Beelitzer Nachrichten - Mai 2016
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Informationen aus unserer Stadt 27. Jahrgang | Nr. 05 | 1. Juni <strong>2016</strong><br />
BEEL ITZER<br />
NACHRICHTEN<br />
Ost-Besuch<br />
Mitte <strong>Mai</strong> war eine Delegation<br />
aus Südkorea in Beelitz, um<br />
„die berühmte Spargelstadt“ hautnah zu erleben.<br />
Aus dem Besuch könnte mehr werden<br />
Ein Leben lang<br />
Waltraud und Gerhard Kuckuk<br />
aus Busendorf haben mit 18<br />
geheiratet. Das ist jetzt schon 70 Jahre her! Für<br />
sie ging er sogar mal ins Gefängnis<br />
Der Countdown läuft!<br />
Spargel, Musik und viel Besuch: Am kommenden<br />
Wochenende steigt bei uns das diesjährige Spargelfest.<br />
Foto: Thomas Lähns
Seite 2<br />
Termine im Juni<br />
1. Juni, ab 15<br />
Uhr: Kinderfest auf<br />
dem Altstadtspielplatz<br />
mit Aktiv-<br />
Strecke, Verein<br />
Kindersorgen-<br />
Sorgenkinder<br />
1. Juni: Erdbeeren<br />
selbstpflücken<br />
Feld direkt am<br />
Hof, Spargel- und<br />
Erlebnishof Klaistow,<br />
Glindower<br />
Straße 28, 14547<br />
Beelitz, <br />
(033206) 610 80<br />
1. Juni: Spielen<br />
auf dem Spargelhof<br />
- jedes Kind<br />
bekommt 1 Kugel<br />
Eis geschenkt<br />
Spielplatz, Spargel<br />
- und Erlebnishof<br />
Klaistow<br />
3. Juni <strong>2016</strong><br />
Spargelfest & Musik<br />
in der <strong>Beelitzer</strong><br />
Altstadt, Restaurant<br />
in der "Alten<br />
Posthalterei" ,<br />
geöffnet ab 11<br />
Uhr. Am Freitag:<br />
"Die lustigen <strong>Beelitzer</strong>"<br />
12-15 Uhr<br />
Jakobs-Hof Beelitz<br />
3 - 5 Juni: <strong>Beelitzer</strong><br />
Spargelfest in<br />
der Altstadt (siehe<br />
Seiten 4-7), weitere<br />
Infos in der<br />
Tourist-Info,<br />
Poststr. 15, <br />
(033204) 39 153<br />
4. / 5. Juni: Kleintierpräsentation<br />
des Kleintierzüchterverein<br />
Beelitz,<br />
Sa. 11 - 18 Uhr und<br />
So. 10 - 17 Uhr<br />
Mauerstraße /<br />
Ecke Straße zum<br />
Schwimmbad in<br />
der Remise<br />
5. Juni: Livemusik<br />
- Schlager und<br />
Evergreens Hofbühne,<br />
Spargelund<br />
Erlebnishof<br />
Klaistow, Glindower<br />
Straße 28,<br />
9. / 10. Juni:<br />
Kampfrichtereinweisung<br />
für Anfänger<br />
bis Fortgeschrittene,<br />
Level 1<br />
und 2 - World-<br />
JumpRope Turnhalle<br />
der Grundschule<br />
Beelitz,<br />
Clara-Zetkin Str.<br />
197A, 14547 Beelitz,<br />
ropeskippingbeelitz.de<br />
10. Juni: Wettkampf<br />
im Seilspringen,<br />
Speed<br />
und Freestyle,<br />
Teilnehmer aus<br />
Brandenburg<br />
Turnhalle der<br />
Grundschule Beelitz<br />
10. / 11. Juni:<br />
Vorderlader-<br />
Kanonen-Schießen<br />
(siehe S. 14), Infos<br />
auch auf bcc-ev.de<br />
11. / 12. Juni:<br />
Entdecken – Erleben<br />
– Genießen:<br />
Eine Fahrt ins<br />
Blaue und Ankommen<br />
im Grünen?<br />
Brandenburger<br />
Landpartie auf den<br />
Höfen in und um<br />
Er schert sich weder um Konventionen<br />
noch um Political Correctnes - und feuert<br />
im Zehnsekundentakt die Pointen auf<br />
sein Publikum: Fips Asmussen, der<br />
selbst ernannte „Possenreißer<br />
mit Grütze im<br />
Kopf“ kommt nach Beelitz.<br />
Am 18. Juni gastiert<br />
er im Schmiedehof, Poststraße<br />
15, mit einem dreistündigen<br />
Programm. Karten<br />
kosten 21 Euro, Beginn ist<br />
um 20 Uhr.<br />
Bereits am 11. Juni gibt es<br />
Kulturgenuss der<br />
musikalischen Art:<br />
Beelitz, mit Betriebsführungen,<br />
Live-Musik und<br />
Programm, u.a.:<br />
Jakobs-Hof in<br />
Schäpe, Schäpe<br />
21, (033204)<br />
63572, Jakobs-Hof<br />
in Beelitz, Kähnsdorfer<br />
Weg 1a <br />
(033204) 62 714,<br />
Spargel- und Erlebnishof<br />
Klaistow,<br />
Glindower Straße<br />
28, (033206)<br />
61083<br />
11. Juni, 17 Uhr:<br />
„Russische Seele“<br />
- Gala-Konzert mit<br />
der Mezzosporanistin<br />
Natali Kukshausen<br />
und weiteren<br />
Musikern im<br />
Schmiedehof,<br />
Freunde und Förderer<br />
der Künste<br />
in Beelitz e.V.,<br />
Karten für 19 Euro<br />
im Schmiedehof<br />
(Optiker und<br />
Buchladen),<br />
Poststr. 14<br />
13.-20. Juni: Kurse<br />
zur Gewaltprävention<br />
und ersten<br />
Selbstverteidigung<br />
für die kommenden<br />
Erstklässler,<br />
Dritt- und Sechstklässler<br />
in der<br />
Grundschule Fichtenwalde,<br />
Verein<br />
zur Förderung der<br />
Kinder und Jugendlichen<br />
Fichtenwalde<br />
e.V.<br />
18. Juni: Spargellandritt<br />
zum Ende<br />
Kulturverein zelebriert den Sommer<br />
Drei Veranstaltungen im Juni - von Comedy bis Klassik<br />
der Saison rund<br />
um die drei sächsischen<br />
Dörfer, Infos<br />
und Anmeldung<br />
unter spargellandreiter@t-online.de<br />
17.-19. Juni: 20<br />
Jahre Josef Jakobs<br />
Spargelhof in<br />
Schäpe, am 19.<br />
Juni Country mit<br />
den Twango Guitars,<br />
Spargel-Grill-<br />
Buffet<br />
18. Juni: Vereinsmeisterschaft<br />
-<br />
Bushido Beelitz<br />
e.V., und Bushido<br />
Potsdam e.V. Die<br />
Mitglieder werden<br />
ihr Können zeigen<br />
und gegeneinander<br />
antreten. Außerdem<br />
wird wieder<br />
das sportlichste<br />
Mädchen bzw.<br />
der sportlichste<br />
Junge ermittelt.<br />
Dabei dürfen auch<br />
Gäste antreten,<br />
Sporthalle am<br />
Platanenring 2,<br />
14547 Beelitz<br />
18. Juni: Mitgliederversammlung<br />
& Wahl der beiden<br />
Vereine Bushido<br />
Potsdam e.V und<br />
Bushido Beelitz<br />
e.V.,<br />
18. Juni, 20 Uhr:<br />
Fips Asmussen - 3<br />
Stunden Humor-<br />
Power, Schmiedehof,<br />
Karten für 21<br />
Euro im Vorverkauf<br />
und an der<br />
Abendkasse<br />
Die Mezzosporanistin Natali Kukshausen<br />
singt gemeinsam mit dem Bariton<br />
Urmas Pevgonen klassische Arien und<br />
Volksweisen und bringt damit die russische<br />
Seele nach Beelitz. Begleitet werden<br />
die beiden auf russischen Instrumenten<br />
Domra und Bajan. Karten kosten 19<br />
Euro, Beginn ist um 17 Uhr.<br />
Am 26. Juni wird dann das Quartett der<br />
Berliner Symphoniker im Schmiedehof<br />
aufspielen. Auf dem Programm stehen<br />
„Perlen der Klassik“ von Beethoven und<br />
Mozart. Karten kosten 19 Euro, Beginn<br />
ist um 16 Uhr.<br />
Infos zu Programm und Karten unter <br />
(033204) 605101 oder 61420.<br />
18. / 19. Juni:<br />
Postkutschenrundfahrten<br />
in und um<br />
Beelitz <strong>Beelitzer</strong><br />
Altstadt, Infos und<br />
Anmeldung unter<br />
(033204) 39 153,<br />
kultur@beelitz.de<br />
19.Juni Geburtstagsparty<br />
Frühschoppen,<br />
„The Revivals“ mit<br />
Hits von gestern<br />
und heute Jakobs-<br />
Hof in Schäpe,<br />
Schäpe 21<br />
19. Juni:<br />
„Freebird“ - Oldies,<br />
Schlager,<br />
Rock´n Roll, 12-16<br />
Uhr, Jakobs-Hof in<br />
Beelitz, Kähnsdorfer<br />
Weg 1a<br />
19. Juni: Orgelwerke<br />
des Barock.<br />
Eintritt frei, Kollekte<br />
am Ausgang<br />
erbeten Stadtpfarrkirche<br />
St.<br />
Marien-St. Nikolai,<br />
Kirchplatz<br />
19. Juni: Livemusik<br />
Hofbühne,<br />
Spargel- und Erlebnishof<br />
Klaistow,<br />
Glindower Str. 28<br />
20. bis 26. Juni:<br />
Brandenburgische<br />
Seniorenwoche in<br />
Beelitz mit Ausflügen<br />
und Themennachmittagen<br />
(S.<br />
9).<br />
26. Juni: Chöre<br />
aus Potsdam-<br />
Mittelmark auf<br />
unserer Hofbühne,<br />
Spargel- und Erlebnishof<br />
Klaistow,<br />
Glindower Straße<br />
28<br />
25. / 26. Juni, ab<br />
10 Uhr: Spargelcup<br />
der SG Beelitz<br />
auf dem Sportplatz<br />
Bergstraße<br />
26. Juni: Wir<br />
feiern das Ende<br />
der Spargelsaison<br />
mit dem Duo CO-<br />
MA, 12-16 Uhr,<br />
Jakobs-Hof in<br />
Beelitz, Kähnsdorfer<br />
Weg 1a<br />
26. Juni, 16 Uhr:<br />
Quartett der Berliner<br />
Symphoniker<br />
spielt Werke von<br />
Beethoven und<br />
Mozart, Schmiedehof<br />
Beelitz,<br />
Poststr. 14, Karten<br />
für 19 Euro im<br />
Vorverkauf und an<br />
der Tageskasse<br />
29. Juni: Seniorennachmittag<br />
mit<br />
Programm, Kaffeetrinken<br />
und<br />
Abendessen in der<br />
Gaststätte am<br />
Schützenplatz in<br />
Beelitz, Vorsitzende<br />
Seniorenverband<br />
Beelitz, <br />
(033204) 33 193, E-<br />
<strong>Mai</strong>l: eddafischer@web.de<br />
30. Juni: Seniorenabend<br />
mit musikalischer<br />
Untermalung<br />
durch den<br />
Posauenchor und<br />
Leckeres vom<br />
Grill, DGH<br />
Wittbrietzen<br />
Landpartie in Beelitz<br />
Vor allem für Städter ist es ein fester<br />
Termin im sommerlichen Ausflugskalender<br />
- aber auch Einheimische können<br />
bei der Brandenburger Landpartie viel<br />
Neues entdecken. Am zweiten Juni-<br />
Wochenende werden auch in Beelitz<br />
Höfe ihre Tore öffnen und bei Führungen<br />
und Aktionen einen Blick hinter die<br />
Kulissen der Landwirtschaft gewähren.<br />
Mit dabei sind neben den Spargelhöfen<br />
in Beelitz, Schäpe, Klaistow, Schlunkendorf<br />
und Elsholz auch der Biohof von<br />
Familie Rabe in Körzin sowie die<br />
Nieplitztaler Exoten in Salzbrunn und<br />
die Reitschule Klaistow.<br />
Infos zu Veranstaltern und Zeiten:<br />
@<br />
brandenburger-landpartie.de
Vorwort / Inhalt<br />
Seite 3<br />
Foto: Gérard Lorenz<br />
wir sind mitten drin in der Spargelzeit<br />
und ich hoffe, Ihnen allen hat sie bislang<br />
viele kulinarische Genüsse und schöne<br />
Momente beschert. Nach den ersten<br />
erfolgreichen Veranstaltungen in<br />
unserer Stadt - der Ostermesse, der<br />
Saisoneröffnung und dem Aufstellen des<br />
<strong>Mai</strong>baums - gehen wir nun auf den<br />
Höhepunkt des Jahres in Beelitz zu: Vom<br />
3. bis 5. Juni feiern wir unser Spargelfest<br />
- mit buntem Treiben in den Straßen,<br />
TERMINE IM JUNI S. 2<br />
TITEL: BEELITZER SPARGELFEST<br />
einem randvollen Programm auf<br />
mehreren Bühnen, einem großen<br />
Festumzug, jeder Menge Spargel und<br />
mehreren Zehntausend Besuchern. Als<br />
Stargäste haben wir in diesem Jahr<br />
wieder bekannte Künstler wie Jürgen<br />
Drews, Tony Marshall, Wind, Ross<br />
Antony und voXXclub gewinnen können.<br />
Das <strong>Beelitzer</strong> Spargelfest gehört<br />
mittlerweile zu den schönsten und<br />
beliebtesten Volksfesten Brandenburgs.<br />
Nicht nur aus unserer Region lockt es<br />
Besucher an, sondern aus ganz<br />
Brandenburg, Berlin und weiteren<br />
Bundesländern. Es sind aber längst nicht<br />
nur die großen Namen im Programm,<br />
die dem Spargelfest eine solche<br />
Beliebtheit bescheren. Es ist vielmehr<br />
die besondere Atmosphäre, die in<br />
unserer Stadt herrscht, an zwei Tagen<br />
gibt es in der Altstadt überall was zu<br />
entdecken, man feiert und sieht fröhliche<br />
und freundliche Gesichter. Kein Wunder,<br />
denn das Publikum ist bunt gemischt:<br />
Menschen aller Generationen und<br />
—— Inhalt ——<br />
AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />
Ein Leben lang S. 15<br />
Von der Kunst des Korbflechtens S. 16<br />
Münzschatz unterm Spargelfeld S. 17<br />
Der Wehr zur Ehr‘ S. 17<br />
KIRCHENTERMINE S. 18<br />
AUS DEM LOGISTIKBATAILLON<br />
Großübung geschafft S. 19<br />
Jubiläum für die Truppenfrisörin S. 19<br />
gesellschaftlicher Gruppen feiern mit<br />
uns und finden für sich etwas, das sie<br />
verweilen lässt: ob nun das vielfältige<br />
Programm auf den Bühnen, der leckere<br />
Spargel in den Altstadthöfen, der<br />
Jahrmarkt auf der Festwiese oder die<br />
Idylle abseits der großen Party. Schnell<br />
lassen sich die Gäste von unserem<br />
Lebensgefühl und unserer Offenheit<br />
anstecken, lassen sich auf Beelitz ein.<br />
Ich freue mich schon auf die vielen<br />
Programmbeiträge unserer Vereine,<br />
Bands und Unternehmen auf den Bühnen<br />
und die kreativen Einfälle, mit denen<br />
sich die <strong>Beelitzer</strong> am Festumzug<br />
beteiligen. Vor allem aber freue ich mich<br />
auf die vielen staunenden Gesichter<br />
unserer Festbesucher, die vielleicht<br />
schon seit Monaten nicht mehr hier<br />
waren - und dann sehen , was sich alles<br />
wieder verändert und verschönert hat.<br />
FAMILIENZENTRUM BEELITZ S. 27<br />
AUS UNSEREN KITAS<br />
Programmhöhepunkte S. 4<br />
Prima, Ballerina! S. 6<br />
Interview Ross Antony S. 7<br />
Programmübersicht S. 8<br />
VERANSTALTUNGEN I S. 9<br />
AUS DEM RATHAUS<br />
Baum des Jahres gepflanzt S. 10<br />
Frischekur für Beelitz-West S. 10<br />
Stadt im Stau S. 11<br />
Start für Straßensanierung S. 12<br />
Besuch aus Fernost S. 13<br />
VERANSTALTUNGEN II S. 14<br />
VEREINSLEBEN<br />
Gemeinsam in den <strong>Mai</strong> S. 20<br />
Tennisverein Sally Bein S. 21<br />
Spielmannszug Beelitz S. 21<br />
GLÜCKWÜNSCHE S. 22<br />
Lions-Club S. 23<br />
IMPRESSUM S. 23<br />
SV Busendorf / SG Beelitz S. 24<br />
Sternenfreunde S. 26<br />
Waldkleeblatt S. 26<br />
Bushido Beelitz S. 27<br />
Kaniner Zwerge S. 30<br />
Kita am Park S. 30<br />
Kita Kinderland S. 31<br />
Kita Borstel S. 31<br />
Kindermund S. 31<br />
AUS UNSEREN SCHULEN<br />
Grundschule Beelitz S. 32<br />
Grundschule Fichtenwalde S. 33<br />
Sally-Bein-Gymnasium S. 34<br />
LESERBRIEFE S. 36<br />
Ratgeber S. 36<br />
Heilpflanze des Monats S. 37<br />
ANZEIGEN S. 38
Seite 4<br />
Bus bringt<br />
Festbesucher zum<br />
Spargelmuseum<br />
Spargelfest-Linie am Samstag<br />
und Sonntag ab Stadt-Bahnhof<br />
Erstmals wird es zum <strong>Beelitzer</strong> Spargelfest<br />
eine Sonderbuslinie geben: Ein<br />
Shuttle wird halbstündlich Zugreisende<br />
am <strong>Beelitzer</strong> Bahnhof abholen und dann<br />
neben der Altstadt - Haltestelle Am<br />
Lustgarten - auch die <strong>Beelitzer</strong> Bockwindmühle<br />
und das Spargelmuseum in<br />
Schlunkendorf anfahren. Dadurch sollen<br />
Festbesucher die Möglichkeit bekommen,<br />
mehr Ecken von Beelitz kennen zu<br />
lernen als bisher - und der Besucherandrang<br />
in der Altstadt entzerrt werden.<br />
Der Bus startet so, dass eintreffende<br />
Zugreisende auf der Linie 33 direkt umsteigen<br />
können. Auch Busreisende aus<br />
Potsdam können am Lustgarten oder am<br />
Bahnhof in den Spargelfestbus umsteigen.<br />
Für die Fahrt wird ein einmaliger<br />
Preis von zwei Euro erhoben. Die genauen<br />
Termine an beiden Tagen: Start<br />
Bahnhof um 11, 11.30, 12 und 12.30<br />
sowie dann ab 12.45 halbstündlich bis<br />
16.45 Uhr. Rückfahrt ab Schlunkendorf<br />
um 12.15 Uhr, dann halbstündlich. Nach<br />
16.15 Uhr verschiebt sich der Takt auch<br />
hier um 10 Minuten, nächste Fahrt um<br />
16.25 Uhr.<br />
Magazin zibb<br />
berichtet am Freitag<br />
live aus Beelitz<br />
Für die Bewerbung des Spargelfestes<br />
bekommt die Stadt Beelitz Unterstützung<br />
vonseiten des RBB-Magazins zibb<br />
(Zuhause in Berlin und Brandenburg):<br />
Am Freitagabend wird gegen 19 Uhr ein<br />
Kamerateam live aus der Spargelstadt<br />
berichten und das Fest in die Wohnzimmer<br />
überall im Lande bringen. Die Stadtverwaltung<br />
bittet die <strong>Beelitzer</strong> um ein<br />
klein wenig personelle Hilfe: Da das<br />
offizielle Bühnenprogramm am Freitag<br />
erst um 21 Uhr beginnt, werden die Proben<br />
der Bands die Kulisse für die Live-<br />
Schalte bilden. „Es wäre schön, wenn<br />
trotzdem der ein oder andere als Schaulustiger<br />
vorbeikommt und damit zeigt,<br />
dass bei uns jede Menge los sein wird“,<br />
appelliert Bürgermeister Bernhard<br />
Knuth. Bereits am Nachmittag werden<br />
an verschiedenen Stationen Dreharbeiten<br />
für Einspieler laufen, die dann ebenfalls<br />
in der Sendung ab 18.30 Uhr zu sehen<br />
sein werden.<br />
<strong>Beelitzer</strong> Spargelfest <strong>2016</strong><br />
Der Countdown läuft<br />
Am Wochenende steigt das <strong>Beelitzer</strong> Spargelfest - mit<br />
Markttreiben, viel Musik und vielen Genüssen<br />
Am kommenden Wochenende wird die<br />
<strong>Beelitzer</strong> Altstadt wieder zur Party– und<br />
Genussmeile: Wenn vom 3. bis 5. Juni,<br />
das alljährliche Spargelfest steigt, werden<br />
unzählige Besucher nach Beelitz<br />
strömen, um hier zu feiern, zu tanzen,<br />
zwischen Marktständen zu flanieren und<br />
natürlich auch um feldfrischen Spargel<br />
und andere regionale Erzeugnisse zu<br />
genießen.<br />
„Unser Spargelfest gehört mittlerweile<br />
zu den größten und schönsten Volksfesten<br />
Brandenburgs“, sagt Bürgermeister<br />
Knuth, und das liege neben dem abwechslungsreichen<br />
Programm auch an<br />
der fröhlichen und offenen Atmosphäre<br />
in der Stadt. Allein im vergangenen Jahr<br />
waren rund 35 000 Besucher zu diesem<br />
Anlass nach Beelitz gekommen - eine<br />
Zahl, die bei gutem Wetter auch in diesem<br />
Jahr wieder erreicht werden könnte.<br />
Neben traditionellen Höhepunkten des<br />
Festes wie dem großen Umzug am Sonntag<br />
ab 14 Uhr, den offenen Höfen wie<br />
dem der Posthalterei und dem mittlerweile<br />
etablierten Regionalmarkt auf dem<br />
Kirchplatz wird es in diesem Jahr auch<br />
neue Programmpunkte geben. Dazu gehören<br />
unter anderem ein Shuttlebus, der<br />
die Festbesucher erstmals auch zur<br />
Bockwindmühle und dem Spargelmuseum<br />
nach Schlunkendorf bringen wird,<br />
auch Produktpräsentationen auf der Bühne.<br />
Außerdem wird auch wieder ein<br />
Spreewaldkahn auf der Nieplitz schippern.<br />
Am Samstagnachmittag zeigen indes<br />
<strong>Beelitzer</strong> Vereine und Institutionen auf<br />
der Hauptbühne ihr Können. Am Abend<br />
werden mit der Gruppe voXXclub und<br />
dem „König von Mallorca“, Jürgen<br />
Drews, bekannte Musiker für Stimmung<br />
sorgen. Auch am Sonntag stehen bekannte<br />
Namen auf dem Programm: Tony<br />
Marshall, die Schlagergruppe Wind und<br />
Ross Antony werden bis zum frühen<br />
Abend das Publikum unterhalten. Auf<br />
der Nebenbühne in der Poststraße wird<br />
sich indes der <strong>Beelitzer</strong> Bandnachwuchs<br />
präsentieren: Am Samstag greifen dort<br />
sechs Künstler und Gruppen aus der<br />
Spargelstadt zu den Instrumenten.<br />
Aktuelle Infos zum Fest auf<br />
@<br />
www.beelitz.de<br />
Stimmungsvoller Auftakt<br />
Eröffnungskonzert mit dem Frauenchor erstmals im Tiedemannsaal<br />
Auch in diesem Jahr wird das Spargelfest-Wochenende<br />
wieder vom Frauenchor<br />
Beelitz musikalisch eingeleitet. Das<br />
traditionelle Eröffnungskonzert findet in<br />
diesem Jahr allerdings erstmals nicht in<br />
der Stadtpfarrkirche, sondern im <strong>Beelitzer</strong><br />
Tiedemannsaal satt. Gemeinsam mit<br />
dem Seechor Seddin werden die <strong>Beelitzer</strong><br />
„Goldkehlchen“ am Freitag, 3. Juni<br />
ab 19 Uhr stimmungsvolle Lieder und<br />
Gesänge präsentieren. Alle <strong>Beelitzer</strong><br />
sind dazu herzlich eingeladen.
Im vergangenen Jahr waren sie der Renner<br />
bei den Besuchern gewesen: Über<br />
600 Passagiere stiegen während des<br />
Spargelfestes 2015 für eine exklusive<br />
Fahrt auf der Nieplitz in<br />
den Spreewaldkahn und<br />
ließen sich von Fährmann<br />
Frank Gerlach übers Wasser<br />
staken. Was als Aktion<br />
im Zuge der damaligen<br />
Bewerbung um die Landesgartenschau<br />
gedacht<br />
war, wird es in diesem Jahr<br />
wieder geben: Am Samstag<br />
und Sonntag wird die<br />
Kahnfährgenossenschaft<br />
Lübbenau & Umgebung /<br />
Großer Spreewaldhafen<br />
Lübbenau Fahrten über die<br />
Nieplitz anbieten.<br />
Start– und Zielpunkt ist<br />
wie im vergangenen Jahr<br />
der Steg unter der<br />
Schwimmbad-Brücke. Von<br />
dort aus geht es in westliche Richtung<br />
bis zur Treuenbrietzener Straße und wieder<br />
zurück. Der Preis wird pro Person<br />
bei zwei Euro liegen. Der Kahn wird am<br />
Samstag von 10 bis 20 und am Sonntag<br />
<strong>Beelitzer</strong> Spargelfest <strong>2016</strong><br />
Der Kahn ist wieder unterwegs<br />
Beim Spargelfest wird es auch Momente der Entspannung geben - zum<br />
Beispiel bei einer Fahrt über die Nieplitz in einem echten Spreewaldkahn<br />
von 10 bis 18 Uhr unterwegs sein.<br />
„Unsere Besucher waren im vergangenen<br />
Jahr so begeistert von den Fahrten,<br />
dass wir gar nicht anders können, als sie<br />
Idylle pur - auch das gibt es beim <strong>Beelitzer</strong> Spargelfest. Foto: Lähns<br />
wieder anzubieten“, sagt Bürgermeister<br />
Bernhard Knuth. Zeitweilig hatten sich<br />
lange Schlangen auf der Festwiese gebildet,<br />
der der Kahn trotz der nur knapp<br />
einen Kilometer langen Tour immer<br />
Seite 5<br />
rund 20 Minuten unterwegs war. Mit der<br />
romantischen Kulisse der Nieplitz und<br />
einem gut aufgelegten Fährmann, der die<br />
Gäste mit kleinen Anekdoten aus seinem<br />
Berufsleben und der Geschichte<br />
der Nieplitz unterhielt,<br />
waren die Kahnfahrten<br />
ein kurzweiliges Erlebnis<br />
gewesen und boten<br />
einen stimmungsvollen<br />
Ausgleich zum stimmungsgeladenen<br />
Trubel in der<br />
Altstadt.<br />
Übrigens hatte es solche<br />
Fahrten auf der Nieplitz in<br />
der Vergangenheit noch<br />
nie gegeben: Der Name des<br />
Flusses stammt aus dem<br />
Slawischen und heißt<br />
„nicht schiffbar“. Gleichwohl<br />
muss das Flüsschen<br />
einst auch zum Warentransport<br />
genutzt worden<br />
sein. Vor knapp zehn Jahren<br />
wurde bei Bauarbeiten für den Aussichtsturm<br />
am Katzenberg in den Grenzelwiesen<br />
ein historischer Lastenkahn<br />
gefunden, der archäologisch untersucht<br />
worden ist.<br />
Festumzug mit über<br />
50 Teilnehmern und<br />
neuer Route<br />
Er ist der Höhepunkt des Spargelfestes:<br />
Beim großen Festumzug am Sonntag<br />
setzt sich ganz Beelitz in Bewegung -<br />
mit seinen Vereinen, Unternehmen und<br />
Institutionen. In diesem Jahr haben sich<br />
mehr als 50 Teilnehmer mit ihren Wagen<br />
und Bildern angemeldet.<br />
Der große Zuspruch führt dazu, dass die<br />
Route des Umzuges geändert werden<br />
musste: Erstmals wird der Festumzug<br />
nicht in der Virchowstraße starten, sondern<br />
im Gewerbegebiet Beelitz. Von<br />
dort aus wird er in umgekehrte Richtung<br />
gegenüber bisher durch die Innenstadt<br />
fahren. Über Treuenbrietzener geht es<br />
durch Post– und Berliner Straße, wo die<br />
Teilnehmer dann auch von der Bühne<br />
aus dem Publikum näher vorgestellt werden.<br />
An der Hauptkreuzung Clara-Zetkin<br />
-, Ecke Berliner Straße wird sich der<br />
Umzug dann auflösen und die Teilnehmer<br />
selbstständig in ihre Richtungen<br />
weiterfahren.<br />
Red.<br />
Gelbe Säcke bitte erst<br />
am Sonntagabend<br />
vor die Tür<br />
Bürgermeister Bernhard Knuth bittet die<br />
Anlieger in der Innenstadt, ihre Gelben<br />
Säcke erst nach dem Ende des Spargelfestes<br />
am Sonntagabend vor die Türen<br />
zu stellen. „Ich weiß aus Erfahrung, dass<br />
manche das gerne schon am Samstag<br />
machen, obwohl der Entsorger erst Montag<br />
kommt“, erklärte er. Das würde aber<br />
das Stadtbild trüben.<br />
Zugleich wirbt Bernhard Knuth bei den<br />
Anwohnern um Verständnis für die Einschränkungen<br />
während des Festwochenendes<br />
insgesamt. „An diesen drei Tagen<br />
wird es schon mal lauter und man<br />
kommt mit dem Auto nicht überall<br />
durch. Doch für dieses eine Mal im Jahr<br />
bitte ich die <strong>Beelitzer</strong> um Nachsicht.“<br />
Denn der Effekt, den der mit dem Spargelfest<br />
erreicht werde, sei ungleich größer<br />
als die Einschränkungen. „Genießen<br />
sie einfach die drei Tage und feiern sie<br />
kräftig mit uns mit.“ Red.<br />
Hauptbühne wird<br />
Schaufenster für<br />
<strong>Beelitzer</strong> Produkte<br />
Von den vielen Besuchern, die auch in<br />
diesem Jahr wieder über das Festwochenende<br />
erwartet werden, sollen auch<br />
die <strong>Beelitzer</strong> Unternehmen profitieren:<br />
In Anlehnung an die Produktpräsentationen,<br />
die auf der Grünen Woche seit jeher<br />
zum Bühnenprogramm gehören, werden<br />
sich regionale Erzeuger erstmals auch<br />
zum Spargelfest dem Publikum vorstellen.<br />
Am Samstag und Sonntag werden<br />
unter anderem Vertreter der Jakobs-<br />
Höfe, von Syring Feinkost, Kaninchenspezialitäten<br />
Schmidt, dem Lokal Genial<br />
und dem Baumkronenpfad „Baum &<br />
Zeit“ auf der Bühne stehen und im Interview<br />
erläutern, was Beelitz zu bieten hat.<br />
„Für unsere Unternehmen ist es eine<br />
tolle und naheliegende Chance, ein so<br />
großes Publikum auf so direktem Wege<br />
zu erreichen“, erklärt Bürgermeister<br />
Bernhard Knuth. Nicht zuletzt werde so<br />
auch die Vielseitigkeit der Spargelstadt<br />
verdeutlicht.<br />
Red.
Seite 6<br />
Prima, Ballerina!<br />
Bei Beata und Horacio<br />
Cifuentes lernen schon die<br />
kleinsten <strong>Beelitzer</strong>, wie<br />
man sich grazil bewegt.<br />
Zum Spargelfest wird es<br />
eine Kostprobe geben. Ein<br />
Besuch beim Pre-Ballet<br />
Horacio Cifuentes hält große<br />
Stücke auf Amelie: „Wenn sie<br />
dranbleibt und sich weiter ausbilden<br />
lässt, dann stehen ihr alle<br />
Wege offen - auch auf die großen<br />
Bühnen.“ Und tatsächlich sitzt<br />
fast jede Bewegung, wenn die<br />
Siebenjährige durch den Tiedemannsaal<br />
wirbelt. Scheinbar spielend<br />
kombiniert sie die Schritte,<br />
wechselt zwischen Galopp und<br />
Chassee, bleibt dabei im Rhythmus<br />
der Klaviermusik und lächelt<br />
fast schon professionell.<br />
Cifuentes weiß, wovon er spricht:<br />
Er selbst war ungefähr in Amelies<br />
Alter, als er mit dem Tanzen<br />
begonnen hatte. Seine Karriere<br />
führte den gebürtigen Kolumbianer<br />
schon in jungen Jahren über<br />
Spanien und Polen in die USA,<br />
wo er eine erstklassige Ausbildung<br />
erhielt und acht Jahre als<br />
Solist beim renommierten San<br />
Fransisco Ballett engagiert war.<br />
Gemeinsam mit seiner Frau Beata,<br />
die er dort kennenlernte und<br />
die ebenfalls schon als Kind Ballettunterricht<br />
bekam, betreibt er<br />
heute eine Tanzakademie für alle<br />
Altersgruppen und Leistungslevels.<br />
Ihre Workshops und Seminare<br />
richten sich an Laien ebenso<br />
wie ausgebildete Tanzlehrer und<br />
<strong>Beelitzer</strong> Spargelfest <strong>2016</strong><br />
an Kinder und Jugendliche. Der<br />
Unterricht findet in Berlin und<br />
Beelitz statt.<br />
Die Jüngsten unterrichtet Beata<br />
Cifuentes und wenn man die<br />
Gruppe der vier– bis sechsjährigen<br />
Mädchen sieht, fällt einem<br />
ihre gerade Haltung ins Auge.<br />
Beim Dehnen werden Figuren<br />
wie Kerze, Brücke und Spagat<br />
elegant vollführt und so manch<br />
Erwachsener würde staunen, wozu<br />
die Kinder in der Lage sind.<br />
Verblüffend ist auch die Disziplin,<br />
die die angehenden Ballerinen<br />
an den Tag legen: Beata Cifuentes<br />
schafft es, sie anzuspornen<br />
und ihren Ehrgeiz zu wecken,<br />
sie am Ball zu halten.<br />
Während des 60-minütigen Unterrichts<br />
lenkt sie den kindlichen<br />
Bewegungsdrang gekonnt in<br />
Schritte und Figuren. Das bereitet<br />
nicht nur den Kleinen Freude:<br />
„Mit den Kindern ist es so ein<br />
ehrlicher und direkter Austausch,<br />
ein so liebevoller Miteinander,<br />
dass man sich reich fühlt“, sagt<br />
Beata Cifuentes. Besonders die<br />
Kinder, aber die erwachsenen<br />
Schüler, würden den beiden immer<br />
ans Herz wachsen. Ohnehin<br />
fühlen sich Cifuentes‘ in Beelitz<br />
wohl, wie sie sagen: Vor 18 Jahren<br />
sind sie von der Spree an die<br />
Nieplitz übergesiedelt - „wegen<br />
akuter Grün-Entzugserscheinungen“,<br />
wie Frau Cifuentes<br />
sagt. Dem Wohnortswechsel<br />
folgt zurzeit schrittweise der des<br />
Arbeitsplatzes: Seit gut einem<br />
Jahr bieten sie neben ihren Kursen<br />
in Berlin in Beelitz jeden<br />
Dienstagabend Ballett für Erwachsene<br />
sowie Tanz-Fitness<br />
und am Freitagnachmittag Kindertanz<br />
für Teilnehmer ab vier<br />
und Kinderballett für Teilnehmer<br />
ab sieben Jahren an. Die Nachwuchskurse<br />
sind mittlerweile so<br />
gut belegt, dass das Pre-Ballet<br />
demnächst gesplittet werden<br />
kann. „Wir suchen noch nach<br />
geeigneteren Räumlichkeiten in<br />
Beelitz und Umgebung, um ein<br />
eigenes Studio einrichten zu können“,<br />
erklären die beiden.<br />
Am frühen Freitagabend steht<br />
dann Orientalischer Tanz auf<br />
dem Programm - ein Genre, dass<br />
Beata und Horacio Cifuentes<br />
einst selbst vom Nachtclub auf<br />
die Theaterbühne geholt haben.<br />
Bereits 1991 gründete Beata das<br />
erste Studio für orientalischen<br />
Tanz und Bauchtanz in Berlin,<br />
leistete gewissermaßen Pionierarbeit.<br />
Neben ihrer Lehrtätigkeit<br />
arbeiten Cifuentes‘ ständig an<br />
ihrem Show-Programm mit vielen<br />
weiteren internationalen Beteiligten.<br />
Unter der Marke<br />
„Oriental Fantasy“ touren sie um<br />
die ganze Welt, in diesem Sommer<br />
stehen Auftritte in Tokio und<br />
Helsinki auf dem Programm.<br />
Hinzu kommen Workshops überall<br />
in Deutschland. Danach freuen<br />
sich die beiden aber auch wieder<br />
auf zu Hause: Auf das grüne<br />
Beelitz und ihre Schüler. Red.<br />
Zum Spargelfest wird die<br />
„Tanzakademie Cifuentes“ am<br />
Samstag, 4. Juni, ab 16.20 Uhr<br />
mit ihren Schülern auf der<br />
Hauptbühne einen Einblick in<br />
ihre Arbeit geben.<br />
Spielerisch führt Beata<br />
Cifuentes ihre kleinen<br />
Schülerinnen an das<br />
Tanzen heran. Dem<br />
Aufwärmen (kleines<br />
Bild 1) folgen<br />
Schrittkombinationen<br />
und am Ende ein<br />
„Stopp-Tanz“, bei dem<br />
die Kinder in der<br />
Bewegung verharren<br />
müssen (Bild 2).<br />
Unten: Die beiden<br />
Protagonisten der<br />
„Oriental Fantasy“:<br />
Beata und Horacio<br />
Cifuentes.<br />
Fotos: Lähns/Promo
<strong>Beelitzer</strong> Spargelfest <strong>2016</strong><br />
„Ich liebe Spargel“<br />
Der Entertainer Ross Antony tritt am 5. Juni auf dem <strong>Beelitzer</strong> Spargelfest auf.<br />
Im Interview verriet er vorab, wie er das Publikum begeistern will<br />
Seite 7<br />
Sie sind gebürtiger Engländer und haben<br />
sich mit dem Song „Very British“ sehr<br />
humorvoll mit den Klischees auseinandergesetzt,<br />
die über Ihre Landsleute kursieren.<br />
Welche Klischees des Brandenburgers<br />
würden Sie gern mal auf die<br />
Schippe nehmen?<br />
Das ist eine gute Frage. Ich kenne,<br />
um ehrlich zu sein, keine gängigen Klischees<br />
über Brandenburger.<br />
Na zum Beispiel gelten wir ja nicht gerade<br />
als das ausgelassenste Völkchen. Wie<br />
werden Sie das Publikum in Beelitz<br />
trotzdem mitreißen?<br />
Mit guter Stimmung und Humor. Und<br />
das Wetter spielt bestimmt auch mit. Das<br />
sind doch schon ganz gute und vielversprechende<br />
Zutaten…<br />
Was für die Briten Fish & Chips sind, ist<br />
ja hierzulande das Schnitzel mit Spargel.<br />
Schon mal probiert?<br />
Natürlich. Ich liebe Spargel. Und Schnitzel<br />
ist sowieso mein Leibgericht!<br />
Da erübrigt sich wohl die Frage, was<br />
Ihnen besser schmeckt…<br />
Ja, der Punkt geht an Deutschland.<br />
Sie treten bei uns zum <strong>Beelitzer</strong> Spargelfest<br />
auf – eine Idee, was sich dahinter<br />
verbirgt?<br />
Spargel ist ja ein saisonales Gemüse.<br />
Und bei diesem Fest wird genau diese<br />
Zeit gefeiert, die Zeit der Ernte. Und so<br />
ein Fest ist wie ein kleines Volksfest,<br />
wobei der Spargel sicherlich beim Essen<br />
und in der Dekoration eine große Rolle<br />
spielt.<br />
Die Jüngeren kennen Sie als Ex-Mitglied<br />
der Band Bro‘sis. Damals haben Sie Pop<br />
gesungen, heute feiern Sie mit dem<br />
Schlager Erfolge. Ihre Wurzeln liegen im<br />
Musical. Welche persönliche Entwicklung<br />
steckt dahinter?<br />
Solange ich denken kann, liebe ich den<br />
Schlager. Und gerade in meiner Anfangszeit,<br />
als ich nach Deutschland gekommen<br />
bin, wurde ich sehr stark im<br />
Alltag vom Schlager begleitet. Ich wollte<br />
immer in die Richtung und eines Tages<br />
selber Schlager machen. Und heute darf<br />
ich das tun und kann es mir überhaupt<br />
nicht mehr anders vorstellen.<br />
Sie stehen viel im Rampenlicht, zugleich<br />
betreiben Sie mit Ihrem Mann eine kleine<br />
Pension in England. Welche Rolle<br />
spielt das Häusliche, Familiäre für Sie?<br />
Familie bedeutet für mich alles. Bei ihr<br />
finde ich meine Ruhe und meine Kraft.<br />
Mein zuhause ist meine Ruhepol, dort<br />
kann ich auftanken.<br />
Sie waren beim Dschungelcamp dabei,<br />
für die Dokusoap „Ross & Paul in<br />
Love“ wurden Sie von Kamerateams bei<br />
den Hochzeitsvorbereitungen begleitet.<br />
Sie teilen vieles mit Ihrem Publikum –<br />
wo würden Sie sagen: Stopp, hier bleibt<br />
die Kamera draußen?<br />
In meinen vier Wänden.<br />
Ihr aktuelles Album heißt „Tatort Liebe“,<br />
im Titelsong stellen Sie eine Liebesnacht<br />
augenzwinkernd als Verbrechen<br />
dar. Sind Sie ein Krimi-Fan?<br />
Ja, würde ich schon sagen. Ich mag es<br />
mich zu gruseln.<br />
Beelitz war für mehrere Jahre Drehort<br />
für den Polizeiruf 110. Wer produziert<br />
die besten Krimis: die Ostsender, die<br />
Westsender – oder die Schweden?<br />
Ob nun Ost- oder Westsender oder die<br />
Skandinavier: mir machen die meisten<br />
Krimis Spaß.<br />
Sie sind Playmobil-Liebhaber – und<br />
waren Botschafter für eine Playmobil-<br />
Sissi Figur. Hat die Kaiserin eine besondere<br />
Bedeutung für Sie? Gehört<br />
das Royale gar zu einem waschechten<br />
Engländer dazu?<br />
Ich mag generell einfach das Royale.<br />
Und ja, sicherlich gibt es da einen Zusammenhang<br />
zu unserem englischen<br />
Königshaus - ich finde es einfach eine<br />
schöne Tradition!<br />
Ross Antony, gebürtiger<br />
Engländer, stammt aus einer<br />
Künstlerfamilie und stand<br />
bereits als Dreijähriger auf<br />
der Bühne. Nach der Schule<br />
studierte er an der „Guildford<br />
School of Acting“ nahe London.<br />
1997 kam er mit dem<br />
Musical „Catherine“ nach<br />
Deutschland. Bei der Casting-<br />
Show „Popstars“ wurde er<br />
2001 Mitglied der Band<br />
Bro‘Sis. Vier Jahre später<br />
kehrte er zum Musical zurück,<br />
veröffentlichte seine Autobiographie.<br />
2008 ging er ins<br />
RTL-Dschungelcamp und<br />
wurde vom Publikum zum<br />
Sieger gewählt. 2012<br />
wandte er sich mit der<br />
CD „Meine neue Liebe“<br />
erstmals dem Schlager<br />
zu.<br />
Von Playmobil gibt es auch seit Neuestem<br />
eine Figur von Friedrich dem Großen.<br />
Haben Sie die schon?<br />
Nein, die habe ich noch nicht. Ich kenne<br />
sie auch noch nicht, muss ich gleich mal<br />
googeln.<br />
Der Erlös der Sissi-Figur kam der Gesellschaft<br />
der Freunde des Deutschen<br />
Herzzentrums in Berlin zugute – und<br />
auch sonst engagieren Sie sich für viele<br />
gute Zwecke, zum Beispiel dem Tierheim<br />
Troisdorf. Was bedeutet Ihnen dieses<br />
Engagement?<br />
Mir ist ein solches Engagement sehr<br />
wichtig. Ich denke, dass ein Jeder etwas<br />
Gutes bewirken kann und sich in dem für<br />
ihn möglichen Rahmen engagieren sollte.<br />
Da draußen gibt es wirklich ein Menge<br />
Baustellen und leider ist nicht Jeder<br />
vom Glück geküsst worden. Man muss<br />
den Schwachen helfen, so pathetisch das<br />
auch klingt. Die Welt ist einfach etwas<br />
schöner und bunter, wenn wir einander<br />
die Hände reichen und uns unterstützen.<br />
Wie werden Sie sich auf Ihren Besuch in<br />
Beelitz vorbereiten?<br />
Außer Spargel essen? Ich tanke<br />
ganz viel gute Laune<br />
und werde Beelitz<br />
perfekt unterhalten.<br />
Die Frage ist<br />
eher: Wie bereitet<br />
sich Beelitz<br />
auf<br />
mich vor?<br />
Fragen:<br />
Thomas<br />
Lähns,<br />
Foto: André<br />
Weimar
Seite 8 <strong>Beelitzer</strong> Spargelfest <strong>2016</strong><br />
Das Festprogramm<br />
Freitag, 3. Juni<br />
12 Uhr: Beginn des Markttreibens<br />
in der Altstadt<br />
19 Uhr: Traditionelles Eröffnungskonzert<br />
mit dem<br />
Frauenchor Beelitz im Tiedemannsaal<br />
(Clara-Zetkin-<br />
Str. 16)<br />
Spargel-Restaurant im Innenhof<br />
der Alten Posthalterei<br />
(Poststr. 15/16), 12 bis 15<br />
Uhr: Musik mit den Lustigen<br />
<strong>Beelitzer</strong>n<br />
Hauptbühne:<br />
21 Uhr: Bier7, Sieger der<br />
diesjährigen <strong>Beelitzer</strong> Live-<br />
Nacht, rocken in der Altstadt<br />
22 Uhr: Klangkarat spielen<br />
Hits der 80er, 90er und das<br />
Beste von heute<br />
DJ-Tower auf der Festwiese<br />
ab 22 Uhr: DJ Hansy<br />
Samstag, 4. Juni<br />
Hauptbühne:<br />
Moderation auf der Altstadtbühne:<br />
Claudia Heber und Ralf Jußen<br />
10 Uhr: Beginn des Markttreibens<br />
in der Altstadt<br />
11 Uhr: Eröffnung<br />
des diesjährigen<br />
Spargelfestes<br />
durch den<br />
Bürgermeister<br />
Bernhard Knuth,<br />
Spargelkönigin Sarah Wladasch,<br />
Spargelino und Spargelina sowie<br />
weitere Ehrengäste. Die Kita Sonnenschein<br />
singt das Spargellied<br />
mit Dagmar Frederic, Auftritt der<br />
Spargelfrauen<br />
11.55 Uhr: Zumba mit Lara<br />
12.40 Uhr: Die Wuselzwerge und<br />
Wuselgeister der SG Beelitz<br />
13.25 Uhr: Der <strong>Beelitzer</strong> Carnevalclub<br />
verbreitet Stimmung<br />
14.10 Uhr: Musikprogramm mit<br />
der Musikschule Fröhlich<br />
15.15 Uhr: Animation Dance e.V.<br />
16.20 Uhr: die Schüler der Tanzakademie<br />
Cifuentes zeigen ihr<br />
Können<br />
17 Uhr: bekannte Melodien aus<br />
Film, Musical und Operette, präsentiert<br />
vom<br />
Spandauer Blasorchester<br />
19.45 Uhr: das Showballett des<br />
BCC lässt die Funken fliegen<br />
20 Uhr: voXXclub zeigen, das<br />
Volksmusik keine<br />
Frage des<br />
Alters ist<br />
21 Uhr: Von<br />
der Playa de<br />
Palma an die<br />
Nieplitz: Mallorcas<br />
Partyband<br />
Nr. 1<br />
Flashback<br />
sorgen für Feierlaune<br />
22 Uhr: Jürgen Drews, der "König<br />
von Mallorca", gibt sich die Ehre<br />
23 Uhr: Ein Feuerwerk bringt den<br />
Himmel über Beelitz zum Strahlen<br />
23.15 Uhr: Flashback<br />
Nebenbühne Poststraße:<br />
11 Uhr: Timebreak<br />
12 Uhr: Knalltrauma<br />
13 Uhr: Bluemonday<br />
14 Uhr: Louisa<br />
15 Uhr: wild fire<br />
16 Uhr: Sticky Toffee<br />
Pudding<br />
DJ-Tower auf der<br />
Festwiese:<br />
ab 22 Uhr: Fritz-DJs<br />
Sonntag, 5. Juni<br />
Hauptbühne:<br />
11 Uhr: Von Volksmusik bis<br />
AC/DC: Die Midnight Ladies -<br />
bestaussehendste Partyband<br />
Bayerns - sorgen für Feierlaune<br />
13.30 Uhr: Die <strong>Beelitzer</strong><br />
Spargelfrauen verzaubern mit<br />
ihrem Spargeltanz<br />
12.20 Uhr: Midnight Ladies<br />
14 Uhr: Beginn des traditionellen<br />
Spargelfestumzuges -<br />
die Stadt in über 40 Bildern<br />
15.30 Uhr: Die Gruppe<br />
"Wind" lässt die Sonne in<br />
das Herz der Stadt<br />
16.20 Uhr: Tony Marshall<br />
"haut auf die Pauke"<br />
17.15 Uhr:<br />
Ross Antony<br />
18 Uhr:<br />
Ende<br />
Außerdem am Samstag<br />
+ Sonntag:<br />
zwischen den Programmpunkten:<br />
<strong>Beelitzer</strong> Erzeuger<br />
stellen sich vor - das<br />
Beste aus der Region auf<br />
der Bühne<br />
Pro-Agro-Showküche auf<br />
dem Kirchplatz: Spitzenköche<br />
zaubern aus regionalen<br />
Produkten leckere Gerichte<br />
(Sa. ab 10, So. 12 bis jeweils<br />
18 Uhr)<br />
ab 10 Uhr: Spielen, Basteln<br />
& Schminken mit den <strong>Beelitzer</strong><br />
Kitas und dem Eltern-Kind-<br />
Zentrum Beelitz auf dem Altstadtspielplatz<br />
ab 10 Uhr: Kahnfahrten auf der<br />
Nieplitz, Anleger neben der<br />
Schwimmbadbrücke
Veranstaltungen<br />
Eine Woche für die Älteren<br />
Seniorenbeitrat Beelitz veranstaltet die 26. Seniorenwoche mit buntem Programm<br />
Ende Juni wird die Generation „60 plus“<br />
wieder besonders aktiv in Beelitz: Der<br />
Seniorenbeirat veranstaltet die mittlerweile<br />
26. Seniorenwoche mit vielen Programmpunkten,<br />
Teilnehmer sind herzlich<br />
eingeladen. Vom 20. bis zum 26.<br />
Juni wird es Veranstaltungen, Themennachmittage<br />
und Ausflüge geben (siehe<br />
Infokasten rechts).<br />
Höhepunkt wird eine Tagesfahrt in die<br />
Lausitz, die heute nicht nur für Braunkohle<br />
und Seenlandschaften, sondern<br />
auch für Schokolade steht: Am 21. Juni<br />
wird ein Besuch in der „Confisserie Felicitas“<br />
organisiert, welche die belgische<br />
Tradition der Schokoladenherstellung<br />
nach Südbrandenburg bringt. Auf dem<br />
Programm stehen eine Besichtigung des<br />
Betriebes und nach dem Mittagessen<br />
eine Fahrt mit der MS „Santa Barbara“<br />
über den Senftenberger See. Die Fahrt<br />
im modernen Reisebus mit Reiseleitung<br />
kostet 48 Euro pro Person, Treffpunkt ist<br />
um 8 Uhr. Anmeldungen bei Frau Beuch<br />
unter (033204) 63730.<br />
Das Programm im Überblick<br />
Montag, 20.Juni, 13<br />
Uhr: Eröffnung der<br />
Seniorenwoche im Tiedemannsaal,<br />
Clara-<br />
Zetkin-Straße 16 mit<br />
Musikalischem Programm,<br />
Tanz, Kaffee<br />
und Kuchen, Eintritt frei<br />
Dienstag, 21. Juni: Tagesfahrt<br />
„Schokolade<br />
aus der Lausitz“; Kosten:<br />
48 €, Anmeldung<br />
bei Frau Beuch unter<br />
(033204) 63730.<br />
Mittwoch, 22. Juni, 15<br />
Uhr: Oma/Opa–Tag in<br />
den KITAS „Am Park“<br />
und „Sonnenschein“<br />
Donnerstag, 23. Juni,<br />
ab 13 Uhr: Unsere Senioren<br />
sind aktiv und<br />
sportlich: Radtour ins<br />
Blaue (Informationen<br />
bei Frau Linke )<br />
Samstag, 26. Juni, ab<br />
15 Uhr: Gemeinsame<br />
Veranstaltung des Seniorenzentrums<br />
und des<br />
Seite 9<br />
Seniorenbeirats im<br />
Seniorenzentrum<br />
(Nürnbergstr.). Abschlussveranstaltung<br />
/<br />
gemütlicher Nachmittag<br />
mit Musik, Kaffee<br />
und Kuchen<br />
Weitere Informationen<br />
bei Frau Ranneberg, <br />
(033204) 33627. Wir wünschen<br />
allen Senioren viel<br />
Spaß bei den Veranstaltungen!<br />
Ihr Seniorenbeirat<br />
Beelitz.<br />
Selbsthilfegruppen<br />
Selbsthilfegruppen<br />
Beelitz-Heilstätten<br />
Beelitz-Heilstätten<br />
Treffen: Schulungsraum der Neurologischen<br />
Rehabilitationsklinik Bee-<br />
Treffen: Schulungsraum der Neurologischen<br />
Rehabilitationsklinik Beelitz-Heilstätten,<br />
Paracelsusring 6a in<br />
litz-Heilstätten, Paracelsusring 6a in<br />
14547 Beelitz-Heilstätten<br />
14547 Beelitz-Heilstätten<br />
Selbsthilfegruppe Parkinson<br />
Selbsthilfegruppe (jeden 4. Montag, 15 Parkinson Uhr)<br />
Selbsthilfegruppe (jeden 4. Montag, 15 Schlaganfall Uhr)<br />
(jeden Selbsthilfegruppe 4. Dienstag, Schlaganfall 18 Uhr)<br />
(jeden 4. Dienstag, 18 Uhr)<br />
Sprechzeiten der AWO- Kontaktund<br />
Sprechzeiten Informationsstelle der AWO- für Kontakt- Selbsthilfegruppen<br />
und Informationsstelle (KIS)PM (jeden für Selbsthilfegruppen<br />
17.00 bis (KIS)PM 18.30 (jeden Uhr) 4. Diens-<br />
4. Dienstagtag,<br />
17.00 bis 18.30 Uhr)<br />
Änderungen vorbehalten; werden<br />
in Änderungen Tagespresse vorbehalten; bekanntgegeben,<br />
in der weitere Tagespresse Informationen bekanntgege-<br />
erhalten<br />
werden<br />
Sie ben, in weitere der: Kontakt- Informationen und Informationsstelle<br />
Sie in der: für Kontakt- Selbsthilfegruppen<br />
und Informati-<br />
erhalten<br />
(AWO onsstelle KIS für PM) Selbsthilfegruppen<br />
| Potsdamer Str. 7/9,<br />
14513 (AWO Teltow KIS PM) | | Potsdamer 03328 3539154 Str. 7/9,<br />
14513 Fax: 03328 Teltow 3539159 | (03328) 35 39 154<br />
|<br />
Außenstelle<br />
(03328) 35<br />
Bad<br />
39<br />
Belzig,<br />
159<br />
Brücker<br />
Außenstelle Landstraße 1a, Bad 14806 Belzig, Bad Brücker Belzig,<br />
Landstraße Tel. 033841 1a, 387868, 14806 Fax: Bad 033841 Belzig, <br />
(033841) 387869 (montags) 38 78 68, (033841) 38 78<br />
69 Leiter (montags) der KIS: Bärbel Schenk, internet:<br />
www.kis-pm.de der KIS: Bärbel E- Schenk, <strong>Mai</strong>l: selb-<br />
<br />
Leiter<br />
www.kis-pm.de, sthilfe-pm@awo-potsdam.de<br />
E- <strong>Mai</strong>l: selbsthilfepm@awo-potsdam.de<br />
Die Zuegel fest in unserer Hand,<br />
erkunden wir das Spargelland!<br />
Wenn Du reiten kannst, dann folge uns zum<br />
Spargellandritt <strong>2016</strong><br />
… rund um die drei sächsischen Dörfer Klaistow, Kanin und Busendorf,<br />
inklusive großem Spargel-Buffet<br />
Samstag, 18. Juni<br />
Treffpunkt: 10 Uhr auf dem Spargel– und<br />
Erlebnishof Klaistow, Anmeldung vor Ort<br />
www.busendorf.de<br />
www.brandenburger-pferdemüsli.de/spargellandreiter
Seite 10<br />
Aus dem Rathaus<br />
Neu unterm Kieferndach<br />
Frischekur für<br />
Beelitz-West<br />
Bürgermeister: Wohngebiet<br />
wird weiter aufgewertet<br />
Zum Tag des Baumes wurden im <strong>Beelitzer</strong> Stadtwald<br />
durch die Rathausspitze zwei Winterlinden gepflanzt<br />
Trauben-Eiche, Lärche, Feld-Ahorn,<br />
Walnuss – die 2011 angelegte Allee der<br />
„Bäume des Jahres“ im <strong>Beelitzer</strong> Stadtwald<br />
ist schon wieder ein ordentliches<br />
Stück gewachsen. Heute sind weitere<br />
Gehölze dazu gekommen: Zum Tag des<br />
Baumes pflanzten Bürgermeister Bernhard<br />
Knuth, Kämmerer Uwe Hensel und<br />
Bauamtsleiter Torsten Zado zwei Winterlinden.<br />
Die „Tilia cordata“, so die<br />
lateinische Bezeichnung, ist der Baum<br />
des Jahres <strong>2016</strong>.<br />
Die Pflanzaktion hat mittlerweile Tradition:<br />
Seit sechs Jahren greift das <strong>Beelitzer</strong><br />
Stadtoberhaupt immer im April mit<br />
leitenden Verwaltungsmitarbeitern und<br />
Stadtwalt-Förster Martin Schmitt zu<br />
Spaten und Gießkanne. „Wir wollen<br />
damit zeigen, dass uns der Wald am<br />
Herzen liegt – nicht nur als CO2-Filter<br />
und Nutzholzreservoir, sondern auch als<br />
Naherholungsgebiet“, erklärte der Bürgermeister.<br />
Spaziergänger und Kita- und<br />
Schulgruppen, die zum benachbarten<br />
Die ersten Triebe sind noch recht zart, doch die<br />
Winterlinde kann bis zu 35 Meter hoch und 1000<br />
Jahre alt werden. Fotos: Thomas Lähns<br />
Waldspielplatz unterwegs sind, können<br />
an der Allee entdecken, wie vielfältig<br />
die heimische Pflanzenwelt ist.<br />
Der <strong>Beelitzer</strong> Stadtwald – vor allem im<br />
westlichen Bereich der Spargelstadt gelegen<br />
- umfasst insgesamt gut 1500 Hektar<br />
Fläche und hat eine lange Geschichte<br />
als Jagdgebiet. Vor allem die preußischen<br />
Könige legten hier auf Hochwild<br />
an. Zu DDR-Zeiten war der Wald vor<br />
allem von der Monokultur Kiefer geprägt,<br />
seit mehreren Jahren läuft der<br />
Waldumbau. Durch die Unterpflanzung<br />
des Forstes mit Laubbäumen soll er ökologisch<br />
wertvoller und auch resistenter<br />
werden. Allein 2014 waren hier 90 000<br />
neue Bäume, vor allem Eichen, Ebereschen<br />
und Douglasien, gepflanzt worden.<br />
Für die Winterlinde ist im Stadtwald –<br />
wie für die anderen Jahresbäume auch –<br />
eine Informationstafel aufgestellt worden.<br />
Dort erfährt man unter anderem,<br />
dass dieser Baum eine stattliche Höhe<br />
von 35 Metern und ein Lebensalter von<br />
bis zu 1000 Jahren erreichen kann. Die<br />
Winterlinde ist in Europa weit verbreitet<br />
und unterscheidet sich durch ihre kleineren<br />
Blätter von der Sommerlinde. Ihr<br />
feinstrukturiertes Holz wird gern für<br />
Bildhauer- und Schnitzarbeiten verwendet.<br />
Die Allee der „Bäume des Jahres“ im<br />
Wald an der Straße nach Fichtenwalde<br />
ist vor fünf Jahren von den Kindern der<br />
Naturkita „Sonnenschein“ angelegt worden,<br />
hier sind alle Gehölze vertreten, die<br />
seit 1989 jährlich von der Silvius-<br />
Wodarz-Stiftung gekürt werden. Red.<br />
Der Park und das Wohngebiet am <strong>Beelitzer</strong><br />
Wasserturm werden weiter aufgewertet:<br />
Nachdem im vergangenen Jahr<br />
die historische Treppenanlage wieder<br />
hergestellt worden war, sind jetzt neue<br />
Laternen an beiden Seiten des repräsentativen<br />
Aufgangs installiert worden. Die<br />
Stauden, die im vergangenen Herbst mit<br />
Bürgern gesponsert wurden, bilden indes<br />
zusammen mit neu gepflanzten Blumen<br />
einen bunten Rahmen für das Ensemble.<br />
Außerdem liefen im April Aufräumarbeiten<br />
in weiten Teilen des Parks bis<br />
zum Verkehrskreisel.<br />
Die neuen Laternen sind – wie große<br />
Teile der Stadtbeleuchtung insgesamt –<br />
mit LED-Lampen ausgerüstet. „Ich freue<br />
mich, dass wir den Park für unsere Bürger,<br />
aber auch für den Verein Sternenfreunde<br />
Beelitz weiter herrichten können“,<br />
erklärte Bürgermeister Bernhard<br />
Knuth. Der Pflegeaufwand für die Anlage<br />
bleibe weiterhin überschaubar. Die<br />
Sternenfreunde nutzen das Teleskop,<br />
Mitarbeiter der Baufirma Axel Korge pflastern den<br />
Gehweg in der Koch-Straße. Fotos: Thomas Lähns<br />
welches sich unter der Kuppel des Wasserturmes<br />
befindet. Vonseiten des Vereins<br />
kam übrigens Lob für die LED-<br />
Beleuchtung im Stadtgebiet: Damit würde<br />
das Licht nach oben hin weniger<br />
streuen und so eine bessere Beobachtung<br />
der Himmelskörper ermöglichen.<br />
Unterdessen sind am Fuße des Wasserturms<br />
weitere Bauarbeiten angelaufen:<br />
In der Robert-Koch-Straße wurde der<br />
Gehweg erneuert. Das Wurzelwerk der<br />
hier zuletzt stehenden Bäume hatte das<br />
Pflaster angehoben und damit für Stolperfallen<br />
gesorgt. Die Baufirma Axel<br />
Korge hat die Steine aufgenommen und<br />
die Strecke begradigt, zum Teil ist auch<br />
neues Material verlegt worden. Die Baukosten<br />
belaufen sich auf rund 10 000<br />
Euro.<br />
Red.
Die im April begonnenen Bauarbeiten<br />
an der Autobahn 10 bei Michendorf haben<br />
für Beelitz schwerwiegende Konsequenzen:<br />
Sobald der Verkehr in diesem<br />
Bereich des Berliner Ringes ins Stocken<br />
gerät, nutzen Autofahrer und vor allem<br />
auch Schwerlasttransporter die Spargelstadt<br />
als Umleitung - und legen damit<br />
das Leben fast lahm. Zeitweilig gibt es<br />
Staus bis in die benachbarten Ortsteile.<br />
Als Markierungsarbeiten im Baubereich<br />
bereits im April für einen dreitägigen<br />
Ausnahmezustand gesorgt hatten, beschwerte<br />
sich Bürgermeister Bernhard<br />
Knuth in einem Schreiben bei den verantwortlichen<br />
Stellen. „In allen Gesprächen,<br />
die im Vorfeld geführt wurden, ist<br />
uns versichert worden, dass genau das<br />
nicht eintreten wird“, erklärte er gegenüber<br />
den Landesministerien für Infrastruktur<br />
und Inneres, dem Landesbetrieb<br />
Straßenwesen sowie dem Bundesverkehrsministerium<br />
und der verantwortlichen<br />
Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs-<br />
und -bau GmbH (Deges). „Dass<br />
uns der Ausbau der A10 nun derart hart<br />
trifft, ist nicht hinnehmbar.“<br />
Der Bürgermeister verwies auf die Folgen<br />
für Beelitz, wenn der Verkehr auf<br />
der Autobahn - anders als im Vorfeld<br />
versichert - auf weniger als drei Spuren<br />
eingeengt wird: Endlose Autofahrten für<br />
Einheimische, Einnahme-Einbußen bei<br />
den Gewerbetreibenden, weil die Kunden<br />
fortbleiben, Einschränkungen für<br />
Betriebe, die direkt an der Umleitungsstrecke<br />
liegen und nicht vom Fleck kommen.<br />
Außerdem würden die Fahrpläne<br />
für Linien– und Schulbusse durcheinander<br />
gewirbelt und auch Rettungsdienst<br />
und Feuerwehr kämen nur mit erheblichen<br />
Verzögerungen zum Einsatzort.<br />
Die Polizei hat immerhin prompt reagiert<br />
und die Regelung des Verkehrs an<br />
Ampelkreuzungen im Stadtgebiet übernommen,<br />
wenn die Ampelanlagen nicht<br />
genug Verkehr von der Clara-Zetkin–<br />
Aus dem Rathaus<br />
Eine Stadt steht im Stau<br />
Die Erweiterung der<br />
Autobahn 10 bei<br />
Michendorf führt zeitweise<br />
zu Kilometer langen Staus<br />
durch Beelitz. Viel Gehör<br />
bei den Planern findet die<br />
Stadt mit ihren Problemen<br />
allerdings nicht<br />
und der Trebbiner Straße abfließen ließen.<br />
Die Deges selbst hatte lediglich<br />
über die Tagespresse erklärt, dass es sich<br />
bei den Einschränkungen auf der A10<br />
um eine Ausnahme für die Fahrbahnmarkierung<br />
gehandelt hatte. Ende <strong>Mai</strong><br />
wurde allerdings wieder eine Ausnahme<br />
gemacht und die A10 für weitere Markierungsarbeiten<br />
auf eine Spur eingeengt.<br />
„Wir bedauern es sehr und wissen,<br />
dass es eine Zumutung ist, aber die Arbeiten<br />
sind notwendig“, wurde ein Deges-Sprecher<br />
von der Märkischen Allgemeinen<br />
zitiert.<br />
Bis 2020 soll die A10 zwischen den<br />
Dreiecken Nuthetal und Potsdam auf<br />
acht Spuren erweitert werden - ein<br />
Mammutprojekt, an dem seit Jahren<br />
geplant wird. Bürgermeister Knuth forderte<br />
die Verantwortlichen auch deshalb<br />
dazu auf, auf Einschränkungen wie bisher<br />
zu verzichten. Zudem müsse durch<br />
Hinweise schon an den Anschlussstellen<br />
dafür gesorgt werden, dass zumindest<br />
der Schwerlastverkehr auf der Autobahn<br />
bleibt. „Auch für Lkw-Fahrer dürfte es<br />
von Vorteil sein, wenn Sie informiert<br />
werden, dass ihnen der Weg durch Beelitz<br />
keine Minute spart, sondern statt<br />
dessen noch länger dauert und weit umständlicher<br />
ist.“ Derzeit ist genau das<br />
Gegenteil der Fall: Auf den elektronischen<br />
Tafeln zum Beispiel über der A9<br />
wird im Ernstfall lediglich vor dem massiven<br />
Autobahnstau gewarnt - und der<br />
Kraftverkehr damit erst in die Spargelstadt<br />
hineingezogen.<br />
Red.<br />
DAS SAGEN DIE<br />
BEELITZER<br />
Seite 11<br />
Immer wieder das gleiche Bild: Auf der Clara-Zetkin-Straße und der Trebbiner Straße (unten) stehen<br />
Auto an Auto. Die <strong>Beelitzer</strong> kommen in solchen Momenten selbst kaum von A nach B. Fotos: Lähns<br />
Auf unserer Facebook-Seite haben die<br />
<strong>Beelitzer</strong> ihrem Ärger Luft gemacht.<br />
Hier einige Wortmeldungen:<br />
Jacqueline Vondran: „Wir wissen es<br />
ist unzumutbar, aber die Arbeiten sind<br />
notwendig“ - ich mach mich kaputt. Die<br />
Arbeit jedes einzelnen ist notwendig,<br />
aber bei dem Verkehr kann man schon<br />
fast auf Arbeit nächtigen. Zum Lebensmitteleinkauf<br />
kommt man auch nicht.“<br />
Steffi Verona Exner: „Beelitz ist aufs<br />
Fahrrad umgestiegen. Schlecht für alle<br />
und zu spüren für Gewerbetreibende.“<br />
Christiane Krob: „In Neuseddin ist<br />
auch viel Verkehr, Kinder kommen teilweise<br />
kaum über die Straße. Die genervten<br />
Autofahrer halten einfach nicht<br />
an, weil sie schon umfahren müssen!“<br />
Steffi Teige: „Bahn fahren ist ja schön<br />
und gut, wenn man zum Bahnhof<br />
kommt. Habe schon Staus durch Fichtenwalde<br />
erlebt, da war es schwierig<br />
überhaupt aus dem Ort zu kommen.“<br />
Dirk Winter: „Das geht so langsam<br />
gar nicht mehr. Jeden Tag morgens<br />
und abends eine Stunde stehen Zur<br />
heutigen Zeit gehört ein Konzept für<br />
solche kleinen Baumaßnahmen.“<br />
Florian Dreischarf: „Hab noch nie so<br />
viel von den Ortsteilen gesehen - das<br />
ist der einzige Vorteil, wenn man ortskundig<br />
ist und weiß, wo man noch abbiegen<br />
kann. Aber allgemein ist es einfach<br />
nur noch ärgerlich und nervend.“
Seite 12<br />
Wenn das diesjährige Spargelfest zu<br />
Ende gegangen ist, rollen die Bagger an:<br />
Der nördliche Bereich der Berliner Straße<br />
soll - wie bereits berichtet - ab diesem<br />
Sommer umfangreich saniert werden.<br />
Geplant sind neben einer neuen<br />
Fahrbahnfläche auch der Ausbau der<br />
Nebenanlagen mit Geh– und Radwegen,<br />
Straßenbeleuchtung und ansprechender<br />
Grüngestaltung. Am 6. Juni wird nun<br />
der Bauabschnitt zwischen Großem Anger<br />
und Virchowstraße in Angriff genommen.<br />
Die Neugestaltung des Großen Angers<br />
selbst im vergangenen Jahr war der erste<br />
Schritt im Rahmen dieses Großbauvorhabens<br />
gewesen, das die Stadt noch bis<br />
2018 beschäftigen wird. Mit Städtebaumitteln<br />
konnte die Stichstraße samt Gehwegen<br />
und die Verbindung zum Kleinen<br />
Anger neben der Fleischerei mit Altstadtpflaster<br />
wieder hergerichtet werden.<br />
Auf der nördlichen Berliner Straße, die<br />
in zwei Abschnitte unterteilt wird, wird<br />
es indes eine Asphaltschicht geben.<br />
Wichtig: Baubeginn und Bauende der<br />
Berliner Straße sind mit den Arbeiten in<br />
Aus dem Rathaus<br />
Baustart in der Berliner Straße<br />
Nach dem Spargelfest wird mit der Sanierung zunächst zwischen Großem Anger und<br />
Virchowstraße begonnen. Die Arbeiten sind mit denen in der Löns-Straße abgestimmt<br />
Einteilung der Bauabschnitte. Der 2. ist für dieses<br />
Jahr vorgesehen.<br />
Die Badesaison ist eröffnet! Seit dem<br />
vergangenen Wochenende lockt das<br />
Freibad Beelitz zwischen Nieplitz und<br />
Altstadt wieder zu einem Sprung ins<br />
kühle Nass - mit großem Schwimmer–<br />
und Nichtschwimmerbereich, Rutsche,<br />
Kinderbecken und vielem Mehr. Die<br />
Öffnungszeiten sind die gleichen wie in<br />
Holperstrecke auf der Fahrbahn und den Gehwegen: Der nördliche Bereich der Berliner Straße. soll in<br />
diesem und den kommenden beiden Jahren umfangreich saniert werden. Foto: Lähns<br />
der Hermann-Löns-Straße so abgestimmt,<br />
dass trotz der zeitgleich laufenden<br />
Baustellen auf jeden Fall eine West-<br />
Ost-Verbindung für den Autoverkehr<br />
erhalten bleibt - zunächst über die Virchowstraße,<br />
dann ab Oktober über die<br />
Hermann-Löns-Straße, die zu diesem<br />
Zeitpunkt wieder für den Verkehr freigegeben<br />
sein soll. Erst dann wird die Virchowstraße<br />
gesperrt und der Knoten an<br />
der Berliner Straße umgebaut.<br />
Für den Busverkehr ergeben sich allerdings<br />
bereits ab dem 30. <strong>Mai</strong> Änderungen:<br />
Die <strong>Beelitzer</strong> Verkehrs- und Servicegesellschaft<br />
wird die Buslinie 643<br />
komplett aus der Berliner Straße herausnehmen<br />
und über die B2-Ortsumfahrung<br />
und die Trebbiner Straße so umleiten,<br />
dass der Lustgarten als zentrale Haltepunkt<br />
angefahren wird. Die Haltestelle<br />
„An der Kiesgrube“ wird an die Einmündung<br />
Berliner Straße auf die B2<br />
verlegt, die Haltestellen, „Zur Feldscheune“<br />
und „Virchowstraße“ werden<br />
bis Bauabschluss nicht bedient. Weitere<br />
Fahrgastinformationen zur Umleitung<br />
Freibad Beelitz hat wieder geöffnet!<br />
gibt es an den Haltestellen selbst, auf<br />
www.pm-bus.de und auf den Fahrplan-<br />
Apps sowie Zeitungsmitteilungen.<br />
Die Bauarbeiten zwischen dem Großen<br />
Anger und der Virchowstraße betreffen<br />
unmittelbar die Grundstücke Berliner<br />
Straße 25a bis 40 und 169 bis 180: Trotz<br />
der umfangreichen Tiefbauarbeiten<br />
werden die Anwohner ihre Garagen und<br />
Hofgrundstücke aber grundsätzlich anfahren<br />
können, auch die Abfallentsorgung<br />
wird aufrecht gehalten. Vor Beginn<br />
der Bauarbeiten wird für die Bebauung<br />
der Anliegergrundstücke eine<br />
Beweissicherung und Dokumentation<br />
erfolgen, um eventuelle Schäden an Gebäuden<br />
und Außenanlagen vor und nach<br />
den Bauarbeiten erfassen zu können.<br />
Außerdem bleiben die Geschäfte in diesem<br />
Bereich weiterhin geöffnet und sind<br />
jederzeit zu Fuß oder per Rad erreichbar.<br />
Im Einzelfall sind jederzeit Absprachen<br />
mit der Bauleitung vor Ort oder der<br />
Stadtverwaltung möglich. Ansprechpartner:<br />
Herr Trebuth, (033204) 391 62,<br />
Herr Ohligschläger (033204) 391 67.<br />
den Vorjahren: Unter der Woche ist das<br />
Freibad von 10 bis 19 Uhr, freitags bis<br />
20 Uhr geöffnet, am Wochenende von 9<br />
bis 19 Uhr. Der Eintritt kostet pro Tag<br />
für Kleinkinder 30 Cent, Kinder und<br />
Jugendliche bis 18 zahlen 1,30 Euro,<br />
Erwachsene: 2,60 Euro und Familien<br />
(zwei Erwachsene, 3 Kinder) 5,20 Euro.
Aus dem Rathaus<br />
Wie der Spargel Brücken baut<br />
Seite 13<br />
Mitte <strong>Mai</strong> war eine Delegation aus dem südkoreanischen<br />
Damyang zu Besuch in Beelitz<br />
D<br />
ass <strong>Beelitzer</strong> Spargel lecker und<br />
gesund ist, wissen die meisten.<br />
Doch dass er auch kulturelle<br />
Brücken bauen kann, dürfte so manchem<br />
neu sein. Choi Hyung-sik hat viel vom<br />
Edelgemüse aus der Nieplitzregion gehört,<br />
ein Besuch in der Spargelstadt war<br />
ein sehnlicher Wunsch gewesen. Jetzt<br />
steht der Bürgermeister des südkoreanischen<br />
Damyang mit seinem <strong>Beelitzer</strong><br />
Amtskollegen in einem Spargelfeld und<br />
fördert das Edelgemüse selbst ans Tageslicht.<br />
Die Arbeit geht beiden leicht<br />
von der Hand, die Stimmung ist fröhlich,<br />
und auch trotz unterschiedlicher<br />
Sprachen versteht man sich gut.<br />
Bambus trifft Spargel - nach diesem<br />
Motto war am 11. <strong>Mai</strong> eine zwölfköpfige<br />
Delegation aus Damyang in Beelitz<br />
zu Besuch. Die erste Begegnung zwischen<br />
Vertretern der beiden Kommunen<br />
könnte der Anfang einer Verbindung<br />
sein, die über 11300 Kilometer um die<br />
halbe Erde reicht. „Es wäre schön, wenn<br />
auch diesem Besuch mehr werden würde“,<br />
sagte Wonkyung Byun. Der gebürtige<br />
Koreaner lebt in Berlin und betreibt<br />
dort die Galerie „Aando Fine Art“, in<br />
der zeitgenössische Künstler aus Asien<br />
und Europa ihre Werke ausstellen – so<br />
auch Leenam Lee, der aus Damyang<br />
stammt und den Kontakt geknüpft hat.<br />
Byun übernahm die Rolle des Dolmetschers<br />
während des Besuches.<br />
Es gibt erstaunlich viele Gemeinsamkeiten<br />
zwischen den beiden Kommunen,<br />
wie sich herausstellte: Was für Beelitz<br />
der Spargel, ist für Damyang, das im<br />
Südwesten des Landes liegt, der Babybambus.<br />
Der gilt ebenfalls als Delikatesse<br />
und lockt unzählige Besucher an.<br />
Beide Städte sind durch die Landwirtschaft<br />
geprägt, pflegen ihre Traditionen<br />
und bestehen aus vielen Ortsteilen. Wobei<br />
Damyang mit 50 000 Einwohnern<br />
größer und auch in seiner Struktur anders<br />
geartet ist. Vieles, was bei uns Länder-<br />
oder Bundessache ist, wird in Südkorea<br />
eher vor Ort geregelt – wie Umwelt-<br />
oder Landwirtschaftspolitik.<br />
Für den Besuch aus Fernost haben sich<br />
die <strong>Beelitzer</strong> Einiges einfallen lassen:<br />
Nach der Begrüßung am Vormittag mit<br />
Spargelkönigin, Maskottchen, der Kita<br />
Sonnenschein und dem Frauenchor wurden<br />
Rathaus, Kirchplatz und Alte Posthalterei<br />
besichtigt. Im Ratssaal erläuterte<br />
Stadtverordnetenchefin Katrin Wiencek,<br />
wie politische Entscheidungen in einer<br />
Deutschen Kommune zustande kommen.<br />
Danach ging es mit der Postkutsche<br />
raus nach Schlunkendorf, wo Spargelbauer<br />
Bernhard Falkenthal einen Einführungskurs<br />
ins Spargelstechen gab.<br />
Bürgermeister Knuth übernahm durchweg<br />
die Rolle des Reiseleiters, der seine<br />
Stadt stolz präsentierte.<br />
Nächste Station war der Spargelhof in<br />
Schäpe, dort führte Jürgen Jakobs die<br />
Besucher durch die Sortier- und Waschanlagen.<br />
Auf dem Klaistower Spargelund<br />
Erlebnishof konnten die Gäste dann<br />
den Spargel probieren – mit Schnitzel,<br />
Schinken, Lachs oder Hühnchen. Spargelhofmitbegründer<br />
Jörg Buschmann lud<br />
die Gäste nicht nur zum Festschmaus,<br />
sondern empfahl sich als umsichtiger<br />
Gastgeber, der mit Anekdoten die Gespräche<br />
würzte. Bei Spargellikör wurde<br />
dann auch das erste Wort Koreanisch<br />
geübt: Prost heißt „geonbae“. Eine weitere<br />
Station war der Baumkronenpfad in<br />
Beelitz Heilstätten, wo die Gäste das<br />
historische Areal von oben erkundeten.<br />
Die Südkoreaner waren sichtlich beeindruckt<br />
von dem, was Beelitz als Kleinstadt<br />
zu bieten hat. „Ich danke ihnen,<br />
dass sie sich die Zeit genommen, uns so<br />
viel gezeigt haben und unseren kulturellen<br />
Austausch damit fördern“, sagte<br />
Bürgermeister Choi in Richtung der<br />
<strong>Beelitzer</strong>. Auch sein deutscher Amtskollege<br />
Bernhard Knuth wertete die erste<br />
Begegnung als gutes Fundament. „Wir<br />
haben noch keine befreundete oder Partnerstadt<br />
außerhalb Deutschlands. Ich bin<br />
mir sicher, dass uns diese Verbindung<br />
viel bringen kann und wir sogar das ein<br />
oder andere von den Südkoreanern lernen<br />
können.“ Ein weiteres wichtiges<br />
Wort wurde schon verinnerlicht:<br />
„ujeong“ – Freundschaft. Red.<br />
Mit der Postkutsche fuhr die Delegation nach<br />
Schlunkendorf – ein Spektakel für die Südkoreaner.<br />
In Schäpe führte Jürgen Jakobs (Bild 2, 2. v.r.)<br />
durch die Sortier– und Waschanlagen. Großes<br />
Bild: Choi Hyung-sik (2. v.r.) trug zum Spargelstechen<br />
das Beelitz-T-Shirt. Fotos: Thomas Lähns
Seite 14<br />
Artillerie in Sicht!<br />
Auch nach dem Spargelfest bleibt Beelitz<br />
in Feierlaune: Am zweiten Juniwochenende<br />
veranstalten die Freien Kanoniere<br />
des BCC wieder ihr Vorderlader-<br />
Kanonenschießen. Dazu werden in diesem<br />
Jahr 23 Geschützmannschaften aus<br />
ganz Deutschlandanreisen - unter anderem<br />
auch der amtierende Europameister<br />
der leichten Feldartillerie, Mike Sommer,<br />
aus Nürnberg.<br />
Wie in jedem Jahr werden die historischen<br />
Geschütze mit ihren Mannschaften<br />
am Freitag, 10. Juni, abends auf der<br />
Veranstaltungen<br />
Foto: T. Lähns<br />
Am zweiten Juni-Wochenende donnern in Beelitz wieder<br />
historische Geschütze aus ganz Deutschland<br />
Festwiese am <strong>Beelitzer</strong> Freibad Stellung<br />
beziehen - für das traditionelle<br />
„Anböllern“. Außerdem wird ein Biwak<br />
aufgeschlagen - mit Zelten, Feuerstelle<br />
und historischem Flair, da die Mannschaften<br />
überwiegend in Uniformen der<br />
Preußen, Sachsen und weiterer Nationen<br />
vergangener Zeiten auflaufen.<br />
Die offizielle Eröffnung um 19 Uhr<br />
übernehmen Spargelkönigin Sarah Wladasch<br />
und Bürgermeister Bernhard<br />
Knuth. Mit dabei sind auch der Alte<br />
Fritz und die Langen Kerls sowie der<br />
Fanfarenzug aus Potsdam.<br />
„Liebe <strong>Beelitzer</strong>, lasst Euch<br />
dieses Spektakel nicht entgehen,<br />
kommt ins Biwak und<br />
schaut es Euch an, Ihr könnt zu<br />
diesem Zeitpunkt eh´ nicht zu<br />
Hause schlafen“, sagt Cheforganisator<br />
Werner Höfchen.<br />
Am Samstag, 11. Juni, geht es<br />
in aller Herrgottsfrühe zur<br />
Schießbahn 8 auf den Truppenübungsplatz<br />
Lehnin, wo dann<br />
scharf und um Punkte geschossen<br />
wird. Zuschauer sind dazu<br />
herzlich willkommen, zu erreichen<br />
ist die Wettkampfstätte<br />
über die L88, Einfahrt hinter<br />
dem westlichen Ortsausgang<br />
von Busendorf. Am Samstagabend<br />
findet die Siegerehrung<br />
im Festzelt am <strong>Beelitzer</strong> Freibad<br />
statt, außerdem wird der<br />
BCC ein Programm aufführen.<br />
Beim Lagerfeuer mit 50<br />
Schwedenfeuer klingt der<br />
Abend mit Country-Klängen<br />
und Feuershow aus. Auch dazu<br />
ist jeder eingeladen. Red.<br />
Stadtpokal der<br />
Feuerwehren<br />
in Rieben<br />
Vormittags Löschangriffe,<br />
Nachmittags Dorffest<br />
Der 2. Juli wird in Rieben ganz im Zeichen<br />
der Feuerwehr stehen: An jenem<br />
Samstag wird auf dem Sportplatz ab 9<br />
Uhr der jährliche Stadtpokal-Ausscheid<br />
ausgerichtet. Beim „Löschangriff nass“<br />
werden sich dann die Kinder-, Jugend-,<br />
Frauen und Männermannschaften aus<br />
den Ortswehren miteinander messen.<br />
Jeder ist zu dem Spektakel herzlich eingeladen,<br />
für Speisen und Getränke ist<br />
gesorgt. Am Nachmittag wird es ab 14<br />
Uhr ein Unterhaltungsprogramm für<br />
Senioren mit Kaffee und Kuchen geben,<br />
Sportskanonen können außerdem Kegeln<br />
und Darten. Ab 20 Uhr wird zum Tanz<br />
im Festzelt aufgespielt.<br />
Im vergangenen Jahr konnten vor allem<br />
„Gut Schlauch!“ - die Riebener Frauen im 2015 in<br />
Zauchwitz. Foto: Lähns<br />
die Riebener Jugendmannschaft in einem<br />
gemeinsamen Team mit den Wittbrietzenern<br />
punkten und den ersten Platz belegen.<br />
Beim Stadtpokal-Ausscheid, der<br />
2015 in Zauchwitz statt fand, hatten außerdem<br />
die Frauen aus Zauchwitz und<br />
die Männer aus Buchholz gewonnen. Bei<br />
den Kinderteams punkteten die Teams<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Beelitz.<br />
Wasser- und<br />
Bodenanalysen<br />
Am 30. Juni bietet die Arbeitsgruppe für<br />
Umwelttoxikologie Mittweida e.V. wieder<br />
Wasser– und Bodenanalysen an. Von<br />
13 - 14 Uhr kann man im Bürgerhaus,<br />
Küstergasse 4, seine Proben gegen einen<br />
Unkostenbeitrag zum Beispiel auf pH-<br />
Wert und Nitratkonzentration untersuchen<br />
lassen. Interessenten sollten frisch<br />
abgefülltes Wasser (1 Liter) in einer Mineralwasserflasche<br />
mitbringen. Bodenproben<br />
(insges. 500g) an verschiedenen<br />
Stellen entnehmen. www.afu-ev.org
Ein Leben lang<br />
Waltraud und Gerhard Kuckuk<br />
aus Busendorf<br />
feierten im April ihre<br />
„Gnadenhochzeit“<br />
BUSENDORF - Waltraud Kuckuk hatte<br />
ihren Gerhard ein wenig schmoren lassen.<br />
„Wir waren im Wald spazieren, da<br />
wollte er schon einen Kuss haben“, gibt<br />
sich die heute 88-Jährige gespielt empört<br />
und schmunzelt. Denn gefallen hatte er<br />
ihr schon – aber wäre er bei ihr geblieben,<br />
wenn er es so leicht gehabt hätte?<br />
Immerhin: das Warten hat sich gelohnt,<br />
denn den Kuss kann er nun jeden Tag<br />
haben – und das schon ein Lebensalter<br />
lang. Seit 70 Jahren sind die beiden Busendorfer<br />
miteinander verheiratet.<br />
Waltraud und Gerhard Kuckuk feierten<br />
Mitte April ihre „Gnadenhochzeit“ – ein<br />
Ehejubiläum, das nur die wenigsten<br />
schaffen. Zu den Gratulanten gehörte die<br />
Kita „Kaniner Zwerge“, die den Kuckuks<br />
passenderweise die „Vogelhochzeit“<br />
als Ständchen brachte. Auch<br />
Bürgermeister Bernhard Knuth und<br />
Ortsvorsteher Matthias Gedicke schauten<br />
vorbei und gratulierten herzlich: „Es<br />
gibt Menschen, die spielen jede Woche<br />
Lotto. Sie beide haben auf anderem Wege<br />
das große Los gezogen“, so der <strong>Beelitzer</strong><br />
Bürgermeister.<br />
Wenn man die beiden Kuckuks zusammen<br />
erlebt, erfährt man ihr Geheimrezept<br />
für eine glückliche Ehe: Sie gehen<br />
liebevoll miteinander um, würzen den<br />
Alltag aber mit kleinen Frotzeleien. Es<br />
sei immer Stimmung im Haus, erzählen<br />
die beiden. „Sie ist mit einem Dackel zu<br />
vergleichen“, erklärt er in Anspielung<br />
auf den verwehrten Kuss vor so langer<br />
Zeit: „Wenn sie nicht will, dann will sie<br />
nicht.“ Sie entgegnet: „Wenn ich wirklich<br />
stur wäre, könntest Du doch gar<br />
nichts mit mir anfangen.“<br />
Waltraud Kuckuk nennt ihren Mann<br />
„Männeken“, stolz und augenzwinkernd.<br />
Aus Liebe ist die in Herne in Nordrhein-<br />
Westfalen geborene Frau damals mit<br />
ihm gegangen - nach Busendorf, in die<br />
Aus Stadt und Ortsteilen<br />
sowjetisch besetzte Zone. Leicht hatte<br />
sie es nicht gehabt, „aber ich habe den<br />
Busendorfern gezeigt, dass ich was<br />
kann“, sagt sie stolz. Ob beim Spargelstechen,<br />
Holzmachen oder im Haushalt:<br />
Waltraut Kuckuk machte eine gute Figur.<br />
Und der Name ihres neuen Heimatortes<br />
habe immer für Lacher gesorgt –<br />
für sie als rheinische Frohnatur ein großer<br />
Vorzug.<br />
Kennengelernt haben sich Kuckuks kurz<br />
nach dem Krieg. Er war in Gefangenschaft<br />
geraten und durch Glück und einen<br />
Schwindel in die britisch besetzte<br />
Zone entlassen worden – er hatte nicht<br />
seinen wahren Heimatort genannt. „Es<br />
gab Gerüchte, dass Gefangene in der<br />
russischen Zone ins Bergwerk mussten,<br />
während die in der britischen freikamen“,<br />
erinnert er sich. Und so verschlug<br />
es den damals erst 17-Jährigen nach<br />
Arnsberg im Sauerland. Seine spätere<br />
Frau hatte dort für die Armee Fallschirme<br />
genäht, irgendwie sind sie sich über<br />
den Weg gelaufen und es hatte gefunkt.<br />
Zu Weihnachten hatten sie sich verlobt,<br />
zunächst in einer Kammer in Herne gewohnt.<br />
Dann im Januar der Umzug: mit<br />
kaum etwas in der Tasche – aber guter<br />
Hoffnung auf Nachwuchs.<br />
In Busendorf heirateten sie mit 18 - zunächst<br />
standesamtlich, dann nochmal in<br />
der Kaniner Kirche - und zogen in Gerhard<br />
Kuckuks Elternhaus, das sie noch<br />
heute bewohnen. Die kleinen Zimmer<br />
sprühen vor Leben und Gemütlichkeit,<br />
alles hier verbindet sich mit einer Geschichte:<br />
„Das Kaffeeservice stammt<br />
von meinen Eltern, das hatten sie mir<br />
Stück für Stück nach Spandau geschickt,<br />
wo mein Mann bis zur Grenzschließung<br />
Seite 15<br />
Nach wie vor sind sie sehr innig miteinander: Waltraud und Gerhard Kuckuk feierten im April ihren 70.<br />
Hochzeitstag. Unten: Zu den Gratulanten gehörten die Kinder der „Kaniner Zwerge“ sowie Bürgermeister<br />
Bernhard Knut und Ortsvorsteher Mathias Gedicke. Fotos: Lähns<br />
als Maurer arbeitete“, berichtet Waltraud<br />
Kuckuk. Bei Wind und Wetter sei er die<br />
Strecke mit dem Motorrad gefahren.<br />
Da fällt ihr noch eine Anekdote ein:<br />
Einmal, im Winter, hatte er ihr einen<br />
Liebesroman mitbringen wollen. Bei<br />
Michendorf hielt ihn die Polizei an, um<br />
ihn vor Glatteis zu warnen. Dann fiel<br />
dem Polizisten seine Tasche auf und er<br />
zog den Roman, der ein Bild von Zarah<br />
Leander auf dem Titel hatte, heraus,<br />
wollte ihn konfiszieren. Gerhard Kuckuk<br />
nahm das Heft und riss es entzwei:<br />
„Wenn meine Frau es nicht lesen darf,<br />
dann Sie auch nicht.“ Als Konsequenz<br />
kam er für eine Nacht in den Gewahrsam.<br />
„Ziemlich eng und unbequem so<br />
eine Zelle“, bemerkt er heute salopp.<br />
Nach der Geburt des ersten Kindes begann<br />
Waltraut Kuckuk, in der örtlichen<br />
Gaststätte zu kellnern. Ein großer Vorteil:<br />
Bei Feiern konnte sie ihrem Mann<br />
andere Bekanntschaften vom Halse halten,<br />
lacht sie. Später arbeitete sie als<br />
Krankenpflegerin in Lehnin. Auch im<br />
Ort haben sich die beiden engagiert:<br />
Waltraud Kuckuk packte bei Gemeindeterminen<br />
und in der Volkssolidarität an,<br />
er half überall als Handwerker aus. Auch<br />
beim Bau des Sportplatzes war er dabei<br />
– und spielte hier aktiv Fußball.<br />
Vieles von dem, was gewesen ist, erfüllt<br />
die beiden Kuckuks mit Zufriedenheit.<br />
70 Ehejahre sind nicht schnell erzählt,<br />
doch die Sternstunden bleiben in lebhafter<br />
Erinnerung. Davon gibt es auch heute<br />
noch so einige: Er serviert ihr morgens<br />
das Frühstück, abends wird gemeinsam<br />
ferngesehen. Und dazwischen gibt es so<br />
manchen verliebten Blick, es wird sich<br />
geneckt – und natürlich geküsst. Red.
Seite 16<br />
Ran an die Ruten, fertig los!<br />
Der Einführungskurs in die<br />
Kunst des Körbe-Flechtens<br />
kam an: 25 Teilnehmer fanden<br />
den Weg nach Niebel.<br />
Fortsetzung folgt<br />
BUCHHOLZ / NIEBEL - Vier fertige<br />
Körbchen, Kränze und einige Gartenkunstobjekte<br />
aus Weidenruten, das ist<br />
das vielversprechende Ergebnis des ersten<br />
Arbeitsnachmittags in der Kunst des<br />
Körbe-Flechtens.<br />
Fast 25 Teilnehmer waren unserer Einladung<br />
zum Schnupperkurs im Weidenflechten<br />
am 16. April nach Niebel gefolgt.<br />
Diese überwältigend hohe Zahl an<br />
Interessierten zeigt doch einmal mehr<br />
das große Interesse am Erhalt der alten<br />
Handwerkstradition des Weidenflechtens,<br />
stellte die Veranstalter jedoch auch<br />
Die Teilnehmer legten sich mächtig ins Zeug.<br />
KANIN - Im Wohnprojekt „Lauter Leben“<br />
in Kanin war im März und April<br />
die Ökofilmtour zu Gast, in deren Rahmen<br />
kritische Filmbeiträge rund ums<br />
Thema Umwelt gezeigt werden.<br />
Das Wohnprojekt hatte sich gut vorbereitet.<br />
Der Pizzaofen war angeheizt und<br />
Getränke standen bereit. Die Kinder<br />
nutzten den großen Hof zum Spielen.<br />
Pünktlich begann die Vorstellung und<br />
Aus Stadt und Ortsteilen<br />
vor besondere Herausforderungen hinsichtlich<br />
der individuellen Anleitung der<br />
überwiegenden „Neulinge“. Dennoch<br />
konnte jeder am Ende des Nachmittags<br />
etwas selbst Erschaffenes mit nach Hause<br />
nehmen. Und so war es ein großer<br />
Erfolg für alle Beteiligten. Ziel des Tages<br />
war es, dass wir ein Gefühl für das<br />
Material bekommen, einmal selbst Weidenruten<br />
in die Hand nehmen konnten ,<br />
„ist das etwas für mich?“, zusehen, anderen<br />
„über die Schulter schauen“,<br />
selbst mal ausprobieren, die Technik<br />
verstehen, Werkzeuge testen, Hilfsmittel<br />
kennen lernen… Und so konnten viele<br />
kreative Ideen umgesetzt werden.<br />
Für den Moment ist das Material aufgebraucht.<br />
Die geschnittenen Ruten werden<br />
auch zunehmend brüchiger, je länger<br />
sie liegen. Unser Ziel ist es daher,<br />
Anfang des nächsten Jahres wieder neue<br />
Ruten zu schneiden und den Kurs an 4 –<br />
6 Terminen fortzusetzen.<br />
Unser besonderer Dank gilt dem Ortsverein<br />
Tremsdorf, deren Mitglieder uns<br />
wieder unkompliziert und mit großer<br />
Kompetenz und Geduld geholfen haben.<br />
So wurden zahlreiche sehr professionelle<br />
Stücke aus Tremsdorf bei uns ausgestellt<br />
und Material ausgetauscht. Besonders<br />
wichtig war für uns die freundliche<br />
Anleitung durch Angela und Mirko<br />
Schneider. Herzlichen Dank auch an<br />
Familie Gammert aus Niebel, die ihren<br />
schönen Saal für uns zur Verfügung<br />
Im Juni ist die Vegetation<br />
besonders üppig und<br />
auch die schmackhaften<br />
Wildkräuter sind auf dem<br />
Höhepunkt ihrer Entwicklung.<br />
Jetzt ist die beste<br />
Zeit Kräuter zu konservieren.<br />
Ich lade Sie ein zur<br />
Kräuterwanderung<br />
am 12. Juni <strong>2016</strong>, Treffpunkt:<br />
14 Uhr, Bahnhof<br />
Gelungene Ökofilmtour in Kanin<br />
Buchholz, Dauer bis ca.<br />
17.30 Uhr.<br />
Im Anschluss werden wir<br />
aus dem Sammelgut gemeinsam<br />
Kostproben<br />
herstellen. Der Kurs kostet<br />
14 Euro und wird sich<br />
damit beschäftigen, wie<br />
ich Pflanzen sicher erkenne<br />
und wie ich Kräuter<br />
haltbar machen kann.<br />
gestellt haben und für alles was fehlte<br />
sehr umsichtig sorgte.<br />
Für viele Besucher war die Besichtigung<br />
des liebevoll gestalteten „Märchengartens“<br />
ein weiterer Höhepunkt des<br />
Tages. Vielen Dank auch an die freiwilligen<br />
Helfer des Dorfvereins, die uns mit<br />
selbstgebackenem Kuchen und Kaffee<br />
verwöhnten.<br />
Und ganz nebenbei entstand sogar noch<br />
eine Pflanzentauschbörse. Wir alle werden<br />
uns sicher in der ein oder anderen<br />
Besetzung bei den Folgekursen in Niebel<br />
oder Buchholz wiedersehn. Weitere<br />
Infos gibt es unter buchholzerdorfverein.de<br />
sowie wildkraeuterkiste.de<br />
Kerstin Pahl, Gemeinnütziger<br />
Dorfverein Buchholz-Zauche<br />
VERANSTALTUNGSHINWEIS:<br />
Wilde Kräuter im Juni – Gesundheit im Überfluß<br />
der Film zeigte eindrucksvoll, wie weltweit<br />
Agrarflächen verloren gehen und<br />
zeigt auch die Opfer dieser Politik der<br />
Investoren, die als Kleinbauern ihre Lebensgrundlage<br />
verlieren, z.B. in Äthiopien,<br />
Kambodscha und Sierra Leone.<br />
Am Sonntag gab es am Nachmittag Kaffee,<br />
Kuchen und den Film „Eisbärensommer“.<br />
Der Film begleitet Eisbären<br />
der Hudson Bay durch den Sommer und<br />
„Riechen, Fühlen,<br />
Schmecken ist das Motto<br />
unserer Landschaftstour<br />
durch die Wiesen. Eine<br />
Anmeldung unter<br />
www.wildkraeuterkiste.de<br />
oder 0172 / 31 06 292<br />
ist unbedingt erforderlich,<br />
da die Plätze begrenzt<br />
sind.<br />
Kerstin Pahl<br />
erzählt eindrucksvoll, und für die Kinder<br />
verständlich, von ihrem Überlebenskampf.<br />
Den Mitgliedern des Wohnprojektes<br />
vielen Dank für die erlebnisreichen Tage<br />
und weiterhin viel Optimismus bei weiteren<br />
Vorhaben. Die Veranstaltung ist<br />
eine Bereicherung für unser Dorfleben.<br />
Danke sagt der Ortsbeirat Busendorf<br />
i.A. Christel Niederland
BUSENDORF - Im November<br />
2015 war der aus Lehnin<br />
stammende ehrenamtliche<br />
Bodendenkmalpfleger<br />
Mario Lippert auf einen<br />
mittelalterlichen Schatz<br />
gestoßen. Mit seinem Metallsuchgerät<br />
überprüfte er<br />
im Auftrag des Brandenburgischen<br />
Archäologischen<br />
Landesamtes für<br />
Denkmalpflege eine Spargelanbaufläche<br />
nordwestlich<br />
von Busendorf.<br />
Im Randbereich der früheren<br />
Wüstung Heensdorf,<br />
auch Heinrichsdorf genannt wurde er<br />
fündig: Im Zeitraum einer Stunde hatte<br />
Lippert bereits 70 verstreut liegende<br />
Denare (hier: zweiseitig geprägte Silberpfennige)<br />
aufgelesen. Meist befanden sie<br />
sich nur wenige Zentimeter unter der<br />
Erdoberfläche. Pflichtgemäß<br />
informierte er sofort seinen<br />
Auftraggeber. Einige Tage<br />
später, jetzt in Zusammenarbeit<br />
mit einem Kollegen,<br />
konnte eine noch größere<br />
Anzahl dieser Pfennige, auch<br />
halbierte Stücke und Keramikscherben<br />
gesichert werden.<br />
Dr. Thomas Kersting übernahm den<br />
Fund für das Landesamt und ordnete für<br />
den 24. November eine archäologische<br />
Not- und Rettungsgrabung an. In deren<br />
Der Wehr zur Ehr‘<br />
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) besuchte die Freiwillige Feuerwehr Fichtenwalde und ihren<br />
Förderverein - und zeichnete beide als Ehrenamtler des Monats aus<br />
Frank-Walter Steinmeier (M.) mit Heinrich Dankers<br />
(l.) und Sebastian Klamt. Foto: Köhn<br />
Aus Stadt und Ortsteilen<br />
Münzschatz unterm Spargelfeld<br />
Bodendenkmal-Schützer findet über 500 mittelalterliche Pfennige bei Busendorf<br />
Verlauf, an der von Lippert bezeichneten<br />
Stelle der vermutlichen Schatzniederlegung,<br />
fand sich auch eine größere<br />
Ansammlung von Scherben und darunter<br />
viele eng aneinander liegende Pfennige<br />
in etwa 50 cm Tiefe. Landwirtschaftliche<br />
Bodenbearbeitung muss als Grund<br />
für den zerstörten „Pfennigkrug“<br />
und die Streuung seines Inhalts<br />
angenommen werden.<br />
Ende Februar <strong>2016</strong> begann<br />
die numismatische Einordnung<br />
der Münzen durch Dr.<br />
Hans-Dieter Dannenberg, Potsdam<br />
und Wilko Krone, Beelitz.<br />
Alle vorgelegten 502 Pfennige und 80<br />
Pfennighälften gaben sich als brandenburgische<br />
Gepräge aus der Mitte des 13.<br />
Jahrhunderts zu erkennen. In einigen<br />
FICHTENWALDE - Am Freitag, 29. April,<br />
ehrte Außenminister Frank-Walter<br />
Steinmeier in Fichtenwalde die Brandbekämpfer<br />
des Ortes und den Förderverein<br />
der Freiwilligen Feuerwehr mit dem<br />
Titel „Ehrenamt des Monats“. Wehrführer<br />
Sebastian Klamt sowie der Vorsitzende<br />
des Fördervereins Heinrich Dankers<br />
erhielten Urkunden.<br />
Frank-Walter Steinmeier lobte die tolle<br />
Kinder- und Jugendarbeit der Feuerwehr<br />
in Fichtenwalde, die Ihresgleichen sucht.<br />
Er dankte den Kameraden für ihren außerordentlichen<br />
ehrenamtlichen Einsatz,<br />
den sie beim schweren Chemie-Unfall<br />
auf der A10 kurz vor dem Besuch erneut<br />
unter Beweis gestellt hatten. Alle waren<br />
froh, dass die Kameraden gesund aus<br />
dem Krankenhaus entlassen wurden.<br />
Frank-Walter Steinmeier lud alle Anwesenden<br />
zu einem Besuch in Berlin ein.<br />
Heinrich Dankers dankte in einer kurzen<br />
Ansprache für die Ehrung. Der Förderverein<br />
der FFW Fichtenwalde hatte während<br />
seines 20-jährigen Wirkens die<br />
Feuerwehr begleitet, finanziell und moralisch<br />
unterstützt. Heinrich Dankers<br />
Seite 17<br />
Gebieten war die Pfennigmünze<br />
bis ins 15. Jahrhundert<br />
das einzige Nominal.<br />
Unsere Fundmünzen sind<br />
aus Silber, haben einen<br />
Durchmesser zwischen<br />
etwa 14,5 und 17 mm und<br />
das mittlere Gewicht liegt<br />
bei 0,70 g.<br />
Die Typenvielfalt von 19<br />
unterschiedlichen Münzbildern<br />
entspricht dem<br />
damaligen jährlichen<br />
Zwangsumtausch zu den<br />
Markttagen. Münzfunde<br />
und ihr Vergleich untereinander<br />
ermöglichen eine immer genauere<br />
Datierung der meist schriftlosen<br />
Geldstücke. Die halbierten Pfennige<br />
sprechen für ein fehlendes Nominal im<br />
damals vorhandenen Preisgefüge einer<br />
sich weiter entwickelnden Geldwirtschaft.<br />
Wilko Krone, 1. Vorsitzender<br />
des Potsdamer Münzfreunde e.V.<br />
Am Freitag, 3. Juni, informiert ab 17<br />
Uhr Dr. Thomas Kersting im Busendorfer<br />
Gemeinderaum (am Sportplatz) über<br />
den Umgang mit Bodendenkmälern. Es<br />
besteht die Möglichkeit, die gefundenen<br />
Pfennigmünzen zu besichtigen. Mario<br />
Lippert berichtet über seine Tätigkeit<br />
und das Funderlebnis. Die Ergebnisse<br />
der numismatischen Auswertungen werden<br />
bekannt gemacht.<br />
sieht in der Arbeit des Fördervereins den<br />
Dank der Bürgerschaft von Fichtenwalde<br />
an die Kameradinnen und Kameraden<br />
der Feuerwehr eingeschlossen, die Tag<br />
und Nacht bereitstehen, um anderen<br />
Menschen in Not zu helfen.<br />
In einem kleinen Rundgang durch das<br />
Feuerwehrgebäude erläuterte Sebastian<br />
Klamt zum Abschluss der Feierstunde<br />
Frank-Walter Steinmeier die Arbeitsbedingungen<br />
der Kameradinnen und Kameraden.<br />
Am Rande der Veranstaltung übergab<br />
der Ortsvorsteher eine Presseerklärung<br />
des Vereins Waldkleeblatt zur Errichtungsgenehmigung<br />
von 12 Windkraftanlagen<br />
der Firma juwi auf dem Gebiet der<br />
Stadt Beelitz (Gemarkung Reesdorf).<br />
Dr. Tilo Köhn,<br />
Ortsvorsteher
Seite 18<br />
Kirchentermine<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
St. Marien - St. Nikolai<br />
Gottesdienste<br />
12.06., 11 Uhr: GD + AoA<br />
19.06., 11 Uhr: GD<br />
26.06., 11 Uhr: gemeinsamer Fam.-<br />
GD zum Johannesfest<br />
Schäpe:<br />
12.06.., 10 Uhr: GD mit dem Radiohaus<br />
Schlunkendorf:<br />
12.06., 9.30 Uhr: GD<br />
Schönefeld:<br />
19.06., 9.30 Uhr: GD<br />
Gemeindeangebote<br />
Christenlehre: jeweils Mittwoch<br />
1.-3. Klasse 16:30 Uhr<br />
4.-6. Klasse 15:30 Uhr<br />
Konfirmanden: jeweils Mi. 16 Uhr<br />
Posaunenkreis: jeweils Donnerstag 15 -<br />
19 Uhr. Die Musikstunden sind kostenfrei,<br />
ebenso die Instrumentenausleihe.<br />
Kantorei: Jeweils Mittwoch, 19 Uhr<br />
Bastelkreis: Donnerstag, 09.06.19 Uhr<br />
Alle Gemeindeangebote finden, sofern<br />
nicht anders angegeben, im Pfarrhaus,<br />
Kirchplatz 1 statt.<br />
Veranstaltungen<br />
Große Kaffeetafel zum Spargelfest<br />
Mittlerweile in fester Tradition wollen<br />
wir auch dieses Jahr zum Spargelfest<br />
wieder als Pfarrsprengel Beelitz im<br />
Pfarrhaus und im Pfarrgarten unsere<br />
große Kaffeetafel anbieten. Am 04.<br />
und 05. Juni jeweils 12 - 17 Uhr. Bitte<br />
helfen Sie wieder mit beim Backen und<br />
geben Sie uns Ihre Kuchenspende… und<br />
wir benötigen jede helfende Hand.<br />
Gemeindeausflug<br />
Zu unserem jährlichen Sommerausflug<br />
werden wir in diesem Jahr am 14. Juni<br />
mit Bus und Schiff unterwegs sein. Es<br />
geht zum Flughafen BBI, danach zur<br />
Besichtigung der St. Marien Kirche Beesekow<br />
und dort auch zum Mittagessen.<br />
Nach dem Mittagessen werden wir wie<br />
gewohnt ein Schiff besteigen und bei<br />
Kaffee und Kuchen unterwegs sein; in<br />
diesem Jahr auf dem Scharmützelsee.<br />
Abfahrt morgens in Reesdorf:<br />
8:45 Uhr | Beelitz 9:00 Uhr |<br />
Schlunkendorf 9:15 Uhr<br />
Barocke Orgelmusik<br />
Auch <strong>2016</strong> spielt Hr. Dr. Wagner aus<br />
Berlin wieder auf der Schuke-Orgel unserer<br />
Stadtpfarrkirche:<br />
Am 19 Juni, 16 Uhr. Es werden Stücke<br />
von Bach und Buxtehude zu hören sein.<br />
Eintritt frei - Spenden für die Sanierung<br />
der Kirche sind erbeten!<br />
__________<br />
Kreuz-Kirchengemeinde<br />
Bliesendorf<br />
Gottesdienste<br />
Fichtenwalde:<br />
12. Juni, 10.30 Uhr Gottesdienst mit<br />
Pfarrer Dr. Uecker<br />
26. Juni , 10.30 Uhr: Gottesdienst mit<br />
Pfarrer Dr. Uecker<br />
Kanin:<br />
5. Juni, 10.30 Uhr: Gottesdienst mit<br />
Pfarrer Dr. Uecker<br />
19. Juni, 9 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer<br />
Dr. Uecker<br />
Gemeindeangebote<br />
Frauenkreis Fichtenwalde: Am 10.<br />
Juni findet ein Ausflug zu Schultzens<br />
Siedlerhof Elisabethhöhe statt. Treffpunkt<br />
ist um 11 Uhr vor Ort.<br />
Gemeindeabend in Fichtenwalde<br />
Wir laden recht herzlich zu einem weiteren<br />
Gemeindeabend im Gemeindezentrum<br />
mit Herrn Dr. Schwarz aus Fichtenwalde<br />
zum Thema Offenbarung am 14.<br />
Juni um 19.30 Uhr ein. Nach den bisherigen<br />
vier interessanten Vorträgen wird<br />
Herrn Dr. Schwarz über „Die Vollendung“<br />
sprechen. Der letzte Vortrag mit<br />
dem Thema „Die neue Welt Gottes“<br />
findet am 12. Juli statt.<br />
Kinderkirche Fichtenwalde: Kinder<br />
sind herzlich zur Kinderkirche am 7. und<br />
21. Juni, 15 – 16.30 Uhr ins Gemeindezentrum<br />
Fichtenwalde eingeladen.<br />
Konfirmanden: Die Konfirmanden treffen<br />
sich wieder am 13. und 27. Juni im<br />
Gemeindezentrum, jeweils um 18 Uhr..<br />
Junge Gemeinde im Gemeindezentrum<br />
Fichtenwalde: Gemeinsam reden, spielen,<br />
diskutieren, singen und eine Menge<br />
Spaß haben. Das Treffen wird verbunden<br />
mit einem gemeinsamen Abendessen.<br />
Wer nicht in Fichtenwalde wohnt, kann<br />
von zuhause abgeholt und wieder zurückgebracht<br />
werden. Kontakt: Patrick<br />
Mühlhans, 01577/3524583, <br />
gimli8@gmx.net, Termin: Mittwoch, 1.<br />
und 22. Juni von 18 – 21 Uhr<br />
Ev. Pfarramt Bliesendorf<br />
Bliesendorfer Dorf Str. 18, 14542 Werder/Havel,<br />
Pfarrer Dr. Andreas Uecker |<br />
(03327) 42700 | 0170 / 1616511 |<br />
dr.uecker@t-online.de |<br />
Pfarramt@Kreuz-<br />
Kirchengemeinde.Bliesendorf.de<br />
Bürozeit: Dienstags 9 – 12 Uhr (nicht in<br />
den Ferien) im Pfarramt Bliesendorf,<br />
sonst nach Vereinbarung,<br />
www.kreuz-kirchengemeindebliesendorf.<br />
de<br />
__________<br />
Gottesdienste<br />
Pfarrsprengel<br />
Wittbrietzen<br />
Kirchengemeinde Wittbrietzen<br />
2. Sonntag n. Trin., 05. Juni, 11 Uhr,<br />
Gottesdienst Pfarrer Bloedhorn, Kirche<br />
Wittbrietzener Dorfstraße 5,<br />
14547 Beelitz - OT Wittbrietzen<br />
Für alle Gemeinden:<br />
4. Sonntag n. Trin., 19. Juni, 14 Uhr,<br />
Kirche, Wittbrietzener Dorfstraße 5,<br />
14547 Beelitz – OT Wittbrietzen,<br />
Andacht, Posaunenchor, Michendorfer<br />
Kantorei und Lesung aus dem<br />
Buch „20 Jahre Dorfkirchensommer“<br />
mit Anje Leschonski, anschließend<br />
Sommerfest unter der Linde (im<br />
Pfarrgarten in der Dorfstraße) mit<br />
musikalischer Begleitung des-<br />
Wittbrietzener Posaunenchores<br />
Kirchengemeinde Buchholz<br />
5. Sonntag n. Trin., 26. Juni, 9.30<br />
Uhr, Gottesdienst, Pfarrer Bloedhorn,<br />
Kirche, Dorfstraße 18a, 14547 Beelitz<br />
- OT Buchholz<br />
Kirchengemeinde Elsholz<br />
2. Sonntag n. Trin., 5. Juni, 9:30 Uhr<br />
Gottesdienst - Pfarrer Bloedhorn, Kirche,<br />
Elsholzer Dorfstraße 47a, 14547<br />
Beelitz – OT Elsholz<br />
Kirchengemeinde Salzbrunn<br />
3. Sonntag n. Trin., 12. Juni, 9:30<br />
Uhr, Gottesdienst, Pfarrer Bloedhorn,<br />
Kirch, Am Salzbrunnen 19, 14547<br />
Beelitz - OT Salzbrunn<br />
Kirchengemeinde Lühsdorf<br />
5. Sonntag n. Trin., 26. Juni, 11 Uhr:<br />
Gottesdienst, Pfarrer Bloedhorn, Kirche,<br />
Dorfstraße, 14943 Lühsdorf<br />
Pfarramt:<br />
Pfarrer Clemens Bloedhorn,<br />
Wittbrietzener Dorfstraße 5,<br />
14547 Beelitz OT Wittbrietzen<br />
(033204) 639536<br />
bloedhorn.clemens@ekmb.de
Ehrenmedaille des<br />
Landes für vier<br />
<strong>Beelitzer</strong> Soldaten<br />
Für ihre besonderen Verdienste für das<br />
Gemeinwesen wurden am 22. April<br />
vier Kameraden unseres Bataillons mit<br />
der Ehrenmedaille des Landes<br />
Brandenburg ausgezeichnet. Insbesondere<br />
ging es darum, die Verdienste im Rahmen<br />
ehrenamtlicher Tätigkeiten in den<br />
verschiedensten Bereichen des gesellschaftlichen<br />
Lebens sowie besonders<br />
belastende oder lebensbedrohliche Tätigkeiten<br />
zu würdigen.<br />
Aus dem Logistikbataillon 172 wurden<br />
Oberstleutnant Thorsten Schnuer, Oberleutnant<br />
Andreas Schütz, Obermaat BA<br />
Stephanie Bathe sowie Stabsunteroffizier<br />
Franziska Lyta in dieser besonderen<br />
Weise geehrt. Wir gratulieren unseren<br />
Kameraden sehr herzlich und freuen uns<br />
mit ihnen über diese Auszeichnung.<br />
Einblick ins<br />
Soldatenleben<br />
Wie im ganzen Land, so war am 28. April<br />
auch in der <strong>Beelitzer</strong> Kaserne Girl‘s<br />
Day. 74 junge Damen im Alter zwischen<br />
15 und 16 Jahren haben dabei die Möglichkeit<br />
genutzt, sich umfangreich über<br />
die Aufgaben und Tätigkeiten eines<br />
„Logistiksoldaten“ zu informieren. Dabei<br />
gehörte der Gang über die Hindernisbahn<br />
genau so mit dazu wie der Blick in<br />
den Instandsetzungsbereich.<br />
Neue Straße vor<br />
dem Stabsgebäude<br />
Nach längerer Bauphase wurde im<br />
April vor dem Stabsgebäude des<br />
Logistikbataillons 172 die<br />
„Haubstraße“ eröffnet. Die<br />
Wahl des Namens erfolgte mit<br />
einem Augenzwinkern und in<br />
Anlehnung an den Nachnamen des<br />
Bataillonskommandeurs, Oberstleutnant<br />
Marco Haub. Dieser kam selbstverständlich<br />
gerne der Bitte nach, die Straße<br />
ganz offiziell zu eröffnen.<br />
Logistikbataillon 172<br />
Mit Joint Derby <strong>2016</strong> (JODY16) fand im<br />
April die wichtigste und größte Logistikübung<br />
der Bundeswehr in diesem Jahr<br />
statt: Rund 2000 Soldaten aus zwölf<br />
Nationen waren dabei, rund 450 Gefechtsfahrzeuge<br />
wurden eingesetzt und<br />
über See, Luft und Land transportiert.<br />
An zwölf Tagen wurden die Kompetenzen<br />
und Fähigkeiten, wie sie im Falle<br />
einer Verlegung in ein Einsatzgebiet zur<br />
Anwendung kommen, geübt. Es ging<br />
vor allem um Verhaltenssicherheit, denn<br />
jeder Soldat muss lernen, seine Aufgaben<br />
zu beherrschen, wenn es zum Beispiel<br />
um die Betankung der Fahrzeuge,<br />
den Technischen Halt, das Einhalten<br />
korrekter Marschabstände oder das Setzen<br />
der richtigen Beflaggung auf dem<br />
Marsch geht.<br />
Mit etwa 500 Soldaten hatte auch das<br />
Logistikbataillon 172 für zwei Wochen<br />
Kurzhaarschnitte bis zur Perfektion<br />
Truppenfriseurin Marion Wendt feierte 30-jähriges Arbeitsjubiläum<br />
Wenn der Titel des Standortältesten von<br />
Beelitz auch an Zivilisten vergeben würde,<br />
dann hätte Marion Wendt gute Chancen<br />
darauf: Seit mittlerweile 30 Jahren<br />
schwingt sie als Truppenfriseurin Schere<br />
und Kamm, um den Soldaten in der heutigen<br />
Zieten-Kaserne einen<br />
soldatengerechten und<br />
auf Wunsch auch modischen<br />
Haarschnitt zu verpassen.<br />
Aber auch einige<br />
Bürger aus Beelitz gehören<br />
seit langer Zeit zu<br />
ihren Stammkunden.<br />
„Als ich 1986 angefangen<br />
habe, war hier noch das<br />
Panzerregiment 1 stationiert“,<br />
erinnert sich die<br />
Seite 19<br />
Großübung geschafft<br />
Bei der Großübung Joint Derby in Norddeutschland war<br />
das Logistikbataillion 172 unter anderem für den Betrieb<br />
des Feldlagers und die Abwicklung der Konvois zuständig<br />
nach Garlstedt und in das Lager Trauen<br />
verlegt, um an dieser Großübung teilzunehmen.<br />
Etwa 200 Fahrzeuge wurden<br />
aus den eigenen Beständen mitgeführt,<br />
um die anfallenden Aufgaben vor Ort<br />
erledigen zu können. Dazu zählten der<br />
Aufbau und Betrieb eines Feldlagers für<br />
die insgesamt 1200 Soldaten, die Abwicklung<br />
von ankommenden Konvois<br />
einschließlich Betankung und bei Bedarf<br />
Instandsetzung sowie die Organisation<br />
und Durchführung einer Präsentation der<br />
logistischen Fähigkeiten vor hochrangigen<br />
Gästen.<br />
Der Generalinspekteur der Bundeswehr,<br />
General Volker Wieker, besuchte die<br />
Soldaten vor Ort und nahm auch an der<br />
Präsentation teil. Was er gezeigt<br />
bekam, gefiel ihm und er war mit den<br />
erbrachten Leistungen der Logistiker<br />
aus Beelitz durchweg zufrieden.<br />
gebürtige <strong>Beelitzer</strong>in, die nur für drei<br />
Jahre nach dem Ende ihrer Ausbildung<br />
ihrer Heimatstadt den Rücken gekehrt<br />
hat, um in Potsdam zu arbeiten.<br />
Zu ihrem 30. „Dienstjubiläum“ hatte<br />
Frau Wendt viele ihrer Stammkunden in<br />
die kleine Friseurstube<br />
direkt an der Wache geladen.<br />
Und die erschienen<br />
zahlreich, ist ihre Friseurin<br />
bei den Soldaten des<br />
Logistikbataillons 172<br />
doch sehr beliebt. Denn<br />
ihre liebenswerte und<br />
charmante Art macht jeden<br />
Friseurbesuch zu einem<br />
echten Vergnügen.<br />
Dennis Keßler
Seite 20<br />
Gemeinsam in den<br />
Wonnemonat<br />
Vereinsleben<br />
1: Gemeinsam wurde<br />
der <strong>Mai</strong>baum hochgezogen. 2: Die Traditionshandwerker<br />
zeigten sich von der spektakulären<br />
Seite. 3: Am Abend spielten „Women in<br />
Rock“. 4: Hoheiten Dana Beiler und Sarah Wladasch.<br />
5: Das Team der Fleischerei Joachim<br />
König sorgte für Gegrilltes. Fotos: Lähns<br />
Der Gewerbeverein feierte sein 25-jähriges Bestehen - und<br />
zog mit seinen Partnern den <strong>Mai</strong>baum hoch. Ein Spektakel für<br />
E<br />
s ist ein Bild mit Symbolcharakter:<br />
Von vielen zupackenden<br />
Händen und mit lautem Hauruck<br />
wird der <strong>Mai</strong>baum in die Höhe gehievt.<br />
An den Seilen ziehen Vereinsvorsitzende,<br />
die Feuerwehr, Gewerbetreibende,<br />
der Bürgermeister, die Spargelkönigin.<br />
Das Signal, das in diesem Moment von<br />
ihnen ausgeht: Beelitz zieht gemeinsam<br />
an einem Strang und stellt dabei Großes<br />
auf die Beine. „Genau das macht unsere<br />
Stadt aus – bei uns passt alles zusammen<br />
und jeder leistet seinen Beitrag“,<br />
sagt Gewerbevereinsvorsitzender Norbert<br />
Wuck.<br />
Seit mittlerweile 16 Jahren organisiert<br />
der Gewerbeverein das traditionelle<br />
<strong>Mai</strong>baum-Aufstellen immer am Vorabend<br />
des 1. <strong>Mai</strong> - und auch dieses Mal<br />
wurde das Fest ein voller Erfolg: Knapp<br />
1500 Besucher waren auf den Kirchplatz<br />
gekommen, um hier zu Live-<br />
Musik bis spät in die Nacht miteinander<br />
zu feiern und mit den Unternehmen ins<br />
Gespräch zu kommen.<br />
Für die Verköstigung sorgten örtliche<br />
Betriebe, die Autohäuser hatten ihre<br />
neuesten Modelle ausgestellt und für<br />
einen echten Programmhöhepunkt sorgten<br />
die Traditionshandwerker der Stadt:<br />
In ihrer authentischen Zimmermannskleidung<br />
bauten sie vor der Bühne einen<br />
drehbaren Dachstuhl auf und belebten<br />
mit dem „Zimmererklatsch“ einen fast<br />
schon verloren gegangenen Brauch.<br />
Die Traditionshandwerker, unter denen<br />
auch Maurer sind, wollen demnächst<br />
einen eigenen Verein gründen, verrieten<br />
sie auf der Bühne. Norbert Wuck verwies<br />
auch auf die vielen anderen Gewerke,<br />
die es in Beelitz noch gibt, während<br />
sie woanders schon ausgestorben<br />
sind: So zählen zum Beispiel Schuhmacher<br />
oder Sattler nach wie vor zum Gewerbeleben<br />
in der Stadt.<br />
Das diesjährige <strong>Mai</strong>fest stand eigentlich<br />
ganz im Zeichen des 25-jährigen Jubiläums<br />
des Gewerbevereins, doch das<br />
„Geburtstagskind“ stellte auch seine<br />
langjährigen Partner und Unterstützer<br />
mit ins Rampenlicht. Auf der Bühne<br />
waren die Chefs der Sportgemeinschaft<br />
Blau Weiß Beelitz, des <strong>Beelitzer</strong> Carneval<br />
Clubs, der Mühlenfreunde und des<br />
Spargelvereins sowie des Ortsbeirates<br />
Beelitz vertreten – ebenso wie Bürgermeister<br />
Bernhard Knuth, der den Gewerbetreibenden<br />
für ihr Engagement für<br />
die Stadt einmal mehr Respekt zollte.<br />
Zu den Gratulanten gehörte auch Spargelkönigin<br />
Sarah Wladasch, die in einem<br />
restaurierten 311’er Wartburg vorfuhr.<br />
Die spätere Rückfahrt konnte sie<br />
dann gleich in ihrem neuen Dienstwagen,<br />
einem Skoda Citigo des Autohauses<br />
Gürtler antreten. Chefin Liane Gürtler<br />
übergab ihr auch gleich noch einen<br />
„Notfallkoffer“ – mit Verbandsmaterial,<br />
Vorfahrtskelle für dringende Fahrten<br />
und einer Flasche Sekt zur Beruhigung<br />
der Nerven. Mit der neuen trat auch die<br />
ehemalige Spargelkönigin, Dana Beiler,<br />
auf – zum letzten Mal mit Schärpe. Sie<br />
bedankte sich bei den <strong>Beelitzer</strong>n für<br />
eine tolle Saison im vergangenen Jahr.<br />
Während am Nachmittag die Nieplitztaler<br />
Musikanten und der Musikexpress<br />
Beelitz für Stimmung auf dem Kirchplatz<br />
sorgten, griffen am Abend die<br />
„Women in Rock“ zu den Instrumenten.<br />
In der Rolle bekannter Rockgrößen<br />
wie Madonna oder Tina Turner nahmen<br />
die stimmgewaltigen Röhren das Publikum<br />
mit auf eine Zeitreise in die Musikgeschichte<br />
- und sorgten für ausgelassene<br />
Tänze in den <strong>Mai</strong>.<br />
Red.
Am 23. April fand nunmehr<br />
zum zweiten Mal<br />
unser<br />
Mixed-<br />
Pärchenturnier zur Saisoneröffnung<br />
statt. Elf<br />
Pärchen traten trotz miesen<br />
Wetters an und zum Glück kam später<br />
sogar die Sonne noch etwas heraus, was<br />
das Spielen viel angenehmer machte.<br />
Und los ging es mit den ersten Gruppenspielen,<br />
um die besten der Gruppe zu<br />
ermitteln. Es wurde je ein Satz bis 6<br />
gespielt. Die Gruppensieger gingen ungeschlagen<br />
in die nächste Runde und<br />
konnten so für jedes gewonnene Spiel<br />
eine Extralos ergattern.<br />
Und so trafen Dana und Daniel auf Sophia<br />
und Stefan. Hier stand schnell der<br />
Sieger fest, denn das D-Team wurde,<br />
entgegen anderer Erwartungen, kurzer<br />
Hand vom S-Team mit 1:6 platt gemacht.<br />
Das D-Team war dann allerdings<br />
schon warmgespielt und machte es dem<br />
C-Team, Claudia und Christian, nicht so<br />
einfach. Hier hieß es abwarten…<br />
So ging die Entscheidung erst im Tie-<br />
Break mit 7:5 für das C-Team aus. Damit<br />
stand fest, dass das D-Team den 3.<br />
Platz belegt. Um Platz 1 und 2 spielten<br />
das S-Team und das C-Team. Auch hier<br />
wurde um jeden Ball hart gekämpft und<br />
nichts verschenkt. Leistungsstark waren<br />
alle vier! Es waren ja auch zwei Trainer<br />
und eine LK16 darunter.<br />
Der ein oder andere glänzte mit tollen<br />
Aufschlägen oder einer super Technik,<br />
der andere mit einer astreinen Angriffshaltung<br />
(leichte Hocke und Schläger mit<br />
beiden Händen vor dem Körper gehalten<br />
– siehe Bild). Mit einem 6:4 siegte dann<br />
doch das C-Team. So belegten Sophia<br />
und Stefan den 2. Platz und Claudia und<br />
Christian den verdienten 1. Platz. Trotz<br />
der gesammelten Lose haben alle drei<br />
Pärchen „nur“ einen Preis gewonnen.<br />
Vereinsleben<br />
Spiel und Satz im Doppel<br />
Zum Saisonauftakt wurde zum Pärchenturnier geladen.<br />
Als jüngstes Duo gingen Marthe (12)<br />
und Moritz (11) an den Start. Den Mut<br />
als ungeübtes Team gegen Erwachsene<br />
anzutreten muss man erst einmal aufbringen.<br />
Sie kämpften um jeden Ball,<br />
auch wenn die Chancen auf einen Sieg<br />
im Spiel eher schlecht standen. Wirklich<br />
bewundernswert, dass sie dennoch immer<br />
ihrem Gegner mit einem Lächeln<br />
zum Sieg gratulierten! Ihre Geduld hatte<br />
sich allerdings gelohnt, denn sie gewannen<br />
bei der Verlosung einen 50 Euro<br />
Shopping-Gutschein. Ob sie nun gemeinsam<br />
shoppen werden oder einfach<br />
nur „teilen“ bleibt ein Geheimnis.<br />
Aber auch Trainingspartner wie Heike<br />
und Jürgen, zusammengewürfelte Paare<br />
wie Markus und Paula (LK19) sowie<br />
Louisa und Andreas oder unsere Gäste<br />
Eva und Dirk aus Bad Belzig oder Jaqueline<br />
und Oli, die auch in Sachsen-<br />
Anhalt spielen oder Neueinsteiger wie<br />
Kai und Steffi. Alle hatten Spaß und<br />
durch ihr Teilnahmelos eine Gewinnchance!<br />
(siehe Bilder)<br />
Das dritte Tochter-Vater-Pärchen waren<br />
Ann und Stephan, die leider bei der Verlosung<br />
zunächst leer ausgingen, da Eva<br />
und Dirk gleich zwei Preise absahnten.<br />
Da Familie Rosenberger aber ihr eigenes<br />
Sponsoring gewann, gaben Sie den leckeren<br />
Wein an Stephan weiter, der am<br />
Tag darauf seinen Geburtstag feierte!<br />
Ein großes Dankeschön geht an den Turniermanager<br />
Norbert. Dana Balke<br />
Vielen Dank auch an unsere fleißigen<br />
Helfer und die Sponsoren der Preise:<br />
unsere Trainer Stefan, Christian & Norbert,<br />
Landhotel Gustav -Heilstätten (50€<br />
Gutschein) | Baumkronenpfad „Baum &<br />
Zeit“ Beelitz-Heilstätten (Eintritt Familienkarte)<br />
| Weinhaus Rosenberger<br />
(Wein im Wert von 50€) | Tennispoint<br />
Gutscheinzugabe 50€)<br />
Seite 21<br />
SPIELMANNSZUG BEELITZ<br />
Spielmannszug<br />
unterm <strong>Mai</strong>baum<br />
Die Musiker des Spielmannszuges Beelitz<br />
haben im <strong>Mai</strong> ein weiteres Zusatztraining<br />
eingelegt, dabei wurde kräftig<br />
am Repertoire gearbeitet und marschieren<br />
geübt. Danach hatte ein Teil des<br />
Nachwuchses seinen ersten großen Auftritt.<br />
Die Aufregung und das Erfolgserlebnis<br />
für die frisch gebackenen Musiker<br />
waren groß: Der Spielmannszug Beelitz<br />
unterstütze die Traditionshandwerker bei<br />
Ihrem Auftritt auf dem schwebenden<br />
Dachstuhl. Anlass war der Tanz in den<br />
<strong>Mai</strong> auf dem Kirchplatz in Beelitz. Gespielt<br />
wurden Titel wie „Aufgeschaut“<br />
und „Märkische Heide“.<br />
Ein weiteres Highlight im <strong>Mai</strong> war der<br />
Auftritt der Trommler, FantastiX; auf<br />
einer Hochzeit in Hordorf bei Oschersleben.<br />
Die Musiker waren eine musikalische<br />
Überraschung der Braut für den<br />
Bräutigam.<br />
Wer Lust hat an solchen Events dabei zu<br />
sein, kann gerne mittwochs oder freitags<br />
18.30-20 Uhr auf dem Feuerwehrgelände,<br />
Berliner Straße 27, vorbeikommen<br />
und mitmachen. Es sind keine Vorkenntnisse<br />
erforderlich.<br />
Der Spielmannszug Beelitz gratuliert<br />
Elisa Grüner und Katrin Hilsbecher zum<br />
Geburtstag.<br />
www.spielmannszug-beelitz.de |<br />
www.facebook.com/ Spielmannszug-<br />
Beelitz | Telefon: 033204 63489
Seite 22<br />
Die Schützengilde zu Beelitz/<br />
Mark 1465 e. V. gratuliert im<br />
Monat <strong>Mai</strong> ihrem Mitglied Ralf<br />
Becker recht herzlich zum Geburtstag.<br />
Der Vorstand<br />
Die Schützengilde Fichtenwalde<br />
von 1997 e.V. gratuliert allen<br />
Mitgliedern zum Geburtstag:<br />
Helmut Teichert, Gerhard Erdmann<br />
und Ronald Herold.<br />
Der Vorstand<br />
Zeit bedeutet Veränderung<br />
Christa Bergmann, Karl-Heinz<br />
Boek, Elke Seiler, Melitta Köhler,<br />
Annelise Mahrow, Andrea<br />
Rothensee, Ingrid Berndt, Gerd Saalfrank,<br />
Gerlind Rüder, Karin Feller, Ulrike<br />
Hebäcker, Heiko Oelschner, Rene Brückelt,<br />
Regine Lehmann, Oliver Meske,<br />
Benjamin Kasten, Sebatian Prietz, Florian<br />
Kasten, Patrick Mühlhans, Sylvia Thiele,<br />
Nele Jandt, Heike Jordan, Andrea Podzun,<br />
Erik Jandt, Thilo Berlin, Vera Sträßer,<br />
Silja Umbreit, Niklas Littmann, Antje<br />
Büttner, Sven Schönnagel, Tim Siebert,<br />
Stephan Goldschmidt – Schenk, Pauline<br />
Stroka, Imanuel Martens, Ute Terbeck -<br />
Müller Die SG Fichtenwalde 1965 e.V.<br />
wünscht allen Geburtstagskindern viel<br />
Glückwünsche<br />
Gesundheit und interessante Erfahrungen<br />
im neuen Lebensjahr.<br />
Vorstand SG Fichtenwalde 1965 e.V.<br />
Der Kultur - und Fußballverein<br />
Wittbrietzen e.V. gratuliert zum<br />
Geburtstag Andreas Acksel,<br />
Marco Berndt, Paul Roggow,<br />
Alicia Westphal, Maximilian Zumm und<br />
Jürgen Stolpe. Der Vorstand.<br />
Die Ortsgruppe der Volkssolidarität<br />
gratuliert im <strong>Mai</strong> folgenden<br />
Mitgliedern zum Geburtstag:<br />
Thomas Ziegler, Burkhard Trinks,<br />
Eva Goebel, Stefanie Schmidt, Werner<br />
Klande, Herwarth Kuck, Werner Quandt,<br />
Nils Niederland, Marion Rinno, Günter<br />
Finger, Rainer Österwitz und Ines Krause.<br />
Regina Rünzi, Vors.<br />
Der Vorstand des SV 71 Busendorf<br />
gratuliert im <strong>Mai</strong> zum Geburtstag:<br />
Sebastian Hurte, Philipp<br />
Westphal, Erik Jandt, Raik<br />
Knoche, Rainer Österwitz, Florian Kasten,<br />
Nico Arxleben, Max Rettig und Robert<br />
Danders. Ein besonderer Glückwunsch<br />
geht Hans- Joachim Bandur zum 65. Geburtstag<br />
sowie unserem Sponsor Burkhard<br />
Trinks. R. Knoche, Vorsitzender<br />
Allen Bürgerinnen und Bürgern<br />
gratuliere ich recht herzlich zum<br />
Geburtstag und wünsche Ihnen<br />
alles Gute, persönliches Wohlergehen<br />
und vor allem beste Gesundheit.<br />
Bernhard Knuth, Bürgermeister<br />
Die Ortsvorsteherin von Beelitz gratuliert<br />
allen Senioren recht herzlich zum<br />
Geburtstag und wünscht alles Gute<br />
zum 70. Geb. Wolfgang Krauskopf,<br />
Helmut Lange, Rudi Hoffmann | 75.<br />
Geb. Manfred Korth, Irene Kees,<br />
Hans-Joachim Graatz, Erika Rolleczek<br />
| 80. Geb. Dieter Schicht, Christa Oellermann,<br />
Sabine Wegner, Brunhilde<br />
Klusmeyer | 85. Geb. Maria-<br />
Magdalene Kniehase, Werner Tietz<br />
Karin Höpfner, Ortsvorsteherin<br />
Der Ortsvorsteher gratuliert herzlich<br />
zum 85. Geb. Willi Bretsch,<br />
Rainer Sommer, Ortsvorsteher<br />
Den Kameraden der Feuerwehr<br />
Beelitz der Altersund<br />
Ehrenabteilung<br />
Wolfgang Krauskopf,<br />
Hans-Joachim Graatz,<br />
Alfons Schubert, im aktiven<br />
Dienst Marcel Fischer,<br />
Daniel Münzberg,<br />
<strong>Mai</strong>k Biber, Christian<br />
Heinz, der Jugendfeuerwehr<br />
Philipp Höhne und<br />
der Kinderfeuerwehr Julie<br />
Gräbenstein, Leon Vu<br />
und Marlon Böttche herzliche<br />
Glückwünsche zum<br />
Geburtstag. Es gratuliert<br />
die Ortswehrführung<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
zum Geburtstag den Kameraden<br />
der Feuerwehr<br />
Buchholz Hannes Siebach<br />
und Gunar Müller. Es<br />
gratuliert die Ortswehrführung<br />
Alles Gute zum Geburtstag<br />
den Kameraden<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Elsholz Wolfgang<br />
Seemann, Hans-Albrecht<br />
Breuel und Egon Pusemann.<br />
Es gratuliert die<br />
Wehrleitung<br />
Zum Geburtstag übermittelt<br />
die Freiwillige Feuerwehr<br />
Fichtenwalde und<br />
Busendorf folgenden<br />
Kameraden herzliche<br />
Glückwünsche: Thomas<br />
Karin, Steffen Fritsche,<br />
Steffen Stottmeier, Lisa<br />
Herpel, Sven Löffler, der<br />
Kinderfeuerwehr Jann<br />
Kurmann, Lainie Melia<br />
Elin Senteck, Clemens-<br />
Luca Toht und der Jugendfeuerwehr<br />
Lea Ecke<br />
und Florian Juhr.<br />
Herzliche Grüße zum<br />
Geburtstag übermittelt<br />
den Kameraden Marco<br />
Däumichen, Jeannette<br />
Gätgens, Martin Heuer,<br />
Phillip Mehles und Ingo<br />
Schulze der Feuerwehr<br />
Rieben Armin Hilgers,<br />
Ortsbürgermeister und<br />
Ingo Schulze, Ortswehrführer<br />
Den Kameraden der Freiwilligen<br />
Feuerwehr<br />
Salzbrunn/Birkhorst<br />
Christian Höhne, Heiko<br />
Kupka, Olaf Otto und<br />
Frank Bernicke gratuliert<br />
Markus Haedecke,<br />
Ortswehrführer<br />
Herzliche Glückwünsche<br />
übermittelt die Ortsfeuerwehr<br />
Schäpe/Reesdorf<br />
den aktiven Kameraden<br />
Ronny Kutzner, Rene<br />
Bartosch, Wilfried<br />
Kaplick, Nico Wiesenack,<br />
Frank Neubert, den passiven<br />
Kameraden Dennis<br />
Tietz, Klaus Wessels sowie<br />
dem Ehrenmitglied<br />
Heinz Wunderlich.<br />
Ronny Kutzner,<br />
komm. Ortswehrführer<br />
Viele Geburtstagsgrüße<br />
gehen an den Kameraden<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Schlunkendorf<br />
Jörg Wittenberg,<br />
René Großkopf,<br />
Ortswehrführer<br />
Die Feuerwehr Wittbrietzen<br />
gratuliert zum Geburtstag<br />
den Kameraden<br />
Anja Lemke, Matthias<br />
Schulze, Jeanna Anhoff,<br />
Tim Rosbigalle, Gordon<br />
Bleil, Kai Schattauer, Alfred<br />
Heinrich, Andreas<br />
Acksel und Dieter Ehrensack.<br />
Der Ortswehrführer<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
zum Geburtstag den Kameraden<br />
der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Zauchwitz<br />
Angela Kittlitz, Hartmut<br />
Mahlow, Alfred Kittlitz,<br />
Marcel Manica sowie der<br />
Kinder-/ Jugendfeuerwehr<br />
Henrik Schikore.<br />
Die Wehrleitung und<br />
die Jugendwarte<br />
Der Ortsvorsteher wünscht alles Gute<br />
zum 80. Geb. Erwin Wolff<br />
Matthias Gedicke, Ortsvorsteher<br />
Der Ortsvorsteher und der Vorsitzende<br />
des Seniorenclubs e.V. Fichtenwalde<br />
gratulieren zum<br />
70. Geb. Melitta Köhler | 75. Geb.<br />
Klaus-Peter Rönicke | 80. Geb. Gisela<br />
Nelkert, Gunnar Wittig Dr. Tilo Köhn,<br />
Ortsvorsteher u. Ralph Böhnke, Vorsitzender<br />
Seniorenclub e.V.<br />
Alle guten Wünsche übermittelt der<br />
Ortsvorsteher von Rieben zum 85.<br />
Geb. Anita Höhne | 90. Geb. Erwin<br />
Blume Armin Hilgers, Ortsvorsteher<br />
Der Ortsvorsteher gratuliert recht<br />
herzlich zum 85. Geb. Lothar Stieler<br />
Bernhard Falkenthal, Ortsvorsteher<br />
Die Ortsvorsteherin des Ortsteils gratuliert<br />
recht herzlich zum Geburtstag,<br />
verbunden mit den besten Wünschen<br />
für das neue Lebensjahr 75. Geb.<br />
Manfred Götze, Isolde Brachwitz | 80.<br />
Geb. Dora Bednarz | 85. Geb. Ilse<br />
Bellin, Alfred Heinrich, Rosa Traute<br />
Simone Spahn, Ortsvorsteherin
Vereinsleben<br />
Spenden beim Spargel<br />
Seite 23<br />
1.000 Euro kamen beim diesjährigen Benefiz-Spargelessen zusammen. Das Geld<br />
kommt dem AafV Potsdam-Mittelmark zugute, der die Flüchtlinge in Beelitz betreut<br />
Was ist eigentlich der Lions Club?<br />
Der Lions Club Beelitz/Zauche besteht<br />
bereits seit über 15 Jahren. Er<br />
hat momentan über 20 Mitglieder<br />
und widmet sich<br />
insbesondere der Aufgabe,<br />
Kinder und Jugendliche<br />
in der Region zu unterstützen.<br />
Lions engagieren<br />
sich ehrenamtlich für<br />
Menschen, die Hilfe brauchen.<br />
Das offizielle Motto lautet „Wir dienen“.<br />
Die Mitglieder sind bereit,<br />
Lions-Präsident Bernd-Uwe Richter begrüßte die<br />
Teilnehmer beim diesjährigen Benefiz-<br />
Spargelessen auf dem Jakobs-Hof.<br />
sich den gesellschaftlichen Problemen<br />
unserer Zeit zu stellen und uneigennützig<br />
an ihrer Lösung<br />
mitzuwirken. Dies geschieht in<br />
der Öffentlichkeit hauptsächlich<br />
in Form von organisierten<br />
Spendenaktionen.<br />
Lions Club Beelitz/Zauche<br />
Wir treffen uns regelmäßig<br />
jeden 1. Donnerstag im Monat um<br />
19.00 Uhr im Hotel Stadt Beelitz,<br />
Berliner Str. 195, Beelitz.<br />
Das diesjährige Spargelessen „Erster<br />
Spargel der Saison“ auf dem Spargelhof<br />
Josef Jakobs am 15.04.<strong>2016</strong> stand ganz<br />
unter dem Motto <strong>Beelitzer</strong> Spargel.<br />
Nachdem der Lions Club Präsident<br />
Bernd-Uwe Richter in seiner Begrüßungsrede<br />
auf den Spendenzweck des<br />
Abends hinwies, übernahm Manfred<br />
Schmidt, Vorsitzender des Vereins <strong>Beelitzer</strong><br />
Spargel e.V., und berichtete allerhand<br />
Interessantes und Wissenswertes<br />
rund um das <strong>Beelitzer</strong> Edelgemüse.<br />
Als Ehrengast durfte der Lions Club die<br />
amtierende <strong>Beelitzer</strong> Spargelkönigin<br />
Sarah Wladasch begrüßen, welche mit<br />
uns gemeinsam ein leckeres Spargelmenü<br />
genoss, das keine Wünsche offen<br />
ließ. Der Auftritt des <strong>Beelitzer</strong> Spargelballets<br />
rundete den Abend ab. Bei der<br />
traditionellen Tombola konnten noch<br />
fleißig weitere Spenden gesammelt werden,<br />
welche in die Gesamtsumme einflossen.<br />
Auch der Tatsache geschuldet,<br />
dass der Rohspargel in diesem Jahr<br />
freundlicher Weise vom Verein <strong>Beelitzer</strong><br />
Spargel e.V. gespendet wurde, konnte<br />
ein beachtliches Spendenergebnis<br />
erreicht werden. Vielen Dank noch einmal<br />
hierfür an dieser Stelle.<br />
Der Reinerlös des Spargelessens <strong>2016</strong><br />
in Höhe von 1.000 Euro wird gespendet<br />
an den AAFV e.V. zur Unterstützung der<br />
Flüchtlingsbetreuung in Beelitz.<br />
Kuchenverkauf<br />
beim Spargelfest<br />
Am Sonntag des Spargelfestes ab 10 Uhr<br />
wird der Lions Club wieder in der Berliner<br />
Straße vor dem Hotel Stadt Beelitz<br />
für einen guten Zweck Kaffee und Kuchen<br />
verkaufen.<br />
Unser Angebot umfasst selbst gebackene<br />
oder gespendete Kuchen, Torten und<br />
Muffins aber auch Kaffee und erfrischende<br />
Getränke. Zudem wird das<br />
Blasorchester Buchholz gegen 12:30<br />
Uhr an unserem Stand spielen. Für den<br />
Genuss vor Ort sind ausreichend Sitzplätze<br />
vorhanden, gerne können Sie Ihren<br />
Kuchen auch mit nach Hause nehmen.<br />
Wie bei allen Aktionen des Lions Club<br />
werden auch die Einnahmen des Kuchenstandes<br />
für einen guten Zweck verwendet:<br />
In diesem Jahr kommen sie der<br />
16. Ferienfreizeit des Job eV., die im<br />
Sommer im Freibad statt findet, zugute.<br />
Die Prinzengala des BCC<br />
sucht Nachwuchs!<br />
Ihr habt Lust und<br />
Freude am Tanzen<br />
und scheut Euch<br />
nicht, auch einmal auf<br />
einer großen Bühne<br />
zu tanzen?<br />
Dann seid Ihr die<br />
Richtigen für die Prinzengala des<br />
BCC.<br />
Wer über 18 Jahre alt ist und Interesse<br />
am Tanz in der Prinzengala<br />
des BCC hat, meldet sich für weitere<br />
Informationen bei Andrea Nöthe<br />
unter der Telefonnummer:<br />
0157/71734177<br />
IMPRESSUM<br />
Mitteilungsblatt der Stadt Beelitz<br />
„<strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong>“<br />
Herausgeber ist die Stadt Beelitz, vertreten<br />
durch den Bürgermeister, 14547<br />
Beelitz, Berliner Str. 202, Tel. 033204-<br />
391-0, Fax 033204-39135, E-mail:<br />
stadtverwaltung@beelitz.de, Internet:<br />
www.beelitz.de<br />
Das Amtsblatt (Auflage: 6.200 Expl.)<br />
erscheint in der Regel monatlich, kostenlos<br />
für die Haushalte der Stadt Beelitz,<br />
die über einen von außen erreichbaren<br />
Briefkasten verfügen. Abgabe von<br />
Beiträgen und Anzeigen für die nächste<br />
Ausgabe bis zum 07. Juni <strong>2016</strong> im<br />
Hauptamt der Stadtverwaltung Beelitz,<br />
Zimmer 204, per <strong>Mai</strong>l an RedaktionBN@beelitz.de.<br />
Kostenlose Exemplare für die Haushalte<br />
der Stadt, Einsicht in alte Ausgaben,<br />
Kopien, Kaufexemplare (1,00 Euro/<br />
Stück) und Abonnements in der Stadtverwaltung,<br />
Hauptamt. Für nicht gelieferte<br />
Zeitungen kann nur Ersatz eines<br />
Einzelexemplares im Rahmen der Auflagenhöhe<br />
gefordert werden. Weitergehende<br />
Ansprüche, insbesondere auf<br />
Schadenersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen.<br />
Druckfehler und Irrtümer<br />
sind nicht ausgeschlossen.<br />
Redaktion: Claudia Uschner, Thomas<br />
Lähns, Jacqueline Schumach | Satz:<br />
Uschner / Lähns, Textbeiträge (Red.):<br />
Lähns | Druck: TASTOMAT GmbH
Seite 24<br />
Da gibt es also dieses nette<br />
Spargelstädtchen südlich von<br />
Potsdam und in ihm DREI<br />
Sportvereine, deren Fußballmannschaften<br />
am Punktspielbetrieb<br />
teilnehmen, was für<br />
eine Stadt mit 12.000 Einwohnern<br />
schon enorm ist.<br />
Diese Vereine erfüllen eine<br />
wichtige Aufgabe für die Entwicklung<br />
des sozialen Umfeldes<br />
und Sports im nahen<br />
Wohnumfeld. Mit ehrenamtlichem Engagement<br />
wurde von den <strong>Beelitzer</strong> Vereinen<br />
in den letzten Jahren beachtliche<br />
Arbeit, vor allem im Nachwuchsbereich<br />
geleistet. Doch es kommt der Punkt, an<br />
dem die Kinder in den Großfeldbereich<br />
wechseln und eine Kaderstärke von 12<br />
Aktiven nicht mehr ausreicht, um ohne<br />
„Personalprobleme“ die Saison zu<br />
bestreiten.<br />
An diesem Punkt befinden sich gerade<br />
jetzt die SG Blau Weiß Beelitz und der<br />
SV 71 Busendorf. Vor der laufenden<br />
Spielzeit gab es bereits erste Kontakte,<br />
in deren Folge mehrere Busendorfer<br />
Vereinsleben<br />
Fußballclubs reichen sich die Hand<br />
Bei ihrer Nachwuchsarbeit wollen die SG Blau Weiß Beelitz und der SV 71 Busendorf<br />
eng zusammenarbeiten: Bei Großfeldspielen gibt es künftig eine Spielgemeinschaft<br />
Jungs schon in dieser Saison die Möglichkeit<br />
erhielten in Beelitz als Gastspieler<br />
altersgerecht Fußball zu spielen.<br />
Dieses Wort „altersgerecht“ höhrt sich<br />
harmlos an, aber wenn ein C-Junior mit<br />
13 Jahren, der rechtlich bereits eine Altersklasse<br />
höher spielen darf, dort aber<br />
auf einen 17-Jährigen B-Junior trifft,<br />
dann begreift man den Sinn dieses Wortes.<br />
In Vorbereitung der Saison <strong>2016</strong>/17<br />
setzten sich bereits im Februar die Nachwuchsverantwortlichen<br />
beider Vereine<br />
zusammen, um die Erfahrungen aus der<br />
Zusammenarbeit auszutauschen und<br />
Möglichkeiten ihrer Vertiefung<br />
zu besprechen. Von Anfang<br />
an wurde klar, dass beide<br />
Vereine viele Gemeinsamkeiten<br />
in Hinblick auf Jugendförderung<br />
und Persönlichkeitsentwicklung<br />
der Kinder haben.<br />
Bei einem zweiten Gespräch<br />
im März wurden dann die<br />
Eckpfeiler für die Zukunft<br />
besprochen. Man einigte sich<br />
auf ein Zusammengehen als Spielgemeinschaft<br />
in allen Nachwuchsmannschaften,<br />
die bereits auf Großfeld spielen<br />
(U15, U17 und U19).<br />
Zum Kreispokalfinale der Männer am<br />
18.06.<strong>2016</strong> werden die beiden Vereine<br />
in Busendorf eine gemeinsame Erklärung<br />
unterzeichnen, die die Grundlage<br />
der Zusammenarbeit in den kommenden<br />
Jahren sein wird, aus der dann hoffentlich<br />
wieder junge Sportlerinnen und<br />
Sportler hervorgehen, die ihren Platz in<br />
der Gesellschaft (und nicht nur im Verein)<br />
finden.<br />
Thomas Scholz, SV Busendorf<br />
Foto: Thomas Lähns
Vereinsleben<br />
Auf zum Spargelcup<br />
Namhafte Vereine aus<br />
mehreren Bundesländern<br />
lassen ihren Fußballnachwuchs<br />
Ende<br />
Juni in Beelitz antreten<br />
Die SG Blau-Weiß Beelitz 1912/90 e. V.<br />
veranstaltet am letzten Juni-Wochenende<br />
die 9. Auflage des <strong>Beelitzer</strong> Spargelcups.<br />
Dabei handelt es sich immerhin<br />
um eines der größten überregionalen<br />
Nachwuchs-Fußballturniere Brandenburgs<br />
- mit jeweils 20 Mannschaften aus<br />
mehreren Bundesländern. Während am<br />
Samstag, 25. Juni, die E-Junioren<br />
(Altersklasse 9/10) auf Torjagd gehen,<br />
spielen am Sonntag, 26. Juni, die D-<br />
Junioren in der Altersklasse 11-12 Jahre<br />
um die Siegerpokale. Anstoß ist jeweils<br />
um 10 Uhr.<br />
Nach zahlreichen spannenden Spielen<br />
und vielen Toren werden am Nachmittag<br />
die Siegermannschaften durch die <strong>Beelitzer</strong><br />
Spargelkönigin Sarah Wladasch<br />
und Bürgermeister Bernhard Knuth gekürt.<br />
Zudem hat sich Bibo, das Maskottchen<br />
des Fördervereins für Jugendsport<br />
der SG Beelitz angekündigt. Im letzten<br />
Jahr gewannen der FSV 63 Luckenwalde<br />
bei den „Jüngeren“, der VfL Halle bei<br />
den „Älteren“ das Turnier.<br />
Auch in diesem Jahr hat ein namhaftes<br />
Teilnehmerfeld zugesagt: Neben Mannschaften<br />
aus der unmittelbaren Umgebung<br />
werden weitere Nachwuchsteams<br />
aus ganz Brandenburg erwartet.<br />
Diese Mannschaften sind dabei:<br />
25. Juni - E-Junioren<br />
Caputher SV 1881, Reinickendorfer<br />
Füchse, RSV<br />
Eintracht 1949, SV Rangsdorf<br />
28, SG Bornim,<br />
SV Babelsberg 03, Fortuna<br />
Babelsberg, FSV 63<br />
Luckenwalde, FSV Forst<br />
Borgsdorf, FC Viktoria<br />
Jüterbog, FC Stahl Brandenburg,<br />
Tennis Borussia<br />
Berlin, 1. FC Union Berlin,<br />
Hallescher FC, FSV Babelsberg<br />
74, VfL Halle 96,<br />
SV Hafen Rostock, FC<br />
Anker Wismar sowie der<br />
Gastgeber SG Blau-Weiß<br />
Beelitz<br />
26. Juni - D-Junioren<br />
Potsdamer Kickers 94, SV<br />
Blau-Weiß 90 Berlin, FC<br />
Stahl Brandenburg, SV<br />
Blau-Weiß Wusterwitz,<br />
Fortuna Babelsberg, Post<br />
Foto: Thomas Lähns<br />
Zudem werden Juniorenteams aus Berlin,<br />
Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen<br />
und Mecklenburg-Vorpommern teilnehmen.<br />
Alles in allem erwartet die SG<br />
Beelitz namhafte Mannschaften aus dem<br />
gesamten Gebiet des Nordostdeutschen<br />
Fußballverbandes (NOFV). Die wohl<br />
weiteste Anreise wird eine Mannschaft<br />
aus Nordrhein-Westfalen haben: Die<br />
JSG Rahden/Tonnenheide.<br />
Neben der sportlichen Betätigung bieten<br />
wir ein buntes Rahmenprogramm, bei<br />
dem sich Zuschauer und Akteure messen<br />
können. Neben dem legendären Torwandschießen<br />
wird es auch wieder einen<br />
Jonglierwettbewerb geben. Zudem wird<br />
der Spargelhof Jakobs aus Schäpe kulinarische<br />
Spezialitäten aus der Region<br />
anbieten.<br />
Die Organisatoren freuen sich auf packende<br />
Spiele, bei dem es keine Verlierer<br />
geben wird, sondern nur Gewinner:<br />
Die Kinder und der Spaß an der schönsten<br />
Nebensache der Welt - dem Fußballspiel!<br />
Die Verantwortlichen der Abteilung<br />
Fußball der SG Blau-Weiß Beelitz<br />
laden alle Fußballbegeisterten von Nah<br />
und Fern zu diesem Höhepunkt der Saison<br />
auf dem <strong>Beelitzer</strong> Sportplatz ganz<br />
herzlich ein. Sebastian Rother<br />
SV Magdeburg, Berliner<br />
SC, SV Ruhlsdorf 1893,<br />
RSV Eintracht 1949, SV<br />
Babelsberg 03, JSG Rahden/Tonnenheide,<br />
FSV<br />
Babelsberg 74, FSV 63<br />
Luckenwalde, VfL Halle<br />
96, Dresdner SC 1898,<br />
JFC Gera, Mecklenburger<br />
SV, TSV Germania<br />
1884 Sonneberg-West,<br />
BFC Dynamo, SG Blau-<br />
Weiß Beelitz<br />
Seite 25<br />
Trainerwechsel<br />
zur neuen Saison<br />
Felix Bigalke löst Fabian<br />
Fleischer als Teamleiter der<br />
ersten Männermannschaft ab<br />
Es war eine Überraschung: Fabian Fleischer,<br />
langjähriger Cheftrainer der 1.<br />
Männermannschaft in der Abteilung<br />
Fußball, hat Ende April seinen Rücktritt<br />
zum Ende der laufenden Saison verkündet.<br />
Er wolle das Amt aus erfreulichen,<br />
privaten Gründen niederlegen, dem Verein<br />
aber als Spieler der 2. Männermannschaft<br />
treu bleiben, wie er sagte.<br />
Nachfolger wird Felix Bigalke. Er trainierte<br />
zuletzt die Reserve der SG Michendorf.<br />
In konstruktiven Gesprächen<br />
erzielten die Verantwortlichen der SG<br />
Beelitz schnell Einigkeit mit dem B-<br />
Lizenz-Inhaber, der vor allem von der<br />
Infrastruktur in Beelitz, dem Potenzial<br />
und von den sportlichen Zielvorstellungen<br />
des Klubs angetan war.<br />
„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit<br />
mit Felix Bigalke ab dem 1. Juli und<br />
wünschen Fabian Fleischer<br />
viel Erfolg für die<br />
restlichen Spiele der<br />
Saison“, hieß es vonseiten<br />
des Vorstandes. Seit<br />
1989 ist der heute 34-<br />
Jährige Fleischer Vereinsmitglied.<br />
Nachdem er alle<br />
Nachwuchsmannschaften durchlief,<br />
zählte er jahrelang zu den absoluten<br />
Leistungsträgern in der ersten Mannschaft<br />
des Vereins, die er vor knapp<br />
zweieinhalb Jahren als Trainer übernahm.<br />
„Die Entscheidung ist mir nicht leicht<br />
gefallen. Man wächst natürlich mit dem<br />
Team zusammen, gerade wenn man dort<br />
selbst gespielt hat. Das sind ja nicht nur<br />
meine Spieler, sondern Freunde“, erklärte<br />
der Berufskraftfahrer, der auch in Beelitz<br />
wohnt. Dennoch habe er mit seiner<br />
Freundin beschlossen, eine Auszeit zu<br />
nehmen, da beide im September ihr erstes<br />
Kind erwarten. Bei Bigalke wisse er<br />
seine Mannschaft in guten Händen.<br />
Aktuell stehen die Blau-Weißen in der<br />
Kreisliga B im Havelland auf Tabellenplatz<br />
drei und treffen am 18. Juni im<br />
Kreispokalfinale auf den FSV Eintracht<br />
Glindow. „Ein Sieg zum Abschluss wäre<br />
natürlich ein absolutes Highlight. In der<br />
Liga haben wir Glindow zweimal geschlagen,<br />
warum sollte uns das nicht<br />
auch im Pokal gelingen?“, sagte Fleischer.<br />
Es werde aber ein Spiel auf Augenhöhe<br />
- die Chancen stünden 50:50,<br />
konstatierte er.<br />
SG Beelitz
Seite 26<br />
Liebe Leserinnen und Leser unserer Astronomieseite.<br />
Heute wollen wir mit einer<br />
Rückschau beginnen: Am 9. <strong>Mai</strong> hatten<br />
wir das besondere Ereignis eines Merkurtransits<br />
durch die Sonne. Dieses Ereignis<br />
war deshalb ein, wenn nicht der,<br />
astronomische Höhepunkt des Jahres,<br />
weil nur die Venus und der Merkur als<br />
die inneren Planeten vor die Sonne<br />
„wandern“ können und damit für uns<br />
als Transit beobachtbar werden.<br />
Durch die verschiedenen<br />
Bahnebenen treten diese<br />
Ereignisse aber nicht mit<br />
jedem Umlauf auf. So<br />
wird der Merkur erst<br />
wieder am 11. November<br />
2019 für<br />
uns vor der Sonne<br />
erscheinen. Am<br />
9. <strong>Mai</strong> hatten wir<br />
den Wettergott<br />
mal auf unserer<br />
Seite, denn ein<br />
strahlend blauer<br />
Himmel verschaffte<br />
uns einen<br />
tollen Blick<br />
auf den Transit.<br />
Ab und zu einige<br />
Wölkchen trübten<br />
die Sicht nicht. Unsere<br />
3 Teleskope, die für<br />
eine sichere Sicht auf die<br />
Sonne hergerichtet wurden,<br />
hatten wir in Betrieb genommen.<br />
So konnte über unser großes<br />
Teleskop in der Kuppel mit entsprechender<br />
Vergrößerung der Merkur<br />
in seiner Bahn wunderbar verfolgt werden.<br />
Mit der sogenannten „Russentonne“<br />
erzeugten wird ein indirektes Bild auf<br />
ein weißes Blatt Papier und unser Sonnenteleskop<br />
zeigte uns den Transit im h-<br />
alpha – Spektrum. 32 Besucher waren<br />
wir über die Zeit auf dem Turm. Hervorzuheben<br />
ist der 2 malige Besuch einer<br />
etwas älteren Dame, die sogar bis in die<br />
Kuppel kletterte. Leider waren nur zwei<br />
Schüler aus der Carl-von-Ossietzki-<br />
Oberschule dabei. Das ist das größte<br />
Manko, was wir mit unserer „Volks –<br />
und Schulsternwarte“ immer wieder<br />
erleben müssen: die <strong>Beelitzer</strong> Schulen<br />
haben leider keinerlei Interesse an der<br />
Astronomie und solcher seltenen Ereignissen.<br />
Schade!<br />
Aber nun zum Sternenhimmel. Der Monat<br />
Juni ist der Monat der Sommersonnenwende.<br />
Am 21. Juni um 0:34 Uhr<br />
Vereinsleben<br />
Der Sternenhimmel im Juni über Beelitz<br />
Die Sommersonnenwende ermöglicht einen Blick unter anderem auf den Saturn<br />
MESZ überschreitet die Sonne den Gipfel<br />
ihrer Jahresbahn und für uns ist Sommeranfang.<br />
Inzwischen ist auch das<br />
Sommerdreieck vollständig in der östlichen<br />
Himmelshälfte aufgegangen. Es<br />
besteht aus den Sternen: Wega in der<br />
Leier, Deneb im Schwan und Atair im<br />
Adler. Aber auch das Frühlingsdreieck,<br />
bestehend aus Arktur, Spica und Regulus,<br />
ist noch hoch im Südwesten zu sehen.<br />
(siehe Markierungen der Dreiecke).<br />
Auch unsere Planeten sind ein lohnendes<br />
Beobachtungsziel. Der Jupiter ist immer<br />
noch in der 1. Nachthälfte zu sehen. Saturn<br />
ist in diesem Monat die ganze Nacht<br />
über zu sehen. Am 3. Juni hat er mit<br />
1348 Millionen Kilometern die geringste<br />
Entfernung zur Erde. Sein Licht ist damit<br />
bis zu uns 1 Stunde und 15 Minuten<br />
unterwegs. Zur Zeit ist sein Ring weit<br />
geöffnet und bietet damit einen herrlichen<br />
Blick durch ein Fernrohr.<br />
Merkur, Venus und Uranus sind nicht zu<br />
sehen. Allerdings gibt es als seltenes<br />
Ereignis eine Venusbedeckung durch die<br />
Sonne. Das ist aber Mitteln der Amateurastronomie<br />
nicht zu verfolgen. Die<br />
nächste Bedeckung findet erst wieder am<br />
3. Juni 2024 statt. Immer noch auffällig<br />
ist der Mars. Seine Helligkeit nimmt<br />
aber zum Monatsende merklich ab. Neptun<br />
ist ab Monatsmitte für erfahrene Beobachter<br />
im Sternbild Wassermann zu<br />
finden.<br />
Unser Mond befindet sich am 3. Juni in<br />
Erdnähe und hat am 15. Juni seine<br />
größte Entfernung zur Erde. Entsprechend<br />
sind die scheinbaren<br />
Größenunterschiede. Am 11.<br />
Juni befindet er sich bei<br />
Jupiter und am 19. beim<br />
Saturn.<br />
Wer mehr will, wende<br />
sich an Mitglieder<br />
unseres Vereines,<br />
oder besuche unsere<br />
Webseite. Dort<br />
werden auch kurzfristig<br />
Beobachtungstermine<br />
veröffentlicht.<br />
Also,<br />
bei sternenklarem<br />
Abend schnell mal<br />
drauf geschaut.<br />
Unser nächster planmäßiger<br />
Astronomietreff<br />
findet am 17.<br />
Juni um 20 Uhr auf<br />
dem Wasserturm statt.<br />
Dort werden wir etwas zu<br />
den nächsten Marsexpeditionen<br />
präsentieren und allen Interessierten<br />
Beobachtungsmöglichkeiten<br />
bieten. Viel Spaß!<br />
Für unsere kleinen Leser<br />
Schade, dass zum Merkurtransit keine<br />
„kleinen Leute“, also ihr, bei uns auf<br />
dem Turm waren. Wir erklären gerade<br />
euch immer wieder, dass man niemals<br />
mit ungeschützten Augen, auch nicht mit<br />
einer Sonnenbrille, in die Sonne schauen<br />
darf. Das nimmt uns unser Auge ganz<br />
übel und kann bis zur Erblindung führen.<br />
Und das wollen wir doch alle nicht. Mit<br />
unserem Fernrohr, der „Russentonne“,<br />
können wir euch wunderbar zeigen was<br />
passiert, wenn man doch mal so in die<br />
Sonne schaut. Bei eurem nächsten Besuch<br />
am Tage in unserer Sternwarte<br />
sprecht uns darauf an und wir zeigen es<br />
euch. Bis bald, euer<br />
Astroteam<br />
Verein Sternfreunde Beelitz e.V.<br />
info@sternwarte-beelitz.de<br />
www.sternwarte-beelitz.de
Mit Bekanntmachung vom 26. April<br />
<strong>2016</strong> im Amtsblatt des Landes Brandenburg<br />
hat das Landesamt für Umwelt<br />
(LAU) die Genehmigung zur Errichtung<br />
von zwölf Windkraftanlagen (WEA)<br />
durch die Firma „juwi<br />
Energieprojekte GmbH“ in<br />
der Gemarkung Reesdorf<br />
der Stadt Beelitz erteilt.<br />
Gemeinsam mit Ihnen haben wir bisher<br />
versucht, dies zu verhindern. Windräder<br />
gehören weder in Wälder noch in<br />
Naturschutzgebiete! Mit seiner jetzigen<br />
Genehmigung hat das Landesamt für<br />
Umwelt alle Bedenken und Einwendungen<br />
von Bürgerinnen und Bürgern der<br />
Stadt Beelitz und der Nachbargemeinden,<br />
des Waldkleeblatt-Natürlich Zauche<br />
e.V., der Stadt Beelitz, der RECURA<br />
Kliniken GmbH (als größtem Arbeitgeber<br />
der Region), der Nachbargemeinden<br />
etc. ignoriert.<br />
Die geplanten Windkraftanlagen sollen<br />
in dem größten geschlossenen Waldgebiet<br />
des Landes Brandenburg, in weniger<br />
als 1.000 m Abstand zu den Waldgemeinden<br />
Beelitz-Heilstätten, Borkheide,<br />
Borkwalde und Fichtenwalde sowie den<br />
RECURA-Kliniken, errichtet werden.<br />
Weder der Gesundheitsschutz der betroffenen<br />
Bürgerinnen und Bürger - z.B.<br />
durch die erhöhte Gefahr für Wipfelbrände<br />
(Brennenden Windkraftanlagen<br />
sind nicht löschbar) - noch der Schutz<br />
der Patientinnen und Patienten der Spezialkliniken<br />
der RECURA-Unternehmensgruppe<br />
in Beelitz-Heilstätten insbesondere<br />
vor Infraschall noch Fragen des<br />
Vereinsleben<br />
Zwölf Windradriesen genehmigt<br />
Landesumweltamt setzte sich über zahlreiche Bedenken und Einwände hinweg<br />
Naturschutzes (u.a. kommen eine Vielzahl<br />
von Fledermausarten in dem betroffenen<br />
Gebiet vor) und des Umwelt- und<br />
Klimaschutzes (Zerstörung von Waldgebieten)<br />
wurden bei der Genehmigung<br />
der WEA seitens<br />
des LAU ausreichend<br />
gewürdigt. Sonst hätte<br />
der Antrag verwehrt werden müssen!<br />
Die Erschließung des Gebietes ist auch<br />
nicht gesichert. Die Stadt Beelitz hat für<br />
die Nutzung ihrer Wege keine Genehmigung<br />
erteilt.<br />
Es werden aber nicht nur die Einwände<br />
der betroffenen und gefährdeten Bürger<br />
unbeachtet gelassen, sondern auch die<br />
alarmierenden Feststellungen verantwortungsbewusster<br />
Landtags- und Bundestagsabgeordneter.<br />
Diese bemühen sich<br />
seit mehr als einem Jahr um Gesetzesänderungen,<br />
weil der bisherige Ausbau der<br />
Erneuerbaren Energien und noch mehr<br />
die aktuellen Planungen den von der<br />
Bundes- und Landesregierung festgelegten<br />
Ausbaukorridor gravierend überschreitet!<br />
Der Ausbau, gerade der Windindustrie,<br />
geht nicht mit den gegenwärtigen Rahmenbedingungen<br />
konform. Er geht am<br />
Bedarf vorbei und führt nicht nur zu<br />
Kostensteigerungen, sondern auch zu<br />
einer Gefahr für die Stromnetze und<br />
damit für die Versorgung.<br />
Für eine solche verfehlte Energiepolitik<br />
unsere, das Klima schützende Wälder,<br />
zu opfern, ist unvereinbar mit<br />
den Festlegungen des Weltklimarates,<br />
Waldkleeblatt beim Baumblütenfest<br />
Zum Festumzug in Werder waren wir mit einem Wagen dabei.<br />
Auch beim Spargelfest wird man unseren Verein antreffen<br />
Wir haben zusammen wieder viel erreicht.<br />
Ein Highlight der letzten Wochen<br />
war der Festumzug beim Baumblütenfest,<br />
welcher für uns sehr erfolgreich<br />
verlief. Überrascht waren wir über die<br />
positive Wirkung unserer Wald T-Shirts<br />
auf die Blütenfestbesucher beim Umzug.<br />
Festwagen zum Baumblüten-Umzug. Foto: Verein<br />
Es wurden viele Flyer verteilt und zu<br />
unserem Wandertag/Waldfest am 29.05.<br />
eingeladen. Auch nach dem Umzug in<br />
den Obstgärten wurden wir von vielen<br />
Leuten auf die T-Shirts „Rettet unseren<br />
Wald“ angesprochen.<br />
Zum <strong>Beelitzer</strong> Spargelfest am ersten<br />
Juniwochenende wird man uns übrigens<br />
auch antreffen: An unserem Infostand<br />
werden wir am 4. und 5. Juni jeweils<br />
von circa 12 bis 16 Uhr die Besucher<br />
unter anderem über das Volksbegehren<br />
gegen Windkraftanlagen im Wald informieren.<br />
Am darauf folgenden Wochenende<br />
sind wir in Potsdam am Weberplatz<br />
und auf der Brandenburger von 10 bis<br />
14 Uhr. Bitte unterstützen Sie uns! W.L.<br />
Seite 27<br />
der die verstärkte Aufforstung empfiehlt.<br />
Es läge in der Macht unserer Landesregierung,<br />
die die Gesetzesgewalt über<br />
Wald und Naturschutz innehat, diese<br />
zum Schutz ihrer Bürger anzuwenden.<br />
Sie kann auf dem Verordnungsweg die<br />
Errichtung von WEA in Wäldern untersagen<br />
und damit einen wirklichen und<br />
bleibenden Beitrag zum Gesundheitsund<br />
Klimaschutz leisten.<br />
Wir werden alles in unserer Kraft stehende<br />
tun, um unserer Bürgerinnen und<br />
Bürger sowie die Umwelt vor schädlichen<br />
Einflüssen aus der Errichtung von<br />
WEA zu schützen.<br />
Das ist jedoch ohne Ihre Unterstützung<br />
nicht zu leisten.<br />
Bitte beteiligen Sie sich am laufenden<br />
Volksbegehren gegen Windräder im<br />
Wald und für größere Mindestabstände<br />
zu Wohnbebauungen unter volksbegehren-windkraft.de<br />
und unterstützen Sie<br />
uns mit Ihrer Spende (Kontoverbindung<br />
siehe unten). Wir sind gemeinnützig und<br />
können Spendenquittungen erstellen!<br />
Sowohl die Stadt Beelitz, die RECU-<br />
RA Kliniken als auch wir als Verein<br />
haben rechtliche Schritte gegen die<br />
Genehmigung angekündigt.<br />
Wie immer finden Sie aktuelle Infos auf<br />
unserer Homepage:<br />
www.waldkleeblatt.de.<br />
Dr. Winfried Ludwig /<br />
BI Fichtenwalde / Vorsitzender Waldkleeblatt<br />
- Natürlich<br />
Zauche e.V.<br />
Vertreten durch den Vorsitzenden<br />
Dr. Winfried Ludwig<br />
Postanschrift: Wilmersdorfer Str. 24,<br />
14547 Beelitz OT Fichtenwalde<br />
0151/70506198<br />
kontakt@waldkleeblatt.de und<br />
guw.ludwig@freenet.de<br />
www.waldkleeblatt.de<br />
Bankverbindung des Vereins:<br />
Empfänger: Waldkleeblatt – Natürlich<br />
Zauche e.V.<br />
Bank: Mittelbrandenburgische<br />
Sparkasse<br />
IBAN:<br />
DE 68 1605 0000 1000 9388 39<br />
BIC: WELADED1PMB
Seite 28<br />
Familienzentrum / Vereine<br />
Treffpunkt Familienzentrum<br />
Was vor acht Jahren als<br />
Projekt zur Erziehungshilfe<br />
begann, ist heute eine<br />
gefragte Adresse für<br />
alle Generationen<br />
Als Anett Engel im Dezember mit ihrer<br />
Familie nach Beelitz zog, blieb kaum<br />
Zeit, sich Anschluss zu suchen: Die neue<br />
Wohnung musste hergerichtet werden,<br />
sie und ihr Partner sich selbst erst einmal<br />
einfinden. Und außerdem ist da ja noch<br />
Kim Isabelle, die gerade geboren wurde<br />
und ihre Mama rund um die Uhr in Anspruch<br />
nahm. Mittlerweile kann Anett<br />
Engel nicht mehr über mangelnde Kontakte<br />
klagen: Über das Familienzentrum<br />
Beelitz hat die gebürtige Rostockerin<br />
viele Gleichaltrige aus der Spargelstadt<br />
kennengelernt. Und weil die sich mit<br />
ihren Neugeborenen in der gleichen Lebenslage<br />
befinden, gibt es auch immer<br />
genug Gesprächsstoff.<br />
Frau Engel gehört zu den vielen <strong>Beelitzer</strong>n,<br />
die das Familienzentrum für sich<br />
entdeckt haben. „Ich schätze die Vielfalt<br />
- und dass hier alles so direkt und unkompliziert<br />
ist.“ Mit Kim Isabelle hat sie<br />
bereits am Rückbildungskurs teilgenommen,<br />
derzeit stehen Krabbelgruppe und<br />
Baby-Massage auf dem Programm. „Es<br />
gibt es sogar ein Schwangerenfrühstück<br />
- das hätte ich mir in Greifswald, wo ich<br />
zuletzt gewohnt habe, auch gewünscht.“<br />
Für Claudia Weißgrab, die das Familienzentrum<br />
für den freien Träger Job e.V.<br />
leitet, werden Muttis wie Anett Engel oft<br />
zu langjährigen Begleitern. Denn mit der<br />
Vielfalt an Kursen bietet das Familienzentrum<br />
für viele Lebenslagen und Altersgruppen<br />
das Passende. Von der Geburtsvorbereitung<br />
über Hebammen-<br />
Sprechstunden bis hin zum Eltern-Kind-<br />
Turnen für Kinder bis fünf Jahre. Auch<br />
die Strickomis finden sich hier regelmäßig<br />
ein und fertigen Söckchen für den<br />
Baby-Begrüßungsdienst, Montags treffen<br />
sich die Älteren im Seniorencafé.<br />
„Wir wollen ein Begegnungsort sein,<br />
und das für Jung und Alt“, sagt Frau<br />
„Bushidos“ fahren zur 1. Rangliste nach Spremberg<br />
Die Ergebnisse<br />
(ohne Angabe Altersklasse):<br />
1. Platz Kata-Team: Bushido<br />
Potsdam<br />
1. Platz Kumite: Vincent<br />
1. Platz Kata: Max & Mathilde<br />
2. Platz Kata: Aimee & Friedrich<br />
3. Platz Kata: Katharina<br />
Anett Engel (l.), Kim Isabelle und Claudia Weißgrab. Foto: Lähns<br />
Am 9. April fuhren 12 Bushidos aus<br />
Potsdam und Beelitz hochmotiviert zum<br />
ersten Ranglistenturnier des Jahres nach<br />
Spremberg. Das Turnier ist vor allem für<br />
Nachwuchskaratekas eine Möglichkeit,<br />
das im Training Gelernte umzusetzen.<br />
Außerdem wird dieser Wettkampf vom<br />
Karate Dachverband Land Brandenburg<br />
für die Kampfrichteraus- und -<br />
weiterbildung genutzt.<br />
Daher wurde das Turnier zahlreich besucht:<br />
Bei 115 Starts mit über 90 Teilnehmern<br />
zeigte sich, wer nicht nur Können,<br />
sondern auch die geistige Stärke<br />
hatte, sich gegen seine Konkurrenten<br />
durchzusetzen. Es gab viele spannende<br />
Kata- und Kumite-Wettkämpfe. Das<br />
Turnier war sehr gut organisiert. Vielen<br />
Dank an den KSC ASAHI Spremberg.<br />
Unsere Kleinsten Sportler Silas, Tamino<br />
und Friedrich waren sehr nervös, da sie<br />
zum allerersten Mal am Ranglistenturnier<br />
teilnahmen. Dennoch haben sie sehr<br />
gut gekämpft. Maria, Matilda und Max<br />
machten es den Gegnern schwer: In<br />
zwei von drei Kata-Einzeldisziplinen<br />
standen sie ganz oben<br />
auf dem Treppchen.<br />
A u c h a l s K a t a -<br />
Mannschaft überzeugten<br />
sie und sicherten sich die<br />
Goldmedaille. Aimée<br />
und Katharina haben ihre<br />
einzelnen Kata-Läufe<br />
verdient gewonnen. Vincent<br />
startete als einziger<br />
Weißgrab. Und das kommt an: Allein in<br />
den vergangenen zwölf Monaten hat sie<br />
5000 Kursbesuche gezählt.<br />
Als das Familienzentrum 2008 seine<br />
Türen öffnete, konnte man nur ahnen,<br />
wie erfolgreich es wird. Der einst präventive<br />
Ansatz - vor allem überforderten<br />
Eltern Hilfen zur Erziehung zu geben -<br />
ist ein Stück in den Hintergrund getreten.<br />
Denn heute tauschen sich die Familien<br />
über Generationen und Lebenssituationen<br />
hinweg aus, teilen Erfahrungen<br />
und auch Sorgen. Mit institutionalisierter<br />
Jugendhilfe hat das weniger zu tun als<br />
mit Gemeinschaft und dem Gefühl, nicht<br />
allein zu sein.<br />
Red.<br />
Bushido-Wettkämpfer in der Disziplin<br />
Kumite und ging als Sieger hervor.<br />
Dieser Erfolg wurde sicher auch durch<br />
unsere Betreuer Ole und Darius begünstigt.<br />
Sie haben sich führsorglich und<br />
rührend um unsere Starter gekümmert<br />
und wertvolle Tipps gegeben. Vielen<br />
Dank dafür. Ein Dank geht natürlich<br />
auch an unseren Trainer Peter Ludwig.<br />
Auf keinen Fall wollen wir vergessen,<br />
den Eltern zu danken, die uns begleitet<br />
haben. Herzlichen Glückwunsch an AL-<br />
LE Teilnehmer!! Anke & Petra
Familienzentrum<br />
Seite 29<br />
Infos und Anmeldung:<br />
Koordinatorin:<br />
Claudia Weißgrab<br />
Virchowstr. 100,<br />
14547 Beelitz<br />
Tel: 033204/434732<br />
Mobil: 0176/100 99 837<br />
<strong>Mai</strong>l: familienzentrum.beelitz@job-ev.de<br />
www.job-ev.de/FZ-Beelitz<br />
www.facebook.com/familienzentrum.beelitz<br />
Wochenangebot<br />
Montag<br />
10.00 - 11.30 Säuglingsgruppe<br />
14.30 - 17.30 Seniorencafé<br />
Dienstag<br />
08.45 - 10.00 Rückbildung<br />
09.00 - 12.00 Sprechstunde für Babys<br />
und Kleinkinder, mit Anmeldung<br />
10.00 - 11.30 Spielgruppe (ab 10 Mon.)<br />
15.00 - 18.00 Familiencafé<br />
Mittwoch<br />
10.00 - 11.30 Rückbildung<br />
16.30 - 18.00 Eltern-Kind-Turnen<br />
Donnerstag<br />
10.00 - 11.30 Krabbelgruppe<br />
18.00 - 21.00 Nähkurs, mit Anmeldung<br />
Freitag<br />
10.00 - 11.30 Babymassage<br />
10.00 - 11.30 Frühstück für Schwangere<br />
16.00 - 17.00 Eltern-Kind-Turnen<br />
Samstag<br />
10.00 - 16.00 Uhr Geburtsvorbereitung<br />
Tauschbörse<br />
BRINGEN - TAUSCHEN - MITNEHMEN<br />
Am Montag, Dienstag und Donnerstag<br />
zu unseren Angebotszeiten<br />
Yoga und Meditation<br />
Das wöchentliche Wohlfühlprogramm<br />
zur Entspannung und Harmonisierung<br />
von Körper, Geist und Seele mit Lena<br />
und Steffi. Wir möchten dich herzlich<br />
dazu einladen, mit uns gemeinsam in die<br />
Welt des Yoga einzutauchen und dein<br />
inneres Gleichgewicht zu fühlen.<br />
Wann: die., 19.30-20.45 Uhr (ab Juni)<br />
Wo: FZ Beelitz (Virchowstr.100)<br />
Kosten: 8 €/ Einheit<br />
Anfragen und Kontakt: Lena 0176-<br />
11001202 (langj. Yoga-Erfahrung, 2.<br />
Grad Reiki) und Steffi 0157-50320844<br />
(Reiko-Meisterin, Geistheilerin, Begradigungstherapeutin)<br />
Kindertreff für Grundschulkinder<br />
Seit April haben die Kinder (1. – 6.<br />
Klasse) wieder die Möglichkeit, den<br />
Kindertreff zu besuchen, um gemeinsam<br />
kreativ zu sein. Es gibt zunächst an drei<br />
Tagen pro Woche (Montag bis Mittwoch)<br />
wechselnde Angebote zu den<br />
Themen Kochen, Backen, Basteln, Spielen.<br />
Kommt vorbei, ich freue mich auf<br />
euch! Janine<br />
Wann: Mo.-Mi.,14 bis 17 Uhr<br />
Kontakt: Janine Orzelski (SA d. Mob.<br />
JA/ Kindertreff Beelitz), Virchowstr.<br />
100, Telefon: 0176-10049827 oder<br />
033204-434733<br />
Ab Juli: Beratungsstelle für Schwangerschaft<br />
und Schwangerschaftskonflikt<br />
(vom MEG Teltow)<br />
Themen der Beratung können u.a. sein:<br />
Mutterschutz und Elternzeit, Kindergeld<br />
und Kinderzuschlag, Arbeitslosengeld I<br />
und II, Sozialgeld, Vaterschaftsanerkennung,<br />
Sorgerecht, Unterhalt, Fragen zur<br />
vorgeburtlichen Diagnostik, Fragen bei<br />
persönlichen Problemen oder Krisen,<br />
ungewollte Schwangerschaft, Familienplanung,<br />
Partnerschafts-/ Familienkonflikt<br />
etc.<br />
Kontakt: 03328-427258 oder ramona.folgner@diakonissenhaus.de<br />
Sprechzeiten: jed. 1. + 3. Do./Monat, 13<br />
bis 16 Uhr und Teilnahme bei unserem<br />
monatlichen Frühstück für Schwangere<br />
(Termine s.u.)<br />
Beraterin: Ramona Folgner (SA)<br />
Gemeinsames Abendessen<br />
Alle trudelten im Laufe des Familiencafé<br />
-nachmittags langsam ein. Alle brachten<br />
etwas für unsere gemeinsame Pizza mit.<br />
Nachdem der erste Kaffee getrunken<br />
wurde und die Kinder sich erstmal austobten,<br />
ging es in die Küche: einige<br />
schnippelten Gemüse, andere rührten die<br />
Tomatensauce an und wieder andere<br />
belegten den Teig. Am Ende entstand<br />
eine leckere Pizza von der wir alle satt<br />
wurden. Das war ein schönes gemeinsames<br />
Abendbrot und Zuhause blieb dann<br />
mehr Zeit für andere Abendrituale.<br />
1. Hilfe am Säugling und Kleinkind<br />
Sehr geehrte Eltern, Großeltern, Babysitter<br />
und Interessierte, als Mutter von vier<br />
Kindern weiß ich, wie schnell es bei<br />
Kindern zu Notfallsituationen kommen<br />
kann. Richtiges und rasches Handeln<br />
kann schlimme Folgen verhindern. Wer<br />
Erste-Hilfe-Kenntnisse am Kind besitzt,<br />
kann auch einem Erwachsenen helfen.<br />
Umgekehrt kann es fatale Folgen für ein<br />
Kind haben, wenn bei einem Notfall<br />
Maßnahmen ergriffen werden, die nur<br />
bei einem Erwachsenen angewendet<br />
werden dürfen.<br />
Angesprochen sind alle, die täglich bzw.<br />
oft mit Kindern zusammen sind. Ein<br />
geschultes Auge, das Wissen um präventive<br />
Maßnahmen und der Austausch über<br />
bereits erlebte Situationen bestärken vor<br />
allem junge Eltern in ihren<br />
Kompetenzen. Ich würde<br />
mich sehr freuen, Ihnen,<br />
unterstützt mit praktischen<br />
Übungen, die nötigen Kenntnisse<br />
vermitteln zu dürfen.<br />
Wann: Sa, 9. Juli <strong>2016</strong>, 9.oo-15.3o Uhr<br />
Wo: Kita am Park<br />
Kosten: 3€ pro Person<br />
Leitung: Petra F. Merz<br />
(Kinderkrankenschw., Heilpraktikerin)<br />
Unsere Hebammen vor Ort<br />
Angela Simon<br />
Rückbildung (mit Kind)<br />
Wann: mittwochs, 10.oo – 11.3o Uhr,<br />
nächste Termine bitte erfragen, s. Kontakt<br />
unten<br />
Ort: Familienzentrum Beelitz, Virchowstr.<br />
100<br />
Geburtsvorbereitung (Wochenendkurs<br />
mit/ ohne Partner)<br />
Wann: die nächsten Termine bitte bei<br />
Frau Simon erfragen, s. Kontakt unten<br />
Ort: Familienzentrum Beelitz, Virchowstr.<br />
100<br />
Kontakt: 0176 - 48260235 (mobil),<br />
033731/ 289946 (Festnetz),<br />
info@hebamme-angela-simon-trebbinpotsdam-mittelmark.de<br />
Internet: www.hebamme-angela-simontrebbin-potsdam-mittelmark.de/<br />
Josefin Müller-Sterba<br />
Rückbildung<br />
Wann: dienstags, 8.45 – 10.oo Uhr,<br />
nächster Kus startet am 9. August<br />
Anmeldung für Kurs: im Familienzentrum<br />
(033204-434732)<br />
Kontakt zu Frau Müller-Sterba: 0170-<br />
9483840 oder Termine auf<br />
www.hebamme-beelitz.de ansehen<br />
Frühstück für Schwangere<br />
Ein leckeres Frühstück wartet auf Euch<br />
und Eure Babybäuche! Wir lassen gemeinsam<br />
den Monat zu Ende gehen und<br />
erzählen über alles, was uns interessiert<br />
und auf der Seele hockt. Gern könnt ihr<br />
auch alle Fragen zum Elterngeld, -zeit,<br />
über Gelder für die Erstausstattung und<br />
sämtliche andere Themen über sozialrechtliche<br />
Belange an Frau Folgner stellen,<br />
denn sie wird mit dabei sein. Für<br />
eine genaue Planung, meldet Euch bitte<br />
kurz an: 033204-434 732.<br />
Wann:<br />
Freitag, 24. Juni, 1o.oo – 11.3o Uhr<br />
Kosten: 3€<br />
Bitte kurze Anmeldung unter 033204/<br />
434732 oder familienzentrum.beelitz@job-ev.de<br />
Anmeldungen:<br />
Babymassage<br />
Mirka Hentschel (zert.<br />
Kursleiterin der DGBM<br />
e. V., Physiotherapeutin)<br />
Kontakt: 033205/389495<br />
oder mirka.hentschel@gmx.de<br />
Eltern-Kind-Turnen<br />
MINI (mittwochs)<br />
Wo: Turnhalle, Solar-<br />
Oberschule (Platanenring<br />
2, Beelitz)<br />
Leitung: Birka Herden<br />
Anmeldung im Familienzentrum:<br />
033204/<br />
434732<br />
Eltern-Kind-Turnen<br />
MIDI (freitags)<br />
Wo: Turnhalle Diesterweg<br />
Grundschule (Clara-<br />
Zetkin-Str. 197, Beelitz)<br />
Leitung: Birka Herden<br />
Anmeldung im Familienzentrum:<br />
033204/<br />
434732<br />
Nähkurs für Anfänger<br />
und Fortgeschrittene<br />
Anmeldung bei der<br />
Kvhs: 033841/ 45430<br />
Sprechstunde für Babys<br />
und Kleinkinder<br />
Inge Thiel (Dipl. Sozialpädagogin),<br />
Kontakt: 030/53214858<br />
oder 0160/ 95005698<br />
Informationen zu unseren<br />
Angeboten finden<br />
Sie unter www.jobev.de/FZ-Beelitz<br />
oder<br />
unter www.facebook.<br />
com/familienzentrum.<br />
beelitz
Seite 30<br />
Aus unseren Kitas<br />
„Bei Rot bleibe stehen,<br />
bei Grün darfst Du gehen“<br />
… bei Rot musst du warten,<br />
bei Grün darfst du<br />
starten: Das merke dir gut<br />
und sei auf der Hut.“ -<br />
Dieses Lied ist den Kindern bekannt.<br />
Doch was bedeutet es? ROT, GRÜN?<br />
STEHN, GEHEN? Allen war klar, es<br />
geht um den Straßenverkehr. Also<br />
machten wir uns auf den Weg. Die Aufgabe<br />
der Kinder bestand darin, dir Verkehrszeichen,<br />
die sie unterwegs sahen,<br />
in ihr Heft zu malen.<br />
Los ging es von der Kita und da gab es<br />
gleich das erste Schild zu sehen (Fuß,-<br />
Radweg). Dieses Schild begegnete uns<br />
auf unserem Weg noch öfter. Was bedeutet<br />
es? „Radfahrer und Fußgänger<br />
teilen sich den Weg. Beide müssen aufpassen.“<br />
Einige Bedeutungen der Schilder kannten<br />
die Kinder schon. Andere waren neu<br />
für sie. Aber eine Regel beherrschen sie<br />
schon wunderbar: „ Wir bleiben am<br />
Bordstein stehen, schauen nach links<br />
und rechts und wieder links und erst<br />
wenn wir sicher sind, dass kein Auto<br />
kommt, dürfen wir die Straße überqueren.“<br />
Bei Andrea zu Hause legten wir eine<br />
Pause ein und gönnten uns ein leckeres<br />
Eis. Dann machten wir uns auf den Weg<br />
zurück in die Kita. Wir sahen noch ein<br />
Bushaltestellenschild. Das haben wir uns<br />
gut gemerkt für unseren bevorstehenden<br />
Ausflug nach Potsdam. Dorthin sind wir<br />
nämlich mit dem Bus gefahren. In den<br />
nächsten Tagen machten sich die Kinder<br />
daran, Verkehrsschilder zu basteln. Dafür<br />
nahmen sie sich ihre Aufzeichnungen<br />
zur Hilfe. Es entstanden tolle Schilder<br />
zum Spielen.<br />
Auf all unseren Ausflügen und Spaziergängen<br />
achten die Kinder nun verstärkt<br />
auf die Verkehrsschilder. Vor allem auf<br />
unserem Weg in die Schule benutzen wir<br />
den sicheren Weg über die Fußgängerampel,<br />
auch wenn dieser Weg etwas<br />
länger dauert.<br />
Herzlichst, Ihr „Kita am Park Team“<br />
Erlebter Frühling bei den „Kaniner Zwergen“<br />
Auch in diesem Jahr wollten<br />
die Kinder der Kita<br />
„Kaniner Zwerge“ die Frühlingsboten<br />
suchen. Am 7.<br />
April machte sich die große<br />
Gruppe auf den Weg, um in den umliegenden<br />
Wiesen und Feldern die Frühlingsboten,<br />
die Brennessel, das Tagpfauenauge,<br />
den Grasfrosch und den Stieglitz<br />
zu suchen. Begleitet wurden sie von ihrer<br />
Erzieherin Frau Raschdorf und den<br />
Mitgliedern der Volkssolidarität<br />
Matthias Gedicke<br />
und Christel Niederland.<br />
Bereits in unmittelbarer<br />
Umgebung war schon die<br />
Brennessel zu sehen. Eine<br />
wurde in einen Topf gepflanzt<br />
und mitgenommen.<br />
Dann ging es weiter zur<br />
Wiese, vorbei am Spargelfeld.<br />
Hier wurde erstmal<br />
eine kurze Pause gemacht<br />
und die Arbeit der<br />
„Spargelspinne“ beobachtet. Die eigenwillige<br />
Maschine hebt für die Erntehelfer<br />
die schweren Folienbahnen auf den<br />
Spargelfeldern an. Das erleichtert die<br />
Arbeit, spart viel Zeit und sorgt auch<br />
noch für eine bessere Qualität des königlichen<br />
Gemüses. Die „Spargelspinne“<br />
geht so vorsichtig zu Werke, dass keine<br />
der edlen Stangen den Kopf verliert.<br />
Nach ausgiebiger Beobachtung ging es<br />
weiter. Da das Wetter etwas kühl war, ist<br />
uns leider kein Grasfrosch begegnet.<br />
Auch das Tagpfauenauge konnte nicht<br />
gesehen werden. Aber einige Zitronenfalter<br />
und Kohlweißlinge hatten sich<br />
bereits an die Frühlingsluft gewagt.<br />
Auf dem Rückweg begleitete uns fröhliches<br />
Vogelgezwitscher. In der Kita angekommen<br />
konnte sich jedes Kind einen<br />
Schmetterling selbst gestalten und ausmalen.<br />
Zum Mitnehmen gab es für jeden<br />
eine Vogelmaske des Stieglitzes. Vorher<br />
musste sie aber noch bunt<br />
angemalt werden.<br />
Alle hatten viel Spaß dabei.<br />
Besonders viel Freude<br />
machte das Trinken wie ein<br />
Schmetterling, mit Strohhalmen<br />
wurde das probiert.<br />
Dem Kitateam ein herzliches<br />
Dankeschön für die<br />
Unterstützung.<br />
Mitgliedsgruppe der<br />
Volkssolidarität,<br />
C. Niederland
Aus unseren Kitas<br />
Seite 31<br />
Auf in die<br />
Kita Kinderland!<br />
Am 02. April trafen<br />
sich fleißige Helfer wie<br />
die Familie<br />
Wessel, Herr<br />
Müller, Herr Blank, Herr<br />
Rumland, Herr Böhm, Herr<br />
Lappan, Frau Natho, Herr<br />
Rennebarth, Herr Höhne,<br />
Familie Scholz, Herr Schöpe,<br />
Familie Wilkens, Herr<br />
Bartsch, Opa und Papa Dubec<br />
sowie Herr Ellrich. Natürlich<br />
auch einen herzlichen Dank<br />
an unsere Erzieher. Es wurde<br />
Nach dem Frühjahrseinsatz fand am 7.<br />
April unser geplantes Frühlingsfest statt.<br />
An diesem Tag gab es für uns Sonnenschein!<br />
Pünktlich zum Beginn strahlte<br />
sie den Kindern aus der Musikschule<br />
Fröhlich und den Kindern der Tanzgruppe<br />
der Wuselfüße und Wuselgeister ins<br />
Gesicht. Danke für eure Auftritte! Das<br />
habt ihr toll gemacht!<br />
Die Wettspielstationen wurden mit Geschicklichkeit<br />
und Können gut gemeistert.<br />
Für das Gelingen trugen<br />
auch die fleißigen<br />
Helfer vom E-KIZ, Frau<br />
Weißgrab, und die Hüpfburg,<br />
die uns Frau Schrader<br />
von den „Kindersorgen<br />
- Sorgenkindern“ zur Verfügung<br />
stellte, bei. Für das<br />
leibliche Wohl sorgten<br />
beim Kaffee und Kuchenverkauf<br />
die Elternvertreter<br />
unserer Kita Frau Machuy,<br />
ein neuer Unterstand für Fahrzeuge gebaut,<br />
Sträucher in Form gebracht, die<br />
Beete wurden gesäubert und<br />
bepflanzt, neuer Sand wurde<br />
in den Sandkastenbereich<br />
aufgefüllt und im Kellerbereich<br />
wurde sortiert und geräumt.<br />
Als zur Mittagszeit<br />
viel geschafft war, gab es<br />
einen kleinen Imbiss. Vielen<br />
Dank an alle fleißigen Helfer!<br />
Christine Hessler und<br />
ihr Team<br />
Viel Spaß beim Frühlingsfest<br />
Frau Klein und Frau Fraustein. Vielen<br />
Dank auch für den Einsatz der fleißigen<br />
Kuchenbäcker! Sooo viele leckere Kuchen<br />
hatten wir noch nie! DANKE!<br />
Ein Renner waren die Glitzer-Tattoos,<br />
die Frau Lang wunschgemäß auf die<br />
Hand oder den Arm zauberte! Bei den<br />
Wettspielen und Büchsenwerfen konnten<br />
die Kinder ihre Geschicklichkeit und<br />
Treffsicherheit unter Beweis stellen<br />
oder ihr Können im Bastelraum ausprobieren.<br />
Viel Spaß hatten alle<br />
Stockbrotbäcker am Feuerkorb<br />
und die Kleinen Bücherwürmer<br />
konnten kleine<br />
Schätze im Bücherflohmarkt<br />
auswählen. Dankeschön<br />
auch an alle , die<br />
mit dazu beigetragen haben<br />
den Frühling bei uns<br />
einzuläuten.<br />
D A N K E!<br />
800 Euro für<br />
Kita Borstel<br />
Auf Initiative von<br />
„Marco Völker Karosserie<br />
und Lackierung“ und<br />
„Allfa Handel & Vermietung“<br />
war bereits im Dezember eine<br />
Spendenaktion für die Kita Borstel in<br />
Fichtenwalde auf dem Zapfenmarkt<br />
durchgeführt worden. Beim Verkauf<br />
leckerster Getränke für Kinder und Erwachsene<br />
kam ein aufgerundeter Spendenerlös<br />
von 800 Euro zusammen, der<br />
anlässlich des 25-jährigen Kita-<br />
Jubiläums im März übergeben wurde.<br />
Beim Zapfenmarkt zeigte sich, wie stark<br />
die Bindung der Bürger an die Kita ist:<br />
Viele Fichtenwalder beendeten Ihre Bestellungen<br />
mit den Worten: „Ach so,<br />
Spende für die Kita? Na denn stimmt dat<br />
so!“ Die männliche „Crew“ Beule, Oli,<br />
Arne, Willy und Jury waren hochmotiviert:<br />
So bekamen Kinder warmen Apfelsaft,<br />
die Männer Hopfenbrause und<br />
die Ladies feinste Mixgetränke. Auch<br />
das gute Aussehen der „Crew“ war eine<br />
Augenweide für die Mädels. Spaß beiseite:<br />
Toller Abend, tolle Atmosphäre<br />
ohne Stänkereien. Alte Kontakte wurden<br />
aufgefrischt, neue Freundschaften geschlossen.<br />
Gerade in dieser stressigen<br />
Zeit, wo Spaß und Geld oft knapp sind,<br />
wurde der „Dorfzusammenhalt“ gefördert.<br />
Auf das wir im nächsten Jahr den<br />
Erfolg steigern können! J. Iwanow<br />
Kindermund<br />
Keno (3) weiß, dass der Hund von seiner<br />
Oma gestorben ist und jetzt im Hundehimmel<br />
lebt. Ein paar Wochen später<br />
erzählt Mama, dass Tante Agnes noch<br />
vor Kenos Geburt gestorben ist. Keno:<br />
»Jetzt ist sie im Frauenhimmel.«<br />
—-<br />
Evelyn: (4): »Ich heiße 4 Jahre alt und<br />
bin Evelyn.« Die Schwester korrigiert<br />
sie: »Nein, das heißt 'Ich<br />
heiße Evelyn und bin 4<br />
Jahre alt!'« Evelyn guckt<br />
sie mit großen Augen an<br />
und sagt: »Du auch?!«<br />
—-<br />
Merlin (4) spielt mit<br />
seinem Papa, aber der muss zur Arbeit.<br />
Er erklärt dem beleidigten Jungen: »Ich<br />
muss doch Geld verdienen!« Da beschließt<br />
Merlin: »Wenn ich groß bin,<br />
bleib ich immer bei meinem Kind. Und<br />
hol' Geld bei der Bank, so wie Mama.«<br />
Kontaktperson: Jacqueline Schumach |<br />
E-<strong>Mai</strong>l: schumach@beelitz-online.de
Seite 32<br />
Bei der Berufsfeuerwehr<br />
Die Flexklasse 1/2c ließ sich in Potsdam den Feuerwehralltag<br />
zeigen. Hier gibt es sogar die berühmten Rutschstangen!<br />
Am Donnerstag, den 28.<br />
April, fuhr die Flexklasse<br />
1/2c der Diesterweg<br />
Grundschule Beelitz zur<br />
Feuerwehrhauptwache nach<br />
Potsdam. Für die Schüler war es ein<br />
aufregender Tag.<br />
Zuerst trafen sich alle wie gewohnt zur<br />
ersten Stunde im Klassenraum. Hier<br />
erhielten die Kinder von Andre Schulz<br />
(selbst Feuerwehrangestellter und Vater)<br />
erste Informationen zur Feuerwehr und<br />
wie man einen Notruf richtig ausführt.<br />
Die 112 und die fünf „W“ sind wichtig<br />
beim Telefonieren: Wer ruft an?<br />
(Name und Anschrift nennen), Wo ist<br />
was passiert? Was ist passiert? Wer ist<br />
betroffen (bzw. wie viele)? Warten –<br />
auf evtl. Rückfragen der Notrufzentrale.<br />
An einem Telefonmodell konnten die<br />
Kinder hierzu üben. Fast alle Kinder<br />
konnten ihren vollständigen Namen und<br />
ihre Anschrift nennen, dies war sehr gut<br />
und ist auch wichtig.<br />
Nach dem theoretischen Einstieg ging es<br />
Einblicke in die Wache der Berufsfeuerwehr Potsdam,<br />
die auch Träger des Rettungsdienstes ist.<br />
Fotos: Feuerwehr Potsdam<br />
Aus unseren Schulen<br />
mit dem Bus nach Potsdam. Auf der<br />
Feuerwehrhauptwache erklärte uns Herr<br />
Schulz die einzelnen Feuerwehrautos,<br />
ihre technischen Ausrüstungen und für<br />
welche Einsätze sie genutzt werden.<br />
Sehr aufregend war es, wenn ein Notruf<br />
einging und die Rettungsleute losfahren<br />
mussten. Dies passierte während unseres<br />
Aufenthaltes sehr oft. Noch heute gibt es<br />
die bekannten Rutschstangen, an denen<br />
die Feuerwehrleute herunterrutschen<br />
können auf dem Weg zu ihren Autos.<br />
Alle notwendigen Dinge und Ausrüstungen<br />
haben ihren festgelegten Platz und<br />
so gibt es keine Unordnung und im Notfall<br />
kann alles sehr schnell gehen. Die<br />
Sauberkeit und Ordnung im gesamten<br />
Objekt war sehr stark zu spüren.<br />
Höhepunkt des Besuches war nach einer<br />
kurzen Frühstückspause das Besichtigen<br />
der Notruf-Einsatzzentrale (Leitstelle).<br />
Hier gehen die Notrufe ein und werden<br />
von einem Feuerwehrangestellten entgegengenommen.<br />
Die Gespräche werden<br />
aufgezeichnet und alles Notwendige<br />
wird per Computer in die Wege geleitet.<br />
Hier waren die Kinder von den vielen<br />
Monitoren beeindruckt.<br />
Danach ging ein sehr interessanter Wandertag<br />
zu Ende. Seit vielen Jahren arbeitet<br />
die Diesterweg Grundschule eng mit<br />
Herrn Schulz und auch mit der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Beelitz zusammen, so ist<br />
die Brandschutzerziehung ein fester Bestandteil<br />
im Unterricht geworden. An<br />
dieser Stelle möchten wir Herrn Schulz<br />
recht herzlich danken für diesen so interessanten<br />
Wandertag.<br />
Die Klasse1/2c und K. Vondran<br />
Ein erlebnisreicher<br />
Tag in Potsdam<br />
Mitte April besuchte die<br />
5b die Biosphäre Potsdam<br />
und den Volkspark<br />
Am Montag, den 11. April<br />
<strong>2016</strong>, hat die Klasse 5b<br />
der Diesterweg-Grundschule<br />
Beelitz eine kleine<br />
Reise nach Potsdam in die<br />
Biosphäre gemacht. Die Schüler haben<br />
sich frei bewegt und in Gruppen ihre<br />
Aufgaben gelöst, die sie vorher von Frau<br />
Päpke bekommen haben. Es gab dort<br />
viele Tiere, wie z.B. Hühner, Schlangen,<br />
Fledermäuse oder auch Vögel. Als alle<br />
mit ihren Aufgaben fertig waren, sind<br />
manche Schüler mit dem Flugsimulator<br />
„geflogen“. Sie konnten sich Essen und<br />
Getränke kaufen. Manche haben sich<br />
auch was aus dem Shop gekauft, wie<br />
z.B. Ringe, Ohrringe oder ein Eis.<br />
Die Kinder hatten viel Spaß in Potsdam und lernten<br />
so Einiges. Fotos: Grundschule<br />
Anschließend waren wir noch im Volkspark.<br />
Es gab Kinder, die waren auf der<br />
Skaterbahn, einige waren klettern und<br />
manche haben sich lieber am Wasserspielplatz<br />
amüsiert, obwohl einige etwas<br />
nass wurden.<br />
Es war ein sehr schöner Tag. Nochmals<br />
ein großes Dankschön an Herrn Jänicke,<br />
der uns mit seiner großzügigen Spende<br />
diese Fahrt ermöglicht hat.<br />
Angelina Jänicke und Lena Drews
Wer fesselt<br />
am meisten?<br />
Rezitatorenwettstreit an der<br />
Grundschule Fichtenwalde<br />
Auch in diesem<br />
Schuljahr fand an<br />
der GS Fichtenwalde<br />
der Rezitatorenwettstreit statt. Dabei<br />
traten die Kinder der Klassenstufen 1 bis<br />
6 gegeneinander an. Eine Jury aus Schülern,<br />
Lehrern und unserer Schulbibliothekarin<br />
bewertete die Vorträge.<br />
Der Wettstreit fand in der „Arche“ statt.<br />
Es gab lustige, traurige und spannende<br />
Gedichte sowie Balladen. Teilnehmer,<br />
wie auch die zahlreichen Zuhörer, waren<br />
sehr gespannt und sparten nach den Vorträgen<br />
nicht mit anerkennendem Applaus.<br />
Am Ende des Wettbewerbs bekamen alle<br />
Rezitatoren eine Teilnehmerurkunde. Zu<br />
einem späteren Zeitpunkt wurden die<br />
drei Erstplatzierten jeder Klassenstufe<br />
mit einem Büchergutschein prämiert.<br />
Auch im nächsten Jahr wird wieder der<br />
Rezitatorenwettstreit der Fichtenwalder<br />
Grundschüler statt-finden. Wenn Sie<br />
möchten, können Sie gern als Zuschauer<br />
dabei sein.<br />
Lara, Vanessa und Michelle, 5a<br />
Deutsches<br />
Sportabzeichen wieder<br />
in Fichtenwalde<br />
Wir wollen wieder mit den Kindern das<br />
Deutsche Sportabzeichen ablegen. Alle<br />
sind herzlich eingeladen am Sonntag, 12.<br />
Juni <strong>2016</strong>, um 10 Uhr auf dem Platz<br />
(Hort) an der Turnhalle mitzumachen.<br />
Wir trainieren bereits mit den Kindern<br />
der Sportgruppen. Es geht um Laufen,<br />
Springen und Werfen. Wir freuen uns<br />
auf Jung und Alt.<br />
Karin v. Schierstedt / Silja Umbreit<br />
Aus unseren Schulen<br />
Am 27. und 28.<br />
April übten die<br />
Klassen 4a und 4b<br />
intensiv für die Fahrradprüfung, die am<br />
darauffolgenden Tage stattfand. Alle<br />
Kinder waren sehr aufgeregt und viele<br />
sagten: „Ich schaffe das nicht!“<br />
Und dann war es so weit: Zwei Polizistinnen<br />
aus Beelitz, Frau Ritter und Frau<br />
Jordan, kamen zu uns an die Schule und<br />
gaben uns Hinweise und Tipps. Danach<br />
fuhren wir eine runde um die Schule.<br />
Jeder musste auf die korrekten Handzeichen,<br />
den Schulterblick und den Verkehr<br />
achten. Wer die Runde richtig gefahren<br />
Seite 33<br />
Sattelfest trotz Lampenfieber<br />
Alle Viertklässler bestanden im April ihre Fahrradprüfung<br />
Vom 07. bis 10.<br />
Juni wird der<br />
Schulalltag wieder<br />
von Lern– und Bastelprojekten geprägt<br />
sein. Im Rahmen der diesjährigen Projektwoche<br />
werden sich die Kinder mit<br />
dem amerikanischen Kontinent beschäftigten.<br />
Nachdem im vergangenen Jahr<br />
hatte und alle Verkehrsregeln beachtete<br />
hatte, durfte auf den Sportplatz. Dort<br />
war ein Geschicklichkeitsparcours aufgebaut.<br />
Einige Kinder mussten die Runde<br />
um die Schule mehrmals fahren, bis<br />
es richtig gut klappte. Doch am Ende<br />
schafften wir es alle.<br />
Die theoretische Prüfung bestanden wir<br />
schon vor 14 Tagen und so teilten unsere<br />
Lehrerinnen uns am Ende des Tages<br />
unsere neuen Fahrradpässe aus.<br />
Vielen Dank an Frau Ritter und Frau<br />
Jordan, dass Sie so viel Geduld mit uns<br />
hatten!<br />
Leonie, Victoria und Lainie aus der 4a<br />
Auf nach Amerika!<br />
Die diesjährige Projektwoche führt in die Neuen Welt<br />
Australien „erkundet“ wurde, geht es<br />
nun im Rahmen des Zyklus „Kontinente<br />
der Erde“ weiter in die Neue Welt. Man<br />
darf schon gespannt sein auf die Ideen<br />
und ihre Umsetzung - denn am 11. Juni<br />
werden die Ergebnisse beim Tag der<br />
offenen Tür präsentiert. Ab 10 Uhr kann<br />
dann jeder angucken und staunen.<br />
Neue Handbälle für<br />
Grundschule Beelitz<br />
Sport frei mit neuen Geräten:<br />
Die Schüler der<br />
Diesterweggrundschule<br />
Beelitz können sich über<br />
neue Handbälle und Mattenkeile<br />
für den Sportunterricht freuen. Gekauft<br />
wurden sie von einer Spende der<br />
Allianz Vertretung Geisler & Ziemann<br />
OHG aus Beelitz. „Wir möchten uns<br />
ganz herzlich dafür bedanken“, teilte die<br />
Schule mit.
Seite 34<br />
Aus unseren Schulen<br />
So sehen Sieger aus<br />
Die 8A des Sally-Bein-Gymnasiums Beelitz erreicht<br />
den 2. Platz beim Brandenburger EMB-Energiespar-Wettbewerb<br />
Am 20 April fuhren wir,<br />
fünf Vertreter der Klasse<br />
8A des Sally-Bein-Gymnasiums,<br />
mit unserem Schulleiter Herrn<br />
Schwartz und unserer Klassenleiterin<br />
nach Potsdam zum Finale des EMB-<br />
Energiespar-Wettbewerbs.<br />
In den ersten 2 Runden der Mission<br />
Energiesparen hatten wir Energiefresser<br />
zuhause und in unserer Schule aufgespürt.<br />
Wir hatten es auf den 2. Platz und<br />
Alle haben versucht sich<br />
hübsch zu machen. Zu<br />
hübsch anscheinend fürs<br />
Wetter und deshalb gab es erst einmal<br />
einen Wolkensturz. Platschnass kamen<br />
wir alle nacheinander am Theater an.<br />
Nach dem Monate zurückliegenden<br />
Wandertag, bei<br />
dem wir hinter die Kulissen<br />
des Theaters am Potsdamer<br />
Platz gucken konnten, waren<br />
wir alle ganz gespannt<br />
auf die Umsetzung der damals<br />
kennengelernten Technologien<br />
und der Kostüme.<br />
somit ins Finale der besten sechs Schulen<br />
geschafft.<br />
Unsere Finalaufgabe: Baut ein energiesparendes<br />
Spaßbad. Wir haben viel Zeit<br />
und Kreativität in das Modell gesteckt.<br />
Dabei ging auch die eine oder andere<br />
Unterrichtsstunde verloren,<br />
was unsere Klasse natürlich nicht<br />
schlimm fand.<br />
Mit unserem Modell „Tropical<br />
Energy“ traten wir gegen 5 weitere<br />
Schulen, die sehr verschiedene<br />
Modelle gebaut hatten, in einer vorbereiteten<br />
Präsentation an. Es war ein sehr<br />
aufregendes und spannendes Erlebnis.<br />
Wir wurden sehr gelobt, was uns stolz<br />
machte. Schließlich war unsere Schule<br />
im Finale, die Einzige, die das erste Mal<br />
am Wettbewerb teilnahm. Der Jury gefiel<br />
unser energiesparendes Modell mit<br />
Solarkollektoren, Blockheizkraftwerk,<br />
Wärmepumpe, Solarzellen, Wärmelufttauscher,<br />
Windkraftanlagen, Brennstoffzelle<br />
und vielem mehr, sehr gut und wir<br />
hatten gute Chancen. Eins war sicher,<br />
egal welchen Platz wir machen würden,<br />
wir haben viel dazu gelernt und eine<br />
Menge Erfahrungen gesammelt.<br />
Als dann die Plätze bekannt gegeben<br />
wurden, stieg die Aufregung<br />
im ganzen Saal.<br />
Hurra! Wir erhielten den 2. Platz.<br />
Das ist natürlich super, vor allem<br />
wenn man daran denkt, dass wir die<br />
Neulinge waren. Zufrieden ging es also<br />
wieder, mit einem 1.500 € Scheck, nach<br />
Beelitz. Jetzt können wir uns auf jeden<br />
Fall ein großes Eis auf unserer Klassenfahrt<br />
kaufen.<br />
Nochmal einen großen Dank an Frau<br />
Strauß, ohne die das Projekt nicht möglich<br />
gewesen wäre. Sarah Brumma<br />
Hinterm Horizont - und weiter<br />
Wandertag der 10A in das Theater am Potsdamer Platz, wo derzeit das Udo-Lindenberg-Musical läuft<br />
Als das Stück „Hinterm Horizont“ mit<br />
Liedern von Udo Lindenberg endlich<br />
begann, saßen alle voller Erwartungen in<br />
ihren Sitzen. Nach einer kleinen Einführung<br />
in die damalige Situation, mit der<br />
Mauer und den Tränen und dem Wiederaufbau<br />
(mit praktisch Allem des letzten<br />
Geschichtshalbjahres), konnten wir das<br />
Stück mit all seinen Emotionen und Facetten<br />
sehr gut verfolgen. Eine Geschichte,<br />
die uns regelrecht gefesselt hat.<br />
Doch selbst mit diesem wundervollen<br />
Stück „Hinterm Horizont“<br />
konnte der lange Tag nicht<br />
ohne Folgen an uns vorbeiziehen<br />
und so waren alle im<br />
Zug auf einmal ganz still,<br />
wo sie doch gerade noch für<br />
die Darsteller applaudiert<br />
haben.<br />
Salma und Amelie, 10A
Ein Wandertag<br />
der Emotionen<br />
Am 20. April führte ein<br />
Wandertag die Jahrgangsstufe<br />
10 nach Weimar.<br />
Der Vormittag stand im Zeichen<br />
des Besuches der Gedenkstätte Buchenwald:<br />
In zwei Gruppen wurden wir über<br />
die Anlage geführt und bekamen viele<br />
Informationen zum ehemaligen KZ. Niemand<br />
blieb unberührt von der dortigen<br />
Atmosphäre. Kaum vorstellbar waren für<br />
uns die Leiden der ehemaligen Häftlinge<br />
und nicht nachvollziehbar das Handeln<br />
der Verantwortlichen. Es machte alle<br />
betroffen, dass die Bevölkerung in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft des Lagers ein<br />
normales Leben lebte und von all dem<br />
Leid nichts gewusst haben wollte.<br />
Am Nachmittag begaben wir uns dann<br />
nach Weimar, zwei thematische Führungen<br />
beanspruchten nochmals den Geist<br />
und gelaufen wurde auch noch! Aber die<br />
Sonne schien und ließ uns die denkwürdige<br />
Stadt auch genießen. Auf den Spuren<br />
von Goethe und Schiller und den<br />
vielen berühmten Frauen um sie herum<br />
wandelten wir bis zur totalen Erschöpfung.<br />
Zum Glück blieb doch noch etwas<br />
Zeit, um Thüringer Bratwurst oder etwas<br />
anderes Nahrhaftes zu essen, bevor wir<br />
uns mit vielen Eindrücken nach Hause<br />
fahren ließen. Jg. 10 des SBG<br />
Nach einer kurzweiligen<br />
Busfahrt, die für allerhand<br />
Gespräche und dem<br />
Handy gewidmet wurden, kamen wir<br />
gegen 10.00 Uhr auf dem Schlossplatz<br />
an, wo kurz darauf für jede Klasse die<br />
90 minütige Stadtführungen begannen.<br />
Dabei haben wir vieles zur Geschichte<br />
der Stadt sehen und erfahren können.<br />
Begonnen haben wir beim Tor, an die<br />
Luther seine Thesen schlug. Somit war<br />
auch Luthers Leben und Wirken in Wort<br />
und Bild für uns zu erleben. Die Tour<br />
verlief dann weiter durch Wittenberg bis<br />
hin zum Lutherhaus, was heute als Museum<br />
genutzt wird. In den verwinkelten<br />
Straßen Wittenbergs zog uns die ganze<br />
Zeit der eiskalte Wind um die Ohren.<br />
Aus unseren Schulen<br />
Am 12. April war es<br />
wieder einmal soweit:<br />
Die angehenden Abiturienten<br />
unseres Sally Bein Gymnasiums<br />
feierten ihren letzten Schultag. Erst eine<br />
Woche zuvor machten sie mit ihren Kostümen<br />
und Streichen die Schule unsicher.<br />
Jeden Tag gestalteten sie ein anderes<br />
Motto.<br />
Die Mottos waren wie jedes Jahr sehr<br />
vielseitig. Über Schüler im Schlafanzug<br />
bis zu Bankräubern war alles vertreten.<br />
Der krönende Abschluss war der diesjährige<br />
Abi-Streich „<strong>2016</strong> ABINOPO-<br />
LY“. Schon am Morgen veranstalteten<br />
unsere 12er ein buntes Treiben: Sie verwandelten<br />
das Schulgebäude in einen<br />
Parcours aus Absperrbändern und ihre<br />
bereits über 12 Jahre angesammelten<br />
beschriebenen Aufzeichnungen<br />
Ganz trocken sind wir auch nicht geblieben,<br />
denn ein kurzer Regenschauer versuchte<br />
unsere Stimmung zu vermiesen.<br />
Aber so hatten wir die Regenschirme<br />
wenigstens nicht umsonst mitgenommen.<br />
Das Quiz zur Führung konnten wir<br />
mit der Hilfe der Stadtführer leicht lösen.<br />
Wer nicht zugehört hatte, hat auch<br />
gern einen Blick zum Nachbarn riskiert.<br />
Nach der Stadtführung blieb uns noch<br />
Zeit zum Shoppen im Einkaufscenter<br />
Wittenbergs. Gegen 13.25 Uhr versammelten<br />
wir uns alle erneut vor dem<br />
Schlossplatz, um ein letztes Mal durchzuzählen.<br />
Nachdem auch die letzten<br />
zwei Shoppingwahnsinnigen am Bus<br />
ankamen, konnte die Heimreise starten.<br />
Froh, noch alle Finger und Zehen zu<br />
Seite 35<br />
Woche voller Streiche<br />
Die Zwölftklässler verabschieden sich mit „Abinopoly“<br />
von Lehrern, Klassen und ihrer Schulzeit<br />
Auf den Spuren Matin Luthers<br />
Unsere 7. Klassen brachen am 28. April zu einem Wandertag nach Wittenberg auf.<br />
schmückten die Fenster und Türen unserer<br />
Schule. Außerdem malten sie den<br />
Schülern der unteren Klassen Botschaften<br />
auf die undekorierten Wangen und<br />
Glitzer schmückte das Haar so mancher<br />
Lehrer. Keiner konnte ihnen entkommen.<br />
Aber damit war es noch lange nicht getan:<br />
Schließlich kam es zu einem eineinhalb<br />
stündigen Programm, bei dem sich<br />
Schüler gegen Lehrer in spannenden und<br />
lustigen Spielen ein Duell lieferten. So<br />
musste nicht nur das Gesangstalent unter<br />
Beweis gestellt werden, auch Schnelligkeit,<br />
Schätzungsvermögen und Sportlichkeit<br />
wurden den Teilnehmern abgefordert.<br />
Mit dem Abisong bedankten und<br />
verabschiedeten sich die 12er würdig<br />
von ihrem Schulalltag.<br />
Gina Luise Schrey, Jg. 11<br />
spüren und mit dem Triumph, das Quiz<br />
gemeistert zu haben, kamen wir wieder<br />
in Beelitz an. Trotz des kühlen und<br />
leicht regnerischen Wetters war es eine<br />
tolle Sache und wir möchten uns auf<br />
diesem Wege bei unseren Stadtführern<br />
ganz herzlich bedanken. Frau Zacharias<br />
und Herr Chrzanowski
Seite 36<br />
Damals war es…<br />
Liebe Bürgerinnen und Bürger, vor einem<br />
Jahr haben die Medien sehr viel<br />
über die Verhandlungen zu den Wirtschaftsabkommen<br />
Europas und der USA<br />
berichtet – TTIP, CETA, TiSA waren in<br />
aller Munde. Viele politische Gremien<br />
haben geschlossen ihre Stimme gegen<br />
eine intransparente Verhandlungsführung<br />
erhoben. Auch der Kreistag Potsdam-Mittelmark<br />
stimmte einer Resolution<br />
von Bündnis90/Die Grünen und den<br />
LINKEn zu, die sich unter anderem gegen<br />
die Aushöhlung der kommunalen<br />
Selbstverwaltung und politischer Selbstverwaltung<br />
richtete. Sie kennen das Beispiel<br />
der Wasserversorgung in Potsdam<br />
– Potsdam kaufte die Wasserversorgung<br />
von einem Privaten zurück, weil dieser<br />
Geld aus der Trinkwasserversorgung<br />
zog, die Gebühren erhöhte und Sanierungen<br />
vernachlässigte. Ein solcher<br />
Rückkauf einer einmal veräußerten Leistung<br />
wäre mit dem Handelsabkommen<br />
nicht mehr möglich.<br />
Der Besuch von Obama in Hannover vor<br />
wenigen Tagen brachte TTIP wieder ins<br />
Rampenlicht und damit bestätigte sich<br />
die nicht abgeflaute Gefahr!<br />
Der wichtigste Punkt – geheime Verhandlungen<br />
hinter verschlossenen Türen<br />
– scheint sich bis heute nicht geändert zu<br />
haben! Der Bundestag hat zwar beschlossen,<br />
dass er einbezogen werden<br />
will und Einsicht in die Akten nehmen<br />
will. Aber wie sieht es damit aus? In<br />
Berlin gibt es einen 35-Quadratmeter<br />
großen Raum, in dem sich Bundestagsabgeordnete<br />
über das TTIP-Abkommen<br />
informieren können. Zwei Abgeordnete<br />
Als betroffener Eigentümer von Flächen<br />
in der Gemarkung Beelitz, Flur 13, die<br />
zum oben genanntem Einzugsbereich<br />
gehören, hierzu mein Standpunkt:<br />
Ich hänge an diesen Flächen in Beelitz<br />
am Grenzelweg, die unserer Familie seit<br />
jeher gehörten. Mit Pferd und Wagen<br />
und so manchem Einsatz der sechsköpfigen<br />
Familie wurden diese Flächen bewirtschaftet<br />
und trugen zur Lebensgrundlage<br />
bei.<br />
Da ich selber kein aktives Tun auf diesen<br />
Flächen nach der Wende für mich<br />
vorsah, Eigentum aber verpflichtet und<br />
zu Aufwendungen auch finanzieller Art<br />
führt, verpachtete ich diese Flächen an<br />
den Landwirt meines Vertrauens. Dieser<br />
ist selbstständig und sorgt mit seiner<br />
fachlichen Ausbildung und Verantwortung<br />
für mein Eigentum und sein Pachtland,<br />
für die Bewirtschaftung dieser<br />
Ratgeber / Leserbriefe<br />
dürfen an einem Tag diesen Raum betreten<br />
und sich über das geplante Freihandelsabkommen<br />
zwischen der USA und<br />
der EU über acht Flachbildschirme und<br />
acht Aktenordner informieren. Wer hier<br />
lesen und recherchieren darf, muss vorher<br />
per Unterschrift zur Kenntnis nehmen,<br />
dass er oder sie im Zweifelsfall<br />
wegen Geheimnisverrat strafrechtlich<br />
belangt werden kann. Einen ähnlichen<br />
„Lese-Raum unter Gefängnisbedingungen“<br />
gibt es in Brüssel.<br />
TTIP aber betrifft 800 Millionen Bürgerinnen<br />
und Bürger auf beiden Seiten des<br />
Atlantiks. Viele von ihnen fragen sich<br />
seit etwa zwei Jahren, warum vor allem<br />
die USA so ein Geheimnis um dieses<br />
Abkommen macht. Was haben die Amis<br />
zu verbergen? Und warum reden Politiker<br />
der Großen Koalition in Berlin bei<br />
diesem Thema so oft um den heißen<br />
Brei? Der französische Präsident Hollande<br />
sagt jetzt, er könne TTIP nicht zustimmen.<br />
Österreichs Bundeskanzler<br />
Faymann sagt dasselbe. Bernd Lange,<br />
Vorsitzender des Handelsausschusses im<br />
Europaparlament, geht davon aus, dass<br />
aus TTIP nichts mehr wird. Obama ist<br />
verärgert, Merkel schweigt, die EU-<br />
Kommission ist in der Defensive. Was<br />
ist passiert? Ganz einfach: Jetzt enthüllte<br />
Dokumente erlauben einen tiefen<br />
Einblick in die TTIP-Verhandlungen.<br />
Eine anonyme Quelle hatte Greenpeace<br />
240 Seiten Originaldokumente aus den<br />
Verhandlungen zugespielt. Seit jetzt<br />
können alle selbst nachlesen, worum es<br />
bei TTIP geht. Und plötzlich will niemand<br />
mehr dazu stehen. Denn die Originaltexte<br />
bestätigen unsere Kritik: Es<br />
wird über Gentechnik und Hormonfleisch<br />
genauso verhandelt, wie über<br />
Schiedsgerichte, die Konzernen Sonderrechte<br />
verschaffen, und auch der Regulatorische<br />
Kooperationsrat taucht in den<br />
Texten auf. Dieses Abkommen ist keine<br />
"Riesenchance", wie uns die BefürworterInnen<br />
gerne weismachen wollen, sondern<br />
reif für die Tonne!<br />
Denn auf dem Spiel stehen untere anderem:<br />
Das in Europa geltende Vorsorgeprinzip,<br />
das nur Produkte erlaubt, deren<br />
Unbedenklichkeit für Mensch und Natur<br />
nachgewiesen ist, wollen die USA durch<br />
das bei ihnen vorherrschende Risikoprinzip<br />
ersetzen. Das bedeutet, dass der<br />
Gentechnik auch in Europa Tür und Tor<br />
geöffnet würde. Was bisher aus diesen<br />
Geheimverhandlungen an die Öffentlichkeit<br />
drang, klang wie ein Albtraum.<br />
Jetzt wissen wir, dass daraus bald Realität<br />
werden könnte.<br />
TTIP rüttelt an den Fundamenten des<br />
europäischen Umwelt- und des Verbraucherschutzes.<br />
Was großenteils die Zivilgesellschaft<br />
erkämpft hat, ist durch TTIP<br />
bedroht. Das ist das Gegenteil von demokratischer<br />
Mitsprache.<br />
Wollen Sie da mitmachen? Wir werden<br />
die Ergebnisse alle mitbekommen, wenn<br />
das Abkommen in Kraft treten sollte.<br />
Sprechen Sie Ihren Lieblingsabgeordneten<br />
im Land und im Bund an. Sie können<br />
aber auch die Meinungen bei Ihren<br />
Stadtverordneten erfragen.<br />
Nur Mut, mischen Sie sich ein!<br />
Ihre Dr. Elke Seidel, Kreistagsmitglied<br />
Potsdam-Mittelmark 09. <strong>Mai</strong> 16<br />
Geplantes Landschaftsschutzgebiet „Wittbrietzener Feldflur“<br />
Flächen nach pflichtbewusstem eigenem<br />
Anspruch in Einheit mit nicht wenig<br />
vorliegenden gesetzlichen Regelungen<br />
und Auflagen. Die Qualifikation eines<br />
Landwirtes für die Selbsständigkeit ist<br />
immer noch wesentliche Bedingungsvoraussetzung<br />
für die unternehmerische<br />
Tätigkeit, ohne (Fach-)hochschulabschluss,<br />
selbst noch in der zweiten Mitarbeiterebene,<br />
sind unsere Landwirtschaftsbetriebe<br />
nicht mehr zu führen.<br />
Und so frage ich mich immer wieder,<br />
wieso wir in diesem schon bestehenden<br />
Umfang Schutznotwendigkeiten brauchen,<br />
derer es ständig mehr werden.<br />
Eigentümer und Pächter werden meines<br />
Erachtens immer mehr entmündigt. Wie<br />
soll man heute noch landwirtschaftliche<br />
Produktion betreiben, wenn nach Regelungen<br />
und Festlegungen des Naturschutzes<br />
ständig neue Vorgaben zu beachten<br />
sind, so darf man nicht mulchen<br />
vor dem 30.06. mit Rücksicht auf die<br />
Bodenbrüter, man muss immer mehr<br />
Rechte den zu schützenden Pflanzen und<br />
Tieren zugestehen, der Sonderbetrachtung<br />
der Moorstellen nicht zu vergessen!<br />
Irgendwann entwerten sich unsere Flächen<br />
damit völlig. Wer sollte das Wagnis<br />
eingehen, bei unseren schon schlechteren<br />
Bodenverhältnissen landwirtschaftliche<br />
Produktion zu betreiben? Das System<br />
der Einschränkungen und Vorgaben,<br />
deren Zeit-und Kostenaufwand wird<br />
kaum noch jemand beherrschen. Auch in<br />
Zukunft wünsche ich mir regionale landwirtschaftliche<br />
Produktion naturnahdafür<br />
hat der Landwirt seinen Beruf<br />
gelernt! Vielleicht fehlt es nur am Mittelmaß?<br />
Ingeborg Syring
Ratgeber<br />
Seite 37<br />
„Wo wir uns finden…“<br />
Die Linde hat eine lange<br />
Tradition als Treffpunkt<br />
und Gerichtsort. Ihre<br />
Blüten, die jetzt im Sommer<br />
leuchten und duften,<br />
können - als Tee aufgebrüht<br />
- Erkältungen<br />
lindern. Auch Imker<br />
wissen sie zu schätzen<br />
Denken Sie, liebe Leser, bei einem großen<br />
frei stehenden Lindenbaum ebenso<br />
wie ich an das von Franz Schubert vertonte<br />
Gedicht Wilhelm Müllers: „Am<br />
Brunnen vor dem Tore, da steht ein Lindenbaum.<br />
Ich träumt in seinem Schatten<br />
so manchen süßen Traum…“? Nicht nur<br />
die Älteren oder Romantiker unter Ihnen<br />
stellen sich bei der Linde vielleicht auch<br />
einen schönen stattlichen Baum vor, der<br />
den Mittelpunkt des dörflichen Lebens<br />
bildet. Hier treffen sich die Leute zum<br />
Austausch von Neuigkeiten, zum sogenannten<br />
Klatsch und Tratsch und die<br />
Dieser Tage betören sie wieder mit ihrem Duft:<br />
Die leuchtend gelben Lindenblüten sind auch bei<br />
Imkern beliebt. Fotos: Claudia Hille<br />
Die Linde kann bis zu Tausend Jahre alt werden. Einst war sie Versammlungsort und Treffpunkt.<br />
Jüngeren nutzen gleich die Gelegenheit<br />
zur „Brautschau“. Nach alter germanischer<br />
Tradition wurde zudem bei Streitigkeiten<br />
unter der Linde das Dorfgericht<br />
abgehalten, was Ihr den Namen<br />
„Gerichtsbaum“ oder „Gerichtslinde“<br />
einbrachte.<br />
Ein Lindenbaum (lateinisch Tilia), je<br />
nach Art und einen guten Standort vorausgesetzt,<br />
kann bis zu Tausend Jahre (!)<br />
alt werden und eine schöne ausladende<br />
bis zu 40 Meter hohe Baumkrone ausbilden.<br />
Seine Blüten strömen zu Beginn<br />
des Sommers einen betörenden Duft aus,<br />
von dem vor allem zahlreiche Bienen<br />
angelockt werden. Nicht umsonst schätzen<br />
die Imker seit jeher die Linde als<br />
Bienenweide wegen ihres leckeren und<br />
sehr ertragreichen Lindenhonigs.<br />
Da Lindenholz häufig für die Fertigung<br />
von Heiligenstatuen benutzt wurde, galt<br />
es als „lignum sacrum“ - heiliges Holz.<br />
Es wird von Bildhauern und Schnitzern<br />
sehr geschätzt und bei der Herstellung<br />
von Möbeln, Fässern, Spielwaren und<br />
sogar für Harfen, Gitarren, Tastaturen<br />
von Klavieren und im Orgelbau verwendet.<br />
Die Linde hat natürlich auch innerhalb<br />
der Pflanzenheilkunde ihren angestammten<br />
Platz. Die wohl bekannteste Heilwirkung<br />
der Lindenblüte ist ihr schweißtreibender<br />
Effekt bei Erkältungen und fieberhaften<br />
Katarren. Zudem wird ihre<br />
krampflösende und auswurffördernde<br />
Wirkung bei Infekten der oberen Luftwege<br />
und ihre harntreibende Wirkung<br />
bei Wasseransammlungen im Körper<br />
genutzt. Dabei werden ca. ein gehäufter<br />
Esslöffel getrocknete oder ca. fünf komplette<br />
frische Lindenblüten pro Tasse<br />
mit kochendem Wasser aufgegossen und<br />
zum Ziehen für 10 Minuten zugedeckt<br />
stehen gelassen. Bei einer handfesten<br />
Erkältung empfiehlt es sich, mehrere<br />
Tassen am Tag davon zu trinken und<br />
sich anschließend mit einer Wärmflasche<br />
ins Bett zu legen um sich „gesund<br />
zu schwitzen“. Lassen Sie sich dabei<br />
von der Erfahrung, dass „eine Erkältung<br />
mit Behandlung eine Woche und ohne<br />
Behandlung sieben Tage dauert“ nicht<br />
entmutigen. Auf jeden Fall bringt eine<br />
Kur mit Lindenblütentee eine Erleichterung<br />
und kann den mitunter etwas trägen<br />
Abwehrkräften ein wenig auf die Sprünge<br />
helfen.<br />
Ich hoffe aber, dass Sie, liebe Leser, Ihre<br />
Abwehrkräfte bereits schon bei einer<br />
Frühjahrskur mit den typischen Heilkräutern<br />
wie z.B. Löwenzahn, Brennnessel<br />
und Birke gestärkt haben und nun<br />
den Lindenblütentee ganz einfach wegen<br />
seines leckeren Geschmacks genießen<br />
können.<br />
Mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit,<br />
Ihre Claudia Hille-Eix<br />
Heilpraktikerin (Beelitz / Fichtenwalde)<br />
(033206) 20 95 50<br />
www.Heilpraxis-Hille.de<br />
Bereitschaftsdienst<br />
Heilpraktiker<br />
4./5. Juni: Gabriela Tippelt, Karl<br />
-Sachs Straße 4, 14770 Brandenburg<br />
| (03381) 3159127<br />
11./12. Juni: Martina Eichel,<br />
Friedensstraße 7, 14797 Kloster<br />
Lehnin | (03382) 701162 | <br />
0177 / 7701162<br />
18./19. Juni: Dorothea Müller,<br />
Lehniner Str. 57, 14797 Kloster<br />
Lehnin, (03382) 74 15 53<br />
25./26. Juni: Heide Müller, Silberbrückenstraße<br />
22, 14822<br />
Brück | (033844) 52097
HerzlichenDank<br />
füralleZeichenderLiebe,<br />
FreundschaftundAnteilnahme,<br />
füralleHilfe,dieunsindiesen<br />
Tagenzuteilwurde,fürdievielen<br />
Beileidsbekundungensowieallen,<br />
diemitunsvonihmAbschied<br />
nahmen.<br />
BesondererDankgiltdem<br />
BestattungshausBeelitzund<br />
demRednerHerrnObstfürseine<br />
trostreichenWorteinderStunde<br />
desAbschieds.<br />
InstillerTrauer<br />
ErikaundHenry<br />
Fichtenwalde,imMärz<strong>2016</strong><br />
Danksagung<br />
HerzlichenDanksagenwirallen,diemitunsAbschied<br />
nahmen,sichinTrauerverbundenfühltenundihre<br />
AnteilnahmeinvielfältigerWeisezumAusdruckbrachten.<br />
JoachimLehmann<br />
*29.01.1951 09.04.<strong>2016</strong><br />
EinbesondererDankgiltdemBestattungshausBeelitz<br />
GmbH,demBlumenhausLaFlorundder<br />
PfarrerinFrauKoschny-LemkefürdietröstendenWorte.<br />
ImNamenallerAngehörigen<br />
MarianneLehmann<br />
Körzin,imApril<strong>2016</strong><br />
Danksagung<br />
FürdieerwieseneAnteilnahmedurchWort,Schriftund<br />
BlumensowiepersönlichesGeleitzurletztenRuhestätte<br />
unsererliebenMutter,Schwiegermutter,OmaundUroma<br />
HildeGöldner<br />
(Geschke)<br />
sagenwirallenVerwandten,Freunden,Nachbarnund<br />
BekanntenunserenherzlichenDank.<br />
BesondererDankgiltdemRednerHerrnObstfürseine<br />
tröstendenWorteinderStundedesAbschieds,dem<br />
BestattungshausBeelitzsowiedemBlumenhausWerkZwei.<br />
InstillerTrauer<br />
ImNamenallerAngehörigen<br />
DieKinder<br />
BeelitzimApril<strong>2016</strong><br />
<br />
KurtZinnow<br />
*02.08.1937 26.03.<strong>2016</strong><br />
WirdankenallenfürdiegroßeAnteilnahmedurchliebe<br />
Briefe, einfühlsame Worte, Geldzuwendungen und viel<br />
Mitgefühl. Allen Verwandten, Freunden, Bekannten,<br />
Kollegen und dem Seniorenverband ein großes Danke.<br />
Ein Dank gilt dem Bestattungshaus Beelitz GmbH und<br />
demRednerHerrnObst.<br />
InstillerTrauer<br />
BrigitteZinnow<br />
Yvonne,HartmutundAlexSchröder<br />
GuidoundChristineZinnow<br />
BeelitzimApril<strong>2016</strong><br />
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Grabmale<br />
Treppen<br />
Fensterbänke<br />
Küchenplatten<br />
Waschtische<br />
Kaminverkleidungen<br />
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SteinmetzGmbHBeelitz<br />
TrebbinerStraße6-14547Beelitz<br />
Tel.:033204/42433Fax:35667<br />
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!"#$<br />
<br />
<br />
Unterder116117erreichenBetroffene<br />
jederzeiteinenArztinBereitschaft.<br />
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