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Fiat_500_IG_Zeitung_2012

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<strong>500</strong>er<br />

5<br />

Die Jahresausgabe der <strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> <strong>IG</strong> München <strong>2012</strong><br />

Unsere 1ste Ausfahrt <strong>2012</strong><br />

Auf nach<br />

Murnau!<br />

GRIP-Das Motormagazin<br />

FIAT oder<br />

Fiasko?<br />

Wunderbare<br />

Schweiz<br />

Fellbach:<br />

Mehr als 200 Fahrzeuge versammelten<br />

sich zum 30jährigen Jubiläum des <strong>Fiat</strong><br />

<strong>500</strong> Club Schweiz in Zug.<br />

Squadra Celeste Classic-Ausfahrt<br />

Echt abgefahren!<br />

333-Minuten-Rallye<br />

Aus nach<br />

70 km!<br />

7. Internationales<br />

<strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> Treffen<br />

Was war<br />

da los?


Liebe <strong>IG</strong>lerinnen und <strong>IG</strong>ler,<br />

Diese Aufnahme ist<br />

vom September, da waren<br />

unsere Fahrzeuge<br />

auf einem italienischen<br />

Fest in München ausgestellt.<br />

Das ist der<br />

harte Kern der <strong>Fiat</strong> <strong>500</strong><br />

<strong>IG</strong> München. V. l. n. r.:<br />

Loreto Cinelli, Angie<br />

Schlegel, Jürgen Lenich<br />

und Gabi Cinelli.<br />

eigentlich wollte ich dieses Jahr unsere Jahresausgabe<br />

als <strong>Zeitung</strong> im großen Format machen. Alle Artikel<br />

habe ich im großen Format angelegt, um jetzt festzustellen<br />

(Oktober), das hätte unser Budget gesprengt.<br />

Bei Leseproblemen, da hie und da Schrift zu klein,<br />

bitte zum Augenarzt gehen und Lesebrille kaufen (billiger<br />

ist es, eine Lupe zu erwerben).<br />

Es war ein tolles Jahr. Wir waren ganz schön unterwegs,<br />

wie Ihr gleich den Artikeln entnehmen könnt.<br />

Ein besonderes Augenmerk gilt der Schweiz. Über<br />

200 Autos waren da, eine tolle Ausfahrt (die Schweiz<br />

ist halt einfach wunderschön) und die Organisation<br />

war perfekt.<br />

Bei so vielen Menschen trifft man natürlich nicht jeden,<br />

darum war das Treffen in Fellbach (Stuttgart) ein<br />

einziges: „Du warst auch in der Schweiz?!“. Es war<br />

das 7. Internationale Treffen von den Jungs vom <strong>Fiat</strong><br />

<strong>500</strong> Club Fellbach. Auch hier: Organisation gut, Essen<br />

super, Ausfahrt toll.<br />

Wie schon öfters angemerkt: Auf unserer Website<br />

unter der Rubrik Termine findet ihr den Terminator mit<br />

allen Terminen, die regelmäßig aktualisiert werden.<br />

Eure Angie von der <strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> <strong>IG</strong> München<br />

Die Aufnahmen für das<br />

„GRIP – Das Motormagazin“<br />

waren für den<br />

Kameramann eine Herausforderung.<br />

Vor allem<br />

die Aufnahmen im <strong>Fiat</strong>.<br />

Genaueres findet ihr im<br />

Artikel.<br />

Auf dem Rückweg von<br />

Fellbach habe ich einen<br />

sehr netten Mann mit<br />

diesem Messerschmitt<br />

in der Nähe von Starnberg<br />

getroffen. Ich habe<br />

ihn gefragt, ob ich mich<br />

mal reinsetzen dürfte,<br />

er hat mich gelassen,<br />

wie ihr seht.<br />

Inpressum<br />

Verfasser:<br />

Angelika Schlegel,<br />

Bismarckstraße 12,<br />

82319 Starnberg<br />

angieschlegel@yahoo.de<br />

info@fiat<strong>500</strong>ig.de<br />

Erscheinungsweise:<br />

1 mal im Jahr<br />

Druckerei: Rainbowprint,<br />

Druckerei Ganz,<br />

Inhaber: Norbert Ganz,<br />

Paradiesstr. 10,<br />

97225 Zellingen-Retzbach


Unsere 1ste Ausfahrt in <strong>2012</strong><br />

Auf nach Murnau!<br />

Ein echtes kuscheliges<br />

Alpaka vom „Alpaka<br />

Sepp“ tauchte auf und<br />

bestaunte die Welt.<br />

Der Markt Murnau<br />

am Staffelsee ist<br />

eine Gemeinde im oberbayerischen<br />

Landkreis<br />

Garmisch-Partenkirchen.<br />

Der Markt entstand ab<br />

dem 12. Jahrhundert<br />

um die Burg Murnau.<br />

Murnau liegt im Vorland<br />

der Bayerischen Alpen<br />

etwa 70 km südlich von<br />

München. Vom Ort blickt<br />

man auf die Gipfel und<br />

Grate der Ammergauer<br />

Alpen im Südwesten und<br />

der Walchenseeberge<br />

im Südosten mit dem<br />

berühmten Herzogstand.<br />

Der Staffelsee grenzt<br />

direkt an den westlichen<br />

Ortsrand. Im Süden<br />

schließt sich mit dem<br />

Murnauer Moos eines<br />

der größten Moorgebiete<br />

Deutschlands an.<br />

1. April <strong>2012</strong><br />

von Angie – Getroffen haben wir uns in Starnberg<br />

gegen 11.00 Uhr, am Palmsonntag um gemeinsam<br />

nach Murnau zu fahren. Eingeladen wurden wir von<br />

der Fa. REFUGIO, die uns als einer der Höhepunkte<br />

an diesem verkaufsoffenen Sonntag via Internet angekündigt<br />

hatte. Das Wetter spielte mit, es scheinte die<br />

Sonne aber es war ziemlich kalt, knappe 7° Grad plus.<br />

Je näher wir Murnau kamen, umso öfter gab es partiell<br />

schneebedeckte Wiesen. Für mich, die offen gefahren ist<br />

war es ziemlich zapfig.<br />

5 <strong>Fiat</strong>s und 9 Leute: Das ist die Truppe, die sich<br />

zusammengefunden hat.<br />

Hier die Aufstellung in Murnau. Hier gab’s erstmal Cappucino ausgegeben von der<br />

Fa. REFUGIO und wir waren echt ein Hingucker!<br />

Die Fahrt über begleitete mich ein Geräusch in unregelmäßigen<br />

Abständen „ffffhht!!“. Der Motor erstarb<br />

bei jeder Ampel. Ich weiß jetzt, was es war.<br />

Kleine Ursache, große Wirkung. Eine Mutter am<br />

Vergaser war locker!<br />

Unsere Aufstellung in Murnau war wirklich<br />

eine Attraktion. Manche Leute meinten, es<br />

wäre eine Autoshow, bei der man alles anfassen<br />

und aufmachen (Motordeckel, Türen<br />

u.s.w.) kann!?<br />

Der Besuch am Palmsonntag in Murnau<br />

ist wirklich eine Ausfahrt wert.<br />

Alle Geschäfte haben offen, viele<br />

Marktstände sind in der Innenstadt<br />

aufgestellt und wir hatten Parkplätze!!!<br />

Vielen Dank nochmal an Lothar<br />

Schultz für den netten Empfang und<br />

den Kaffee.<br />

Murnau Angie ist ganz berauscht –<br />

allerdings nur emotional. Was ist passiert?<br />

Sie sitzt auf einer MV Augusta Brutalo 750 S. Hat<br />

sie die gefühlten 3 Minuten von 0-100 km satt<br />

und möchte es jetzt in 3,2 Sekunden erleben. Will<br />

sie vom luftgekühltem 2-Zylinder Motor auf einen<br />

wassergekühlten 4-Zylinder mit 127 PS umsteigen?<br />

Der Verbrauch von knappen 9 l auf 100 km läßt sie<br />

kalt. Apropos Kälte: Beide Eiszapfen bei Ankunft!<br />

Wie aus bestätigten Kreisen bekannt wurde: Angie<br />

bleibt bei ihrem <strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> D, 26 PS, Baujahr 1962.<br />

Der Besitzer des Motorrads ist der Redaktion bekannt.


Steckbrief:<br />

Caro (unser Küken),<br />

das 1. Mal mit <strong>Fiat</strong><br />

<strong>500</strong> unterwegs und<br />

dann auch noch 168 km<br />

hinten sitzend!<br />

Steckbrief:<br />

Carin (Beifahrer),<br />

1 Jahr jünger als der<br />

<strong>Fiat</strong>, kampferprobt!<br />

Echt<br />

abgefahren!<br />

Steckbrief:<br />

Angie (Fahrer),<br />

1 Jahr jünger als<br />

der <strong>Fiat</strong>, hat mit den<br />

beiden (siehe oben)<br />

total viel Spaß gehabt.<br />

So schön kann MITFAHREN sein!<br />

von Angie – Drei Mädels unterwegs im Chiemgau.<br />

Die Entscheidung fiel bei einem Sushi-Essen, wir 3<br />

Mädels fahren mit dem <strong>Fiat</strong> in die Schweiz (1.06-<br />

3.06). Nachdem Caro noch nie in einem <strong>500</strong>er<br />

mitgefahren ist, beschlossen wir erst mal einen<br />

Testlauf zu machen und dann kam uns die Squadra<br />

Celeste Classic-Ausfahrt genau recht.<br />

Eine Lancia Fulvia 1.3 S, Baujahr<br />

1975. So eine wollte ich früher immer<br />

haben!<br />

Wir reisten am Vorabend mit zwei<br />

Autos an und übernachteten alle 3<br />

bei Werner in Staudach/Egern, das<br />

war nur ca. 10 km vom Hochberg<br />

bei Traunstein, dem Startpunkt<br />

der Ausfahrt entfernt. Als wir gegen<br />

9.40 Uhr am Sonntag, den<br />

06.05.<strong>2012</strong> eintrudelten, waren übrigens<br />

bei schönstem Wetter schon<br />

viele da. Vom Maserati Ghibli über<br />

Ferrari, Alfa Romeo, Lamborghini<br />

und natürlich einige <strong>500</strong>er war an klassischen Automobilen<br />

alles da, was das Männer-/Frauenherz höher<br />

schlagen lässt. Am Stammtisch der <strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> <strong>IG</strong> München<br />

ein paar Tage zuvor meinte Heidmuth noch so, er<br />

käme auch und tatsächlich stand er plötzlich vor uns<br />

– ein anderer musste kurzfristig absagen und so konnte<br />

er mitfahren. Die Hoffnung, dass eine von uns bei ihm<br />

Caro und Carin beim Studieren des<br />

Roadbooks, das man übrigens von<br />

unten nach oben lesen muß.<br />

Begrüßung und Fahrerbesprechung<br />

durch Markus<br />

mitfahren würde, erfüllte sich nicht<br />

für ihn. Deshalb erlaubten wir ihm<br />

uns permanent zu verfolgen, was<br />

dank meines fantastischen Motors<br />

und meiner „genialen“ Fahrweise<br />

nicht immer einfach für ihn war<br />

(Heidmuth, 1 Person und 23 PS und<br />

wir 3 Mädels mit 26 PS).<br />

Markus Wolfertstetter hieß uns alle<br />

herzlich willkommen, eine kurze<br />

Fahrerbesprechung und dann ging<br />

es im 30 Sekundentakt los. Wir haben gleich mal die<br />

erste Abzweigung verpasst, aber es ging nicht nur uns<br />

so. Das Roadbook muß man von unten nach oben lesen.<br />

Hinweise wie „enge und steile Straße“ oder „Bodenwellen“<br />

sagten uns, wir sind richtig. Aber ich hatte<br />

ja zwei supertolle Mitfahrer, die alles im Griff hatten.<br />

Der Weg führte Richtung Bischofswiesen nach Berchtesgaden<br />

über Nebenstrecken durch Wald und Wiese<br />

und endete nach 90 km<br />

zur Mittagspause in der<br />

Roßfeldstrasse (Oberau).<br />

Nach ca. 60 km, wohlgemerkt<br />

ohne Pause<br />

mussten wir auch mal<br />

aufs Klo, das war nicht<br />

im Roadbook eingeplant,<br />

waren wir die letzten, weil<br />

wir vom Lumpensammler<br />

Johannes und Veronika<br />

im Lancia Fulvia Berlina<br />

aufgeklaubt worden sind. Verdächtig rechts parkende<br />

Oldtimer und pieselnde Männer wurden oft beobachtet.<br />

Also, die einzige Kritik von uns, plant mal ne Pinkelpause<br />

ein! Die erste Wertungsprüfung bzw. Aufgabenstellung:<br />

Ab der Höhenangabe 1400m über NN bitte auf<br />

die Geschwindigkeit achten! Nach dem wir permanent<br />

mit 40 km/h die Bergstrasse hinaufpreschten,<br />

gingen wir davon aus, dass wir auch die letzte Kurve<br />

mit dieser Geschwindigkeit gemacht haben. Das war<br />

dann die Frage, wie schnell seid ihr die letzte Kurve<br />

gefahren? Wir sind die nämlich mit 34 km/h gefahren<br />

und haben somit 6 Strafpunkte kassiert. Mittlerweile<br />

hatte sich das Wetter extrem verschlechtert. Kalt und<br />

grau, es fing an zu regnen. Erwähnenswert wären die<br />

Fahrer des dunkelblauen Alfa Spider Veloce 2000, BJ.<br />

1977. Man fährt einfach offen, egal wie das Wetter ist.<br />

Nach dem Mittagessen im Gasthof Ahornkaser ging es<br />

weiter Richtung Scheffau über die Landesgrenze Österreich<br />

Richtung Fürstenbrunn. Ein Tankstopp, Heidmuth<br />

mußte tanken, warf<br />

Squadra Celeste<br />

Die Interessengemeinschaft<br />

für klassisch, italienische Fahrzeuge:<br />

Seinen Ursprung hatte dies<br />

bereits vor einigen Jahren, als<br />

sogenannte VITT (Viva Italia Treffen Traunstein) ins<br />

Leben gerufen wurde. Aufgrund der immer größer<br />

werdenden Beliebtheit und der Verwechslungsgefahr<br />

mit einer Veranstaltung ähnlichen Namens, haben wir<br />

uns jetzt entschieden, alles unter einem neuen Begriff<br />

zu vereinen: Squadra Celeste (himmlisches Team).<br />

uns wieder weit zurück.<br />

Über die Landesgrenze<br />

Bayerisch Gmain ging<br />

es wieder Richtung Bad<br />

Reichenhall über Inzell<br />

nach Farnbichl zur 2. und<br />

3. Wertungsprüfung. Aufgabenstellung:<br />

Fahren Sie<br />

in der Messstrecke möglichst<br />

genau in der Zeit<br />

von 2.00 min.! Anhalten


Den würde ich schon nehmen: Maserati<br />

Ghibli AM 115 von 1969.<br />

Eine Alfa Romeo Giulia Spider, Baujahr<br />

1963, gefolgt von einem <strong>Fiat</strong> Dino Spider<br />

von 1967. Hier auf 1400 Meter lag Schnee<br />

und das Wetter wurde schlecht.<br />

Carin würde den Lancia Aurelia B 20 S 2<strong>500</strong><br />

GT von 1958 gern als ihr eigen nennen.<br />

Von links nach rechts, obere Reihe: Eine Alfa Romeo Giulia Super, Baujahr 1976 neben einem <strong>Fiat</strong> Dino Coupé 2400, Baujahr 1971; Marke<br />

Eigenbau, Steyr Puch turbo, dieses Gerät machte einen Höllenlärm und fuhr wie eine Rakete; Lamborghini Uracco von 1976 gefolgt von einem<br />

Bertone GT 1300, Baujahr 1976.<br />

Von links nach rechts, untere Reihe: Ein Alfa Spider Veloce 2000 von 1977, diese beiden Männer sind fast immer offen gefahren; Abarth 1000 TC<br />

gehört Helmut, einem aus dem Squadra Celeste-Team; Und ein <strong>Fiat</strong> 124 Abarth Spider, Baujahr 1975.<br />

ist während der kompletten Strecke verboten! Dem<br />

Hinweis: Die Zeitvorgabe sei großzügig langsam<br />

gewählt, kann man nur bedingt zustimmen. Na ja,<br />

wir waren halt 4 Sekunden<br />

zu langsam. Und das gab<br />

halt gleich 40 Strafpunkte;<br />

pro 0,1 Sek. Abweichung<br />

nach oben oder unten<br />

ergibt 1 Strafpunkt.<br />

Oben angekommen<br />

gab es eine Kaffeepause.<br />

Übrigens, ein witziges Gefährt, ein<br />

Dreirad und da drin war eine Espressomaschine<br />

die über einen lärmenden<br />

Aggregator lief.<br />

Danach mußten wir die Strecke möglichst<br />

genau in der Zeit wie rauf plus<br />

7% wieder runterfahren. Wir Mädels<br />

also gerechnet und gerechnet. Runter<br />

ging es natürlich viel schneller, im<br />

Schneckentempo sind wir die letzten<br />

20 Meter gefahren. Naja, wir haben<br />

12 Strafpunkte kassiert.<br />

Weiter ging es nach Traunstein, durch<br />

die Altstadt zum Wochinger Brauhaus.<br />

Ein schönes Gasthaus. Die Preisverleihung<br />

ließ ein bißchen auf sich warten und the winner is:<br />

Heidmuth! Unser Verfolger. Wir sind immerhin auf<br />

Platz 11 gekommen von 31 Fahrzeugen.<br />

Fazit: 168 km Strecke, Wetter von Sonnenschein<br />

bis Regen, Höhepunkte waren<br />

die Werteprüfungen, also<br />

rundum ein gelungener<br />

Sonntag, wir Mädels<br />

hatten auf jeden Fall<br />

viel Spaß und wir<br />

wollen nächstes Jahr<br />

wiederkommen.<br />

Das sind die Gewinner<br />

vom letzten Jahr. Sie<br />

kommen jedes Jahr<br />

unter einem anderen<br />

Motto. Dieses Jahr<br />

war es die Formel 1<br />

Klamotte.


Das ist<br />

keine<br />

Puppe<br />

Starnberg/Söcking<br />

Das ist der Tontechniker,<br />

ein wahrer Sitzriese. Auf<br />

dem Beifahrersitz hängt<br />

der Kameramann zum<br />

Fenster raus, auf dem<br />

Fahrersitz Det Müller.<br />

FIAT oder<br />

Fiasko?<br />

Ausgestrahlt wird der<br />

Beitrag am 20. Mai um<br />

19.00 Uhr.<br />

DET MÜLLER im <strong>Fiat</strong> <strong>500</strong><br />

von Angie – Der Mann, der alles testet, verkauft und teuerstes fährt.<br />

Dieser Mann setzt sich in meinen <strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> D, Baujahr 1962. Det Müller<br />

und sein Team vom „Grip – Das Motormagazin“ beim Drehtermin hier<br />

bei mir in Starnberg. Thema: Die signifikantesten Wertsteigerungen von<br />

Oldtimern. Dazu gehört auch der <strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> Nuova dazu.<br />

<strong>Fiat</strong> oder Fiasko, ist er feucht und andere Sprüche waren<br />

an der Tagesordnung. Coole Sprüche sind sein Image,<br />

für unser einen nicht leicht zu kontern. Trotzdem waren<br />

alle super nett, „Det“ in Lederjacke<br />

bei dieser Hitze. Aber ein Vollprofi<br />

läßt sich durch Hitze sowieso<br />

nicht aus der Fassung bringen.<br />

Zuerst kamen Kameramann Jens<br />

und Tontechniker Christian um<br />

Standaufnahmen vom <strong>Fiat</strong> zu<br />

machen. Dann kam der Meister<br />

mit Redakteur Michael. Kurze<br />

Einweisung und<br />

dann ging‘s los. Meine Haustreppe bin ich ca. 10mal<br />

rauf und runter, einmal hat es zu lange gedauert, dann<br />

gab‘s Kindergeschrei im Hintergrund, dann Versprecher<br />

von meiner Seite oder das Gesicht von „Det“<br />

war zu dunkel, wegen dem Schatten.<br />

Ein Rundum Check, wo rostet der <strong>Fiat</strong><br />

gerne! Wo gibt es Probleme am Motor!<br />

Es hat Spaß gemacht und wie man an<br />

den Bildern unschwer<br />

erkennen kann, hat<br />

es auch dem Team<br />

gefallen.<br />

Gequetscht: Alle haben<br />

reingepasst.<br />

GRIP – Das Motormagazin®<br />

ist ein in Deutschland produziertes, seit 2007<br />

wöchentlich ausgestrahltes Fernsehmagazin<br />

rund um das Thema Automobil.<br />

Die Sendung wird<br />

vom Sender RTL<br />

2 ausgestrahlt<br />

und von Focus<br />

TV produziert.<br />

Redaktionsleiter<br />

ist der TV-Journalist<br />

Thomas Pospiech, der die Sendung<br />

zusammen mit Matthias Malmedie erfand.<br />

Moderiert wird sie von Matthias Malmedie,<br />

Detlef Müller, Helge Thomsen<br />

und Nikolaus Schelle. Für Motorräder<br />

ist Jens Kuck zuständig.<br />

Die Sendung besteht oft aus drei<br />

Teilen:<br />

-Creme de la Chrome:<br />

Vorstellung eines neuen Sportwagen<br />

-Aus zweiter Hand:<br />

Eine Gebrauchtwagensuche<br />

mit Det Müller<br />

und eine Reportage die<br />

manchmal ausfällt.<br />

Der Ausstrahlungstermin<br />

ist seit diesem<br />

Jahr sonntags<br />

um 19 Uhr.


Er wollte<br />

nicht mehr!<br />

Nicht er, mein <strong>Fiat</strong>! Aus nach 70 km.<br />

von Angie – Ralf rief mich an, ob ich Lust hätte<br />

mit ihm die 333 Minuten Rallye zu fahren. Nach<br />

einer Bedenkzeit von max. 2 Min. sagte ich ihm<br />

zu, aber „nur mit meinem <strong>Fiat</strong> und nur wenn ich<br />

fahre!”. Klar (?) war er damit einverstanden und<br />

so traf man sich am Sonntag den 17. Juni <strong>2012</strong><br />

um 8.30 Uhr an der Germeringer Stadthalle.<br />

Die Einweisung wurde von Pascal Kapp (dem<br />

Veranstalter) moderiert, diverse Angaben zum<br />

Roadbook erhalten und los ging’s. Startnummer 1<br />

– Angie und Ralf.<br />

Die Rallye war super<br />

gut organisiert, nur<br />

einmal wußte der<br />

Streckenposten nicht<br />

wo er sich hinstellen<br />

sollte. Ein kleiner Auflauf von ca. 30 Autos entstand,<br />

die gemeinsam eine Strecke fuhren, bis sich die<br />

Rallyeteilnehmer ständig an einem Punkt begegneten<br />

und keiner mehr wußte wohin. Ich fand das super<br />

witzig, weil man einige Teilnehmer getroffen hat, die<br />

man bis dato noch gar nicht gesehen hatte. Wir haben<br />

uns dann mit dem Fahrer einer Pagode zusammen<br />

getan, der dann den richtigen Weg gefunden hat. Tja<br />

Roadbook lesen ist übrigens gar nicht so einfach.<br />

Wir haben uns mehrmals verfahren! Auch die Fragen<br />

wie zum Beispiel: „Was ist eine Flussbifurkation<br />

(Flußgabelung) oder wieviele Klöster gibt es im Raum<br />

Bayern” erforderten eine gewisse Allgemeinbildung<br />

(total versagt). Die Crux an der Sache ist ja, das man<br />

diese Fragen innerhalb von 1 Minute beantworten muss<br />

und zwar in Gegenwart eines Streckenpostens, der auch<br />

darauf achtete, dass man nicht das Smartphone zückte.<br />

Endlich hatten wir „problemfrei” den Weg gefunden<br />

nicht, sondern der Kondensator, ebenfalls am Tag<br />

vorher ausgetauscht! Pascal hat glücklicherweise immer<br />

Kontakt zu uns gehalten und meinte dann, nehmt doch<br />

den neuen Mercedes SLK (Avis) und fahrt den Rest der<br />

Rallye damit. Gesagt getan.<br />

Nebenbei bemerkt, ich hatte dem Ralf gegenüber<br />

ein so schlechtes Gewissen, weil ich darauf bestand<br />

„nur mit meinem Auto!” zu fahren und dann geht der<br />

kaputt, nach 15 Jahren das 1ste Mal! Auch wir – jetzt<br />

im Mercedes – waren erst lange nach der Mittagspause<br />

wieder auf der Rallyestrecke. Ein Fastfoodrestaurant<br />

musste daher noch schnell besucht werden. Mehrere<br />

Streckenposten fragten uns, ob wir eigentlich die<br />

letzten seien. Was für’ne Frage!!! Den Jaguar haben<br />

wir dann doch noch eingeholt. Ganz toll fand ich<br />

einer der letzten Aufgaben. Der Fahrer bekam eine<br />

Schweisserbrille (man war blind) aufgesetzt und der<br />

Beifahrer mußte aussteigen und den Fahrer auf ein am<br />

Boden liegendes Bierfilzl, das man mit einem Reifen<br />

berühren mußte, lotsen. Bei der Preisverleihung stellte<br />

Pascal in seiner flockigen, lockeren Art fest, dass es<br />

zu Scheidungsandrohungen gekommen wäre. Die<br />

Schwierigkeit dieser Aufgabe war ja, dass der Fahrer<br />

blind den Angaben des Beifahrers Folge leisten muss.<br />

Der Beifahrer muss dafür auch noch wie ein Fahrer<br />

denken. Das hat wohl nur so manches Mal geklappt.<br />

Kaum war diese Aufgabe hinter uns kam die nächste;<br />

wir spielten gegen die freundlichen Jaguar Fahrern<br />

noch Tischfußball und verloren 4:3.<br />

Eine Rallye kann nur mit einer Preisverleihung enden,<br />

die im Schnelldurchlauf verlief, weil ja am Abend<br />

Fußball (EM) angesagt war. Es war trotz alledem ein<br />

superschöner Tag.<br />

Fazit: Wir kommen wieder!<br />

Wunderschöne Oldtimer gab es<br />

zu bestaunen.<br />

Die Ente gab auch den Geist<br />

auf – wir waren also nicht die<br />

Einzigen mit Problemen am<br />

Fahrzeug - wie sich später<br />

herausstellte war es die Tochter<br />

von dem Ehepaar mit Jaguar.<br />

Das Mädchenteam hat (sicher<br />

ein kleiner Trost) auch einen<br />

Pokal bekommen. Den 1.<br />

Preis hat das Goggomobil<br />

(Startnummer 21) gewonnen.<br />

Vielen Dank geht an Pascal<br />

und sein Rallye-Team für den<br />

Mercedes und herzlichen Dank<br />

an Fredi Schwarz (im Auto) für<br />

Deine Hilfe.<br />

fing der <strong>Fiat</strong> an zu Mucken, 20 km schafften wir noch<br />

und dann war es in Bad Heilbronn aus. Viele Teilnehmer<br />

winkten uns, ein Jaguar hielt an und fragte, ob man<br />

uns helfen könne. Nee, wir haben schon mit dem<br />

Pannendienst telefoniert, er kommt hoffentlich bald<br />

zu uns. Zu viert schafften wir den <strong>Fiat</strong> zu einer 100 m<br />

entfernten Tankstelle. Dort warteten wir dann auf Fredi<br />

Schwarz von Oldtimer Schwarz, der mit Hänger nach<br />

einer guten Stunde kam. Unterbrecher gecheckt (war ja<br />

erst am Tag vorher von Loreto ausgewechselt worden),<br />

Vergaser auseinandergebaut – alles okay, Ratlosigkeit<br />

machte sich breit. Zwischendurch mit Loreto (<strong>Fiat</strong> <strong>500</strong><br />

<strong>IG</strong> München) telefoniert und zu dem Schluß gekommen,<br />

es kann nur noch die Zündspule sein. Die war es auch


Die Zutrittskarte war unser<br />

Sesam öffne Dich – wir kamen<br />

überall rein. Das grosse Foto<br />

zeigt übrigens ein Rolls Royce<br />

PII Jonckheere Aerodynamic<br />

Coupé (Round Door).<br />

Dieses Fahrzeug gibt es nur<br />

einmal auf dieser Welt. Das<br />

außergewöhnliche Fahrzeug,<br />

Baujahr 1934 kommt<br />

aus dem Petersen<br />

Automotive Museum,<br />

Los Angeles und<br />

wurde per Flugzeug<br />

eingeführt, „sonst<br />

hätten sie den<br />

Termin nicht<br />

geschafft“, erzählten<br />

uns<br />

Leslie Kendall<br />

(Curator) und<br />

seine Frau.<br />

Einmalig!<br />

von Angie – BMW Group<br />

Classic fragte per Internet<br />

an, ob wir ein paar <strong>Fiat</strong>s zur<br />

Kleinwagenausstellung in der<br />

Villa D‘Este zur Verfügung stellen<br />

würden. Bei unserer Ausfahrt in<br />

Murnau hat dann nochmal einer<br />

von BMW nachgehakt. Loreto und<br />

meine Wenigkeit haben unsere<br />

Autos zur Verfügung gestellt.<br />

Unsere Fahrzeuge wurden<br />

per Trailer 3 Tage vorher nach<br />

Cernobbio am Comersee zum<br />

Concorso D‘Eleganza gebracht.<br />

Freitagmittag machten wir, mein Mann Walter und<br />

ich uns auf den Weg nach Como. Dort angekommen<br />

checkten wir im Grand Hotel ein und fuhren per<br />

Shuttle Service von BMW zur Villa D‘Este, eines<br />

der teuersten Hotels weltweit. Dort erklärte man uns,<br />

dass wir unsere Eintrittskarten eigentlich in der Villa<br />

D‘Erba bekommen würden. Nachdem sie feststellen<br />

mussten, dass in der Villa D‘Erba ja noch keiner ist,<br />

stellten Sie uns trotzdem Karten aus. Allein die Lobby<br />

vom Villa D‘Esta ist ja schon eine Wucht. Wir<br />

schauten dann neugierig den Anreisenden zu. Ein<br />

Porsche Cayenne war voller Luis Vuitton-Koffer, es<br />

war nur der Kofferbringer. Die Herrschaften fuhren<br />

mit einem neuen Rolls Royce vor.<br />

So viele neue Rollies auf einen Haufen habe ich<br />

noch nie gesehen. Nachdem wir lange genug gegafft<br />

hatten, machten wir uns auf den Weg zur Kleinwagenausstellung<br />

in der Villa D‘Erba, natürlich wieder<br />

per BMW Shuttle. Unsere Fahrzeuge waren bereits<br />

in einer wunderschönen Parkanlage positioniert. Der<br />

Weg führte uns an einer Kneipe vorbei, es war Happy<br />

Hour, es gab lauter leckere Kleinigkeiten zu Essen,<br />

und die Rolls und BMW‘s fuhren vorbei. Da gab es<br />

richtig was zu Gucken.<br />

Samstag war der große Tag. Autobesichtigung in der<br />

Villa D‘Este. Wohlgemerkt nur für geladene Gäste.<br />

Ich habe auch ziemlich schnell mein Traumauto entdeckt,<br />

ein Bentley Cabriolet von 1956 und nahm auch<br />

sofort Kontakt zu dem Besitzer auf. Wir unterhielten<br />

uns ganz lange auf Englisch, bis wir feststellten, dass<br />

er aus Hamburg ist. Der Bentley gehörte mal einem<br />

griechischen Reeder, nicht Onassis sondern Stavros<br />

Niarchos. Der Eigentümer konnte die Historie von<br />

der ersten Schraube bis hin zur letzten Restaurierung<br />

Kommt Euch der Motor irgendwie bekannt vor: Ein <strong>Fiat</strong> Abarth <strong>500</strong> Coupé Zagato von 1957, Gewinner der Klasse D „Little Jewels“ (Kleine<br />

Juwelen). Gehörte einem Japaner, der sehr nett war. Neben einer Isetta gehörte er zu den einzigen Kleinwagen auf dieser Oldtimer-Show.


1<br />

2<br />

3 4<br />

total runter schnurren. Die Eigentümer<br />

der Fahrzeuge waren alle total<br />

nett und gesprächig. Sie kamen,<br />

wie deren Autos von überall auf<br />

der Welt, entweder per Schiff, Zug<br />

oder Flugzeug. Einige wenige sind auf eigener<br />

Achse gekommen. Zum Beispiel ein stromlinienförmiger<br />

Tatra 87, Sedan Aerodynamic aus dem<br />

Jahr 1939. Er bekam einen Preis für die weiteste Anreise<br />

auf eigener Achse, nämlich aus der Slowakei.<br />

Ganz besonders nett waren die Besitzer eines Rolls-<br />

Royce Silver Ghost, Picadilly Roadster aus dem<br />

Jahre 1922 – der absolute Hingucker. Das Schweizer<br />

Ehepaar Ceasar und Marlene Peier waren auch so gekleidet<br />

wie damals. Sie bekamen einen Preis in der<br />

Kategorie „Graceful Open Air-Style” ich versuche<br />

es mal mit der Übersetzung: Der eleganteste Wagen.<br />

Sie haben sich sehr darüber gefreut einen Preis zu<br />

bekommen, da dieser neben der Ehre auch eine Wertsteigerung<br />

des Wagens bedeutet.<br />

Nebenbei sei noch erwähnt, dass viele passend zu den<br />

Fahrzeugen gekleidet waren, entweder in Wagenfarbe<br />

oder sie trugen die Kleidung aus der Herstellerzeit<br />

des Fahrzeugs. So viele Herren im Jackett, bekommt<br />

man auch nicht alle Tage zu sehen Die vielen jungen<br />

Frauen mit den älteren Herren kennt man ja auch nur<br />

aus Zeitschriften.<br />

Aber eines haben wir alle gemeinsam:<br />

Wir sind stolz auf unsere Autos.<br />

Mein Mann Walter erklärte mir auch des Öfteren, du<br />

stehst gerade vor 14 Millionen oder vor 3 Millionen<br />

oder vor unbezahlbar. Vor mehr als 20 Jahren hätte<br />

mein Mann einen Alfa Romeo 6C 2<strong>500</strong> Super<br />

Sport Villa D‘Este, gebaut von 1949 bis 1952 für<br />

5 6<br />

7 8<br />

15.000 DM in Italien kaufen können. Heute ist er ein<br />

Vermögen wert, damals wusste er nichts damit anzufangen.<br />

Wollt ihr euch eventuell für diese Show bewerben,<br />

dann ist folgendes wichtig:<br />

1. Lückenlose Fahrzeughistorie und zwar von<br />

Auslieferung bis Ist-Stand (FIVA Pass),<br />

2. Lückenloser Eigentumsnachweis<br />

3. Restaurationsdokumentation<br />

4. Unfallschäden, techn. Instandsetzungsmaßnahmen,<br />

Kundendienste etc.<br />

9 10<br />

Es gab Autos, die ich vorher noch nie zu Gesicht bekommen habe: 1) ein Volkhart V2 Sagitta, habe ich aus dem Internet, ärgert mich das<br />

ich mit dem Besitzer nicht gesprochen habe; 2) meine Wenigkeit vor meinem Traumauto ein Bentley S-Type R von 1953 (Besitzer aus<br />

Deutschland); 3) Porsche 917/k von 1969, kam aus England; 4) Porsche 550/1<strong>500</strong> RS, Spider von 1954, gehört einem Schweizer; 5) ein<br />

Maserati A 6-1<strong>500</strong> von 1947; 6) Alfa Romeo, 6C 2<strong>500</strong>, Cabriolet Ghia von 1947 gehört einem Italiener; 7) Tatra 87, Sedan Aerodynamic, Bj.<br />

1930 kommt aus SK; 8) Ferrari GTO, geschätzter Wert ca. 14 Millionen Euro; 9) Miura Lamborghini, der Fototermin war zufällig an einem<br />

großen Platz, der Sound und überhaupt; 10) ein Delahaye 145 Coupè, Bj. 1939. gehört einem Amerikaner.


5. Teilnahme an historischen Motorveranstaltungen<br />

wie z.B. Mille Miglia, Peeble Beach (USA),<br />

Concorso D‘Eleganza Villa D‘Este oder ähnliche<br />

Veranstaltungen.<br />

So wenn das alles erfüllt ist, dann gibt es eine Jury<br />

(Selection Committee), die über das JA oder Nein<br />

entscheidet, ist das auch noch geschafft bekommt<br />

man DIE Einladung. Und dann sollte man sehr viel<br />

Geld mitbringen, schließlich verbringt man 3 Tage in<br />

einem der teuersten Hotels weltweit.<br />

Noch erwähnenswert wäre der Freitagabend in der<br />

Villa D‘Erba, da wurde Mission Impossible Phantom<br />

Protokoll Open Air angeboten. Es war ziemlich stürmisch,<br />

ein kleines Problem für das Team, da es sich<br />

um eine aufblasbare Leinwand handelte. Ihr seht es<br />

am Bild, dass sich die Leinwand ziemlich wölbte, die<br />

Angst, dass sich die Leinwand von der aufblasbaren<br />

Halterung reißt, war durchaus berechtigt. Wir haben<br />

uns einen Teil dieses Films gegönnt, viele Leute waren<br />

wegen des Wetters allerdings nicht da.<br />

Am Public Day, also für den Rest der Welt (Eintrittskarte<br />

ca. 15 Euro) fand alles in der Villa D‘Erba statt.<br />

Da waren die Besitzer nicht mehr so bereit Motorhauben<br />

aufzumachen. Man wurde durch eine moderne<br />

Halle gelotst, in der BMW Motorsportwagen<br />

ausstellte. Ziemlich viel Security passte auf diese<br />

Autos auf, die waren also ziemlich wertvoll (ist ja<br />

nicht so meine Welt).<br />

Gleich am Eingang der Villa D‘Este standen die Prototypen<br />

und Concept Cars von namhaften Autoherstellern.<br />

Wirklich beeindruckend wie die Autos von<br />

morgen aussehen könnten. Bis dato unerschwinglich,<br />

aber unsere Kinder werden sich vielleicht mal so das<br />

Seit 1929 treffen sich die Reichen und Schönen, vielmehr ihre Autos einmal im Jahr im Luxushotel „Villa D‘Este” am Comer See. Die Villa<br />

am Ufer wurde 1568 erbaut und ist seit 1873 ein Luxus-Hotel. Reiche Autoliebhaber riefen den „Concours d‘Eleganza” am 1. September<br />

1929 ins Leben. Wegen mangelnder Nachfrage, auch durch den Krieg geschwächt schlief diese Veranstaltung 1949 ein. 1999 übernahm<br />

die BMW-Gruppe die Schirmherrschaft über die Veranstaltung, die sich schnell als europäisches Pendant zum „Concours d‘Elegance” im<br />

kalifornischen Peeble Beach entwickelte, der wohl spektakulärsten Veranstaltung für historische Fahrzeuge der Welt. Teilnehmen dürfen<br />

nur rund 50 Fahrzeuge mit historischer Bedeutung oder Einzelstücke in makellosem Erhaltungszustand. Dazu kommen noch ein Dutzend<br />

Konzeptfahrzeuge.<br />

Das ist die oben erwähnte Halle mit den Motorsportwagen von<br />

BMW. Ich persönlich kann mit diesen Autos nix anfangen!


eine oder andere Auto kaufen können.<br />

Bei längerem Betrachten dieser<br />

Fahrzeuge sieht man wie gut<br />

das Design ist. Die Innenausstattungen,<br />

Felgen und Formen sind<br />

zum Teil sehr futuristisch. Ein<br />

Ande- rer hatte natürlich feinstes Holz, große<br />

breite Türen, kein Bücken sondern Hineingleiten, jetzt<br />

müsste der eigentlich nur noch alleine fahren können.<br />

Die Zukunft und die Vergangenheit so hautnah anschauen<br />

zu können war ein echtes Privileg, nicht mal<br />

1 2<br />

3 4<br />

bei einer Autoshow kommt man so nah dran. Zu guter<br />

Letzt hier noch ein paar Bilder von der Kleinwagenausstellung,<br />

the Bubble-Cars.<br />

Es war ein tolles Erlebnis, vielen Dank an das BMW<br />

Group Classic Team.<br />

5 6<br />

1) den diesjährigen Design Award für Concept Autos und Prototypen gewann ein Alfa Romeo 4C Zagato (2011), Coupé. 2) extra für den<br />

Concours d‘Eleganza entwickelte BMW und Zagato die Studie „BMW Zagato Coupé”; 3) Bertone-Studie Jaguar B 99, es ist ein 4-Türer, die<br />

hinteren gehen nach vorne auf; 4) BMW i8, kannte ich nur aus dem Film Mission Impossible; 5) ein Flügeltürer aus Italien, der Brivido, Gran<br />

Turismo; 6) ein Aston Martin V12 Zagato, 150 Stück werden davon produziert.<br />

Bie Bubble Car-Ausstellung in der Villa D‘Erba: Obere Reihe: Meine Wenigkeit vor meinem <strong>Fiat</strong> <strong>500</strong>. Ein Kabinenroller von BMW und Loretos <strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> Kombi.<br />

Untere Reihe: Besonders ungewöhnlich: Der Brütsch ist das Modell „Zwerg“ und wurde im Jahr 1955 von Egon Brütsch vorgestellt. Die Karosserie besteht aus zwei aufeinander liegenden GFK-Schalen und wurde als<br />

ein- und zweisitzige Version gebaut. Insgesamt entstanden nur 5 Fahrzeuge von denen nur zwei heute noch erhalten sind. (75ccm DKW-Hobby Motor, 85km/h). Eine sehr schön restaurierte Isetta von BMW. Das rote<br />

Dreirad ist ein Kroboth Allwetterroller. Er wurde ab 1954 von Gustav Kroboth hergestellt. Das etwa 80 km/h schnelle Auto wurde immerhin ca. 50mal gebaut. (Motor Fichtel & Sachs, 9PS)


v.l.n.r: Loreto und Gabi Cinelli, meine<br />

Beifahrerin Carin, danebem Rainer und<br />

Zillie und oben die dazugehörigen Autos.<br />

Wunderbare<br />

Schweiz<br />

von Angie – Die Schweiz ist wirklich wunderschön und wunderschön<br />

teuer. Mehr als 200 Fahrzeuge versammelten sich zum 30jährigen<br />

Jubiläum des <strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> Club Schweiz in Zug. Die Organisation „Hut<br />

ab“, die Ausfahrt „Ein Traum“ und das Wetter „gigantisch“.<br />

Das mit den Pinkelpausen sei unbedingt erwähnt!<br />

Carin musste „ständig” (Männermeinung), öfters<br />

(Frauenmeinung) aufs Klo. Mein wildes Aufblinken,<br />

nach Beschilderung einer Tankstelle, veranlasste<br />

Loreto erst rechts auf den Standstreifen zu fahren,<br />

durch wildes Gestikulieren vermittelten wir ihm doch<br />

weiterzufahren. Die Kommunikation per Handzeichen<br />

hat nicht funktioniert, weil er die nächste Ausfahrt<br />

rausfuhr und mich nach einem technischen Problem<br />

fragte. „Wir wollen doch nur aufs Klo!!!” (Anmerkung<br />

der Beifahrerin und TANKEN)<br />

Das Problem war nur: Wie kommen wir wieder auf<br />

die Autobahn, es gab nur eine Auffahrt und zwar in<br />

die falsche Richtung. Eine kleine Rundfahrt von ca.<br />

20 Min. Richtung München – der Navitipp „bitte bei<br />

der nächsten Möglichkeit wenden” inklusive, damit bei<br />

der nächsten Ausfahrt runter, Kehrtwende drauf auf die<br />

Autobahn und endlich Klo in Sicht! Die restlichen 30<br />

km fuhr Loreto im Affenzahn, wir waren ja schon seit<br />

7 Stunden unterwegs. Ein Megastau auf der Landstraße<br />

Richtung Zug verlängerte das Ganze nochmal um<br />

Von Gabi wusste ich schon, dass die Schweizer ganz<br />

besondere Treffen veranstalten. Also, die Entscheidung<br />

hinzufahren war klar, vorher noch schnell Carin und<br />

Caro gefragt, ob sie mitkommen wollen. Leider hat<br />

Caro am Abend vor der Abfahrt absagen müssen und<br />

so waren es in Angie‘s <strong>Fiat</strong> nur noch 2.<br />

3 Fahrzeuge, 6 Personen und 1 Steinzeit Navi trafen<br />

sich am Freitag gegen 11.30 Uhr an der Tankstelle in<br />

Landsberg am Lech. Die Cinelli‘s fuhren vor, dann<br />

Carin und ich, Schlusslicht Rainer und Zillie.<br />

Auf dem Weg begleiteten uns abwechselnd Regen<br />

und Sonnenschein, glücklicherweise war es zu 85%<br />

trocken. Unsere erste Pause war in Österreich, die<br />

zweite kurz vorm Tauern-Tunnel.<br />

Ein junger Mann sprach uns an, wo wir denn hinfahren.<br />

Vergnügt und total guter Dinge bei unserer<br />

1. Pause in Österreich.<br />

Ja, da würde er auch hinfahren, aber leider ist sein <strong>Fiat</strong><br />

nicht funktionstüchtig, deswegen wäre er mit einem<br />

normalen Auto unterwegs. Er entpuppte sich später<br />

als Sohn des Patenonkels von Martin‘s Kinder (Lage<br />

Lippe). Das 1. Mal haben wir uns kurz vor Bregenz<br />

verfahren. Gabi hätte einfach den Anweisungen Ihres<br />

TomTom-Navigationssystems folgen sollen, das hätte<br />

uns mindestens 60 km Umweg erspart. Was heißt<br />

Umweg, die Richtung stimmte ja, die Landschaft war<br />

wunderschön und die weißen Flecken auf unseren<br />

Landkarten wurden bunt.<br />

Weil alle „genau wussten” wie es weiter geht, hielt<br />

Rainer todesmutig und barfuß einen herankommenden<br />

LKW an und fragte nach dem Weg. Ich hätte es gerne<br />

fotografiert, aber ich war so fassungslos (wie wir<br />

alle), dass meine Reaktionszeit ein Foto zumachen<br />

leider zu lange war und ich es hiermit nicht bildlich<br />

dokumentieren kann. „Ihr müsst auf die Autobahn”,<br />

also alles aufsitzen und zurück in Richtung Autobahn.<br />

Mehrere Tunnelfahrten waren nur mit zugehaltenen<br />

Ohren (z. B. Pfändertunnel, Länge 6,718 km)<br />

möglich, weil die blaue Dröhnmaschine hinter uns<br />

jegliche Unterhaltung, geschweige denn das eigene<br />

Motorengeräusch zu hören, unmöglich machten.<br />

gute 20 Minuten. Aber dann in Zug: „Sie haben ihr<br />

Ziel erreicht”. Das Hotel war weit und breit nicht zu<br />

sehen. Hilflosigkeit machte sich breit. Wer die liebe<br />

Marion angesprochen hat, weiß ich nicht mehr. Sie kam<br />

vom Einkaufen, holte ihr Auto aus der Tiefgarage und<br />

brachte uns im Schlepptau zu unserem Hotel. Danke,<br />

danke nochmal, ohne Dich hätten wir das Hotel nie<br />

gefunden.<br />

Das Hotel Löwen lag direkt an der Seepromenade, erst<br />

mal einchecken und dann zu den Stierenstallungen.<br />

Wir haben den Weg dorthin gefunden, dank anderer<br />

ankommender Teilnehmer, die Beschilderung war<br />

nicht so der Hit.


Der Platz<br />

Ein gigantisch riesiger Platz. Da wirkten die <strong>Fiat</strong>s<br />

wirklich winzig klein. Laut Programm hätte das<br />

Sekretariat geöffnet sein sollen. Man vertröstete uns auf<br />

charmante Art auf den Samstag 08:30 (auf Nachfragen<br />

ab 08:30). Unsere <strong>Fiat</strong>s konnten wir am Platz lassen<br />

und so gingen wir zu Fuß an der Seepromenade zurück<br />

Richtung Hotel. Die <strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> <strong>IG</strong> München beschloss zum<br />

Essen zu gehen.<br />

Inntteerrnnaatti I ioonnaal leess<br />

FIAT <strong>500</strong> Jubiläumstreffen<br />

Der Plan war perfekt….<br />

…ein Kunde von uns wollte mit den<br />

Verantwortlichen in unserer Firma die<br />

noch offenen Punkte bei einer Maschinen-<br />

Abnahme durchsprechen. Der Termin<br />

stand fest – es war der 30.05.<strong>2012</strong>. Der<br />

Ort war auch klar: Boswil in der Schweiz.<br />

Das ließ sich super mit einem zweiten,<br />

überfälligen Termin am 31.05.<strong>2012</strong> in der<br />

Nähe verbinden.<br />

Spontan kam mir in der Besprechung die<br />

Idee: „Fred [mein Chef], dass passt ja<br />

prima, da nimmst Du die Frühmaschine<br />

nach Zürich, ich [Leiter Konstruktion]<br />

starte schon am Mittwoch gegen<br />

14:00Uhr, hol dich mit dem Puch am<br />

Flughafen ab, wir machen 1,5 Tage auf<br />

geschäftlich, haben ´nen netten Abend<br />

und nachdem Du wieder im Flieger sitzt,<br />

fahr ich zum <strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> Jubiläums-Treffen<br />

nach Zug. Fahrzeit ist Arbeitszeit und Sprit<br />

machen wir Hälfe/Hälfe.“ Ein echtes Win-<br />

Win-Geschäft und mein Chef fand die Idee<br />

klasse.<br />

inn i ZZuugg // / CCH<br />

22/ //33 JJuunni i 22001122<br />

VVoonn Maarrtti inn SStteei inn<br />

….soviel zu perfekten Plänen.<br />

Donnerstag<br />

Nun schon einmal auf <strong>Fiat</strong>-<strong>500</strong>-Treffen<br />

konditioniert nahm ich mir früher Feierabend<br />

und spontan einen Tag Urlaub am<br />

Freitag. Um 14:40 Uhr saß ich mit Buko*<br />

im vollgetankten Puch und gegen 21:00<br />

Uhr bereits beim Feierabendbier kurz vor<br />

der Schweizer Grenze in einem Landgasthaus.<br />

Dem aufmerksamen Leser wird aufgefallen<br />

sein, dass die Beschreibung<br />

dieser Etappe der Reise auffällig kurz<br />

ausgefallen zu seinen scheint. Abgesehen<br />

von den üblichen „Daumen hoch<br />

Überholern“, die es dann schaffen einen in<br />

den holländischen Blumenlaster einzubremsen,<br />

weil die Kinder ja auch noch<br />

winken wollen, und ungefähr 10 gebrüllten<br />

Telefonaten bei 130 mit meinem Chef war<br />

die Fahrt tatsächlich erschreckend ereignislos.<br />

Martin Stein<br />

(Lage Lippe):<br />

Vielen lieben Dank<br />

für Deinen Bericht,<br />

rechts zu lesen.<br />

Leider ist die Welt in der Regel schlecht<br />

und wenn sie das einmal vergisst, dann<br />

fällt ihr ein, dass sie ja noch ungerecht<br />

sein könnte. Zumindest war kurz vor<br />

Pfingsten kein Air-Berlin-Flug von Hannover<br />

nach Zürich zu bekommen und die<br />

Alternative Swiss-Air war rein preislich<br />

gesehen nicht wirklich eine solche.<br />

Der Verlockung ca. 900 km mit mir im<br />

Puch nach Boswil zu fahren konnte Fred,<br />

in Anbetracht der Alternative „Firmenlimousine“,<br />

so gerade noch widerstehen<br />

und er beschloss, dass er die Termine<br />

wohl auch alleine bewältigen könne.<br />

Auch meine eindringlichen Ermahnungen<br />

sich über Pfingsten einen, von mir aus<br />

noch so absurden Grund zu überlegen<br />

weshalb meine Anwesenheit unbedingt<br />

notwendig wäre, fielen auf keine fruchtbaren<br />

Boden.<br />

Freitag<br />

Trotz des guten und preiswerten Abendessens<br />

hatte ich total verdrängt, dass ich<br />

mich nun „auf der zu beschützenden<br />

Seite“ des Limes** aufhalte und mich<br />

damit nicht nur im Bereich der römisch<br />

beeinflussten Küchen befinde, sondern<br />

nun auch dem benachbarten, römischkatholischen<br />

Kirchturmglocken ausgeliefert<br />

bin. Punkt 6:00 saß ich senkrecht<br />

in Bett …auf einem Freitag… Der erste<br />

Gedanke eines Norddeutschen bei einem<br />

derartigen Lärm ist: „ Sturmflutalarm?“<br />

Nun gut, nachdem ich jetzt eh hellwach<br />

war und mich davon überzeugt hatte, dass<br />

keine Gefahr durch anlandigen Starkwind<br />

und Deichbruch droht ging ich Frühstücken<br />

und mich dem W-Lan-Knoten des<br />

Hotels so weit nähern, dass eine<br />

Ermittlung der genauen Postadresse<br />

meines Ziels möglich war. Danach


<strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> Jubiläums Treffen <strong>2012</strong> Zug<br />

entrichtete ich den im Rückblick eher<br />

lächerlichen Preis für meine Übernachtung<br />

und nahm die zweite Etappe in Angriff.<br />

Kurz vor der Grenze stattete ich mich noch<br />

schnell mit einem Überlebenspaket (Bier,<br />

Cola, was zum knabbern) aus und nach<br />

kurzer, stürmischer Fahrt erreichte ich<br />

gegen 10:00 Uhr die Gestade des Zuger<br />

Sees. Zumindest zu dieser Zeit war es<br />

kein Fehler die genaue Adresse zu<br />

kennen, da die Beschilderung doch eher<br />

dürftig ausfiel.<br />

Als erster Gast, unangemeldet und aus<br />

Ermangelung an zuständigen Veranstaltern<br />

fuhr ich zunächst einmal los um Geld<br />

zu ziehen und fürstlich in einem<br />

amerikanischen Schnell-Restaurant zu<br />

speisen.<br />

Auch bin ich nicht mehr so jung und so<br />

arm wie noch vor 20 Jahren, daher<br />

beschloss ich mir ein Hotel suchen, statt<br />

im Zelt zu schlafen. Meinen Wohnwagen<br />

hatte ich bei dieser Aktion nun nicht auch<br />

noch mitschleppen wollen. Im 4km<br />

entfernten Ibis-Hotel konnte ich noch ein<br />

Zimmer zumindest für diese Nacht<br />

ergattern, günstige 105,-SFr (ohne<br />

Frühstück), alles weitere regelt sich dann<br />

morgen.<br />

Zurück auf dem Platz traf ich schon den 2.<br />

Deutschen und begann mein Überlebenspaket<br />

zu plündern. Vorher durfte ich noch<br />

zweimal umparken bis mein Wagen<br />

gerade genug und sauber in der Reihe<br />

stand. Dann begann der Himmel<br />

aufzureißen und über den Tag reisten die<br />

halbe Niederlande in Wohnmobilen,<br />

diverse Bekannte aus Deutschland,<br />

Belgien, Österreich, Ungarn, sogar der<br />

Schweiz und zu guter Letzt auch das<br />

Druckminderventil vom Bierwagen an, so<br />

dass es noch ein recht netter, feuchter<br />

Abend wurde. An der Anmeldung hätte ich<br />

es noch fast geschafft die „Reservierte“<br />

aber nicht „Zugeteilte“ Startnummer 2 zu<br />

ergaunern, fiel aber auf und musste mich<br />

mit einer Nummer fern der 200 zufrieden<br />

geben.<br />

Dennis Junfermann, der Sohn von Anja<br />

und Werner, den Paten meiner Kinder,<br />

brachte mich ins Hotel, gerade noch rechtzeitig,<br />

denn fünf Minuten später versuchte<br />

ein Paar aus London in mein Zimmer<br />

einzuziehen. Schnell klärte sich der Fehler<br />

am Tresen auf und wir tranken zusammen<br />

noch ein Bier. Als ich gerade wieder auf<br />

dem Zimmer war lärmte Mathias Deutzers<br />

Sportauspuff vor dem Fenster. Ich fing ihn<br />

am Tresen ab wo er vom Nachtportier<br />

nicht etwa eine Zimmerkarte bekam,<br />

sondern das Angebot von ihm auf´s<br />

Zimmer begleitet zu werden. Bei den<br />

Mäuschen die tagsüber an der Rezeption<br />

standen, wäre Mathias ja vielleicht noch<br />

schwach geworden, den Nachtportier<br />

nahm er aber nicht mit rein.<br />

Samstag<br />

Am Morgen traf ich Mathias bei seinem<br />

15,- Sfr-Frühstück und gesellte mich mit<br />

einer 3,50 SFr Tasse Kaffee dazu. Er<br />

schimpfte gerade wie ein Rohrspatz,<br />

nachdem ihm die Dame von der Rezeption<br />

nett lächelnd erklärt hatte: „Nur bei ‚Online<br />

Buchung und Bezahlung …….im Ibishotel<br />

30%’ – er habe ja nur Online gebucht,<br />

nicht online bezahlt….“. Als sich sein<br />

Blutdruck zu beruhigen drohte konnte ich<br />

mir nicht verkneifen ihn darauf<br />

hinzuweisen: „Es ließe sich ja auch so<br />

lesen ‚Online Buchung ……..und<br />

Bezahlung im Ibishotel …..30%’ …..“ und<br />

die ganze Diskussion ging von vorne los.<br />

Mit etwas Verspätung fuhr ich dann mit<br />

Mathias Richtung Platz. Den Vorschlag mit<br />

ihm zusammen zum Autowaschen zu<br />

fahren habe ich abgelehnt und ihm erzählt,<br />

dass ich kurz nach dem Kauf den<br />

Wohnwagen waschen wollte, wobei sich<br />

die 4,5 m² weißer Lack in einem Stück<br />

vom Dach trennten. Das Dach sah aus wie<br />

Dresden 45, wogegen die Waschbox eher<br />

an die Winteroffensive an der Kalinin-Front<br />

erinnerte. Seither stehe ich zu meinen<br />

Mücken.<br />

Die „Stierenstallungen“, der Veranstaltungsort<br />

lag in der prächtigsten Morgensonne<br />

und heizte sich langsam mächtig<br />

auf. Gegen halb elf waren dann auch so<br />

ziemlich alle Teilnehmer vor Ort. Vielleicht<br />

mal abgesehen von Angie und ihrer<br />

Beifahrerin Carin, die etwas später auftauchten,<br />

dafür aber mit der freudigen<br />

An unserem Hotel angekommen, das direkt an einem<br />

großen Platz liegt gab es einige Restaurants. Wir haben<br />

dann mal so die Speisekarten, vielmehr die Preise der<br />

einzelnen Restaurants gelesen und festgestellt, egal in<br />

welches Lokal wir gehen, es wird teuer. Wie allgemein<br />

in der <strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> <strong>IG</strong> München bekannt, ist Loreto nicht<br />

ganz einfach was das Essen betrifft. Loreto wollte das<br />

Lammentrecote (39,50 CHF), aber ohne Knoblauch.<br />

„Leider können wir das Lamm nicht ohne Knoblauch<br />

machen”, war die Antwort des Kellners nachdem er aus<br />

der Küche kam. Auch nach mehrmaligen Nachfragen<br />

in der Küche war dies nicht möglich. Die Chefin kam<br />

und offerierte Loreto dafür eine Portion Blumenkohl.<br />

Daraufhin wurde Gabi etwas lauter. Zu guter Letzt<br />

bestellte er das gleiche Gericht wie Gabi, Tagliatelle<br />

an Safransauce, Blattspinat und getrockneten Tomaten<br />

(23,50 CHF) und zusätzlich 3 Riesencrevetten (9 CHF).<br />

Was kam, war eine schwimmende Nudelportion mit<br />

dafür „al Bats”. Loreto hasst das wie die Pest. Der<br />

restliche Tisch hat wirklich fürstlich gespeist und es<br />

war sehr lustig.


<strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> Jubiläums Treffen <strong>2012</strong> Zug<br />

Der freundliche Herr rechts oben, öffnete unsere Wasserflasche,<br />

dessen Verschluss zerquetscht war. Männer haben ja immer<br />

Werkzeug dabei!<br />

Kleine Bilder: Diese Wohnanhänger sind nur zum Schlafen da!<br />

Wer schwingt denn da das Tanzbein!<br />

Zum Club:<br />

Das erste wichtige Datum für den <strong>Fiat</strong><br />

<strong>500</strong> Club Schweiz war der 4. Februar<br />

3000 v. Chr, die Erfindung des Rades.<br />

Danach blieb es etwas ruhig. Erst<br />

Anfang 1982, nachdem Eveline Schneider dem Hanspeter<br />

Zimmermann einen Parkplatz vor der Nase wegschnappte,<br />

beschlossen diese beiden in Basel einen <strong>500</strong>er Club zu gründen.<br />

Im Juni zählte man die ersten 15 stolzen Mitglieder. Was<br />

anfänglich aus ein paar losen Blättern entstand, war ab 1985<br />

das Clubheft, wie wir es heute noch als Gazzetta kennen. Das<br />

kleine Pflänzchen gedieh gut und streckte schon bald seine<br />

Wurzeln in andere Kantone. Nicht alle mochten jeden Monat<br />

nach Basel an den Höck zu fahren. Deshalb fand bereits im<br />

September 1985 auch ein regelmässiger Treff in Bern statt.<br />

Im März 1986 folgte die Innerschweiz und im Januar 1987<br />

auch Zürich. Die Mitgliederzahl war inzwischen auf über<br />

100 angestiegen. Das erste internationale <strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> Treffen<br />

in der Schweiz wurde im September 1989 in Moossedorf<br />

BE durchgeführt. Ab 1990 wagte man sich auch über den<br />

deutschsprachigen Raum hinaus und gründete die Sektion<br />

Romandie. In dieser Zeit wuchs der Club schnell. Ende 1992<br />

waren 272 Mitglieder zu verbuchen. Seit 1996 ist der <strong>Fiat</strong> <strong>500</strong><br />

Club Schweiz auch dem Dachverband SDHM angeschlossen.<br />

Mittlerweilen hat sich der Mitgliederbestand bei etwas über<br />

300 eingependelt.!<br />

Nachricht, dass im Hotel Löwen wohl noch<br />

ein Zimmer für 150,- Sfr (mit Frühstück)<br />

frei sei.<br />

Nach einer ausführlichen Fahrerbesprechung<br />

zur Ausfahrt, in der wir mit<br />

Schweizer Eigenheiten der Straßenverkehrsordnung<br />

vertraut gemachte<br />

wurden …. Vorfahrt ist auch schon mal zu<br />

achten, Ampeln in Betracht zu ziehen und<br />

Fußgänger nicht über en Haufen zu<br />

fahren….. wollte ich noch eben mal<br />

Einchecken und Tanken fahren.<br />

Das mit dem „mal eben“ war bei dem<br />

Verkehr aber eher relativ. Im Stau sprach<br />

mich eine Dame aus dem Gegenverkehr<br />

an: „Da hat’s aber keine Klimaanlage,<br />

odr?“ So ausführlich wie es die Ampelphase<br />

zuließ erklärte ich Ihr die Bedienung<br />

des Dreieckfensters. Beim Weiterfahren<br />

dachte ich mir wie doof die Frau doch war.<br />

Ihr hätte das vollständige Fehlen des<br />

Anhänger voll Batterien auffallen müssen,<br />

der notwendig gewesen wäre um die<br />

monströse Klimaanlage zu betreiben, die<br />

notwendig gewesen wäre um die Innenraumtemperatur<br />

bei bis zur Motorklappe<br />

geöffneten Faltdach auch nur um ein<br />

halbes Grad runterzudrücken.<br />

Trotz der angespannten Verkehrslage<br />

erreichte ich aber doch noch rechtzeitig<br />

den Start der zweiten Charge der Ausfahrt<br />

um 13:15.<br />

Ausfahrt<br />

Nachdem das von uns verursachte<br />

Verkehrschaos hinter uns lag führte die<br />

Strecke recht flüssig am Ufer des<br />

Zugersees entlang zum Vierwaldstätter<br />

See.<br />

Bei prächtigstem Sonnenschein und<br />

herrlichen Ausblicken auf die teilweise<br />

noch schneebedeckten Berge Richtung<br />

Gotthard-Massiv ging die Strecke entlang<br />

des teilweise sehr schroffen Ostufers,<br />

bevor wir zu einem Aufstieg zur Seilbahnstation<br />

Sattel-Hochstückli abbogen.<br />

Den Berg hinauf schwächelte der original<br />

Multipla drei Autos vor mir jedoch derart,<br />

dass ich der ausdrücklichen Aufforderung<br />

in der Fahrerbesprechung „zügig zum<br />

Vordermann aufzuschließen“ nur<br />

nachkommen konnte indem ich bei 60 in<br />

den 2. Gang zurückschaltete (85 -><br />

3.Gang …) und laut lärmend die drei<br />

Fahrzeuge vor mir überholte. Schließlich<br />

stand da ausdrücklich „Vordermann“,<br />

direkt vor mir fuhren aber zwei<br />

süddeutsche Mädels und die Lücke vor<br />

diesen war einfach zu eng zum<br />

Einscheren.<br />

Der Versuchung einem roten <strong>Fiat</strong> hinterher<br />

zu jagen, der genauso bekloppt fuhr wie<br />

ich konnte ich nur widerstehen weil sein<br />

Auspuff noch unerträglicher lärmte als<br />

mein eigener.<br />

Na ja, zum postwendenden Prädikat<br />

„Angeber“ der überholten Damen aus<br />

München hat’s glücklicherweise trotzdem<br />

gereicht.<br />

Nach einem kurzen Zwischenstopp an der<br />

Seilbahnstation ging es dann am Ägerisee<br />

vorbei zu einem Erlebnishof in Baar bei<br />

Zug. Hier warteten neben einer<br />

Erfrischung drei Alphornbläser auf uns,<br />

womit das Image der Schweiz für mich<br />

Norddeutschen perfekt war.<br />

Von hier aus fuhr jeder auf eigene Faust<br />

z.B. zum Hotel und machte sich frisch,<br />

oder eben direkt zum Abendprogramm auf<br />

dem Platz.<br />

Abend<br />

Am Abend offerierte der Club CH ein<br />

durchaus schmackhaftes Essen bestehend<br />

aus Salat - Fleisch mit Gemüse und<br />

Kartoffelgratin - Nachtisch. Dazu gab es<br />

Rotwein, so dass sich der Abend sehr<br />

preiswert gestaltete. Von dem gesparten


Die Ausfahrt<br />

Nach genauer Anweisung von Antonio – das Verhalten der<br />

Teilnehmer im Konvoi –, konstante Geschwindigkeit und<br />

keinen zu großen Abstand zum Vordermann halten, Ampeln<br />

und Geschwindigkeitsvorgaben beachten, sowie Fußgänger<br />

am Zebrastreifen den Vortritt lassen starteten die ersten 100<br />

Fahrzeuge, 20 Minuten später die zweiten 100 Fahrzeuge. Wir<br />

haben den Megastau ausgelöst und somit waren die ersten 30<br />

Minuten etwas zäh! Die Ausfahrt war ca. 85 km lang.<br />

Unsere<br />

permanenten<br />

Verfolger.<br />

Irgendwann hat es<br />

Martin gereicht und<br />

hat am Berg mal<br />

gezeigt, was sein<br />

Steyr Puch kann.<br />

Einer von<br />

den vielen<br />

Streckenposten.<br />

Fanden wir<br />

total toll, an<br />

den wichtigsten<br />

Kreuzungen<br />

zeigten sie uns<br />

den Weg.<br />

Dank meiner Freundin Carin, die permanent den Zeigefinger auf<br />

dem Auslöser hatte, kann man sehen wie schön die Landschaft<br />

dort ist. Ich habe versucht, die Bilder der Strecke zuzuordnen.<br />

Wer Fehler entdeckt, der möge sich doch bitte an die Redaktion<br />

wenden, Frau wird es korregieren.


<strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> Jubiläums Treffen <strong>2012</strong> Zug<br />

Nach ungefähr 15 Jahren habe ich Hans Egli zum<br />

ersten Mal wiedergesehen. Er fährt jetzt einen Steyr-<br />

Puch 650 TR2 Europa von 1966. Das Fahrzeug hat 70<br />

PS oder mehr?, 2 Zylinder und 660 ccm. Wir durften<br />

mal Probesitzen. Na ja, auch als Frau schaut man<br />

hinten mal rein. Hans holte sofort einen Staublappen,<br />

auch nach dem Hinweis „auf dem Foto sieht man das<br />

nicht“, und wischte die lackierten Stellen sauber. In<br />

kalten Wintermonaten beschäftigt sich Hans in seiner<br />

fußbodenbeheizten Garage mit Schalttafeln (siehe Bild<br />

über den Tanks)!! Walter Röhrl fuhr seinen Wagen 2011<br />

mit ihm als Beifahrer.<br />

Geld konnte ich doch glatt noch zwei<br />

blaue Fernlenk-<strong>Fiat</strong>-<strong>500</strong>-D in 1:16 für<br />

meine Söhne kaufen. Neben der<br />

Verlosung wurden dann noch zum<br />

Jubiläum die verflossenen Präsidenten<br />

geehrt und die angereisten Nationen<br />

begrüßt. Das ganze dreisprachig: Switzer-<br />

Dütsch, Italienisch und so was ähnliches<br />

wie Hochdeutsch.<br />

……… Für meinen Einwurf „Dialekt sei ja<br />

das Gegenteil von Intellekt“ habe ich mir<br />

die zweite Unmutsbekundung dieses<br />

Tages von den oben schon genannten,<br />

Münchner Damen eingefangen.<br />

Den Rest des Abends philosophierten<br />

wir noch etwas über die<br />

Gebrauchtwagenpreise in der<br />

Schweiz und ich überlegte meinen<br />

Wagen zu verkaufen, nachhause zu<br />

fliegen und mir für das Geld zwei<br />

neue zu bauen. Angie dagegen<br />

konnte sich über 17.<strong>500</strong>,-SFr für<br />

einen <strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> R tatsächlich echt<br />

echauffieren. …Es tut mir ja auch<br />

leid, dass Dein Wagen laut Funk und<br />

Fernsehen nur schlappe 7800,-€ wert<br />

ist….<br />

Gegen 23:00 Uhr waren dann aber nun<br />

auch wirklich alle gebauchpinselt worden<br />

und der angebotene Wein ging zur Neige,<br />

worauf alles etwas auseinander lief und<br />

auch wir uns auf den Weg zum Hotel<br />

machten. Nach einem letzten Schlürschluck<br />

ging es ca. um Mitternacht ins<br />

Bett.<br />

Sonntag<br />

Da die Klimaanlage im Hotelzimmer<br />

geeignet war einem unachtsamen Gast<br />

innerhalb von 2 Minuten die Netzhaut vom<br />

Augapfel abzufrieren und ich das mit dien<br />

deutlich geräuschvolleren christlichen<br />

Sitten im Süden noch nicht verinnerlicht<br />

hatte, begann ich den Kardinalsfehler bei<br />

offenem Fenster zu schlafen. Punkt 6:00<br />

Uhr war ich wach. Nachdem das<br />

Nachhallen der Glocken in meinem Ohr<br />

langsam in einen leichten Tinnitus<br />

übergegangen war lauschte ich eine halbe<br />

Stunde dem „Bioterror“ aus der<br />

benachbarten Voliere. Exotische Vögel<br />

wetteiferten darum wer von ihnen sich<br />

wohl den am wenigsten passenden Töne<br />

zum optisch ansprechenden Äußeren<br />

herausquälen könne (Schon mal einen<br />

Pfau krähen gehört? – Es gibt noch<br />

Steigerungen).<br />

Gegen 7:00Uhr versuchte ich die Dame im<br />

Frühstücksraum davon zu überzeugen,<br />

dass „Halb Acht“ ja rein mathematisch<br />

betrachtet 4 ergibt und es doch deshalb<br />

schon seit 3 Stunden Frühstück geben<br />

müsse.<br />

Netterweise machte sie mir trotzdem noch<br />

einen Kaffee und ich konnte um 7:10<br />

aufbrechen mein Auto zu holen. Auf halber<br />

Strecke zum Platz fing es erbärmlich an zu<br />

regnen. Auf dem Rückweg zum Hotel<br />

gabelte ich noch Rainer unter seinem<br />

Leihschirm auf. Erst wollte ich ihn ja laufen<br />

lassen, aber der arme Junge war barfuss<br />

unterwegs, vermutlich kann er sich keine<br />

Schuhe leisten.<br />

Nach dem Frühstück mit Rainer und Zillie<br />

aus München checkte ich aus.<br />

Ich berichtige meine Aussage von oben:<br />

„…Auch bin ich nicht mehr so jung und<br />

WAR BIS EBEN NICHT so arm wie noch<br />

vor 20 Jahren…“. ***<br />

Anschließend spielte ich noch ein wenig<br />

Shuttleservice und machte mich auf die<br />

Suche nach Obi aus Mühlheim, mit dem<br />

zusammen ich via Köln zurück fahren<br />

wollte.<br />

Das Wetter besserte sich ein wenig, so<br />

dass wir noch ein paar der eintreffenden<br />

„großen“ Oldtimer bestaunten, die sich auf<br />

dem Gelände 1x im Monat treffen.


Der Abend<br />

Am Abend wurde ab 19.30 Uhr zum Gala-Diner und<br />

Geburtstagsfeier „30 Jahre <strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> Club Schweiz”<br />

geladen. Die Tische waren gedeckt und es stand<br />

Rotwein parat. Das Diner war im Startgeld inbegriffen.<br />

Der Salat wurde von einer Schulklasse serviert. Das<br />

Hauptgericht holten wir uns vom Buffet. Diverse Reden<br />

und Ehrungen wurden vorgetragen und Geschenke<br />

verteilt. Die Nachspeise wurde wieder von der<br />

Schulklasse serviert. Wir haben nur eines zu bemäkeln:<br />

Für eine Flasche Wasser 0,3l 4 CHF oder 1 Kaffee im<br />

Pappbecher für 3,50 CHF am Platz zu verlangen ist echt<br />

zu teuer!<br />

<strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> Jubiläums Treffen <strong>2012</strong> Zug<br />

Scheinbar ist dieses Treffen derart<br />

eingespielt, dass jeder seine feste<br />

Ankunftszeit zugeteilt bekommen hat.<br />

Zumindest kamen die Autos auffallend<br />

konstant, ohne Staus und ohne Lücke in<br />

denen nix passierte.<br />

Rückreise<br />

Gegen 10:30 Uhr reichte es uns, immerhin<br />

haben wir ja noch ein paar Meter vor uns.<br />

Noch eben Tanken und dann mit offenem<br />

Dach ab auf die Bahn. Wir kamen nicht<br />

weit bis wir das Dach schließen und die<br />

Scheibenwischer einschalten mussten. Da<br />

Obis linker Scheinwerfer etwas hoch<br />

eingestellt war und das in der Kunststofffolie<br />

vom langen Dach sehr unangenehm<br />

ist fuhr Obi von nun an vor und ich<br />

hinterher.<br />

Kurz vor Basel kam Obis Navi spontan die<br />

Idee uns die Schönheiten des deutschen<br />

Südens etwas näher<br />

bringen zu wollen und<br />

wir bogen von der<br />

Autobahn. Zugegeben:<br />

So schnell war ich noch<br />

nie in Koblenz, leider<br />

lag dieses Koblenz<br />

zwar auch am Rhein<br />

aber im falschen Land.<br />

Anfänglich war die<br />

Streckenführung ja nur<br />

….na ja ….hmmm<br />

…“eigenwillig“, aber<br />

trotz meines Vorschlages<br />

doch mal auf<br />

eine männliche Stimme<br />

umzustellen (von<br />

wegen „Frauen und<br />

Kartenlesen“) wurde<br />

die Strecke noch zu<br />

einer echten autotouristischen<br />

Delikatesse.<br />

Durch wild zerklüftete Schluchten ging es<br />

durch den Hochschwarzwald. Auf solchen<br />

Straßen ist Obis Lärmauspuff echt Gold<br />

wert: Du hörst einfach schon sehr, sehr<br />

früh, dass die Kurve nicht mehr lang sein<br />

wird und kein Gegenverkehr droht -> du<br />

gibst einfach früher Gas und Obi ist völlig<br />

perplex, dass Du im Kurvenausgang<br />

derart dicht hinter ihm bis – trotz seiner<br />

Mörder Reifen, der besseren Hinterachse<br />

und dem teuren Fahrwerk ;)<br />

Über 1,5-sturige, geteerte Nebenfeldwege<br />

mit Gefällen, die der Senkrechten schon<br />

sehr nahe kamen erreichten wir die<br />

Bundesstraße <strong>500</strong> – ein MUSS für jeden<br />

<strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> Fahrer …aber woher weiß das<br />

Navi was für Autos wir fahren?- Weiter<br />

ging es über Tittisee ….und woher weiß<br />

das Navi, dass wir zwei alleinreisende<br />

Männer sind? …nach Freiburg auf die<br />

Autobahn. Unterwegs gab es nur zwei<br />

schwere Unfälle. Eigentlich wenig für<br />

diese Straßen. Am Ende hatten wir kaum<br />

zwei Stunden Zeit verloren.<br />

So ohne Regen wäre die Strecke<br />

bestimmt echt toll gewesen. Mir war bis zu<br />

diesem Zeitpunkt jedoch nicht klar, dass<br />

es Navis gibt, auf denen man Optionen<br />

wie „deutsche Hauptstraßen meiden“ und<br />

„Gegenden ohne Radioempfang<br />

bevorzugen“ wählen kann.<br />

Nach einem Mittagessen, mit dem<br />

schlechtesten Hamburger nördlich von<br />

Kapstadt, ging es dann zügig auf der A5<br />

Richtung Norden …… 10 km weit. Hier<br />

trafen wir auf einen Brückenabriss<br />

(=Vollsperrung) und der unausgeschildertsten,<br />

undurchdachtesten Umleitung<br />

seit dem Bau dieser Autobahn. Nicht<br />

nur, dass an dieser Stelle heute der<br />

Verkehr aus Kehl vergeblich versuchte auf<br />

die A5 aufzufahren, beide Fahrtrichtungen<br />

der A5 vereinigten sich mit den Franzosen<br />

auf 5km zu einer Spur.<br />

Trotz virtuoser Umfahrungen und kreativer<br />

Auslegung der StVO ließen wir eine gute<br />

weitere Stunde auf dem Asphalt liegen.<br />

Nach ca. 10km Umfahrung konnten wir<br />

dann noch etwa 15km lang den in den<br />

Verkehrsnachrichten beschriebenen „7km<br />

Stau in Richtung Süden“ auf der Gegenfahrbahn<br />

bestaunen und uns freuen, dass<br />

wir relativ gesehen noch echtes Glück<br />

hatten.<br />

Der weitere Weg auf der A3 Richtung<br />

Ruhrgebiet gestaltete sich als eine<br />

Mischung aus Geschwader-Tiefflug und<br />

der Neuverfilmung von „Das Boot“.<br />

1 2<br />

3 4<br />

5<br />

Romeo Antonio und Molin<br />

Roberto führten durch die<br />

Preisverleihung und bekamen<br />

auch Geschenke zum<br />

Jubiläum:<br />

1) Italien<br />

2) Niederlande<br />

3) Deutschland (der Club<br />

Fellbach kam mit 14 Autos!)<br />

4) Österreich<br />

5) Belgien (1 Auto)<br />

Kein Bild von Ungarn<br />

Zu vorgerückter Stunde ging es uns allen gut. Einen<br />

Rüffel habe ich mir von Martin geholt: Er besorgt den<br />

Wein und ich verteile diesen großzügig an alle außer<br />

Ihm!


Abreise<br />

Der Sonntag war wettertechnisch nicht mehr der<br />

Hit. Carin und ich hatten noch das Vergnügen bei der<br />

gemeinsamen Einfahrt ins Stierenstallungen-Areal<br />

mitzufahren, da wir erst sehr spät aus dem Hotel<br />

kamen. Die Aufstellung war zufällig gegenüber vom<br />

Hotel. Großes Verabschieden und ab nach Hause. Carin<br />

und ich waren diesmal das 1ste Fahrzeug, für diverse<br />

Pinkelpausen ohne Umwege zu machen war gesorgt.<br />

Eingekehrt sind wir noch in eine Klosterkellerei bei<br />

Bregenz, Loreto bekam eine „Fuhre Mist“ zu Essen.<br />

Erst kurz vor Landsberg hatte Loreto noch technische<br />

Probleme (Stottern des Motors). Wir sind alle gut<br />

heimgekommen. Es war ein tolles Wochenende.<br />

<strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> Jubiläums Treffen <strong>2012</strong> Zug<br />

Zwischenzeitlich war es schwer zu sagen,<br />

ob der voraus fahrende <strong>Fiat</strong> knallgelb,<br />

oder doch eher blassgrau lackiert worden,<br />

oder einfach nur pure Phantasie war. Egal,<br />

was Obi mit seinen breiten Schlickrutschern<br />

auf den Felgen kann sollte ich<br />

wohl auch wenigstens überleben. Bis Köln<br />

jagten wir so durch die Fluten. Bei einem<br />

kurzen Zwischenstopp habe ich noch eben<br />

eine Auspuffschelle auf eine gebrochene<br />

Naht umgesetzt (das erklär immerhin das<br />

Knattern seit zwei Wochen) und auf dem<br />

Kölner Ring verabschiedete ich mich von<br />

Obi.<br />

Dank des deutlich besseren Wetters ging<br />

der Rest des Weges dann wieder richtig<br />

flott voran, obwohl mir ein Totalausfall des<br />

Benzinpumpenrelais den Schnitt etwas<br />

verhagelte. Gegen 22:00 Uhr war das<br />

Wochenende nach ca. 1900 km vorbei.<br />

Schön war´s<br />

*(Buko = Beischlaf-Utensilien-Koffer)<br />

** Die Parallelen der Anti-Barbarischen-Schutzwalls<br />

Namens Limes von vor 2000 Jahren zu dem Anti-<br />

Faschistischen-Schutzwall Namens Mauer aus der<br />

jüngeren Vergangenheit sind doch irgendwie pregnant.<br />

Der ursächliche Unterschied liegt vermutlich darin, dass<br />

wir in durch den Antifa-Wall nicht in den Genuss von<br />

Vergünstigungen wie dem Ehestandskredits gekommen<br />

sind und durch den Limes eine brauchbare Küche an<br />

Norddeutschland vorbei geschrappt ist. Wir sind aber auch<br />

irgendwie selber Schuld. Das Denkmal für Hermann<br />

(Arminius) steht gerade mal 30 km westlich von uns.<br />

*** Das Hotel „zum Löwen“ war das Geld schon<br />

wirklich Wert. Ich habe im letzten Jahr in weit schlechteren<br />

und teureren Hotel in der Schweiz genächtigt, nur musste<br />

ich die eben in der Regel nicht selber zahlen.<br />

Nachtrag:<br />

Wenn Angie hätte sehen können in<br />

welcher Zeit meine beiden Jungs aus zwei<br />

gepflegten, blauen <strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> D zwei<br />

zerbeulte Schrotthaufen produzieren<br />

können, ihr stände das Pipi in den Augen.<br />

Zum Glück waren es Fernlenkautos 1:16,<br />

aber das mit dem <strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> zum 18.<br />

Geburtstag überlege ich mir noch mal.<br />

Loreto wieder glücklich, da<br />

sein <strong>Fiat</strong> wieder einwandfrei<br />

lief. Diese Foto ist für<br />

seinen Sohn Fabio. Eine<br />

Erklärung gibt es nur bei<br />

persönlichem Nachfragen<br />

der Verfasserin!


FIAT’S VOR DEM MERCEDES MUSEUM IN STUTTGART?<br />

Was war da los?<br />

von Angie – Der<br />

<strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> Club<br />

Fellbach-Schmiden-Oeffingen<br />

hat zum 7. Internationalen<br />

Treffen eingeladen. Drei <strong>Fiat</strong>s<br />

der <strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> <strong>IG</strong> München<br />

machten sich auf den Weg.<br />

B<br />

ereits auf dem Schweizer Treffen in Zug hatten<br />

die Fellbacher Ihr Treffen angekündigt. Dass wir<br />

dahin fahren, war schnell beschlossen. Carin und ich<br />

fuhren schon um 13.00 Uhr los, da wir einen Termin<br />

im Stuttgarter Raum wahr nehmen wollten und wir<br />

gegen 17.00 Uhr spätestens dort sein sollten. Die<br />

Hinfahrt gestaltete sich Stau frei, auf dieToilette gehen<br />

konnten wir so oft wir wollten (die Erwähnung der<br />

Toilettenstopps ist bitte dem Schweizer-Artikel zu<br />

entnehmen), nur das mobile Navigationssystem von<br />

mir, meldete nach 2 Stunden, der Akku ist bald leer.<br />

Ein Anruf von Gabi, wo seid Ihr denn, die waren<br />

nämlich vor uns am Platz, obwohl später losgefahren<br />

machte Carin und mir klar, dass wir uns bei dem<br />

Termin verratscht hatten.<br />

Am Platz hatten sich schon einige versammelt, alle<br />

Organisatoren waren da, zu Essen und Trinken gab es<br />

genügend. Trotzdem<br />

machten wir uns auf<br />

den Weg zur Eisdiele<br />

vom Mario. Angeblich<br />

ein kurzer Fußmarsch<br />

von 10 Minuten. Wir<br />

Frauen haben uns<br />

gegen den Fußmarsch<br />

entschieden, Gott sei<br />

Dank, es waren knapp 7 Minuten mit dem Auto!!!! Wir<br />

hatten Erbarmen mit den Fußgängern und teilten Ihnen<br />

telefonisch mit, dass sie gute 30 Minuten zu Fuß gehen<br />

müssten. Auch Sie nahmen dann das Auto.<br />

Der Samstag: Eine sehr angenehme Uhrzeit 11.00 Uhr<br />

für die Fahrerbesprechung hat uns „Ausschlafen“ und<br />

ein langes Frühstück beschert. Es war sogar auch noch<br />

Zeit ein „Blüm’sche” zu kaufen. Auf dem Platz hat uns<br />

Mario herzlichst zum 7. Internationalen <strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> Treffen<br />

begrüßt und jetzt kommt’s. Es wurde von zwei Pfarrern<br />

(evangelisch und katholisch) eine Art Gottesdienst<br />

abgehalten, die echt nett waren. Sie sangen von einer<br />

Posaune begleitete Lieder, wir durften natürlich auch<br />

mitsingen (der Text lag sicherheitshalber vor). Danach<br />

wurden alle Autos gesegnet. Mal was anderes, sowas<br />

habe ich auf keinem Treffen erlebt.<br />

Links, die Aufstellung der<br />

Fahrzeuge am Platz.<br />

Rechts: Die Begrüßung<br />

zum 7. internationalen<br />

<strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> Treffen<br />

wurde vom Mario,<br />

dem Präsidenten der<br />

Fellbacher <strong>Fiat</strong>gemeinde<br />

gehalten.<br />

Eine Einweisung für<br />

die Rundfahrt gab<br />

es vom Werner. Von<br />

problematischen<br />

Kreuzungen, an denen<br />

kein Einweiser stand,<br />

da zu gefährlich, zum<br />

genauen Zeitplan<br />

der Rundfahrt bis<br />

zum Hinweis des<br />

Pannendienstes wurde<br />

alles beredet.<br />

Bilder unten rechts:<br />

2 Pfarrer haben einen<br />

kleinen Gottesdienst<br />

abgehalten und auch alle<br />

Fahrzeuge gesegnet. Die<br />

Posaune konnte er super<br />

spielen.<br />

Links: Die Münchner <strong>Fiat</strong><br />

<strong>500</strong> <strong>IG</strong> Delegation.


Alle Organisatoren waren durch rote Oberteile sehr gut<br />

erkennbar, fast nur Männer!<br />

Wir starteten ziemlich pünktlich die Ausfahrt:<br />

Von Fellbach Richtung Aalen nach Beutelsbach<br />

zum Schloss Ebersberg bei Auenwald. Die ersten<br />

liegengebliebenen Fahrzeuge verursachten Ministaus,<br />

aber den Anweisungen vom Werner folgend, fuhren<br />

wir weiter. In einem Kasten auf dieser Seite beschreibt<br />

Gabi den streikenden <strong>Fiat</strong> von Thomas, der damit<br />

endete dass auch Loretos <strong>Fiat</strong> nicht mehr funktionierte.<br />

Der von Thomas fiel total aus. Welch ein Glück, dass<br />

das Fahrzeug von München per Hänger zum Treffen<br />

transportiert wurde.<br />

Zügiges Fahren machten diese Ausfahrt zu einem<br />

wahren Vergnügen, wie schon in der Schweiz stand<br />

an allen wichtigen Kreuzungen ein erkennbares,<br />

signalfarben gekleidetes Mitglied der Fellbacher und<br />

zeigte den Weg. Unsere Mittagspause verbrachten wir<br />

auf dem Schloß Ebersberg bei Auenwald. Getränke<br />

und Baguettes mit (selbstverständlich) Parmaschinken<br />

wurden gereicht. Viele waren auch auf dem Schweizer<br />

Treffen und „hab Dich nicht gesehen”, kam häufig vor.<br />

Nach gut 2 Stunden ging es zurück Richtung Stuttgart<br />

mit dem Ziel Mercedes Museum. Es ist einen Besuch<br />

wert. Man fährt mit einem Lift nach oben begleitet mit<br />

dem Geräusch eines Pferdes, diversen Motorgeräuschen<br />

von den Anfängen bis zur Formel Eins. Wie eine<br />

Schnecke führt der Weg nach unten. In der Mitte sind<br />

je nach Zeitzonen alte bis neue Mercedes ausgestellt,<br />

an den Wänden die passenden zeitgeschichtlichen<br />

Weltereignisse z. B. der Aufstand der Arbeiter in<br />

großen Fabriken, der Untergang der Titanic oder die<br />

Ermordung J.F. Kennedy usw.<br />

Die Rückfahrt zum Platz bzw. Hotel konnte jeder selbst<br />

antreten, ein Schweizer Pärchen mit Kind hat sich uns<br />

angeschlossen, weil gemeinsam falsch fahren besser<br />

war als alleine. Wie schon mal vorher erwähnt, war ja<br />

der Akku von meinem Navi leer, den Schweizern ging’s<br />

genauso, aber ich habe ja meine Freundin Carin dabei.<br />

Die ist in Sachen Orientierung genial, sie hat uns zum<br />

Hotel auf dem direkten Weg ohne Umwege gelotst.<br />

Wir trafen noch auf andere <strong>Fiat</strong>fahrer, denen bereits die<br />

Verzweiflung im Gesicht stand „wie komme ich zum<br />

Platz” sie schlossen sich uns dankbar an.<br />

Hans Egli kam ja nicht mit seinem Puch, sondern<br />

reiste mit einem Fahrzeug diesen Jahrzehnts an. Mario<br />

stellte ihm ein Auto für die Ausfahrt zur Verfügung.<br />

Er gehörte ebenfalls zu den dankbaren Verfolgern.<br />

Ein Schlenker nochmal zu Marios Eisdiele<br />

bescherte Carin und mir eine sehr nette<br />

Begegnung mit dem Beifahrer von Hans<br />

Egli, nämlich Uli. Vielen Dank für die<br />

Einladung.<br />

Simon, der Sohn vom Werner<br />

war aktiv an der Ausfahrt beteiligt.<br />

Auf dem Motorrad preschte er<br />

öfters an uns vorbei um uns dann<br />

als Wegweiser zu dienen.?!<br />

Die Geschichte zu diesem Bild<br />

Fellbach 07.09.<strong>2012</strong> von Gabi<br />

Angie hat mich gebeten, den Teil der Ausfahrt zu<br />

schildern, der Ihr und dem Rest des Fellbacher<br />

Treffens völlig entgangen ist. Schwierig für mich,<br />

denn ich hab keine Ahnung, warum jetzt so ein <strong>Fiat</strong>l<br />

plötzlich nicht mehr fahren will und streikt.<br />

Aber nun gut, nach nicht mal 10 km blieb kurz vor<br />

einer Ampel Thomas sein <strong>500</strong>er stehen und tat<br />

keinen Mucks mehr. Loreto noch völlig entspannt<br />

stieg aus, öffnete die Motorhaube und dachte sich,<br />

den Fehler haben wir gleich und es kann weiter<br />

gehen. Falsch gedacht, egal was er probierte der<br />

<strong>Fiat</strong> sprang nicht an.<br />

Inzwischen ist schon die ganze Kolonne an uns<br />

vorbei gezogen, Richtung Schloss zur ersten<br />

Pause. Kati und ich standen bei ca. 30 Grad in<br />

der prallen Sonne und taten so als würden wir<br />

von dem was Loreto da am Auto bastelte auch was<br />

verstehen! Kam nicht so gut an. Thomas tat das<br />

Seinige dazu! Als letzter in der Kolonne kam Mario und<br />

wollte Loreto helfen den <strong>Fiat</strong> wieder in Gang zu bringen,<br />

aber auch er wusste keinen Rat mehr und so wurde<br />

beschlossen das Auto abzuschleppen.<br />

Thomas hatte ein Abschleppseil dabei! (warum wundert<br />

mich das nicht?) Sein Auto bleibt ja öfters mal liegen,<br />

deshalb ist er vorbereitet. Während Mario das Seil an<br />

den Autos einklickte, setzte sich Kati schon mal zu<br />

Mario ins Auto und ich in unseres.<br />

Alles ok! Los geht’s!...... Nichts<br />

geht, Loretos Kombi tat nun keinen<br />

Mucks mehr, der Super-gau!<br />

Loreto war plötzlich nicht mehr entspannt, SEIN AUTO<br />

springt nicht an!!!! Ein absolutes no go!!!<br />

Fazit: 3 <strong>Fiat</strong>’s und nur einer der fährt, und das an einer<br />

Schnellstrasse, was tun? Nur eine Möglichkeit blieb,<br />

einen nach dem anderen abzuschleppen. Mario fuhr


Der Abend: Kurz zum Hotel und dann zur<br />

Abendveranstaltung der Fellbacher. Gut habt ihr<br />

gekocht. Nebenbei lief auf einer Leinwand das Video<br />

von der Ausfahrt. Diverse Dankesreden und natürlich<br />

die Erwähnung vom Supergau – Loretos Auto geht<br />

nicht mehr, fehlte nicht. Eine Verlosung bescherte mir<br />

eine Swatch-Uhr mit Mercedes Logo. Als wir uns gegen<br />

23.30 Uhr verabschieden wollten, fiel dem Präsidenten<br />

auf, dass er die Verleihung für den Pechvogel des Tages<br />

(Thomas), die weiteste Anreise und der anzahlmäßig<br />

stärkste Club machen sollte.<br />

Übrigens war das Hotel fest in <strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> Fahrern. Die<br />

Tiefgarage war voller<strong>Fiat</strong>s, leider habe ich kein Foto<br />

gemacht. Am Sonntag verabschiedeten wir uns von<br />

allen und machten uns erst mal auf die Suche nach einer<br />

Tankstelle. In Fellbach gar nicht einfach, wir mussten<br />

mindestens 5 km fahren um eine offene Tankstelle<br />

zu finden. Wie gesagt der Pechvogel vom Samstag<br />

(Thomas) hatte seinen <strong>Fiat</strong> auf dem Hänger und wir<br />

Abends: Nebenbei lief auf einer Leinwand das Video<br />

von der Ausfahrt.<br />

Zwei Männer, die sich für das Foto unterbrechen<br />

ließen: Links der Hans vom Schweizer Club, rechts<br />

Mario von den Fellbachern.<br />

also mit Thomas seinen im Schlepptau etwas an die<br />

Seite um dann Loretos Kombi an dem Seitenstreifen<br />

Platz zu machen. Wir schoben dann zu Dritt (bergauf)<br />

Loretos Kombi an und oh Wunder er ist wieder angesprungen.<br />

Nun aber schnell in die Werkstatt zu Mario<br />

und dann den Anderen hinterher, wir hatten schon gut<br />

1 Stunde Zeit verloren.<br />

Kurz vor Marios Werkstatt, während des Schleppvorgangs,<br />

sprang auch Thomas Auto wieder an.<br />

Juhuu, endlich konnten wir den<br />

anderen nachfahren!<br />

Zu früh gefreut, nach ca. weiteren 5 km blieb Thomas<br />

wieder stehen, dieses Mal Glück für uns Mädels,<br />

wir standen vor einem Einkaufszentrum! Da wir ja<br />

wussten, dass so eine Panne länger dauert, sind wir<br />

gleich ins Modehaus und wollten shoppen. Auch wir<br />

hatten uns zu früh gefreut, denn auch Männer werden<br />

aus Erfahrung klüger und haben sofort beschlossen<br />

den <strong>Fiat</strong> hier stehen zu lassen und erst am Abend mit<br />

Hänger abzuschleppen!! Also wurden wir aus dem<br />

Shoppingtraum rausgerissen und weiter gings zum<br />

Schloss.<br />

Hier waren natürlich alle schon wieder zur nächsten<br />

Etappe abfahrbereit und wir holten uns nur noch<br />

was zu essen und zu trinken um dann mit Mario über<br />

die Autobahn Richtung Stuttgart zum Mercedes-<br />

Museum zu fahren. Dort waren wir die Ersten,<br />

logisch die schöne Route der Ausfahrt konnten wir<br />

ja leider nicht fahren, wir hatten durch die ständigen<br />

Pannen schon zu viel Zeit verloren.<br />

Beim Museum trafen wir uns aber alle wieder<br />

und teilten uns dann auf, die meisten gingen ins<br />

Museum und einige Wenige in die Freilicht-Lounge.<br />

Wir vertrieben uns diese Wartezeit mit Cappucino<br />

und Cocktails, bis es dann um ca. 18:00 zurück ins<br />

Hotel oder an den Festplatz ging.<br />

vereinbarten uns kurz vor der Autobahn zu treffen. Wen<br />

wir nicht mehr fanden war Thomas, dafür streikte Loretos<br />

Kombi schon wieder. Es kam zum erstmaligen Einsatz<br />

des Warndreiecks und der Warnweste. Unterbrecher,<br />

Verteilerfinger getauscht<br />

und weiter ging‘s.<br />

Allerdings nicht sehr weit,<br />

nach ca. 2 km das gleiche<br />

Theater. Unterbrecher,<br />

Verteilerfinger getauscht<br />

und weiter. Und nach<br />

nicht 3 km wieder das<br />

Gleiche. Loretos Nerven lagen blank. Dieses Mal<br />

noch der Kondensator getauscht, Unterbrecher und<br />

Verteilerfinger eben-falls.<br />

Naja, das könnte ja immer so weiter gehen, aber der <strong>Fiat</strong><br />

lief dann bis nach Hause oder NEIN, am Parkplatz wo<br />

Thomas und Kati auf uns gewartet haben, da muckte<br />

er nochmal. Die Rückreise verlief danach problemlos.<br />

Fazit: Euer Treffen war superschön, klein und fein,<br />

die Ausfahrt zügig und war landschaftlich schön. Das<br />

Essen auf der Abendveranstaltung sehr gut. Wir danken<br />

Euch für das tolle Wochenende.


Wenn der Berg ruft!<br />

Mit dem <strong>Fiat</strong> die<br />

Zillertaler Höhenstraße<br />

auf 2.020 m hoch.<br />

Was für ein Panorama.<br />

Bild links unten:<br />

Begrüßt wurden wir vom<br />

Gerhard, der das Ganze<br />

organisierte.<br />

Bild rechts unten:<br />

Kurze Pause nach 300m,<br />

wegen Betankung des<br />

Führerfahrzeugs.<br />

von Angie – Der <strong>Fiat</strong>-<strong>500</strong>-Puch<br />

Club Tirol hat zum 9. Oldtimer<br />

Treffen eingeladen. Treffpunkt<br />

war der Zillertalbahnhof in<br />

Jenbach (Österreich). Fünf<br />

Fahrzeuge der <strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> <strong>IG</strong><br />

München machten sich auf den<br />

Weg.<br />

V<br />

erabredet hatten wir uns um 8.15 Uhr<br />

an der Tankstelle Höhenrain. Wer kam<br />

als Letzter, ich natürlich. Da ich die Strecke<br />

nach Österreich kannte, wurde mein Kleiner<br />

das Führerfahrzeug. Dabei waren: Rainer und<br />

Zillie mit ihrem blauen „BremBremDröhn”,<br />

Heidmuth, Alfons und Barbara, Signore Cinelli<br />

und meine Wenigkeit. Trotz trübem, kaltem und<br />

Der Treffpunkt in Jenbach beim Zillertalbahn<br />

hof. Im Hintergrund die dampfende<br />

Lokomotive.<br />

regnerischem Wetters kamen wir<br />

mit 5 Fahrzeugen aus München.<br />

Am Sylvensteinspeicher hatten<br />

wir an der Baustellenampel nur<br />

einen kurzen Aufenthalt, an der<br />

ersten Tankstelle in Österreich<br />

eine weiteren. Am Achensee<br />

hörte es endlich auf zu regnen, so<br />

dass wir gegen 9.45 den Treffpunkt in Jenbach<br />

erreichten.<br />

Wir sind ja in Österreich und dementsprechend<br />

waren auch viele Puch‘s da. Auf die Frage:<br />

Warum sind die meisten Autos von euch so<br />

stark motorisiert? Wir leben in den Bergen und<br />

da macht es keinen besonders großen Spaß mit<br />

18 PS durch die Gegend zu gurken. Verständlich<br />

oder! Die Begrüßung sowie die Einweisung der<br />

Strecke erfolgte durch Gerhard, gestört durch<br />

die Abfahrt der Zillertalbahn, ein schwarzes<br />

dampfendes Gefährt. Gibt‘s denn irgendeine<br />

schriftliche Streckenroute, nein wir bleiben ja<br />

zusammen. Ich erwähne das hier, weil wir auf<br />

der Rückfahrt vom Berg die Kolonne verloren<br />

haben, aber dazu später.<br />

Grundsätzlich gilt: Vor einer Rundfahrt hat das<br />

Fahrzeug vollgetankt zu sein. Ausgerechnet<br />

das Führerfahrzeug musste noch schnell tanken<br />

fahren und bescherte uns 25 Fahrzeugen<br />

einen kurzen Stopp nach 300 m.<br />

Haben wir einen Verkehrsstau<br />

ausgelöst, aber kein bisschen!<br />

Über Schlitters, Fügen, Uderns,<br />

Ried und Kaltenbach nach<br />

Aschau. Schon bald waren wir auf<br />

der Zillertalerhöhenstraße. Schmal<br />

und steil und Schnee. Ja richtig, am<br />

15. September <strong>2012</strong> lag oberhalb 1<strong>500</strong><br />

m Schnee. Nicht auf der Straße aber<br />

auf den Wiesen und Dächern der Häus-<br />

Einer der „stärker“ motorisierten<br />

Puch‘s. Könnte ein<br />

Citroen-Motor sein.


Bild unten:<br />

Dieses Fahrzeug gehört einer jungen<br />

Frau, die Mechanikerin gelernt hat.<br />

Der Motor ist optisch der Wahnsinn,<br />

leider läuft er noch nicht rund, es<br />

war die erste längere Strecke mit<br />

dem Motor.<br />

er. Erfolgreich keuchten mangels Sauerstoff<br />

alle <strong>Fiat</strong>s/Puchs (und Alfas) den Berg hinauf.<br />

Entgegenkommende Motorräder waren kein<br />

Problem, aber entgegenkommende Pkw‘s.<br />

Oben ange-kommen ein atembe -raubendes<br />

Panorama. Eingekehrt sind wir ins Zellberg<br />

Stüberl, wo die bekannten Zellbergbuam zu<br />

Hause sind. Die haben auch für uns gespielt.<br />

Alfons kam auf mich zu, ob seine Frau Barbara<br />

bei mir mitfahren könne, da nach der Tieferlegung<br />

seines <strong>Fiat</strong>s die Reifen an der Karosserie<br />

schleifen würden. Na klar, kein Problem. Nach<br />

dem sehr guten Mittagessen ging es weiter<br />

über einer der schönsten Alpenstraßen Österreichs<br />

nach Hippach. Von dort fuhren wir weiter<br />

durch romantische Dörfer nach Schlitters.<br />

Auf dem Weg nach unten hatte ein Fahrzeug<br />

Ziel der Zillertalerhöhenstrasse war das Almgasthaus Zellberg Stüberl, das Heimathaus der Zellberg Buam<br />

auf 1840m. Sie spielten auch für uns. Und einen Schnaps gabs auch noch. Gerhard (Bild ganz links) verteilte<br />

Edelweiss zuerst an alle Damen, stellte aber dann fest, dass er mehr Blümchen hatte als Frauen da waren<br />

und so bekamen auch die Männer ein Edelweiss.<br />

ein technischen Defekt (Gaszug ist gerissen),<br />

der nicht behoben werden konnte und seine<br />

Weiterreise per Anhänger erfolgte. Es blieben<br />

mehrere Fahrzeuge stehen, ich kann leider<br />

nicht helfen (Motorkenntnisse mäßig) und<br />

fuhr weiter. Tja und dann war da keiner mehr.<br />

Der Straße immer folgend, fanden sich dann 3<br />

Fahrzeuge, denen es genauso ging wie mir, wo<br />

müssen wir denn jetzt hin???<br />

Ein Tiroler meinte dann, er wisse wo der Gasthof<br />

Senner zu finden sei. Stark motorisiert<br />

preschte er davon, mit über 100 Sachen ging<br />

es dann nicht durch romantische Dörfer sondern<br />

einer Schnellstraße entlang.<br />

Also wir, Barbara und ich<br />

fuhren schon 100 km/h.<br />

Mein Wagen fährt zwar<br />

auch schneller, trotzdem<br />

ver- bietet es die Vibration (bei<br />

Selbstmördertüren) eine schnellere<br />

Fahrt. Der Tiroler war mit mindestens<br />

120 km/h unterwegs, irgendwann war<br />

er nur ein Pünktchen in der Ferne.<br />

Dank stärkerem Verkehrsaufkommen<br />

der ihn bremste haben wir ihn<br />

Wieder so ein Rennteil. Leider ist<br />

sein Gaszug gerissen und das Fahrzeug<br />

wurde per Hänger abtransportiert.<br />

dann doch noch eingeholt und den Gasthof<br />

Senner erreicht.<br />

Wie gesagt, die Rückfahrt wurde von mehreren<br />

Teilnehmern ganz unterschiedlich gefahren.<br />

Bei Kaffee und Kuchen gab es noch eine kleine<br />

Preisverleihung. Einen Preis bekamen die<br />

weitest Angereisten und zwar aus St. Michael<br />

im Lungau (ca. 244 km) in der Nähe von Bad<br />

Gastein (Österreich), habe ich im Internet recherchiert.<br />

Ebenfalls einen Preis bekamen die<br />

zwei stärksten Teilnehmergruppen, 1mal die<br />

<strong>Fiat</strong> Freunde aus Dornbirn und wir die <strong>Fiat</strong> <strong>500</strong><br />

<strong>IG</strong> München.<br />

Alles in allem: Es war ein wunderschöner Tag,<br />

die Ausfahrt echt ne Wucht und Ihr seid ja alle<br />

so nett. Wir kommen wieder!<br />

Einen herzlichen Dank geht an Günter, Nadine<br />

und Heidmuth für die Fotos.<br />

Im Gasthof Senner bei<br />

der Preisverleihung.<br />

244 km scheute er (li.)<br />

nicht um an diesem<br />

Treffen teilzunehmen.


von Angie – Per Internet kam<br />

die Karin auf uns mit der Frage:<br />

„Ich bräuchte ca. 10-12 <strong>Fiat</strong> <strong>500</strong><br />

für eine Geburtstagsausfahrt<br />

im Oktober” zu. Ihr Mann hätte<br />

vor ca. 40 Jahren selber einen<br />

<strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> besessen und deshalb<br />

kam ihr die Idee, ihm und seinen<br />

Gästen eine Schnauferlfahrt zu<br />

schenken.<br />

W<br />

as für eine Idee. Das Geburtstagskind,<br />

Sönke, wusste von gar nichts. Er war<br />

zu Tränen gerührt, als wir ankamen. 12<br />

Fahrzeuge der <strong>Fiat</strong> <strong>500</strong> <strong>IG</strong> München wurden<br />

zusammengetrommelt. Ein Fahrzeug wurde<br />

von Hr. Barry Werkmeister (TV & Radio<br />

Moderator) zur Verfügung gestellt und das<br />

durfte Sönke selbst fahren.<br />

Ein Roadbook hatten wir vorbereitet, natürlich<br />

bebildert, dass auch alle eifrig studiert hatten<br />

(trotzdem haben sich 3 Fahrzeuge verfahren).<br />

Nachdem alle Gäste in den <strong>Fiat</strong>s untergebracht<br />

waren starteten wir, von wunderschönstem<br />

Wetter begleitet, die ca. 65 km lange Route<br />

von Germering über Gauting, Starnberg,<br />

Wolfratshausen, Geretsried, Königsdorf nach<br />

Bad Tölz zu unserem Ziel die Waldherralm<br />

in Wackersberg. Natürlich hatten wir diverse<br />

Stopps eingeplant, weil mehrere Ampeln<br />

und andere Kreuzungen unseren Konvoi<br />

unterbrachen, schließlich wollten wir alle<br />

dabei haben.<br />

Die Gäste, alle bis auf das Geburtstagskind,<br />

waren noch nie in einem <strong>500</strong>er gesessen.<br />

„Die Leute an der Straße und in den<br />

entgegenkommenden Fahrzeugen hatten ein<br />

Lächeln im Gesicht, als sie uns sahen”, oder<br />

„so viele haben uns zugewinkt”, kam bei<br />

uns strahlend an. Es hat allen super gefallen,<br />

vor allem dem Geburtstagskind. Er ist schon<br />

auf der Suche nach einem <strong>500</strong>er, na dann<br />

Willkommen im Club.<br />

Zu Tränen gerührt!<br />

Eine Geburtstagsausfahrt der besonderen Art.<br />

Unser Treffpunkt war an der Stadthalle in Germering,<br />

wo wir auf den Anruf von Karin warteten, das<br />

jetzt alle Gäste da wären und wir kommen sollen.<br />

Ein zu Tränen gerührtes Geburtstagskind, Sönke<br />

mit seiner Frau Karin, strahlend über die gelungene<br />

Überraschung.<br />

Ca. 20 Gäste wurden auf die <strong>Fiat</strong>s verteilt.<br />

Per Anhänger wurde von Loreto Barry‘s <strong>Fiat</strong> angeliefert,<br />

den das Geburtstagskind zu seiner großen<br />

Freude selber fahren durfte.<br />

Und dann ging‘s los.<br />

Das Roadbook wurde<br />

eifrig studiert, für das<br />

wir die Strecke am<br />

Wochenende davor nochmal<br />

abgefahren sind und<br />

viele Fotos machten.


fast alle Bilder © Kerstin von der Lahr. www.fotozauberei.de<br />

Unsere Route führte<br />

uns von Germering,<br />

Gauting nach Starnberg.<br />

Mehrmals legten<br />

wir einen Stopp ein um<br />

uns wieder alle zu sammeln.<br />

Wie man oben<br />

im Bild erkennen kann,<br />

nur lächelnde Gesichter,<br />

wenn soviele <strong>Fiat</strong>s auf<br />

einen Haufen sind.<br />

Ziel war die Waldherralm<br />

in Wackersberg bei<br />

Bad Tölz. Dort ließen<br />

wir es uns bei Kaffee<br />

und Kuchen gutgehen.<br />

Ein herzliches Dankeschön<br />

geht an die<br />

Fotografin Kerstin, die<br />

bei mir im Auto war<br />

und sogar im Stehen<br />

viele Fotos während der<br />

Fahrt gemacht hat. Aus<br />

ca. 700 Bildern zu wählen<br />

war nicht einfach.<br />

Die Rückfahrt verlief einwandfrei. Selbst die Baustellenampel bei Wolfratshausen<br />

meinte es gut mit uns. UND alle Autos kamen auf eigener Achse,<br />

reparaturfrei wieder an.<br />

Ankunft war gegen 19.00 Uhr in Germering. Es war für die<br />

Gäste, uns alle, vor allem für das Geburtstagskind Sönke,<br />

das Bild spricht Bände, ein gelungener Tag.


des ham mia scho oiwai so gmacht<br />

a bissl was geht immer<br />

ja vareck kaffähaus, gä leck mi doch am...<br />

autonarrat, benzin im bluad<br />

BOARISCH.<br />

MODISCH.<br />

COOL.<br />

nur ned hudln, original oans nachm oberlandla andan gschpusi<br />

nur ned hudln, oans nachm andan<br />

voglwuid<br />

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WWW.OBERLAND.LA<br />

TRACHTEN<br />

ERSATZ<br />

GWAND<br />

mei dirndl is in da wäsch<br />

mei dirndl is in da wäsch<br />

mei dirndl is in da wäsch<br />

mei dirndl is in da wäsch mei dirndl is in da wäsch, agrad heit revoluzza<br />

pirat auf edelweiß voglwuid<br />

a bissl was geht immer a bissl was geht immer<br />

schaung ma moi, a bissl dann was seng geht mas immer scho<br />

mei lederhosn is beim fligga<br />

des ham mia scho oiwai so gmacht

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