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Manuskript Glaubenskurs-Barmherzigkeit

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sagte: Verschaff mir Recht gegen meinen Feind! 4 Lange wollte er nichts davon wissen. Dann aber sagte er sich:<br />

Ich fürchte zwar Gott nicht und nehme auch auf keinen Menschen Rücksicht; 5 trotzdem will ich dieser Witwe<br />

zu ihrem Recht verhelfen, denn . . . . (Lk 18, 2-5)<br />

• Die Fragen •<br />

1. Welchen Sinn haben die Gleichnisse Jesu zum Thema »<strong>Barmherzigkeit</strong>«?<br />

2. Welches Gleichnis gefällt Ihnen am besten? Warum?<br />

3. In welchem Gleichnis ist ausgedrückt, dass der Lohn der <strong>Barmherzigkeit</strong> immens groß ist?<br />

4. Wären Sie gegebenen Falles zu stolz, für sich selber um <strong>Barmherzigkeit</strong> zu betteln?<br />

• • •<br />

c) <strong>Barmherzigkeit</strong> aus Glauben und umgekehrt<br />

Wie denken heutige gläubige Menschen über <strong>Barmherzigkeit</strong>?<br />

BISTUM MAGDEBURG/ Startseite Zu mehr <strong>Barmherzigkeit</strong> und zum Hinhören auf die Sorgen der Menschen<br />

hat Bischof Gerhard Feige die Seelsorger des Bistums Magdeburg in seiner Predigt zum Dies Sacerdotalis aufgefordert.<br />

Der Schrei nach <strong>Barmherzigkeit</strong> sei in der Gesellschaft und auch in der Kirche inzwischen unüberhörbar,<br />

sagte er den etwa 200 Seelsorgern, die zu einem Besinnungstag an den Bischofssitz gekommen waren. Vor<br />

allem gehe es um einen menschenfreundlicheren Umgang mit „Glaubensgeschwistern, deren Lebensverhältnisse<br />

nicht katholischer Norm entsprechen“. Bischof Feige beteuerte: „Ohne <strong>Barmherzigkeit</strong> ist alle Gottesverehrung,<br />

aller Gottesdienst, sind alle Opfer, die Menschen Gott darbringen, nichts, ohne Bedeutung, fast sinnlos.. . . .<br />

Gerade in seiner <strong>Barmherzigkeit</strong> zeigten sich Gottes Größe und Allmacht; und an Jesus Christus könne jeder<br />

erkennen, wie sehr das Erbarmen Gottes das Zentrum seiner Botschaft ist.<br />

DIE ZEIT online v. 29. Dez. 2012 Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse SPD: . . . . Die meisten Religionen<br />

sind sich zumindest darin einig, dass ein sinnvolles und gelingendes Leben nicht nur in materiellem Reichtum<br />

und privatem Erfolg besteht, sondern in Solidarität, im Einsatz für die Gerechtigkeit, fromm ausgedrückt: für<br />

die <strong>Barmherzigkeit</strong>. Gerade die monotheistischen Religionen tradieren unverzichtbare Vorstellungen von der<br />

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