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Amtsblatt - Gemeinde Ahrensfelde

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Inform. der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Amtsblatt</strong> für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ahrensfelde</strong> 22.07.2008 • Seite 6<br />

Informationen vom Bürgermeister<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />

Die Presse berichtete in den letzten Wochen sehr umfangreich<br />

über Ideen und Planungen zum Bau einer Eissporthalle in<br />

<strong>Ahrensfelde</strong>. Darauf folgend gab und gibt es viel Gesprächsbedarf<br />

bei unseren Bürgerinnen und Bürgern, aber auch den<br />

Abgeordneten in der <strong>Gemeinde</strong>vertretung und den Vertretern<br />

in den Ortsbeiräten und Ausschüssen. Die mündlichen und<br />

schriftlichen Meinungsäußerungen dazu reichten von euphorischer<br />

Zustimmung bis zu totaler Ablehnung.<br />

Die Informationen aus der Presse hörten sich bereits so an, als<br />

sei der Bau der Eissporthalle bereits beschlossene Sache. Dem<br />

ist nicht so. Vielmehr gab es eine erste Information an die <strong>Gemeinde</strong>vertreter<br />

sowie eine erste Vorstellung und Diskussion<br />

im Ausschuss für Wirtschaft, Bauwesen, Umwelt und Natur.<br />

Folgenden Sachstand kann ich Ihnen mitteilen:<br />

- Der <strong>Gemeinde</strong>vertretung liegt ein Antrag des Landeseissportverbandes<br />

Brandenburg bezüglich der Förderung des<br />

Vorhabens des Baus einer Eissporthalle in <strong>Ahrensfelde</strong> vor.<br />

- Die Förderung durch die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ahrensfelde</strong> soll dabei<br />

die Bereitstellung einer Fläche für die Eissporthalle sowie<br />

die Erschließung dieser Fläche umfassen.<br />

Die Kosten wurden dabei seitens des Planers des Eissportverbandes<br />

auf 600.000 € geschätzt.<br />

- Der Investor soll dabei nicht die <strong>Gemeinde</strong> sein, sondern der<br />

Landeseissportverband.<br />

- Die Gesamtinvestitionen liegen bei geschätzten 2,7 Mio. €,<br />

die neben der <strong>Gemeinde</strong> in der oben genannten Höhe vom<br />

Land Brandenburg und einem Privatinvestor bereitgestellt<br />

werden sollen.<br />

- Wie schon erwähnt, wurde das Konzept in der letzten Sitzung<br />

des Ausschusses für Wirtschaft, Bauwesen, Umwelt<br />

und Natur seitens des Landeseissportverbandes erstmalig<br />

vorgestellt und erläutert.<br />

- Die Verwaltung der <strong>Gemeinde</strong> wurde daraufhin beauftragt,<br />

die Machbarkeit aus planerischer Sicht und die finanziellen<br />

Auswirkungen zu ermitteln und den Abgeordneten vorzulegen.<br />

Soviel zum Sachstand.<br />

Wir als Verwaltung haben nun die Aufgabe, uns mit der Machbarkeit<br />

dieses Projektes aus Sicht der <strong>Gemeinde</strong> auseinander<br />

zu setzen.<br />

Wir werden das sehr kritisch tun.<br />

Grundsätzlich kann man jetzt schon feststellen, dass sich die<br />

<strong>Gemeinde</strong> nicht am Bau oder an der Betreibung dieser Halle<br />

beteiligen wird. Trotzdem werden wir aber auch diesbezüglich<br />

sehr genau hinschauen, wie das Betreiberkonzept des Privatinvestors<br />

bzw. des Eissportbundes aussehen wird und wer die<br />

Kosten dafür trägt. Das kann auf keinen Fall die <strong>Gemeinde</strong><br />

und damit der Steuerzahler sein.<br />

Um es an dieser Stelle auch einmal zu sagen, ich bewundere<br />

die ehrenamtliche Initiative der Mitglieder des Sportvereines<br />

Blaubären Lindenberg e. V., die eigenständig, unter hohem<br />

Kosten- und Zeitaufwand versuchen, Bedingungen zur Ausübung<br />

ihres Sportes zu schaffen, seit die Eissporthalle in<br />

Oranienburg nicht mehr zur Verfügung steht. Dabei haben Sie<br />

wirklich alle Alternativen für einen günstigeren Standort auf<br />

Eigentumsflächen der <strong>Gemeinde</strong> geprüft.<br />

In erster Linie war natürlich Lindenberg der Ort der Wahl.<br />

Aber um eine ausreichende Auslastung der Halle zu gewährleisten,<br />

kam nur <strong>Ahrensfelde</strong> aufgrund der zentralen Lage und<br />

des vorhandenen S-Bahn-Anschlusses in Frage. Deshalb gab es<br />

nun den Vorschlag im ausgewiesenen Gewerbegebiet <strong>Ahrensfelde</strong><br />

diese Halle zu bauen.<br />

Anlässlich der Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Bauwesen,<br />

Umwelt und Natur am 08.07.2008 konnten den anwesenden<br />

Mitgliedern sowie Bürgerinnen und Bürgern erste<br />

Ergebnisse der Machbarkeitsprüfung mitgeteilt werden:<br />

a) Es gibt sowohl planungsrechtliche sowie immissionsrechtliche<br />

Bedenken am Standort Ortsteil <strong>Ahrensfelde</strong>.<br />

b) Die finanziellen Auswirkungen für den <strong>Gemeinde</strong>haushalt<br />

übersteigen den beantragten Wert erheblich.<br />

Auf Grund dieser Ergebnisse bat der Eissportverband um Vertagung<br />

der Diskussion anlässlich der Sitzung des Ausschusses<br />

für Wirtschaft, Bauwesen, Umwelt und Natur.<br />

Ich werde Sie so zeitnah wie möglich über die weitere Entwicklung<br />

unterrichten.<br />

Vom 04.07. bis 06.07.2008 fand das große Fest zu Ehren des<br />

100. Geburtstages des Sportvereins 1908 „Grün-Weiß“<br />

<strong>Ahrensfelde</strong> e. V. statt.<br />

Gleichzeitig beteiligten sich auch viele andere Vereine an diesem<br />

Jubiläum.<br />

Um es kurz zu sagen: Es war ein tolles Fest.<br />

Wer hier nicht dabei war, hat wirklich etwas verpasst.<br />

Von der Rocknacht am Freitag, dem Festumzug, dem vielfältigen<br />

Programm bei Sport und Spiel am Samstag, bis hin zum<br />

Tanz mit toller Musik, dem fantastischen Feuerwerk und den<br />

Abschlussveranstaltungen am Sonntag mit Frühschoppen und<br />

Volleyball-Turnier, es war einfach für jeden etwas dabei.<br />

Die hohe Anzahl an Besucherinnen und Besuchern hat bewiesen,<br />

dass das Programm wirklich attraktiv, ausgewogen und<br />

vielseitig war, verbunden mit viel Spaß und Spiel.<br />

Das macht Lust auf mehr und so können wir uns auf weitere<br />

Veranstaltungen zum Jubiläum des Sportvereines in diesem<br />

Jahr freuen.<br />

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Beteiligten bedanken.<br />

Der Sportverein 1908 „Grün-Weiß“ <strong>Ahrensfelde</strong> e. V., die vielen<br />

anderen Vereine, das Festkomitee, die Feuerwehren, die Sponsoren<br />

sowie die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer<br />

haben dazu beigetragen, dass dieses Fest ein Höhepunkt in<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong> wurde.<br />

Ich denke, über dieses Wochenende wird sicher noch eine<br />

Menge zu lesen sein, ich freue mich darauf.<br />

Ihr Wilfried Gehrke

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