Obersee Nachrichten 26. Mai 2016

LOKALSPIEGEL
OBERSEE NACHRICHTEN
Donnerstag, 26. Mai 2016
15
KANTON SCHWYZ
Trotz Frankenstärke
mehr Exporte
Trotz Frankenstärke konnte der Kanton
Schwyz 2015 sowohl wert- als
auch mengenmässig mehr Güter exportieren
als 2014. Dadurch entwickelte
sich die Industrie des Kantons deutlich
besser als im Schweizer Durchschnitt,
wie die Schwyzer Kantonalbank mitteilt.
(on)
LACHEN
Altendorf
unterstützt Eisfeld
Auch in seiner zehnten Ausführung erhält
das Eisfeld in Lachen Unterstützung
aus Altendorf. Als Gegenleistung
für die 5000 Franken Sponsoring-Gelder
dürfen alle Primaklassen aus Altendorf
das Eisfeld in der Saison 2016/2017
einmal gratis benutzen. (on)
LINTHGEBIET
Nur ein Public
Viewing
Die Fussball-EM naht. Dennoch ist bis
heute nur ein grösseres Public Viewing
im Linthgebiet bekannt. Organisiert
wird es von Oliver Bühler von der «Starlite
Event Hall» im Joner Industriequartier
Buech. Es werden allerdings nur die
Spiele der Schweiz gezeigt, wie die
«Südostschweiz» berichtet. (on)
UZNACH
EW: 980000 Franken
Gewinn
Die Elektrizitätswerk Uznach AG präsentiert
einen guten Geschäftsverlauf.
Wie die EWU AG mitteilt, sei ein Reingewinn
von 980000 Franken zu verzeichnen.
Das Eigenkapital betrage
nach einem Zuwachs von 730000Franken
neu 5,5Millionen. Die Aktie wirft
unverändert eine gute Rendite ab. (on)
ABSCHLUSSARBEIT
Lachner Schüler
organisieren Open Air
Die Ziele sind hochgesteckt:
Vier Lachner Schüler der Sek 1
March bereiten ein grosses
Open Air vor. Mit sechs Livebands.
Dies wird ihre
Abschlussarbeit.
Heimat und Kultur: Unter dieses Motto
müssen die Schüler der dritten Sek ihre
Abschlussarbeit stellen. Lukas Schmucki
(16) fand, ein Open Air zu organisieren,
sei ganz klar Heimat- und Kulturgut.
Die Lehrer willigten nach
kurzem Zögern auch ein. Und nun ist er
mit drei seiner Kollegen am Werk.
Viel zu bedenken
«Ich hätte nicht gedacht, dass es so viel
Arbeit gibt», grinst Schmucki. Trotzdem
wirkt er kein bisschen gestresst,
wie er da an der Wiese vor seiner Schule
steht.
Damit die zwei Abende Ende Juni
auch wirklich perfekt über die Bühne
gehen, haben sich die vier Schüler die
Aufgabengebiete aufgeteilt. Lukas ist
verantwortlich für die Infrastruktur.
Er hat mit der Genossame Lachen gesprochen,
denn ihr gehört die Seefeldwiese.
Und dort findet das Open Air
statt. Sponsoren zu finden für den
Anlass gehört auch in seine Verantwortung.
Lukas’ Mitstreiter Simona, Shaan
und Oliver teilen sich Bandorganisation,
Dekoration, Sicherheit und die
Festwirtschaft. Simona ist froh, dass
die sechs Bands, die sie angefragt hat,
gleich zugesagt haben. «Wir haben
einen tollen Mix von Punk über Rock
und Blues», sagt die 15-jährige Schülerin.
Am 24. Juni spielen The three sum,
White dog suicide und Javlin. Am 25.
werden SMACK, Mileway und Red
Bandana die Open Air Bühne rocken.
«Das sind alles junge Bands aus der
Region», sagt Simona stolz.
Simona Angelovska, Oliver Hollenstein, Shaan Gunawardena und Lukas Schmucki (v.l.) freuen sich aufs Open Air.
Netzwerk ist wichtig
Das klingt, als hätten die vier Schüler
nie etwas anderes getan, als Open Airs
zu organisieren. Woher haben sie das
Wissen, das Netzwerk, die Ansprechpartner?
«Das Jugendbüro March hat
uns beraten und unterstützt», sagt Lukas.
Das ist eine wertvolle Hilfestellung,
da das Jugendbüro March über
ein grosses Netzwerk verfügt, welches
«man gerne zur Verfügung gestellt
hat», wie Isabelle Lenggenhager sagt.
Das Jugendbüro March stellt Helfer
vor Ort zur Verfügung, hilft mit der
Festwirtschaft und berät Lukas und
seine Freunde in puncto Kosten.
Der Eintritt am Abend wird fünf
Franken betragen. «Wir haben gemeinsam
mit Lukas einen tiefen Eintrittspreis
erarbeitet, der zwar die Kosten
deckt, aber auch ins Budget der Gäste
passt», erklärt Lenggenhager.
Es darf bitte nicht regnen
Das mit dem Wetter ist ja so eine Sache.
Da kann ein Open Air auch ganz
schnell buchstäblich ins Wasser fallen.
«Wir brauchen einfach Glück», sagt
Lukas. Die Bühne sei zwar überdacht,
aber so ein Open Air lebe eben vom
Feeling. Und das ist definitiv besser,
wenn es trocken und warm ist, so
Lukas.
Insgesamt sind die vier Schüler
zufrieden und hoffen natürlich, dass
auch die Lehrer diese aufwendige
Abschlussarbeit positiv werten. Alle
vier haben schon eine Lehrstelle beziehungsweise
eine Anschlusslösung,
wenn die Schulzeit zu Ende geht.
Jetzt wird aber erst mal Gas gegeben
für den Schlussspurt. Denn es gibt
noch viel zu erledigen, bis am 24. und
25. Juni die Bühnenbretter des Open
Airs glühen.
Anna Kohler
24. und 25. Juni, Open Air Lachen,
Seefeldwiese, www.openair-lachen.ch
Helfer gesucht
Die Schüler suchen noch freiwillige
Helfer zum Auf-und Abbau der
Bühne sowie für die Festwirtschaft.
Einfach melden unter
www.openair-lachen.ch
An der GV herrschte Einstimmigkeit.
RÜTI
Gebühren für
Kehricht gesenkt
Die Kehrichtgrundgebühren in Rüti
werden 2016 deutlich gesenkt. Für
Wohnungen werden nur noch 60 statt
100Franken fällig. Für Einfamilienhäuser,
Betriebe und alle anderen Kategorien
beträgt die Gebühr neu 80 statt 130
beziehungsweise 150 Franken, wie die
Gemeinde mitteilt. (on)
UZNACH
Spital Linth mit
bestem Ergebnis
Das Spital Linth hat 2015 nicht nur das
beste Ergebnis in der 120-jährigen Geschichte
erzielt, sondern liegt auch im
kantonalen Vergleich mit den anderen
Spitalregionen an der Spitze. Der Jahresgewinn
beträgt 3,3 Millionen Franken,
wie das Spital Linth mitteilt. (on)
IRONMAN 70.3
Ein hochkarätiges Starterfeld
Anlässlich der 10.Ausgabe des
Ironman 70.3 Switzerland vom
5. Juni sind neben mehr als
2600 Amateurathleten aus über
50 Ländern auch 42 Profis für
den Start gemeldet.
Kommt es dabei wie schon 2014 zum
Duell der Giganten zwischen der Ironman
und Ironman 70.3 Weltmeisterin
Daniela Ryf und Triathlon-Olympiasiegerin
Nicola Spirig? Wer kann bei
den Herren den Titelverteidiger Ruedi
Wild herausfordern?
Am Sonntag, 5.Juni sind wieder alle
Augen auf die Rosenstadt Rapperswil-
Jona gerichtet, wenn sich die nationale
und internationale Triathlon-Elite in
einem Wettkampf über die halbe
IRONMAN-Distanz misst.
Olympiasiegerin Nicola Spirig.
Profis am Start
Angeführt wird das hochkarätige Starterfeld
von Daniela Ryf, der amtierenden
Ironman und Ironman 70.3 Weltmeisterin
und Schweizer Sportlerin
des Jahres 2015. Die zurzeit unbestritten
beste Mittel- und Langdistanz-Triathletin
der Welt tritt dabei nach 2014
erneut als Titelverteidigerin an und bekommt
es auch in diesem Jahr mit einer
starken Konkurrenz zu tun. Insbesondere
aus dem eigenen Lager droht der
Schweizer Ausnahmeathletin Ungemach,
ist doch niemand Geringeres für
den Start gemeldet als Triathlon-Olympiasiegerin
Nicola Spirig.
Internationale Konkurrenz
Doch auch die internationale Konkurrenz
hat es in sich. Neben der aktuellen
Duathlon Langdistanz-Weltmeisterin
und Zweiten des Jahres 2014 Emma
Pooley (GBR) und der frischgebackenen
Ironman 70.3 Mallorca Siegerin
Laura Philipp (GER) sollten auch Athletinnen
wie Daniela Sämmler (GER),
Nicole Woysch (GER) oder Michaela
Herlbauer (AUT) keinesfalls unterschätzt
werden.
Das Profifeld der Herren verspricht
ebenfalls viel Spannung und einen äusserst
attraktiven Wettkampf. Der Titelverteidiger
und Lokalmatador Ruedi
Wild geht dabei als Favorit ins Rennen.
Daneben sind mit Manuel Küng, Jan
van Berkel, Mike Aigroz und Mathias
Hecht weitere heisse Titelanwärter für
den Start gemeldet. Ein spezielles
Augenmerk gilt auch dem aktuellen
Ironman 70.3 Weltmeister und Neoprofi
Philipp Koutny und dem Tausendsassa
Mike Schifferle.
Aus internationaler Sicht gilt Nils
Frommhold (GER) als grösster Favorit
auf den Titel. Der 30-jährige Mann aus
Berlin ist amtierender deutscher Meister
über die Triathlon-Langdistanz,
dreifacher Ironman und Ironman 70.3
Champion.
Ganz klar: Das Triathlon-Spektakel in
der Rosenstadt sollte man sich nicht entgehen
lassen. Seien Sie live dabei! (on)
www.ironman.com
SPITAL LACHEN
Leitender Arzt
freigestellt
Dr. Jürg Knaus wurde vom Spital Lachen
freigestellt. Der Grund: Knaus werde
voraussichtlich Ende 2017 in Pfäffikon
seine eigenen Praxisräume eröffnen.
Dadurch entstehe eine Konkurrenzsituation,
wie Spitaldirektorin Evelyne Reich
dem «March Anzeiger» erklärt. (on)
SCHIESSSPORT
Schiessen
schon mit 15
Der Bund senkte das Mindestalter für
Jungschützenkurse von 17 auf 15 Jahre.
Gut für die Schützenvereine. Sie können
nun gezielt mehr Jugendliche
anschreiben. (on)
LACHEN
Einbrecher in
flagranti gefasst
Kürzlich konnte die Kantonspolizei
Schwyz einen 19-jährigen Syrer dingfest
machen, der ins Einkaufszentrum in
Lachen eingebrochen war. Der Beschuldigte
hatte bereits mehrere Einbrüche
begangen. (on)