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Akademie Seminarprogramm 2016

Angebote der Akademie zur Fort- und Weiterbildungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kinder- und Jugendarbeit in Baden-Württemberg

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MOBIL<br />

Selbstbestimmt! Beteiligung in der Jugendgruppe,<br />

im Jugendverband oder auf der<br />

Ferienfreizeit leben<br />

In Kooperation mit dem Landesjugendring gibt<br />

es bis Sommer <strong>2016</strong> ein *Spezial* zum Thema<br />

Beteiligung in Vereinen/Verbänden.<br />

In Kooperation mit dem Projekt „In Zukunft mit<br />

UNS!“, welches der Landesjugendring im Auftrag<br />

der Baden-Württemberg Stiftung durchführt,<br />

kommen unsere jungen, geschulten<br />

Referent*innen zu Ihnen.<br />

Auf Ferienfreizeiten und allen anderen Veranstaltungen<br />

in Jugendverbänden hängt das<br />

Gelingen maßgeblich vom Interesse und von<br />

der Begeisterung der Teilnehmenden ab. Die<br />

Jugendlichen als Expert*innen für ihre eigenen<br />

Anliegen maßgeblich an der Planung und Ausgestaltung<br />

zu beteiligen und ihnen die Möglichkeit<br />

von Verantwortungsübernahme zu bieten,<br />

ist ein zentrales Anliegen des Seminars. Wir<br />

stellen Ideen und Methoden vor, mit denen Sie<br />

den Teilnehmenden Ihrer Gruppe möglichst viel<br />

Selbstbestimmung übertragen können. Wie<br />

kann Beteiligung in einer Feriengruppe, einem<br />

Arbeitskreis, einem Gremium von Anfang an gelingen?<br />

Wie können Sie zu Konsensentscheidungen<br />

kommen, hinter denen alle stehen - ohne<br />

dass es zu Gewinner*innen und Verlierer*innen<br />

einer Abstimmung kommt?<br />

Partizipation - Beteiligung<br />

Kinder und Jugendliche im Mittelpunkt –<br />

Gelingende Beteiligungskultur gestalten<br />

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen<br />

ist ein Gebot der Zeit. Junge Menschen sollen<br />

sich mit ihrem Lebensumfeld identifizieren<br />

und sich zu kritischen und engagierten jungen<br />

Bürger*innen entwickeln können. Kurz: Mädchen<br />

und Jungen sollen mitreden, mitentscheiden<br />

und mitgestalten können.<br />

Schwerpunkte könnten sein: Beteiligungsprozesse<br />

organisieren, Erfolgsfaktoren für Beteiligung<br />

finden, Chancen und Grenzen von Beteiligung<br />

sowie kreative Formen und Methoden<br />

ausprobieren. Besonders möchten wir diese<br />

Bausteine für <strong>2016</strong> hervorheben:<br />

Wie moderieren Sie den Weg zur Entscheidung?<br />

Bei alledem sollen natürlich auch die Grenzen<br />

und Tücken der Konsensidee nicht aus den Augen<br />

verloren werden.<br />

Und das Beste ist: Bis Juni <strong>2016</strong> ist dieses Angebot<br />

für Sie kostenfrei.<br />

Der neue §41a – Verbindliche Jugendbeteiligung<br />

in der Gemeindeordnung Baden-Württemberg<br />

Der § 41 a der Gemeindeordnung Baden-Württemberg<br />

regelt die Beteiligung von Kindern<br />

und Jugendlichen an der Kommunalpolitik von<br />

Städten und Gemeinden. Zum 01.12.2015 traten<br />

weitreichende Änderungen in Kraft, die die Beteiligungsrechte<br />

von Kindern und Jugendlichen<br />

an der Kommunalpolitik deutlich stärken.<br />

Während bislang die Beteiligung von Jugendlichen<br />

eine freiwillige Angelegenheit der Gemeinden<br />

war, soll die Gemeinde Kinder und<br />

muss die Gemeinde Jugendliche „bei Planungen<br />

und Vorhaben, die ihre Interessen berühren,<br />

in angemessener Weise beteiligen“.<br />

Dies sind weitreichende Änderungen, die die<br />

Beteiligungsrechte von Kindern und Jugendlichen<br />

an der Kommunalpolitik deutlich stärken.<br />

Kinder – und Jugendarbeit muss sich als Expertin<br />

für die Belange von Kindern und Jugendlichen<br />

sowie als Partizipationsexpertin präsentieren<br />

und diese Beteiligungsprozesse aktiv<br />

mitgestalten.<br />

Wie kann Jugendbeteiligung in der Kommune<br />

aussehen, und wie kann sie altersentsprechend,<br />

methoden- und sachgerecht umgesetzt<br />

werden? Welche zeitgemäßen Formen sind hier<br />

möglich und gefragt? Was für best-practice-<br />

Beispiele existieren bereits? Dieses Angebot<br />

soll dazu ermutigen, mit Lust und Verstand den<br />

Schwung der neuen Rechtslage für die Kinderund<br />

Jugendarbeit zu nutzen.

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