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Kurz+<br />

karriereführer finanzdienstleistungen<br />

2007/2008<br />

knapp<br />

Service<br />

von Christoph Berger<br />

Social Banking und Social Finance<br />

Geld soll nicht ausschließlich <strong>de</strong>m höchsten Profit folgen, „son<strong>de</strong>rn ebenso <strong>de</strong>m<br />

menschlichen Interesse für die Bedürfnisse, Nöte, I<strong>de</strong>en, Fähigkeiten und verantwortungsvollen<br />

Projekte an<strong>de</strong>rer Menschen rund um <strong>de</strong>n Globus“. <strong>Die</strong>s ist das<br />

Anliegen <strong>de</strong>s Leiters <strong>de</strong>s Masterstudiengangs „Social Banking and Social Finance“<br />

Julian Kühn am Institut für Social Banking in Bochum. Der nebenberufliche<br />

Master beinhalten <strong>de</strong>shalb auch Themen wie „Management im sozialen Bankund<br />

Finanzwesen“. Alle sechs Wochen treffen sich die Studieren<strong>de</strong>n mit ihren<br />

Tutoren in Bochum zum Austausch. Eingeschrieben sind Studieren<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r englischen<br />

Universität Plymouth. Für die Regelstudienzeit fallen Gebühren von<br />

15.000 Euro an. Hinzu kommen Ausgaben für die Summer School und <strong>de</strong>n Vorbereitungskurs<br />

– nicht zu vergessen die Kosten für An- und Abreise, Übernachtung<br />

und Verpflegung während <strong>de</strong>r Präsenzphasen. Im März wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Studiengang<br />

mit <strong>de</strong>m Son<strong>de</strong>rpreis <strong>de</strong>s Weiterbildungs-Innovations-Preises ausgezeichnet.<br />

Weitere Informationen gibt es unter www.social-banking.org.<br />

Karriere trotz Finanzkrise<br />

„Ihre Karriere beginnt mit <strong>de</strong>m ersten Tag <strong>de</strong>s Studiums, nicht erst mit <strong>de</strong>m<br />

Abschluss“, mit diesen Worten eröffnete Olaf Hannemann, Executive Director bei<br />

J.P. Morgan, seinen Vortrag „Karriere machen trotz Finanzkrise“ in <strong>de</strong>r Accadis<br />

Hochschule Bad Homburg. Er wies die Studieren<strong>de</strong>n auf Stolpersteine während<br />

<strong>de</strong>s Studiums hin und erklärte, wo wichtige Weichen für das Berufsleben gestellt<br />

wer<strong>de</strong>n können. Wichtig sei ein internationales und erfolgreiches Studium, das<br />

mit Praktika ergänzt wird. „Praxiserfahrung ist das zentrale, ja heute sogar das<br />

wichtigste Karriere-Tool“, betonte <strong>de</strong>r Investmentbanker. Um sich zukunftsorientiert<br />

auf die Bank- o<strong>de</strong>r Finanzbranche vorzubereiten, empfiehlt Hannemann,<br />

min<strong>de</strong>stens zehn bis zwölf Monate vor En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Studiums die Unterlagen zu verschicken.<br />

„Bewerbung ist Schwerstarbeit, das wird häufig unterschätzt“, erläuterte<br />

er. „Wir sehen an <strong>de</strong>r Intensität <strong>de</strong>r Bewerbungen <strong>de</strong>n Biss, die Leistungsbereitschaft<br />

und die Zielorientierung <strong>de</strong>s Bewerbers. In <strong>de</strong>r Branche möchte man<br />

sehen, dass es anstrengend ist, sich einen erfolgreichen Job zu suchen.“<br />

Variable Vergütung<br />

<strong>Die</strong> Personalmanagementberatung Hewitt Associates hat eine weltweite Vergütungsdatenbank<br />

erstellt, mit Angaben aus 40 Län<strong>de</strong>rn und 7000 Unternehmen.<br />

Aus dieser Datenbank geht hervor, dass <strong>de</strong>r variable Bonusanteil <strong>de</strong>s Gesamtgehalts<br />

eines Senior-Managers, verglichen mit Österreich und <strong>de</strong>r Schweiz, in<br />

Deutschland am höchsten ist. 39 Prozent <strong>de</strong>r Managervergütungen sind variabel.<br />

In <strong>de</strong>r Schweiz sind es 37 Prozent, in Österreich nur 26 Prozent. <strong>Die</strong>s gilt für<br />

die zweite und dritte Unternehmensebene. In Deutschland erhalten zu<strong>de</strong>m<br />

62 Prozent <strong>de</strong>r Fachkräfte ein variables Gehalt, ebenso wie 48 Prozent <strong>de</strong>r Sacharbeiter.<br />

www.hewitt.com<br />

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