind<br />

oftmals nicht gegen kapillar aufsteigende<br />

Feuchtigkeit geschützt. Dagegen<br />

kann nachhaltig etwas gemacht<br />

werden.<br />

Die Mauer selber oder der verwendete Putz<br />

verfügen nicht über die horizontalen und vertikalen<br />

Sperrschichten, welche das Eindringen<br />

von Feuchtigkeit ins Mauerwerk verhindern.<br />

Modergeruch, aufkeimende Pilzsporen<br />

und Schimmel, geplatzter Putz sowie eine<br />

mangelnde, thermische Isolation sind nur<br />

einige der unmittelbaren Folgen. Bei Nichtbeachtung<br />

dieser Erscheinungen stehen in der<br />

Regel aufwendige Renovationsarbeiten an.<br />

Hauseigentümer werden mit lästigen Bauarbeiten<br />

und Lärmemissionen konfrontiert.<br />

Mauerfeuchte verursacht grossen Schaden.<br />

Eine freie Steckdose genügt<br />

Die Extracom GmbH schafft mit dem Electronic<br />

Dry System (EDS) wirkungsvoll und nachhaltig<br />

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Massnahmen. Das EDS wird einfach an eine<br />

Steckdose angeschlossen. Die Wassermoleküle<br />

in der Wand werden magnetisch umgepolt<br />

und ins Erdreich zurückgestossen. Somit<br />

wird die Saugfähigkeit der Mauern – unabhängig<br />

davon, ob es sich um Ziegel, Sand-,<br />

Naturstein, Misch- oder Betonmauerwerke<br />

handelt – nachhaltig unterbunden. Das EDS<br />

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überwacht und in einem ausführlichen und<br />

aussagekräftigen Protokoll festgehalten und<br />

belegt. Werden die während dem Erstgespräch<br />

festgelegten Zielwerte nicht erreicht,<br />

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33


POLITIK<br />

Aufruf zum Widerstand gegen MuKEn 2014<br />

Der HEV Kanton Solothurn wehrt sich gegen eine weitere Überreglementierung der Bauvorschriften.<br />

Die Konferenz der kantonalen Energiedirektoren<br />

hat im Januar 2015 die «Mustervorschriften<br />

der Kantone im Energiebereich<br />

2014» (MuKEn 2014) verabschiedet.<br />

Ziel der zuständigen Regierungsräte ist es,<br />

im Gebäudebereich noch mehr Energie<br />

zu sparen und die Bauvorschriften in den<br />

Kantonen weiter zu harmonisieren. Mit den<br />

neuen energetischen Bauvorschriften in<br />

den MuKEn 2014 werden die Anforderungen<br />

an Neubauten noch höher geschraubt<br />

als beim Minergie-Standard, und neuerdings<br />

werden sogar Sanierungszwänge<br />

für bestehende Gebäude geschaffen. Der<br />

HEV Kanton Solothurn wehrt sich vehement<br />

gegen diese Entwicklung!<br />

Die Schweizer Kantone wollen mit den Mu-<br />

KEn 2014 in vorauseilendem Gehorsam<br />

die umstrittene Energiestrategie 2050 des<br />

Bundes im Gebäudebereich umsetzen.<br />

Neubauten sollen kaum mehr auf Energie<br />

von aussen angewiesen sein, indem das<br />

«Nahezu-Null-Energiegebäude» vorgeschrieben<br />

wird. Die Anforderungen an den<br />

Wärmeschutz bei Neubauten sollen um<br />

rund 15 Prozent angehoben werden, und<br />

10 Prozent der Wärmeleistung eines Gebäudes<br />

soll durch erneuerbare Energien<br />

abgedeckt werden. Gebäude sollen eine<br />

Eigenstromerzeugung vorweisen müssen.<br />

Ein Teil der neuen Anforderungen wird<br />

früher oder später auch bei bestehenden<br />

Gebäuden umgesetzt, indem eine teilweise<br />

Sanierungspflicht eingeführt wird oder<br />

bei Sanierungen generell. Mit diesem Vorgehen<br />

werden Bauvorhaben und vor allem<br />

auch Sanierungen massiv verteuert. Nicht<br />

nur Eigenheimbesitzer, sondern auch<br />

Mieter werden schwer getroffen. Eigentümer<br />

werden die Mehrkosten zu einem erheblichen<br />

Teil auf die Mieter abwälzen, womit<br />

für jedermann Mehrkosten entstehen.<br />

I. Ein unnötiges Gesetz<br />

Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz<br />

zu machen, dann ist es notwendig, kein<br />

Gesetz zu machen (Montesquieu). Leider<br />

hat die Hyperaktivität des Gesetzgebers<br />

auf Bundes- und Kantonsebene dazu geführt,<br />

dass immer mehr Bereiche in einem<br />

Gesetz geregelt werden, die früher ausserhalb<br />

von Gesetzen festgehalten wurden.<br />

Diese Entwicklung hat zu einem unüberschaubaren<br />

Paragraphendschungel<br />

geführt, vor allem auch in Bereichen, wo<br />

auch heute noch kein Gesetz nötig wäre.<br />

Aller Wahlversprechungen zum Trotz betreiben<br />

die Politiker diese Entwicklung auf<br />

Druck einer wachsenden öffentlichen Verwaltung<br />

immer weiter und weiter.<br />

MuKEn 2014 ist das Paradebeispiel eines<br />

unnötigen Gesetzes. Die MuKEn weisen<br />

zudem eine Regelungsdichte auf, die dem<br />

Anwender – ausser den Mitarbeitern in<br />

der kantonalen Verwaltung – einen kalten<br />

Schauer über den Rücken treibt. Während<br />

die Regeln der Baukunde früher in anderen<br />

Normen (bspw. SIA-Vorschriften) geregelt<br />

waren und zum Können eines jeden<br />

Architekten gehörten, meint man heute,<br />

dafür ein Gesetz schreiben zu müssen.<br />

Dabei wird der Status quo «zementiert»,<br />

was auf lange Sicht nachteilig ist: der<br />

technische Fortschritt ist nicht aufzuhalten<br />

und die nächste Gesetzesrevision kommt<br />

bestimmt. Detaillierte energetische Gebäudevorschriften<br />

sind in einem Gesetz<br />

oder in einer Verordnung am falschen Ort<br />

und MuKEn weist einen zu hohen Detailierungsgrad<br />

auf. Es ist Zeit, Nein zu sagen<br />

zu dieser Überregulierung.<br />

II. Konstruktionsfehler MuKEn 2014<br />

MuKEn 2014 hat grundlegende Konstruktionsfehler.<br />

Erstens verhindern die neuen<br />

Regeln den Umstieg von Öl auf Gas, obwohl<br />

dieser Umstieg der wirtschaftlichste<br />

Weg zur CO2-Reduktion ist. Zweitens<br />

verhindert MuKEn faktisch Heizsysteme<br />

mit Wärme-Kraft-Kopplung und blockiert<br />

damit Forschung und Entwicklung in diesem<br />

Bereich. Drittens setzt MuKEn auf<br />

Stromwärmepumpen als Standardlösung<br />

zur Beheizung von Gebäuden. Damit wird<br />

die Nachfrage nach Strom gesteigert und<br />

dies vor allem während der Wintermonate,<br />

wenn die Eigenstromerzeugung am geringsten<br />

ist. MuKEn führt damit zwangsläufig<br />

zum Import von elektrischer Energie<br />

aus thermischen Kraftwerken (bspw. Kohle-<br />

und Kernenergie). Viertens verhindert<br />

MuKEn die Umstellung auf Biogas und damit<br />

auf einen einheimischen, erneuerbaren<br />

Energieträger. Mit diesem Konstruktionsfehler<br />

widerspricht der Kanton Solothurn<br />

eigenen Engagements in diesem Bereich.<br />

III. Pflicht zur Eigenstromerzeugung<br />

Mit MuKEn soll jeder Neubau einen Teil der<br />

benötigten Energie selbst erzeugen müssen.<br />

Gelingt dies nicht, wird eine Ersatzabgabe<br />

fällig. Damit wird eine Pflicht zur<br />

Eigenstromerzeugung eingeführt, unabhängig<br />

davon, ob diese im konkreten Einzelfall<br />

wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll<br />

ist. Die Befriedigung der Nachfrage<br />

nach Energie ist jedoch übergeordnet zu<br />

lösen und nicht mit einer Pflicht gegenüber<br />

jedem Bauherrn. Strom soll dort erzeugt<br />

werden, wo es unter Berücksichtigung<br />

aller Aspekte sinnvoll ist. Die drohenden<br />

Mehrkosten auf dem Buckel aller Wohnenden<br />

in der Schweiz (Eigentümer und<br />

Mieter) sind entschieden abzulehnen.<br />

IV. Sanierungspflicht<br />

Der Kanton Solothurn hat bereits eine<br />

Sanierungspflicht eingeführt, indem Elektroheizungen<br />

mit einer Übergangsfrist<br />

verboten worden sind. Mit den neuen Mu-<br />

KEn sollen nun zusätzlich auch zentrale<br />

Elektro-Wassererwärmer verboten werden.<br />

Der HEV Kanton Solothurn lehnt weitere<br />

Verbote einzelner Systeme und weitere<br />

Sanierungspflichten dezidiert ab. Solche<br />

Verbote werden durch den technischen<br />

Fortschritt und die beschränkte Lebensdauer<br />

von Anlagen mittelfristig obsolet,<br />

ohne dass man die Hauseigentümer zur<br />

Sanierung zwingt.<br />

V. GEAK Plus-Pflicht<br />

Es ist vorgesehen, dem Regierungsrat<br />

die Kompetenz zu erteilen, für bestimmte<br />

Bauten einen Gebäudeenergieausweis<br />

der Kantone (GEAK) zu verlangen. Der<br />

HEV Kanton Solothurn lehnt zum einen<br />

die GEAK-Pflicht und die daraus entste-<br />

34


ERSAP Energie AG<br />

Das Beheizen von Gebäuden wird weiterhin<br />

viel zu diskutieren geben.<br />

henden Kosten für Bauherren ab und ist<br />

zum anderen gegen die Delegation der<br />

entsprechenden Befugnis an den Regierungsrat.<br />

Der GEAK soll für Eigentümer<br />

freiwillig bleiben. Wo Förderbeiträge beansprucht<br />

werden, dürfte er zwingend nötig<br />

werden.<br />

VI. Kosten- Nutzenverhältnis<br />

Die in den MuKEn 2014 vorgesehenen<br />

Änderungen führen zu Lösungen, welche<br />

weder ökologisch noch ökonomisch sinnvoll<br />

sind. Es macht keinen Sinn, bei einem<br />

Neubau eine Einsparung von 10% fossiler<br />

Energie zu erreichen, wenn dafür eine<br />

unverhältnismässig teure Photovoltaik-<br />

Anlage aufs Dach gestellt werden muss.<br />

MuKEn wirft aus rechtlicher, vor allem aber<br />

auch aus technischer Sicht viele Fragen<br />

auf, die kaum lösbar sind (vgl. auch Hauseigentümer<br />

Nr. 1 vom 15. Januar <strong>2016</strong>,<br />

Seite 3). Der angestrebte Nutzen steht zu<br />

den Kosten in keinem gesunden Verhältnis<br />

mehr.<br />

VII. Zurück an den Absender!<br />

Ein solcherart ungenügender Gesetzesentwurf<br />

darf nicht verabschiedet werden.<br />

Der HEV Kanton Solothurn wird die weitere<br />

Entwicklung genau beobachten. Ohne<br />

grundlegende Änderungen lehnen wir<br />

eine solche Gesetzesrevision rundweg ab<br />

und sagen: zurück an den Absender damit!<br />

Markus Spielmann<br />

Sekretär HEV Kanton Solothurn<br />

078 715 91 18 www.ersap.ch info@ersap.ch 4573 Lohn-Ammannsegg<br />

EgoKiefer –<br />

Mehr als nur<br />

Fenster und Türen<br />

Überzeugen Sie sich selbst.<br />

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35


Kantonalverband Solothurnischer Hauseigentümervereine<br />

Präsident<br />

Mark Winkler<br />

Oberdorfstrasse 26<br />

4108 Witterswil<br />

061 725 25 67<br />

m.winkler@mediareisen.ch<br />

Sekretär und Kassier<br />

Markus Spielmann<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

aarejura Rechtsanwälte<br />

Baslerstrasse 44<br />

4601 Olten<br />

062 205 44 08<br />

info@hev-so.ch<br />

www.hev-so.ch<br />

www.hev-grenchen.ch www.hev-solothurn.ch www.hev-dorneck-thierstein.ch www.hev-olten.ch<br />

HEV Region<br />

Grenchen<br />

HEV Region<br />

Solothurn<br />

HEV Region<br />

Dorneck-Thierstein<br />

HEV Region<br />

Olten-Gösgen/Thal-Gäu<br />

Präsident<br />

Mario Chirico<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Bahnhofstrasse 39<br />

2540 Grenchen<br />

032 652 10 42<br />

Präsident<br />

Christoph Geiser<br />

c/o GEISER IMMOBILIEN<br />

Sandmattstrasse 25<br />

4532 Feldbrunnen<br />

032 621 51 91<br />

Präsident<br />

Andreas Hänggi<br />

Unterer Talweg 3<br />

4208 Nunningen<br />

Tel. 061 791 01 30<br />

andreas.haenggi@apaco.ch<br />

Präsidentin<br />

Daniela Weibel<br />

Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />

Rainacker 551<br />

4625 Oberbuchsiten<br />

079 531 31 73<br />

Vizepräsident/Baufragen<br />

Urs Grütter<br />

Witmattstrasse 16, 2540 Grenchen<br />

032 654 24 24<br />

Kassierin<br />

Trudi Schilt<br />

Allerheiligenstr. 90, 2540 Grenchen<br />

032 652 26 02<br />

Rechtsauskunftsstelle,<br />

Formularverkauf,<br />

Adressänderungen, Mutationen<br />

Mario Chirico<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Bahnhofstrasse 39<br />

2540 Grenchen<br />

032 652 10 42<br />

info@hev-grenchen.ch<br />

Schatzungen,<br />

technische Beratung<br />

Paul Bourguet<br />

dipl. Architekt<br />

Gibelfeldstrasse 5, 2540 Grenchen<br />

032 652 14 84<br />

Ivo Erard<br />

dipl. Architekt FH/STV<br />

Niklaus Wengistrasse 105<br />

2540 Grenchen<br />

032 644 30 03<br />

Wohnungsabnahmen<br />

Paul Bourguet<br />

(Adresse siehe oben)<br />

Doris Weber<br />

c/o Chirico Immobilien-<br />

Dienstleistungen GmbH<br />

Bahnhofstrasse 39<br />

2540 Grenchen<br />

032 652 10 53<br />

Unsere Dienstleistungen<br />

• Formularverkauf<br />

• Verkehrswertschätzungen<br />

• Hilfe bei Vermietung, Kauf und<br />

Verkauf von Liegenschaften<br />

• Expertisen<br />

• Beratungen<br />

Rechtsauskunft,<br />

Formularverkauf,<br />

Adressänderungen, Mutationen,<br />

Liegenschaftsschätzung,<br />

Beratung in Baufragen:<br />

Sekretariat<br />

Beat Gerber<br />

Rechtsanwalt und Notar, LL.M.<br />

Rötistrasse 22, 4500 Solothurn<br />

032 625 18 04<br />

E-Mail: info@hev-solothurn.ch<br />

Öffnungszeiten/<br />

Rechtsauskünfte<br />

Montag bis Freitag<br />

10.00 bis 12.00 Uhr und<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Wohnungsabnehmer<br />

Daniela Weibel<br />

Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />

Rainacker 551<br />

4625 Oberbuchsiten<br />

079 531 31 73<br />

daniela.weibel@weibel-immobilien.ch<br />

Astrid Jordi Frenzer<br />

Wallisberg 104, 4576 Tscheppach<br />

032 661 14 15<br />

astrid.jordi@bluewin.ch<br />

Linda Strässle<br />

078 774 94 05<br />

linda.straessle@stramo-immobilien.ch<br />

Silvio Auderset<br />

Auderset-Immobilien<br />

Asternweg 5, 4528 Zuchwil<br />

079 291 20 94<br />

s.auderset@bluewin.ch<br />

Expertise, Schätzung, Beratung<br />

Anfragen an das Sekretariat<br />

032 625 18 04<br />

Bürgschaftsgenossenschaft<br />

Annette Feller-Flury<br />

Niederwilstrasse 8<br />

4525 Balm bei Günsberg<br />

032 623 21 22<br />

Vizepräsidentin, Werbung<br />

Iris Studer<br />

Horlangenstrasse 231<br />

4247 Grindel<br />

Tel. 061 761 31 19<br />

iris.studer@alters-vorsorge.ch<br />

Sekretariat<br />

Ruth Saladin<br />

Im Wolfbiel 6, 4206 Seewen<br />

061 913 02 20<br />

ruth@saladin.ch<br />

Kasse<br />

Susanne Spies<br />

Zwigackerstrasse 27<br />

4208 Nunningen<br />

061 791 95 81<br />

susanne.spies@bluewin.ch<br />

Rechtsauskünfte,<br />

Advokatur und Notariat<br />

Altenbach Bloch Schuhmacher Stadler<br />

Advokatur und Notariat<br />

Nepomukplatz 3<br />

4143 Dornach<br />

061 701 72 32, Fax 061 701 73 08<br />

info@abs-law.ch / www.abs-law.ch<br />

Wohnungsabnahmen<br />

Ruth Saladin, Architektin HTL/STV<br />

Im Wolfbiel 6, 4206 Seewen<br />

061 913 02 20<br />

ruth@saladin.ch<br />

Heidi Halter, Halter & Partner GmbH<br />

In den Reben 12, 4108 Witterswil<br />

061 723 92 34<br />

Fax 061 723 92 36<br />

h.halter@halter-partner.ch<br />

Weitere Dienstleistungen<br />

• Formularverkauf<br />

• Verkehrswertschätzungen<br />

• Hilfe bei Vermietung, Kauf<br />

und Verkauf von Liegenschaften<br />

• Beratung in Baufragen<br />

• Vermittlung von Experten<br />

Anfragen bitte an das Sekretariat<br />

061 913 02 20<br />

Geschäftsstelle, Sekretariat,<br />

Formularverkauf,<br />

Adressänderungen<br />

lic. iur.<br />

Stephan Glättli, LL.M.<br />

Martin Disteli-Strasse 9<br />

4600 Olten<br />

062 287 90 60<br />

Rechtsauskunft<br />

Dr. iur. Arthur Haefliger<br />

Baslerstrasse 30<br />

4600 Olten<br />

062 205 40 00<br />

Dr. iur. Dominik Strub<br />

KSC Rechtsanwälte und Notare<br />

Ringstrasse 1<br />

4600 Olten<br />

062 205 20 50<br />

Dieter Trümpy, lic. iur.<br />

Ringstrasse 15<br />

Postfach<br />

4603 Olten<br />

062 212 91 27<br />

Wohnungsabnehmer<br />

Jolanda und Stefan Lanz-Kurz<br />

Lehnfeldstr. 24<br />

4702 Oensingen<br />

062 396 01 54<br />

079 549 48 60<br />

Max Wyser<br />

Rebenstr. 2<br />

4653 Obergösgen<br />

062 295 17 49<br />

Daniela Weibel<br />

Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />

Rainacker 551<br />

4625 Oberbuchsiten<br />

079 531 31 73<br />

Schätzungen<br />

Bauherren- oder Energieberatung<br />

Anfragen an das Sekretariat<br />

062 287 90 60<br />

Anfragen bitte an das Sekretariat<br />

032 652 10 42<br />

36


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auch das<br />

Unmögliche wahr...<br />

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37


REGIONEN<br />

Jahresversammlungen der Regionen<br />

Das 100-Jahre-Jubiläum der Region Solothurn überstrahlt alles.<br />

HEV Region Grenchen<br />

Mittwoch, 13. April <strong>2016</strong>, 18 Uhr<br />

Parktheater Grenchen<br />

Die offizielle Einladung zur 96. Jahresversammlung<br />

wurde direkt an die Mitglieder<br />

des HEV Region Grenchen verschickt.<br />

Siehe auch Inserat auf Seite xx<br />

(nur Ausgabe West).<br />

• Im Anschluss an die Jahresversammlung<br />

spricht ein Vertreter der Zürich-Versicherung<br />

über die Zusammenarbeit mit dem<br />

Hauseigentümerverband.<br />

Vorschau<br />

Am 17. Mai <strong>2016</strong> findet die Delegiertenversammlung<br />

des Kantonalverbandes<br />

in Grenchen statt. Einen Bericht über<br />

die Veranstaltungen und die Beschlüsse<br />

gibt es im nächsten NEUEN HEV-<br />

BULLETIN, das Ende Juni erscheint, zu<br />

lesen.<br />

HEV Region Solothurn<br />

Montag, 2. Mai <strong>2016</strong>, 18.30 Uhr<br />

Landhaus, Solothurn<br />

Die offizielle Einladung für die Mitglieder<br />

des HEV Region Solothurn liegt<br />

den adressierten Ausgaben dieses<br />

NEUEN HEV-BULLETIN (nur Ausgabe<br />

West) bei.<br />

• Zutritt zur Jubiläumsversammlung «100<br />

Jahre HEV Region Solothurn» ist wie gewohnt<br />

nur mit der Eintrittskarte möglich.<br />

Diese kann mit der diesem Heft beiliegenden<br />

Einladung bis am 15. April bestellt<br />

werden.<br />

Anträge zuhanden der Jahresversammlung<br />

sind bis spätestens 18. April <strong>2016</strong><br />

schriftlich der Geschäftsstelle einzureichen.<br />

Adresse siehe Seite 36 und beigeheftete<br />

Unterlagen. Vom 5. bis 15. April<br />

kann die Jahresrechnung auf dem Sekretariat<br />

eingesehen werden.<br />

Nach dem geschäftlichen Teil sorgt das<br />

Komikerduo Lapsus für Unterhaltung. Wie<br />

werden wohl die Hauseigentümer auf die<br />

Schippe genommen?<br />

HEV Region Dorneck-Thierstein<br />

Freitag, 29. April <strong>2016</strong>, 18.30 Uhr<br />

Halle «Özlem»,<br />

Baselstrasse 58, Grellingen<br />

Die offizielle Einladung zur 83. Generalversammlung<br />

wird den Mitgliedern<br />

des HEV Region Dorneck-Thierstein<br />

direkt zugestellt.<br />

• Nach den offiziellen Traktanden steht<br />

ein Referat von Ansgar Gmür, Direktor des<br />

Hauseigentümerverbandes Schweiz auf<br />

dem Programm. Sein Thema: «Immobilienwirtschaft<br />

– Rückblick, Ausblick – Seitenblick»<br />

Bitte beachten Sie auch das Inserat auf Seite<br />

14 (nur in der Ausgabe <strong>Nord</strong>).<br />

HEV Region Olten<br />

Donnerstag, 19. Mai <strong>2016</strong>, 19 Uhr<br />

Fachhochschule <strong>Nord</strong>westschweiz<br />

Haupteingang, Olten<br />

Die offizielle Einladung für die Mitglieder<br />

der HEV Region Olten liegt in der<br />

Heftmitte den adressierten Ausgaben<br />

(nur Region Ost) dieses Heftes bei. Es<br />

werden keine separaten und persönlichen<br />

Einladungen verschickt.<br />

• An der 95. Generalversammlung des<br />

HEV Region Olten steht unter anderem eine<br />

Statutenänderung auf dem Programm. Im<br />

zweiten Teil spricht Rolf Mohn, Leiter polizeiliche<br />

Beratungsstelle der Kantonspolizei<br />

Aargau zum Thema «Einbruchschutz».<br />

Anschliessend wird den Anwesenden ein<br />

Apéro riche offeriert. Alle Mitglieder und<br />

auch weitere interessierte Personen sind zu<br />

diesem Anlass herzlich eingeladen.<br />

FOTO: Jahresversammlung Sektion Solothurn<br />

vor einem Jahr. Diesmal steht die GV ganz im<br />

Zeichen des 100-Jahre-Jubiläums.<br />

38


SCHWER-<br />

PUNKT<br />

Gepflegtes, sattes Rasengrün<br />

Garten + Rasen Jost AG unterstützt Sie durch professionelle Pflege.<br />

Wer sich über einen gepflegten,<br />

gesunden Rasen freuen möchte,<br />

sollte die zwei wichtigsten Pflegemassnahmen<br />

beachten: Regelmässiger<br />

Schnitt und bedarfsgerechte<br />

Düngung.<br />

Beachten Sie, dass Sie Ihren Rasen auf ungefähr<br />

3 bis 4 Zentimeter kürzen. Ein Rasenmäher<br />

mit gut geschliffenen Messern ist<br />

für die Erhaltung eines gesunden Rasens<br />

unumgänglich. Ein sauberer Schnitt beugt<br />

dem Befall von Krankheiten vor.<br />

Geschnitten wird von April bis Oktober wöchentlich.<br />

Weniger schneiden empfiehlt<br />

sich nur, wenn der Rasen wetterbedingt<br />

schwach wächst. Im Sommer raten die Rasenprofis,<br />

lieber öfter, dafür weniger tief<br />

schneiden (5 bis 7 Zentimeter). Lang gewachsener<br />

Rasen – etwa nach den Ferien –<br />

sollte in Etappen gekürzt werden. Nie mehr<br />

als 50 Prozent der Halmlänge auf einmal<br />

schneiden!<br />

Wann düngen?<br />

Drei Düngungen pro Jahr, richtig dosiert<br />

und exakt ausgegeben, versorgen den Rasen<br />

mit genügend Nährstoffen. Im Frühling<br />

und im Sommer wird ein Langzeitdünger<br />

ausgestreut. Im Herbst empfehlen wir einen<br />

Dünger zur Kräftigung der Wurzeln.<br />

Durch die lange Hitze- und Trockenperiode<br />

im letzten Sommer haben sehr viele Rasenflächen<br />

Schaden genommen. Der «Wachstumsmotor»<br />

aller Pflanzen bildet das Hauptnährelement<br />

Stickstoff (N). Der Bedarf einzelner<br />

Rasengräser hängt dabei wesentlich<br />

von der Grasart ab. Die meisten Rasenmischungen<br />

bestehen aus den drei Hauptgräsern:<br />

Englisch Raigras, Wiesenrispe<br />

und Rotschwingel. Damit die Zusammensetzung<br />

dieser Mischung dauerhaft bleibt,<br />

ist eine bedarfsgerechte Rasenernährung<br />

unumgänglich.<br />

Bei extremer Trockenheit ist das Rasenwachstum<br />

stark eingeschränkt. Wurzeln<br />

können dem Boden nicht genügend Wasser<br />

entziehen, die Pflanze welkt. Abgestorbenes<br />

Pflanzenmaterial verfault und führt<br />

zu lückigen Grasbeständen, in denen Hirsen<br />

und Unkräuter ungehindert auflaufen<br />

können. Alle Rasenflächen die bei Trockenheit<br />

nicht oder nur ungenügend bewässert<br />

werden, können nicht mit der dringend nötigen<br />

Düngung versorgt werden.<br />

Dieser Nährstoffmangel schwächt den Rasen<br />

zusätzlich und fördert den Befall durch<br />

Pilzkrankheiten. Manchmal erholt sich ein<br />

durch Trockenheit gebeutelter Rasen,<br />

wenn die Temperaturen wärmer werden<br />

und genügend Regen fällt. Ein von Pilz befallener<br />

Rasen erholt sich aber nicht ohne<br />

Behandlung.<br />

Rasenprofi mit Herzblut<br />

Sollte Ihr Rasen lückig und unansehnlich<br />

geblieben sein, melden Sie sich. Unser Rasenspezialist<br />

Angelo Massoni wird den entstandenen<br />

Schaden gerne beurteilen und<br />

Sie über die Möglichkeiten einer Renovation<br />

beraten. Profitieren Sie von unserer langjährigen<br />

Erfahrung auf dem Gebiet der Rasenpflege.<br />

Rasenrenovationen führen wir, je<br />

nach Witterung, von Anfang April bis Ende<br />

Oktober aus. Bei Trockenheit muss eine<br />

ausreichende Bewässerung der Neusaat<br />

oder des Rollrasens gewährleistet sein.<br />

Wie bewässern?<br />

Neusaaten / Regenerationssaaten: Wichtig,<br />

während der Keimphase dürfen die<br />

Samen nicht austrocknen. Täglich ein- bis<br />

dreimal (je nach Temperatur) bewässern<br />

(2 bis 5 Liter pro Quadratmeter)<br />

Ab dem ersten Schnitt und bestehende<br />

Rasenflächen: Einmal pro Woche bewässern,<br />

in Hitzeperioden öfter. Wichtig:<br />

Der Boden sollte 10 bis 15 cm tief und satt<br />

durchfeuchtet werden (15 bis 20 Liter pro<br />

Quadratmeter). Eine automatische Bewässerungsanlage,<br />

die je nach Wasserbedarf<br />

programmiert werden kann, reduziert den<br />

Wasserverbrauch und ist zeitsparend.<br />

Sind Sie an einer Bewässerungsanlage interessiert?<br />

Stefanie Kilcher, unsere Spezialistin<br />

für die Planung und Ausführung von<br />

Bewässerungsanlagen, wird Sie gerne über<br />

mögliche Installationen beraten.<br />

Robotermäher<br />

Gehört Rasen mähen nicht zu Ihren Lieblingsgeschäftigungen<br />

oder finden Sie<br />

nicht die nötige Zeit? Wir verkaufen und<br />

installieren auch Robotermäher. Gerne<br />

beraten wir Sie in Ihrem Garten über den<br />

Einsatz des richtigen Gerätes und die Installation.<br />

Wir führen eine eigene Vertretung<br />

und erledigen Reparaturen und Winterservice<br />

an Rasenmähern aller Marken.<br />

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