die stücke der spielzeit 2011/2012 - Schauspiel Essen
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THE BLACK RIDER<br />
THE CASTING OF THE MAGIC BULLETS<br />
MUSICAL VON WILLIAM S. BURROUGHS,<br />
TOM WAITS UND ROBERT WILSON<br />
Inszenierung Reinhardt Friese<br />
Musikalische Leitung Willi Haselbek<br />
Bühne Günter Hellweg<br />
Kostüme Annette Mahlendorf<br />
Dramaturgie Vera Ring<br />
Premiere am 3. Dezember <strong>2011</strong>, Grillo-Theater<br />
„Es muss ein Jäger sein, so will’s <strong>der</strong> Brauch!“ Was <strong>die</strong> Wahl seines zukünftigen<br />
Schwiegersohnes angeht, kennt Förster Bertram kein Wenn und<br />
kein Aber, da mag sich seine Tochter Käthchen sträuben, wie sie will. Und<br />
auch <strong>die</strong> Einwände von Förstersgattin Anne verhallen ungehört. Der junge<br />
Jägersbursche Robert scheint genau <strong>der</strong> richtige Kandidat zu sein, kennt<br />
er doch den Wald wie seine Westentasche. Aber Käthchen liebt nun einmal<br />
den Schreiber Wilhelm, und so stellt <strong>der</strong> Vater schließlich eine Bedingung:<br />
Mit einem „Probeschuss“ soll Wilhelm seine Zielsicherheit unter Beweis<br />
stellen. So macht sich <strong>der</strong> junge Mann, das Gewehr geschultert, zu Übungszwecken<br />
auf in den Wald, doch gleich seine ersten Schussversuche scheitern<br />
jämmerlich. In seiner Angst, in <strong>der</strong> Prüfung zu versagen und Käthchen<br />
für immer zu verlieren, lässt Wilhelm sich auf einen Handel mit dem undurchsichtigen<br />
Pegleg ein. Sieben Gewehrkugeln erhält er von <strong>die</strong>sem,<br />
magische Geschosse, <strong>die</strong> niemals ihr Ziel verfehlen. Doch <strong>der</strong> Pakt mit dem<br />
Teufel hat seinen Preis …<br />
THE BLACK RIDER<br />
Der Schwarze Reiter bittet zum Tanz: Nach seiner spektakulären Uraufführung<br />
in Hamburg ist das Musical des Dreiergespannes Robert Wilson,<br />
Tom Waits und William S. Burroughs mit überwältigendem Erfolg um <strong>die</strong><br />
Welt gegangen. „The Black Ri<strong>der</strong>“ ist ein furioser Höllenritt durch eine<br />
skurrile Traum- und Schattenwelt, angelehnt an <strong>die</strong> alte, schaurig-schöne<br />
Freischütz-Sage aus J. A. Apels „Gespensterbuch“ (1810), <strong>die</strong> auch schon<br />
Vorlage für Carl Maria von Webers berühmte Oper war.<br />
Regisseur Reinhardt Friese ist seit 1997 als freier Regisseur tätig, u. a. an<br />
den Stadttheatern Augsburg, Bern und Wuppertal, dem Deutschen Theater<br />
in Göttingen, den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld und Mönchengladbach<br />
und den Staatstheatern Karlsruhe und Wiesbaden. Von 2001 bis<br />
2007 war er Oberspielleiter an <strong>der</strong> Landesbühne Nie<strong>der</strong>sachsen Nord in<br />
Wilhelmshaven, wo er neben Werken von Shakespeare, Goethe, Gryphius<br />
und Büchner auch zahlreiche Ur- und Deutsche Erstaufführungen, u. a. von<br />
Marina Carr, Katharina Gericke und David Lescot, inszenierte. In <strong>der</strong> Spielzeit<br />
2010/<strong>2011</strong> war er außerdem an <strong>der</strong> Folkwang Universität <strong>der</strong> Künste<br />
<strong>Essen</strong> tätig und erarbeitete dort mit den Absolventen des Musical-Stu<strong>die</strong>nganges<br />
<strong>der</strong>en Abschlussprojekt. Ab <strong>der</strong> Spielzeit <strong>2012</strong>/2013 wird Reinhardt<br />
Friese als Intendant das Städtebundtheater Hof leiten. „The Black Ri<strong>der</strong>“<br />
ist nach „Shock headed Peter“ seine zweite Inszenierung am <strong>Schauspiel</strong><br />
<strong>Essen</strong>.<br />
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