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Lenz macht Liebe<br />

THEATER: Neue Bühne Senftenberg, Vorstellungen am 6.3./19.3. und<br />

26.3.04 jeweils um 19.30 Uhr sind Karten in <strong>de</strong>r Tageskasse, Markt 1<br />

o<strong>de</strong>r unter Tel. 03573/801286 erhältlich.<br />

Da, wo man singt ...<br />

Ein Mo� o, landläufi g bekannt, das Gesang immer<br />

mit <strong>de</strong>m Bild von fröhlichen und guten Menschen<br />

verbin<strong>de</strong>t. Meist tri� es auch zu. Bei einigem<br />

Nach<strong>de</strong>nken fällt auf, dass auch weniger gute<br />

Menschen durchaus wun<strong>de</strong>rbare Lie<strong>de</strong>r haben<br />

können. Zwei Seiten einer Medaille, wie so o� im<br />

Leben.<br />

Immer wie<strong>de</strong>r gab es Zeiten, wo Musik einfach<br />

verboten wur<strong>de</strong>, weil sie „artfremd“ war o<strong>de</strong>r nicht<br />

in ein „tugendha� es“, patriotisches Bild passte.<br />

Trotz<strong>de</strong>m wur<strong>de</strong> sie geliebt und gespielt.<br />

So beginnt <strong>de</strong>r Lie<strong>de</strong>rabend „LENZ MACHT LIEBE“<br />

in einem „geheimen“ Swinglokal <strong>de</strong>r 40er Jahre<br />

irgendwo in Deutschland. Heiße Swingklänge<br />

strömen aus Luigis Kneipe in die <strong>de</strong>utsche<br />

Frühlingsnacht und ein ausgefl ippter Künstlertyp<br />

schwingt die Gliedmaßen. Die Musik bricht abrupt<br />

ab, als ein strammer Volksgenosse das Lokal betri�<br />

und sein Liedgut zwischen „Hei<strong>de</strong>nröslein“ und<br />

„Deutscher Ehrenpreis“ ausbreitet.<br />

Damit will er Eindruck schin<strong>de</strong>n bei einem blon<strong>de</strong>n<br />

Mauerblümchen, die ihre Sehnsucht nach <strong>de</strong>r<br />

fernen Liebe im Kriege besingt. Eine Straßenhure<br />

kontert die Idylle mit ihren handfest-erotischen<br />

Couplets und bringt die Welt unseres braven<br />

Patrioten ins Wanken. Schließlich wälzt sich noch<br />

ein proletarischer Trinker aus <strong>de</strong>m Schlafe hoch und<br />

eine neue Liedkonkurrenz ist da.<br />

Mit ihren Lie<strong>de</strong>rn zwischen Bänkellied,<br />

Vaterlandsgesang, Gassenhauer, Volks- und<br />

Kunstlied bauen die so unterschiedlichen Gestalten<br />

Beziehungen und Konfl ikte auf. In ihnen wird<br />

Sehnsucht, Erotik, Aggression, Trauer, Hoff nung<br />

und Lebensfreu<strong>de</strong> laut und leise. Und letztendlich<br />

verän<strong>de</strong>rn sich mit <strong>de</strong>n Lie<strong>de</strong>rn auch ihre Sänger,<br />

ohne dass sie es merken. Keiner dieser Gestran<strong>de</strong>ten<br />

verlässt Luigis Kneipe, wie er sie betrat. Aber für alle<br />

brennt in <strong>de</strong>r dunklen Frühlingsnacht das helle Licht<br />

in eine bessere Zeit.<br />

Den ungewöhnlichen Lie<strong>de</strong>r-Abend „LENZ MACHT<br />

LIEBE“, in <strong>de</strong>m Zeit- und Menschengeschichten<br />

ausschließlich über Lie<strong>de</strong>r erzählt wer<strong>de</strong>n,<br />

inszeniert <strong>de</strong>r Sen� enberger Schauspieler Christian<br />

Suhr mit <strong>de</strong>n Schauspielerinnen und Schauspielern<br />

Katrin Heinrich, Judith Jäger, Torsten Borm, Kai<br />

Windhövel, Alexan<strong>de</strong>r Wilß und als „Luigi“ Mirko<br />

Warnatz. Die musikalische Leitung <strong>de</strong>s Abends liegt<br />

bei Tsvetan Denev.<br />

La discothèque francaise<br />

EVENT: französischer 60er Pop mit Monsieur Robert und Disco Fatale<br />

Einlass 21.00 Uhr, am 06.03.04, im Muggefug<br />

Die französische Revolution in Pop stellt auch heute<br />

noch ein weitestgehend unterbeleuchtetes Kapitel <strong>de</strong>r<br />

jüngeren Geschichte dar. Nur noch wenige staubige<br />

Vinyls lassen erahnen, was damals – in <strong>de</strong>n wil<strong>de</strong>n<br />

Sechzigern – wirklich geschah. Monsieur Robert und<br />

Disco Fatale haben sich diesem Tabuthema gestellt<br />

und präsentieren ihre Ergebnisse in natürlich rein<br />

wissenscha� licher Vortragsweise. Neben <strong>de</strong>n akustischen<br />

Leckerbissen wer<strong>de</strong>n französische Bague� e-Häppchen<br />

und Rotwein gereicht.<br />

Vernissage: Ralf Schuster:<br />

Bil<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r<br />

Universalmaschine<br />

VERNISSAGE: Samstag 6.3. in <strong>de</strong>r Galerie Fango um 21.00 Uhr<br />

Wachsmalkrei<strong>de</strong> auf Papier und Acryl auf Pressspan<br />

In <strong>de</strong>n letzten bei<strong>de</strong>n Jahren zeichnete Ralf Schuster<br />

beson<strong>de</strong>rs gerne Mikroprozessoren, digitale Geräte,<br />

Tastaturen und Computermäuse.<br />

Alle Menschen, die Zuhause und am Arbeitsplatz noch<br />

nicht genügend Computer zur Verfügung haben, um ihre<br />

digitalen Gelüste restlos zu befriedigen, können sich in<br />

dieser Ausstellung endlich sa� sehen an <strong>de</strong>n Details <strong>de</strong>r<br />

zeitgemäßen Technologie.<br />

Doch die digitale Welt ist nicht ungefährlich. Davon<br />

zeugt <strong>de</strong>r neue zweiminütige Trickfi lm „Wie die Putzfrau<br />

mein Lebenswerk zerstörte“, <strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r Vernissage<br />

Premiere haben wird.<br />

Musikalisch ist mit<br />

digitaler Penetranz<br />

zu rechnen, z.B. C-<br />

64-Sequenzen, frühe<br />

elektronische Musik<br />

o<strong>de</strong>r vielleicht sogar Ralf<br />

Schuster live am Casio-<br />

Keyboard.<br />

Galerie Fango<br />

Amalienstra§e 10 03046<br />

Co� bus www.fango.org<br />

und www.art-nartists.<strong>de</strong><br />

7.3.<br />

Sonntag<br />

EVENTS<br />

10.00 Mosquito<br />

Sunshine Brunch<br />

live am Piano<br />

Frank Petzold<br />

11.00 Café Zelig<br />

Lese-Brunch im Zelig<br />

mit Jan Vesper (Radio Eins)<br />

und Maik Teshner (Antenne<br />

Bran<strong>de</strong>nburg)<br />

19.00 Stadthalle CB<br />

MATTHIAS REIM<br />

Special guest: TROJE<br />

KINO<br />

20.00 ObenKino GH<br />

Zwischen Frem<strong>de</strong>n<br />

Italien/Kanada/USA 2002<br />

95 Min R: Edoardo Ponti<br />

THEATER<br />

10.00u.15.00 Puppenbühne<br />

Regenbogen<br />

Die Hexe Baba Jaga und<br />

die schöne Wassilissa<br />

15.00u.19.00<br />

TheaterNative C<br />

„Beziehungskisten“<br />

Heiteres musikalischliterarisches<br />

Programm<br />

19.00 Staatstheater GH<br />

Rigoletto<br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

( in italienischer Sprache<br />

mit <strong>de</strong>utschen Übertiteln)<br />

19.30 piccolo Theater<br />

„Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Nacht“<br />

vom Jugendclub <strong>de</strong>s<br />

piccolo Theaters<br />

Krimödie ab 15 Jahren<br />

Blicklicht- 21

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