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KARIESTUNNEL UND PUTZBRUNNEN ALS HIGHLIGHTS
AUF DER GESUNDHEITSMESSE IN LINGEN
Zum ersten Mal war der Bereich Zahnmedizin/Zahntechnik
bei der zum dritten Mal stattfindenden Messe mit dem Motto
Gesund & Fit am 12./13.Februar 2005 in Lingen präsent
und überraschte die „Ausrichter“ mit einem enormen Publikumsandrang
der über 15.000 Besucher.
Der mit Unterstützung des ZKN-Vorstandes zusammen mit
dem Putzbrunnen aufgebaute Kariestunnel der LAG war
ständig umlagert und gefragt, vor allem von den jungen
und jüngsten Besuchern. „Betreiber“ in den 16 Messestunden
waren neben den sehr engagierten Prophylaxe-Mitarbeiterinnen
aus den beteiligten Praxen auch die ebenfalls
sich sehr einsetzenden Mitarbeiterinnen des emsländischen
Gesundheitsamtes aus der Abteilung für Jugendzahngesundheit,
unter Leitung der dort tätigen ZahnärztInnen.
Dank der Unterstützung der
von den Prophylaxe-Assistentinnen
beworbenen Herstellern
und Vertriebsfirmen
von Prophylaxe-Hilfsmitteln,
konnten sich die sehr interessierten
Besucher, auch
die Erwachsenen, informieren
und mit Mustern und
Proben ausstatten.
Auch die Dental-Industrie
hatte erhebliche Beiträge beigesteuert,
zu dem Erfolg des
„Organisationskomitees“ aus
ZahnärztInnen aus den Kreisstellen Meppen und Lingen, unter
der Leitung der Referentin für Jugendzahnpflege der
Kreisstelle Meppen, Kollegin Elisabeth Kindler.
Neben einem fabrikneuen zahnärztlichen Arbeitsplatz fand
der Nostalgiebehandlungsplatz mit Ölpumpstuhl und Tretbohrmaschine
großes Interesse bei den sich drängenden Besuchern.
Die Stände von Implantat-Vertriebsfirmen waren
ständig umlagert, während die Demonstration von OZON-
Geräten und Schnarcherschienen und Qualitätszirkeln nicht
alle Besucher gleichmäßig ansprach, aber dennoch starke Beachtung
fand.
Bei den gelungenen Demonstrationen des gut besetzten und
besuchten Standes der Zahntechniker konnte sich das inte-
Zahnärzte und Zahntechniker auf der
Messe Gesund & Fit fanden großes Interesse
ressierte Publikum nicht nur über „Endprodukte“, sondern
auch über etliche Arbeitsschritte zur Herstellung von modernem
Zahnersatz bestens informieren.
Auch persönliche zahnmedizinische Probleme wurden angesprochen.
So konnte die Besucherin, die sich Hilfe suchend
darüber beklagte, dass ihr betagter Mann seine Zähne überwiegend
in der Jackentasche trage, beruhigt werden und trat
nach einiger Überzeugungsarbeit offenbar ermutigt den
Heimweg an, zuversichtlich, dass ihr Zahnarzt zusammen mit
der Zahntechnik ihm sicher würde helfen können.
Alles in allem war die Reaktion auf die vielfältigen Bemühungen
der Organisationen ausgesprochen positiv, so dass die
„Ausrichter aus dem Bereich Zahnmedizin/Zahntechnik“
erschöpft aber hoch zufrieden die folgende Arbeitswoche
angingen. Für das kommende Jahr hat man die eine oder
andere Anregung mitgenommen und war sich sicher, dass
unser Berufsstand bei derartigen Veranstaltungen die Möglichkeit
hat, sich positiv und unverfälscht darzustellen. Die
große Nachfrage und gute Resonanz geben Anlass für die
Empfehlung zur Nachahmung alio loco.
Dr. Hans-Peter Kroker, Meppen
ZAHNÄRZTLICHE
NACHRICHTEN
NIEDERSACHSEN 4/05
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