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Ausstellungsflyer (PDF)

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Eröffnung der Ausstellung<br />

Sonntag, 28. Oktober 2012, 16.00 Uhr<br />

Begrüßung<br />

Prof. Dr. Stefanie Lieb<br />

Studienleiterin, Katholische Akademie Schwerte<br />

Einführung<br />

Dr. Martin Gesing<br />

Stadtmuseum Beckum<br />

Titelbild:<br />

Richard Cox, Folded Figur III<br />

Kardinal-Jaeger-Haus<br />

Bergerhofweg 24, 58239 Schwerte<br />

Postfach 14 29, 58209 Schwerte<br />

Telefon (02304) 477-0, Telefax (02304) 477-599<br />

info@akademie-schwerte.de<br />

www.akademie-schwerte.de<br />

Träger der Einrichtung:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Donnerstag<br />

von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

Freitag und Samstag<br />

von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Sonntag von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr<br />

Kunst im Umkreis 29<br />

Richard Cox<br />

»Aufrecht unterwegs«<br />

gegossen, getrieben, geschweißt,<br />

konstruiert, gemalt, gedruckt<br />

Katholische Akademie Schwerte<br />

28. Oktober 2012 - 02. Dezember 2012


»Unterwegs sein« - das ist immer wieder ein Thema in<br />

den bildkünstlerischen Medien des Richard Cox heute. Als<br />

ein Fokus für sein künstlerisches Wollen macht er daraus<br />

ein Motiv aus steilen und schmalen aufrechten Gestalten,<br />

die sich in skulpturalen Einzelfiguren und Figurengruppen<br />

sowie in Gemälden, Graphiken und Arbeitsserien zusammentun<br />

und auf den Weg begeben. Diese Gattungen<br />

nützen dabei ihre eigenen Ausdrucksweisen, ausgestattet<br />

mit der unverkennbaren Cox’schen Handschrift. Woher,<br />

wohin? Kein Ort, kein Ziel.<br />

Seine Skulpturen aus unterschiedlich bearbeitetem Stahl<br />

und Bronze fasst der Künstler als Werkstatt-Experimente<br />

auf, mit Materialien und Techniken unter dem Gebot der<br />

»Stele«. Sie rufen Erinnerungen an die menschliche Gestalt<br />

wach, die sich in eigenwilliger, fantasievoller Individualität<br />

zeigt: ein gedachter Fuß, ein aufstrebender Leib,<br />

ein erhobener Kopf; insgesamt die Haltung von Aufrechten,<br />

unterwegs ohne Schritt!<br />

Differenzierte Arbeitsprozesse erzeugen kubische und organische,<br />

starre und in sich bewegte Volumen, geometrische<br />

Flächen, auf- und abschwellende Formen, Falten,<br />

Kanten, Oberflächenreize und Collagen.<br />

In der Acrylmalerei auf Leinwand oder Holz, in Radierungen<br />

und Zeichnungen kleineren und größeren Formats<br />

hingegen bringen Farben einen imaginären Raum zum<br />

Vorschein. Die Figur-Schemen sind in Landschaft-konnotierten<br />

Farbräumen unterwegs. Darin behaupten sie sich<br />

paarweise, nebeneinander oder allein, halten inne nach<br />

einem Dahinter und vor einer Zukunft, wie in »stillgelegten<br />

Momentaufnahmen« (Andrea Brockmann).<br />

Sie nehmen expressive Züge an und sind doch nahe daran,<br />

sich zu verflüchtigen. Kontraste zwischen lichtem Gelb<br />

und Blau und starkem Rot, auch mal vor Schwarz, spielen<br />

so mit erzählenden Elementen wie Echotönen von Zeit<br />

und Raum in Farbe.<br />

Die Formen und Zeichen, die Richard Cox in den ausgestellten<br />

Arbeiten zeigt, lösen sich aus der totalen<br />

Herrschaft der Abstraktion und leisten damit einen interessanten<br />

Beitrag auf dem Weg der Kunst zu neuer inhaltlicher<br />

Thematik.<br />

T<br />

Inge Habig<br />

Richard Cox<br />

Richard Cox, Pilgrim Nr 11<br />

1950 in Holmfirth/Nordengland geboren. Lebt<br />

und arbeitet seit 1972 in Soest.<br />

Studium der Malerei, Bildhauerei und<br />

Freien Grafik.<br />

1968 - 1969 Batley School of Art.<br />

1969 - 1972 Leicester Polytechnik, Department of<br />

Fine Art.<br />

1972 Diploma in Art und Design, Bildhauerei.<br />

1973 - 1978 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf,<br />

Klasse Freie Grafik.<br />

1976 Stipendium der Aldegrever-Gesellschaft,<br />

Münster.<br />

1978 Meisterschüler bei Prof. Rolf Sackenheim an<br />

der Kunstakademie Düsseldorf.<br />

1982 - 1986 Lehrauftrag für Radierung an der<br />

Fachhochschule für Design, Dortmund.<br />

1995 - 2000 Lehrauftrag für “Experimentelle<br />

Druckgrafik“ an der Universität Dortmund.<br />

1996 Wiederaufnahme der bildhauerischen<br />

Tätigkeit und Teilnahme an mehreren<br />

Skulpturenprojekten und Wettbewerben<br />

Kunst im öffentlichen Raum.<br />

Ausstellungen in Auswahl (seit 2008)<br />

2008 KREISLAUF DER NATUR,<br />

Brunnengestaltung, Landwirtschaftszent<br />

rum NRW, Bad Sassendorf<br />

HONSEL-NADEL, Entwurf, Fertigstellung<br />

und Aufstellung der Skulptur zum<br />

100 Jahre Honsel, Meschede<br />

2009 IMPULSE, Ausstellung des Westfälischen<br />

Künstlerbundes Dortmund in der<br />

Stadtgalerie Lünen<br />

KUNST VERBINDET, Teilnahme am<br />

4.Bildhauer Symposium Wadersloh<br />

2010 STARKE ORTE, Künstler- Projekt Ruhr 2010,<br />

Herne, Bochum, Phoenix Halle Dortmund<br />

WIE SICH DER WEG ENTFALTET,<br />

BankGalerie Warstein<br />

TRANSPARENZ, Kunstverein<br />

Beckum-Warendorf, Abtei-Liesborn<br />

LICHTBOGEN, I. Preis, Wettbewerb<br />

„Wallimlicht“, Aufstellung einer<br />

Lichtskulptur in der Wallanlage, Soest<br />

2011 GALERIE AUF ZEIT, 55 Jahre Westfälischer<br />

Künstlerbund Dortmund, Dortmund<br />

QUERGESPONNEN,<br />

Projekt des BBK Westfalen, Essen-Kettwig<br />

METAKOM, Ausstellung im Rahmen der<br />

Jüdischen Kulturtage NRW 2011,<br />

Soest, Gütersloh, Krefeld<br />

AS FAR AS THE EYE CAN SEE,<br />

La Folie u. Keimzelle Kunst, Ostbevern<br />

DIE ERBEN WILHELM MORGNER,<br />

Wilhelm-Morgner-Haus, Soest<br />

2012 HAND ANGELEGT, Stadtgalerie Lünen,<br />

Berswordthalle, Dortmund<br />

WANDLICHTWEGE,<br />

Stadthaus Galerie der Stadt Hamm<br />

FLUGZEIT, Maximillianpark Hamm<br />

BIG BANG, Big Gallery, Dortmund

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