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Juli 2011 - Stadtgespräch

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24<br />

Da bewerben sich die Kandidaten um den Posten des<br />

Landrats unseres künftigen Großkreises mit reichlich<br />

Betonung ihrer Kompetenz. Und nun? Da scheitern Uta-<br />

Maria Kuder (CDU) und die jetzige Landrätin Barbara Syrbe<br />

(Linke) schon bei den richtigen Unterlagen, um sich überhaupt<br />

zur Wahl stellen zu können. Die eingereichten polizeilichen<br />

Führungszeugnisse waren zwar gut gemeint, aber<br />

reichlich umsonst, da es offensichtlich eine<br />

Gesetzesänderung gab. Neuerdings werden "erweiterte"<br />

Kommt unser Kreis wirklich in<br />

kompetente Hände?<br />

polizeiliche Führungszeugnisse gefordert. Manchmal macht<br />

so ein kleines Wort doch den großen Unterschied. Müsste<br />

Frau Kuder als studierte Juristin und gegenwärtige<br />

Justizministerin M-V doch eigentlich wissen.<br />

Spitzfindigkeiten liegen den Juristen doch besonders.<br />

Und ne, was sind wir als Bürger doch beruhigt, das schöne<br />

M-V in so kompetenten juristischen Ministerhänden<br />

zu wissen! Gut, Frau Syrbe hat´s ja scheinbar auch nicht<br />

gewusst. Aber da entschuldigt irgendwie das Studium der<br />

marxistischen-leninistischen Philosophie einiges, oder?<br />

Auf 18 Kilometern kann man seit Pfingsten<br />

dieses Jahres mitten in unserem schönen<br />

Vorpommern pilgernd das Vaterunser entdecken.<br />

Der um Groß Kiesow entstandene<br />

Rundweg mit den sieben Vaterunsersteinen<br />

lädt ein, auf einer Wanderung oder<br />

einer Radtour die Schönheit und Weite der<br />

Landschaft zu genießen und in der vorpommerschen<br />

Ruhe seinen besinnlichen<br />

Gedanken nach zu gehen.<br />

Über Schlagtow Meierei, Schlagtow, Klein Kiesow,<br />

Sanz Hof III, Danz I und Sanz Hof V führt der<br />

Rundweg ausgehend von<br />

Groß Kiesow durch<br />

alle Dörfer der<br />

07/11<br />

Kirchengemeinde. "Zu Fuß sind es etwa 6 Stunden,<br />

natürlich mit Pausen", erklärt Andreas Schorlemmer,<br />

Gemeindepfarrer und Initiator dieses ungewöhnlichen<br />

Pilgerweges. Die Tour ist durch große<br />

Findlinge gesäumt, auf denen jeweils eine Zeile aus<br />

dem Vaterunser verewigt ist. Als zentrale Stelle der<br />

Bibel wird es tagtäglich von Millionen Menschen<br />

auf der Erde gebetet. Start und Ziel ist der Stein des<br />

Anstoßes neben der Kirche in Groß Kiesow. Passend<br />

zu den Bitten des Vaterunser folgen die Steine des<br />

Namens, der Sehnsucht, der Ergebung, der Mitte,<br />

der Stärke, des Widerstandes und der Stein der<br />

Erlösung. Den Gedanken, einen solchen Pilgerweg<br />

zu gestalten hatte Schorlemmer schon länger. "Ein<br />

Weg, der die Wandernden nicht nur durch die reizvolle<br />

Landschaft führt, sondern auch anregt, durch<br />

die Bitten des Vaterunser das eigene Leben zu reflektieren,<br />

sollte es werden. Die Zeilen des Gebets auf<br />

Steine zu bannen, lag nahe. Sie liegen seit<br />

Jahrtausenden in unserer Landschaft, geben ihr ein<br />

ganz eigenes Gesicht. Jetzt werden sie zum Träger<br />

eines Wortes." Dabei kann der Wanderer oder<br />

Radfahrer entlang der Route auch einen Abstecher<br />

in die jeweiligen Dörfer machen.<br />

Ein bisschen muss man sich jedoch auch darauf<br />

einlassen, wenn man mehr als nur einen 18 Kilometer<br />

langen Spaziergang durch Vorpommerns<br />

Wahltag unser!<br />

Wahltag unser im September,<br />

geheiligt werde dein Datum!<br />

Dein überraschend Ergebnis komme.<br />

Der freie Wählerwille geschehe,<br />

wie im Landtag, so im Kreistag.<br />

Unsere Demokratie gib uns heute.<br />

Und vergib uns unsere Schuld,<br />

wie auch wir vergeben den<br />

bisherig Mächtigen.<br />

Und führe uns nicht in die<br />

schwarze Versuchung,<br />

sondern erlöse uns von dem Bösen.<br />

Denn dein ist die Wählermacht und<br />

die Gerechtigkeit und<br />

die Wahrheit<br />

der nächsten vier Jahre Ewigkeit.<br />

Amen.<br />

Schmöker<br />

Pilgern in Vorpommern…<br />

schöne Natur machen will. "Man kann auf dem<br />

Weg die Weite zwischen Himmel und Erde genießen,<br />

die Stille in der Natur erfahren, geführt von<br />

den Bitten des Vaterunser auf den Steinen. Der<br />

Pilgerweg ist ein Angebot, er setzt keinen Glauben<br />

voraus. Vielmehr sollten Wanderer und Radfahrer<br />

die Bereitschaft mitbringen, sich auf die Fragen einzulassen,<br />

die mit den Bitten des Vaterunser verbun-<br />

Ecke

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