Alpinski-Set Skischuh - Leben im Salzkammergut
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SPORT / GESUNDHEIT<br />
Fotolia.com<br />
Sicher unterwegs<br />
Der Helm allein ist nicht die Lösung. Ein Helm kann dazu beitragen, bei<br />
einem Sturz schwere Verletzungen zu vermeiden. Doch er ist kein Freibrief<br />
für unvorsichtiges oder rücksichtsloses Fahren auf den Pisten. Vielmehr<br />
geht es darum, Unfälle von vornherein zu vermeiden. Deshalb<br />
möchten wir Ihnen die internationalen FIS-Regeln in Erinnerung rufen.<br />
1. Rücksicht auf die anderen Skifahrer: Jeder Skifahrer muss sich stets so verhalten,<br />
dass er keinen anderen gefährdet oder schädigt.<br />
2. Beherrschung der Geschwindigkeit und der Fahrweise: Jeder Skifahrer muss<br />
auf Sicht fahren. Geschwindigkeit und Fahrweise sind dem Können und Gelände/Schnee/Witterungsverhältnissen<br />
sowie der Verkehrsdichte anzupassen.<br />
3. Wahl der Fahrspur: Der von hinten kommende Skifahrer muss seine Fahrspur<br />
so wählen, dass er vor ihm fahrende Skifahrer nicht gefährdet.<br />
4. Überholen: Überholt werden darf von oben oder unten, von rechts oder von<br />
links, aber <strong>im</strong>mer nur mit einem Abstand, der dem überholten Skifahrer für<br />
alle seine Bewegungen genügend Raum lässt.<br />
5. Einfahren und Anfahren: Jeder Skifahrer, der in eine Skiabfahrt einfahren<br />
oder nach einem Halt wieder anfahren will, muss sich nach oben und unten<br />
vergewissern, dass er dies ohne Gefahr für sich und andere tun kann.<br />
6. Anhalten: Jeder Skifahrer muss es vermeiden, sich ohne Not an engen oder<br />
unübersichtlichen Stellen einer Abfahrt aufzuhalten. Ein gestürzter Skifahrer<br />
muss eine solche Stelle so schnell wie möglich fre<strong>im</strong>achen.<br />
7. Aufstieg und Abstieg: Ein Skifahrer, der aufsteigt oder zu Fuss absteigt,<br />
muss den Rand der Abfahrt benutzen.<br />
8. Beachten der Zeichen: Jeder Skifahrer muss die Markierung und die Signale<br />
beachten.<br />
9. Hilfeleistung: Bei Unfällen ist jeder Skifahrer zur Hilfeleistung verpflichtet.<br />
10. Ausweispflicht: Jeder Skifahrer, ob Zeuge oder Beteiligter, ob verantwortlich<br />
oder nicht, muss <strong>im</strong> Falle eines Unfalles seine Personalien angeben.<br />
<strong>Leben</strong> <strong>im</strong> <strong>Salzkammergut</strong><br />
Richtig<br />
versichert auf<br />
die Piste<br />
Zigtausende tummeln sich auf<br />
den Pisten. Skifahren macht nicht<br />
nur Spaß, sondern ist auch eine<br />
gesunde sportliche Betätigung in<br />
frischer Luft. Doch jedes Jahr verunglücken<br />
auch tausende Skifahrer<br />
und Snowboarder auf<br />
Österreichs Pisten mehr oder<br />
weniger schwer. Grund dafür sind<br />
oft Selbstüberschätzung, Leichtsinn,<br />
Unachtsamkeit und Alkohol.<br />
Viele Unfälle enden relativ gl<strong>im</strong>pflich,<br />
andere wiederum können<br />
schwerwiegende Folgen nach sich<br />
ziehen – auch finanziell.<br />
Mir passiert schon nichts!<br />
Schön, wenn es so ist. Aber Skiunfälle<br />
passieren häufig und die Verletzungen<br />
werden <strong>im</strong>mer schwerwiegender.<br />
Auch wenn man selbst ein rücksichtsvoller<br />
und vorsichtiger Fahrer ist, kann<br />
es einen erwischen, wenn ein anderer<br />
durch einen Fahrfehler einen Unfall<br />
verursacht. Und: Jeder fünfte Unfall ist<br />
mit Fahrerflucht verbunden, dh. für<br />
den Betroffenen, dass er sich nicht<br />
schadlos halten kann. Dann kann ein<br />
Unfall zu einem teuren Spaß werden.<br />
Eigentlich sollte man sich über die opt<strong>im</strong>ale<br />
Absicherung durch Versicherungen<br />
nicht erst bei Ausübung eines<br />
best<strong>im</strong>mten Sportes Gedanken machen.<br />
Personenversicherungen sind<br />
grundsätzlich zur Absicherung <strong>im</strong> Alltag<br />
notwendig. Denn die Pflichtversicherungen<br />
(Gebietskrankenkasse und<br />
Sozialversicherung) beziehen sich<br />
nicht auf Freizeitunfälle! Ein gelegentlicher<br />
Check wäre hier ratsam.<br />
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