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.<br />
Blick<br />
licht<br />
3.04 KULTURMAGAZIN<br />
COTTBUS-LAUSITZ-KOSTENLOS
Editorial<br />
Neuer Monat - neues Cover.<br />
Zu einem alten Thema,<br />
das lei<strong>de</strong>r immer wie<strong>de</strong>r aktuell ist, nämlich Lacoma.<br />
Auf <strong>de</strong>m Hintergrund <strong>de</strong>s Covers ist ein Haus in Lacoma zu<br />
sehen. Dass man es nicht sieht, hängt damit zusammen, dass<br />
da ein Bagger drüber gefahren ist.<br />
Nichts Ungewöhnliches, an sich. Häuser wer<strong>de</strong>n je<strong>de</strong>n Tag<br />
abgerissen. Da solln wir uns mal nicht so aufregen. Aber das<br />
tun wir ja gar nicht. Wir zeigen es nur, auf unserer Zeitung<br />
und innen drin. Wir zeigen es, solange es etwas zu zeigen<br />
gibt. Bil<strong>de</strong>r von Tagebaulöchern gibt es ja schon genug, die<br />
brauchen wir nicht mehr zu zeigen.<br />
Und Menschen die sagen „wo solln <strong>de</strong>r Strom herkommen,<br />
hä?“ die gibt’s auch schon genug,<br />
die wollen wir auch nicht interviewen.<br />
Was es noch dazu zu sagen gäbe steht wohl<br />
in <strong>de</strong>n Texten zu Lacoma.<br />
Ach ja, eins steht noch nicht drin. Wir haben Karten zu<br />
verlosen! Und zwar jeweils 2 mal 2 Freikarten für je<strong>de</strong>s<br />
Konzert im Glad-House. Wer 2 davon haben möchte, sollte<br />
wissen, wo genau das Holzschild auf <strong>de</strong>m Cover steht.<br />
(also momentan steht es noch)<br />
Schreibt uns eine Mail an: freikarten@bla� werke.<strong>de</strong><br />
Stichwort: „Freikarten“, mit <strong>de</strong>r Antwort auf die Frage und<br />
natürlich mit <strong>de</strong>m Namen <strong>de</strong>s Konzertes, das ihr besuchen<br />
wollt und nicht zuletzt mit eurem komple� en Namen, o<strong>de</strong>r<br />
ru� uns an unter 0355/4948199<br />
Viel Spass dabei<br />
wünscht<br />
eure Redaktion!<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Blattwerk e.V..<br />
mit Unterstützung:<br />
Muggefug e.V.<br />
StuRa <strong>de</strong>r BTU Cottbus<br />
StuPa <strong>de</strong>r FH-Lausitz<br />
Glad House<br />
Stu<strong>de</strong>ntenwerk<br />
StuPit e.V.<br />
Piccolo Theater gGmbH<br />
Staatstheater Cottbus<br />
NEUE BÜHNE Senftenberg<br />
Theaternative C<br />
Buntes Haus Forst<br />
CHEKOV<br />
Stadthalle Cottbus<br />
Inhalt<br />
3 Editorial<br />
4-6 Lacoma<br />
7-9 Cottbus<br />
10 Studium BTU<br />
11 Studium<br />
12 Erzählung<br />
13-40 Kult-Uhr<br />
41 Wohnungsbörse<br />
42 Adressen<br />
und im Netz?<br />
www.<strong>kultur</strong>-<strong>cottbus</strong>.<strong>de</strong><br />
Redaktion: Robert Amat-Kreft; Diemo Kemmesies;<br />
Thomas Scheer; Kathleen Priefer;<br />
Frank & Thomas Berthold<br />
Layout und Edition: Diemo Kemmesies<br />
Fotos Diemo Kemmesies<br />
Anzeigen: Robert Amat-Kreft<br />
Druck: Druck & Satz Großräschen, Auflage: 4000<br />
Kontakt: Tel: 0355/4948199;<br />
redaktion@blattwerke.<strong>de</strong><br />
Blattwerl e.V.<br />
Papitzer Strasse 4<br />
03046 Cottbus<br />
www.<strong>kultur</strong>-<strong>cottbus</strong>.<strong>de</strong><br />
Spen<strong>de</strong>n an:<br />
KtNr: 3111103870<br />
BlZ: 18050000<br />
Spaarkasse Spree-Neiße<br />
Blicklicht- 3
LACOMA<br />
4 -Blicklicht<br />
Hungerstreik für bedrohte Landscha�<br />
Zwei junge Menschen<br />
stellen sich <strong>de</strong>m<br />
Abrissbagger<br />
in <strong>de</strong>n Weg<br />
Am 18.02.2004 erreichte uns folgen<strong>de</strong> Pressemi� eilung:<br />
In Lacoma bei Co� bus wer<strong>de</strong>n ab Donnerstag zwei junge Menschen in einem von Abriss<br />
bedrohten Haus in <strong>de</strong>n unbefristeten Hungerstreik treten. Franziska Liesigk (26) und Robert<br />
Künne (22) wollen damit gegen die anhalten<strong>de</strong>n Vorbereitungen für <strong>de</strong>n Braunkohletagebau<br />
protestieren.<br />
„Wir wehren uns dagegen, dass in Lacoma immer mehr zerstört und abgerissen wird, bevor<br />
überhaupt über die Zukun� <strong>de</strong>r Lacomaer Teichlandscha� entschie<strong>de</strong>n ist.“ begrün<strong>de</strong>n<br />
Franziska und Robert ihren Schri� . Bis zu dieser Entscheidung wäre das Aussetzen<br />
aller Abrisse im Dorf möglich. „Wir möchten, bevor die nächste Abrisswelle durchs Dorf<br />
rollt und das Dorf immer weiter entvölkert wird, Va� enfall um einen Aufschub bi� en.<br />
Unser Hungerstreik entspringt einer lang gerei� en Entscheidung. Wir beziehen unsere<br />
Energie unter an<strong>de</strong>rem von <strong>de</strong>n mehr als 300 Menschen, die sich im Herbst auf einer<br />
Protestwan<strong>de</strong>rung für Lacoma ausgesprochen haben.“<br />
Ob die wertvollen Lacomaer Teiche <strong>de</strong>m Tagebau Co� bus-Nord weichen dürfen, soll in einem<br />
gera<strong>de</strong> laufen<strong>de</strong>n Planfeststellungsverfahren entschie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Dort kann sich auch je<strong>de</strong>r<br />
Bürger mit Einwendungen für <strong>de</strong>n Erhalt <strong>de</strong>r Landscha� beteiligen. Der Lacoma-Verein<br />
hat Alternativvorschläge zur Abbaggerung in seinem Konzept „Eine Vision für Lacoma“<br />
veröff entlicht.<br />
Freun<strong>de</strong> und Unterstützer von Robert und Franziska begannen eine Mahnwache. Die<br />
Häuser, an <strong>de</strong>nen sich Hungerstreik und Mahnwache befi n<strong>de</strong>n, sind für tagebauvorbereiten<strong>de</strong><br />
Planungen noch nicht erfor<strong>de</strong>rlich, und könnten <strong>de</strong>mzufolge noch bis 2005 genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Dennoch hat <strong>de</strong>r Kohlekonzern Va� enfall Europe die Nutzungsverträge gekündigt und <strong>de</strong>n<br />
Abriss angekündigt.<br />
Wir interresieren uns für die Hintergrün<strong>de</strong> dieses Streiks und besuchten die Zwei am<br />
19.02.<br />
Was sind eure konkreten For<strong>de</strong>rungen, wann fangt ihr wie<strong>de</strong>r an zu essen?<br />
R: Es soll ganz klar gesagt wer<strong>de</strong>n, dass es keine weiteren Abrisse im Dorf<br />
und Zerstörungen im Teichgebiet gibt bis über das Planfeststellungsverfahren<br />
entschie<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>. Bei diesem Verfahren hat wohl auch die europäische Ebene noch<br />
ein Wörtchen mitzure<strong>de</strong>n, da das Gebiet ja als Flora-Fauna-Habitat–Gebiet gemel<strong>de</strong>t<br />
wur<strong>de</strong>. Somit gilt auch ein Verschlechterungsverbot für dieses Gebiet. Wir möchten<br />
das sich Va� enfall daran hält und uns nicht vor vollen<strong>de</strong>te Tatsachen stellt. Die<br />
Häuser in Lacoma wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m Vorwand abgerissen eine Entwässerungsleitung<br />
zu bauen. Da das wasserrechtliche Verfahren aber noch nicht abgeschossen ist, gibt<br />
es überhaupt keine Genehmigung für eine Entwässerung. Und wir <strong>de</strong>nken, es wird<br />
auch keine Genehmigung geben. Deshalb ist es sinnlos ist dieses Dorf zu zerstören.<br />
Das Va� enfall <strong>de</strong>r Privateigentümer <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s ist wissen wir. Aber niemand kann<br />
auf seinem Privateigentum machen was er will. Es gibt ein berechtigtes öff entliches<br />
Interesse an diesem Naturschutzgebiet und wir sind hier, um Va� enfall daran zu<br />
erinnern.<br />
Was kann man sich unter <strong>de</strong>m Hungerstreik vorstellen?<br />
R: Der Hungerstreik be<strong>de</strong>utet, dass wir ab <strong>de</strong>m 19.2 nichts mehr essen. Wir wer<strong>de</strong>n<br />
Flüssigkeit zu uns nehmen. Der Hungerstreik ist unbefristet. Das heißt wir haben<br />
vor, es so lange zu machen, bis unsere For<strong>de</strong>rungen erfüllt sind. Für Va� enfall wäre<br />
das gar kein Problem diese zu erfüllen. Das ist einfach nur eine Formsache bis man<br />
auf unsere For<strong>de</strong>rungen eingegangen ist. Und das wer<strong>de</strong>n wir auch schaff en.<br />
F: Das soll nicht Hardcore sein. Ich wer<strong>de</strong> mich nicht zu To<strong>de</strong> hungern und meinem<br />
Körper sonst was zumuten. Das wäre ungesund.<br />
Ist es so eine Art Frühjahrsfasten?<br />
F: nee, nee da steckt mehr dahinter.<br />
Das kann man wohl irgendwo verbin<strong>de</strong>n, aber die<br />
Hauptaufgabe ist eine an<strong>de</strong>re.<br />
R: Das Fasten hat ja irgendwo eine Grenze. Du machst<br />
das vielleicht ein o<strong>de</strong>r zwei Wochen, aber irgendwann<br />
hört es einfach auf mit <strong>de</strong>m Fasten. Dann fängt man an zu<br />
Hungern. Unter <strong>de</strong>n normalen Umstän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Fastens<br />
wür<strong>de</strong> man dann sicher au� ören und seinen geregelten<br />
Alltag weiterleben. Wir haben die Möglichkeit aber<br />
nicht, solange man nicht auf unsere For<strong>de</strong>rungen<br />
eingegangen ist. Und diesen Übergang vom Fasten zum<br />
Hungern <strong>de</strong>n wird es geben, höchstwahrscheinlich.<br />
Was bewegt euch dazu, eure Gesundheit und eure Lebenszeit<br />
für Lacoma einzusetzen?<br />
F: Mich bewegt dazu mein tiefes Verbun<strong>de</strong>nsein mit<br />
diesem Ort. Zum Einen mit <strong>de</strong>r Natur hier, mit <strong>de</strong>m<br />
Fleckchen Er<strong>de</strong>. Zum An<strong>de</strong>ren mit Lacoma, so wie<br />
ich es kennen gelernt habe in <strong>de</strong>n letzten Jahren, wo<br />
ich leben konnte. Das war für mich eine unheimlich<br />
starke Erfahrung. Dafür möchte ich etwas tun, mich<br />
irgendwie bedanken und möchte das an<strong>de</strong>re Leute<br />
die Erfahrung auch machen können, auf ihre Art, ihre<br />
eigene Erfahrung hier in Lacoma. Denn ich weis, dass ist<br />
ein beson<strong>de</strong>rer Ort, an <strong>de</strong>m ein Freigeist herrscht.<br />
R: Die Frage ist ein bisschen größer: was bewegt mich<br />
<strong>de</strong>nn überhaupt dazu mich zu engagieren. Das ist<br />
einfach die Motivation nicht zu resignieren und zu<br />
sagen, das ist alles sinnlos. Ich <strong>de</strong>nke wir treten für das<br />
Leben ein. Das sollte dabei <strong>de</strong>utlich wer<strong>de</strong>n. Dies ist ein<br />
Hungerstreik, aber er steht nicht für <strong>de</strong>n Tod, son<strong>de</strong>r für<br />
das Gegenteil, für das Leben. Und das ist es Wert für<br />
mich, nicht <strong>de</strong>pressiv zu wer<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn zu sagen: Wir<br />
können etwas tun! Lacoma ist für mich <strong>de</strong>r Ort an <strong>de</strong>m<br />
es mich einfach hingezogen hat, <strong>de</strong>r mich bewegt. Die<br />
Kohleproblematik ist mir nicht unbekannt. Es ist nicht<br />
so weit weg von zu Hause. Ich komme von hier und es
ist nicht so, dass ich bis nach China reisen muss,<br />
um dort gegen die Flächengroßbrän<strong>de</strong> unter Tage<br />
zu <strong>de</strong>monstrieren. Das kann ich am En<strong>de</strong> auch vor<br />
meiner Haustür machen. Das bewegt mich auch,<br />
hier in Lacoma zu sein.<br />
F: Ja und um aufmerksam zu machen, auf<br />
<strong>de</strong>n Raubbau an <strong>de</strong>r Natur. Die Natur die hier<br />
unfruchtbar gemacht wird. Und um ein Um<strong>de</strong>nken<br />
zu för<strong>de</strong>rn, das es neben <strong>de</strong>r Kohle auch an<strong>de</strong>re<br />
Möglichkeiten <strong>de</strong>r Energiegewinnung gibt.<br />
Denkt ihr das es jeman<strong>de</strong>n von Außerhalb, o<strong>de</strong>r genauer<br />
aus Co� bus interessiert, wenn ihr hier hungert?<br />
R: Ja<br />
F: Natürlich. – Ja ich hoff e einfach das alle<br />
Menschen sich eine bessere Welt vorstellen<br />
können, als sie <strong>de</strong>rzeit ist.<br />
R: Wir haben uns bewusst für diesen Zeitpunkt<br />
entschie<strong>de</strong>n. Wir <strong>de</strong>nken das es <strong>de</strong>r Richtige ist. Die<br />
Initialzündung war, wenn man das rückwirkend<br />
betrachtet, die For<strong>de</strong>rung, <strong>de</strong>n sinnlosen<br />
Abriss, <strong>de</strong>r nicht von <strong>de</strong>r Entwässerungsleitung<br />
betroff enen Gebäu<strong>de</strong> in Lacoma auszusetzen, und<br />
zwar so lange, bis das Planfeststellungsverfahren<br />
gerichtlich entschie<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>.<br />
Es gibt noch keine rechtliche Grundlage für die<br />
Entwässerung. Was hier im Dorf passiert ist das<br />
Vorgehen von so genannten Hartlinern, und nicht<br />
alle in Va� enfall versuchen diesen Kurs zu gehen.<br />
Es gibt auch schon Gespräche. Wir sind doch nicht<br />
alleine. Im Herbst letzten Jahres, als die Wan<strong>de</strong>rung<br />
durch die Teiche von 300 Leuten mitgetragen<br />
wur<strong>de</strong>, da stan<strong>de</strong>n wir vor <strong>de</strong>r Holzinstallation<br />
und da kam genau das rüber. Rene Schuster hat<br />
es gesagt: „Keine Abrisse, bis über die rechtliche<br />
Grundlage entschie<strong>de</strong>n ist.“ Und darauf beziehen<br />
wir uns. Auf die Kra� die sich damals gezeigt hat.<br />
Es sind Leute die das nicht nur gesagt haben: „ja<br />
das ist gut“ son<strong>de</strong>rn die waren hier vor Ort und<br />
sind mit uns durch die Teiche marschiert. Und das<br />
gibt auf je<strong>de</strong>n Fall Mut.<br />
Was jetzt noch dazu kommt ist, dass gra<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Moment ist, in <strong>de</strong>m die Bürger Einsicht in das<br />
Planfeststellungsverfahren nehmen können. Im<br />
technischen Rathaus liegt das aus und es sollte<br />
je<strong>de</strong>r die Möglichkeit nutzen darauf hinzuweisen<br />
das hier Fehler drin sind und das manche Punkte<br />
einfach total unschlüssig sind und nicht vertretbar<br />
<strong>de</strong>r Natur gegenüber und auch für Lacoma<br />
selbst. Es kann sich doch je<strong>de</strong>r daran beteiligen.<br />
Und dann ist da noch die Motivation die wir<br />
hier bei unseren eigenen Leuten lostreten. Die<br />
Resonanz war in <strong>de</strong>n ersten Minuten schon groß.<br />
Wir haben uns zusammen an <strong>de</strong>n Tisch gesetzt<br />
und sie haben gesagt. „Super, vielleicht machen<br />
wir auch was.“ Also die Resonanz ist sehr gut,<br />
auf je<strong>de</strong>n Fall. Und das motiviert. Wir haben<br />
jetzt eine Besetzung zum Status <strong>de</strong>r Mahnwache<br />
erhoben. Und diese Mahnwache unterstützt auch<br />
dieses ganze Vorhaben die Häuser zu schützen,<br />
bis es überhaupt zu einem Gespräch kommt.<br />
Was für mich eine große Be<strong>de</strong>utung hat, ist das<br />
Zusammenwachsen <strong>de</strong>r wenigen Leute die jetzt<br />
hier im Dorf verblieben sind. Die unterstützen<br />
uns nicht nur, son<strong>de</strong>rn bil<strong>de</strong>n die eigentliche<br />
Substanz. Wir sind zwei Menschen, die sozusagen<br />
einen extremeren Weg gehen, um Missstän<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>utlich zu machen, aber nicht <strong>de</strong>sto trotz sind<br />
auch an<strong>de</strong>re Formen <strong>de</strong>s Protestes in Lacoma<br />
Franziska Liesigk und Robert Künne vor <strong>de</strong>m bedrohten Hammergraben in Lacoma<br />
Foto: Michael Dieke<br />
schon angewandt wor<strong>de</strong>n und wer<strong>de</strong>n weiterhin<br />
sicherlich auch geführt. Zu einem „Lacoma ist ein<br />
zerstörtes Dorf“ wird es nicht kommen! Dafür<br />
stehen wir hier gra<strong>de</strong> ein und das ist nur mit <strong>de</strong>n<br />
Leuten möglich und mit <strong>de</strong>n vielen Unterstützern<br />
die wir haben.<br />
Wir wollen <strong>de</strong>utlich sagen und zeigen, das es<br />
je<strong>de</strong>m möglich ist in seinem Maß etwas für die<br />
Sache zu tun, ob er zum Planfeststellungsverfahr<br />
en eine Aussage macht, ob er <strong>de</strong>n Strom wechselt<br />
o<strong>de</strong>r hier her kommt und uns besucht, am<br />
Hammergraben entlang spaziert und die Natur<br />
genießt und vielleicht feststellt, dass hier nicht<br />
nur Verrückte sind. Also es kann je<strong>de</strong>r auf seine<br />
Art etwas tun<br />
Ihr kommt bei<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>r Stadt?<br />
R: Ja, ich komm halt aus <strong>de</strong>r Pla� e. 14 Jahre Pla� e.<br />
F: Pla� e, ja.<br />
R: Ich komme aus Leipzig, aus <strong>de</strong>m Randgebiet,<br />
aber meine Oma hat ein Gehö� auf <strong>de</strong>m Dorf.<br />
Also bin ich eigentlich ein Stadt-Land-Kind.<br />
Für mich ist bei<strong>de</strong>s kein Schock und ich mag<br />
die Kontraste zwischen bei<strong>de</strong>n. Das ist eben ein<br />
ganz merkwürdiger Schri� . Früher ha� e ich <strong>de</strong>n<br />
Kontrast Stadt-Land und jetzt geht es ein Stück,<br />
eine Stufe weiter, zum Baumdorf. Das man eben<br />
noch ein Stück weiter zur Natur geht und <strong>de</strong>n<br />
Kontrast mit <strong>de</strong>n Häusern im Dorf hat. Das ist<br />
noch mal ein ganz interessanter Punkt, <strong>de</strong>nn es<br />
ist ein Unterschied, ob du von <strong>de</strong>r Stadt ins Dorf<br />
gehst, o<strong>de</strong>r ob du auf <strong>de</strong>m Dorf wohnst und dann<br />
in ein Tippi, eine Jurte o<strong>de</strong>r ein Hogan in einem<br />
kleinen Waldstückchen hast. Also nicht das wir<br />
da jetzt zu <strong>de</strong>n Einsiedlern gehören, aber das ist<br />
einfach noch mal eine an<strong>de</strong>re Wohnform und es<br />
macht Spass. Es ist eben Geschmackssache und es<br />
ist für je<strong>de</strong>n etwas dabei. Es riecht gut.<br />
F. Ich habe hier in Lacoma einfach ein an<strong>de</strong>res<br />
Leben geführt. Ich ha� e hier ein Zelt, da habe<br />
ich 3 Jahre gewohnt, mit Ofen, so Jurtenartig.<br />
LACOMA<br />
Ich wollte <strong>de</strong>r Natur nahe sein. Wollte mit<br />
Menschen zusammen sein. Hier das Dorf, das<br />
habe ich über das Eurotopia (ein Buch über<br />
verschie<strong>de</strong>ne Lebensgemeinscha� en in Europa)<br />
kennen gelernt, und Lacoma war als Gemeinscha�<br />
beschrieben und das hat mich angelockt, weil<br />
ich mit Menschen was zusammen machen<br />
wollte. Lebendig sein, und nicht in Leipzig in<br />
<strong>de</strong>r Großstadt im Hinterhof so .. verrecken. Naja<br />
und das Studieren war halt nicht mein Ding.<br />
Und hier habe ich wie<strong>de</strong>r angefangen zu leben,<br />
bin aufgeblüht. Es war, als wenn ein Traum<br />
Wirklichkeit wird. Also ich hab einfach gemerkt,<br />
wie wun<strong>de</strong>rbar das Leben wie<strong>de</strong>r sein kann.<br />
R: Man hat hier eine gute Mischung aus Alltag und<br />
Urlaub. Man hat hier eine gewisse Konzentration<br />
aus nachbarscha� lichen Problemen und man<br />
tut seine Arbeit die eben erfor<strong>de</strong>rlich ist um<br />
beispielsweise über <strong>de</strong>n Winter zu kommen. Auf<br />
<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite hat man aber die Natur so nahe,<br />
das man eben nicht so weit weg in <strong>de</strong>n Urlaub<br />
fahren muss. Das ist eben nicht dieses Extrem,<br />
das man ein Jahr in <strong>de</strong>r Stadtbaracke wohnt und<br />
dann 2 Wochen im Sommer wegfahren muss, und<br />
das dann megaweit weg. Hier hat man 365 Tage<br />
so einen Halburlaub. Den Hammergraben, die<br />
Natur, das ist einfach super spannend, genau mein<br />
Ding. Ja mir war das mit <strong>de</strong>m Studium auch zu<br />
wissenscha� lich.<br />
Wovon lebt ihr?<br />
F: Also ich gehe nicht zur Sozialhilfe o<strong>de</strong>r so. Da<br />
habe ich mich von Anfang an entschie<strong>de</strong>n, als ich<br />
mir sagte, Studium und ein „normales Leben“ ist<br />
vorbei, was mach ich jetzt, wie soll ich mein Leben<br />
fi nanzieren. Ich bekomme kein Bafög mehr auch<br />
nichts vom Arbeitsamt o<strong>de</strong>r so und es ist auch<br />
nicht mein Interesse <strong>de</strong>m Staat auf <strong>de</strong>r Tasche zu<br />
liegen. Ich habe auf je<strong>de</strong>n Fall das Bedürfnis die<br />
Dinge die ich zum Leben brauche selbstständig<br />
zu verdienen. So viel braucht man hier ja auch<br />
Blicklicht- 5
LACOMA<br />
nicht, das vergessen ja manche. Die Menschen<br />
hier entschei<strong>de</strong>n sich mit wenig Geld zu leben,<br />
mit wenig auszukommen und wenn man von<br />
wenig lebt muss man auch wenig verdienen.<br />
R: Es kommt ja noch dazu das hier eine<br />
Gemeinscha� existiert. Da braucht man weniger<br />
Geld, weil man die Dinge effi zienter zusammen<br />
machen kann (kochen etc.) Wenn wir hier alleine<br />
wären, ohne Freun<strong>de</strong>, dann wäre das sicher<br />
teurer und zum an<strong>de</strong>ren gibt es je hier diese<br />
Zwischennutzung <strong>de</strong>r Häuser in Lacoma, die sehr<br />
günstig ist.<br />
Aber wir ruhen uns darauf nicht aus. Wir setzten<br />
uns nicht in ein Haus, besetzen es möglicherweise,<br />
machen einen Hungerstreik und bieten dann<br />
keine Alternative. Der Verein und die Leute von<br />
Lacoma haben eine Vision ausgearbeitet die eine<br />
nachhaltige Dorfentwicklung vorantreiben soll.<br />
Die Vision beinhaltet auch, dass hier Arbeitsplätze<br />
geschaff en wer<strong>de</strong>n, dass das Handwerk im<br />
regionalen Bereich wie<strong>de</strong>r aufl ebt, das wir hier<br />
die Möglichkeit haben die Alternativen zur<br />
Kohle aufzuzeigen. Schlagwort Energiewen<strong>de</strong>:<br />
Es gibt Alternativen und es gibt Möglichkeiten.<br />
Ich brauche nur darauf zu verweisen das Herman<br />
Scheer im Zusammenhang mit Lacoma an <strong>de</strong>r<br />
Universität einen Vortrag hielt. Wir haben da<br />
also auch ein klares Statement zu. Bei unserer<br />
Besetzung geht es uns darum für dieses Land ein<br />
Mitspracherecht zu haben. Ich sehe mich da nicht<br />
als Nutznießer. Auch ich beziehe keinerlei Geld<br />
vom Arbeits- o<strong>de</strong>r Sozialamt. Mir geht es hier gut.<br />
Meine Oma gibt mir etwas Geld und für <strong>de</strong>n Rest<br />
gehe ich im Naturkostla<strong>de</strong>n arbeiten. Und von <strong>de</strong>n<br />
Luxusgütern, da ist es doch beeindruckend wie viel<br />
davon schon da ist. Ich kann davon ausgehen das<br />
fast je<strong>de</strong>r Jugendliche zum Beispiel einen eigenen<br />
Fernseher hat. Ob man <strong>de</strong>n nun braucht o<strong>de</strong>r<br />
nicht. Wenn wir Besuch haben in Lacoma, bringen<br />
die doch alles mit. Da bleiben immer Geschirr und<br />
Besteck und an<strong>de</strong>re Dinge drüber. Wir leben hier<br />
einfach von Sachen die schon da sind. Sachen<br />
die dazugekau� wer<strong>de</strong>n, die sind dann schon<br />
reifl ich überlegt. Wir sparen unser Geld auf<br />
und kaufen dann die Sachen, die man wirklich<br />
braucht. Da freut man sich dann auch darüber.<br />
Auch für die Zukun� soll das hier ein Ort sein,<br />
wo die Jugendlichen, die eigentlich <strong>de</strong>nken „hier<br />
ist nichts mehr zu holen, die Arbeitsplätze sind<br />
alle im Westen“ ihren Raum haben sollen und sich<br />
ihren Arbeitsplatz schaff en können. Es ist ja nicht<br />
6 -Blicklicht<br />
so, dass es hier keine Arbeit gibt, im Gegenteil es<br />
gibt hier so viel zu tun. Es wird nur momentan<br />
noch nicht bezahlt. Wir versuchen hier ein Projekt<br />
mit vielen Leuten in ehrenamtlicher Arbeit voran<br />
zu treiben um am En<strong>de</strong> auch Arbeitsplätze zu<br />
haben die nicht nur Geld bringen son<strong>de</strong>rn auch<br />
nachhaltig die Umwelt schützen.<br />
Thema nachhaltige Umwelt: Was haltet ihr von <strong>de</strong>n<br />
Ausgleichsmaßnahmen, mit <strong>de</strong>nen Va� enfall einen<br />
Ersatz für das Lacomaer Teichgebiet schaff en will?<br />
R: Es ist fragwürdig wie diese Umsiedlung<br />
überhaupt vor sich gehen soll. Die Teichlandscha�<br />
stellt ein einzigartiges Biotop dar, welches in<br />
seiner Vielfalt sicher nicht ersetzt wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Der Zeitpunkt für eine Ausgleichmaßnahme<br />
wur<strong>de</strong> ganz klar verpasst. Die Planung für das<br />
Ausgleichgebiet ist noch nicht einmal genehmigt.<br />
Es gibt also momentan keinen Ersatz für das<br />
Teichgebiet und ein Biotop entsteht auch nicht in<br />
2 Jahren. Wie schnell wächst <strong>de</strong>nn ein Baum in 2<br />
Jahren? Es ist keine Grundlage geschaff en für die<br />
Vielfalt die hier zerstört wird. Da kann man doch<br />
nicht über Kompensation sprechen, das ist absurd.<br />
Trotz<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n In Lacoma Fakten geschaff en.<br />
Die teilweise 100 Jahre alten Bäume bekommen<br />
nicht mehr genügend Wasser, die Teiche<br />
sollen ab 2005 nicht mehr bespannt wer<strong>de</strong>n.<br />
Ich höre doch auch Stimmen von Co� busern<br />
<strong>de</strong>nen die Lausitz am Herzen liegt. Ohne jetzt eine<br />
Krieg lostreten zu wollen – Va� enfall ist einfach<br />
ein Großkonzern, <strong>de</strong>r hier auch in gewisser Weise<br />
willkürlich vorgeht. Wir sind <strong>de</strong>r Meinung, dass es<br />
nicht unendlich viele solcher Gebiete gibt, die <strong>de</strong>m<br />
Co� buser auch als Naherholungsgebiet dienen.<br />
Auch wenn jetzt ein Spreearm umgestaltet wer<strong>de</strong>n<br />
soll, wo soll das hinführen? Die Plätze sind doch<br />
auch hier begrenzt. Gibt es in unserer Umgebung<br />
nicht schon genug Wüste, die in 20, 30 o<strong>de</strong>r 100<br />
Jahre vielleicht einmal ein See sein soll?<br />
Einen Tag später erreichte uns folgen<strong>de</strong><br />
Pressemi� eilung:<br />
Armutszeugnis für Va� enfall - Kohlekonzern<br />
setzte heute <strong>de</strong>n Abriss dreier Gebäu<strong>de</strong> mit<br />
Polizeigewalt durch.<br />
Trotz <strong>de</strong>s heute mit Polizeigewalt durchgesetzten<br />
Abrisses mehrerer Gebäu<strong>de</strong> in Lacoma wird <strong>de</strong>r<br />
gestern begonnene Hungerstreik weitergeführt.<br />
Die im Hungerstreik befi ndlichen Franziska<br />
Liesigk und Robert Künne sowie eine Mahnwache<br />
von Sympathisanten wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Polizei<br />
aus <strong>de</strong>n Häusern geräumt. „Die noch gar nicht<br />
erfor<strong>de</strong>rliche Zerstörung mit Polizeigewalt<br />
durchzusetzen, ist ein Armutszeugnis für<br />
Va� enfall. Wir wer<strong>de</strong>n unseren Hungerstreik<br />
weiterführen, um für <strong>de</strong>n Schutz und <strong>de</strong>n Erhalt<br />
<strong>de</strong>r Lacomaer Teiche einzustehen.“ sagt Robert<br />
Künne.<br />
Robert und Franziska wer<strong>de</strong>n sich dabei weiter<br />
im Ort Lacoma au� alten. Der Lacoma-Verein<br />
beherbergt bei<strong>de</strong> auf einem von ihm genutzten<br />
Grundstück.<br />
Auch die Grüne Liga verurteilt das Vorgehen von<br />
Va� enfall auf das Schärfste. Ob das Lacomaer<br />
Teichgebiet mit <strong>de</strong>m <strong>de</strong>nkmalgeschützten<br />
Hammerstrom für <strong>de</strong>n Braunkohletagebau<br />
Co� bus-Nord beseitigt wer<strong>de</strong>n darf, ist Gegenstand<br />
eines erst begonnenen Genehmigungsverfahrens.<br />
Das Gebiet ist erst kürzlich<br />
als Schutzgebiet nach <strong>de</strong>r Europäischen<br />
Naturschutzrichtlinie FFH nach Brüssel gemel<strong>de</strong>t<br />
wor<strong>de</strong>n.<br />
Hintergrundinformationen: www.lacoma.<strong>de</strong><br />
Worum geht<br />
es in Lacoma ?<br />
- mehr als hun<strong>de</strong>rt bedrohte Tier- und<br />
Pfl anzenarten kommen in Lacoma vor. Das<br />
Teichgebiet ist <strong>de</strong>r landscha� lich wertvollste<br />
Teil von Co� bus. Es wird von vielen Menschen<br />
zur Erholung genutzt.<br />
- mit <strong>de</strong>r Verbrennung <strong>de</strong>r unter Lacoma<br />
liegen<strong>de</strong>n Kohle wür<strong>de</strong>n Dutzen<strong>de</strong> Millionen<br />
Tonnen Kohlendioxid die Klimaverän<strong>de</strong>rung<br />
und damit die Versteppung Bran<strong>de</strong>nburgs<br />
weiter vorantreiben!<br />
- Eine sinnvolle Verbindung von Stadt,<br />
Teichlandscha� und kün� igem Tagebausee<br />
kann durch das Dorf Lacoma geschaff en<br />
wer<strong>de</strong>n, wenn man es dauerha� wie<strong>de</strong>rbelebt.<br />
Dabei kann ein gemeinnütziges Kultur- und<br />
Umweltprojekt eine zentrale Rolle spielen<br />
(nachzulesen in „Eine Vision für Lacoma“ <strong>de</strong>s<br />
Lacoma-Vereins)<br />
Veranstaltungen<br />
in Lacoma<br />
12. 03. 21.00 Uhr Geburtstagsfeier mit Band im<br />
‚Venceremos‘<br />
13. 03. 11.30 Uhr traditionelles Fußballturnier<br />
mit Berliner und Bran<strong>de</strong>nburger Teams und<br />
Bier<br />
14. 03. Chillout im ‚Venceremos‘<br />
Je<strong>de</strong>n zweiten und vierten Mi� woch im<br />
Monat (10.3. und 24.3.) ab 20:00 Uhr wer<strong>de</strong>n<br />
gesellscha� skritische Dokumentarfi lme von<br />
Kanal B im ‚Veneceremos‘, Lacoma zu sehn<br />
sein.
Carne vale<br />
(„Fleisch, leb wohl“)<br />
Letzten Monat war es nun wie<strong>de</strong>r so weit, <strong>de</strong>r Karneval war da.<br />
Karnevalvereine, Karnevalumzugswagen mit DJ Ötzi & co, leichte<br />
Funkemarichens und schwer Besoff ene. Das ist Kultur liebe Leute.<br />
Wie auch immer, ob sich <strong>de</strong>r Einzelne nun auf das Mokieren über das<br />
vermeintlich min<strong>de</strong>re Kulturangebot unserer (Entschuldigung für das<br />
„unserer“, die meisten Stu<strong>de</strong>nten leben aber hier, seit Prämien von<br />
<strong>de</strong>r Stadt zu erga� ern sind, auch mit Hauptwohnsitz) Stadt Co� bus<br />
beschränkt, sei seine Sache. Ad hoc dafür geschaff en, konnte man<br />
jedoch ansta� <strong>de</strong>r Funkemariechens und <strong>de</strong>n Besoff enen, auch eine<br />
<strong>kultur</strong>trächtigere Veranstaltung besuchen.<br />
Es han<strong>de</strong>lte sich um die Veranstaltung „ Eine Nacht in Venedig“,<br />
aufgeführt im Staatstheater zu Co� bus. Glaubt es o<strong>de</strong>r nicht,<br />
doch wird man nun im Nachhinein entlarvt, Besucher dieses<br />
venezianischen Spektakels gewesen zu sein, so bekommt man<br />
ja gleich eine großkalibrige vollautomatische Waff e an <strong>de</strong>n Kopf<br />
gesetzt und wird genötigt eine Wertung abzugeben. Ja, lei<strong>de</strong>r aber<br />
ist je<strong>de</strong>r Theatergänger ein Individuum und ebenso individuell ist<br />
unter Umstän<strong>de</strong>n auch sein Geschmack. Es war ein Mi� woch. Die<br />
Dunkelheit ha� e schon eingesetzt. Man näherte sich <strong>de</strong>m Theater<br />
per pe<strong>de</strong>s. Den Haupteingang en face, beschri� man eine Brücke<br />
über einen Kanal Langsam und somit passend zur Opere� enmusik<br />
von Johann Strauß, welcher noch <strong>de</strong>n ganzen Abend ein angenehmer<br />
Begleiter wer<strong>de</strong>n sollte. Alsdann passierte man die Pforte in südlichere<br />
Gefi l<strong>de</strong> und tauchte mit Hilfe einer Maske unter. Gestoppt beim<br />
Gar<strong>de</strong>robier, ging man nun selbstsicheren Schri� es in das Foyer im<br />
ersten Stock, um angehalten zu wer<strong>de</strong>n, sich etwas Du� verpassen zu<br />
lassen. Liebe, Freu<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r Glück? Die Entscheidung fi el auf Glück.<br />
Liebe und Freu<strong>de</strong> gab es ja zu hauf. Die Meisten Besucher fl anierten<br />
nun koke� umher, um zum Beispiel in eine dieser Kabinen gelockt<br />
zuwer<strong>de</strong>n. A la bon heure! Recht so ! Innerhalb dieser purpurnen<br />
Samtwän<strong>de</strong> gab es Liebeserklärungen, <strong>de</strong>rer man nicht in <strong>de</strong>r Lage<br />
war sie anzunehmen. „Höret Ihr <strong>de</strong>n gallisch bi� eren Schmerz meines<br />
Herzens? Doch bin gezwungen ich zu sagen, lebet wohl, Weib!»<br />
Für alle richtigen Hel<strong>de</strong>n gab es auch im Foyer im zweiten Stock<br />
ein Fechtduell. Wie? Ach ja die Opere� e, beinahe in Vergessenheit<br />
geraten (individuelle Schwäche <strong>de</strong>s Autors). Ja, <strong>de</strong>r Schalk, <strong>de</strong>r<br />
Wer abrutscht darf nochmal?<br />
Die Naturschutzverbän<strong>de</strong> rufen alle Bürger zur Stellungnahme<br />
gegen die Zerstörung von Lacoma auf<br />
Wer abrutscht darf nochmal, sagte sich<br />
Va� enfall, und versucht nun im zweiten Anlauf<br />
eine Genehmigung zur Beseitigung <strong>de</strong>r Lacomaer<br />
Teiche zu bekommen.<br />
Zur Erinnerung: Schon im Mai 2002 hat<br />
die damalige LAUBAG einen Antrag auf<br />
Beseitigung <strong>de</strong>r Lacomaer Teiche und <strong>de</strong>s<br />
Hammergrabens beim Bergamt eingereicht.<br />
Es hagelte Einwendungen von Betroff enen<br />
und Naturschützern. Schliesslich musste das<br />
Bergamt einsehen, dass <strong>de</strong>r vorgeschlagene<br />
naturschutzrechtliche Ausgleich zwischen<br />
Maust und Willmersdorf fachlicher Unsinn<br />
war. Es verlangte ein neues Ausgleichskonzept.<br />
Das Verfahren ruhte seit<strong>de</strong>m. Und Va� enfall<br />
dur� e seit<strong>de</strong>m <strong>de</strong>n Hammergraben nicht mit<br />
Entwässerungsleitungen überschreiten.Nun ist<br />
<strong>de</strong>r neue Antrag da. Man will nun versuchen,<br />
Lacoma durch Renaturierungsmassnahmen in<br />
<strong>de</strong>r Spreeaue nördlich von Co� bus zu ersetzen.<br />
Das schon im Vorfeld als „grossen Wurf“ für <strong>de</strong>n<br />
Naturschutz zu feiern, war aber mit Sicherheit<br />
übertrieben. Mal abgesehen davon, dass es<br />
ziemlich blauäugig ist, 5000 Rotbauchunken mal<br />
eben <strong>de</strong>n Umzugsbescheid zustellen zu wollen,<br />
kommt dieser verzweifelte Ausgleichs-Versuch<br />
um Jahre zu spät.<br />
Die Planungsunterlagen liegen für je<strong>de</strong>n Bürger<br />
im Foyer bei<strong>de</strong>r Rathäuser <strong>de</strong>r Stadt aus, und<br />
zwar noch bis zum 7.März. Wer sie sich anschaut,<br />
sollte sich nicht irreführen lassen: Es geht um die<br />
Zerstörung von Lacoma, auch wenn noch so viel<br />
über die Regenerierung <strong>de</strong>r Spreeaue geschrieben<br />
(und sich dabei ständig gebetsmühlenha�<br />
wie<strong>de</strong>rholt) wird.<br />
Je<strong>de</strong>r Bürger hat das Recht, auch jetzt wie<strong>de</strong>r seine<br />
Be<strong>de</strong>nken gegen die Zerstörung <strong>de</strong>r wertvollsten<br />
Co� buser Landscha� an die Behör<strong>de</strong> zu richten.<br />
Die Naturschutzverbän<strong>de</strong> rufen alle Bürger dazu<br />
auf, ihre breite Ablehnung <strong>de</strong>s Vorhabens zu<br />
COTTBUS<br />
auch am Eingang Je<strong>de</strong>n willkommen hieß, meinte dann zum Anfang <strong>de</strong>s Stückes<br />
tatsächlich noch, <strong>de</strong>n Leuten etwas über das Applaudieren lehren zu müssen.<br />
Es war sehr hilfreich, schließlich konnten dann auch alle applaudieren und die<br />
Stimmung lockerte sich. Gut so! „Alles maskiert, alles maskiert. Oh Spaß und<br />
Tollheit und Lust regiert.» Die Oper an sich, auch die von Herrn Strauß, war, wie<br />
eine Oper halt immer ist. Man versteht <strong>de</strong>s gesungenen Textes immer nur die Häl� e.<br />
Schon am Premierenabend kursierten Gerüchte, für unterhaltend musikalische<br />
Bühnenstücke nicht die Eintri� spreise zu halbieren, in<strong>de</strong>s aber für Theaterstücke<br />
die Eintri� spreise zu verdoppeln. Argument aus Insi<strong>de</strong>rkreisen sei <strong>de</strong>r „doppelte<br />
Inhalt» bei nichtmusikalischen Dramen. Alles in Allem konnte man aber von<br />
einem erfolgreichen, nicht bloß gut besuchten Karnevalsspektakel <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />
Art sprechen und man be<strong>de</strong>nke bi� e alles, was vor sowie zwischen <strong>de</strong>m Stück<br />
dargeboten wur<strong>de</strong>.<br />
„Der Karneval ist eine Zeit fröhlicher Ausgelassenheit, großer Maskenfeste<br />
und Umzüge, die o� auch Kritik <strong>de</strong>s Volkes an gesellscha� lichen Missstän<strong>de</strong>n<br />
darstellen.» (Meyers[nicht mehr so] Neues Lexikon, 1962). Augenblicklich drängt<br />
sich dabei eine Frage auf!<br />
Müssen wir uns <strong>de</strong>s Zieles <strong>de</strong>r Anprangerung gesellscha� licher Missstän<strong>de</strong> wegen,<br />
Masken überziehen? Nein, das müssen wir nicht! Da fällt es auch gleich wie<br />
Schuppen von <strong>de</strong>n Augen. Ganz eklatant, trugen wahrlich die Wenigsten Ihre Maske.<br />
Ja und so verhielt es sich auch bei <strong>de</strong>r Premiere, zu welcher hun<strong>de</strong>rte Einladungen<br />
an Ehren- o<strong>de</strong>r auch Nichtehrengäste verschickt wur<strong>de</strong>n, so zumin<strong>de</strong>st seriöse<br />
Insi<strong>de</strong>rinformationen. Man kann stolz sein. Karneval, schön das es dich gibt!<br />
C.K.<br />
<strong>de</strong>monstrieren. Denn Lacoma ist nicht ersetzbar !<br />
Viel ist in <strong>de</strong>n letzten Wochen über die Europäische<br />
Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie geschrieben<br />
wor<strong>de</strong>n. Lacoma musste nach jahrelanger<br />
Drückebergerei seitens <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sregierung als<br />
FFH-Gebiet an die EU-Kommission gemel<strong>de</strong>t<br />
wor<strong>de</strong>n. Nun wird die EU-Kommission um eine<br />
Stellungnahme zum Verfahren abgeben. Das ist<br />
kein Grund, sich zurückzulehnen und auf Re� ung<br />
aus Brüssel zu warten. Gera<strong>de</strong> jetzt müssen wir ein<br />
Zeichen setzen, dass Lacoma nicht nur eine Frage<br />
<strong>de</strong>r Eurokratischen Aktenlage ist, son<strong>de</strong>rn vielen<br />
Menschen wirklich am Herzen liegt !<br />
Je<strong>de</strong>r kann seine Ablehnung <strong>de</strong>s Vorhabens<br />
<strong>de</strong>utlich machen, in<strong>de</strong>m er an das Bergamt<br />
Einwendungen richtet. Und Betroff ener <strong>de</strong>s<br />
Vorhabens ist man schon, wenn man diese<br />
Landscha� zu seiner Erholung nutzt.<br />
Ausführliche Hinweise zur Bürgerbeteiligung und<br />
einen Musterbrief gibt es auf <strong>de</strong>r Internetseite<br />
www.lacoma.<strong>de</strong><br />
Blicklicht- 7
COTTBUS<br />
8 -Blicklicht<br />
Was ist eigentlich im Südstadt los?<br />
Viele von euch wer<strong>de</strong>n wissen, daß am 22.12.2003 das letzte durch <strong>de</strong>n<br />
Klub Südstadt im Südstadt organisierte Konzert sta� fand, welches so ist auf<br />
www.klub-südstadt.<strong>de</strong> zu lesen „ein rauschen<strong>de</strong>s Fest“ war. Nun gibt es <strong>de</strong>n<br />
Klub Südstadt so nicht mehr, doch <strong>de</strong>ssen Macher organisieren weiterhin<br />
Konzerte für euch im Glad-House. Neben <strong>de</strong>m Glad-House nutzten auch<br />
immer an<strong>de</strong>re Gruppen und Vereine <strong>de</strong>n Veranstaltungsort, wie die Leute<br />
vom Borda-Sound und vom Machtlos e.V., was sie auch weiterhin tun<br />
wer<strong>de</strong>n. Doch das soll nur ein kurzer Abriß bisherigen Geschehens ohne<br />
Anspruch auf Vollständigkeit sein, halt so als Einleitung. Eigentlich soll<br />
es hier um etwas an<strong>de</strong>res gehen, <strong>de</strong>nn ins Südstadt ist ein weiterer, neuer<br />
Nutzer, <strong>de</strong>r Fragezeichen e.V. eingezogen, <strong>de</strong>r sich und <strong>de</strong>n wir euch hier<br />
ausführlichkurz vorstellen wollen.<br />
1: Hallo ich bin André, mir wur<strong>de</strong> erzählt das du und einige Freun<strong>de</strong><br />
mit eurem Verein ins Südstadt zieht und ich wur<strong>de</strong> gefragt ob wir nicht<br />
zusammen mal darüber berichten wollen. Nun hier bin ich, um dich<br />
auszuquetschen. (drück, drück; stellt euch das ruhig bildlich vor)<br />
2: Hi, ja das ist wohl alles richtig und ziemlich lustig weil ich heiße auch<br />
André. Na <strong>de</strong>nn schiess doch mal los wie es so heißt?<br />
André: Beschreib doch euren Verein mal kurz. Wer seid ihr? Manches kennt<br />
euch ja sicher, an<strong>de</strong>res hat vielleicht schon mal von euch gehört, ihr wart ja<br />
auch beim Usechs-Festival Oktober letzten Jahres mit dabei. Aber machst<br />
doch mal konkret.<br />
André: Den Verein gibt es schon ein paar Jahre. Gegrün<strong>de</strong>t haben wir<br />
ihn weil es uns wichtig war einen eigenen Ort zu haben, <strong>de</strong>r uns die<br />
Möglichkeit bietet dort das zu machen was uns wichtig ist. Den wir auch<br />
an<strong>de</strong>ren zugänglich machen und an <strong>de</strong>m wir uns und auch an<strong>de</strong>re sich<br />
treff en können. Dass haben wir auch erst recht erfolglos versucht, weil<br />
wir das ja immer in Sachsendorf machen wollten, da wir dort fast alle<br />
gewohnt und unbedingt was völlig Selbstbestimmtes machen wollten, wo<br />
wir sagen können, wo´s langgeht, wo wir uns um alles kümmern und nicht<br />
irgendwer “sich um uns kümmert”. Später haben wir dann Räume, die<br />
unseren Ansprüchen zum Teil genügen konnten, in einer alten Neubaupla� e<br />
gefun<strong>de</strong>n die <strong>de</strong>mnächst abgerissen wird. Durch <strong>de</strong>n Verein war es möglich<br />
von <strong>de</strong>r Stadt fi nanziell dabei unterstützt zu wer<strong>de</strong>n. Aber dabei möchte ich<br />
es mit <strong>de</strong>r Vereinsgeschichte belassen. Wen es interessiert soll einfach fragen,<br />
jetzt sind wir zumin<strong>de</strong>st im Südstadt gelan<strong>de</strong>t was echt ein toller Ort ist.<br />
Wer die Leute hinter <strong>de</strong>m Projekt sind hat sich immer wie<strong>de</strong>r verän<strong>de</strong>rt,<br />
damit meine ich nicht nur mich selbst son<strong>de</strong>rn eben auch die Tatsache,<br />
dass immer wie<strong>de</strong>r welche gegangen und gekommen sind. Ich wür<strong>de</strong><br />
uns so beschreiben; wir sind alle verschie<strong>de</strong>nen Alters zwischen 15<br />
und 26, machen uns Gedanken über <strong>de</strong>n Zustand <strong>de</strong>r Welt und unser<br />
gesellscha� liches Umfeld und re<strong>de</strong>n auch gern darüber. Wir stecken voll<br />
kreativer I<strong>de</strong>en und halten es nicht für nötig uns irgendwo anzubie<strong>de</strong>rn.<br />
Wir nutzen und machen <strong>de</strong>n Verein weil es erstens von Vorteil ist sich<br />
zu organisieren um sich die Mi� el zu verschaff en die es für unsere I<strong>de</strong>en<br />
braucht und zweitens <strong>de</strong>s besseren Austausches mit an<strong>de</strong>ren Menschen<br />
wegen.<br />
André: Was wollt ihr genau im Südstadt machen?<br />
André: Für das was wir machen gibt es sicherlich viele Namen wie<br />
Jugendbegegnungszentrum, Jugendtreff o<strong>de</strong>r -club und an<strong>de</strong>re<br />
ausgelutschte Begriff e <strong>de</strong>r Jugendsozialarbeit o<strong>de</strong>r halt “unser kleines<br />
Café” was auch <strong>de</strong>r zentralste Punkt <strong>de</strong>s Ganzen sein wird, eben ein Ort <strong>de</strong>r<br />
Begegnung o<strong>de</strong>r so. Das wird in Zukun� auch immer montags, mi� wochs<br />
und freitags ab 16 Uhr bis in <strong>de</strong>n Abend hinein off en sein. Das Café wird<br />
von uns nicht nur als ein solches son<strong>de</strong>rn auch als Veranstaltungsort<br />
genutzt, in <strong>de</strong>m wir Vorträge, Lesungen, Kino, Ausstellungen, Parties<br />
und Workshops machen wer<strong>de</strong>n. Auch wür<strong>de</strong>n wir gerne Konzerte<br />
und Ausstellungen mit jungen “Künstlern” aus Co� bus und Umgebung<br />
machen, die einfach mal au� reten o<strong>de</strong>r ausstellen wollen um ein Feedback<br />
für das zu kriegen, was sie machen und weil wir das halt gern mal hören<br />
und sehen wür<strong>de</strong>n. Wer darauf Lust hat mel<strong>de</strong> sich einfach bei uns.<br />
Darüber hinaus gibt es noch, na sagen wir mal sowas wie<br />
Projektwerkstä� en. Hierbei han<strong>de</strong>lt es sich um ein Fotolabor in <strong>de</strong>m<br />
schwarz/weiss-Fotos entwickelt wer<strong>de</strong>n können und eine<br />
Siebdruckwerksta� die aber auch sehr gern von euch, die ihr daran ein<br />
Interesse habt, genutzt wer<strong>de</strong>n kann.<br />
André: An wen richtet sich euer Angebot, und welches Anliegen knüp�<br />
ihr daran?<br />
André: Wie oben schon einmal gesagt, dient das Ganze einerseits <strong>de</strong>m<br />
puren Selbstzweck, an<strong>de</strong>rerseits wissen wir ja auch, dass wir nicht die<br />
Einzigen in <strong>de</strong>r kleinen Welt dieser Stadt sind, die an einem solchen<br />
Ort ein Interesse haben. Wir wollten von Anfang an Leuten die wir bis<br />
jetzt eben noch nicht kennen einen Ort nutzbar machen, an <strong>de</strong>m sie<br />
ihre I<strong>de</strong>en verwirklichen können. Sei es nun in <strong>de</strong>n Werkstä� en o<strong>de</strong>r<br />
bei <strong>de</strong>n von uns angebotenen Veranstaltungen. Das heisst ja wie<strong>de</strong>rum<br />
nicht, dass es dort keinen Platz mehr für an<strong>de</strong>re Leute mit eigenen<br />
I<strong>de</strong>en gibt. Zusammenfassend könnte gesagt wer<strong>de</strong>n, dass sich unser<br />
Angebot prinzipiell an je<strong>de</strong>n richtet, <strong>de</strong>r damit etwas anzufangen weis.<br />
Es ist sicherlich wie es die Jugendministerialen immer so gerne hören<br />
ein Projekt von Jugendlichen für Jugendliche. Aber das ist ja eh ein fast<br />
unendlich <strong>de</strong>hnbarer Begriff in seiner Be<strong>de</strong>utung.<br />
André: Wann soll es <strong>de</strong>nn losgehen, o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>rs gefragt wie ist <strong>de</strong>r Stand<br />
<strong>de</strong>r Dinge und wo geht’s hin?<br />
André: Im Moment sind wir dabei das Café und die Werkstä� en<br />
einzurichten und nebenbei die ersten Veranstaltungen zu organisieren.<br />
Zumin<strong>de</strong>st steht schon einmal fest das wir das Café am 26.03.2004 ab 16<br />
Uhr eröff nen wer<strong>de</strong>n, egal ob die Werkstä� en bis dahin fertig sind. Ab<br />
dann kann <strong>de</strong>r Ort beschnuppert wer<strong>de</strong>n und auch drumherum wird<br />
noch was los sein, aber da soll sich mal je<strong>de</strong>s überraschen lassen. Klar ist<br />
natürlich das eine solche Eröff nung auch gefeiert gehört, das wer<strong>de</strong>n wir<br />
zumin<strong>de</strong>st machen und la<strong>de</strong>n je<strong>de</strong>n herzlichst zu unser Party am selbigen<br />
Abend ein. Wo es dann hin geht da wer<strong>de</strong>n wir uns gern überraschen<br />
lassen.<br />
André: Du hast immer gesagt, dass man mit euch in Kontakt treten kann.<br />
Wenn ich das will, wie erreiche ich euch?<br />
André: Das geht auf physischem und elektronischem Weg. Also ab<br />
<strong>de</strong>m 26.03. zu <strong>de</strong>n oben genannten Zeiten immer im Südstadt in <strong>de</strong>r<br />
Tierbacherstrasse 21 o<strong>de</strong>r per Email über antwortzeichen@gmx.net.<br />
André: Tja dann dank ich dir dafür das du Re<strong>de</strong> und Antwort gestan<strong>de</strong>n<br />
hast und wünsche euch Gutes und Erfolg.<br />
André: Danke gern. Bis Bald.<br />
Und schau doch mal auf unserer Internetseite vorbei:<br />
www.fragezeichenwelt.org
Kultur News<br />
Ungewöhnliches<br />
musikalisches Projekt<br />
zu Ostern<br />
Um fünf Uhr am Morgen <strong>de</strong>s Ostersonntags wird <strong>de</strong>r<br />
Lausitzer Oratorienchor unter <strong>de</strong>r Leitung von KMD<br />
Wilfried Wilke zur Aufführung <strong>de</strong>s „Oster-Oratoriums“ von<br />
Johann Sebastian Bach in die Oberkirche St. Nikolai Co�bus<br />
einla<strong>de</strong>n. Damit wird an Traditionen erinnert, welche<br />
die Feier <strong>de</strong>r Auferstehung Jesu Christi in <strong>de</strong>r Osternacht<br />
mit <strong>de</strong>m hereinbrechen<strong>de</strong>n Licht am Morgen zu einem<br />
eindrücklichen Erlebnis wer<strong>de</strong>n ließen.<br />
Der für die Aufführung eines Konzertes ungewöhnliche<br />
Zeitpunkt macht es erfor<strong>de</strong>rlich, daß Musiker dieses Projekt<br />
durch ihre freiwillige Mitarbeit unterstützen.<br />
Die wun<strong>de</strong>rbare Musik <strong>de</strong>s Oratoriums als auch <strong>de</strong>r geistige<br />
Hintergrund sind für passionierte, musizieren<strong>de</strong> Menschen<br />
sicherlich Beweggrün<strong>de</strong>, sich bei <strong>de</strong>r Aufführung zu<br />
beteiligen. Diese Gelegenheit betri� vor allem Musiker zur<br />
Verstärkung <strong>de</strong>s Streichorchesters. Die Probenarbeit beginnt<br />
in <strong>de</strong>n ersten Märzwochen.<br />
Der Freun<strong>de</strong>skreis Musica Sacra e.V. freut sich über je<strong>de</strong>n<br />
Interessierten und erteilt nähere Auskün�e über das<br />
Kantorat <strong>de</strong>r Oberkirche (Tel. 0355/ 2 40 72) o<strong>de</strong>r durch KMD<br />
Wilfried Wilke (Tel. (0163 / 7 09 54 16).<br />
Informationen zu diesem Werk von Bach wie auch zum<br />
Projekt sind zu fin<strong>de</strong>n unter www.musicasacra-co�bus.<strong>de</strong><br />
Leserbrief<br />
Reaktion auf Artikel vom 18.11.2003<br />
„Polizei räumt mit Wasserwerfer Neonazis <strong>de</strong>n<br />
Weg frei“<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
mit Bestürzung und Kopfschü�eln las ich <strong>de</strong>n<br />
Artikel <strong>de</strong>r Zeitschri� (…) über <strong>de</strong>n Neonazi-<br />
Aufmarsch vom 13. Dezember in Co�bus. Als<br />
junger Polizist <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Bran<strong>de</strong>nburg hat<br />
mich dieser Bericht so sehr aufgewühlt, dass<br />
ich gern meine Meinung über diese massiven<br />
Vorwürfe gegenüber <strong>de</strong>n dort eingesetzten<br />
Polizisten kundtun möchte. Dass <strong>de</strong>r Verfasser<br />
hier ein<strong>de</strong>utig ein „politisches Zeichen“ setzen<br />
will und <strong>de</strong>r Polizei unterstellt, sie bevorteile die<br />
Neonazis mit <strong>de</strong>ren Handlungen, ist wohl kaum<br />
verkennbar.<br />
Um aber auch <strong>de</strong>n Leserinnen und Lesern eine<br />
Chance zu geben, sich eine eigene Meinung<br />
darüber zu bil<strong>de</strong>n, versuche ich zu ver<strong>de</strong>utlichen,<br />
welch schwere Aufgaben ein eingesetzter<br />
Beamter bei solchen Demonstrationen vor Ort<br />
hat, um die maßlos übertriebenen Vorwürfe zu<br />
entkrä�en.<br />
Heute leben wir in einem Rechtsstaat, <strong>de</strong>r sich<br />
dadurch auszeichnet, dass durch Verfassung<br />
und Gesetze insbeson<strong>de</strong>re die Anerkennung<br />
von Menschenrechten erreicht und garantiert<br />
wer<strong>de</strong>n soll. Vor allem durch die Erfahrungen im<br />
NS-Regime wur<strong>de</strong> nach 1945 das Grundgesetz<br />
dadurch gekennzeichnet, dass <strong>de</strong>r Staat vorab<br />
an bestimmte oberste Rechtsgrundsätze und<br />
Rechtswerte gebun<strong>de</strong>n ist. Das heißt, dass je<strong>de</strong>r<br />
Bürger in diesem Land zum Beispiel grundsätzlich<br />
das Recht hat, seine Meinung in Wort, Schri�<br />
und Bild zu äußern (Art. 5 GG). Des Weiteren<br />
verweise ich auf Artikel 8 im Grundgesetz, <strong>de</strong>r die<br />
so genannte Versammlungsfreiheit beinhaltet. Ich<br />
zitiere Alfred Katz „Staatsrecht“, in <strong>de</strong>m es heißt:<br />
„Die Versammlungsfreiheit ist als<br />
Kommunikationsgrundrecht für je<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>mokratische Ordnung von konstitutiver<br />
Be<strong>de</strong>utung; in ihr, insbeson<strong>de</strong>re im<br />
Demonstrationsrecht, fin<strong>de</strong>n Liberalität und<br />
Toleranz einer freiheitlichen Demokratie ihren<br />
unmi�elbarsten Ausdruck.“<br />
Genau diese Grundrechte haben wir als Polizisten<br />
zu achten und zu schützen! Egal ob es sich hierbei<br />
um „schwarz o<strong>de</strong>r weiß“, „links o<strong>de</strong>r rechts“<br />
han<strong>de</strong>lt. Und wenn eine Demonstration wie die<br />
<strong>de</strong>s rechten Spektrums in Co�bus genehmigt wird,<br />
dann ist es unsere Aufgabe, diese Kundgebung<br />
mit neutralen Augen zu sehen. Viele Menschen<br />
fragen sich, warum solche Demos überhaupt<br />
sta�fin<strong>de</strong>n dürfen, doch wer soll darüber richten?<br />
Versammlungen dürfen nicht allein <strong>de</strong>shalb<br />
untersagt wer<strong>de</strong>n, weil mit Gegen<strong>de</strong>monstrationen<br />
zu rechnen ist, die erhebliche Gefahren für die<br />
öffentliche Sicherheit und Ordnung mit sich<br />
bringen könnten (BVerfG NVwZ 1998,834ff).<br />
Und folgen<strong>de</strong> Frage geht an <strong>de</strong>n Verfasser <strong>de</strong>s<br />
COTTBUS<br />
Mit Günther Fischer in die Freiluftsaison<br />
Amphitheater will mit mehr Son<strong>de</strong>rgastspielen<br />
locken<br />
Der Spielplan für die vierte Saison im Amphitheater steht fest. Neben <strong>de</strong>n drei<br />
Inszenierungen vom Theater Neue Bühne Sen�enberg können sich die Besucher auf mehr<br />
Son<strong>de</strong>rgastspiele als in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren freuen. „Shows, Klassik, Kabare� und<br />
Rock stehen ganz oben in <strong>de</strong>r Wunschliste unserer Gäste“, äußerte sich Dana Hü�ner,<br />
Leiterin <strong>de</strong>s Amphitheaters beim Zweckverband Erholungsgebiet Sen�enberger See,<br />
in Auswertung <strong>de</strong>r Fragebogen-Aktion aus 2003. Im vergangenen Jahr waren diese<br />
Veranstaltungen im Durchschni� zu 55 Prozent ausgelastet. „Derzeit haben wir 23<br />
Son<strong>de</strong>rgastspiele vertraglich geregelt. Ich <strong>de</strong>nke, dass für je<strong>de</strong>n etwas dabei sein wird.“<br />
Und gestartet wird bereits mit einem Höhepunkt. Günther Fischer, Marianne Bär und die<br />
TU Bigband Dres<strong>de</strong>n eröffnen am 22. Mai mit „Jazz am See“ die Freilu�saison. Shows wie<br />
„Tanz im Wan<strong>de</strong>l <strong>de</strong>r Zeit“ (19. Juni), „Zauber <strong>de</strong>r Opere�e“ (16. Juli) und „Best of Musical“<br />
(6. August) wer<strong>de</strong>n folgen. Ganz im Zeichen <strong>de</strong>s Musiksommers im Amphitheater stehen<br />
auch die Jubiläumskonzerte von Stern-Combo-Meißen am 9. Juli und von Oliver Frank<br />
mit Freun<strong>de</strong>n wie Olaf Berger am 20. August. Wie bereits im vergangenen Jahr wer<strong>de</strong>n<br />
das Kabare� “Die O<strong>de</strong>rhähne” am 2. Juli mit ihrem neuen Programm und die Woesner<br />
Brothers mit “Amphitryon” und ihrer neuen einzigartigen Inszenierung von “Romeo und<br />
Julia” für je<strong>de</strong> Menge Unterhaltung sorgen.<br />
In <strong>de</strong>n letzten drei Jahren steigerten sich kontinuierlich die Besucherzahlen im<br />
Amphitheater. Zuversichtlich ist Dana Hü�ner, was die Auslastung für die kommen<strong>de</strong><br />
Saison betri�. Mit einer gezielten Auswahl an Veranstaltungen und einem abgestimmten<br />
Marketing mit <strong>de</strong>m Theater Neue Bühne als Hauptnutzer <strong>de</strong>r Freilu�spielstä�e wer<strong>de</strong>n<br />
sich die Zuschauerränge erneut füllen. “Eine Spielstä�e <strong>de</strong>finiert sich über das angebotene<br />
Programm. Die beste Werbung ist eine gelungene Produktion.”, so Dana Hü�ner.<br />
Mehr Informationen zum Spielplan gibt es in <strong>de</strong>r Tourist-Info Sen�enberg, Telefon: 03573<br />
1499010 o<strong>de</strong>r unter www.amphitheater-online.<strong>de</strong><br />
Artikels: Wie sollte sich die Polizei gerecht<br />
und richtig verhalten? Wie sollten hun<strong>de</strong>rte<br />
Menschen vor Ort mit friedlichen Mi�eln davon<br />
überzeugt wer<strong>de</strong>n, einen Neonazi-Aufmarsch<br />
zuzulassen? Ziel dieser Gegen<strong>de</strong>monstranten,<br />
seien sie jung o<strong>de</strong>r alt, war es nun einmal, die<br />
an<strong>de</strong>re Demonstration zu stoppen und gar<br />
zu been<strong>de</strong>n. Viele an<strong>de</strong>re Mitbürger sind im<br />
Protest einfach nur mitgelaufen o<strong>de</strong>r haben<br />
sich mit an<strong>de</strong>ren friedlichen Aktionen gezeigt<br />
- hier wäre, so glaube ich, niemals ein Polizist<br />
eingeschri�en, <strong>de</strong>nn im Artikel 8 GG hat je<strong>de</strong>r<br />
Zugangsrecht, nicht aber Störer, die mit Gewalt<br />
an<strong>de</strong>re Meinungen nicht akzeptieren.<br />
Dass in manch einer Situation von Seiten <strong>de</strong>r<br />
Polizei einige Wenige unverhältnismäßig<br />
gehan<strong>de</strong>lt haben, möchte ich hier nicht<br />
abstreiten. Schließlich, man mag es kaum<br />
glauben, sind auch wir Menschen und die<br />
Grenze <strong>de</strong>r Belastbarkeit ist irgendwann<br />
überschri�en, man wird beschimp�, beworfen,<br />
ja sogar angespuckt und das, obwohl man sich<br />
als Privatperson vermutlich auch auf die Seite<br />
<strong>de</strong>r Gegen<strong>de</strong>monstranten gestellt hä�e.<br />
Vielleicht müssen wir alle noch hinzulernen,<br />
uns gegenseitig zu respektieren und<br />
Toleranz zu zeigen, dann wer<strong>de</strong>n auch<br />
Auseinan<strong>de</strong>rsetzungen wie diese irgendwann<br />
hoffentlich im Nichts verstummen!<br />
Die anonyme Fe<strong>de</strong>r<br />
Blicklicht- 9
STUDIUM - BTU<br />
Newsle�er<br />
an <strong>de</strong>r BTU:<br />
Zu Beginn <strong>de</strong>s nächsten Semesters wird<br />
an <strong>de</strong>r BTU, vom Referat Öarbeit <strong>de</strong>s StuRa,<br />
ein Emailnewsle�er eingerichtet, <strong>de</strong>r alle<br />
Studieren<strong>de</strong>n erreichen soll. Durch diesen<br />
Newsle�er sollen alle Studieren<strong>de</strong>n über<br />
wichtige Entscheidungen an <strong>de</strong>r Universität<br />
informiert wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>nn schließlich haben alle<br />
Studieren<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r unterschiedlichen Fakultäten<br />
<strong>de</strong>r BTU mehr gemeinsam als eine Mensa, einen<br />
o<strong>de</strong>r keinen Parkplatz und die stu<strong>de</strong>ntischen<br />
Kulturvereine/Partys. Wichtige Informationen,<br />
wie zum Beispiel <strong>de</strong>n Fortgang <strong>de</strong>r 51,13-Klagen<br />
sollen durch diesen weitergegeben wer<strong>de</strong>n und<br />
einen transparenten Einblick in die Arbeit von<br />
StuPa und StuRa und <strong>de</strong>n Fachscha�en schaffen.<br />
Keine Angst, dieser Newsle�er soll kurz gehalten<br />
sein und wahrscheinlich alle 14 Tage erscheinen,<br />
hier ist also keine Informationsflut zu erwarten.<br />
Für alle Nichtemailer wird <strong>de</strong>r Newsle�er im<br />
Internet verfügbar sein und auch in Papierform an<br />
<strong>de</strong>n StuRa/StuPa-Infowän<strong>de</strong>n einzusehen sein. Die<br />
Datenschutzrichtlinien fin<strong>de</strong>n Beachtung.<br />
Schreiberlinge gesucht<br />
Für journalistische Tätigkeiten im Umfeld <strong>de</strong>r<br />
Blicklicht und <strong>de</strong>s Newsle�ers <strong>de</strong>s StuRa sucht<br />
Referat für Öarbeit noch Menschen, die sich für<br />
eine schreiben<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r übersetzen<strong>de</strong> Tätigkeit<br />
begeistern können.<br />
Ziel soll es sein, die Arbeit <strong>de</strong>r stu<strong>de</strong>ntischen und<br />
universitären Gremien, durchaus auch kritisch,<br />
schreibend zu begleiten und so interessante<br />
Aspekte ausfindig zu machen.<br />
Interesse? Dann schreibe einfach eine Email an<br />
oearbeit@stura-co�bus.<strong>de</strong><br />
Erinnerung: Wi<strong>de</strong>rspruch<br />
gegen 51,13,<br />
vom StuPa finanziert<br />
Hier erneut zur Erinnerung: Nur wer die 51,13<br />
Verwaltungsgebühr unter Vorbehalt einzahlt,<br />
kann dieses Geld eventuell zurückerhalten.<br />
Dazu müsst Ihr lediglich das Formular unter<br />
www.stura.tu-co�bus.<strong>de</strong> herunterla<strong>de</strong>n,<br />
ausfüllen und beim Imatrikulationsamt<br />
abgeben(dies geht auch noch nachträglich).<br />
Das StuPa hat gera<strong>de</strong> in seiner letzten Sitzung, am<br />
11.02.04 seine Unterstützung für die Musterkläger<br />
bekun<strong>de</strong>t und insgesamt 2200€ für die<br />
Gerichtsverfahren und Rechtsschutzversicherung<br />
zur Verfügung gestellt. Bei einem positiven<br />
Urteil gegen die Gebühren, wer<strong>de</strong>n die<br />
Gebühren rückwirkend abzüglich <strong>de</strong>r tatsächlich<br />
angefallenen Verwaltungskosten (weitaus<br />
geringer) an alle Studieren<strong>de</strong>n in Bran<strong>de</strong>nburg<br />
zurückgezahlt.<br />
10 -Blicklicht<br />
Kritik an StuRa/StuPa??<br />
Dann schreibt einfach an oearbeit@sturaco�bus.<strong>de</strong>.<br />
Das Referat für Öffentlichkeitsarbeit<br />
ist eben nicht nur dafür da, StuPa und StuRa<br />
nach außen darzustellen, son<strong>de</strong>rn eben auch,<br />
um Anregungen und I<strong>de</strong>en an StuPa und StuRa<br />
heranzutragen. Ihr könnt eure I<strong>de</strong>en natürlich<br />
auch je<strong>de</strong>rzeit direkt per Brief o<strong>de</strong>r Mail an die<br />
einzelnen Referate richten. Nähere Informationen<br />
erhaltet Ihr unter www.stura.btu-co�bus.<strong>de</strong>.<br />
ZTG - fachübergreifen<strong>de</strong>s<br />
Studium<br />
Nach <strong>de</strong>r Selbstauflösung <strong>de</strong>s „Zentrums<br />
für Technik und Gesellscha�" steht das<br />
fachübergreifen<strong>de</strong> Studium an <strong>de</strong>r BTU in<br />
einem undurchschaubaren und <strong>de</strong>solatem<br />
Zustand da. Die weitere Zukun� ist unklar.<br />
Die Geisteswissenscha�en sind über einzelne<br />
Fakultäten verstreut und die weitere<br />
Koordination dieses Studienbestandteiles<br />
liegt kommissarisch bei Frau Inken Baller.<br />
In <strong>de</strong>r Kommission für die Zukun� <strong>de</strong>s<br />
fachübergreifen<strong>de</strong>n Studiums wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>rzeit<br />
die Optionen einer zukün�igen Strukturierung<br />
diskutiert. Hier spielen auch die zukün�ige<br />
Modularisierung und die Überfrachtung<br />
<strong>de</strong>s fachübergreifen<strong>de</strong>n Studiums mit<br />
scheinbar beliebigen Inhalten eine Rolle.<br />
Die Wie<strong>de</strong>rerschaffung <strong>de</strong>r 1993 geschlossenen<br />
Fakultät 5 für Geistes- und Sozialwissenscha�en<br />
scheint momentan politisch nicht durchsetzbar,<br />
was nicht be<strong>de</strong>utet, dass Stu<strong>de</strong>nten sich für diese<br />
nicht einsetzen könnten und sollten.<br />
Brauchen wir die Geisteswissenscha�en<br />
an unserer Uni noch, o<strong>de</strong>r ist die Uni für<br />
uns nur noch eine Berufsbildungsanstalt?<br />
Um die stu<strong>de</strong>ntischen Positionen zu diesen Fragen<br />
zu erfahren und weiterhin in die Kommission<br />
einzubringen, kann sich je<strong>de</strong>r Studieren<strong>de</strong> an das<br />
Referat für Öffentlichkeitsarbeit (oearbeit@sturaco�bus.<strong>de</strong>)<br />
mit I<strong>de</strong>en und Anregungen wen<strong>de</strong>n.<br />
Jobbörse für Stu<strong>de</strong>nten<br />
Unter h�p://www.stura.tu-co�bus.<strong>de</strong>/job/<br />
können Studieren<strong>de</strong> <strong>de</strong>r BTU nach Jobs und<br />
Praktikumsstellen Ausschau halten. Derzeit sind<br />
ca. 100 Stellen im Angebot. Das StuRa-Portal wird<br />
<strong>de</strong>rzeit von <strong>de</strong>n Mitarbeiterinnen Doreen Kuschel<br />
und Kristin Fuhrt betreut. Im Jobportal sind<br />
auch einige Jobs für englischsprachige Stu<strong>de</strong>nten<br />
verfügbar.<br />
Neues Präsidiumsmitglied<br />
<strong>de</strong>s StuPas<br />
Da Marie Grünberg aus familiären Grün<strong>de</strong>n ihre<br />
Arbeit im Präsidium nie<strong>de</strong>rgelegt hat und nur<br />
noch als gewöhnlicher Parlamentarier arbeiten<br />
möchte, musste auf <strong>de</strong>r letzten StuPasitzung, laut<br />
Satzung, ein neues Präsidiumsmitglied gewählt<br />
wer<strong>de</strong>n. Zur Wahl stan<strong>de</strong>n Thomas Grundmann<br />
und Tobias Voigt. Es wur<strong>de</strong> in geheimer Wahl<br />
abgestimmt: das Ergebnis lautete 5:9:1. Tobias, <strong>de</strong>r<br />
Mitglied <strong>de</strong>r Jusofraktion im StuPa ist, nahm die<br />
Wahl an und ist damit neues Präsidiumsmitglied.<br />
Semesterticket<br />
Das neu geschaffene Referat für das Semesterticket<br />
wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r letzten StuPasitzung besetzt.<br />
Die drei Kandidaten einigten sich auf eine<br />
konstruktive Zusammenarbeit. So sind Ingrid<br />
Rumpf und Syed Shah die neuen Referenten,<br />
Max Hubertus wird als freier Mitarbeiter <strong>de</strong>s<br />
Referates intensiv an <strong>de</strong>r Umsetzung <strong>de</strong>s Projektes<br />
mitarbeiten. Weitere Informationen über das<br />
Referat folgen in Kürze.<br />
Disclaimer: Die in diesem Artikel geäußerten<br />
Einschätzungen und Anregungen stellen keine<br />
offizielle Stellungnahme <strong>de</strong>r Studieren<strong>de</strong>nscha�<br />
dar.<br />
BTU Neues vom<br />
Hochschulsport<br />
Bei <strong>de</strong>n Deutsch-Polnischen Hochschulmeisterscha�en<br />
im Schach im Dezember in<br />
Frankfurt/O<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r BTU-Stu<strong>de</strong>nt Hendrik<br />
Reichmann Deutscher Hochschulmeister. Er<br />
qualifizierte sich damit für die Stu<strong>de</strong>nten-<br />
Weltmeisterscha�, die im September in <strong>de</strong>r Türkei<br />
sta�fin<strong>de</strong>t.<br />
Am 14. Januar fand an <strong>de</strong>r BTU die Universitätsm<br />
eisterscha� im Schach sta�. UniversitätsmeisterIn<br />
wur<strong>de</strong> die Stu<strong>de</strong>ntin Beate Pfaff.<br />
Vom 30.1. - 1.2.04 fin<strong>de</strong>n in Karlsruhe die<br />
Deutschen Hochschulmeisterscha�en im Judo<br />
sta�. Die Uni Co�bus wird dabei von <strong>de</strong>n<br />
Stu<strong>de</strong>nten Ingrid Rumpf, Norman Basler und<br />
Oliver Lechner vertreten.<br />
Quelle: Augustin Sitcha, Referent für Sport
Vorlesungszeiten<br />
wer<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>r<br />
BTU verän<strong>de</strong>rt<br />
Das Präsidium <strong>de</strong>r Universität hat, entgegen<br />
<strong>de</strong>r Empfehlung <strong>de</strong>r Senatskommission für Lehre,<br />
Studium, Studienreform und Weiterbildung,<br />
beschlossen, die Vorlesungszeit von Sommer- und<br />
Wintersemester auf je 15 Wochen abzugleichen,<br />
um so das Austauschen von<br />
Modulen von Ws zu Ss zu vereinfachen.<br />
Vermutlich soll dies durch eine Verschiebung <strong>de</strong>r<br />
vorlesungsfreien Zeit im Ss um eine Woche nach<br />
hinten umgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Lei<strong>de</strong>r entstehen dadurch viele Nachteile, so<br />
überschnei<strong>de</strong>n sich z.b. die Ferien und die<br />
vorlesungsfreie Zeit im Sommer nun noch<br />
weniger Tage, was gera<strong>de</strong> für Eltern, seien es nun<br />
ProfessorInnen ., Mitarbeiter o<strong>de</strong>r Studieren<strong>de</strong>,<br />
ein große Hür<strong>de</strong> darstellt, wenn es um <strong>de</strong>n<br />
Urlaub geht. Außer<strong>de</strong>m ist noch nicht richtig<br />
abzuschätzen, wie sich diese neue Regelung auf<br />
Praktika u.ä. auswirkt.<br />
25 Euro für<br />
Vorsemesterkurse<br />
Ab <strong>de</strong>m nächsten Semester wer<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>r BTU<br />
Gebühren für die Teilnahme an Vorsemesterkursen<br />
fällig. Die Gebühr wird einmalig und nicht<br />
pro Kurs erhoben. Ziel <strong>de</strong>r Unileitung ist, die<br />
Abbruchrate bei diesen Vorkursen zu senken,<br />
da sich in <strong>de</strong>n letzten Jahren weit mehr Leute<br />
angemel<strong>de</strong>t haben, als letztendlich teilnahmen<br />
o<strong>de</strong>r bis zum En<strong>de</strong> durchhielten. Ob diese<br />
Metho<strong>de</strong> die richtige ist, um die Bewerber zur<br />
konstanten Teilnahme zu bewegen, wird sich<br />
zeigen. Laut Thomas Grundmann sollte man<br />
versuchen, <strong>de</strong>n Standpunkt <strong>de</strong>r Unileitung zu<br />
verstehen, die zum einen positive Erfahrungen<br />
im Bereich <strong>de</strong>r Sprachkurse gemacht hat und zum<br />
an<strong>de</strong>ren weniger Kapazitäten<br />
für das Vorsemster als Serviceleistung bereitstellen<br />
zu müssen.<br />
Tobias Voigt bemängelte aber in <strong>de</strong>r letzten<br />
StuPasitzung , dass es zu einfach wäre, die Schuld<br />
immer bei <strong>de</strong>n Nutzern <strong>de</strong>r Vorkurse zu suchen<br />
Vielmehr solle man sich auch Gedanken über die<br />
Qualität <strong>de</strong>r angebotenen Kurse machen. Thomas<br />
Grundman ha�e in <strong>de</strong>r Kommissionssitzung<br />
Einspruch gegen die Regelung eingelegt, wur<strong>de</strong><br />
aber überstimmt.<br />
Wür<strong>de</strong>n die Vorsemesterkurse Bestandteil eines<br />
Aufnahmeverfahrens, stellte das StuPa klar,<br />
müsste die Studieren<strong>de</strong>nscha� gegen die Gebühr<br />
vorgehen, da sie eine versteckte Studiengebühr<br />
darstellen.<br />
Quelle: Thomas Grundmann, Mitglied <strong>de</strong>s StuPa<br />
und <strong>de</strong>r Senatskommission für Lehre, geschrieben<br />
von Daniel Häfner<br />
Des Kanzlers<br />
Casting-Show<br />
Beim freien zusammenschluss von<br />
stu<strong>de</strong>ntInnenscha�en (fzs) stößt die<br />
„Innovationsoffensive“ von Bildungsministerin<br />
E<strong>de</strong>lgard Bulmahn und Bun<strong>de</strong>skanzler Gerhard<br />
Schrö<strong>de</strong>r überwiegend auf Ablehnung. „Wenn<br />
mehr Geld für Forschung zur Verfügung gestellt<br />
wird, dürfen dafür nicht die finanziellen Mi�el <strong>de</strong>r<br />
Hochschulen gekürzt wer<strong>de</strong>n“, sagt Sascha Vogt<br />
vom Vorstand <strong>de</strong>s bun<strong>de</strong>sweiten stu<strong>de</strong>ntischen<br />
Dachverban<strong>de</strong>s.<br />
Den We�bewerb „Deutschland sucht die Superuni“,<br />
<strong>de</strong>n die Bun<strong>de</strong>sbildungsministerin ausgerufen hat,<br />
lehnt <strong>de</strong>r fzs ab. Mi�el, die für <strong>de</strong>n Hochschulbau<br />
vorgesehen waren, sollen jetzt für <strong>de</strong>n Au�au von<br />
Spitzenhochschulen verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. „Unter einer<br />
garantierten Breitenför<strong>de</strong>rung verstehen wir etwas<br />
an<strong>de</strong>res.“, sagt Nele Hirsch, ebenfalls im Vorstand<br />
<strong>de</strong>s fzs.<br />
Sascha Vogt ergänzt: „Bun<strong>de</strong>sweit streiken<br />
Studieren<strong>de</strong> und protestieren damit gegen die<br />
mangeln<strong>de</strong> Qualität <strong>de</strong>r Hochschulen. In dieser<br />
Situation erwarten wir mehr Gel<strong>de</strong>r für alle<br />
Hochschulen.“ Offen bleibt für <strong>de</strong>n fzs auch die<br />
Frage, woher die finanziellen Mi�el kommen<br />
sollen. In <strong>de</strong>r öffentlichen Diskussion wird<br />
gebetsmühlenartig wie<strong>de</strong>rholt, dass die öffentlichen<br />
Kassen leer sind. Aus Sicht <strong>de</strong>s Dachverbands bedarf<br />
es daher einer grundsätzlichen Umorientierung<br />
in <strong>de</strong>r Steuer- und Finanzpolitik von Bund und<br />
Län<strong>de</strong>rn, damit die Finanzierung <strong>de</strong>r Hochschulen<br />
sichergestellt ist. Ohne diese notwendige Deba�e<br />
befürchtet <strong>de</strong>r fzs eine zunehmen<strong>de</strong> Diskussion<br />
über weitere Einschni�e im Sozialbereich. „Wenn<br />
<strong>de</strong>r Bund mehr Mi�el für die Forschung bereitstellen<br />
möchte, begrüßen wird das. Wenn aber <strong>de</strong>shalb<br />
weitere massive Einschni�e im Sozialbereich die<br />
Folge ist, lehnen wir das ab“, sagt Vogt.<br />
Der fzs kritisiert scharf, dass <strong>de</strong>r Innovationsdialog<br />
ohne stu<strong>de</strong>ntische Beteiligung geführt wird. „Es<br />
macht keinen Sinn, die Studieren<strong>de</strong>n auszuschließen,<br />
wenn über Bildung gesprochen wird.“ betont Vogt.<br />
Weiterhin kritisiert <strong>de</strong>r fzs, dass das Konzept<br />
von We�bewerb und Elite nicht in Frage gestellt<br />
und diskutiert wird. Innovationsfähigkeit wird<br />
stillschweigend mit marktförmig verwertbarem<br />
Wissen übersetzt und Eliten bringen in <strong>de</strong>r<br />
Kanzlerlogik <strong>de</strong>n gesellscha�lichen Fortschri�.<br />
Wohin uns dieser Fortschri� führen soll, bleibt<br />
außen vor. „Es wird nicht darüber gesprochen,<br />
welche Entwicklung wir uns für unsere Gesellscha�<br />
wünschen. Sta� <strong>de</strong>ssen wer<strong>de</strong>n Kriterien ausgehend<br />
von heutigen Arbeitsmarkt <strong>de</strong>finiert, um daran<br />
bildungspolitische Leitlinien auszurichten. In<br />
<strong>de</strong>r Konsequenz be<strong>de</strong>utet das wissenscha�liche<br />
Stagnation - nicht Innovation“, erklärt Hirsch.<br />
Quelle: fzs -AstridMarxen<br />
STUDIUM<br />
Aktuelles von<br />
<strong>de</strong>r FH-Lausitz<br />
10.03.2004 Konzert<br />
mit Barbara Thalheim<br />
Auf Initiative <strong>de</strong>r Gleichstellungsbeau�ragte<br />
n lädt die Fachhochschule Lausitz im Rahmen<br />
<strong>de</strong>r Bran<strong>de</strong>nburgischen Frauenwoche unter<br />
<strong>de</strong>m Mo�o „FrauenLand Bran<strong>de</strong>nburg?!“zu<br />
einem Konzert ein mit <strong>de</strong>r Sängerin<br />
und Lie<strong>de</strong>rmacherin Barbara Thalheim.<br />
„Vorsicht! Frau!“ heisst das Programm,<br />
das sie in Begleitung <strong>de</strong>s französischen<br />
Akkor<strong>de</strong>onisten Jean Pacalet gestaltet.<br />
Termin: 10.März 2004, 17:00 Uhr<br />
Ort: Bürgerhaus Wendische Kirche<br />
Sen�enberg, Ba<strong>de</strong>rstraße 10<br />
Eintri�: 5 Euro ( ermäßigt 3 Euro für<br />
Schüler, Studieren<strong>de</strong>, Arbeitslose)<br />
Karten an <strong>de</strong>r Abendkasse<br />
und im Vorverkauf in <strong>de</strong>n<br />
Stu<strong>de</strong>ntensekretariaten <strong>de</strong>r Fachhochschule<br />
Tel. 03573 85 275;-276 o<strong>de</strong>r 0355 5818 275<br />
11.03.2004 -<br />
12.03.2004 5. Arbeitstagung<br />
<strong>de</strong>r HRK<br />
Bachelor und Master auf <strong>de</strong>r Zielgera<strong>de</strong>n:<br />
Was be<strong>de</strong>utet <strong>de</strong>r Bologna-Prozess für die<br />
Evaluierung?<br />
5. Arbeitstagung zur Evaluierung an<br />
Hochschulen; Weitere Informationen bei:<br />
Lausitzer Technologietransfer<br />
lau�@�-lausitz.<strong>de</strong> Tel.: 03573 / 85 220<br />
30.03.2004 Loriot für<br />
Studieren<strong>de</strong><br />
Im Rahmen einer Theateraufführung im<br />
Theatercafe´ lernen die Studienanfänger<br />
<strong>de</strong>s Jahres 2003 das Sen�enberger Theater<br />
Neue Bühne kennen. Gezeigt wird Loriots<br />
dramatischer Alltag 2.<br />
Blicklicht- 11
LIES MICH!<br />
„Reisebuch für <strong>de</strong>n<br />
Menschenfeind<br />
– die Freu<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />
Misanthropie“<br />
Friedrich-Karl Praetorius<br />
Der Natur <strong>de</strong>s Menschen scheint es immanent<br />
zu sein sich stets nach an<strong>de</strong>rem zu sehnen,<br />
nach Dingen zu streben die fern ab und nahezu<br />
unerreichbar sind. Doch damit nicht genug!<br />
Dieses Verhaltensmuster ist schlicht und<br />
ergreifend evolutionär kontaminiert. Durch dieses<br />
Streben nach Verän<strong>de</strong>rung, Spezifizierung und<br />
Modifizierung vollzieht sich je<strong>de</strong> Entwicklung, aber<br />
das dadurch auch alles schöner und besser wird<br />
sei in Irrglaube mit <strong>de</strong>m Friedrich-Karl Praetorius<br />
ein für alle Mal aufräumt. Als bestes Beispiel<br />
zur Falsifizierung erstgenannter These dient <strong>de</strong>r<br />
Mensch höchst Selbst: Der Mensch wird schöner<br />
mit je<strong>de</strong>m Tag... und besser selbstverständlich<br />
auch! Dies sollte zumin<strong>de</strong>st nach allgemeiner<br />
Auffassung so sein! Doch irgendwie muss zu<br />
verhin<strong>de</strong>rn sein, dass man am En<strong>de</strong> nicht als<br />
schlechte Kopie seiner Selbst evolutionsbiologisch<br />
zurückbleibt, muss diese zugegebenermaßen<br />
nicht ungefährliche Entwicklung gestoppt und<br />
dafür gesorgt wer<strong>de</strong>n, dass einem <strong>de</strong>r Nachwuchs<br />
wie<strong>de</strong>r ähnlicher wird! Abhilfe zu leisten, dass<br />
das selbst gezeugte Geschöpf nicht einfach mit<br />
<strong>de</strong>n besseren Eigenscha�en seines Prototyps<br />
davon läu� ist eine <strong>de</strong>r leichtesten Aufgaben für<br />
Misanthropen: „Zwei, drei Ohrfeigen zur rechten<br />
Zeit und die evolutionären Schwachstellen treten<br />
<strong>de</strong>utlich hervor: Mein Hass, mein Grimm, mein<br />
Frust! Nun war mir das Kind wie<strong>de</strong>r näher.<br />
Auch meine Anläufe zum Schönerwer<strong>de</strong>n ha�e<br />
man ja rechtzeitig gestoppt. Ein Schlag auf<br />
<strong>de</strong>n Hinterkopf, ein langgezogenes Ohr, und<br />
die Physiognomie formt sich auf alte Weise!“<br />
12 -Blicklicht<br />
sag’s und sichert so die eigene misanthropische<br />
Arterhaltung!<br />
In seinem natürlichen Element erlebt man <strong>de</strong>n<br />
gemeinen Menschenfeind auf Reisen. Nach<br />
Möglichkeit fernab vom Pauschaltourismus,<br />
bevorzugt als Individualist, selbstverständlich<br />
ganz auf sich allein gestellt. Somit kommt<br />
es an bestimmten Reisezielen zu gehäu�en<br />
Vorkommen dieser Ga�ung, was wie<strong>de</strong>rum für<br />
Verstimmung beim Einzelnen sorgt: sei es auf<br />
<strong>de</strong>n Malediven, auf <strong>de</strong>nen innerhalb kürzester<br />
Zeit die Reviermarkierung innerhalb eines<br />
bestimmten Areals um <strong>de</strong>n Einzeltisch <strong>de</strong>s<br />
Menschenfein<strong>de</strong>s erfolgt, <strong>de</strong>r Insel Gili Air (<strong>de</strong>r<br />
Insel „Fürmichganzallein“...), <strong>de</strong>r Burgfriedhof-<br />
Sightseeing-Tour in Bonn, in Phuket / Thailand<br />
o<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r Reise durch geronnene Städte im<br />
Intercity. Dabei macht sich beim Misanthropen<br />
o� das Gefühl breit, dass die damaligen Menschen<br />
im Gegensatz zu <strong>de</strong>m heutigen wohl aber über<br />
ein gewisses ästhetisches Empfin<strong>de</strong>n verfügten,<br />
ein Menschenbild o<strong>de</strong>r eine entsprechen<strong>de</strong><br />
Vorstellung davon, dass in keiner Weise <strong>de</strong>n<br />
Menschen tangiert welcher heute massenha�<br />
an <strong>de</strong>n Altertümern vorüberströmt. Vom<br />
Verlangen nach Apokalypse, Weltuntergang o<strong>de</strong>r<br />
wenigstens einer ne�en kleinen Epi<strong>de</strong>mie wird<br />
<strong>de</strong>r Menschenfeind in Anbetracht <strong>de</strong>s drohen<strong>de</strong>n<br />
und nicht immer vermeidbaren Kontakts zu<br />
Mitmenschen beschlichen. Ein Gefühl <strong>de</strong>m sich<br />
selbst <strong>de</strong>r Menschenfeind am besten zuhause<br />
entziehen kann... Ach ja zuhause! Dort wo es<br />
am schönsten ist und man sich gern auch mal<br />
au�ängt! Der Menschenfeind ist bevorzugt<br />
in vereinsamten Landstrichen zu Hause, in<br />
Chapendu zum Beispiel, doch ich bin mir <strong>de</strong>ssen<br />
ganz sicher, dass auch unsere entzücken<strong>de</strong><br />
Bran<strong>de</strong>nburger Region sich mehr und mehr<br />
zum bevorzugten Nie<strong>de</strong>rlassungsort <strong>de</strong>s<br />
Menschenfein<strong>de</strong>s entwickeln wird... und einzelne<br />
Exemplare wur<strong>de</strong>n auch schon gesichtet!<br />
Suhrkamp Taschenbuch Verlag, 120 Seiten, Preis 7,50€<br />
„Belishs Garten“<br />
Lilian Noetzel<br />
In Lilian Noetzel`s ersten Roman „Belishs<br />
Garten“ geht es um die Geschichte <strong>de</strong>s<br />
persischen Kalligraphen Manour Chayed.<br />
In Paris lebend bestreitet <strong>de</strong>r stumme<br />
Schönschreiber seinen Lebensunterhalt mit<br />
kleinen Au�rägen. Auf Anraten seines Onkels<br />
soll er ein Hochzeitsgeschenk für die Tochter <strong>de</strong>s<br />
wohlhaben<strong>de</strong>n Belish erarbeiten. Eine schri�liche<br />
Dokumentation alter Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r verstorbenen<br />
Mu�er <strong>de</strong>r Braut. Und da Belish reich ist, so reich,<br />
dass ein Au�rag von ihm allen Existenzsorgen<br />
Manour`s ein für allemal ein En<strong>de</strong> bereiten wür<strong>de</strong>,<br />
nimmt er das verlocken<strong>de</strong> Angebot an.<br />
Im Verlauf <strong>de</strong>r Arbeiten verliebt sich <strong>de</strong>r stumme<br />
Künstler in Nuriye, die schöne Tochter seines<br />
Au�raggebers, die – wie sollte es an<strong>de</strong>rs sein-<br />
bereits einem an<strong>de</strong>rem, in diesem Fall einem<br />
Parfümhändler versprochen ist.<br />
Doch je näher das Fertigstellungsdatum <strong>de</strong>s<br />
Geschenks und somit <strong>de</strong>r Hochzeitstermin rückt,<br />
<strong>de</strong>sto mehr kämpfen Manour und Nuriye mit und<br />
um ihre Gefühle und versuchen ihrer Bestimmung<br />
zu entgehen.<br />
Die Autorin scha� es in ihrem Roman lei<strong>de</strong>r nicht<br />
<strong>de</strong>n roten Fa<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r an sich schöne Geschichte<br />
zu halten. Ansta� <strong>de</strong>r interessanten Romanze zu<br />
folgen, wird die Handlung immer wie<strong>de</strong>r durch<br />
die endlos erscheinen<strong>de</strong>n Arbeiten <strong>de</strong>s jungen<br />
Künstlers unterbrochen. Diese Tatsache ist jedoch<br />
nicht das Schlimmste, son<strong>de</strong>rn die <strong>de</strong>tailgetreuen<br />
Beschreibungen mit <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Leser gelangweilt<br />
wird. Da wird zum Teil seitenlang die Akribie<br />
<strong>de</strong>s Manour Chayed bei <strong>de</strong>r Fertigstellung <strong>de</strong>s<br />
Hochzeitsgeschenks geschil<strong>de</strong>rt. Ein Beispiel<br />
gefällig? Bi�e schön: „Bei unserer Schri� ist <strong>de</strong>r<br />
Punkt <strong>de</strong>r Anfang. Ich drücke zuerst die Fe<strong>de</strong>r<br />
fest auf das Papier, bis ein Tintenpunkt entsteht.<br />
Dann mache ich die erste Linie, in<strong>de</strong>m ich lauter<br />
Punkte hintereinan<strong>de</strong>r setzte, sie streckt sich in<br />
die Höhe, dann setze ich Punkte rechts und links<br />
von ihr, sie breitet die Arme aus und beginnt zu<br />
tanzen. Sie neigt sich von rechts nach links rollt<br />
sich ein, hält inne und summt zu <strong>de</strong>r Musik. Sie<br />
fällt vom dicken in <strong>de</strong>n dünnen Strich, wird zum<br />
Buchstaben... „<br />
Um die Besessenheit Manours zu seiner Arbeit<br />
auszudrücken, hä�e eine solcher Textpassagen<br />
gereicht, aber lei<strong>de</strong>r erstreckt sich <strong>de</strong>r Schönschri�-<br />
Fetisch <strong>de</strong>s Kalligraphen über die gesamten 155<br />
Seiten, weshalb es <strong>de</strong>m Leser nicht leicht gemacht<br />
wird <strong>de</strong>r eigentlichen Handlung zu folgen.<br />
Piper Verlag, 155 Seiten, Preis: 14,90€<br />
„Die schönste<br />
Frau <strong>de</strong>r Welt“<br />
Tony Parsons<br />
Die Familie – ein Konstrukt, dass sich im<br />
wesentlichen durch die typisch familiäre Mu�er-<br />
Vater-Kind Beziehung gestaltete, zuweilen<br />
noch Großeltern dazu. Dieses Konstrukt gerät<br />
ins wanken, unterliegt einer sich unbemerkt<br />
vollziehen<strong>de</strong>n Verän<strong>de</strong>rung... heute ist Familie<br />
o�mals vieles mehr... <strong>de</strong>r Vater hat `ne Neue,<br />
die wie<strong>de</strong>rum bereits Kin<strong>de</strong>r hat... von Papa<br />
o<strong>de</strong>r beliebig auch gern von einem an<strong>de</strong>ren<br />
Mann (o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Männern) – je nach<strong>de</strong>m,<br />
bei Mu�i und <strong>de</strong>n jeweiligen temporären<br />
Lebensabschni�sgefährten sieht es auch nicht<br />
wesentlich an<strong>de</strong>rs aus... zwischendrin die Kin<strong>de</strong>r<br />
und drum herum die doppelte Anzahl Großeltern,<br />
als seien sie klammheimlich geklont wor<strong>de</strong>n!<br />
„Patchworkfamily“ nennt sich die Modifizierung<br />
<strong>de</strong>s veralteten Familienmo<strong>de</strong>lls & genau davon<br />
han<strong>de</strong>lt Tony Parsons Roman „Die schönste Frau<br />
<strong>de</strong>r Welt“. Es wird die Geschichte von Harry<br />
erzählt, von Harry und seiner um ihn herum<br />
angehäu�en und auf <strong>de</strong>m ersten Blick willkürlich<br />
zusammen gewürfelten Patchworkfamily:<br />
bestehend aus seiner Ex-Frau Gina und <strong>de</strong>m<br />
gemeinsamen Sohn Pat, <strong>de</strong>r bei Gina und ihrem<br />
neuen Lover aufwächst. Dies allein macht natürlich<br />
noch keine Patchworkfamily... da wären noch Cyd<br />
– die schönste Frau <strong>de</strong>r Welt – und Harry`s neue<br />
Ehefrau, die auch schon eine kleine Tochter mit<br />
in die Ehe brachte... und Cyd hat einen Ex-Mann<br />
<strong>de</strong>r gut und gerne als Hells-Angels-Mitglied<br />
durchgehen könnte gleich mit im Gepäck! Diverse<br />
Großeltern und natürlich auch Freun<strong>de</strong>, Kollegen
etc. sind hierbei nicht zu vergessen, <strong>de</strong>nn frei<br />
nach <strong>de</strong>m Mo�o „do it yourself“ ist auch Harry<br />
bei <strong>de</strong>r Wahl <strong>de</strong>r zur „Familie“ gehören<strong>de</strong>n<br />
Personen sehr variabel! Da wären zum Beispiel<br />
<strong>de</strong>r drogensüchtige aber durchaus romantisch<br />
veranlagte Komiker Eamon Fish, <strong>de</strong>ssen Sendung<br />
Harrys Format ist, <strong>de</strong>nn Harry arbeitet beim<br />
Fernsehen wo die Sendung „Und Freitags Fish“<br />
Harry`s und Eamons gemeinsames Baby ist. Ein<br />
Baby, dass sie verbin<strong>de</strong>t, <strong>de</strong>nn genau dies ist<br />
<strong>de</strong>r springen<strong>de</strong> Punkt: Harry fühlt sich in <strong>de</strong>r<br />
Beziehung zu Cyd und ihrer Tochter isoliert und<br />
wenn <strong>de</strong>r kleine Engel zornig im Supermarkt<br />
steht und lauthals skandiert „Mein Papa hä�e mir<br />
Kelloggs Frosties gekau� und überhaupt, du bist<br />
nicht mein Papa und hast mir gar nichts zu sagen!“<br />
läu� es Harry heiß und kalt <strong>de</strong>n Rücken runter,<br />
<strong>de</strong>nn auch für ihn ist diese Situation nicht immer<br />
einfach. Harry wünscht sich also ein Baby mit Cyd,<br />
doch die bezaubern<strong>de</strong> Cyd hat ja bereits eines und<br />
ist gera<strong>de</strong> dabei ein weiteres zu bekommen, in<strong>de</strong>m<br />
sie sich mit ihrem Catering selbstständig macht.<br />
Wozu also noch ein Kind mit Harry? Das passt<br />
nun wirklich nicht in Cyds Terminplan, wo sie<br />
sich doch grad selbst verwirklicht, wie es immer<br />
ihr Traum war. Und Harry soll es ja nicht wagen<br />
ihr dabei im Wege zu stehen – wohin dies führt hat<br />
er bereits bei seiner Gina, seiner Ex-Frau, hautnah<br />
miterleben dürfen. Ach ja Gina, Gina die gera<strong>de</strong><br />
dabei ist mit Pat und „<strong>de</strong>m Neuen“ nach Amerika<br />
zu ziehen, England zu verlassen und Harry<br />
damit selbst <strong>de</strong>r Rolle <strong>de</strong>s Wochenendvaters zu<br />
berauben, was auch nicht zur Verbesserung von<br />
Harrys allgemeiner Lage beiträgt. Auch Eamon,<br />
<strong>de</strong>r grad auf Entzug ist, kann Harry dabei keine<br />
wesentliche Stütze sein, während nun auch noch<br />
<strong>de</strong>r Sen<strong>de</strong>r darüber berät „Und Freitags Fish“<br />
einzustellen... Und überhaupt? Wo bleibt die Liebe<br />
im Alltag? Wo bleibt sie mit einer quasi rund um<br />
die Uhr arbeiten<strong>de</strong>n Frau? Und Begehren? Alles<br />
was halt so dazu gehört und was sich Harry bei<strong>de</strong>r<br />
schönen Kazumi zu fin<strong>de</strong>n erho�...<br />
Mit Charme, einer klaren Sicht <strong>de</strong>r Dinge und viel<br />
britischem Humor gelingt es Tony Parsons <strong>de</strong>n<br />
Leser mit <strong>de</strong>r Geschichte von Harry und seiner<br />
Familie zu begeistern.<br />
Piper Verlag, 336 Seiten, Preis: 13,00€<br />
„Schwarzfahrer“<br />
Michael-Andrè Werner<br />
Stefan Kork ist bei oberflächlicher Betrachtung ein<br />
Be�ler, ein Schnorrer <strong>de</strong>r sich in <strong>de</strong>n Bahnhöfen<br />
<strong>de</strong>s Berliner Untergrunds herumtreibt und<br />
die Fahrgäste um ihr sauer verdientes Geld<br />
erleichtert.<br />
Aber Be�eln ist hier nicht Be�eln, son<strong>de</strong>rn ein<br />
Job, eine Möglichkeit Geld zu verdienen. Und<br />
Be�eln ist kein einfacher Job. Das braucht eine<br />
innere Einstellung, Vorbereitung, Durchdachtheit,<br />
Sitzfleisch, vor allem Sitzfleisch. Und am<br />
schlimmsten ist die Langeweile. Man kann sich<br />
ja schlecht ein Buch rausholen und ein bisschen<br />
lesen.<br />
Aber vor allem ist es nur eine Überbrückung, bis<br />
man die eigentliche Bestimmung, <strong>de</strong>n eigentlichen<br />
Beruf gefun<strong>de</strong>n hat. So ist Kork so etwas wie<br />
Ka�as Hungerkünstler. Immer auf <strong>de</strong>r Suche<br />
nach neuen Projekten. Dinge, die man sich mit<br />
Freun<strong>de</strong>n nachts in einer Kneipe und nach <strong>de</strong>m<br />
sechsten Bier aus<strong>de</strong>nkt.<br />
Und davon hat Kork eine ganze Menge, zum<br />
Beispiel das Flohmarkt-Projekt, das Regenschirm-<br />
Projekt, das Lyrik-als-Werbeze�el-Projekt und<br />
schließlich das Rathausprojekt, welches aber<br />
bislang nicht aus <strong>de</strong>m Stadium <strong>de</strong>r Namensfindung<br />
herausgekommen war. Die Realisierung dieser<br />
Projekte scheiterte bisher allerdings immer am<br />
Zeitfaktor. Schließlich muss man sich ja seinen<br />
Lebensunterhalt verdienen bzw. erbe�eln.<br />
Und das ist <strong>de</strong>r Grund warum Kork zusammen<br />
mit seinen Kumpanen Doberstein und Zabel einen<br />
ebenso einfachen wie genialen Plan ausbrütet, um<br />
das ansonst dür�ige Einkommen zu verbessern.<br />
Sie besorgen sich in einem Secondhand-Geschä�<br />
eine ähnliche Gar<strong>de</strong>robe wie sie<br />
die Kontrolleure <strong>de</strong>s Berliner Verkehrsnetzes<br />
tragen. So „verklei<strong>de</strong>t“, nehmen sie die<br />
Schwarzfahrer aufs Korn und luchsen ihnen das<br />
fällige Bußgeld von 60 D-Mark ab.<br />
Der Rest <strong>de</strong>r Geschichte ist schnell erzählt. So<br />
kontrollieren Sie fortan wie Kontrolleure und nur<br />
die Tatsache dass sie einen an<strong>de</strong>ren Arbeitgeber<br />
haben, sozusagen selbstständig sind, unterschei<strong>de</strong>t<br />
sie noch von <strong>de</strong>n „echten“ Kollegen.<br />
LIES MICH!<br />
Und dabei verliert man schon ziemlich schnell<br />
<strong>de</strong>n Eindruck, dass es Gauner sind, die sich quasi<br />
die »Robin-Hood-Metho<strong>de</strong>« zueigen machen,<br />
son<strong>de</strong>rn merkt, dass sie das Geld erstens nur für<br />
sich benutzen und es ihnen zweitens ziemlich<br />
egal ist, wen sie da ausnehmen und dass sie eben<br />
nicht so sympathisch sind, wie sie am Anfang<br />
vielleicht scheinen mögen. So wer<strong>de</strong>n unter <strong>de</strong>m<br />
Deckmantel <strong>de</strong>r Autorität schon mal gültige<br />
Au�ri�serlaubnisse für Straßenmusikanten in<br />
<strong>de</strong>n U-Bahnhöfen als abgelaufen erklärt und samt<br />
Tageseinnahmen konfisziert, eine Oma beklaut<br />
und Straßenzeitungsverkäufer verjagt.<br />
So lebt <strong>de</strong>r Roman sowieso eher durch die drei<br />
sehr unterschiedlichen Charaktere als durch eine<br />
spannen<strong>de</strong> Handlung, wodurch man sich als Leser<br />
<strong>de</strong>nnoch gut unterhalten fühlt.<br />
Au�au Taschenbuch Verlag, 208 Seiten, Preis 7,95€<br />
„Tage mit Romy“<br />
Chantal Pelletier<br />
“Broadcast me a joyful noise into the times, Lord,<br />
count your blessings, ignore the lowest fear, come<br />
one, what more? It’s been a bad day, please don’t<br />
take your pictures.” Was kann jetzt noch kommen?<br />
Die Frage die sich je<strong>de</strong>m Verzweifelten stellt, <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>nkt schlimmer geht’s nicht mehr! Gar nicht so<br />
schlecht, soweit und schon ziemlich nah dran<br />
von R.E.M. - je<strong>de</strong>r hat mal einen schlechten Tag,<br />
aber <strong>de</strong>r Tag, <strong>de</strong>n die Heldin in Chantal Pelletier`s<br />
Roman „Tage mit Romy” durchlebt ist nicht nur<br />
ein bad Day, <strong>de</strong>r sich vor ihr au�ürmt, wie eine<br />
drohen<strong>de</strong> Tsunami vor Japans Strand, in <strong>de</strong>m<br />
Moment in <strong>de</strong>m die Menschen mit angstvoll<br />
geweiteten Augen und starren Glie<strong>de</strong>rn erkennen,<br />
dass es kein entrinnen gibt. Mit einem bewaffneten<br />
Überfall auf ihren geliebten Renault, <strong>de</strong>r in<br />
<strong>de</strong>ssen Diebstahl gipfelt und eine schier endlose<br />
Wartezeit auf <strong>de</strong>r Polizeiwache nach sich zieht,<br />
bekommt man gleich zu Beginn <strong>de</strong>r Geschichte<br />
einen zagha�en Einblick wie sich ein solcher Tag,<br />
<strong>de</strong>n man selbst nie durchleben möchte, anfühlt.<br />
Erschöp� von <strong>de</strong>n Strapazen <strong>de</strong>s Tages hat unsere<br />
Heldin nur noch einen Wunsch: ins Be� zu fallen<br />
und in Ruhe gelassen zu wer<strong>de</strong>n, doch dass es<br />
dazu nicht kommt weiß die Mu�er mit nerven<strong>de</strong>n<br />
Anrufen zu verhin<strong>de</strong>rn, im Fernsehen läu� eine<br />
Sendung für Gehörlose und plötzlich klingelt es<br />
an <strong>de</strong>r Tür… und dann noch um diese Zeit! Wie<br />
verhält man sich, wenn plötzlich eine längst tot<br />
geglaubte Schauspielerin bei einem vor <strong>de</strong>r Tür<br />
steht? Eine Frage mit <strong>de</strong>r sich unsere vom Tag<br />
bisher so gebeutelte Heldin spontan konfrontiert<br />
sieht, <strong>de</strong>nn vor ihrer Tür steht Romy Schnei<strong>de</strong>r.<br />
Fragt man sich ob man jetzt auch noch <strong>de</strong>n<br />
Verstand verliert o<strong>de</strong>r bi�et man <strong>de</strong>n ungela<strong>de</strong>nen<br />
aber <strong>de</strong>nnoch sehr willkommenen Gast fasziniert<br />
und mit <strong>de</strong>m Kopf voller Fragen herein? Pelletier`s<br />
Heldin entschließt sich für die zweite Variante<br />
und nutzt so die Gelegenheit einige traumha�e<br />
Tage mit Romy zu verbringen. Tage voller Glück<br />
über Romys Anwesenheit und Sorge darüber,<br />
dass die weltbekannte und ihr <strong>de</strong>nnoch frem<strong>de</strong><br />
Romy sie genauso plötzlich wie sie in ihrem Leben<br />
au�auchte auch wie<strong>de</strong>r verlassen könnte. Von <strong>de</strong>r<br />
Zeit, die die bei<strong>de</strong>n Frauen gemeinsam verbringen,<br />
han<strong>de</strong>lt diese bezaubern<strong>de</strong> kleine Geschichte.<br />
Verlag Kiepenheuer & Witsch, 176 Seiten, Preis: 16,90€<br />
Blicklicht- 13
Erzählung<br />
Ich kam, sah<br />
und lügte...<br />
Die Deutschen lügen am Tag bis zu<br />
zweihun<strong>de</strong>rt Mal. Ich bin höchst erfreut<br />
über diese Verkündung <strong>de</strong>r Presse,<br />
empfin<strong>de</strong> ein klein bisschen Nationalstolz<br />
und <strong>de</strong>nke mir, die Leute dieser Republik<br />
sind noch kommunikativer al ich dachte.<br />
Auch ich liebe die Lüge. Erstens ohnehin<br />
mehr als die Wahrheit und zweitens<br />
<strong>de</strong>shalb, weil sie ein schönes Spiel in sich<br />
trägt. Und wer dieses Spiel einigermaßen<br />
beherrscht, führt meiner Meinung nach<br />
das interessantere Leben. Klar, gibt es<br />
auch hier einen winzigen Haken. Der<br />
Lügner muss ein gutes Gedächtnis<br />
haben, aber das ist eher eine Frage <strong>de</strong>r<br />
Disziplin. Ich bin eine disziplinierter<br />
Mensch. Ich lüge o� und gern. Was ich<br />
sage und was ich <strong>de</strong>nke, gehen meist<br />
nicht einher. Natürlich weiß ich, wer<br />
einmal lügt, <strong>de</strong>m glaubt man nicht. Aber<br />
mal unter uns, wer glaubt einem heute<br />
eigentlich überhaupt noch irgendwas?<br />
Nicht wirklich tragisch also die Sache mit<br />
<strong>de</strong>r Moral. Viel interessanter ist da eher<br />
<strong>de</strong>r Aspekt, warum ich so selten Wahres<br />
spreche o<strong>de</strong>r was eigentlich an<strong>de</strong>rs<br />
wäre, wenn ich nicht lügen wür<strong>de</strong>. Fakt<br />
ist! Die Wahrheit ist kompromissloser<br />
und führt schneller zum En<strong>de</strong>. Nach<br />
<strong>de</strong>r Wahrheit gibt es nicht mehr viel.<br />
Gesagt – Satz – punkt – vorbei. Also noch<br />
mal. Wer einmal lügt, <strong>de</strong>m glaubt man<br />
nicht? Nonsens. Eher tri�, wer ständig<br />
ehrlich ist, ist bald auch ein einsamer<br />
Mensch. Folglich lüge ich, weil ich unter<br />
an<strong>de</strong>rem sozial kompetent bin. Aber<br />
meistens lüge ich dann doch um meiner<br />
selbst willen, weil es Zeit spart, Spaß<br />
macht und letztendlich die Spreu vom<br />
Weizen trennt. Ja, es gibt einen Schlag<br />
von Leuten um mich herum, bei <strong>de</strong>nen<br />
mein Spiel nicht funktioniert. Denn sie<br />
hinterfragen mich, sie schauen mir tief<br />
in die Augen und haken nach solange<br />
bis mein Lügengedächtnis mich verlässt<br />
o<strong>de</strong>r besser noch, ich keine Lust mehr<br />
verspüre, ihnen gegenüber unehrlich<br />
zu sein. Es ist selten gewor<strong>de</strong>n, dass<br />
sich die Menschen zurücknehmen, um<br />
aufmerksam zuzuhören. So lüge ich wie<br />
gedruckt weiter, schwindle mich durch<br />
<strong>de</strong>n Büroalltag, schummle mich durch<br />
<strong>de</strong>n öffentlichen Nahverkehr und haue<br />
so einigen Abendbekanntscha�en ihre<br />
leeren Taschen voll. Vielleicht erkennt<br />
ihr mich bei Tage, auf <strong>de</strong>r Straße. Ich habe<br />
eine lange Nase, kurze Beine, rote Ohren<br />
und ein zucken<strong>de</strong>s Augenlied. Aber<br />
vielleicht erkennt ihr mich auch nicht,<br />
<strong>de</strong>nn wer weiß, wie viel von all <strong>de</strong>m hier<br />
nicht gelogen ist.<br />
quietsche-entchen<br />
14 -Blicklicht<br />
Aus <strong>de</strong>m Tagebuch einer White Lady<br />
Wie angle ich mir einen Mann?<br />
Erstens ist Angeln ein Volkssport und zweitens haben<br />
Frauen <strong>de</strong>n Vorteil manchmal einen dicken Fisch an <strong>de</strong>n<br />
Haken zu bekommen. Dri�ens konnte Mann einen guten<br />
Kö<strong>de</strong>r noch nie wie<strong>de</strong>rstehen. Viertens versteht es nur<br />
Frau, wie ein Hai, sich <strong>de</strong>n besten Happen, wie sie in diesen<br />
Moment <strong>de</strong>nkt, zu organisieren mit einem wun<strong>de</strong>rschönen<br />
langen Wimpernaufschlag und <strong>de</strong>m unschuldigsten<br />
Lächeln <strong>de</strong>r Welt. Darauf aber bedacht, das sie Fün�ens<br />
or<strong>de</strong>ntlich Blutopfer in ihrer Umgebung hinterlässt, wenn<br />
sie mit <strong>de</strong>m Wurm Verzeihung! Dem Fisch am Haken das<br />
Turnier gewinnt. Sechstens entschie<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n ersten Schri�<br />
tut, aber darauf achtet, das er min<strong>de</strong>stens <strong>de</strong>n zweiten tut.<br />
Und Siebtens und Letztens, wenn alles nicht hil�, dann<br />
hil� Alkohol.<br />
Sonntag, <strong>de</strong>n 01.02.2004<br />
Liebes Tagebuch<br />
Draußen ist es zwar noch trist und kalt gewesen, aber ein<br />
je<strong>de</strong>r Narr bemerkt, wenn die Fün�e Jahreszeit beginnt. Die<br />
Jahreszeit <strong>de</strong>s Lachens, sich mit Freun<strong>de</strong>n zu verklei<strong>de</strong>n<br />
und dabei je<strong>de</strong>n Witz und je<strong>de</strong> Tollerei mitzumachen.<br />
Es juckt einen in <strong>de</strong>n Knochen endlich wie<strong>de</strong>r aktiv zu<br />
wer<strong>de</strong>n. Auch ich wartete ungeduldig auf <strong>de</strong>n Beginn<br />
<strong>de</strong>s großen Unifaschings. Denn ich ha�e beschlossen ihn<br />
mir auch dieses Mal nicht entgehen zu lassen. Außer<strong>de</strong>m<br />
lockte ein schick eingerichtetes Hochzeitsbüro mit vielen<br />
potenziellen Opfern und das einmalige Hochbe�, über<br />
das es schon Tausen<strong>de</strong> von Geschichten gibt, auf meinen<br />
Besuch.<br />
Wie<strong>de</strong>r einmal war ich frei, ungebun<strong>de</strong>n und auf <strong>de</strong>r<br />
Suche, <strong>de</strong>n Mann meines Lebens zu begegnen, <strong>de</strong>r<br />
diesmal liebenswert, charmant und zuvorkommend sein<br />
sollte. Zu diesem Anlass besorgte ich mir, wie es in allen<br />
Fachzeitschri�en steht, ein aufreizen<strong>de</strong>s Kostüm, um gleich<br />
die Blicke <strong>de</strong>r Männer auf mich zu ziehen. Aufgebreetzelt<br />
und voller Illusionen betrat ich <strong>de</strong>n Faschingsmarkt. Und<br />
da stand er an einen <strong>de</strong>r schwarzen Stehtische gelehnt in<br />
seinem sexy pinken Ganzkörpercondomoutfit und meine<br />
Freundin daneben. Sie himmelte ihn an, dass es einen<br />
peinlich war näher hinzusehen. Ihre Blicke sprachen in<br />
meine Richtung Bän<strong>de</strong> Meiner! Lass bloß die Finger von<br />
ihm. Scha<strong>de</strong> dachte ich. Es hä�e so ein schöner Abend<br />
wer<strong>de</strong>n können mit Mr. Pink.<br />
Mein Blick schwei�e weiter und blieb an einem Mann<br />
mit weißen Schläfen und einem selbstgefälligen Lächeln<br />
hängen, <strong>de</strong>r schon einige Cocktails getrunken ha�e.<br />
Komisch obwohl er auf diese Art lächelte, waren seine<br />
Augen traurig. Das perfekte Opfer entschlossen mir diesen<br />
Herrn zu greifen, ging ich auf ihn zu.<br />
Ich lächelte mein schönstes Lächeln als ich mich zu ihn<br />
gesellte. Er hob seinen Blick vom Glas und sah etwas<br />
verwirrt fast irritiert aus als er mich in Augenschein<br />
nahm. Er rechnete wahrscheinlich mit jemand an<strong>de</strong>ren.<br />
„Hallo“, sagte ich um ihn gar nicht die Chance zur Flucht<br />
zu gewähren.<br />
„Ich bin verheiratet, habe ein Kind und bin sehr glücklich“,<br />
leierte <strong>de</strong>r Angesprochene seine Re<strong>de</strong> runter. O Go�, das<br />
konnte ja heiter wer<strong>de</strong>n. Sie klang auswendiggelernt und<br />
ich glaubte ihm kein Wort. Er trug keinen Ehering und war<br />
noch dazu in einem mi�elalterlichen Kostüm als Schelm<br />
verklei<strong>de</strong>t. Deswegen probierte ich es auf meine ne�e,<br />
undiplomatische Art und Weise: „ Sicher und ich bin<br />
heute die Kaiserin von China und möchte gern mit ihnen<br />
tanzen.“ Siegessicher lächelte ich. Mit dieser Antwort ha�e<br />
er wohl nicht gerechnet.<br />
Ganz erstaunt sah er mich an. Ich nutzte die Zeit ihn näher<br />
zu betrachten. Er war groß, sta�lich und um seinen Hals<br />
baumelte eine silberne Ke�e mit einem Haifischzahn,<br />
dass ihn für mich noch sympathischer machte.<br />
Um seine Verlegenheit zu überspielen ging er<br />
auf mein Angebot ein und wir tanzten. Ich liebe<br />
es herumgewirbelt zu wer<strong>de</strong>n bis mir <strong>de</strong>r Atem<br />
wegbleibt und ich nach Lu� schnappen muss. Er<br />
war ein exzellenter Tänzer und <strong>de</strong>r Rock’n Roll<br />
machte genau so einen Spass wie <strong>de</strong>r Walzer am<br />
En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Programms.<br />
Danach spendierte er mir ein paar Getränke und<br />
wir unterhielten uns. Es stellte sich schnell heraus,<br />
dass seine Freundin ihn vor ein paar Wochen<br />
verlassen ha�e und er <strong>de</strong>swegen je<strong>de</strong>m Mädchen<br />
eine Abfuhr verpasste.<br />
Später am Abend heirateten wir. Es war eine<br />
fabelha�e Zeremonie. Die Pfäffin war beschwipster<br />
als ihr zu trauen<strong>de</strong>s Paar. Sie re<strong>de</strong>te sehr viel, aber<br />
auf eine angenehme Art, die nieman<strong>de</strong>n zu Nahe<br />
trat. Uns fragte sie, ob wir uns auch wirklich lieb<br />
hä�en. Natürlich. Es war ja schließlich Fasching<br />
und <strong>de</strong>n Rest ha�e <strong>de</strong>r Alkohol schon besorgt.<br />
Nach <strong>de</strong>r offiziellen Heirat und Beglaubigung<br />
<strong>de</strong>r Urkun<strong>de</strong> dur�e Frau endlich das Hochbe�<br />
betreten. Es war schon merkwürdig <strong>de</strong>n Ort zu<br />
betreten an <strong>de</strong>m so viele schöne Geschichten<br />
ihren Anfang nahmen und gar Bun<strong>de</strong> fürs Leben<br />
geschlossen wur<strong>de</strong>n.<br />
Erwartungsvoll schri� ich die Eiserne Treppe<br />
hinauf. Dicht gefolgt von Mr. Silber. Aber was<br />
mich erwartete war ein düsterer abgehangener<br />
Raum, <strong>de</strong>r mit Turnma�en ausgelegt war. So<br />
ha�e ich mir das Hochbe� nicht vorgestellt.<br />
Irgendjemand ha�e im Eingangsbereich sein<br />
Getränk ausgekippt und aus <strong>de</strong>r hinteren Ecke<br />
vernahm man leises Stöhnen.<br />
Jetzt wur<strong>de</strong> Mr. Silber agil. Er zog mich in die<br />
an<strong>de</strong>re Ecke <strong>de</strong>s Raumes und begann mich zu<br />
Küssen. Während er mich küsste, öffnete er<br />
langsam mein Kleid und liebkoste die Rundungen<br />
meines Körpers mit seinen weichen Hän<strong>de</strong>n.<br />
Es war erstaunlich, aber ich dachte bloß noch,<br />
hier oben in dieser Atmosphäre will ich keinen<br />
wun<strong>de</strong>rbaren Sex haben. Das Stöhnen aus <strong>de</strong>r<br />
benachbarten Ecke wur<strong>de</strong> zunehmend lauter. Ich<br />
riskierte einen winzigen Blick zu Seite. Und das<br />
war ein riesiger Fehler, wie sich herausstellen<br />
sollte.<br />
Ich dachte, <strong>de</strong>n Hintern kenn ich doch. Ich sah<br />
meine hoch anständige Freundin sich mit Mr.<br />
Pink über die Ma�en wälzen. Das war zuviel für<br />
mich. Mein Margen reagierte über. Ich riss mich<br />
aus <strong>de</strong>r Umarmung von Mr. Silber. Denn bei<br />
<strong>de</strong>n Schauspiel wollte ich nicht dabei sein und<br />
scha�e es noch bis zum Ausgang bevor sich mein<br />
Margeninhalt nach außen wen<strong>de</strong>te.<br />
Schöne Bescherung, dachte ich. Mr. Silber<br />
reichte mir ein Taschentuch und begleitete mich<br />
bis zur Damentoile�e. Mir war hun<strong>de</strong>elend<br />
zumute und wie ich ausgesehen haben muss.<br />
Um so überraschter war ich als Mr. Silber mir<br />
freundscha�lich <strong>de</strong>n Arm um <strong>de</strong>n Hals legte als<br />
ich aus <strong>de</strong>r Toile�e kam und meinte: „Darauf<br />
trinken wir Einen.“<br />
Es wur<strong>de</strong> noch ein fröhlich, feuchter Abend mit<br />
Mr. Silber. Wir tanzten, lachten und ha�e je<strong>de</strong><br />
Menge Spass miteinan<strong>de</strong>r. Lei<strong>de</strong>r tauschten wir<br />
unsere Nummern nicht. So das ich ihn wohl nie<br />
wie<strong>de</strong>r sehen wer<strong>de</strong>. Fasching halt.<br />
Franka Schönemann
1.3.<br />
Montag<br />
EVENTS<br />
10.00 SandowKahn<br />
Ernährungsberatung<br />
19.00 Mosquito<br />
FAJITA-TAG<br />
lecker Fajita zum<br />
Special Preis<br />
19.30 Bühne 8<br />
Ausstellung: Alexej<br />
Tovchigrechko<br />
Skizzen aus Prag(Fotografie)<br />
KINO<br />
18.30 Obenkino Glad-<br />
House<br />
“TEN MINUTES OLDER<br />
- THE CELLO” Episo<strong>de</strong>nfilm<br />
von 8 RegisseurInnen<br />
BRD/USA/Frk/Spanien 2002<br />
105 Min Original mit<br />
<strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />
2.3.<br />
Dienstag<br />
EVENTS<br />
19.00 Mosquito<br />
„CARPE NOCTEM…<br />
Caipi-Tag!!!<br />
19.30 Bühne 8<br />
Ausstellung: Alexej Tovchigrechko<br />
Skizzen aus Prag(Fotografie)<br />
22.00 Zwischenbau V<br />
Wodkaparty<br />
KINO<br />
18.30 Obenkino Glad-House<br />
“TEN MINUTES OLDER<br />
- THE CELLO” Episo<strong>de</strong>nfilm<br />
von 8 RegisseurInnen<br />
BRD/USA/Frk/Spanien 2002<br />
105 Min Original mit<br />
<strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />
21.00 Obenkino Glad-House<br />
NÓI ALBINÓI<br />
Island/Dänemark/BRD 2002<br />
R: Dagur Kári 91 Min<br />
Original mit<br />
<strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />
KUL-TUHR<br />
21.00 Obenkino Glad-House<br />
NÓI ALBINÓI<br />
Island/Dänemark/BRD 2002<br />
Original mit<br />
<strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />
R: Dagur Kári 91 Min<br />
THEATER<br />
10.00 Neue Bühne<br />
Senftenberg<br />
Der abenteuerliche<br />
Simplicissimus<br />
THEATER<br />
KUL-TUHR<br />
9.00 Puppenbühne<br />
Regenbogen<br />
Die Hexe Baba Jaga und<br />
die schöne Wassilissa<br />
10.00 Neue Bühne<br />
Senftenberg<br />
Der abenteuerliche<br />
Simplicissimus<br />
19.30 Staatstheater GH<br />
Coppélia<br />
Ballett nach <strong>de</strong>r<br />
Musik von Léo Delibes<br />
NÓI ALBINÓI<br />
KINO: Island/Dänemark/BRD 2002 91 Min Original mit <strong>de</strong>utschen Untertiteln R: Dagur Kári im Obenkino GH<br />
Lakonisch, spannend und in schönen Bil<strong>de</strong>rn erzählt dieser Film die anrührend tragische<br />
Geschichte von Nói, einem eigensinnigen Außenseiter. Eingeschlossen von hohen Bergen<br />
und begraben unter Schnee träumt er mit Iris, <strong>de</strong>m Mädchen von <strong>de</strong>r Tankstelle, dieser<br />
Welt, an <strong>de</strong>ren eingeschränkten Möglichkeiten er nacheinan<strong>de</strong>r scheitert, zu entkommen.<br />
Doch erst als eine Katastrophe sein kleines Universum erschü� ert, eröff net sich für Nói die<br />
Chance, ein neues Leben zu beginnen...<br />
Photoworkshop<br />
WORKSHOP: 1.3. 18..00 Uhr im Blicklichtbüro, Papitzer Strasse 4<br />
Inhalt <strong>de</strong>s 2-Monatigen Kurses, welcher von Diemo Kemmesies in <strong>de</strong>n Räumen <strong>de</strong>r<br />
Blicklicht in Kooperation mit <strong>de</strong>r Galerie Fango durchgeführt wird, ist das digitale Fotolabor.<br />
Damit ist in erster Linie <strong>de</strong>r Umgang mit <strong>de</strong>r So� ware Photoshop gemeint.<br />
Der Kurs behan<strong>de</strong>lt in praktischen Beispielen verschie<strong>de</strong>ne Fragen: Wie bekomme<br />
ich das Bild in <strong>de</strong>n Computer? Wie kalibriere ich mein Fotolabor. Wie optimiere<br />
und beschnei<strong>de</strong> ich das Bild? Wie kann ich es verschie<strong>de</strong>nartig belichten, scharf und<br />
weichzeichnen? Wie kommen Farben zur Geltung? Wie erstelle ich eine Maske und<br />
wie arbeite ich mit Masken und Ebenen? Und natürlich: wie bringe ich das Bild auf<br />
Papier? Weiterführen<strong>de</strong> Fragen wer<strong>de</strong>n natürlich auch beantwortet. Anmeldungen unter:<br />
fotokurs@bla� werke.<strong>de</strong>, o<strong>de</strong>r 0355/4948199<br />
Alexej Tovchigrechko:<br />
Skizzen aus Prag (Fotografi e)<br />
AUSTELLUNG: geöffnet: Montag und Dienstag von 19:30 bis 23:00 Uhr, Mittwoch von 18:00 Uhr bis 21.00 Uhr<br />
KULT-UHR<br />
Tovchigrechko hat in Wolgograd Mathematik<br />
studiert und ist jetzt Mitarbeiter am Lehrstuhl<br />
Informatik an <strong>de</strong>r BTU. Viel Weitwinkel auf seinen<br />
„Skizzen aus Prag“, viel Leben, <strong>de</strong>r Fluss <strong>de</strong>r<br />
Großstadt, und dann wie<strong>de</strong>r die stillen Winkel<br />
abseits.<br />
Blicklicht- 15
3.3.<br />
Mittwoch<br />
EVENTS<br />
14.00 SandowKahn<br />
Kreativwerkstatt für<br />
M. und J. bis 14 Jahre<br />
Angebot Theaterpädagogik<br />
Puppenbau / Puppenspiel<br />
Unsere Ostergeschichte:<br />
„Das Regenbogenei“<br />
18.00 Bühne 8<br />
Ausstellung: Alexej Tovchigrechko<br />
Skizzen aus Prag(Fotografie)<br />
20.00 La Casa<br />
Velvet Venyl mit Tyron<br />
+ Elektrik Entrance<br />
(Lounge - Electric - House)<br />
KINO<br />
17.00u.20.00 UCI Kinowelt<br />
Lilja 4-ever<br />
S/Dän 2002 109 Min<br />
R: Lukas Moodysson<br />
Der beson<strong>de</strong>re Film<br />
20.00 Obenkino Glad-House<br />
NÓI ALBINÓI<br />
Island/Dänemark/BRD 2002<br />
R: Dagur Kári 91 Min<br />
Original mit<br />
<strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />
THEATER<br />
9.00u.14.30 Puppenbühne<br />
Regenbogen<br />
Die Hexe Baba Jaga und<br />
die schöne Wassilissa<br />
10.00 Neue Bühne<br />
Senftenberg<br />
Der abenteuerliche<br />
Simplicissimus<br />
19.30 Staatstheater GH<br />
My Fair Lady<br />
Musical von Fre<strong>de</strong>rick<br />
Loewe und Alan Jay Lerner<br />
PLAY-DAY<br />
19.30 TheaterNative C<br />
„Beziehungskisten”<br />
Heiteres musikalischliterarisches<br />
Programm<br />
PLAY-DAY<br />
ONLY FOR<br />
STUDENTS<br />
Je<strong>de</strong>n Mittwoch (call it PLAY-DAY)<br />
fallen für Stu<strong>de</strong>nten die Eintrittspreise<br />
am Staatstheater Cottbus. Ihr habt<br />
je<strong>de</strong>n Mittwoch (call it PLAY-DAY)<br />
die Möglichkeit für wenigstens 4,-<br />
bis höchstens 7,- ins Staatstheater<br />
zu gehen, um zu sehen, wer steigt,<br />
wer fällt, auf <strong>de</strong>n Brettern, die die<br />
Welt be<strong>de</strong>uten...<br />
16 -Blicklicht<br />
Mona Lisas Lächeln<br />
KINO: Mona Lisa Smile<br />
Drama, USA 2003<br />
115 Min. Regie: Mike<br />
Newell am 04./08. und<br />
10.03 jeweils 17:00 und<br />
20.00 Uhr, am 05.März<br />
nur 20.00 Uhr und <strong>de</strong>r<br />
09.03.2004 um 19.00<br />
Uhr im KinOh Stadthalle<br />
Cottbus<br />
M assachusetts,<br />
1953, Höhepunkt<br />
<strong>de</strong>r McCarthy-Ära<br />
mit engstirniger<br />
Moral, erzkonservativen Si� en und ersticken<strong>de</strong>n Konventionen: Im altehrwürdigen<br />
Frauen-College Wellesley ist man stolz auf das Festhalten an Traditionen. Die freigeistige<br />
Berkeley-Absolventin Katherine Watson, die junge Dozentin für Kunstgeschichte an<br />
dieser Eliteschule, hat jedoch ganz an<strong>de</strong>re I<strong>de</strong>ale: Sie möchte ihre Stu<strong>de</strong>ntinnen dazu<br />
bringen, ihre Träume zu verwirklichen und ein Leben zu führen, das so unabhängig<br />
wie möglich ist. Entschlossen versucht Katherine, mehr intellektuelle Freiheiten zu<br />
erkämpfen und ihre jungen, traditionsbewussten Stu<strong>de</strong>ntinnen zu ermutigen, ihre<br />
individuellen Talente zu entfalten und nach ihrem College-Abschluss mehr im Leben<br />
anzustreben, als ihre ganze Erfüllung darin zu sehen, Hausfrau und Mu� er zu wer<strong>de</strong>n,<br />
wie die Gesellscha� es ihnen vorgibt. Um dies zu erreichen, muss sich Katherine immer<br />
wie<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r konservativen Verwaltung anlegen - und mit einer ihrer Schülerinnen,<br />
Be� y Warren. Die frisch verheiratete Stu<strong>de</strong>ntin wird zur entschlossenen Gegnerin, als<br />
Katherine <strong>de</strong>ren beste Freundin Joan Brandwyn dabei unterstützt, sich an <strong>de</strong>r Yale Law<br />
School zu bewerben. Zugleich fi n<strong>de</strong>t die intelligente und rebellische Giselle Levy ein<br />
lang vermisstes Vorbild in ihrer mo<strong>de</strong>rnen und selbstbewussten Lehrerin. Darüber<br />
hinaus muss sich aber auch Katherine eingestehen, dass sie selbst lange nicht so<br />
unabhängig ist, wie sie glaubte zu sein. Während sie ihre Schülerinnen dazu inspiriert,<br />
mutig eigene Wege zu gehen, muss Katherine selbst eine schwere Entscheidung treff en:<br />
zwischen ihrem Verlobten und einem bürgerlichen Leben - und einem charmanten<br />
Kollegen, an <strong>de</strong>ssen Seite sie die Freiheit genießen könnte ...<br />
Theaterpädagogik<br />
ANGEBOT: Für Schul- und Vorschulkin<strong>de</strong>r Puppenbau / Puppenspiel Unsere Ostergeschichte: „Das Regenbogenei“<br />
TERMINE: Vom 2.3.04 bis zum 8.4.04 Dienstag bis Donnerstag - Beginn jeweils um 9 Uhr und nach Absprache<br />
Teilnehmerzahl min<strong>de</strong>stens 5 Kin<strong>de</strong>r Unkostenbeitrag 2,00<br />
Ein kleines, ungeschicktes Häschen hat noch keine Geduld, um sein Osterei richtig<br />
anzumalen. Es ist ihm nicht gelungen, das bunte Muster gleichmäßig zu gestalten und<br />
die Farben sind verlaufen....Das Häschen schämt sich sehr und glaubt, daß niemand<br />
dieses häßliche Ei haben will. Ob das wirklich stimmt? Wir hören die lustige Geschichte<br />
vom kleinen Häschen und spielen sie mit selbstgebauten Tischfi guren nach.<br />
Beziehungskisten<br />
THEATER: am 03./04./05./24./25./27. und 31.März jeweils 19.30 Uhr und am 07.04.03 15.00 und 19.00 Uhr ein<br />
Heiteres musikalisch-literarisches Programm in <strong>de</strong>r TheaterNative C und am 08.03.04 19.30 Uhr „Frauen dieser Welt“<br />
eine Frauentagsveranstaltung<br />
„Ich weiß nicht, zu wem ich gehöre“, doch „Irgendwo auf <strong>de</strong>r Welt gibt’s ein kleines<br />
bisschen Glück“ und nicht nur als „Jugendliebe“ o<strong>de</strong>r nur „Nachts im Mon<strong>de</strong>nscheine“<br />
– nein, alles zusammen und noch vierzig an<strong>de</strong>re Lie<strong>de</strong>r, Sketche und Gedichte ergeben<br />
<strong>de</strong>n bunten Angebotsstrauß, <strong>de</strong>n TheaterNative C alljährlich um <strong>de</strong>n Internationalen<br />
Frauentag herum und unter <strong>de</strong>m Titel „Beziehungskisten“ in <strong>de</strong>n Spielplan <strong>de</strong>s Monats<br />
März aufnimmt. Damit nicht genug: In diesem Jahr stellt sich mit Eric van <strong>de</strong>r Zwaag in<br />
diesem Programm ein neu engagiertes Mitglied vor.<br />
Während die „Beziehungskisten“ in <strong>de</strong>r Spielstä� e <strong>de</strong>r Kleinen Komödie in <strong>de</strong>r<br />
Co� buser Petersilienstraße 24 sta� fi n<strong>de</strong>n, ist das Ensemble am 8. März selbst am<br />
Nachmi� ag auf Gastspiel. Es gestaltet um 16 Uhr im Co� buser Stadthaus die Eröff nung<br />
<strong>de</strong>r Frauenwoche künstlerisch aus und lädt dann am Abend 19:30 Uhr wie<strong>de</strong>r in das<br />
Stammhaus Petersilienstraße 24 zu einer Frauentagsveranstaltung unter <strong>de</strong>m Titel<br />
„Frauen dieser Welt“. Der Clou dabei: Je<strong>de</strong> Besucherin kann beim Kauf einer Karte<br />
zum Preis von 16 Euro eine Freundin kostenlos mit in die Vorstellung nehmen. Für alle<br />
an<strong>de</strong>ren gilt <strong>de</strong>r Einzelkartenpreis von 16 Euro.<br />
4.3.<br />
Donnerstag<br />
EVENTS<br />
14.00 SandowKahn<br />
Der Natur auf <strong>de</strong>r Spur<br />
18.30 Zen För<strong>de</strong>rverein<br />
Cottbus<br />
Zen-Übung/Tel:0355/2885210<br />
19.00 Glad House<br />
Ausstellungseröffnung<br />
ELENA ACQUATI<br />
Von Sternen gezeichnet<br />
- Frauenportraits -<br />
die Einführung erfolgt durch:<br />
Dr. Annalisa Canton<br />
19.00 Staatstheater GH<br />
Konzert junger Künstler<br />
(In Zusammenarbeit mit<br />
<strong>de</strong>m Konservatorium Cottbus)<br />
20.00 La Casa<br />
Jam Session<br />
(Instrumente mitbringen erlaubt)<br />
20.00 Landskron Brauaus<br />
„Das Leben ist schuld“<br />
Kabarett „WEIBERKRAM“<br />
21.00 Hemingway<br />
Jazz Jam Session<br />
21.00 CB Entertainment<br />
Center<br />
Die Nacht <strong>de</strong>r Frauen<br />
Crazy Sexy Cool!<br />
Ladies Eintritt frei!<br />
KINO<br />
17.00u.20.00 KinOh<br />
Stadthalle<br />
Mona Lisas Lächeln<br />
Drama, USA 2003<br />
115 Min. R.: Mike Newell<br />
20.00 ObenKino GH<br />
Zwischen Frem<strong>de</strong>n<br />
Italien/Kanada/USA 2002<br />
95 Min R: Edoardo Ponti<br />
21.00 Muggefug<br />
Alan and Naomi<br />
USA, 1990 Länge: 95 Min<br />
Regie: Sterling Van Wagenen<br />
Spielfilm Farbe dtF,16mm<br />
THEATER<br />
9.00 Puppenbühne Regenbogen<br />
Die Hexe Baba Jaga und<br />
die schöne Wassilissa<br />
10.00 Neue Bühne Senftenberg<br />
Das Geheimnis <strong>de</strong>s alten Wal<strong>de</strong>s<br />
19.30 TheaterNative C<br />
„Beziehungskisten“<br />
Heiteres musikalischliterarisches<br />
Programm<br />
19.30 Staatstheater KB<br />
Ab heute heißt du Sara<br />
Schauspiel von Volker Ludwig<br />
und Detlef Michel
Zwischen Frem<strong>de</strong>n<br />
KINO: Italien/Kanada/USA 2002 Filmlänge: 95 Min R: Edoardo Ponti am Do 04.03. 20 Uhr Glad-<br />
House, Fr 05.03. 20 Uhr im ZBV, Sa 06.03. 20 Uhr im ZBV, So 07.03. 20 Uhr im Glad-House, Di<br />
09.03. 19 Uhr und 21 Uhr im ObenKino Glad-House<br />
Drei Frauen stehen im Zentrum dieses außergewöhnlichen Dramas:<br />
Olivia (SOPHIA LOREN) lebt seit Jahren an <strong>de</strong>r Seite <strong>de</strong>s ungeliebten<br />
Mannes (PETE POSTLETHWAITE) und wird von Alpträumen gepeinigt.<br />
Vom Schrei ihrer Tochter nach <strong>de</strong>r Geburt, die sie zur Adoption freigeben<br />
musste. Seit Jahren zeichnet sie heimlich, jetzt wird ihr Schaff ensdrang<br />
immer stärker. Als sie ihre erwachsene Tochter als Künstlerin tri� , fällt<br />
sie eine Entscheidung, die ihr Leben umkrempelt. Die Fotojournalistin<br />
Natalia (MIRA SORVINO) ist stolz auf ihr erstes Zeitschri� encover,<br />
wie auch <strong>de</strong>r Vater (KLAUS MARIA BRANDAUER) auf seine tüchtige<br />
Tochter. Doch als sie herausfi n<strong>de</strong>t, was mit <strong>de</strong>m angolanischen Titel-<br />
Mädchen in <strong>de</strong>ren Heimatland passiert ist, bringt sie ihr Leben auf neuen<br />
Kurs. Die berühmte Cellistin Catherine (DEBORAH KARA UNGER)<br />
ist von <strong>de</strong>m Gedanken besessen, sich am Vater für die Ermordung <strong>de</strong>r<br />
Mu� er zu rächen. Dafür verlässt sie Mann und Kind. Erst spät begrei� sie,<br />
dass sie das Recht nicht in ihre Hän<strong>de</strong> nehmen darf, ein an<strong>de</strong>rer richtet.<br />
Sie stellt sich <strong>de</strong>m gegenwärtigen Leben. Drei Frauen. Drei Schicksale.<br />
Je<strong>de</strong> von ihnen entledigt sich <strong>de</strong>r Zwänge, die ihre Seele wie ein Panzer<br />
umhüllen. Sie lassen sich nicht mehr von <strong>de</strong>r Vergangenheit fesseln,<br />
son<strong>de</strong>rn begegnen <strong>de</strong>r Gegenwart, wagen voller Energie und Elan <strong>de</strong>n<br />
Sprung in eine selbst bestimmte Zukun� . In ihre Zukun� .<br />
ELENA ACQUATI<br />
Von Sternen gezeichnet<br />
AUSTELLUNG: am Do 04.03. 19 Uhr Glad-House, Oberes Café und Kneipe Eintritt frei<br />
Glad-House-Art - Ausstellungseröffnung - Frauenportraits - die Einführung erfolgt durch: Dr. Annalisa<br />
Canton begleiten<strong>de</strong> Texte liest: Lina Wen<strong>de</strong>l (Schauspielerin), Verfasserin: Rike Fischer Klavier: Rena<br />
Badirkhanowa<br />
Elena Acquati wur<strong>de</strong> am 04.03.1966 in Mailand/Italien geboren, sie<br />
studierte in Mailand und Co� bus Malerei und Architektur, arbeitete<br />
als Lehrerin für Kunst und in Architekturbüros; seit 1988 verschie<strong>de</strong>ne<br />
Ausstellungen in Mailand, Rom, Berlin, Dres<strong>de</strong>n und Co� bus; seit<br />
1995 ist sie als freiberufl iche Malerin und Bühnenbildnerin in Co� bus<br />
tätig, Elena Acquati ist verheiratet und Mu� er eines Sohnes. Die<br />
Ausstellung zeigt Portraits Co� buser Frauen. Sie heißen Barbara o<strong>de</strong>r<br />
Katarina, sind Schauspielerin o<strong>de</strong>r Krankenschwester, sind Frauen,<br />
die sich herausfor<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Lebenssituationen stellen mussten, mit<br />
ungewöhnlichen Lebenswegen, aber je<strong>de</strong> mit ihrem beson<strong>de</strong>ren<br />
Lebenskonzept und ganz eigenen Lebenserwartungen.<br />
KONZERT junger Künstler<br />
KONZERT: „Bühne frei“ für <strong>de</strong>n musikalischen Nachwuchs heißt es am Donnerstag, 4. März, um<br />
19.00 Uhr im Großen Haus <strong>de</strong>s Staatstheater Cottbus in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Konservatorium<br />
Cottbus<br />
Beim „Konzert junger Künstler“ stehen beson<strong>de</strong>rs talentierte<br />
Schülerinnen und Schüler <strong>de</strong>s Konservatoriums als Solisten im<br />
Mi� elpunkt, begleitet von <strong>de</strong>n hochkarätigen Profi s <strong>de</strong>s Philharmonischen<br />
Orchesters unter Leitung von GMD Reinhard Petersen. Diese Form<br />
<strong>de</strong>r Nachwuchsför<strong>de</strong>rung hat inzwischen eine lange Tradition am<br />
Staatstheater. Die jungen Menschen nutzen die Gelegenheit für einen<br />
„Eignungstest“. Sie fi n<strong>de</strong>n heraus, wie sie mit <strong>de</strong>r Anspannung umgehen,<br />
unter <strong>de</strong>r je<strong>de</strong>r Solist steht. Sie erleben, wie das eigene Instrument o<strong>de</strong>r<br />
die eigene Stimme sich gegenüber einem großen Klangkörper behauptet.<br />
Die Konzertbesucher wie<strong>de</strong>rum haben vielleicht einen kün� igen Star<br />
gehört und können später einmal sagen: Ich war dabei!<br />
Alan and Naomi<br />
KINO: USA, 1990 Regie: Sterling Van Wagenen Länge: 95 Minuten, Spielfilm Farbe dtF,16mm am 04.März 2004<br />
Kino im Muggefug beginn ist 21.00 Uhr<br />
Warum gera<strong>de</strong> ich? fragt sich Alan. Warum muss gera<strong>de</strong> er die verrückte<br />
Naomi besuchen, während seine Freun<strong>de</strong> draußen Stick-Ball spielen? „Weil du<br />
einer von <strong>de</strong>n Glücklichen bist“, sagt sein Vater. Das begrei� Alan erst, als er<br />
Naomi kennenlernt. Ein Mädchen, das nicht spricht, das schreit, wenn man sich<br />
ihm nähert. Ein Mädchen, das mit ansehen mußte, wie die Nazis seinen Vater<br />
ermor<strong>de</strong>ten. Alan beginnt vorsichtig, Naomi zurück ins Leben zu holen. Nur<br />
langsam gelingt es ihm, die Mauer zu durchbrechen, die sie um sich herum<br />
aufgebaut hat. Nach und nach bringt er Naomi dazu, mit ihm das Haus zu<br />
verlassen, sogar <strong>de</strong>r Schulbesuch wird wie<strong>de</strong>r möglich. Alles entwickelt sich zum<br />
Guten, Naomi scheint geheilt. Bis zu <strong>de</strong>m Tag, an <strong>de</strong>m Alan als „dreckiger Ju<strong>de</strong>“<br />
beschimp� wird. „Der Regisseur Sterling van Wagenen, einer <strong>de</strong>r Vorreiter <strong>de</strong>s<br />
´In<strong>de</strong>pen<strong>de</strong>nt American Cinema`, inszeniert diesen Film sehr einfühlsam, dabei<br />
wird er von einer hervorragen<strong>de</strong>n Kameraarbeit unterstützt. Die Dialoge sind<br />
mit Witz und Charme besetzt und sorgen für die Spritzigkeit <strong>de</strong>s Films trotz <strong>de</strong>s<br />
ernsten Themas.“<br />
Blicklicht- 17
5.3.<br />
Freitag<br />
EVENTS<br />
14.00 SandowKahn<br />
lirum larum Löffelstiel<br />
kleine Köche können viel<br />
18.00 Galerie HAUS 23<br />
Ausstellungseröffnung 5.3-<br />
17.04<br />
Sammlerfreu<strong>de</strong>n von A. M.<br />
20.00 Club am Weinberg<br />
Altdöbern<br />
Comedy-Tour mit<br />
Tommy Wosch<br />
“Eine Medienhure packt aus!”<br />
21.00 GladHouse<br />
Battlefield IV mit<br />
Caliban, I Farm; Morning Ends<br />
Two Minute silence<br />
VVK: 8,00 AK: 10,00<br />
21.00 Wan<strong>de</strong>lhof<br />
All inclusive party<br />
Mixmusik bis 22.00 6<br />
danach 10<br />
22.00 Zwischenbau V<br />
Black Music/HipHop<br />
22.00 STUK<br />
friday specials [dj olli]<br />
22.00 Fabrik Guben<br />
electronic-beatz-society<br />
“something for your mind”<br />
(housefloor+hardfloor)<br />
AK: 5<br />
22.00 CB Entertainment<br />
Center<br />
Club Rot: Dirty Dancing<br />
einmal an<strong>de</strong>rs, Bei uns gibt’s<br />
Dreck ! Schlammcatchen<br />
Club Gelb: Alte Deutsche<br />
Welle<br />
22.00 Muggefug<br />
„Strom“<br />
Rock vom feinsten<br />
Ba� lefi eld IV<br />
EVENT: mit Caliban, I Farm; Morning<br />
Ends und Two Minute silence am<br />
05.03.2004 im GladHouse Einlass ist<br />
21.00 Uhr Karten im VVK: 8 und an <strong>de</strong>r<br />
Abendkasse 10<br />
18 -Blicklicht<br />
KINO<br />
KULT-UHR<br />
20.00 ObenKino ZBV<br />
Zwischen Frem<strong>de</strong>n<br />
Italien/Kanada/USA 2002<br />
95 Min R: Edoardo Ponti<br />
20.00 KinOh Stadthalle<br />
Mona Lisas Lächeln<br />
Drama, USA 2003<br />
115 Min. R.: Mike Newell<br />
THEATER<br />
11.00 Staatstheater KB<br />
Ab heute heißt du Sara<br />
Schauspiel von Volker<br />
Ludwig und Detlef Michel<br />
19.30 TheaterNative C<br />
„Beziehungskisten“<br />
Heiteres musikalischliterarisches<br />
Programm<br />
19.30 Staatstheater GH<br />
Das Rheingold<br />
Oper von Richard Wagner<br />
(Semiszenische Aufführung)<br />
20.00 Neue Bühne<br />
Senftenbeg<br />
Premiere Mitropa plus +<br />
Inszenierung 2er Texte<br />
von Lothar Trolle u.<br />
Vladimir Sorokin<br />
20.30 bühne 8<br />
Transaktion Transaktion<br />
Regie: Mathias Neuber<br />
CALIBAN grün<strong>de</strong>te sich 1997 unter <strong>de</strong>m Namen „Never Again“. Nach sechs<br />
Monaten nahm die Band ihre ersten zwei Songs auf, die allerdings nie veröff entlicht<br />
wur<strong>de</strong>n. Dafür wur<strong>de</strong> aber das Label LIFEFORCE auf die Band aufmerksam. Schon<br />
bald kam ihre erste EP raus. Um die CD zu promoten, spielte CALIBAN Konzerte in<br />
ganz Deutschland und unterstütze Bands, wie MORNING AGAIN, EARTH CRISIS<br />
und CRO-MAGS. Nach ihrer Tour kehrten Caliban wie<strong>de</strong>r zurück ins Studio und<br />
arbeiteten an ihrem ersten Album. 1999 erschien: „Small Boy And A Grey Heaven“.<br />
Die CD erhielt in einschlägigen HC- und Metal-Zeitschri� en gute Kritiken, die sie mit<br />
THE SLAYER, POISON THE WELL und HATEBREED verglichen. Nach einem Wechsel<br />
in <strong>de</strong>r Besetzung, nahmen CALIBAN einige Songs mit ihren Freun<strong>de</strong>n von HEAVEN<br />
SHALL BURN auf. Ihr letztes Album „Vent” erschien 2001 beim japanischen Label<br />
ImperiumRecords/ HowlingBull Records. Kurz nach <strong>de</strong>r Veröff entlichung erhielten<br />
sie eine Einladung nach Japan, wo sie auf einem Festival in Yokohoma mit Bands wie,<br />
SLAYER, PANTERA, MACHINE HEAD, BIOHAZARD und MORBID ANGEL.<br />
Transaktion Transaktion<br />
THEATER: am 05. und 06. März jeweils 20.30 in <strong>de</strong>r bühne 8 Stu<strong>de</strong>ntenWerkTheater, 03046 Cottbus, Jamlitzer Straße 9 (hinter<br />
Schwimmhalle)<br />
Das ist das Schöne am Amateurtheater: Mit <strong>de</strong>r Premiere muss eine Inszenierung noch nicht<br />
fertig sein. „Transaktion Transaktion“ ist seit <strong>de</strong>r Premiere am 3. Juni 2003 kontinuierlich<br />
weiterentwickelt wor<strong>de</strong>n und nun endlich auf <strong>de</strong>m Stand, von <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Regisseur und alle<br />
Beteiligten sagen: So ist es gut! Inhalt: Neun Menschen, zufällig zur selben Zeit am selben Ort,<br />
einer Berliner Sparkasse, geraten in die Gewalt einer unsichtbaren Macht ... - Die Geiseln, mit <strong>de</strong>r<br />
For<strong>de</strong>rung konfrontiert, zur Beschleunigung einer „Transaktion“ einen aus ihrer Mi� e zu töten,<br />
sehen sich in einer ausweglosen Situation.<br />
Sammlerfreu<strong>de</strong>n von A. M.<br />
AUSSTELLUNG: vom 5.3. – 17.4.2004 in <strong>de</strong>r Galerie 23<br />
Öffnungszeiten <strong>de</strong>r Galerie Di – Sa 18:00 – 22:00 Uhr<br />
Kurzfristig wur<strong>de</strong> eine Ausstellung ins Programm <strong>de</strong>r Galerie<br />
HAUS 23 aufgenommen, wie sie in solcher Art noch nie in <strong>de</strong>n<br />
Räumen zu sehen war, obschon <strong>de</strong>s ö� eren dies auf die eine o<strong>de</strong>r<br />
an<strong>de</strong>re Weise angedacht wur<strong>de</strong>. Zum ersten Mal präsentiert ein<br />
Vereinsmitglied Teile seiner umfangreichen Sammlung, die er<br />
über lange Jahre vor allem in Co� buser Umkreis und auf <strong>de</strong>r<br />
Künstlerhalbinsel Usedom zusammengetragen hat. Unter <strong>de</strong>n<br />
rund 40 Arbeiten auf Papier fi n<strong>de</strong>n sich bekannte Namen wie<br />
Niemeyer-Holstein, Lachnit o<strong>de</strong>r Zeller von <strong>de</strong>n Älteren, <strong>de</strong>nen<br />
Arbeiten etwa von Manigk, Herrmann, Gröszer und Butzmann zur<br />
Seite stehen. Neben unterschiedlichen druckgrafi schen Techniken<br />
sind auch farbige Blä� er zusehen. Sammlerfreu<strong>de</strong>n beziehen sich<br />
hier sowohl auf ein gutes Bla� , das gezielt erworben wur<strong>de</strong>, nicht<br />
selten vom Künstler selbst, aber auch auf Ent<strong>de</strong>ckungen und<br />
Zufälle, die bei Trö<strong>de</strong>lmärkten und an<strong>de</strong>rnorts immer wie<strong>de</strong>r<br />
das Herz <strong>de</strong>s Kunstfreun<strong>de</strong>s A. M. höher schlagen lassen. Neben<br />
expressiven Figurenblä� ern fi n<strong>de</strong>n wir poetisch verhaltene<br />
Landscha� en genauso wie Akte o<strong>de</strong>r Stilleben. Den roten Fa<strong>de</strong>n<br />
in <strong>de</strong>r Kollektion zu ent<strong>de</strong>cken, ist <strong>de</strong>r Besucher selber aufgerufen.<br />
Kunstsammeln (einge<strong>de</strong>nk <strong>de</strong>s kleinen Geldbeutels) kann<br />
ansteckend wirken.
Mitropa plus +<br />
THEATER: am Freitag <strong>de</strong>m 5.3.04 20.00 Uhr Premiere, weitere Termine sind <strong>de</strong>r 08. und<br />
11.März jeweils 10:00 Uhr in <strong>de</strong>r Neuen Bühne Senftenberg<br />
Zwei wei Urauff ührungen an einem Abend. Noch dazu im engen<br />
Rahmen <strong>de</strong>r Studiobühne. Zwei ungespielte Texte zweier<br />
zu unrecht nur begrenzt bekannter Autoren. Der<br />
erste, Lothar Trolle – formal mutiger Beschreiber<br />
unserer DDR-Landscha� en und nun auch<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Nachwen<strong>de</strong>brachen. Zwei<br />
Mädchen auf <strong>de</strong>m Weg in die<br />
Disko, welche mal die<br />
Mitropa war, in einer<br />
grauen leerer<br />
w e r d e n d e n<br />
Stadt, das<br />
einzig Bunte<br />
die algerischen<br />
Asylbewerber. Grell<br />
bunt dagegen <strong>de</strong>r Text<br />
von Vladimir Sorokin<br />
– gern zum Skandalautor d e s<br />
Nachperestroikarussland stilisiert. Mit<br />
<strong>de</strong>r vielleicht naiv gestellten Frage: fi n<strong>de</strong>t man<br />
Antworten noch im Kanon <strong>de</strong>r Weltliteratur?<br />
Eine futuristische Konstruktion ermöglicht drei Jugendlichen<br />
die Reise in verschie<strong>de</strong>ne Romankörper (z.B. Moby Dick, Krieg<br />
und Frie<strong>de</strong>n) – doch was fi n<strong>de</strong>t man da??? Unterhaltung? Vier<br />
Schauspieler (Katrin Heinrich, Astrid Kohlhoff , Torsten Borm, Kai<br />
Windhövel) und eine Gruppe Jugendlicher machen sich auf die<br />
Suche nach <strong>de</strong>n Strukturen, Inhalten, sprachlichen Finessen dieser<br />
zwei Texte. Es inszeniert Sascha Bunge, die Aussta� ung liegt in <strong>de</strong>n<br />
Hän<strong>de</strong>n von Angelika Wed<strong>de</strong>.<br />
STROM<br />
EVENT: am Freitag <strong>de</strong>m<br />
5.3.04.2003 22.00 Uhr im<br />
Muggefug<br />
Business, häää???<br />
Jetzt heißt es: Spielen, spielen und noch mal spielen. Es gibt keine Bühne, die vor<br />
STROM sicher ist, <strong>de</strong>nn STROM wollen und können immer!!!<br />
Mit Heinis Segen und <strong>de</strong>r tatkrä� igen Unterstützung von <strong>de</strong>r gesamten Familie<br />
STROM, soll STROM je<strong>de</strong>n Tag ein bisschen wachsen, die Gagen sollen höher<br />
wer<strong>de</strong>n, die Hits aufgenommen und produziert und die Merchandising-<br />
Abteilung vergrößert wer<strong>de</strong>n. Ihr könnt Euch sicher sein, wir arbeiten dran.<br />
Worum geht`s hier überhaupt??? Es sind nicht nur eigene Songs im Programm,<br />
auch Coverversionen sind vertreten, „Wann kommst Du“ von Dalia Lavi und<br />
Kleinkriegs „MSL“ ergänzen sich prächtig mit <strong>de</strong>n Songs aus Highkos Fe<strong>de</strong>r,<br />
wie z.B. „Leckt mich“, „Bi� e geh“, „Ich muß weg“ und „Taschen voll“, um nur<br />
einige zu nennen.<br />
Auf <strong>de</strong>r Bühne ist Fun angesagt und je<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r nicht mitsingen will, ist sowieso<br />
nur ein verklemmter Schwuchtelsitzpisser, o<strong>de</strong>r spielt schon Golf. Rock`n Roll<br />
ist angesagt Alter!!!<br />
Bre� pop in <strong>de</strong>fi nierter Frische in Extase, elektrisiert für <strong>de</strong>n Wi<strong>de</strong>rstand! Jemand<br />
hat gesagt „STROM ist König“ und er wird sich dabei etwas gedacht haben....<br />
Tommy Wosch live!<br />
EVENT: „Die Medienhure kehrt zurück“ am Freitag <strong>de</strong>n 05.03.04 präsentiert von Fritz-Radio im Club am Weinberg Altdöbern Einlass ist 20.00 Uhr<br />
Die Rückkehr <strong>de</strong>r Medienhure/ Das unerfreulichste Comeback <strong>de</strong>s Jahres (je<strong>de</strong>nfalls wenn Roy Black tot bleibt) / Medienhure<br />
II / Jetzt geht‚s erst richtig los! / O<strong>de</strong>r nee... doch nicht. Sorry! Viele Spiele, Aktionen, Filme und Bummsfallera. Knallharte<br />
Tabuthemen packt <strong>de</strong>r sensible Künstler mit einer Dampframme an. Das Ergebnis ist 13. Als beson<strong>de</strong>res Bonbon wird während<br />
<strong>de</strong>r Show live Osama Bin La<strong>de</strong>n gefangen. Er hält sich nicht wie Saddam H. in einem Erdloch, son<strong>de</strong>rn in einem Arschloch<br />
versteckt. Verraten hat ihn das süffi sante Dauergrinsen <strong>de</strong>s Hinterla<strong>de</strong>rs Michi Balzer, <strong>de</strong>r lei<strong>de</strong>r auch wie<strong>de</strong>r mit von <strong>de</strong>r<br />
Partie ist. Schöne Scheiße! Pressefazit: „Zum Glück muss ich das nicht mehr erleben!„ (Axel Springer, z. Z. R.I.P)<br />
KULT-UHR<br />
Blicklicht- 19
6.3.<br />
Samstag<br />
EVENTS<br />
13.30 Galerie Packschuppen<br />
Holz-und Linolschnitt Kurs<br />
mit <strong>de</strong>m Maler und<br />
Grafiker<br />
Dieter Claußnitzer<br />
19.00 Stadthalle CB<br />
MARCO RIMA<br />
„think positiv“<br />
21.00 Muggefug<br />
la discothèque francaise<br />
französischer pop <strong>de</strong>r 60´er<br />
präsentiert von<br />
disco fatale & monsieur robert<br />
21.00 Wan<strong>de</strong>lhof<br />
r´n´b <strong>de</strong>luxe<br />
the grand openning<br />
mit dj snoop, r´n´b,<br />
dancehall, ragga and hiphop<br />
21.00 Fabrik Guben<br />
DISCO<br />
21.00 Galerie Fango<br />
Ausstellung: Ralf Schuster<br />
Bil<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Universalmaschine<br />
22.00 STUK<br />
mixed up of party tunes<br />
[ dj’s condor ]<br />
22.00 CB Entertainment<br />
Center<br />
Club Rot: Dschungelparty<br />
Club Gelb: Rock & Pop<br />
LIVE: Victory<br />
22.00 GladHouse<br />
SpaaasssParty III<br />
Eintritt: 4<br />
22.00 Zwischenbau V<br />
15/50 Extraordinary Night<br />
20 -Blicklicht<br />
KINO<br />
KUL-TUHR<br />
20.00 ObenKino ZBV<br />
Zwischen Frem<strong>de</strong>n<br />
Italien/Kanada/USA 2002<br />
95 Min R: Edoardo Ponti<br />
THEATER<br />
19.30 piccolo Theater<br />
Premiere<br />
“Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Nacht”<br />
vom Jugendclub <strong>de</strong>s<br />
piccolo Theaters<br />
Krimödie ab 15 Jahren<br />
19.30 Staatstheater KB<br />
Oskar und die Dame in Rosa<br />
Schauspiel von<br />
Eric-Emmanuel Schmitt<br />
19.30 Neue Bühne<br />
Senftenberg<br />
Lenz macht Liebe<br />
Ein Lie<strong>de</strong>rabend <strong>de</strong>utscher Art<br />
19.30 Staatstheater GH<br />
Opernchöre à la carte<br />
Zusammengestellt von<br />
Bernhard Lenort,<br />
Christian Möbius<br />
und Martin Schüler<br />
19.30 TheaterNative C<br />
„Leben bis Männer“<br />
von Thomas Brussig<br />
Ein Fußballtrainer erzählt<br />
20.30 bühne 8<br />
Transaktion Transaktion<br />
Regie: Mathias Neuber<br />
Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Nacht<br />
THEATER: vom Jugendclub <strong>de</strong>s piccolo Theaters Krimödie ab 15 Jahren am 06.03. 2004 um 19.30 Uhr Premiere, 07.03., 09.03.,<br />
10.03., 11.03. und 12.03. 2004 jeweils 19.30 Uhr im piccolo Theater Karten unter Telefon: 0355/ 23687<br />
Die Rotlicht-Bar „Zum Silbersack“: Hier treff en sich Huren, Freier und Zuhälter, die ihre<br />
Nächte im Rausch von Sex, Zynismus und Alkohol verbringen. Drei Frauen wer<strong>de</strong>n bestialisch<br />
ermor<strong>de</strong>t. Die vierte traut sich nicht mehr auf die Straße. Eine junge Reporterin will die<br />
ungeklärten Fälle lösen. Sie kann sich <strong>de</strong>r Faszination <strong>de</strong>s Milieus nicht entziehen, trotz <strong>de</strong>r<br />
ungeheuerlichen Geschichte, die sich ihr au� ut. „Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Nacht“ erzählt eine 18 Jahre<br />
dauern<strong>de</strong> Geschichte aus <strong>de</strong>m Sex-Geschä� einer <strong>de</strong>utschen Provinzstadt. Der Jugendclub<br />
<strong>de</strong>s piccolo Theaters wagt sich mit seinem neuen Stück an das wohl älteste Tabu-Thema <strong>de</strong>r<br />
Gesellscha� . Obwohl die meistbesuchtesten Internetseiten mit Sex zu tun haben, Zeitungen<br />
und Zeitschri� en mit nackten Frauenkörpern geziert sind und 400.000 bis 500.000 Prostituierte<br />
täglich einen Umsatz von 15 Millionen Euro machen, wer<strong>de</strong>n sie in <strong>de</strong>r Öff entlichkeit verachtet.<br />
Es ist diese Doppelmoral, die hier thematisiert wer<strong>de</strong>n soll. Die Jugendlichen sind zwischen<br />
16 und 20 Jahre alt. Sie wollten sich nicht mehr nur mit <strong>de</strong>r eigenen Sexualität beschä� igen,<br />
son<strong>de</strong>rn auch mit <strong>de</strong>n Scha� enseiten <strong>de</strong>s „horizontalen Gewerbes“ und <strong>de</strong>r gesellscha� lichen<br />
Stellung <strong>de</strong>r „Sexarbeiterinnen“. Mit Galgenhumor und Lust am Spiel zeigen sie ihre Sicht auf<br />
das „älteste Gewerbe <strong>de</strong>r Welt.“<br />
LESE-Brunch im Café Zelig<br />
EVENT: Lesung im Café Zelig um 11 Uhr, Eintritt Frei<br />
Radio Eins und LR-online la<strong>de</strong>n zum Lese-Brunch<br />
Eine Stadt liest ein Buch. Die I<strong>de</strong>e ist nicht ganz neu, im vergangenen Jahr ha� e sie in Co� bus<br />
mit Jana Simons Roman „Denn wir sind an<strong>de</strong>rs - Die Geschichte <strong>de</strong>s Felix S.“ Premiere. Zu<br />
Beginn <strong>de</strong>s Lesebrunchs erzählt Jana Simon, was sich seit <strong>de</strong>r Co� buser Aktion für sie getan hat.<br />
Danach wird das Buch <strong>de</strong>r diesjährigen Aktion „Oskar und die Dame<br />
in Rosa“ von Eric-Emmanuel Schmi� vorgestellt. Daraus lesen Jan<br />
Vesper (radio EINS) und Maik Teschner (Antenne Bran<strong>de</strong>nburg).<br />
DJ Maa begleitet <strong>de</strong>n gemeinsamen Lesebrunch von radio EINS und LR-Online musikalisch.<br />
Über das Buch: „Oskar und die Dame in Rosa“<br />
Der zehnjährige Oskar hat Leukämie und weiss, dass er nur noch kurze Zeit zu leben hat.<br />
Seine Eltern sind Feiglinge und mei<strong>de</strong>n das Thema. Nur die ehemalige Catcherin Oma<br />
Rosa hat <strong>de</strong>n Mut, mit Oskar zusammenzusitzen und über seine Fragen nachzu<strong>de</strong>nken.<br />
Sie rät ihm, sich je<strong>de</strong>n verbleiben<strong>de</strong>n Tag wie zehn Jahre vorzustellen, und so durchlebt<br />
Oskar auf wun<strong>de</strong>rsame Weise ein ganzes Menschenleben: Pubertät, erste Liebe,<br />
Eifersucht, Midlife-crisis und schliesslich das Alter. Glücklich, erschöp� und manchmal<br />
auch en� äuscht und nach<strong>de</strong>nklich ersta� et er <strong>de</strong>m lieben Go� davon Bericht und<br />
kann schliesslich erfüllt und mit seinem Schicksal versöhnt sein Er<strong>de</strong>ndasein been<strong>de</strong>n.<br />
Über <strong>de</strong>n Autor: Eric-Emmanuel Schmi� :<br />
Eric-Emmanuel Schmi� wur<strong>de</strong> am 28. März 1960 in St.-Foy-les-Lyon geboren, studierte Klavier<br />
in Lyon und Philosophie in Paris. Seine Dissertation schrieb er zum Thema „Di<strong>de</strong>rot und die<br />
Philosophie <strong>de</strong>r Verführung“ und war zunächst Lehrbeau� ragter im Fach Philosophie an <strong>de</strong>n<br />
Universitäten Besançon und Chambéry. Seit Beginn <strong>de</strong>r 90er Jahre arbeitet er als Romancier,<br />
Dramatiker und Autor für Theater, Film und Fernsehen. Schmi� lebt heute in Paris und Irland.<br />
Er gilt als einer <strong>de</strong>r wichtigsten neuen französischen Theaterautoren. ‚Oskar und die Dame in<br />
Rosa‘ ist nach ‚Monsieur Ibrahim und die Blumen <strong>de</strong>s Koran‘ seine zweite Prosapublikation in<br />
<strong>de</strong>utscher
Lenz macht Liebe<br />
THEATER: Neue Bühne Senftenberg, Vorstellungen am 6.3./19.3. und<br />
26.3.04 jeweils um 19.30 Uhr sind Karten in <strong>de</strong>r Tageskasse, Markt 1<br />
o<strong>de</strong>r unter Tel. 03573/801286 erhältlich.<br />
Da, wo man singt ...<br />
Ein Mo� o, landläufi g bekannt, das Gesang immer<br />
mit <strong>de</strong>m Bild von fröhlichen und guten Menschen<br />
verbin<strong>de</strong>t. Meist tri� es auch zu. Bei einigem<br />
Nach<strong>de</strong>nken fällt auf, dass auch weniger gute<br />
Menschen durchaus wun<strong>de</strong>rbare Lie<strong>de</strong>r haben<br />
können. Zwei Seiten einer Medaille, wie so o� im<br />
Leben.<br />
Immer wie<strong>de</strong>r gab es Zeiten, wo Musik einfach<br />
verboten wur<strong>de</strong>, weil sie „artfremd“ war o<strong>de</strong>r nicht<br />
in ein „tugendha� es“, patriotisches Bild passte.<br />
Trotz<strong>de</strong>m wur<strong>de</strong> sie geliebt und gespielt.<br />
So beginnt <strong>de</strong>r Lie<strong>de</strong>rabend „LENZ MACHT LIEBE“<br />
in einem „geheimen“ Swinglokal <strong>de</strong>r 40er Jahre<br />
irgendwo in Deutschland. Heiße Swingklänge<br />
strömen aus Luigis Kneipe in die <strong>de</strong>utsche<br />
Frühlingsnacht und ein ausgefl ippter Künstlertyp<br />
schwingt die Gliedmaßen. Die Musik bricht abrupt<br />
ab, als ein strammer Volksgenosse das Lokal betri�<br />
und sein Liedgut zwischen „Hei<strong>de</strong>nröslein“ und<br />
„Deutscher Ehrenpreis“ ausbreitet.<br />
Damit will er Eindruck schin<strong>de</strong>n bei einem blon<strong>de</strong>n<br />
Mauerblümchen, die ihre Sehnsucht nach <strong>de</strong>r<br />
fernen Liebe im Kriege besingt. Eine Straßenhure<br />
kontert die Idylle mit ihren handfest-erotischen<br />
Couplets und bringt die Welt unseres braven<br />
Patrioten ins Wanken. Schließlich wälzt sich noch<br />
ein proletarischer Trinker aus <strong>de</strong>m Schlafe hoch und<br />
eine neue Liedkonkurrenz ist da.<br />
Mit ihren Lie<strong>de</strong>rn zwischen Bänkellied,<br />
Vaterlandsgesang, Gassenhauer, Volks- und<br />
Kunstlied bauen die so unterschiedlichen Gestalten<br />
Beziehungen und Konfl ikte auf. In ihnen wird<br />
Sehnsucht, Erotik, Aggression, Trauer, Hoff nung<br />
und Lebensfreu<strong>de</strong> laut und leise. Und letztendlich<br />
verän<strong>de</strong>rn sich mit <strong>de</strong>n Lie<strong>de</strong>rn auch ihre Sänger,<br />
ohne dass sie es merken. Keiner dieser Gestran<strong>de</strong>ten<br />
verlässt Luigis Kneipe, wie er sie betrat. Aber für alle<br />
brennt in <strong>de</strong>r dunklen Frühlingsnacht das helle Licht<br />
in eine bessere Zeit.<br />
Den ungewöhnlichen Lie<strong>de</strong>r-Abend „LENZ MACHT<br />
LIEBE“, in <strong>de</strong>m Zeit- und Menschengeschichten<br />
ausschließlich über Lie<strong>de</strong>r erzählt wer<strong>de</strong>n,<br />
inszeniert <strong>de</strong>r Sen� enberger Schauspieler Christian<br />
Suhr mit <strong>de</strong>n Schauspielerinnen und Schauspielern<br />
Katrin Heinrich, Judith Jäger, Torsten Borm, Kai<br />
Windhövel, Alexan<strong>de</strong>r Wilß und als „Luigi“ Mirko<br />
Warnatz. Die musikalische Leitung <strong>de</strong>s Abends liegt<br />
bei Tsvetan Denev.<br />
La discothèque francaise<br />
EVENT: französischer 60er Pop mit Monsieur Robert und Disco Fatale<br />
Einlass 21.00 Uhr, am 06.03.04, im Muggefug<br />
Die französische Revolution in Pop stellt auch heute<br />
noch ein weitestgehend unterbeleuchtetes Kapitel <strong>de</strong>r<br />
jüngeren Geschichte dar. Nur noch wenige staubige<br />
Vinyls lassen erahnen, was damals – in <strong>de</strong>n wil<strong>de</strong>n<br />
Sechzigern – wirklich geschah. Monsieur Robert und<br />
Disco Fatale haben sich diesem Tabuthema gestellt<br />
und präsentieren ihre Ergebnisse in natürlich rein<br />
wissenscha� licher Vortragsweise. Neben <strong>de</strong>n akustischen<br />
Leckerbissen wer<strong>de</strong>n französische Bague� e-Häppchen<br />
und Rotwein gereicht.<br />
Vernissage: Ralf Schuster:<br />
Bil<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r<br />
Universalmaschine<br />
VERNISSAGE: Samstag 6.3. in <strong>de</strong>r Galerie Fango um 21.00 Uhr<br />
Wachsmalkrei<strong>de</strong> auf Papier und Acryl auf Pressspan<br />
In <strong>de</strong>n letzten bei<strong>de</strong>n Jahren zeichnete Ralf Schuster<br />
beson<strong>de</strong>rs gerne Mikroprozessoren, digitale Geräte,<br />
Tastaturen und Computermäuse.<br />
Alle Menschen, die Zuhause und am Arbeitsplatz noch<br />
nicht genügend Computer zur Verfügung haben, um ihre<br />
digitalen Gelüste restlos zu befriedigen, können sich in<br />
dieser Ausstellung endlich sa� sehen an <strong>de</strong>n Details <strong>de</strong>r<br />
zeitgemäßen Technologie.<br />
Doch die digitale Welt ist nicht ungefährlich. Davon<br />
zeugt <strong>de</strong>r neue zweiminütige Trickfi lm „Wie die Putzfrau<br />
mein Lebenswerk zerstörte“, <strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r Vernissage<br />
Premiere haben wird.<br />
Musikalisch ist mit<br />
digitaler Penetranz<br />
zu rechnen, z.B. C-<br />
64-Sequenzen, frühe<br />
elektronische Musik<br />
o<strong>de</strong>r vielleicht sogar Ralf<br />
Schuster live am Casio-<br />
Keyboard.<br />
Galerie Fango<br />
Amalienstra§e 10 03046<br />
Co� bus www.fango.org<br />
und www.art-nartists.<strong>de</strong><br />
7.3.<br />
Sonntag<br />
EVENTS<br />
10.00 Mosquito<br />
Sunshine Brunch<br />
live am Piano<br />
Frank Petzold<br />
11.00 Café Zelig<br />
Lese-Brunch im Zelig<br />
mit Jan Vesper (Radio Eins)<br />
und Maik Teshner (Antenne<br />
Bran<strong>de</strong>nburg)<br />
19.00 Stadthalle CB<br />
MATTHIAS REIM<br />
Special guest: TROJE<br />
KINO<br />
20.00 ObenKino GH<br />
Zwischen Frem<strong>de</strong>n<br />
Italien/Kanada/USA 2002<br />
95 Min R: Edoardo Ponti<br />
THEATER<br />
10.00u.15.00 Puppenbühne<br />
Regenbogen<br />
Die Hexe Baba Jaga und<br />
die schöne Wassilissa<br />
15.00u.19.00<br />
TheaterNative C<br />
„Beziehungskisten“<br />
Heiteres musikalischliterarisches<br />
Programm<br />
19.00 Staatstheater GH<br />
Rigoletto<br />
Oper von Giuseppe Verdi<br />
( in italienischer Sprache<br />
mit <strong>de</strong>utschen Übertiteln)<br />
19.30 piccolo Theater<br />
„Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Nacht“<br />
vom Jugendclub <strong>de</strong>s<br />
piccolo Theaters<br />
Krimödie ab 15 Jahren<br />
Blicklicht- 21
8.3.<br />
Montag<br />
EVENTS<br />
Spreegalerie Cottbus<br />
Fotoausstellung für und<br />
über Grün<strong>de</strong>rinnen und<br />
Grün<strong>de</strong>r - und solche,<br />
die es wer<strong>de</strong>n wollen<br />
10.00 SandowKahn<br />
Ernährungsberatung<br />
19.00 Staatstheater KB<br />
Dialoge & Debatten 4<br />
Money makes the world<br />
go round. Jugendliche und<br />
ihre Perspektiven<br />
19.00 Mosquito<br />
FAJITA-TAG<br />
lecker Fajita zum<br />
Special Preis<br />
19.00 piccolo Theater<br />
Frauentag:<br />
Sie darf sich bedienen lassen<br />
19.30 Bühne 8<br />
Ausstellung: Alexej Tovchigrechko<br />
Skizzen aus Prag(Fotografie)<br />
19.30 Obenkino GH<br />
Jazz & Cinema 69<br />
Konzert:<br />
Marianne Baer Quintett<br />
danach <strong>de</strong>r Film<br />
Tausendschönchen<br />
CSSR 1966 76 Min<br />
R: Vera Chytilová<br />
Tschechisch mit<br />
<strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />
KINO<br />
17.00u.20.00 KinOh Stadthalle<br />
Mona Lisas Lächeln<br />
Drama, USA 2003<br />
115 Min. R.: Mike Newell<br />
19.30 Obenkino Glad-House<br />
Jazz & Cinema 69<br />
Tausendschönchen<br />
CSSR 1966 76 Min<br />
R: Vera Chytilová<br />
Tschechisch mit<br />
<strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />
THEATER<br />
10.00 Neue Bühne<br />
Senftenberg<br />
Mitropa Plus+<br />
19.30 TheaterNative C<br />
„Frauen dieser Welt“<br />
Eine musikalischliterarische<br />
Liebeserklärung<br />
24 -Blicklicht<br />
Fotoausstellung 2004<br />
Spree Galerie<br />
AUSTELLUNG/EVENT: Die Fotoausstellung fin<strong>de</strong>t in <strong>de</strong>r Zeit vom 08.03.2004 bis<br />
zum 13.03.2004 in <strong>de</strong>r Spreegalerie Cottbus statt. Geplant ist ein Aktionstag mit <strong>de</strong>n<br />
verschie<strong>de</strong>nen Kooperationspartnern <strong>de</strong>s Projektes Enterprise. Dieser soll am Donnerstag<br />
<strong>de</strong>m 11.03.2004 in <strong>de</strong>r Zeit von 12.00 Uhr bis 20.00 Uhr stattfin<strong>de</strong>n.<br />
Wer kennt ihn nicht: <strong>de</strong>n Tagtraum vom plötzlichen Erfolg, <strong>de</strong>n<br />
Geistesblitz zwischen Tür und Angel, die unschlagbare Produkti<strong>de</strong>e<br />
auf Bier<strong>de</strong>ckel o<strong>de</strong>r Servie� e... Was aber, wenn wir es wirklich<br />
probieren wür<strong>de</strong>n? Geht das - von <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e zur eigenen Firma?<br />
Das waren Fragen, die auch 12 junge Grün<strong>de</strong>rinnen und Grün<strong>de</strong>r<br />
bewegten, als sie sich auf das Angebot von Enterprise einließen.<br />
Sie haben gewagt, gegrün<strong>de</strong>t, geplant, geli� en und geschu� et! Sie<br />
haben Nie<strong>de</strong>rlagen eingesteckt, Fe<strong>de</strong>rn gelassen, Siege errungen,<br />
Erfahrungen gemacht. O� stand am En<strong>de</strong> beachtlicher Erfolg.<br />
Spannend war es immer. Unsere Ausstellung zeigt, wie es ihnen<br />
ergangen ist - eine anstecken<strong>de</strong> Kostprobe für alle, die Träume<br />
haben, aber es nicht für immer dabei belassen wollen. Das Ziel<br />
<strong>de</strong>r Fotoausstellung...Ist es aufmerksam zu machen, Interesse<br />
zu wecken und zu ermutigen. Junge Menschen sollen für die<br />
Selbständigkeit als Alternative zur abhängigen Beschä� igung<br />
sensibilisiert wer<strong>de</strong>n. Weiterhin soll mit <strong>de</strong>r Fotoausstellung sowohl<br />
die Fachöff entlichkeit als auch die öff entliche Allgemeinheit auf<br />
die Möglichkeit von Unternehmensgründung und Selbständigkeit<br />
aufmerksam gemacht wer<strong>de</strong>n. Bestehen<strong>de</strong> Unterstützungssysteme<br />
und Angebote sollen dabei ebenfalls thematisiert wer<strong>de</strong>n. Der<br />
Abwan<strong>de</strong>rung von Jugendlichen soll aktiv entgegengewirkt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Frauentag: Sie darf sich<br />
bedienen lassen<br />
EVENT: am 08.03. 2004 um 19.00 Uhr im piccolo Theater<br />
Es ist wie<strong>de</strong>r soweit: Am 8. März, <strong>de</strong>m internationalen Frauentag,<br />
geht es nur um S(s)ie! Die Frauen stehen auch im piccolo im<br />
Mi� elpunkt und die Männer zur Abwechslung einmal hinter <strong>de</strong>r<br />
Theke. Sie reichen die Hand als Li� boy o<strong>de</strong>r versuchen sich als<br />
unterhaltsame Gesprächspartner. Während Sie <strong>de</strong>r Band lauschen,<br />
kümmert sich ein Mann um Ihre Kin<strong>de</strong>r. Und spätestens nach<br />
unseren zusätzlichen Überraschungen wer<strong>de</strong>n sie hauchen: „Ach,<br />
wär‘ bloß immer Frauentag.“<br />
Dialoge & Deba� en 4<br />
DISKUSSIONSREIHE: am Montag, <strong>de</strong>m 8. März 2004, 19.00 Uhr, in <strong>de</strong>r<br />
Kammerbühne „Money makes the world go round“ – Jugendliche und ihre Perspektiven<br />
Zu Gast: Günter Baaske (Minister für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s<br />
Bran<strong>de</strong>nburg), Jugendliche und Schüler aus Cottbus, Lutz Mache (Schülerfirma Pückler<br />
Web<strong>de</strong>sign & Cinema GmbH), Claudia Rosenstengel (Existenzgrün<strong>de</strong>rwerkstatt „Garage“)<br />
Mo<strong>de</strong>ration: Hellmuth Henneberg Präsentiert vom RBB Studio Cottbus<br />
Arbeitslos o<strong>de</strong>r wegziehen – sind das die einzigen Alternativen<br />
für Jugendliche in Co� bus und in <strong>de</strong>r Lausitz? Welche Perspektiven<br />
gibt es? Was sind die Wünsche und Träume <strong>de</strong>r jungen Leute und<br />
was ihre Erwartungen und Entscheidungen? Welche Hin<strong>de</strong>rnisse<br />
liegen ihnen im Weg und welche davon können beseitigt wer<strong>de</strong>n?<br />
Parallel zur remierenvorbereitung von „Bungee Jumping“ von Jaan<br />
Tä� e (Premiere am 13. März 2004 in <strong>de</strong>r Kammerbühne) bietet<br />
das Staatstheater Co� bus <strong>de</strong>n vierten Teil seiner Diskussionsreihe<br />
„Dialoge & Deba� en“ an. Dieses Mal diskutieren Schüler und<br />
Jugendliche, die aus verschie<strong>de</strong>nen Co� buser Schulen zu Gast<br />
sein wer<strong>de</strong>n, u.a. mit Günter Baaske, Minister für Arbeit, Soziales,<br />
Gesundheit und Frauen <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Bran<strong>de</strong>nburg, mit Claudia<br />
Rosenstengel von <strong>de</strong>r Co� buser Existenzgrün<strong>de</strong>rwerksta�<br />
„Garage“, die jungen Leuten <strong>de</strong>n Weg in die Selbständigkeit<br />
erleichtert, sowie mit Lutz Mache, <strong>de</strong>r zwar noch Schüler, aber<br />
bereits verantwortlicher Mitarbeiter einer Schülerfi rma ist. Durch<br />
<strong>de</strong>n Abend leitet Hellmuth Henneberg.<br />
Jazz & Cinema 69<br />
präsentiert<br />
KONZERT/KINO: Mo 08.03. 20 Uhr OBENKINO im Glad-House<br />
Einlass ist 19.30 Uhr VVK: 6 , AK: 8 Marianne Baer Quintett Live:<br />
Marianne Baer vocal, Detlef Bielke piano, Torsten Schubert bass, Lu<br />
Schultz sax und Martin Domain drums Nach <strong>de</strong>m Konzert läuft <strong>de</strong>r Film<br />
TAUSENDSCHÖNCHEN 1966 76 Min Tschechisch mit <strong>de</strong>utschen<br />
Untertiteln R: Vera Chytilová<br />
MARIANNE BAER, seit zwei Jahrzehnten aktive<br />
Vokalistin, sang nach ihrem Musikstudium in<br />
Weimar zunächst in Dixieland-Bands wie <strong>de</strong>n<br />
Jazz-Optimisten Sonneberg und <strong>de</strong>n Jazz Makers<br />
Berlin und tri� seit geraumer Zeit, neben ihrer<br />
Tätigkeit als Musikdozentin am Konservatorium<br />
Co� bus, mit wechseln<strong>de</strong>n Begleitformationen (Niels<br />
Unbehagen Trio u.a.) auf. Marianne Baer hat sich an<br />
Vorbil<strong>de</strong>rn aus <strong>de</strong>n USA orientiert. Ihre Tonbildung<br />
und Phrasierung erinnern, obwohl ihr Repertoire<br />
die gesamte Breite <strong>de</strong>s Mainstreamjazz zwischen<br />
Bebop und Latin-Sound umfasst, beson<strong>de</strong>rs an<br />
Ella Fitzgerald. Die Auswahl ihrer Titel, durchweg<br />
Standards, gibt einen Einblick in die Jazzgeschichte<br />
von <strong>de</strong>n dreißiger Jahren bis zur Gegenwart.<br />
TAUSENDSCHÖNCHEN: Marie und Marie haben<br />
Langeweile, und sie tun nur, was ihnen Spaß macht,<br />
aber ihr Glück fi n<strong>de</strong>n die bei<strong>de</strong>n Maries dabei nicht.<br />
TAUSENDSCHÖNCHEN, <strong>de</strong>r bekannteste Spielfi lm<br />
<strong>de</strong>r tschechischen Regisseurin Vera Chytilová,<br />
entstand in <strong>de</strong>r Perio<strong>de</strong> <strong>de</strong>s politischen Au� ruchs<br />
in <strong>de</strong>r CSSR, zur Zeit <strong>de</strong>s „Prager Frühlings“. Die<br />
anarchische Komödie ist ein fi lmisches Manifest für<br />
die individuelle Entfaltung <strong>de</strong>r Persönlichkeit und<br />
gegen je<strong>de</strong> Form von Engstirnigkeit und Spießertum.
9.3.<br />
Dienstag<br />
EVENTS<br />
18.00 HERON BUCHHAUS<br />
Ausstellungseröffnung<br />
So sehen wir die Welt<br />
Arbeiten von Kin<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r<br />
Bauhausschule<br />
19.00 Mosquito<br />
„CARPE NOCTEM…<br />
Caipi-Tag!!!<br />
22.00 Zwischenbau V<br />
Rockparty<br />
KINO<br />
19.00 KinOh Stadthalle<br />
Mona Lisas Lächeln<br />
Drama, USA 2003<br />
115 Min. R.: Mike Newell<br />
19.00u.21.00 ObenKino im<br />
Glad-House<br />
Zwischen Frem<strong>de</strong>n<br />
Italien/Kanada/USA 2002<br />
95 Min R: Edoardo Ponti<br />
10.3.<br />
Mittwoch<br />
EVENTS<br />
14.00 SandowKahn<br />
Kreativwerkstatt für<br />
M. und J. bis 14 Jahre<br />
20..00 Lacoma; Haus 15<br />
„Venceremos“<br />
Gesellschaftskritischer<br />
Dokumentarfilm von Kanal B<br />
KINO<br />
17.00u.20.00 KinOh<br />
Stadthalle<br />
Mona Lisas Lächeln<br />
Drama, USA 2003<br />
115 Min. R.: Mike Newell<br />
17.00u.20.00 UCI Kinowelt<br />
Down With Love<br />
USA 2003 R.: Peyton Reed<br />
Laufzeit: 100 min<br />
Der beson<strong>de</strong>re Film<br />
20.00 ObenKino GH<br />
NACKT<br />
BRD 2002 100 Min<br />
R: Doris Dörrie<br />
KULT-UHR<br />
THEATER<br />
19.00 Neue Bühne<br />
Senftenberg<br />
Der Teufel mit <strong>de</strong>n<br />
drei gol<strong>de</strong>nen Haaren<br />
L.u.S.T. Gymnasium<br />
Senftenberg<br />
19.30 piccolo Theater<br />
„Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Nacht“<br />
vom Jugendclub <strong>de</strong>s<br />
piccolo Theaters<br />
Krimödie ab 15 Jahren<br />
THEATER<br />
KULT-UHR<br />
16.00u.19.00 Neue Bühne<br />
Senftenberg<br />
Der Teufel mit <strong>de</strong>n<br />
drei gol<strong>de</strong>nen Haaren<br />
L.u.S.T. Gymnasium<br />
Senftenberg<br />
19.30 piccolo Theater<br />
„Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Nacht“<br />
vom Jugendclub <strong>de</strong>s<br />
piccolo Theaters<br />
Krimödie ab 15 Jahren<br />
NACKT<br />
KINO: am Mi <strong>de</strong>n 10.03. 20:00 Uhr OBENKINO im Glad-House BRD 2002 Filmlänge: 100 Min R: Doris Dörrie<br />
Einst waren die sechs Berliner, allesamt um die 30, miteinan<strong>de</strong>r befreun<strong>de</strong>t. Plötzlicher<br />
Reichtum auf <strong>de</strong>r einen Seite und Trennung und Absturz in die soziale Krise auf <strong>de</strong>r<br />
an<strong>de</strong>ren Seite haben die Gemeinsamkeiten auf sentimentale Erinnerungen minimiert.<br />
Beim Aben<strong>de</strong>ssen im luxuriösen Lo� von Charlo� e (Nina Hoss) und Dylan (Mehmet<br />
Kurtulus) versuchen alle Beteiligten die Fassa<strong>de</strong> zu wahren. Das fällt Anne� e<br />
(Alexandra Maria Lara) und Boris (Jürgen Vogel) noch am Leichtesten. Ihre Beziehung<br />
wirkt relativ gefestigt. Konfl ikte scheinen noch lösbar, sorgen für Dynamik sta� für<br />
Depression. Wünsche und Hoff nungen sind noch grei� ar, ihre Liebe ist we<strong>de</strong>r sa� noch<br />
verhungert. Charlo� e und Dylan haben die Phase unglücklicherweise übersprungen.<br />
Ihr plötzlicher Reichtum hat sie förmlich überrumpelt. Während Dylan alles für perfekt<br />
hält, merkt er gar nicht, dass bei Charlo� e eine emotionale Zeitbombe tickt. Im Falle<br />
von Felix (Benno Fürmann) und Emilia (Heike Makatsch) hingegen ha� e die Explosion<br />
schon längst sta� gefun<strong>de</strong>n. Sie leben in Trennung und kommen damit augenscheinlich<br />
nur schlecht zurecht. Während Emilia ihre Verletztheit wie eine Trophäe vor sich her<br />
trägt, kaschiert sie Felix mit provokanten Au� reten. So kommt die I<strong>de</strong>e zur brisanten<br />
We� e auch von ihm: die an<strong>de</strong>ren bei<strong>de</strong>n Paare sollen sich nackt und mit verbun<strong>de</strong>nen<br />
Augen in einen Raum begeben. Sie wür<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n jeweiligen Partner, behauptet Felix, nur<br />
durch Ertasten nicht wie<strong>de</strong>rerkennen. Nach anfänglichen Zögern willigen alle ein. Das<br />
harmlose Partyspiel nimmt sein Lauf, mit Folgen für alle sechs Anwesen<strong>de</strong>.<br />
Down With Love<br />
KINO: Komödie/Romanze USA 2003 Regie: Peyton Reed, Laufzeit: 100 min am 10.März 04 17.00 und 20:00 Uhr Der<br />
beson<strong>de</strong>re Film im UCI Kinowelt<br />
New York im Jahre 1962, die Stadt erlebt<br />
ihre Blütezeit. Die Wirtscha� fl oriert und je<strong>de</strong>r<br />
wi� ert das grosse Geschä� . Auch Barbara<br />
Novak (Renée Zellweger) <strong>de</strong>nkt an die grosse<br />
Karriere und ist <strong>de</strong>shalb nach Manha� an gereist<br />
um ihr Buch einem Verlag vorzustellen. Doch<br />
es ist kein gewöhnliches Buch. Sie schreibt in<br />
„Down with Love“ an die Frauen, wie man ohne<br />
Liebe leben kann. Sie erklärt wie man <strong>de</strong>n Sex<br />
ohne Liebesgefühle geniessen kann und wie<br />
man so mit <strong>de</strong>n Männern gleichgestellt ist. Der<br />
Verlag ist schnell begeistert und schon bald steht das rosa Buch in allen Buchhandlungen<br />
in <strong>de</strong>r ganzen Stadt. Und durch die grosse Mund-zu-Mund-Propaganda besitzt schon<br />
nach wenigen Tagen je<strong>de</strong> New Yorkerin ein Exemplar zu Hause. Dies löst eine grosse<br />
Revolte aus, da nun keine Frau unter einem Mann arbeiten will und viele Männer auf<br />
einmal <strong>de</strong>n Haushalt schmeissen müssen. Zur selben Zeit steht <strong>de</strong>r Star-Reporter und<br />
Frauenschwarm Catcher Block (Ewan McGregor) an <strong>de</strong>r Spitze seiner erfolgreichen<br />
Karriere. Doch auch er spürt <strong>de</strong>n Bestseller „Down with Love“ da die Frauenbesuche<br />
immer seltener wer<strong>de</strong>n. Doch er wi� ert bereits eine grosse Story mit <strong>de</strong>r er <strong>de</strong>n Pulitzer<br />
Preis gewinnen könnte: er will beweisen, dass sich die blon<strong>de</strong> Feministin Barbara Novak<br />
auch verlieben kann und er damit die Illusion <strong>de</strong>r vielen Frauen zunichte machen<br />
kann...<br />
KULT-UHR<br />
Blicklicht- 25
11.3.<br />
Donnerstag<br />
EVENTS<br />
14.00 SandowKahn<br />
Der Natur auf <strong>de</strong>r Spur<br />
19.30 Obenkino GH<br />
Buch & Film<br />
Kerstin Mlynkec liest<br />
aus ihrem Roman<br />
DRACHENTOCHTER<br />
Davor <strong>de</strong>r Film<br />
Denken Sie In Bil<strong>de</strong>rn<br />
O<strong>de</strong>r In Wörtern<br />
20.00 Landskron Brauaus<br />
„Männer & Frauen<br />
passen gemeinsam“<br />
Kabarett „WEIBERKRAM“<br />
20.30 bühne 8<br />
Weltbühne: Neuseeland<br />
Willkommen in einem<br />
faszinieren<strong>de</strong>n Land<br />
21.00 Hemingway<br />
Rolf Paul spielt am Flügel<br />
21.00 CB Entertainment<br />
Center<br />
Die Nacht <strong>de</strong>r Frauen<br />
Crazy Sexy Cool!<br />
KINO<br />
17.00u.20.00 KinOh Stadthalle<br />
Ich habe keine Angst<br />
It/Spa/Gb 2002 Länge: 109 min<br />
R.: Gabriele Salvatores<br />
21.00 Muggefug<br />
Der Strohmann<br />
USA, 1976 R.: Martin Ritt<br />
L: 95 Min Spielfilm 16mm<br />
THEATER<br />
10.00 Neue Bühne Senftenberg<br />
Mitropa Plus+<br />
19.30 Staatstheater GH<br />
Drei Schwestern<br />
Schauspiel von<br />
Anton Tschechow<br />
19.30 piccolo Theater<br />
„Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Nacht“<br />
vom Jugendclub <strong>de</strong>s<br />
piccolo Theaters<br />
Krimödie ab 15 Jahren<br />
26 -Blicklicht<br />
Buch & Film<br />
Kerstin Mlynkec<br />
LESUNG: Kerstin Mlynkec liest aus ihrem Roman<br />
DRACHENTOCHTER zu Beginn <strong>de</strong>s Abends läuft <strong>de</strong>r Film<br />
DENKEN SIE IN BILDERN ODER IN WÖRTERN BRD<br />
2002/2003 8 Min R: Charlotte Scheer mit Kerstin und Katka<br />
Mlynkec am 11.03. 20 Uhr OBENKINO im Glad-House<br />
Einlass: 19.30 Uhr, Eintritt 5 und 4 ermäßigt<br />
Ein ungeheuer waches Mädchen wächst<br />
in <strong>de</strong>n 60er Jahren zwischen Ostseeküste<br />
und Spreewald heran. Die Mu� er, mit<br />
dreizehn Jahren schwanger gewor<strong>de</strong>n,<br />
lässt ihre Hilfl osigkeit an <strong>de</strong>r Tochter<br />
aus. Schnell entwickelt die Kleine ihre<br />
Schutzmechanismen: einen Blick, <strong>de</strong>r alles<br />
und je<strong>de</strong>n auf Distanz hält, und einen<br />
beispiellosen Sarkasmus. Ansta� sich<br />
<strong>de</strong>m System von klein auf anzupassen<br />
verweigert sie sich konsequent bis ins<br />
Erwachsenenalter. Ob in <strong>de</strong>r Schule, im<br />
Heim o<strong>de</strong>r während <strong>de</strong>r Ausbildung: Sie<br />
hat nichts mehr zu verlieren und führt mit<br />
kühner „Klappe“ stets neue Rebellionen<br />
an... Die Geschichte einer kämpferischen<br />
Außenseiterin, die unbeirrt ihren Weg geht.<br />
Mit solchem Sprachwitz, solcher Bildkra�<br />
erzählt, dass die Lektüre allen beiläufi g geschil<strong>de</strong>rten Grausamkeiten zum Trotz auch ein Vergnügen ist. Kerstin Mlynkec, 1958<br />
an <strong>de</strong>r Ostsee geboren, ist sorbischer Herkun� . Die Fotografi n wur<strong>de</strong> für ihre Erzählprosa bereits ausgezeichnet. Sie lebt mit<br />
ihrer Tochter im In- und Ausland. DRACHENTOCHTER ist ihr erster Roman.<br />
Der Strohmann<br />
KINO: USA, 1976 Regie: Martin Ritt mit Woody Allen<br />
Länge: 95 Minuten, Spielfilm Farbe dtF, 16mm MuggefugKino<br />
am 11.03. um 21.00 Uhr<br />
Ein Kassierer (gespielt von Woody Allen)<br />
leiht zurzeit <strong>de</strong>r McCarthy-Ära (1950-54)<br />
einem auf <strong>de</strong>r ‚schwarzen Liste‘ stehen<strong>de</strong>n<br />
Schri� steller seinen Namen und steigt zum<br />
erfolgreichen Fernsehautor auf. Hat es zu<br />
Beginn noch <strong>de</strong>n Anschein, als wür<strong>de</strong> er<br />
dieser Rolle nicht gewachsen sein, entpuppt<br />
er sich schließlich als gewitzter, unbequemer<br />
Charakter, <strong>de</strong>r die zweifelha� en Metho<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r Kommunistenjäger entlarvt. „Wir haben<br />
nicht versucht, eine Dokumentation o<strong>de</strong>r<br />
eine Polemik über die Ära McCarthy zu<br />
drehen. Wir fühlten, dass es wichtig ist, <strong>de</strong>nen, die vergessen haben und <strong>de</strong>nen, die noch nicht geboren waren, zu zeigen, was<br />
damals passierte.“ (Drehbuchautor Walter Bernstein) Schachzüge: Weiße Weste o<strong>de</strong>r Schwarze Liste?<br />
Ich habe keine Angst<br />
KINO: Originaltitel: Io non ho paura It/Spa/Gb 2002 Länge: 109 min R.: Gabriele Salvatores, Vorstellungen am 11. und 14. März 17.00 und 20.00 Uhr, am 12.03. 20:00 Uhr und<br />
am 15.03 und 17.03.04 jeweils 19.00 Uhr im KinOh Stadthalle Cottbus<br />
Ein Sommerwind durchstrei� die reifen Kornfel<strong>de</strong>r. Wie ein goldgelbes Meer wogen sie auf <strong>de</strong>n Hügeln,<br />
erstrecken sich bis zum Horizont. Die Sonne brennt vom tie� lauen Himmel. Der Sommer 1978 ist <strong>de</strong>r<br />
heißeste seit Jahren und scheint das Leben im süditalienischen Apulien zu paralysieren. In einem winzigen<br />
Dorf inmi� en <strong>de</strong>r Kornwüste stehen ein paar Häuser. Die Erwachsenen versuchen <strong>de</strong>r Hitze zu entgehen,<br />
die Kin<strong>de</strong>r jagen <strong>de</strong>r Abwechslung hinterher, sehnen sich nach Abenteuern. Hier lebt <strong>de</strong>r neunjährige<br />
Michele mit seiner Schwester Maria und <strong>de</strong>n Eltern. Als er mit Freun<strong>de</strong>n an einem verlassenen Gutshaus<br />
spielt, ent<strong>de</strong>ckt er im Erdbo<strong>de</strong>n ein tiefes Loch. Er schaut neugierig hinein, und in <strong>de</strong>r Dunkelheit macht<br />
er eine blasse, menschenähnliche Gestalt aus. Michele erschrickt und sucht das Weite. Doch das Wesen im<br />
Loch lässt ihm keine Ruhe, er kehrt zurück und erkennt die Wahrheit. Wie ein Hund wird ein Junge in<br />
<strong>de</strong>r Grube gefangen gehalten, spricht wirr und ist <strong>de</strong>r festen Überzeugung, schon tot zu sein. Finsternis,<br />
Isolation und Angst haben ihm arg zugesetzt. Michele wagt nicht, mit jeman<strong>de</strong>m darüber zu re<strong>de</strong>n,<br />
versorgt <strong>de</strong>n Wolfsjungen mit Wasser und Brot. Als er <strong>de</strong>r furchtbaren Wahrheit auf die Spur kommt – die Erwachsenen <strong>de</strong>s<br />
Dorfes stecken hinter einer abgründigen Verzweifl ungstat – muss er all seinen Mut zusammennehmen, um <strong>de</strong>m Opfer zu helfen.<br />
Ein lebensgefährliches Unterfangen ...
12.3.<br />
Freitag<br />
EVENTS<br />
14.00 SandowKahn<br />
lirum larum Löffelstiel<br />
kleine Köche können viel<br />
20.00 La Casa<br />
Land Mine Spring (Tschechien)<br />
+ Miles Miles Smile (Dres<strong>de</strong>n)<br />
Driving Post Emo Core<br />
presentiert von CHEKOV<br />
21.00 LACOMA<br />
‘Venceremos’<br />
Lacoma Wochenen<strong>de</strong><br />
Geburtstagsfeier mit Band<br />
21.00 Wan<strong>de</strong>lhof<br />
hausmarkenparty+<br />
ironbase live act<br />
kiss the dancefloor..<br />
techno and clubbeats<br />
21.00 Fabrik Guben<br />
DISCO<br />
22.00 Zwischenbau V<br />
Black Music/HipHop<br />
22.00 GladHouse<br />
Rocktailparty<br />
LIVE: „UTOPIADE”<br />
Stoner- Rock n’Roll<br />
5 Eintritt<br />
22.00 CB Entertainment<br />
Center<br />
Club Rot: Hardy Hard<br />
(Low Spirit)<br />
Club Gelb: Die nervigsten<br />
80er Jahre Hits<br />
22.00 STUK<br />
ROCKFEVER<br />
special sounds of rock music<br />
[ dj dick ]<br />
KINO<br />
KULT-UHR<br />
20.00 KinOh Stadthalle<br />
Ich habe keine Angst<br />
It/Spa/Gb 2002 Länge: 109<br />
min<br />
R.: Gabriele Salvatores<br />
20.00 Obenkino im ZBV<br />
Blueprint<br />
BRD 2003 113 Min<br />
R: Rolf Schübel<br />
THEATER<br />
19.30 piccolo Theater<br />
„Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Nacht“<br />
vom Jugendclub <strong>de</strong>s<br />
piccolo Theaters<br />
Krimödie ab 15 Jahren<br />
19.30 Staatstheater KB<br />
Zum letzten Mal<br />
Die Versprochene<br />
Schauspiel von<br />
Xavier Durringer<br />
19.30 TheaterNative C<br />
PREMIERE<br />
„Restaurante Tschörmeny“<br />
Ein <strong>de</strong>utsches<br />
musikalisches Bil<strong>de</strong>rbuch<br />
19.30 Neue Bühne<br />
Senftenberg<br />
Die Drei von <strong>de</strong>r Tankstelle<br />
von Franz Schulz/Paul Frank<br />
19.30 Staatstheater TS<br />
Porqué...! Porque...!<br />
Tango Orphée<br />
Tangooper von<br />
Johannes Wulff-Woesten<br />
Im Anschluss: Tangoschule<br />
Blueprint<br />
KINO: BRD 2003 Filmlänge:<br />
113 Min Regie: Rolf Schübel<br />
am Fr 12.03. OBENKINO im<br />
ZBV, Sa 13.03. Glad-House,<br />
Mi 17.03. OBENKINO im<br />
Glad-House jeweils 20:00 Uhr,<br />
Mo 15.03. 21 Uhr OBENKINO<br />
im Glad-House, Di 16.03. 18.30<br />
Uhr und 21 Uhr OBENKINO<br />
im Glad-House<br />
Land Mine Spring + Miles Miles Smile<br />
EVENT/KONZERT: CHEKOV presents post-emo-core am 12.3. um 21 Uhr im LaCasa<br />
LANDMINE SPRING spielen sehr dynamischen post-emo-core , vergleichbar<br />
mit TEXAS IS THE REASON und NO KNIFE - vermischt mit <strong>de</strong>m typischen<br />
DC-rock. Sie haben sich in <strong>de</strong>r vergangenheit u.a. mit bands wie AT THE<br />
DRIVE IN, AVAIL, FUGAZI, JAWBOX und THE STEREO die bühnen geteilt<br />
und genießen mi� lerweile durch ihre energetischen liveshows ein hohes<br />
renommee. und um <strong>de</strong>m namedropping einen gefallen zu tun - LANDMINE<br />
SPRING besteht zum teil aus mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r weithin bekannten emo-waveband<br />
SUNSHINE.“<br />
milesmilessmile:”MILES MILES SMILE! Eigentlich sollte <strong>de</strong>r Name ja<br />
lauten: “Miles Smile are playing Miles Miles Smile” damit er auch ohne<br />
Zungenschmerzen auszusprechen geht, aber daraus wird dann doch nichts<br />
... Zu hören gibt es emotionale Mugge die hart an <strong>de</strong>r Grenze zum Core<br />
vorbeischrammt und von <strong>de</strong>r Egozentrik <strong>de</strong>r Musiker lebt. Laute, leise, und<br />
manchmal auch noch schnellere Gitarren, dazu ein treiben<strong>de</strong>s Schlagzeug, ein<br />
bis zwei Stimmen und eine stellenweise verzerrten Bass. Zusammen klingt es<br />
dann wie Nachmi� ags geraucht.”<br />
KULT-UHR<br />
Irgendwann in naher<br />
Zukun� . Siri Sellin<br />
(FRANKA POTENTE) erfährt, dass sie ein Klon ihrer Mu� er, <strong>de</strong>r weltberühmten Pianistin<br />
und Komponistin Iris Sellin (FRANKA POTENTE) ist. Iris ist unheilbar krank und hat <strong>de</strong>n<br />
ehrgeizigen Reproduktionswissenscha� ler Martin Fischer (ULRICH THOMSEN) überzeugt,<br />
mit einem Klon, ihr musikalisches Talent - und ihn als Forscher - unsterblich zu machen. Siri<br />
zerbricht fast an <strong>de</strong>m Wissen, eine Kopie ihrer Mu� er zu sein, eine Blaupause, ein Blueprint.<br />
Als junge Frau fl ieht sie aus ihrem Leben und versucht, in <strong>de</strong>r Weltabgeschie<strong>de</strong>nheit Kanadas<br />
zu sich zu fi n<strong>de</strong>n. Dort begegnet sie Greg (HILMIR SNAER GUDNASON) und zum ersten<br />
Mal scheinen ihre Gefühle sie nicht zu täuschen. Doch dann holt sie die Vergangenheit wie<strong>de</strong>r<br />
ein. Sie erfährt, dass Iris bald sterben wird. Siri steht vor <strong>de</strong>r Entscheidung ihres Lebens...<br />
BLUEPRINT ist die Geschichte <strong>de</strong>s ersten geklonten Menschen und seiner Suche nach I<strong>de</strong>ntität.<br />
Die Geschichte eines Mu� er-Tochter-Konfl ikts und seiner Aussöhnung. Vor allem aber ist<br />
BLUEPRINT die Geschichte einer großen Liebe. Denn Seelen lassen sich nicht klonen...<br />
ROCKTAIL mit „UTOPIADE“<br />
EVENT/KONZERT: im Glad<br />
House am 12.März Alternativ Rock für 5<br />
AbendKassen uro<br />
Los geht’s 22.00 Happy Hour bis 23:00<br />
Laut, dreckig und schnell!<br />
Haben bereits zwei EP’s im<br />
Studio mit ihren Produzenten<br />
aufgenommen. Eine 5 köpfi ge<br />
Band mit Australischem<br />
Frontmann, die schwer im<br />
Kommen ist. Der Weg scheint<br />
frei für sie da es in Deutschland<br />
momentan nichts <strong>de</strong>rgleichen gibt. Wo sie gespielt haben bleiben verdrehte Köpfe zurück, und<br />
das liegt nicht nur daran, dass <strong>de</strong>r Sänger so verdammt gut aussieht! Nein, die Musik betört<br />
und die Jungs strahlen unbändige Energie aus. Dabei kommen nicht nur sie ins schwitzen....y<br />
uhuuu....ausziehn, ausziehn!<br />
Blicklicht- 27
12.3.<br />
Freitag<br />
Restaurante Tschörmeny<br />
THEATER: Ein <strong>de</strong>utsches musikalisches Bil<strong>de</strong>rbuch Buch/Regie/Ausstattung: Gerhard<br />
Printschitsch Musikalische Leitung: Jerzy Dubanowski Premiere am 12.03.2004 um 19.30 Uhr<br />
weitere Vorstellungen sind am 13.03 19.30 Uhr, 14. 19:00 Uhr, 18./19. März jeweils 19.30<br />
Uhr und am 21.03 19.00 Uhr in <strong>de</strong>r TheaterNativeC<br />
„Die Männer sind schon die Liebe wert, natürlich auch Ingo<br />
Insterburg, <strong>de</strong>r das Bru� osozialprodukt steigert, wo er kann, erst<br />
recht aber Chico Chico Charlie, <strong>de</strong>r die Frauen lässt und in die<br />
Hän<strong>de</strong> spuckt: Das bisschen Haushalt ist doch kein Problem!“<br />
So mag’s zugehen in dieser neuen Lie<strong>de</strong>rrevue bei TheaterNative<br />
C. Die Figuren scheinen einem Panoptikum entsprungen, die<br />
Konturen sind <strong>de</strong>utlicher, die Übergänge hart und die Bierseligkeit<br />
ist verschwun<strong>de</strong>n. Das Restaurant ist <strong>de</strong>r Ort geblieben, an <strong>de</strong>m<br />
alles sta� fi n<strong>de</strong>t, und die Musik das Medium, das verbin<strong>de</strong>t. Aber<br />
diesmal wechseln die Darsteller die Rollen. Aus <strong>de</strong>m Bonvivant<br />
wird <strong>de</strong>r Penner, das Hauspu� chen mutiert zur Diva... Der Ort ist<br />
ein Platz, <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen Alltag spielt, ein Platz, an <strong>de</strong>m wir<br />
uns begegnen. Der Ort ist ein Spiegel unseres erkennen<strong>de</strong>n Blickes,<br />
er ist Refl exion unserer Wahrnehmungen.<br />
„Die Drei<br />
von <strong>de</strong>r Tankstelle“<br />
THEATER: Neue Bühne Senftenberg am 12 März um 19 Uhr,<br />
Karten erhalten Sie in <strong>de</strong>r Tageskasse am Markt 1, Tel. 03573/801286.<br />
„Die Drei von <strong>de</strong>r Tankstelle“ bescherte <strong>de</strong>r UFA einen riesigen<br />
kommerziellen Erfolg. Seine Wirkung auf die Zuschauer, sein<br />
Abglanz reicht bis in unsere Gegenwart. Die Melodien <strong>de</strong>r Film-<br />
Opere� e (Komposition: Werner Richard Heymann) pfeifen noch<br />
heute die Spatzen von <strong>de</strong>n Dächern.<br />
Singend und tanzend und immer lächelnd gehen die han<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>n<br />
Figuren durch diese Geschichte, die mit <strong>de</strong>n sozialen Realitäten im<br />
Deutschland <strong>de</strong>s Jahres 1930 nicht viel zu tun hat. Ausbruch <strong>de</strong>r<br />
Weltwirtscha� skrise im Jahr zuvor und die daraus resultieren<strong>de</strong><br />
explosionsartig ansteigen<strong>de</strong> Arbeitslosigkeit sind die realen<br />
Fakten, zu <strong>de</strong>nen sich <strong>de</strong>r Film „Die Drei von <strong>de</strong>r Tankstelle“<br />
ins Verhältnis setzt. Die Menschen bekamen ein Produkt <strong>de</strong>r<br />
Traumfabrik UFA zu sehen und sie träumten für 90 Minuten von<br />
Geld, Gerechtigkeit, Liebe und immerwähren<strong>de</strong>r Freundscha� , die<br />
je<strong>de</strong> Krise übersteht.<br />
Die NEUE BÜHNE nimmt genau diesen Gedanken <strong>de</strong>s Traums als<br />
Ausgangspunkt für ihre Inszenierung. Sie erzählt die Geschichte<br />
mit all ihren Sprüngen, Merkwürdigkeiten und Ungereimtheiten<br />
als Albtraum <strong>de</strong>s „Hel<strong>de</strong>n“ Willy. Auf diese Weise entsteht ein ganz<br />
neuer Blick auf „Die Drei von <strong>de</strong>r Tankstelle“,<br />
Mit Witz, Slapstick, außeror<strong>de</strong>ntlichem Körpereinsatz und einem<br />
neuen musikalischen Arrangement für die live spielen<strong>de</strong> Band <strong>de</strong>s<br />
Theaters präsentiert sich die Inszenierung <strong>de</strong>r NEUEN BÜHNE<br />
28 -Blicklicht<br />
13.3.<br />
Samstag<br />
EVENTS<br />
09.30 SandowKahn<br />
Familienfrühstück<br />
11.30 LACOMA<br />
Wochenen<strong>de</strong><br />
traditionelles Fußballturnier<br />
mit Berliner und<br />
Bran<strong>de</strong>nburger Teams<br />
und Bier<br />
21.00 Fabrik Guben<br />
cover it: Die Ärzte!<br />
Live: „die ober-ärzte“<br />
(Kassel)<br />
VVK: 8€, AK:10€<br />
21.00 Mosquito<br />
“CARNEVAL BRAZIL”<br />
21.00 Wan<strong>de</strong>lhof<br />
sei kein feigling!<br />
feigling promo +<br />
mixmusik<br />
22.00 Sound<br />
Neopop at Sound<br />
Live Performance:<br />
Namosh (Berlin Insane)<br />
DJ Haito (Polar TV,WMF,<br />
Electric Kingdom)<br />
DJ Linox (Electric Disco)<br />
22.00 GladHouse<br />
Rainbowparty<br />
schwullesbisches Party<br />
Event<br />
Madonna-Special und<br />
Rosenstolz – RecordRelease<br />
HH: 22.-24.00 AK 4 €<br />
22.00 Zwischenbau V<br />
Abiparty<br />
22.00 CB Entertainment<br />
Center<br />
Club Rot: Love me or<br />
Leave me<br />
Club Gelb: Die Nacht <strong>de</strong>s<br />
<strong>de</strong>utschen Schlagers!<br />
22.00 STUK<br />
mixed up of party tunes<br />
[ dj mdm]<br />
KINO<br />
20.00 Obenkino im GH<br />
Blueprint<br />
BRD 2003 113 Min<br />
R: Rolf Schübel<br />
THEATER<br />
KULT-UHR<br />
19.00 Neue Bühne<br />
Senftenberg<br />
Loriots Dramatischer Alltag2<br />
19.00 Staatstheater GH<br />
Zum letzten Mal<br />
Boris Godunow Oper von<br />
Mo<strong>de</strong>st Mussorgski<br />
Das beson<strong>de</strong>re<br />
Opernereignis<br />
19.30 TheaterNative C<br />
„Restaurante Tschörmeny“<br />
Ein <strong>de</strong>utsches<br />
musikalisches Bil<strong>de</strong>rbuch<br />
19.30 Staatstheater KB<br />
Premiere<br />
Bungee Jumping o<strong>de</strong>r<br />
Die Geschichte vom<br />
gol<strong>de</strong>nen Fisch<br />
Schauspiel von Jaan Tätte<br />
Rainbowparty das schwullesbische<br />
Party Event in Co� bus!<br />
EVENT: special: Rosenstolz Release Party und Madonna Night am 13.03.04 im Glad House<br />
ab 22.00 Uhr, Eintritt: 4 , HappyHour von 22:00 bis 0.00<br />
Es ist wie<strong>de</strong>r soweit, die Rainbowparty im März und gleich mit einem Kracher. Alle<br />
Rosenstolz-Fans können sich auf die neue Scheibe von <strong>de</strong>m bekannten Pop-Duo freuen.<br />
Neue Songs und gefühlvolle Balla<strong>de</strong>n könnt ihr in <strong>de</strong>r Rosenstolz Lounge genießen und<br />
dabei die neue DVD von <strong>de</strong>m Album „HERZ“ sehen. Natürlich gibt es wie<strong>de</strong>r Fanartikel<br />
zu kaufen <strong>de</strong>r Erlös wird gespen<strong>de</strong>t.Aber auch die Madonna-Fans kommen an diesem<br />
Abend auf ihre Kosten. Resi<strong>de</strong>nt-DJ Andree präsentiert die heißen Scheiben <strong>de</strong>r Queen<br />
auf Pop im großen Dancefl oor.<br />
die ober-ärzte<br />
EVENT/KONZERT: cover it: Die Ärzte! Live: „die ober-ärzte“ aus Kassel am Samstag <strong>de</strong>n 13.03.2004 in Guben<br />
Fabrik Mittelstrasse 18 Einlass ist 21.00 Uhr VVK: 8 ,<br />
AK: 10<br />
Die beste Ärzte-Coverband <strong>de</strong>r Welt<br />
spielt live in <strong>de</strong>r Konzertreihe „cover it!“.<br />
Wenn das kein Grund ist, hinzugehen.<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>r „Be� nässer-Tour 2004“,<br />
machen DIE OBER-ÄRZTE aus Kassel<br />
Station in Guben. Das Programm<br />
beinhaltet Rund 50 Hits <strong>de</strong>r medizinschmusikalischen<br />
Vorbil<strong>de</strong>r. Punk’n’Roll<br />
ma<strong>de</strong> in Germany, frei nach <strong>de</strong>m Mo� o:<br />
...<strong>de</strong>nn das leben ist ne`Party.....Dies hört man auf Stadtfesten, in Konzertsälen, auf<br />
Open-Air Bühnen und in Clubs. Denn die Zuschauer wollen Party! Und die bekommen<br />
Sie dank <strong>de</strong>n ober-ärzten! Denn wenn diese vier einzigartigen Köpfe aus Kassel über die<br />
Bühne fetzen, bleibt kein Bein ruhig und kein Hemd trocken. Die ober-ärzte sind mit <strong>de</strong>r<br />
Musik „Der besten Band <strong>de</strong>r Welt“ aufgewachsen. Ihre Interpretation <strong>de</strong>r Ärztesongs,<br />
die geniale Bühnen- und Lichtshow machen die ober-ärzte zu einem außergewöhnlichen<br />
Ereignis, das man so schnell nicht wie<strong>de</strong>r vergessen wird.
BUNGEE JUMPING<br />
THEATER: Die Geschichte vom gol<strong>de</strong>nen Fisch von Jaan Tätte aus <strong>de</strong>m Estnischen<br />
von Irja Grönholm Regie: Milena Paulovics Ausstattung: Carola Seibt Premiere am<br />
13.März 04 19:30 Uhr in <strong>de</strong>r Kammer Bühne<br />
Was wür<strong>de</strong>n Sie tun, wenn Ihnen jemand eine Milliar<strong>de</strong><br />
Dollar schenken will und Sie als Gegenleistung lediglich auf<br />
Ihren Geliebten bzw. Ihre Geliebte verzichten müssten? – Vor<br />
diese Frage wird das junge Pärchen Laura und Roland gestellt,<br />
das bei Unwe� er im abgelegenen Haus <strong>de</strong>s skurrilen Oswald<br />
um Unter schlupf bi� et. Zwischen <strong>de</strong>n Dreien entspinnt sich<br />
eine he� ige Auseinan <strong>de</strong>r setzung, in <strong>de</strong>r Lebenswerte, Bezieh<br />
ungskonstellationen und Machtver hältnisse völlig umgekehrt<br />
wer<strong>de</strong>n. Wie beim „bungee jumping“ stürzen sie aus großer<br />
Höhe in die Abgrün<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Gel<strong>de</strong>s und erleben sich selbst<br />
von neuen Seiten. Aber es folgt eine harte Landung auf <strong>de</strong>m<br />
Bo<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>nn plötzlich steht ein Pizza essen<strong>de</strong>r Mann in <strong>de</strong>r Tür<br />
...Die junge vielversprechen<strong>de</strong> Regisseurin Milena Paulovics<br />
inszeniert in <strong>de</strong>r Kammerbühne <strong>de</strong>s Staatstheaters Co� bus das<br />
Erfolgsstück „Bungee Jumping“ <strong>de</strong>s estnischen Dramatikers<br />
Jaan Tä� e. Gemeinsam mit <strong>de</strong>n Schauspielern sucht die<br />
Regisseurin nach einer Gratwan<strong>de</strong>rung zwischen Krimi und<br />
Komödie und lotet dabei mit großer Spiellust die Situationen in<br />
die Extreme aus. Gezeigt wer<strong>de</strong>n drei sehr verschie<strong>de</strong>ne junge<br />
Leute, die für einige Augenblicke <strong>de</strong>m Rausch und <strong>de</strong>r Macht<br />
großen Gel<strong>de</strong>s erliegen und dabei nie geahnte Seiten von sich<br />
Carneval Brazil<br />
EVENT: ab 21.00 am Samstag <strong>de</strong>n 13.März im<br />
Mosquito<br />
Brasilianische Schönheiten, heiße<br />
Samba-Rhythmen, bunte, einzigartige<br />
Tanzshows und an<strong>de</strong>re Köstlichkeiten<br />
vom Zuckerhut– das ist „Carneval<br />
Brazil“! Erleben Sie dieses einzigartige<br />
Flair im Mosquito – wun<strong>de</strong>rschöne<br />
brasilianische Tänzerinnen,<br />
welche gemeinsam ein Feuerwerk<br />
südamerikanischer Lebensfreu<strong>de</strong><br />
entzün<strong>de</strong>n – Die perfekte<br />
Körperbeherrschung kombiniert<br />
mit Schönheit, Charme und einer<br />
ausgefeilten Choreographie. Tempo<br />
und Rhythmus sind Programm! So<br />
lautet auch das Mo� o von DJ Brasilio<br />
an diesem Abend, <strong>de</strong>r es wie kein<br />
an<strong>de</strong>rer versteht Latin Music auf<br />
seinen Pla� entellern miteinan<strong>de</strong>r<br />
zu verschmelzen. Natürlich kann<br />
man auch die brasilianische Küche<br />
probieren, z.B. das brasilianische<br />
Nationalgericht „Feij oada“ – einer<br />
Reispfanne aus schwarzen Bohnen<br />
und an<strong>de</strong>ren geheimen Zutaten<br />
(Raquel). Dazu exotische Cocktails,<br />
ob geshakt o<strong>de</strong>r gerührt, <strong>de</strong>koriert<br />
& vollen<strong>de</strong>t von unseren Mosquito-<br />
Barkeepern… Egal also, wo man sich<br />
an diesem Abend im Mosquito au� ält,<br />
brasilianisches „Carnevalfl air“ kann<br />
man überall genießen!!!<br />
Neo Pop at Sound<br />
EVENT: Ab 22 Uhr am Samstag <strong>de</strong>n 13 März im Sound<br />
Eintritt vor 23 h 3 , bis 24 h 5 , danach 7 .<br />
KULT-UHR<br />
selbst ent<strong>de</strong>cken. Zu erleben sind Nicoline Schubert, Gunnar Golkowski, Bert Tischendorf (als<br />
Gast von <strong>de</strong>r Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin) sowie Hans-Peter Jantzen,<br />
als <strong>de</strong>r Pizza essen<strong>de</strong> Mann, durch <strong>de</strong>n sich am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Stückes die gesamte Situation wie<strong>de</strong>r<br />
völlig verän<strong>de</strong>rt. Für die Aussta� ung <strong>de</strong>r Inszenierung zeichnet Carola Seibt verantwortlich. Sie<br />
hat einen Raum entworfen, <strong>de</strong>r einem schweben<strong>de</strong>n Steg gleicht und <strong>de</strong>r zugleich einen Innen-<br />
sowie einen Außenraum behauptet.<br />
Am 13.03. gilt es wie<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>n inneren Neo-Punk rauszulassen. Die Neo-Pop-<br />
Reihe bietet euch einen echt crazy, beasty, nasty, sexy Typen. Sein Sound ist<br />
treibend und sehr tanzbar - einfach ein geiler Freak. Der Liveact Erkan Arslan<br />
alias namosh. Mit seinem im Homestudio selbst produzierten Elektro-beats<br />
rockt er sich und sein Publikum in <strong>de</strong>n Wahnsinn. Bei <strong>de</strong>m Extremperformer<br />
steht <strong>de</strong>r authentische Ausdruck im Mi� elpunkt, er ohrfeigt sich, beschü� et<br />
sich mit mehl, wälzt sich am Bo<strong>de</strong>n und stöhnt mit seiner sexy Stimme „ I`m a<br />
picked up fl oozy“. Namosh scheint nicht von dieser Welt zu sein.<br />
Der Liveact wird von <strong>de</strong>m Newcomer Alek S und unserem Resi<strong>de</strong>nt DJ Linox<br />
unterstützt, es gibt Scheiben, ob alt o<strong>de</strong>r trendy, die Lust zum Abzappeln<br />
machen - neopop, electroclash, nuwave, electropunk …<br />
Als Headliner wur<strong>de</strong> diesesmal DJ Haito verpfl ichtet, einer <strong>de</strong>r Berliner<br />
DJ Größen, <strong>de</strong>r die halbe Welt bereist<br />
hat, von Kolumbie bis Japan Party`s<br />
gerockt hat, und in angesagten berliner<br />
Clubs Resi<strong>de</strong>nt ist(Suici<strong>de</strong>, Polar TV,<br />
Sternradio, Casino u.v.a.m.).<br />
Mit diesem Angebot führt die<br />
Partyreihe ihr Novum in Co� bus weiter,<br />
ausgefallene Acts, Klamo� en, Make-ups<br />
und Freaks.<br />
Wer im Neo-Outfi t kommt, hat freien<br />
Eintri� . Es gilt nicht, sich zu verklei<strong>de</strong>n,<br />
son<strong>de</strong>rn ohne Hemmung mit Augen zu<br />
in seinen Klei<strong>de</strong>rschrank<br />
zu greifen, sich bunt<br />
anzumalen, ganz so<br />
wie man sich fühlt,<br />
eine Sicherheitsna<strong>de</strong>l<br />
durchs Ohr zu ziehen,<br />
zwei Gürtel mehr<br />
umzulegen und ab<br />
geht’s. Der Trend geht<br />
sicherlich in Richtung<br />
Luxus-Punk – farbig<br />
und laut. Der Look ist<br />
vielschichtig und immer<br />
in Bewegung, nur an<br />
<strong>de</strong>n eigenen Geschmack<br />
gebun<strong>de</strong>n. Frei nach<br />
Was-Spaß-macht.<br />
Let’s go to a funny freak<br />
party in Town!<br />
Blicklicht- 29
14.3.<br />
Sonntag<br />
EVENTS<br />
LACOMA Wochenen<strong>de</strong><br />
Chill Out<br />
10.00 Mosquito<br />
SUNSHINE BRUNCH<br />
Brunchen und entspannen<br />
in locker-legerer Atmosphäre…<br />
„Enjoy the Sunshine“<br />
17.00 Neue Bühne Senftenberg<br />
Rockkonzert <strong>de</strong>r<br />
Musikschule Senftenberg<br />
19.00 Staatstheater<br />
Son<strong>de</strong>rkonzert<br />
Max Bruch<br />
Das Lied von <strong>de</strong>r Glocke<br />
KINO<br />
17.00u.20.00 KinOh<br />
Stadthalle<br />
Ich habe keine Angst<br />
It/Spa/Gb 2002 Länge: 109<br />
min<br />
R.: Gabriele Salvatores<br />
17.30u.20.00 Obenkino im GH<br />
ICH HIESS SABINA SPIELREIN<br />
S, CH, DK, FIN 2002<br />
93 Min R: Elisabeth Márton<br />
THEATER<br />
16.00 Staatstheater KB<br />
Du sollst nicht lieben<br />
Musikalische Komödie<br />
von Georg Kreisler<br />
19.00 TheaterNative C<br />
„Restaurante Tschörmeny“<br />
Ein <strong>de</strong>utsches<br />
musikalisches Bil<strong>de</strong>rbuch<br />
30 -Blicklicht<br />
MAX BRUCH<br />
Das Lied von <strong>de</strong>r Glocke<br />
KONZERT: (nach Schiller) op.<br />
45 für Soli, Chor und Orchester<br />
Am Sonntag, 14. März 2004, 19.00<br />
Uhr, ist diese musikalische Rarität in<br />
einem Gemeinschaftskonzert von<br />
Opernchor und Singaka<strong>de</strong>mie im<br />
Großen Haus am Schillerplatz zu<br />
erleben.<br />
Von <strong>de</strong>n vielen Werken<br />
<strong>de</strong>s Erfolgskomponisten<br />
Max Bruch ist heute nur<br />
noch das Violinkonzert<br />
lebendig. Dabei lag<br />
Bruchs eigentliche Stärke<br />
in <strong>de</strong>r Chorkomposition.<br />
Seine Oratorien erlebten<br />
hohe und höchste<br />
Auff ührungszahlen, mit<br />
<strong>de</strong>r Vertonung von Schillers<br />
„Lied von <strong>de</strong>r Glocke“ traf<br />
er 1878 <strong>de</strong>n Nerv <strong>de</strong>r Zeit,<br />
nicht nur in Deutschland.<br />
In ihm schwangen<br />
Au� ruchsstimmung und<br />
Stolz auf das Erreichte<br />
gleichermaßen mit. Bruchs Zeitgenossen lasen Schillers Gedicht als Hymne an<br />
ihre Lebensumstän<strong>de</strong> und Hoff nungen: Industrialisierung und Frie<strong>de</strong>nsordnung,<br />
Überwindung von Widrigkeiten, berufl icher und wirtscha� licher Erfolg, aber<br />
auch häusliches Glück. Doch während ein Gedicht im intimen Rahmen wirkt,<br />
ermöglichte Bruchs Chorfassung einen gemeinscha� lichen Vortrag von vielen für<br />
viele und verstärkte die Wirkung um ein Vielfaches. Die Solisten sind Cornelia<br />
Zink, Carola Fischer, Ma� hias Bleidorn und Volker Maria Rabe. Christian Möbius<br />
leitet das Philharmonische Orchester <strong>de</strong>s Staatstheaters Co� bus.<br />
ICH HIESS SABINA SPIELREIN<br />
KINO: am Sonntag 14.März 17.30 Uhr und 20.00 Uhr OBENKINO im Glad-House Schwe<strong>de</strong>n/Dänemark/<br />
Finnland/Schweiz 2002 93 Min R: Elisabeth Márton<br />
Sabina Spielrein (1885-1942) war C.G. Jungs erste<br />
Analyse-Patientin und seine Geliebte. Sie studierte<br />
Medizin und arbeitete selbst als Psychoanalytikerin und<br />
Kin<strong>de</strong>rpsychologin. Ihre wissenscha� lichen Publikationen<br />
waren wegweisend, ihr Schicksal jedoch blieb lange im<br />
Dunkeln. Der Film enthüllt die wichtigen Ereignisse im Leben<br />
dieser unabhängigen Frau und vermi� elt neue Einsichten in<br />
die Entstehung <strong>de</strong>r psychoanalytischen Bewegung. „Eine<br />
Frau sitzt am Schreibtisch, in <strong>de</strong>r Hand einen Sti� , <strong>de</strong>r sich,<br />
ebenso wie ihr Profi l, als schwarze Silhoue� e pfeilspitz<br />
gegen <strong>de</strong>n scha� enmelangierten Hintergrund abzeichnet. Sie<br />
verfasst ihr Testament. Verfügt in gebrochenem Deutsch, dass<br />
eine „Anatomierung“ <strong>de</strong>s Kopfes nur geschehen darf, „wenn<br />
es nicht zu hässlich aussieht“ und dass man ihren Schä<strong>de</strong>l<br />
in einen Glaskasten, „garniert mit unsterblichen Blumen“<br />
setzen solle. Die Frau heißt Sabina Spielrein und ist, als sie<br />
ihren letzten Willen nie<strong>de</strong>rschreibt, erst knapp zwanzig<br />
Jahre alt. Hysterie lautet die Diagnose ihres Arztes. Sie ist<br />
seine erste Patientin und ihrer bei<strong>de</strong>r Beziehung, die sich<br />
nicht auf jene zwischen Arzt und Patient beschränkt, en<strong>de</strong>t<br />
so unrühmlich, dass Carl Gustav Jung seinen im wahrsten<br />
Wortsinn geliebten Schützling nach Beendigung <strong>de</strong>r Aff äre<br />
zur Fußnote in seinem Werk herab <strong>de</strong>gradiert.“<br />
15.3.<br />
Montag<br />
EVENTS<br />
10.00 SandowKahn<br />
Ernährungsberatung<br />
19.00 Mosquito<br />
FAJITA-TAG<br />
lecker Fajita zum<br />
Special Preis<br />
KINO<br />
19.00 KinOh Stadthalle<br />
Ich habe keine Angst<br />
It/Spa/Gb 2002 Länge: 109 min;<br />
R.: Gabriele Salvatores<br />
21.00 Obenkino im ZBV<br />
Blueprint<br />
BRD 2003 113 Min<br />
R: Rolf Schübel<br />
16.3.<br />
Dienstag<br />
EVENTS<br />
19.00 PowerHouse<br />
JesusHouse<br />
die Tür steht offen zum<br />
“...ankommen!”.<br />
19.00 Mosquito<br />
„CARPE NOCTEM…<br />
Caipi-Tag!!!<br />
22.00 Zwischenbau V<br />
Bacardi Party<br />
KINO<br />
18.30u.21.00 Obenkino im GH<br />
Blueprint<br />
BRD 2003 113 Min<br />
R: Rolf Schübel<br />
THEATER<br />
9.00 Puppenbühne Regenbogen<br />
„Die drei Wünsche“<br />
Kasperspiel nach <strong>de</strong>m<br />
Märchen <strong>de</strong>r Gebrü<strong>de</strong>r Grimm<br />
10.00 Neue Bühne<br />
Senftenberg<br />
Faust - Der Tragödie erster Teil<br />
19.30 Staatstheater KB<br />
Sand<br />
Ein Heimat-Abend mit<br />
Bagger, Mythen und Musik<br />
Zusammengestellt von Wolf<br />
Bunge und Bettina Jantzen<br />
19.30 Theaternative C<br />
„Beziehungskisten“<br />
Heiteres musikalisch-literarisches<br />
Programm
17.3.<br />
Mittwoch<br />
EVENTS<br />
14.00 SandowKahn<br />
Kreativwerkstatt für<br />
M. und J. bis 14 Jahre<br />
19.00 PowerHouse<br />
JesusHouse<br />
die Tür steht offen zum<br />
„...ankommen!“.<br />
Ostrower Damm 2<br />
KINO<br />
16.00 SandowKahn<br />
The Mighty<br />
Gemeinsam sind sie stark<br />
Jugend-Drama<br />
17.00u.20.00 UCI Kinowelt<br />
Eine Affäre in Paris<br />
USA, Frankreich 2003<br />
R.: James Ivory 117 Min<br />
Der beson<strong>de</strong>re Film<br />
19.00 KinOh Stadthalle<br />
Ich habe keine Angst<br />
It/Spa/Gb 2002 Länge: 109 min<br />
R.: Gabriele Salvatores<br />
KULT-UHR<br />
20.00 Obenkino im GH<br />
Blueprint<br />
BRD 2003 113 Min<br />
R: Rolf Schübel<br />
THEATER<br />
9.00u.14.30 Puppenbühne<br />
Regenbogen<br />
„Die drei Wünsche“<br />
Kasperspiel nach <strong>de</strong>m<br />
Märchen <strong>de</strong>r Gebrü<strong>de</strong>r<br />
Grimm<br />
19.30 Staatstheater KB<br />
Bungee Jumping o<strong>de</strong>r<br />
Die Geschichte vom<br />
gol<strong>de</strong>nen Fisch<br />
Schauspiel von Jaan Tätte<br />
PLAY-DAY<br />
19.30 Staatstheater GH<br />
Coppélia<br />
Ballett nach <strong>de</strong>r<br />
Musik von Léo Delibes<br />
je<strong>de</strong>r Platz 5<br />
JesusHouse<br />
EVENT: am 16., 17.,18., 19., 20. März 2004 Einlass ab 19.00 Uhr, Beginn: 19.19 Uhr in<br />
Cottbus im PowerHouse, Biblische Glaubensgemein<strong>de</strong> Ostrower Damm 2<br />
JesusHouse - die Tür steht off en zum „...ankommen!“. Das<br />
ist das Mo� o von fünf Aben<strong>de</strong>n mit cooler Musik (Alle <strong>de</strong>r<br />
Kosmonauten, Normal generation?...), interessanten Talks<br />
und Impulsen zum Nach<strong>de</strong>nken über Themen wie Sehnsucht,<br />
Glück; Respekt, Tod, Zukun� . Das alles live per Satellit aus <strong>de</strong>m<br />
Berliner Tränenpalast in über 600 Orte Deutschlands!<br />
Die drei Wünsche<br />
KASPERSPIEL: Ein Kasperspiel frei nach <strong>de</strong>m Märchen <strong>de</strong>r Gebrü<strong>de</strong>r Grimm<br />
für Kin<strong>de</strong>r ab 3 Jahre am 16./18./23./24./25. und 30.März jeweils 9:00 Uhr, am 17.03.<br />
und 31.März 04 jeweils 09.00 und 14.30 Uhr, am 21.März 10.00 und 15.00 Uhr in <strong>de</strong>r<br />
Puppenbühne Regenbogen um Vorbestellung wird gebeten unter <strong>de</strong>r Telefon – Nr. 0355<br />
-52 20 23<br />
Stellt euch vor, ihr tre� eine gute Fee, die euch drei Wünsche<br />
erfüllt! Wüsstet ihr sofort, was ihr euch wünschen könntet?<br />
O<strong>de</strong>r sitzt ihr mit roten Ohren da und grübelt? Genau so geht<br />
es <strong>de</strong>m Kasper in unserem Puppenspiel. Eine gute Fee schenkt<br />
ihm eine Zauberkugel. Drei Wünsche hat er frei – aber ihm fällt<br />
nichts Gescheites ein! Bloß gut, dass er so eine kluge Frau, die<br />
Gretel, hat. Sie weiß genau, was <strong>de</strong>r Kasper braucht.... Aber, ob<br />
er darüber glücklich ist?<br />
Eine Aff äre in Paris<br />
KULT-UHR<br />
KINO: Drama/Romanze/Komödie USA, Frankreich 2003 Regie: James Ivory, 117 Minuten Laufzeit Der beson<strong>de</strong>re Film am<br />
17.03.04 17.00 und 20.00 Uhr im UCI Kinowelt<br />
Isabel Walker (Kate Hudson) reist von Kalifornien nach Paris, um ihre schwangere<br />
Schwester Roxeanne (Naomi Wa� s) zu besuchen. Gera<strong>de</strong> zur rechten Zeit, wie sich<br />
herausstellt, <strong>de</strong>nn so bekommt sie gera<strong>de</strong> noch mit, dass Roxeanne von ihrem Ehemann<br />
Charles-Henri <strong>de</strong> Persand (Melvil Poupaud) wegen einer an<strong>de</strong>ren Frau verlassen wird.<br />
Da er partout nicht zu Roxeanne zurückkehren will, naht das Unausweichliche: „Le<br />
Divorce“. Und während sich nun die bei<strong>de</strong>n Familien von Charles-Henri und Roxeanne<br />
bereits um die Vermögensau� eilung <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n streiten, beginnt Isabel eine Aff äre mit<br />
einem älteren, französischen Diplomaten namens Edgar (Thierry Lhermi� e), ansta�<br />
sich um die zunehmend <strong>de</strong>pressiver wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Roxeanne zu kümmern. Dazu kommt,<br />
dass Edgar Charles-Henri‘s Onkel ist. Das Chaos scheint also vorprogrammiert und die<br />
Tragödie unausweichlich, als auch noch <strong>de</strong>r Ehemann von Charles-Henri‘s neuer Geliebten<br />
au� aucht...<br />
The Mighty - Gemeinsam sind wir stark<br />
KINO: Mittwoch 17 März im Sandowkahn 16 Uhr,USA, 1998 Regie: Peter Chelsom<br />
Der 13-jährige Maxwell Kane ist groß, dick, ungelenk und re<strong>de</strong>t nicht viel. Von<br />
seinen Klassenkamera<strong>de</strong>n wird er gehänselt und gemie<strong>de</strong>n, von <strong>de</strong>n Lehrern wegen<br />
seiner Leseschwäche als dumm behan<strong>de</strong>lt. Eines Tages lernt er Kevin kennen, <strong>de</strong>r an<br />
einer seltenen Krankheit lei<strong>de</strong>t und seine Behin<strong>de</strong>rung mit Intelligenz und Fantasie zu<br />
kompensieren versucht. Die bei<strong>de</strong>n ungleichen Jungen wer<strong>de</strong>n schnell Freun<strong>de</strong>. Bei einem<br />
Jahrmarktsbesuch nimmt Max seinen Freund spontan auf die Schultern, damit er das<br />
Feuerwerk besser sehen kann. Mit Hilfe ihrer Fantasie verschmelzen die bei<strong>de</strong>n zu einem<br />
unbesiegbaren Märchenwesen, zu „The Mighty“. Von nun an sind bei<strong>de</strong> unzertrennlich.<br />
Blicklicht- 31
18.3.<br />
Donnerstag<br />
EVENTS<br />
14.00 SandowKahn<br />
Der Natur auf <strong>de</strong>r Spur<br />
19.00 PowerHouse<br />
JesusHouse<br />
die Tür steht offen zum<br />
„...ankommen!“.<br />
Ostrower Damm 2<br />
20.00 Staatstheater PZ<br />
Kammerkonzert<br />
Alte Musik zum schmunzeln<br />
20.00 Landskron Brauaus<br />
„Das Leben ist schuld“<br />
Kabarett „WEIBERKRAM“<br />
21.00 Hemingway<br />
Jazz Jam Session<br />
21.00 CB Entertainment<br />
Center<br />
Die Nacht <strong>de</strong>r Frauen<br />
Crazy Sexy Cool!<br />
KINO<br />
19.00 Obenkino Glad-House<br />
Film und Dialog: Unsere<br />
Nachbarinnen<br />
Frauen Polen heute<br />
Film:Inferno<br />
20.00 KinOh Stadthalle<br />
Unzertrennlich<br />
USA 2003, Komödie<br />
118 min R.: Bobby u.<br />
Peter Farrelly<br />
20.00 Muggefug<br />
Daens<br />
Belgien, 1992 134 Min.<br />
Regie: Stijn Coninx<br />
THEATER<br />
9.00 Puppenbühne Regenbogen<br />
„Die drei Wünsche“<br />
Kasperspiel nach <strong>de</strong>m<br />
Märchen <strong>de</strong>r Gebrü<strong>de</strong>r Grimm<br />
10.00 Neue Bühne<br />
Senftenberg<br />
Odysseus<br />
10.00u.18.00 Neue Bühne<br />
Senftenberg<br />
Antigone<br />
Inszenierung von<br />
Alejandro Quintana<br />
19.30 TheaterNative C<br />
„Restaurante Tschörmeny“<br />
Ein <strong>de</strong>utsches<br />
musikalisches Bil<strong>de</strong>rbuch<br />
19.30 Staatstheater GH<br />
Drei Schwestern<br />
Schauspiel von<br />
Anton Tschechow<br />
19.30 Staatstheater KB<br />
Du sollst nicht lieben<br />
Musikalische Komödie<br />
von Georg Kreisler<br />
32 -Blicklicht<br />
Daens<br />
KINO: Belgien, 1992 Filmlänge: 134 Minuten Regie: Stijn Coninx Donnerstag <strong>de</strong>n 18.<br />
März 04 im 21:00 Uhr im Muggefug<br />
Der belgische ‘Arbeiter-Priester’ Adolf Daens kehrt 1888 nach<br />
jahrelanger Tätigkeit als Geistlicher in seine Heimatstadt Aalst<br />
zurück. Dort wird er mit <strong>de</strong>r katastrophalen Lage <strong>de</strong>r Arbeiter<br />
in <strong>de</strong>n Fabriken konfrontiert. Überwiegend Frauen und Kin<strong>de</strong>r<br />
müssen dort für Hungerlöhne arbeiten. Bei Wi<strong>de</strong>rstand drohen<br />
ihnen Vergewaltigung und Prügel durch Vorgesetzte und<br />
Polizisten. Daens engagiert sich gegen diese Missstän<strong>de</strong>. Er<br />
setzt sich mit anfänglicher Duldung seiner Vorgesetzten für das<br />
allgemeine Wahlrecht ein und wird selbst in das Parlament gewählt. Als die Kirchenoberen ihn schließlich zurückpfeifen,<br />
zieht er die Soutane aus und kämp� bis zu seinem To<strong>de</strong> weiter an <strong>de</strong>r Seite <strong>de</strong>r Arbeiter und Sozialisten.<br />
Alte Musik zum schmunzeln<br />
KONZERT: Kammerkonzertes am Donnerstag, 18. März, 20.00 Uhr, im Kammermusiksaal <strong>de</strong>s Probenzentrums <strong>de</strong>s Staatstheaters Cottbus, Lausitzer Str. 31.<br />
Musikalisch geht es ganz schön zur heiteren Sache, präsentiert vom BachConsort Co� bus unter Leitung von Christian<br />
Möbius: Georg Philipp Telemann vertonte in seiner „Don-Quicho� e-Suite“ unter an<strong>de</strong>rem <strong>de</strong>n Kampf gegen die Windmühlen,<br />
die völlig überzogenen Liebesseufzer <strong>de</strong>s „Ri� ers von <strong>de</strong>r traurigen Gestalt“ o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Galopp <strong>de</strong>s Esels von Sancho Pansa.<br />
Wer hören möchte, wie Hun<strong>de</strong>, Katzen, Pauken, Trompeten und an<strong>de</strong>re Tiere und Instrumente auf einer Geige klingen, sollte<br />
auf keinen Fall Carlo Farinas „Capriccio stravagante“ verpassen. Wenn die „Nachtwächterserena<strong>de</strong>“ von Heinrich Ignaz<br />
Franz Biber erklingt, ist ganz und gar nicht Schlafenszeit, und Johann Schmelzer setzte eine Fechtschule so wirkungsvoll in<br />
Szene, dass man hin und wie<strong>de</strong>r am liebsten <strong>de</strong>n Kopf einziehen möchte, wenn die agilen Kämpfer musikalisch die Klingen<br />
kreuzen. Go� lob erreicht Musik nicht die Geruchsnerven – sonst könnte Schmelzers „Tag <strong>de</strong>s Furzes“ im wahrsten Sinne <strong>de</strong>s<br />
Wortes „nach hinten losgehen“. So aber ist Vergnügen ohne Risiken garantiert, wobei Nebenwirkungen wie zum Beispiel gute<br />
Laune nicht ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n können.<br />
Film und Dialog vorgestellt:<br />
Unsere Nachbarinnen - Frauen in Polen - heute<br />
KINO UND DIALOG: am Donnerstag, 18 März, 19 Uhr im Obenkino Glad-House<br />
Unmi� elbar vor <strong>de</strong>r bevorstehen<strong>de</strong>n Aufnahme Polens in die Europäische Union la<strong>de</strong>n Kommunales Kino Co� bus e.V.<br />
und OBENKINO zu einer Veranstaltung ein, die die Rolle <strong>de</strong>r Frau im heutigen Polen in <strong>de</strong>n Mi� elpunkt stellt, und die dazu<br />
anregen soll, dass Menschen sich besser kennen lernen. Eine Filmvorführung und ein sich daran anschließen<strong>de</strong>s Gespräch<br />
sollen Eindrücke von <strong>de</strong>r gesellscha� lichen Wirklichkeit, <strong>de</strong>n sozialen und <strong>kultur</strong>ellen Lebensbedingungen und ihren<br />
Verän<strong>de</strong>rungen in Polen vermi� eln. Der Grundgedanke ist, neben <strong>de</strong>m Beitrag zum Verständnis <strong>de</strong>r Situation junger Frauen<br />
in Polen, einen Dialog zu beginnen, <strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>m Wegfall <strong>de</strong>r Grenze weitergeführt wird, und <strong>de</strong>r bei allen <strong>kultur</strong>ellen<br />
und traditionellen Unterschie<strong>de</strong>n eins ver<strong>de</strong>utlichen soll - frauenpolitische Fragen in <strong>de</strong>r Europäischen Union sind eine<br />
Angelegenheit <strong>de</strong>r gesamten Europäischen Gemeinscha� .<br />
Der Film INFERNO von Maciej Pieprzyca aus <strong>de</strong>m Jahr 2001 bietet mit seiner authentischen Schil<strong>de</strong>rung verschie<strong>de</strong>ner<br />
Milieus und Generationen in Polen einen guten Ausgangspunkt dafür. Als Gäste begrüßen wir an diesem Abend Frauen <strong>de</strong>s<br />
Vereins BABA (Weib) aus Zielona Góra. Mo<strong>de</strong>ration: Esther Undisz<br />
Der Film: INFERNO Polen<br />
2001 59 Minuten<br />
R: Maciej Pieprzyca D:<br />
Monika Kwiatkowska,<br />
Barbara Kurzaj, Katarzyna<br />
Bujakiewicz, Rafal<br />
Mackowiak, Robert<br />
Czebotar, Rafal Cieszynski<br />
Drei Schulfreundinnen<br />
- Xena, Anka, Inga -<br />
versuchen <strong>de</strong>m grauen<br />
Alltag zu entfl iehen. Je<strong>de</strong><br />
von ihnen hängt ihren<br />
eigenen Träumen nach.<br />
Aber Hoff nungen und<br />
Träume wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r<br />
Nacht <strong>de</strong>s Abschlussballs<br />
zerstört. Die über Jahre<br />
unterdrückten Hassgefühle<br />
<strong>de</strong>r Mädchen brechen aus<br />
wie die Dämonen aus <strong>de</strong>r mythischen „Büchse <strong>de</strong>r Pandora”. Der Abschlussball wird zum Schauplatz einer Tragödie. Eines<br />
<strong>de</strong>r Mädchen wird umgebracht. Wenige Tage später ein weiteres. Ein Schweigen fegt durch die Straßen <strong>de</strong>r Stadt.
19.3.<br />
Freitag<br />
EVENTS<br />
14.00 SandowKahn<br />
lirum larum Löffelstiel<br />
kleine Köche können viel<br />
19.00 Obenkino GH<br />
Film und Dialog<br />
Unsere Nachbarinnen<br />
Frauen in Polen – heute<br />
Der Film: INFERNO<br />
Polen 2001 59 Minuten<br />
19.00 PowerHouse<br />
JesusHouse<br />
die Tür steht offen zum<br />
„...ankommen!“.<br />
Ostrower Damm 2<br />
21.00 Wan<strong>de</strong>lhof<br />
doppel<strong>de</strong>cker<br />
+ mixmusik<br />
22.00 GladHouse<br />
Nightbreed<br />
4 an <strong>de</strong>r AK<br />
22.00 Zwischenbau V<br />
Sangria Party<br />
22.00 STUK<br />
special friday sounds<br />
[ dj pete ]<br />
21.00 Fabrik Guben<br />
Singleparty<br />
22.00 CB Entertainment<br />
Center<br />
Club Rot: Whammer<br />
Slammer Groove Night<br />
6 dj’s, 2 mc’s Live, 6 Gogos<br />
Club Gelb: Fox vs. D.I.S.C.O.<br />
KINO<br />
20.00 Obenkino GH<br />
Lilja 4-ever<br />
S/Dän 2002 109 Min<br />
R: Lukas Moodysson<br />
Original mit<br />
<strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />
THEATER<br />
19.30 Neue Bühne Senftenberg<br />
Lenz macht Liebe<br />
Ein Lie<strong>de</strong>rabend <strong>de</strong>utscher Art<br />
19.30 TheaterNative C<br />
„Restaurante Tschörmeny“<br />
Ein <strong>de</strong>utsches<br />
musikalisches Bil<strong>de</strong>rbuch<br />
19.30 Staatstheater GH<br />
Opernchöre à la carte<br />
KULT-UHR<br />
Lilja 4-ever<br />
20.3.<br />
Samstag<br />
EVENTS<br />
10.00 Messe Cottbus<br />
Esoterika<br />
Messe für Spiritualität<br />
und Naturheilkun<strong>de</strong><br />
19.00 PowerHouse<br />
JesusHouse<br />
die Tür steht offen zum<br />
„...ankommen!“.<br />
Ostrower Damm 2<br />
19.00 Fürst-Pückler-Museum<br />
Musik <strong>de</strong>s 19, Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />
Andrew Clifford Larson/hist. Flügel<br />
20.00 La Casa<br />
Fiesta De Latina Musica<br />
(Salza,Samba,Bossa Breaks<br />
& Brazilectro)<br />
20.00 GladHouse<br />
Themenabend<br />
HipHop & Gewalt<br />
20.00 Klosterkirche<br />
Orgelkonzert mit David Timm<br />
20.00 Galerie Fango<br />
Ausstellung: Pfennig<br />
KINO : Schwe<strong>de</strong>n/Dänemark 2002 109 Min Original mit <strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />
R: Lukas Moodysson Fr 19.03. und Sa 20.03. jeweils 20:00 Uhr, So 21.03. 17.30<br />
Uhr, Mo 22.03. 21 Uhr, Di 23.03. 21 Uhr Obenkino GladHouse<br />
Die sechzehnjährige Lilja lebt mit ihrer Mu�er<br />
in einer heruntergekommenen Wohnsiedlung im<br />
postkommunistischen Russland und träumt von einem<br />
besseren Leben. Doch schon bald zerplatzt Liljas Traum,<br />
als die Mu�er allein mit ihrem Freund angeblich nach<br />
Amerika abhaut. Lilja bleibt nur das vage Versprechen,<br />
sie wür<strong>de</strong> irgendwann nachgeholt wer<strong>de</strong>n. Allein und<br />
auf sich selbst gestellt zerfällt Liljas Leben immer mehr.<br />
Wie soll in einer solchen Welt ein so junges Mädchen auch<br />
alleine klar kommen? In ihrer Not hält sie sich an <strong>de</strong>n<br />
Rat ihrer Tante („Mach die Beine breit...“) und verdient<br />
sich mit schnell verhasster Gelegenheitsprostitution ein<br />
wenig Geld. In ihrer Einsamkeit fin<strong>de</strong>t sie nur Trost in <strong>de</strong>r<br />
Freundscha� mit <strong>de</strong>m jüngeren Volodya, mit <strong>de</strong>m sie sich<br />
Zukun�sträume ausmalt und Klebstoff schnüffelt. Eines<br />
Tages lernt Lilja in <strong>de</strong>r Disco einen jungen Mann namens<br />
Andrej kennen, in <strong>de</strong>n sie sich Hals über Kopf verliebt.<br />
Da er <strong>de</strong>r erste Mensch ist, <strong>de</strong>r sie respektvoll behan<strong>de</strong>lt<br />
überlegt sie nicht lange, als er ihr anbietet, sie mit nach<br />
Schwe<strong>de</strong>n zu nehmen, wo er ihr ein neues, besseres Leben<br />
verspricht. Obwohl Volodya misstrauisch ist<br />
und versucht, sie davon abzuhalten, ist es<br />
dies-mal Lilja, die ihren Freund zurücklassen<br />
wird. Plötzlich sitzt sie in einem Flugzeug<br />
nach Schwe<strong>de</strong>n - nicht ahnend, was sie<br />
erwarten wird…<br />
21.00 Wan<strong>de</strong>lhof<br />
Fritz presents nobelparty+<br />
live: DJ TOCA DISCO<br />
alle gäste im schicken<br />
dress freier eintritt<br />
21.00 Fabrik Guben<br />
DISCO<br />
22.00 Muggefug<br />
Konzert<br />
The Dare<strong>de</strong>vils (70s Heavy-<br />
Rock)<br />
The Drivers (Garage Punk-<br />
Rock)<br />
22.00 Zwischenbau V<br />
15/50 Extraordinary Night<br />
22.00 STUK<br />
finest mixed up<br />
of party tunes [ dj master t<br />
22.00 Sound<br />
Mango Club<br />
Black Music,<br />
R´n´B und Soul<br />
22.00 CB Entertainment<br />
Center<br />
Club Rot: Pussy Boom Club<br />
mit DJ Pizza<br />
Club Gelb: Live Starfucker<br />
aus Berlin<br />
Rolling-Stones Coverband<br />
23.00 piccolo Theater<br />
HörBar<br />
ausgewählte Hörspiele<br />
und Cocktails<br />
KINO<br />
20.00 Obenkino GH<br />
Lilja 4-ever<br />
S/Dän 2002 109 Min<br />
R: Lukas Moodysson<br />
Original mit<br />
<strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />
THEATER<br />
KULT-UHR<br />
KULT-UHR<br />
19.30 Staatstheater GH<br />
Premiere<br />
Das Käthchen von Heilbronn<br />
Schauspiel von<br />
Heinrich von Kleist<br />
19.30 TheaterNative C<br />
„Hän<strong>de</strong> hoch – sonst knallt’s!“<br />
Sketche von Herricht und Preil<br />
19.30 Neue Bühne<br />
Senftenberg<br />
Der abenteuerliche<br />
Simplicissimus<br />
19.30 Staatstheater KB<br />
Du sollst nicht lieben<br />
Musikalische Komödie<br />
Blicklicht- 33
20.3.<br />
Samstag<br />
Das Käthchen von<br />
Heilbronn<br />
THEATER: Schauspiel von Heinrich von Kleist Regie: Christoph Schroth, Bühne:, Jochen<br />
Finke, Kostüme: Ulrike Schlafmann, Musik: Rainer Böhm Premiere am 20. März 04<br />
19.30 im Großen Haus Staatstheater<br />
Drei junge Menschen suchen nach <strong>de</strong>m Sinn ihres Lebens,<br />
nach <strong>de</strong>m Glück, nach <strong>de</strong>r großen Liebe. Sie müssen in einer<br />
Welt klarkommen, die bestimmt wird durch Kriege, in <strong>de</strong>r<br />
Gewal� ätigkeiten auf <strong>de</strong>r Tagesordnung stehen, Besitz und<br />
Geld einen hohen Stellenwert besitzen. In dieser Welt ereignet<br />
sich eine außergewöhnliche Liebesgeschichte. Ein junger<br />
Mann, Graf We� er vom Strahl, erkrankt bis auf <strong>de</strong>n Tod. Im<br />
Traum erscheint ihm, nur ungenau wahrnehmbar, die Frau<br />
seines Lebens. Er macht sich auf die Suche nach ihr und glaubt<br />
sie ausgerechnet in seiner Feindin, Kunigun<strong>de</strong> von Thurneck,<br />
wie<strong>de</strong>rgefun<strong>de</strong>n zu haben. Aber auch die Begegnung mit <strong>de</strong>m<br />
Käthchen von Heilbronn läßt ihn nicht los. Durch einen Traum<br />
getrieben, folgt das Mädchen <strong>de</strong>m Grafen auf Schri� und<br />
Tri� . Er schickt sie weg, doch ein Zufall führt bei<strong>de</strong> wie<strong>de</strong>r<br />
zusammen. Am En<strong>de</strong> muß <strong>de</strong>r Graf herausfi n<strong>de</strong>n, welches<br />
seine wahre Braut ist. Für Heinrich von Kleist gehören die<br />
Penthesilea und das Käthchen von Heilbronn zusammen<br />
wie das Plus und das Minus <strong>de</strong>r Algebra. „Sie sind ein und<br />
dasselbe Wesen, nur unter entgegengesetzten Beziehungen<br />
gedacht,“ schreibt er. „Ein Wesen, das ebenso mächtig ist<br />
durch gänzliche Hingabe, als jene durch Han<strong>de</strong>ln.“ Das Stück<br />
„Käthchen von Heilbronn“ entsteht 1808 in unmi� elbarer<br />
Nähe zur „Penthesilea“.<br />
34 -Blicklicht<br />
HörBar<br />
EVENT: am 20.03. 2004 um 23.00 Uhr im piccolo Theater<br />
Nach <strong>de</strong>m Erfolg unserer ersten Hörspielnacht<br />
beim U6-Festival im vergangenen Herbst, gibt es zum<br />
Frühlingsanfang im piccolo Theater eine Neuaufl age.<br />
Zu ausgewählten Hörspielen wird ein Barkeeper nicht<br />
weniger ausgewählte Cocktails servieren. Bequemes<br />
zum Zurücklehnen lädt ein zum Zuhören.<br />
Mango Club<br />
EVENT: am 20. März im Sound Black Music ab 23:00 Uhr und Calypsobar<br />
ab 20:00 Uhr mit Tanzanleitung ab 23:00 Uhr<br />
Der Frühling ist da! Pünktlich sorgt das MC-Team<br />
für die perfekten lu� igen Gefühle! Salsa, Merengue,<br />
Samba live und von Konserve, eine heiße Mamboshow<br />
und sonnige Stimmung heizen im „Calypso“ ein.<br />
Für alle Tango Argentino-Fans gibt es erstmalig eine<br />
Tanzanleitung mit Dieter Fritsche, eine Tangoshow<br />
und exklusiv <strong>de</strong>n 1.Geiger <strong>de</strong>s Staatstheater Co� bus<br />
Wolfram Korr und Freun<strong>de</strong>. Im „Sound“ glühen die<br />
Turntables. Black Music, R´n´B und Soul für Euch zum<br />
schwitzen mit „Li� leA“ von KissFM. Vamos a bailar<br />
und Happy Birthday Mango-Club.<br />
Ausstellung : Pfennig<br />
AUSSTELLUNG: Samstag 20.03 in <strong>de</strong>r Galerie Fango<br />
ab 20 Uhr<br />
Was geht einem Schlafl osen um halb vier Uhr morgens<br />
durch <strong>de</strong>n Kopf, wenn er auf <strong>de</strong>m Fußbo<strong>de</strong>n liegt<br />
und die Decke anstarrt? Sitzt er in einem imaginären<br />
Nachtzug nach Paris und versucht, sich die bisher noch<br />
ungesehene Landscha� vorzustellen? Geht er auf eine<br />
Insekten-Party, die irgendwo zwischen <strong>de</strong>r Mikro-<br />
Architektur aus Hausstaub, Schmutz und Haaren<br />
unterm Kühlschrank sta� fi n<strong>de</strong>t und trinkt mit <strong>de</strong>n<br />
Kakerlaken einen Martini?<br />
O<strong>de</strong>r sind es doch nur die einfachen, banalen Dinge, an<br />
die je<strong>de</strong>r Koff einsüchtige um diese Uhrzeit <strong>de</strong>nkt?<br />
Fin<strong>de</strong>n sie es heraus, am 20.03.2004 ab 20Uhr in <strong>de</strong>r<br />
Galerie Fango.<br />
21.3.<br />
Sonntag<br />
EVENTS<br />
10.00 Messe Cottbus<br />
Esoterika<br />
Messe für Spiritualität<br />
und Naturheilkun<strong>de</strong><br />
10.00 Mosquito<br />
SUNSHINE BRUNCH<br />
Brunchen und entspannen<br />
in locker-legerer Atmosphäre…<br />
„Enjoy the Sunshine“<br />
14.00u.18.00 Stadthalle CB<br />
St. Petersburger<br />
Staatsballett On Ice<br />
CINDERELLA ON ICE<br />
18.30 Neue Bühne<br />
Senftenberg<br />
Lesung: Kerstin Hensel<br />
19.00 Fürst-Pückler-Museum<br />
Musik <strong>de</strong>s 19, Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />
Andrew Clifford Larson/hist.<br />
Flügel<br />
KINO<br />
15.00 piccolo Theater<br />
Pinguine können keinen<br />
Käsekuchen backen<br />
Schauspiel von<br />
Ulrich Hub ab 6 Jahren<br />
17.30 Obenkino GH<br />
Lilja 4-ever<br />
S/Dän 2002 109 Min<br />
R: Lukas Moodysson<br />
Original mit<br />
<strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />
20.00 Obenkino GH<br />
FAAT KÍNÉ<br />
Senegal 2001 120 Min<br />
R: Ousmane Sembčne<br />
Original mit<br />
<strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />
THEATER<br />
10.00u.15.00 Puppenbühne<br />
Regenbogen<br />
„Die drei Wünsche“<br />
Kasperspiel nach <strong>de</strong>m<br />
Märchen <strong>de</strong>r Gebrü<strong>de</strong>r Grimm<br />
19.00 TheaterNative C<br />
„Restaurante Tschörmeny“<br />
Ein <strong>de</strong>utsches<br />
musikalisches Bil<strong>de</strong>rbuch<br />
19.00 Staatstheater GH<br />
Rigoletto<br />
Oper von Giuseppe Verdi<br />
( in italienischer Sprache<br />
mit <strong>de</strong>utschen Übertiteln)<br />
19.00 Staatstheater KB<br />
Kunst<br />
Komödie von<br />
Yasmina Reza
Pinguine können<br />
keinen Käsekuchen<br />
backen<br />
THEATER: Schauspiel von Ulrich Hub ab 6 Jahren Regie: Ronny Jakubaschk am<br />
21.03. 2004 um 15.00 Uhr im piccolo Theater<br />
Zwei Pinguine, ein Huhn und ein Maulwurf sind die<br />
Protagonisten <strong>de</strong>r Februar-Premiere im piccolo Theater.<br />
In <strong>de</strong>m fabelha� en Stück von Ulrich Hub geht es mit<br />
diesen skurrilen Figuren um die nur allzu menschlichen<br />
Begehrlichkeiten, aus <strong>de</strong>nen o� wechselha� e Freund- und<br />
Feindscha� en wer<strong>de</strong>n. Im Zentrum steht ein du� en<strong>de</strong>r,<br />
scheinbar herrenloser Käsekuchen. Nicht lange, <strong>de</strong>nn bald<br />
ist die Köstlichkeit in <strong>de</strong>n Bäuchen <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Pinguine<br />
verschwun<strong>de</strong>n. Voller Vorfreu<strong>de</strong> auf seinen Geburtstag<br />
tri� <strong>de</strong>r Maulwurf auf, und die kleinen Fresssäcke haben<br />
ein Problem. Sie können <strong>de</strong>n blin<strong>de</strong>n Alten zwar hinhalten.<br />
Doch Pinguine können keinen Käsekuchen backen. Re� ung<br />
scheint nah, als ein großschnäbliges Huhn behauptet, <strong>de</strong>n<br />
besten Käsekuchen <strong>de</strong>r Welt zu machen. In Wahrheit aber<br />
will <strong>de</strong>r schräge Vogel eigentlich nur seinen Staubsauger<br />
verkaufen. Mit viel Schlagfertigkeit und gewitzten Worten<br />
kommen die bei<strong>de</strong>n Pinguine ein um‘s an<strong>de</strong>re Mal heil<br />
durch so manch brenzlige Situation, verstricken sich<br />
dabei aber scheinbar heillos in Flunkereien. Regisseur<br />
Ronny Jakubaschk hat das preisgekrönte Stück mit viel<br />
Situationskomik in Szene gesetzt. Nicht nur für Kin<strong>de</strong>r ist<br />
es eine Sache zum Lachen, Schmunzeln o<strong>de</strong>r Nach<strong>de</strong>nken.<br />
Schließlich geht es auch bei <strong>de</strong>n Großen meistens darum,<br />
wer vom Kuchen das größte Stück abkriegt.<br />
Kerstin Hensel<br />
LESUNG: Sonntag <strong>de</strong>n 21.03.2004 in <strong>de</strong>r NEUEN BÜHNE Senftenberg<br />
Kartenbestellungen nimmt die Tageskasse in Senftenberg, Markt 1, Tel. 03573/801286 entgegen.<br />
Nach Manfred Maurenbrecher, Steff en Mensching und Ernst Röhl wird<br />
nun Kerstin Hensel nächster Gast in <strong>de</strong>r Lesereihe sein.Kerstin Hensel<br />
wur<strong>de</strong> 1961 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) geboren. Sie arbeitete als<br />
Krankenschwester, studierte am Institut für Literatur in Leipzig und<br />
unterrichtet heute an <strong>de</strong>r Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in<br />
Berlin. Die Autorin hat zahlreiche Gedichtbän<strong>de</strong>, Erzählungen und Romane<br />
veröff entlicht, Spielfi lmszenarien, Libre� i, Hörspiele und Theaterstücke<br />
verfasst. Sie erhielt viele Auszeichnungen, zuletzt <strong>de</strong>n Gerrit-Engelke-<br />
Preis <strong>de</strong>r Stadt Hannover. In ihrem jüngsten Roman „Im Spinnhaus“, <strong>de</strong>n<br />
sie auch in Sen� enberg vorstellen wird, leben Generationen von Frauen<br />
in einem Spinnhaus im Erzgebirge und erleben die Katastrophen <strong>de</strong>s 20.<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rts von <strong>de</strong>r Kaiserzeit bis zur Wen<strong>de</strong>. Kerstin Hensel setzt anhand<br />
von Einzelschicksalen großes Wel� heater in Szene.<br />
FAAT KÍNÉ<br />
KINO: Senegal 2001 120 Min Original mit <strong>de</strong>utschen Untertiteln R: Ousmane<br />
Sembčne am So 21.03. 20 Uhr, Di 23.03. 18.30 Uhr, Mi 24.03. 20 Uhr<br />
Vorstellungen fin<strong>de</strong>n im OBENKINO Glad-House statt<br />
„Faat Kiné“ erzählt eine Geschichte aus <strong>de</strong>m mo<strong>de</strong>rnen<br />
Senegal. Die Titel geben<strong>de</strong> Faat Kiné ist Managerin einer<br />
ansonsten von Männern betriebenen Tankstelle und allein<br />
erziehen<strong>de</strong> Mu� er zweier mi� lerweile erwachsener<br />
Kin<strong>de</strong>r. Bei<strong>de</strong> bestehen gleichzeitig ihr Abitur und das<br />
bietet Anlass genug für ein ausgelassenes Fest. Und auf<br />
einmal stehen auch die bei<strong>de</strong>n Väter, die Faat Kiné all<br />
die Jahre jämmerlich im Stich gelassen haben, wie<strong>de</strong>r<br />
auf <strong>de</strong>r Ma� e. Doch sie haben nicht mit <strong>de</strong>r Stärke<br />
und Unabhängigkeit dieser Frau und ihrer bei<strong>de</strong>n<br />
emanzipierten Kin<strong>de</strong>r gerechnet, die <strong>de</strong>m traditionellen<br />
Machotum or<strong>de</strong>ntlich einheizen ... FAAT KÍNÉ ist <strong>de</strong>r<br />
zweite Film einer Triologie, die Ousmane Sembčne <strong>de</strong>n<br />
afrikanischen Frauen gewidmet hat.<br />
22.3.<br />
Montag<br />
EVENTS<br />
10.00 SandowKahn<br />
Ernährungsberatung<br />
19.00 Mosquito<br />
FAJITA-TAG<br />
lecker Fajita zum<br />
Special Preis<br />
KINO<br />
17.00u.20.00 KinOh<br />
Stadthalle<br />
Unzertrennlich<br />
USA 2003, Komödie<br />
118 min R.: Bobby u.<br />
Peter Farrelly<br />
21.00 Obenkino GH<br />
Lilja 4-ever<br />
S/Dän 2002 109 Min<br />
R: Lukas Moodysson<br />
Original mit<br />
<strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />
THEATER<br />
10.00 Neue Bühne<br />
Senftenberg<br />
Creeps<br />
Regie: Ulrike Stöck<br />
Blicklicht- 35
23.3.<br />
Dienstag<br />
EVENTS<br />
19.00 HERON BUCHHAUS<br />
LeseZeichen 7<br />
Alexa Hennig von Lange<br />
„Woher ich komme“<br />
19.00 Mosquito<br />
„CARPE NOCTEM…<br />
Caipi-Tag!!!<br />
20.00 LaCasa<br />
Reaktor (Hamburg)<br />
22.00 Zwischenbau V<br />
Oldie Party<br />
KINO<br />
17.00u.20.00 KinOh<br />
Stadthalle<br />
Unzertrennlich<br />
USA 2003, Komödie<br />
118 min R.: Bobby u.<br />
Peter Farrelly<br />
18.30 Obenkino GH<br />
FAAT KÍNÉ<br />
Senegal 2001 120 Min<br />
R: Ousmane Sembčne<br />
Original mit<br />
<strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />
21.00 Obenkino GH<br />
Lilja 4-ever<br />
S/Dän 2002 109 Min<br />
R: Lukas Moodysson<br />
Original mit<br />
<strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />
THEATER<br />
9.00 Puppenbühne<br />
Regenbogen<br />
„Die drei Wünsche“<br />
Kasperspiel nach <strong>de</strong>m<br />
Märchen <strong>de</strong>r Gebrü<strong>de</strong>r<br />
Grimm<br />
10.00 Neue Bühne<br />
Senftenberg<br />
Creeps<br />
Regie: Ulrike Stöck<br />
19.30 Staatstheater GH<br />
Das Käthchen von Heilbronn<br />
Schauspiel von Heinrich<br />
von Kleist<br />
19.30 Staatstheater KB<br />
Bungee Jumping<br />
Schauspiel von Jaan Tätte<br />
36 -Blicklicht<br />
Alexa Hennig Hennig von<br />
von<br />
Lange<br />
„Woher ich komme“<br />
LESUNG: am 23.März 2004 19.00 Uhr LeseZeichen 7 im HERON<br />
BUCHHAUS eine Gemeinsame Veranstaltung <strong>de</strong>s Staatstheaters Cottbus und <strong>de</strong>s<br />
HERON Buchhauses<br />
Mit Alexa Hennig von ist eine sehr junge (1973 geborene)<br />
und sehr erfolgreiche Autorin zu Gast. Bereits mit 13 Jahren<br />
gewann sie einen NDR-Schreibwe� bewerb. Und Alexa<br />
Hennig von Lange nahm dies als Anlass, jedoch keinesfalls<br />
als Erfolgsgarantie für ihre weitere Arbeit. Die junge Autorin<br />
erhielt im Jahre 2002 <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen Jugendliteraturpreis für<br />
<strong>de</strong>n Roman „Ich habe einfach Glück“. In <strong>de</strong>m neuen Roman<br />
„Woher ich komme“ erzählt Alexa Hennig von Lange von<br />
einer jungen Frau, Anfang dreißig. Gemeinsam mit <strong>de</strong>m<br />
Vater fährt sie in das Ferienhaus <strong>de</strong>r Familie. Das wäre<br />
fast alltäglich, wenn da nicht die Erinnerung an die Mu� er<br />
und <strong>de</strong>n Bru<strong>de</strong>r wäre, die vor siebzehn Jahren tödlich<br />
verunglückten . . . So spiegelt die Autorin in diesem Sommer<br />
die vergangen Sommer wi<strong>de</strong>r. Die Freu<strong>de</strong> und die Ängste,<br />
die Geborgenheit und die Furcht, das sexuelle Erwachen,<br />
<strong>de</strong>r unbewältigte Schmerz. Trotz <strong>de</strong>r großen Themen <strong>de</strong>s<br />
Lebens, von <strong>de</strong>r Liebe und vom Tod hat Alexa Hennig von<br />
Lange das Gespür für <strong>de</strong>n richtigen Ton: dicht, lakonisch<br />
und darum umso berühren<strong>de</strong>r. Die Reihe „Lesezeichen“<br />
ist eine gemeinsame literarische Veranstaltungsreihe <strong>de</strong>s<br />
Staatstheaters und <strong>de</strong>s HERON Buchhauses. Damit sollen<br />
im weiteren Sinne Theaterproduktionen literarisch begleitet<br />
wer<strong>de</strong>n. In dieser Hinsicht wird Alexa Hennig von Lange<br />
natürlich beson<strong>de</strong>rs viele junge Leser ansprechen. Die<br />
Fragen, die sie sich selbst stellt: „Gibt es ein Leben nach <strong>de</strong>m<br />
Tod?“, „Öff net sich eine Tür, wenn mir diese Welt zu eng<br />
wird?“, „Gibt es eine nicht technisierte, archaischere Welt?“,<br />
sind auch Fragen, die sich Menschen aller Generationen<br />
immer wie<strong>de</strong>r stellen.<br />
23.3.<br />
Mittwoch<br />
EVENTS<br />
14.00 SandowKahn<br />
Kreativwerkstatt für<br />
M. und J. bis 14 Jahre<br />
19.00 Stadthalle CB<br />
„Sunzi Hero“<br />
Die Meister <strong>de</strong>s<br />
Shaolin Kung Fu<br />
20..00 Lacoma; Haus 15<br />
„Venceremos“<br />
Gesellschaftskritischer<br />
Dokumentarfilm von Kanal B<br />
KINO<br />
17.00u.20.00 UCI<br />
Kinowelt<br />
Dogville<br />
Däne/Fr/Norwegen/BRD/NL<br />
2003<br />
178 Min R: Lars von Trier<br />
Der beson<strong>de</strong>re Film<br />
20.00 Obenkino GH<br />
FAAT KÍNÉ<br />
Senegal 2001 120 Min<br />
R: Ousmane Sembčne<br />
Original mit<br />
<strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />
THEATER<br />
9.00 Puppenbühne<br />
Regenbogen<br />
„Die drei Wünsche“<br />
Kasperspiel nach <strong>de</strong>m<br />
Märchen <strong>de</strong>r Gebrü<strong>de</strong>r<br />
Grimm<br />
10.00 Neue Bühne<br />
Senftenberg<br />
Medusa<br />
19.30 TheaterNative C<br />
„Beziehungskisten“<br />
Heiteres musikalischliterarisches<br />
Programm<br />
19.30 Staatstheater KB<br />
Oskar und die Dame in Rosa<br />
Schauspiel von<br />
Eric-Emmanuel Schmitt<br />
PLAY-DAY<br />
24.3.<br />
Donnerstag<br />
EVENTS<br />
14.00 SandowKahn<br />
Der Natur auf <strong>de</strong>r Spur<br />
20.00 Landskron Brauhaus<br />
“Stupid White Men”<br />
von Michael Moore<br />
Gastspiel Peter Grohmann<br />
und Bruno Schollenbruch<br />
aus Stuttgart<br />
21.00 Hemingway<br />
Live: Platvorm (Rock)<br />
21.00 CB Entertainment<br />
Center<br />
Die Nacht <strong>de</strong>r Frauen<br />
Crazy Sexy Cool!<br />
KINO<br />
20.00 Obenkino GH<br />
RACHIDA<br />
Alg/Fra 2002 100 Min<br />
Arabische Originalfassung<br />
mit <strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />
R: Yamina Bachir Chouikh<br />
21.00 Muggefug<br />
Lesung im Dunkeln +Kino<br />
Lesung: Tillman liest<br />
Gruselgeschichten im<br />
Dunkeln<br />
Film:<br />
Jalla! Jalla! - Wer zu spät<br />
kommt...<br />
Schwe<strong>de</strong>n, 2000 R.: Josef<br />
Farres<br />
Länge: 88 Min Spielfilm DVD<br />
THEATER<br />
9.00 Puppenbühne<br />
Regenbogen<br />
„Die drei Wünsche“<br />
Kasperspiel nach <strong>de</strong>m<br />
Märchen <strong>de</strong>r Gebrü<strong>de</strong>r<br />
Grimm<br />
10.00 Neue Bühne<br />
Senftenberg<br />
Medusa<br />
19.30 Staatstheater GH<br />
Ein Sommernachtstraum<br />
Schauspiel von William<br />
Shakespeare mit <strong>de</strong>r<br />
vollständigen Bühnenmusik<br />
von Felix Men<strong>de</strong>lssohn<br />
Bartholdy<br />
19.30 Staatstheater KB<br />
Sand<br />
Ein Heimat-Abend mit<br />
Bagger, Mythen und Musik<br />
Zusammengestellt von<br />
Wolf Bunge und Bettina<br />
Jantzen<br />
19.30 TheaterNative C<br />
„Beziehungskisten“<br />
Heiteres musikalischliterarisches<br />
Programm
Tilman liest im Dunkeln<br />
und danach ein bissel Film<br />
LESUNG: Gruselgeschichten im Mugggefug am 25.03 um 21 Uhr mit Tilman<br />
Das Satiretheater <strong>de</strong>r ERBARMUNGSLOSEN ha� e sich<br />
ja schon <strong>de</strong>s ö� eren bemüht künstlerisch während ihrer<br />
Kabare� vorstellungen auf <strong>de</strong>n Punkt zu kommen, aber diese<br />
außeror<strong>de</strong>ntlich subtile Horror - und Gruselgeschichtenlesung<br />
<strong>de</strong>r „ beson<strong>de</strong>ren Art „ dür� e selbst für hartgeso� ene Zuhörer <strong>de</strong>r<br />
Schri� in eine höhere Empfi ndungsdimension sein und dies nicht<br />
nur weil sich ein paar sehr beunruhigen<strong>de</strong><br />
Realitätsnahe Begebenheiten in ihrem<br />
Vorstellungsvermögen abspielen wer<strong>de</strong>n . Der<br />
Club <strong>de</strong>r Verrückten Ossis hat sich nämlich<br />
wie<strong>de</strong>r einmal etwas einfallen lassen. Sofern<br />
Sie die Herausfor<strong>de</strong>rung natürlich annehmen<br />
und auch wirklich mit durchhalten. Es wer<strong>de</strong>n<br />
literarische Köstlichkeiten vorgetragen, wie<br />
zum Beispiel <strong>de</strong>r „ Elfenkönig „ von Hans<br />
Christian An<strong>de</strong>rsen o<strong>de</strong>r die Erzählung „<strong>de</strong>r<br />
Kopf“ aus <strong>de</strong>m Band „Lemuria“ von Karl<br />
Heinz Strobl. ... Tilmann Keller hat nach 2<br />
jähriger Vorbereitungszeit nun endlich einmal<br />
Gelegenheit ins SCHWARZE zu treff en. Im<br />
wahrsten Sinne <strong>de</strong>s Wortes. Nämlich auf S i e !<br />
Denn diese Lesung ( die eigentlich überhaupt<br />
keine ist ) fi n<strong>de</strong>t in einem völlig stockdunklen<br />
Raum sta� und wird nur durch eine kurze<br />
Raucherpause für die Suchtgefähr<strong>de</strong>ten<br />
unterbrochen. Handys (prinzipiell) und Wertgegenstän<strong>de</strong> sollten<br />
aus Sicherheitsgrün<strong>de</strong>n gar nicht erst mitgebracht wer<strong>de</strong>n. Sollte<br />
auch nur ein einziges Handy erschallen kostet dies <strong>de</strong>n Besitzer<br />
automatisch hinterher eine Saalrun<strong>de</strong>. Okay ! ? !Viele langjährige<br />
Freun<strong>de</strong> und Fans <strong>de</strong>r ERBARMUNGSLOSEN die geho� haben<br />
RACHIDA<br />
KINO: Algerien/Frankreich 2002 Filmlänge: 100 Minuten Regie: Yamina Bachir Chouikh<br />
Arabische Originalfassung mit <strong>de</strong>utschen Untertiteln Do 25.03. 2und So 28.03. jeweils 20:00 Uhr,<br />
Mo 29.03. 21.00 Uhr, Di 30.03. 18.30 Uhr im OBENKINO/Jugend<strong>kultur</strong>zentrum Glad-House<br />
Die junge Lehrerin Rachida lebt und arbeitet in einem <strong>de</strong>r alten<br />
Stadtviertel <strong>de</strong>r Hauptstadt. Eines Morgens wird sie auf <strong>de</strong>m<br />
Weg zur Arbeit von einer Gruppe junger fundamentalistischer<br />
Terroristen umringt, die ihr aufgelauert haben - darunter einer ihrer<br />
ehemaligen Schüler. Sie for<strong>de</strong>rn von ihr, eine Bombe in die Schule zu<br />
transportieren. Trotz ihrer Angst weigert sich Rachida, das A� entat<br />
auszuführen. Einer <strong>de</strong>r Terroristen schießt sie nie<strong>de</strong>r, aber sie überlebt<br />
schwer verletzt. Nach <strong>de</strong>r Genesung verläßt sie mit ihrer Mu� er Algier,<br />
um <strong>de</strong>r traumatischen Erinnerung zu entfl iehen und in einem kleinen<br />
Dorf im Haus einer Verwandten Zufl ucht zu fi n<strong>de</strong>n. Dort fi n<strong>de</strong>t sie<br />
sich langsam in die dörfl iche Lebenswelt, erfährt auch die Solidarität<br />
<strong>de</strong>r Frauen untereinan<strong>de</strong>r. Nach wenigen Monaten beginnt sie wie<strong>de</strong>r<br />
zu unterrichten - aber die Ruhe erweist sich als trügerisch...<br />
<strong>de</strong>m <strong>de</strong>n hässlichsten Mann Mi� eleuropas wie<strong>de</strong>r einmal auf die<br />
Gesichtsmuskeln schauen zu können wer<strong>de</strong>n sicherlich vorerst<br />
en� äuscht sein aber wer es vermag sich in absoluter Dunkelheit an ein<br />
paar wirklich gute Geschichten zu hängen wird dieses Manko sicherlich<br />
gerne verschmerzen und hoff entlich noch lange davon zehren. Das<br />
nächste mal scheint dann wie<strong>de</strong>r die „ Sonne „ . Versprochen!<br />
Jalla! Jalla! -<br />
Wer zu spät kommt...<br />
KULT-UHR<br />
KINO: Schwe<strong>de</strong>n, 2000 Regie: Josef Farres Länge: 88 Minuten, Spielfilm Farbe dtf, DVD MuggefugKino nach <strong>de</strong>r<br />
Lesung am 25.03.04<br />
Aus <strong>de</strong>m Papier sind Roro und Måns Bedienstete beim Grünfl ächenamt. In <strong>de</strong>r<br />
Praxis kutschieren sie mit ihrem taubstummen Kollegen Benson durch die Parks und<br />
sammeln die dort gestauten Hun<strong>de</strong>haufen ein. Kein Traumjob, aber immerhin an <strong>de</strong>r<br />
frischen Lu� und mit viel Freizeit. Und auch sonst läu� alles prächtig; vor allem mit<br />
<strong>de</strong>n Freundinnen. In letzter Zeit allerdings steht <strong>de</strong>r sonst so kernige Måns mächtig<br />
unter Druck. Es hapert beim Sex. Da hil� es auch nicht, dass er sich für seine Jenny<br />
mit Rollenspielen und Fetisch-Artikeln ins Zeug legt; Måns bekommt einfach keinen<br />
mehr hoch. Und <strong>de</strong>shalb wird er von Jenny verlassen. Roros Problem ist nicht min<strong>de</strong>r<br />
kniffl ig. Als Sohn libanesischer Einwan<strong>de</strong>rer wird von ihm erwartet, dass er nach <strong>de</strong>n<br />
Regeln <strong>de</strong>r alten Traditionen spielt. Deshalb ist es an sich ganz normal, als sein Vater<br />
ihm eines Tages mit <strong>de</strong>r hübschen Cousine Yasmin eine Braut vor die Nase setzt.<br />
Roro aber ist schon heiß und innig mit <strong>de</strong>r Schwedin Lisa verban<strong>de</strong>lt, was bei seinen<br />
Eltern und vor allem bei Yasmins Bru<strong>de</strong>r Paul auf wenig Verständnis stößt. Die Lage<br />
wird nicht einfacher, als Yasmin und Måns nach einem gemeinsamen Nachmi� ag<br />
gewisses Interesse füreinan<strong>de</strong>r entwickeln. „Freundscha� , Liebe und die Konfl ikte<br />
<strong>de</strong>r Kulturen und Generationen wer<strong>de</strong>n leicht, temporeich und mit viel Sinn für<br />
Situationskomik inszeniert, wobei <strong>de</strong>r Film durch präzises Timing, witzige Dialoge<br />
und vielfältige fi lmische Ausdrucksmi� el besticht.“<br />
Blicklicht- 37
26.3.<br />
Freitag<br />
EVENTS<br />
Messe Cottbus<br />
„Impuls“ Messe für<br />
Existenzgründung,<br />
Unternehmenssicherung,<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
14.00 SandowKahn<br />
lirum larum Löffelstiel<br />
kleine Köche können viel<br />
18.00 GladHouse<br />
Politik 4You<br />
Diskussion und Party<br />
Einlass Diskussion: 18 Uhr<br />
Einlass Party: 20 Uhr<br />
AK: 3 Euro<br />
20.00 Klostekirche<br />
Konzert zur Passionszeit<br />
21.00 Fabrik Guben<br />
DISCO<br />
21.00 Wan<strong>de</strong>lhof<br />
hausmarkenparty<br />
mixmusik<br />
22.00 Zwischenbau V<br />
Black Music/HipHop<br />
22.00 Muggefug<br />
Metal over Muggefug<br />
22.00 STUK<br />
black music<br />
[ dj step – ffo. ]<br />
22.00 CB Entertainment<br />
Center<br />
Club Rot: Blow Your Ears!<br />
mit Ziggy X (Aqualoop Rec.)<br />
Club Gelb: Rhytmo <strong>de</strong> la<br />
Cottbus<br />
KINO<br />
20.00 Obenkino ZBV<br />
Rot und ?lau<br />
BRD 2003 122 Min<br />
R: Rudolf Thome<br />
20.00 KinOh Stadthalle<br />
Freaky Friday<br />
Komödie 97 Min.<br />
Regie: Mark Waters<br />
USA 2003<br />
THEATER<br />
19.30 Staatstheater GH<br />
Rigoletto<br />
Oper von Giuseppe Verdi<br />
(Aufführung in italienischer<br />
Sprache mit <strong>de</strong>utschen Übertiteln)<br />
19.30 Neue Bühne<br />
Senftenberg<br />
Lenz macht Liebe<br />
Ein Lie<strong>de</strong>rabend <strong>de</strong>utscher Art<br />
20.30 bühne 8<br />
Kabarett „Die Ehrlichen“<br />
Einsame Herzen o<strong>de</strong>r<br />
warum immer das falsche<br />
Lied gespielt wird<br />
38 -Blicklicht<br />
Rot und Blau<br />
KINO: BRD 2003 Filmlänge: 122 Min Regie: Rudolf Thome am Fr 26.03. 20:00 Uhr im ZBV, So 28.03. 17.30 Uhr Glad-House,<br />
Mo 29.03. 17.00 Uhr Glad-House, Di 30.03. 21.00 Uhr Glad-House und am Mittwoch 31.03.2004 20:00 Uhr im OBENKINO<br />
Glad-House<br />
Die Architektin Barbara Bärenklau wollte eigentlich Rennfahrerin wer<strong>de</strong>n. Jetzt entwir� sie<br />
erfolgreich Siedlungen, Häuser: Stabilität, die mit ihrem Leben scheinbar übereinstimmt.Ein<br />
ICE kommt in Berlin an, mit Ilke, Tochter aus einer früheren Ehe. Nach zwanzig Jahren fi n<strong>de</strong>t<br />
sie dank <strong>de</strong>r Hilfe eines mit mysteriösen Kontakten gesegneten Privat<strong>de</strong>tektivs ihre Mu� er<br />
wie<strong>de</strong>r. Sie betri� Barbaras Haus, ihr Leben, ihre jetzige Familie, ohne diese zunächst aus<br />
<strong>de</strong>r Ruhe zu bringen.Aber dann nimmt auch noch <strong>de</strong>r Privat<strong>de</strong>tektiv ein Stück von Barbaras<br />
Leben in Anspruch, und das Gleichgewicht gerät endgültig ins Schwanken. Ihrer bis dahin<br />
ignorierten Vergangenheit muss jetzt ins Auge gesehen wer<strong>de</strong>n.<br />
Freaky Friday<br />
KINO: Komödie 97 Min. Regie: Mark Waters USA 2003 im KinOh Stadthalle am Freitag, 26.03. 20 Uhr, Montag 29.03. 17 und<br />
20 Uhr, Dienstag, 30.03. 19 Uhr, Mittwoch, 31.03. 19 Uhr<br />
Eines Tages sind Mu� er und Tochter Lindsay Lohan nicht nur <strong>de</strong>� ig zerstri� en. Nach<br />
Zauberei einer Chinarestaurantöse sind sie sogar in die jeweils an<strong>de</strong>re Gestalt verwan<strong>de</strong>lt<br />
wor<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>s Scherzens und Lachens, <strong>de</strong>r Schrecken und <strong>de</strong>r Merkwürdigkeiten gibt‘s<br />
im Kino kein En<strong>de</strong> mehr. Das ha� en wir schon in einigen Filmen so o<strong>de</strong>r besser. Regisseur<br />
Mark Waters hat <strong>de</strong>m langweiligen Drehbuch nach einer Vorlage von Mary Rodgers kein<br />
bisschen Neureiz anhängen können. Filmisch ist das Werk so dür� ig wie inhaltlich. Wie<strong>de</strong>r<br />
mal spielt sich alles in stinkreichen glücklichen US-Haushalten ab. Mu� er (die echte) Jamie<br />
Lee Curtis ist Dr. psych. und <strong>de</strong>r neu zu heiraten<strong>de</strong> Vater Mark Harmon (<strong>de</strong>r leibliche <strong>de</strong>r<br />
bei<strong>de</strong>n frechen Kin<strong>de</strong>r ist verstorben) ebenso reich wie glücklich. Die Familie mit bereits<br />
vorgefertigten Kin<strong>de</strong>rn steht also vor einer Hochzeit <strong>de</strong>r Eltern. Bru<strong>de</strong>r und Schwester<br />
streiten sich wie im wahrha� igen Geschwisterleben. Nach <strong>de</strong>r weiblichen Wandlung liefert<br />
wenigstens das ein paar mü<strong>de</strong> Späßchen. Aber zu <strong>de</strong>n 97 langen Minuten walzt sich die Knete<br />
ohne Überraschungen zäh aus. Irgendwie scheinen sie mit <strong>de</strong>m Stiefvater nicht einverstan<strong>de</strong>n<br />
zu sein. Die bevorstehen<strong>de</strong> Hochzeitsnacht unter falschen Partnern, die Motorradfahrt <strong>de</strong>s<br />
jungen Freun<strong>de</strong>s mit <strong>de</strong>r alten Mu� er - oh, wie „voll verrückt“ dieser „Freaky Friday“ doch<br />
sein soll...<br />
Politik 4U- junges <strong>de</strong>nken<br />
EVENT: um 18.00 startet die DISKUSSION und ab 20.00 Uhr ist Einlass für die Party mit DJ Matti P von Hitradio Cottbus für 3<br />
im GladHouse am 26.März 2004<br />
Jugend und Politik ist kein Gegensatz. Vielmehr Notwendigkeit, um die Zukun� selbst<br />
in die Hand nehmen zu können. Es geht um eure Meinung, die ihr an Lan<strong>de</strong>s- und<br />
Regionalpolitiker richten könnt. Eingela<strong>de</strong>n sind u.a. Steff en Reiche (Bran<strong>de</strong>nburger<br />
Bildungsminister), Prof. Johanna Wanka (Bran<strong>de</strong>nburgs Kultusministerin), Karin Rätzel<br />
(Co� buser Oberbürgermeisterin), Ingo Sen� leben (jugendpolitischer Sprecher <strong>de</strong>r CDU-<br />
Landtagsfraktion), Christina Giesecke (Co� buser Dezernentin für Jugend, Kultur und Soziales)<br />
und Steff en Komann (Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Jugendausschusses Co� bus). Die Diskussion widmet<br />
sich vorrangig <strong>de</strong>n Themen Schulausbildung und Perspektiven für junge Leute in Co� bus<br />
und Bran<strong>de</strong>nburg sowie <strong>de</strong>r Entwicklung von Co� bus und Umgebung als jugendfreundliche<br />
und zukun� sfähige Region. Ihr habt die Gelegenheit Fragen los zu wer<strong>de</strong>n und Antworten zu<br />
bekommen. Eure Anregungen wer<strong>de</strong>n in Zukun� in die Arbeit <strong>de</strong>r Politiker einfl ießen, damit<br />
sich die Politik an euch orientiert und nicht an <strong>de</strong>n I<strong>de</strong>en An<strong>de</strong>rer...<br />
Die Ehrlichen<br />
THEATER: Einsame Herzen o<strong>de</strong>r warum immer<br />
das falsche Lied gespielt wird Regie: Mathias Neuber,<br />
Texte: Udo Tiffert am Freitag 26.03.04 bühne 8 in <strong>de</strong>r<br />
Jamlitzer Straße 9<br />
Ein Wie<strong>de</strong>rsehen mit <strong>de</strong>r hohen<br />
Kompetenz <strong>de</strong>r Larissa von<br />
Kirchseine und Ma� hias F. Ballack.<br />
Auf ihrem Infotainmentplatz „Be� en<br />
& Bomben“ glüht die Zeit, bün<strong>de</strong>ln<br />
sich die Ereignisse in Zwei- und<br />
Dreistromlän<strong>de</strong>rn, unerhörtes<br />
zwischen Rhein, Elbe und O<strong>de</strong>r. Die Show für glücklich Getrennte, Durstige, Gestrei� e und<br />
Annoncenbeantworter. Gemeinsam einsam halten Larissa von Kirch seine und Ma� hias F.<br />
Ballack <strong>de</strong>n besten Sen<strong>de</strong>platz für Euch bereit. Knallharter Enthüllungsjournalismus, seichte<br />
Kampfpilotenmentalität und ein Hauch von Popgymnastik lassen keine Zeit für Werbepausen.<br />
Ein topaktuelles Programm für <strong>de</strong>n heißen Herbst.<br />
27.3.<br />
Samstag<br />
EVENTS<br />
Messe Cottbus<br />
„Impuls“ Messe für<br />
Existenzgründung,<br />
Unternehmenssicherung,<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
16.00 Südstadt<br />
Neueröffnung durch<br />
Fragezeichen e.V.<br />
Mit etlichen Überraschungen auf<br />
<strong>de</strong>n Weg in die Party am Abend<br />
19.00 Stadthalle CB<br />
*** 100 Jahre OTTO ***<br />
19.00 Staatstheater GH<br />
„Jugend musiziert 2004“<br />
Abschlussveranstaltung <strong>de</strong>s<br />
Lan<strong>de</strong>swettbewerbs<br />
Mit Preisverleihung und<br />
Urkun<strong>de</strong>nübergabe Es spielt<br />
das Jugendsinfonieorchester<br />
<strong>de</strong>s Konservatoriums Cottbus.<br />
Freier Eintritt!<br />
20.00 piccolo Theater<br />
Pittkunnings<br />
Kleinkunstreihe<br />
20.00 LaCasa<br />
Basic Needs (Aquaclan)<br />
20.00 Club am Weinberg<br />
Altdöbern<br />
Dresdner Bands stellen sich vor!<br />
Konzert mit 4 Bands<br />
21.00 GladHouse<br />
CASUAL (Spain)<br />
& Sepulcrum Mentis<br />
AK: 5,00<br />
21.00 Mosquito<br />
„Geburtstage zählt man nicht,<br />
man feiert sie!“ LIVE: „CACHÈ”<br />
Mosquito Birthday<br />
Enjoy the Sunshine…<br />
21.00 Fabrik Guben<br />
DISCO<br />
21.00 Wan<strong>de</strong>lhof<br />
die nacht <strong>de</strong>r bösen<br />
mädchen<br />
live: die original stripboys<br />
r´n´b , house, electro,<br />
ladys bis 23.00 entry free!<br />
22.00 Muggefug<br />
Konzert mit<br />
The Shocks (Berlin)<br />
Tower Blocks (Berlin-Hellersdorf)<br />
Astmatica (Cottbus)<br />
22.00 Zwischenbau V<br />
GARP<br />
Record Release Party<br />
22.00 STUK<br />
finest mixed up<br />
of party tunes [ dj’s m+m ]<br />
22.00 CB Entertainment<br />
Center<br />
The Red Night @ The Red<br />
Floor<br />
Club Gelb: Woodstock<br />
Revival Party
KINO<br />
17.00 Obenkino GH<br />
FÜR DIE LIEBE<br />
NOCH ZU MAGER<br />
Frauen im Textilkombinat<br />
Cottbus DEFA 1974 87 Min<br />
R: Bernhard Stephan<br />
20.00 Obenkino ZBV<br />
FÜR DIE LIEBE<br />
NOCH ZU MAGER<br />
Frauen im Textilkombinat<br />
Cottbus DEFA 1974 87 Min<br />
R: Bernhard Stephan<br />
THEATER<br />
15.00 Neue Bühne<br />
Senftenberg<br />
Der Teufel mit <strong>de</strong>n<br />
drei gol<strong>de</strong>nen Haaren<br />
L.u.S.T. Gymnasium<br />
Senftenberg<br />
19.30 TheaterNative C<br />
„Leben bis Männer“<br />
von Thomas Brussig<br />
Ein Fußballtrainer erzählt<br />
FÜR DIE LIEBE<br />
NOCH ZU MAGER<br />
KINO: Sa 27.03. 17:00 Uhr OBENKINO im Glad-House und 20:00 Uhr<br />
OBENKINO im ZBV DEFA 1974 87 Min R: Bernhard Stephan<br />
Die achtzehnjährige Susanne, Facharbeiterin in einem<br />
Textilbetrieb, gehört zu <strong>de</strong>n beschei<strong>de</strong>nen, fl eißigen<br />
und liebenswerten Mädchen, die gewöhnlich niemand<br />
beachtet. Ohne jemals an sich zu <strong>de</strong>nken, tut Susanne<br />
zu Hause und im Betrieb mehr als das Notwendige.<br />
Sie hat sich seit langem in Lutz verliebt, mit <strong>de</strong>m sie<br />
aufgewachsen ist, aber <strong>de</strong>r nimmt sie kaum wahr...<br />
Ein musikalisch beschwingtes Alltagsporträt <strong>de</strong>r 70er-<br />
Jugend mit Musik von Zsuzsa Koncz und <strong>de</strong>m ILLÉS<br />
Ensemble und <strong>de</strong>r Klaus Ren� Combo.<br />
Konzert im Muggefug<br />
EVENT: The Shocks aus Berlin, Tower Blocks aus Berlin-Hellersdorf und<br />
Astmatica aus Cottbus am 27.März 22.00 Uhr<br />
THE SHOCKS erklären sich ,im Gegensatz zu an<strong>de</strong>ren<br />
Bands dieser 77-punk-ga� ung , mit <strong>de</strong>utschen Texten ,<br />
da Ihr Englisch miserabel ist , außer<strong>de</strong>m haben se im<br />
Bud<strong>de</strong>lkasten och keen englisch jequatscht . Mu� i hat<br />
halt immer uff <strong>de</strong>utsch jeschimp� . Der Name TOWER<br />
BLOCKS entstammt einem Textzitat aus <strong>de</strong>m Song<br />
Hersham Boys <strong>de</strong>r britischen Band Sham 69: „Council<br />
Estates or Tower Blocks, wherever you live you get the<br />
knocks!“ Vorher ha� en die Mitglie<strong>de</strong>r (2 Wessis/2 Ossis)<br />
schon in diversen an<strong>de</strong>ren Punkbands gespielt, u.a. bei<br />
Last Or<strong>de</strong>rs, Acta Non Verba und <strong>de</strong>r Zusamm-ro� ung.<br />
ASTMATICA: Die schlechteste Band <strong>de</strong>r Welt bekämp�<br />
<strong>de</strong>n Dile� antismus.<br />
Pi� kunnings<br />
EVENT: Kleinkunstreihe am 27.03. 2004 um 20.00 Uhr im piccolo Theater Karten<br />
unter Telefon: 0355/ 23687 o<strong>de</strong>r Telefax: 0355/ 24310<br />
Die Sorben haben ihre eigene Sprache, Kultur, die mehr<br />
und mehr von <strong>de</strong>r Auslöschung bedroht ist. Der sorbische<br />
Lie<strong>de</strong>rpoet Pi� kunnings singt dagegen an - vom Leben<br />
<strong>de</strong>r Lausitzer Sorben zwischen Postkarten-Idylle und<br />
Selbstbehauptung. So geht es an einem weiteren Abend<br />
unserer Kleinkunstreihe um die Bewahrung <strong>de</strong>s Sorbischen<br />
in einer frem<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Welt. „Mein Interesse ist es, dass<br />
die Sorben nicht vergessen wer<strong>de</strong>n“, sagt Pi� kunnings. Seine<br />
Lie<strong>de</strong>r sind beißend bisweilen, manchmal nach<strong>de</strong>nklich und<br />
dann wie<strong>de</strong>r lustig. Pi� kunnings genießt es, mit Wörtern vor<br />
seinem Publikum zu spielen. Auf sorbisch, aber auch <strong>de</strong>utsch<br />
singt er auch über das Fallen <strong>de</strong>r Mauer, die Zerstörung <strong>de</strong>r<br />
Dörfer durch <strong>de</strong>n Braunkohletagebau und natürlich über die Liebe.<br />
GARP - Record Release Party<br />
KONZERT/EVENT: 22.00 Uhr im Zwischenbau Dj’s „Heine meets Gärtner“<br />
KULT-UHR<br />
Diese 3 ne� en Herren dür� en ja mi� lerweile allen bekannt sein. Für <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r sie nicht kennt wird es aber wirklich<br />
allerhöchste Eisenbahn! Die Garpen gehören zweifellos zu <strong>de</strong>n aussagekrä� igsten Bands dieser Region, weil sie es wie<br />
kaum ein an<strong>de</strong>rer schaff en eine Brücke zwischen Gänsehaut und Pogofi eber zu zaubern. Mit ihrer eigenwilligen Mischung<br />
aus melod. Punkrock und mo<strong>de</strong>rnem Indierock wer<strong>de</strong>n sie <strong>de</strong>m Zwischenbau mal wie<strong>de</strong>r richtig nass rocken (wie je<strong>de</strong>s<br />
Jahr um diese Uhrzeit). Aber diesmal gibt es sogar was zu feiern- Die neue CD ist fertig! Eine Promo- EP mit 5 neuen Songs<br />
(En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres soll sogar noch ein Longplayer folgen!). Pünktlich zum Konzert soll dann wohl auch endlich mal was auf<br />
ihrer Homepage www.bandgarp.<strong>de</strong> passieren.... wird ja mal Zeit. Davor und Danach gibt’s noch fetzige Rockmusik zum<br />
abtanzen von „Heine meets Gärtner“ (DJ’s)...das dür� e ein schweißnasser Abend wer<strong>de</strong>n...<br />
CASUAL &<br />
Sepulcrum Mentis<br />
KONZERT: Samstag, 27.03.04 Einlass:21:00 Uhr im GladHouse AK: 5,00<br />
Sepulcrum Mentis: In <strong>de</strong>n vergangenen 12 Jahren hat die Band<br />
ihren Sound kontinuierlich weiterentwickelt: Retro-Elemente<br />
von Chameleons über Mission bis Bauhaus verbin<strong>de</strong>n sich mit<br />
Elementen <strong>de</strong>s Progressivrock, Folk und Nu-Metal zu einer<br />
explosiven Melange. Obwohl die Einfl üsse <strong>de</strong>r Pioniere <strong>de</strong>s Gothic<br />
Rock auf <strong>de</strong>r vorletzten CD <strong>de</strong>r Gruppe, „SuperGothInferno“<br />
<strong>de</strong>utlich spürbar sind, klingt sie doch niemals altbacken.<br />
Vielmehr wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r ungestüme Geist von Bands aus <strong>de</strong>n<br />
Pioniertagen in ein zeitgemäßes Gewand geklei<strong>de</strong>t. Gegen die<br />
stagnieren<strong>de</strong>n Hohlformeln, die <strong>de</strong>n heutigen Gothic-Rock<br />
musikalisch, textlich und optisch dominieren, setzen Sepulcrum<br />
Mentis Selbstironie und ungestüme Energie und versuchen<br />
damit, etwas von <strong>de</strong>r Off enheit und <strong>de</strong>m Nonkonformismus, die<br />
die Anfänge <strong>de</strong>r Szene prägten, zurückzugewinnen.<br />
Casual sind zurück und präsentieren ihr zweites Album „Figura 11“. Auch diesmal fi n<strong>de</strong>t die<br />
Band ihren Stil zwischen <strong>de</strong>m Alternative Rock <strong>de</strong>r 90er und <strong>de</strong>m Dark-Wave <strong>de</strong>r 80er. Ihre Songs<br />
erinnern an ihre Landsleute, die „Héroes <strong>de</strong>l Silencio“, mit <strong>de</strong>m Unterschied, dass je<strong>de</strong>s Lied<br />
ein Ohrwurm-Garant ist. Casual selbst beschreiben ihre Musik als ein Spiel zwischen Licht und<br />
Scha� en mit <strong>de</strong>r Kra� <strong>de</strong>s Hard Rock und <strong>de</strong>m psycho<strong>de</strong>lischem Hauch von Ambiental Music.<br />
Selten wünscht man sich so sehr, endlich katalanisch verstehen zu können. Aber einen kleinen<br />
Trost gibt es: Ein Lied auf „Figura 11“ ist auf <strong>de</strong>utsch .<br />
Geburtstage zählt man nicht,<br />
man feiert sie<br />
EVENT: am Sa. 27.März, ab 21.00 Uhr im Mosquito Birthday - Enjoy the Sunshine…<br />
Specialguests an diesem Abend: „CACHÈ“, 4 latainamerikanische Musiker die loslegen und es so<br />
richtig bro<strong>de</strong>ln lassen. Die Band beherrscht ein fast unerschöpfl iches Repertoire verschie<strong>de</strong>nster<br />
Stilrichtungen: Zigeunermusik a`la Gipsy Kings, Latinohits wie die Chartstürmer Macarena<br />
o<strong>de</strong>r Coco Jambo und natürlich Evergreens wie La Bamba o<strong>de</strong>r Guantanamera, „CACHÉ“ – die<br />
Verbindung von Professionalität und Lei<strong>de</strong>nscha� . Dazu exotische Cocktails, geshakt, gerührt,<br />
<strong>de</strong>koriert & präsentiert von <strong>de</strong>n Mosquito Barkeepern… Also nicht wun<strong>de</strong>rn, wenn zwischendurch<br />
die Brillengläser beschlagen… - o<strong>de</strong>r ist es vielleicht doch eine Sehstörung vom Caipi?! Die<br />
Mosquitos freuen sich mit Euch zu feiern!<br />
Blicklicht- 39
28.3.<br />
Sonntag<br />
EVENTS<br />
20.00 LaCasa<br />
Räuberhöle (Berlin)<br />
+ Miki Mikron<br />
KINO<br />
17.30 Obenkino GH<br />
Rot und blau<br />
BRD 2003 122 Min<br />
R: Rudolf Thome<br />
20.00 Obenkino GH<br />
RACHIDA<br />
Alg/Fra 2002 100 Min<br />
Arabische Originalfassung<br />
mit <strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />
R: Yamina Bachir Chouikh<br />
THEATER<br />
10.00u.15.00 Neue Bühne<br />
Senftenberg<br />
Der Teufel mit <strong>de</strong>n<br />
drei gol<strong>de</strong>nen Haaren<br />
L.u.S.T. Gymnasium Senftenberg<br />
16.00 Staatstheater GH<br />
Das Käthchen von Heilbronn<br />
Schauspiel von<br />
Heinrich von Kleist<br />
19.00 TheaterNative C<br />
„Hän<strong>de</strong> hoch – sonst knallt’s!“<br />
Sketche von Herricht und Preil<br />
oh je, es ist die<br />
räuberhöhle...<br />
EVENT: Räuberhöhle+ Miki Mikron am Sonntag 28.3.04 im la Casa im 20.00 Uhr<br />
Es war einmal, (sagen wir im Winter 1999) da bekam<br />
Krawallmädchen von einem Freund einen Synthie geschenkt...<br />
Oh, welch Fastzination! Es machte ihr solchen Spaß aus diesem<br />
komischen Gerät Geräusche herauszuholen, das sie von nun<br />
an Tag und Nacht davor stand. Einzig ihre Mitbewohner<br />
verstan<strong>de</strong>n ihre Besessenheit nicht und bagannen sie zu<br />
hassen... Sie hingegen began immer und immer mehr Kram<br />
zu sammeln mit <strong>de</strong>nen sich Krach machen ließ. Vom C64 über<br />
uralte Drumcomputer bis hin zu Spielzeuginstrumenten.<br />
Mit samt ihrem Musikinstrumenten saß sie nun in ihrer<br />
Berliner Einraumwohnung und beschloß sich von nun an<br />
„Räuberhöhle“ (sie meinte das rockt irgendwie) zu nennen<br />
und unter diesem Namen durch die Welt zu touren.<br />
In Co� bus war Krawalla schon zweimal mit MINIPLI 550<br />
– vielleicht erinnert sich ja die eine o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re...<br />
Website: www.megapeng.net<br />
so hurry up,<br />
get the mp3´s burn<br />
them and spread<br />
them around<br />
the world!<br />
40 -Blicklicht<br />
29.3.<br />
Montag<br />
EVENTS<br />
10.00 SandowKahn<br />
Ernährungsberatung<br />
10.00 Mosquito<br />
Mosquito Sunshine- Brunch<br />
KINO<br />
17.00 Obenkino GH<br />
Rot und ?lau<br />
BRD 2003 122 Min<br />
R: Rudolf Thome<br />
17.00u.20.00 KinOh<br />
Stadthalle<br />
Freaky Friday<br />
Komödie 97 Min.<br />
Regie: Mark Waters<br />
USA 2003<br />
21.00 Obenkino GH<br />
RACHIDA<br />
Alg/Fra 2002 100 Min<br />
Arabische Originalfassung<br />
mit <strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />
R: Yamina Bachir Chouikh<br />
THEATER<br />
20.00 Staatstheater KB<br />
(Foyer)<br />
Der Theatertreff<br />
Zu Gast: Tänzer Frank<br />
Schilcher<br />
Freier Eintritt!<br />
30.3.<br />
Dienstag<br />
EVENTS<br />
20.00 LaCasa<br />
Heine meets Gärtner<br />
22.00 Zwischenbau V<br />
Tequila Party<br />
KINO<br />
18.30 Obenkino GH<br />
RACHIDA<br />
Alg/Fra 2002 100 Min<br />
Arabische Originalfassung<br />
mit <strong>de</strong>utschen Untertiteln<br />
R: Yamina Bachir Chouikh<br />
19.00 KinOh Stadthalle<br />
Freaky Friday<br />
Komödie 97 Min.<br />
Regie: Mark Waters<br />
USA 2003<br />
21.00 Obenkino GH<br />
Rot und ?lau<br />
BRD 2003 122 Min<br />
R: Rudolf Thom<br />
THEATER<br />
9.00 Puppenbühne<br />
Regenbogen<br />
„Die drei Wünsche“<br />
Kasperspiel nach <strong>de</strong>m<br />
Märchen <strong>de</strong>r Gebrü<strong>de</strong>r Grimm<br />
10.00 Neue Bühne<br />
Senftenberg<br />
Nathan <strong>de</strong>r Weise<br />
disMiss<br />
THEATER: von Reinhard Drogla &<br />
Ensemble Schauspiel/Farce ab 14 Jahre am<br />
31.03. und 01.04. 2004 jeweils 19.00 Uhr<br />
im piccolo Theater<br />
31.3.<br />
Mittwoch<br />
EVENTS<br />
14.00 SandowKahn<br />
Kreativwerkstatt für<br />
M. und J. bis 14 Jahre<br />
19.00 Sozio<strong>kultur</strong>elles<br />
Zentrum<br />
Infoveranstaltung zu<br />
Bürgerbeteiligungshaushalten<br />
Diskussion<br />
KINO<br />
17.00u.20.00 UCI Kinowelt<br />
Wolfzeit<br />
F,D,A, 2003<br />
Regie: Michael Haneke<br />
Länge: 123 Min.<br />
Der beson<strong>de</strong>re Film<br />
19.00 KinOh Stadthalle<br />
Freaky Friday<br />
Komödie 97 Min.<br />
Regie: Mark Waters<br />
USA 2003<br />
20.00 Obenkino GH<br />
Rot und ?lau<br />
BRD 2003 122 Min<br />
R: Rudolf Thome<br />
THEATER<br />
9.00u.14.30 Puppenbühne<br />
Regenbogen<br />
„Die drei Wünsche“<br />
Kasperspiel nach <strong>de</strong>m<br />
Märchen <strong>de</strong>r<br />
Gebrü<strong>de</strong>r Grimm<br />
10.00 Neue Bühne<br />
Senftenberg<br />
Nathan <strong>de</strong>r Weise<br />
19.00 piccolo Theater<br />
disMiss<br />
von Reinhard Drogla<br />
& Ensemble<br />
Schauspiel/Farce<br />
ab 14 Jahren<br />
19.30 TheaterNative C<br />
„Beziehungskisten“<br />
Heiteres musikalischliterarisches<br />
Programm<br />
19.30 Staatstheater GH<br />
Coppélia<br />
Ballett nach <strong>de</strong>r Musik<br />
von Léo Delibes<br />
KULT-UHR<br />
Ayline Brodtkowski ist 17 Jahre alt und schon eine Weile aus <strong>de</strong>r Schule. Sie hat ein Kind,<br />
aber noch keinen Beruf. Sie ist eine von zehntausen<strong>de</strong>n Jugendlichen, die am En<strong>de</strong> je<strong>de</strong>s<br />
Jahres übrig bleiben, wenn die vorhan<strong>de</strong>nen Lehrstellen verteilt sind. Von zu Hause, von<br />
ihrem pöbeln<strong>de</strong>n Vater und ihrem schlauschwätzen<strong>de</strong>n Bru<strong>de</strong>r, kommt nichts. So beginnt<br />
Ayline, die scheinbar wahren Verantwortlichen zu suchen, diejenigen, die glauben machen,<br />
sie könnten und wollten etwas an ihrer Lage verän<strong>de</strong>rn. Ein bizarres Stück über eine<br />
bizarre Wirklichkeit. Mit Ayline entführt es uns in <strong>de</strong>n weiten Kosmos <strong>de</strong>r Phrasen, mit<br />
<strong>de</strong>nen Politiker, Medien und Unternehmer die jährlich wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong> Lehrstellen<strong>de</strong>ba� e<br />
zu einer leeren Hülle machen. Im Anschluss an das Stück gibt es die Möglichkeit mit<br />
Politikern, Vertretern <strong>de</strong>r Wirtscha� und Medien ins Gespräch zu kommen und zum<br />
Thema „Lehrstellenmangel: Ein Drama ohne En<strong>de</strong>?“ mit zu diskutieren. Für die aktuelle<br />
Teilnehmerliste rufen Sie uns bi� e an Tel.: 0355/23687 o<strong>de</strong>r schauen im Internet unter<br />
www.piccolo-co� bus.<strong>de</strong>.<br />
Infoveranstaltung zu<br />
Bürgerbeteiligungshaushalten<br />
EVENT: am 31.03. 19.00 Uhr Sozio<strong>kultur</strong>elles Zentrum, Zielona-Gora-Straße 16<br />
In <strong>de</strong>r südbrasilianischen Stadt Porto Allegre wird seit einigen Jahren das<br />
Mo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>s Partizipationshaushaltes eingesetzt. Dieses ermöglicht <strong>de</strong>n<br />
EinwohnerInnenn auf Stad� eilversammlungen über die Verwendung eines<br />
Teils <strong>de</strong>r städtischen Gel<strong>de</strong>r zu entschei<strong>de</strong>n. Insbeson<strong>de</strong>re Infrastrukturmaßnahmen<br />
erfolgen so nach <strong>de</strong>m Willen <strong>de</strong>r Bürger-Innen. Wegen <strong>de</strong>s großen Erfolgs dieses Mo<strong>de</strong>lls<br />
wur<strong>de</strong> es auf viele weitere brasilianische Städte und sogar <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>sstaat in <strong>de</strong>m Porto<br />
Allegre liegt ausgeweitet. Auch in Deutschland gibt es in etwa 15 Städten ähnliche Versuche,<br />
hier o� Bürgerbeteiligungshaushalt genannt. An diesem Abend sollen verschie<strong>de</strong>ne Mo<strong>de</strong>lle<br />
(insbeson<strong>de</strong>re das von Porto Allegre) vorgestellt und diskutiert wer<strong>de</strong>n.
Wohnungs &<br />
Tauschbörse<br />
Fenster zum Hof<br />
MitbewohnerIn gesucht<br />
Ein Zimmer in unserer 5er-WG ist ab<br />
April frei. 12 m² teilweise möbliert im<br />
1. OG. In <strong>de</strong>r Karlstr. 28, 5 Min. von<br />
<strong>de</strong>r Uni. Ansonsten ist alles vorhan<strong>de</strong>n,<br />
was das WG-Leben so braucht: DSL,<br />
ISDN, Küche + Bad, Gasheizung mit<br />
allem Schnickschnack, 2 Klos, eigener<br />
Keller und Schuppen für je<strong>de</strong>n, großer<br />
Innenhof, Tischtennisraum, WG-Kater,<br />
Garten. Du solltest Dich gut mit<br />
Honecker verstehen und bereit sein,<br />
Dich mit um ihn zu kümmern (die<br />
Herrchen sind ziemlich oft weg).<br />
120 Euro (all inklusive).<br />
Tel. 0355 - 38 31 652<br />
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grün<strong>de</strong>n wollt, o<strong>de</strong>r was auch immer,<br />
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verschenken wollt, egal was, das<br />
können auch Nachhilfestun<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r<br />
handwerkliche Sachen sein, Hauptsache<br />
es ist kein Geld im Spiel, dann schickt uns<br />
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Wie sollte die Anzeige aussehen?:<br />
nun, es gibt 2 Möglichkeiten. Entwe<strong>de</strong>r<br />
ihr schickt uns eine Mail mit ganz<br />
normalem Text, mit einer fettgedruckten<br />
Titelzeile plus Erklärung, o<strong>de</strong>r ihr schickt<br />
uns eine jpg-Datei in <strong>de</strong>r Größe 4*6 cm<br />
in schwarzweis mit 356 dpi (560*840<br />
Pixel), die ihr selbst layouten könnt, mit<br />
eigenen Bil<strong>de</strong>r etc.<br />
Dieses Angebot ist für euch komplett<br />
kostenlos. Ausgenommen sind jegliche<br />
gewerbliche Nutzung.
Co� bus<br />
1 - Bran<strong>de</strong>nburgische<br />
Kunstsammlung<br />
Co� bus<br />
Dienstag + Donnerstag 10 - 20 Uhr<br />
Mi� woch + Freitag + Sonntag<br />
10 - 18 Uhr<br />
Samstag 14 - 18 Uhr<br />
Sonntags Eintri� frei<br />
Spremberger Straße 1/Ecke Altmarkt<br />
D-03046 Co� bus<br />
Telefon: 0049 (0)355 2 20 42, 79 40 51<br />
2 - bühne 8<br />
Jamlitzer Strasse 9<br />
Tel: (0355) 7821552<br />
www.buehne8.<strong>de</strong><br />
MFNeuber@web.<strong>de</strong><br />
3 - CHEKOV<br />
The unoptimal Location<br />
Stromstrasse 14<br />
4 - Eine Welt La<strong>de</strong>n<br />
Mo-Fr 15-19 Uhr<br />
Strasse <strong>de</strong>r Jugend 94<br />
5 - Galerie Fango<br />
Mo-Fr 15-19 Uhr<br />
Amalienstrasse 10<br />
03044 Co� bus<br />
Tel: 0355 2889820<br />
www.fango.org<br />
info@fango.org<br />
6 - Galerie Haus 23<br />
Marienstrasse 23<br />
03046 Co� bus<br />
7 - Galerie im<br />
Zwischenzimmer<br />
Mi� woch und Donnerstag 18.30-20<br />
Uhr<br />
Im Wein & Trö<strong>de</strong>l<br />
Karl Liebknechtstrasse 115<br />
03046 Co� bus<br />
0355 79 74 77<br />
8 - Glad House<br />
Strasse <strong>de</strong>r Jugend 16<br />
Tel: 0355/380240<br />
Fax 0355/3802427<br />
www.gladhouse.<strong>de</strong><br />
booking@gladhouse.<strong>de</strong><br />
veranstaltungen@gladhouse.<strong>de</strong><br />
Klub Südstadt<br />
Thierbacher Strasse 21<br />
Tel.& Fax 0355/ 544496<br />
9 - Muggefug e.V.<br />
Sonntag bis Freitag von 19-1Uhr<br />
Papitzer Strasse 4<br />
Tel: 0355/22065<br />
www.muggefug.<strong>de</strong><br />
42 -Blicklicht<br />
2.<br />
9.<br />
13.<br />
Karte - Co� bus<br />
8 - Obenkino<br />
Büro im Glad-House<br />
Strasse <strong>de</strong>r Jugend 16<br />
Tel: 0355/3802430<br />
So. bis Do. im Gladhouse<br />
Tel: 3802421<br />
10 - Piccolo Theater<br />
Klosterstrasse 20<br />
Tel: 0355/23687<br />
11 - Staatstheater<br />
Co� bus (GH)<br />
Öff nungszeiten (Besucherservice)<br />
Di-Fr 10 - 18 Uhr und Sa 10-12 Uhr<br />
Besucher Service<br />
Karl-Liebknecht Strasse 23<br />
03046 Co� bus<br />
Ticket telefon: 7824170<br />
12 - Kammerbühne<br />
(KB) Wernerstrasse 60<br />
Theaterscheune<br />
(TS) Ströbitzer Hauptstrasse 39<br />
7.<br />
15.<br />
12.<br />
11.<br />
16.<br />
14.<br />
13 - Probenzentrum<br />
(PZ) Lausitzer Strasse 31<br />
14 - Stadthalle Co� bus<br />
- KinOh<br />
Berliner Platz 6<br />
03046 Co� bus<br />
Ticket für einen Film: 6 €<br />
15 - StuRa <strong>de</strong>r BTU-<br />
Co� bus<br />
Hauptgebäu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Uni Raum 348<br />
Karl-Marx-Strasse 17, 03044 Co� bus<br />
Tel.692200<br />
16 - TheaterNative C<br />
Tageskasse: Mo-Fr. 10-17 Uhr<br />
Petersilienstrasse 24<br />
Tel: 0355/22024<br />
17 - Zelle 79<br />
di un d do ab 20.00<br />
fr 20. bis 24.00<br />
Parzellenstrasse 79<br />
1.<br />
18.<br />
8.<br />
4.<br />
6.<br />
5.<br />
10.<br />
Sen� enberg<br />
StuRa <strong>de</strong>r FH-Lausitz<br />
Großenhainer Str. 57<br />
Telefon: 03573 / 85-295<br />
Fax/AB: 03573 / 85-296<br />
Gebäu<strong>de</strong> 21 Raum 114-117<br />
Theater<br />
NEUE BÜHNE<br />
Rathenaustrasse 6<br />
Tel: 035738010<br />
17.<br />
18 - Haus <strong>de</strong>s Buches<br />
Spremberger Strasse 14-15<br />
Tel: 0355 48570<br />
www.haus-<strong>de</strong>s-buches.com<br />
19 -SandowKahn<br />
Elisabeth Wolf Str. 40A<br />
03042 Co� bus<br />
Tel: 0355 714075<br />
19.<br />
3.
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