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Eröffnung der Ausstellung<br />

Sonntag, 29. März 2009, 16.00 Uhr<br />

Begrüßung<br />

Dr. Ulrich Dickmann, Stv. Direktor,<br />

Katholische Akademie Schwerte<br />

Einführung<br />

Dr. Helga Janzen, Dortmund<br />

Musikalischer Beitrag<br />

Meditative Klavierimprovisationen – Achim Farys<br />

(Fortsetzung der Töne mit anderen Mitteln)<br />

Kardinal-Jaeger-Haus<br />

Bergerhofweg 24, 58239 Schwerte<br />

Postfach 14 29, 58209 Schwerte<br />

Telefon (02304) 477-0, Telefax (02304) 477-599<br />

info@akademie-schwerte.de<br />

www.akademie-schwerte.de<br />

Träger der Einrichtung:<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Montag bis Samstag<br />

von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Sonntag von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr<br />

AUSSTELLUNG GESCHLOSSEN:<br />

10. – 13. 04. 200 9<br />

KUNST IM UMKREIS 16<br />

Achim Farys<br />

»Umrissfiguren sprechen«<br />

29. März – 10. Mai 2009<br />

KATHOLISCHE AKADEMIE SCHWERTE


Grenzgänge zwischen Malerei, Graphik-Design, Zeichnung<br />

und Kalligraphie kennzeichnen das Werk von<br />

Achim Farys. Auf diesen Wanderungen bildet die Figur<br />

in ihrem Umriss den Focus: als menschliche Gestalt wie<br />

auch als frei erfundenes Motiv. In großen Bildern aus<br />

Acryl und Abtönfarbe steht die von der lebenden Frau<br />

abgenommene weibliche Kontur für ein Hauptthema<br />

des Künstlers. Er gibt dabei der mimetischen Außen-<br />

Bildgrenze des Frauenkörpers einen unerwartet eigentümlichen<br />

Charakter, indem er kräftige, graphische<br />

Binnenzeichnungen in Form von Spiralen, organischen<br />

Gebilden, Blattformen einfügt, als ob sie ein kraftvolles<br />

inneres Leben des weiblichen Motivs ausdrücken sollten.<br />

Auf diese ornamentale Weise bändigt die zeichnende<br />

Hand die im Thema enthaltene Emotionalität.<br />

Scheinbar andersartige, gänzlich frei in den Umriss eingefangene<br />

Farbformen auf Holztafeln stellen sich als arrangierte<br />

Versatzstücke heraus, die schon vorhandenen<br />

figürlichen Kompositionen entnommen sind. Diese Vorgehensweise,<br />

gefundene oder erfundene lineare Figurganzheiten<br />

zu zerlegen und in ein neues, beliebiges Zusammenspiel<br />

zu bringen, begegnet dem Betrachter immer<br />

wieder. Man spürt, wie hier Abstraktion aus einem<br />

unendlich variierbaren, kompilierend schöpferischen<br />

Verfahrens-Prinzip entsteht.<br />

Schließlich zaubert die Kreativität von Achim Farys in<br />

der selben, ornamental ausgefüllten Umrissmanier<br />

bunte Figürchen mit Öl-Pastell-Stiften aufs Papier, die<br />

wie Kobolde, Harlekine, kleine Monster auf der leeren<br />

Fläche ihr Wesen treiben. So absonderlich sie in ihrer<br />

grotesken Heiterkeit auch sind, so kommen sie dem<br />

»willigen« Betrachter doch vertraut vor. Geradezu endgültig<br />

diszipliniert treten dagegen klar umrissene Figurenschablonen<br />

als Variable in einer Serie von Papiercollagen<br />

auf, indem sie nach Farys’schem Schema zunächst<br />

zerschnitten und dann neu zusammengelegt werden.<br />

Absolute Gleichgewichtigkeit von Rechts und Links,<br />

Oben und Unten, Längs und Quer, zusammen mit entsprechenden<br />

farblichen Kontrasten, bilden den ästhetischen<br />

Reiz dieser abwechslungsvollen Ordnungen.<br />

Inge Habig<br />

Öffne den Kokon/2, Acryl, 1,80 x 1,25 m, 2008<br />

Titelbild: Öffne den Kokon/1, Acryl, 1,80 x 1,25 m, 2008<br />

Achim Farys<br />

1953 Geboren in Oppeln/Polen<br />

Übersiedlung nach Deutschland/Homburg-<br />

Saar<br />

Grafik-Design-Studium an der Fachhochschule<br />

Mainz<br />

Studium an der Wiesbadener Freien Kunstschule<br />

1985 Umzug nach Dortmund, wo er als Zeichen-<br />

Bildner (Freie und angewandte Grafik, Malerei,<br />

Objekte), als Illustrator, Logoentwickler und<br />

Plakatgestalter arbeitet<br />

Ausgewählte Preise/ Auszeichnungen:<br />

1991 Preisträger: Plakatwettbewerb »Freiräume –<br />

der Geist weht, wo er will« (24. Ev. Kirchentag<br />

in Dortmund)<br />

1994 Ausgezeichnet: 4. Internationaler Syrlin-<br />

Kunstpreis, Syrlin Kunstverein, Stuttgart<br />

1997 Ausgezeichnet: »Kein Job ist so hart wie keiner«.<br />

Plakatwettbewerb des Instituts für Kunst<br />

und Medien, Bielefeld<br />

2001 Ausgewählt: Grafik aus Dortmund – Kunstkalender<br />

2002; Stadtsparkasse und Kulturbüro<br />

Dortmund<br />

Darstellung der Arbeiten in den Medien:<br />

1992 Achim Farys – Porträt. Westdeutscher Rundfunk/WDR<br />

2, Dortmund<br />

1997 20 Hektar Kunst. Europäischer Skulpturenpark<br />

Tuchomie, Doku-Film, 2. Polnisches Fernsehen,<br />

Warschau<br />

1998 Kunst auf Brötchentüten. Bild-werk, Gesellschaft<br />

für visuelle Kommunikation,<br />

WDR – Aktuelle Stunde<br />

Achim Farys – ZeichenBildner. VEW-Kultur, Offener<br />

Kanal Dortmund<br />

2001 Stadtmensch Achim Farys. Künstlerporträt,<br />

WDR Punkt Dortmund<br />

Ausgewählte Einzelausstellungen:<br />

1990 Pausenzeichen. Gesellschaft für Visuelle<br />

Kommunikation Bild-werk, Dortmund<br />

1992 Meerestöne. ARKA Galerie, Essen<br />

1995 Achim Farys – Bilder und Objekte. Städtische<br />

Galerie Rombergpark, Dortmund<br />

Von Arten und Unarten. Galerie Art & Weise<br />

im Depot, Dortmund<br />

1997 Achim Farys – ZeichenBildner. Galerie Pritz,<br />

Bonn-Bad Godesberg<br />

1998 Ach & Och die Kopffüßler. Artothek der Stadtund<br />

Landesbibliothek Dortmund<br />

2002 Tüme & Getüme. Galerie Balou, Dortmund<br />

2003 Anmut – im Fegefeuer eintreffend. Evangelische<br />

Akademie Iserlohn<br />

2007 Fragment Mensch – von der Asche in den Sinn.<br />

Malerei, Grafik, Objekt. Kulturtisch Hörde,<br />

Stadtteilmarketing<br />

Ausgewählte Gruppenausstellungen:<br />

1992 Offene Türen. Dortmunder Künstlerhaus<br />

1997 Tuchomie – Reminiscencje. Städtische Kunsthalle<br />

Koszalin, Polen<br />

2000 European Youth Circus 2000. Europäisches<br />

Parlament, Brüssel<br />

2007 Intercultural Exhibition. Zadar, Kroatien<br />

2008 Tag des Offenen Ateliers. Dortmund-Hörde

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