Soroptimist Österreich - Journal 01-2016
Sharing is caring - Journal der Union der Soroptimist Clubs Österreich
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ten mit über € 35.000,- in Form von<br />
Direkthilfe in Hilfslagern unterstützen<br />
können.<br />
Spenden für weitere Hilfen werden<br />
gerne angenommen:<br />
SI/E „Flüchtlingshilfe“<br />
IBAN: AT62 3810 2005 0006 0202,<br />
Raiffeisenbank Gleinstätten eGen<br />
BIC: RZSTAT2G102<br />
„Melanom in der Schwangerschaft“ ist<br />
in diesem Jahr ein großangelegtes Projekt,<br />
das von der amtierenden Clubpräsidentin<br />
Luise Köfer aufgegriffen<br />
wurde. Sie und die Clubschwestern<br />
bemühen sich, einer Forschungsgruppe<br />
in Graz finanzielle Unterstützung in<br />
Höhe von mindestens € 30.000,-- zukommen<br />
zu lassen. Das Arbeitsthema<br />
„Melanom in der Schwangerschaft“<br />
wurde deshalb gewählt, weil die Zahl<br />
der betroffenen jungen Schwangeren<br />
besorgniserregend steigt. Die Charity-<br />
Veranstaltung dafür findet am 16. Juli<br />
2<strong>01</strong>6 in der Südsteiermark statt. Einzelheiten<br />
über Einladung, Programm<br />
und Karten findet man unter www.<br />
clubgoldes-soroptimist.at oder direkt<br />
bei jeder Clubschwester vom SI Club<br />
Goldes Südsteiermark.<br />
Fixtermine für 2<strong>01</strong>6:<br />
Golfturnier in der Südsteiermark 21.<br />
April; Salmanazar Rallye (diesmal in<br />
Liechtenstein) 26. – 29. Mai; Charity<br />
für „Melanom“ 16. Juli; Vortragsreihe<br />
„Starke Frauen kommen in die Südsteiermark“<br />
19. Oktober.<br />
In den 5 Jahren wurden schöne Freundschaften<br />
begonnen, viele Erkenntnisse<br />
gewonnen und innige Verbundenheit<br />
gewoben. Mit Sicherheit werden auch<br />
die kommenden Jahre aufregend und<br />
mit einigen Überraschungen aufwarten<br />
können.<br />
Eine Chance auf Zukunft Patenschaften in Nepal<br />
Club Windischgarsten-Kremstal<br />
Der Zuspruch, den wir für unser Nepalprojekt<br />
von vielen <strong>Soroptimist</strong> Clubs<br />
aus ganz <strong>Österreich</strong><br />
erfahren haben,<br />
und die vielen Patenschaften,<br />
die inzwischen<br />
eingetroffen<br />
sind, haben uns<br />
bewogen, bereits<br />
jetzt im <strong>Journal</strong> darüber<br />
zu berichten.<br />
Christiane Holter Unmittelbar nach<br />
dem ersten großen Erdbeben im April<br />
letzten Jahres erhielt unser Club einen<br />
Hilferuf: Das Dhulikhel Hospital (30<br />
km östlich von Kathmandu) benötigte<br />
dringend jede erdenkliche Hilfe: Wir<br />
halfen sofort! Im Juli berichteten die<br />
beiden Wienerinnen, die unsere Kontaktpersonen<br />
waren, als Dank für die<br />
sofortige unkomplizierte Hilfeleistung<br />
in einem Club-Vortrag über Dr. Ram<br />
Shrestha, den Gründer des Krankenhauses,<br />
und die Situation nach dem<br />
Erdbeben. Der Kontakt vertiefte sich,<br />
Projektberichte des Krankenhauses<br />
trafen bei uns ein, z.B. über Reihenuntersuchungen<br />
an Frauen betreffend<br />
Gebährmutterhalskrebs, Mikrofinanzkredite<br />
etc… Wir waren überzeugt, mit<br />
dem Projekt der Mikrofinanzkredite<br />
wirklich etwas Gutes zu bewirken. Es<br />
Erbebenhilfe Dhulikhel Hospital<br />
war uns zwar klar, dass wir nicht alle<br />
570 Frauen unterstützen können, die<br />
auf der Warteliste standen, aber unser<br />
Club beschloss, für mindestens 100<br />
Frauen mittels der verkauften Patenschaften<br />
von € 90.- den Grundstein für<br />
ihre neue Existenz bereit zu stellen.<br />
Eine kurze Beschreibung des gesamten<br />
Projektes:<br />
1. Frauen erhalten in dem von ihnen<br />
gewählten Beruf eine Ausbildung (Organisation<br />
und Bezahlung Dhulikhel<br />
Hospital) 2. Frauen erhalten einen<br />
Mikrofinanzkredit in der Höhe von<br />
10.000,- nepal. Rupien (= € 90.-). Das<br />
ist nun unser Part! Wir sind in der Realisierungsphase<br />
mit dem Ziel, mindestens<br />
100 Patenschaften einzubringen. Natürlich<br />
gilt: je mehr umso besser. 3. Die<br />
Frauen werden bei ihrer Tätigkeit regelmäßig<br />
begleitet (Dhulikhel Hospital)<br />
4. Die Frauen erhalten (zwingend) Schulungen<br />
in Hygiene und Gesundheitserziehung,<br />
Geburtenregelung etc. (Org.<br />
Dhulikhel Hospital) 5. Die Frauen haben<br />
eine Abnahmegarantie für ihre<br />
Produkte durch<br />
das Dhulikhel<br />
Krankenhaus. 6.<br />
Die Frauen zahlen<br />
in halbjährlichen,<br />
gering verzinsten<br />
Raten die<br />
Dr. Ram Shrestha Gelder(innerhalb<br />
von ca. 4-5 Jahren) zurück. 7. Die zurückfließenden<br />
Gelder werden neuerlich<br />
für die Schulungen und zur Begleitung<br />
anderer Frauen herangezogen.<br />
Aus dem Club Windischgarsten-Kremstal<br />
fliegen am 15. März 2<strong>01</strong>6 fünf<br />
Clubschwestern nach Nepal. Wir werden<br />
Dr. Ram Shrestha und sein Team<br />
treffen und in die Outlets fahren, um<br />
dort Frauen kennen zu lernen, die Mikrofinanzkredite<br />
erhalten. Wir werden<br />
uns einen Überblick verschaffen, wo<br />
außer den bereitgestellten Geldmitteln<br />
noch Hilfe möglich ist. Auch ein Treffen<br />
mit Schwestern des <strong>Soroptimist</strong> Clubs<br />
Kathmandu steht auf unserem Reiseprogramm.<br />
Die faszinierende Geschichte<br />
über Dr. Ram Shrestha und Berichte<br />
über das Dhulikhel Hospital kann man<br />
in den sozialen Netzwerken finden. Zu<br />
unserer Berichterstattung nach der Reise<br />
laden wir nicht nur alle Paten, sondern<br />
auch alle Interessierten herzlich ein.<br />
Christiane Holter, Präsidentin<br />
Club Windischgarsten-Kremstal<br />
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