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Soroptimist Österreich - Journal 01-2016

Sharing is caring - Journal der Union der Soroptimist Clubs Österreich

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Neues vom Arbeitsdreieck Programm<br />

Wir sind bereits in die 2. Hälfte des<br />

Arbeitsjahres gestartet und haben noch<br />

viel zu tun. Derzeit freuen wir uns über<br />

bereits 7 eingereichte Projekte für den<br />

1.Projektpreis der <strong>Österreich</strong>ischen<br />

Union. (Einreichfrist endet am 15.Mai<br />

2<strong>01</strong>6!!!).<br />

Die Projektdatenbank wird in Zusammenarbeit<br />

mit Elisabeth Gardavsky<br />

weiter vorangetrieben. Wir wollen es<br />

allen <strong>Soroptimist</strong>innen <strong>Österreich</strong>s<br />

ermöglichen, Zugang zu Projektinformationen<br />

aller österreichischen Clubs<br />

zu haben.<br />

Der Vorstand der <strong>Österreich</strong>ischen<br />

Union hat im Sinne des Appeals der<br />

Weltpräsidentin zwei Projekte ausgewählt,<br />

die wir empfehlen: Roots for<br />

Life (Wien Vivata – Ansprechperson<br />

Carola Gosch) Eine Chance auf Zukunft<br />

(Windischgarsten Kremstal –<br />

Ansprechperson: Christiane Holter).<br />

Wir laden alle PDs und PDAs und<br />

auch CS, die aktiv im Bereich Programm<br />

in i hrem Club arbeiten, herzlich<br />

zum 4. Workshop unter dem Motto<br />

der Präsidentin „Sharing is Caring“<br />

am 16.4.2<strong>01</strong>6 nach Wien ein.<br />

Sabine Mach<br />

Wichtige Termine für Einreichungen:<br />

• Projektpreis der <strong>Österreich</strong>ischen<br />

Union – Deadline 15.Mai 2<strong>01</strong>6<br />

• SIE Foto Competition<br />

„Mit den Augen des Soroptimismus“:<br />

Deadline 15.April 2<strong>01</strong>6<br />

Für Fragen stehen wir Euch alle drei<br />

Das Projekt „Lernhilfe Osttirol“<br />

(Gabi, Karin und Sabine) jederzeit sehr<br />

gerne zur Verfügung! In eigener Sache:<br />

Ich möchte mich herzlich bei Euch allen<br />

für die Wiederwahl zur Programmdirektorin<br />

der <strong>Österreich</strong>ischen Union<br />

bedanken und werde auch die nächsten<br />

beiden Jahre mein Bestes geben,<br />

um Euch alle im Bereich Programm<br />

und Projekt zu unterstützen.<br />

Sabine Mach, Unionsvorstand<br />

Unsere Clubschwester<br />

Gianna<br />

Pinna (siehe<br />

Bild) organisiert<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit dem Verein<br />

«Rettet das<br />

Kind Tirol» das Projekt Lernhilfe Osttirol.<br />

Dabei werden lernschwache Kinder<br />

zwischen 6 und 18 Jahren aus wirtschaftlich<br />

benachteiligten Familien im<br />

Bezirk regelmäßig unterstützt. Mehrere<br />

Clubschwestern aus dem Club Lienz/Osttirol<br />

sind dabei beteiligt und<br />

arbeiten an der Seite von Gianna.<br />

Die Lernhilfe Osttirol soll dabei nicht<br />

im Gegensatz zum Förderunterricht an<br />

den Schulen oder zu anderen Nachhilfe-Einrichtungen<br />

stehen. Es geht<br />

hier vielmehr um eine regelmäßige<br />

gezielte Lernhilfe für Kinder aus sozial<br />

benachteiligten Familien, die von daheim<br />

her keine Unterstützung haben.<br />

Die Kinder werden vom Verein «Rettet<br />

das Kind» ausgewählt. Die mitarbeitenden<br />

Lernhilfe-TrainerInnen werden<br />

ebenfalls vom Verein ausgesucht. Es<br />

gibt ein finanzielles Beteiligungsmodell<br />

für die Familien, die einen sehr<br />

geringen Beitrag auch selbst übernehmen<br />

müssen. (Ansporn: «Was nichts<br />

kostet, ist nichts wert.») Die Kinder<br />

kommen aus schwierigsten Familienverhaeltnissen,<br />

ein Großteil hat Migrationshintergrund.<br />

Sie erfahren hier<br />

eine ganz grundlegende und vor allem<br />

regelmäßige Unterstützung. Gianna<br />

Pinna: „Wir beschäftigen uns einmal<br />

pro Woche an einem Nachmittag oder<br />

eine Stunde lang mit ihnen, zeigen<br />

ihnen, wie „Lernen“ geht. Mit dem<br />

Kind lesen, Vokabeln abfragen und<br />

ähnliches.“ Es geht darum, sich an Regelmäßigkeit<br />

im Lernen zu gewöhnen.<br />

Manchmal ist es einfach nötig, dem<br />

Kind einen Rahmen zu geben, in dem<br />

es sich überhaupt konzentrieren kann,<br />

weil das zu Hause nicht möglich ist.<br />

Es werden die sogenannte Kulturtechniken<br />

geübt: „Ich mache mit ihm die<br />

Hausaufgabe und dabei lernt er auch,<br />

dass man grüßt beim Kommen und<br />

Gehen und dass man sich die Hände<br />

wäscht, wenn sie schmutzig sind, bevor<br />

man mit der Hausaufgabe anfängt und<br />

anderes mehr“, so eine Trainerin.<br />

Unser Club möchte mithelfen, für benachteiligte<br />

Kinder einen Rahmen und<br />

eine regelmäßige Struktur zu schaffen,<br />

in der die Kinder Lernen lernen können<br />

und wichtige Grundkenntnisse für<br />

den Lebensalltag mitbekommen. Das<br />

ist unser persönlicher Beitrag zu Chancengleichheit<br />

und zu Integration.<br />

Das Projekt gefällt uns auch deshalb,<br />

weil es mit großer Nachhaltigkeit wirkt<br />

und wir werden gerne über den weiteren<br />

Verlauf dieses Projektes berichten.<br />

Für alle weiteren Informationen: Mag.<br />

Gianna Pinna, Club Lienz/Osttirol:<br />

pinna_maria@hotmail.com<br />

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