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.<br />

Blick<br />

licht<br />

3.04 KULTURMAGAZIN<br />

COTTBUS-LAUSITZ-KOSTENLOS


Editorial<br />

Neuer Monat - neues Cover.<br />

Zu einem alten Thema,<br />

das lei<strong>de</strong>r immer wie<strong>de</strong>r aktuell ist, nämlich Lacoma.<br />

Auf <strong>de</strong>m Hintergrund <strong>de</strong>s Covers ist ein Haus in Lacoma zu<br />

sehen. Dass man es nicht sieht, hängt damit zusammen, dass<br />

da ein Bagger drüber gefahren ist.<br />

Nichts Ungewöhnliches, an sich. Häuser wer<strong>de</strong>n je<strong>de</strong>n Tag<br />

abgerissen. Da solln wir uns mal nicht so aufregen. Aber das<br />

tun wir ja gar nicht. Wir zeigen es nur, auf unserer Zeitung<br />

und innen drin. Wir zeigen es, solange es etwas zu zeigen<br />

gibt. Bil<strong>de</strong>r von Tagebaulöchern gibt es ja schon genug, die<br />

brauchen wir nicht mehr zu zeigen.<br />

Und Menschen die sagen „wo solln <strong>de</strong>r Strom herkommen,<br />

hä?“ die gibt’s auch schon genug,<br />

die wollen wir auch nicht interviewen.<br />

Was es noch dazu zu sagen gäbe steht wohl<br />

in <strong>de</strong>n Texten zu Lacoma.<br />

Ach ja, eins steht noch nicht drin. Wir haben Karten zu<br />

verlosen! Und zwar jeweils 2 mal 2 Freikarten für je<strong>de</strong>s<br />

Konzert im Glad-House. Wer 2 davon haben möchte, sollte<br />

wissen, wo genau das Holzschild auf <strong>de</strong>m Cover steht.<br />

(also momentan steht es noch)<br />

Schreibt uns eine Mail an: freikarten@bla� werke.<strong>de</strong><br />

Stichwort: „Freikarten“, mit <strong>de</strong>r Antwort auf die Frage und<br />

natürlich mit <strong>de</strong>m Namen <strong>de</strong>s Konzertes, das ihr besuchen<br />

wollt und nicht zuletzt mit eurem komple� en Namen, o<strong>de</strong>r<br />

ru� uns an unter 0355/4948199<br />

Viel Spass dabei<br />

wünscht<br />

eure Redaktion!<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Blattwerk e.V..<br />

mit Unterstützung:<br />

Muggefug e.V.<br />

StuRa <strong>de</strong>r BTU Cottbus<br />

StuPa <strong>de</strong>r FH-Lausitz<br />

Glad House<br />

Stu<strong>de</strong>ntenwerk<br />

StuPit e.V.<br />

Piccolo Theater gGmbH<br />

Staatstheater Cottbus<br />

NEUE BÜHNE Senftenberg<br />

Theaternative C<br />

Buntes Haus Forst<br />

CHEKOV<br />

Stadthalle Cottbus<br />

Inhalt<br />

3 Editorial<br />

4-6 Lacoma<br />

7-9 Cottbus<br />

10 Studium BTU<br />

11 Studium<br />

12 Erzählung<br />

13-40 Kult-Uhr<br />

41 Wohnungsbörse<br />

42 Adressen<br />

und im Netz?<br />

www.<strong>kultur</strong>-<strong>cottbus</strong>.<strong>de</strong><br />

Redaktion: Robert Amat-Kreft; Diemo Kemmesies;<br />

Thomas Scheer; Kathleen Priefer;<br />

Frank & Thomas Berthold<br />

Layout und Edition: Diemo Kemmesies<br />

Fotos Diemo Kemmesies<br />

Anzeigen: Robert Amat-Kreft<br />

Druck: Druck & Satz Großräschen, Auflage: 4000<br />

Kontakt: Tel: 0355/4948199;<br />

redaktion@blattwerke.<strong>de</strong><br />

Blattwerl e.V.<br />

Papitzer Strasse 4<br />

03046 Cottbus<br />

www.<strong>kultur</strong>-<strong>cottbus</strong>.<strong>de</strong><br />

Spen<strong>de</strong>n an:<br />

KtNr: 3111103870<br />

BlZ: 18050000<br />

Spaarkasse Spree-Neiße<br />

Blicklicht- 3


LACOMA<br />

4 -Blicklicht<br />

Hungerstreik für bedrohte Landscha�<br />

Zwei junge Menschen<br />

stellen sich <strong>de</strong>m<br />

Abrissbagger<br />

in <strong>de</strong>n Weg<br />

Am 18.02.2004 erreichte uns folgen<strong>de</strong> Pressemi� eilung:<br />

In Lacoma bei Co� bus wer<strong>de</strong>n ab Donnerstag zwei junge Menschen in einem von Abriss<br />

bedrohten Haus in <strong>de</strong>n unbefristeten Hungerstreik treten. Franziska Liesigk (26) und Robert<br />

Künne (22) wollen damit gegen die anhalten<strong>de</strong>n Vorbereitungen für <strong>de</strong>n Braunkohletagebau<br />

protestieren.<br />

„Wir wehren uns dagegen, dass in Lacoma immer mehr zerstört und abgerissen wird, bevor<br />

überhaupt über die Zukun� <strong>de</strong>r Lacomaer Teichlandscha� entschie<strong>de</strong>n ist.“ begrün<strong>de</strong>n<br />

Franziska und Robert ihren Schri� . Bis zu dieser Entscheidung wäre das Aussetzen<br />

aller Abrisse im Dorf möglich. „Wir möchten, bevor die nächste Abrisswelle durchs Dorf<br />

rollt und das Dorf immer weiter entvölkert wird, Va� enfall um einen Aufschub bi� en.<br />

Unser Hungerstreik entspringt einer lang gerei� en Entscheidung. Wir beziehen unsere<br />

Energie unter an<strong>de</strong>rem von <strong>de</strong>n mehr als 300 Menschen, die sich im Herbst auf einer<br />

Protestwan<strong>de</strong>rung für Lacoma ausgesprochen haben.“<br />

Ob die wertvollen Lacomaer Teiche <strong>de</strong>m Tagebau Co� bus-Nord weichen dürfen, soll in einem<br />

gera<strong>de</strong> laufen<strong>de</strong>n Planfeststellungsverfahren entschie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Dort kann sich auch je<strong>de</strong>r<br />

Bürger mit Einwendungen für <strong>de</strong>n Erhalt <strong>de</strong>r Landscha� beteiligen. Der Lacoma-Verein<br />

hat Alternativvorschläge zur Abbaggerung in seinem Konzept „Eine Vision für Lacoma“<br />

veröff entlicht.<br />

Freun<strong>de</strong> und Unterstützer von Robert und Franziska begannen eine Mahnwache. Die<br />

Häuser, an <strong>de</strong>nen sich Hungerstreik und Mahnwache befi n<strong>de</strong>n, sind für tagebauvorbereiten<strong>de</strong><br />

Planungen noch nicht erfor<strong>de</strong>rlich, und könnten <strong>de</strong>mzufolge noch bis 2005 genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Dennoch hat <strong>de</strong>r Kohlekonzern Va� enfall Europe die Nutzungsverträge gekündigt und <strong>de</strong>n<br />

Abriss angekündigt.<br />

Wir interresieren uns für die Hintergrün<strong>de</strong> dieses Streiks und besuchten die Zwei am<br />

19.02.<br />

Was sind eure konkreten For<strong>de</strong>rungen, wann fangt ihr wie<strong>de</strong>r an zu essen?<br />

R: Es soll ganz klar gesagt wer<strong>de</strong>n, dass es keine weiteren Abrisse im Dorf<br />

und Zerstörungen im Teichgebiet gibt bis über das Planfeststellungsverfahren<br />

entschie<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>. Bei diesem Verfahren hat wohl auch die europäische Ebene noch<br />

ein Wörtchen mitzure<strong>de</strong>n, da das Gebiet ja als Flora-Fauna-Habitat–Gebiet gemel<strong>de</strong>t<br />

wur<strong>de</strong>. Somit gilt auch ein Verschlechterungsverbot für dieses Gebiet. Wir möchten<br />

das sich Va� enfall daran hält und uns nicht vor vollen<strong>de</strong>te Tatsachen stellt. Die<br />

Häuser in Lacoma wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m Vorwand abgerissen eine Entwässerungsleitung<br />

zu bauen. Da das wasserrechtliche Verfahren aber noch nicht abgeschossen ist, gibt<br />

es überhaupt keine Genehmigung für eine Entwässerung. Und wir <strong>de</strong>nken, es wird<br />

auch keine Genehmigung geben. Deshalb ist es sinnlos ist dieses Dorf zu zerstören.<br />

Das Va� enfall <strong>de</strong>r Privateigentümer <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s ist wissen wir. Aber niemand kann<br />

auf seinem Privateigentum machen was er will. Es gibt ein berechtigtes öff entliches<br />

Interesse an diesem Naturschutzgebiet und wir sind hier, um Va� enfall daran zu<br />

erinnern.<br />

Was kann man sich unter <strong>de</strong>m Hungerstreik vorstellen?<br />

R: Der Hungerstreik be<strong>de</strong>utet, dass wir ab <strong>de</strong>m 19.2 nichts mehr essen. Wir wer<strong>de</strong>n<br />

Flüssigkeit zu uns nehmen. Der Hungerstreik ist unbefristet. Das heißt wir haben<br />

vor, es so lange zu machen, bis unsere For<strong>de</strong>rungen erfüllt sind. Für Va� enfall wäre<br />

das gar kein Problem diese zu erfüllen. Das ist einfach nur eine Formsache bis man<br />

auf unsere For<strong>de</strong>rungen eingegangen ist. Und das wer<strong>de</strong>n wir auch schaff en.<br />

F: Das soll nicht Hardcore sein. Ich wer<strong>de</strong> mich nicht zu To<strong>de</strong> hungern und meinem<br />

Körper sonst was zumuten. Das wäre ungesund.<br />

Ist es so eine Art Frühjahrsfasten?<br />

F: nee, nee da steckt mehr dahinter.<br />

Das kann man wohl irgendwo verbin<strong>de</strong>n, aber die<br />

Hauptaufgabe ist eine an<strong>de</strong>re.<br />

R: Das Fasten hat ja irgendwo eine Grenze. Du machst<br />

das vielleicht ein o<strong>de</strong>r zwei Wochen, aber irgendwann<br />

hört es einfach auf mit <strong>de</strong>m Fasten. Dann fängt man an zu<br />

Hungern. Unter <strong>de</strong>n normalen Umstän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Fastens<br />

wür<strong>de</strong> man dann sicher au� ören und seinen geregelten<br />

Alltag weiterleben. Wir haben die Möglichkeit aber<br />

nicht, solange man nicht auf unsere For<strong>de</strong>rungen<br />

eingegangen ist. Und diesen Übergang vom Fasten zum<br />

Hungern <strong>de</strong>n wird es geben, höchstwahrscheinlich.<br />

Was bewegt euch dazu, eure Gesundheit und eure Lebenszeit<br />

für Lacoma einzusetzen?<br />

F: Mich bewegt dazu mein tiefes Verbun<strong>de</strong>nsein mit<br />

diesem Ort. Zum Einen mit <strong>de</strong>r Natur hier, mit <strong>de</strong>m<br />

Fleckchen Er<strong>de</strong>. Zum An<strong>de</strong>ren mit Lacoma, so wie<br />

ich es kennen gelernt habe in <strong>de</strong>n letzten Jahren, wo<br />

ich leben konnte. Das war für mich eine unheimlich<br />

starke Erfahrung. Dafür möchte ich etwas tun, mich<br />

irgendwie bedanken und möchte das an<strong>de</strong>re Leute<br />

die Erfahrung auch machen können, auf ihre Art, ihre<br />

eigene Erfahrung hier in Lacoma. Denn ich weis, dass ist<br />

ein beson<strong>de</strong>rer Ort, an <strong>de</strong>m ein Freigeist herrscht.<br />

R: Die Frage ist ein bisschen größer: was bewegt mich<br />

<strong>de</strong>nn überhaupt dazu mich zu engagieren. Das ist<br />

einfach die Motivation nicht zu resignieren und zu<br />

sagen, das ist alles sinnlos. Ich <strong>de</strong>nke wir treten für das<br />

Leben ein. Das sollte dabei <strong>de</strong>utlich wer<strong>de</strong>n. Dies ist ein<br />

Hungerstreik, aber er steht nicht für <strong>de</strong>n Tod, son<strong>de</strong>r für<br />

das Gegenteil, für das Leben. Und das ist es Wert für<br />

mich, nicht <strong>de</strong>pressiv zu wer<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn zu sagen: Wir<br />

können etwas tun! Lacoma ist für mich <strong>de</strong>r Ort an <strong>de</strong>m<br />

es mich einfach hingezogen hat, <strong>de</strong>r mich bewegt. Die<br />

Kohleproblematik ist mir nicht unbekannt. Es ist nicht<br />

so weit weg von zu Hause. Ich komme von hier und es


ist nicht so, dass ich bis nach China reisen muss,<br />

um dort gegen die Flächengroßbrän<strong>de</strong> unter Tage<br />

zu <strong>de</strong>monstrieren. Das kann ich am En<strong>de</strong> auch vor<br />

meiner Haustür machen. Das bewegt mich auch,<br />

hier in Lacoma zu sein.<br />

F: Ja und um aufmerksam zu machen, auf<br />

<strong>de</strong>n Raubbau an <strong>de</strong>r Natur. Die Natur die hier<br />

unfruchtbar gemacht wird. Und um ein Um<strong>de</strong>nken<br />

zu för<strong>de</strong>rn, das es neben <strong>de</strong>r Kohle auch an<strong>de</strong>re<br />

Möglichkeiten <strong>de</strong>r Energiegewinnung gibt.<br />

Denkt ihr das es jeman<strong>de</strong>n von Außerhalb, o<strong>de</strong>r genauer<br />

aus Co� bus interessiert, wenn ihr hier hungert?<br />

R: Ja<br />

F: Natürlich. – Ja ich hoff e einfach das alle<br />

Menschen sich eine bessere Welt vorstellen<br />

können, als sie <strong>de</strong>rzeit ist.<br />

R: Wir haben uns bewusst für diesen Zeitpunkt<br />

entschie<strong>de</strong>n. Wir <strong>de</strong>nken das es <strong>de</strong>r Richtige ist. Die<br />

Initialzündung war, wenn man das rückwirkend<br />

betrachtet, die For<strong>de</strong>rung, <strong>de</strong>n sinnlosen<br />

Abriss, <strong>de</strong>r nicht von <strong>de</strong>r Entwässerungsleitung<br />

betroff enen Gebäu<strong>de</strong> in Lacoma auszusetzen, und<br />

zwar so lange, bis das Planfeststellungsverfahren<br />

gerichtlich entschie<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>.<br />

Es gibt noch keine rechtliche Grundlage für die<br />

Entwässerung. Was hier im Dorf passiert ist das<br />

Vorgehen von so genannten Hartlinern, und nicht<br />

alle in Va� enfall versuchen diesen Kurs zu gehen.<br />

Es gibt auch schon Gespräche. Wir sind doch nicht<br />

alleine. Im Herbst letzten Jahres, als die Wan<strong>de</strong>rung<br />

durch die Teiche von 300 Leuten mitgetragen<br />

wur<strong>de</strong>, da stan<strong>de</strong>n wir vor <strong>de</strong>r Holzinstallation<br />

und da kam genau das rüber. Rene Schuster hat<br />

es gesagt: „Keine Abrisse, bis über die rechtliche<br />

Grundlage entschie<strong>de</strong>n ist.“ Und darauf beziehen<br />

wir uns. Auf die Kra� die sich damals gezeigt hat.<br />

Es sind Leute die das nicht nur gesagt haben: „ja<br />

das ist gut“ son<strong>de</strong>rn die waren hier vor Ort und<br />

sind mit uns durch die Teiche marschiert. Und das<br />

gibt auf je<strong>de</strong>n Fall Mut.<br />

Was jetzt noch dazu kommt ist, dass gra<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Moment ist, in <strong>de</strong>m die Bürger Einsicht in das<br />

Planfeststellungsverfahren nehmen können. Im<br />

technischen Rathaus liegt das aus und es sollte<br />

je<strong>de</strong>r die Möglichkeit nutzen darauf hinzuweisen<br />

das hier Fehler drin sind und das manche Punkte<br />

einfach total unschlüssig sind und nicht vertretbar<br />

<strong>de</strong>r Natur gegenüber und auch für Lacoma<br />

selbst. Es kann sich doch je<strong>de</strong>r daran beteiligen.<br />

Und dann ist da noch die Motivation die wir<br />

hier bei unseren eigenen Leuten lostreten. Die<br />

Resonanz war in <strong>de</strong>n ersten Minuten schon groß.<br />

Wir haben uns zusammen an <strong>de</strong>n Tisch gesetzt<br />

und sie haben gesagt. „Super, vielleicht machen<br />

wir auch was.“ Also die Resonanz ist sehr gut,<br />

auf je<strong>de</strong>n Fall. Und das motiviert. Wir haben<br />

jetzt eine Besetzung zum Status <strong>de</strong>r Mahnwache<br />

erhoben. Und diese Mahnwache unterstützt auch<br />

dieses ganze Vorhaben die Häuser zu schützen,<br />

bis es überhaupt zu einem Gespräch kommt.<br />

Was für mich eine große Be<strong>de</strong>utung hat, ist das<br />

Zusammenwachsen <strong>de</strong>r wenigen Leute die jetzt<br />

hier im Dorf verblieben sind. Die unterstützen<br />

uns nicht nur, son<strong>de</strong>rn bil<strong>de</strong>n die eigentliche<br />

Substanz. Wir sind zwei Menschen, die sozusagen<br />

einen extremeren Weg gehen, um Missstän<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>utlich zu machen, aber nicht <strong>de</strong>sto trotz sind<br />

auch an<strong>de</strong>re Formen <strong>de</strong>s Protestes in Lacoma<br />

Franziska Liesigk und Robert Künne vor <strong>de</strong>m bedrohten Hammergraben in Lacoma<br />

Foto: Michael Dieke<br />

schon angewandt wor<strong>de</strong>n und wer<strong>de</strong>n weiterhin<br />

sicherlich auch geführt. Zu einem „Lacoma ist ein<br />

zerstörtes Dorf“ wird es nicht kommen! Dafür<br />

stehen wir hier gra<strong>de</strong> ein und das ist nur mit <strong>de</strong>n<br />

Leuten möglich und mit <strong>de</strong>n vielen Unterstützern<br />

die wir haben.<br />

Wir wollen <strong>de</strong>utlich sagen und zeigen, das es<br />

je<strong>de</strong>m möglich ist in seinem Maß etwas für die<br />

Sache zu tun, ob er zum Planfeststellungsverfahr<br />

en eine Aussage macht, ob er <strong>de</strong>n Strom wechselt<br />

o<strong>de</strong>r hier her kommt und uns besucht, am<br />

Hammergraben entlang spaziert und die Natur<br />

genießt und vielleicht feststellt, dass hier nicht<br />

nur Verrückte sind. Also es kann je<strong>de</strong>r auf seine<br />

Art etwas tun<br />

Ihr kommt bei<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>r Stadt?<br />

R: Ja, ich komm halt aus <strong>de</strong>r Pla� e. 14 Jahre Pla� e.<br />

F: Pla� e, ja.<br />

R: Ich komme aus Leipzig, aus <strong>de</strong>m Randgebiet,<br />

aber meine Oma hat ein Gehö� auf <strong>de</strong>m Dorf.<br />

Also bin ich eigentlich ein Stadt-Land-Kind.<br />

Für mich ist bei<strong>de</strong>s kein Schock und ich mag<br />

die Kontraste zwischen bei<strong>de</strong>n. Das ist eben ein<br />

ganz merkwürdiger Schri� . Früher ha� e ich <strong>de</strong>n<br />

Kontrast Stadt-Land und jetzt geht es ein Stück,<br />

eine Stufe weiter, zum Baumdorf. Das man eben<br />

noch ein Stück weiter zur Natur geht und <strong>de</strong>n<br />

Kontrast mit <strong>de</strong>n Häusern im Dorf hat. Das ist<br />

noch mal ein ganz interessanter Punkt, <strong>de</strong>nn es<br />

ist ein Unterschied, ob du von <strong>de</strong>r Stadt ins Dorf<br />

gehst, o<strong>de</strong>r ob du auf <strong>de</strong>m Dorf wohnst und dann<br />

in ein Tippi, eine Jurte o<strong>de</strong>r ein Hogan in einem<br />

kleinen Waldstückchen hast. Also nicht das wir<br />

da jetzt zu <strong>de</strong>n Einsiedlern gehören, aber das ist<br />

einfach noch mal eine an<strong>de</strong>re Wohnform und es<br />

macht Spass. Es ist eben Geschmackssache und es<br />

ist für je<strong>de</strong>n etwas dabei. Es riecht gut.<br />

F. Ich habe hier in Lacoma einfach ein an<strong>de</strong>res<br />

Leben geführt. Ich ha� e hier ein Zelt, da habe<br />

ich 3 Jahre gewohnt, mit Ofen, so Jurtenartig.<br />

LACOMA<br />

Ich wollte <strong>de</strong>r Natur nahe sein. Wollte mit<br />

Menschen zusammen sein. Hier das Dorf, das<br />

habe ich über das Eurotopia (ein Buch über<br />

verschie<strong>de</strong>ne Lebensgemeinscha� en in Europa)<br />

kennen gelernt, und Lacoma war als Gemeinscha�<br />

beschrieben und das hat mich angelockt, weil<br />

ich mit Menschen was zusammen machen<br />

wollte. Lebendig sein, und nicht in Leipzig in<br />

<strong>de</strong>r Großstadt im Hinterhof so .. verrecken. Naja<br />

und das Studieren war halt nicht mein Ding.<br />

Und hier habe ich wie<strong>de</strong>r angefangen zu leben,<br />

bin aufgeblüht. Es war, als wenn ein Traum<br />

Wirklichkeit wird. Also ich hab einfach gemerkt,<br />

wie wun<strong>de</strong>rbar das Leben wie<strong>de</strong>r sein kann.<br />

R: Man hat hier eine gute Mischung aus Alltag und<br />

Urlaub. Man hat hier eine gewisse Konzentration<br />

aus nachbarscha� lichen Problemen und man<br />

tut seine Arbeit die eben erfor<strong>de</strong>rlich ist um<br />

beispielsweise über <strong>de</strong>n Winter zu kommen. Auf<br />

<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite hat man aber die Natur so nahe,<br />

das man eben nicht so weit weg in <strong>de</strong>n Urlaub<br />

fahren muss. Das ist eben nicht dieses Extrem,<br />

das man ein Jahr in <strong>de</strong>r Stadtbaracke wohnt und<br />

dann 2 Wochen im Sommer wegfahren muss, und<br />

das dann megaweit weg. Hier hat man 365 Tage<br />

so einen Halburlaub. Den Hammergraben, die<br />

Natur, das ist einfach super spannend, genau mein<br />

Ding. Ja mir war das mit <strong>de</strong>m Studium auch zu<br />

wissenscha� lich.<br />

Wovon lebt ihr?<br />

F: Also ich gehe nicht zur Sozialhilfe o<strong>de</strong>r so. Da<br />

habe ich mich von Anfang an entschie<strong>de</strong>n, als ich<br />

mir sagte, Studium und ein „normales Leben“ ist<br />

vorbei, was mach ich jetzt, wie soll ich mein Leben<br />

fi nanzieren. Ich bekomme kein Bafög mehr auch<br />

nichts vom Arbeitsamt o<strong>de</strong>r so und es ist auch<br />

nicht mein Interesse <strong>de</strong>m Staat auf <strong>de</strong>r Tasche zu<br />

liegen. Ich habe auf je<strong>de</strong>n Fall das Bedürfnis die<br />

Dinge die ich zum Leben brauche selbstständig<br />

zu verdienen. So viel braucht man hier ja auch<br />

Blicklicht- 5


LACOMA<br />

nicht, das vergessen ja manche. Die Menschen<br />

hier entschei<strong>de</strong>n sich mit wenig Geld zu leben,<br />

mit wenig auszukommen und wenn man von<br />

wenig lebt muss man auch wenig verdienen.<br />

R: Es kommt ja noch dazu das hier eine<br />

Gemeinscha� existiert. Da braucht man weniger<br />

Geld, weil man die Dinge effi zienter zusammen<br />

machen kann (kochen etc.) Wenn wir hier alleine<br />

wären, ohne Freun<strong>de</strong>, dann wäre das sicher<br />

teurer und zum an<strong>de</strong>ren gibt es je hier diese<br />

Zwischennutzung <strong>de</strong>r Häuser in Lacoma, die sehr<br />

günstig ist.<br />

Aber wir ruhen uns darauf nicht aus. Wir setzten<br />

uns nicht in ein Haus, besetzen es möglicherweise,<br />

machen einen Hungerstreik und bieten dann<br />

keine Alternative. Der Verein und die Leute von<br />

Lacoma haben eine Vision ausgearbeitet die eine<br />

nachhaltige Dorfentwicklung vorantreiben soll.<br />

Die Vision beinhaltet auch, dass hier Arbeitsplätze<br />

geschaff en wer<strong>de</strong>n, dass das Handwerk im<br />

regionalen Bereich wie<strong>de</strong>r aufl ebt, das wir hier<br />

die Möglichkeit haben die Alternativen zur<br />

Kohle aufzuzeigen. Schlagwort Energiewen<strong>de</strong>:<br />

Es gibt Alternativen und es gibt Möglichkeiten.<br />

Ich brauche nur darauf zu verweisen das Herman<br />

Scheer im Zusammenhang mit Lacoma an <strong>de</strong>r<br />

Universität einen Vortrag hielt. Wir haben da<br />

also auch ein klares Statement zu. Bei unserer<br />

Besetzung geht es uns darum für dieses Land ein<br />

Mitspracherecht zu haben. Ich sehe mich da nicht<br />

als Nutznießer. Auch ich beziehe keinerlei Geld<br />

vom Arbeits- o<strong>de</strong>r Sozialamt. Mir geht es hier gut.<br />

Meine Oma gibt mir etwas Geld und für <strong>de</strong>n Rest<br />

gehe ich im Naturkostla<strong>de</strong>n arbeiten. Und von <strong>de</strong>n<br />

Luxusgütern, da ist es doch beeindruckend wie viel<br />

davon schon da ist. Ich kann davon ausgehen das<br />

fast je<strong>de</strong>r Jugendliche zum Beispiel einen eigenen<br />

Fernseher hat. Ob man <strong>de</strong>n nun braucht o<strong>de</strong>r<br />

nicht. Wenn wir Besuch haben in Lacoma, bringen<br />

die doch alles mit. Da bleiben immer Geschirr und<br />

Besteck und an<strong>de</strong>re Dinge drüber. Wir leben hier<br />

einfach von Sachen die schon da sind. Sachen<br />

die dazugekau� wer<strong>de</strong>n, die sind dann schon<br />

reifl ich überlegt. Wir sparen unser Geld auf<br />

und kaufen dann die Sachen, die man wirklich<br />

braucht. Da freut man sich dann auch darüber.<br />

Auch für die Zukun� soll das hier ein Ort sein,<br />

wo die Jugendlichen, die eigentlich <strong>de</strong>nken „hier<br />

ist nichts mehr zu holen, die Arbeitsplätze sind<br />

alle im Westen“ ihren Raum haben sollen und sich<br />

ihren Arbeitsplatz schaff en können. Es ist ja nicht<br />

6 -Blicklicht<br />

so, dass es hier keine Arbeit gibt, im Gegenteil es<br />

gibt hier so viel zu tun. Es wird nur momentan<br />

noch nicht bezahlt. Wir versuchen hier ein Projekt<br />

mit vielen Leuten in ehrenamtlicher Arbeit voran<br />

zu treiben um am En<strong>de</strong> auch Arbeitsplätze zu<br />

haben die nicht nur Geld bringen son<strong>de</strong>rn auch<br />

nachhaltig die Umwelt schützen.<br />

Thema nachhaltige Umwelt: Was haltet ihr von <strong>de</strong>n<br />

Ausgleichsmaßnahmen, mit <strong>de</strong>nen Va� enfall einen<br />

Ersatz für das Lacomaer Teichgebiet schaff en will?<br />

R: Es ist fragwürdig wie diese Umsiedlung<br />

überhaupt vor sich gehen soll. Die Teichlandscha�<br />

stellt ein einzigartiges Biotop dar, welches in<br />

seiner Vielfalt sicher nicht ersetzt wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Der Zeitpunkt für eine Ausgleichmaßnahme<br />

wur<strong>de</strong> ganz klar verpasst. Die Planung für das<br />

Ausgleichgebiet ist noch nicht einmal genehmigt.<br />

Es gibt also momentan keinen Ersatz für das<br />

Teichgebiet und ein Biotop entsteht auch nicht in<br />

2 Jahren. Wie schnell wächst <strong>de</strong>nn ein Baum in 2<br />

Jahren? Es ist keine Grundlage geschaff en für die<br />

Vielfalt die hier zerstört wird. Da kann man doch<br />

nicht über Kompensation sprechen, das ist absurd.<br />

Trotz<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n In Lacoma Fakten geschaff en.<br />

Die teilweise 100 Jahre alten Bäume bekommen<br />

nicht mehr genügend Wasser, die Teiche<br />

sollen ab 2005 nicht mehr bespannt wer<strong>de</strong>n.<br />

Ich höre doch auch Stimmen von Co� busern<br />

<strong>de</strong>nen die Lausitz am Herzen liegt. Ohne jetzt eine<br />

Krieg lostreten zu wollen – Va� enfall ist einfach<br />

ein Großkonzern, <strong>de</strong>r hier auch in gewisser Weise<br />

willkürlich vorgeht. Wir sind <strong>de</strong>r Meinung, dass es<br />

nicht unendlich viele solcher Gebiete gibt, die <strong>de</strong>m<br />

Co� buser auch als Naherholungsgebiet dienen.<br />

Auch wenn jetzt ein Spreearm umgestaltet wer<strong>de</strong>n<br />

soll, wo soll das hinführen? Die Plätze sind doch<br />

auch hier begrenzt. Gibt es in unserer Umgebung<br />

nicht schon genug Wüste, die in 20, 30 o<strong>de</strong>r 100<br />

Jahre vielleicht einmal ein See sein soll?<br />

Einen Tag später erreichte uns folgen<strong>de</strong><br />

Pressemi� eilung:<br />

Armutszeugnis für Va� enfall - Kohlekonzern<br />

setzte heute <strong>de</strong>n Abriss dreier Gebäu<strong>de</strong> mit<br />

Polizeigewalt durch.<br />

Trotz <strong>de</strong>s heute mit Polizeigewalt durchgesetzten<br />

Abrisses mehrerer Gebäu<strong>de</strong> in Lacoma wird <strong>de</strong>r<br />

gestern begonnene Hungerstreik weitergeführt.<br />

Die im Hungerstreik befi ndlichen Franziska<br />

Liesigk und Robert Künne sowie eine Mahnwache<br />

von Sympathisanten wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Polizei<br />

aus <strong>de</strong>n Häusern geräumt. „Die noch gar nicht<br />

erfor<strong>de</strong>rliche Zerstörung mit Polizeigewalt<br />

durchzusetzen, ist ein Armutszeugnis für<br />

Va� enfall. Wir wer<strong>de</strong>n unseren Hungerstreik<br />

weiterführen, um für <strong>de</strong>n Schutz und <strong>de</strong>n Erhalt<br />

<strong>de</strong>r Lacomaer Teiche einzustehen.“ sagt Robert<br />

Künne.<br />

Robert und Franziska wer<strong>de</strong>n sich dabei weiter<br />

im Ort Lacoma au� alten. Der Lacoma-Verein<br />

beherbergt bei<strong>de</strong> auf einem von ihm genutzten<br />

Grundstück.<br />

Auch die Grüne Liga verurteilt das Vorgehen von<br />

Va� enfall auf das Schärfste. Ob das Lacomaer<br />

Teichgebiet mit <strong>de</strong>m <strong>de</strong>nkmalgeschützten<br />

Hammerstrom für <strong>de</strong>n Braunkohletagebau<br />

Co� bus-Nord beseitigt wer<strong>de</strong>n darf, ist Gegenstand<br />

eines erst begonnenen Genehmigungsverfahrens.<br />

Das Gebiet ist erst kürzlich<br />

als Schutzgebiet nach <strong>de</strong>r Europäischen<br />

Naturschutzrichtlinie FFH nach Brüssel gemel<strong>de</strong>t<br />

wor<strong>de</strong>n.<br />

Hintergrundinformationen: www.lacoma.<strong>de</strong><br />

Worum geht<br />

es in Lacoma ?<br />

- mehr als hun<strong>de</strong>rt bedrohte Tier- und<br />

Pfl anzenarten kommen in Lacoma vor. Das<br />

Teichgebiet ist <strong>de</strong>r landscha� lich wertvollste<br />

Teil von Co� bus. Es wird von vielen Menschen<br />

zur Erholung genutzt.<br />

- mit <strong>de</strong>r Verbrennung <strong>de</strong>r unter Lacoma<br />

liegen<strong>de</strong>n Kohle wür<strong>de</strong>n Dutzen<strong>de</strong> Millionen<br />

Tonnen Kohlendioxid die Klimaverän<strong>de</strong>rung<br />

und damit die Versteppung Bran<strong>de</strong>nburgs<br />

weiter vorantreiben!<br />

- Eine sinnvolle Verbindung von Stadt,<br />

Teichlandscha� und kün� igem Tagebausee<br />

kann durch das Dorf Lacoma geschaff en<br />

wer<strong>de</strong>n, wenn man es dauerha� wie<strong>de</strong>rbelebt.<br />

Dabei kann ein gemeinnütziges Kultur- und<br />

Umweltprojekt eine zentrale Rolle spielen<br />

(nachzulesen in „Eine Vision für Lacoma“ <strong>de</strong>s<br />

Lacoma-Vereins)<br />

Veranstaltungen<br />

in Lacoma<br />

12. 03. 21.00 Uhr Geburtstagsfeier mit Band im<br />

‚Venceremos‘<br />

13. 03. 11.30 Uhr traditionelles Fußballturnier<br />

mit Berliner und Bran<strong>de</strong>nburger Teams und<br />

Bier<br />

14. 03. Chillout im ‚Venceremos‘<br />

Je<strong>de</strong>n zweiten und vierten Mi� woch im<br />

Monat (10.3. und 24.3.) ab 20:00 Uhr wer<strong>de</strong>n<br />

gesellscha� skritische Dokumentarfi lme von<br />

Kanal B im ‚Veneceremos‘, Lacoma zu sehn<br />

sein.


Carne vale<br />

(„Fleisch, leb wohl“)<br />

Letzten Monat war es nun wie<strong>de</strong>r so weit, <strong>de</strong>r Karneval war da.<br />

Karnevalvereine, Karnevalumzugswagen mit DJ Ötzi & co, leichte<br />

Funkemarichens und schwer Besoff ene. Das ist Kultur liebe Leute.<br />

Wie auch immer, ob sich <strong>de</strong>r Einzelne nun auf das Mokieren über das<br />

vermeintlich min<strong>de</strong>re Kulturangebot unserer (Entschuldigung für das<br />

„unserer“, die meisten Stu<strong>de</strong>nten leben aber hier, seit Prämien von<br />

<strong>de</strong>r Stadt zu erga� ern sind, auch mit Hauptwohnsitz) Stadt Co� bus<br />

beschränkt, sei seine Sache. Ad hoc dafür geschaff en, konnte man<br />

jedoch ansta� <strong>de</strong>r Funkemariechens und <strong>de</strong>n Besoff enen, auch eine<br />

<strong>kultur</strong>trächtigere Veranstaltung besuchen.<br />

Es han<strong>de</strong>lte sich um die Veranstaltung „ Eine Nacht in Venedig“,<br />

aufgeführt im Staatstheater zu Co� bus. Glaubt es o<strong>de</strong>r nicht,<br />

doch wird man nun im Nachhinein entlarvt, Besucher dieses<br />

venezianischen Spektakels gewesen zu sein, so bekommt man<br />

ja gleich eine großkalibrige vollautomatische Waff e an <strong>de</strong>n Kopf<br />

gesetzt und wird genötigt eine Wertung abzugeben. Ja, lei<strong>de</strong>r aber<br />

ist je<strong>de</strong>r Theatergänger ein Individuum und ebenso individuell ist<br />

unter Umstän<strong>de</strong>n auch sein Geschmack. Es war ein Mi� woch. Die<br />

Dunkelheit ha� e schon eingesetzt. Man näherte sich <strong>de</strong>m Theater<br />

per pe<strong>de</strong>s. Den Haupteingang en face, beschri� man eine Brücke<br />

über einen Kanal Langsam und somit passend zur Opere� enmusik<br />

von Johann Strauß, welcher noch <strong>de</strong>n ganzen Abend ein angenehmer<br />

Begleiter wer<strong>de</strong>n sollte. Alsdann passierte man die Pforte in südlichere<br />

Gefi l<strong>de</strong> und tauchte mit Hilfe einer Maske unter. Gestoppt beim<br />

Gar<strong>de</strong>robier, ging man nun selbstsicheren Schri� es in das Foyer im<br />

ersten Stock, um angehalten zu wer<strong>de</strong>n, sich etwas Du� verpassen zu<br />

lassen. Liebe, Freu<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r Glück? Die Entscheidung fi el auf Glück.<br />

Liebe und Freu<strong>de</strong> gab es ja zu hauf. Die Meisten Besucher fl anierten<br />

nun koke� umher, um zum Beispiel in eine dieser Kabinen gelockt<br />

zuwer<strong>de</strong>n. A la bon heure! Recht so ! Innerhalb dieser purpurnen<br />

Samtwän<strong>de</strong> gab es Liebeserklärungen, <strong>de</strong>rer man nicht in <strong>de</strong>r Lage<br />

war sie anzunehmen. „Höret Ihr <strong>de</strong>n gallisch bi� eren Schmerz meines<br />

Herzens? Doch bin gezwungen ich zu sagen, lebet wohl, Weib!»<br />

Für alle richtigen Hel<strong>de</strong>n gab es auch im Foyer im zweiten Stock<br />

ein Fechtduell. Wie? Ach ja die Opere� e, beinahe in Vergessenheit<br />

geraten (individuelle Schwäche <strong>de</strong>s Autors). Ja, <strong>de</strong>r Schalk, <strong>de</strong>r<br />

Wer abrutscht darf nochmal?<br />

Die Naturschutzverbän<strong>de</strong> rufen alle Bürger zur Stellungnahme<br />

gegen die Zerstörung von Lacoma auf<br />

Wer abrutscht darf nochmal, sagte sich<br />

Va� enfall, und versucht nun im zweiten Anlauf<br />

eine Genehmigung zur Beseitigung <strong>de</strong>r Lacomaer<br />

Teiche zu bekommen.<br />

Zur Erinnerung: Schon im Mai 2002 hat<br />

die damalige LAUBAG einen Antrag auf<br />

Beseitigung <strong>de</strong>r Lacomaer Teiche und <strong>de</strong>s<br />

Hammergrabens beim Bergamt eingereicht.<br />

Es hagelte Einwendungen von Betroff enen<br />

und Naturschützern. Schliesslich musste das<br />

Bergamt einsehen, dass <strong>de</strong>r vorgeschlagene<br />

naturschutzrechtliche Ausgleich zwischen<br />

Maust und Willmersdorf fachlicher Unsinn<br />

war. Es verlangte ein neues Ausgleichskonzept.<br />

Das Verfahren ruhte seit<strong>de</strong>m. Und Va� enfall<br />

dur� e seit<strong>de</strong>m <strong>de</strong>n Hammergraben nicht mit<br />

Entwässerungsleitungen überschreiten.Nun ist<br />

<strong>de</strong>r neue Antrag da. Man will nun versuchen,<br />

Lacoma durch Renaturierungsmassnahmen in<br />

<strong>de</strong>r Spreeaue nördlich von Co� bus zu ersetzen.<br />

Das schon im Vorfeld als „grossen Wurf“ für <strong>de</strong>n<br />

Naturschutz zu feiern, war aber mit Sicherheit<br />

übertrieben. Mal abgesehen davon, dass es<br />

ziemlich blauäugig ist, 5000 Rotbauchunken mal<br />

eben <strong>de</strong>n Umzugsbescheid zustellen zu wollen,<br />

kommt dieser verzweifelte Ausgleichs-Versuch<br />

um Jahre zu spät.<br />

Die Planungsunterlagen liegen für je<strong>de</strong>n Bürger<br />

im Foyer bei<strong>de</strong>r Rathäuser <strong>de</strong>r Stadt aus, und<br />

zwar noch bis zum 7.März. Wer sie sich anschaut,<br />

sollte sich nicht irreführen lassen: Es geht um die<br />

Zerstörung von Lacoma, auch wenn noch so viel<br />

über die Regenerierung <strong>de</strong>r Spreeaue geschrieben<br />

(und sich dabei ständig gebetsmühlenha�<br />

wie<strong>de</strong>rholt) wird.<br />

Je<strong>de</strong>r Bürger hat das Recht, auch jetzt wie<strong>de</strong>r seine<br />

Be<strong>de</strong>nken gegen die Zerstörung <strong>de</strong>r wertvollsten<br />

Co� buser Landscha� an die Behör<strong>de</strong> zu richten.<br />

Die Naturschutzverbän<strong>de</strong> rufen alle Bürger dazu<br />

auf, ihre breite Ablehnung <strong>de</strong>s Vorhabens zu<br />

COTTBUS<br />

auch am Eingang Je<strong>de</strong>n willkommen hieß, meinte dann zum Anfang <strong>de</strong>s Stückes<br />

tatsächlich noch, <strong>de</strong>n Leuten etwas über das Applaudieren lehren zu müssen.<br />

Es war sehr hilfreich, schließlich konnten dann auch alle applaudieren und die<br />

Stimmung lockerte sich. Gut so! „Alles maskiert, alles maskiert. Oh Spaß und<br />

Tollheit und Lust regiert.» Die Oper an sich, auch die von Herrn Strauß, war, wie<br />

eine Oper halt immer ist. Man versteht <strong>de</strong>s gesungenen Textes immer nur die Häl� e.<br />

Schon am Premierenabend kursierten Gerüchte, für unterhaltend musikalische<br />

Bühnenstücke nicht die Eintri� spreise zu halbieren, in<strong>de</strong>s aber für Theaterstücke<br />

die Eintri� spreise zu verdoppeln. Argument aus Insi<strong>de</strong>rkreisen sei <strong>de</strong>r „doppelte<br />

Inhalt» bei nichtmusikalischen Dramen. Alles in Allem konnte man aber von<br />

einem erfolgreichen, nicht bloß gut besuchten Karnevalsspektakel <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />

Art sprechen und man be<strong>de</strong>nke bi� e alles, was vor sowie zwischen <strong>de</strong>m Stück<br />

dargeboten wur<strong>de</strong>.<br />

„Der Karneval ist eine Zeit fröhlicher Ausgelassenheit, großer Maskenfeste<br />

und Umzüge, die o� auch Kritik <strong>de</strong>s Volkes an gesellscha� lichen Missstän<strong>de</strong>n<br />

darstellen.» (Meyers[nicht mehr so] Neues Lexikon, 1962). Augenblicklich drängt<br />

sich dabei eine Frage auf!<br />

Müssen wir uns <strong>de</strong>s Zieles <strong>de</strong>r Anprangerung gesellscha� licher Missstän<strong>de</strong> wegen,<br />

Masken überziehen? Nein, das müssen wir nicht! Da fällt es auch gleich wie<br />

Schuppen von <strong>de</strong>n Augen. Ganz eklatant, trugen wahrlich die Wenigsten Ihre Maske.<br />

Ja und so verhielt es sich auch bei <strong>de</strong>r Premiere, zu welcher hun<strong>de</strong>rte Einladungen<br />

an Ehren- o<strong>de</strong>r auch Nichtehrengäste verschickt wur<strong>de</strong>n, so zumin<strong>de</strong>st seriöse<br />

Insi<strong>de</strong>rinformationen. Man kann stolz sein. Karneval, schön das es dich gibt!<br />

C.K.<br />

<strong>de</strong>monstrieren. Denn Lacoma ist nicht ersetzbar !<br />

Viel ist in <strong>de</strong>n letzten Wochen über die Europäische<br />

Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie geschrieben<br />

wor<strong>de</strong>n. Lacoma musste nach jahrelanger<br />

Drückebergerei seitens <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sregierung als<br />

FFH-Gebiet an die EU-Kommission gemel<strong>de</strong>t<br />

wor<strong>de</strong>n. Nun wird die EU-Kommission um eine<br />

Stellungnahme zum Verfahren abgeben. Das ist<br />

kein Grund, sich zurückzulehnen und auf Re� ung<br />

aus Brüssel zu warten. Gera<strong>de</strong> jetzt müssen wir ein<br />

Zeichen setzen, dass Lacoma nicht nur eine Frage<br />

<strong>de</strong>r Eurokratischen Aktenlage ist, son<strong>de</strong>rn vielen<br />

Menschen wirklich am Herzen liegt !<br />

Je<strong>de</strong>r kann seine Ablehnung <strong>de</strong>s Vorhabens<br />

<strong>de</strong>utlich machen, in<strong>de</strong>m er an das Bergamt<br />

Einwendungen richtet. Und Betroff ener <strong>de</strong>s<br />

Vorhabens ist man schon, wenn man diese<br />

Landscha� zu seiner Erholung nutzt.<br />

Ausführliche Hinweise zur Bürgerbeteiligung und<br />

einen Musterbrief gibt es auf <strong>de</strong>r Internetseite<br />

www.lacoma.<strong>de</strong><br />

Blicklicht- 7


COTTBUS<br />

8 -Blicklicht<br />

Was ist eigentlich im Südstadt los?<br />

Viele von euch wer<strong>de</strong>n wissen, daß am 22.12.2003 das letzte durch <strong>de</strong>n<br />

Klub Südstadt im Südstadt organisierte Konzert sta� fand, welches so ist auf<br />

www.klub-südstadt.<strong>de</strong> zu lesen „ein rauschen<strong>de</strong>s Fest“ war. Nun gibt es <strong>de</strong>n<br />

Klub Südstadt so nicht mehr, doch <strong>de</strong>ssen Macher organisieren weiterhin<br />

Konzerte für euch im Glad-House. Neben <strong>de</strong>m Glad-House nutzten auch<br />

immer an<strong>de</strong>re Gruppen und Vereine <strong>de</strong>n Veranstaltungsort, wie die Leute<br />

vom Borda-Sound und vom Machtlos e.V., was sie auch weiterhin tun<br />

wer<strong>de</strong>n. Doch das soll nur ein kurzer Abriß bisherigen Geschehens ohne<br />

Anspruch auf Vollständigkeit sein, halt so als Einleitung. Eigentlich soll<br />

es hier um etwas an<strong>de</strong>res gehen, <strong>de</strong>nn ins Südstadt ist ein weiterer, neuer<br />

Nutzer, <strong>de</strong>r Fragezeichen e.V. eingezogen, <strong>de</strong>r sich und <strong>de</strong>n wir euch hier<br />

ausführlichkurz vorstellen wollen.<br />

1: Hallo ich bin André, mir wur<strong>de</strong> erzählt das du und einige Freun<strong>de</strong><br />

mit eurem Verein ins Südstadt zieht und ich wur<strong>de</strong> gefragt ob wir nicht<br />

zusammen mal darüber berichten wollen. Nun hier bin ich, um dich<br />

auszuquetschen. (drück, drück; stellt euch das ruhig bildlich vor)<br />

2: Hi, ja das ist wohl alles richtig und ziemlich lustig weil ich heiße auch<br />

André. Na <strong>de</strong>nn schiess doch mal los wie es so heißt?<br />

André: Beschreib doch euren Verein mal kurz. Wer seid ihr? Manches kennt<br />

euch ja sicher, an<strong>de</strong>res hat vielleicht schon mal von euch gehört, ihr wart ja<br />

auch beim Usechs-Festival Oktober letzten Jahres mit dabei. Aber machst<br />

doch mal konkret.<br />

André: Den Verein gibt es schon ein paar Jahre. Gegrün<strong>de</strong>t haben wir<br />

ihn weil es uns wichtig war einen eigenen Ort zu haben, <strong>de</strong>r uns die<br />

Möglichkeit bietet dort das zu machen was uns wichtig ist. Den wir auch<br />

an<strong>de</strong>ren zugänglich machen und an <strong>de</strong>m wir uns und auch an<strong>de</strong>re sich<br />

treff en können. Dass haben wir auch erst recht erfolglos versucht, weil<br />

wir das ja immer in Sachsendorf machen wollten, da wir dort fast alle<br />

gewohnt und unbedingt was völlig Selbstbestimmtes machen wollten, wo<br />

wir sagen können, wo´s langgeht, wo wir uns um alles kümmern und nicht<br />

irgendwer “sich um uns kümmert”. Später haben wir dann Räume, die<br />

unseren Ansprüchen zum Teil genügen konnten, in einer alten Neubaupla� e<br />

gefun<strong>de</strong>n die <strong>de</strong>mnächst abgerissen wird. Durch <strong>de</strong>n Verein war es möglich<br />

von <strong>de</strong>r Stadt fi nanziell dabei unterstützt zu wer<strong>de</strong>n. Aber dabei möchte ich<br />

es mit <strong>de</strong>r Vereinsgeschichte belassen. Wen es interessiert soll einfach fragen,<br />

jetzt sind wir zumin<strong>de</strong>st im Südstadt gelan<strong>de</strong>t was echt ein toller Ort ist.<br />

Wer die Leute hinter <strong>de</strong>m Projekt sind hat sich immer wie<strong>de</strong>r verän<strong>de</strong>rt,<br />

damit meine ich nicht nur mich selbst son<strong>de</strong>rn eben auch die Tatsache,<br />

dass immer wie<strong>de</strong>r welche gegangen und gekommen sind. Ich wür<strong>de</strong><br />

uns so beschreiben; wir sind alle verschie<strong>de</strong>nen Alters zwischen 15<br />

und 26, machen uns Gedanken über <strong>de</strong>n Zustand <strong>de</strong>r Welt und unser<br />

gesellscha� liches Umfeld und re<strong>de</strong>n auch gern darüber. Wir stecken voll<br />

kreativer I<strong>de</strong>en und halten es nicht für nötig uns irgendwo anzubie<strong>de</strong>rn.<br />

Wir nutzen und machen <strong>de</strong>n Verein weil es erstens von Vorteil ist sich<br />

zu organisieren um sich die Mi� el zu verschaff en die es für unsere I<strong>de</strong>en<br />

braucht und zweitens <strong>de</strong>s besseren Austausches mit an<strong>de</strong>ren Menschen<br />

wegen.<br />

André: Was wollt ihr genau im Südstadt machen?<br />

André: Für das was wir machen gibt es sicherlich viele Namen wie<br />

Jugendbegegnungszentrum, Jugendtreff o<strong>de</strong>r -club und an<strong>de</strong>re<br />

ausgelutschte Begriff e <strong>de</strong>r Jugendsozialarbeit o<strong>de</strong>r halt “unser kleines<br />

Café” was auch <strong>de</strong>r zentralste Punkt <strong>de</strong>s Ganzen sein wird, eben ein Ort <strong>de</strong>r<br />

Begegnung o<strong>de</strong>r so. Das wird in Zukun� auch immer montags, mi� wochs<br />

und freitags ab 16 Uhr bis in <strong>de</strong>n Abend hinein off en sein. Das Café wird<br />

von uns nicht nur als ein solches son<strong>de</strong>rn auch als Veranstaltungsort<br />

genutzt, in <strong>de</strong>m wir Vorträge, Lesungen, Kino, Ausstellungen, Parties<br />

und Workshops machen wer<strong>de</strong>n. Auch wür<strong>de</strong>n wir gerne Konzerte<br />

und Ausstellungen mit jungen “Künstlern” aus Co� bus und Umgebung<br />

machen, die einfach mal au� reten o<strong>de</strong>r ausstellen wollen um ein Feedback<br />

für das zu kriegen, was sie machen und weil wir das halt gern mal hören<br />

und sehen wür<strong>de</strong>n. Wer darauf Lust hat mel<strong>de</strong> sich einfach bei uns.<br />

Darüber hinaus gibt es noch, na sagen wir mal sowas wie<br />

Projektwerkstä� en. Hierbei han<strong>de</strong>lt es sich um ein Fotolabor in <strong>de</strong>m<br />

schwarz/weiss-Fotos entwickelt wer<strong>de</strong>n können und eine<br />

Siebdruckwerksta� die aber auch sehr gern von euch, die ihr daran ein<br />

Interesse habt, genutzt wer<strong>de</strong>n kann.<br />

André: An wen richtet sich euer Angebot, und welches Anliegen knüp�<br />

ihr daran?<br />

André: Wie oben schon einmal gesagt, dient das Ganze einerseits <strong>de</strong>m<br />

puren Selbstzweck, an<strong>de</strong>rerseits wissen wir ja auch, dass wir nicht die<br />

Einzigen in <strong>de</strong>r kleinen Welt dieser Stadt sind, die an einem solchen<br />

Ort ein Interesse haben. Wir wollten von Anfang an Leuten die wir bis<br />

jetzt eben noch nicht kennen einen Ort nutzbar machen, an <strong>de</strong>m sie<br />

ihre I<strong>de</strong>en verwirklichen können. Sei es nun in <strong>de</strong>n Werkstä� en o<strong>de</strong>r<br />

bei <strong>de</strong>n von uns angebotenen Veranstaltungen. Das heisst ja wie<strong>de</strong>rum<br />

nicht, dass es dort keinen Platz mehr für an<strong>de</strong>re Leute mit eigenen<br />

I<strong>de</strong>en gibt. Zusammenfassend könnte gesagt wer<strong>de</strong>n, dass sich unser<br />

Angebot prinzipiell an je<strong>de</strong>n richtet, <strong>de</strong>r damit etwas anzufangen weis.<br />

Es ist sicherlich wie es die Jugendministerialen immer so gerne hören<br />

ein Projekt von Jugendlichen für Jugendliche. Aber das ist ja eh ein fast<br />

unendlich <strong>de</strong>hnbarer Begriff in seiner Be<strong>de</strong>utung.<br />

André: Wann soll es <strong>de</strong>nn losgehen, o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>rs gefragt wie ist <strong>de</strong>r Stand<br />

<strong>de</strong>r Dinge und wo geht’s hin?<br />

André: Im Moment sind wir dabei das Café und die Werkstä� en<br />

einzurichten und nebenbei die ersten Veranstaltungen zu organisieren.<br />

Zumin<strong>de</strong>st steht schon einmal fest das wir das Café am 26.03.2004 ab 16<br />

Uhr eröff nen wer<strong>de</strong>n, egal ob die Werkstä� en bis dahin fertig sind. Ab<br />

dann kann <strong>de</strong>r Ort beschnuppert wer<strong>de</strong>n und auch drumherum wird<br />

noch was los sein, aber da soll sich mal je<strong>de</strong>s überraschen lassen. Klar ist<br />

natürlich das eine solche Eröff nung auch gefeiert gehört, das wer<strong>de</strong>n wir<br />

zumin<strong>de</strong>st machen und la<strong>de</strong>n je<strong>de</strong>n herzlichst zu unser Party am selbigen<br />

Abend ein. Wo es dann hin geht da wer<strong>de</strong>n wir uns gern überraschen<br />

lassen.<br />

André: Du hast immer gesagt, dass man mit euch in Kontakt treten kann.<br />

Wenn ich das will, wie erreiche ich euch?<br />

André: Das geht auf physischem und elektronischem Weg. Also ab<br />

<strong>de</strong>m 26.03. zu <strong>de</strong>n oben genannten Zeiten immer im Südstadt in <strong>de</strong>r<br />

Tierbacherstrasse 21 o<strong>de</strong>r per Email über antwortzeichen@gmx.net.<br />

André: Tja dann dank ich dir dafür das du Re<strong>de</strong> und Antwort gestan<strong>de</strong>n<br />

hast und wünsche euch Gutes und Erfolg.<br />

André: Danke gern. Bis Bald.<br />

Und schau doch mal auf unserer Internetseite vorbei:<br />

www.fragezeichenwelt.org


Kultur News<br />

Ungewöhnliches<br />

musikalisches Projekt<br />

zu Ostern<br />

Um fünf Uhr am Morgen <strong>de</strong>s Ostersonntags wird <strong>de</strong>r<br />

Lausitzer Oratorienchor unter <strong>de</strong>r Leitung von KMD<br />

Wilfried Wilke zur Aufführung <strong>de</strong>s „Oster-Oratoriums“ von<br />

Johann Sebastian Bach in die Oberkirche St. Nikolai Co�bus<br />

einla<strong>de</strong>n. Damit wird an Traditionen erinnert, welche<br />

die Feier <strong>de</strong>r Auferstehung Jesu Christi in <strong>de</strong>r Osternacht<br />

mit <strong>de</strong>m hereinbrechen<strong>de</strong>n Licht am Morgen zu einem<br />

eindrücklichen Erlebnis wer<strong>de</strong>n ließen.<br />

Der für die Aufführung eines Konzertes ungewöhnliche<br />

Zeitpunkt macht es erfor<strong>de</strong>rlich, daß Musiker dieses Projekt<br />

durch ihre freiwillige Mitarbeit unterstützen.<br />

Die wun<strong>de</strong>rbare Musik <strong>de</strong>s Oratoriums als auch <strong>de</strong>r geistige<br />

Hintergrund sind für passionierte, musizieren<strong>de</strong> Menschen<br />

sicherlich Beweggrün<strong>de</strong>, sich bei <strong>de</strong>r Aufführung zu<br />

beteiligen. Diese Gelegenheit betri� vor allem Musiker zur<br />

Verstärkung <strong>de</strong>s Streichorchesters. Die Probenarbeit beginnt<br />

in <strong>de</strong>n ersten Märzwochen.<br />

Der Freun<strong>de</strong>skreis Musica Sacra e.V. freut sich über je<strong>de</strong>n<br />

Interessierten und erteilt nähere Auskün�e über das<br />

Kantorat <strong>de</strong>r Oberkirche (Tel. 0355/ 2 40 72) o<strong>de</strong>r durch KMD<br />

Wilfried Wilke (Tel. (0163 / 7 09 54 16).<br />

Informationen zu diesem Werk von Bach wie auch zum<br />

Projekt sind zu fin<strong>de</strong>n unter www.musicasacra-co�bus.<strong>de</strong><br />

Leserbrief<br />

Reaktion auf Artikel vom 18.11.2003<br />

„Polizei räumt mit Wasserwerfer Neonazis <strong>de</strong>n<br />

Weg frei“<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

mit Bestürzung und Kopfschü�eln las ich <strong>de</strong>n<br />

Artikel <strong>de</strong>r Zeitschri� (…) über <strong>de</strong>n Neonazi-<br />

Aufmarsch vom 13. Dezember in Co�bus. Als<br />

junger Polizist <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Bran<strong>de</strong>nburg hat<br />

mich dieser Bericht so sehr aufgewühlt, dass<br />

ich gern meine Meinung über diese massiven<br />

Vorwürfe gegenüber <strong>de</strong>n dort eingesetzten<br />

Polizisten kundtun möchte. Dass <strong>de</strong>r Verfasser<br />

hier ein<strong>de</strong>utig ein „politisches Zeichen“ setzen<br />

will und <strong>de</strong>r Polizei unterstellt, sie bevorteile die<br />

Neonazis mit <strong>de</strong>ren Handlungen, ist wohl kaum<br />

verkennbar.<br />

Um aber auch <strong>de</strong>n Leserinnen und Lesern eine<br />

Chance zu geben, sich eine eigene Meinung<br />

darüber zu bil<strong>de</strong>n, versuche ich zu ver<strong>de</strong>utlichen,<br />

welch schwere Aufgaben ein eingesetzter<br />

Beamter bei solchen Demonstrationen vor Ort<br />

hat, um die maßlos übertriebenen Vorwürfe zu<br />

entkrä�en.<br />

Heute leben wir in einem Rechtsstaat, <strong>de</strong>r sich<br />

dadurch auszeichnet, dass durch Verfassung<br />

und Gesetze insbeson<strong>de</strong>re die Anerkennung<br />

von Menschenrechten erreicht und garantiert<br />

wer<strong>de</strong>n soll. Vor allem durch die Erfahrungen im<br />

NS-Regime wur<strong>de</strong> nach 1945 das Grundgesetz<br />

dadurch gekennzeichnet, dass <strong>de</strong>r Staat vorab<br />

an bestimmte oberste Rechtsgrundsätze und<br />

Rechtswerte gebun<strong>de</strong>n ist. Das heißt, dass je<strong>de</strong>r<br />

Bürger in diesem Land zum Beispiel grundsätzlich<br />

das Recht hat, seine Meinung in Wort, Schri�<br />

und Bild zu äußern (Art. 5 GG). Des Weiteren<br />

verweise ich auf Artikel 8 im Grundgesetz, <strong>de</strong>r die<br />

so genannte Versammlungsfreiheit beinhaltet. Ich<br />

zitiere Alfred Katz „Staatsrecht“, in <strong>de</strong>m es heißt:<br />

„Die Versammlungsfreiheit ist als<br />

Kommunikationsgrundrecht für je<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>mokratische Ordnung von konstitutiver<br />

Be<strong>de</strong>utung; in ihr, insbeson<strong>de</strong>re im<br />

Demonstrationsrecht, fin<strong>de</strong>n Liberalität und<br />

Toleranz einer freiheitlichen Demokratie ihren<br />

unmi�elbarsten Ausdruck.“<br />

Genau diese Grundrechte haben wir als Polizisten<br />

zu achten und zu schützen! Egal ob es sich hierbei<br />

um „schwarz o<strong>de</strong>r weiß“, „links o<strong>de</strong>r rechts“<br />

han<strong>de</strong>lt. Und wenn eine Demonstration wie die<br />

<strong>de</strong>s rechten Spektrums in Co�bus genehmigt wird,<br />

dann ist es unsere Aufgabe, diese Kundgebung<br />

mit neutralen Augen zu sehen. Viele Menschen<br />

fragen sich, warum solche Demos überhaupt<br />

sta�fin<strong>de</strong>n dürfen, doch wer soll darüber richten?<br />

Versammlungen dürfen nicht allein <strong>de</strong>shalb<br />

untersagt wer<strong>de</strong>n, weil mit Gegen<strong>de</strong>monstrationen<br />

zu rechnen ist, die erhebliche Gefahren für die<br />

öffentliche Sicherheit und Ordnung mit sich<br />

bringen könnten (BVerfG NVwZ 1998,834ff).<br />

Und folgen<strong>de</strong> Frage geht an <strong>de</strong>n Verfasser <strong>de</strong>s<br />

COTTBUS<br />

Mit Günther Fischer in die Freiluftsaison<br />

Amphitheater will mit mehr Son<strong>de</strong>rgastspielen<br />

locken<br />

Der Spielplan für die vierte Saison im Amphitheater steht fest. Neben <strong>de</strong>n drei<br />

Inszenierungen vom Theater Neue Bühne Sen�enberg können sich die Besucher auf mehr<br />

Son<strong>de</strong>rgastspiele als in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren freuen. „Shows, Klassik, Kabare� und<br />

Rock stehen ganz oben in <strong>de</strong>r Wunschliste unserer Gäste“, äußerte sich Dana Hü�ner,<br />

Leiterin <strong>de</strong>s Amphitheaters beim Zweckverband Erholungsgebiet Sen�enberger See,<br />

in Auswertung <strong>de</strong>r Fragebogen-Aktion aus 2003. Im vergangenen Jahr waren diese<br />

Veranstaltungen im Durchschni� zu 55 Prozent ausgelastet. „Derzeit haben wir 23<br />

Son<strong>de</strong>rgastspiele vertraglich geregelt. Ich <strong>de</strong>nke, dass für je<strong>de</strong>n etwas dabei sein wird.“<br />

Und gestartet wird bereits mit einem Höhepunkt. Günther Fischer, Marianne Bär und die<br />

TU Bigband Dres<strong>de</strong>n eröffnen am 22. Mai mit „Jazz am See“ die Freilu�saison. Shows wie<br />

„Tanz im Wan<strong>de</strong>l <strong>de</strong>r Zeit“ (19. Juni), „Zauber <strong>de</strong>r Opere�e“ (16. Juli) und „Best of Musical“<br />

(6. August) wer<strong>de</strong>n folgen. Ganz im Zeichen <strong>de</strong>s Musiksommers im Amphitheater stehen<br />

auch die Jubiläumskonzerte von Stern-Combo-Meißen am 9. Juli und von Oliver Frank<br />

mit Freun<strong>de</strong>n wie Olaf Berger am 20. August. Wie bereits im vergangenen Jahr wer<strong>de</strong>n<br />

das Kabare� “Die O<strong>de</strong>rhähne” am 2. Juli mit ihrem neuen Programm und die Woesner<br />

Brothers mit “Amphitryon” und ihrer neuen einzigartigen Inszenierung von “Romeo und<br />

Julia” für je<strong>de</strong> Menge Unterhaltung sorgen.<br />

In <strong>de</strong>n letzten drei Jahren steigerten sich kontinuierlich die Besucherzahlen im<br />

Amphitheater. Zuversichtlich ist Dana Hü�ner, was die Auslastung für die kommen<strong>de</strong><br />

Saison betri�. Mit einer gezielten Auswahl an Veranstaltungen und einem abgestimmten<br />

Marketing mit <strong>de</strong>m Theater Neue Bühne als Hauptnutzer <strong>de</strong>r Freilu�spielstä�e wer<strong>de</strong>n<br />

sich die Zuschauerränge erneut füllen. “Eine Spielstä�e <strong>de</strong>finiert sich über das angebotene<br />

Programm. Die beste Werbung ist eine gelungene Produktion.”, so Dana Hü�ner.<br />

Mehr Informationen zum Spielplan gibt es in <strong>de</strong>r Tourist-Info Sen�enberg, Telefon: 03573<br />

1499010 o<strong>de</strong>r unter www.amphitheater-online.<strong>de</strong><br />

Artikels: Wie sollte sich die Polizei gerecht<br />

und richtig verhalten? Wie sollten hun<strong>de</strong>rte<br />

Menschen vor Ort mit friedlichen Mi�eln davon<br />

überzeugt wer<strong>de</strong>n, einen Neonazi-Aufmarsch<br />

zuzulassen? Ziel dieser Gegen<strong>de</strong>monstranten,<br />

seien sie jung o<strong>de</strong>r alt, war es nun einmal, die<br />

an<strong>de</strong>re Demonstration zu stoppen und gar<br />

zu been<strong>de</strong>n. Viele an<strong>de</strong>re Mitbürger sind im<br />

Protest einfach nur mitgelaufen o<strong>de</strong>r haben<br />

sich mit an<strong>de</strong>ren friedlichen Aktionen gezeigt<br />

- hier wäre, so glaube ich, niemals ein Polizist<br />

eingeschri�en, <strong>de</strong>nn im Artikel 8 GG hat je<strong>de</strong>r<br />

Zugangsrecht, nicht aber Störer, die mit Gewalt<br />

an<strong>de</strong>re Meinungen nicht akzeptieren.<br />

Dass in manch einer Situation von Seiten <strong>de</strong>r<br />

Polizei einige Wenige unverhältnismäßig<br />

gehan<strong>de</strong>lt haben, möchte ich hier nicht<br />

abstreiten. Schließlich, man mag es kaum<br />

glauben, sind auch wir Menschen und die<br />

Grenze <strong>de</strong>r Belastbarkeit ist irgendwann<br />

überschri�en, man wird beschimp�, beworfen,<br />

ja sogar angespuckt und das, obwohl man sich<br />

als Privatperson vermutlich auch auf die Seite<br />

<strong>de</strong>r Gegen<strong>de</strong>monstranten gestellt hä�e.<br />

Vielleicht müssen wir alle noch hinzulernen,<br />

uns gegenseitig zu respektieren und<br />

Toleranz zu zeigen, dann wer<strong>de</strong>n auch<br />

Auseinan<strong>de</strong>rsetzungen wie diese irgendwann<br />

hoffentlich im Nichts verstummen!<br />

Die anonyme Fe<strong>de</strong>r<br />

Blicklicht- 9


STUDIUM - BTU<br />

Newsle�er<br />

an <strong>de</strong>r BTU:<br />

Zu Beginn <strong>de</strong>s nächsten Semesters wird<br />

an <strong>de</strong>r BTU, vom Referat Öarbeit <strong>de</strong>s StuRa,<br />

ein Emailnewsle�er eingerichtet, <strong>de</strong>r alle<br />

Studieren<strong>de</strong>n erreichen soll. Durch diesen<br />

Newsle�er sollen alle Studieren<strong>de</strong>n über<br />

wichtige Entscheidungen an <strong>de</strong>r Universität<br />

informiert wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>nn schließlich haben alle<br />

Studieren<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r unterschiedlichen Fakultäten<br />

<strong>de</strong>r BTU mehr gemeinsam als eine Mensa, einen<br />

o<strong>de</strong>r keinen Parkplatz und die stu<strong>de</strong>ntischen<br />

Kulturvereine/Partys. Wichtige Informationen,<br />

wie zum Beispiel <strong>de</strong>n Fortgang <strong>de</strong>r 51,13-Klagen<br />

sollen durch diesen weitergegeben wer<strong>de</strong>n und<br />

einen transparenten Einblick in die Arbeit von<br />

StuPa und StuRa und <strong>de</strong>n Fachscha�en schaffen.<br />

Keine Angst, dieser Newsle�er soll kurz gehalten<br />

sein und wahrscheinlich alle 14 Tage erscheinen,<br />

hier ist also keine Informationsflut zu erwarten.<br />

Für alle Nichtemailer wird <strong>de</strong>r Newsle�er im<br />

Internet verfügbar sein und auch in Papierform an<br />

<strong>de</strong>n StuRa/StuPa-Infowän<strong>de</strong>n einzusehen sein. Die<br />

Datenschutzrichtlinien fin<strong>de</strong>n Beachtung.<br />

Schreiberlinge gesucht<br />

Für journalistische Tätigkeiten im Umfeld <strong>de</strong>r<br />

Blicklicht und <strong>de</strong>s Newsle�ers <strong>de</strong>s StuRa sucht<br />

Referat für Öarbeit noch Menschen, die sich für<br />

eine schreiben<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r übersetzen<strong>de</strong> Tätigkeit<br />

begeistern können.<br />

Ziel soll es sein, die Arbeit <strong>de</strong>r stu<strong>de</strong>ntischen und<br />

universitären Gremien, durchaus auch kritisch,<br />

schreibend zu begleiten und so interessante<br />

Aspekte ausfindig zu machen.<br />

Interesse? Dann schreibe einfach eine Email an<br />

oearbeit@stura-co�bus.<strong>de</strong><br />

Erinnerung: Wi<strong>de</strong>rspruch<br />

gegen 51,13,<br />

vom StuPa finanziert<br />

Hier erneut zur Erinnerung: Nur wer die 51,13<br />

Verwaltungsgebühr unter Vorbehalt einzahlt,<br />

kann dieses Geld eventuell zurückerhalten.<br />

Dazu müsst Ihr lediglich das Formular unter<br />

www.stura.tu-co�bus.<strong>de</strong> herunterla<strong>de</strong>n,<br />

ausfüllen und beim Imatrikulationsamt<br />

abgeben(dies geht auch noch nachträglich).<br />

Das StuPa hat gera<strong>de</strong> in seiner letzten Sitzung, am<br />

11.02.04 seine Unterstützung für die Musterkläger<br />

bekun<strong>de</strong>t und insgesamt 2200€ für die<br />

Gerichtsverfahren und Rechtsschutzversicherung<br />

zur Verfügung gestellt. Bei einem positiven<br />

Urteil gegen die Gebühren, wer<strong>de</strong>n die<br />

Gebühren rückwirkend abzüglich <strong>de</strong>r tatsächlich<br />

angefallenen Verwaltungskosten (weitaus<br />

geringer) an alle Studieren<strong>de</strong>n in Bran<strong>de</strong>nburg<br />

zurückgezahlt.<br />

10 -Blicklicht<br />

Kritik an StuRa/StuPa??<br />

Dann schreibt einfach an oearbeit@sturaco�bus.<strong>de</strong>.<br />

Das Referat für Öffentlichkeitsarbeit<br />

ist eben nicht nur dafür da, StuPa und StuRa<br />

nach außen darzustellen, son<strong>de</strong>rn eben auch,<br />

um Anregungen und I<strong>de</strong>en an StuPa und StuRa<br />

heranzutragen. Ihr könnt eure I<strong>de</strong>en natürlich<br />

auch je<strong>de</strong>rzeit direkt per Brief o<strong>de</strong>r Mail an die<br />

einzelnen Referate richten. Nähere Informationen<br />

erhaltet Ihr unter www.stura.btu-co�bus.<strong>de</strong>.<br />

ZTG - fachübergreifen<strong>de</strong>s<br />

Studium<br />

Nach <strong>de</strong>r Selbstauflösung <strong>de</strong>s „Zentrums<br />

für Technik und Gesellscha�" steht das<br />

fachübergreifen<strong>de</strong> Studium an <strong>de</strong>r BTU in<br />

einem undurchschaubaren und <strong>de</strong>solatem<br />

Zustand da. Die weitere Zukun� ist unklar.<br />

Die Geisteswissenscha�en sind über einzelne<br />

Fakultäten verstreut und die weitere<br />

Koordination dieses Studienbestandteiles<br />

liegt kommissarisch bei Frau Inken Baller.<br />

In <strong>de</strong>r Kommission für die Zukun� <strong>de</strong>s<br />

fachübergreifen<strong>de</strong>n Studiums wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>rzeit<br />

die Optionen einer zukün�igen Strukturierung<br />

diskutiert. Hier spielen auch die zukün�ige<br />

Modularisierung und die Überfrachtung<br />

<strong>de</strong>s fachübergreifen<strong>de</strong>n Studiums mit<br />

scheinbar beliebigen Inhalten eine Rolle.<br />

Die Wie<strong>de</strong>rerschaffung <strong>de</strong>r 1993 geschlossenen<br />

Fakultät 5 für Geistes- und Sozialwissenscha�en<br />

scheint momentan politisch nicht durchsetzbar,<br />

was nicht be<strong>de</strong>utet, dass Stu<strong>de</strong>nten sich für diese<br />

nicht einsetzen könnten und sollten.<br />

Brauchen wir die Geisteswissenscha�en<br />

an unserer Uni noch, o<strong>de</strong>r ist die Uni für<br />

uns nur noch eine Berufsbildungsanstalt?<br />

Um die stu<strong>de</strong>ntischen Positionen zu diesen Fragen<br />

zu erfahren und weiterhin in die Kommission<br />

einzubringen, kann sich je<strong>de</strong>r Studieren<strong>de</strong> an das<br />

Referat für Öffentlichkeitsarbeit (oearbeit@sturaco�bus.<strong>de</strong>)<br />

mit I<strong>de</strong>en und Anregungen wen<strong>de</strong>n.<br />

Jobbörse für Stu<strong>de</strong>nten<br />

Unter h�p://www.stura.tu-co�bus.<strong>de</strong>/job/<br />

können Studieren<strong>de</strong> <strong>de</strong>r BTU nach Jobs und<br />

Praktikumsstellen Ausschau halten. Derzeit sind<br />

ca. 100 Stellen im Angebot. Das StuRa-Portal wird<br />

<strong>de</strong>rzeit von <strong>de</strong>n Mitarbeiterinnen Doreen Kuschel<br />

und Kristin Fuhrt betreut. Im Jobportal sind<br />

auch einige Jobs für englischsprachige Stu<strong>de</strong>nten<br />

verfügbar.<br />

Neues Präsidiumsmitglied<br />

<strong>de</strong>s StuPas<br />

Da Marie Grünberg aus familiären Grün<strong>de</strong>n ihre<br />

Arbeit im Präsidium nie<strong>de</strong>rgelegt hat und nur<br />

noch als gewöhnlicher Parlamentarier arbeiten<br />

möchte, musste auf <strong>de</strong>r letzten StuPasitzung, laut<br />

Satzung, ein neues Präsidiumsmitglied gewählt<br />

wer<strong>de</strong>n. Zur Wahl stan<strong>de</strong>n Thomas Grundmann<br />

und Tobias Voigt. Es wur<strong>de</strong> in geheimer Wahl<br />

abgestimmt: das Ergebnis lautete 5:9:1. Tobias, <strong>de</strong>r<br />

Mitglied <strong>de</strong>r Jusofraktion im StuPa ist, nahm die<br />

Wahl an und ist damit neues Präsidiumsmitglied.<br />

Semesterticket<br />

Das neu geschaffene Referat für das Semesterticket<br />

wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r letzten StuPasitzung besetzt.<br />

Die drei Kandidaten einigten sich auf eine<br />

konstruktive Zusammenarbeit. So sind Ingrid<br />

Rumpf und Syed Shah die neuen Referenten,<br />

Max Hubertus wird als freier Mitarbeiter <strong>de</strong>s<br />

Referates intensiv an <strong>de</strong>r Umsetzung <strong>de</strong>s Projektes<br />

mitarbeiten. Weitere Informationen über das<br />

Referat folgen in Kürze.<br />

Disclaimer: Die in diesem Artikel geäußerten<br />

Einschätzungen und Anregungen stellen keine<br />

offizielle Stellungnahme <strong>de</strong>r Studieren<strong>de</strong>nscha�<br />

dar.<br />

BTU Neues vom<br />

Hochschulsport<br />

Bei <strong>de</strong>n Deutsch-Polnischen Hochschulmeisterscha�en<br />

im Schach im Dezember in<br />

Frankfurt/O<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r BTU-Stu<strong>de</strong>nt Hendrik<br />

Reichmann Deutscher Hochschulmeister. Er<br />

qualifizierte sich damit für die Stu<strong>de</strong>nten-<br />

Weltmeisterscha�, die im September in <strong>de</strong>r Türkei<br />

sta�fin<strong>de</strong>t.<br />

Am 14. Januar fand an <strong>de</strong>r BTU die Universitätsm<br />

eisterscha� im Schach sta�. UniversitätsmeisterIn<br />

wur<strong>de</strong> die Stu<strong>de</strong>ntin Beate Pfaff.<br />

Vom 30.1. - 1.2.04 fin<strong>de</strong>n in Karlsruhe die<br />

Deutschen Hochschulmeisterscha�en im Judo<br />

sta�. Die Uni Co�bus wird dabei von <strong>de</strong>n<br />

Stu<strong>de</strong>nten Ingrid Rumpf, Norman Basler und<br />

Oliver Lechner vertreten.<br />

Quelle: Augustin Sitcha, Referent für Sport


Vorlesungszeiten<br />

wer<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>r<br />

BTU verän<strong>de</strong>rt<br />

Das Präsidium <strong>de</strong>r Universität hat, entgegen<br />

<strong>de</strong>r Empfehlung <strong>de</strong>r Senatskommission für Lehre,<br />

Studium, Studienreform und Weiterbildung,<br />

beschlossen, die Vorlesungszeit von Sommer- und<br />

Wintersemester auf je 15 Wochen abzugleichen,<br />

um so das Austauschen von<br />

Modulen von Ws zu Ss zu vereinfachen.<br />

Vermutlich soll dies durch eine Verschiebung <strong>de</strong>r<br />

vorlesungsfreien Zeit im Ss um eine Woche nach<br />

hinten umgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Lei<strong>de</strong>r entstehen dadurch viele Nachteile, so<br />

überschnei<strong>de</strong>n sich z.b. die Ferien und die<br />

vorlesungsfreie Zeit im Sommer nun noch<br />

weniger Tage, was gera<strong>de</strong> für Eltern, seien es nun<br />

ProfessorInnen ., Mitarbeiter o<strong>de</strong>r Studieren<strong>de</strong>,<br />

ein große Hür<strong>de</strong> darstellt, wenn es um <strong>de</strong>n<br />

Urlaub geht. Außer<strong>de</strong>m ist noch nicht richtig<br />

abzuschätzen, wie sich diese neue Regelung auf<br />

Praktika u.ä. auswirkt.<br />

25 Euro für<br />

Vorsemesterkurse<br />

Ab <strong>de</strong>m nächsten Semester wer<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>r BTU<br />

Gebühren für die Teilnahme an Vorsemesterkursen<br />

fällig. Die Gebühr wird einmalig und nicht<br />

pro Kurs erhoben. Ziel <strong>de</strong>r Unileitung ist, die<br />

Abbruchrate bei diesen Vorkursen zu senken,<br />

da sich in <strong>de</strong>n letzten Jahren weit mehr Leute<br />

angemel<strong>de</strong>t haben, als letztendlich teilnahmen<br />

o<strong>de</strong>r bis zum En<strong>de</strong> durchhielten. Ob diese<br />

Metho<strong>de</strong> die richtige ist, um die Bewerber zur<br />

konstanten Teilnahme zu bewegen, wird sich<br />

zeigen. Laut Thomas Grundmann sollte man<br />

versuchen, <strong>de</strong>n Standpunkt <strong>de</strong>r Unileitung zu<br />

verstehen, die zum einen positive Erfahrungen<br />

im Bereich <strong>de</strong>r Sprachkurse gemacht hat und zum<br />

an<strong>de</strong>ren weniger Kapazitäten<br />

für das Vorsemster als Serviceleistung bereitstellen<br />

zu müssen.<br />

Tobias Voigt bemängelte aber in <strong>de</strong>r letzten<br />

StuPasitzung , dass es zu einfach wäre, die Schuld<br />

immer bei <strong>de</strong>n Nutzern <strong>de</strong>r Vorkurse zu suchen<br />

Vielmehr solle man sich auch Gedanken über die<br />

Qualität <strong>de</strong>r angebotenen Kurse machen. Thomas<br />

Grundman ha�e in <strong>de</strong>r Kommissionssitzung<br />

Einspruch gegen die Regelung eingelegt, wur<strong>de</strong><br />

aber überstimmt.<br />

Wür<strong>de</strong>n die Vorsemesterkurse Bestandteil eines<br />

Aufnahmeverfahrens, stellte das StuPa klar,<br />

müsste die Studieren<strong>de</strong>nscha� gegen die Gebühr<br />

vorgehen, da sie eine versteckte Studiengebühr<br />

darstellen.<br />

Quelle: Thomas Grundmann, Mitglied <strong>de</strong>s StuPa<br />

und <strong>de</strong>r Senatskommission für Lehre, geschrieben<br />

von Daniel Häfner<br />

Des Kanzlers<br />

Casting-Show<br />

Beim freien zusammenschluss von<br />

stu<strong>de</strong>ntInnenscha�en (fzs) stößt die<br />

„Innovationsoffensive“ von Bildungsministerin<br />

E<strong>de</strong>lgard Bulmahn und Bun<strong>de</strong>skanzler Gerhard<br />

Schrö<strong>de</strong>r überwiegend auf Ablehnung. „Wenn<br />

mehr Geld für Forschung zur Verfügung gestellt<br />

wird, dürfen dafür nicht die finanziellen Mi�el <strong>de</strong>r<br />

Hochschulen gekürzt wer<strong>de</strong>n“, sagt Sascha Vogt<br />

vom Vorstand <strong>de</strong>s bun<strong>de</strong>sweiten stu<strong>de</strong>ntischen<br />

Dachverban<strong>de</strong>s.<br />

Den We�bewerb „Deutschland sucht die Superuni“,<br />

<strong>de</strong>n die Bun<strong>de</strong>sbildungsministerin ausgerufen hat,<br />

lehnt <strong>de</strong>r fzs ab. Mi�el, die für <strong>de</strong>n Hochschulbau<br />

vorgesehen waren, sollen jetzt für <strong>de</strong>n Au�au von<br />

Spitzenhochschulen verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. „Unter einer<br />

garantierten Breitenför<strong>de</strong>rung verstehen wir etwas<br />

an<strong>de</strong>res.“, sagt Nele Hirsch, ebenfalls im Vorstand<br />

<strong>de</strong>s fzs.<br />

Sascha Vogt ergänzt: „Bun<strong>de</strong>sweit streiken<br />

Studieren<strong>de</strong> und protestieren damit gegen die<br />

mangeln<strong>de</strong> Qualität <strong>de</strong>r Hochschulen. In dieser<br />

Situation erwarten wir mehr Gel<strong>de</strong>r für alle<br />

Hochschulen.“ Offen bleibt für <strong>de</strong>n fzs auch die<br />

Frage, woher die finanziellen Mi�el kommen<br />

sollen. In <strong>de</strong>r öffentlichen Diskussion wird<br />

gebetsmühlenartig wie<strong>de</strong>rholt, dass die öffentlichen<br />

Kassen leer sind. Aus Sicht <strong>de</strong>s Dachverbands bedarf<br />

es daher einer grundsätzlichen Umorientierung<br />

in <strong>de</strong>r Steuer- und Finanzpolitik von Bund und<br />

Län<strong>de</strong>rn, damit die Finanzierung <strong>de</strong>r Hochschulen<br />

sichergestellt ist. Ohne diese notwendige Deba�e<br />

befürchtet <strong>de</strong>r fzs eine zunehmen<strong>de</strong> Diskussion<br />

über weitere Einschni�e im Sozialbereich. „Wenn<br />

<strong>de</strong>r Bund mehr Mi�el für die Forschung bereitstellen<br />

möchte, begrüßen wird das. Wenn aber <strong>de</strong>shalb<br />

weitere massive Einschni�e im Sozialbereich die<br />

Folge ist, lehnen wir das ab“, sagt Vogt.<br />

Der fzs kritisiert scharf, dass <strong>de</strong>r Innovationsdialog<br />

ohne stu<strong>de</strong>ntische Beteiligung geführt wird. „Es<br />

macht keinen Sinn, die Studieren<strong>de</strong>n auszuschließen,<br />

wenn über Bildung gesprochen wird.“ betont Vogt.<br />

Weiterhin kritisiert <strong>de</strong>r fzs, dass das Konzept<br />

von We�bewerb und Elite nicht in Frage gestellt<br />

und diskutiert wird. Innovationsfähigkeit wird<br />

stillschweigend mit marktförmig verwertbarem<br />

Wissen übersetzt und Eliten bringen in <strong>de</strong>r<br />

Kanzlerlogik <strong>de</strong>n gesellscha�lichen Fortschri�.<br />

Wohin uns dieser Fortschri� führen soll, bleibt<br />

außen vor. „Es wird nicht darüber gesprochen,<br />

welche Entwicklung wir uns für unsere Gesellscha�<br />

wünschen. Sta� <strong>de</strong>ssen wer<strong>de</strong>n Kriterien ausgehend<br />

von heutigen Arbeitsmarkt <strong>de</strong>finiert, um daran<br />

bildungspolitische Leitlinien auszurichten. In<br />

<strong>de</strong>r Konsequenz be<strong>de</strong>utet das wissenscha�liche<br />

Stagnation - nicht Innovation“, erklärt Hirsch.<br />

Quelle: fzs -AstridMarxen<br />

STUDIUM<br />

Aktuelles von<br />

<strong>de</strong>r FH-Lausitz<br />

10.03.2004 Konzert<br />

mit Barbara Thalheim<br />

Auf Initiative <strong>de</strong>r Gleichstellungsbeau�ragte<br />

n lädt die Fachhochschule Lausitz im Rahmen<br />

<strong>de</strong>r Bran<strong>de</strong>nburgischen Frauenwoche unter<br />

<strong>de</strong>m Mo�o „FrauenLand Bran<strong>de</strong>nburg?!“zu<br />

einem Konzert ein mit <strong>de</strong>r Sängerin<br />

und Lie<strong>de</strong>rmacherin Barbara Thalheim.<br />

„Vorsicht! Frau!“ heisst das Programm,<br />

das sie in Begleitung <strong>de</strong>s französischen<br />

Akkor<strong>de</strong>onisten Jean Pacalet gestaltet.<br />

Termin: 10.März 2004, 17:00 Uhr<br />

Ort: Bürgerhaus Wendische Kirche<br />

Sen�enberg, Ba<strong>de</strong>rstraße 10<br />

Eintri�: 5 Euro ( ermäßigt 3 Euro für<br />

Schüler, Studieren<strong>de</strong>, Arbeitslose)<br />

Karten an <strong>de</strong>r Abendkasse<br />

und im Vorverkauf in <strong>de</strong>n<br />

Stu<strong>de</strong>ntensekretariaten <strong>de</strong>r Fachhochschule<br />

Tel. 03573 85 275;-276 o<strong>de</strong>r 0355 5818 275<br />

11.03.2004 -<br />

12.03.2004 5. Arbeitstagung<br />

<strong>de</strong>r HRK<br />

Bachelor und Master auf <strong>de</strong>r Zielgera<strong>de</strong>n:<br />

Was be<strong>de</strong>utet <strong>de</strong>r Bologna-Prozess für die<br />

Evaluierung?<br />

5. Arbeitstagung zur Evaluierung an<br />

Hochschulen; Weitere Informationen bei:<br />

Lausitzer Technologietransfer<br />

lau�@�-lausitz.<strong>de</strong> Tel.: 03573 / 85 220<br />

30.03.2004 Loriot für<br />

Studieren<strong>de</strong><br />

Im Rahmen einer Theateraufführung im<br />

Theatercafe´ lernen die Studienanfänger<br />

<strong>de</strong>s Jahres 2003 das Sen�enberger Theater<br />

Neue Bühne kennen. Gezeigt wird Loriots<br />

dramatischer Alltag 2.<br />

Blicklicht- 11


LIES MICH!<br />

„Reisebuch für <strong>de</strong>n<br />

Menschenfeind<br />

– die Freu<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />

Misanthropie“<br />

Friedrich-Karl Praetorius<br />

Der Natur <strong>de</strong>s Menschen scheint es immanent<br />

zu sein sich stets nach an<strong>de</strong>rem zu sehnen,<br />

nach Dingen zu streben die fern ab und nahezu<br />

unerreichbar sind. Doch damit nicht genug!<br />

Dieses Verhaltensmuster ist schlicht und<br />

ergreifend evolutionär kontaminiert. Durch dieses<br />

Streben nach Verän<strong>de</strong>rung, Spezifizierung und<br />

Modifizierung vollzieht sich je<strong>de</strong> Entwicklung, aber<br />

das dadurch auch alles schöner und besser wird<br />

sei in Irrglaube mit <strong>de</strong>m Friedrich-Karl Praetorius<br />

ein für alle Mal aufräumt. Als bestes Beispiel<br />

zur Falsifizierung erstgenannter These dient <strong>de</strong>r<br />

Mensch höchst Selbst: Der Mensch wird schöner<br />

mit je<strong>de</strong>m Tag... und besser selbstverständlich<br />

auch! Dies sollte zumin<strong>de</strong>st nach allgemeiner<br />

Auffassung so sein! Doch irgendwie muss zu<br />

verhin<strong>de</strong>rn sein, dass man am En<strong>de</strong> nicht als<br />

schlechte Kopie seiner Selbst evolutionsbiologisch<br />

zurückbleibt, muss diese zugegebenermaßen<br />

nicht ungefährliche Entwicklung gestoppt und<br />

dafür gesorgt wer<strong>de</strong>n, dass einem <strong>de</strong>r Nachwuchs<br />

wie<strong>de</strong>r ähnlicher wird! Abhilfe zu leisten, dass<br />

das selbst gezeugte Geschöpf nicht einfach mit<br />

<strong>de</strong>n besseren Eigenscha�en seines Prototyps<br />

davon läu� ist eine <strong>de</strong>r leichtesten Aufgaben für<br />

Misanthropen: „Zwei, drei Ohrfeigen zur rechten<br />

Zeit und die evolutionären Schwachstellen treten<br />

<strong>de</strong>utlich hervor: Mein Hass, mein Grimm, mein<br />

Frust! Nun war mir das Kind wie<strong>de</strong>r näher.<br />

Auch meine Anläufe zum Schönerwer<strong>de</strong>n ha�e<br />

man ja rechtzeitig gestoppt. Ein Schlag auf<br />

<strong>de</strong>n Hinterkopf, ein langgezogenes Ohr, und<br />

die Physiognomie formt sich auf alte Weise!“<br />

12 -Blicklicht<br />

sag’s und sichert so die eigene misanthropische<br />

Arterhaltung!<br />

In seinem natürlichen Element erlebt man <strong>de</strong>n<br />

gemeinen Menschenfeind auf Reisen. Nach<br />

Möglichkeit fernab vom Pauschaltourismus,<br />

bevorzugt als Individualist, selbstverständlich<br />

ganz auf sich allein gestellt. Somit kommt<br />

es an bestimmten Reisezielen zu gehäu�en<br />

Vorkommen dieser Ga�ung, was wie<strong>de</strong>rum für<br />

Verstimmung beim Einzelnen sorgt: sei es auf<br />

<strong>de</strong>n Malediven, auf <strong>de</strong>nen innerhalb kürzester<br />

Zeit die Reviermarkierung innerhalb eines<br />

bestimmten Areals um <strong>de</strong>n Einzeltisch <strong>de</strong>s<br />

Menschenfein<strong>de</strong>s erfolgt, <strong>de</strong>r Insel Gili Air (<strong>de</strong>r<br />

Insel „Fürmichganzallein“...), <strong>de</strong>r Burgfriedhof-<br />

Sightseeing-Tour in Bonn, in Phuket / Thailand<br />

o<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r Reise durch geronnene Städte im<br />

Intercity. Dabei macht sich beim Misanthropen<br />

o� das Gefühl breit, dass die damaligen Menschen<br />

im Gegensatz zu <strong>de</strong>m heutigen wohl aber über<br />

ein gewisses ästhetisches Empfin<strong>de</strong>n verfügten,<br />

ein Menschenbild o<strong>de</strong>r eine entsprechen<strong>de</strong><br />

Vorstellung davon, dass in keiner Weise <strong>de</strong>n<br />

Menschen tangiert welcher heute massenha�<br />

an <strong>de</strong>n Altertümern vorüberströmt. Vom<br />

Verlangen nach Apokalypse, Weltuntergang o<strong>de</strong>r<br />

wenigstens einer ne�en kleinen Epi<strong>de</strong>mie wird<br />

<strong>de</strong>r Menschenfeind in Anbetracht <strong>de</strong>s drohen<strong>de</strong>n<br />

und nicht immer vermeidbaren Kontakts zu<br />

Mitmenschen beschlichen. Ein Gefühl <strong>de</strong>m sich<br />

selbst <strong>de</strong>r Menschenfeind am besten zuhause<br />

entziehen kann... Ach ja zuhause! Dort wo es<br />

am schönsten ist und man sich gern auch mal<br />

au�ängt! Der Menschenfeind ist bevorzugt<br />

in vereinsamten Landstrichen zu Hause, in<br />

Chapendu zum Beispiel, doch ich bin mir <strong>de</strong>ssen<br />

ganz sicher, dass auch unsere entzücken<strong>de</strong><br />

Bran<strong>de</strong>nburger Region sich mehr und mehr<br />

zum bevorzugten Nie<strong>de</strong>rlassungsort <strong>de</strong>s<br />

Menschenfein<strong>de</strong>s entwickeln wird... und einzelne<br />

Exemplare wur<strong>de</strong>n auch schon gesichtet!<br />

Suhrkamp Taschenbuch Verlag, 120 Seiten, Preis 7,50€<br />

„Belishs Garten“<br />

Lilian Noetzel<br />

In Lilian Noetzel`s ersten Roman „Belishs<br />

Garten“ geht es um die Geschichte <strong>de</strong>s<br />

persischen Kalligraphen Manour Chayed.<br />

In Paris lebend bestreitet <strong>de</strong>r stumme<br />

Schönschreiber seinen Lebensunterhalt mit<br />

kleinen Au�rägen. Auf Anraten seines Onkels<br />

soll er ein Hochzeitsgeschenk für die Tochter <strong>de</strong>s<br />

wohlhaben<strong>de</strong>n Belish erarbeiten. Eine schri�liche<br />

Dokumentation alter Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r verstorbenen<br />

Mu�er <strong>de</strong>r Braut. Und da Belish reich ist, so reich,<br />

dass ein Au�rag von ihm allen Existenzsorgen<br />

Manour`s ein für allemal ein En<strong>de</strong> bereiten wür<strong>de</strong>,<br />

nimmt er das verlocken<strong>de</strong> Angebot an.<br />

Im Verlauf <strong>de</strong>r Arbeiten verliebt sich <strong>de</strong>r stumme<br />

Künstler in Nuriye, die schöne Tochter seines<br />

Au�raggebers, die – wie sollte es an<strong>de</strong>rs sein-<br />

bereits einem an<strong>de</strong>rem, in diesem Fall einem<br />

Parfümhändler versprochen ist.<br />

Doch je näher das Fertigstellungsdatum <strong>de</strong>s<br />

Geschenks und somit <strong>de</strong>r Hochzeitstermin rückt,<br />

<strong>de</strong>sto mehr kämpfen Manour und Nuriye mit und<br />

um ihre Gefühle und versuchen ihrer Bestimmung<br />

zu entgehen.<br />

Die Autorin scha� es in ihrem Roman lei<strong>de</strong>r nicht<br />

<strong>de</strong>n roten Fa<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r an sich schöne Geschichte<br />

zu halten. Ansta� <strong>de</strong>r interessanten Romanze zu<br />

folgen, wird die Handlung immer wie<strong>de</strong>r durch<br />

die endlos erscheinen<strong>de</strong>n Arbeiten <strong>de</strong>s jungen<br />

Künstlers unterbrochen. Diese Tatsache ist jedoch<br />

nicht das Schlimmste, son<strong>de</strong>rn die <strong>de</strong>tailgetreuen<br />

Beschreibungen mit <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Leser gelangweilt<br />

wird. Da wird zum Teil seitenlang die Akribie<br />

<strong>de</strong>s Manour Chayed bei <strong>de</strong>r Fertigstellung <strong>de</strong>s<br />

Hochzeitsgeschenks geschil<strong>de</strong>rt. Ein Beispiel<br />

gefällig? Bi�e schön: „Bei unserer Schri� ist <strong>de</strong>r<br />

Punkt <strong>de</strong>r Anfang. Ich drücke zuerst die Fe<strong>de</strong>r<br />

fest auf das Papier, bis ein Tintenpunkt entsteht.<br />

Dann mache ich die erste Linie, in<strong>de</strong>m ich lauter<br />

Punkte hintereinan<strong>de</strong>r setzte, sie streckt sich in<br />

die Höhe, dann setze ich Punkte rechts und links<br />

von ihr, sie breitet die Arme aus und beginnt zu<br />

tanzen. Sie neigt sich von rechts nach links rollt<br />

sich ein, hält inne und summt zu <strong>de</strong>r Musik. Sie<br />

fällt vom dicken in <strong>de</strong>n dünnen Strich, wird zum<br />

Buchstaben... „<br />

Um die Besessenheit Manours zu seiner Arbeit<br />

auszudrücken, hä�e eine solcher Textpassagen<br />

gereicht, aber lei<strong>de</strong>r erstreckt sich <strong>de</strong>r Schönschri�-<br />

Fetisch <strong>de</strong>s Kalligraphen über die gesamten 155<br />

Seiten, weshalb es <strong>de</strong>m Leser nicht leicht gemacht<br />

wird <strong>de</strong>r eigentlichen Handlung zu folgen.<br />

Piper Verlag, 155 Seiten, Preis: 14,90€<br />

„Die schönste<br />

Frau <strong>de</strong>r Welt“<br />

Tony Parsons<br />

Die Familie – ein Konstrukt, dass sich im<br />

wesentlichen durch die typisch familiäre Mu�er-<br />

Vater-Kind Beziehung gestaltete, zuweilen<br />

noch Großeltern dazu. Dieses Konstrukt gerät<br />

ins wanken, unterliegt einer sich unbemerkt<br />

vollziehen<strong>de</strong>n Verän<strong>de</strong>rung... heute ist Familie<br />

o�mals vieles mehr... <strong>de</strong>r Vater hat `ne Neue,<br />

die wie<strong>de</strong>rum bereits Kin<strong>de</strong>r hat... von Papa<br />

o<strong>de</strong>r beliebig auch gern von einem an<strong>de</strong>ren<br />

Mann (o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Männern) – je nach<strong>de</strong>m,<br />

bei Mu�i und <strong>de</strong>n jeweiligen temporären<br />

Lebensabschni�sgefährten sieht es auch nicht<br />

wesentlich an<strong>de</strong>rs aus... zwischendrin die Kin<strong>de</strong>r<br />

und drum herum die doppelte Anzahl Großeltern,<br />

als seien sie klammheimlich geklont wor<strong>de</strong>n!<br />

„Patchworkfamily“ nennt sich die Modifizierung<br />

<strong>de</strong>s veralteten Familienmo<strong>de</strong>lls & genau davon<br />

han<strong>de</strong>lt Tony Parsons Roman „Die schönste Frau<br />

<strong>de</strong>r Welt“. Es wird die Geschichte von Harry<br />

erzählt, von Harry und seiner um ihn herum<br />

angehäu�en und auf <strong>de</strong>m ersten Blick willkürlich<br />

zusammen gewürfelten Patchworkfamily:<br />

bestehend aus seiner Ex-Frau Gina und <strong>de</strong>m<br />

gemeinsamen Sohn Pat, <strong>de</strong>r bei Gina und ihrem<br />

neuen Lover aufwächst. Dies allein macht natürlich<br />

noch keine Patchworkfamily... da wären noch Cyd<br />

– die schönste Frau <strong>de</strong>r Welt – und Harry`s neue<br />

Ehefrau, die auch schon eine kleine Tochter mit<br />

in die Ehe brachte... und Cyd hat einen Ex-Mann<br />

<strong>de</strong>r gut und gerne als Hells-Angels-Mitglied<br />

durchgehen könnte gleich mit im Gepäck! Diverse<br />

Großeltern und natürlich auch Freun<strong>de</strong>, Kollegen


etc. sind hierbei nicht zu vergessen, <strong>de</strong>nn frei<br />

nach <strong>de</strong>m Mo�o „do it yourself“ ist auch Harry<br />

bei <strong>de</strong>r Wahl <strong>de</strong>r zur „Familie“ gehören<strong>de</strong>n<br />

Personen sehr variabel! Da wären zum Beispiel<br />

<strong>de</strong>r drogensüchtige aber durchaus romantisch<br />

veranlagte Komiker Eamon Fish, <strong>de</strong>ssen Sendung<br />

Harrys Format ist, <strong>de</strong>nn Harry arbeitet beim<br />

Fernsehen wo die Sendung „Und Freitags Fish“<br />

Harry`s und Eamons gemeinsames Baby ist. Ein<br />

Baby, dass sie verbin<strong>de</strong>t, <strong>de</strong>nn genau dies ist<br />

<strong>de</strong>r springen<strong>de</strong> Punkt: Harry fühlt sich in <strong>de</strong>r<br />

Beziehung zu Cyd und ihrer Tochter isoliert und<br />

wenn <strong>de</strong>r kleine Engel zornig im Supermarkt<br />

steht und lauthals skandiert „Mein Papa hä�e mir<br />

Kelloggs Frosties gekau� und überhaupt, du bist<br />

nicht mein Papa und hast mir gar nichts zu sagen!“<br />

läu� es Harry heiß und kalt <strong>de</strong>n Rücken runter,<br />

<strong>de</strong>nn auch für ihn ist diese Situation nicht immer<br />

einfach. Harry wünscht sich also ein Baby mit Cyd,<br />

doch die bezaubern<strong>de</strong> Cyd hat ja bereits eines und<br />

ist gera<strong>de</strong> dabei ein weiteres zu bekommen, in<strong>de</strong>m<br />

sie sich mit ihrem Catering selbstständig macht.<br />

Wozu also noch ein Kind mit Harry? Das passt<br />

nun wirklich nicht in Cyds Terminplan, wo sie<br />

sich doch grad selbst verwirklicht, wie es immer<br />

ihr Traum war. Und Harry soll es ja nicht wagen<br />

ihr dabei im Wege zu stehen – wohin dies führt hat<br />

er bereits bei seiner Gina, seiner Ex-Frau, hautnah<br />

miterleben dürfen. Ach ja Gina, Gina die gera<strong>de</strong><br />

dabei ist mit Pat und „<strong>de</strong>m Neuen“ nach Amerika<br />

zu ziehen, England zu verlassen und Harry<br />

damit selbst <strong>de</strong>r Rolle <strong>de</strong>s Wochenendvaters zu<br />

berauben, was auch nicht zur Verbesserung von<br />

Harrys allgemeiner Lage beiträgt. Auch Eamon,<br />

<strong>de</strong>r grad auf Entzug ist, kann Harry dabei keine<br />

wesentliche Stütze sein, während nun auch noch<br />

<strong>de</strong>r Sen<strong>de</strong>r darüber berät „Und Freitags Fish“<br />

einzustellen... Und überhaupt? Wo bleibt die Liebe<br />

im Alltag? Wo bleibt sie mit einer quasi rund um<br />

die Uhr arbeiten<strong>de</strong>n Frau? Und Begehren? Alles<br />

was halt so dazu gehört und was sich Harry bei<strong>de</strong>r<br />

schönen Kazumi zu fin<strong>de</strong>n erho�...<br />

Mit Charme, einer klaren Sicht <strong>de</strong>r Dinge und viel<br />

britischem Humor gelingt es Tony Parsons <strong>de</strong>n<br />

Leser mit <strong>de</strong>r Geschichte von Harry und seiner<br />

Familie zu begeistern.<br />

Piper Verlag, 336 Seiten, Preis: 13,00€<br />

„Schwarzfahrer“<br />

Michael-Andrè Werner<br />

Stefan Kork ist bei oberflächlicher Betrachtung ein<br />

Be�ler, ein Schnorrer <strong>de</strong>r sich in <strong>de</strong>n Bahnhöfen<br />

<strong>de</strong>s Berliner Untergrunds herumtreibt und<br />

die Fahrgäste um ihr sauer verdientes Geld<br />

erleichtert.<br />

Aber Be�eln ist hier nicht Be�eln, son<strong>de</strong>rn ein<br />

Job, eine Möglichkeit Geld zu verdienen. Und<br />

Be�eln ist kein einfacher Job. Das braucht eine<br />

innere Einstellung, Vorbereitung, Durchdachtheit,<br />

Sitzfleisch, vor allem Sitzfleisch. Und am<br />

schlimmsten ist die Langeweile. Man kann sich<br />

ja schlecht ein Buch rausholen und ein bisschen<br />

lesen.<br />

Aber vor allem ist es nur eine Überbrückung, bis<br />

man die eigentliche Bestimmung, <strong>de</strong>n eigentlichen<br />

Beruf gefun<strong>de</strong>n hat. So ist Kork so etwas wie<br />

Ka�as Hungerkünstler. Immer auf <strong>de</strong>r Suche<br />

nach neuen Projekten. Dinge, die man sich mit<br />

Freun<strong>de</strong>n nachts in einer Kneipe und nach <strong>de</strong>m<br />

sechsten Bier aus<strong>de</strong>nkt.<br />

Und davon hat Kork eine ganze Menge, zum<br />

Beispiel das Flohmarkt-Projekt, das Regenschirm-<br />

Projekt, das Lyrik-als-Werbeze�el-Projekt und<br />

schließlich das Rathausprojekt, welches aber<br />

bislang nicht aus <strong>de</strong>m Stadium <strong>de</strong>r Namensfindung<br />

herausgekommen war. Die Realisierung dieser<br />

Projekte scheiterte bisher allerdings immer am<br />

Zeitfaktor. Schließlich muss man sich ja seinen<br />

Lebensunterhalt verdienen bzw. erbe�eln.<br />

Und das ist <strong>de</strong>r Grund warum Kork zusammen<br />

mit seinen Kumpanen Doberstein und Zabel einen<br />

ebenso einfachen wie genialen Plan ausbrütet, um<br />

das ansonst dür�ige Einkommen zu verbessern.<br />

Sie besorgen sich in einem Secondhand-Geschä�<br />

eine ähnliche Gar<strong>de</strong>robe wie sie<br />

die Kontrolleure <strong>de</strong>s Berliner Verkehrsnetzes<br />

tragen. So „verklei<strong>de</strong>t“, nehmen sie die<br />

Schwarzfahrer aufs Korn und luchsen ihnen das<br />

fällige Bußgeld von 60 D-Mark ab.<br />

Der Rest <strong>de</strong>r Geschichte ist schnell erzählt. So<br />

kontrollieren Sie fortan wie Kontrolleure und nur<br />

die Tatsache dass sie einen an<strong>de</strong>ren Arbeitgeber<br />

haben, sozusagen selbstständig sind, unterschei<strong>de</strong>t<br />

sie noch von <strong>de</strong>n „echten“ Kollegen.<br />

LIES MICH!<br />

Und dabei verliert man schon ziemlich schnell<br />

<strong>de</strong>n Eindruck, dass es Gauner sind, die sich quasi<br />

die »Robin-Hood-Metho<strong>de</strong>« zueigen machen,<br />

son<strong>de</strong>rn merkt, dass sie das Geld erstens nur für<br />

sich benutzen und es ihnen zweitens ziemlich<br />

egal ist, wen sie da ausnehmen und dass sie eben<br />

nicht so sympathisch sind, wie sie am Anfang<br />

vielleicht scheinen mögen. So wer<strong>de</strong>n unter <strong>de</strong>m<br />

Deckmantel <strong>de</strong>r Autorität schon mal gültige<br />

Au�ri�serlaubnisse für Straßenmusikanten in<br />

<strong>de</strong>n U-Bahnhöfen als abgelaufen erklärt und samt<br />

Tageseinnahmen konfisziert, eine Oma beklaut<br />

und Straßenzeitungsverkäufer verjagt.<br />

So lebt <strong>de</strong>r Roman sowieso eher durch die drei<br />

sehr unterschiedlichen Charaktere als durch eine<br />

spannen<strong>de</strong> Handlung, wodurch man sich als Leser<br />

<strong>de</strong>nnoch gut unterhalten fühlt.<br />

Au�au Taschenbuch Verlag, 208 Seiten, Preis 7,95€<br />

„Tage mit Romy“<br />

Chantal Pelletier<br />

“Broadcast me a joyful noise into the times, Lord,<br />

count your blessings, ignore the lowest fear, come<br />

one, what more? It’s been a bad day, please don’t<br />

take your pictures.” Was kann jetzt noch kommen?<br />

Die Frage die sich je<strong>de</strong>m Verzweifelten stellt, <strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>nkt schlimmer geht’s nicht mehr! Gar nicht so<br />

schlecht, soweit und schon ziemlich nah dran<br />

von R.E.M. - je<strong>de</strong>r hat mal einen schlechten Tag,<br />

aber <strong>de</strong>r Tag, <strong>de</strong>n die Heldin in Chantal Pelletier`s<br />

Roman „Tage mit Romy” durchlebt ist nicht nur<br />

ein bad Day, <strong>de</strong>r sich vor ihr au�ürmt, wie eine<br />

drohen<strong>de</strong> Tsunami vor Japans Strand, in <strong>de</strong>m<br />

Moment in <strong>de</strong>m die Menschen mit angstvoll<br />

geweiteten Augen und starren Glie<strong>de</strong>rn erkennen,<br />

dass es kein entrinnen gibt. Mit einem bewaffneten<br />

Überfall auf ihren geliebten Renault, <strong>de</strong>r in<br />

<strong>de</strong>ssen Diebstahl gipfelt und eine schier endlose<br />

Wartezeit auf <strong>de</strong>r Polizeiwache nach sich zieht,<br />

bekommt man gleich zu Beginn <strong>de</strong>r Geschichte<br />

einen zagha�en Einblick wie sich ein solcher Tag,<br />

<strong>de</strong>n man selbst nie durchleben möchte, anfühlt.<br />

Erschöp� von <strong>de</strong>n Strapazen <strong>de</strong>s Tages hat unsere<br />

Heldin nur noch einen Wunsch: ins Be� zu fallen<br />

und in Ruhe gelassen zu wer<strong>de</strong>n, doch dass es<br />

dazu nicht kommt weiß die Mu�er mit nerven<strong>de</strong>n<br />

Anrufen zu verhin<strong>de</strong>rn, im Fernsehen läu� eine<br />

Sendung für Gehörlose und plötzlich klingelt es<br />

an <strong>de</strong>r Tür… und dann noch um diese Zeit! Wie<br />

verhält man sich, wenn plötzlich eine längst tot<br />

geglaubte Schauspielerin bei einem vor <strong>de</strong>r Tür<br />

steht? Eine Frage mit <strong>de</strong>r sich unsere vom Tag<br />

bisher so gebeutelte Heldin spontan konfrontiert<br />

sieht, <strong>de</strong>nn vor ihrer Tür steht Romy Schnei<strong>de</strong>r.<br />

Fragt man sich ob man jetzt auch noch <strong>de</strong>n<br />

Verstand verliert o<strong>de</strong>r bi�et man <strong>de</strong>n ungela<strong>de</strong>nen<br />

aber <strong>de</strong>nnoch sehr willkommenen Gast fasziniert<br />

und mit <strong>de</strong>m Kopf voller Fragen herein? Pelletier`s<br />

Heldin entschließt sich für die zweite Variante<br />

und nutzt so die Gelegenheit einige traumha�e<br />

Tage mit Romy zu verbringen. Tage voller Glück<br />

über Romys Anwesenheit und Sorge darüber,<br />

dass die weltbekannte und ihr <strong>de</strong>nnoch frem<strong>de</strong><br />

Romy sie genauso plötzlich wie sie in ihrem Leben<br />

au�auchte auch wie<strong>de</strong>r verlassen könnte. Von <strong>de</strong>r<br />

Zeit, die die bei<strong>de</strong>n Frauen gemeinsam verbringen,<br />

han<strong>de</strong>lt diese bezaubern<strong>de</strong> kleine Geschichte.<br />

Verlag Kiepenheuer & Witsch, 176 Seiten, Preis: 16,90€<br />

Blicklicht- 13


Erzählung<br />

Ich kam, sah<br />

und lügte...<br />

Die Deutschen lügen am Tag bis zu<br />

zweihun<strong>de</strong>rt Mal. Ich bin höchst erfreut<br />

über diese Verkündung <strong>de</strong>r Presse,<br />

empfin<strong>de</strong> ein klein bisschen Nationalstolz<br />

und <strong>de</strong>nke mir, die Leute dieser Republik<br />

sind noch kommunikativer al ich dachte.<br />

Auch ich liebe die Lüge. Erstens ohnehin<br />

mehr als die Wahrheit und zweitens<br />

<strong>de</strong>shalb, weil sie ein schönes Spiel in sich<br />

trägt. Und wer dieses Spiel einigermaßen<br />

beherrscht, führt meiner Meinung nach<br />

das interessantere Leben. Klar, gibt es<br />

auch hier einen winzigen Haken. Der<br />

Lügner muss ein gutes Gedächtnis<br />

haben, aber das ist eher eine Frage <strong>de</strong>r<br />

Disziplin. Ich bin eine disziplinierter<br />

Mensch. Ich lüge o� und gern. Was ich<br />

sage und was ich <strong>de</strong>nke, gehen meist<br />

nicht einher. Natürlich weiß ich, wer<br />

einmal lügt, <strong>de</strong>m glaubt man nicht. Aber<br />

mal unter uns, wer glaubt einem heute<br />

eigentlich überhaupt noch irgendwas?<br />

Nicht wirklich tragisch also die Sache mit<br />

<strong>de</strong>r Moral. Viel interessanter ist da eher<br />

<strong>de</strong>r Aspekt, warum ich so selten Wahres<br />

spreche o<strong>de</strong>r was eigentlich an<strong>de</strong>rs<br />

wäre, wenn ich nicht lügen wür<strong>de</strong>. Fakt<br />

ist! Die Wahrheit ist kompromissloser<br />

und führt schneller zum En<strong>de</strong>. Nach<br />

<strong>de</strong>r Wahrheit gibt es nicht mehr viel.<br />

Gesagt – Satz – punkt – vorbei. Also noch<br />

mal. Wer einmal lügt, <strong>de</strong>m glaubt man<br />

nicht? Nonsens. Eher tri�, wer ständig<br />

ehrlich ist, ist bald auch ein einsamer<br />

Mensch. Folglich lüge ich, weil ich unter<br />

an<strong>de</strong>rem sozial kompetent bin. Aber<br />

meistens lüge ich dann doch um meiner<br />

selbst willen, weil es Zeit spart, Spaß<br />

macht und letztendlich die Spreu vom<br />

Weizen trennt. Ja, es gibt einen Schlag<br />

von Leuten um mich herum, bei <strong>de</strong>nen<br />

mein Spiel nicht funktioniert. Denn sie<br />

hinterfragen mich, sie schauen mir tief<br />

in die Augen und haken nach solange<br />

bis mein Lügengedächtnis mich verlässt<br />

o<strong>de</strong>r besser noch, ich keine Lust mehr<br />

verspüre, ihnen gegenüber unehrlich<br />

zu sein. Es ist selten gewor<strong>de</strong>n, dass<br />

sich die Menschen zurücknehmen, um<br />

aufmerksam zuzuhören. So lüge ich wie<br />

gedruckt weiter, schwindle mich durch<br />

<strong>de</strong>n Büroalltag, schummle mich durch<br />

<strong>de</strong>n öffentlichen Nahverkehr und haue<br />

so einigen Abendbekanntscha�en ihre<br />

leeren Taschen voll. Vielleicht erkennt<br />

ihr mich bei Tage, auf <strong>de</strong>r Straße. Ich habe<br />

eine lange Nase, kurze Beine, rote Ohren<br />

und ein zucken<strong>de</strong>s Augenlied. Aber<br />

vielleicht erkennt ihr mich auch nicht,<br />

<strong>de</strong>nn wer weiß, wie viel von all <strong>de</strong>m hier<br />

nicht gelogen ist.<br />

quietsche-entchen<br />

14 -Blicklicht<br />

Aus <strong>de</strong>m Tagebuch einer White Lady<br />

Wie angle ich mir einen Mann?<br />

Erstens ist Angeln ein Volkssport und zweitens haben<br />

Frauen <strong>de</strong>n Vorteil manchmal einen dicken Fisch an <strong>de</strong>n<br />

Haken zu bekommen. Dri�ens konnte Mann einen guten<br />

Kö<strong>de</strong>r noch nie wie<strong>de</strong>rstehen. Viertens versteht es nur<br />

Frau, wie ein Hai, sich <strong>de</strong>n besten Happen, wie sie in diesen<br />

Moment <strong>de</strong>nkt, zu organisieren mit einem wun<strong>de</strong>rschönen<br />

langen Wimpernaufschlag und <strong>de</strong>m unschuldigsten<br />

Lächeln <strong>de</strong>r Welt. Darauf aber bedacht, das sie Fün�ens<br />

or<strong>de</strong>ntlich Blutopfer in ihrer Umgebung hinterlässt, wenn<br />

sie mit <strong>de</strong>m Wurm Verzeihung! Dem Fisch am Haken das<br />

Turnier gewinnt. Sechstens entschie<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n ersten Schri�<br />

tut, aber darauf achtet, das er min<strong>de</strong>stens <strong>de</strong>n zweiten tut.<br />

Und Siebtens und Letztens, wenn alles nicht hil�, dann<br />

hil� Alkohol.<br />

Sonntag, <strong>de</strong>n 01.02.2004<br />

Liebes Tagebuch<br />

Draußen ist es zwar noch trist und kalt gewesen, aber ein<br />

je<strong>de</strong>r Narr bemerkt, wenn die Fün�e Jahreszeit beginnt. Die<br />

Jahreszeit <strong>de</strong>s Lachens, sich mit Freun<strong>de</strong>n zu verklei<strong>de</strong>n<br />

und dabei je<strong>de</strong>n Witz und je<strong>de</strong> Tollerei mitzumachen.<br />

Es juckt einen in <strong>de</strong>n Knochen endlich wie<strong>de</strong>r aktiv zu<br />

wer<strong>de</strong>n. Auch ich wartete ungeduldig auf <strong>de</strong>n Beginn<br />

<strong>de</strong>s großen Unifaschings. Denn ich ha�e beschlossen ihn<br />

mir auch dieses Mal nicht entgehen zu lassen. Außer<strong>de</strong>m<br />

lockte ein schick eingerichtetes Hochzeitsbüro mit vielen<br />

potenziellen Opfern und das einmalige Hochbe�, über<br />

das es schon Tausen<strong>de</strong> von Geschichten gibt, auf meinen<br />

Besuch.<br />

Wie<strong>de</strong>r einmal war ich frei, ungebun<strong>de</strong>n und auf <strong>de</strong>r<br />

Suche, <strong>de</strong>n Mann meines Lebens zu begegnen, <strong>de</strong>r<br />

diesmal liebenswert, charmant und zuvorkommend sein<br />

sollte. Zu diesem Anlass besorgte ich mir, wie es in allen<br />

Fachzeitschri�en steht, ein aufreizen<strong>de</strong>s Kostüm, um gleich<br />

die Blicke <strong>de</strong>r Männer auf mich zu ziehen. Aufgebreetzelt<br />

und voller Illusionen betrat ich <strong>de</strong>n Faschingsmarkt. Und<br />

da stand er an einen <strong>de</strong>r schwarzen Stehtische gelehnt in<br />

seinem sexy pinken Ganzkörpercondomoutfit und meine<br />

Freundin daneben. Sie himmelte ihn an, dass es einen<br />

peinlich war näher hinzusehen. Ihre Blicke sprachen in<br />

meine Richtung Bän<strong>de</strong> Meiner! Lass bloß die Finger von<br />

ihm. Scha<strong>de</strong> dachte ich. Es hä�e so ein schöner Abend<br />

wer<strong>de</strong>n können mit Mr. Pink.<br />

Mein Blick schwei�e weiter und blieb an einem Mann<br />

mit weißen Schläfen und einem selbstgefälligen Lächeln<br />

hängen, <strong>de</strong>r schon einige Cocktails getrunken ha�e.<br />

Komisch obwohl er auf diese Art lächelte, waren seine<br />

Augen traurig. Das perfekte Opfer entschlossen mir diesen<br />

Herrn zu greifen, ging ich auf ihn zu.<br />

Ich lächelte mein schönstes Lächeln als ich mich zu ihn<br />

gesellte. Er hob seinen Blick vom Glas und sah etwas<br />

verwirrt fast irritiert aus als er mich in Augenschein<br />

nahm. Er rechnete wahrscheinlich mit jemand an<strong>de</strong>ren.<br />

„Hallo“, sagte ich um ihn gar nicht die Chance zur Flucht<br />

zu gewähren.<br />

„Ich bin verheiratet, habe ein Kind und bin sehr glücklich“,<br />

leierte <strong>de</strong>r Angesprochene seine Re<strong>de</strong> runter. O Go�, das<br />

konnte ja heiter wer<strong>de</strong>n. Sie klang auswendiggelernt und<br />

ich glaubte ihm kein Wort. Er trug keinen Ehering und war<br />

noch dazu in einem mi�elalterlichen Kostüm als Schelm<br />

verklei<strong>de</strong>t. Deswegen probierte ich es auf meine ne�e,<br />

undiplomatische Art und Weise: „ Sicher und ich bin<br />

heute die Kaiserin von China und möchte gern mit ihnen<br />

tanzen.“ Siegessicher lächelte ich. Mit dieser Antwort ha�e<br />

er wohl nicht gerechnet.<br />

Ganz erstaunt sah er mich an. Ich nutzte die Zeit ihn näher<br />

zu betrachten. Er war groß, sta�lich und um seinen Hals<br />

baumelte eine silberne Ke�e mit einem Haifischzahn,<br />

dass ihn für mich noch sympathischer machte.<br />

Um seine Verlegenheit zu überspielen ging er<br />

auf mein Angebot ein und wir tanzten. Ich liebe<br />

es herumgewirbelt zu wer<strong>de</strong>n bis mir <strong>de</strong>r Atem<br />

wegbleibt und ich nach Lu� schnappen muss. Er<br />

war ein exzellenter Tänzer und <strong>de</strong>r Rock’n Roll<br />

machte genau so einen Spass wie <strong>de</strong>r Walzer am<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Programms.<br />

Danach spendierte er mir ein paar Getränke und<br />

wir unterhielten uns. Es stellte sich schnell heraus,<br />

dass seine Freundin ihn vor ein paar Wochen<br />

verlassen ha�e und er <strong>de</strong>swegen je<strong>de</strong>m Mädchen<br />

eine Abfuhr verpasste.<br />

Später am Abend heirateten wir. Es war eine<br />

fabelha�e Zeremonie. Die Pfäffin war beschwipster<br />

als ihr zu trauen<strong>de</strong>s Paar. Sie re<strong>de</strong>te sehr viel, aber<br />

auf eine angenehme Art, die nieman<strong>de</strong>n zu Nahe<br />

trat. Uns fragte sie, ob wir uns auch wirklich lieb<br />

hä�en. Natürlich. Es war ja schließlich Fasching<br />

und <strong>de</strong>n Rest ha�e <strong>de</strong>r Alkohol schon besorgt.<br />

Nach <strong>de</strong>r offiziellen Heirat und Beglaubigung<br />

<strong>de</strong>r Urkun<strong>de</strong> dur�e Frau endlich das Hochbe�<br />

betreten. Es war schon merkwürdig <strong>de</strong>n Ort zu<br />

betreten an <strong>de</strong>m so viele schöne Geschichten<br />

ihren Anfang nahmen und gar Bun<strong>de</strong> fürs Leben<br />

geschlossen wur<strong>de</strong>n.<br />

Erwartungsvoll schri� ich die Eiserne Treppe<br />

hinauf. Dicht gefolgt von Mr. Silber. Aber was<br />

mich erwartete war ein düsterer abgehangener<br />

Raum, <strong>de</strong>r mit Turnma�en ausgelegt war. So<br />

ha�e ich mir das Hochbe� nicht vorgestellt.<br />

Irgendjemand ha�e im Eingangsbereich sein<br />

Getränk ausgekippt und aus <strong>de</strong>r hinteren Ecke<br />

vernahm man leises Stöhnen.<br />

Jetzt wur<strong>de</strong> Mr. Silber agil. Er zog mich in die<br />

an<strong>de</strong>re Ecke <strong>de</strong>s Raumes und begann mich zu<br />

Küssen. Während er mich küsste, öffnete er<br />

langsam mein Kleid und liebkoste die Rundungen<br />

meines Körpers mit seinen weichen Hän<strong>de</strong>n.<br />

Es war erstaunlich, aber ich dachte bloß noch,<br />

hier oben in dieser Atmosphäre will ich keinen<br />

wun<strong>de</strong>rbaren Sex haben. Das Stöhnen aus <strong>de</strong>r<br />

benachbarten Ecke wur<strong>de</strong> zunehmend lauter. Ich<br />

riskierte einen winzigen Blick zu Seite. Und das<br />

war ein riesiger Fehler, wie sich herausstellen<br />

sollte.<br />

Ich dachte, <strong>de</strong>n Hintern kenn ich doch. Ich sah<br />

meine hoch anständige Freundin sich mit Mr.<br />

Pink über die Ma�en wälzen. Das war zuviel für<br />

mich. Mein Margen reagierte über. Ich riss mich<br />

aus <strong>de</strong>r Umarmung von Mr. Silber. Denn bei<br />

<strong>de</strong>n Schauspiel wollte ich nicht dabei sein und<br />

scha�e es noch bis zum Ausgang bevor sich mein<br />

Margeninhalt nach außen wen<strong>de</strong>te.<br />

Schöne Bescherung, dachte ich. Mr. Silber<br />

reichte mir ein Taschentuch und begleitete mich<br />

bis zur Damentoile�e. Mir war hun<strong>de</strong>elend<br />

zumute und wie ich ausgesehen haben muss.<br />

Um so überraschter war ich als Mr. Silber mir<br />

freundscha�lich <strong>de</strong>n Arm um <strong>de</strong>n Hals legte als<br />

ich aus <strong>de</strong>r Toile�e kam und meinte: „Darauf<br />

trinken wir Einen.“<br />

Es wur<strong>de</strong> noch ein fröhlich, feuchter Abend mit<br />

Mr. Silber. Wir tanzten, lachten und ha�e je<strong>de</strong><br />

Menge Spass miteinan<strong>de</strong>r. Lei<strong>de</strong>r tauschten wir<br />

unsere Nummern nicht. So das ich ihn wohl nie<br />

wie<strong>de</strong>r sehen wer<strong>de</strong>. Fasching halt.<br />

Franka Schönemann


1.3.<br />

Montag<br />

EVENTS<br />

10.00 SandowKahn<br />

Ernährungsberatung<br />

19.00 Mosquito<br />

FAJITA-TAG<br />

lecker Fajita zum<br />

Special Preis<br />

19.30 Bühne 8<br />

Ausstellung: Alexej<br />

Tovchigrechko<br />

Skizzen aus Prag(Fotografie)<br />

KINO<br />

18.30 Obenkino Glad-<br />

House<br />

“TEN MINUTES OLDER<br />

- THE CELLO” Episo<strong>de</strong>nfilm<br />

von 8 RegisseurInnen<br />

BRD/USA/Frk/Spanien 2002<br />

105 Min Original mit<br />

<strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />

2.3.<br />

Dienstag<br />

EVENTS<br />

19.00 Mosquito<br />

„CARPE NOCTEM…<br />

Caipi-Tag!!!<br />

19.30 Bühne 8<br />

Ausstellung: Alexej Tovchigrechko<br />

Skizzen aus Prag(Fotografie)<br />

22.00 Zwischenbau V<br />

Wodkaparty<br />

KINO<br />

18.30 Obenkino Glad-House<br />

“TEN MINUTES OLDER<br />

- THE CELLO” Episo<strong>de</strong>nfilm<br />

von 8 RegisseurInnen<br />

BRD/USA/Frk/Spanien 2002<br />

105 Min Original mit<br />

<strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />

21.00 Obenkino Glad-House<br />

NÓI ALBINÓI<br />

Island/Dänemark/BRD 2002<br />

R: Dagur Kári 91 Min<br />

Original mit<br />

<strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />

KUL-TUHR<br />

21.00 Obenkino Glad-House<br />

NÓI ALBINÓI<br />

Island/Dänemark/BRD 2002<br />

Original mit<br />

<strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />

R: Dagur Kári 91 Min<br />

THEATER<br />

10.00 Neue Bühne<br />

Senftenberg<br />

Der abenteuerliche<br />

Simplicissimus<br />

THEATER<br />

KUL-TUHR<br />

9.00 Puppenbühne<br />

Regenbogen<br />

Die Hexe Baba Jaga und<br />

die schöne Wassilissa<br />

10.00 Neue Bühne<br />

Senftenberg<br />

Der abenteuerliche<br />

Simplicissimus<br />

19.30 Staatstheater GH<br />

Coppélia<br />

Ballett nach <strong>de</strong>r<br />

Musik von Léo Delibes<br />

NÓI ALBINÓI<br />

KINO: Island/Dänemark/BRD 2002 91 Min Original mit <strong>de</strong>utschen Untertiteln R: Dagur Kári im Obenkino GH<br />

Lakonisch, spannend und in schönen Bil<strong>de</strong>rn erzählt dieser Film die anrührend tragische<br />

Geschichte von Nói, einem eigensinnigen Außenseiter. Eingeschlossen von hohen Bergen<br />

und begraben unter Schnee träumt er mit Iris, <strong>de</strong>m Mädchen von <strong>de</strong>r Tankstelle, dieser<br />

Welt, an <strong>de</strong>ren eingeschränkten Möglichkeiten er nacheinan<strong>de</strong>r scheitert, zu entkommen.<br />

Doch erst als eine Katastrophe sein kleines Universum erschü� ert, eröff net sich für Nói die<br />

Chance, ein neues Leben zu beginnen...<br />

Photoworkshop<br />

WORKSHOP: 1.3. 18..00 Uhr im Blicklichtbüro, Papitzer Strasse 4<br />

Inhalt <strong>de</strong>s 2-Monatigen Kurses, welcher von Diemo Kemmesies in <strong>de</strong>n Räumen <strong>de</strong>r<br />

Blicklicht in Kooperation mit <strong>de</strong>r Galerie Fango durchgeführt wird, ist das digitale Fotolabor.<br />

Damit ist in erster Linie <strong>de</strong>r Umgang mit <strong>de</strong>r So� ware Photoshop gemeint.<br />

Der Kurs behan<strong>de</strong>lt in praktischen Beispielen verschie<strong>de</strong>ne Fragen: Wie bekomme<br />

ich das Bild in <strong>de</strong>n Computer? Wie kalibriere ich mein Fotolabor. Wie optimiere<br />

und beschnei<strong>de</strong> ich das Bild? Wie kann ich es verschie<strong>de</strong>nartig belichten, scharf und<br />

weichzeichnen? Wie kommen Farben zur Geltung? Wie erstelle ich eine Maske und<br />

wie arbeite ich mit Masken und Ebenen? Und natürlich: wie bringe ich das Bild auf<br />

Papier? Weiterführen<strong>de</strong> Fragen wer<strong>de</strong>n natürlich auch beantwortet. Anmeldungen unter:<br />

fotokurs@bla� werke.<strong>de</strong>, o<strong>de</strong>r 0355/4948199<br />

Alexej Tovchigrechko:<br />

Skizzen aus Prag (Fotografi e)<br />

AUSTELLUNG: geöffnet: Montag und Dienstag von 19:30 bis 23:00 Uhr, Mittwoch von 18:00 Uhr bis 21.00 Uhr<br />

KULT-UHR<br />

Tovchigrechko hat in Wolgograd Mathematik<br />

studiert und ist jetzt Mitarbeiter am Lehrstuhl<br />

Informatik an <strong>de</strong>r BTU. Viel Weitwinkel auf seinen<br />

„Skizzen aus Prag“, viel Leben, <strong>de</strong>r Fluss <strong>de</strong>r<br />

Großstadt, und dann wie<strong>de</strong>r die stillen Winkel<br />

abseits.<br />

Blicklicht- 15


3.3.<br />

Mittwoch<br />

EVENTS<br />

14.00 SandowKahn<br />

Kreativwerkstatt für<br />

M. und J. bis 14 Jahre<br />

Angebot Theaterpädagogik<br />

Puppenbau / Puppenspiel<br />

Unsere Ostergeschichte:<br />

„Das Regenbogenei“<br />

18.00 Bühne 8<br />

Ausstellung: Alexej Tovchigrechko<br />

Skizzen aus Prag(Fotografie)<br />

20.00 La Casa<br />

Velvet Venyl mit Tyron<br />

+ Elektrik Entrance<br />

(Lounge - Electric - House)<br />

KINO<br />

17.00u.20.00 UCI Kinowelt<br />

Lilja 4-ever<br />

S/Dän 2002 109 Min<br />

R: Lukas Moodysson<br />

Der beson<strong>de</strong>re Film<br />

20.00 Obenkino Glad-House<br />

NÓI ALBINÓI<br />

Island/Dänemark/BRD 2002<br />

R: Dagur Kári 91 Min<br />

Original mit<br />

<strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />

THEATER<br />

9.00u.14.30 Puppenbühne<br />

Regenbogen<br />

Die Hexe Baba Jaga und<br />

die schöne Wassilissa<br />

10.00 Neue Bühne<br />

Senftenberg<br />

Der abenteuerliche<br />

Simplicissimus<br />

19.30 Staatstheater GH<br />

My Fair Lady<br />

Musical von Fre<strong>de</strong>rick<br />

Loewe und Alan Jay Lerner<br />

PLAY-DAY<br />

19.30 TheaterNative C<br />

„Beziehungskisten”<br />

Heiteres musikalischliterarisches<br />

Programm<br />

PLAY-DAY<br />

ONLY FOR<br />

STUDENTS<br />

Je<strong>de</strong>n Mittwoch (call it PLAY-DAY)<br />

fallen für Stu<strong>de</strong>nten die Eintrittspreise<br />

am Staatstheater Cottbus. Ihr habt<br />

je<strong>de</strong>n Mittwoch (call it PLAY-DAY)<br />

die Möglichkeit für wenigstens 4,-<br />

bis höchstens 7,- ins Staatstheater<br />

zu gehen, um zu sehen, wer steigt,<br />

wer fällt, auf <strong>de</strong>n Brettern, die die<br />

Welt be<strong>de</strong>uten...<br />

16 -Blicklicht<br />

Mona Lisas Lächeln<br />

KINO: Mona Lisa Smile<br />

Drama, USA 2003<br />

115 Min. Regie: Mike<br />

Newell am 04./08. und<br />

10.03 jeweils 17:00 und<br />

20.00 Uhr, am 05.März<br />

nur 20.00 Uhr und <strong>de</strong>r<br />

09.03.2004 um 19.00<br />

Uhr im KinOh Stadthalle<br />

Cottbus<br />

M assachusetts,<br />

1953, Höhepunkt<br />

<strong>de</strong>r McCarthy-Ära<br />

mit engstirniger<br />

Moral, erzkonservativen Si� en und ersticken<strong>de</strong>n Konventionen: Im altehrwürdigen<br />

Frauen-College Wellesley ist man stolz auf das Festhalten an Traditionen. Die freigeistige<br />

Berkeley-Absolventin Katherine Watson, die junge Dozentin für Kunstgeschichte an<br />

dieser Eliteschule, hat jedoch ganz an<strong>de</strong>re I<strong>de</strong>ale: Sie möchte ihre Stu<strong>de</strong>ntinnen dazu<br />

bringen, ihre Träume zu verwirklichen und ein Leben zu führen, das so unabhängig<br />

wie möglich ist. Entschlossen versucht Katherine, mehr intellektuelle Freiheiten zu<br />

erkämpfen und ihre jungen, traditionsbewussten Stu<strong>de</strong>ntinnen zu ermutigen, ihre<br />

individuellen Talente zu entfalten und nach ihrem College-Abschluss mehr im Leben<br />

anzustreben, als ihre ganze Erfüllung darin zu sehen, Hausfrau und Mu� er zu wer<strong>de</strong>n,<br />

wie die Gesellscha� es ihnen vorgibt. Um dies zu erreichen, muss sich Katherine immer<br />

wie<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r konservativen Verwaltung anlegen - und mit einer ihrer Schülerinnen,<br />

Be� y Warren. Die frisch verheiratete Stu<strong>de</strong>ntin wird zur entschlossenen Gegnerin, als<br />

Katherine <strong>de</strong>ren beste Freundin Joan Brandwyn dabei unterstützt, sich an <strong>de</strong>r Yale Law<br />

School zu bewerben. Zugleich fi n<strong>de</strong>t die intelligente und rebellische Giselle Levy ein<br />

lang vermisstes Vorbild in ihrer mo<strong>de</strong>rnen und selbstbewussten Lehrerin. Darüber<br />

hinaus muss sich aber auch Katherine eingestehen, dass sie selbst lange nicht so<br />

unabhängig ist, wie sie glaubte zu sein. Während sie ihre Schülerinnen dazu inspiriert,<br />

mutig eigene Wege zu gehen, muss Katherine selbst eine schwere Entscheidung treff en:<br />

zwischen ihrem Verlobten und einem bürgerlichen Leben - und einem charmanten<br />

Kollegen, an <strong>de</strong>ssen Seite sie die Freiheit genießen könnte ...<br />

Theaterpädagogik<br />

ANGEBOT: Für Schul- und Vorschulkin<strong>de</strong>r Puppenbau / Puppenspiel Unsere Ostergeschichte: „Das Regenbogenei“<br />

TERMINE: Vom 2.3.04 bis zum 8.4.04 Dienstag bis Donnerstag - Beginn jeweils um 9 Uhr und nach Absprache<br />

Teilnehmerzahl min<strong>de</strong>stens 5 Kin<strong>de</strong>r Unkostenbeitrag 2,00<br />

Ein kleines, ungeschicktes Häschen hat noch keine Geduld, um sein Osterei richtig<br />

anzumalen. Es ist ihm nicht gelungen, das bunte Muster gleichmäßig zu gestalten und<br />

die Farben sind verlaufen....Das Häschen schämt sich sehr und glaubt, daß niemand<br />

dieses häßliche Ei haben will. Ob das wirklich stimmt? Wir hören die lustige Geschichte<br />

vom kleinen Häschen und spielen sie mit selbstgebauten Tischfi guren nach.<br />

Beziehungskisten<br />

THEATER: am 03./04./05./24./25./27. und 31.März jeweils 19.30 Uhr und am 07.04.03 15.00 und 19.00 Uhr ein<br />

Heiteres musikalisch-literarisches Programm in <strong>de</strong>r TheaterNative C und am 08.03.04 19.30 Uhr „Frauen dieser Welt“<br />

eine Frauentagsveranstaltung<br />

„Ich weiß nicht, zu wem ich gehöre“, doch „Irgendwo auf <strong>de</strong>r Welt gibt’s ein kleines<br />

bisschen Glück“ und nicht nur als „Jugendliebe“ o<strong>de</strong>r nur „Nachts im Mon<strong>de</strong>nscheine“<br />

– nein, alles zusammen und noch vierzig an<strong>de</strong>re Lie<strong>de</strong>r, Sketche und Gedichte ergeben<br />

<strong>de</strong>n bunten Angebotsstrauß, <strong>de</strong>n TheaterNative C alljährlich um <strong>de</strong>n Internationalen<br />

Frauentag herum und unter <strong>de</strong>m Titel „Beziehungskisten“ in <strong>de</strong>n Spielplan <strong>de</strong>s Monats<br />

März aufnimmt. Damit nicht genug: In diesem Jahr stellt sich mit Eric van <strong>de</strong>r Zwaag in<br />

diesem Programm ein neu engagiertes Mitglied vor.<br />

Während die „Beziehungskisten“ in <strong>de</strong>r Spielstä� e <strong>de</strong>r Kleinen Komödie in <strong>de</strong>r<br />

Co� buser Petersilienstraße 24 sta� fi n<strong>de</strong>n, ist das Ensemble am 8. März selbst am<br />

Nachmi� ag auf Gastspiel. Es gestaltet um 16 Uhr im Co� buser Stadthaus die Eröff nung<br />

<strong>de</strong>r Frauenwoche künstlerisch aus und lädt dann am Abend 19:30 Uhr wie<strong>de</strong>r in das<br />

Stammhaus Petersilienstraße 24 zu einer Frauentagsveranstaltung unter <strong>de</strong>m Titel<br />

„Frauen dieser Welt“. Der Clou dabei: Je<strong>de</strong> Besucherin kann beim Kauf einer Karte<br />

zum Preis von 16 Euro eine Freundin kostenlos mit in die Vorstellung nehmen. Für alle<br />

an<strong>de</strong>ren gilt <strong>de</strong>r Einzelkartenpreis von 16 Euro.<br />

4.3.<br />

Donnerstag<br />

EVENTS<br />

14.00 SandowKahn<br />

Der Natur auf <strong>de</strong>r Spur<br />

18.30 Zen För<strong>de</strong>rverein<br />

Cottbus<br />

Zen-Übung/Tel:0355/2885210<br />

19.00 Glad House<br />

Ausstellungseröffnung<br />

ELENA ACQUATI<br />

Von Sternen gezeichnet<br />

- Frauenportraits -<br />

die Einführung erfolgt durch:<br />

Dr. Annalisa Canton<br />

19.00 Staatstheater GH<br />

Konzert junger Künstler<br />

(In Zusammenarbeit mit<br />

<strong>de</strong>m Konservatorium Cottbus)<br />

20.00 La Casa<br />

Jam Session<br />

(Instrumente mitbringen erlaubt)<br />

20.00 Landskron Brauaus<br />

„Das Leben ist schuld“<br />

Kabarett „WEIBERKRAM“<br />

21.00 Hemingway<br />

Jazz Jam Session<br />

21.00 CB Entertainment<br />

Center<br />

Die Nacht <strong>de</strong>r Frauen<br />

Crazy Sexy Cool!<br />

Ladies Eintritt frei!<br />

KINO<br />

17.00u.20.00 KinOh<br />

Stadthalle<br />

Mona Lisas Lächeln<br />

Drama, USA 2003<br />

115 Min. R.: Mike Newell<br />

20.00 ObenKino GH<br />

Zwischen Frem<strong>de</strong>n<br />

Italien/Kanada/USA 2002<br />

95 Min R: Edoardo Ponti<br />

21.00 Muggefug<br />

Alan and Naomi<br />

USA, 1990 Länge: 95 Min<br />

Regie: Sterling Van Wagenen<br />

Spielfilm Farbe dtF,16mm<br />

THEATER<br />

9.00 Puppenbühne Regenbogen<br />

Die Hexe Baba Jaga und<br />

die schöne Wassilissa<br />

10.00 Neue Bühne Senftenberg<br />

Das Geheimnis <strong>de</strong>s alten Wal<strong>de</strong>s<br />

19.30 TheaterNative C<br />

„Beziehungskisten“<br />

Heiteres musikalischliterarisches<br />

Programm<br />

19.30 Staatstheater KB<br />

Ab heute heißt du Sara<br />

Schauspiel von Volker Ludwig<br />

und Detlef Michel


Zwischen Frem<strong>de</strong>n<br />

KINO: Italien/Kanada/USA 2002 Filmlänge: 95 Min R: Edoardo Ponti am Do 04.03. 20 Uhr Glad-<br />

House, Fr 05.03. 20 Uhr im ZBV, Sa 06.03. 20 Uhr im ZBV, So 07.03. 20 Uhr im Glad-House, Di<br />

09.03. 19 Uhr und 21 Uhr im ObenKino Glad-House<br />

Drei Frauen stehen im Zentrum dieses außergewöhnlichen Dramas:<br />

Olivia (SOPHIA LOREN) lebt seit Jahren an <strong>de</strong>r Seite <strong>de</strong>s ungeliebten<br />

Mannes (PETE POSTLETHWAITE) und wird von Alpträumen gepeinigt.<br />

Vom Schrei ihrer Tochter nach <strong>de</strong>r Geburt, die sie zur Adoption freigeben<br />

musste. Seit Jahren zeichnet sie heimlich, jetzt wird ihr Schaff ensdrang<br />

immer stärker. Als sie ihre erwachsene Tochter als Künstlerin tri� , fällt<br />

sie eine Entscheidung, die ihr Leben umkrempelt. Die Fotojournalistin<br />

Natalia (MIRA SORVINO) ist stolz auf ihr erstes Zeitschri� encover,<br />

wie auch <strong>de</strong>r Vater (KLAUS MARIA BRANDAUER) auf seine tüchtige<br />

Tochter. Doch als sie herausfi n<strong>de</strong>t, was mit <strong>de</strong>m angolanischen Titel-<br />

Mädchen in <strong>de</strong>ren Heimatland passiert ist, bringt sie ihr Leben auf neuen<br />

Kurs. Die berühmte Cellistin Catherine (DEBORAH KARA UNGER)<br />

ist von <strong>de</strong>m Gedanken besessen, sich am Vater für die Ermordung <strong>de</strong>r<br />

Mu� er zu rächen. Dafür verlässt sie Mann und Kind. Erst spät begrei� sie,<br />

dass sie das Recht nicht in ihre Hän<strong>de</strong> nehmen darf, ein an<strong>de</strong>rer richtet.<br />

Sie stellt sich <strong>de</strong>m gegenwärtigen Leben. Drei Frauen. Drei Schicksale.<br />

Je<strong>de</strong> von ihnen entledigt sich <strong>de</strong>r Zwänge, die ihre Seele wie ein Panzer<br />

umhüllen. Sie lassen sich nicht mehr von <strong>de</strong>r Vergangenheit fesseln,<br />

son<strong>de</strong>rn begegnen <strong>de</strong>r Gegenwart, wagen voller Energie und Elan <strong>de</strong>n<br />

Sprung in eine selbst bestimmte Zukun� . In ihre Zukun� .<br />

ELENA ACQUATI<br />

Von Sternen gezeichnet<br />

AUSTELLUNG: am Do 04.03. 19 Uhr Glad-House, Oberes Café und Kneipe Eintritt frei<br />

Glad-House-Art - Ausstellungseröffnung - Frauenportraits - die Einführung erfolgt durch: Dr. Annalisa<br />

Canton begleiten<strong>de</strong> Texte liest: Lina Wen<strong>de</strong>l (Schauspielerin), Verfasserin: Rike Fischer Klavier: Rena<br />

Badirkhanowa<br />

Elena Acquati wur<strong>de</strong> am 04.03.1966 in Mailand/Italien geboren, sie<br />

studierte in Mailand und Co� bus Malerei und Architektur, arbeitete<br />

als Lehrerin für Kunst und in Architekturbüros; seit 1988 verschie<strong>de</strong>ne<br />

Ausstellungen in Mailand, Rom, Berlin, Dres<strong>de</strong>n und Co� bus; seit<br />

1995 ist sie als freiberufl iche Malerin und Bühnenbildnerin in Co� bus<br />

tätig, Elena Acquati ist verheiratet und Mu� er eines Sohnes. Die<br />

Ausstellung zeigt Portraits Co� buser Frauen. Sie heißen Barbara o<strong>de</strong>r<br />

Katarina, sind Schauspielerin o<strong>de</strong>r Krankenschwester, sind Frauen,<br />

die sich herausfor<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Lebenssituationen stellen mussten, mit<br />

ungewöhnlichen Lebenswegen, aber je<strong>de</strong> mit ihrem beson<strong>de</strong>ren<br />

Lebenskonzept und ganz eigenen Lebenserwartungen.<br />

KONZERT junger Künstler<br />

KONZERT: „Bühne frei“ für <strong>de</strong>n musikalischen Nachwuchs heißt es am Donnerstag, 4. März, um<br />

19.00 Uhr im Großen Haus <strong>de</strong>s Staatstheater Cottbus in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Konservatorium<br />

Cottbus<br />

Beim „Konzert junger Künstler“ stehen beson<strong>de</strong>rs talentierte<br />

Schülerinnen und Schüler <strong>de</strong>s Konservatoriums als Solisten im<br />

Mi� elpunkt, begleitet von <strong>de</strong>n hochkarätigen Profi s <strong>de</strong>s Philharmonischen<br />

Orchesters unter Leitung von GMD Reinhard Petersen. Diese Form<br />

<strong>de</strong>r Nachwuchsför<strong>de</strong>rung hat inzwischen eine lange Tradition am<br />

Staatstheater. Die jungen Menschen nutzen die Gelegenheit für einen<br />

„Eignungstest“. Sie fi n<strong>de</strong>n heraus, wie sie mit <strong>de</strong>r Anspannung umgehen,<br />

unter <strong>de</strong>r je<strong>de</strong>r Solist steht. Sie erleben, wie das eigene Instrument o<strong>de</strong>r<br />

die eigene Stimme sich gegenüber einem großen Klangkörper behauptet.<br />

Die Konzertbesucher wie<strong>de</strong>rum haben vielleicht einen kün� igen Star<br />

gehört und können später einmal sagen: Ich war dabei!<br />

Alan and Naomi<br />

KINO: USA, 1990 Regie: Sterling Van Wagenen Länge: 95 Minuten, Spielfilm Farbe dtF,16mm am 04.März 2004<br />

Kino im Muggefug beginn ist 21.00 Uhr<br />

Warum gera<strong>de</strong> ich? fragt sich Alan. Warum muss gera<strong>de</strong> er die verrückte<br />

Naomi besuchen, während seine Freun<strong>de</strong> draußen Stick-Ball spielen? „Weil du<br />

einer von <strong>de</strong>n Glücklichen bist“, sagt sein Vater. Das begrei� Alan erst, als er<br />

Naomi kennenlernt. Ein Mädchen, das nicht spricht, das schreit, wenn man sich<br />

ihm nähert. Ein Mädchen, das mit ansehen mußte, wie die Nazis seinen Vater<br />

ermor<strong>de</strong>ten. Alan beginnt vorsichtig, Naomi zurück ins Leben zu holen. Nur<br />

langsam gelingt es ihm, die Mauer zu durchbrechen, die sie um sich herum<br />

aufgebaut hat. Nach und nach bringt er Naomi dazu, mit ihm das Haus zu<br />

verlassen, sogar <strong>de</strong>r Schulbesuch wird wie<strong>de</strong>r möglich. Alles entwickelt sich zum<br />

Guten, Naomi scheint geheilt. Bis zu <strong>de</strong>m Tag, an <strong>de</strong>m Alan als „dreckiger Ju<strong>de</strong>“<br />

beschimp� wird. „Der Regisseur Sterling van Wagenen, einer <strong>de</strong>r Vorreiter <strong>de</strong>s<br />

´In<strong>de</strong>pen<strong>de</strong>nt American Cinema`, inszeniert diesen Film sehr einfühlsam, dabei<br />

wird er von einer hervorragen<strong>de</strong>n Kameraarbeit unterstützt. Die Dialoge sind<br />

mit Witz und Charme besetzt und sorgen für die Spritzigkeit <strong>de</strong>s Films trotz <strong>de</strong>s<br />

ernsten Themas.“<br />

Blicklicht- 17


5.3.<br />

Freitag<br />

EVENTS<br />

14.00 SandowKahn<br />

lirum larum Löffelstiel<br />

kleine Köche können viel<br />

18.00 Galerie HAUS 23<br />

Ausstellungseröffnung 5.3-<br />

17.04<br />

Sammlerfreu<strong>de</strong>n von A. M.<br />

20.00 Club am Weinberg<br />

Altdöbern<br />

Comedy-Tour mit<br />

Tommy Wosch<br />

“Eine Medienhure packt aus!”<br />

21.00 GladHouse<br />

Battlefield IV mit<br />

Caliban, I Farm; Morning Ends<br />

Two Minute silence<br />

VVK: 8,00 AK: 10,00<br />

21.00 Wan<strong>de</strong>lhof<br />

All inclusive party<br />

Mixmusik bis 22.00 6<br />

danach 10<br />

22.00 Zwischenbau V<br />

Black Music/HipHop<br />

22.00 STUK<br />

friday specials [dj olli]<br />

22.00 Fabrik Guben<br />

electronic-beatz-society<br />

“something for your mind”<br />

(housefloor+hardfloor)<br />

AK: 5<br />

22.00 CB Entertainment<br />

Center<br />

Club Rot: Dirty Dancing<br />

einmal an<strong>de</strong>rs, Bei uns gibt’s<br />

Dreck ! Schlammcatchen<br />

Club Gelb: Alte Deutsche<br />

Welle<br />

22.00 Muggefug<br />

„Strom“<br />

Rock vom feinsten<br />

Ba� lefi eld IV<br />

EVENT: mit Caliban, I Farm; Morning<br />

Ends und Two Minute silence am<br />

05.03.2004 im GladHouse Einlass ist<br />

21.00 Uhr Karten im VVK: 8 und an <strong>de</strong>r<br />

Abendkasse 10<br />

18 -Blicklicht<br />

KINO<br />

KULT-UHR<br />

20.00 ObenKino ZBV<br />

Zwischen Frem<strong>de</strong>n<br />

Italien/Kanada/USA 2002<br />

95 Min R: Edoardo Ponti<br />

20.00 KinOh Stadthalle<br />

Mona Lisas Lächeln<br />

Drama, USA 2003<br />

115 Min. R.: Mike Newell<br />

THEATER<br />

11.00 Staatstheater KB<br />

Ab heute heißt du Sara<br />

Schauspiel von Volker<br />

Ludwig und Detlef Michel<br />

19.30 TheaterNative C<br />

„Beziehungskisten“<br />

Heiteres musikalischliterarisches<br />

Programm<br />

19.30 Staatstheater GH<br />

Das Rheingold<br />

Oper von Richard Wagner<br />

(Semiszenische Aufführung)<br />

20.00 Neue Bühne<br />

Senftenbeg<br />

Premiere Mitropa plus +<br />

Inszenierung 2er Texte<br />

von Lothar Trolle u.<br />

Vladimir Sorokin<br />

20.30 bühne 8<br />

Transaktion Transaktion<br />

Regie: Mathias Neuber<br />

CALIBAN grün<strong>de</strong>te sich 1997 unter <strong>de</strong>m Namen „Never Again“. Nach sechs<br />

Monaten nahm die Band ihre ersten zwei Songs auf, die allerdings nie veröff entlicht<br />

wur<strong>de</strong>n. Dafür wur<strong>de</strong> aber das Label LIFEFORCE auf die Band aufmerksam. Schon<br />

bald kam ihre erste EP raus. Um die CD zu promoten, spielte CALIBAN Konzerte in<br />

ganz Deutschland und unterstütze Bands, wie MORNING AGAIN, EARTH CRISIS<br />

und CRO-MAGS. Nach ihrer Tour kehrten Caliban wie<strong>de</strong>r zurück ins Studio und<br />

arbeiteten an ihrem ersten Album. 1999 erschien: „Small Boy And A Grey Heaven“.<br />

Die CD erhielt in einschlägigen HC- und Metal-Zeitschri� en gute Kritiken, die sie mit<br />

THE SLAYER, POISON THE WELL und HATEBREED verglichen. Nach einem Wechsel<br />

in <strong>de</strong>r Besetzung, nahmen CALIBAN einige Songs mit ihren Freun<strong>de</strong>n von HEAVEN<br />

SHALL BURN auf. Ihr letztes Album „Vent” erschien 2001 beim japanischen Label<br />

ImperiumRecords/ HowlingBull Records. Kurz nach <strong>de</strong>r Veröff entlichung erhielten<br />

sie eine Einladung nach Japan, wo sie auf einem Festival in Yokohoma mit Bands wie,<br />

SLAYER, PANTERA, MACHINE HEAD, BIOHAZARD und MORBID ANGEL.<br />

Transaktion Transaktion<br />

THEATER: am 05. und 06. März jeweils 20.30 in <strong>de</strong>r bühne 8 Stu<strong>de</strong>ntenWerkTheater, 03046 Cottbus, Jamlitzer Straße 9 (hinter<br />

Schwimmhalle)<br />

Das ist das Schöne am Amateurtheater: Mit <strong>de</strong>r Premiere muss eine Inszenierung noch nicht<br />

fertig sein. „Transaktion Transaktion“ ist seit <strong>de</strong>r Premiere am 3. Juni 2003 kontinuierlich<br />

weiterentwickelt wor<strong>de</strong>n und nun endlich auf <strong>de</strong>m Stand, von <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Regisseur und alle<br />

Beteiligten sagen: So ist es gut! Inhalt: Neun Menschen, zufällig zur selben Zeit am selben Ort,<br />

einer Berliner Sparkasse, geraten in die Gewalt einer unsichtbaren Macht ... - Die Geiseln, mit <strong>de</strong>r<br />

For<strong>de</strong>rung konfrontiert, zur Beschleunigung einer „Transaktion“ einen aus ihrer Mi� e zu töten,<br />

sehen sich in einer ausweglosen Situation.<br />

Sammlerfreu<strong>de</strong>n von A. M.<br />

AUSSTELLUNG: vom 5.3. – 17.4.2004 in <strong>de</strong>r Galerie 23<br />

Öffnungszeiten <strong>de</strong>r Galerie Di – Sa 18:00 – 22:00 Uhr<br />

Kurzfristig wur<strong>de</strong> eine Ausstellung ins Programm <strong>de</strong>r Galerie<br />

HAUS 23 aufgenommen, wie sie in solcher Art noch nie in <strong>de</strong>n<br />

Räumen zu sehen war, obschon <strong>de</strong>s ö� eren dies auf die eine o<strong>de</strong>r<br />

an<strong>de</strong>re Weise angedacht wur<strong>de</strong>. Zum ersten Mal präsentiert ein<br />

Vereinsmitglied Teile seiner umfangreichen Sammlung, die er<br />

über lange Jahre vor allem in Co� buser Umkreis und auf <strong>de</strong>r<br />

Künstlerhalbinsel Usedom zusammengetragen hat. Unter <strong>de</strong>n<br />

rund 40 Arbeiten auf Papier fi n<strong>de</strong>n sich bekannte Namen wie<br />

Niemeyer-Holstein, Lachnit o<strong>de</strong>r Zeller von <strong>de</strong>n Älteren, <strong>de</strong>nen<br />

Arbeiten etwa von Manigk, Herrmann, Gröszer und Butzmann zur<br />

Seite stehen. Neben unterschiedlichen druckgrafi schen Techniken<br />

sind auch farbige Blä� er zusehen. Sammlerfreu<strong>de</strong>n beziehen sich<br />

hier sowohl auf ein gutes Bla� , das gezielt erworben wur<strong>de</strong>, nicht<br />

selten vom Künstler selbst, aber auch auf Ent<strong>de</strong>ckungen und<br />

Zufälle, die bei Trö<strong>de</strong>lmärkten und an<strong>de</strong>rnorts immer wie<strong>de</strong>r<br />

das Herz <strong>de</strong>s Kunstfreun<strong>de</strong>s A. M. höher schlagen lassen. Neben<br />

expressiven Figurenblä� ern fi n<strong>de</strong>n wir poetisch verhaltene<br />

Landscha� en genauso wie Akte o<strong>de</strong>r Stilleben. Den roten Fa<strong>de</strong>n<br />

in <strong>de</strong>r Kollektion zu ent<strong>de</strong>cken, ist <strong>de</strong>r Besucher selber aufgerufen.<br />

Kunstsammeln (einge<strong>de</strong>nk <strong>de</strong>s kleinen Geldbeutels) kann<br />

ansteckend wirken.


Mitropa plus +<br />

THEATER: am Freitag <strong>de</strong>m 5.3.04 20.00 Uhr Premiere, weitere Termine sind <strong>de</strong>r 08. und<br />

11.März jeweils 10:00 Uhr in <strong>de</strong>r Neuen Bühne Senftenberg<br />

Zwei wei Urauff ührungen an einem Abend. Noch dazu im engen<br />

Rahmen <strong>de</strong>r Studiobühne. Zwei ungespielte Texte zweier<br />

zu unrecht nur begrenzt bekannter Autoren. Der<br />

erste, Lothar Trolle – formal mutiger Beschreiber<br />

unserer DDR-Landscha� en und nun auch<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Nachwen<strong>de</strong>brachen. Zwei<br />

Mädchen auf <strong>de</strong>m Weg in die<br />

Disko, welche mal die<br />

Mitropa war, in einer<br />

grauen leerer<br />

w e r d e n d e n<br />

Stadt, das<br />

einzig Bunte<br />

die algerischen<br />

Asylbewerber. Grell<br />

bunt dagegen <strong>de</strong>r Text<br />

von Vladimir Sorokin<br />

– gern zum Skandalautor d e s<br />

Nachperestroikarussland stilisiert. Mit<br />

<strong>de</strong>r vielleicht naiv gestellten Frage: fi n<strong>de</strong>t man<br />

Antworten noch im Kanon <strong>de</strong>r Weltliteratur?<br />

Eine futuristische Konstruktion ermöglicht drei Jugendlichen<br />

die Reise in verschie<strong>de</strong>ne Romankörper (z.B. Moby Dick, Krieg<br />

und Frie<strong>de</strong>n) – doch was fi n<strong>de</strong>t man da??? Unterhaltung? Vier<br />

Schauspieler (Katrin Heinrich, Astrid Kohlhoff , Torsten Borm, Kai<br />

Windhövel) und eine Gruppe Jugendlicher machen sich auf die<br />

Suche nach <strong>de</strong>n Strukturen, Inhalten, sprachlichen Finessen dieser<br />

zwei Texte. Es inszeniert Sascha Bunge, die Aussta� ung liegt in <strong>de</strong>n<br />

Hän<strong>de</strong>n von Angelika Wed<strong>de</strong>.<br />

STROM<br />

EVENT: am Freitag <strong>de</strong>m<br />

5.3.04.2003 22.00 Uhr im<br />

Muggefug<br />

Business, häää???<br />

Jetzt heißt es: Spielen, spielen und noch mal spielen. Es gibt keine Bühne, die vor<br />

STROM sicher ist, <strong>de</strong>nn STROM wollen und können immer!!!<br />

Mit Heinis Segen und <strong>de</strong>r tatkrä� igen Unterstützung von <strong>de</strong>r gesamten Familie<br />

STROM, soll STROM je<strong>de</strong>n Tag ein bisschen wachsen, die Gagen sollen höher<br />

wer<strong>de</strong>n, die Hits aufgenommen und produziert und die Merchandising-<br />

Abteilung vergrößert wer<strong>de</strong>n. Ihr könnt Euch sicher sein, wir arbeiten dran.<br />

Worum geht`s hier überhaupt??? Es sind nicht nur eigene Songs im Programm,<br />

auch Coverversionen sind vertreten, „Wann kommst Du“ von Dalia Lavi und<br />

Kleinkriegs „MSL“ ergänzen sich prächtig mit <strong>de</strong>n Songs aus Highkos Fe<strong>de</strong>r,<br />

wie z.B. „Leckt mich“, „Bi� e geh“, „Ich muß weg“ und „Taschen voll“, um nur<br />

einige zu nennen.<br />

Auf <strong>de</strong>r Bühne ist Fun angesagt und je<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r nicht mitsingen will, ist sowieso<br />

nur ein verklemmter Schwuchtelsitzpisser, o<strong>de</strong>r spielt schon Golf. Rock`n Roll<br />

ist angesagt Alter!!!<br />

Bre� pop in <strong>de</strong>fi nierter Frische in Extase, elektrisiert für <strong>de</strong>n Wi<strong>de</strong>rstand! Jemand<br />

hat gesagt „STROM ist König“ und er wird sich dabei etwas gedacht haben....<br />

Tommy Wosch live!<br />

EVENT: „Die Medienhure kehrt zurück“ am Freitag <strong>de</strong>n 05.03.04 präsentiert von Fritz-Radio im Club am Weinberg Altdöbern Einlass ist 20.00 Uhr<br />

Die Rückkehr <strong>de</strong>r Medienhure/ Das unerfreulichste Comeback <strong>de</strong>s Jahres (je<strong>de</strong>nfalls wenn Roy Black tot bleibt) / Medienhure<br />

II / Jetzt geht‚s erst richtig los! / O<strong>de</strong>r nee... doch nicht. Sorry! Viele Spiele, Aktionen, Filme und Bummsfallera. Knallharte<br />

Tabuthemen packt <strong>de</strong>r sensible Künstler mit einer Dampframme an. Das Ergebnis ist 13. Als beson<strong>de</strong>res Bonbon wird während<br />

<strong>de</strong>r Show live Osama Bin La<strong>de</strong>n gefangen. Er hält sich nicht wie Saddam H. in einem Erdloch, son<strong>de</strong>rn in einem Arschloch<br />

versteckt. Verraten hat ihn das süffi sante Dauergrinsen <strong>de</strong>s Hinterla<strong>de</strong>rs Michi Balzer, <strong>de</strong>r lei<strong>de</strong>r auch wie<strong>de</strong>r mit von <strong>de</strong>r<br />

Partie ist. Schöne Scheiße! Pressefazit: „Zum Glück muss ich das nicht mehr erleben!„ (Axel Springer, z. Z. R.I.P)<br />

KULT-UHR<br />

Blicklicht- 19


6.3.<br />

Samstag<br />

EVENTS<br />

13.30 Galerie Packschuppen<br />

Holz-und Linolschnitt Kurs<br />

mit <strong>de</strong>m Maler und<br />

Grafiker<br />

Dieter Claußnitzer<br />

19.00 Stadthalle CB<br />

MARCO RIMA<br />

„think positiv“<br />

21.00 Muggefug<br />

la discothèque francaise<br />

französischer pop <strong>de</strong>r 60´er<br />

präsentiert von<br />

disco fatale & monsieur robert<br />

21.00 Wan<strong>de</strong>lhof<br />

r´n´b <strong>de</strong>luxe<br />

the grand openning<br />

mit dj snoop, r´n´b,<br />

dancehall, ragga and hiphop<br />

21.00 Fabrik Guben<br />

DISCO<br />

21.00 Galerie Fango<br />

Ausstellung: Ralf Schuster<br />

Bil<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Universalmaschine<br />

22.00 STUK<br />

mixed up of party tunes<br />

[ dj’s condor ]<br />

22.00 CB Entertainment<br />

Center<br />

Club Rot: Dschungelparty<br />

Club Gelb: Rock & Pop<br />

LIVE: Victory<br />

22.00 GladHouse<br />

SpaaasssParty III<br />

Eintritt: 4<br />

22.00 Zwischenbau V<br />

15/50 Extraordinary Night<br />

20 -Blicklicht<br />

KINO<br />

KUL-TUHR<br />

20.00 ObenKino ZBV<br />

Zwischen Frem<strong>de</strong>n<br />

Italien/Kanada/USA 2002<br />

95 Min R: Edoardo Ponti<br />

THEATER<br />

19.30 piccolo Theater<br />

Premiere<br />

“Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Nacht”<br />

vom Jugendclub <strong>de</strong>s<br />

piccolo Theaters<br />

Krimödie ab 15 Jahren<br />

19.30 Staatstheater KB<br />

Oskar und die Dame in Rosa<br />

Schauspiel von<br />

Eric-Emmanuel Schmitt<br />

19.30 Neue Bühne<br />

Senftenberg<br />

Lenz macht Liebe<br />

Ein Lie<strong>de</strong>rabend <strong>de</strong>utscher Art<br />

19.30 Staatstheater GH<br />

Opernchöre à la carte<br />

Zusammengestellt von<br />

Bernhard Lenort,<br />

Christian Möbius<br />

und Martin Schüler<br />

19.30 TheaterNative C<br />

„Leben bis Männer“<br />

von Thomas Brussig<br />

Ein Fußballtrainer erzählt<br />

20.30 bühne 8<br />

Transaktion Transaktion<br />

Regie: Mathias Neuber<br />

Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Nacht<br />

THEATER: vom Jugendclub <strong>de</strong>s piccolo Theaters Krimödie ab 15 Jahren am 06.03. 2004 um 19.30 Uhr Premiere, 07.03., 09.03.,<br />

10.03., 11.03. und 12.03. 2004 jeweils 19.30 Uhr im piccolo Theater Karten unter Telefon: 0355/ 23687<br />

Die Rotlicht-Bar „Zum Silbersack“: Hier treff en sich Huren, Freier und Zuhälter, die ihre<br />

Nächte im Rausch von Sex, Zynismus und Alkohol verbringen. Drei Frauen wer<strong>de</strong>n bestialisch<br />

ermor<strong>de</strong>t. Die vierte traut sich nicht mehr auf die Straße. Eine junge Reporterin will die<br />

ungeklärten Fälle lösen. Sie kann sich <strong>de</strong>r Faszination <strong>de</strong>s Milieus nicht entziehen, trotz <strong>de</strong>r<br />

ungeheuerlichen Geschichte, die sich ihr au� ut. „Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Nacht“ erzählt eine 18 Jahre<br />

dauern<strong>de</strong> Geschichte aus <strong>de</strong>m Sex-Geschä� einer <strong>de</strong>utschen Provinzstadt. Der Jugendclub<br />

<strong>de</strong>s piccolo Theaters wagt sich mit seinem neuen Stück an das wohl älteste Tabu-Thema <strong>de</strong>r<br />

Gesellscha� . Obwohl die meistbesuchtesten Internetseiten mit Sex zu tun haben, Zeitungen<br />

und Zeitschri� en mit nackten Frauenkörpern geziert sind und 400.000 bis 500.000 Prostituierte<br />

täglich einen Umsatz von 15 Millionen Euro machen, wer<strong>de</strong>n sie in <strong>de</strong>r Öff entlichkeit verachtet.<br />

Es ist diese Doppelmoral, die hier thematisiert wer<strong>de</strong>n soll. Die Jugendlichen sind zwischen<br />

16 und 20 Jahre alt. Sie wollten sich nicht mehr nur mit <strong>de</strong>r eigenen Sexualität beschä� igen,<br />

son<strong>de</strong>rn auch mit <strong>de</strong>n Scha� enseiten <strong>de</strong>s „horizontalen Gewerbes“ und <strong>de</strong>r gesellscha� lichen<br />

Stellung <strong>de</strong>r „Sexarbeiterinnen“. Mit Galgenhumor und Lust am Spiel zeigen sie ihre Sicht auf<br />

das „älteste Gewerbe <strong>de</strong>r Welt.“<br />

LESE-Brunch im Café Zelig<br />

EVENT: Lesung im Café Zelig um 11 Uhr, Eintritt Frei<br />

Radio Eins und LR-online la<strong>de</strong>n zum Lese-Brunch<br />

Eine Stadt liest ein Buch. Die I<strong>de</strong>e ist nicht ganz neu, im vergangenen Jahr ha� e sie in Co� bus<br />

mit Jana Simons Roman „Denn wir sind an<strong>de</strong>rs - Die Geschichte <strong>de</strong>s Felix S.“ Premiere. Zu<br />

Beginn <strong>de</strong>s Lesebrunchs erzählt Jana Simon, was sich seit <strong>de</strong>r Co� buser Aktion für sie getan hat.<br />

Danach wird das Buch <strong>de</strong>r diesjährigen Aktion „Oskar und die Dame<br />

in Rosa“ von Eric-Emmanuel Schmi� vorgestellt. Daraus lesen Jan<br />

Vesper (radio EINS) und Maik Teschner (Antenne Bran<strong>de</strong>nburg).<br />

DJ Maa begleitet <strong>de</strong>n gemeinsamen Lesebrunch von radio EINS und LR-Online musikalisch.<br />

Über das Buch: „Oskar und die Dame in Rosa“<br />

Der zehnjährige Oskar hat Leukämie und weiss, dass er nur noch kurze Zeit zu leben hat.<br />

Seine Eltern sind Feiglinge und mei<strong>de</strong>n das Thema. Nur die ehemalige Catcherin Oma<br />

Rosa hat <strong>de</strong>n Mut, mit Oskar zusammenzusitzen und über seine Fragen nachzu<strong>de</strong>nken.<br />

Sie rät ihm, sich je<strong>de</strong>n verbleiben<strong>de</strong>n Tag wie zehn Jahre vorzustellen, und so durchlebt<br />

Oskar auf wun<strong>de</strong>rsame Weise ein ganzes Menschenleben: Pubertät, erste Liebe,<br />

Eifersucht, Midlife-crisis und schliesslich das Alter. Glücklich, erschöp� und manchmal<br />

auch en� äuscht und nach<strong>de</strong>nklich ersta� et er <strong>de</strong>m lieben Go� davon Bericht und<br />

kann schliesslich erfüllt und mit seinem Schicksal versöhnt sein Er<strong>de</strong>ndasein been<strong>de</strong>n.<br />

Über <strong>de</strong>n Autor: Eric-Emmanuel Schmi� :<br />

Eric-Emmanuel Schmi� wur<strong>de</strong> am 28. März 1960 in St.-Foy-les-Lyon geboren, studierte Klavier<br />

in Lyon und Philosophie in Paris. Seine Dissertation schrieb er zum Thema „Di<strong>de</strong>rot und die<br />

Philosophie <strong>de</strong>r Verführung“ und war zunächst Lehrbeau� ragter im Fach Philosophie an <strong>de</strong>n<br />

Universitäten Besançon und Chambéry. Seit Beginn <strong>de</strong>r 90er Jahre arbeitet er als Romancier,<br />

Dramatiker und Autor für Theater, Film und Fernsehen. Schmi� lebt heute in Paris und Irland.<br />

Er gilt als einer <strong>de</strong>r wichtigsten neuen französischen Theaterautoren. ‚Oskar und die Dame in<br />

Rosa‘ ist nach ‚Monsieur Ibrahim und die Blumen <strong>de</strong>s Koran‘ seine zweite Prosapublikation in<br />

<strong>de</strong>utscher


Lenz macht Liebe<br />

THEATER: Neue Bühne Senftenberg, Vorstellungen am 6.3./19.3. und<br />

26.3.04 jeweils um 19.30 Uhr sind Karten in <strong>de</strong>r Tageskasse, Markt 1<br />

o<strong>de</strong>r unter Tel. 03573/801286 erhältlich.<br />

Da, wo man singt ...<br />

Ein Mo� o, landläufi g bekannt, das Gesang immer<br />

mit <strong>de</strong>m Bild von fröhlichen und guten Menschen<br />

verbin<strong>de</strong>t. Meist tri� es auch zu. Bei einigem<br />

Nach<strong>de</strong>nken fällt auf, dass auch weniger gute<br />

Menschen durchaus wun<strong>de</strong>rbare Lie<strong>de</strong>r haben<br />

können. Zwei Seiten einer Medaille, wie so o� im<br />

Leben.<br />

Immer wie<strong>de</strong>r gab es Zeiten, wo Musik einfach<br />

verboten wur<strong>de</strong>, weil sie „artfremd“ war o<strong>de</strong>r nicht<br />

in ein „tugendha� es“, patriotisches Bild passte.<br />

Trotz<strong>de</strong>m wur<strong>de</strong> sie geliebt und gespielt.<br />

So beginnt <strong>de</strong>r Lie<strong>de</strong>rabend „LENZ MACHT LIEBE“<br />

in einem „geheimen“ Swinglokal <strong>de</strong>r 40er Jahre<br />

irgendwo in Deutschland. Heiße Swingklänge<br />

strömen aus Luigis Kneipe in die <strong>de</strong>utsche<br />

Frühlingsnacht und ein ausgefl ippter Künstlertyp<br />

schwingt die Gliedmaßen. Die Musik bricht abrupt<br />

ab, als ein strammer Volksgenosse das Lokal betri�<br />

und sein Liedgut zwischen „Hei<strong>de</strong>nröslein“ und<br />

„Deutscher Ehrenpreis“ ausbreitet.<br />

Damit will er Eindruck schin<strong>de</strong>n bei einem blon<strong>de</strong>n<br />

Mauerblümchen, die ihre Sehnsucht nach <strong>de</strong>r<br />

fernen Liebe im Kriege besingt. Eine Straßenhure<br />

kontert die Idylle mit ihren handfest-erotischen<br />

Couplets und bringt die Welt unseres braven<br />

Patrioten ins Wanken. Schließlich wälzt sich noch<br />

ein proletarischer Trinker aus <strong>de</strong>m Schlafe hoch und<br />

eine neue Liedkonkurrenz ist da.<br />

Mit ihren Lie<strong>de</strong>rn zwischen Bänkellied,<br />

Vaterlandsgesang, Gassenhauer, Volks- und<br />

Kunstlied bauen die so unterschiedlichen Gestalten<br />

Beziehungen und Konfl ikte auf. In ihnen wird<br />

Sehnsucht, Erotik, Aggression, Trauer, Hoff nung<br />

und Lebensfreu<strong>de</strong> laut und leise. Und letztendlich<br />

verän<strong>de</strong>rn sich mit <strong>de</strong>n Lie<strong>de</strong>rn auch ihre Sänger,<br />

ohne dass sie es merken. Keiner dieser Gestran<strong>de</strong>ten<br />

verlässt Luigis Kneipe, wie er sie betrat. Aber für alle<br />

brennt in <strong>de</strong>r dunklen Frühlingsnacht das helle Licht<br />

in eine bessere Zeit.<br />

Den ungewöhnlichen Lie<strong>de</strong>r-Abend „LENZ MACHT<br />

LIEBE“, in <strong>de</strong>m Zeit- und Menschengeschichten<br />

ausschließlich über Lie<strong>de</strong>r erzählt wer<strong>de</strong>n,<br />

inszeniert <strong>de</strong>r Sen� enberger Schauspieler Christian<br />

Suhr mit <strong>de</strong>n Schauspielerinnen und Schauspielern<br />

Katrin Heinrich, Judith Jäger, Torsten Borm, Kai<br />

Windhövel, Alexan<strong>de</strong>r Wilß und als „Luigi“ Mirko<br />

Warnatz. Die musikalische Leitung <strong>de</strong>s Abends liegt<br />

bei Tsvetan Denev.<br />

La discothèque francaise<br />

EVENT: französischer 60er Pop mit Monsieur Robert und Disco Fatale<br />

Einlass 21.00 Uhr, am 06.03.04, im Muggefug<br />

Die französische Revolution in Pop stellt auch heute<br />

noch ein weitestgehend unterbeleuchtetes Kapitel <strong>de</strong>r<br />

jüngeren Geschichte dar. Nur noch wenige staubige<br />

Vinyls lassen erahnen, was damals – in <strong>de</strong>n wil<strong>de</strong>n<br />

Sechzigern – wirklich geschah. Monsieur Robert und<br />

Disco Fatale haben sich diesem Tabuthema gestellt<br />

und präsentieren ihre Ergebnisse in natürlich rein<br />

wissenscha� licher Vortragsweise. Neben <strong>de</strong>n akustischen<br />

Leckerbissen wer<strong>de</strong>n französische Bague� e-Häppchen<br />

und Rotwein gereicht.<br />

Vernissage: Ralf Schuster:<br />

Bil<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r<br />

Universalmaschine<br />

VERNISSAGE: Samstag 6.3. in <strong>de</strong>r Galerie Fango um 21.00 Uhr<br />

Wachsmalkrei<strong>de</strong> auf Papier und Acryl auf Pressspan<br />

In <strong>de</strong>n letzten bei<strong>de</strong>n Jahren zeichnete Ralf Schuster<br />

beson<strong>de</strong>rs gerne Mikroprozessoren, digitale Geräte,<br />

Tastaturen und Computermäuse.<br />

Alle Menschen, die Zuhause und am Arbeitsplatz noch<br />

nicht genügend Computer zur Verfügung haben, um ihre<br />

digitalen Gelüste restlos zu befriedigen, können sich in<br />

dieser Ausstellung endlich sa� sehen an <strong>de</strong>n Details <strong>de</strong>r<br />

zeitgemäßen Technologie.<br />

Doch die digitale Welt ist nicht ungefährlich. Davon<br />

zeugt <strong>de</strong>r neue zweiminütige Trickfi lm „Wie die Putzfrau<br />

mein Lebenswerk zerstörte“, <strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r Vernissage<br />

Premiere haben wird.<br />

Musikalisch ist mit<br />

digitaler Penetranz<br />

zu rechnen, z.B. C-<br />

64-Sequenzen, frühe<br />

elektronische Musik<br />

o<strong>de</strong>r vielleicht sogar Ralf<br />

Schuster live am Casio-<br />

Keyboard.<br />

Galerie Fango<br />

Amalienstra§e 10 03046<br />

Co� bus www.fango.org<br />

und www.art-nartists.<strong>de</strong><br />

7.3.<br />

Sonntag<br />

EVENTS<br />

10.00 Mosquito<br />

Sunshine Brunch<br />

live am Piano<br />

Frank Petzold<br />

11.00 Café Zelig<br />

Lese-Brunch im Zelig<br />

mit Jan Vesper (Radio Eins)<br />

und Maik Teshner (Antenne<br />

Bran<strong>de</strong>nburg)<br />

19.00 Stadthalle CB<br />

MATTHIAS REIM<br />

Special guest: TROJE<br />

KINO<br />

20.00 ObenKino GH<br />

Zwischen Frem<strong>de</strong>n<br />

Italien/Kanada/USA 2002<br />

95 Min R: Edoardo Ponti<br />

THEATER<br />

10.00u.15.00 Puppenbühne<br />

Regenbogen<br />

Die Hexe Baba Jaga und<br />

die schöne Wassilissa<br />

15.00u.19.00<br />

TheaterNative C<br />

„Beziehungskisten“<br />

Heiteres musikalischliterarisches<br />

Programm<br />

19.00 Staatstheater GH<br />

Rigoletto<br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

( in italienischer Sprache<br />

mit <strong>de</strong>utschen Übertiteln)<br />

19.30 piccolo Theater<br />

„Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Nacht“<br />

vom Jugendclub <strong>de</strong>s<br />

piccolo Theaters<br />

Krimödie ab 15 Jahren<br />

Blicklicht- 21


8.3.<br />

Montag<br />

EVENTS<br />

Spreegalerie Cottbus<br />

Fotoausstellung für und<br />

über Grün<strong>de</strong>rinnen und<br />

Grün<strong>de</strong>r - und solche,<br />

die es wer<strong>de</strong>n wollen<br />

10.00 SandowKahn<br />

Ernährungsberatung<br />

19.00 Staatstheater KB<br />

Dialoge & Debatten 4<br />

Money makes the world<br />

go round. Jugendliche und<br />

ihre Perspektiven<br />

19.00 Mosquito<br />

FAJITA-TAG<br />

lecker Fajita zum<br />

Special Preis<br />

19.00 piccolo Theater<br />

Frauentag:<br />

Sie darf sich bedienen lassen<br />

19.30 Bühne 8<br />

Ausstellung: Alexej Tovchigrechko<br />

Skizzen aus Prag(Fotografie)<br />

19.30 Obenkino GH<br />

Jazz & Cinema 69<br />

Konzert:<br />

Marianne Baer Quintett<br />

danach <strong>de</strong>r Film<br />

Tausendschönchen<br />

CSSR 1966 76 Min<br />

R: Vera Chytilová<br />

Tschechisch mit<br />

<strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />

KINO<br />

17.00u.20.00 KinOh Stadthalle<br />

Mona Lisas Lächeln<br />

Drama, USA 2003<br />

115 Min. R.: Mike Newell<br />

19.30 Obenkino Glad-House<br />

Jazz & Cinema 69<br />

Tausendschönchen<br />

CSSR 1966 76 Min<br />

R: Vera Chytilová<br />

Tschechisch mit<br />

<strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />

THEATER<br />

10.00 Neue Bühne<br />

Senftenberg<br />

Mitropa Plus+<br />

19.30 TheaterNative C<br />

„Frauen dieser Welt“<br />

Eine musikalischliterarische<br />

Liebeserklärung<br />

24 -Blicklicht<br />

Fotoausstellung 2004<br />

Spree Galerie<br />

AUSTELLUNG/EVENT: Die Fotoausstellung fin<strong>de</strong>t in <strong>de</strong>r Zeit vom 08.03.2004 bis<br />

zum 13.03.2004 in <strong>de</strong>r Spreegalerie Cottbus statt. Geplant ist ein Aktionstag mit <strong>de</strong>n<br />

verschie<strong>de</strong>nen Kooperationspartnern <strong>de</strong>s Projektes Enterprise. Dieser soll am Donnerstag<br />

<strong>de</strong>m 11.03.2004 in <strong>de</strong>r Zeit von 12.00 Uhr bis 20.00 Uhr stattfin<strong>de</strong>n.<br />

Wer kennt ihn nicht: <strong>de</strong>n Tagtraum vom plötzlichen Erfolg, <strong>de</strong>n<br />

Geistesblitz zwischen Tür und Angel, die unschlagbare Produkti<strong>de</strong>e<br />

auf Bier<strong>de</strong>ckel o<strong>de</strong>r Servie� e... Was aber, wenn wir es wirklich<br />

probieren wür<strong>de</strong>n? Geht das - von <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e zur eigenen Firma?<br />

Das waren Fragen, die auch 12 junge Grün<strong>de</strong>rinnen und Grün<strong>de</strong>r<br />

bewegten, als sie sich auf das Angebot von Enterprise einließen.<br />

Sie haben gewagt, gegrün<strong>de</strong>t, geplant, geli� en und geschu� et! Sie<br />

haben Nie<strong>de</strong>rlagen eingesteckt, Fe<strong>de</strong>rn gelassen, Siege errungen,<br />

Erfahrungen gemacht. O� stand am En<strong>de</strong> beachtlicher Erfolg.<br />

Spannend war es immer. Unsere Ausstellung zeigt, wie es ihnen<br />

ergangen ist - eine anstecken<strong>de</strong> Kostprobe für alle, die Träume<br />

haben, aber es nicht für immer dabei belassen wollen. Das Ziel<br />

<strong>de</strong>r Fotoausstellung...Ist es aufmerksam zu machen, Interesse<br />

zu wecken und zu ermutigen. Junge Menschen sollen für die<br />

Selbständigkeit als Alternative zur abhängigen Beschä� igung<br />

sensibilisiert wer<strong>de</strong>n. Weiterhin soll mit <strong>de</strong>r Fotoausstellung sowohl<br />

die Fachöff entlichkeit als auch die öff entliche Allgemeinheit auf<br />

die Möglichkeit von Unternehmensgründung und Selbständigkeit<br />

aufmerksam gemacht wer<strong>de</strong>n. Bestehen<strong>de</strong> Unterstützungssysteme<br />

und Angebote sollen dabei ebenfalls thematisiert wer<strong>de</strong>n. Der<br />

Abwan<strong>de</strong>rung von Jugendlichen soll aktiv entgegengewirkt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Frauentag: Sie darf sich<br />

bedienen lassen<br />

EVENT: am 08.03. 2004 um 19.00 Uhr im piccolo Theater<br />

Es ist wie<strong>de</strong>r soweit: Am 8. März, <strong>de</strong>m internationalen Frauentag,<br />

geht es nur um S(s)ie! Die Frauen stehen auch im piccolo im<br />

Mi� elpunkt und die Männer zur Abwechslung einmal hinter <strong>de</strong>r<br />

Theke. Sie reichen die Hand als Li� boy o<strong>de</strong>r versuchen sich als<br />

unterhaltsame Gesprächspartner. Während Sie <strong>de</strong>r Band lauschen,<br />

kümmert sich ein Mann um Ihre Kin<strong>de</strong>r. Und spätestens nach<br />

unseren zusätzlichen Überraschungen wer<strong>de</strong>n sie hauchen: „Ach,<br />

wär‘ bloß immer Frauentag.“<br />

Dialoge & Deba� en 4<br />

DISKUSSIONSREIHE: am Montag, <strong>de</strong>m 8. März 2004, 19.00 Uhr, in <strong>de</strong>r<br />

Kammerbühne „Money makes the world go round“ – Jugendliche und ihre Perspektiven<br />

Zu Gast: Günter Baaske (Minister für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s<br />

Bran<strong>de</strong>nburg), Jugendliche und Schüler aus Cottbus, Lutz Mache (Schülerfirma Pückler<br />

Web<strong>de</strong>sign & Cinema GmbH), Claudia Rosenstengel (Existenzgrün<strong>de</strong>rwerkstatt „Garage“)<br />

Mo<strong>de</strong>ration: Hellmuth Henneberg Präsentiert vom RBB Studio Cottbus<br />

Arbeitslos o<strong>de</strong>r wegziehen – sind das die einzigen Alternativen<br />

für Jugendliche in Co� bus und in <strong>de</strong>r Lausitz? Welche Perspektiven<br />

gibt es? Was sind die Wünsche und Träume <strong>de</strong>r jungen Leute und<br />

was ihre Erwartungen und Entscheidungen? Welche Hin<strong>de</strong>rnisse<br />

liegen ihnen im Weg und welche davon können beseitigt wer<strong>de</strong>n?<br />

Parallel zur remierenvorbereitung von „Bungee Jumping“ von Jaan<br />

Tä� e (Premiere am 13. März 2004 in <strong>de</strong>r Kammerbühne) bietet<br />

das Staatstheater Co� bus <strong>de</strong>n vierten Teil seiner Diskussionsreihe<br />

„Dialoge & Deba� en“ an. Dieses Mal diskutieren Schüler und<br />

Jugendliche, die aus verschie<strong>de</strong>nen Co� buser Schulen zu Gast<br />

sein wer<strong>de</strong>n, u.a. mit Günter Baaske, Minister für Arbeit, Soziales,<br />

Gesundheit und Frauen <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Bran<strong>de</strong>nburg, mit Claudia<br />

Rosenstengel von <strong>de</strong>r Co� buser Existenzgrün<strong>de</strong>rwerksta�<br />

„Garage“, die jungen Leuten <strong>de</strong>n Weg in die Selbständigkeit<br />

erleichtert, sowie mit Lutz Mache, <strong>de</strong>r zwar noch Schüler, aber<br />

bereits verantwortlicher Mitarbeiter einer Schülerfi rma ist. Durch<br />

<strong>de</strong>n Abend leitet Hellmuth Henneberg.<br />

Jazz & Cinema 69<br />

präsentiert<br />

KONZERT/KINO: Mo 08.03. 20 Uhr OBENKINO im Glad-House<br />

Einlass ist 19.30 Uhr VVK: 6 , AK: 8 Marianne Baer Quintett Live:<br />

Marianne Baer vocal, Detlef Bielke piano, Torsten Schubert bass, Lu<br />

Schultz sax und Martin Domain drums Nach <strong>de</strong>m Konzert läuft <strong>de</strong>r Film<br />

TAUSENDSCHÖNCHEN 1966 76 Min Tschechisch mit <strong>de</strong>utschen<br />

Untertiteln R: Vera Chytilová<br />

MARIANNE BAER, seit zwei Jahrzehnten aktive<br />

Vokalistin, sang nach ihrem Musikstudium in<br />

Weimar zunächst in Dixieland-Bands wie <strong>de</strong>n<br />

Jazz-Optimisten Sonneberg und <strong>de</strong>n Jazz Makers<br />

Berlin und tri� seit geraumer Zeit, neben ihrer<br />

Tätigkeit als Musikdozentin am Konservatorium<br />

Co� bus, mit wechseln<strong>de</strong>n Begleitformationen (Niels<br />

Unbehagen Trio u.a.) auf. Marianne Baer hat sich an<br />

Vorbil<strong>de</strong>rn aus <strong>de</strong>n USA orientiert. Ihre Tonbildung<br />

und Phrasierung erinnern, obwohl ihr Repertoire<br />

die gesamte Breite <strong>de</strong>s Mainstreamjazz zwischen<br />

Bebop und Latin-Sound umfasst, beson<strong>de</strong>rs an<br />

Ella Fitzgerald. Die Auswahl ihrer Titel, durchweg<br />

Standards, gibt einen Einblick in die Jazzgeschichte<br />

von <strong>de</strong>n dreißiger Jahren bis zur Gegenwart.<br />

TAUSENDSCHÖNCHEN: Marie und Marie haben<br />

Langeweile, und sie tun nur, was ihnen Spaß macht,<br />

aber ihr Glück fi n<strong>de</strong>n die bei<strong>de</strong>n Maries dabei nicht.<br />

TAUSENDSCHÖNCHEN, <strong>de</strong>r bekannteste Spielfi lm<br />

<strong>de</strong>r tschechischen Regisseurin Vera Chytilová,<br />

entstand in <strong>de</strong>r Perio<strong>de</strong> <strong>de</strong>s politischen Au� ruchs<br />

in <strong>de</strong>r CSSR, zur Zeit <strong>de</strong>s „Prager Frühlings“. Die<br />

anarchische Komödie ist ein fi lmisches Manifest für<br />

die individuelle Entfaltung <strong>de</strong>r Persönlichkeit und<br />

gegen je<strong>de</strong> Form von Engstirnigkeit und Spießertum.


9.3.<br />

Dienstag<br />

EVENTS<br />

18.00 HERON BUCHHAUS<br />

Ausstellungseröffnung<br />

So sehen wir die Welt<br />

Arbeiten von Kin<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r<br />

Bauhausschule<br />

19.00 Mosquito<br />

„CARPE NOCTEM…<br />

Caipi-Tag!!!<br />

22.00 Zwischenbau V<br />

Rockparty<br />

KINO<br />

19.00 KinOh Stadthalle<br />

Mona Lisas Lächeln<br />

Drama, USA 2003<br />

115 Min. R.: Mike Newell<br />

19.00u.21.00 ObenKino im<br />

Glad-House<br />

Zwischen Frem<strong>de</strong>n<br />

Italien/Kanada/USA 2002<br />

95 Min R: Edoardo Ponti<br />

10.3.<br />

Mittwoch<br />

EVENTS<br />

14.00 SandowKahn<br />

Kreativwerkstatt für<br />

M. und J. bis 14 Jahre<br />

20..00 Lacoma; Haus 15<br />

„Venceremos“<br />

Gesellschaftskritischer<br />

Dokumentarfilm von Kanal B<br />

KINO<br />

17.00u.20.00 KinOh<br />

Stadthalle<br />

Mona Lisas Lächeln<br />

Drama, USA 2003<br />

115 Min. R.: Mike Newell<br />

17.00u.20.00 UCI Kinowelt<br />

Down With Love<br />

USA 2003 R.: Peyton Reed<br />

Laufzeit: 100 min<br />

Der beson<strong>de</strong>re Film<br />

20.00 ObenKino GH<br />

NACKT<br />

BRD 2002 100 Min<br />

R: Doris Dörrie<br />

KULT-UHR<br />

THEATER<br />

19.00 Neue Bühne<br />

Senftenberg<br />

Der Teufel mit <strong>de</strong>n<br />

drei gol<strong>de</strong>nen Haaren<br />

L.u.S.T. Gymnasium<br />

Senftenberg<br />

19.30 piccolo Theater<br />

„Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Nacht“<br />

vom Jugendclub <strong>de</strong>s<br />

piccolo Theaters<br />

Krimödie ab 15 Jahren<br />

THEATER<br />

KULT-UHR<br />

16.00u.19.00 Neue Bühne<br />

Senftenberg<br />

Der Teufel mit <strong>de</strong>n<br />

drei gol<strong>de</strong>nen Haaren<br />

L.u.S.T. Gymnasium<br />

Senftenberg<br />

19.30 piccolo Theater<br />

„Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Nacht“<br />

vom Jugendclub <strong>de</strong>s<br />

piccolo Theaters<br />

Krimödie ab 15 Jahren<br />

NACKT<br />

KINO: am Mi <strong>de</strong>n 10.03. 20:00 Uhr OBENKINO im Glad-House BRD 2002 Filmlänge: 100 Min R: Doris Dörrie<br />

Einst waren die sechs Berliner, allesamt um die 30, miteinan<strong>de</strong>r befreun<strong>de</strong>t. Plötzlicher<br />

Reichtum auf <strong>de</strong>r einen Seite und Trennung und Absturz in die soziale Krise auf <strong>de</strong>r<br />

an<strong>de</strong>ren Seite haben die Gemeinsamkeiten auf sentimentale Erinnerungen minimiert.<br />

Beim Aben<strong>de</strong>ssen im luxuriösen Lo� von Charlo� e (Nina Hoss) und Dylan (Mehmet<br />

Kurtulus) versuchen alle Beteiligten die Fassa<strong>de</strong> zu wahren. Das fällt Anne� e<br />

(Alexandra Maria Lara) und Boris (Jürgen Vogel) noch am Leichtesten. Ihre Beziehung<br />

wirkt relativ gefestigt. Konfl ikte scheinen noch lösbar, sorgen für Dynamik sta� für<br />

Depression. Wünsche und Hoff nungen sind noch grei� ar, ihre Liebe ist we<strong>de</strong>r sa� noch<br />

verhungert. Charlo� e und Dylan haben die Phase unglücklicherweise übersprungen.<br />

Ihr plötzlicher Reichtum hat sie förmlich überrumpelt. Während Dylan alles für perfekt<br />

hält, merkt er gar nicht, dass bei Charlo� e eine emotionale Zeitbombe tickt. Im Falle<br />

von Felix (Benno Fürmann) und Emilia (Heike Makatsch) hingegen ha� e die Explosion<br />

schon längst sta� gefun<strong>de</strong>n. Sie leben in Trennung und kommen damit augenscheinlich<br />

nur schlecht zurecht. Während Emilia ihre Verletztheit wie eine Trophäe vor sich her<br />

trägt, kaschiert sie Felix mit provokanten Au� reten. So kommt die I<strong>de</strong>e zur brisanten<br />

We� e auch von ihm: die an<strong>de</strong>ren bei<strong>de</strong>n Paare sollen sich nackt und mit verbun<strong>de</strong>nen<br />

Augen in einen Raum begeben. Sie wür<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n jeweiligen Partner, behauptet Felix, nur<br />

durch Ertasten nicht wie<strong>de</strong>rerkennen. Nach anfänglichen Zögern willigen alle ein. Das<br />

harmlose Partyspiel nimmt sein Lauf, mit Folgen für alle sechs Anwesen<strong>de</strong>.<br />

Down With Love<br />

KINO: Komödie/Romanze USA 2003 Regie: Peyton Reed, Laufzeit: 100 min am 10.März 04 17.00 und 20:00 Uhr Der<br />

beson<strong>de</strong>re Film im UCI Kinowelt<br />

New York im Jahre 1962, die Stadt erlebt<br />

ihre Blütezeit. Die Wirtscha� fl oriert und je<strong>de</strong>r<br />

wi� ert das grosse Geschä� . Auch Barbara<br />

Novak (Renée Zellweger) <strong>de</strong>nkt an die grosse<br />

Karriere und ist <strong>de</strong>shalb nach Manha� an gereist<br />

um ihr Buch einem Verlag vorzustellen. Doch<br />

es ist kein gewöhnliches Buch. Sie schreibt in<br />

„Down with Love“ an die Frauen, wie man ohne<br />

Liebe leben kann. Sie erklärt wie man <strong>de</strong>n Sex<br />

ohne Liebesgefühle geniessen kann und wie<br />

man so mit <strong>de</strong>n Männern gleichgestellt ist. Der<br />

Verlag ist schnell begeistert und schon bald steht das rosa Buch in allen Buchhandlungen<br />

in <strong>de</strong>r ganzen Stadt. Und durch die grosse Mund-zu-Mund-Propaganda besitzt schon<br />

nach wenigen Tagen je<strong>de</strong> New Yorkerin ein Exemplar zu Hause. Dies löst eine grosse<br />

Revolte aus, da nun keine Frau unter einem Mann arbeiten will und viele Männer auf<br />

einmal <strong>de</strong>n Haushalt schmeissen müssen. Zur selben Zeit steht <strong>de</strong>r Star-Reporter und<br />

Frauenschwarm Catcher Block (Ewan McGregor) an <strong>de</strong>r Spitze seiner erfolgreichen<br />

Karriere. Doch auch er spürt <strong>de</strong>n Bestseller „Down with Love“ da die Frauenbesuche<br />

immer seltener wer<strong>de</strong>n. Doch er wi� ert bereits eine grosse Story mit <strong>de</strong>r er <strong>de</strong>n Pulitzer<br />

Preis gewinnen könnte: er will beweisen, dass sich die blon<strong>de</strong> Feministin Barbara Novak<br />

auch verlieben kann und er damit die Illusion <strong>de</strong>r vielen Frauen zunichte machen<br />

kann...<br />

KULT-UHR<br />

Blicklicht- 25


11.3.<br />

Donnerstag<br />

EVENTS<br />

14.00 SandowKahn<br />

Der Natur auf <strong>de</strong>r Spur<br />

19.30 Obenkino GH<br />

Buch & Film<br />

Kerstin Mlynkec liest<br />

aus ihrem Roman<br />

DRACHENTOCHTER<br />

Davor <strong>de</strong>r Film<br />

Denken Sie In Bil<strong>de</strong>rn<br />

O<strong>de</strong>r In Wörtern<br />

20.00 Landskron Brauaus<br />

„Männer & Frauen<br />

passen gemeinsam“<br />

Kabarett „WEIBERKRAM“<br />

20.30 bühne 8<br />

Weltbühne: Neuseeland<br />

Willkommen in einem<br />

faszinieren<strong>de</strong>n Land<br />

21.00 Hemingway<br />

Rolf Paul spielt am Flügel<br />

21.00 CB Entertainment<br />

Center<br />

Die Nacht <strong>de</strong>r Frauen<br />

Crazy Sexy Cool!<br />

KINO<br />

17.00u.20.00 KinOh Stadthalle<br />

Ich habe keine Angst<br />

It/Spa/Gb 2002 Länge: 109 min<br />

R.: Gabriele Salvatores<br />

21.00 Muggefug<br />

Der Strohmann<br />

USA, 1976 R.: Martin Ritt<br />

L: 95 Min Spielfilm 16mm<br />

THEATER<br />

10.00 Neue Bühne Senftenberg<br />

Mitropa Plus+<br />

19.30 Staatstheater GH<br />

Drei Schwestern<br />

Schauspiel von<br />

Anton Tschechow<br />

19.30 piccolo Theater<br />

„Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Nacht“<br />

vom Jugendclub <strong>de</strong>s<br />

piccolo Theaters<br />

Krimödie ab 15 Jahren<br />

26 -Blicklicht<br />

Buch & Film<br />

Kerstin Mlynkec<br />

LESUNG: Kerstin Mlynkec liest aus ihrem Roman<br />

DRACHENTOCHTER zu Beginn <strong>de</strong>s Abends läuft <strong>de</strong>r Film<br />

DENKEN SIE IN BILDERN ODER IN WÖRTERN BRD<br />

2002/2003 8 Min R: Charlotte Scheer mit Kerstin und Katka<br />

Mlynkec am 11.03. 20 Uhr OBENKINO im Glad-House<br />

Einlass: 19.30 Uhr, Eintritt 5 und 4 ermäßigt<br />

Ein ungeheuer waches Mädchen wächst<br />

in <strong>de</strong>n 60er Jahren zwischen Ostseeküste<br />

und Spreewald heran. Die Mu� er, mit<br />

dreizehn Jahren schwanger gewor<strong>de</strong>n,<br />

lässt ihre Hilfl osigkeit an <strong>de</strong>r Tochter<br />

aus. Schnell entwickelt die Kleine ihre<br />

Schutzmechanismen: einen Blick, <strong>de</strong>r alles<br />

und je<strong>de</strong>n auf Distanz hält, und einen<br />

beispiellosen Sarkasmus. Ansta� sich<br />

<strong>de</strong>m System von klein auf anzupassen<br />

verweigert sie sich konsequent bis ins<br />

Erwachsenenalter. Ob in <strong>de</strong>r Schule, im<br />

Heim o<strong>de</strong>r während <strong>de</strong>r Ausbildung: Sie<br />

hat nichts mehr zu verlieren und führt mit<br />

kühner „Klappe“ stets neue Rebellionen<br />

an... Die Geschichte einer kämpferischen<br />

Außenseiterin, die unbeirrt ihren Weg geht.<br />

Mit solchem Sprachwitz, solcher Bildkra�<br />

erzählt, dass die Lektüre allen beiläufi g geschil<strong>de</strong>rten Grausamkeiten zum Trotz auch ein Vergnügen ist. Kerstin Mlynkec, 1958<br />

an <strong>de</strong>r Ostsee geboren, ist sorbischer Herkun� . Die Fotografi n wur<strong>de</strong> für ihre Erzählprosa bereits ausgezeichnet. Sie lebt mit<br />

ihrer Tochter im In- und Ausland. DRACHENTOCHTER ist ihr erster Roman.<br />

Der Strohmann<br />

KINO: USA, 1976 Regie: Martin Ritt mit Woody Allen<br />

Länge: 95 Minuten, Spielfilm Farbe dtF, 16mm MuggefugKino<br />

am 11.03. um 21.00 Uhr<br />

Ein Kassierer (gespielt von Woody Allen)<br />

leiht zurzeit <strong>de</strong>r McCarthy-Ära (1950-54)<br />

einem auf <strong>de</strong>r ‚schwarzen Liste‘ stehen<strong>de</strong>n<br />

Schri� steller seinen Namen und steigt zum<br />

erfolgreichen Fernsehautor auf. Hat es zu<br />

Beginn noch <strong>de</strong>n Anschein, als wür<strong>de</strong> er<br />

dieser Rolle nicht gewachsen sein, entpuppt<br />

er sich schließlich als gewitzter, unbequemer<br />

Charakter, <strong>de</strong>r die zweifelha� en Metho<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>r Kommunistenjäger entlarvt. „Wir haben<br />

nicht versucht, eine Dokumentation o<strong>de</strong>r<br />

eine Polemik über die Ära McCarthy zu<br />

drehen. Wir fühlten, dass es wichtig ist, <strong>de</strong>nen, die vergessen haben und <strong>de</strong>nen, die noch nicht geboren waren, zu zeigen, was<br />

damals passierte.“ (Drehbuchautor Walter Bernstein) Schachzüge: Weiße Weste o<strong>de</strong>r Schwarze Liste?<br />

Ich habe keine Angst<br />

KINO: Originaltitel: Io non ho paura It/Spa/Gb 2002 Länge: 109 min R.: Gabriele Salvatores, Vorstellungen am 11. und 14. März 17.00 und 20.00 Uhr, am 12.03. 20:00 Uhr und<br />

am 15.03 und 17.03.04 jeweils 19.00 Uhr im KinOh Stadthalle Cottbus<br />

Ein Sommerwind durchstrei� die reifen Kornfel<strong>de</strong>r. Wie ein goldgelbes Meer wogen sie auf <strong>de</strong>n Hügeln,<br />

erstrecken sich bis zum Horizont. Die Sonne brennt vom tie� lauen Himmel. Der Sommer 1978 ist <strong>de</strong>r<br />

heißeste seit Jahren und scheint das Leben im süditalienischen Apulien zu paralysieren. In einem winzigen<br />

Dorf inmi� en <strong>de</strong>r Kornwüste stehen ein paar Häuser. Die Erwachsenen versuchen <strong>de</strong>r Hitze zu entgehen,<br />

die Kin<strong>de</strong>r jagen <strong>de</strong>r Abwechslung hinterher, sehnen sich nach Abenteuern. Hier lebt <strong>de</strong>r neunjährige<br />

Michele mit seiner Schwester Maria und <strong>de</strong>n Eltern. Als er mit Freun<strong>de</strong>n an einem verlassenen Gutshaus<br />

spielt, ent<strong>de</strong>ckt er im Erdbo<strong>de</strong>n ein tiefes Loch. Er schaut neugierig hinein, und in <strong>de</strong>r Dunkelheit macht<br />

er eine blasse, menschenähnliche Gestalt aus. Michele erschrickt und sucht das Weite. Doch das Wesen im<br />

Loch lässt ihm keine Ruhe, er kehrt zurück und erkennt die Wahrheit. Wie ein Hund wird ein Junge in<br />

<strong>de</strong>r Grube gefangen gehalten, spricht wirr und ist <strong>de</strong>r festen Überzeugung, schon tot zu sein. Finsternis,<br />

Isolation und Angst haben ihm arg zugesetzt. Michele wagt nicht, mit jeman<strong>de</strong>m darüber zu re<strong>de</strong>n,<br />

versorgt <strong>de</strong>n Wolfsjungen mit Wasser und Brot. Als er <strong>de</strong>r furchtbaren Wahrheit auf die Spur kommt – die Erwachsenen <strong>de</strong>s<br />

Dorfes stecken hinter einer abgründigen Verzweifl ungstat – muss er all seinen Mut zusammennehmen, um <strong>de</strong>m Opfer zu helfen.<br />

Ein lebensgefährliches Unterfangen ...


12.3.<br />

Freitag<br />

EVENTS<br />

14.00 SandowKahn<br />

lirum larum Löffelstiel<br />

kleine Köche können viel<br />

20.00 La Casa<br />

Land Mine Spring (Tschechien)<br />

+ Miles Miles Smile (Dres<strong>de</strong>n)<br />

Driving Post Emo Core<br />

presentiert von CHEKOV<br />

21.00 LACOMA<br />

‘Venceremos’<br />

Lacoma Wochenen<strong>de</strong><br />

Geburtstagsfeier mit Band<br />

21.00 Wan<strong>de</strong>lhof<br />

hausmarkenparty+<br />

ironbase live act<br />

kiss the dancefloor..<br />

techno and clubbeats<br />

21.00 Fabrik Guben<br />

DISCO<br />

22.00 Zwischenbau V<br />

Black Music/HipHop<br />

22.00 GladHouse<br />

Rocktailparty<br />

LIVE: „UTOPIADE”<br />

Stoner- Rock n’Roll<br />

5 Eintritt<br />

22.00 CB Entertainment<br />

Center<br />

Club Rot: Hardy Hard<br />

(Low Spirit)<br />

Club Gelb: Die nervigsten<br />

80er Jahre Hits<br />

22.00 STUK<br />

ROCKFEVER<br />

special sounds of rock music<br />

[ dj dick ]<br />

KINO<br />

KULT-UHR<br />

20.00 KinOh Stadthalle<br />

Ich habe keine Angst<br />

It/Spa/Gb 2002 Länge: 109<br />

min<br />

R.: Gabriele Salvatores<br />

20.00 Obenkino im ZBV<br />

Blueprint<br />

BRD 2003 113 Min<br />

R: Rolf Schübel<br />

THEATER<br />

19.30 piccolo Theater<br />

„Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Nacht“<br />

vom Jugendclub <strong>de</strong>s<br />

piccolo Theaters<br />

Krimödie ab 15 Jahren<br />

19.30 Staatstheater KB<br />

Zum letzten Mal<br />

Die Versprochene<br />

Schauspiel von<br />

Xavier Durringer<br />

19.30 TheaterNative C<br />

PREMIERE<br />

„Restaurante Tschörmeny“<br />

Ein <strong>de</strong>utsches<br />

musikalisches Bil<strong>de</strong>rbuch<br />

19.30 Neue Bühne<br />

Senftenberg<br />

Die Drei von <strong>de</strong>r Tankstelle<br />

von Franz Schulz/Paul Frank<br />

19.30 Staatstheater TS<br />

Porqué...! Porque...!<br />

Tango Orphée<br />

Tangooper von<br />

Johannes Wulff-Woesten<br />

Im Anschluss: Tangoschule<br />

Blueprint<br />

KINO: BRD 2003 Filmlänge:<br />

113 Min Regie: Rolf Schübel<br />

am Fr 12.03. OBENKINO im<br />

ZBV, Sa 13.03. Glad-House,<br />

Mi 17.03. OBENKINO im<br />

Glad-House jeweils 20:00 Uhr,<br />

Mo 15.03. 21 Uhr OBENKINO<br />

im Glad-House, Di 16.03. 18.30<br />

Uhr und 21 Uhr OBENKINO<br />

im Glad-House<br />

Land Mine Spring + Miles Miles Smile<br />

EVENT/KONZERT: CHEKOV presents post-emo-core am 12.3. um 21 Uhr im LaCasa<br />

LANDMINE SPRING spielen sehr dynamischen post-emo-core , vergleichbar<br />

mit TEXAS IS THE REASON und NO KNIFE - vermischt mit <strong>de</strong>m typischen<br />

DC-rock. Sie haben sich in <strong>de</strong>r vergangenheit u.a. mit bands wie AT THE<br />

DRIVE IN, AVAIL, FUGAZI, JAWBOX und THE STEREO die bühnen geteilt<br />

und genießen mi� lerweile durch ihre energetischen liveshows ein hohes<br />

renommee. und um <strong>de</strong>m namedropping einen gefallen zu tun - LANDMINE<br />

SPRING besteht zum teil aus mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r weithin bekannten emo-waveband<br />

SUNSHINE.“<br />

milesmilessmile:”MILES MILES SMILE! Eigentlich sollte <strong>de</strong>r Name ja<br />

lauten: “Miles Smile are playing Miles Miles Smile” damit er auch ohne<br />

Zungenschmerzen auszusprechen geht, aber daraus wird dann doch nichts<br />

... Zu hören gibt es emotionale Mugge die hart an <strong>de</strong>r Grenze zum Core<br />

vorbeischrammt und von <strong>de</strong>r Egozentrik <strong>de</strong>r Musiker lebt. Laute, leise, und<br />

manchmal auch noch schnellere Gitarren, dazu ein treiben<strong>de</strong>s Schlagzeug, ein<br />

bis zwei Stimmen und eine stellenweise verzerrten Bass. Zusammen klingt es<br />

dann wie Nachmi� ags geraucht.”<br />

KULT-UHR<br />

Irgendwann in naher<br />

Zukun� . Siri Sellin<br />

(FRANKA POTENTE) erfährt, dass sie ein Klon ihrer Mu� er, <strong>de</strong>r weltberühmten Pianistin<br />

und Komponistin Iris Sellin (FRANKA POTENTE) ist. Iris ist unheilbar krank und hat <strong>de</strong>n<br />

ehrgeizigen Reproduktionswissenscha� ler Martin Fischer (ULRICH THOMSEN) überzeugt,<br />

mit einem Klon, ihr musikalisches Talent - und ihn als Forscher - unsterblich zu machen. Siri<br />

zerbricht fast an <strong>de</strong>m Wissen, eine Kopie ihrer Mu� er zu sein, eine Blaupause, ein Blueprint.<br />

Als junge Frau fl ieht sie aus ihrem Leben und versucht, in <strong>de</strong>r Weltabgeschie<strong>de</strong>nheit Kanadas<br />

zu sich zu fi n<strong>de</strong>n. Dort begegnet sie Greg (HILMIR SNAER GUDNASON) und zum ersten<br />

Mal scheinen ihre Gefühle sie nicht zu täuschen. Doch dann holt sie die Vergangenheit wie<strong>de</strong>r<br />

ein. Sie erfährt, dass Iris bald sterben wird. Siri steht vor <strong>de</strong>r Entscheidung ihres Lebens...<br />

BLUEPRINT ist die Geschichte <strong>de</strong>s ersten geklonten Menschen und seiner Suche nach I<strong>de</strong>ntität.<br />

Die Geschichte eines Mu� er-Tochter-Konfl ikts und seiner Aussöhnung. Vor allem aber ist<br />

BLUEPRINT die Geschichte einer großen Liebe. Denn Seelen lassen sich nicht klonen...<br />

ROCKTAIL mit „UTOPIADE“<br />

EVENT/KONZERT: im Glad<br />

House am 12.März Alternativ Rock für 5<br />

AbendKassen uro<br />

Los geht’s 22.00 Happy Hour bis 23:00<br />

Laut, dreckig und schnell!<br />

Haben bereits zwei EP’s im<br />

Studio mit ihren Produzenten<br />

aufgenommen. Eine 5 köpfi ge<br />

Band mit Australischem<br />

Frontmann, die schwer im<br />

Kommen ist. Der Weg scheint<br />

frei für sie da es in Deutschland<br />

momentan nichts <strong>de</strong>rgleichen gibt. Wo sie gespielt haben bleiben verdrehte Köpfe zurück, und<br />

das liegt nicht nur daran, dass <strong>de</strong>r Sänger so verdammt gut aussieht! Nein, die Musik betört<br />

und die Jungs strahlen unbändige Energie aus. Dabei kommen nicht nur sie ins schwitzen....y<br />

uhuuu....ausziehn, ausziehn!<br />

Blicklicht- 27


12.3.<br />

Freitag<br />

Restaurante Tschörmeny<br />

THEATER: Ein <strong>de</strong>utsches musikalisches Bil<strong>de</strong>rbuch Buch/Regie/Ausstattung: Gerhard<br />

Printschitsch Musikalische Leitung: Jerzy Dubanowski Premiere am 12.03.2004 um 19.30 Uhr<br />

weitere Vorstellungen sind am 13.03 19.30 Uhr, 14. 19:00 Uhr, 18./19. März jeweils 19.30<br />

Uhr und am 21.03 19.00 Uhr in <strong>de</strong>r TheaterNativeC<br />

„Die Männer sind schon die Liebe wert, natürlich auch Ingo<br />

Insterburg, <strong>de</strong>r das Bru� osozialprodukt steigert, wo er kann, erst<br />

recht aber Chico Chico Charlie, <strong>de</strong>r die Frauen lässt und in die<br />

Hän<strong>de</strong> spuckt: Das bisschen Haushalt ist doch kein Problem!“<br />

So mag’s zugehen in dieser neuen Lie<strong>de</strong>rrevue bei TheaterNative<br />

C. Die Figuren scheinen einem Panoptikum entsprungen, die<br />

Konturen sind <strong>de</strong>utlicher, die Übergänge hart und die Bierseligkeit<br />

ist verschwun<strong>de</strong>n. Das Restaurant ist <strong>de</strong>r Ort geblieben, an <strong>de</strong>m<br />

alles sta� fi n<strong>de</strong>t, und die Musik das Medium, das verbin<strong>de</strong>t. Aber<br />

diesmal wechseln die Darsteller die Rollen. Aus <strong>de</strong>m Bonvivant<br />

wird <strong>de</strong>r Penner, das Hauspu� chen mutiert zur Diva... Der Ort ist<br />

ein Platz, <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen Alltag spielt, ein Platz, an <strong>de</strong>m wir<br />

uns begegnen. Der Ort ist ein Spiegel unseres erkennen<strong>de</strong>n Blickes,<br />

er ist Refl exion unserer Wahrnehmungen.<br />

„Die Drei<br />

von <strong>de</strong>r Tankstelle“<br />

THEATER: Neue Bühne Senftenberg am 12 März um 19 Uhr,<br />

Karten erhalten Sie in <strong>de</strong>r Tageskasse am Markt 1, Tel. 03573/801286.<br />

„Die Drei von <strong>de</strong>r Tankstelle“ bescherte <strong>de</strong>r UFA einen riesigen<br />

kommerziellen Erfolg. Seine Wirkung auf die Zuschauer, sein<br />

Abglanz reicht bis in unsere Gegenwart. Die Melodien <strong>de</strong>r Film-<br />

Opere� e (Komposition: Werner Richard Heymann) pfeifen noch<br />

heute die Spatzen von <strong>de</strong>n Dächern.<br />

Singend und tanzend und immer lächelnd gehen die han<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>n<br />

Figuren durch diese Geschichte, die mit <strong>de</strong>n sozialen Realitäten im<br />

Deutschland <strong>de</strong>s Jahres 1930 nicht viel zu tun hat. Ausbruch <strong>de</strong>r<br />

Weltwirtscha� skrise im Jahr zuvor und die daraus resultieren<strong>de</strong><br />

explosionsartig ansteigen<strong>de</strong> Arbeitslosigkeit sind die realen<br />

Fakten, zu <strong>de</strong>nen sich <strong>de</strong>r Film „Die Drei von <strong>de</strong>r Tankstelle“<br />

ins Verhältnis setzt. Die Menschen bekamen ein Produkt <strong>de</strong>r<br />

Traumfabrik UFA zu sehen und sie träumten für 90 Minuten von<br />

Geld, Gerechtigkeit, Liebe und immerwähren<strong>de</strong>r Freundscha� , die<br />

je<strong>de</strong> Krise übersteht.<br />

Die NEUE BÜHNE nimmt genau diesen Gedanken <strong>de</strong>s Traums als<br />

Ausgangspunkt für ihre Inszenierung. Sie erzählt die Geschichte<br />

mit all ihren Sprüngen, Merkwürdigkeiten und Ungereimtheiten<br />

als Albtraum <strong>de</strong>s „Hel<strong>de</strong>n“ Willy. Auf diese Weise entsteht ein ganz<br />

neuer Blick auf „Die Drei von <strong>de</strong>r Tankstelle“,<br />

Mit Witz, Slapstick, außeror<strong>de</strong>ntlichem Körpereinsatz und einem<br />

neuen musikalischen Arrangement für die live spielen<strong>de</strong> Band <strong>de</strong>s<br />

Theaters präsentiert sich die Inszenierung <strong>de</strong>r NEUEN BÜHNE<br />

28 -Blicklicht<br />

13.3.<br />

Samstag<br />

EVENTS<br />

09.30 SandowKahn<br />

Familienfrühstück<br />

11.30 LACOMA<br />

Wochenen<strong>de</strong><br />

traditionelles Fußballturnier<br />

mit Berliner und<br />

Bran<strong>de</strong>nburger Teams<br />

und Bier<br />

21.00 Fabrik Guben<br />

cover it: Die Ärzte!<br />

Live: „die ober-ärzte“<br />

(Kassel)<br />

VVK: 8€, AK:10€<br />

21.00 Mosquito<br />

“CARNEVAL BRAZIL”<br />

21.00 Wan<strong>de</strong>lhof<br />

sei kein feigling!<br />

feigling promo +<br />

mixmusik<br />

22.00 Sound<br />

Neopop at Sound<br />

Live Performance:<br />

Namosh (Berlin Insane)<br />

DJ Haito (Polar TV,WMF,<br />

Electric Kingdom)<br />

DJ Linox (Electric Disco)<br />

22.00 GladHouse<br />

Rainbowparty<br />

schwullesbisches Party<br />

Event<br />

Madonna-Special und<br />

Rosenstolz – RecordRelease<br />

HH: 22.-24.00 AK 4 €<br />

22.00 Zwischenbau V<br />

Abiparty<br />

22.00 CB Entertainment<br />

Center<br />

Club Rot: Love me or<br />

Leave me<br />

Club Gelb: Die Nacht <strong>de</strong>s<br />

<strong>de</strong>utschen Schlagers!<br />

22.00 STUK<br />

mixed up of party tunes<br />

[ dj mdm]<br />

KINO<br />

20.00 Obenkino im GH<br />

Blueprint<br />

BRD 2003 113 Min<br />

R: Rolf Schübel<br />

THEATER<br />

KULT-UHR<br />

19.00 Neue Bühne<br />

Senftenberg<br />

Loriots Dramatischer Alltag2<br />

19.00 Staatstheater GH<br />

Zum letzten Mal<br />

Boris Godunow Oper von<br />

Mo<strong>de</strong>st Mussorgski<br />

Das beson<strong>de</strong>re<br />

Opernereignis<br />

19.30 TheaterNative C<br />

„Restaurante Tschörmeny“<br />

Ein <strong>de</strong>utsches<br />

musikalisches Bil<strong>de</strong>rbuch<br />

19.30 Staatstheater KB<br />

Premiere<br />

Bungee Jumping o<strong>de</strong>r<br />

Die Geschichte vom<br />

gol<strong>de</strong>nen Fisch<br />

Schauspiel von Jaan Tätte<br />

Rainbowparty das schwullesbische<br />

Party Event in Co� bus!<br />

EVENT: special: Rosenstolz Release Party und Madonna Night am 13.03.04 im Glad House<br />

ab 22.00 Uhr, Eintritt: 4 , HappyHour von 22:00 bis 0.00<br />

Es ist wie<strong>de</strong>r soweit, die Rainbowparty im März und gleich mit einem Kracher. Alle<br />

Rosenstolz-Fans können sich auf die neue Scheibe von <strong>de</strong>m bekannten Pop-Duo freuen.<br />

Neue Songs und gefühlvolle Balla<strong>de</strong>n könnt ihr in <strong>de</strong>r Rosenstolz Lounge genießen und<br />

dabei die neue DVD von <strong>de</strong>m Album „HERZ“ sehen. Natürlich gibt es wie<strong>de</strong>r Fanartikel<br />

zu kaufen <strong>de</strong>r Erlös wird gespen<strong>de</strong>t.Aber auch die Madonna-Fans kommen an diesem<br />

Abend auf ihre Kosten. Resi<strong>de</strong>nt-DJ Andree präsentiert die heißen Scheiben <strong>de</strong>r Queen<br />

auf Pop im großen Dancefl oor.<br />

die ober-ärzte<br />

EVENT/KONZERT: cover it: Die Ärzte! Live: „die ober-ärzte“ aus Kassel am Samstag <strong>de</strong>n 13.03.2004 in Guben<br />

Fabrik Mittelstrasse 18 Einlass ist 21.00 Uhr VVK: 8 ,<br />

AK: 10<br />

Die beste Ärzte-Coverband <strong>de</strong>r Welt<br />

spielt live in <strong>de</strong>r Konzertreihe „cover it!“.<br />

Wenn das kein Grund ist, hinzugehen.<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>r „Be� nässer-Tour 2004“,<br />

machen DIE OBER-ÄRZTE aus Kassel<br />

Station in Guben. Das Programm<br />

beinhaltet Rund 50 Hits <strong>de</strong>r medizinschmusikalischen<br />

Vorbil<strong>de</strong>r. Punk’n’Roll<br />

ma<strong>de</strong> in Germany, frei nach <strong>de</strong>m Mo� o:<br />

...<strong>de</strong>nn das leben ist ne`Party.....Dies hört man auf Stadtfesten, in Konzertsälen, auf<br />

Open-Air Bühnen und in Clubs. Denn die Zuschauer wollen Party! Und die bekommen<br />

Sie dank <strong>de</strong>n ober-ärzten! Denn wenn diese vier einzigartigen Köpfe aus Kassel über die<br />

Bühne fetzen, bleibt kein Bein ruhig und kein Hemd trocken. Die ober-ärzte sind mit <strong>de</strong>r<br />

Musik „Der besten Band <strong>de</strong>r Welt“ aufgewachsen. Ihre Interpretation <strong>de</strong>r Ärztesongs,<br />

die geniale Bühnen- und Lichtshow machen die ober-ärzte zu einem außergewöhnlichen<br />

Ereignis, das man so schnell nicht wie<strong>de</strong>r vergessen wird.


BUNGEE JUMPING<br />

THEATER: Die Geschichte vom gol<strong>de</strong>nen Fisch von Jaan Tätte aus <strong>de</strong>m Estnischen<br />

von Irja Grönholm Regie: Milena Paulovics Ausstattung: Carola Seibt Premiere am<br />

13.März 04 19:30 Uhr in <strong>de</strong>r Kammer Bühne<br />

Was wür<strong>de</strong>n Sie tun, wenn Ihnen jemand eine Milliar<strong>de</strong><br />

Dollar schenken will und Sie als Gegenleistung lediglich auf<br />

Ihren Geliebten bzw. Ihre Geliebte verzichten müssten? – Vor<br />

diese Frage wird das junge Pärchen Laura und Roland gestellt,<br />

das bei Unwe� er im abgelegenen Haus <strong>de</strong>s skurrilen Oswald<br />

um Unter schlupf bi� et. Zwischen <strong>de</strong>n Dreien entspinnt sich<br />

eine he� ige Auseinan <strong>de</strong>r setzung, in <strong>de</strong>r Lebenswerte, Bezieh<br />

ungskonstellationen und Machtver hältnisse völlig umgekehrt<br />

wer<strong>de</strong>n. Wie beim „bungee jumping“ stürzen sie aus großer<br />

Höhe in die Abgrün<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Gel<strong>de</strong>s und erleben sich selbst<br />

von neuen Seiten. Aber es folgt eine harte Landung auf <strong>de</strong>m<br />

Bo<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>nn plötzlich steht ein Pizza essen<strong>de</strong>r Mann in <strong>de</strong>r Tür<br />

...Die junge vielversprechen<strong>de</strong> Regisseurin Milena Paulovics<br />

inszeniert in <strong>de</strong>r Kammerbühne <strong>de</strong>s Staatstheaters Co� bus das<br />

Erfolgsstück „Bungee Jumping“ <strong>de</strong>s estnischen Dramatikers<br />

Jaan Tä� e. Gemeinsam mit <strong>de</strong>n Schauspielern sucht die<br />

Regisseurin nach einer Gratwan<strong>de</strong>rung zwischen Krimi und<br />

Komödie und lotet dabei mit großer Spiellust die Situationen in<br />

die Extreme aus. Gezeigt wer<strong>de</strong>n drei sehr verschie<strong>de</strong>ne junge<br />

Leute, die für einige Augenblicke <strong>de</strong>m Rausch und <strong>de</strong>r Macht<br />

großen Gel<strong>de</strong>s erliegen und dabei nie geahnte Seiten von sich<br />

Carneval Brazil<br />

EVENT: ab 21.00 am Samstag <strong>de</strong>n 13.März im<br />

Mosquito<br />

Brasilianische Schönheiten, heiße<br />

Samba-Rhythmen, bunte, einzigartige<br />

Tanzshows und an<strong>de</strong>re Köstlichkeiten<br />

vom Zuckerhut– das ist „Carneval<br />

Brazil“! Erleben Sie dieses einzigartige<br />

Flair im Mosquito – wun<strong>de</strong>rschöne<br />

brasilianische Tänzerinnen,<br />

welche gemeinsam ein Feuerwerk<br />

südamerikanischer Lebensfreu<strong>de</strong><br />

entzün<strong>de</strong>n – Die perfekte<br />

Körperbeherrschung kombiniert<br />

mit Schönheit, Charme und einer<br />

ausgefeilten Choreographie. Tempo<br />

und Rhythmus sind Programm! So<br />

lautet auch das Mo� o von DJ Brasilio<br />

an diesem Abend, <strong>de</strong>r es wie kein<br />

an<strong>de</strong>rer versteht Latin Music auf<br />

seinen Pla� entellern miteinan<strong>de</strong>r<br />

zu verschmelzen. Natürlich kann<br />

man auch die brasilianische Küche<br />

probieren, z.B. das brasilianische<br />

Nationalgericht „Feij oada“ – einer<br />

Reispfanne aus schwarzen Bohnen<br />

und an<strong>de</strong>ren geheimen Zutaten<br />

(Raquel). Dazu exotische Cocktails,<br />

ob geshakt o<strong>de</strong>r gerührt, <strong>de</strong>koriert<br />

& vollen<strong>de</strong>t von unseren Mosquito-<br />

Barkeepern… Egal also, wo man sich<br />

an diesem Abend im Mosquito au� ält,<br />

brasilianisches „Carnevalfl air“ kann<br />

man überall genießen!!!<br />

Neo Pop at Sound<br />

EVENT: Ab 22 Uhr am Samstag <strong>de</strong>n 13 März im Sound<br />

Eintritt vor 23 h 3 , bis 24 h 5 , danach 7 .<br />

KULT-UHR<br />

selbst ent<strong>de</strong>cken. Zu erleben sind Nicoline Schubert, Gunnar Golkowski, Bert Tischendorf (als<br />

Gast von <strong>de</strong>r Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin) sowie Hans-Peter Jantzen,<br />

als <strong>de</strong>r Pizza essen<strong>de</strong> Mann, durch <strong>de</strong>n sich am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Stückes die gesamte Situation wie<strong>de</strong>r<br />

völlig verän<strong>de</strong>rt. Für die Aussta� ung <strong>de</strong>r Inszenierung zeichnet Carola Seibt verantwortlich. Sie<br />

hat einen Raum entworfen, <strong>de</strong>r einem schweben<strong>de</strong>n Steg gleicht und <strong>de</strong>r zugleich einen Innen-<br />

sowie einen Außenraum behauptet.<br />

Am 13.03. gilt es wie<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>n inneren Neo-Punk rauszulassen. Die Neo-Pop-<br />

Reihe bietet euch einen echt crazy, beasty, nasty, sexy Typen. Sein Sound ist<br />

treibend und sehr tanzbar - einfach ein geiler Freak. Der Liveact Erkan Arslan<br />

alias namosh. Mit seinem im Homestudio selbst produzierten Elektro-beats<br />

rockt er sich und sein Publikum in <strong>de</strong>n Wahnsinn. Bei <strong>de</strong>m Extremperformer<br />

steht <strong>de</strong>r authentische Ausdruck im Mi� elpunkt, er ohrfeigt sich, beschü� et<br />

sich mit mehl, wälzt sich am Bo<strong>de</strong>n und stöhnt mit seiner sexy Stimme „ I`m a<br />

picked up fl oozy“. Namosh scheint nicht von dieser Welt zu sein.<br />

Der Liveact wird von <strong>de</strong>m Newcomer Alek S und unserem Resi<strong>de</strong>nt DJ Linox<br />

unterstützt, es gibt Scheiben, ob alt o<strong>de</strong>r trendy, die Lust zum Abzappeln<br />

machen - neopop, electroclash, nuwave, electropunk …<br />

Als Headliner wur<strong>de</strong> diesesmal DJ Haito verpfl ichtet, einer <strong>de</strong>r Berliner<br />

DJ Größen, <strong>de</strong>r die halbe Welt bereist<br />

hat, von Kolumbie bis Japan Party`s<br />

gerockt hat, und in angesagten berliner<br />

Clubs Resi<strong>de</strong>nt ist(Suici<strong>de</strong>, Polar TV,<br />

Sternradio, Casino u.v.a.m.).<br />

Mit diesem Angebot führt die<br />

Partyreihe ihr Novum in Co� bus weiter,<br />

ausgefallene Acts, Klamo� en, Make-ups<br />

und Freaks.<br />

Wer im Neo-Outfi t kommt, hat freien<br />

Eintri� . Es gilt nicht, sich zu verklei<strong>de</strong>n,<br />

son<strong>de</strong>rn ohne Hemmung mit Augen zu<br />

in seinen Klei<strong>de</strong>rschrank<br />

zu greifen, sich bunt<br />

anzumalen, ganz so<br />

wie man sich fühlt,<br />

eine Sicherheitsna<strong>de</strong>l<br />

durchs Ohr zu ziehen,<br />

zwei Gürtel mehr<br />

umzulegen und ab<br />

geht’s. Der Trend geht<br />

sicherlich in Richtung<br />

Luxus-Punk – farbig<br />

und laut. Der Look ist<br />

vielschichtig und immer<br />

in Bewegung, nur an<br />

<strong>de</strong>n eigenen Geschmack<br />

gebun<strong>de</strong>n. Frei nach<br />

Was-Spaß-macht.<br />

Let’s go to a funny freak<br />

party in Town!<br />

Blicklicht- 29


14.3.<br />

Sonntag<br />

EVENTS<br />

LACOMA Wochenen<strong>de</strong><br />

Chill Out<br />

10.00 Mosquito<br />

SUNSHINE BRUNCH<br />

Brunchen und entspannen<br />

in locker-legerer Atmosphäre…<br />

„Enjoy the Sunshine“<br />

17.00 Neue Bühne Senftenberg<br />

Rockkonzert <strong>de</strong>r<br />

Musikschule Senftenberg<br />

19.00 Staatstheater<br />

Son<strong>de</strong>rkonzert<br />

Max Bruch<br />

Das Lied von <strong>de</strong>r Glocke<br />

KINO<br />

17.00u.20.00 KinOh<br />

Stadthalle<br />

Ich habe keine Angst<br />

It/Spa/Gb 2002 Länge: 109<br />

min<br />

R.: Gabriele Salvatores<br />

17.30u.20.00 Obenkino im GH<br />

ICH HIESS SABINA SPIELREIN<br />

S, CH, DK, FIN 2002<br />

93 Min R: Elisabeth Márton<br />

THEATER<br />

16.00 Staatstheater KB<br />

Du sollst nicht lieben<br />

Musikalische Komödie<br />

von Georg Kreisler<br />

19.00 TheaterNative C<br />

„Restaurante Tschörmeny“<br />

Ein <strong>de</strong>utsches<br />

musikalisches Bil<strong>de</strong>rbuch<br />

30 -Blicklicht<br />

MAX BRUCH<br />

Das Lied von <strong>de</strong>r Glocke<br />

KONZERT: (nach Schiller) op.<br />

45 für Soli, Chor und Orchester<br />

Am Sonntag, 14. März 2004, 19.00<br />

Uhr, ist diese musikalische Rarität in<br />

einem Gemeinschaftskonzert von<br />

Opernchor und Singaka<strong>de</strong>mie im<br />

Großen Haus am Schillerplatz zu<br />

erleben.<br />

Von <strong>de</strong>n vielen Werken<br />

<strong>de</strong>s Erfolgskomponisten<br />

Max Bruch ist heute nur<br />

noch das Violinkonzert<br />

lebendig. Dabei lag<br />

Bruchs eigentliche Stärke<br />

in <strong>de</strong>r Chorkomposition.<br />

Seine Oratorien erlebten<br />

hohe und höchste<br />

Auff ührungszahlen, mit<br />

<strong>de</strong>r Vertonung von Schillers<br />

„Lied von <strong>de</strong>r Glocke“ traf<br />

er 1878 <strong>de</strong>n Nerv <strong>de</strong>r Zeit,<br />

nicht nur in Deutschland.<br />

In ihm schwangen<br />

Au� ruchsstimmung und<br />

Stolz auf das Erreichte<br />

gleichermaßen mit. Bruchs Zeitgenossen lasen Schillers Gedicht als Hymne an<br />

ihre Lebensumstän<strong>de</strong> und Hoff nungen: Industrialisierung und Frie<strong>de</strong>nsordnung,<br />

Überwindung von Widrigkeiten, berufl icher und wirtscha� licher Erfolg, aber<br />

auch häusliches Glück. Doch während ein Gedicht im intimen Rahmen wirkt,<br />

ermöglichte Bruchs Chorfassung einen gemeinscha� lichen Vortrag von vielen für<br />

viele und verstärkte die Wirkung um ein Vielfaches. Die Solisten sind Cornelia<br />

Zink, Carola Fischer, Ma� hias Bleidorn und Volker Maria Rabe. Christian Möbius<br />

leitet das Philharmonische Orchester <strong>de</strong>s Staatstheaters Co� bus.<br />

ICH HIESS SABINA SPIELREIN<br />

KINO: am Sonntag 14.März 17.30 Uhr und 20.00 Uhr OBENKINO im Glad-House Schwe<strong>de</strong>n/Dänemark/<br />

Finnland/Schweiz 2002 93 Min R: Elisabeth Márton<br />

Sabina Spielrein (1885-1942) war C.G. Jungs erste<br />

Analyse-Patientin und seine Geliebte. Sie studierte<br />

Medizin und arbeitete selbst als Psychoanalytikerin und<br />

Kin<strong>de</strong>rpsychologin. Ihre wissenscha� lichen Publikationen<br />

waren wegweisend, ihr Schicksal jedoch blieb lange im<br />

Dunkeln. Der Film enthüllt die wichtigen Ereignisse im Leben<br />

dieser unabhängigen Frau und vermi� elt neue Einsichten in<br />

die Entstehung <strong>de</strong>r psychoanalytischen Bewegung. „Eine<br />

Frau sitzt am Schreibtisch, in <strong>de</strong>r Hand einen Sti� , <strong>de</strong>r sich,<br />

ebenso wie ihr Profi l, als schwarze Silhoue� e pfeilspitz<br />

gegen <strong>de</strong>n scha� enmelangierten Hintergrund abzeichnet. Sie<br />

verfasst ihr Testament. Verfügt in gebrochenem Deutsch, dass<br />

eine „Anatomierung“ <strong>de</strong>s Kopfes nur geschehen darf, „wenn<br />

es nicht zu hässlich aussieht“ und dass man ihren Schä<strong>de</strong>l<br />

in einen Glaskasten, „garniert mit unsterblichen Blumen“<br />

setzen solle. Die Frau heißt Sabina Spielrein und ist, als sie<br />

ihren letzten Willen nie<strong>de</strong>rschreibt, erst knapp zwanzig<br />

Jahre alt. Hysterie lautet die Diagnose ihres Arztes. Sie ist<br />

seine erste Patientin und ihrer bei<strong>de</strong>r Beziehung, die sich<br />

nicht auf jene zwischen Arzt und Patient beschränkt, en<strong>de</strong>t<br />

so unrühmlich, dass Carl Gustav Jung seinen im wahrsten<br />

Wortsinn geliebten Schützling nach Beendigung <strong>de</strong>r Aff äre<br />

zur Fußnote in seinem Werk herab <strong>de</strong>gradiert.“<br />

15.3.<br />

Montag<br />

EVENTS<br />

10.00 SandowKahn<br />

Ernährungsberatung<br />

19.00 Mosquito<br />

FAJITA-TAG<br />

lecker Fajita zum<br />

Special Preis<br />

KINO<br />

19.00 KinOh Stadthalle<br />

Ich habe keine Angst<br />

It/Spa/Gb 2002 Länge: 109 min;<br />

R.: Gabriele Salvatores<br />

21.00 Obenkino im ZBV<br />

Blueprint<br />

BRD 2003 113 Min<br />

R: Rolf Schübel<br />

16.3.<br />

Dienstag<br />

EVENTS<br />

19.00 PowerHouse<br />

JesusHouse<br />

die Tür steht offen zum<br />

“...ankommen!”.<br />

19.00 Mosquito<br />

„CARPE NOCTEM…<br />

Caipi-Tag!!!<br />

22.00 Zwischenbau V<br />

Bacardi Party<br />

KINO<br />

18.30u.21.00 Obenkino im GH<br />

Blueprint<br />

BRD 2003 113 Min<br />

R: Rolf Schübel<br />

THEATER<br />

9.00 Puppenbühne Regenbogen<br />

„Die drei Wünsche“<br />

Kasperspiel nach <strong>de</strong>m<br />

Märchen <strong>de</strong>r Gebrü<strong>de</strong>r Grimm<br />

10.00 Neue Bühne<br />

Senftenberg<br />

Faust - Der Tragödie erster Teil<br />

19.30 Staatstheater KB<br />

Sand<br />

Ein Heimat-Abend mit<br />

Bagger, Mythen und Musik<br />

Zusammengestellt von Wolf<br />

Bunge und Bettina Jantzen<br />

19.30 Theaternative C<br />

„Beziehungskisten“<br />

Heiteres musikalisch-literarisches<br />

Programm


17.3.<br />

Mittwoch<br />

EVENTS<br />

14.00 SandowKahn<br />

Kreativwerkstatt für<br />

M. und J. bis 14 Jahre<br />

19.00 PowerHouse<br />

JesusHouse<br />

die Tür steht offen zum<br />

„...ankommen!“.<br />

Ostrower Damm 2<br />

KINO<br />

16.00 SandowKahn<br />

The Mighty<br />

Gemeinsam sind sie stark<br />

Jugend-Drama<br />

17.00u.20.00 UCI Kinowelt<br />

Eine Affäre in Paris<br />

USA, Frankreich 2003<br />

R.: James Ivory 117 Min<br />

Der beson<strong>de</strong>re Film<br />

19.00 KinOh Stadthalle<br />

Ich habe keine Angst<br />

It/Spa/Gb 2002 Länge: 109 min<br />

R.: Gabriele Salvatores<br />

KULT-UHR<br />

20.00 Obenkino im GH<br />

Blueprint<br />

BRD 2003 113 Min<br />

R: Rolf Schübel<br />

THEATER<br />

9.00u.14.30 Puppenbühne<br />

Regenbogen<br />

„Die drei Wünsche“<br />

Kasperspiel nach <strong>de</strong>m<br />

Märchen <strong>de</strong>r Gebrü<strong>de</strong>r<br />

Grimm<br />

19.30 Staatstheater KB<br />

Bungee Jumping o<strong>de</strong>r<br />

Die Geschichte vom<br />

gol<strong>de</strong>nen Fisch<br />

Schauspiel von Jaan Tätte<br />

PLAY-DAY<br />

19.30 Staatstheater GH<br />

Coppélia<br />

Ballett nach <strong>de</strong>r<br />

Musik von Léo Delibes<br />

je<strong>de</strong>r Platz 5<br />

JesusHouse<br />

EVENT: am 16., 17.,18., 19., 20. März 2004 Einlass ab 19.00 Uhr, Beginn: 19.19 Uhr in<br />

Cottbus im PowerHouse, Biblische Glaubensgemein<strong>de</strong> Ostrower Damm 2<br />

JesusHouse - die Tür steht off en zum „...ankommen!“. Das<br />

ist das Mo� o von fünf Aben<strong>de</strong>n mit cooler Musik (Alle <strong>de</strong>r<br />

Kosmonauten, Normal generation?...), interessanten Talks<br />

und Impulsen zum Nach<strong>de</strong>nken über Themen wie Sehnsucht,<br />

Glück; Respekt, Tod, Zukun� . Das alles live per Satellit aus <strong>de</strong>m<br />

Berliner Tränenpalast in über 600 Orte Deutschlands!<br />

Die drei Wünsche<br />

KASPERSPIEL: Ein Kasperspiel frei nach <strong>de</strong>m Märchen <strong>de</strong>r Gebrü<strong>de</strong>r Grimm<br />

für Kin<strong>de</strong>r ab 3 Jahre am 16./18./23./24./25. und 30.März jeweils 9:00 Uhr, am 17.03.<br />

und 31.März 04 jeweils 09.00 und 14.30 Uhr, am 21.März 10.00 und 15.00 Uhr in <strong>de</strong>r<br />

Puppenbühne Regenbogen um Vorbestellung wird gebeten unter <strong>de</strong>r Telefon – Nr. 0355<br />

-52 20 23<br />

Stellt euch vor, ihr tre� eine gute Fee, die euch drei Wünsche<br />

erfüllt! Wüsstet ihr sofort, was ihr euch wünschen könntet?<br />

O<strong>de</strong>r sitzt ihr mit roten Ohren da und grübelt? Genau so geht<br />

es <strong>de</strong>m Kasper in unserem Puppenspiel. Eine gute Fee schenkt<br />

ihm eine Zauberkugel. Drei Wünsche hat er frei – aber ihm fällt<br />

nichts Gescheites ein! Bloß gut, dass er so eine kluge Frau, die<br />

Gretel, hat. Sie weiß genau, was <strong>de</strong>r Kasper braucht.... Aber, ob<br />

er darüber glücklich ist?<br />

Eine Aff äre in Paris<br />

KULT-UHR<br />

KINO: Drama/Romanze/Komödie USA, Frankreich 2003 Regie: James Ivory, 117 Minuten Laufzeit Der beson<strong>de</strong>re Film am<br />

17.03.04 17.00 und 20.00 Uhr im UCI Kinowelt<br />

Isabel Walker (Kate Hudson) reist von Kalifornien nach Paris, um ihre schwangere<br />

Schwester Roxeanne (Naomi Wa� s) zu besuchen. Gera<strong>de</strong> zur rechten Zeit, wie sich<br />

herausstellt, <strong>de</strong>nn so bekommt sie gera<strong>de</strong> noch mit, dass Roxeanne von ihrem Ehemann<br />

Charles-Henri <strong>de</strong> Persand (Melvil Poupaud) wegen einer an<strong>de</strong>ren Frau verlassen wird.<br />

Da er partout nicht zu Roxeanne zurückkehren will, naht das Unausweichliche: „Le<br />

Divorce“. Und während sich nun die bei<strong>de</strong>n Familien von Charles-Henri und Roxeanne<br />

bereits um die Vermögensau� eilung <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n streiten, beginnt Isabel eine Aff äre mit<br />

einem älteren, französischen Diplomaten namens Edgar (Thierry Lhermi� e), ansta�<br />

sich um die zunehmend <strong>de</strong>pressiver wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Roxeanne zu kümmern. Dazu kommt,<br />

dass Edgar Charles-Henri‘s Onkel ist. Das Chaos scheint also vorprogrammiert und die<br />

Tragödie unausweichlich, als auch noch <strong>de</strong>r Ehemann von Charles-Henri‘s neuer Geliebten<br />

au� aucht...<br />

The Mighty - Gemeinsam sind wir stark<br />

KINO: Mittwoch 17 März im Sandowkahn 16 Uhr,USA, 1998 Regie: Peter Chelsom<br />

Der 13-jährige Maxwell Kane ist groß, dick, ungelenk und re<strong>de</strong>t nicht viel. Von<br />

seinen Klassenkamera<strong>de</strong>n wird er gehänselt und gemie<strong>de</strong>n, von <strong>de</strong>n Lehrern wegen<br />

seiner Leseschwäche als dumm behan<strong>de</strong>lt. Eines Tages lernt er Kevin kennen, <strong>de</strong>r an<br />

einer seltenen Krankheit lei<strong>de</strong>t und seine Behin<strong>de</strong>rung mit Intelligenz und Fantasie zu<br />

kompensieren versucht. Die bei<strong>de</strong>n ungleichen Jungen wer<strong>de</strong>n schnell Freun<strong>de</strong>. Bei einem<br />

Jahrmarktsbesuch nimmt Max seinen Freund spontan auf die Schultern, damit er das<br />

Feuerwerk besser sehen kann. Mit Hilfe ihrer Fantasie verschmelzen die bei<strong>de</strong>n zu einem<br />

unbesiegbaren Märchenwesen, zu „The Mighty“. Von nun an sind bei<strong>de</strong> unzertrennlich.<br />

Blicklicht- 31


18.3.<br />

Donnerstag<br />

EVENTS<br />

14.00 SandowKahn<br />

Der Natur auf <strong>de</strong>r Spur<br />

19.00 PowerHouse<br />

JesusHouse<br />

die Tür steht offen zum<br />

„...ankommen!“.<br />

Ostrower Damm 2<br />

20.00 Staatstheater PZ<br />

Kammerkonzert<br />

Alte Musik zum schmunzeln<br />

20.00 Landskron Brauaus<br />

„Das Leben ist schuld“<br />

Kabarett „WEIBERKRAM“<br />

21.00 Hemingway<br />

Jazz Jam Session<br />

21.00 CB Entertainment<br />

Center<br />

Die Nacht <strong>de</strong>r Frauen<br />

Crazy Sexy Cool!<br />

KINO<br />

19.00 Obenkino Glad-House<br />

Film und Dialog: Unsere<br />

Nachbarinnen<br />

Frauen Polen heute<br />

Film:Inferno<br />

20.00 KinOh Stadthalle<br />

Unzertrennlich<br />

USA 2003, Komödie<br />

118 min R.: Bobby u.<br />

Peter Farrelly<br />

20.00 Muggefug<br />

Daens<br />

Belgien, 1992 134 Min.<br />

Regie: Stijn Coninx<br />

THEATER<br />

9.00 Puppenbühne Regenbogen<br />

„Die drei Wünsche“<br />

Kasperspiel nach <strong>de</strong>m<br />

Märchen <strong>de</strong>r Gebrü<strong>de</strong>r Grimm<br />

10.00 Neue Bühne<br />

Senftenberg<br />

Odysseus<br />

10.00u.18.00 Neue Bühne<br />

Senftenberg<br />

Antigone<br />

Inszenierung von<br />

Alejandro Quintana<br />

19.30 TheaterNative C<br />

„Restaurante Tschörmeny“<br />

Ein <strong>de</strong>utsches<br />

musikalisches Bil<strong>de</strong>rbuch<br />

19.30 Staatstheater GH<br />

Drei Schwestern<br />

Schauspiel von<br />

Anton Tschechow<br />

19.30 Staatstheater KB<br />

Du sollst nicht lieben<br />

Musikalische Komödie<br />

von Georg Kreisler<br />

32 -Blicklicht<br />

Daens<br />

KINO: Belgien, 1992 Filmlänge: 134 Minuten Regie: Stijn Coninx Donnerstag <strong>de</strong>n 18.<br />

März 04 im 21:00 Uhr im Muggefug<br />

Der belgische ‘Arbeiter-Priester’ Adolf Daens kehrt 1888 nach<br />

jahrelanger Tätigkeit als Geistlicher in seine Heimatstadt Aalst<br />

zurück. Dort wird er mit <strong>de</strong>r katastrophalen Lage <strong>de</strong>r Arbeiter<br />

in <strong>de</strong>n Fabriken konfrontiert. Überwiegend Frauen und Kin<strong>de</strong>r<br />

müssen dort für Hungerlöhne arbeiten. Bei Wi<strong>de</strong>rstand drohen<br />

ihnen Vergewaltigung und Prügel durch Vorgesetzte und<br />

Polizisten. Daens engagiert sich gegen diese Missstän<strong>de</strong>. Er<br />

setzt sich mit anfänglicher Duldung seiner Vorgesetzten für das<br />

allgemeine Wahlrecht ein und wird selbst in das Parlament gewählt. Als die Kirchenoberen ihn schließlich zurückpfeifen,<br />

zieht er die Soutane aus und kämp� bis zu seinem To<strong>de</strong> weiter an <strong>de</strong>r Seite <strong>de</strong>r Arbeiter und Sozialisten.<br />

Alte Musik zum schmunzeln<br />

KONZERT: Kammerkonzertes am Donnerstag, 18. März, 20.00 Uhr, im Kammermusiksaal <strong>de</strong>s Probenzentrums <strong>de</strong>s Staatstheaters Cottbus, Lausitzer Str. 31.<br />

Musikalisch geht es ganz schön zur heiteren Sache, präsentiert vom BachConsort Co� bus unter Leitung von Christian<br />

Möbius: Georg Philipp Telemann vertonte in seiner „Don-Quicho� e-Suite“ unter an<strong>de</strong>rem <strong>de</strong>n Kampf gegen die Windmühlen,<br />

die völlig überzogenen Liebesseufzer <strong>de</strong>s „Ri� ers von <strong>de</strong>r traurigen Gestalt“ o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Galopp <strong>de</strong>s Esels von Sancho Pansa.<br />

Wer hören möchte, wie Hun<strong>de</strong>, Katzen, Pauken, Trompeten und an<strong>de</strong>re Tiere und Instrumente auf einer Geige klingen, sollte<br />

auf keinen Fall Carlo Farinas „Capriccio stravagante“ verpassen. Wenn die „Nachtwächterserena<strong>de</strong>“ von Heinrich Ignaz<br />

Franz Biber erklingt, ist ganz und gar nicht Schlafenszeit, und Johann Schmelzer setzte eine Fechtschule so wirkungsvoll in<br />

Szene, dass man hin und wie<strong>de</strong>r am liebsten <strong>de</strong>n Kopf einziehen möchte, wenn die agilen Kämpfer musikalisch die Klingen<br />

kreuzen. Go� lob erreicht Musik nicht die Geruchsnerven – sonst könnte Schmelzers „Tag <strong>de</strong>s Furzes“ im wahrsten Sinne <strong>de</strong>s<br />

Wortes „nach hinten losgehen“. So aber ist Vergnügen ohne Risiken garantiert, wobei Nebenwirkungen wie zum Beispiel gute<br />

Laune nicht ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n können.<br />

Film und Dialog vorgestellt:<br />

Unsere Nachbarinnen - Frauen in Polen - heute<br />

KINO UND DIALOG: am Donnerstag, 18 März, 19 Uhr im Obenkino Glad-House<br />

Unmi� elbar vor <strong>de</strong>r bevorstehen<strong>de</strong>n Aufnahme Polens in die Europäische Union la<strong>de</strong>n Kommunales Kino Co� bus e.V.<br />

und OBENKINO zu einer Veranstaltung ein, die die Rolle <strong>de</strong>r Frau im heutigen Polen in <strong>de</strong>n Mi� elpunkt stellt, und die dazu<br />

anregen soll, dass Menschen sich besser kennen lernen. Eine Filmvorführung und ein sich daran anschließen<strong>de</strong>s Gespräch<br />

sollen Eindrücke von <strong>de</strong>r gesellscha� lichen Wirklichkeit, <strong>de</strong>n sozialen und <strong>kultur</strong>ellen Lebensbedingungen und ihren<br />

Verän<strong>de</strong>rungen in Polen vermi� eln. Der Grundgedanke ist, neben <strong>de</strong>m Beitrag zum Verständnis <strong>de</strong>r Situation junger Frauen<br />

in Polen, einen Dialog zu beginnen, <strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>m Wegfall <strong>de</strong>r Grenze weitergeführt wird, und <strong>de</strong>r bei allen <strong>kultur</strong>ellen<br />

und traditionellen Unterschie<strong>de</strong>n eins ver<strong>de</strong>utlichen soll - frauenpolitische Fragen in <strong>de</strong>r Europäischen Union sind eine<br />

Angelegenheit <strong>de</strong>r gesamten Europäischen Gemeinscha� .<br />

Der Film INFERNO von Maciej Pieprzyca aus <strong>de</strong>m Jahr 2001 bietet mit seiner authentischen Schil<strong>de</strong>rung verschie<strong>de</strong>ner<br />

Milieus und Generationen in Polen einen guten Ausgangspunkt dafür. Als Gäste begrüßen wir an diesem Abend Frauen <strong>de</strong>s<br />

Vereins BABA (Weib) aus Zielona Góra. Mo<strong>de</strong>ration: Esther Undisz<br />

Der Film: INFERNO Polen<br />

2001 59 Minuten<br />

R: Maciej Pieprzyca D:<br />

Monika Kwiatkowska,<br />

Barbara Kurzaj, Katarzyna<br />

Bujakiewicz, Rafal<br />

Mackowiak, Robert<br />

Czebotar, Rafal Cieszynski<br />

Drei Schulfreundinnen<br />

- Xena, Anka, Inga -<br />

versuchen <strong>de</strong>m grauen<br />

Alltag zu entfl iehen. Je<strong>de</strong><br />

von ihnen hängt ihren<br />

eigenen Träumen nach.<br />

Aber Hoff nungen und<br />

Träume wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r<br />

Nacht <strong>de</strong>s Abschlussballs<br />

zerstört. Die über Jahre<br />

unterdrückten Hassgefühle<br />

<strong>de</strong>r Mädchen brechen aus<br />

wie die Dämonen aus <strong>de</strong>r mythischen „Büchse <strong>de</strong>r Pandora”. Der Abschlussball wird zum Schauplatz einer Tragödie. Eines<br />

<strong>de</strong>r Mädchen wird umgebracht. Wenige Tage später ein weiteres. Ein Schweigen fegt durch die Straßen <strong>de</strong>r Stadt.


19.3.<br />

Freitag<br />

EVENTS<br />

14.00 SandowKahn<br />

lirum larum Löffelstiel<br />

kleine Köche können viel<br />

19.00 Obenkino GH<br />

Film und Dialog<br />

Unsere Nachbarinnen<br />

Frauen in Polen – heute<br />

Der Film: INFERNO<br />

Polen 2001 59 Minuten<br />

19.00 PowerHouse<br />

JesusHouse<br />

die Tür steht offen zum<br />

„...ankommen!“.<br />

Ostrower Damm 2<br />

21.00 Wan<strong>de</strong>lhof<br />

doppel<strong>de</strong>cker<br />

+ mixmusik<br />

22.00 GladHouse<br />

Nightbreed<br />

4 an <strong>de</strong>r AK<br />

22.00 Zwischenbau V<br />

Sangria Party<br />

22.00 STUK<br />

special friday sounds<br />

[ dj pete ]<br />

21.00 Fabrik Guben<br />

Singleparty<br />

22.00 CB Entertainment<br />

Center<br />

Club Rot: Whammer<br />

Slammer Groove Night<br />

6 dj’s, 2 mc’s Live, 6 Gogos<br />

Club Gelb: Fox vs. D.I.S.C.O.<br />

KINO<br />

20.00 Obenkino GH<br />

Lilja 4-ever<br />

S/Dän 2002 109 Min<br />

R: Lukas Moodysson<br />

Original mit<br />

<strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />

THEATER<br />

19.30 Neue Bühne Senftenberg<br />

Lenz macht Liebe<br />

Ein Lie<strong>de</strong>rabend <strong>de</strong>utscher Art<br />

19.30 TheaterNative C<br />

„Restaurante Tschörmeny“<br />

Ein <strong>de</strong>utsches<br />

musikalisches Bil<strong>de</strong>rbuch<br />

19.30 Staatstheater GH<br />

Opernchöre à la carte<br />

KULT-UHR<br />

Lilja 4-ever<br />

20.3.<br />

Samstag<br />

EVENTS<br />

10.00 Messe Cottbus<br />

Esoterika<br />

Messe für Spiritualität<br />

und Naturheilkun<strong>de</strong><br />

19.00 PowerHouse<br />

JesusHouse<br />

die Tür steht offen zum<br />

„...ankommen!“.<br />

Ostrower Damm 2<br />

19.00 Fürst-Pückler-Museum<br />

Musik <strong>de</strong>s 19, Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />

Andrew Clifford Larson/hist. Flügel<br />

20.00 La Casa<br />

Fiesta De Latina Musica<br />

(Salza,Samba,Bossa Breaks<br />

& Brazilectro)<br />

20.00 GladHouse<br />

Themenabend<br />

HipHop & Gewalt<br />

20.00 Klosterkirche<br />

Orgelkonzert mit David Timm<br />

20.00 Galerie Fango<br />

Ausstellung: Pfennig<br />

KINO : Schwe<strong>de</strong>n/Dänemark 2002 109 Min Original mit <strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />

R: Lukas Moodysson Fr 19.03. und Sa 20.03. jeweils 20:00 Uhr, So 21.03. 17.30<br />

Uhr, Mo 22.03. 21 Uhr, Di 23.03. 21 Uhr Obenkino GladHouse<br />

Die sechzehnjährige Lilja lebt mit ihrer Mu�er<br />

in einer heruntergekommenen Wohnsiedlung im<br />

postkommunistischen Russland und träumt von einem<br />

besseren Leben. Doch schon bald zerplatzt Liljas Traum,<br />

als die Mu�er allein mit ihrem Freund angeblich nach<br />

Amerika abhaut. Lilja bleibt nur das vage Versprechen,<br />

sie wür<strong>de</strong> irgendwann nachgeholt wer<strong>de</strong>n. Allein und<br />

auf sich selbst gestellt zerfällt Liljas Leben immer mehr.<br />

Wie soll in einer solchen Welt ein so junges Mädchen auch<br />

alleine klar kommen? In ihrer Not hält sie sich an <strong>de</strong>n<br />

Rat ihrer Tante („Mach die Beine breit...“) und verdient<br />

sich mit schnell verhasster Gelegenheitsprostitution ein<br />

wenig Geld. In ihrer Einsamkeit fin<strong>de</strong>t sie nur Trost in <strong>de</strong>r<br />

Freundscha� mit <strong>de</strong>m jüngeren Volodya, mit <strong>de</strong>m sie sich<br />

Zukun�sträume ausmalt und Klebstoff schnüffelt. Eines<br />

Tages lernt Lilja in <strong>de</strong>r Disco einen jungen Mann namens<br />

Andrej kennen, in <strong>de</strong>n sie sich Hals über Kopf verliebt.<br />

Da er <strong>de</strong>r erste Mensch ist, <strong>de</strong>r sie respektvoll behan<strong>de</strong>lt<br />

überlegt sie nicht lange, als er ihr anbietet, sie mit nach<br />

Schwe<strong>de</strong>n zu nehmen, wo er ihr ein neues, besseres Leben<br />

verspricht. Obwohl Volodya misstrauisch ist<br />

und versucht, sie davon abzuhalten, ist es<br />

dies-mal Lilja, die ihren Freund zurücklassen<br />

wird. Plötzlich sitzt sie in einem Flugzeug<br />

nach Schwe<strong>de</strong>n - nicht ahnend, was sie<br />

erwarten wird…<br />

21.00 Wan<strong>de</strong>lhof<br />

Fritz presents nobelparty+<br />

live: DJ TOCA DISCO<br />

alle gäste im schicken<br />

dress freier eintritt<br />

21.00 Fabrik Guben<br />

DISCO<br />

22.00 Muggefug<br />

Konzert<br />

The Dare<strong>de</strong>vils (70s Heavy-<br />

Rock)<br />

The Drivers (Garage Punk-<br />

Rock)<br />

22.00 Zwischenbau V<br />

15/50 Extraordinary Night<br />

22.00 STUK<br />

finest mixed up<br />

of party tunes [ dj master t<br />

22.00 Sound<br />

Mango Club<br />

Black Music,<br />

R´n´B und Soul<br />

22.00 CB Entertainment<br />

Center<br />

Club Rot: Pussy Boom Club<br />

mit DJ Pizza<br />

Club Gelb: Live Starfucker<br />

aus Berlin<br />

Rolling-Stones Coverband<br />

23.00 piccolo Theater<br />

HörBar<br />

ausgewählte Hörspiele<br />

und Cocktails<br />

KINO<br />

20.00 Obenkino GH<br />

Lilja 4-ever<br />

S/Dän 2002 109 Min<br />

R: Lukas Moodysson<br />

Original mit<br />

<strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />

THEATER<br />

KULT-UHR<br />

KULT-UHR<br />

19.30 Staatstheater GH<br />

Premiere<br />

Das Käthchen von Heilbronn<br />

Schauspiel von<br />

Heinrich von Kleist<br />

19.30 TheaterNative C<br />

„Hän<strong>de</strong> hoch – sonst knallt’s!“<br />

Sketche von Herricht und Preil<br />

19.30 Neue Bühne<br />

Senftenberg<br />

Der abenteuerliche<br />

Simplicissimus<br />

19.30 Staatstheater KB<br />

Du sollst nicht lieben<br />

Musikalische Komödie<br />

Blicklicht- 33


20.3.<br />

Samstag<br />

Das Käthchen von<br />

Heilbronn<br />

THEATER: Schauspiel von Heinrich von Kleist Regie: Christoph Schroth, Bühne:, Jochen<br />

Finke, Kostüme: Ulrike Schlafmann, Musik: Rainer Böhm Premiere am 20. März 04<br />

19.30 im Großen Haus Staatstheater<br />

Drei junge Menschen suchen nach <strong>de</strong>m Sinn ihres Lebens,<br />

nach <strong>de</strong>m Glück, nach <strong>de</strong>r großen Liebe. Sie müssen in einer<br />

Welt klarkommen, die bestimmt wird durch Kriege, in <strong>de</strong>r<br />

Gewal� ätigkeiten auf <strong>de</strong>r Tagesordnung stehen, Besitz und<br />

Geld einen hohen Stellenwert besitzen. In dieser Welt ereignet<br />

sich eine außergewöhnliche Liebesgeschichte. Ein junger<br />

Mann, Graf We� er vom Strahl, erkrankt bis auf <strong>de</strong>n Tod. Im<br />

Traum erscheint ihm, nur ungenau wahrnehmbar, die Frau<br />

seines Lebens. Er macht sich auf die Suche nach ihr und glaubt<br />

sie ausgerechnet in seiner Feindin, Kunigun<strong>de</strong> von Thurneck,<br />

wie<strong>de</strong>rgefun<strong>de</strong>n zu haben. Aber auch die Begegnung mit <strong>de</strong>m<br />

Käthchen von Heilbronn läßt ihn nicht los. Durch einen Traum<br />

getrieben, folgt das Mädchen <strong>de</strong>m Grafen auf Schri� und<br />

Tri� . Er schickt sie weg, doch ein Zufall führt bei<strong>de</strong> wie<strong>de</strong>r<br />

zusammen. Am En<strong>de</strong> muß <strong>de</strong>r Graf herausfi n<strong>de</strong>n, welches<br />

seine wahre Braut ist. Für Heinrich von Kleist gehören die<br />

Penthesilea und das Käthchen von Heilbronn zusammen<br />

wie das Plus und das Minus <strong>de</strong>r Algebra. „Sie sind ein und<br />

dasselbe Wesen, nur unter entgegengesetzten Beziehungen<br />

gedacht,“ schreibt er. „Ein Wesen, das ebenso mächtig ist<br />

durch gänzliche Hingabe, als jene durch Han<strong>de</strong>ln.“ Das Stück<br />

„Käthchen von Heilbronn“ entsteht 1808 in unmi� elbarer<br />

Nähe zur „Penthesilea“.<br />

34 -Blicklicht<br />

HörBar<br />

EVENT: am 20.03. 2004 um 23.00 Uhr im piccolo Theater<br />

Nach <strong>de</strong>m Erfolg unserer ersten Hörspielnacht<br />

beim U6-Festival im vergangenen Herbst, gibt es zum<br />

Frühlingsanfang im piccolo Theater eine Neuaufl age.<br />

Zu ausgewählten Hörspielen wird ein Barkeeper nicht<br />

weniger ausgewählte Cocktails servieren. Bequemes<br />

zum Zurücklehnen lädt ein zum Zuhören.<br />

Mango Club<br />

EVENT: am 20. März im Sound Black Music ab 23:00 Uhr und Calypsobar<br />

ab 20:00 Uhr mit Tanzanleitung ab 23:00 Uhr<br />

Der Frühling ist da! Pünktlich sorgt das MC-Team<br />

für die perfekten lu� igen Gefühle! Salsa, Merengue,<br />

Samba live und von Konserve, eine heiße Mamboshow<br />

und sonnige Stimmung heizen im „Calypso“ ein.<br />

Für alle Tango Argentino-Fans gibt es erstmalig eine<br />

Tanzanleitung mit Dieter Fritsche, eine Tangoshow<br />

und exklusiv <strong>de</strong>n 1.Geiger <strong>de</strong>s Staatstheater Co� bus<br />

Wolfram Korr und Freun<strong>de</strong>. Im „Sound“ glühen die<br />

Turntables. Black Music, R´n´B und Soul für Euch zum<br />

schwitzen mit „Li� leA“ von KissFM. Vamos a bailar<br />

und Happy Birthday Mango-Club.<br />

Ausstellung : Pfennig<br />

AUSSTELLUNG: Samstag 20.03 in <strong>de</strong>r Galerie Fango<br />

ab 20 Uhr<br />

Was geht einem Schlafl osen um halb vier Uhr morgens<br />

durch <strong>de</strong>n Kopf, wenn er auf <strong>de</strong>m Fußbo<strong>de</strong>n liegt<br />

und die Decke anstarrt? Sitzt er in einem imaginären<br />

Nachtzug nach Paris und versucht, sich die bisher noch<br />

ungesehene Landscha� vorzustellen? Geht er auf eine<br />

Insekten-Party, die irgendwo zwischen <strong>de</strong>r Mikro-<br />

Architektur aus Hausstaub, Schmutz und Haaren<br />

unterm Kühlschrank sta� fi n<strong>de</strong>t und trinkt mit <strong>de</strong>n<br />

Kakerlaken einen Martini?<br />

O<strong>de</strong>r sind es doch nur die einfachen, banalen Dinge, an<br />

die je<strong>de</strong>r Koff einsüchtige um diese Uhrzeit <strong>de</strong>nkt?<br />

Fin<strong>de</strong>n sie es heraus, am 20.03.2004 ab 20Uhr in <strong>de</strong>r<br />

Galerie Fango.<br />

21.3.<br />

Sonntag<br />

EVENTS<br />

10.00 Messe Cottbus<br />

Esoterika<br />

Messe für Spiritualität<br />

und Naturheilkun<strong>de</strong><br />

10.00 Mosquito<br />

SUNSHINE BRUNCH<br />

Brunchen und entspannen<br />

in locker-legerer Atmosphäre…<br />

„Enjoy the Sunshine“<br />

14.00u.18.00 Stadthalle CB<br />

St. Petersburger<br />

Staatsballett On Ice<br />

CINDERELLA ON ICE<br />

18.30 Neue Bühne<br />

Senftenberg<br />

Lesung: Kerstin Hensel<br />

19.00 Fürst-Pückler-Museum<br />

Musik <strong>de</strong>s 19, Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />

Andrew Clifford Larson/hist.<br />

Flügel<br />

KINO<br />

15.00 piccolo Theater<br />

Pinguine können keinen<br />

Käsekuchen backen<br />

Schauspiel von<br />

Ulrich Hub ab 6 Jahren<br />

17.30 Obenkino GH<br />

Lilja 4-ever<br />

S/Dän 2002 109 Min<br />

R: Lukas Moodysson<br />

Original mit<br />

<strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />

20.00 Obenkino GH<br />

FAAT KÍNÉ<br />

Senegal 2001 120 Min<br />

R: Ousmane Sembčne<br />

Original mit<br />

<strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />

THEATER<br />

10.00u.15.00 Puppenbühne<br />

Regenbogen<br />

„Die drei Wünsche“<br />

Kasperspiel nach <strong>de</strong>m<br />

Märchen <strong>de</strong>r Gebrü<strong>de</strong>r Grimm<br />

19.00 TheaterNative C<br />

„Restaurante Tschörmeny“<br />

Ein <strong>de</strong>utsches<br />

musikalisches Bil<strong>de</strong>rbuch<br />

19.00 Staatstheater GH<br />

Rigoletto<br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

( in italienischer Sprache<br />

mit <strong>de</strong>utschen Übertiteln)<br />

19.00 Staatstheater KB<br />

Kunst<br />

Komödie von<br />

Yasmina Reza


Pinguine können<br />

keinen Käsekuchen<br />

backen<br />

THEATER: Schauspiel von Ulrich Hub ab 6 Jahren Regie: Ronny Jakubaschk am<br />

21.03. 2004 um 15.00 Uhr im piccolo Theater<br />

Zwei Pinguine, ein Huhn und ein Maulwurf sind die<br />

Protagonisten <strong>de</strong>r Februar-Premiere im piccolo Theater.<br />

In <strong>de</strong>m fabelha� en Stück von Ulrich Hub geht es mit<br />

diesen skurrilen Figuren um die nur allzu menschlichen<br />

Begehrlichkeiten, aus <strong>de</strong>nen o� wechselha� e Freund- und<br />

Feindscha� en wer<strong>de</strong>n. Im Zentrum steht ein du� en<strong>de</strong>r,<br />

scheinbar herrenloser Käsekuchen. Nicht lange, <strong>de</strong>nn bald<br />

ist die Köstlichkeit in <strong>de</strong>n Bäuchen <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Pinguine<br />

verschwun<strong>de</strong>n. Voller Vorfreu<strong>de</strong> auf seinen Geburtstag<br />

tri� <strong>de</strong>r Maulwurf auf, und die kleinen Fresssäcke haben<br />

ein Problem. Sie können <strong>de</strong>n blin<strong>de</strong>n Alten zwar hinhalten.<br />

Doch Pinguine können keinen Käsekuchen backen. Re� ung<br />

scheint nah, als ein großschnäbliges Huhn behauptet, <strong>de</strong>n<br />

besten Käsekuchen <strong>de</strong>r Welt zu machen. In Wahrheit aber<br />

will <strong>de</strong>r schräge Vogel eigentlich nur seinen Staubsauger<br />

verkaufen. Mit viel Schlagfertigkeit und gewitzten Worten<br />

kommen die bei<strong>de</strong>n Pinguine ein um‘s an<strong>de</strong>re Mal heil<br />

durch so manch brenzlige Situation, verstricken sich<br />

dabei aber scheinbar heillos in Flunkereien. Regisseur<br />

Ronny Jakubaschk hat das preisgekrönte Stück mit viel<br />

Situationskomik in Szene gesetzt. Nicht nur für Kin<strong>de</strong>r ist<br />

es eine Sache zum Lachen, Schmunzeln o<strong>de</strong>r Nach<strong>de</strong>nken.<br />

Schließlich geht es auch bei <strong>de</strong>n Großen meistens darum,<br />

wer vom Kuchen das größte Stück abkriegt.<br />

Kerstin Hensel<br />

LESUNG: Sonntag <strong>de</strong>n 21.03.2004 in <strong>de</strong>r NEUEN BÜHNE Senftenberg<br />

Kartenbestellungen nimmt die Tageskasse in Senftenberg, Markt 1, Tel. 03573/801286 entgegen.<br />

Nach Manfred Maurenbrecher, Steff en Mensching und Ernst Röhl wird<br />

nun Kerstin Hensel nächster Gast in <strong>de</strong>r Lesereihe sein.Kerstin Hensel<br />

wur<strong>de</strong> 1961 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) geboren. Sie arbeitete als<br />

Krankenschwester, studierte am Institut für Literatur in Leipzig und<br />

unterrichtet heute an <strong>de</strong>r Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in<br />

Berlin. Die Autorin hat zahlreiche Gedichtbän<strong>de</strong>, Erzählungen und Romane<br />

veröff entlicht, Spielfi lmszenarien, Libre� i, Hörspiele und Theaterstücke<br />

verfasst. Sie erhielt viele Auszeichnungen, zuletzt <strong>de</strong>n Gerrit-Engelke-<br />

Preis <strong>de</strong>r Stadt Hannover. In ihrem jüngsten Roman „Im Spinnhaus“, <strong>de</strong>n<br />

sie auch in Sen� enberg vorstellen wird, leben Generationen von Frauen<br />

in einem Spinnhaus im Erzgebirge und erleben die Katastrophen <strong>de</strong>s 20.<br />

Jahrhun<strong>de</strong>rts von <strong>de</strong>r Kaiserzeit bis zur Wen<strong>de</strong>. Kerstin Hensel setzt anhand<br />

von Einzelschicksalen großes Wel� heater in Szene.<br />

FAAT KÍNÉ<br />

KINO: Senegal 2001 120 Min Original mit <strong>de</strong>utschen Untertiteln R: Ousmane<br />

Sembčne am So 21.03. 20 Uhr, Di 23.03. 18.30 Uhr, Mi 24.03. 20 Uhr<br />

Vorstellungen fin<strong>de</strong>n im OBENKINO Glad-House statt<br />

„Faat Kiné“ erzählt eine Geschichte aus <strong>de</strong>m mo<strong>de</strong>rnen<br />

Senegal. Die Titel geben<strong>de</strong> Faat Kiné ist Managerin einer<br />

ansonsten von Männern betriebenen Tankstelle und allein<br />

erziehen<strong>de</strong> Mu� er zweier mi� lerweile erwachsener<br />

Kin<strong>de</strong>r. Bei<strong>de</strong> bestehen gleichzeitig ihr Abitur und das<br />

bietet Anlass genug für ein ausgelassenes Fest. Und auf<br />

einmal stehen auch die bei<strong>de</strong>n Väter, die Faat Kiné all<br />

die Jahre jämmerlich im Stich gelassen haben, wie<strong>de</strong>r<br />

auf <strong>de</strong>r Ma� e. Doch sie haben nicht mit <strong>de</strong>r Stärke<br />

und Unabhängigkeit dieser Frau und ihrer bei<strong>de</strong>n<br />

emanzipierten Kin<strong>de</strong>r gerechnet, die <strong>de</strong>m traditionellen<br />

Machotum or<strong>de</strong>ntlich einheizen ... FAAT KÍNÉ ist <strong>de</strong>r<br />

zweite Film einer Triologie, die Ousmane Sembčne <strong>de</strong>n<br />

afrikanischen Frauen gewidmet hat.<br />

22.3.<br />

Montag<br />

EVENTS<br />

10.00 SandowKahn<br />

Ernährungsberatung<br />

19.00 Mosquito<br />

FAJITA-TAG<br />

lecker Fajita zum<br />

Special Preis<br />

KINO<br />

17.00u.20.00 KinOh<br />

Stadthalle<br />

Unzertrennlich<br />

USA 2003, Komödie<br />

118 min R.: Bobby u.<br />

Peter Farrelly<br />

21.00 Obenkino GH<br />

Lilja 4-ever<br />

S/Dän 2002 109 Min<br />

R: Lukas Moodysson<br />

Original mit<br />

<strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />

THEATER<br />

10.00 Neue Bühne<br />

Senftenberg<br />

Creeps<br />

Regie: Ulrike Stöck<br />

Blicklicht- 35


23.3.<br />

Dienstag<br />

EVENTS<br />

19.00 HERON BUCHHAUS<br />

LeseZeichen 7<br />

Alexa Hennig von Lange<br />

„Woher ich komme“<br />

19.00 Mosquito<br />

„CARPE NOCTEM…<br />

Caipi-Tag!!!<br />

20.00 LaCasa<br />

Reaktor (Hamburg)<br />

22.00 Zwischenbau V<br />

Oldie Party<br />

KINO<br />

17.00u.20.00 KinOh<br />

Stadthalle<br />

Unzertrennlich<br />

USA 2003, Komödie<br />

118 min R.: Bobby u.<br />

Peter Farrelly<br />

18.30 Obenkino GH<br />

FAAT KÍNÉ<br />

Senegal 2001 120 Min<br />

R: Ousmane Sembčne<br />

Original mit<br />

<strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />

21.00 Obenkino GH<br />

Lilja 4-ever<br />

S/Dän 2002 109 Min<br />

R: Lukas Moodysson<br />

Original mit<br />

<strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />

THEATER<br />

9.00 Puppenbühne<br />

Regenbogen<br />

„Die drei Wünsche“<br />

Kasperspiel nach <strong>de</strong>m<br />

Märchen <strong>de</strong>r Gebrü<strong>de</strong>r<br />

Grimm<br />

10.00 Neue Bühne<br />

Senftenberg<br />

Creeps<br />

Regie: Ulrike Stöck<br />

19.30 Staatstheater GH<br />

Das Käthchen von Heilbronn<br />

Schauspiel von Heinrich<br />

von Kleist<br />

19.30 Staatstheater KB<br />

Bungee Jumping<br />

Schauspiel von Jaan Tätte<br />

36 -Blicklicht<br />

Alexa Hennig Hennig von<br />

von<br />

Lange<br />

„Woher ich komme“<br />

LESUNG: am 23.März 2004 19.00 Uhr LeseZeichen 7 im HERON<br />

BUCHHAUS eine Gemeinsame Veranstaltung <strong>de</strong>s Staatstheaters Cottbus und <strong>de</strong>s<br />

HERON Buchhauses<br />

Mit Alexa Hennig von ist eine sehr junge (1973 geborene)<br />

und sehr erfolgreiche Autorin zu Gast. Bereits mit 13 Jahren<br />

gewann sie einen NDR-Schreibwe� bewerb. Und Alexa<br />

Hennig von Lange nahm dies als Anlass, jedoch keinesfalls<br />

als Erfolgsgarantie für ihre weitere Arbeit. Die junge Autorin<br />

erhielt im Jahre 2002 <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen Jugendliteraturpreis für<br />

<strong>de</strong>n Roman „Ich habe einfach Glück“. In <strong>de</strong>m neuen Roman<br />

„Woher ich komme“ erzählt Alexa Hennig von Lange von<br />

einer jungen Frau, Anfang dreißig. Gemeinsam mit <strong>de</strong>m<br />

Vater fährt sie in das Ferienhaus <strong>de</strong>r Familie. Das wäre<br />

fast alltäglich, wenn da nicht die Erinnerung an die Mu� er<br />

und <strong>de</strong>n Bru<strong>de</strong>r wäre, die vor siebzehn Jahren tödlich<br />

verunglückten . . . So spiegelt die Autorin in diesem Sommer<br />

die vergangen Sommer wi<strong>de</strong>r. Die Freu<strong>de</strong> und die Ängste,<br />

die Geborgenheit und die Furcht, das sexuelle Erwachen,<br />

<strong>de</strong>r unbewältigte Schmerz. Trotz <strong>de</strong>r großen Themen <strong>de</strong>s<br />

Lebens, von <strong>de</strong>r Liebe und vom Tod hat Alexa Hennig von<br />

Lange das Gespür für <strong>de</strong>n richtigen Ton: dicht, lakonisch<br />

und darum umso berühren<strong>de</strong>r. Die Reihe „Lesezeichen“<br />

ist eine gemeinsame literarische Veranstaltungsreihe <strong>de</strong>s<br />

Staatstheaters und <strong>de</strong>s HERON Buchhauses. Damit sollen<br />

im weiteren Sinne Theaterproduktionen literarisch begleitet<br />

wer<strong>de</strong>n. In dieser Hinsicht wird Alexa Hennig von Lange<br />

natürlich beson<strong>de</strong>rs viele junge Leser ansprechen. Die<br />

Fragen, die sie sich selbst stellt: „Gibt es ein Leben nach <strong>de</strong>m<br />

Tod?“, „Öff net sich eine Tür, wenn mir diese Welt zu eng<br />

wird?“, „Gibt es eine nicht technisierte, archaischere Welt?“,<br />

sind auch Fragen, die sich Menschen aller Generationen<br />

immer wie<strong>de</strong>r stellen.<br />

23.3.<br />

Mittwoch<br />

EVENTS<br />

14.00 SandowKahn<br />

Kreativwerkstatt für<br />

M. und J. bis 14 Jahre<br />

19.00 Stadthalle CB<br />

„Sunzi Hero“<br />

Die Meister <strong>de</strong>s<br />

Shaolin Kung Fu<br />

20..00 Lacoma; Haus 15<br />

„Venceremos“<br />

Gesellschaftskritischer<br />

Dokumentarfilm von Kanal B<br />

KINO<br />

17.00u.20.00 UCI<br />

Kinowelt<br />

Dogville<br />

Däne/Fr/Norwegen/BRD/NL<br />

2003<br />

178 Min R: Lars von Trier<br />

Der beson<strong>de</strong>re Film<br />

20.00 Obenkino GH<br />

FAAT KÍNÉ<br />

Senegal 2001 120 Min<br />

R: Ousmane Sembčne<br />

Original mit<br />

<strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />

THEATER<br />

9.00 Puppenbühne<br />

Regenbogen<br />

„Die drei Wünsche“<br />

Kasperspiel nach <strong>de</strong>m<br />

Märchen <strong>de</strong>r Gebrü<strong>de</strong>r<br />

Grimm<br />

10.00 Neue Bühne<br />

Senftenberg<br />

Medusa<br />

19.30 TheaterNative C<br />

„Beziehungskisten“<br />

Heiteres musikalischliterarisches<br />

Programm<br />

19.30 Staatstheater KB<br />

Oskar und die Dame in Rosa<br />

Schauspiel von<br />

Eric-Emmanuel Schmitt<br />

PLAY-DAY<br />

24.3.<br />

Donnerstag<br />

EVENTS<br />

14.00 SandowKahn<br />

Der Natur auf <strong>de</strong>r Spur<br />

20.00 Landskron Brauhaus<br />

“Stupid White Men”<br />

von Michael Moore<br />

Gastspiel Peter Grohmann<br />

und Bruno Schollenbruch<br />

aus Stuttgart<br />

21.00 Hemingway<br />

Live: Platvorm (Rock)<br />

21.00 CB Entertainment<br />

Center<br />

Die Nacht <strong>de</strong>r Frauen<br />

Crazy Sexy Cool!<br />

KINO<br />

20.00 Obenkino GH<br />

RACHIDA<br />

Alg/Fra 2002 100 Min<br />

Arabische Originalfassung<br />

mit <strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />

R: Yamina Bachir Chouikh<br />

21.00 Muggefug<br />

Lesung im Dunkeln +Kino<br />

Lesung: Tillman liest<br />

Gruselgeschichten im<br />

Dunkeln<br />

Film:<br />

Jalla! Jalla! - Wer zu spät<br />

kommt...<br />

Schwe<strong>de</strong>n, 2000 R.: Josef<br />

Farres<br />

Länge: 88 Min Spielfilm DVD<br />

THEATER<br />

9.00 Puppenbühne<br />

Regenbogen<br />

„Die drei Wünsche“<br />

Kasperspiel nach <strong>de</strong>m<br />

Märchen <strong>de</strong>r Gebrü<strong>de</strong>r<br />

Grimm<br />

10.00 Neue Bühne<br />

Senftenberg<br />

Medusa<br />

19.30 Staatstheater GH<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

Schauspiel von William<br />

Shakespeare mit <strong>de</strong>r<br />

vollständigen Bühnenmusik<br />

von Felix Men<strong>de</strong>lssohn<br />

Bartholdy<br />

19.30 Staatstheater KB<br />

Sand<br />

Ein Heimat-Abend mit<br />

Bagger, Mythen und Musik<br />

Zusammengestellt von<br />

Wolf Bunge und Bettina<br />

Jantzen<br />

19.30 TheaterNative C<br />

„Beziehungskisten“<br />

Heiteres musikalischliterarisches<br />

Programm


Tilman liest im Dunkeln<br />

und danach ein bissel Film<br />

LESUNG: Gruselgeschichten im Mugggefug am 25.03 um 21 Uhr mit Tilman<br />

Das Satiretheater <strong>de</strong>r ERBARMUNGSLOSEN ha� e sich<br />

ja schon <strong>de</strong>s ö� eren bemüht künstlerisch während ihrer<br />

Kabare� vorstellungen auf <strong>de</strong>n Punkt zu kommen, aber diese<br />

außeror<strong>de</strong>ntlich subtile Horror - und Gruselgeschichtenlesung<br />

<strong>de</strong>r „ beson<strong>de</strong>ren Art „ dür� e selbst für hartgeso� ene Zuhörer <strong>de</strong>r<br />

Schri� in eine höhere Empfi ndungsdimension sein und dies nicht<br />

nur weil sich ein paar sehr beunruhigen<strong>de</strong><br />

Realitätsnahe Begebenheiten in ihrem<br />

Vorstellungsvermögen abspielen wer<strong>de</strong>n . Der<br />

Club <strong>de</strong>r Verrückten Ossis hat sich nämlich<br />

wie<strong>de</strong>r einmal etwas einfallen lassen. Sofern<br />

Sie die Herausfor<strong>de</strong>rung natürlich annehmen<br />

und auch wirklich mit durchhalten. Es wer<strong>de</strong>n<br />

literarische Köstlichkeiten vorgetragen, wie<br />

zum Beispiel <strong>de</strong>r „ Elfenkönig „ von Hans<br />

Christian An<strong>de</strong>rsen o<strong>de</strong>r die Erzählung „<strong>de</strong>r<br />

Kopf“ aus <strong>de</strong>m Band „Lemuria“ von Karl<br />

Heinz Strobl. ... Tilmann Keller hat nach 2<br />

jähriger Vorbereitungszeit nun endlich einmal<br />

Gelegenheit ins SCHWARZE zu treff en. Im<br />

wahrsten Sinne <strong>de</strong>s Wortes. Nämlich auf S i e !<br />

Denn diese Lesung ( die eigentlich überhaupt<br />

keine ist ) fi n<strong>de</strong>t in einem völlig stockdunklen<br />

Raum sta� und wird nur durch eine kurze<br />

Raucherpause für die Suchtgefähr<strong>de</strong>ten<br />

unterbrochen. Handys (prinzipiell) und Wertgegenstän<strong>de</strong> sollten<br />

aus Sicherheitsgrün<strong>de</strong>n gar nicht erst mitgebracht wer<strong>de</strong>n. Sollte<br />

auch nur ein einziges Handy erschallen kostet dies <strong>de</strong>n Besitzer<br />

automatisch hinterher eine Saalrun<strong>de</strong>. Okay ! ? !Viele langjährige<br />

Freun<strong>de</strong> und Fans <strong>de</strong>r ERBARMUNGSLOSEN die geho� haben<br />

RACHIDA<br />

KINO: Algerien/Frankreich 2002 Filmlänge: 100 Minuten Regie: Yamina Bachir Chouikh<br />

Arabische Originalfassung mit <strong>de</strong>utschen Untertiteln Do 25.03. 2und So 28.03. jeweils 20:00 Uhr,<br />

Mo 29.03. 21.00 Uhr, Di 30.03. 18.30 Uhr im OBENKINO/Jugend<strong>kultur</strong>zentrum Glad-House<br />

Die junge Lehrerin Rachida lebt und arbeitet in einem <strong>de</strong>r alten<br />

Stadtviertel <strong>de</strong>r Hauptstadt. Eines Morgens wird sie auf <strong>de</strong>m<br />

Weg zur Arbeit von einer Gruppe junger fundamentalistischer<br />

Terroristen umringt, die ihr aufgelauert haben - darunter einer ihrer<br />

ehemaligen Schüler. Sie for<strong>de</strong>rn von ihr, eine Bombe in die Schule zu<br />

transportieren. Trotz ihrer Angst weigert sich Rachida, das A� entat<br />

auszuführen. Einer <strong>de</strong>r Terroristen schießt sie nie<strong>de</strong>r, aber sie überlebt<br />

schwer verletzt. Nach <strong>de</strong>r Genesung verläßt sie mit ihrer Mu� er Algier,<br />

um <strong>de</strong>r traumatischen Erinnerung zu entfl iehen und in einem kleinen<br />

Dorf im Haus einer Verwandten Zufl ucht zu fi n<strong>de</strong>n. Dort fi n<strong>de</strong>t sie<br />

sich langsam in die dörfl iche Lebenswelt, erfährt auch die Solidarität<br />

<strong>de</strong>r Frauen untereinan<strong>de</strong>r. Nach wenigen Monaten beginnt sie wie<strong>de</strong>r<br />

zu unterrichten - aber die Ruhe erweist sich als trügerisch...<br />

<strong>de</strong>m <strong>de</strong>n hässlichsten Mann Mi� eleuropas wie<strong>de</strong>r einmal auf die<br />

Gesichtsmuskeln schauen zu können wer<strong>de</strong>n sicherlich vorerst<br />

en� äuscht sein aber wer es vermag sich in absoluter Dunkelheit an ein<br />

paar wirklich gute Geschichten zu hängen wird dieses Manko sicherlich<br />

gerne verschmerzen und hoff entlich noch lange davon zehren. Das<br />

nächste mal scheint dann wie<strong>de</strong>r die „ Sonne „ . Versprochen!<br />

Jalla! Jalla! -<br />

Wer zu spät kommt...<br />

KULT-UHR<br />

KINO: Schwe<strong>de</strong>n, 2000 Regie: Josef Farres Länge: 88 Minuten, Spielfilm Farbe dtf, DVD MuggefugKino nach <strong>de</strong>r<br />

Lesung am 25.03.04<br />

Aus <strong>de</strong>m Papier sind Roro und Måns Bedienstete beim Grünfl ächenamt. In <strong>de</strong>r<br />

Praxis kutschieren sie mit ihrem taubstummen Kollegen Benson durch die Parks und<br />

sammeln die dort gestauten Hun<strong>de</strong>haufen ein. Kein Traumjob, aber immerhin an <strong>de</strong>r<br />

frischen Lu� und mit viel Freizeit. Und auch sonst läu� alles prächtig; vor allem mit<br />

<strong>de</strong>n Freundinnen. In letzter Zeit allerdings steht <strong>de</strong>r sonst so kernige Måns mächtig<br />

unter Druck. Es hapert beim Sex. Da hil� es auch nicht, dass er sich für seine Jenny<br />

mit Rollenspielen und Fetisch-Artikeln ins Zeug legt; Måns bekommt einfach keinen<br />

mehr hoch. Und <strong>de</strong>shalb wird er von Jenny verlassen. Roros Problem ist nicht min<strong>de</strong>r<br />

kniffl ig. Als Sohn libanesischer Einwan<strong>de</strong>rer wird von ihm erwartet, dass er nach <strong>de</strong>n<br />

Regeln <strong>de</strong>r alten Traditionen spielt. Deshalb ist es an sich ganz normal, als sein Vater<br />

ihm eines Tages mit <strong>de</strong>r hübschen Cousine Yasmin eine Braut vor die Nase setzt.<br />

Roro aber ist schon heiß und innig mit <strong>de</strong>r Schwedin Lisa verban<strong>de</strong>lt, was bei seinen<br />

Eltern und vor allem bei Yasmins Bru<strong>de</strong>r Paul auf wenig Verständnis stößt. Die Lage<br />

wird nicht einfacher, als Yasmin und Måns nach einem gemeinsamen Nachmi� ag<br />

gewisses Interesse füreinan<strong>de</strong>r entwickeln. „Freundscha� , Liebe und die Konfl ikte<br />

<strong>de</strong>r Kulturen und Generationen wer<strong>de</strong>n leicht, temporeich und mit viel Sinn für<br />

Situationskomik inszeniert, wobei <strong>de</strong>r Film durch präzises Timing, witzige Dialoge<br />

und vielfältige fi lmische Ausdrucksmi� el besticht.“<br />

Blicklicht- 37


26.3.<br />

Freitag<br />

EVENTS<br />

Messe Cottbus<br />

„Impuls“ Messe für<br />

Existenzgründung,<br />

Unternehmenssicherung,<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

14.00 SandowKahn<br />

lirum larum Löffelstiel<br />

kleine Köche können viel<br />

18.00 GladHouse<br />

Politik 4You<br />

Diskussion und Party<br />

Einlass Diskussion: 18 Uhr<br />

Einlass Party: 20 Uhr<br />

AK: 3 Euro<br />

20.00 Klostekirche<br />

Konzert zur Passionszeit<br />

21.00 Fabrik Guben<br />

DISCO<br />

21.00 Wan<strong>de</strong>lhof<br />

hausmarkenparty<br />

mixmusik<br />

22.00 Zwischenbau V<br />

Black Music/HipHop<br />

22.00 Muggefug<br />

Metal over Muggefug<br />

22.00 STUK<br />

black music<br />

[ dj step – ffo. ]<br />

22.00 CB Entertainment<br />

Center<br />

Club Rot: Blow Your Ears!<br />

mit Ziggy X (Aqualoop Rec.)<br />

Club Gelb: Rhytmo <strong>de</strong> la<br />

Cottbus<br />

KINO<br />

20.00 Obenkino ZBV<br />

Rot und ?lau<br />

BRD 2003 122 Min<br />

R: Rudolf Thome<br />

20.00 KinOh Stadthalle<br />

Freaky Friday<br />

Komödie 97 Min.<br />

Regie: Mark Waters<br />

USA 2003<br />

THEATER<br />

19.30 Staatstheater GH<br />

Rigoletto<br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

(Aufführung in italienischer<br />

Sprache mit <strong>de</strong>utschen Übertiteln)<br />

19.30 Neue Bühne<br />

Senftenberg<br />

Lenz macht Liebe<br />

Ein Lie<strong>de</strong>rabend <strong>de</strong>utscher Art<br />

20.30 bühne 8<br />

Kabarett „Die Ehrlichen“<br />

Einsame Herzen o<strong>de</strong>r<br />

warum immer das falsche<br />

Lied gespielt wird<br />

38 -Blicklicht<br />

Rot und Blau<br />

KINO: BRD 2003 Filmlänge: 122 Min Regie: Rudolf Thome am Fr 26.03. 20:00 Uhr im ZBV, So 28.03. 17.30 Uhr Glad-House,<br />

Mo 29.03. 17.00 Uhr Glad-House, Di 30.03. 21.00 Uhr Glad-House und am Mittwoch 31.03.2004 20:00 Uhr im OBENKINO<br />

Glad-House<br />

Die Architektin Barbara Bärenklau wollte eigentlich Rennfahrerin wer<strong>de</strong>n. Jetzt entwir� sie<br />

erfolgreich Siedlungen, Häuser: Stabilität, die mit ihrem Leben scheinbar übereinstimmt.Ein<br />

ICE kommt in Berlin an, mit Ilke, Tochter aus einer früheren Ehe. Nach zwanzig Jahren fi n<strong>de</strong>t<br />

sie dank <strong>de</strong>r Hilfe eines mit mysteriösen Kontakten gesegneten Privat<strong>de</strong>tektivs ihre Mu� er<br />

wie<strong>de</strong>r. Sie betri� Barbaras Haus, ihr Leben, ihre jetzige Familie, ohne diese zunächst aus<br />

<strong>de</strong>r Ruhe zu bringen.Aber dann nimmt auch noch <strong>de</strong>r Privat<strong>de</strong>tektiv ein Stück von Barbaras<br />

Leben in Anspruch, und das Gleichgewicht gerät endgültig ins Schwanken. Ihrer bis dahin<br />

ignorierten Vergangenheit muss jetzt ins Auge gesehen wer<strong>de</strong>n.<br />

Freaky Friday<br />

KINO: Komödie 97 Min. Regie: Mark Waters USA 2003 im KinOh Stadthalle am Freitag, 26.03. 20 Uhr, Montag 29.03. 17 und<br />

20 Uhr, Dienstag, 30.03. 19 Uhr, Mittwoch, 31.03. 19 Uhr<br />

Eines Tages sind Mu� er und Tochter Lindsay Lohan nicht nur <strong>de</strong>� ig zerstri� en. Nach<br />

Zauberei einer Chinarestaurantöse sind sie sogar in die jeweils an<strong>de</strong>re Gestalt verwan<strong>de</strong>lt<br />

wor<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>s Scherzens und Lachens, <strong>de</strong>r Schrecken und <strong>de</strong>r Merkwürdigkeiten gibt‘s<br />

im Kino kein En<strong>de</strong> mehr. Das ha� en wir schon in einigen Filmen so o<strong>de</strong>r besser. Regisseur<br />

Mark Waters hat <strong>de</strong>m langweiligen Drehbuch nach einer Vorlage von Mary Rodgers kein<br />

bisschen Neureiz anhängen können. Filmisch ist das Werk so dür� ig wie inhaltlich. Wie<strong>de</strong>r<br />

mal spielt sich alles in stinkreichen glücklichen US-Haushalten ab. Mu� er (die echte) Jamie<br />

Lee Curtis ist Dr. psych. und <strong>de</strong>r neu zu heiraten<strong>de</strong> Vater Mark Harmon (<strong>de</strong>r leibliche <strong>de</strong>r<br />

bei<strong>de</strong>n frechen Kin<strong>de</strong>r ist verstorben) ebenso reich wie glücklich. Die Familie mit bereits<br />

vorgefertigten Kin<strong>de</strong>rn steht also vor einer Hochzeit <strong>de</strong>r Eltern. Bru<strong>de</strong>r und Schwester<br />

streiten sich wie im wahrha� igen Geschwisterleben. Nach <strong>de</strong>r weiblichen Wandlung liefert<br />

wenigstens das ein paar mü<strong>de</strong> Späßchen. Aber zu <strong>de</strong>n 97 langen Minuten walzt sich die Knete<br />

ohne Überraschungen zäh aus. Irgendwie scheinen sie mit <strong>de</strong>m Stiefvater nicht einverstan<strong>de</strong>n<br />

zu sein. Die bevorstehen<strong>de</strong> Hochzeitsnacht unter falschen Partnern, die Motorradfahrt <strong>de</strong>s<br />

jungen Freun<strong>de</strong>s mit <strong>de</strong>r alten Mu� er - oh, wie „voll verrückt“ dieser „Freaky Friday“ doch<br />

sein soll...<br />

Politik 4U- junges <strong>de</strong>nken<br />

EVENT: um 18.00 startet die DISKUSSION und ab 20.00 Uhr ist Einlass für die Party mit DJ Matti P von Hitradio Cottbus für 3<br />

im GladHouse am 26.März 2004<br />

Jugend und Politik ist kein Gegensatz. Vielmehr Notwendigkeit, um die Zukun� selbst<br />

in die Hand nehmen zu können. Es geht um eure Meinung, die ihr an Lan<strong>de</strong>s- und<br />

Regionalpolitiker richten könnt. Eingela<strong>de</strong>n sind u.a. Steff en Reiche (Bran<strong>de</strong>nburger<br />

Bildungsminister), Prof. Johanna Wanka (Bran<strong>de</strong>nburgs Kultusministerin), Karin Rätzel<br />

(Co� buser Oberbürgermeisterin), Ingo Sen� leben (jugendpolitischer Sprecher <strong>de</strong>r CDU-<br />

Landtagsfraktion), Christina Giesecke (Co� buser Dezernentin für Jugend, Kultur und Soziales)<br />

und Steff en Komann (Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Jugendausschusses Co� bus). Die Diskussion widmet<br />

sich vorrangig <strong>de</strong>n Themen Schulausbildung und Perspektiven für junge Leute in Co� bus<br />

und Bran<strong>de</strong>nburg sowie <strong>de</strong>r Entwicklung von Co� bus und Umgebung als jugendfreundliche<br />

und zukun� sfähige Region. Ihr habt die Gelegenheit Fragen los zu wer<strong>de</strong>n und Antworten zu<br />

bekommen. Eure Anregungen wer<strong>de</strong>n in Zukun� in die Arbeit <strong>de</strong>r Politiker einfl ießen, damit<br />

sich die Politik an euch orientiert und nicht an <strong>de</strong>n I<strong>de</strong>en An<strong>de</strong>rer...<br />

Die Ehrlichen<br />

THEATER: Einsame Herzen o<strong>de</strong>r warum immer<br />

das falsche Lied gespielt wird Regie: Mathias Neuber,<br />

Texte: Udo Tiffert am Freitag 26.03.04 bühne 8 in <strong>de</strong>r<br />

Jamlitzer Straße 9<br />

Ein Wie<strong>de</strong>rsehen mit <strong>de</strong>r hohen<br />

Kompetenz <strong>de</strong>r Larissa von<br />

Kirchseine und Ma� hias F. Ballack.<br />

Auf ihrem Infotainmentplatz „Be� en<br />

& Bomben“ glüht die Zeit, bün<strong>de</strong>ln<br />

sich die Ereignisse in Zwei- und<br />

Dreistromlän<strong>de</strong>rn, unerhörtes<br />

zwischen Rhein, Elbe und O<strong>de</strong>r. Die Show für glücklich Getrennte, Durstige, Gestrei� e und<br />

Annoncenbeantworter. Gemeinsam einsam halten Larissa von Kirch seine und Ma� hias F.<br />

Ballack <strong>de</strong>n besten Sen<strong>de</strong>platz für Euch bereit. Knallharter Enthüllungsjournalismus, seichte<br />

Kampfpilotenmentalität und ein Hauch von Popgymnastik lassen keine Zeit für Werbepausen.<br />

Ein topaktuelles Programm für <strong>de</strong>n heißen Herbst.<br />

27.3.<br />

Samstag<br />

EVENTS<br />

Messe Cottbus<br />

„Impuls“ Messe für<br />

Existenzgründung,<br />

Unternehmenssicherung,<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

16.00 Südstadt<br />

Neueröffnung durch<br />

Fragezeichen e.V.<br />

Mit etlichen Überraschungen auf<br />

<strong>de</strong>n Weg in die Party am Abend<br />

19.00 Stadthalle CB<br />

*** 100 Jahre OTTO ***<br />

19.00 Staatstheater GH<br />

„Jugend musiziert 2004“<br />

Abschlussveranstaltung <strong>de</strong>s<br />

Lan<strong>de</strong>swettbewerbs<br />

Mit Preisverleihung und<br />

Urkun<strong>de</strong>nübergabe Es spielt<br />

das Jugendsinfonieorchester<br />

<strong>de</strong>s Konservatoriums Cottbus.<br />

Freier Eintritt!<br />

20.00 piccolo Theater<br />

Pittkunnings<br />

Kleinkunstreihe<br />

20.00 LaCasa<br />

Basic Needs (Aquaclan)<br />

20.00 Club am Weinberg<br />

Altdöbern<br />

Dresdner Bands stellen sich vor!<br />

Konzert mit 4 Bands<br />

21.00 GladHouse<br />

CASUAL (Spain)<br />

& Sepulcrum Mentis<br />

AK: 5,00<br />

21.00 Mosquito<br />

„Geburtstage zählt man nicht,<br />

man feiert sie!“ LIVE: „CACHÈ”<br />

Mosquito Birthday<br />

Enjoy the Sunshine…<br />

21.00 Fabrik Guben<br />

DISCO<br />

21.00 Wan<strong>de</strong>lhof<br />

die nacht <strong>de</strong>r bösen<br />

mädchen<br />

live: die original stripboys<br />

r´n´b , house, electro,<br />

ladys bis 23.00 entry free!<br />

22.00 Muggefug<br />

Konzert mit<br />

The Shocks (Berlin)<br />

Tower Blocks (Berlin-Hellersdorf)<br />

Astmatica (Cottbus)<br />

22.00 Zwischenbau V<br />

GARP<br />

Record Release Party<br />

22.00 STUK<br />

finest mixed up<br />

of party tunes [ dj’s m+m ]<br />

22.00 CB Entertainment<br />

Center<br />

The Red Night @ The Red<br />

Floor<br />

Club Gelb: Woodstock<br />

Revival Party


KINO<br />

17.00 Obenkino GH<br />

FÜR DIE LIEBE<br />

NOCH ZU MAGER<br />

Frauen im Textilkombinat<br />

Cottbus DEFA 1974 87 Min<br />

R: Bernhard Stephan<br />

20.00 Obenkino ZBV<br />

FÜR DIE LIEBE<br />

NOCH ZU MAGER<br />

Frauen im Textilkombinat<br />

Cottbus DEFA 1974 87 Min<br />

R: Bernhard Stephan<br />

THEATER<br />

15.00 Neue Bühne<br />

Senftenberg<br />

Der Teufel mit <strong>de</strong>n<br />

drei gol<strong>de</strong>nen Haaren<br />

L.u.S.T. Gymnasium<br />

Senftenberg<br />

19.30 TheaterNative C<br />

„Leben bis Männer“<br />

von Thomas Brussig<br />

Ein Fußballtrainer erzählt<br />

FÜR DIE LIEBE<br />

NOCH ZU MAGER<br />

KINO: Sa 27.03. 17:00 Uhr OBENKINO im Glad-House und 20:00 Uhr<br />

OBENKINO im ZBV DEFA 1974 87 Min R: Bernhard Stephan<br />

Die achtzehnjährige Susanne, Facharbeiterin in einem<br />

Textilbetrieb, gehört zu <strong>de</strong>n beschei<strong>de</strong>nen, fl eißigen<br />

und liebenswerten Mädchen, die gewöhnlich niemand<br />

beachtet. Ohne jemals an sich zu <strong>de</strong>nken, tut Susanne<br />

zu Hause und im Betrieb mehr als das Notwendige.<br />

Sie hat sich seit langem in Lutz verliebt, mit <strong>de</strong>m sie<br />

aufgewachsen ist, aber <strong>de</strong>r nimmt sie kaum wahr...<br />

Ein musikalisch beschwingtes Alltagsporträt <strong>de</strong>r 70er-<br />

Jugend mit Musik von Zsuzsa Koncz und <strong>de</strong>m ILLÉS<br />

Ensemble und <strong>de</strong>r Klaus Ren� Combo.<br />

Konzert im Muggefug<br />

EVENT: The Shocks aus Berlin, Tower Blocks aus Berlin-Hellersdorf und<br />

Astmatica aus Cottbus am 27.März 22.00 Uhr<br />

THE SHOCKS erklären sich ,im Gegensatz zu an<strong>de</strong>ren<br />

Bands dieser 77-punk-ga� ung , mit <strong>de</strong>utschen Texten ,<br />

da Ihr Englisch miserabel ist , außer<strong>de</strong>m haben se im<br />

Bud<strong>de</strong>lkasten och keen englisch jequatscht . Mu� i hat<br />

halt immer uff <strong>de</strong>utsch jeschimp� . Der Name TOWER<br />

BLOCKS entstammt einem Textzitat aus <strong>de</strong>m Song<br />

Hersham Boys <strong>de</strong>r britischen Band Sham 69: „Council<br />

Estates or Tower Blocks, wherever you live you get the<br />

knocks!“ Vorher ha� en die Mitglie<strong>de</strong>r (2 Wessis/2 Ossis)<br />

schon in diversen an<strong>de</strong>ren Punkbands gespielt, u.a. bei<br />

Last Or<strong>de</strong>rs, Acta Non Verba und <strong>de</strong>r Zusamm-ro� ung.<br />

ASTMATICA: Die schlechteste Band <strong>de</strong>r Welt bekämp�<br />

<strong>de</strong>n Dile� antismus.<br />

Pi� kunnings<br />

EVENT: Kleinkunstreihe am 27.03. 2004 um 20.00 Uhr im piccolo Theater Karten<br />

unter Telefon: 0355/ 23687 o<strong>de</strong>r Telefax: 0355/ 24310<br />

Die Sorben haben ihre eigene Sprache, Kultur, die mehr<br />

und mehr von <strong>de</strong>r Auslöschung bedroht ist. Der sorbische<br />

Lie<strong>de</strong>rpoet Pi� kunnings singt dagegen an - vom Leben<br />

<strong>de</strong>r Lausitzer Sorben zwischen Postkarten-Idylle und<br />

Selbstbehauptung. So geht es an einem weiteren Abend<br />

unserer Kleinkunstreihe um die Bewahrung <strong>de</strong>s Sorbischen<br />

in einer frem<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Welt. „Mein Interesse ist es, dass<br />

die Sorben nicht vergessen wer<strong>de</strong>n“, sagt Pi� kunnings. Seine<br />

Lie<strong>de</strong>r sind beißend bisweilen, manchmal nach<strong>de</strong>nklich und<br />

dann wie<strong>de</strong>r lustig. Pi� kunnings genießt es, mit Wörtern vor<br />

seinem Publikum zu spielen. Auf sorbisch, aber auch <strong>de</strong>utsch<br />

singt er auch über das Fallen <strong>de</strong>r Mauer, die Zerstörung <strong>de</strong>r<br />

Dörfer durch <strong>de</strong>n Braunkohletagebau und natürlich über die Liebe.<br />

GARP - Record Release Party<br />

KONZERT/EVENT: 22.00 Uhr im Zwischenbau Dj’s „Heine meets Gärtner“<br />

KULT-UHR<br />

Diese 3 ne� en Herren dür� en ja mi� lerweile allen bekannt sein. Für <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r sie nicht kennt wird es aber wirklich<br />

allerhöchste Eisenbahn! Die Garpen gehören zweifellos zu <strong>de</strong>n aussagekrä� igsten Bands dieser Region, weil sie es wie<br />

kaum ein an<strong>de</strong>rer schaff en eine Brücke zwischen Gänsehaut und Pogofi eber zu zaubern. Mit ihrer eigenwilligen Mischung<br />

aus melod. Punkrock und mo<strong>de</strong>rnem Indierock wer<strong>de</strong>n sie <strong>de</strong>m Zwischenbau mal wie<strong>de</strong>r richtig nass rocken (wie je<strong>de</strong>s<br />

Jahr um diese Uhrzeit). Aber diesmal gibt es sogar was zu feiern- Die neue CD ist fertig! Eine Promo- EP mit 5 neuen Songs<br />

(En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres soll sogar noch ein Longplayer folgen!). Pünktlich zum Konzert soll dann wohl auch endlich mal was auf<br />

ihrer Homepage www.bandgarp.<strong>de</strong> passieren.... wird ja mal Zeit. Davor und Danach gibt’s noch fetzige Rockmusik zum<br />

abtanzen von „Heine meets Gärtner“ (DJ’s)...das dür� e ein schweißnasser Abend wer<strong>de</strong>n...<br />

CASUAL &<br />

Sepulcrum Mentis<br />

KONZERT: Samstag, 27.03.04 Einlass:21:00 Uhr im GladHouse AK: 5,00<br />

Sepulcrum Mentis: In <strong>de</strong>n vergangenen 12 Jahren hat die Band<br />

ihren Sound kontinuierlich weiterentwickelt: Retro-Elemente<br />

von Chameleons über Mission bis Bauhaus verbin<strong>de</strong>n sich mit<br />

Elementen <strong>de</strong>s Progressivrock, Folk und Nu-Metal zu einer<br />

explosiven Melange. Obwohl die Einfl üsse <strong>de</strong>r Pioniere <strong>de</strong>s Gothic<br />

Rock auf <strong>de</strong>r vorletzten CD <strong>de</strong>r Gruppe, „SuperGothInferno“<br />

<strong>de</strong>utlich spürbar sind, klingt sie doch niemals altbacken.<br />

Vielmehr wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r ungestüme Geist von Bands aus <strong>de</strong>n<br />

Pioniertagen in ein zeitgemäßes Gewand geklei<strong>de</strong>t. Gegen die<br />

stagnieren<strong>de</strong>n Hohlformeln, die <strong>de</strong>n heutigen Gothic-Rock<br />

musikalisch, textlich und optisch dominieren, setzen Sepulcrum<br />

Mentis Selbstironie und ungestüme Energie und versuchen<br />

damit, etwas von <strong>de</strong>r Off enheit und <strong>de</strong>m Nonkonformismus, die<br />

die Anfänge <strong>de</strong>r Szene prägten, zurückzugewinnen.<br />

Casual sind zurück und präsentieren ihr zweites Album „Figura 11“. Auch diesmal fi n<strong>de</strong>t die<br />

Band ihren Stil zwischen <strong>de</strong>m Alternative Rock <strong>de</strong>r 90er und <strong>de</strong>m Dark-Wave <strong>de</strong>r 80er. Ihre Songs<br />

erinnern an ihre Landsleute, die „Héroes <strong>de</strong>l Silencio“, mit <strong>de</strong>m Unterschied, dass je<strong>de</strong>s Lied<br />

ein Ohrwurm-Garant ist. Casual selbst beschreiben ihre Musik als ein Spiel zwischen Licht und<br />

Scha� en mit <strong>de</strong>r Kra� <strong>de</strong>s Hard Rock und <strong>de</strong>m psycho<strong>de</strong>lischem Hauch von Ambiental Music.<br />

Selten wünscht man sich so sehr, endlich katalanisch verstehen zu können. Aber einen kleinen<br />

Trost gibt es: Ein Lied auf „Figura 11“ ist auf <strong>de</strong>utsch .<br />

Geburtstage zählt man nicht,<br />

man feiert sie<br />

EVENT: am Sa. 27.März, ab 21.00 Uhr im Mosquito Birthday - Enjoy the Sunshine…<br />

Specialguests an diesem Abend: „CACHÈ“, 4 latainamerikanische Musiker die loslegen und es so<br />

richtig bro<strong>de</strong>ln lassen. Die Band beherrscht ein fast unerschöpfl iches Repertoire verschie<strong>de</strong>nster<br />

Stilrichtungen: Zigeunermusik a`la Gipsy Kings, Latinohits wie die Chartstürmer Macarena<br />

o<strong>de</strong>r Coco Jambo und natürlich Evergreens wie La Bamba o<strong>de</strong>r Guantanamera, „CACHÉ“ – die<br />

Verbindung von Professionalität und Lei<strong>de</strong>nscha� . Dazu exotische Cocktails, geshakt, gerührt,<br />

<strong>de</strong>koriert & präsentiert von <strong>de</strong>n Mosquito Barkeepern… Also nicht wun<strong>de</strong>rn, wenn zwischendurch<br />

die Brillengläser beschlagen… - o<strong>de</strong>r ist es vielleicht doch eine Sehstörung vom Caipi?! Die<br />

Mosquitos freuen sich mit Euch zu feiern!<br />

Blicklicht- 39


28.3.<br />

Sonntag<br />

EVENTS<br />

20.00 LaCasa<br />

Räuberhöle (Berlin)<br />

+ Miki Mikron<br />

KINO<br />

17.30 Obenkino GH<br />

Rot und blau<br />

BRD 2003 122 Min<br />

R: Rudolf Thome<br />

20.00 Obenkino GH<br />

RACHIDA<br />

Alg/Fra 2002 100 Min<br />

Arabische Originalfassung<br />

mit <strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />

R: Yamina Bachir Chouikh<br />

THEATER<br />

10.00u.15.00 Neue Bühne<br />

Senftenberg<br />

Der Teufel mit <strong>de</strong>n<br />

drei gol<strong>de</strong>nen Haaren<br />

L.u.S.T. Gymnasium Senftenberg<br />

16.00 Staatstheater GH<br />

Das Käthchen von Heilbronn<br />

Schauspiel von<br />

Heinrich von Kleist<br />

19.00 TheaterNative C<br />

„Hän<strong>de</strong> hoch – sonst knallt’s!“<br />

Sketche von Herricht und Preil<br />

oh je, es ist die<br />

räuberhöhle...<br />

EVENT: Räuberhöhle+ Miki Mikron am Sonntag 28.3.04 im la Casa im 20.00 Uhr<br />

Es war einmal, (sagen wir im Winter 1999) da bekam<br />

Krawallmädchen von einem Freund einen Synthie geschenkt...<br />

Oh, welch Fastzination! Es machte ihr solchen Spaß aus diesem<br />

komischen Gerät Geräusche herauszuholen, das sie von nun<br />

an Tag und Nacht davor stand. Einzig ihre Mitbewohner<br />

verstan<strong>de</strong>n ihre Besessenheit nicht und bagannen sie zu<br />

hassen... Sie hingegen began immer und immer mehr Kram<br />

zu sammeln mit <strong>de</strong>nen sich Krach machen ließ. Vom C64 über<br />

uralte Drumcomputer bis hin zu Spielzeuginstrumenten.<br />

Mit samt ihrem Musikinstrumenten saß sie nun in ihrer<br />

Berliner Einraumwohnung und beschloß sich von nun an<br />

„Räuberhöhle“ (sie meinte das rockt irgendwie) zu nennen<br />

und unter diesem Namen durch die Welt zu touren.<br />

In Co� bus war Krawalla schon zweimal mit MINIPLI 550<br />

– vielleicht erinnert sich ja die eine o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re...<br />

Website: www.megapeng.net<br />

so hurry up,<br />

get the mp3´s burn<br />

them and spread<br />

them around<br />

the world!<br />

40 -Blicklicht<br />

29.3.<br />

Montag<br />

EVENTS<br />

10.00 SandowKahn<br />

Ernährungsberatung<br />

10.00 Mosquito<br />

Mosquito Sunshine- Brunch<br />

KINO<br />

17.00 Obenkino GH<br />

Rot und ?lau<br />

BRD 2003 122 Min<br />

R: Rudolf Thome<br />

17.00u.20.00 KinOh<br />

Stadthalle<br />

Freaky Friday<br />

Komödie 97 Min.<br />

Regie: Mark Waters<br />

USA 2003<br />

21.00 Obenkino GH<br />

RACHIDA<br />

Alg/Fra 2002 100 Min<br />

Arabische Originalfassung<br />

mit <strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />

R: Yamina Bachir Chouikh<br />

THEATER<br />

20.00 Staatstheater KB<br />

(Foyer)<br />

Der Theatertreff<br />

Zu Gast: Tänzer Frank<br />

Schilcher<br />

Freier Eintritt!<br />

30.3.<br />

Dienstag<br />

EVENTS<br />

20.00 LaCasa<br />

Heine meets Gärtner<br />

22.00 Zwischenbau V<br />

Tequila Party<br />

KINO<br />

18.30 Obenkino GH<br />

RACHIDA<br />

Alg/Fra 2002 100 Min<br />

Arabische Originalfassung<br />

mit <strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />

R: Yamina Bachir Chouikh<br />

19.00 KinOh Stadthalle<br />

Freaky Friday<br />

Komödie 97 Min.<br />

Regie: Mark Waters<br />

USA 2003<br />

21.00 Obenkino GH<br />

Rot und ?lau<br />

BRD 2003 122 Min<br />

R: Rudolf Thom<br />

THEATER<br />

9.00 Puppenbühne<br />

Regenbogen<br />

„Die drei Wünsche“<br />

Kasperspiel nach <strong>de</strong>m<br />

Märchen <strong>de</strong>r Gebrü<strong>de</strong>r Grimm<br />

10.00 Neue Bühne<br />

Senftenberg<br />

Nathan <strong>de</strong>r Weise<br />

disMiss<br />

THEATER: von Reinhard Drogla &<br />

Ensemble Schauspiel/Farce ab 14 Jahre am<br />

31.03. und 01.04. 2004 jeweils 19.00 Uhr<br />

im piccolo Theater<br />

31.3.<br />

Mittwoch<br />

EVENTS<br />

14.00 SandowKahn<br />

Kreativwerkstatt für<br />

M. und J. bis 14 Jahre<br />

19.00 Sozio<strong>kultur</strong>elles<br />

Zentrum<br />

Infoveranstaltung zu<br />

Bürgerbeteiligungshaushalten<br />

Diskussion<br />

KINO<br />

17.00u.20.00 UCI Kinowelt<br />

Wolfzeit<br />

F,D,A, 2003<br />

Regie: Michael Haneke<br />

Länge: 123 Min.<br />

Der beson<strong>de</strong>re Film<br />

19.00 KinOh Stadthalle<br />

Freaky Friday<br />

Komödie 97 Min.<br />

Regie: Mark Waters<br />

USA 2003<br />

20.00 Obenkino GH<br />

Rot und ?lau<br />

BRD 2003 122 Min<br />

R: Rudolf Thome<br />

THEATER<br />

9.00u.14.30 Puppenbühne<br />

Regenbogen<br />

„Die drei Wünsche“<br />

Kasperspiel nach <strong>de</strong>m<br />

Märchen <strong>de</strong>r<br />

Gebrü<strong>de</strong>r Grimm<br />

10.00 Neue Bühne<br />

Senftenberg<br />

Nathan <strong>de</strong>r Weise<br />

19.00 piccolo Theater<br />

disMiss<br />

von Reinhard Drogla<br />

& Ensemble<br />

Schauspiel/Farce<br />

ab 14 Jahren<br />

19.30 TheaterNative C<br />

„Beziehungskisten“<br />

Heiteres musikalischliterarisches<br />

Programm<br />

19.30 Staatstheater GH<br />

Coppélia<br />

Ballett nach <strong>de</strong>r Musik<br />

von Léo Delibes<br />

KULT-UHR<br />

Ayline Brodtkowski ist 17 Jahre alt und schon eine Weile aus <strong>de</strong>r Schule. Sie hat ein Kind,<br />

aber noch keinen Beruf. Sie ist eine von zehntausen<strong>de</strong>n Jugendlichen, die am En<strong>de</strong> je<strong>de</strong>s<br />

Jahres übrig bleiben, wenn die vorhan<strong>de</strong>nen Lehrstellen verteilt sind. Von zu Hause, von<br />

ihrem pöbeln<strong>de</strong>n Vater und ihrem schlauschwätzen<strong>de</strong>n Bru<strong>de</strong>r, kommt nichts. So beginnt<br />

Ayline, die scheinbar wahren Verantwortlichen zu suchen, diejenigen, die glauben machen,<br />

sie könnten und wollten etwas an ihrer Lage verän<strong>de</strong>rn. Ein bizarres Stück über eine<br />

bizarre Wirklichkeit. Mit Ayline entführt es uns in <strong>de</strong>n weiten Kosmos <strong>de</strong>r Phrasen, mit<br />

<strong>de</strong>nen Politiker, Medien und Unternehmer die jährlich wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong> Lehrstellen<strong>de</strong>ba� e<br />

zu einer leeren Hülle machen. Im Anschluss an das Stück gibt es die Möglichkeit mit<br />

Politikern, Vertretern <strong>de</strong>r Wirtscha� und Medien ins Gespräch zu kommen und zum<br />

Thema „Lehrstellenmangel: Ein Drama ohne En<strong>de</strong>?“ mit zu diskutieren. Für die aktuelle<br />

Teilnehmerliste rufen Sie uns bi� e an Tel.: 0355/23687 o<strong>de</strong>r schauen im Internet unter<br />

www.piccolo-co� bus.<strong>de</strong>.<br />

Infoveranstaltung zu<br />

Bürgerbeteiligungshaushalten<br />

EVENT: am 31.03. 19.00 Uhr Sozio<strong>kultur</strong>elles Zentrum, Zielona-Gora-Straße 16<br />

In <strong>de</strong>r südbrasilianischen Stadt Porto Allegre wird seit einigen Jahren das<br />

Mo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>s Partizipationshaushaltes eingesetzt. Dieses ermöglicht <strong>de</strong>n<br />

EinwohnerInnenn auf Stad� eilversammlungen über die Verwendung eines<br />

Teils <strong>de</strong>r städtischen Gel<strong>de</strong>r zu entschei<strong>de</strong>n. Insbeson<strong>de</strong>re Infrastrukturmaßnahmen<br />

erfolgen so nach <strong>de</strong>m Willen <strong>de</strong>r Bürger-Innen. Wegen <strong>de</strong>s großen Erfolgs dieses Mo<strong>de</strong>lls<br />

wur<strong>de</strong> es auf viele weitere brasilianische Städte und sogar <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>sstaat in <strong>de</strong>m Porto<br />

Allegre liegt ausgeweitet. Auch in Deutschland gibt es in etwa 15 Städten ähnliche Versuche,<br />

hier o� Bürgerbeteiligungshaushalt genannt. An diesem Abend sollen verschie<strong>de</strong>ne Mo<strong>de</strong>lle<br />

(insbeson<strong>de</strong>re das von Porto Allegre) vorgestellt und diskutiert wer<strong>de</strong>n.


Wohnungs &<br />

Tauschbörse<br />

Fenster zum Hof<br />

MitbewohnerIn gesucht<br />

Ein Zimmer in unserer 5er-WG ist ab<br />

April frei. 12 m² teilweise möbliert im<br />

1. OG. In <strong>de</strong>r Karlstr. 28, 5 Min. von<br />

<strong>de</strong>r Uni. Ansonsten ist alles vorhan<strong>de</strong>n,<br />

was das WG-Leben so braucht: DSL,<br />

ISDN, Küche + Bad, Gasheizung mit<br />

allem Schnickschnack, 2 Klos, eigener<br />

Keller und Schuppen für je<strong>de</strong>n, großer<br />

Innenhof, Tischtennisraum, WG-Kater,<br />

Garten. Du solltest Dich gut mit<br />

Honecker verstehen und bereit sein,<br />

Dich mit um ihn zu kümmern (die<br />

Herrchen sind ziemlich oft weg).<br />

120 Euro (all inklusive).<br />

Tel. 0355 - 38 31 652<br />

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grün<strong>de</strong>n wollt, o<strong>de</strong>r was auch immer,<br />

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verschenken wollt, egal was, das<br />

können auch Nachhilfestun<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r<br />

handwerkliche Sachen sein, Hauptsache<br />

es ist kein Geld im Spiel, dann schickt uns<br />

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Wie sollte die Anzeige aussehen?:<br />

nun, es gibt 2 Möglichkeiten. Entwe<strong>de</strong>r<br />

ihr schickt uns eine Mail mit ganz<br />

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Titelzeile plus Erklärung, o<strong>de</strong>r ihr schickt<br />

uns eine jpg-Datei in <strong>de</strong>r Größe 4*6 cm<br />

in schwarzweis mit 356 dpi (560*840<br />

Pixel), die ihr selbst layouten könnt, mit<br />

eigenen Bil<strong>de</strong>r etc.<br />

Dieses Angebot ist für euch komplett<br />

kostenlos. Ausgenommen sind jegliche<br />

gewerbliche Nutzung.


Co� bus<br />

1 - Bran<strong>de</strong>nburgische<br />

Kunstsammlung<br />

Co� bus<br />

Dienstag + Donnerstag 10 - 20 Uhr<br />

Mi� woch + Freitag + Sonntag<br />

10 - 18 Uhr<br />

Samstag 14 - 18 Uhr<br />

Sonntags Eintri� frei<br />

Spremberger Straße 1/Ecke Altmarkt<br />

D-03046 Co� bus<br />

Telefon: 0049 (0)355 2 20 42, 79 40 51<br />

2 - bühne 8<br />

Jamlitzer Strasse 9<br />

Tel: (0355) 7821552<br />

www.buehne8.<strong>de</strong><br />

MFNeuber@web.<strong>de</strong><br />

3 - CHEKOV<br />

The unoptimal Location<br />

Stromstrasse 14<br />

4 - Eine Welt La<strong>de</strong>n<br />

Mo-Fr 15-19 Uhr<br />

Strasse <strong>de</strong>r Jugend 94<br />

5 - Galerie Fango<br />

Mo-Fr 15-19 Uhr<br />

Amalienstrasse 10<br />

03044 Co� bus<br />

Tel: 0355 2889820<br />

www.fango.org<br />

info@fango.org<br />

6 - Galerie Haus 23<br />

Marienstrasse 23<br />

03046 Co� bus<br />

7 - Galerie im<br />

Zwischenzimmer<br />

Mi� woch und Donnerstag 18.30-20<br />

Uhr<br />

Im Wein & Trö<strong>de</strong>l<br />

Karl Liebknechtstrasse 115<br />

03046 Co� bus<br />

0355 79 74 77<br />

8 - Glad House<br />

Strasse <strong>de</strong>r Jugend 16<br />

Tel: 0355/380240<br />

Fax 0355/3802427<br />

www.gladhouse.<strong>de</strong><br />

booking@gladhouse.<strong>de</strong><br />

veranstaltungen@gladhouse.<strong>de</strong><br />

Klub Südstadt<br />

Thierbacher Strasse 21<br />

Tel.& Fax 0355/ 544496<br />

9 - Muggefug e.V.<br />

Sonntag bis Freitag von 19-1Uhr<br />

Papitzer Strasse 4<br />

Tel: 0355/22065<br />

www.muggefug.<strong>de</strong><br />

42 -Blicklicht<br />

2.<br />

9.<br />

13.<br />

Karte - Co� bus<br />

8 - Obenkino<br />

Büro im Glad-House<br />

Strasse <strong>de</strong>r Jugend 16<br />

Tel: 0355/3802430<br />

So. bis Do. im Gladhouse<br />

Tel: 3802421<br />

10 - Piccolo Theater<br />

Klosterstrasse 20<br />

Tel: 0355/23687<br />

11 - Staatstheater<br />

Co� bus (GH)<br />

Öff nungszeiten (Besucherservice)<br />

Di-Fr 10 - 18 Uhr und Sa 10-12 Uhr<br />

Besucher Service<br />

Karl-Liebknecht Strasse 23<br />

03046 Co� bus<br />

Ticket telefon: 7824170<br />

12 - Kammerbühne<br />

(KB) Wernerstrasse 60<br />

Theaterscheune<br />

(TS) Ströbitzer Hauptstrasse 39<br />

7.<br />

15.<br />

12.<br />

11.<br />

16.<br />

14.<br />

13 - Probenzentrum<br />

(PZ) Lausitzer Strasse 31<br />

14 - Stadthalle Co� bus<br />

- KinOh<br />

Berliner Platz 6<br />

03046 Co� bus<br />

Ticket für einen Film: 6 €<br />

15 - StuRa <strong>de</strong>r BTU-<br />

Co� bus<br />

Hauptgebäu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Uni Raum 348<br />

Karl-Marx-Strasse 17, 03044 Co� bus<br />

Tel.692200<br />

16 - TheaterNative C<br />

Tageskasse: Mo-Fr. 10-17 Uhr<br />

Petersilienstrasse 24<br />

Tel: 0355/22024<br />

17 - Zelle 79<br />

di un d do ab 20.00<br />

fr 20. bis 24.00<br />

Parzellenstrasse 79<br />

1.<br />

18.<br />

8.<br />

4.<br />

6.<br />

5.<br />

10.<br />

Sen� enberg<br />

StuRa <strong>de</strong>r FH-Lausitz<br />

Großenhainer Str. 57<br />

Telefon: 03573 / 85-295<br />

Fax/AB: 03573 / 85-296<br />

Gebäu<strong>de</strong> 21 Raum 114-117<br />

Theater<br />

NEUE BÜHNE<br />

Rathenaustrasse 6<br />

Tel: 035738010<br />

17.<br />

18 - Haus <strong>de</strong>s Buches<br />

Spremberger Strasse 14-15<br />

Tel: 0355 48570<br />

www.haus-<strong>de</strong>s-buches.com<br />

19 -SandowKahn<br />

Elisabeth Wolf Str. 40A<br />

03042 Co� bus<br />

Tel: 0355 714075<br />

19.<br />

3.


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