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Beelitzer Nachrichten - Mai 2016

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Informationen aus unserer Stadt 27. Jahrgang | Nr. 05 | 1. Juni <strong>2016</strong><br />

BEEL ITZER<br />

NACHRICHTEN<br />

Ost-Besuch<br />

Mitte <strong>Mai</strong> war eine Delegation<br />

aus Südkorea in Beelitz, um<br />

„die berühmte Spargelstadt“ hautnah zu erleben.<br />

Aus dem Besuch könnte mehr werden<br />

Ein Leben lang<br />

Waltraud und Gerhard Kuckuk<br />

aus Busendorf haben mit 18<br />

geheiratet. Das ist jetzt schon 70 Jahre her! Für<br />

sie ging er sogar mal ins Gefängnis<br />

Der Countdown läuft!<br />

Spargel, Musik und viel Besuch: Am kommenden<br />

Wochenende steigt bei uns das diesjährige Spargelfest.<br />

Foto: Thomas Lähns


Seite 2<br />

Termine im Juni<br />

1. Juni, ab 15<br />

Uhr: Kinderfest auf<br />

dem Altstadtspielplatz<br />

mit Aktiv-<br />

Strecke, Verein<br />

Kindersorgen-<br />

Sorgenkinder<br />

1. Juni: Erdbeeren<br />

selbstpflücken<br />

Feld direkt am<br />

Hof, Spargel- und<br />

Erlebnishof Klaistow,<br />

Glindower<br />

Straße 28, 14547<br />

Beelitz, <br />

(033206) 610 80<br />

1. Juni: Spielen<br />

auf dem Spargelhof<br />

- jedes Kind<br />

bekommt 1 Kugel<br />

Eis geschenkt<br />

Spielplatz, Spargel<br />

- und Erlebnishof<br />

Klaistow<br />

3. Juni <strong>2016</strong><br />

Spargelfest & Musik<br />

in der <strong>Beelitzer</strong><br />

Altstadt, Restaurant<br />

in der "Alten<br />

Posthalterei" ,<br />

geöffnet ab 11<br />

Uhr. Am Freitag:<br />

"Die lustigen <strong>Beelitzer</strong>"<br />

12-15 Uhr<br />

Jakobs-Hof Beelitz<br />

3 - 5 Juni: <strong>Beelitzer</strong><br />

Spargelfest in<br />

der Altstadt (siehe<br />

Seiten 4-7), weitere<br />

Infos in der<br />

Tourist-Info,<br />

Poststr. 15, <br />

(033204) 39 153<br />

4. / 5. Juni: Kleintierpräsentation<br />

des Kleintierzüchterverein<br />

Beelitz,<br />

Sa. 11 - 18 Uhr und<br />

So. 10 - 17 Uhr<br />

Mauerstraße /<br />

Ecke Straße zum<br />

Schwimmbad in<br />

der Remise<br />

5. Juni: Livemusik<br />

- Schlager und<br />

Evergreens Hofbühne,<br />

Spargelund<br />

Erlebnishof<br />

Klaistow, Glindower<br />

Straße 28,<br />

9. / 10. Juni:<br />

Kampfrichtereinweisung<br />

für Anfänger<br />

bis Fortgeschrittene,<br />

Level 1<br />

und 2 - World-<br />

JumpRope Turnhalle<br />

der Grundschule<br />

Beelitz,<br />

Clara-Zetkin Str.<br />

197A, 14547 Beelitz,<br />

ropeskippingbeelitz.de<br />

10. Juni: Wettkampf<br />

im Seilspringen,<br />

Speed<br />

und Freestyle,<br />

Teilnehmer aus<br />

Brandenburg<br />

Turnhalle der<br />

Grundschule Beelitz<br />

10. / 11. Juni:<br />

Vorderlader-<br />

Kanonen-Schießen<br />

(siehe S. 14), Infos<br />

auch auf bcc-ev.de<br />

11. / 12. Juni:<br />

Entdecken – Erleben<br />

– Genießen:<br />

Eine Fahrt ins<br />

Blaue und Ankommen<br />

im Grünen?<br />

Brandenburger<br />

Landpartie auf den<br />

Höfen in und um<br />

Er schert sich weder um Konventionen<br />

noch um Political Correctnes - und feuert<br />

im Zehnsekundentakt die Pointen auf<br />

sein Publikum: Fips Asmussen, der<br />

selbst ernannte „Possenreißer<br />

mit Grütze im<br />

Kopf“ kommt nach Beelitz.<br />

Am 18. Juni gastiert<br />

er im Schmiedehof, Poststraße<br />

15, mit einem dreistündigen<br />

Programm. Karten<br />

kosten 21 Euro, Beginn ist<br />

um 20 Uhr.<br />

Bereits am 11. Juni gibt es<br />

Kulturgenuss der<br />

musikalischen Art:<br />

Beelitz, mit Betriebsführungen,<br />

Live-Musik und<br />

Programm, u.a.:<br />

Jakobs-Hof in<br />

Schäpe, Schäpe<br />

21, (033204)<br />

63572, Jakobs-Hof<br />

in Beelitz, Kähnsdorfer<br />

Weg 1a <br />

(033204) 62 714,<br />

Spargel- und Erlebnishof<br />

Klaistow,<br />

Glindower Straße<br />

28, (033206)<br />

61083<br />

11. Juni, 17 Uhr:<br />

„Russische Seele“<br />

- Gala-Konzert mit<br />

der Mezzosporanistin<br />

Natali Kukshausen<br />

und weiteren<br />

Musikern im<br />

Schmiedehof,<br />

Freunde und Förderer<br />

der Künste<br />

in Beelitz e.V.,<br />

Karten für 19 Euro<br />

im Schmiedehof<br />

(Optiker und<br />

Buchladen),<br />

Poststr. 14<br />

13.-20. Juni: Kurse<br />

zur Gewaltprävention<br />

und ersten<br />

Selbstverteidigung<br />

für die kommenden<br />

Erstklässler,<br />

Dritt- und Sechstklässler<br />

in der<br />

Grundschule Fichtenwalde,<br />

Verein<br />

zur Förderung der<br />

Kinder und Jugendlichen<br />

Fichtenwalde<br />

e.V.<br />

18. Juni: Spargellandritt<br />

zum Ende<br />

Kulturverein zelebriert den Sommer<br />

Drei Veranstaltungen im Juni - von Comedy bis Klassik<br />

der Saison rund<br />

um die drei sächsischen<br />

Dörfer, Infos<br />

und Anmeldung<br />

unter spargellandreiter@t-online.de<br />

17.-19. Juni: 20<br />

Jahre Josef Jakobs<br />

Spargelhof in<br />

Schäpe, am 19.<br />

Juni Country mit<br />

den Twango Guitars,<br />

Spargel-Grill-<br />

Buffet<br />

18. Juni: Vereinsmeisterschaft<br />

-<br />

Bushido Beelitz<br />

e.V., und Bushido<br />

Potsdam e.V. Die<br />

Mitglieder werden<br />

ihr Können zeigen<br />

und gegeneinander<br />

antreten. Außerdem<br />

wird wieder<br />

das sportlichste<br />

Mädchen bzw.<br />

der sportlichste<br />

Junge ermittelt.<br />

Dabei dürfen auch<br />

Gäste antreten,<br />

Sporthalle am<br />

Platanenring 2,<br />

14547 Beelitz<br />

18. Juni: Mitgliederversammlung<br />

& Wahl der beiden<br />

Vereine Bushido<br />

Potsdam e.V und<br />

Bushido Beelitz<br />

e.V.,<br />

18. Juni, 20 Uhr:<br />

Fips Asmussen - 3<br />

Stunden Humor-<br />

Power, Schmiedehof,<br />

Karten für 21<br />

Euro im Vorverkauf<br />

und an der<br />

Abendkasse<br />

Die Mezzosporanistin Natali Kukshausen<br />

singt gemeinsam mit dem Bariton<br />

Urmas Pevgonen klassische Arien und<br />

Volksweisen und bringt damit die russische<br />

Seele nach Beelitz. Begleitet werden<br />

die beiden auf russischen Instrumenten<br />

Domra und Bajan. Karten kosten 19<br />

Euro, Beginn ist um 17 Uhr.<br />

Am 26. Juni wird dann das Quartett der<br />

Berliner Symphoniker im Schmiedehof<br />

aufspielen. Auf dem Programm stehen<br />

„Perlen der Klassik“ von Beethoven und<br />

Mozart. Karten kosten 19 Euro, Beginn<br />

ist um 16 Uhr.<br />

Infos zu Programm und Karten unter <br />

(033204) 605101 oder 61420.<br />

18. / 19. Juni:<br />

Postkutschenrundfahrten<br />

in und um<br />

Beelitz <strong>Beelitzer</strong><br />

Altstadt, Infos und<br />

Anmeldung unter<br />

(033204) 39 153,<br />

kultur@beelitz.de<br />

19.Juni Geburtstagsparty<br />

Frühschoppen,<br />

„The Revivals“ mit<br />

Hits von gestern<br />

und heute Jakobs-<br />

Hof in Schäpe,<br />

Schäpe 21<br />

19. Juni:<br />

„Freebird“ - Oldies,<br />

Schlager,<br />

Rock´n Roll, 12-16<br />

Uhr, Jakobs-Hof in<br />

Beelitz, Kähnsdorfer<br />

Weg 1a<br />

19. Juni: Orgelwerke<br />

des Barock.<br />

Eintritt frei, Kollekte<br />

am Ausgang<br />

erbeten Stadtpfarrkirche<br />

St.<br />

Marien-St. Nikolai,<br />

Kirchplatz<br />

19. Juni: Livemusik<br />

Hofbühne,<br />

Spargel- und Erlebnishof<br />

Klaistow,<br />

Glindower Str. 28<br />

20. bis 26. Juni:<br />

Brandenburgische<br />

Seniorenwoche in<br />

Beelitz mit Ausflügen<br />

und Themennachmittagen<br />

(S.<br />

9).<br />

26. Juni: Chöre<br />

aus Potsdam-<br />

Mittelmark auf<br />

unserer Hofbühne,<br />

Spargel- und Erlebnishof<br />

Klaistow,<br />

Glindower Straße<br />

28<br />

25. / 26. Juni, ab<br />

10 Uhr: Spargelcup<br />

der SG Beelitz<br />

auf dem Sportplatz<br />

Bergstraße<br />

26. Juni: Wir<br />

feiern das Ende<br />

der Spargelsaison<br />

mit dem Duo CO-<br />

MA, 12-16 Uhr,<br />

Jakobs-Hof in<br />

Beelitz, Kähnsdorfer<br />

Weg 1a<br />

26. Juni, 16 Uhr:<br />

Quartett der Berliner<br />

Symphoniker<br />

spielt Werke von<br />

Beethoven und<br />

Mozart, Schmiedehof<br />

Beelitz,<br />

Poststr. 14, Karten<br />

für 19 Euro im<br />

Vorverkauf und an<br />

der Tageskasse<br />

29. Juni: Seniorennachmittag<br />

mit<br />

Programm, Kaffeetrinken<br />

und<br />

Abendessen in der<br />

Gaststätte am<br />

Schützenplatz in<br />

Beelitz, Vorsitzende<br />

Seniorenverband<br />

Beelitz, <br />

(033204) 33 193, E-<br />

<strong>Mai</strong>l: eddafischer@web.de<br />

30. Juni: Seniorenabend<br />

mit musikalischer<br />

Untermalung<br />

durch den<br />

Posauenchor und<br />

Leckeres vom<br />

Grill, DGH<br />

Wittbrietzen<br />

Landpartie in Beelitz<br />

Vor allem für Städter ist es ein fester<br />

Termin im sommerlichen Ausflugskalender<br />

- aber auch Einheimische können<br />

bei der Brandenburger Landpartie viel<br />

Neues entdecken. Am zweiten Juni-<br />

Wochenende werden auch in Beelitz<br />

Höfe ihre Tore öffnen und bei Führungen<br />

und Aktionen einen Blick hinter die<br />

Kulissen der Landwirtschaft gewähren.<br />

Mit dabei sind neben den Spargelhöfen<br />

in Beelitz, Schäpe, Klaistow, Schlunkendorf<br />

und Elsholz auch der Biohof von<br />

Familie Rabe in Körzin sowie die<br />

Nieplitztaler Exoten in Salzbrunn und<br />

die Reitschule Klaistow.<br />

Infos zu Veranstaltern und Zeiten:<br />

@<br />

brandenburger-landpartie.de


Vorwort / Inhalt<br />

Seite 3<br />

Foto: Gérard Lorenz<br />

wir sind mitten drin in der Spargelzeit<br />

und ich hoffe, Ihnen allen hat sie bislang<br />

viele kulinarische Genüsse und schöne<br />

Momente beschert. Nach den ersten<br />

erfolgreichen Veranstaltungen in<br />

unserer Stadt - der Ostermesse, der<br />

Saisoneröffnung und dem Aufstellen des<br />

<strong>Mai</strong>baums - gehen wir nun auf den<br />

Höhepunkt des Jahres in Beelitz zu: Vom<br />

3. bis 5. Juni feiern wir unser Spargelfest<br />

- mit buntem Treiben in den Straßen,<br />

TERMINE IM JUNI S. 2<br />

TITEL: BEELITZER SPARGELFEST<br />

einem randvollen Programm auf<br />

mehreren Bühnen, einem großen<br />

Festumzug, jeder Menge Spargel und<br />

mehreren Zehntausend Besuchern. Als<br />

Stargäste haben wir in diesem Jahr<br />

wieder bekannte Künstler wie Jürgen<br />

Drews, Tony Marshall, Wind, Ross<br />

Antony und voXXclub gewinnen können.<br />

Das <strong>Beelitzer</strong> Spargelfest gehört<br />

mittlerweile zu den schönsten und<br />

beliebtesten Volksfesten Brandenburgs.<br />

Nicht nur aus unserer Region lockt es<br />

Besucher an, sondern aus ganz<br />

Brandenburg, Berlin und weiteren<br />

Bundesländern. Es sind aber längst nicht<br />

nur die großen Namen im Programm,<br />

die dem Spargelfest eine solche<br />

Beliebtheit bescheren. Es ist vielmehr<br />

die besondere Atmosphäre, die in<br />

unserer Stadt herrscht, an zwei Tagen<br />

gibt es in der Altstadt überall was zu<br />

entdecken, man feiert und sieht fröhliche<br />

und freundliche Gesichter. Kein Wunder,<br />

denn das Publikum ist bunt gemischt:<br />

Menschen aller Generationen und<br />

—— Inhalt ——<br />

AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />

Ein Leben lang S. 15<br />

Von der Kunst des Korbflechtens S. 16<br />

Münzschatz unterm Spargelfeld S. 17<br />

Der Wehr zur Ehr‘ S. 17<br />

KIRCHENTERMINE S. 18<br />

AUS DEM LOGISTIKBATAILLON<br />

Großübung geschafft S. 19<br />

Jubiläum für die Truppenfrisörin S. 19<br />

gesellschaftlicher Gruppen feiern mit<br />

uns und finden für sich etwas, das sie<br />

verweilen lässt: ob nun das vielfältige<br />

Programm auf den Bühnen, der leckere<br />

Spargel in den Altstadthöfen, der<br />

Jahrmarkt auf der Festwiese oder die<br />

Idylle abseits der großen Party. Schnell<br />

lassen sich die Gäste von unserem<br />

Lebensgefühl und unserer Offenheit<br />

anstecken, lassen sich auf Beelitz ein.<br />

Ich freue mich schon auf die vielen<br />

Programmbeiträge unserer Vereine,<br />

Bands und Unternehmen auf den Bühnen<br />

und die kreativen Einfälle, mit denen<br />

sich die <strong>Beelitzer</strong> am Festumzug<br />

beteiligen. Vor allem aber freue ich mich<br />

auf die vielen staunenden Gesichter<br />

unserer Festbesucher, die vielleicht<br />

schon seit Monaten nicht mehr hier<br />

waren - und dann sehen , was sich alles<br />

wieder verändert und verschönert hat.<br />

FAMILIENZENTRUM BEELITZ S. 27<br />

AUS UNSEREN KITAS<br />

Programmhöhepunkte S. 4<br />

Prima, Ballerina! S. 6<br />

Interview Ross Antony S. 7<br />

Programmübersicht S. 8<br />

VERANSTALTUNGEN I S. 9<br />

AUS DEM RATHAUS<br />

Baum des Jahres gepflanzt S. 10<br />

Frischekur für Beelitz-West S. 10<br />

Stadt im Stau S. 11<br />

Start für Straßensanierung S. 12<br />

Besuch aus Fernost S. 13<br />

VERANSTALTUNGEN II S. 14<br />

VEREINSLEBEN<br />

Gemeinsam in den <strong>Mai</strong> S. 20<br />

Tennisverein Sally Bein S. 21<br />

Spielmannszug Beelitz S. 21<br />

GLÜCKWÜNSCHE S. 22<br />

Lions-Club S. 23<br />

IMPRESSUM S. 23<br />

SV Busendorf / SG Beelitz S. 24<br />

Sternenfreunde S. 26<br />

Waldkleeblatt S. 26<br />

Bushido Beelitz S. 27<br />

Kaniner Zwerge S. 30<br />

Kita am Park S. 30<br />

Kita Kinderland S. 31<br />

Kita Borstel S. 31<br />

Kindermund S. 31<br />

AUS UNSEREN SCHULEN<br />

Grundschule Beelitz S. 32<br />

Grundschule Fichtenwalde S. 33<br />

Sally-Bein-Gymnasium S. 34<br />

LESERBRIEFE S. 36<br />

Ratgeber S. 36<br />

Heilpflanze des Monats S. 37<br />

ANZEIGEN S. 38


Seite 4<br />

Bus bringt<br />

Festbesucher zum<br />

Spargelmuseum<br />

Spargelfest-Linie am Samstag<br />

und Sonntag ab Stadt-Bahnhof<br />

Erstmals wird es zum <strong>Beelitzer</strong> Spargelfest<br />

eine Sonderbuslinie geben: Ein<br />

Shuttle wird halbstündlich Zugreisende<br />

am <strong>Beelitzer</strong> Bahnhof abholen und dann<br />

neben der Altstadt - Haltestelle Am<br />

Lustgarten - auch die <strong>Beelitzer</strong> Bockwindmühle<br />

und das Spargelmuseum in<br />

Schlunkendorf anfahren. Dadurch sollen<br />

Festbesucher die Möglichkeit bekommen,<br />

mehr Ecken von Beelitz kennen zu<br />

lernen als bisher - und der Besucherandrang<br />

in der Altstadt entzerrt werden.<br />

Der Bus startet so, dass eintreffende<br />

Zugreisende auf der Linie 33 direkt umsteigen<br />

können. Auch Busreisende aus<br />

Potsdam können am Lustgarten oder am<br />

Bahnhof in den Spargelfestbus umsteigen.<br />

Für die Fahrt wird ein einmaliger<br />

Preis von zwei Euro erhoben. Die genauen<br />

Termine an beiden Tagen: Start<br />

Bahnhof um 11, 11.30, 12 und 12.30<br />

sowie dann ab 12.45 halbstündlich bis<br />

16.45 Uhr. Rückfahrt ab Schlunkendorf<br />

um 12.15 Uhr, dann halbstündlich. Nach<br />

16.15 Uhr verschiebt sich der Takt auch<br />

hier um 10 Minuten, nächste Fahrt um<br />

16.25 Uhr.<br />

Magazin zibb<br />

berichtet am Freitag<br />

live aus Beelitz<br />

Für die Bewerbung des Spargelfestes<br />

bekommt die Stadt Beelitz Unterstützung<br />

vonseiten des RBB-Magazins zibb<br />

(Zuhause in Berlin und Brandenburg):<br />

Am Freitagabend wird gegen 19 Uhr ein<br />

Kamerateam live aus der Spargelstadt<br />

berichten und das Fest in die Wohnzimmer<br />

überall im Lande bringen. Die Stadtverwaltung<br />

bittet die <strong>Beelitzer</strong> um ein<br />

klein wenig personelle Hilfe: Da das<br />

offizielle Bühnenprogramm am Freitag<br />

erst um 21 Uhr beginnt, werden die Proben<br />

der Bands die Kulisse für die Live-<br />

Schalte bilden. „Es wäre schön, wenn<br />

trotzdem der ein oder andere als Schaulustiger<br />

vorbeikommt und damit zeigt,<br />

dass bei uns jede Menge los sein wird“,<br />

appelliert Bürgermeister Bernhard<br />

Knuth. Bereits am Nachmittag werden<br />

an verschiedenen Stationen Dreharbeiten<br />

für Einspieler laufen, die dann ebenfalls<br />

in der Sendung ab 18.30 Uhr zu sehen<br />

sein werden.<br />

<strong>Beelitzer</strong> Spargelfest <strong>2016</strong><br />

Der Countdown läuft<br />

Am Wochenende steigt das <strong>Beelitzer</strong> Spargelfest - mit<br />

Markttreiben, viel Musik und vielen Genüssen<br />

Am kommenden Wochenende wird die<br />

<strong>Beelitzer</strong> Altstadt wieder zur Party– und<br />

Genussmeile: Wenn vom 3. bis 5. Juni,<br />

das alljährliche Spargelfest steigt, werden<br />

unzählige Besucher nach Beelitz<br />

strömen, um hier zu feiern, zu tanzen,<br />

zwischen Marktständen zu flanieren und<br />

natürlich auch um feldfrischen Spargel<br />

und andere regionale Erzeugnisse zu<br />

genießen.<br />

„Unser Spargelfest gehört mittlerweile<br />

zu den größten und schönsten Volksfesten<br />

Brandenburgs“, sagt Bürgermeister<br />

Knuth, und das liege neben dem abwechslungsreichen<br />

Programm auch an<br />

der fröhlichen und offenen Atmosphäre<br />

in der Stadt. Allein im vergangenen Jahr<br />

waren rund 35 000 Besucher zu diesem<br />

Anlass nach Beelitz gekommen - eine<br />

Zahl, die bei gutem Wetter auch in diesem<br />

Jahr wieder erreicht werden könnte.<br />

Neben traditionellen Höhepunkten des<br />

Festes wie dem großen Umzug am Sonntag<br />

ab 14 Uhr, den offenen Höfen wie<br />

dem der Posthalterei und dem mittlerweile<br />

etablierten Regionalmarkt auf dem<br />

Kirchplatz wird es in diesem Jahr auch<br />

neue Programmpunkte geben. Dazu gehören<br />

unter anderem ein Shuttlebus, der<br />

die Festbesucher erstmals auch zur<br />

Bockwindmühle und dem Spargelmuseum<br />

nach Schlunkendorf bringen wird,<br />

auch Produktpräsentationen auf der Bühne.<br />

Außerdem wird auch wieder ein<br />

Spreewaldkahn auf der Nieplitz schippern.<br />

Am Samstagnachmittag zeigen indes<br />

<strong>Beelitzer</strong> Vereine und Institutionen auf<br />

der Hauptbühne ihr Können. Am Abend<br />

werden mit der Gruppe voXXclub und<br />

dem „König von Mallorca“, Jürgen<br />

Drews, bekannte Musiker für Stimmung<br />

sorgen. Auch am Sonntag stehen bekannte<br />

Namen auf dem Programm: Tony<br />

Marshall, die Schlagergruppe Wind und<br />

Ross Antony werden bis zum frühen<br />

Abend das Publikum unterhalten. Auf<br />

der Nebenbühne in der Poststraße wird<br />

sich indes der <strong>Beelitzer</strong> Bandnachwuchs<br />

präsentieren: Am Samstag greifen dort<br />

sechs Künstler und Gruppen aus der<br />

Spargelstadt zu den Instrumenten.<br />

Aktuelle Infos zum Fest auf<br />

@<br />

www.beelitz.de<br />

Stimmungsvoller Auftakt<br />

Eröffnungskonzert mit dem Frauenchor erstmals im Tiedemannsaal<br />

Auch in diesem Jahr wird das Spargelfest-Wochenende<br />

wieder vom Frauenchor<br />

Beelitz musikalisch eingeleitet. Das<br />

traditionelle Eröffnungskonzert findet in<br />

diesem Jahr allerdings erstmals nicht in<br />

der Stadtpfarrkirche, sondern im <strong>Beelitzer</strong><br />

Tiedemannsaal satt. Gemeinsam mit<br />

dem Seechor Seddin werden die <strong>Beelitzer</strong><br />

„Goldkehlchen“ am Freitag, 3. Juni<br />

ab 19 Uhr stimmungsvolle Lieder und<br />

Gesänge präsentieren. Alle <strong>Beelitzer</strong><br />

sind dazu herzlich eingeladen.


Im vergangenen Jahr waren sie der Renner<br />

bei den Besuchern gewesen: Über<br />

600 Passagiere stiegen während des<br />

Spargelfestes 2015 für eine exklusive<br />

Fahrt auf der Nieplitz in<br />

den Spreewaldkahn und<br />

ließen sich von Fährmann<br />

Frank Gerlach übers Wasser<br />

staken. Was als Aktion<br />

im Zuge der damaligen<br />

Bewerbung um die Landesgartenschau<br />

gedacht<br />

war, wird es in diesem Jahr<br />

wieder geben: Am Samstag<br />

und Sonntag wird die<br />

Kahnfährgenossenschaft<br />

Lübbenau & Umgebung /<br />

Großer Spreewaldhafen<br />

Lübbenau Fahrten über die<br />

Nieplitz anbieten.<br />

Start– und Zielpunkt ist<br />

wie im vergangenen Jahr<br />

der Steg unter der<br />

Schwimmbad-Brücke. Von<br />

dort aus geht es in westliche Richtung<br />

bis zur Treuenbrietzener Straße und wieder<br />

zurück. Der Preis wird pro Person<br />

bei zwei Euro liegen. Der Kahn wird am<br />

Samstag von 10 bis 20 und am Sonntag<br />

<strong>Beelitzer</strong> Spargelfest <strong>2016</strong><br />

Der Kahn ist wieder unterwegs<br />

Beim Spargelfest wird es auch Momente der Entspannung geben - zum<br />

Beispiel bei einer Fahrt über die Nieplitz in einem echten Spreewaldkahn<br />

von 10 bis 18 Uhr unterwegs sein.<br />

„Unsere Besucher waren im vergangenen<br />

Jahr so begeistert von den Fahrten,<br />

dass wir gar nicht anders können, als sie<br />

Idylle pur - auch das gibt es beim <strong>Beelitzer</strong> Spargelfest. Foto: Lähns<br />

wieder anzubieten“, sagt Bürgermeister<br />

Bernhard Knuth. Zeitweilig hatten sich<br />

lange Schlangen auf der Festwiese gebildet,<br />

der der Kahn trotz der nur knapp<br />

einen Kilometer langen Tour immer<br />

Seite 5<br />

rund 20 Minuten unterwegs war. Mit der<br />

romantischen Kulisse der Nieplitz und<br />

einem gut aufgelegten Fährmann, der die<br />

Gäste mit kleinen Anekdoten aus seinem<br />

Berufsleben und der Geschichte<br />

der Nieplitz unterhielt,<br />

waren die Kahnfahrten<br />

ein kurzweiliges Erlebnis<br />

gewesen und boten<br />

einen stimmungsvollen<br />

Ausgleich zum stimmungsgeladenen<br />

Trubel in der<br />

Altstadt.<br />

Übrigens hatte es solche<br />

Fahrten auf der Nieplitz in<br />

der Vergangenheit noch<br />

nie gegeben: Der Name des<br />

Flusses stammt aus dem<br />

Slawischen und heißt<br />

„nicht schiffbar“. Gleichwohl<br />

muss das Flüsschen<br />

einst auch zum Warentransport<br />

genutzt worden<br />

sein. Vor knapp zehn Jahren<br />

wurde bei Bauarbeiten für den Aussichtsturm<br />

am Katzenberg in den Grenzelwiesen<br />

ein historischer Lastenkahn<br />

gefunden, der archäologisch untersucht<br />

worden ist.<br />

Festumzug mit über<br />

50 Teilnehmern und<br />

neuer Route<br />

Er ist der Höhepunkt des Spargelfestes:<br />

Beim großen Festumzug am Sonntag<br />

setzt sich ganz Beelitz in Bewegung -<br />

mit seinen Vereinen, Unternehmen und<br />

Institutionen. In diesem Jahr haben sich<br />

mehr als 50 Teilnehmer mit ihren Wagen<br />

und Bildern angemeldet.<br />

Der große Zuspruch führt dazu, dass die<br />

Route des Umzuges geändert werden<br />

musste: Erstmals wird der Festumzug<br />

nicht in der Virchowstraße starten, sondern<br />

im Gewerbegebiet Beelitz. Von<br />

dort aus wird er in umgekehrte Richtung<br />

gegenüber bisher durch die Innenstadt<br />

fahren. Über Treuenbrietzener geht es<br />

durch Post– und Berliner Straße, wo die<br />

Teilnehmer dann auch von der Bühne<br />

aus dem Publikum näher vorgestellt werden.<br />

An der Hauptkreuzung Clara-Zetkin<br />

-, Ecke Berliner Straße wird sich der<br />

Umzug dann auflösen und die Teilnehmer<br />

selbstständig in ihre Richtungen<br />

weiterfahren.<br />

Red.<br />

Gelbe Säcke bitte erst<br />

am Sonntagabend<br />

vor die Tür<br />

Bürgermeister Bernhard Knuth bittet die<br />

Anlieger in der Innenstadt, ihre Gelben<br />

Säcke erst nach dem Ende des Spargelfestes<br />

am Sonntagabend vor die Türen<br />

zu stellen. „Ich weiß aus Erfahrung, dass<br />

manche das gerne schon am Samstag<br />

machen, obwohl der Entsorger erst Montag<br />

kommt“, erklärte er. Das würde aber<br />

das Stadtbild trüben.<br />

Zugleich wirbt Bernhard Knuth bei den<br />

Anwohnern um Verständnis für die Einschränkungen<br />

während des Festwochenendes<br />

insgesamt. „An diesen drei Tagen<br />

wird es schon mal lauter und man<br />

kommt mit dem Auto nicht überall<br />

durch. Doch für dieses eine Mal im Jahr<br />

bitte ich die <strong>Beelitzer</strong> um Nachsicht.“<br />

Denn der Effekt, den der mit dem Spargelfest<br />

erreicht werde, sei ungleich größer<br />

als die Einschränkungen. „Genießen<br />

sie einfach die drei Tage und feiern sie<br />

kräftig mit uns mit.“ Red.<br />

Hauptbühne wird<br />

Schaufenster für<br />

<strong>Beelitzer</strong> Produkte<br />

Von den vielen Besuchern, die auch in<br />

diesem Jahr wieder über das Festwochenende<br />

erwartet werden, sollen auch<br />

die <strong>Beelitzer</strong> Unternehmen profitieren:<br />

In Anlehnung an die Produktpräsentationen,<br />

die auf der Grünen Woche seit jeher<br />

zum Bühnenprogramm gehören, werden<br />

sich regionale Erzeuger erstmals auch<br />

zum Spargelfest dem Publikum vorstellen.<br />

Am Samstag und Sonntag werden<br />

unter anderem Vertreter der Jakobs-<br />

Höfe, von Syring Feinkost, Kaninchenspezialitäten<br />

Schmidt, dem Lokal Genial<br />

und dem Baumkronenpfad „Baum &<br />

Zeit“ auf der Bühne stehen und im Interview<br />

erläutern, was Beelitz zu bieten hat.<br />

„Für unsere Unternehmen ist es eine<br />

tolle und naheliegende Chance, ein so<br />

großes Publikum auf so direktem Wege<br />

zu erreichen“, erklärt Bürgermeister<br />

Bernhard Knuth. Nicht zuletzt werde so<br />

auch die Vielseitigkeit der Spargelstadt<br />

verdeutlicht.<br />

Red.


Seite 6<br />

Prima, Ballerina!<br />

Bei Beata und Horacio<br />

Cifuentes lernen schon die<br />

kleinsten <strong>Beelitzer</strong>, wie<br />

man sich grazil bewegt.<br />

Zum Spargelfest wird es<br />

eine Kostprobe geben. Ein<br />

Besuch beim Pre-Ballet<br />

Horacio Cifuentes hält große<br />

Stücke auf Amelie: „Wenn sie<br />

dranbleibt und sich weiter ausbilden<br />

lässt, dann stehen ihr alle<br />

Wege offen - auch auf die großen<br />

Bühnen.“ Und tatsächlich sitzt<br />

fast jede Bewegung, wenn die<br />

Siebenjährige durch den Tiedemannsaal<br />

wirbelt. Scheinbar spielend<br />

kombiniert sie die Schritte,<br />

wechselt zwischen Galopp und<br />

Chassee, bleibt dabei im Rhythmus<br />

der Klaviermusik und lächelt<br />

fast schon professionell.<br />

Cifuentes weiß, wovon er spricht:<br />

Er selbst war ungefähr in Amelies<br />

Alter, als er mit dem Tanzen<br />

begonnen hatte. Seine Karriere<br />

führte den gebürtigen Kolumbianer<br />

schon in jungen Jahren über<br />

Spanien und Polen in die USA,<br />

wo er eine erstklassige Ausbildung<br />

erhielt und acht Jahre als<br />

Solist beim renommierten San<br />

Fransisco Ballett engagiert war.<br />

Gemeinsam mit seiner Frau Beata,<br />

die er dort kennenlernte und<br />

die ebenfalls schon als Kind Ballettunterricht<br />

bekam, betreibt er<br />

heute eine Tanzakademie für alle<br />

Altersgruppen und Leistungslevels.<br />

Ihre Workshops und Seminare<br />

richten sich an Laien ebenso<br />

wie ausgebildete Tanzlehrer und<br />

<strong>Beelitzer</strong> Spargelfest <strong>2016</strong><br />

an Kinder und Jugendliche. Der<br />

Unterricht findet in Berlin und<br />

Beelitz statt.<br />

Die Jüngsten unterrichtet Beata<br />

Cifuentes und wenn man die<br />

Gruppe der vier– bis sechsjährigen<br />

Mädchen sieht, fällt einem<br />

ihre gerade Haltung ins Auge.<br />

Beim Dehnen werden Figuren<br />

wie Kerze, Brücke und Spagat<br />

elegant vollführt und so manch<br />

Erwachsener würde staunen, wozu<br />

die Kinder in der Lage sind.<br />

Verblüffend ist auch die Disziplin,<br />

die die angehenden Ballerinen<br />

an den Tag legen: Beata Cifuentes<br />

schafft es, sie anzuspornen<br />

und ihren Ehrgeiz zu wecken,<br />

sie am Ball zu halten.<br />

Während des 60-minütigen Unterrichts<br />

lenkt sie den kindlichen<br />

Bewegungsdrang gekonnt in<br />

Schritte und Figuren. Das bereitet<br />

nicht nur den Kleinen Freude:<br />

„Mit den Kindern ist es so ein<br />

ehrlicher und direkter Austausch,<br />

ein so liebevoller Miteinander,<br />

dass man sich reich fühlt“, sagt<br />

Beata Cifuentes. Besonders die<br />

Kinder, aber die erwachsenen<br />

Schüler, würden den beiden immer<br />

ans Herz wachsen. Ohnehin<br />

fühlen sich Cifuentes‘ in Beelitz<br />

wohl, wie sie sagen: Vor 18 Jahren<br />

sind sie von der Spree an die<br />

Nieplitz übergesiedelt - „wegen<br />

akuter Grün-Entzugserscheinungen“,<br />

wie Frau Cifuentes<br />

sagt. Dem Wohnortswechsel<br />

folgt zurzeit schrittweise der des<br />

Arbeitsplatzes: Seit gut einem<br />

Jahr bieten sie neben ihren Kursen<br />

in Berlin in Beelitz jeden<br />

Dienstagabend Ballett für Erwachsene<br />

sowie Tanz-Fitness<br />

und am Freitagnachmittag Kindertanz<br />

für Teilnehmer ab vier<br />

und Kinderballett für Teilnehmer<br />

ab sieben Jahren an. Die Nachwuchskurse<br />

sind mittlerweile so<br />

gut belegt, dass das Pre-Ballet<br />

demnächst gesplittet werden<br />

kann. „Wir suchen noch nach<br />

geeigneteren Räumlichkeiten in<br />

Beelitz und Umgebung, um ein<br />

eigenes Studio einrichten zu können“,<br />

erklären die beiden.<br />

Am frühen Freitagabend steht<br />

dann Orientalischer Tanz auf<br />

dem Programm - ein Genre, dass<br />

Beata und Horacio Cifuentes<br />

einst selbst vom Nachtclub auf<br />

die Theaterbühne geholt haben.<br />

Bereits 1991 gründete Beata das<br />

erste Studio für orientalischen<br />

Tanz und Bauchtanz in Berlin,<br />

leistete gewissermaßen Pionierarbeit.<br />

Neben ihrer Lehrtätigkeit<br />

arbeiten Cifuentes‘ ständig an<br />

ihrem Show-Programm mit vielen<br />

weiteren internationalen Beteiligten.<br />

Unter der Marke<br />

„Oriental Fantasy“ touren sie um<br />

die ganze Welt, in diesem Sommer<br />

stehen Auftritte in Tokio und<br />

Helsinki auf dem Programm.<br />

Hinzu kommen Workshops überall<br />

in Deutschland. Danach freuen<br />

sich die beiden aber auch wieder<br />

auf zu Hause: Auf das grüne<br />

Beelitz und ihre Schüler. Red.<br />

Zum Spargelfest wird die<br />

„Tanzakademie Cifuentes“ am<br />

Samstag, 4. Juni, ab 16.20 Uhr<br />

mit ihren Schülern auf der<br />

Hauptbühne einen Einblick in<br />

ihre Arbeit geben.<br />

Spielerisch führt Beata<br />

Cifuentes ihre kleinen<br />

Schülerinnen an das<br />

Tanzen heran. Dem<br />

Aufwärmen (kleines<br />

Bild 1) folgen<br />

Schrittkombinationen<br />

und am Ende ein<br />

„Stopp-Tanz“, bei dem<br />

die Kinder in der<br />

Bewegung verharren<br />

müssen (Bild 2).<br />

Unten: Die beiden<br />

Protagonisten der<br />

„Oriental Fantasy“:<br />

Beata und Horacio<br />

Cifuentes.<br />

Fotos: Lähns/Promo


<strong>Beelitzer</strong> Spargelfest <strong>2016</strong><br />

„Ich liebe Spargel“<br />

Der Entertainer Ross Antony tritt am 5. Juni auf dem <strong>Beelitzer</strong> Spargelfest auf.<br />

Im Interview verriet er vorab, wie er das Publikum begeistern will<br />

Seite 7<br />

Sie sind gebürtiger Engländer und haben<br />

sich mit dem Song „Very British“ sehr<br />

humorvoll mit den Klischees auseinandergesetzt,<br />

die über Ihre Landsleute kursieren.<br />

Welche Klischees des Brandenburgers<br />

würden Sie gern mal auf die<br />

Schippe nehmen?<br />

Das ist eine gute Frage. Ich kenne,<br />

um ehrlich zu sein, keine gängigen Klischees<br />

über Brandenburger.<br />

Na zum Beispiel gelten wir ja nicht gerade<br />

als das ausgelassenste Völkchen. Wie<br />

werden Sie das Publikum in Beelitz<br />

trotzdem mitreißen?<br />

Mit guter Stimmung und Humor. Und<br />

das Wetter spielt bestimmt auch mit. Das<br />

sind doch schon ganz gute und vielversprechende<br />

Zutaten…<br />

Was für die Briten Fish & Chips sind, ist<br />

ja hierzulande das Schnitzel mit Spargel.<br />

Schon mal probiert?<br />

Natürlich. Ich liebe Spargel. Und Schnitzel<br />

ist sowieso mein Leibgericht!<br />

Da erübrigt sich wohl die Frage, was<br />

Ihnen besser schmeckt…<br />

Ja, der Punkt geht an Deutschland.<br />

Sie treten bei uns zum <strong>Beelitzer</strong> Spargelfest<br />

auf – eine Idee, was sich dahinter<br />

verbirgt?<br />

Spargel ist ja ein saisonales Gemüse.<br />

Und bei diesem Fest wird genau diese<br />

Zeit gefeiert, die Zeit der Ernte. Und so<br />

ein Fest ist wie ein kleines Volksfest,<br />

wobei der Spargel sicherlich beim Essen<br />

und in der Dekoration eine große Rolle<br />

spielt.<br />

Die Jüngeren kennen Sie als Ex-Mitglied<br />

der Band Bro‘sis. Damals haben Sie Pop<br />

gesungen, heute feiern Sie mit dem<br />

Schlager Erfolge. Ihre Wurzeln liegen im<br />

Musical. Welche persönliche Entwicklung<br />

steckt dahinter?<br />

Solange ich denken kann, liebe ich den<br />

Schlager. Und gerade in meiner Anfangszeit,<br />

als ich nach Deutschland gekommen<br />

bin, wurde ich sehr stark im<br />

Alltag vom Schlager begleitet. Ich wollte<br />

immer in die Richtung und eines Tages<br />

selber Schlager machen. Und heute darf<br />

ich das tun und kann es mir überhaupt<br />

nicht mehr anders vorstellen.<br />

Sie stehen viel im Rampenlicht, zugleich<br />

betreiben Sie mit Ihrem Mann eine kleine<br />

Pension in England. Welche Rolle<br />

spielt das Häusliche, Familiäre für Sie?<br />

Familie bedeutet für mich alles. Bei ihr<br />

finde ich meine Ruhe und meine Kraft.<br />

Mein zuhause ist meine Ruhepol, dort<br />

kann ich auftanken.<br />

Sie waren beim Dschungelcamp dabei,<br />

für die Dokusoap „Ross & Paul in<br />

Love“ wurden Sie von Kamerateams bei<br />

den Hochzeitsvorbereitungen begleitet.<br />

Sie teilen vieles mit Ihrem Publikum –<br />

wo würden Sie sagen: Stopp, hier bleibt<br />

die Kamera draußen?<br />

In meinen vier Wänden.<br />

Ihr aktuelles Album heißt „Tatort Liebe“,<br />

im Titelsong stellen Sie eine Liebesnacht<br />

augenzwinkernd als Verbrechen<br />

dar. Sind Sie ein Krimi-Fan?<br />

Ja, würde ich schon sagen. Ich mag es<br />

mich zu gruseln.<br />

Beelitz war für mehrere Jahre Drehort<br />

für den Polizeiruf 110. Wer produziert<br />

die besten Krimis: die Ostsender, die<br />

Westsender – oder die Schweden?<br />

Ob nun Ost- oder Westsender oder die<br />

Skandinavier: mir machen die meisten<br />

Krimis Spaß.<br />

Sie sind Playmobil-Liebhaber – und<br />

waren Botschafter für eine Playmobil-<br />

Sissi Figur. Hat die Kaiserin eine besondere<br />

Bedeutung für Sie? Gehört<br />

das Royale gar zu einem waschechten<br />

Engländer dazu?<br />

Ich mag generell einfach das Royale.<br />

Und ja, sicherlich gibt es da einen Zusammenhang<br />

zu unserem englischen<br />

Königshaus - ich finde es einfach eine<br />

schöne Tradition!<br />

Ross Antony, gebürtiger<br />

Engländer, stammt aus einer<br />

Künstlerfamilie und stand<br />

bereits als Dreijähriger auf<br />

der Bühne. Nach der Schule<br />

studierte er an der „Guildford<br />

School of Acting“ nahe London.<br />

1997 kam er mit dem<br />

Musical „Catherine“ nach<br />

Deutschland. Bei der Casting-<br />

Show „Popstars“ wurde er<br />

2001 Mitglied der Band<br />

Bro‘Sis. Vier Jahre später<br />

kehrte er zum Musical zurück,<br />

veröffentlichte seine Autobiographie.<br />

2008 ging er ins<br />

RTL-Dschungelcamp und<br />

wurde vom Publikum zum<br />

Sieger gewählt. 2012<br />

wandte er sich mit der<br />

CD „Meine neue Liebe“<br />

erstmals dem Schlager<br />

zu.<br />

Von Playmobil gibt es auch seit Neuestem<br />

eine Figur von Friedrich dem Großen.<br />

Haben Sie die schon?<br />

Nein, die habe ich noch nicht. Ich kenne<br />

sie auch noch nicht, muss ich gleich mal<br />

googeln.<br />

Der Erlös der Sissi-Figur kam der Gesellschaft<br />

der Freunde des Deutschen<br />

Herzzentrums in Berlin zugute – und<br />

auch sonst engagieren Sie sich für viele<br />

gute Zwecke, zum Beispiel dem Tierheim<br />

Troisdorf. Was bedeutet Ihnen dieses<br />

Engagement?<br />

Mir ist ein solches Engagement sehr<br />

wichtig. Ich denke, dass ein Jeder etwas<br />

Gutes bewirken kann und sich in dem für<br />

ihn möglichen Rahmen engagieren sollte.<br />

Da draußen gibt es wirklich ein Menge<br />

Baustellen und leider ist nicht Jeder<br />

vom Glück geküsst worden. Man muss<br />

den Schwachen helfen, so pathetisch das<br />

auch klingt. Die Welt ist einfach etwas<br />

schöner und bunter, wenn wir einander<br />

die Hände reichen und uns unterstützen.<br />

Wie werden Sie sich auf Ihren Besuch in<br />

Beelitz vorbereiten?<br />

Außer Spargel essen? Ich tanke<br />

ganz viel gute Laune<br />

und werde Beelitz<br />

perfekt unterhalten.<br />

Die Frage ist<br />

eher: Wie bereitet<br />

sich Beelitz<br />

auf<br />

mich vor?<br />

Fragen:<br />

Thomas<br />

Lähns,<br />

Foto: André<br />

Weimar


Seite 8 <strong>Beelitzer</strong> Spargelfest <strong>2016</strong><br />

Das Festprogramm<br />

Freitag, 3. Juni<br />

12 Uhr: Beginn des Markttreibens<br />

in der Altstadt<br />

19 Uhr: Traditionelles Eröffnungskonzert<br />

mit dem<br />

Frauenchor Beelitz im Tiedemannsaal<br />

(Clara-Zetkin-<br />

Str. 16)<br />

Spargel-Restaurant im Innenhof<br />

der Alten Posthalterei<br />

(Poststr. 15/16), 12 bis 15<br />

Uhr: Musik mit den Lustigen<br />

<strong>Beelitzer</strong>n<br />

Hauptbühne:<br />

21 Uhr: Bier7, Sieger der<br />

diesjährigen <strong>Beelitzer</strong> Live-<br />

Nacht, rocken in der Altstadt<br />

22 Uhr: Klangkarat spielen<br />

Hits der 80er, 90er und das<br />

Beste von heute<br />

DJ-Tower auf der Festwiese<br />

ab 22 Uhr: DJ Hansy<br />

Samstag, 4. Juni<br />

Hauptbühne:<br />

Moderation auf der Altstadtbühne:<br />

Claudia Heber und Ralf Jußen<br />

10 Uhr: Beginn des Markttreibens<br />

in der Altstadt<br />

11 Uhr: Eröffnung<br />

des diesjährigen<br />

Spargelfestes<br />

durch den<br />

Bürgermeister<br />

Bernhard Knuth,<br />

Spargelkönigin Sarah Wladasch,<br />

Spargelino und Spargelina sowie<br />

weitere Ehrengäste. Die Kita Sonnenschein<br />

singt das Spargellied<br />

mit Dagmar Frederic, Auftritt der<br />

Spargelfrauen<br />

11.55 Uhr: Zumba mit Lara<br />

12.40 Uhr: Die Wuselzwerge und<br />

Wuselgeister der SG Beelitz<br />

13.25 Uhr: Der <strong>Beelitzer</strong> Carnevalclub<br />

verbreitet Stimmung<br />

14.10 Uhr: Musikprogramm mit<br />

der Musikschule Fröhlich<br />

15.15 Uhr: Animation Dance e.V.<br />

16.20 Uhr: die Schüler der Tanzakademie<br />

Cifuentes zeigen ihr<br />

Können<br />

17 Uhr: bekannte Melodien aus<br />

Film, Musical und Operette, präsentiert<br />

vom<br />

Spandauer Blasorchester<br />

19.45 Uhr: das Showballett des<br />

BCC lässt die Funken fliegen<br />

20 Uhr: voXXclub zeigen, das<br />

Volksmusik keine<br />

Frage des<br />

Alters ist<br />

21 Uhr: Von<br />

der Playa de<br />

Palma an die<br />

Nieplitz: Mallorcas<br />

Partyband<br />

Nr. 1<br />

Flashback<br />

sorgen für Feierlaune<br />

22 Uhr: Jürgen Drews, der "König<br />

von Mallorca", gibt sich die Ehre<br />

23 Uhr: Ein Feuerwerk bringt den<br />

Himmel über Beelitz zum Strahlen<br />

23.15 Uhr: Flashback<br />

Nebenbühne Poststraße:<br />

11 Uhr: Timebreak<br />

12 Uhr: Knalltrauma<br />

13 Uhr: Bluemonday<br />

14 Uhr: Louisa<br />

15 Uhr: wild fire<br />

16 Uhr: Sticky Toffee<br />

Pudding<br />

DJ-Tower auf der<br />

Festwiese:<br />

ab 22 Uhr: Fritz-DJs<br />

Sonntag, 5. Juni<br />

Hauptbühne:<br />

11 Uhr: Von Volksmusik bis<br />

AC/DC: Die Midnight Ladies -<br />

bestaussehendste Partyband<br />

Bayerns - sorgen für Feierlaune<br />

13.30 Uhr: Die <strong>Beelitzer</strong><br />

Spargelfrauen verzaubern mit<br />

ihrem Spargeltanz<br />

12.20 Uhr: Midnight Ladies<br />

14 Uhr: Beginn des traditionellen<br />

Spargelfestumzuges -<br />

die Stadt in über 40 Bildern<br />

15.30 Uhr: Die Gruppe<br />

"Wind" lässt die Sonne in<br />

das Herz der Stadt<br />

16.20 Uhr: Tony Marshall<br />

"haut auf die Pauke"<br />

17.15 Uhr:<br />

Ross Antony<br />

18 Uhr:<br />

Ende<br />

Außerdem am Samstag<br />

+ Sonntag:<br />

zwischen den Programmpunkten:<br />

<strong>Beelitzer</strong> Erzeuger<br />

stellen sich vor - das<br />

Beste aus der Region auf<br />

der Bühne<br />

Pro-Agro-Showküche auf<br />

dem Kirchplatz: Spitzenköche<br />

zaubern aus regionalen<br />

Produkten leckere Gerichte<br />

(Sa. ab 10, So. 12 bis jeweils<br />

18 Uhr)<br />

ab 10 Uhr: Spielen, Basteln<br />

& Schminken mit den <strong>Beelitzer</strong><br />

Kitas und dem Eltern-Kind-<br />

Zentrum Beelitz auf dem Altstadtspielplatz<br />

ab 10 Uhr: Kahnfahrten auf der<br />

Nieplitz, Anleger neben der<br />

Schwimmbadbrücke


Veranstaltungen<br />

Eine Woche für die Älteren<br />

Seniorenbeitrat Beelitz veranstaltet die 26. Seniorenwoche mit buntem Programm<br />

Ende Juni wird die Generation „60 plus“<br />

wieder besonders aktiv in Beelitz: Der<br />

Seniorenbeirat veranstaltet die mittlerweile<br />

26. Seniorenwoche mit vielen Programmpunkten,<br />

Teilnehmer sind herzlich<br />

eingeladen. Vom 20. bis zum 26.<br />

Juni wird es Veranstaltungen, Themennachmittage<br />

und Ausflüge geben (siehe<br />

Infokasten rechts).<br />

Höhepunkt wird eine Tagesfahrt in die<br />

Lausitz, die heute nicht nur für Braunkohle<br />

und Seenlandschaften, sondern<br />

auch für Schokolade steht: Am 21. Juni<br />

wird ein Besuch in der „Confisserie Felicitas“<br />

organisiert, welche die belgische<br />

Tradition der Schokoladenherstellung<br />

nach Südbrandenburg bringt. Auf dem<br />

Programm stehen eine Besichtigung des<br />

Betriebes und nach dem Mittagessen<br />

eine Fahrt mit der MS „Santa Barbara“<br />

über den Senftenberger See. Die Fahrt<br />

im modernen Reisebus mit Reiseleitung<br />

kostet 48 Euro pro Person, Treffpunkt ist<br />

um 8 Uhr. Anmeldungen bei Frau Beuch<br />

unter (033204) 63730.<br />

Das Programm im Überblick<br />

Montag, 20.Juni, 13<br />

Uhr: Eröffnung der<br />

Seniorenwoche im Tiedemannsaal,<br />

Clara-<br />

Zetkin-Straße 16 mit<br />

Musikalischem Programm,<br />

Tanz, Kaffee<br />

und Kuchen, Eintritt frei<br />

Dienstag, 21. Juni: Tagesfahrt<br />

„Schokolade<br />

aus der Lausitz“; Kosten:<br />

48 €, Anmeldung<br />

bei Frau Beuch unter<br />

(033204) 63730.<br />

Mittwoch, 22. Juni, 15<br />

Uhr: Oma/Opa–Tag in<br />

den KITAS „Am Park“<br />

und „Sonnenschein“<br />

Donnerstag, 23. Juni,<br />

ab 13 Uhr: Unsere Senioren<br />

sind aktiv und<br />

sportlich: Radtour ins<br />

Blaue (Informationen<br />

bei Frau Linke )<br />

Samstag, 26. Juni, ab<br />

15 Uhr: Gemeinsame<br />

Veranstaltung des Seniorenzentrums<br />

und des<br />

Seite 9<br />

Seniorenbeirats im<br />

Seniorenzentrum<br />

(Nürnbergstr.). Abschlussveranstaltung<br />

/<br />

gemütlicher Nachmittag<br />

mit Musik, Kaffee<br />

und Kuchen<br />

Weitere Informationen<br />

bei Frau Ranneberg, <br />

(033204) 33627. Wir wünschen<br />

allen Senioren viel<br />

Spaß bei den Veranstaltungen!<br />

Ihr Seniorenbeirat<br />

Beelitz.<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Beelitz-Heilstätten<br />

Beelitz-Heilstätten<br />

Treffen: Schulungsraum der Neurologischen<br />

Rehabilitationsklinik Bee-<br />

Treffen: Schulungsraum der Neurologischen<br />

Rehabilitationsklinik Beelitz-Heilstätten,<br />

Paracelsusring 6a in<br />

litz-Heilstätten, Paracelsusring 6a in<br />

14547 Beelitz-Heilstätten<br />

14547 Beelitz-Heilstätten<br />

Selbsthilfegruppe Parkinson<br />

Selbsthilfegruppe (jeden 4. Montag, 15 Parkinson Uhr)<br />

Selbsthilfegruppe (jeden 4. Montag, 15 Schlaganfall Uhr)<br />

(jeden Selbsthilfegruppe 4. Dienstag, Schlaganfall 18 Uhr)<br />

(jeden 4. Dienstag, 18 Uhr)<br />

Sprechzeiten der AWO- Kontaktund<br />

Sprechzeiten Informationsstelle der AWO- für Kontakt- Selbsthilfegruppen<br />

und Informationsstelle (KIS)PM (jeden für Selbsthilfegruppen<br />

17.00 bis (KIS)PM 18.30 (jeden Uhr) 4. Diens-<br />

4. Dienstagtag,<br />

17.00 bis 18.30 Uhr)<br />

Änderungen vorbehalten; werden<br />

in Änderungen Tagespresse vorbehalten; bekanntgegeben,<br />

in der weitere Tagespresse Informationen bekanntgege-<br />

erhalten<br />

werden<br />

Sie ben, in weitere der: Kontakt- Informationen und Informationsstelle<br />

Sie in der: für Kontakt- Selbsthilfegruppen<br />

und Informati-<br />

erhalten<br />

(AWO onsstelle KIS für PM) Selbsthilfegruppen<br />

| Potsdamer Str. 7/9,<br />

14513 (AWO Teltow KIS PM) | | Potsdamer 03328 3539154 Str. 7/9,<br />

14513 Fax: 03328 Teltow 3539159 | (03328) 35 39 154<br />

|<br />

Außenstelle<br />

(03328) 35<br />

Bad<br />

39<br />

Belzig,<br />

159<br />

Brücker<br />

Außenstelle Landstraße 1a, Bad 14806 Belzig, Bad Brücker Belzig,<br />

Landstraße Tel. 033841 1a, 387868, 14806 Fax: Bad 033841 Belzig, <br />

(033841) 387869 (montags) 38 78 68, (033841) 38 78<br />

69 Leiter (montags) der KIS: Bärbel Schenk, internet:<br />

www.kis-pm.de der KIS: Bärbel E- Schenk, <strong>Mai</strong>l: selb-<br />

<br />

Leiter<br />

www.kis-pm.de, sthilfe-pm@awo-potsdam.de<br />

E- <strong>Mai</strong>l: selbsthilfepm@awo-potsdam.de<br />

Die Zuegel fest in unserer Hand,<br />

erkunden wir das Spargelland!<br />

Wenn Du reiten kannst, dann folge uns zum<br />

Spargellandritt <strong>2016</strong><br />

… rund um die drei sächsischen Dörfer Klaistow, Kanin und Busendorf,<br />

inklusive großem Spargel-Buffet<br />

Samstag, 18. Juni<br />

Treffpunkt: 10 Uhr auf dem Spargel– und<br />

Erlebnishof Klaistow, Anmeldung vor Ort<br />

www.busendorf.de<br />

www.brandenburger-pferdemüsli.de/spargellandreiter


Seite 10<br />

Aus dem Rathaus<br />

Neu unterm Kieferndach<br />

Frischekur für<br />

Beelitz-West<br />

Bürgermeister: Wohngebiet<br />

wird weiter aufgewertet<br />

Zum Tag des Baumes wurden im <strong>Beelitzer</strong> Stadtwald<br />

durch die Rathausspitze zwei Winterlinden gepflanzt<br />

Trauben-Eiche, Lärche, Feld-Ahorn,<br />

Walnuss – die 2011 angelegte Allee der<br />

„Bäume des Jahres“ im <strong>Beelitzer</strong> Stadtwald<br />

ist schon wieder ein ordentliches<br />

Stück gewachsen. Heute sind weitere<br />

Gehölze dazu gekommen: Zum Tag des<br />

Baumes pflanzten Bürgermeister Bernhard<br />

Knuth, Kämmerer Uwe Hensel und<br />

Bauamtsleiter Torsten Zado zwei Winterlinden.<br />

Die „Tilia cordata“, so die<br />

lateinische Bezeichnung, ist der Baum<br />

des Jahres <strong>2016</strong>.<br />

Die Pflanzaktion hat mittlerweile Tradition:<br />

Seit sechs Jahren greift das <strong>Beelitzer</strong><br />

Stadtoberhaupt immer im April mit<br />

leitenden Verwaltungsmitarbeitern und<br />

Stadtwalt-Förster Martin Schmitt zu<br />

Spaten und Gießkanne. „Wir wollen<br />

damit zeigen, dass uns der Wald am<br />

Herzen liegt – nicht nur als CO2-Filter<br />

und Nutzholzreservoir, sondern auch als<br />

Naherholungsgebiet“, erklärte der Bürgermeister.<br />

Spaziergänger und Kita- und<br />

Schulgruppen, die zum benachbarten<br />

Die ersten Triebe sind noch recht zart, doch die<br />

Winterlinde kann bis zu 35 Meter hoch und 1000<br />

Jahre alt werden. Fotos: Thomas Lähns<br />

Waldspielplatz unterwegs sind, können<br />

an der Allee entdecken, wie vielfältig<br />

die heimische Pflanzenwelt ist.<br />

Der <strong>Beelitzer</strong> Stadtwald – vor allem im<br />

westlichen Bereich der Spargelstadt gelegen<br />

- umfasst insgesamt gut 1500 Hektar<br />

Fläche und hat eine lange Geschichte<br />

als Jagdgebiet. Vor allem die preußischen<br />

Könige legten hier auf Hochwild<br />

an. Zu DDR-Zeiten war der Wald vor<br />

allem von der Monokultur Kiefer geprägt,<br />

seit mehreren Jahren läuft der<br />

Waldumbau. Durch die Unterpflanzung<br />

des Forstes mit Laubbäumen soll er ökologisch<br />

wertvoller und auch resistenter<br />

werden. Allein 2014 waren hier 90 000<br />

neue Bäume, vor allem Eichen, Ebereschen<br />

und Douglasien, gepflanzt worden.<br />

Für die Winterlinde ist im Stadtwald –<br />

wie für die anderen Jahresbäume auch –<br />

eine Informationstafel aufgestellt worden.<br />

Dort erfährt man unter anderem,<br />

dass dieser Baum eine stattliche Höhe<br />

von 35 Metern und ein Lebensalter von<br />

bis zu 1000 Jahren erreichen kann. Die<br />

Winterlinde ist in Europa weit verbreitet<br />

und unterscheidet sich durch ihre kleineren<br />

Blätter von der Sommerlinde. Ihr<br />

feinstrukturiertes Holz wird gern für<br />

Bildhauer- und Schnitzarbeiten verwendet.<br />

Die Allee der „Bäume des Jahres“ im<br />

Wald an der Straße nach Fichtenwalde<br />

ist vor fünf Jahren von den Kindern der<br />

Naturkita „Sonnenschein“ angelegt worden,<br />

hier sind alle Gehölze vertreten, die<br />

seit 1989 jährlich von der Silvius-<br />

Wodarz-Stiftung gekürt werden. Red.<br />

Der Park und das Wohngebiet am <strong>Beelitzer</strong><br />

Wasserturm werden weiter aufgewertet:<br />

Nachdem im vergangenen Jahr<br />

die historische Treppenanlage wieder<br />

hergestellt worden war, sind jetzt neue<br />

Laternen an beiden Seiten des repräsentativen<br />

Aufgangs installiert worden. Die<br />

Stauden, die im vergangenen Herbst mit<br />

Bürgern gesponsert wurden, bilden indes<br />

zusammen mit neu gepflanzten Blumen<br />

einen bunten Rahmen für das Ensemble.<br />

Außerdem liefen im April Aufräumarbeiten<br />

in weiten Teilen des Parks bis<br />

zum Verkehrskreisel.<br />

Die neuen Laternen sind – wie große<br />

Teile der Stadtbeleuchtung insgesamt –<br />

mit LED-Lampen ausgerüstet. „Ich freue<br />

mich, dass wir den Park für unsere Bürger,<br />

aber auch für den Verein Sternenfreunde<br />

Beelitz weiter herrichten können“,<br />

erklärte Bürgermeister Bernhard<br />

Knuth. Der Pflegeaufwand für die Anlage<br />

bleibe weiterhin überschaubar. Die<br />

Sternenfreunde nutzen das Teleskop,<br />

Mitarbeiter der Baufirma Axel Korge pflastern den<br />

Gehweg in der Koch-Straße. Fotos: Thomas Lähns<br />

welches sich unter der Kuppel des Wasserturmes<br />

befindet. Vonseiten des Vereins<br />

kam übrigens Lob für die LED-<br />

Beleuchtung im Stadtgebiet: Damit würde<br />

das Licht nach oben hin weniger<br />

streuen und so eine bessere Beobachtung<br />

der Himmelskörper ermöglichen.<br />

Unterdessen sind am Fuße des Wasserturms<br />

weitere Bauarbeiten angelaufen:<br />

In der Robert-Koch-Straße wurde der<br />

Gehweg erneuert. Das Wurzelwerk der<br />

hier zuletzt stehenden Bäume hatte das<br />

Pflaster angehoben und damit für Stolperfallen<br />

gesorgt. Die Baufirma Axel<br />

Korge hat die Steine aufgenommen und<br />

die Strecke begradigt, zum Teil ist auch<br />

neues Material verlegt worden. Die Baukosten<br />

belaufen sich auf rund 10 000<br />

Euro.<br />

Red.


Die im April begonnenen Bauarbeiten<br />

an der Autobahn 10 bei Michendorf haben<br />

für Beelitz schwerwiegende Konsequenzen:<br />

Sobald der Verkehr in diesem<br />

Bereich des Berliner Ringes ins Stocken<br />

gerät, nutzen Autofahrer und vor allem<br />

auch Schwerlasttransporter die Spargelstadt<br />

als Umleitung - und legen damit<br />

das Leben fast lahm. Zeitweilig gibt es<br />

Staus bis in die benachbarten Ortsteile.<br />

Als Markierungsarbeiten im Baubereich<br />

bereits im April für einen dreitägigen<br />

Ausnahmezustand gesorgt hatten, beschwerte<br />

sich Bürgermeister Bernhard<br />

Knuth in einem Schreiben bei den verantwortlichen<br />

Stellen. „In allen Gesprächen,<br />

die im Vorfeld geführt wurden, ist<br />

uns versichert worden, dass genau das<br />

nicht eintreten wird“, erklärte er gegenüber<br />

den Landesministerien für Infrastruktur<br />

und Inneres, dem Landesbetrieb<br />

Straßenwesen sowie dem Bundesverkehrsministerium<br />

und der verantwortlichen<br />

Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs-<br />

und -bau GmbH (Deges). „Dass<br />

uns der Ausbau der A10 nun derart hart<br />

trifft, ist nicht hinnehmbar.“<br />

Der Bürgermeister verwies auf die Folgen<br />

für Beelitz, wenn der Verkehr auf<br />

der Autobahn - anders als im Vorfeld<br />

versichert - auf weniger als drei Spuren<br />

eingeengt wird: Endlose Autofahrten für<br />

Einheimische, Einnahme-Einbußen bei<br />

den Gewerbetreibenden, weil die Kunden<br />

fortbleiben, Einschränkungen für<br />

Betriebe, die direkt an der Umleitungsstrecke<br />

liegen und nicht vom Fleck kommen.<br />

Außerdem würden die Fahrpläne<br />

für Linien– und Schulbusse durcheinander<br />

gewirbelt und auch Rettungsdienst<br />

und Feuerwehr kämen nur mit erheblichen<br />

Verzögerungen zum Einsatzort.<br />

Die Polizei hat immerhin prompt reagiert<br />

und die Regelung des Verkehrs an<br />

Ampelkreuzungen im Stadtgebiet übernommen,<br />

wenn die Ampelanlagen nicht<br />

genug Verkehr von der Clara-Zetkin–<br />

Aus dem Rathaus<br />

Eine Stadt steht im Stau<br />

Die Erweiterung der<br />

Autobahn 10 bei<br />

Michendorf führt zeitweise<br />

zu Kilometer langen Staus<br />

durch Beelitz. Viel Gehör<br />

bei den Planern findet die<br />

Stadt mit ihren Problemen<br />

allerdings nicht<br />

und der Trebbiner Straße abfließen ließen.<br />

Die Deges selbst hatte lediglich<br />

über die Tagespresse erklärt, dass es sich<br />

bei den Einschränkungen auf der A10<br />

um eine Ausnahme für die Fahrbahnmarkierung<br />

gehandelt hatte. Ende <strong>Mai</strong><br />

wurde allerdings wieder eine Ausnahme<br />

gemacht und die A10 für weitere Markierungsarbeiten<br />

auf eine Spur eingeengt.<br />

„Wir bedauern es sehr und wissen,<br />

dass es eine Zumutung ist, aber die Arbeiten<br />

sind notwendig“, wurde ein Deges-Sprecher<br />

von der Märkischen Allgemeinen<br />

zitiert.<br />

Bis 2020 soll die A10 zwischen den<br />

Dreiecken Nuthetal und Potsdam auf<br />

acht Spuren erweitert werden - ein<br />

Mammutprojekt, an dem seit Jahren<br />

geplant wird. Bürgermeister Knuth forderte<br />

die Verantwortlichen auch deshalb<br />

dazu auf, auf Einschränkungen wie bisher<br />

zu verzichten. Zudem müsse durch<br />

Hinweise schon an den Anschlussstellen<br />

dafür gesorgt werden, dass zumindest<br />

der Schwerlastverkehr auf der Autobahn<br />

bleibt. „Auch für Lkw-Fahrer dürfte es<br />

von Vorteil sein, wenn Sie informiert<br />

werden, dass ihnen der Weg durch Beelitz<br />

keine Minute spart, sondern statt<br />

dessen noch länger dauert und weit umständlicher<br />

ist.“ Derzeit ist genau das<br />

Gegenteil der Fall: Auf den elektronischen<br />

Tafeln zum Beispiel über der A9<br />

wird im Ernstfall lediglich vor dem massiven<br />

Autobahnstau gewarnt - und der<br />

Kraftverkehr damit erst in die Spargelstadt<br />

hineingezogen.<br />

Red.<br />

DAS SAGEN DIE<br />

BEELITZER<br />

Seite 11<br />

Immer wieder das gleiche Bild: Auf der Clara-Zetkin-Straße und der Trebbiner Straße (unten) stehen<br />

Auto an Auto. Die <strong>Beelitzer</strong> kommen in solchen Momenten selbst kaum von A nach B. Fotos: Lähns<br />

Auf unserer Facebook-Seite haben die<br />

<strong>Beelitzer</strong> ihrem Ärger Luft gemacht.<br />

Hier einige Wortmeldungen:<br />

Jacqueline Vondran: „Wir wissen es<br />

ist unzumutbar, aber die Arbeiten sind<br />

notwendig“ - ich mach mich kaputt. Die<br />

Arbeit jedes einzelnen ist notwendig,<br />

aber bei dem Verkehr kann man schon<br />

fast auf Arbeit nächtigen. Zum Lebensmitteleinkauf<br />

kommt man auch nicht.“<br />

Steffi Verona Exner: „Beelitz ist aufs<br />

Fahrrad umgestiegen. Schlecht für alle<br />

und zu spüren für Gewerbetreibende.“<br />

Christiane Krob: „In Neuseddin ist<br />

auch viel Verkehr, Kinder kommen teilweise<br />

kaum über die Straße. Die genervten<br />

Autofahrer halten einfach nicht<br />

an, weil sie schon umfahren müssen!“<br />

Steffi Teige: „Bahn fahren ist ja schön<br />

und gut, wenn man zum Bahnhof<br />

kommt. Habe schon Staus durch Fichtenwalde<br />

erlebt, da war es schwierig<br />

überhaupt aus dem Ort zu kommen.“<br />

Dirk Winter: „Das geht so langsam<br />

gar nicht mehr. Jeden Tag morgens<br />

und abends eine Stunde stehen Zur<br />

heutigen Zeit gehört ein Konzept für<br />

solche kleinen Baumaßnahmen.“<br />

Florian Dreischarf: „Hab noch nie so<br />

viel von den Ortsteilen gesehen - das<br />

ist der einzige Vorteil, wenn man ortskundig<br />

ist und weiß, wo man noch abbiegen<br />

kann. Aber allgemein ist es einfach<br />

nur noch ärgerlich und nervend.“


Seite 12<br />

Wenn das diesjährige Spargelfest zu<br />

Ende gegangen ist, rollen die Bagger an:<br />

Der nördliche Bereich der Berliner Straße<br />

soll - wie bereits berichtet - ab diesem<br />

Sommer umfangreich saniert werden.<br />

Geplant sind neben einer neuen<br />

Fahrbahnfläche auch der Ausbau der<br />

Nebenanlagen mit Geh– und Radwegen,<br />

Straßenbeleuchtung und ansprechender<br />

Grüngestaltung. Am 6. Juni wird nun<br />

der Bauabschnitt zwischen Großem Anger<br />

und Virchowstraße in Angriff genommen.<br />

Die Neugestaltung des Großen Angers<br />

selbst im vergangenen Jahr war der erste<br />

Schritt im Rahmen dieses Großbauvorhabens<br />

gewesen, das die Stadt noch bis<br />

2018 beschäftigen wird. Mit Städtebaumitteln<br />

konnte die Stichstraße samt Gehwegen<br />

und die Verbindung zum Kleinen<br />

Anger neben der Fleischerei mit Altstadtpflaster<br />

wieder hergerichtet werden.<br />

Auf der nördlichen Berliner Straße, die<br />

in zwei Abschnitte unterteilt wird, wird<br />

es indes eine Asphaltschicht geben.<br />

Wichtig: Baubeginn und Bauende der<br />

Berliner Straße sind mit den Arbeiten in<br />

Aus dem Rathaus<br />

Baustart in der Berliner Straße<br />

Nach dem Spargelfest wird mit der Sanierung zunächst zwischen Großem Anger und<br />

Virchowstraße begonnen. Die Arbeiten sind mit denen in der Löns-Straße abgestimmt<br />

Einteilung der Bauabschnitte. Der 2. ist für dieses<br />

Jahr vorgesehen.<br />

Die Badesaison ist eröffnet! Seit dem<br />

vergangenen Wochenende lockt das<br />

Freibad Beelitz zwischen Nieplitz und<br />

Altstadt wieder zu einem Sprung ins<br />

kühle Nass - mit großem Schwimmer–<br />

und Nichtschwimmerbereich, Rutsche,<br />

Kinderbecken und vielem Mehr. Die<br />

Öffnungszeiten sind die gleichen wie in<br />

Holperstrecke auf der Fahrbahn und den Gehwegen: Der nördliche Bereich der Berliner Straße. soll in<br />

diesem und den kommenden beiden Jahren umfangreich saniert werden. Foto: Lähns<br />

der Hermann-Löns-Straße so abgestimmt,<br />

dass trotz der zeitgleich laufenden<br />

Baustellen auf jeden Fall eine West-<br />

Ost-Verbindung für den Autoverkehr<br />

erhalten bleibt - zunächst über die Virchowstraße,<br />

dann ab Oktober über die<br />

Hermann-Löns-Straße, die zu diesem<br />

Zeitpunkt wieder für den Verkehr freigegeben<br />

sein soll. Erst dann wird die Virchowstraße<br />

gesperrt und der Knoten an<br />

der Berliner Straße umgebaut.<br />

Für den Busverkehr ergeben sich allerdings<br />

bereits ab dem 30. <strong>Mai</strong> Änderungen:<br />

Die <strong>Beelitzer</strong> Verkehrs- und Servicegesellschaft<br />

wird die Buslinie 643<br />

komplett aus der Berliner Straße herausnehmen<br />

und über die B2-Ortsumfahrung<br />

und die Trebbiner Straße so umleiten,<br />

dass der Lustgarten als zentrale Haltepunkt<br />

angefahren wird. Die Haltestelle<br />

„An der Kiesgrube“ wird an die Einmündung<br />

Berliner Straße auf die B2<br />

verlegt, die Haltestellen, „Zur Feldscheune“<br />

und „Virchowstraße“ werden<br />

bis Bauabschluss nicht bedient. Weitere<br />

Fahrgastinformationen zur Umleitung<br />

Freibad Beelitz hat wieder geöffnet!<br />

gibt es an den Haltestellen selbst, auf<br />

www.pm-bus.de und auf den Fahrplan-<br />

Apps sowie Zeitungsmitteilungen.<br />

Die Bauarbeiten zwischen dem Großen<br />

Anger und der Virchowstraße betreffen<br />

unmittelbar die Grundstücke Berliner<br />

Straße 25a bis 40 und 169 bis 180: Trotz<br />

der umfangreichen Tiefbauarbeiten<br />

werden die Anwohner ihre Garagen und<br />

Hofgrundstücke aber grundsätzlich anfahren<br />

können, auch die Abfallentsorgung<br />

wird aufrecht gehalten. Vor Beginn<br />

der Bauarbeiten wird für die Bebauung<br />

der Anliegergrundstücke eine<br />

Beweissicherung und Dokumentation<br />

erfolgen, um eventuelle Schäden an Gebäuden<br />

und Außenanlagen vor und nach<br />

den Bauarbeiten erfassen zu können.<br />

Außerdem bleiben die Geschäfte in diesem<br />

Bereich weiterhin geöffnet und sind<br />

jederzeit zu Fuß oder per Rad erreichbar.<br />

Im Einzelfall sind jederzeit Absprachen<br />

mit der Bauleitung vor Ort oder der<br />

Stadtverwaltung möglich. Ansprechpartner:<br />

Herr Trebuth, (033204) 391 62,<br />

Herr Ohligschläger (033204) 391 67.<br />

den Vorjahren: Unter der Woche ist das<br />

Freibad von 10 bis 19 Uhr, freitags bis<br />

20 Uhr geöffnet, am Wochenende von 9<br />

bis 19 Uhr. Der Eintritt kostet pro Tag<br />

für Kleinkinder 30 Cent, Kinder und<br />

Jugendliche bis 18 zahlen 1,30 Euro,<br />

Erwachsene: 2,60 Euro und Familien<br />

(zwei Erwachsene, 3 Kinder) 5,20 Euro.


Aus dem Rathaus<br />

Wie der Spargel Brücken baut<br />

Seite 13<br />

Mitte <strong>Mai</strong> war eine Delegation aus dem südkoreanischen<br />

Damyang zu Besuch in Beelitz<br />

D<br />

ass <strong>Beelitzer</strong> Spargel lecker und<br />

gesund ist, wissen die meisten.<br />

Doch dass er auch kulturelle<br />

Brücken bauen kann, dürfte so manchem<br />

neu sein. Choi Hyung-sik hat viel vom<br />

Edelgemüse aus der Nieplitzregion gehört,<br />

ein Besuch in der Spargelstadt war<br />

ein sehnlicher Wunsch gewesen. Jetzt<br />

steht der Bürgermeister des südkoreanischen<br />

Damyang mit seinem <strong>Beelitzer</strong><br />

Amtskollegen in einem Spargelfeld und<br />

fördert das Edelgemüse selbst ans Tageslicht.<br />

Die Arbeit geht beiden leicht<br />

von der Hand, die Stimmung ist fröhlich,<br />

und auch trotz unterschiedlicher<br />

Sprachen versteht man sich gut.<br />

Bambus trifft Spargel - nach diesem<br />

Motto war am 11. <strong>Mai</strong> eine zwölfköpfige<br />

Delegation aus Damyang in Beelitz<br />

zu Besuch. Die erste Begegnung zwischen<br />

Vertretern der beiden Kommunen<br />

könnte der Anfang einer Verbindung<br />

sein, die über 11300 Kilometer um die<br />

halbe Erde reicht. „Es wäre schön, wenn<br />

auch diesem Besuch mehr werden würde“,<br />

sagte Wonkyung Byun. Der gebürtige<br />

Koreaner lebt in Berlin und betreibt<br />

dort die Galerie „Aando Fine Art“, in<br />

der zeitgenössische Künstler aus Asien<br />

und Europa ihre Werke ausstellen – so<br />

auch Leenam Lee, der aus Damyang<br />

stammt und den Kontakt geknüpft hat.<br />

Byun übernahm die Rolle des Dolmetschers<br />

während des Besuches.<br />

Es gibt erstaunlich viele Gemeinsamkeiten<br />

zwischen den beiden Kommunen,<br />

wie sich herausstellte: Was für Beelitz<br />

der Spargel, ist für Damyang, das im<br />

Südwesten des Landes liegt, der Babybambus.<br />

Der gilt ebenfalls als Delikatesse<br />

und lockt unzählige Besucher an.<br />

Beide Städte sind durch die Landwirtschaft<br />

geprägt, pflegen ihre Traditionen<br />

und bestehen aus vielen Ortsteilen. Wobei<br />

Damyang mit 50 000 Einwohnern<br />

größer und auch in seiner Struktur anders<br />

geartet ist. Vieles, was bei uns Länder-<br />

oder Bundessache ist, wird in Südkorea<br />

eher vor Ort geregelt – wie Umwelt-<br />

oder Landwirtschaftspolitik.<br />

Für den Besuch aus Fernost haben sich<br />

die <strong>Beelitzer</strong> Einiges einfallen lassen:<br />

Nach der Begrüßung am Vormittag mit<br />

Spargelkönigin, Maskottchen, der Kita<br />

Sonnenschein und dem Frauenchor wurden<br />

Rathaus, Kirchplatz und Alte Posthalterei<br />

besichtigt. Im Ratssaal erläuterte<br />

Stadtverordnetenchefin Katrin Wiencek,<br />

wie politische Entscheidungen in einer<br />

Deutschen Kommune zustande kommen.<br />

Danach ging es mit der Postkutsche<br />

raus nach Schlunkendorf, wo Spargelbauer<br />

Bernhard Falkenthal einen Einführungskurs<br />

ins Spargelstechen gab.<br />

Bürgermeister Knuth übernahm durchweg<br />

die Rolle des Reiseleiters, der seine<br />

Stadt stolz präsentierte.<br />

Nächste Station war der Spargelhof in<br />

Schäpe, dort führte Jürgen Jakobs die<br />

Besucher durch die Sortier- und Waschanlagen.<br />

Auf dem Klaistower Spargelund<br />

Erlebnishof konnten die Gäste dann<br />

den Spargel probieren – mit Schnitzel,<br />

Schinken, Lachs oder Hühnchen. Spargelhofmitbegründer<br />

Jörg Buschmann lud<br />

die Gäste nicht nur zum Festschmaus,<br />

sondern empfahl sich als umsichtiger<br />

Gastgeber, der mit Anekdoten die Gespräche<br />

würzte. Bei Spargellikör wurde<br />

dann auch das erste Wort Koreanisch<br />

geübt: Prost heißt „geonbae“. Eine weitere<br />

Station war der Baumkronenpfad in<br />

Beelitz Heilstätten, wo die Gäste das<br />

historische Areal von oben erkundeten.<br />

Die Südkoreaner waren sichtlich beeindruckt<br />

von dem, was Beelitz als Kleinstadt<br />

zu bieten hat. „Ich danke ihnen,<br />

dass sie sich die Zeit genommen, uns so<br />

viel gezeigt haben und unseren kulturellen<br />

Austausch damit fördern“, sagte<br />

Bürgermeister Choi in Richtung der<br />

<strong>Beelitzer</strong>. Auch sein deutscher Amtskollege<br />

Bernhard Knuth wertete die erste<br />

Begegnung als gutes Fundament. „Wir<br />

haben noch keine befreundete oder Partnerstadt<br />

außerhalb Deutschlands. Ich bin<br />

mir sicher, dass uns diese Verbindung<br />

viel bringen kann und wir sogar das ein<br />

oder andere von den Südkoreanern lernen<br />

können.“ Ein weiteres wichtiges<br />

Wort wurde schon verinnerlicht:<br />

„ujeong“ – Freundschaft. Red.<br />

Mit der Postkutsche fuhr die Delegation nach<br />

Schlunkendorf – ein Spektakel für die Südkoreaner.<br />

In Schäpe führte Jürgen Jakobs (Bild 2, 2. v.r.)<br />

durch die Sortier– und Waschanlagen. Großes<br />

Bild: Choi Hyung-sik (2. v.r.) trug zum Spargelstechen<br />

das Beelitz-T-Shirt. Fotos: Thomas Lähns


Seite 14<br />

Artillerie in Sicht!<br />

Auch nach dem Spargelfest bleibt Beelitz<br />

in Feierlaune: Am zweiten Juniwochenende<br />

veranstalten die Freien Kanoniere<br />

des BCC wieder ihr Vorderlader-<br />

Kanonenschießen. Dazu werden in diesem<br />

Jahr 23 Geschützmannschaften aus<br />

ganz Deutschlandanreisen - unter anderem<br />

auch der amtierende Europameister<br />

der leichten Feldartillerie, Mike Sommer,<br />

aus Nürnberg.<br />

Wie in jedem Jahr werden die historischen<br />

Geschütze mit ihren Mannschaften<br />

am Freitag, 10. Juni, abends auf der<br />

Veranstaltungen<br />

Foto: T. Lähns<br />

Am zweiten Juni-Wochenende donnern in Beelitz wieder<br />

historische Geschütze aus ganz Deutschland<br />

Festwiese am <strong>Beelitzer</strong> Freibad Stellung<br />

beziehen - für das traditionelle<br />

„Anböllern“. Außerdem wird ein Biwak<br />

aufgeschlagen - mit Zelten, Feuerstelle<br />

und historischem Flair, da die Mannschaften<br />

überwiegend in Uniformen der<br />

Preußen, Sachsen und weiterer Nationen<br />

vergangener Zeiten auflaufen.<br />

Die offizielle Eröffnung um 19 Uhr<br />

übernehmen Spargelkönigin Sarah Wladasch<br />

und Bürgermeister Bernhard<br />

Knuth. Mit dabei sind auch der Alte<br />

Fritz und die Langen Kerls sowie der<br />

Fanfarenzug aus Potsdam.<br />

„Liebe <strong>Beelitzer</strong>, lasst Euch<br />

dieses Spektakel nicht entgehen,<br />

kommt ins Biwak und<br />

schaut es Euch an, Ihr könnt zu<br />

diesem Zeitpunkt eh´ nicht zu<br />

Hause schlafen“, sagt Cheforganisator<br />

Werner Höfchen.<br />

Am Samstag, 11. Juni, geht es<br />

in aller Herrgottsfrühe zur<br />

Schießbahn 8 auf den Truppenübungsplatz<br />

Lehnin, wo dann<br />

scharf und um Punkte geschossen<br />

wird. Zuschauer sind dazu<br />

herzlich willkommen, zu erreichen<br />

ist die Wettkampfstätte<br />

über die L88, Einfahrt hinter<br />

dem westlichen Ortsausgang<br />

von Busendorf. Am Samstagabend<br />

findet die Siegerehrung<br />

im Festzelt am <strong>Beelitzer</strong> Freibad<br />

statt, außerdem wird der<br />

BCC ein Programm aufführen.<br />

Beim Lagerfeuer mit 50<br />

Schwedenfeuer klingt der<br />

Abend mit Country-Klängen<br />

und Feuershow aus. Auch dazu<br />

ist jeder eingeladen. Red.<br />

Stadtpokal der<br />

Feuerwehren<br />

in Rieben<br />

Vormittags Löschangriffe,<br />

Nachmittags Dorffest<br />

Der 2. Juli wird in Rieben ganz im Zeichen<br />

der Feuerwehr stehen: An jenem<br />

Samstag wird auf dem Sportplatz ab 9<br />

Uhr der jährliche Stadtpokal-Ausscheid<br />

ausgerichtet. Beim „Löschangriff nass“<br />

werden sich dann die Kinder-, Jugend-,<br />

Frauen und Männermannschaften aus<br />

den Ortswehren miteinander messen.<br />

Jeder ist zu dem Spektakel herzlich eingeladen,<br />

für Speisen und Getränke ist<br />

gesorgt. Am Nachmittag wird es ab 14<br />

Uhr ein Unterhaltungsprogramm für<br />

Senioren mit Kaffee und Kuchen geben,<br />

Sportskanonen können außerdem Kegeln<br />

und Darten. Ab 20 Uhr wird zum Tanz<br />

im Festzelt aufgespielt.<br />

Im vergangenen Jahr konnten vor allem<br />

„Gut Schlauch!“ - die Riebener Frauen im 2015 in<br />

Zauchwitz. Foto: Lähns<br />

die Riebener Jugendmannschaft in einem<br />

gemeinsamen Team mit den Wittbrietzenern<br />

punkten und den ersten Platz belegen.<br />

Beim Stadtpokal-Ausscheid, der<br />

2015 in Zauchwitz statt fand, hatten außerdem<br />

die Frauen aus Zauchwitz und<br />

die Männer aus Buchholz gewonnen. Bei<br />

den Kinderteams punkteten die Teams<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Beelitz.<br />

Wasser- und<br />

Bodenanalysen<br />

Am 30. Juni bietet die Arbeitsgruppe für<br />

Umwelttoxikologie Mittweida e.V. wieder<br />

Wasser– und Bodenanalysen an. Von<br />

13 - 14 Uhr kann man im Bürgerhaus,<br />

Küstergasse 4, seine Proben gegen einen<br />

Unkostenbeitrag zum Beispiel auf pH-<br />

Wert und Nitratkonzentration untersuchen<br />

lassen. Interessenten sollten frisch<br />

abgefülltes Wasser (1 Liter) in einer Mineralwasserflasche<br />

mitbringen. Bodenproben<br />

(insges. 500g) an verschiedenen<br />

Stellen entnehmen. www.afu-ev.org


Ein Leben lang<br />

Waltraud und Gerhard Kuckuk<br />

aus Busendorf<br />

feierten im April ihre<br />

„Gnadenhochzeit“<br />

BUSENDORF - Waltraud Kuckuk hatte<br />

ihren Gerhard ein wenig schmoren lassen.<br />

„Wir waren im Wald spazieren, da<br />

wollte er schon einen Kuss haben“, gibt<br />

sich die heute 88-Jährige gespielt empört<br />

und schmunzelt. Denn gefallen hatte er<br />

ihr schon – aber wäre er bei ihr geblieben,<br />

wenn er es so leicht gehabt hätte?<br />

Immerhin: das Warten hat sich gelohnt,<br />

denn den Kuss kann er nun jeden Tag<br />

haben – und das schon ein Lebensalter<br />

lang. Seit 70 Jahren sind die beiden Busendorfer<br />

miteinander verheiratet.<br />

Waltraud und Gerhard Kuckuk feierten<br />

Mitte April ihre „Gnadenhochzeit“ – ein<br />

Ehejubiläum, das nur die wenigsten<br />

schaffen. Zu den Gratulanten gehörte die<br />

Kita „Kaniner Zwerge“, die den Kuckuks<br />

passenderweise die „Vogelhochzeit“<br />

als Ständchen brachte. Auch<br />

Bürgermeister Bernhard Knuth und<br />

Ortsvorsteher Matthias Gedicke schauten<br />

vorbei und gratulierten herzlich: „Es<br />

gibt Menschen, die spielen jede Woche<br />

Lotto. Sie beide haben auf anderem Wege<br />

das große Los gezogen“, so der <strong>Beelitzer</strong><br />

Bürgermeister.<br />

Wenn man die beiden Kuckuks zusammen<br />

erlebt, erfährt man ihr Geheimrezept<br />

für eine glückliche Ehe: Sie gehen<br />

liebevoll miteinander um, würzen den<br />

Alltag aber mit kleinen Frotzeleien. Es<br />

sei immer Stimmung im Haus, erzählen<br />

die beiden. „Sie ist mit einem Dackel zu<br />

vergleichen“, erklärt er in Anspielung<br />

auf den verwehrten Kuss vor so langer<br />

Zeit: „Wenn sie nicht will, dann will sie<br />

nicht.“ Sie entgegnet: „Wenn ich wirklich<br />

stur wäre, könntest Du doch gar<br />

nichts mit mir anfangen.“<br />

Waltraud Kuckuk nennt ihren Mann<br />

„Männeken“, stolz und augenzwinkernd.<br />

Aus Liebe ist die in Herne in Nordrhein-<br />

Westfalen geborene Frau damals mit<br />

ihm gegangen - nach Busendorf, in die<br />

Aus Stadt und Ortsteilen<br />

sowjetisch besetzte Zone. Leicht hatte<br />

sie es nicht gehabt, „aber ich habe den<br />

Busendorfern gezeigt, dass ich was<br />

kann“, sagt sie stolz. Ob beim Spargelstechen,<br />

Holzmachen oder im Haushalt:<br />

Waltraut Kuckuk machte eine gute Figur.<br />

Und der Name ihres neuen Heimatortes<br />

habe immer für Lacher gesorgt –<br />

für sie als rheinische Frohnatur ein großer<br />

Vorzug.<br />

Kennengelernt haben sich Kuckuks kurz<br />

nach dem Krieg. Er war in Gefangenschaft<br />

geraten und durch Glück und einen<br />

Schwindel in die britisch besetzte<br />

Zone entlassen worden – er hatte nicht<br />

seinen wahren Heimatort genannt. „Es<br />

gab Gerüchte, dass Gefangene in der<br />

russischen Zone ins Bergwerk mussten,<br />

während die in der britischen freikamen“,<br />

erinnert er sich. Und so verschlug<br />

es den damals erst 17-Jährigen nach<br />

Arnsberg im Sauerland. Seine spätere<br />

Frau hatte dort für die Armee Fallschirme<br />

genäht, irgendwie sind sie sich über<br />

den Weg gelaufen und es hatte gefunkt.<br />

Zu Weihnachten hatten sie sich verlobt,<br />

zunächst in einer Kammer in Herne gewohnt.<br />

Dann im Januar der Umzug: mit<br />

kaum etwas in der Tasche – aber guter<br />

Hoffnung auf Nachwuchs.<br />

In Busendorf heirateten sie mit 18 - zunächst<br />

standesamtlich, dann nochmal in<br />

der Kaniner Kirche - und zogen in Gerhard<br />

Kuckuks Elternhaus, das sie noch<br />

heute bewohnen. Die kleinen Zimmer<br />

sprühen vor Leben und Gemütlichkeit,<br />

alles hier verbindet sich mit einer Geschichte:<br />

„Das Kaffeeservice stammt<br />

von meinen Eltern, das hatten sie mir<br />

Stück für Stück nach Spandau geschickt,<br />

wo mein Mann bis zur Grenzschließung<br />

Seite 15<br />

Nach wie vor sind sie sehr innig miteinander: Waltraud und Gerhard Kuckuk feierten im April ihren 70.<br />

Hochzeitstag. Unten: Zu den Gratulanten gehörten die Kinder der „Kaniner Zwerge“ sowie Bürgermeister<br />

Bernhard Knut und Ortsvorsteher Mathias Gedicke. Fotos: Lähns<br />

als Maurer arbeitete“, berichtet Waltraud<br />

Kuckuk. Bei Wind und Wetter sei er die<br />

Strecke mit dem Motorrad gefahren.<br />

Da fällt ihr noch eine Anekdote ein:<br />

Einmal, im Winter, hatte er ihr einen<br />

Liebesroman mitbringen wollen. Bei<br />

Michendorf hielt ihn die Polizei an, um<br />

ihn vor Glatteis zu warnen. Dann fiel<br />

dem Polizisten seine Tasche auf und er<br />

zog den Roman, der ein Bild von Zarah<br />

Leander auf dem Titel hatte, heraus,<br />

wollte ihn konfiszieren. Gerhard Kuckuk<br />

nahm das Heft und riss es entzwei:<br />

„Wenn meine Frau es nicht lesen darf,<br />

dann Sie auch nicht.“ Als Konsequenz<br />

kam er für eine Nacht in den Gewahrsam.<br />

„Ziemlich eng und unbequem so<br />

eine Zelle“, bemerkt er heute salopp.<br />

Nach der Geburt des ersten Kindes begann<br />

Waltraut Kuckuk, in der örtlichen<br />

Gaststätte zu kellnern. Ein großer Vorteil:<br />

Bei Feiern konnte sie ihrem Mann<br />

andere Bekanntschaften vom Halse halten,<br />

lacht sie. Später arbeitete sie als<br />

Krankenpflegerin in Lehnin. Auch im<br />

Ort haben sich die beiden engagiert:<br />

Waltraud Kuckuk packte bei Gemeindeterminen<br />

und in der Volkssolidarität an,<br />

er half überall als Handwerker aus. Auch<br />

beim Bau des Sportplatzes war er dabei<br />

– und spielte hier aktiv Fußball.<br />

Vieles von dem, was gewesen ist, erfüllt<br />

die beiden Kuckuks mit Zufriedenheit.<br />

70 Ehejahre sind nicht schnell erzählt,<br />

doch die Sternstunden bleiben in lebhafter<br />

Erinnerung. Davon gibt es auch heute<br />

noch so einige: Er serviert ihr morgens<br />

das Frühstück, abends wird gemeinsam<br />

ferngesehen. Und dazwischen gibt es so<br />

manchen verliebten Blick, es wird sich<br />

geneckt – und natürlich geküsst. Red.


Seite 16<br />

Ran an die Ruten, fertig los!<br />

Der Einführungskurs in die<br />

Kunst des Körbe-Flechtens<br />

kam an: 25 Teilnehmer fanden<br />

den Weg nach Niebel.<br />

Fortsetzung folgt<br />

BUCHHOLZ / NIEBEL - Vier fertige<br />

Körbchen, Kränze und einige Gartenkunstobjekte<br />

aus Weidenruten, das ist<br />

das vielversprechende Ergebnis des ersten<br />

Arbeitsnachmittags in der Kunst des<br />

Körbe-Flechtens.<br />

Fast 25 Teilnehmer waren unserer Einladung<br />

zum Schnupperkurs im Weidenflechten<br />

am 16. April nach Niebel gefolgt.<br />

Diese überwältigend hohe Zahl an<br />

Interessierten zeigt doch einmal mehr<br />

das große Interesse am Erhalt der alten<br />

Handwerkstradition des Weidenflechtens,<br />

stellte die Veranstalter jedoch auch<br />

Die Teilnehmer legten sich mächtig ins Zeug.<br />

KANIN - Im Wohnprojekt „Lauter Leben“<br />

in Kanin war im März und April<br />

die Ökofilmtour zu Gast, in deren Rahmen<br />

kritische Filmbeiträge rund ums<br />

Thema Umwelt gezeigt werden.<br />

Das Wohnprojekt hatte sich gut vorbereitet.<br />

Der Pizzaofen war angeheizt und<br />

Getränke standen bereit. Die Kinder<br />

nutzten den großen Hof zum Spielen.<br />

Pünktlich begann die Vorstellung und<br />

Aus Stadt und Ortsteilen<br />

vor besondere Herausforderungen hinsichtlich<br />

der individuellen Anleitung der<br />

überwiegenden „Neulinge“. Dennoch<br />

konnte jeder am Ende des Nachmittags<br />

etwas selbst Erschaffenes mit nach Hause<br />

nehmen. Und so war es ein großer<br />

Erfolg für alle Beteiligten. Ziel des Tages<br />

war es, dass wir ein Gefühl für das<br />

Material bekommen, einmal selbst Weidenruten<br />

in die Hand nehmen konnten ,<br />

„ist das etwas für mich?“, zusehen, anderen<br />

„über die Schulter schauen“,<br />

selbst mal ausprobieren, die Technik<br />

verstehen, Werkzeuge testen, Hilfsmittel<br />

kennen lernen… Und so konnten viele<br />

kreative Ideen umgesetzt werden.<br />

Für den Moment ist das Material aufgebraucht.<br />

Die geschnittenen Ruten werden<br />

auch zunehmend brüchiger, je länger<br />

sie liegen. Unser Ziel ist es daher,<br />

Anfang des nächsten Jahres wieder neue<br />

Ruten zu schneiden und den Kurs an 4 –<br />

6 Terminen fortzusetzen.<br />

Unser besonderer Dank gilt dem Ortsverein<br />

Tremsdorf, deren Mitglieder uns<br />

wieder unkompliziert und mit großer<br />

Kompetenz und Geduld geholfen haben.<br />

So wurden zahlreiche sehr professionelle<br />

Stücke aus Tremsdorf bei uns ausgestellt<br />

und Material ausgetauscht. Besonders<br />

wichtig war für uns die freundliche<br />

Anleitung durch Angela und Mirko<br />

Schneider. Herzlichen Dank auch an<br />

Familie Gammert aus Niebel, die ihren<br />

schönen Saal für uns zur Verfügung<br />

Im Juni ist die Vegetation<br />

besonders üppig und<br />

auch die schmackhaften<br />

Wildkräuter sind auf dem<br />

Höhepunkt ihrer Entwicklung.<br />

Jetzt ist die beste<br />

Zeit Kräuter zu konservieren.<br />

Ich lade Sie ein zur<br />

Kräuterwanderung<br />

am 12. Juni <strong>2016</strong>, Treffpunkt:<br />

14 Uhr, Bahnhof<br />

Gelungene Ökofilmtour in Kanin<br />

Buchholz, Dauer bis ca.<br />

17.30 Uhr.<br />

Im Anschluss werden wir<br />

aus dem Sammelgut gemeinsam<br />

Kostproben<br />

herstellen. Der Kurs kostet<br />

14 Euro und wird sich<br />

damit beschäftigen, wie<br />

ich Pflanzen sicher erkenne<br />

und wie ich Kräuter<br />

haltbar machen kann.<br />

gestellt haben und für alles was fehlte<br />

sehr umsichtig sorgte.<br />

Für viele Besucher war die Besichtigung<br />

des liebevoll gestalteten „Märchengartens“<br />

ein weiterer Höhepunkt des<br />

Tages. Vielen Dank auch an die freiwilligen<br />

Helfer des Dorfvereins, die uns mit<br />

selbstgebackenem Kuchen und Kaffee<br />

verwöhnten.<br />

Und ganz nebenbei entstand sogar noch<br />

eine Pflanzentauschbörse. Wir alle werden<br />

uns sicher in der ein oder anderen<br />

Besetzung bei den Folgekursen in Niebel<br />

oder Buchholz wiedersehn. Weitere<br />

Infos gibt es unter buchholzerdorfverein.de<br />

sowie wildkraeuterkiste.de<br />

Kerstin Pahl, Gemeinnütziger<br />

Dorfverein Buchholz-Zauche<br />

VERANSTALTUNGSHINWEIS:<br />

Wilde Kräuter im Juni – Gesundheit im Überfluß<br />

der Film zeigte eindrucksvoll, wie weltweit<br />

Agrarflächen verloren gehen und<br />

zeigt auch die Opfer dieser Politik der<br />

Investoren, die als Kleinbauern ihre Lebensgrundlage<br />

verlieren, z.B. in Äthiopien,<br />

Kambodscha und Sierra Leone.<br />

Am Sonntag gab es am Nachmittag Kaffee,<br />

Kuchen und den Film „Eisbärensommer“.<br />

Der Film begleitet Eisbären<br />

der Hudson Bay durch den Sommer und<br />

„Riechen, Fühlen,<br />

Schmecken ist das Motto<br />

unserer Landschaftstour<br />

durch die Wiesen. Eine<br />

Anmeldung unter<br />

www.wildkraeuterkiste.de<br />

oder 0172 / 31 06 292<br />

ist unbedingt erforderlich,<br />

da die Plätze begrenzt<br />

sind.<br />

Kerstin Pahl<br />

erzählt eindrucksvoll, und für die Kinder<br />

verständlich, von ihrem Überlebenskampf.<br />

Den Mitgliedern des Wohnprojektes<br />

vielen Dank für die erlebnisreichen Tage<br />

und weiterhin viel Optimismus bei weiteren<br />

Vorhaben. Die Veranstaltung ist<br />

eine Bereicherung für unser Dorfleben.<br />

Danke sagt der Ortsbeirat Busendorf<br />

i.A. Christel Niederland


BUSENDORF - Im November<br />

2015 war der aus Lehnin<br />

stammende ehrenamtliche<br />

Bodendenkmalpfleger<br />

Mario Lippert auf einen<br />

mittelalterlichen Schatz<br />

gestoßen. Mit seinem Metallsuchgerät<br />

überprüfte er<br />

im Auftrag des Brandenburgischen<br />

Archäologischen<br />

Landesamtes für<br />

Denkmalpflege eine Spargelanbaufläche<br />

nordwestlich<br />

von Busendorf.<br />

Im Randbereich der früheren<br />

Wüstung Heensdorf,<br />

auch Heinrichsdorf genannt wurde er<br />

fündig: Im Zeitraum einer Stunde hatte<br />

Lippert bereits 70 verstreut liegende<br />

Denare (hier: zweiseitig geprägte Silberpfennige)<br />

aufgelesen. Meist befanden sie<br />

sich nur wenige Zentimeter unter der<br />

Erdoberfläche. Pflichtgemäß<br />

informierte er sofort seinen<br />

Auftraggeber. Einige Tage<br />

später, jetzt in Zusammenarbeit<br />

mit einem Kollegen,<br />

konnte eine noch größere<br />

Anzahl dieser Pfennige, auch<br />

halbierte Stücke und Keramikscherben<br />

gesichert werden.<br />

Dr. Thomas Kersting übernahm den<br />

Fund für das Landesamt und ordnete für<br />

den 24. November eine archäologische<br />

Not- und Rettungsgrabung an. In deren<br />

Der Wehr zur Ehr‘<br />

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) besuchte die Freiwillige Feuerwehr Fichtenwalde und ihren<br />

Förderverein - und zeichnete beide als Ehrenamtler des Monats aus<br />

Frank-Walter Steinmeier (M.) mit Heinrich Dankers<br />

(l.) und Sebastian Klamt. Foto: Köhn<br />

Aus Stadt und Ortsteilen<br />

Münzschatz unterm Spargelfeld<br />

Bodendenkmal-Schützer findet über 500 mittelalterliche Pfennige bei Busendorf<br />

Verlauf, an der von Lippert bezeichneten<br />

Stelle der vermutlichen Schatzniederlegung,<br />

fand sich auch eine größere<br />

Ansammlung von Scherben und darunter<br />

viele eng aneinander liegende Pfennige<br />

in etwa 50 cm Tiefe. Landwirtschaftliche<br />

Bodenbearbeitung muss als Grund<br />

für den zerstörten „Pfennigkrug“<br />

und die Streuung seines Inhalts<br />

angenommen werden.<br />

Ende Februar <strong>2016</strong> begann<br />

die numismatische Einordnung<br />

der Münzen durch Dr.<br />

Hans-Dieter Dannenberg, Potsdam<br />

und Wilko Krone, Beelitz.<br />

Alle vorgelegten 502 Pfennige und 80<br />

Pfennighälften gaben sich als brandenburgische<br />

Gepräge aus der Mitte des 13.<br />

Jahrhunderts zu erkennen. In einigen<br />

FICHTENWALDE - Am Freitag, 29. April,<br />

ehrte Außenminister Frank-Walter<br />

Steinmeier in Fichtenwalde die Brandbekämpfer<br />

des Ortes und den Förderverein<br />

der Freiwilligen Feuerwehr mit dem<br />

Titel „Ehrenamt des Monats“. Wehrführer<br />

Sebastian Klamt sowie der Vorsitzende<br />

des Fördervereins Heinrich Dankers<br />

erhielten Urkunden.<br />

Frank-Walter Steinmeier lobte die tolle<br />

Kinder- und Jugendarbeit der Feuerwehr<br />

in Fichtenwalde, die Ihresgleichen sucht.<br />

Er dankte den Kameraden für ihren außerordentlichen<br />

ehrenamtlichen Einsatz,<br />

den sie beim schweren Chemie-Unfall<br />

auf der A10 kurz vor dem Besuch erneut<br />

unter Beweis gestellt hatten. Alle waren<br />

froh, dass die Kameraden gesund aus<br />

dem Krankenhaus entlassen wurden.<br />

Frank-Walter Steinmeier lud alle Anwesenden<br />

zu einem Besuch in Berlin ein.<br />

Heinrich Dankers dankte in einer kurzen<br />

Ansprache für die Ehrung. Der Förderverein<br />

der FFW Fichtenwalde hatte während<br />

seines 20-jährigen Wirkens die<br />

Feuerwehr begleitet, finanziell und moralisch<br />

unterstützt. Heinrich Dankers<br />

Seite 17<br />

Gebieten war die Pfennigmünze<br />

bis ins 15. Jahrhundert<br />

das einzige Nominal.<br />

Unsere Fundmünzen sind<br />

aus Silber, haben einen<br />

Durchmesser zwischen<br />

etwa 14,5 und 17 mm und<br />

das mittlere Gewicht liegt<br />

bei 0,70 g.<br />

Die Typenvielfalt von 19<br />

unterschiedlichen Münzbildern<br />

entspricht dem<br />

damaligen jährlichen<br />

Zwangsumtausch zu den<br />

Markttagen. Münzfunde<br />

und ihr Vergleich untereinander<br />

ermöglichen eine immer genauere<br />

Datierung der meist schriftlosen<br />

Geldstücke. Die halbierten Pfennige<br />

sprechen für ein fehlendes Nominal im<br />

damals vorhandenen Preisgefüge einer<br />

sich weiter entwickelnden Geldwirtschaft.<br />

Wilko Krone, 1. Vorsitzender<br />

des Potsdamer Münzfreunde e.V.<br />

Am Freitag, 3. Juni, informiert ab 17<br />

Uhr Dr. Thomas Kersting im Busendorfer<br />

Gemeinderaum (am Sportplatz) über<br />

den Umgang mit Bodendenkmälern. Es<br />

besteht die Möglichkeit, die gefundenen<br />

Pfennigmünzen zu besichtigen. Mario<br />

Lippert berichtet über seine Tätigkeit<br />

und das Funderlebnis. Die Ergebnisse<br />

der numismatischen Auswertungen werden<br />

bekannt gemacht.<br />

sieht in der Arbeit des Fördervereins den<br />

Dank der Bürgerschaft von Fichtenwalde<br />

an die Kameradinnen und Kameraden<br />

der Feuerwehr eingeschlossen, die Tag<br />

und Nacht bereitstehen, um anderen<br />

Menschen in Not zu helfen.<br />

In einem kleinen Rundgang durch das<br />

Feuerwehrgebäude erläuterte Sebastian<br />

Klamt zum Abschluss der Feierstunde<br />

Frank-Walter Steinmeier die Arbeitsbedingungen<br />

der Kameradinnen und Kameraden.<br />

Am Rande der Veranstaltung übergab<br />

der Ortsvorsteher eine Presseerklärung<br />

des Vereins Waldkleeblatt zur Errichtungsgenehmigung<br />

von 12 Windkraftanlagen<br />

der Firma juwi auf dem Gebiet der<br />

Stadt Beelitz (Gemarkung Reesdorf).<br />

Dr. Tilo Köhn,<br />

Ortsvorsteher


Seite 18<br />

Kirchentermine<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

St. Marien - St. Nikolai<br />

Gottesdienste<br />

12.06., 11 Uhr: GD + AoA<br />

19.06., 11 Uhr: GD<br />

26.06., 11 Uhr: gemeinsamer Fam.-<br />

GD zum Johannesfest<br />

Schäpe:<br />

12.06.., 10 Uhr: GD mit dem Radiohaus<br />

Schlunkendorf:<br />

12.06., 9.30 Uhr: GD<br />

Schönefeld:<br />

19.06., 9.30 Uhr: GD<br />

Gemeindeangebote<br />

Christenlehre: jeweils Mittwoch<br />

1.-3. Klasse 16:30 Uhr<br />

4.-6. Klasse 15:30 Uhr<br />

Konfirmanden: jeweils Mi. 16 Uhr<br />

Posaunenkreis: jeweils Donnerstag 15 -<br />

19 Uhr. Die Musikstunden sind kostenfrei,<br />

ebenso die Instrumentenausleihe.<br />

Kantorei: Jeweils Mittwoch, 19 Uhr<br />

Bastelkreis: Donnerstag, 09.06.19 Uhr<br />

Alle Gemeindeangebote finden, sofern<br />

nicht anders angegeben, im Pfarrhaus,<br />

Kirchplatz 1 statt.<br />

Veranstaltungen<br />

Große Kaffeetafel zum Spargelfest<br />

Mittlerweile in fester Tradition wollen<br />

wir auch dieses Jahr zum Spargelfest<br />

wieder als Pfarrsprengel Beelitz im<br />

Pfarrhaus und im Pfarrgarten unsere<br />

große Kaffeetafel anbieten. Am 04.<br />

und 05. Juni jeweils 12 - 17 Uhr. Bitte<br />

helfen Sie wieder mit beim Backen und<br />

geben Sie uns Ihre Kuchenspende… und<br />

wir benötigen jede helfende Hand.<br />

Gemeindeausflug<br />

Zu unserem jährlichen Sommerausflug<br />

werden wir in diesem Jahr am 14. Juni<br />

mit Bus und Schiff unterwegs sein. Es<br />

geht zum Flughafen BBI, danach zur<br />

Besichtigung der St. Marien Kirche Beesekow<br />

und dort auch zum Mittagessen.<br />

Nach dem Mittagessen werden wir wie<br />

gewohnt ein Schiff besteigen und bei<br />

Kaffee und Kuchen unterwegs sein; in<br />

diesem Jahr auf dem Scharmützelsee.<br />

Abfahrt morgens in Reesdorf:<br />

8:45 Uhr | Beelitz 9:00 Uhr |<br />

Schlunkendorf 9:15 Uhr<br />

Barocke Orgelmusik<br />

Auch <strong>2016</strong> spielt Hr. Dr. Wagner aus<br />

Berlin wieder auf der Schuke-Orgel unserer<br />

Stadtpfarrkirche:<br />

Am 19 Juni, 16 Uhr. Es werden Stücke<br />

von Bach und Buxtehude zu hören sein.<br />

Eintritt frei - Spenden für die Sanierung<br />

der Kirche sind erbeten!<br />

__________<br />

Kreuz-Kirchengemeinde<br />

Bliesendorf<br />

Gottesdienste<br />

Fichtenwalde:<br />

12. Juni, 10.30 Uhr Gottesdienst mit<br />

Pfarrer Dr. Uecker<br />

26. Juni , 10.30 Uhr: Gottesdienst mit<br />

Pfarrer Dr. Uecker<br />

Kanin:<br />

5. Juni, 10.30 Uhr: Gottesdienst mit<br />

Pfarrer Dr. Uecker<br />

19. Juni, 9 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer<br />

Dr. Uecker<br />

Gemeindeangebote<br />

Frauenkreis Fichtenwalde: Am 10.<br />

Juni findet ein Ausflug zu Schultzens<br />

Siedlerhof Elisabethhöhe statt. Treffpunkt<br />

ist um 11 Uhr vor Ort.<br />

Gemeindeabend in Fichtenwalde<br />

Wir laden recht herzlich zu einem weiteren<br />

Gemeindeabend im Gemeindezentrum<br />

mit Herrn Dr. Schwarz aus Fichtenwalde<br />

zum Thema Offenbarung am 14.<br />

Juni um 19.30 Uhr ein. Nach den bisherigen<br />

vier interessanten Vorträgen wird<br />

Herrn Dr. Schwarz über „Die Vollendung“<br />

sprechen. Der letzte Vortrag mit<br />

dem Thema „Die neue Welt Gottes“<br />

findet am 12. Juli statt.<br />

Kinderkirche Fichtenwalde: Kinder<br />

sind herzlich zur Kinderkirche am 7. und<br />

21. Juni, 15 – 16.30 Uhr ins Gemeindezentrum<br />

Fichtenwalde eingeladen.<br />

Konfirmanden: Die Konfirmanden treffen<br />

sich wieder am 13. und 27. Juni im<br />

Gemeindezentrum, jeweils um 18 Uhr..<br />

Junge Gemeinde im Gemeindezentrum<br />

Fichtenwalde: Gemeinsam reden, spielen,<br />

diskutieren, singen und eine Menge<br />

Spaß haben. Das Treffen wird verbunden<br />

mit einem gemeinsamen Abendessen.<br />

Wer nicht in Fichtenwalde wohnt, kann<br />

von zuhause abgeholt und wieder zurückgebracht<br />

werden. Kontakt: Patrick<br />

Mühlhans, 01577/3524583, <br />

gimli8@gmx.net, Termin: Mittwoch, 1.<br />

und 22. Juni von 18 – 21 Uhr<br />

Ev. Pfarramt Bliesendorf<br />

Bliesendorfer Dorf Str. 18, 14542 Werder/Havel,<br />

Pfarrer Dr. Andreas Uecker |<br />

(03327) 42700 | 0170 / 1616511 |<br />

dr.uecker@t-online.de |<br />

Pfarramt@Kreuz-<br />

Kirchengemeinde.Bliesendorf.de<br />

Bürozeit: Dienstags 9 – 12 Uhr (nicht in<br />

den Ferien) im Pfarramt Bliesendorf,<br />

sonst nach Vereinbarung,<br />

www.kreuz-kirchengemeindebliesendorf.<br />

de<br />

__________<br />

Gottesdienste<br />

Pfarrsprengel<br />

Wittbrietzen<br />

Kirchengemeinde Wittbrietzen<br />

2. Sonntag n. Trin., 05. Juni, 11 Uhr,<br />

Gottesdienst Pfarrer Bloedhorn, Kirche<br />

Wittbrietzener Dorfstraße 5,<br />

14547 Beelitz - OT Wittbrietzen<br />

Für alle Gemeinden:<br />

4. Sonntag n. Trin., 19. Juni, 14 Uhr,<br />

Kirche, Wittbrietzener Dorfstraße 5,<br />

14547 Beelitz – OT Wittbrietzen,<br />

Andacht, Posaunenchor, Michendorfer<br />

Kantorei und Lesung aus dem<br />

Buch „20 Jahre Dorfkirchensommer“<br />

mit Anje Leschonski, anschließend<br />

Sommerfest unter der Linde (im<br />

Pfarrgarten in der Dorfstraße) mit<br />

musikalischer Begleitung des-<br />

Wittbrietzener Posaunenchores<br />

Kirchengemeinde Buchholz<br />

5. Sonntag n. Trin., 26. Juni, 9.30<br />

Uhr, Gottesdienst, Pfarrer Bloedhorn,<br />

Kirche, Dorfstraße 18a, 14547 Beelitz<br />

- OT Buchholz<br />

Kirchengemeinde Elsholz<br />

2. Sonntag n. Trin., 5. Juni, 9:30 Uhr<br />

Gottesdienst - Pfarrer Bloedhorn, Kirche,<br />

Elsholzer Dorfstraße 47a, 14547<br />

Beelitz – OT Elsholz<br />

Kirchengemeinde Salzbrunn<br />

3. Sonntag n. Trin., 12. Juni, 9:30<br />

Uhr, Gottesdienst, Pfarrer Bloedhorn,<br />

Kirch, Am Salzbrunnen 19, 14547<br />

Beelitz - OT Salzbrunn<br />

Kirchengemeinde Lühsdorf<br />

5. Sonntag n. Trin., 26. Juni, 11 Uhr:<br />

Gottesdienst, Pfarrer Bloedhorn, Kirche,<br />

Dorfstraße, 14943 Lühsdorf<br />

Pfarramt:<br />

Pfarrer Clemens Bloedhorn,<br />

Wittbrietzener Dorfstraße 5,<br />

14547 Beelitz OT Wittbrietzen<br />

(033204) 639536<br />

bloedhorn.clemens@ekmb.de


Ehrenmedaille des<br />

Landes für vier<br />

<strong>Beelitzer</strong> Soldaten<br />

Für ihre besonderen Verdienste für das<br />

Gemeinwesen wurden am 22. April<br />

vier Kameraden unseres Bataillons mit<br />

der Ehrenmedaille des Landes<br />

Brandenburg ausgezeichnet. Insbesondere<br />

ging es darum, die Verdienste im Rahmen<br />

ehrenamtlicher Tätigkeiten in den<br />

verschiedensten Bereichen des gesellschaftlichen<br />

Lebens sowie besonders<br />

belastende oder lebensbedrohliche Tätigkeiten<br />

zu würdigen.<br />

Aus dem Logistikbataillon 172 wurden<br />

Oberstleutnant Thorsten Schnuer, Oberleutnant<br />

Andreas Schütz, Obermaat BA<br />

Stephanie Bathe sowie Stabsunteroffizier<br />

Franziska Lyta in dieser besonderen<br />

Weise geehrt. Wir gratulieren unseren<br />

Kameraden sehr herzlich und freuen uns<br />

mit ihnen über diese Auszeichnung.<br />

Einblick ins<br />

Soldatenleben<br />

Wie im ganzen Land, so war am 28. April<br />

auch in der <strong>Beelitzer</strong> Kaserne Girl‘s<br />

Day. 74 junge Damen im Alter zwischen<br />

15 und 16 Jahren haben dabei die Möglichkeit<br />

genutzt, sich umfangreich über<br />

die Aufgaben und Tätigkeiten eines<br />

„Logistiksoldaten“ zu informieren. Dabei<br />

gehörte der Gang über die Hindernisbahn<br />

genau so mit dazu wie der Blick in<br />

den Instandsetzungsbereich.<br />

Neue Straße vor<br />

dem Stabsgebäude<br />

Nach längerer Bauphase wurde im<br />

April vor dem Stabsgebäude des<br />

Logistikbataillons 172 die<br />

„Haubstraße“ eröffnet. Die<br />

Wahl des Namens erfolgte mit<br />

einem Augenzwinkern und in<br />

Anlehnung an den Nachnamen des<br />

Bataillonskommandeurs, Oberstleutnant<br />

Marco Haub. Dieser kam selbstverständlich<br />

gerne der Bitte nach, die Straße<br />

ganz offiziell zu eröffnen.<br />

Logistikbataillon 172<br />

Mit Joint Derby <strong>2016</strong> (JODY16) fand im<br />

April die wichtigste und größte Logistikübung<br />

der Bundeswehr in diesem Jahr<br />

statt: Rund 2000 Soldaten aus zwölf<br />

Nationen waren dabei, rund 450 Gefechtsfahrzeuge<br />

wurden eingesetzt und<br />

über See, Luft und Land transportiert.<br />

An zwölf Tagen wurden die Kompetenzen<br />

und Fähigkeiten, wie sie im Falle<br />

einer Verlegung in ein Einsatzgebiet zur<br />

Anwendung kommen, geübt. Es ging<br />

vor allem um Verhaltenssicherheit, denn<br />

jeder Soldat muss lernen, seine Aufgaben<br />

zu beherrschen, wenn es zum Beispiel<br />

um die Betankung der Fahrzeuge,<br />

den Technischen Halt, das Einhalten<br />

korrekter Marschabstände oder das Setzen<br />

der richtigen Beflaggung auf dem<br />

Marsch geht.<br />

Mit etwa 500 Soldaten hatte auch das<br />

Logistikbataillon 172 für zwei Wochen<br />

Kurzhaarschnitte bis zur Perfektion<br />

Truppenfriseurin Marion Wendt feierte 30-jähriges Arbeitsjubiläum<br />

Wenn der Titel des Standortältesten von<br />

Beelitz auch an Zivilisten vergeben würde,<br />

dann hätte Marion Wendt gute Chancen<br />

darauf: Seit mittlerweile 30 Jahren<br />

schwingt sie als Truppenfriseurin Schere<br />

und Kamm, um den Soldaten in der heutigen<br />

Zieten-Kaserne einen<br />

soldatengerechten und<br />

auf Wunsch auch modischen<br />

Haarschnitt zu verpassen.<br />

Aber auch einige<br />

Bürger aus Beelitz gehören<br />

seit langer Zeit zu<br />

ihren Stammkunden.<br />

„Als ich 1986 angefangen<br />

habe, war hier noch das<br />

Panzerregiment 1 stationiert“,<br />

erinnert sich die<br />

Seite 19<br />

Großübung geschafft<br />

Bei der Großübung Joint Derby in Norddeutschland war<br />

das Logistikbataillion 172 unter anderem für den Betrieb<br />

des Feldlagers und die Abwicklung der Konvois zuständig<br />

nach Garlstedt und in das Lager Trauen<br />

verlegt, um an dieser Großübung teilzunehmen.<br />

Etwa 200 Fahrzeuge wurden<br />

aus den eigenen Beständen mitgeführt,<br />

um die anfallenden Aufgaben vor Ort<br />

erledigen zu können. Dazu zählten der<br />

Aufbau und Betrieb eines Feldlagers für<br />

die insgesamt 1200 Soldaten, die Abwicklung<br />

von ankommenden Konvois<br />

einschließlich Betankung und bei Bedarf<br />

Instandsetzung sowie die Organisation<br />

und Durchführung einer Präsentation der<br />

logistischen Fähigkeiten vor hochrangigen<br />

Gästen.<br />

Der Generalinspekteur der Bundeswehr,<br />

General Volker Wieker, besuchte die<br />

Soldaten vor Ort und nahm auch an der<br />

Präsentation teil. Was er gezeigt<br />

bekam, gefiel ihm und er war mit den<br />

erbrachten Leistungen der Logistiker<br />

aus Beelitz durchweg zufrieden.<br />

gebürtige <strong>Beelitzer</strong>in, die nur für drei<br />

Jahre nach dem Ende ihrer Ausbildung<br />

ihrer Heimatstadt den Rücken gekehrt<br />

hat, um in Potsdam zu arbeiten.<br />

Zu ihrem 30. „Dienstjubiläum“ hatte<br />

Frau Wendt viele ihrer Stammkunden in<br />

die kleine Friseurstube<br />

direkt an der Wache geladen.<br />

Und die erschienen<br />

zahlreich, ist ihre Friseurin<br />

bei den Soldaten des<br />

Logistikbataillons 172<br />

doch sehr beliebt. Denn<br />

ihre liebenswerte und<br />

charmante Art macht jeden<br />

Friseurbesuch zu einem<br />

echten Vergnügen.<br />

Dennis Keßler


Seite 20<br />

Gemeinsam in den<br />

Wonnemonat<br />

Vereinsleben<br />

1: Gemeinsam wurde<br />

der <strong>Mai</strong>baum hochgezogen. 2: Die Traditionshandwerker<br />

zeigten sich von der spektakulären<br />

Seite. 3: Am Abend spielten „Women in<br />

Rock“. 4: Hoheiten Dana Beiler und Sarah Wladasch.<br />

5: Das Team der Fleischerei Joachim<br />

König sorgte für Gegrilltes. Fotos: Lähns<br />

Der Gewerbeverein feierte sein 25-jähriges Bestehen - und<br />

zog mit seinen Partnern den <strong>Mai</strong>baum hoch. Ein Spektakel für<br />

E<br />

s ist ein Bild mit Symbolcharakter:<br />

Von vielen zupackenden<br />

Händen und mit lautem Hauruck<br />

wird der <strong>Mai</strong>baum in die Höhe gehievt.<br />

An den Seilen ziehen Vereinsvorsitzende,<br />

die Feuerwehr, Gewerbetreibende,<br />

der Bürgermeister, die Spargelkönigin.<br />

Das Signal, das in diesem Moment von<br />

ihnen ausgeht: Beelitz zieht gemeinsam<br />

an einem Strang und stellt dabei Großes<br />

auf die Beine. „Genau das macht unsere<br />

Stadt aus – bei uns passt alles zusammen<br />

und jeder leistet seinen Beitrag“,<br />

sagt Gewerbevereinsvorsitzender Norbert<br />

Wuck.<br />

Seit mittlerweile 16 Jahren organisiert<br />

der Gewerbeverein das traditionelle<br />

<strong>Mai</strong>baum-Aufstellen immer am Vorabend<br />

des 1. <strong>Mai</strong> - und auch dieses Mal<br />

wurde das Fest ein voller Erfolg: Knapp<br />

1500 Besucher waren auf den Kirchplatz<br />

gekommen, um hier zu Live-<br />

Musik bis spät in die Nacht miteinander<br />

zu feiern und mit den Unternehmen ins<br />

Gespräch zu kommen.<br />

Für die Verköstigung sorgten örtliche<br />

Betriebe, die Autohäuser hatten ihre<br />

neuesten Modelle ausgestellt und für<br />

einen echten Programmhöhepunkt sorgten<br />

die Traditionshandwerker der Stadt:<br />

In ihrer authentischen Zimmermannskleidung<br />

bauten sie vor der Bühne einen<br />

drehbaren Dachstuhl auf und belebten<br />

mit dem „Zimmererklatsch“ einen fast<br />

schon verloren gegangenen Brauch.<br />

Die Traditionshandwerker, unter denen<br />

auch Maurer sind, wollen demnächst<br />

einen eigenen Verein gründen, verrieten<br />

sie auf der Bühne. Norbert Wuck verwies<br />

auch auf die vielen anderen Gewerke,<br />

die es in Beelitz noch gibt, während<br />

sie woanders schon ausgestorben<br />

sind: So zählen zum Beispiel Schuhmacher<br />

oder Sattler nach wie vor zum Gewerbeleben<br />

in der Stadt.<br />

Das diesjährige <strong>Mai</strong>fest stand eigentlich<br />

ganz im Zeichen des 25-jährigen Jubiläums<br />

des Gewerbevereins, doch das<br />

„Geburtstagskind“ stellte auch seine<br />

langjährigen Partner und Unterstützer<br />

mit ins Rampenlicht. Auf der Bühne<br />

waren die Chefs der Sportgemeinschaft<br />

Blau Weiß Beelitz, des <strong>Beelitzer</strong> Carneval<br />

Clubs, der Mühlenfreunde und des<br />

Spargelvereins sowie des Ortsbeirates<br />

Beelitz vertreten – ebenso wie Bürgermeister<br />

Bernhard Knuth, der den Gewerbetreibenden<br />

für ihr Engagement für<br />

die Stadt einmal mehr Respekt zollte.<br />

Zu den Gratulanten gehörte auch Spargelkönigin<br />

Sarah Wladasch, die in einem<br />

restaurierten 311’er Wartburg vorfuhr.<br />

Die spätere Rückfahrt konnte sie<br />

dann gleich in ihrem neuen Dienstwagen,<br />

einem Skoda Citigo des Autohauses<br />

Gürtler antreten. Chefin Liane Gürtler<br />

übergab ihr auch gleich noch einen<br />

„Notfallkoffer“ – mit Verbandsmaterial,<br />

Vorfahrtskelle für dringende Fahrten<br />

und einer Flasche Sekt zur Beruhigung<br />

der Nerven. Mit der neuen trat auch die<br />

ehemalige Spargelkönigin, Dana Beiler,<br />

auf – zum letzten Mal mit Schärpe. Sie<br />

bedankte sich bei den <strong>Beelitzer</strong>n für<br />

eine tolle Saison im vergangenen Jahr.<br />

Während am Nachmittag die Nieplitztaler<br />

Musikanten und der Musikexpress<br />

Beelitz für Stimmung auf dem Kirchplatz<br />

sorgten, griffen am Abend die<br />

„Women in Rock“ zu den Instrumenten.<br />

In der Rolle bekannter Rockgrößen<br />

wie Madonna oder Tina Turner nahmen<br />

die stimmgewaltigen Röhren das Publikum<br />

mit auf eine Zeitreise in die Musikgeschichte<br />

- und sorgten für ausgelassene<br />

Tänze in den <strong>Mai</strong>.<br />

Red.


Am 23. April fand nunmehr<br />

zum zweiten Mal<br />

unser<br />

Mixed-<br />

Pärchenturnier zur Saisoneröffnung<br />

statt. Elf<br />

Pärchen traten trotz miesen<br />

Wetters an und zum Glück kam später<br />

sogar die Sonne noch etwas heraus, was<br />

das Spielen viel angenehmer machte.<br />

Und los ging es mit den ersten Gruppenspielen,<br />

um die besten der Gruppe zu<br />

ermitteln. Es wurde je ein Satz bis 6<br />

gespielt. Die Gruppensieger gingen ungeschlagen<br />

in die nächste Runde und<br />

konnten so für jedes gewonnene Spiel<br />

eine Extralos ergattern.<br />

Und so trafen Dana und Daniel auf Sophia<br />

und Stefan. Hier stand schnell der<br />

Sieger fest, denn das D-Team wurde,<br />

entgegen anderer Erwartungen, kurzer<br />

Hand vom S-Team mit 1:6 platt gemacht.<br />

Das D-Team war dann allerdings<br />

schon warmgespielt und machte es dem<br />

C-Team, Claudia und Christian, nicht so<br />

einfach. Hier hieß es abwarten…<br />

So ging die Entscheidung erst im Tie-<br />

Break mit 7:5 für das C-Team aus. Damit<br />

stand fest, dass das D-Team den 3.<br />

Platz belegt. Um Platz 1 und 2 spielten<br />

das S-Team und das C-Team. Auch hier<br />

wurde um jeden Ball hart gekämpft und<br />

nichts verschenkt. Leistungsstark waren<br />

alle vier! Es waren ja auch zwei Trainer<br />

und eine LK16 darunter.<br />

Der ein oder andere glänzte mit tollen<br />

Aufschlägen oder einer super Technik,<br />

der andere mit einer astreinen Angriffshaltung<br />

(leichte Hocke und Schläger mit<br />

beiden Händen vor dem Körper gehalten<br />

– siehe Bild). Mit einem 6:4 siegte dann<br />

doch das C-Team. So belegten Sophia<br />

und Stefan den 2. Platz und Claudia und<br />

Christian den verdienten 1. Platz. Trotz<br />

der gesammelten Lose haben alle drei<br />

Pärchen „nur“ einen Preis gewonnen.<br />

Vereinsleben<br />

Spiel und Satz im Doppel<br />

Zum Saisonauftakt wurde zum Pärchenturnier geladen.<br />

Als jüngstes Duo gingen Marthe (12)<br />

und Moritz (11) an den Start. Den Mut<br />

als ungeübtes Team gegen Erwachsene<br />

anzutreten muss man erst einmal aufbringen.<br />

Sie kämpften um jeden Ball,<br />

auch wenn die Chancen auf einen Sieg<br />

im Spiel eher schlecht standen. Wirklich<br />

bewundernswert, dass sie dennoch immer<br />

ihrem Gegner mit einem Lächeln<br />

zum Sieg gratulierten! Ihre Geduld hatte<br />

sich allerdings gelohnt, denn sie gewannen<br />

bei der Verlosung einen 50 Euro<br />

Shopping-Gutschein. Ob sie nun gemeinsam<br />

shoppen werden oder einfach<br />

nur „teilen“ bleibt ein Geheimnis.<br />

Aber auch Trainingspartner wie Heike<br />

und Jürgen, zusammengewürfelte Paare<br />

wie Markus und Paula (LK19) sowie<br />

Louisa und Andreas oder unsere Gäste<br />

Eva und Dirk aus Bad Belzig oder Jaqueline<br />

und Oli, die auch in Sachsen-<br />

Anhalt spielen oder Neueinsteiger wie<br />

Kai und Steffi. Alle hatten Spaß und<br />

durch ihr Teilnahmelos eine Gewinnchance!<br />

(siehe Bilder)<br />

Das dritte Tochter-Vater-Pärchen waren<br />

Ann und Stephan, die leider bei der Verlosung<br />

zunächst leer ausgingen, da Eva<br />

und Dirk gleich zwei Preise absahnten.<br />

Da Familie Rosenberger aber ihr eigenes<br />

Sponsoring gewann, gaben Sie den leckeren<br />

Wein an Stephan weiter, der am<br />

Tag darauf seinen Geburtstag feierte!<br />

Ein großes Dankeschön geht an den Turniermanager<br />

Norbert. Dana Balke<br />

Vielen Dank auch an unsere fleißigen<br />

Helfer und die Sponsoren der Preise:<br />

unsere Trainer Stefan, Christian & Norbert,<br />

Landhotel Gustav -Heilstätten (50€<br />

Gutschein) | Baumkronenpfad „Baum &<br />

Zeit“ Beelitz-Heilstätten (Eintritt Familienkarte)<br />

| Weinhaus Rosenberger<br />

(Wein im Wert von 50€) | Tennispoint<br />

Gutscheinzugabe 50€)<br />

Seite 21<br />

SPIELMANNSZUG BEELITZ<br />

Spielmannszug<br />

unterm <strong>Mai</strong>baum<br />

Die Musiker des Spielmannszuges Beelitz<br />

haben im <strong>Mai</strong> ein weiteres Zusatztraining<br />

eingelegt, dabei wurde kräftig<br />

am Repertoire gearbeitet und marschieren<br />

geübt. Danach hatte ein Teil des<br />

Nachwuchses seinen ersten großen Auftritt.<br />

Die Aufregung und das Erfolgserlebnis<br />

für die frisch gebackenen Musiker<br />

waren groß: Der Spielmannszug Beelitz<br />

unterstütze die Traditionshandwerker bei<br />

Ihrem Auftritt auf dem schwebenden<br />

Dachstuhl. Anlass war der Tanz in den<br />

<strong>Mai</strong> auf dem Kirchplatz in Beelitz. Gespielt<br />

wurden Titel wie „Aufgeschaut“<br />

und „Märkische Heide“.<br />

Ein weiteres Highlight im <strong>Mai</strong> war der<br />

Auftritt der Trommler, FantastiX; auf<br />

einer Hochzeit in Hordorf bei Oschersleben.<br />

Die Musiker waren eine musikalische<br />

Überraschung der Braut für den<br />

Bräutigam.<br />

Wer Lust hat an solchen Events dabei zu<br />

sein, kann gerne mittwochs oder freitags<br />

18.30-20 Uhr auf dem Feuerwehrgelände,<br />

Berliner Straße 27, vorbeikommen<br />

und mitmachen. Es sind keine Vorkenntnisse<br />

erforderlich.<br />

Der Spielmannszug Beelitz gratuliert<br />

Elisa Grüner und Katrin Hilsbecher zum<br />

Geburtstag.<br />

www.spielmannszug-beelitz.de |<br />

www.facebook.com/ Spielmannszug-<br />

Beelitz | Telefon: 033204 63489


Seite 22<br />

Die Schützengilde zu Beelitz/<br />

Mark 1465 e. V. gratuliert im<br />

Monat <strong>Mai</strong> ihrem Mitglied Ralf<br />

Becker recht herzlich zum Geburtstag.<br />

Der Vorstand<br />

Die Schützengilde Fichtenwalde<br />

von 1997 e.V. gratuliert allen<br />

Mitgliedern zum Geburtstag:<br />

Helmut Teichert, Gerhard Erdmann<br />

und Ronald Herold.<br />

Der Vorstand<br />

Zeit bedeutet Veränderung<br />

Christa Bergmann, Karl-Heinz<br />

Boek, Elke Seiler, Melitta Köhler,<br />

Annelise Mahrow, Andrea<br />

Rothensee, Ingrid Berndt, Gerd Saalfrank,<br />

Gerlind Rüder, Karin Feller, Ulrike<br />

Hebäcker, Heiko Oelschner, Rene Brückelt,<br />

Regine Lehmann, Oliver Meske,<br />

Benjamin Kasten, Sebatian Prietz, Florian<br />

Kasten, Patrick Mühlhans, Sylvia Thiele,<br />

Nele Jandt, Heike Jordan, Andrea Podzun,<br />

Erik Jandt, Thilo Berlin, Vera Sträßer,<br />

Silja Umbreit, Niklas Littmann, Antje<br />

Büttner, Sven Schönnagel, Tim Siebert,<br />

Stephan Goldschmidt – Schenk, Pauline<br />

Stroka, Imanuel Martens, Ute Terbeck -<br />

Müller Die SG Fichtenwalde 1965 e.V.<br />

wünscht allen Geburtstagskindern viel<br />

Glückwünsche<br />

Gesundheit und interessante Erfahrungen<br />

im neuen Lebensjahr.<br />

Vorstand SG Fichtenwalde 1965 e.V.<br />

Der Kultur - und Fußballverein<br />

Wittbrietzen e.V. gratuliert zum<br />

Geburtstag Andreas Acksel,<br />

Marco Berndt, Paul Roggow,<br />

Alicia Westphal, Maximilian Zumm und<br />

Jürgen Stolpe. Der Vorstand.<br />

Die Ortsgruppe der Volkssolidarität<br />

gratuliert im <strong>Mai</strong> folgenden<br />

Mitgliedern zum Geburtstag:<br />

Thomas Ziegler, Burkhard Trinks,<br />

Eva Goebel, Stefanie Schmidt, Werner<br />

Klande, Herwarth Kuck, Werner Quandt,<br />

Nils Niederland, Marion Rinno, Günter<br />

Finger, Rainer Österwitz und Ines Krause.<br />

Regina Rünzi, Vors.<br />

Der Vorstand des SV 71 Busendorf<br />

gratuliert im <strong>Mai</strong> zum Geburtstag:<br />

Sebastian Hurte, Philipp<br />

Westphal, Erik Jandt, Raik<br />

Knoche, Rainer Österwitz, Florian Kasten,<br />

Nico Arxleben, Max Rettig und Robert<br />

Danders. Ein besonderer Glückwunsch<br />

geht Hans- Joachim Bandur zum 65. Geburtstag<br />

sowie unserem Sponsor Burkhard<br />

Trinks. R. Knoche, Vorsitzender<br />

Allen Bürgerinnen und Bürgern<br />

gratuliere ich recht herzlich zum<br />

Geburtstag und wünsche Ihnen<br />

alles Gute, persönliches Wohlergehen<br />

und vor allem beste Gesundheit.<br />

Bernhard Knuth, Bürgermeister<br />

Die Ortsvorsteherin von Beelitz gratuliert<br />

allen Senioren recht herzlich zum<br />

Geburtstag und wünscht alles Gute<br />

zum 70. Geb. Wolfgang Krauskopf,<br />

Helmut Lange, Rudi Hoffmann | 75.<br />

Geb. Manfred Korth, Irene Kees,<br />

Hans-Joachim Graatz, Erika Rolleczek<br />

| 80. Geb. Dieter Schicht, Christa Oellermann,<br />

Sabine Wegner, Brunhilde<br />

Klusmeyer | 85. Geb. Maria-<br />

Magdalene Kniehase, Werner Tietz<br />

Karin Höpfner, Ortsvorsteherin<br />

Der Ortsvorsteher gratuliert herzlich<br />

zum 85. Geb. Willi Bretsch,<br />

Rainer Sommer, Ortsvorsteher<br />

Den Kameraden der Feuerwehr<br />

Beelitz der Altersund<br />

Ehrenabteilung<br />

Wolfgang Krauskopf,<br />

Hans-Joachim Graatz,<br />

Alfons Schubert, im aktiven<br />

Dienst Marcel Fischer,<br />

Daniel Münzberg,<br />

<strong>Mai</strong>k Biber, Christian<br />

Heinz, der Jugendfeuerwehr<br />

Philipp Höhne und<br />

der Kinderfeuerwehr Julie<br />

Gräbenstein, Leon Vu<br />

und Marlon Böttche herzliche<br />

Glückwünsche zum<br />

Geburtstag. Es gratuliert<br />

die Ortswehrführung<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

zum Geburtstag den Kameraden<br />

der Feuerwehr<br />

Buchholz Hannes Siebach<br />

und Gunar Müller. Es<br />

gratuliert die Ortswehrführung<br />

Alles Gute zum Geburtstag<br />

den Kameraden<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Elsholz Wolfgang<br />

Seemann, Hans-Albrecht<br />

Breuel und Egon Pusemann.<br />

Es gratuliert die<br />

Wehrleitung<br />

Zum Geburtstag übermittelt<br />

die Freiwillige Feuerwehr<br />

Fichtenwalde und<br />

Busendorf folgenden<br />

Kameraden herzliche<br />

Glückwünsche: Thomas<br />

Karin, Steffen Fritsche,<br />

Steffen Stottmeier, Lisa<br />

Herpel, Sven Löffler, der<br />

Kinderfeuerwehr Jann<br />

Kurmann, Lainie Melia<br />

Elin Senteck, Clemens-<br />

Luca Toht und der Jugendfeuerwehr<br />

Lea Ecke<br />

und Florian Juhr.<br />

Herzliche Grüße zum<br />

Geburtstag übermittelt<br />

den Kameraden Marco<br />

Däumichen, Jeannette<br />

Gätgens, Martin Heuer,<br />

Phillip Mehles und Ingo<br />

Schulze der Feuerwehr<br />

Rieben Armin Hilgers,<br />

Ortsbürgermeister und<br />

Ingo Schulze, Ortswehrführer<br />

Den Kameraden der Freiwilligen<br />

Feuerwehr<br />

Salzbrunn/Birkhorst<br />

Christian Höhne, Heiko<br />

Kupka, Olaf Otto und<br />

Frank Bernicke gratuliert<br />

Markus Haedecke,<br />

Ortswehrführer<br />

Herzliche Glückwünsche<br />

übermittelt die Ortsfeuerwehr<br />

Schäpe/Reesdorf<br />

den aktiven Kameraden<br />

Ronny Kutzner, Rene<br />

Bartosch, Wilfried<br />

Kaplick, Nico Wiesenack,<br />

Frank Neubert, den passiven<br />

Kameraden Dennis<br />

Tietz, Klaus Wessels sowie<br />

dem Ehrenmitglied<br />

Heinz Wunderlich.<br />

Ronny Kutzner,<br />

komm. Ortswehrführer<br />

Viele Geburtstagsgrüße<br />

gehen an den Kameraden<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Schlunkendorf<br />

Jörg Wittenberg,<br />

René Großkopf,<br />

Ortswehrführer<br />

Die Feuerwehr Wittbrietzen<br />

gratuliert zum Geburtstag<br />

den Kameraden<br />

Anja Lemke, Matthias<br />

Schulze, Jeanna Anhoff,<br />

Tim Rosbigalle, Gordon<br />

Bleil, Kai Schattauer, Alfred<br />

Heinrich, Andreas<br />

Acksel und Dieter Ehrensack.<br />

Der Ortswehrführer<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

zum Geburtstag den Kameraden<br />

der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Zauchwitz<br />

Angela Kittlitz, Hartmut<br />

Mahlow, Alfred Kittlitz,<br />

Marcel Manica sowie der<br />

Kinder-/ Jugendfeuerwehr<br />

Henrik Schikore.<br />

Die Wehrleitung und<br />

die Jugendwarte<br />

Der Ortsvorsteher wünscht alles Gute<br />

zum 80. Geb. Erwin Wolff<br />

Matthias Gedicke, Ortsvorsteher<br />

Der Ortsvorsteher und der Vorsitzende<br />

des Seniorenclubs e.V. Fichtenwalde<br />

gratulieren zum<br />

70. Geb. Melitta Köhler | 75. Geb.<br />

Klaus-Peter Rönicke | 80. Geb. Gisela<br />

Nelkert, Gunnar Wittig Dr. Tilo Köhn,<br />

Ortsvorsteher u. Ralph Böhnke, Vorsitzender<br />

Seniorenclub e.V.<br />

Alle guten Wünsche übermittelt der<br />

Ortsvorsteher von Rieben zum 85.<br />

Geb. Anita Höhne | 90. Geb. Erwin<br />

Blume Armin Hilgers, Ortsvorsteher<br />

Der Ortsvorsteher gratuliert recht<br />

herzlich zum 85. Geb. Lothar Stieler<br />

Bernhard Falkenthal, Ortsvorsteher<br />

Die Ortsvorsteherin des Ortsteils gratuliert<br />

recht herzlich zum Geburtstag,<br />

verbunden mit den besten Wünschen<br />

für das neue Lebensjahr 75. Geb.<br />

Manfred Götze, Isolde Brachwitz | 80.<br />

Geb. Dora Bednarz | 85. Geb. Ilse<br />

Bellin, Alfred Heinrich, Rosa Traute<br />

Simone Spahn, Ortsvorsteherin


Vereinsleben<br />

Spenden beim Spargel<br />

Seite 23<br />

1.000 Euro kamen beim diesjährigen Benefiz-Spargelessen zusammen. Das Geld<br />

kommt dem AafV Potsdam-Mittelmark zugute, der die Flüchtlinge in Beelitz betreut<br />

Was ist eigentlich der Lions Club?<br />

Der Lions Club Beelitz/Zauche besteht<br />

bereits seit über 15 Jahren. Er<br />

hat momentan über 20 Mitglieder<br />

und widmet sich<br />

insbesondere der Aufgabe,<br />

Kinder und Jugendliche<br />

in der Region zu unterstützen.<br />

Lions engagieren<br />

sich ehrenamtlich für<br />

Menschen, die Hilfe brauchen.<br />

Das offizielle Motto lautet „Wir dienen“.<br />

Die Mitglieder sind bereit,<br />

Lions-Präsident Bernd-Uwe Richter begrüßte die<br />

Teilnehmer beim diesjährigen Benefiz-<br />

Spargelessen auf dem Jakobs-Hof.<br />

sich den gesellschaftlichen Problemen<br />

unserer Zeit zu stellen und uneigennützig<br />

an ihrer Lösung<br />

mitzuwirken. Dies geschieht in<br />

der Öffentlichkeit hauptsächlich<br />

in Form von organisierten<br />

Spendenaktionen.<br />

Lions Club Beelitz/Zauche<br />

Wir treffen uns regelmäßig<br />

jeden 1. Donnerstag im Monat um<br />

19.00 Uhr im Hotel Stadt Beelitz,<br />

Berliner Str. 195, Beelitz.<br />

Das diesjährige Spargelessen „Erster<br />

Spargel der Saison“ auf dem Spargelhof<br />

Josef Jakobs am 15.04.<strong>2016</strong> stand ganz<br />

unter dem Motto <strong>Beelitzer</strong> Spargel.<br />

Nachdem der Lions Club Präsident<br />

Bernd-Uwe Richter in seiner Begrüßungsrede<br />

auf den Spendenzweck des<br />

Abends hinwies, übernahm Manfred<br />

Schmidt, Vorsitzender des Vereins <strong>Beelitzer</strong><br />

Spargel e.V., und berichtete allerhand<br />

Interessantes und Wissenswertes<br />

rund um das <strong>Beelitzer</strong> Edelgemüse.<br />

Als Ehrengast durfte der Lions Club die<br />

amtierende <strong>Beelitzer</strong> Spargelkönigin<br />

Sarah Wladasch begrüßen, welche mit<br />

uns gemeinsam ein leckeres Spargelmenü<br />

genoss, das keine Wünsche offen<br />

ließ. Der Auftritt des <strong>Beelitzer</strong> Spargelballets<br />

rundete den Abend ab. Bei der<br />

traditionellen Tombola konnten noch<br />

fleißig weitere Spenden gesammelt werden,<br />

welche in die Gesamtsumme einflossen.<br />

Auch der Tatsache geschuldet,<br />

dass der Rohspargel in diesem Jahr<br />

freundlicher Weise vom Verein <strong>Beelitzer</strong><br />

Spargel e.V. gespendet wurde, konnte<br />

ein beachtliches Spendenergebnis<br />

erreicht werden. Vielen Dank noch einmal<br />

hierfür an dieser Stelle.<br />

Der Reinerlös des Spargelessens <strong>2016</strong><br />

in Höhe von 1.000 Euro wird gespendet<br />

an den AAFV e.V. zur Unterstützung der<br />

Flüchtlingsbetreuung in Beelitz.<br />

Kuchenverkauf<br />

beim Spargelfest<br />

Am Sonntag des Spargelfestes ab 10 Uhr<br />

wird der Lions Club wieder in der Berliner<br />

Straße vor dem Hotel Stadt Beelitz<br />

für einen guten Zweck Kaffee und Kuchen<br />

verkaufen.<br />

Unser Angebot umfasst selbst gebackene<br />

oder gespendete Kuchen, Torten und<br />

Muffins aber auch Kaffee und erfrischende<br />

Getränke. Zudem wird das<br />

Blasorchester Buchholz gegen 12:30<br />

Uhr an unserem Stand spielen. Für den<br />

Genuss vor Ort sind ausreichend Sitzplätze<br />

vorhanden, gerne können Sie Ihren<br />

Kuchen auch mit nach Hause nehmen.<br />

Wie bei allen Aktionen des Lions Club<br />

werden auch die Einnahmen des Kuchenstandes<br />

für einen guten Zweck verwendet:<br />

In diesem Jahr kommen sie der<br />

16. Ferienfreizeit des Job eV., die im<br />

Sommer im Freibad statt findet, zugute.<br />

Die Prinzengala des BCC<br />

sucht Nachwuchs!<br />

Ihr habt Lust und<br />

Freude am Tanzen<br />

und scheut Euch<br />

nicht, auch einmal auf<br />

einer großen Bühne<br />

zu tanzen?<br />

Dann seid Ihr die<br />

Richtigen für die Prinzengala des<br />

BCC.<br />

Wer über 18 Jahre alt ist und Interesse<br />

am Tanz in der Prinzengala<br />

des BCC hat, meldet sich für weitere<br />

Informationen bei Andrea Nöthe<br />

unter der Telefonnummer:<br />

0157/71734177<br />

IMPRESSUM<br />

Mitteilungsblatt der Stadt Beelitz<br />

„<strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong>“<br />

Herausgeber ist die Stadt Beelitz, vertreten<br />

durch den Bürgermeister, 14547<br />

Beelitz, Berliner Str. 202, Tel. 033204-<br />

391-0, Fax 033204-39135, E-mail:<br />

stadtverwaltung@beelitz.de, Internet:<br />

www.beelitz.de<br />

Das Amtsblatt (Auflage: 6.200 Expl.)<br />

erscheint in der Regel monatlich, kostenlos<br />

für die Haushalte der Stadt Beelitz,<br />

die über einen von außen erreichbaren<br />

Briefkasten verfügen. Abgabe von<br />

Beiträgen und Anzeigen für die nächste<br />

Ausgabe bis zum 07. Juni <strong>2016</strong> im<br />

Hauptamt der Stadtverwaltung Beelitz,<br />

Zimmer 204, per <strong>Mai</strong>l an RedaktionBN@beelitz.de.<br />

Kostenlose Exemplare für die Haushalte<br />

der Stadt, Einsicht in alte Ausgaben,<br />

Kopien, Kaufexemplare (1,00 Euro/<br />

Stück) und Abonnements in der Stadtverwaltung,<br />

Hauptamt. Für nicht gelieferte<br />

Zeitungen kann nur Ersatz eines<br />

Einzelexemplares im Rahmen der Auflagenhöhe<br />

gefordert werden. Weitergehende<br />

Ansprüche, insbesondere auf<br />

Schadenersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen.<br />

Druckfehler und Irrtümer<br />

sind nicht ausgeschlossen.<br />

Redaktion: Claudia Uschner, Thomas<br />

Lähns, Jacqueline Schumach | Satz:<br />

Uschner / Lähns, Textbeiträge (Red.):<br />

Lähns | Druck: TASTOMAT GmbH


Seite 24<br />

Da gibt es also dieses nette<br />

Spargelstädtchen südlich von<br />

Potsdam und in ihm DREI<br />

Sportvereine, deren Fußballmannschaften<br />

am Punktspielbetrieb<br />

teilnehmen, was für<br />

eine Stadt mit 12.000 Einwohnern<br />

schon enorm ist.<br />

Diese Vereine erfüllen eine<br />

wichtige Aufgabe für die Entwicklung<br />

des sozialen Umfeldes<br />

und Sports im nahen<br />

Wohnumfeld. Mit ehrenamtlichem Engagement<br />

wurde von den <strong>Beelitzer</strong> Vereinen<br />

in den letzten Jahren beachtliche<br />

Arbeit, vor allem im Nachwuchsbereich<br />

geleistet. Doch es kommt der Punkt, an<br />

dem die Kinder in den Großfeldbereich<br />

wechseln und eine Kaderstärke von 12<br />

Aktiven nicht mehr ausreicht, um ohne<br />

„Personalprobleme“ die Saison zu<br />

bestreiten.<br />

An diesem Punkt befinden sich gerade<br />

jetzt die SG Blau Weiß Beelitz und der<br />

SV 71 Busendorf. Vor der laufenden<br />

Spielzeit gab es bereits erste Kontakte,<br />

in deren Folge mehrere Busendorfer<br />

Vereinsleben<br />

Fußballclubs reichen sich die Hand<br />

Bei ihrer Nachwuchsarbeit wollen die SG Blau Weiß Beelitz und der SV 71 Busendorf<br />

eng zusammenarbeiten: Bei Großfeldspielen gibt es künftig eine Spielgemeinschaft<br />

Jungs schon in dieser Saison die Möglichkeit<br />

erhielten in Beelitz als Gastspieler<br />

altersgerecht Fußball zu spielen.<br />

Dieses Wort „altersgerecht“ höhrt sich<br />

harmlos an, aber wenn ein C-Junior mit<br />

13 Jahren, der rechtlich bereits eine Altersklasse<br />

höher spielen darf, dort aber<br />

auf einen 17-Jährigen B-Junior trifft,<br />

dann begreift man den Sinn dieses Wortes.<br />

In Vorbereitung der Saison <strong>2016</strong>/17<br />

setzten sich bereits im Februar die Nachwuchsverantwortlichen<br />

beider Vereine<br />

zusammen, um die Erfahrungen aus der<br />

Zusammenarbeit auszutauschen und<br />

Möglichkeiten ihrer Vertiefung<br />

zu besprechen. Von Anfang<br />

an wurde klar, dass beide<br />

Vereine viele Gemeinsamkeiten<br />

in Hinblick auf Jugendförderung<br />

und Persönlichkeitsentwicklung<br />

der Kinder haben.<br />

Bei einem zweiten Gespräch<br />

im März wurden dann die<br />

Eckpfeiler für die Zukunft<br />

besprochen. Man einigte sich<br />

auf ein Zusammengehen als Spielgemeinschaft<br />

in allen Nachwuchsmannschaften,<br />

die bereits auf Großfeld spielen<br />

(U15, U17 und U19).<br />

Zum Kreispokalfinale der Männer am<br />

18.06.<strong>2016</strong> werden die beiden Vereine<br />

in Busendorf eine gemeinsame Erklärung<br />

unterzeichnen, die die Grundlage<br />

der Zusammenarbeit in den kommenden<br />

Jahren sein wird, aus der dann hoffentlich<br />

wieder junge Sportlerinnen und<br />

Sportler hervorgehen, die ihren Platz in<br />

der Gesellschaft (und nicht nur im Verein)<br />

finden.<br />

Thomas Scholz, SV Busendorf<br />

Foto: Thomas Lähns


Vereinsleben<br />

Auf zum Spargelcup<br />

Namhafte Vereine aus<br />

mehreren Bundesländern<br />

lassen ihren Fußballnachwuchs<br />

Ende<br />

Juni in Beelitz antreten<br />

Die SG Blau-Weiß Beelitz 1912/90 e. V.<br />

veranstaltet am letzten Juni-Wochenende<br />

die 9. Auflage des <strong>Beelitzer</strong> Spargelcups.<br />

Dabei handelt es sich immerhin<br />

um eines der größten überregionalen<br />

Nachwuchs-Fußballturniere Brandenburgs<br />

- mit jeweils 20 Mannschaften aus<br />

mehreren Bundesländern. Während am<br />

Samstag, 25. Juni, die E-Junioren<br />

(Altersklasse 9/10) auf Torjagd gehen,<br />

spielen am Sonntag, 26. Juni, die D-<br />

Junioren in der Altersklasse 11-12 Jahre<br />

um die Siegerpokale. Anstoß ist jeweils<br />

um 10 Uhr.<br />

Nach zahlreichen spannenden Spielen<br />

und vielen Toren werden am Nachmittag<br />

die Siegermannschaften durch die <strong>Beelitzer</strong><br />

Spargelkönigin Sarah Wladasch<br />

und Bürgermeister Bernhard Knuth gekürt.<br />

Zudem hat sich Bibo, das Maskottchen<br />

des Fördervereins für Jugendsport<br />

der SG Beelitz angekündigt. Im letzten<br />

Jahr gewannen der FSV 63 Luckenwalde<br />

bei den „Jüngeren“, der VfL Halle bei<br />

den „Älteren“ das Turnier.<br />

Auch in diesem Jahr hat ein namhaftes<br />

Teilnehmerfeld zugesagt: Neben Mannschaften<br />

aus der unmittelbaren Umgebung<br />

werden weitere Nachwuchsteams<br />

aus ganz Brandenburg erwartet.<br />

Diese Mannschaften sind dabei:<br />

25. Juni - E-Junioren<br />

Caputher SV 1881, Reinickendorfer<br />

Füchse, RSV<br />

Eintracht 1949, SV Rangsdorf<br />

28, SG Bornim,<br />

SV Babelsberg 03, Fortuna<br />

Babelsberg, FSV 63<br />

Luckenwalde, FSV Forst<br />

Borgsdorf, FC Viktoria<br />

Jüterbog, FC Stahl Brandenburg,<br />

Tennis Borussia<br />

Berlin, 1. FC Union Berlin,<br />

Hallescher FC, FSV Babelsberg<br />

74, VfL Halle 96,<br />

SV Hafen Rostock, FC<br />

Anker Wismar sowie der<br />

Gastgeber SG Blau-Weiß<br />

Beelitz<br />

26. Juni - D-Junioren<br />

Potsdamer Kickers 94, SV<br />

Blau-Weiß 90 Berlin, FC<br />

Stahl Brandenburg, SV<br />

Blau-Weiß Wusterwitz,<br />

Fortuna Babelsberg, Post<br />

Foto: Thomas Lähns<br />

Zudem werden Juniorenteams aus Berlin,<br />

Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen<br />

und Mecklenburg-Vorpommern teilnehmen.<br />

Alles in allem erwartet die SG<br />

Beelitz namhafte Mannschaften aus dem<br />

gesamten Gebiet des Nordostdeutschen<br />

Fußballverbandes (NOFV). Die wohl<br />

weiteste Anreise wird eine Mannschaft<br />

aus Nordrhein-Westfalen haben: Die<br />

JSG Rahden/Tonnenheide.<br />

Neben der sportlichen Betätigung bieten<br />

wir ein buntes Rahmenprogramm, bei<br />

dem sich Zuschauer und Akteure messen<br />

können. Neben dem legendären Torwandschießen<br />

wird es auch wieder einen<br />

Jonglierwettbewerb geben. Zudem wird<br />

der Spargelhof Jakobs aus Schäpe kulinarische<br />

Spezialitäten aus der Region<br />

anbieten.<br />

Die Organisatoren freuen sich auf packende<br />

Spiele, bei dem es keine Verlierer<br />

geben wird, sondern nur Gewinner:<br />

Die Kinder und der Spaß an der schönsten<br />

Nebensache der Welt - dem Fußballspiel!<br />

Die Verantwortlichen der Abteilung<br />

Fußball der SG Blau-Weiß Beelitz<br />

laden alle Fußballbegeisterten von Nah<br />

und Fern zu diesem Höhepunkt der Saison<br />

auf dem <strong>Beelitzer</strong> Sportplatz ganz<br />

herzlich ein. Sebastian Rother<br />

SV Magdeburg, Berliner<br />

SC, SV Ruhlsdorf 1893,<br />

RSV Eintracht 1949, SV<br />

Babelsberg 03, JSG Rahden/Tonnenheide,<br />

FSV<br />

Babelsberg 74, FSV 63<br />

Luckenwalde, VfL Halle<br />

96, Dresdner SC 1898,<br />

JFC Gera, Mecklenburger<br />

SV, TSV Germania<br />

1884 Sonneberg-West,<br />

BFC Dynamo, SG Blau-<br />

Weiß Beelitz<br />

Seite 25<br />

Trainerwechsel<br />

zur neuen Saison<br />

Felix Bigalke löst Fabian<br />

Fleischer als Teamleiter der<br />

ersten Männermannschaft ab<br />

Es war eine Überraschung: Fabian Fleischer,<br />

langjähriger Cheftrainer der 1.<br />

Männermannschaft in der Abteilung<br />

Fußball, hat Ende April seinen Rücktritt<br />

zum Ende der laufenden Saison verkündet.<br />

Er wolle das Amt aus erfreulichen,<br />

privaten Gründen niederlegen, dem Verein<br />

aber als Spieler der 2. Männermannschaft<br />

treu bleiben, wie er sagte.<br />

Nachfolger wird Felix Bigalke. Er trainierte<br />

zuletzt die Reserve der SG Michendorf.<br />

In konstruktiven Gesprächen<br />

erzielten die Verantwortlichen der SG<br />

Beelitz schnell Einigkeit mit dem B-<br />

Lizenz-Inhaber, der vor allem von der<br />

Infrastruktur in Beelitz, dem Potenzial<br />

und von den sportlichen Zielvorstellungen<br />

des Klubs angetan war.<br />

„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit<br />

mit Felix Bigalke ab dem 1. Juli und<br />

wünschen Fabian Fleischer<br />

viel Erfolg für die<br />

restlichen Spiele der<br />

Saison“, hieß es vonseiten<br />

des Vorstandes. Seit<br />

1989 ist der heute 34-<br />

Jährige Fleischer Vereinsmitglied.<br />

Nachdem er alle<br />

Nachwuchsmannschaften durchlief,<br />

zählte er jahrelang zu den absoluten<br />

Leistungsträgern in der ersten Mannschaft<br />

des Vereins, die er vor knapp<br />

zweieinhalb Jahren als Trainer übernahm.<br />

„Die Entscheidung ist mir nicht leicht<br />

gefallen. Man wächst natürlich mit dem<br />

Team zusammen, gerade wenn man dort<br />

selbst gespielt hat. Das sind ja nicht nur<br />

meine Spieler, sondern Freunde“, erklärte<br />

der Berufskraftfahrer, der auch in Beelitz<br />

wohnt. Dennoch habe er mit seiner<br />

Freundin beschlossen, eine Auszeit zu<br />

nehmen, da beide im September ihr erstes<br />

Kind erwarten. Bei Bigalke wisse er<br />

seine Mannschaft in guten Händen.<br />

Aktuell stehen die Blau-Weißen in der<br />

Kreisliga B im Havelland auf Tabellenplatz<br />

drei und treffen am 18. Juni im<br />

Kreispokalfinale auf den FSV Eintracht<br />

Glindow. „Ein Sieg zum Abschluss wäre<br />

natürlich ein absolutes Highlight. In der<br />

Liga haben wir Glindow zweimal geschlagen,<br />

warum sollte uns das nicht<br />

auch im Pokal gelingen?“, sagte Fleischer.<br />

Es werde aber ein Spiel auf Augenhöhe<br />

- die Chancen stünden 50:50,<br />

konstatierte er.<br />

SG Beelitz


Seite 26<br />

Liebe Leserinnen und Leser unserer Astronomieseite.<br />

Heute wollen wir mit einer<br />

Rückschau beginnen: Am 9. <strong>Mai</strong> hatten<br />

wir das besondere Ereignis eines Merkurtransits<br />

durch die Sonne. Dieses Ereignis<br />

war deshalb ein, wenn nicht der,<br />

astronomische Höhepunkt des Jahres,<br />

weil nur die Venus und der Merkur als<br />

die inneren Planeten vor die Sonne<br />

„wandern“ können und damit für uns<br />

als Transit beobachtbar werden.<br />

Durch die verschiedenen<br />

Bahnebenen treten diese<br />

Ereignisse aber nicht mit<br />

jedem Umlauf auf. So<br />

wird der Merkur erst<br />

wieder am 11. November<br />

2019 für<br />

uns vor der Sonne<br />

erscheinen. Am<br />

9. <strong>Mai</strong> hatten wir<br />

den Wettergott<br />

mal auf unserer<br />

Seite, denn ein<br />

strahlend blauer<br />

Himmel verschaffte<br />

uns einen<br />

tollen Blick<br />

auf den Transit.<br />

Ab und zu einige<br />

Wölkchen trübten<br />

die Sicht nicht. Unsere<br />

3 Teleskope, die für<br />

eine sichere Sicht auf die<br />

Sonne hergerichtet wurden,<br />

hatten wir in Betrieb genommen.<br />

So konnte über unser großes<br />

Teleskop in der Kuppel mit entsprechender<br />

Vergrößerung der Merkur<br />

in seiner Bahn wunderbar verfolgt werden.<br />

Mit der sogenannten „Russentonne“<br />

erzeugten wird ein indirektes Bild auf<br />

ein weißes Blatt Papier und unser Sonnenteleskop<br />

zeigte uns den Transit im h-<br />

alpha – Spektrum. 32 Besucher waren<br />

wir über die Zeit auf dem Turm. Hervorzuheben<br />

ist der 2 malige Besuch einer<br />

etwas älteren Dame, die sogar bis in die<br />

Kuppel kletterte. Leider waren nur zwei<br />

Schüler aus der Carl-von-Ossietzki-<br />

Oberschule dabei. Das ist das größte<br />

Manko, was wir mit unserer „Volks –<br />

und Schulsternwarte“ immer wieder<br />

erleben müssen: die <strong>Beelitzer</strong> Schulen<br />

haben leider keinerlei Interesse an der<br />

Astronomie und solcher seltenen Ereignissen.<br />

Schade!<br />

Aber nun zum Sternenhimmel. Der Monat<br />

Juni ist der Monat der Sommersonnenwende.<br />

Am 21. Juni um 0:34 Uhr<br />

Vereinsleben<br />

Der Sternenhimmel im Juni über Beelitz<br />

Die Sommersonnenwende ermöglicht einen Blick unter anderem auf den Saturn<br />

MESZ überschreitet die Sonne den Gipfel<br />

ihrer Jahresbahn und für uns ist Sommeranfang.<br />

Inzwischen ist auch das<br />

Sommerdreieck vollständig in der östlichen<br />

Himmelshälfte aufgegangen. Es<br />

besteht aus den Sternen: Wega in der<br />

Leier, Deneb im Schwan und Atair im<br />

Adler. Aber auch das Frühlingsdreieck,<br />

bestehend aus Arktur, Spica und Regulus,<br />

ist noch hoch im Südwesten zu sehen.<br />

(siehe Markierungen der Dreiecke).<br />

Auch unsere Planeten sind ein lohnendes<br />

Beobachtungsziel. Der Jupiter ist immer<br />

noch in der 1. Nachthälfte zu sehen. Saturn<br />

ist in diesem Monat die ganze Nacht<br />

über zu sehen. Am 3. Juni hat er mit<br />

1348 Millionen Kilometern die geringste<br />

Entfernung zur Erde. Sein Licht ist damit<br />

bis zu uns 1 Stunde und 15 Minuten<br />

unterwegs. Zur Zeit ist sein Ring weit<br />

geöffnet und bietet damit einen herrlichen<br />

Blick durch ein Fernrohr.<br />

Merkur, Venus und Uranus sind nicht zu<br />

sehen. Allerdings gibt es als seltenes<br />

Ereignis eine Venusbedeckung durch die<br />

Sonne. Das ist aber Mitteln der Amateurastronomie<br />

nicht zu verfolgen. Die<br />

nächste Bedeckung findet erst wieder am<br />

3. Juni 2024 statt. Immer noch auffällig<br />

ist der Mars. Seine Helligkeit nimmt<br />

aber zum Monatsende merklich ab. Neptun<br />

ist ab Monatsmitte für erfahrene Beobachter<br />

im Sternbild Wassermann zu<br />

finden.<br />

Unser Mond befindet sich am 3. Juni in<br />

Erdnähe und hat am 15. Juni seine<br />

größte Entfernung zur Erde. Entsprechend<br />

sind die scheinbaren<br />

Größenunterschiede. Am 11.<br />

Juni befindet er sich bei<br />

Jupiter und am 19. beim<br />

Saturn.<br />

Wer mehr will, wende<br />

sich an Mitglieder<br />

unseres Vereines,<br />

oder besuche unsere<br />

Webseite. Dort<br />

werden auch kurzfristig<br />

Beobachtungstermine<br />

veröffentlicht.<br />

Also,<br />

bei sternenklarem<br />

Abend schnell mal<br />

drauf geschaut.<br />

Unser nächster planmäßiger<br />

Astronomietreff<br />

findet am 17.<br />

Juni um 20 Uhr auf<br />

dem Wasserturm statt.<br />

Dort werden wir etwas zu<br />

den nächsten Marsexpeditionen<br />

präsentieren und allen Interessierten<br />

Beobachtungsmöglichkeiten<br />

bieten. Viel Spaß!<br />

Für unsere kleinen Leser<br />

Schade, dass zum Merkurtransit keine<br />

„kleinen Leute“, also ihr, bei uns auf<br />

dem Turm waren. Wir erklären gerade<br />

euch immer wieder, dass man niemals<br />

mit ungeschützten Augen, auch nicht mit<br />

einer Sonnenbrille, in die Sonne schauen<br />

darf. Das nimmt uns unser Auge ganz<br />

übel und kann bis zur Erblindung führen.<br />

Und das wollen wir doch alle nicht. Mit<br />

unserem Fernrohr, der „Russentonne“,<br />

können wir euch wunderbar zeigen was<br />

passiert, wenn man doch mal so in die<br />

Sonne schaut. Bei eurem nächsten Besuch<br />

am Tage in unserer Sternwarte<br />

sprecht uns darauf an und wir zeigen es<br />

euch. Bis bald, euer<br />

Astroteam<br />

Verein Sternfreunde Beelitz e.V.<br />

info@sternwarte-beelitz.de<br />

www.sternwarte-beelitz.de


Mit Bekanntmachung vom 26. April<br />

<strong>2016</strong> im Amtsblatt des Landes Brandenburg<br />

hat das Landesamt für Umwelt<br />

(LAU) die Genehmigung zur Errichtung<br />

von zwölf Windkraftanlagen (WEA)<br />

durch die Firma „juwi<br />

Energieprojekte GmbH“ in<br />

der Gemarkung Reesdorf<br />

der Stadt Beelitz erteilt.<br />

Gemeinsam mit Ihnen haben wir bisher<br />

versucht, dies zu verhindern. Windräder<br />

gehören weder in Wälder noch in<br />

Naturschutzgebiete! Mit seiner jetzigen<br />

Genehmigung hat das Landesamt für<br />

Umwelt alle Bedenken und Einwendungen<br />

von Bürgerinnen und Bürgern der<br />

Stadt Beelitz und der Nachbargemeinden,<br />

des Waldkleeblatt-Natürlich Zauche<br />

e.V., der Stadt Beelitz, der RECURA<br />

Kliniken GmbH (als größtem Arbeitgeber<br />

der Region), der Nachbargemeinden<br />

etc. ignoriert.<br />

Die geplanten Windkraftanlagen sollen<br />

in dem größten geschlossenen Waldgebiet<br />

des Landes Brandenburg, in weniger<br />

als 1.000 m Abstand zu den Waldgemeinden<br />

Beelitz-Heilstätten, Borkheide,<br />

Borkwalde und Fichtenwalde sowie den<br />

RECURA-Kliniken, errichtet werden.<br />

Weder der Gesundheitsschutz der betroffenen<br />

Bürgerinnen und Bürger - z.B.<br />

durch die erhöhte Gefahr für Wipfelbrände<br />

(Brennenden Windkraftanlagen<br />

sind nicht löschbar) - noch der Schutz<br />

der Patientinnen und Patienten der Spezialkliniken<br />

der RECURA-Unternehmensgruppe<br />

in Beelitz-Heilstätten insbesondere<br />

vor Infraschall noch Fragen des<br />

Vereinsleben<br />

Zwölf Windradriesen genehmigt<br />

Landesumweltamt setzte sich über zahlreiche Bedenken und Einwände hinweg<br />

Naturschutzes (u.a. kommen eine Vielzahl<br />

von Fledermausarten in dem betroffenen<br />

Gebiet vor) und des Umwelt- und<br />

Klimaschutzes (Zerstörung von Waldgebieten)<br />

wurden bei der Genehmigung<br />

der WEA seitens<br />

des LAU ausreichend<br />

gewürdigt. Sonst hätte<br />

der Antrag verwehrt werden müssen!<br />

Die Erschließung des Gebietes ist auch<br />

nicht gesichert. Die Stadt Beelitz hat für<br />

die Nutzung ihrer Wege keine Genehmigung<br />

erteilt.<br />

Es werden aber nicht nur die Einwände<br />

der betroffenen und gefährdeten Bürger<br />

unbeachtet gelassen, sondern auch die<br />

alarmierenden Feststellungen verantwortungsbewusster<br />

Landtags- und Bundestagsabgeordneter.<br />

Diese bemühen sich<br />

seit mehr als einem Jahr um Gesetzesänderungen,<br />

weil der bisherige Ausbau der<br />

Erneuerbaren Energien und noch mehr<br />

die aktuellen Planungen den von der<br />

Bundes- und Landesregierung festgelegten<br />

Ausbaukorridor gravierend überschreitet!<br />

Der Ausbau, gerade der Windindustrie,<br />

geht nicht mit den gegenwärtigen Rahmenbedingungen<br />

konform. Er geht am<br />

Bedarf vorbei und führt nicht nur zu<br />

Kostensteigerungen, sondern auch zu<br />

einer Gefahr für die Stromnetze und<br />

damit für die Versorgung.<br />

Für eine solche verfehlte Energiepolitik<br />

unsere, das Klima schützende Wälder,<br />

zu opfern, ist unvereinbar mit<br />

den Festlegungen des Weltklimarates,<br />

Waldkleeblatt beim Baumblütenfest<br />

Zum Festumzug in Werder waren wir mit einem Wagen dabei.<br />

Auch beim Spargelfest wird man unseren Verein antreffen<br />

Wir haben zusammen wieder viel erreicht.<br />

Ein Highlight der letzten Wochen<br />

war der Festumzug beim Baumblütenfest,<br />

welcher für uns sehr erfolgreich<br />

verlief. Überrascht waren wir über die<br />

positive Wirkung unserer Wald T-Shirts<br />

auf die Blütenfestbesucher beim Umzug.<br />

Festwagen zum Baumblüten-Umzug. Foto: Verein<br />

Es wurden viele Flyer verteilt und zu<br />

unserem Wandertag/Waldfest am 29.05.<br />

eingeladen. Auch nach dem Umzug in<br />

den Obstgärten wurden wir von vielen<br />

Leuten auf die T-Shirts „Rettet unseren<br />

Wald“ angesprochen.<br />

Zum <strong>Beelitzer</strong> Spargelfest am ersten<br />

Juniwochenende wird man uns übrigens<br />

auch antreffen: An unserem Infostand<br />

werden wir am 4. und 5. Juni jeweils<br />

von circa 12 bis 16 Uhr die Besucher<br />

unter anderem über das Volksbegehren<br />

gegen Windkraftanlagen im Wald informieren.<br />

Am darauf folgenden Wochenende<br />

sind wir in Potsdam am Weberplatz<br />

und auf der Brandenburger von 10 bis<br />

14 Uhr. Bitte unterstützen Sie uns! W.L.<br />

Seite 27<br />

der die verstärkte Aufforstung empfiehlt.<br />

Es läge in der Macht unserer Landesregierung,<br />

die die Gesetzesgewalt über<br />

Wald und Naturschutz innehat, diese<br />

zum Schutz ihrer Bürger anzuwenden.<br />

Sie kann auf dem Verordnungsweg die<br />

Errichtung von WEA in Wäldern untersagen<br />

und damit einen wirklichen und<br />

bleibenden Beitrag zum Gesundheitsund<br />

Klimaschutz leisten.<br />

Wir werden alles in unserer Kraft stehende<br />

tun, um unserer Bürgerinnen und<br />

Bürger sowie die Umwelt vor schädlichen<br />

Einflüssen aus der Errichtung von<br />

WEA zu schützen.<br />

Das ist jedoch ohne Ihre Unterstützung<br />

nicht zu leisten.<br />

Bitte beteiligen Sie sich am laufenden<br />

Volksbegehren gegen Windräder im<br />

Wald und für größere Mindestabstände<br />

zu Wohnbebauungen unter volksbegehren-windkraft.de<br />

und unterstützen Sie<br />

uns mit Ihrer Spende (Kontoverbindung<br />

siehe unten). Wir sind gemeinnützig und<br />

können Spendenquittungen erstellen!<br />

Sowohl die Stadt Beelitz, die RECU-<br />

RA Kliniken als auch wir als Verein<br />

haben rechtliche Schritte gegen die<br />

Genehmigung angekündigt.<br />

Wie immer finden Sie aktuelle Infos auf<br />

unserer Homepage:<br />

www.waldkleeblatt.de.<br />

Dr. Winfried Ludwig /<br />

BI Fichtenwalde / Vorsitzender Waldkleeblatt<br />

- Natürlich<br />

Zauche e.V.<br />

Vertreten durch den Vorsitzenden<br />

Dr. Winfried Ludwig<br />

Postanschrift: Wilmersdorfer Str. 24,<br />

14547 Beelitz OT Fichtenwalde<br />

0151/70506198<br />

kontakt@waldkleeblatt.de und<br />

guw.ludwig@freenet.de<br />

www.waldkleeblatt.de<br />

Bankverbindung des Vereins:<br />

Empfänger: Waldkleeblatt – Natürlich<br />

Zauche e.V.<br />

Bank: Mittelbrandenburgische<br />

Sparkasse<br />

IBAN:<br />

DE 68 1605 0000 1000 9388 39<br />

BIC: WELADED1PMB


Seite 28<br />

Familienzentrum / Vereine<br />

Treffpunkt Familienzentrum<br />

Was vor acht Jahren als<br />

Projekt zur Erziehungshilfe<br />

begann, ist heute eine<br />

gefragte Adresse für<br />

alle Generationen<br />

Als Anett Engel im Dezember mit ihrer<br />

Familie nach Beelitz zog, blieb kaum<br />

Zeit, sich Anschluss zu suchen: Die neue<br />

Wohnung musste hergerichtet werden,<br />

sie und ihr Partner sich selbst erst einmal<br />

einfinden. Und außerdem ist da ja noch<br />

Kim Isabelle, die gerade geboren wurde<br />

und ihre Mama rund um die Uhr in Anspruch<br />

nahm. Mittlerweile kann Anett<br />

Engel nicht mehr über mangelnde Kontakte<br />

klagen: Über das Familienzentrum<br />

Beelitz hat die gebürtige Rostockerin<br />

viele Gleichaltrige aus der Spargelstadt<br />

kennengelernt. Und weil die sich mit<br />

ihren Neugeborenen in der gleichen Lebenslage<br />

befinden, gibt es auch immer<br />

genug Gesprächsstoff.<br />

Frau Engel gehört zu den vielen <strong>Beelitzer</strong>n,<br />

die das Familienzentrum für sich<br />

entdeckt haben. „Ich schätze die Vielfalt<br />

- und dass hier alles so direkt und unkompliziert<br />

ist.“ Mit Kim Isabelle hat sie<br />

bereits am Rückbildungskurs teilgenommen,<br />

derzeit stehen Krabbelgruppe und<br />

Baby-Massage auf dem Programm. „Es<br />

gibt es sogar ein Schwangerenfrühstück<br />

- das hätte ich mir in Greifswald, wo ich<br />

zuletzt gewohnt habe, auch gewünscht.“<br />

Für Claudia Weißgrab, die das Familienzentrum<br />

für den freien Träger Job e.V.<br />

leitet, werden Muttis wie Anett Engel oft<br />

zu langjährigen Begleitern. Denn mit der<br />

Vielfalt an Kursen bietet das Familienzentrum<br />

für viele Lebenslagen und Altersgruppen<br />

das Passende. Von der Geburtsvorbereitung<br />

über Hebammen-<br />

Sprechstunden bis hin zum Eltern-Kind-<br />

Turnen für Kinder bis fünf Jahre. Auch<br />

die Strickomis finden sich hier regelmäßig<br />

ein und fertigen Söckchen für den<br />

Baby-Begrüßungsdienst, Montags treffen<br />

sich die Älteren im Seniorencafé.<br />

„Wir wollen ein Begegnungsort sein,<br />

und das für Jung und Alt“, sagt Frau<br />

„Bushidos“ fahren zur 1. Rangliste nach Spremberg<br />

Die Ergebnisse<br />

(ohne Angabe Altersklasse):<br />

1. Platz Kata-Team: Bushido<br />

Potsdam<br />

1. Platz Kumite: Vincent<br />

1. Platz Kata: Max & Mathilde<br />

2. Platz Kata: Aimee & Friedrich<br />

3. Platz Kata: Katharina<br />

Anett Engel (l.), Kim Isabelle und Claudia Weißgrab. Foto: Lähns<br />

Am 9. April fuhren 12 Bushidos aus<br />

Potsdam und Beelitz hochmotiviert zum<br />

ersten Ranglistenturnier des Jahres nach<br />

Spremberg. Das Turnier ist vor allem für<br />

Nachwuchskaratekas eine Möglichkeit,<br />

das im Training Gelernte umzusetzen.<br />

Außerdem wird dieser Wettkampf vom<br />

Karate Dachverband Land Brandenburg<br />

für die Kampfrichteraus- und -<br />

weiterbildung genutzt.<br />

Daher wurde das Turnier zahlreich besucht:<br />

Bei 115 Starts mit über 90 Teilnehmern<br />

zeigte sich, wer nicht nur Können,<br />

sondern auch die geistige Stärke<br />

hatte, sich gegen seine Konkurrenten<br />

durchzusetzen. Es gab viele spannende<br />

Kata- und Kumite-Wettkämpfe. Das<br />

Turnier war sehr gut organisiert. Vielen<br />

Dank an den KSC ASAHI Spremberg.<br />

Unsere Kleinsten Sportler Silas, Tamino<br />

und Friedrich waren sehr nervös, da sie<br />

zum allerersten Mal am Ranglistenturnier<br />

teilnahmen. Dennoch haben sie sehr<br />

gut gekämpft. Maria, Matilda und Max<br />

machten es den Gegnern schwer: In<br />

zwei von drei Kata-Einzeldisziplinen<br />

standen sie ganz oben<br />

auf dem Treppchen.<br />

A u c h a l s K a t a -<br />

Mannschaft überzeugten<br />

sie und sicherten sich die<br />

Goldmedaille. Aimée<br />

und Katharina haben ihre<br />

einzelnen Kata-Läufe<br />

verdient gewonnen. Vincent<br />

startete als einziger<br />

Weißgrab. Und das kommt an: Allein in<br />

den vergangenen zwölf Monaten hat sie<br />

5000 Kursbesuche gezählt.<br />

Als das Familienzentrum 2008 seine<br />

Türen öffnete, konnte man nur ahnen,<br />

wie erfolgreich es wird. Der einst präventive<br />

Ansatz - vor allem überforderten<br />

Eltern Hilfen zur Erziehung zu geben -<br />

ist ein Stück in den Hintergrund getreten.<br />

Denn heute tauschen sich die Familien<br />

über Generationen und Lebenssituationen<br />

hinweg aus, teilen Erfahrungen<br />

und auch Sorgen. Mit institutionalisierter<br />

Jugendhilfe hat das weniger zu tun als<br />

mit Gemeinschaft und dem Gefühl, nicht<br />

allein zu sein.<br />

Red.<br />

Bushido-Wettkämpfer in der Disziplin<br />

Kumite und ging als Sieger hervor.<br />

Dieser Erfolg wurde sicher auch durch<br />

unsere Betreuer Ole und Darius begünstigt.<br />

Sie haben sich führsorglich und<br />

rührend um unsere Starter gekümmert<br />

und wertvolle Tipps gegeben. Vielen<br />

Dank dafür. Ein Dank geht natürlich<br />

auch an unseren Trainer Peter Ludwig.<br />

Auf keinen Fall wollen wir vergessen,<br />

den Eltern zu danken, die uns begleitet<br />

haben. Herzlichen Glückwunsch an AL-<br />

LE Teilnehmer!! Anke & Petra


Familienzentrum<br />

Seite 29<br />

Infos und Anmeldung:<br />

Koordinatorin:<br />

Claudia Weißgrab<br />

Virchowstr. 100,<br />

14547 Beelitz<br />

Tel: 033204/434732<br />

Mobil: 0176/100 99 837<br />

<strong>Mai</strong>l: familienzentrum.beelitz@job-ev.de<br />

www.job-ev.de/FZ-Beelitz<br />

www.facebook.com/familienzentrum.beelitz<br />

Wochenangebot<br />

Montag<br />

10.00 - 11.30 Säuglingsgruppe<br />

14.30 - 17.30 Seniorencafé<br />

Dienstag<br />

08.45 - 10.00 Rückbildung<br />

09.00 - 12.00 Sprechstunde für Babys<br />

und Kleinkinder, mit Anmeldung<br />

10.00 - 11.30 Spielgruppe (ab 10 Mon.)<br />

15.00 - 18.00 Familiencafé<br />

Mittwoch<br />

10.00 - 11.30 Rückbildung<br />

16.30 - 18.00 Eltern-Kind-Turnen<br />

Donnerstag<br />

10.00 - 11.30 Krabbelgruppe<br />

18.00 - 21.00 Nähkurs, mit Anmeldung<br />

Freitag<br />

10.00 - 11.30 Babymassage<br />

10.00 - 11.30 Frühstück für Schwangere<br />

16.00 - 17.00 Eltern-Kind-Turnen<br />

Samstag<br />

10.00 - 16.00 Uhr Geburtsvorbereitung<br />

Tauschbörse<br />

BRINGEN - TAUSCHEN - MITNEHMEN<br />

Am Montag, Dienstag und Donnerstag<br />

zu unseren Angebotszeiten<br />

Yoga und Meditation<br />

Das wöchentliche Wohlfühlprogramm<br />

zur Entspannung und Harmonisierung<br />

von Körper, Geist und Seele mit Lena<br />

und Steffi. Wir möchten dich herzlich<br />

dazu einladen, mit uns gemeinsam in die<br />

Welt des Yoga einzutauchen und dein<br />

inneres Gleichgewicht zu fühlen.<br />

Wann: die., 19.30-20.45 Uhr (ab Juni)<br />

Wo: FZ Beelitz (Virchowstr.100)<br />

Kosten: 8 €/ Einheit<br />

Anfragen und Kontakt: Lena 0176-<br />

11001202 (langj. Yoga-Erfahrung, 2.<br />

Grad Reiki) und Steffi 0157-50320844<br />

(Reiko-Meisterin, Geistheilerin, Begradigungstherapeutin)<br />

Kindertreff für Grundschulkinder<br />

Seit April haben die Kinder (1. – 6.<br />

Klasse) wieder die Möglichkeit, den<br />

Kindertreff zu besuchen, um gemeinsam<br />

kreativ zu sein. Es gibt zunächst an drei<br />

Tagen pro Woche (Montag bis Mittwoch)<br />

wechselnde Angebote zu den<br />

Themen Kochen, Backen, Basteln, Spielen.<br />

Kommt vorbei, ich freue mich auf<br />

euch! Janine<br />

Wann: Mo.-Mi.,14 bis 17 Uhr<br />

Kontakt: Janine Orzelski (SA d. Mob.<br />

JA/ Kindertreff Beelitz), Virchowstr.<br />

100, Telefon: 0176-10049827 oder<br />

033204-434733<br />

Ab Juli: Beratungsstelle für Schwangerschaft<br />

und Schwangerschaftskonflikt<br />

(vom MEG Teltow)<br />

Themen der Beratung können u.a. sein:<br />

Mutterschutz und Elternzeit, Kindergeld<br />

und Kinderzuschlag, Arbeitslosengeld I<br />

und II, Sozialgeld, Vaterschaftsanerkennung,<br />

Sorgerecht, Unterhalt, Fragen zur<br />

vorgeburtlichen Diagnostik, Fragen bei<br />

persönlichen Problemen oder Krisen,<br />

ungewollte Schwangerschaft, Familienplanung,<br />

Partnerschafts-/ Familienkonflikt<br />

etc.<br />

Kontakt: 03328-427258 oder ramona.folgner@diakonissenhaus.de<br />

Sprechzeiten: jed. 1. + 3. Do./Monat, 13<br />

bis 16 Uhr und Teilnahme bei unserem<br />

monatlichen Frühstück für Schwangere<br />

(Termine s.u.)<br />

Beraterin: Ramona Folgner (SA)<br />

Gemeinsames Abendessen<br />

Alle trudelten im Laufe des Familiencafé<br />

-nachmittags langsam ein. Alle brachten<br />

etwas für unsere gemeinsame Pizza mit.<br />

Nachdem der erste Kaffee getrunken<br />

wurde und die Kinder sich erstmal austobten,<br />

ging es in die Küche: einige<br />

schnippelten Gemüse, andere rührten die<br />

Tomatensauce an und wieder andere<br />

belegten den Teig. Am Ende entstand<br />

eine leckere Pizza von der wir alle satt<br />

wurden. Das war ein schönes gemeinsames<br />

Abendbrot und Zuhause blieb dann<br />

mehr Zeit für andere Abendrituale.<br />

1. Hilfe am Säugling und Kleinkind<br />

Sehr geehrte Eltern, Großeltern, Babysitter<br />

und Interessierte, als Mutter von vier<br />

Kindern weiß ich, wie schnell es bei<br />

Kindern zu Notfallsituationen kommen<br />

kann. Richtiges und rasches Handeln<br />

kann schlimme Folgen verhindern. Wer<br />

Erste-Hilfe-Kenntnisse am Kind besitzt,<br />

kann auch einem Erwachsenen helfen.<br />

Umgekehrt kann es fatale Folgen für ein<br />

Kind haben, wenn bei einem Notfall<br />

Maßnahmen ergriffen werden, die nur<br />

bei einem Erwachsenen angewendet<br />

werden dürfen.<br />

Angesprochen sind alle, die täglich bzw.<br />

oft mit Kindern zusammen sind. Ein<br />

geschultes Auge, das Wissen um präventive<br />

Maßnahmen und der Austausch über<br />

bereits erlebte Situationen bestärken vor<br />

allem junge Eltern in ihren<br />

Kompetenzen. Ich würde<br />

mich sehr freuen, Ihnen,<br />

unterstützt mit praktischen<br />

Übungen, die nötigen Kenntnisse<br />

vermitteln zu dürfen.<br />

Wann: Sa, 9. Juli <strong>2016</strong>, 9.oo-15.3o Uhr<br />

Wo: Kita am Park<br />

Kosten: 3€ pro Person<br />

Leitung: Petra F. Merz<br />

(Kinderkrankenschw., Heilpraktikerin)<br />

Unsere Hebammen vor Ort<br />

Angela Simon<br />

Rückbildung (mit Kind)<br />

Wann: mittwochs, 10.oo – 11.3o Uhr,<br />

nächste Termine bitte erfragen, s. Kontakt<br />

unten<br />

Ort: Familienzentrum Beelitz, Virchowstr.<br />

100<br />

Geburtsvorbereitung (Wochenendkurs<br />

mit/ ohne Partner)<br />

Wann: die nächsten Termine bitte bei<br />

Frau Simon erfragen, s. Kontakt unten<br />

Ort: Familienzentrum Beelitz, Virchowstr.<br />

100<br />

Kontakt: 0176 - 48260235 (mobil),<br />

033731/ 289946 (Festnetz),<br />

info@hebamme-angela-simon-trebbinpotsdam-mittelmark.de<br />

Internet: www.hebamme-angela-simontrebbin-potsdam-mittelmark.de/<br />

Josefin Müller-Sterba<br />

Rückbildung<br />

Wann: dienstags, 8.45 – 10.oo Uhr,<br />

nächster Kus startet am 9. August<br />

Anmeldung für Kurs: im Familienzentrum<br />

(033204-434732)<br />

Kontakt zu Frau Müller-Sterba: 0170-<br />

9483840 oder Termine auf<br />

www.hebamme-beelitz.de ansehen<br />

Frühstück für Schwangere<br />

Ein leckeres Frühstück wartet auf Euch<br />

und Eure Babybäuche! Wir lassen gemeinsam<br />

den Monat zu Ende gehen und<br />

erzählen über alles, was uns interessiert<br />

und auf der Seele hockt. Gern könnt ihr<br />

auch alle Fragen zum Elterngeld, -zeit,<br />

über Gelder für die Erstausstattung und<br />

sämtliche andere Themen über sozialrechtliche<br />

Belange an Frau Folgner stellen,<br />

denn sie wird mit dabei sein. Für<br />

eine genaue Planung, meldet Euch bitte<br />

kurz an: 033204-434 732.<br />

Wann:<br />

Freitag, 24. Juni, 1o.oo – 11.3o Uhr<br />

Kosten: 3€<br />

Bitte kurze Anmeldung unter 033204/<br />

434732 oder familienzentrum.beelitz@job-ev.de<br />

Anmeldungen:<br />

Babymassage<br />

Mirka Hentschel (zert.<br />

Kursleiterin der DGBM<br />

e. V., Physiotherapeutin)<br />

Kontakt: 033205/389495<br />

oder mirka.hentschel@gmx.de<br />

Eltern-Kind-Turnen<br />

MINI (mittwochs)<br />

Wo: Turnhalle, Solar-<br />

Oberschule (Platanenring<br />

2, Beelitz)<br />

Leitung: Birka Herden<br />

Anmeldung im Familienzentrum:<br />

033204/<br />

434732<br />

Eltern-Kind-Turnen<br />

MIDI (freitags)<br />

Wo: Turnhalle Diesterweg<br />

Grundschule (Clara-<br />

Zetkin-Str. 197, Beelitz)<br />

Leitung: Birka Herden<br />

Anmeldung im Familienzentrum:<br />

033204/<br />

434732<br />

Nähkurs für Anfänger<br />

und Fortgeschrittene<br />

Anmeldung bei der<br />

Kvhs: 033841/ 45430<br />

Sprechstunde für Babys<br />

und Kleinkinder<br />

Inge Thiel (Dipl. Sozialpädagogin),<br />

Kontakt: 030/53214858<br />

oder 0160/ 95005698<br />

Informationen zu unseren<br />

Angeboten finden<br />

Sie unter www.jobev.de/FZ-Beelitz<br />

oder<br />

unter www.facebook.<br />

com/familienzentrum.<br />

beelitz


Seite 30<br />

Aus unseren Kitas<br />

„Bei Rot bleibe stehen,<br />

bei Grün darfst Du gehen“<br />

… bei Rot musst du warten,<br />

bei Grün darfst du<br />

starten: Das merke dir gut<br />

und sei auf der Hut.“ -<br />

Dieses Lied ist den Kindern bekannt.<br />

Doch was bedeutet es? ROT, GRÜN?<br />

STEHN, GEHEN? Allen war klar, es<br />

geht um den Straßenverkehr. Also<br />

machten wir uns auf den Weg. Die Aufgabe<br />

der Kinder bestand darin, dir Verkehrszeichen,<br />

die sie unterwegs sahen,<br />

in ihr Heft zu malen.<br />

Los ging es von der Kita und da gab es<br />

gleich das erste Schild zu sehen (Fuß,-<br />

Radweg). Dieses Schild begegnete uns<br />

auf unserem Weg noch öfter. Was bedeutet<br />

es? „Radfahrer und Fußgänger<br />

teilen sich den Weg. Beide müssen aufpassen.“<br />

Einige Bedeutungen der Schilder kannten<br />

die Kinder schon. Andere waren neu<br />

für sie. Aber eine Regel beherrschen sie<br />

schon wunderbar: „ Wir bleiben am<br />

Bordstein stehen, schauen nach links<br />

und rechts und wieder links und erst<br />

wenn wir sicher sind, dass kein Auto<br />

kommt, dürfen wir die Straße überqueren.“<br />

Bei Andrea zu Hause legten wir eine<br />

Pause ein und gönnten uns ein leckeres<br />

Eis. Dann machten wir uns auf den Weg<br />

zurück in die Kita. Wir sahen noch ein<br />

Bushaltestellenschild. Das haben wir uns<br />

gut gemerkt für unseren bevorstehenden<br />

Ausflug nach Potsdam. Dorthin sind wir<br />

nämlich mit dem Bus gefahren. In den<br />

nächsten Tagen machten sich die Kinder<br />

daran, Verkehrsschilder zu basteln. Dafür<br />

nahmen sie sich ihre Aufzeichnungen<br />

zur Hilfe. Es entstanden tolle Schilder<br />

zum Spielen.<br />

Auf all unseren Ausflügen und Spaziergängen<br />

achten die Kinder nun verstärkt<br />

auf die Verkehrsschilder. Vor allem auf<br />

unserem Weg in die Schule benutzen wir<br />

den sicheren Weg über die Fußgängerampel,<br />

auch wenn dieser Weg etwas<br />

länger dauert.<br />

Herzlichst, Ihr „Kita am Park Team“<br />

Erlebter Frühling bei den „Kaniner Zwergen“<br />

Auch in diesem Jahr wollten<br />

die Kinder der Kita<br />

„Kaniner Zwerge“ die Frühlingsboten<br />

suchen. Am 7.<br />

April machte sich die große<br />

Gruppe auf den Weg, um in den umliegenden<br />

Wiesen und Feldern die Frühlingsboten,<br />

die Brennessel, das Tagpfauenauge,<br />

den Grasfrosch und den Stieglitz<br />

zu suchen. Begleitet wurden sie von ihrer<br />

Erzieherin Frau Raschdorf und den<br />

Mitgliedern der Volkssolidarität<br />

Matthias Gedicke<br />

und Christel Niederland.<br />

Bereits in unmittelbarer<br />

Umgebung war schon die<br />

Brennessel zu sehen. Eine<br />

wurde in einen Topf gepflanzt<br />

und mitgenommen.<br />

Dann ging es weiter zur<br />

Wiese, vorbei am Spargelfeld.<br />

Hier wurde erstmal<br />

eine kurze Pause gemacht<br />

und die Arbeit der<br />

„Spargelspinne“ beobachtet. Die eigenwillige<br />

Maschine hebt für die Erntehelfer<br />

die schweren Folienbahnen auf den<br />

Spargelfeldern an. Das erleichtert die<br />

Arbeit, spart viel Zeit und sorgt auch<br />

noch für eine bessere Qualität des königlichen<br />

Gemüses. Die „Spargelspinne“<br />

geht so vorsichtig zu Werke, dass keine<br />

der edlen Stangen den Kopf verliert.<br />

Nach ausgiebiger Beobachtung ging es<br />

weiter. Da das Wetter etwas kühl war, ist<br />

uns leider kein Grasfrosch begegnet.<br />

Auch das Tagpfauenauge konnte nicht<br />

gesehen werden. Aber einige Zitronenfalter<br />

und Kohlweißlinge hatten sich<br />

bereits an die Frühlingsluft gewagt.<br />

Auf dem Rückweg begleitete uns fröhliches<br />

Vogelgezwitscher. In der Kita angekommen<br />

konnte sich jedes Kind einen<br />

Schmetterling selbst gestalten und ausmalen.<br />

Zum Mitnehmen gab es für jeden<br />

eine Vogelmaske des Stieglitzes. Vorher<br />

musste sie aber noch bunt<br />

angemalt werden.<br />

Alle hatten viel Spaß dabei.<br />

Besonders viel Freude<br />

machte das Trinken wie ein<br />

Schmetterling, mit Strohhalmen<br />

wurde das probiert.<br />

Dem Kitateam ein herzliches<br />

Dankeschön für die<br />

Unterstützung.<br />

Mitgliedsgruppe der<br />

Volkssolidarität,<br />

C. Niederland


Aus unseren Kitas<br />

Seite 31<br />

Auf in die<br />

Kita Kinderland!<br />

Am 02. April trafen<br />

sich fleißige Helfer wie<br />

die Familie<br />

Wessel, Herr<br />

Müller, Herr Blank, Herr<br />

Rumland, Herr Böhm, Herr<br />

Lappan, Frau Natho, Herr<br />

Rennebarth, Herr Höhne,<br />

Familie Scholz, Herr Schöpe,<br />

Familie Wilkens, Herr<br />

Bartsch, Opa und Papa Dubec<br />

sowie Herr Ellrich. Natürlich<br />

auch einen herzlichen Dank<br />

an unsere Erzieher. Es wurde<br />

Nach dem Frühjahrseinsatz fand am 7.<br />

April unser geplantes Frühlingsfest statt.<br />

An diesem Tag gab es für uns Sonnenschein!<br />

Pünktlich zum Beginn strahlte<br />

sie den Kindern aus der Musikschule<br />

Fröhlich und den Kindern der Tanzgruppe<br />

der Wuselfüße und Wuselgeister ins<br />

Gesicht. Danke für eure Auftritte! Das<br />

habt ihr toll gemacht!<br />

Die Wettspielstationen wurden mit Geschicklichkeit<br />

und Können gut gemeistert.<br />

Für das Gelingen trugen<br />

auch die fleißigen<br />

Helfer vom E-KIZ, Frau<br />

Weißgrab, und die Hüpfburg,<br />

die uns Frau Schrader<br />

von den „Kindersorgen<br />

- Sorgenkindern“ zur Verfügung<br />

stellte, bei. Für das<br />

leibliche Wohl sorgten<br />

beim Kaffee und Kuchenverkauf<br />

die Elternvertreter<br />

unserer Kita Frau Machuy,<br />

ein neuer Unterstand für Fahrzeuge gebaut,<br />

Sträucher in Form gebracht, die<br />

Beete wurden gesäubert und<br />

bepflanzt, neuer Sand wurde<br />

in den Sandkastenbereich<br />

aufgefüllt und im Kellerbereich<br />

wurde sortiert und geräumt.<br />

Als zur Mittagszeit<br />

viel geschafft war, gab es<br />

einen kleinen Imbiss. Vielen<br />

Dank an alle fleißigen Helfer!<br />

Christine Hessler und<br />

ihr Team<br />

Viel Spaß beim Frühlingsfest<br />

Frau Klein und Frau Fraustein. Vielen<br />

Dank auch für den Einsatz der fleißigen<br />

Kuchenbäcker! Sooo viele leckere Kuchen<br />

hatten wir noch nie! DANKE!<br />

Ein Renner waren die Glitzer-Tattoos,<br />

die Frau Lang wunschgemäß auf die<br />

Hand oder den Arm zauberte! Bei den<br />

Wettspielen und Büchsenwerfen konnten<br />

die Kinder ihre Geschicklichkeit und<br />

Treffsicherheit unter Beweis stellen<br />

oder ihr Können im Bastelraum ausprobieren.<br />

Viel Spaß hatten alle<br />

Stockbrotbäcker am Feuerkorb<br />

und die Kleinen Bücherwürmer<br />

konnten kleine<br />

Schätze im Bücherflohmarkt<br />

auswählen. Dankeschön<br />

auch an alle , die<br />

mit dazu beigetragen haben<br />

den Frühling bei uns<br />

einzuläuten.<br />

D A N K E!<br />

800 Euro für<br />

Kita Borstel<br />

Auf Initiative von<br />

„Marco Völker Karosserie<br />

und Lackierung“ und<br />

„Allfa Handel & Vermietung“<br />

war bereits im Dezember eine<br />

Spendenaktion für die Kita Borstel in<br />

Fichtenwalde auf dem Zapfenmarkt<br />

durchgeführt worden. Beim Verkauf<br />

leckerster Getränke für Kinder und Erwachsene<br />

kam ein aufgerundeter Spendenerlös<br />

von 800 Euro zusammen, der<br />

anlässlich des 25-jährigen Kita-<br />

Jubiläums im März übergeben wurde.<br />

Beim Zapfenmarkt zeigte sich, wie stark<br />

die Bindung der Bürger an die Kita ist:<br />

Viele Fichtenwalder beendeten Ihre Bestellungen<br />

mit den Worten: „Ach so,<br />

Spende für die Kita? Na denn stimmt dat<br />

so!“ Die männliche „Crew“ Beule, Oli,<br />

Arne, Willy und Jury waren hochmotiviert:<br />

So bekamen Kinder warmen Apfelsaft,<br />

die Männer Hopfenbrause und<br />

die Ladies feinste Mixgetränke. Auch<br />

das gute Aussehen der „Crew“ war eine<br />

Augenweide für die Mädels. Spaß beiseite:<br />

Toller Abend, tolle Atmosphäre<br />

ohne Stänkereien. Alte Kontakte wurden<br />

aufgefrischt, neue Freundschaften geschlossen.<br />

Gerade in dieser stressigen<br />

Zeit, wo Spaß und Geld oft knapp sind,<br />

wurde der „Dorfzusammenhalt“ gefördert.<br />

Auf das wir im nächsten Jahr den<br />

Erfolg steigern können! J. Iwanow<br />

Kindermund<br />

Keno (3) weiß, dass der Hund von seiner<br />

Oma gestorben ist und jetzt im Hundehimmel<br />

lebt. Ein paar Wochen später<br />

erzählt Mama, dass Tante Agnes noch<br />

vor Kenos Geburt gestorben ist. Keno:<br />

»Jetzt ist sie im Frauenhimmel.«<br />

—-<br />

Evelyn: (4): »Ich heiße 4 Jahre alt und<br />

bin Evelyn.« Die Schwester korrigiert<br />

sie: »Nein, das heißt 'Ich<br />

heiße Evelyn und bin 4<br />

Jahre alt!'« Evelyn guckt<br />

sie mit großen Augen an<br />

und sagt: »Du auch?!«<br />

—-<br />

Merlin (4) spielt mit<br />

seinem Papa, aber der muss zur Arbeit.<br />

Er erklärt dem beleidigten Jungen: »Ich<br />

muss doch Geld verdienen!« Da beschließt<br />

Merlin: »Wenn ich groß bin,<br />

bleib ich immer bei meinem Kind. Und<br />

hol' Geld bei der Bank, so wie Mama.«<br />

Kontaktperson: Jacqueline Schumach |<br />

E-<strong>Mai</strong>l: schumach@beelitz-online.de


Seite 32<br />

Bei der Berufsfeuerwehr<br />

Die Flexklasse 1/2c ließ sich in Potsdam den Feuerwehralltag<br />

zeigen. Hier gibt es sogar die berühmten Rutschstangen!<br />

Am Donnerstag, den 28.<br />

April, fuhr die Flexklasse<br />

1/2c der Diesterweg<br />

Grundschule Beelitz zur<br />

Feuerwehrhauptwache nach<br />

Potsdam. Für die Schüler war es ein<br />

aufregender Tag.<br />

Zuerst trafen sich alle wie gewohnt zur<br />

ersten Stunde im Klassenraum. Hier<br />

erhielten die Kinder von Andre Schulz<br />

(selbst Feuerwehrangestellter und Vater)<br />

erste Informationen zur Feuerwehr und<br />

wie man einen Notruf richtig ausführt.<br />

Die 112 und die fünf „W“ sind wichtig<br />

beim Telefonieren: Wer ruft an?<br />

(Name und Anschrift nennen), Wo ist<br />

was passiert? Was ist passiert? Wer ist<br />

betroffen (bzw. wie viele)? Warten –<br />

auf evtl. Rückfragen der Notrufzentrale.<br />

An einem Telefonmodell konnten die<br />

Kinder hierzu üben. Fast alle Kinder<br />

konnten ihren vollständigen Namen und<br />

ihre Anschrift nennen, dies war sehr gut<br />

und ist auch wichtig.<br />

Nach dem theoretischen Einstieg ging es<br />

Einblicke in die Wache der Berufsfeuerwehr Potsdam,<br />

die auch Träger des Rettungsdienstes ist.<br />

Fotos: Feuerwehr Potsdam<br />

Aus unseren Schulen<br />

mit dem Bus nach Potsdam. Auf der<br />

Feuerwehrhauptwache erklärte uns Herr<br />

Schulz die einzelnen Feuerwehrautos,<br />

ihre technischen Ausrüstungen und für<br />

welche Einsätze sie genutzt werden.<br />

Sehr aufregend war es, wenn ein Notruf<br />

einging und die Rettungsleute losfahren<br />

mussten. Dies passierte während unseres<br />

Aufenthaltes sehr oft. Noch heute gibt es<br />

die bekannten Rutschstangen, an denen<br />

die Feuerwehrleute herunterrutschen<br />

können auf dem Weg zu ihren Autos.<br />

Alle notwendigen Dinge und Ausrüstungen<br />

haben ihren festgelegten Platz und<br />

so gibt es keine Unordnung und im Notfall<br />

kann alles sehr schnell gehen. Die<br />

Sauberkeit und Ordnung im gesamten<br />

Objekt war sehr stark zu spüren.<br />

Höhepunkt des Besuches war nach einer<br />

kurzen Frühstückspause das Besichtigen<br />

der Notruf-Einsatzzentrale (Leitstelle).<br />

Hier gehen die Notrufe ein und werden<br />

von einem Feuerwehrangestellten entgegengenommen.<br />

Die Gespräche werden<br />

aufgezeichnet und alles Notwendige<br />

wird per Computer in die Wege geleitet.<br />

Hier waren die Kinder von den vielen<br />

Monitoren beeindruckt.<br />

Danach ging ein sehr interessanter Wandertag<br />

zu Ende. Seit vielen Jahren arbeitet<br />

die Diesterweg Grundschule eng mit<br />

Herrn Schulz und auch mit der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Beelitz zusammen, so ist<br />

die Brandschutzerziehung ein fester Bestandteil<br />

im Unterricht geworden. An<br />

dieser Stelle möchten wir Herrn Schulz<br />

recht herzlich danken für diesen so interessanten<br />

Wandertag.<br />

Die Klasse1/2c und K. Vondran<br />

Ein erlebnisreicher<br />

Tag in Potsdam<br />

Mitte April besuchte die<br />

5b die Biosphäre Potsdam<br />

und den Volkspark<br />

Am Montag, den 11. April<br />

<strong>2016</strong>, hat die Klasse 5b<br />

der Diesterweg-Grundschule<br />

Beelitz eine kleine<br />

Reise nach Potsdam in die<br />

Biosphäre gemacht. Die Schüler haben<br />

sich frei bewegt und in Gruppen ihre<br />

Aufgaben gelöst, die sie vorher von Frau<br />

Päpke bekommen haben. Es gab dort<br />

viele Tiere, wie z.B. Hühner, Schlangen,<br />

Fledermäuse oder auch Vögel. Als alle<br />

mit ihren Aufgaben fertig waren, sind<br />

manche Schüler mit dem Flugsimulator<br />

„geflogen“. Sie konnten sich Essen und<br />

Getränke kaufen. Manche haben sich<br />

auch was aus dem Shop gekauft, wie<br />

z.B. Ringe, Ohrringe oder ein Eis.<br />

Die Kinder hatten viel Spaß in Potsdam und lernten<br />

so Einiges. Fotos: Grundschule<br />

Anschließend waren wir noch im Volkspark.<br />

Es gab Kinder, die waren auf der<br />

Skaterbahn, einige waren klettern und<br />

manche haben sich lieber am Wasserspielplatz<br />

amüsiert, obwohl einige etwas<br />

nass wurden.<br />

Es war ein sehr schöner Tag. Nochmals<br />

ein großes Dankschön an Herrn Jänicke,<br />

der uns mit seiner großzügigen Spende<br />

diese Fahrt ermöglicht hat.<br />

Angelina Jänicke und Lena Drews


Wer fesselt<br />

am meisten?<br />

Rezitatorenwettstreit an der<br />

Grundschule Fichtenwalde<br />

Auch in diesem<br />

Schuljahr fand an<br />

der GS Fichtenwalde<br />

der Rezitatorenwettstreit statt. Dabei<br />

traten die Kinder der Klassenstufen 1 bis<br />

6 gegeneinander an. Eine Jury aus Schülern,<br />

Lehrern und unserer Schulbibliothekarin<br />

bewertete die Vorträge.<br />

Der Wettstreit fand in der „Arche“ statt.<br />

Es gab lustige, traurige und spannende<br />

Gedichte sowie Balladen. Teilnehmer,<br />

wie auch die zahlreichen Zuhörer, waren<br />

sehr gespannt und sparten nach den Vorträgen<br />

nicht mit anerkennendem Applaus.<br />

Am Ende des Wettbewerbs bekamen alle<br />

Rezitatoren eine Teilnehmerurkunde. Zu<br />

einem späteren Zeitpunkt wurden die<br />

drei Erstplatzierten jeder Klassenstufe<br />

mit einem Büchergutschein prämiert.<br />

Auch im nächsten Jahr wird wieder der<br />

Rezitatorenwettstreit der Fichtenwalder<br />

Grundschüler statt-finden. Wenn Sie<br />

möchten, können Sie gern als Zuschauer<br />

dabei sein.<br />

Lara, Vanessa und Michelle, 5a<br />

Deutsches<br />

Sportabzeichen wieder<br />

in Fichtenwalde<br />

Wir wollen wieder mit den Kindern das<br />

Deutsche Sportabzeichen ablegen. Alle<br />

sind herzlich eingeladen am Sonntag, 12.<br />

Juni <strong>2016</strong>, um 10 Uhr auf dem Platz<br />

(Hort) an der Turnhalle mitzumachen.<br />

Wir trainieren bereits mit den Kindern<br />

der Sportgruppen. Es geht um Laufen,<br />

Springen und Werfen. Wir freuen uns<br />

auf Jung und Alt.<br />

Karin v. Schierstedt / Silja Umbreit<br />

Aus unseren Schulen<br />

Am 27. und 28.<br />

April übten die<br />

Klassen 4a und 4b<br />

intensiv für die Fahrradprüfung, die am<br />

darauffolgenden Tage stattfand. Alle<br />

Kinder waren sehr aufgeregt und viele<br />

sagten: „Ich schaffe das nicht!“<br />

Und dann war es so weit: Zwei Polizistinnen<br />

aus Beelitz, Frau Ritter und Frau<br />

Jordan, kamen zu uns an die Schule und<br />

gaben uns Hinweise und Tipps. Danach<br />

fuhren wir eine runde um die Schule.<br />

Jeder musste auf die korrekten Handzeichen,<br />

den Schulterblick und den Verkehr<br />

achten. Wer die Runde richtig gefahren<br />

Seite 33<br />

Sattelfest trotz Lampenfieber<br />

Alle Viertklässler bestanden im April ihre Fahrradprüfung<br />

Vom 07. bis 10.<br />

Juni wird der<br />

Schulalltag wieder<br />

von Lern– und Bastelprojekten geprägt<br />

sein. Im Rahmen der diesjährigen Projektwoche<br />

werden sich die Kinder mit<br />

dem amerikanischen Kontinent beschäftigten.<br />

Nachdem im vergangenen Jahr<br />

hatte und alle Verkehrsregeln beachtete<br />

hatte, durfte auf den Sportplatz. Dort<br />

war ein Geschicklichkeitsparcours aufgebaut.<br />

Einige Kinder mussten die Runde<br />

um die Schule mehrmals fahren, bis<br />

es richtig gut klappte. Doch am Ende<br />

schafften wir es alle.<br />

Die theoretische Prüfung bestanden wir<br />

schon vor 14 Tagen und so teilten unsere<br />

Lehrerinnen uns am Ende des Tages<br />

unsere neuen Fahrradpässe aus.<br />

Vielen Dank an Frau Ritter und Frau<br />

Jordan, dass Sie so viel Geduld mit uns<br />

hatten!<br />

Leonie, Victoria und Lainie aus der 4a<br />

Auf nach Amerika!<br />

Die diesjährige Projektwoche führt in die Neuen Welt<br />

Australien „erkundet“ wurde, geht es<br />

nun im Rahmen des Zyklus „Kontinente<br />

der Erde“ weiter in die Neue Welt. Man<br />

darf schon gespannt sein auf die Ideen<br />

und ihre Umsetzung - denn am 11. Juni<br />

werden die Ergebnisse beim Tag der<br />

offenen Tür präsentiert. Ab 10 Uhr kann<br />

dann jeder angucken und staunen.<br />

Neue Handbälle für<br />

Grundschule Beelitz<br />

Sport frei mit neuen Geräten:<br />

Die Schüler der<br />

Diesterweggrundschule<br />

Beelitz können sich über<br />

neue Handbälle und Mattenkeile<br />

für den Sportunterricht freuen. Gekauft<br />

wurden sie von einer Spende der<br />

Allianz Vertretung Geisler & Ziemann<br />

OHG aus Beelitz. „Wir möchten uns<br />

ganz herzlich dafür bedanken“, teilte die<br />

Schule mit.


Seite 34<br />

Aus unseren Schulen<br />

So sehen Sieger aus<br />

Die 8A des Sally-Bein-Gymnasiums Beelitz erreicht<br />

den 2. Platz beim Brandenburger EMB-Energiespar-Wettbewerb<br />

Am 20 April fuhren wir,<br />

fünf Vertreter der Klasse<br />

8A des Sally-Bein-Gymnasiums,<br />

mit unserem Schulleiter Herrn<br />

Schwartz und unserer Klassenleiterin<br />

nach Potsdam zum Finale des EMB-<br />

Energiespar-Wettbewerbs.<br />

In den ersten 2 Runden der Mission<br />

Energiesparen hatten wir Energiefresser<br />

zuhause und in unserer Schule aufgespürt.<br />

Wir hatten es auf den 2. Platz und<br />

Alle haben versucht sich<br />

hübsch zu machen. Zu<br />

hübsch anscheinend fürs<br />

Wetter und deshalb gab es erst einmal<br />

einen Wolkensturz. Platschnass kamen<br />

wir alle nacheinander am Theater an.<br />

Nach dem Monate zurückliegenden<br />

Wandertag, bei<br />

dem wir hinter die Kulissen<br />

des Theaters am Potsdamer<br />

Platz gucken konnten, waren<br />

wir alle ganz gespannt<br />

auf die Umsetzung der damals<br />

kennengelernten Technologien<br />

und der Kostüme.<br />

somit ins Finale der besten sechs Schulen<br />

geschafft.<br />

Unsere Finalaufgabe: Baut ein energiesparendes<br />

Spaßbad. Wir haben viel Zeit<br />

und Kreativität in das Modell gesteckt.<br />

Dabei ging auch die eine oder andere<br />

Unterrichtsstunde verloren,<br />

was unsere Klasse natürlich nicht<br />

schlimm fand.<br />

Mit unserem Modell „Tropical<br />

Energy“ traten wir gegen 5 weitere<br />

Schulen, die sehr verschiedene<br />

Modelle gebaut hatten, in einer vorbereiteten<br />

Präsentation an. Es war ein sehr<br />

aufregendes und spannendes Erlebnis.<br />

Wir wurden sehr gelobt, was uns stolz<br />

machte. Schließlich war unsere Schule<br />

im Finale, die Einzige, die das erste Mal<br />

am Wettbewerb teilnahm. Der Jury gefiel<br />

unser energiesparendes Modell mit<br />

Solarkollektoren, Blockheizkraftwerk,<br />

Wärmepumpe, Solarzellen, Wärmelufttauscher,<br />

Windkraftanlagen, Brennstoffzelle<br />

und vielem mehr, sehr gut und wir<br />

hatten gute Chancen. Eins war sicher,<br />

egal welchen Platz wir machen würden,<br />

wir haben viel dazu gelernt und eine<br />

Menge Erfahrungen gesammelt.<br />

Als dann die Plätze bekannt gegeben<br />

wurden, stieg die Aufregung<br />

im ganzen Saal.<br />

Hurra! Wir erhielten den 2. Platz.<br />

Das ist natürlich super, vor allem<br />

wenn man daran denkt, dass wir die<br />

Neulinge waren. Zufrieden ging es also<br />

wieder, mit einem 1.500 € Scheck, nach<br />

Beelitz. Jetzt können wir uns auf jeden<br />

Fall ein großes Eis auf unserer Klassenfahrt<br />

kaufen.<br />

Nochmal einen großen Dank an Frau<br />

Strauß, ohne die das Projekt nicht möglich<br />

gewesen wäre. Sarah Brumma<br />

Hinterm Horizont - und weiter<br />

Wandertag der 10A in das Theater am Potsdamer Platz, wo derzeit das Udo-Lindenberg-Musical läuft<br />

Als das Stück „Hinterm Horizont“ mit<br />

Liedern von Udo Lindenberg endlich<br />

begann, saßen alle voller Erwartungen in<br />

ihren Sitzen. Nach einer kleinen Einführung<br />

in die damalige Situation, mit der<br />

Mauer und den Tränen und dem Wiederaufbau<br />

(mit praktisch Allem des letzten<br />

Geschichtshalbjahres), konnten wir das<br />

Stück mit all seinen Emotionen und Facetten<br />

sehr gut verfolgen. Eine Geschichte,<br />

die uns regelrecht gefesselt hat.<br />

Doch selbst mit diesem wundervollen<br />

Stück „Hinterm Horizont“<br />

konnte der lange Tag nicht<br />

ohne Folgen an uns vorbeiziehen<br />

und so waren alle im<br />

Zug auf einmal ganz still,<br />

wo sie doch gerade noch für<br />

die Darsteller applaudiert<br />

haben.<br />

Salma und Amelie, 10A


Ein Wandertag<br />

der Emotionen<br />

Am 20. April führte ein<br />

Wandertag die Jahrgangsstufe<br />

10 nach Weimar.<br />

Der Vormittag stand im Zeichen<br />

des Besuches der Gedenkstätte Buchenwald:<br />

In zwei Gruppen wurden wir über<br />

die Anlage geführt und bekamen viele<br />

Informationen zum ehemaligen KZ. Niemand<br />

blieb unberührt von der dortigen<br />

Atmosphäre. Kaum vorstellbar waren für<br />

uns die Leiden der ehemaligen Häftlinge<br />

und nicht nachvollziehbar das Handeln<br />

der Verantwortlichen. Es machte alle<br />

betroffen, dass die Bevölkerung in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft des Lagers ein<br />

normales Leben lebte und von all dem<br />

Leid nichts gewusst haben wollte.<br />

Am Nachmittag begaben wir uns dann<br />

nach Weimar, zwei thematische Führungen<br />

beanspruchten nochmals den Geist<br />

und gelaufen wurde auch noch! Aber die<br />

Sonne schien und ließ uns die denkwürdige<br />

Stadt auch genießen. Auf den Spuren<br />

von Goethe und Schiller und den<br />

vielen berühmten Frauen um sie herum<br />

wandelten wir bis zur totalen Erschöpfung.<br />

Zum Glück blieb doch noch etwas<br />

Zeit, um Thüringer Bratwurst oder etwas<br />

anderes Nahrhaftes zu essen, bevor wir<br />

uns mit vielen Eindrücken nach Hause<br />

fahren ließen. Jg. 10 des SBG<br />

Nach einer kurzweiligen<br />

Busfahrt, die für allerhand<br />

Gespräche und dem<br />

Handy gewidmet wurden, kamen wir<br />

gegen 10.00 Uhr auf dem Schlossplatz<br />

an, wo kurz darauf für jede Klasse die<br />

90 minütige Stadtführungen begannen.<br />

Dabei haben wir vieles zur Geschichte<br />

der Stadt sehen und erfahren können.<br />

Begonnen haben wir beim Tor, an die<br />

Luther seine Thesen schlug. Somit war<br />

auch Luthers Leben und Wirken in Wort<br />

und Bild für uns zu erleben. Die Tour<br />

verlief dann weiter durch Wittenberg bis<br />

hin zum Lutherhaus, was heute als Museum<br />

genutzt wird. In den verwinkelten<br />

Straßen Wittenbergs zog uns die ganze<br />

Zeit der eiskalte Wind um die Ohren.<br />

Aus unseren Schulen<br />

Am 12. April war es<br />

wieder einmal soweit:<br />

Die angehenden Abiturienten<br />

unseres Sally Bein Gymnasiums<br />

feierten ihren letzten Schultag. Erst eine<br />

Woche zuvor machten sie mit ihren Kostümen<br />

und Streichen die Schule unsicher.<br />

Jeden Tag gestalteten sie ein anderes<br />

Motto.<br />

Die Mottos waren wie jedes Jahr sehr<br />

vielseitig. Über Schüler im Schlafanzug<br />

bis zu Bankräubern war alles vertreten.<br />

Der krönende Abschluss war der diesjährige<br />

Abi-Streich „<strong>2016</strong> ABINOPO-<br />

LY“. Schon am Morgen veranstalteten<br />

unsere 12er ein buntes Treiben: Sie verwandelten<br />

das Schulgebäude in einen<br />

Parcours aus Absperrbändern und ihre<br />

bereits über 12 Jahre angesammelten<br />

beschriebenen Aufzeichnungen<br />

Ganz trocken sind wir auch nicht geblieben,<br />

denn ein kurzer Regenschauer versuchte<br />

unsere Stimmung zu vermiesen.<br />

Aber so hatten wir die Regenschirme<br />

wenigstens nicht umsonst mitgenommen.<br />

Das Quiz zur Führung konnten wir<br />

mit der Hilfe der Stadtführer leicht lösen.<br />

Wer nicht zugehört hatte, hat auch<br />

gern einen Blick zum Nachbarn riskiert.<br />

Nach der Stadtführung blieb uns noch<br />

Zeit zum Shoppen im Einkaufscenter<br />

Wittenbergs. Gegen 13.25 Uhr versammelten<br />

wir uns alle erneut vor dem<br />

Schlossplatz, um ein letztes Mal durchzuzählen.<br />

Nachdem auch die letzten<br />

zwei Shoppingwahnsinnigen am Bus<br />

ankamen, konnte die Heimreise starten.<br />

Froh, noch alle Finger und Zehen zu<br />

Seite 35<br />

Woche voller Streiche<br />

Die Zwölftklässler verabschieden sich mit „Abinopoly“<br />

von Lehrern, Klassen und ihrer Schulzeit<br />

Auf den Spuren Matin Luthers<br />

Unsere 7. Klassen brachen am 28. April zu einem Wandertag nach Wittenberg auf.<br />

schmückten die Fenster und Türen unserer<br />

Schule. Außerdem malten sie den<br />

Schülern der unteren Klassen Botschaften<br />

auf die undekorierten Wangen und<br />

Glitzer schmückte das Haar so mancher<br />

Lehrer. Keiner konnte ihnen entkommen.<br />

Aber damit war es noch lange nicht getan:<br />

Schließlich kam es zu einem eineinhalb<br />

stündigen Programm, bei dem sich<br />

Schüler gegen Lehrer in spannenden und<br />

lustigen Spielen ein Duell lieferten. So<br />

musste nicht nur das Gesangstalent unter<br />

Beweis gestellt werden, auch Schnelligkeit,<br />

Schätzungsvermögen und Sportlichkeit<br />

wurden den Teilnehmern abgefordert.<br />

Mit dem Abisong bedankten und<br />

verabschiedeten sich die 12er würdig<br />

von ihrem Schulalltag.<br />

Gina Luise Schrey, Jg. 11<br />

spüren und mit dem Triumph, das Quiz<br />

gemeistert zu haben, kamen wir wieder<br />

in Beelitz an. Trotz des kühlen und<br />

leicht regnerischen Wetters war es eine<br />

tolle Sache und wir möchten uns auf<br />

diesem Wege bei unseren Stadtführern<br />

ganz herzlich bedanken. Frau Zacharias<br />

und Herr Chrzanowski


Seite 36<br />

Damals war es…<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger, vor einem<br />

Jahr haben die Medien sehr viel<br />

über die Verhandlungen zu den Wirtschaftsabkommen<br />

Europas und der USA<br />

berichtet – TTIP, CETA, TiSA waren in<br />

aller Munde. Viele politische Gremien<br />

haben geschlossen ihre Stimme gegen<br />

eine intransparente Verhandlungsführung<br />

erhoben. Auch der Kreistag Potsdam-Mittelmark<br />

stimmte einer Resolution<br />

von Bündnis90/Die Grünen und den<br />

LINKEn zu, die sich unter anderem gegen<br />

die Aushöhlung der kommunalen<br />

Selbstverwaltung und politischer Selbstverwaltung<br />

richtete. Sie kennen das Beispiel<br />

der Wasserversorgung in Potsdam<br />

– Potsdam kaufte die Wasserversorgung<br />

von einem Privaten zurück, weil dieser<br />

Geld aus der Trinkwasserversorgung<br />

zog, die Gebühren erhöhte und Sanierungen<br />

vernachlässigte. Ein solcher<br />

Rückkauf einer einmal veräußerten Leistung<br />

wäre mit dem Handelsabkommen<br />

nicht mehr möglich.<br />

Der Besuch von Obama in Hannover vor<br />

wenigen Tagen brachte TTIP wieder ins<br />

Rampenlicht und damit bestätigte sich<br />

die nicht abgeflaute Gefahr!<br />

Der wichtigste Punkt – geheime Verhandlungen<br />

hinter verschlossenen Türen<br />

– scheint sich bis heute nicht geändert zu<br />

haben! Der Bundestag hat zwar beschlossen,<br />

dass er einbezogen werden<br />

will und Einsicht in die Akten nehmen<br />

will. Aber wie sieht es damit aus? In<br />

Berlin gibt es einen 35-Quadratmeter<br />

großen Raum, in dem sich Bundestagsabgeordnete<br />

über das TTIP-Abkommen<br />

informieren können. Zwei Abgeordnete<br />

Als betroffener Eigentümer von Flächen<br />

in der Gemarkung Beelitz, Flur 13, die<br />

zum oben genanntem Einzugsbereich<br />

gehören, hierzu mein Standpunkt:<br />

Ich hänge an diesen Flächen in Beelitz<br />

am Grenzelweg, die unserer Familie seit<br />

jeher gehörten. Mit Pferd und Wagen<br />

und so manchem Einsatz der sechsköpfigen<br />

Familie wurden diese Flächen bewirtschaftet<br />

und trugen zur Lebensgrundlage<br />

bei.<br />

Da ich selber kein aktives Tun auf diesen<br />

Flächen nach der Wende für mich<br />

vorsah, Eigentum aber verpflichtet und<br />

zu Aufwendungen auch finanzieller Art<br />

führt, verpachtete ich diese Flächen an<br />

den Landwirt meines Vertrauens. Dieser<br />

ist selbstständig und sorgt mit seiner<br />

fachlichen Ausbildung und Verantwortung<br />

für mein Eigentum und sein Pachtland,<br />

für die Bewirtschaftung dieser<br />

Ratgeber / Leserbriefe<br />

dürfen an einem Tag diesen Raum betreten<br />

und sich über das geplante Freihandelsabkommen<br />

zwischen der USA und<br />

der EU über acht Flachbildschirme und<br />

acht Aktenordner informieren. Wer hier<br />

lesen und recherchieren darf, muss vorher<br />

per Unterschrift zur Kenntnis nehmen,<br />

dass er oder sie im Zweifelsfall<br />

wegen Geheimnisverrat strafrechtlich<br />

belangt werden kann. Einen ähnlichen<br />

„Lese-Raum unter Gefängnisbedingungen“<br />

gibt es in Brüssel.<br />

TTIP aber betrifft 800 Millionen Bürgerinnen<br />

und Bürger auf beiden Seiten des<br />

Atlantiks. Viele von ihnen fragen sich<br />

seit etwa zwei Jahren, warum vor allem<br />

die USA so ein Geheimnis um dieses<br />

Abkommen macht. Was haben die Amis<br />

zu verbergen? Und warum reden Politiker<br />

der Großen Koalition in Berlin bei<br />

diesem Thema so oft um den heißen<br />

Brei? Der französische Präsident Hollande<br />

sagt jetzt, er könne TTIP nicht zustimmen.<br />

Österreichs Bundeskanzler<br />

Faymann sagt dasselbe. Bernd Lange,<br />

Vorsitzender des Handelsausschusses im<br />

Europaparlament, geht davon aus, dass<br />

aus TTIP nichts mehr wird. Obama ist<br />

verärgert, Merkel schweigt, die EU-<br />

Kommission ist in der Defensive. Was<br />

ist passiert? Ganz einfach: Jetzt enthüllte<br />

Dokumente erlauben einen tiefen<br />

Einblick in die TTIP-Verhandlungen.<br />

Eine anonyme Quelle hatte Greenpeace<br />

240 Seiten Originaldokumente aus den<br />

Verhandlungen zugespielt. Seit jetzt<br />

können alle selbst nachlesen, worum es<br />

bei TTIP geht. Und plötzlich will niemand<br />

mehr dazu stehen. Denn die Originaltexte<br />

bestätigen unsere Kritik: Es<br />

wird über Gentechnik und Hormonfleisch<br />

genauso verhandelt, wie über<br />

Schiedsgerichte, die Konzernen Sonderrechte<br />

verschaffen, und auch der Regulatorische<br />

Kooperationsrat taucht in den<br />

Texten auf. Dieses Abkommen ist keine<br />

"Riesenchance", wie uns die BefürworterInnen<br />

gerne weismachen wollen, sondern<br />

reif für die Tonne!<br />

Denn auf dem Spiel stehen untere anderem:<br />

Das in Europa geltende Vorsorgeprinzip,<br />

das nur Produkte erlaubt, deren<br />

Unbedenklichkeit für Mensch und Natur<br />

nachgewiesen ist, wollen die USA durch<br />

das bei ihnen vorherrschende Risikoprinzip<br />

ersetzen. Das bedeutet, dass der<br />

Gentechnik auch in Europa Tür und Tor<br />

geöffnet würde. Was bisher aus diesen<br />

Geheimverhandlungen an die Öffentlichkeit<br />

drang, klang wie ein Albtraum.<br />

Jetzt wissen wir, dass daraus bald Realität<br />

werden könnte.<br />

TTIP rüttelt an den Fundamenten des<br />

europäischen Umwelt- und des Verbraucherschutzes.<br />

Was großenteils die Zivilgesellschaft<br />

erkämpft hat, ist durch TTIP<br />

bedroht. Das ist das Gegenteil von demokratischer<br />

Mitsprache.<br />

Wollen Sie da mitmachen? Wir werden<br />

die Ergebnisse alle mitbekommen, wenn<br />

das Abkommen in Kraft treten sollte.<br />

Sprechen Sie Ihren Lieblingsabgeordneten<br />

im Land und im Bund an. Sie können<br />

aber auch die Meinungen bei Ihren<br />

Stadtverordneten erfragen.<br />

Nur Mut, mischen Sie sich ein!<br />

Ihre Dr. Elke Seidel, Kreistagsmitglied<br />

Potsdam-Mittelmark 09. <strong>Mai</strong> 16<br />

Geplantes Landschaftsschutzgebiet „Wittbrietzener Feldflur“<br />

Flächen nach pflichtbewusstem eigenem<br />

Anspruch in Einheit mit nicht wenig<br />

vorliegenden gesetzlichen Regelungen<br />

und Auflagen. Die Qualifikation eines<br />

Landwirtes für die Selbsständigkeit ist<br />

immer noch wesentliche Bedingungsvoraussetzung<br />

für die unternehmerische<br />

Tätigkeit, ohne (Fach-)hochschulabschluss,<br />

selbst noch in der zweiten Mitarbeiterebene,<br />

sind unsere Landwirtschaftsbetriebe<br />

nicht mehr zu führen.<br />

Und so frage ich mich immer wieder,<br />

wieso wir in diesem schon bestehenden<br />

Umfang Schutznotwendigkeiten brauchen,<br />

derer es ständig mehr werden.<br />

Eigentümer und Pächter werden meines<br />

Erachtens immer mehr entmündigt. Wie<br />

soll man heute noch landwirtschaftliche<br />

Produktion betreiben, wenn nach Regelungen<br />

und Festlegungen des Naturschutzes<br />

ständig neue Vorgaben zu beachten<br />

sind, so darf man nicht mulchen<br />

vor dem 30.06. mit Rücksicht auf die<br />

Bodenbrüter, man muss immer mehr<br />

Rechte den zu schützenden Pflanzen und<br />

Tieren zugestehen, der Sonderbetrachtung<br />

der Moorstellen nicht zu vergessen!<br />

Irgendwann entwerten sich unsere Flächen<br />

damit völlig. Wer sollte das Wagnis<br />

eingehen, bei unseren schon schlechteren<br />

Bodenverhältnissen landwirtschaftliche<br />

Produktion zu betreiben? Das System<br />

der Einschränkungen und Vorgaben,<br />

deren Zeit-und Kostenaufwand wird<br />

kaum noch jemand beherrschen. Auch in<br />

Zukunft wünsche ich mir regionale landwirtschaftliche<br />

Produktion naturnahdafür<br />

hat der Landwirt seinen Beruf<br />

gelernt! Vielleicht fehlt es nur am Mittelmaß?<br />

Ingeborg Syring


Ratgeber<br />

Seite 37<br />

„Wo wir uns finden…“<br />

Die Linde hat eine lange<br />

Tradition als Treffpunkt<br />

und Gerichtsort. Ihre<br />

Blüten, die jetzt im Sommer<br />

leuchten und duften,<br />

können - als Tee aufgebrüht<br />

- Erkältungen<br />

lindern. Auch Imker<br />

wissen sie zu schätzen<br />

Denken Sie, liebe Leser, bei einem großen<br />

frei stehenden Lindenbaum ebenso<br />

wie ich an das von Franz Schubert vertonte<br />

Gedicht Wilhelm Müllers: „Am<br />

Brunnen vor dem Tore, da steht ein Lindenbaum.<br />

Ich träumt in seinem Schatten<br />

so manchen süßen Traum…“? Nicht nur<br />

die Älteren oder Romantiker unter Ihnen<br />

stellen sich bei der Linde vielleicht auch<br />

einen schönen stattlichen Baum vor, der<br />

den Mittelpunkt des dörflichen Lebens<br />

bildet. Hier treffen sich die Leute zum<br />

Austausch von Neuigkeiten, zum sogenannten<br />

Klatsch und Tratsch und die<br />

Dieser Tage betören sie wieder mit ihrem Duft:<br />

Die leuchtend gelben Lindenblüten sind auch bei<br />

Imkern beliebt. Fotos: Claudia Hille<br />

Die Linde kann bis zu Tausend Jahre alt werden. Einst war sie Versammlungsort und Treffpunkt.<br />

Jüngeren nutzen gleich die Gelegenheit<br />

zur „Brautschau“. Nach alter germanischer<br />

Tradition wurde zudem bei Streitigkeiten<br />

unter der Linde das Dorfgericht<br />

abgehalten, was Ihr den Namen<br />

„Gerichtsbaum“ oder „Gerichtslinde“<br />

einbrachte.<br />

Ein Lindenbaum (lateinisch Tilia), je<br />

nach Art und einen guten Standort vorausgesetzt,<br />

kann bis zu Tausend Jahre (!)<br />

alt werden und eine schöne ausladende<br />

bis zu 40 Meter hohe Baumkrone ausbilden.<br />

Seine Blüten strömen zu Beginn<br />

des Sommers einen betörenden Duft aus,<br />

von dem vor allem zahlreiche Bienen<br />

angelockt werden. Nicht umsonst schätzen<br />

die Imker seit jeher die Linde als<br />

Bienenweide wegen ihres leckeren und<br />

sehr ertragreichen Lindenhonigs.<br />

Da Lindenholz häufig für die Fertigung<br />

von Heiligenstatuen benutzt wurde, galt<br />

es als „lignum sacrum“ - heiliges Holz.<br />

Es wird von Bildhauern und Schnitzern<br />

sehr geschätzt und bei der Herstellung<br />

von Möbeln, Fässern, Spielwaren und<br />

sogar für Harfen, Gitarren, Tastaturen<br />

von Klavieren und im Orgelbau verwendet.<br />

Die Linde hat natürlich auch innerhalb<br />

der Pflanzenheilkunde ihren angestammten<br />

Platz. Die wohl bekannteste Heilwirkung<br />

der Lindenblüte ist ihr schweißtreibender<br />

Effekt bei Erkältungen und fieberhaften<br />

Katarren. Zudem wird ihre<br />

krampflösende und auswurffördernde<br />

Wirkung bei Infekten der oberen Luftwege<br />

und ihre harntreibende Wirkung<br />

bei Wasseransammlungen im Körper<br />

genutzt. Dabei werden ca. ein gehäufter<br />

Esslöffel getrocknete oder ca. fünf komplette<br />

frische Lindenblüten pro Tasse<br />

mit kochendem Wasser aufgegossen und<br />

zum Ziehen für 10 Minuten zugedeckt<br />

stehen gelassen. Bei einer handfesten<br />

Erkältung empfiehlt es sich, mehrere<br />

Tassen am Tag davon zu trinken und<br />

sich anschließend mit einer Wärmflasche<br />

ins Bett zu legen um sich „gesund<br />

zu schwitzen“. Lassen Sie sich dabei<br />

von der Erfahrung, dass „eine Erkältung<br />

mit Behandlung eine Woche und ohne<br />

Behandlung sieben Tage dauert“ nicht<br />

entmutigen. Auf jeden Fall bringt eine<br />

Kur mit Lindenblütentee eine Erleichterung<br />

und kann den mitunter etwas trägen<br />

Abwehrkräften ein wenig auf die Sprünge<br />

helfen.<br />

Ich hoffe aber, dass Sie, liebe Leser, Ihre<br />

Abwehrkräfte bereits schon bei einer<br />

Frühjahrskur mit den typischen Heilkräutern<br />

wie z.B. Löwenzahn, Brennnessel<br />

und Birke gestärkt haben und nun<br />

den Lindenblütentee ganz einfach wegen<br />

seines leckeren Geschmacks genießen<br />

können.<br />

Mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit,<br />

Ihre Claudia Hille-Eix<br />

Heilpraktikerin (Beelitz / Fichtenwalde)<br />

(033206) 20 95 50<br />

www.Heilpraxis-Hille.de<br />

Bereitschaftsdienst<br />

Heilpraktiker<br />

4./5. Juni: Gabriela Tippelt, Karl<br />

-Sachs Straße 4, 14770 Brandenburg<br />

| (03381) 3159127<br />

11./12. Juni: Martina Eichel,<br />

Friedensstraße 7, 14797 Kloster<br />

Lehnin | (03382) 701162 | <br />

0177 / 7701162<br />

18./19. Juni: Dorothea Müller,<br />

Lehniner Str. 57, 14797 Kloster<br />

Lehnin, (03382) 74 15 53<br />

25./26. Juni: Heide Müller, Silberbrückenstraße<br />

22, 14822<br />

Brück | (033844) 52097


HerzlichenDank<br />

füralleZeichenderLiebe,<br />

FreundschaftundAnteilnahme,<br />

füralleHilfe,dieunsindiesen<br />

Tagenzuteilwurde,fürdievielen<br />

Beileidsbekundungensowieallen,<br />

diemitunsvonihmAbschied<br />

nahmen.<br />

BesondererDankgiltdem<br />

BestattungshausBeelitzund<br />

demRednerHerrnObstfürseine<br />

trostreichenWorteinderStunde<br />

desAbschieds.<br />

InstillerTrauer<br />

ErikaundHenry<br />

Fichtenwalde,imMärz<strong>2016</strong><br />

Danksagung<br />

HerzlichenDanksagenwirallen,diemitunsAbschied<br />

nahmen,sichinTrauerverbundenfühltenundihre<br />

AnteilnahmeinvielfältigerWeisezumAusdruckbrachten.<br />

JoachimLehmann<br />

*29.01.1951 09.04.<strong>2016</strong><br />

EinbesondererDankgiltdemBestattungshausBeelitz<br />

GmbH,demBlumenhausLaFlorundder<br />

PfarrerinFrauKoschny-LemkefürdietröstendenWorte.<br />

ImNamenallerAngehörigen<br />

MarianneLehmann<br />

Körzin,imApril<strong>2016</strong><br />

Danksagung<br />

FürdieerwieseneAnteilnahmedurchWort,Schriftund<br />

BlumensowiepersönlichesGeleitzurletztenRuhestätte<br />

unsererliebenMutter,Schwiegermutter,OmaundUroma<br />

HildeGöldner<br />

(Geschke)<br />

sagenwirallenVerwandten,Freunden,Nachbarnund<br />

BekanntenunserenherzlichenDank.<br />

BesondererDankgiltdemRednerHerrnObstfürseine<br />

tröstendenWorteinderStundedesAbschieds,dem<br />

BestattungshausBeelitzsowiedemBlumenhausWerkZwei.<br />

InstillerTrauer<br />

ImNamenallerAngehörigen<br />

DieKinder<br />

BeelitzimApril<strong>2016</strong><br />

<br />

KurtZinnow<br />

*02.08.1937 26.03.<strong>2016</strong><br />

WirdankenallenfürdiegroßeAnteilnahmedurchliebe<br />

Briefe, einfühlsame Worte, Geldzuwendungen und viel<br />

Mitgefühl. Allen Verwandten, Freunden, Bekannten,<br />

Kollegen und dem Seniorenverband ein großes Danke.<br />

Ein Dank gilt dem Bestattungshaus Beelitz GmbH und<br />

demRednerHerrnObst.<br />

InstillerTrauer<br />

BrigitteZinnow<br />

Yvonne,HartmutundAlexSchröder<br />

GuidoundChristineZinnow<br />

BeelitzimApril<strong>2016</strong><br />

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29.Juni<strong>2016</strong><br />

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