Anzeiger Ausgabe 16/16
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Samstag, 23. April 20<strong>16</strong><br />
„FRAU MÜLLER MUSS WEG!“<br />
ANZEIGER • Seite 9<br />
Den Kino-Erfolg gibt es am<br />
27. April live auf der Bühne<br />
Freudenstadt. Die Komödie von Lutz<br />
Hübner begeisterte Hunderttausende bereits<br />
als Kinoversion. Nun hat die Konzertdirektion<br />
Landgraf (Titisee) es mit einer<br />
klugen Inszenierung und sensationeller<br />
Besetzung geschafft, das Schulklassen-<br />
Szenario auf die Theaterbühne zu bringen.<br />
Gerit Kling, Wolfgang Seidenberg, Claudia<br />
Rieschel und Katrin Filzen liefern sich<br />
einen witzig-fulminanten Schlagabtausch<br />
mit Tiefgang.<br />
Der Autor Lutz Hübner sagte zum Hintergrund<br />
seines Stückes: Zitat „… Mit Beginn<br />
der Schulzeit startet das Rattenrennen um<br />
die Poleposition für den Weg in eine erfolgreiche<br />
Zukunft. Ein moderner neuer<br />
Mensch soll aus dem Kind werden, flexibel,<br />
kommunikativ, immer lernbereit,<br />
teamfähig, kreativ und durchsetzungsfä-<br />
hig. Doch keiner weiß, wie man diesen<br />
Übermenschen heranzüchten soll. Weder<br />
die Schulen noch die Eltern. Die Schulen<br />
arbeiten weiterhin nach Prinzipien, die<br />
einer untergegangenen Arbeitswirklichkeit<br />
verpflichtet sind…“ Zitat Ende.<br />
Setzen ... Sechs!<br />
Wer erleben möchte, wie erwachsene<br />
Menschen wirklich ticken, muss einen Elternabend<br />
besuchen, bei dem es ans Eingemachte<br />
geht. Und dann sitzen alle<br />
zusammen im Klassenzimmer auf Kinderstühlchen<br />
und vorne steht der Feind (Frau<br />
Müller!). Jetzt könnte man alles loswerden,<br />
doch plötzlich ist das gar nicht mehr so<br />
einfach. Und das Schlimmste daran: Die<br />
Anderen, die Mitkämpfer und Rädelsführer<br />
entpuppen sich als Luschen, geben klein<br />
bei, relativieren, objektivieren oder schleimen<br />
sich ein. Man müsste jetzt durchziehen,<br />
aber alleine geht das nicht, das muss<br />
sonst alles das Kind ausbaden. Die Mutter<br />
von Lukas fängt schon wieder an zu heulen<br />
und solche Verbündete will man ja nun<br />
auch nicht, bei Kindern hört schließlich der<br />
Spaß auf!<br />
Frau H will, dass die Schule ihrem Kind<br />
mal richtig Grenzen zeigt (sie selbst<br />
kommt leider nicht dazu), Herr J will, dass<br />
man berücksichtigt, dass sein Kind hochbegabt<br />
ist (es kommt nicht mit, weil es<br />
total unterfordert ist), Herr H möchte, dass<br />
Kinder, die keine Leistung bringen, ausgesiebt<br />
werden (er selbst ist kürzlich einer<br />
Umstrukturierung zum Opfer gefallen),<br />
Wessis haben was gegen die Lehrerin aus<br />
dem Osten, Ossis finden die Westkinder<br />
völlig verzogen. Soziale Vermischung<br />
schön und gut, aber doch nicht in der<br />
Klasse meines Kindes, und wenn die Mül-<br />
Den Kino-Erfolg „Frau Müller<br />
muss weg“ gibt es am Mittwoch,<br />
27. April um 20 Uhr live auf der<br />
Bühne im Kurhaus Freudenstadt.<br />
ler das nicht in den Griff bekommt, muss<br />
sie weg.<br />
Den Zuschauer erwartet an diesem<br />
Abend alles - nur kein normales Theater!<br />
Ticketpreise:<br />
Karten gibt es zu 26 Euro, 23 Euro,<br />
20 Euro;<br />
spezielle Schülerkarten zu 5 Euro<br />
sind gegen Vorlage des gültigen<br />
Schülerausweises bei Kartenkauf<br />
und Einlass erhältlich.<br />
Vorverkaufsstellen:<br />
Theaterkasse im Kurhaus<br />
Telefon 07441 / 864-732<br />
Tourist Information am Marktplatz<br />
Telefon 07441 / 864-730<br />
Besucherzentrum<br />
Schwarzwaldhochstraße Kniebis<br />
Telefon 07442 / 7570<br />
Inhaber der Schwarzwald+ Karte<br />
haben freien Eintritt!<br />
2<br />
Freudenstadt Tourismus<br />
Marktplatz 64 · 72250 Freudenstadt<br />
Telefon: 07441 / 864-730 · touristinfo@freudenstadt.de<br />
www.freudenstadt-tourismus.de