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Soroptimist Österreich - Journal 01-2016

Sharing is caring - Journal der Union der Soroptimist Clubs Österreich

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der Generalversammlung, Vernetzung<br />

und Austausch mit <strong>Soroptimist</strong>innen,<br />

Werben um interessierte Mitglieder,<br />

Bedeutung und Wert Mitglied bei Juvenilia<br />

bzw. <strong>Soroptimist</strong> International<br />

zu sein, Nachwuchsförderung damit<br />

der Gedanke des Soroptimismus weitergetragen<br />

werden kann, …<br />

Im Sinne des Jahresmottos der Union –<br />

„Female Empowerment“ ist gerade der<br />

Vernetzungsgedanke ein Wesentlicher.<br />

Wir können stolz sein, dass die Ver-<br />

netzung der Juvenilia Clubs bereits so<br />

gut klappt und wir auf ein gelungenes<br />

Vernetzungstreffen zurückblicken<br />

können. Wir würden uns jedoch sehr<br />

freuen, wenn die Vernetzung und der<br />

Austausch auch zwischen Juvenilia und<br />

<strong>Soroptimist</strong> International weiter ausgebaut<br />

würde. Deshalb würden wir uns<br />

sehr darüber freuen, wenn uns die eine<br />

oder andere <strong>Soroptimist</strong>in an einem<br />

unserer Clubabende besuchen kommt.<br />

Wie wir finden – eine wundervolle<br />

Spittal Millstättersee Ärzte ohne Grenzen<br />

Möglichkeit uns kennenzulernen und<br />

die Verbindung und Freundschaft zwischen<br />

Juvenilia und <strong>Soroptimist</strong> International<br />

zu stärken.<br />

Insgesamt bleibt zu sagen: Es war ein<br />

rundum spannendes und gelungenes<br />

Wochenende. Bis zum nächsten Mal!<br />

Liesa Weiler, Barbara Lunzer, Maria<br />

Willomitzer und Laura Schwebl, Juvenilia<br />

Wien<br />

Ärzte ohne Grenzen<br />

Mit spürbarer Begeisterung und Empathie<br />

berichtet die mehrfache Einsatzleiterin<br />

Frau Dr. Heltraut Exner ausführlich,<br />

anschaulich und nachfühlbar<br />

von ihren insgesamt fünf Einsätzen<br />

während oder nach kriegerischen Auseinandersetzungen<br />

für „Ärzte ohne<br />

Grenzen“. Die Kinderärztin und Allgemeinmedizinerin,<br />

die in Wien lebt<br />

(verheiratet, 4-fache Mutter), hat 30<br />

Jahre in einem Spital gearbeitet und<br />

sich nach der Pensionierung im Jahr<br />

2000 bei „Ärzte ohne Grenzen“ beworben.<br />

Der beeindruckende Vortrag war geprägt<br />

von den zu bewältigenden Hürden,<br />

gefährlichen Situationen, der<br />

besonders guten Zusammenarbeit mit<br />

einer Hebamme aus Australien und<br />

einem amerikanischen Arzt, der genauen<br />

Anamnese eines jungen Arztes,<br />

den gut ausgebildeten und liebevollen<br />

Krankenschwestern, den liebevoll eingerichteten<br />

Stationen, den wichtigen<br />

Ernährungszentren, dem guten Teamgeist,<br />

der wichtigen und großen Rolle<br />

der Logistiker (Wasserversorgung, Abwässer,<br />

Sicherheit, Hygiene etc.) und<br />

auch vom Abschiedsschmerz nach den<br />

ca. 4- monatigen Einsätzen.<br />

Dank Herrn Mag. Otto Andre, einem<br />

Psychotherapeuten, der seit 3 Jahren in<br />

der Sektion <strong>Österreich</strong> in der Spendenbetreuung<br />

tätig ist, werden nicht nur<br />

die sehr zahlreich erschienenen Clubmitglieder<br />

über die Tätigkeit und die<br />

Organisation der medizinischen Nothilfeinstitution<br />

informiert, sondern<br />

auch sehr viele Gäste, die unserer Einladung<br />

zur Teilnahme gefolgt waren.<br />

Nach dem Vortrag wurde ein Körberl<br />

für Spontanspenden herumgereicht<br />

und es konnte Herrn Mag. Otto Andre<br />

für „Ärzte ohne Grenzen“ ein Betrag<br />

von € 650,00 überreicht werden.<br />

Vielen Dank dafür! Ärzte ohne Grenzen<br />

- Medecins Sans Frontieres (MSF),<br />

1971 in Paris gegründet, ist eine private,<br />

unabhängige medizinische Nothilfeorganisation,<br />

die ungeachtet von<br />

Rasse, Religion oder politischer Gesinnung<br />

bei Naturkatastrophen, bewaffneten<br />

Konflikten, Epidemien,<br />

Menschen in Not rasch Hilfe leistet.<br />

Die Organisation besteht aus 24 Sektionen,<br />

hat 5 Einsatzzentren (Paris,<br />

Amsterdam, Brüssel, Genf und Barcelona)<br />

und finanziert<br />

sich überwiegend aus<br />

Spenden von Privatpersonen<br />

und Firmen (Einnahmen<br />

zuletzt jährlich<br />

ca. 1.Milliarde Euro-<br />

89% Privatspenden).<br />

Die Sektion <strong>Österreich</strong><br />

mit Sitz in Wien wurde<br />

1994 gegründet, beschäftigt<br />

50 Mitarbeiter<br />

(Einnahmen zuletzt<br />

jährlich ca.25 Millionen<br />

Euro-100% Privatspenden)<br />

und erhielt 2002<br />

das <strong>Österreich</strong>ische<br />

Spendengütesiegel. Die Transparenz<br />

der Spendengelder hat einen hohen<br />

Stellenwert (Wirtschaftsprüfung, Evaluierungsabteilung).<br />

In den weltweiten Projekten in über<br />

60 Einsatzländern waren zuletzt über<br />

30.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

(ca. 2.800 internationale und<br />

31.000 nationale) im Einsatz.<br />

1999 erhielt die Organisation den Friedensnobelpreis.<br />

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