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Dr. Henning Otte,<br />

Mitglied des Vorstandes der ZKN<br />

6<br />

AUS DEM REFERAT<br />

ZAHNÄRZTLICHES FACHPERSONAL<br />

� Neue Ausbildungsordnung<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

mit dem nachstehenden Bericht verfolge<br />

ich zwei Ziele. Zum einen möchte<br />

ich Ihnen einen kleinen „Rechenschaftsbericht“<br />

abgeben und sie darüber<br />

informieren, womit sich die ZKN<br />

in der vergangenen Legislaturperiode<br />

befasst hat. Zum anderen möchte<br />

ich Ihnen auch einen Ausblick auf<br />

künftige Betätigungsfelder geben.<br />

Im Folgenden werde ich daher zunächst<br />

auf den Bereich der Ausbildung<br />

eingehen und anschließend<br />

den Bereich der Fort- und Weiterbildung<br />

behandeln.<br />

Die zurückliegenden 4 Jahre wurden wesentlich beeinflusst<br />

durch die Novellierung der Ausbildungsverordnung, welche<br />

vom damaligen Bundesministerium für Gesundheit beschlossen<br />

wurde. Am 01.08.2001 trat die neue Ausbildungsverordnung<br />

für Zahnmedizinische Fachangestellte in Kraft und löste<br />

damit die bisherige Ausbildungsordnung für Zahnarzthelferinnen<br />

ab.<br />

Mit dieser Umstellung waren gravierende Umbrüche verbunden,<br />

die schon auf den ersten Blick durch die veränderte Berufsbezeichnung<br />

sichtbar wurden. Inhaltlich unterscheidet<br />

sich die neue Ausbildungsverordnung stark von der Alten.<br />

Neben einer stärkeren Prophylaxeorientierung wurde vor<br />

allem der Bereich der Kommunikation stark aufgewertet.<br />

Auch auf den Berufsschulunterricht hat sich die Novellierung<br />

ausgewirkt. Geläufige Schulfächer, wie z.B. Fachkunde<br />

oder Abrechnungswesen, wurden zu Gunsten von insgesamt<br />

12 Lernfeldern aufgegeben. Eine Umstellung, die für viele<br />

Ausbilder die Interpretation der Zeugnisse nicht gerade vereinfacht<br />

hat.<br />

Da aus der neuen Ausbildungsverordnung auch veränderte<br />

Bestimmungen für die Abschluss- und Zwischenprüfung hervorgehen,<br />

bestand für die Prüfungsordnung notwendigerweise<br />

Anpassungsbedarf. Im Sommer 2002 trat daher eine neue<br />

ZAHNÄRZTLICHE<br />

NACHRICHTEN<br />

NIEDERSACHSEN 4/05<br />

Prüfungsordnung<br />

in<br />

Kraft, die die<br />

neuen Rahmenbedingungen<br />

umsetzte. In<br />

Bezug auf diese<br />

neue Prüfungsordnung<br />

möchte<br />

ich auf zwei wesentlicheNeuerungen<br />

eingehen.<br />

Eine liegt darin,<br />

dass im Bereich der<br />

schriftlichen Prüfung<br />

die Aufgaben<br />

nunmehr zentral erstellt<br />

und landesweit<br />

vorgegeben werden.<br />

Die Abnahme und Bewertung<br />

der Prüfung<br />

durch die regionalen Prüfungsausschüsse wurde durch die<br />

zentrale Aufgabenerstellung selbstverständlich nicht berührt.<br />

Durch die Zentralisierung wurde zum einen die Vergleichbarkeit<br />

der schriftlichen Prüfungsleistungen ermöglicht<br />

und zum anderen auch eine ökonomischere Prüfungsdurchführung<br />

erreicht, da anstelle von 40 Ausschüssen sich<br />

künftig nur noch einer mit der Aufgabenerstellung befasst.<br />

Die zweite wesentliche Neuerung liegt in der Tatsache, dass<br />

sich der praktische Prüfungsteil erheblich verändert hat.<br />

Bedingt durch die neue Ausbildungsordnung handelt es<br />

sich nun um Einzelprüfungen, in der der Prüfling in höchstens<br />

60 Minuten eine<br />

komplexe Prüfungsaufgabe bearbeiten und in einem Prüfungsgespräch<br />

erläutern soll. Als Aufgabenfelder für die<br />

praktischen Übungen sind insbesondere die Gebiete Patientenbetreuung,<br />

Kommunikation, Prophylaxe und Assistenz<br />

vorgesehen. Es ist nicht verwunderlich, dass die Umstellung<br />

auf Einzelprüfungen zu einer erheblichen Mehrbelastung<br />

der regionalen Prüfungsausschüsse geführt hat, die nur teilweise<br />

durch die Entlastung von der Erstellung der schriftlichen<br />

Prüfungsaufgaben ausgeglichen werden konnte . Um<br />

die Prüfungsausschüsse auf ihre neuen Aufgaben vorzubereiten,<br />

fanden im Januar/Februar 2004 landesweite Schulungen<br />

statt, die sich einer guten Nachfrage erfreuten.

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