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Wochenblick Ausgabe 13/2016

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>13</strong>/16 (16.06.<strong>2016</strong>) € 3,00<br />

Bundesheer neu:<br />

Zurück in<br />

Bildkomposition <strong>Wochenblick</strong>: Foto Doskozil: Bundesheer/Ricardo Herrgott, Hintergrund: Flickr, Bundesheer Fotos (CC BY-SA 2.0)<br />

Stolz auf<br />

Traditionen<br />

ServusTV<br />

zeigt junge<br />

und aktive<br />

Volksmusikanten.<br />

Seite 14<br />

Fotos: li: ServusTV. re: pixabay<br />

www.wochenblick.at<br />

Medien24 GmbH<br />

Bräustraße 6, 4786 Brunnenthal<br />

P.b.b. - 16Z040715 W - Verlagspostamt 4020 Linz<br />

die Zukunft<br />

Verfolgt in Österreich<br />

In ihrer Heimat habe sie kein Kopftuch getragen,<br />

sagt die christliche Asylwerberin aus<br />

dem Irak. „Aber hier in Österreich müssen<br />

wir uns bedecken, damit wir die islamischen<br />

Männer nicht provozieren.“ Die Publizistin<br />

Laila Mirzo hat Asylunterkünfte besucht<br />

und mit vielen christlichen Asylwerbern<br />

gesprochen. Seiten 12/<strong>13</strong><br />

Seite 4-5<br />

Seite 3<br />

So schützt sich<br />

die moderne Frau<br />

Frauen, die nicht Opfer<br />

von Übergriffen werden<br />

wollen, rüsten ihre Handtaschen<br />

auf. Wie und womit<br />

lesen Sie in dieser Reportage.<br />

Seiten 6/7


2<br />

Gefängnisse<br />

platzen bald<br />

Hinter Österreichs schwedischen<br />

Gardinen wird es eng:<br />

Rund 9.000 Häftlinge finden<br />

derzeit dort Platz – doch am<br />

heurigen 1. Juni wurden bereits<br />

8.858 Insassen gezählt! Hinzu<br />

kommt: Nur 45,55 Prozent der<br />

Häftlinge sind Österreicher,<br />

21,10 Prozent kommen dagegen<br />

aus EU-Ländern und ein<br />

Drittel aus Drittstatten. Justizminister<br />

Wolfgang Brandstetter<br />

(Bild) will jetzt durchgreifen:<br />

Seit 2008 gibt es für EU-Ausländer<br />

eine Regelung, nach<br />

der diese ihre Haftstrafe in<br />

der Heimat absitzen müssen.<br />

Praktisch spielt das kaum eine<br />

Rolle. 819 Häftlinge kommen<br />

allein aus Bulgarien, Rumänien,<br />

Ungarn oder der Slowakei. Mit<br />

Vertretern dieser Staaten traf<br />

sich Brandstetter. Sein Ziel: „In<br />

Zukunft sollten die Verfahren<br />

schneller abgewickelt werden.“<br />

Rechte und linke Demonstranten<br />

konnten von<br />

der Polizei am vergangenen<br />

Wochenende nur mit<br />

Mühe auseinander gehalten<br />

werden. Als vermummte<br />

Linksextremisten mit Steinen<br />

und Flaschen auf die<br />

Foto: Wikimedia / Bundesministerium für Europa, Integration und Äusseres / CC BY 2.0<br />

Sonne, Sterne und kein Mond<br />

Um zum Blickfang zu werden, hätte es der<br />

Sternen- und Sonnen-Tätowierung bei<br />

dieser drallen Schönheit gar nicht mehr<br />

bedurft. Auch ohne diesen Körperschmuck<br />

werden die Sinne der<br />

Betrachter schon genug gereizt.<br />

Nach Demo: Wiener<br />

Polizei unter Beschuss<br />

Neuer ORF-Chef müsste verstimmte Medienorgel reparieren<br />

Eldorado der Beschönigungen<br />

Auf dem Wiener Küniglberg<br />

tobt der Kampf um den<br />

ORF-Chefsessel. Am 9. August<br />

bestellt der Stiftungsrat<br />

den neuen Oberspieler der<br />

zur Zeit ziemlich verstimmten<br />

heimischen Medienorgel,<br />

die dringend eine Reperatur<br />

benötigt. Denn in Zukunft<br />

sollte das öffentlich rechtliche<br />

Fernsehen wieder die Realität<br />

abbilden und nicht eine Wirklichkeit,<br />

die man sich dort<br />

wünscht.<br />

Polizei los gingen, entschied<br />

sich diese für den Einsatz von<br />

Pfefferspray. Grün-Abgeordnete<br />

Birgit Hebein sieht den<br />

„aggressiven Pfeffersprayeinsatz<br />

der Polizei“ gegen linke<br />

Randalierer nicht ein. (Mehr<br />

dazu auf Seite 21.)<br />

Das findet auch der österreichische<br />

Kabarettist Alfred Dorfer,<br />

der zu diesem Thema in<br />

der deutschen Wochenzeitung<br />

„Die Zeit“ über den ORF sagt:<br />

Es werde dort nicht so sehr berichtet,<br />

vielmehr könne man in<br />

einem Eldorado der Beschönigungen<br />

schwelgen. Vor allem<br />

spielt er damit auf den Internet-Auftritt<br />

des ORF an. Dort<br />

werde ein Schaufensterland<br />

abgebildet... So verschwand<br />

auf ORF.at. „sehr schnell der<br />

Begriff Flüchtling aus den<br />

Berichten“, erläutert Dorfer:<br />

„Plötzlich gab es keine mehr,<br />

nur Schutzsuchende.“ Diese<br />

Materie, nämlich Flüchtlinge<br />

und Asyl, sei fast nicht mehr<br />

durchschaubar, findet auch der<br />

Grüne ORF-Stiftungsrat Wilfried<br />

Embacher und fragt sich:<br />

„Wie kann sich der Innenminister<br />

einfach hinstellen und<br />

irgendetwas behaupten?“ Und<br />

weil die Innenminister in dieser<br />

Frage inhaltlich völlig blank<br />

gewesen seien, auch Mikl-Leit-<br />

ner, wünscht sich Embacher<br />

in der „Presse“ einen ORF, der<br />

sagt, wie es ist. „Man muss sich<br />

fragen: „Will man einen ORF<br />

der das System begleitet – oder<br />

einen, der unangenehme Fragen<br />

stellt.“<br />

Das System Faymann habe einen<br />

möglichst unkritischen<br />

ORF kultiviert und die Boulevardblätter<br />

habe er sich mit<br />

Anzeigen gekauft, erläutert der<br />

Stiftungsrat. Doch man hätte<br />

sich auch im ORF fragen müssen:<br />

„Was ist da los? Ist das das<br />

System, das wir haben wollen?<br />

Und wenn ja, wohin<br />

führt uns<br />

das?“<br />

Foto: Flickr, Paulo Ebling (CC BY-NC-ND 2.0)<br />

BREXIT – Am 23. Juni findet die historische Abstimmung statt:<br />

Großbritannien entscheidet über EU-Austritt: Studien<br />

widerlegen zahlreiche falsche EU-Mythen<br />

„Ohne EU gehen wir unter!“ - Diese Aussage hört man von den meisten EU-Befürwortern. In Großbritannien<br />

gibt es nun angesichts der anstehenden Abstimmung zahlreiche Studien, die dieses beliebte<br />

Argument wiederlegen. Allein schon die Milliardenzahlungen an Brüssel könnten in die heimische Wirtschaft<br />

investiert werden und diese ankurbeln. Eine privat finanzierte Studie der Initiative „Business for<br />

Britain“ kommt zum Ergebnis, dass Großbritannien nach dem EU-Austritt „aufblühen“ würde.<br />

Foto: Wikimedia / PolizeiBerlin<br />

Der Wutbürger<br />

Alkomaten für Autos?<br />

Reine Geschäftemacherei!<br />

In des Kastl kann i jeden<br />

einiblasn lass’n.


3<br />

Rauchergesetz treibt Wirte weiter in den beruflichen Exitus<br />

Alarm: Hilferuf im Internet<br />

Foto: lutz-club.at<br />

Die Sorgen in der Gastronomie reißen nicht ab. Ein Dauerbrenner<br />

ist seit Jahren die Raucher-Thematik. Trotz<br />

kostspieliger Umbauten und die Gäste verwirrenden<br />

Raumwidmungen geraten Wirte immer wieder mit dem<br />

Tabakgesetz in Konflikt, vor allem in Wien. Langwierige<br />

Verwaltungsstrafverfahren, empfindliche Geldstrafen<br />

und frustrierte Unternehmer sind die Folge.<br />

Während derzeit einige Wiener<br />

Lokale wegen Anrainerbeschwerden<br />

und unter medialer<br />

Aufmerksamkeit um ihre Existenz<br />

kämpfen, droht eine Klagewelle<br />

eines privaten Vereins<br />

unbeachtet über die Clubszene<br />

zu rollen. Jürgen Lutz (Bild), der<br />

Geschäftsführer von „lutz – die<br />

bar“ und „lutz – der club“ wandte<br />

sich aus diesem Anlass mit einem<br />

offenen Brief an seine Gäste<br />

und die Öffentlichkeit.<br />

In diesem Schreiben erklärt er<br />

die Gründe für das ab sofort<br />

geltende Rauchverbot in seinem<br />

Club und gibt Einblicke in die<br />

Umsetzung des Nichtrauchergesetzes<br />

und dessen rechtliche<br />

Auslegungsauswüchse. Er legt<br />

offen, mit welch juristischer Raffinesse<br />

die fragwürdige Initiative<br />

„Interessensgemeinschaft für<br />

fairen Wettbewerb in der Gastronomie”<br />

Gastronomen unter<br />

Druck setzt und diese zur Abgabe<br />

von vorgefertigten Verpflichtungserklärungen<br />

und Zahlung<br />

von Anwaltskosten bringt und<br />

erklärt, dass er und sein Betrieb<br />

da nicht mehr mitmachen werde.<br />

Sein Brief „Manchmal ist es verdammt<br />

hart ein Wirt zu sein“<br />

wird in Social-Media-Kanälen<br />

vielfach geteilt und diskutiert.<br />

„Unfassbar, womit sich die Wiener<br />

Gastronomie derzeit beschäftigen<br />

muss“, kann man dort<br />

von Lutz lesen, der für viele Wirte<br />

spricht: „Eigentlich wollen wir<br />

einfach nur Menschen glücklich<br />

machen. Wir wollen unseren<br />

Gästen eine gute Zeit bieten und<br />

sie ein Stück glücklicher nach<br />

Hause schicken, als sie zu uns<br />

gekommen sind. Das ist unsere<br />

Mission und das sollte der Kern<br />

der gastronomischen Tätigkeit<br />

sein und bleiben.“ Mehr unter<br />

www.lutz-club.at/sorry<br />

Hans Peter Doskozils neuer Zuschnitt für das Bundesheer:<br />

Vorwärts, Kameraden – es geht zurück<br />

Alles kommt wieder – in der<br />

Mode und auch in der Sicherheitspolitik.<br />

Im Bundesheer<br />

feiert daher ein alter Klassiker<br />

fröhliche Wiederkehr: Die<br />

Rückkehr der Raumverteidigung.<br />

Nicht einmal die alten Applikationen<br />

mag das neue Outfit<br />

missen, als da wären: Handlungsfähige<br />

Militärkommanden<br />

und dezentrale Kasernen. Verteidigungsminister<br />

Hans Peter<br />

Doskozil, der Karl Lagerfeld des<br />

neuen Heeres-Schnitts, macht’s<br />

möglich. Bei seiner neuen Armee-Kreation<br />

hat er allerdings<br />

auf die Modelle aus den Tagen<br />

des Kalten Krieges zurückgegriffen.<br />

Vorbei ist es mit der Zentralisierung,<br />

die dem Land teuer zu stehen<br />

kam, zumal es jetzt wieder<br />

heißt: Vorwärts, Kameraden,<br />

wir müssen zurück! Dennoch<br />

ist es besser so, vor allem angesichts<br />

der hohen Terrorgefahr,<br />

weil kleinere, dezentrale Armee-Einheiten<br />

schneller an der<br />

kritischen Infrastruktur sind –<br />

wie es heißt.<br />

Auch die Armeekommanden,<br />

von denen aus in Katastrophenfällen<br />

schneller und besser<br />

reagiert werden kann, werden<br />

wieder entstehen. Zudem wird<br />

die Truppe auf den nötigen,<br />

modernen Stand hochgerüstet<br />

(dazu Bericht auf den nachfolgenden<br />

Seiten 4/5) und auch das<br />

Modell des Zeitsoldaten gehört<br />

der Vergangenheit an.<br />

Die Zahl der Kadersoldaten für<br />

Einsätze wird nämlich von 2.000<br />

auf 6.000 Mann hochgefahren.<br />

In manchen Orten werden bereits<br />

geschlossene Kasernen<br />

wiederbelebt.<br />

Kurt Guggenbichler<br />

kurt.guggenbichler@wochen-blick.at<br />

Aufpassen<br />

Die längst schon wieder<br />

heillos in Streitereien verstrickte<br />

Regierung darf<br />

sich freuen: Denn das<br />

Thema Fußball wird in den<br />

nächsten Wochen das Politik-Hick-Hack<br />

eher in den<br />

Hintergrund drängen, was<br />

aber für die Bevölkerung,<br />

die gespannt vor den<br />

Fernsehern sitzt, höchst<br />

gefährlich ist.<br />

Denn zu oft schon wurden<br />

in der Vergangenheit<br />

bei derart unterhaltsamen<br />

Massenereignissen von<br />

den Regierenden unpopuläre<br />

Maßnahmen durchgedrückt.<br />

Das gilt auch für<br />

die EU, die ursprünglich<br />

geplant hatte, die Visafreiheit<br />

für Türken am 1. Juli<br />

während der EM durchzuwinken.<br />

Nun ist es freilich<br />

anders gekommen.<br />

Auch andere ablenkungsaffine<br />

Ereignisse wie Anschläge<br />

oder Naturkatastrophen<br />

sind beliebte<br />

Anlässe, um unangenehme<br />

Gesetze schnell zu<br />

verabschieden.<br />

Allerdings: Die Gefahr,<br />

dass uns auch in diesem<br />

EM-Sommer so etwas widerfahren<br />

könnte, ist äußerst<br />

gering. Denn schnelle,<br />

effiziente und vielleicht<br />

auch noch perfekte Arbeit<br />

ist von dieser Regierung<br />

nicht zu erwarten. Auf der<br />

Hut sein aber sollte man<br />

allemal.<br />

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Foto: Fotolia, olly<br />

Foto: Foto: Wikimedia / Jhopramo / CC BY-SA 3.0<br />

Fast so knapp wie bei Österreichs BP-Wahl<br />

Wahlkrimi auch in Peru: 50,1 % für<br />

neoliberalen Ex-Wallstreet-Banker<br />

Mit einer Mehrheit von 50,1 % wurde Pedro Pablo<br />

Kuczynski (Bild) im südamerikanischen Peru zum Prä-<br />

sidenten gewählt. Seine Konkurrentin: die Rechtskonservative<br />

Keiko Fujimori. Kuczynski war auch schon in Österreich:<br />

1988 nahm er am Bilderberger-Treffen in Telfs teil.


4 AUS DER HEIMAT<br />

So wird das Heer für di<br />

Diskussion auch im Norden der Stadt Linz:<br />

Wird Hauptstraße bald FuZo?<br />

Die Diskussion um die Erweiterung<br />

der Landstraße<br />

dauert noch an, da werden<br />

auch im Norden der<br />

Stadt Stimmen laut, die<br />

eine Fußgängerzone entlang<br />

der Hauptstraße (Urfahr)<br />

begrüßen würden.<br />

Die Voraussetzungen wären<br />

ideal. Und die meisten<br />

Gewerbetreibenden zeigen<br />

sich von der Idee „FuZo<br />

Hauptstraße“ begeistert.<br />

Leopold Prankl, Geschäftsleitung<br />

von Sewa, würde<br />

sich über eine Fußgängerzone,<br />

die das Geschäft beleben<br />

würde, freuen. Auch<br />

Sabine Pichler, Filialleiterin<br />

der „Beauty Hair“-Filiale auf<br />

der Hauptstraße, steht der<br />

Idee ebenfalls positiv gegenüber:<br />

„Der Durchzugsverkehr<br />

ist extrem stark und<br />

es sind kaum Parkplätze<br />

vorhanden. Eine Fußgängerzone<br />

würde sicher die<br />

Frequenz erhöhen“. Besonders<br />

erfreut über diese<br />

Entwicklung wäre Anita<br />

Eiblhuber, Inhaberin der<br />

„Spielzeugstube“: „Der Verkehr<br />

ist ein Wahnsinn und<br />

die Staubelastung ist auch<br />

enorm. Eine Fußgängerzone<br />

würde die Atmosphäre<br />

bedeutend verbessern, speziell<br />

mit Kindern wäre das<br />

Einkaufen entspannter und<br />

viel ungefährlicher!“<br />

Brand in Altenfelden: Die<br />

Suche bleibt spannend<br />

Über zwei Wochen nach<br />

dem Brand des unbewohnten<br />

Flüchtlingsheims in Altenfelden<br />

(Bez. Rohrbach) steht<br />

fest: Das achtköpfige Ermittlungsteam<br />

hat weder konkrete<br />

Hinweise, noch Tatverdächtige.<br />

Kurz nach dem Brand<br />

verorteten die meisten Medien<br />

die Täter in der rechtsextremen<br />

Szene. Jetzt soll auch<br />

eine Bürgerinitiative mit etwa<br />

200 Unterstützern genau unter<br />

die Lupe genommen werden.<br />

Ermittlungsleiter Mitterlehner<br />

will hingegen nicht<br />

ausschließen, dass die Täter<br />

auch aus dem linksextremen<br />

Mileu kommen könnten: „Wir<br />

decken bei den Ermittlungen<br />

das gesamte Spektrum ab, es<br />

ist gar nichts auszuschließen.“<br />

Seit 1974 kämpt Llewellyn Kast für Ebelsberg<br />

Dieser Schlossherr hat sich<br />

eine echte Medaille verdient<br />

Der 89-jährige Verwalter des Linzer Schlosses<br />

Ebelsberg, Llewellyn Kast, hat von LH Josef Pühringer<br />

die Kulturmedaille des Landes Oberösterreich erhalten.<br />

Kast setzte sich für die wehrkundliche Sammlung ein,<br />

machte aus dem Schloss wieder einen Kulturmagneten.<br />

Foto: <strong>Wochenblick</strong><br />

Foto: Land OÖ, Kraml<br />

Das Bundesheer wird in den nächsten Jahren modernisiert,<br />

um für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet<br />

zu sein. Bis 2020 will Verteidigungsminister Hans Peter<br />

Doskozil 1,2 Milliarden Euro für die Beschaffung von Waffen<br />

und Geräten ausgeben und 535 Millionen Euro in die<br />

Verbesserung der Infrastruktur stecken. Am Einkaufszettel<br />

ganz oben stehen sogenannte gehärtete und gepanzerte<br />

Fahrzeuge, aber auch Schutzbekleidung für unsere<br />

Soldaten. Wer was bekommt ist genau festgelegt.<br />

Neben dem Individualschutz wird<br />

auch die Einsatz-Sanitätsversorgung<br />

verbessert. Diese erhält neue Patiententransportfahrzeuge,<br />

Feldambulanz<br />

und Feldspital (Bild). Für die<br />

ABC-Abwehrtruppe werden neue<br />

Dekontaminationssysteme beschafft.<br />

Die Gebirgsverbände werden noch<br />

heuer mit 72 Stück Quads und 32<br />

Universalgeländefahrzeugen „Hägglund“<br />

(Bild) erhalten.<br />

Rudi Anschober und Land OÖ machen Druck:<br />

Welser ehemalige Frauenklinik<br />

soll Asyl-Erstaufnahme werden<br />

Auf der Einkaufsliste von Verteidigungsminister<br />

Hans Peter Doskozil<br />

stehen auch moderne Kampfhelme<br />

(Bild) und Schutzausrüstung<br />

für die Soldaten. Dies hat<br />

sogar Priorität, weil eine gute<br />

Eigensicherung auch Moral und<br />

Motivation der Truppe stark<br />

erhöht. Zur Eigensicherung<br />

gehören auch gehärtete und gepanzerte<br />

Fahrzeuge, die ebenfalls<br />

angeschafft werden.<br />

Die ehemalige Frauenklinik in Wels ist als drittes mögliches<br />

Asyl-Massenquartier im Gespräch. Dann würden<br />

dort etwa 200 Asylwerber wohnen. „In einem Welser<br />

Erstaufnahmezentrum könnten Zustände herrschen wie<br />

in Traiskirchen“, warnt Bürgermeister Andreas Rabl.<br />

Foto: anschober.at/presse


e Zukunft fit gemacht<br />

Foto: Fotolia, olly<br />

Ebenfalls heuer noch wird die<br />

Truppe neue gepanzerte Fahrzeuge<br />

bekommen: Sieben „Pandur“ (Bild),<br />

18 „Dingo“ und 22 „Husar“.<br />

Zur Optimierung der Schießausbildung<br />

der Soldaten werden Simulationssysteme<br />

eingesetzt, die bereits<br />

angeschafft wurden und gerade in<br />

der Erprobung sind: beispielsweise<br />

in Allentsteig (Bild). Auch die neuen<br />

Aufklärungsdrohnen sind fast schon<br />

am Ende ihrer Testphase angelangt<br />

(der „<strong>Wochenblick</strong>“ berichtete).<br />

Mut zum Abo.<br />

Auch die Luftstreitkräfte gehen bei<br />

der Heeresmodernisierung nicht<br />

leer aus: Denn die Transportflugzeuge<br />

C-<strong>13</strong>0 Hercules (kl. Foto)<br />

und die S-70 „Black Hawk“-Hubschrauber<br />

(gr. Bild) erhalten ein<br />

Avionik-Update, bei der Hercules<br />

werden außerdem noch Selbstschutzsysteme<br />

eingebaut und die<br />

Nachtflugfähigkeit verbessert.<br />

Leichte neue Mehrzweckhubschrauber<br />

sollen die alte „Alouette<br />

III“ und die OH 58 Kiowa ersetzen.<br />

Für den militärischen Transporter<br />

Pinzgauer wird es ein Nachfolgemodell<br />

geben. Zudem werden noch<br />

440 weitere ungepanzerte Geländegängige<br />

Klein- und Spezialfahrzeuge<br />

für die ABC-Abwehr- und für die<br />

Sanitätstruppe sowie auch für die<br />

Militärpolizei eingekauft.<br />

Unser Abo ist<br />

nicht umsonst<br />

Aboschein auf Seite 22 oder<br />

online unter www.wochenblick.at<br />

Foto: Bundesheer.at<br />

Zu teuer: Land kürzt nun<br />

Asyl-Mindestsicherung<br />

Foto: FPÖ Wien<br />

Am Mittwoch, den 8. Juni,<br />

präsentierten Backaldrin,<br />

die Käserei Schlierbach<br />

und die Freistädter Braucommune<br />

im Astener<br />

„Haus des Brotes“ von<br />

Backaldrin ihre besten<br />

Produkte. Rund 30 Gäste –<br />

darunter auch „<strong>Wochenblick</strong>“-Chefredakteur<br />

Kurt<br />

Guggenbichler<br />

– verkosteten ein<br />

raffiniert zusammengestelltes<br />

7-Gänge-Menü<br />

mit den besten<br />

Produkten der<br />

Gudenus sieht Handlungsbedarf<br />

AUS DER HEIMAT<br />

Kürzung der Mindestsicherung<br />

bald auch in Wien?<br />

Laut einer aktuellen Kostenschätzung<br />

der Finanzabteilung<br />

des Landes Oberösterreich<br />

könnten sich die Kosten<br />

aus der Mindesthilfe bis 2019<br />

auf unglaubliche 200 Millionen<br />

Euro belaufen.<br />

Verantwortlich für den Großteil<br />

dieser Kostenexplosion ist<br />

der dramatische Anstieg von<br />

Mindestsicherungsbeziehernmit<br />

Asylstatus oder jener, die<br />

als „subsidiär schutzberechtigt“<br />

gelten. Diese Kosten sind<br />

kaum mehr abzudecken, nun<br />

zieht die OÖ-Landesregierung<br />

die Notbremse. Am 16. Juni<br />

wird der oberösterreichische<br />

Landtag voraussichtlich die<br />

Kürzung der Mindestsicherung<br />

für Asylberechtigte sowie<br />

subsidiär Schutzberechtigter<br />

beschließen. Mit den Stimmen<br />

von ÖVP und FPÖ werden,<br />

gegen den lautstarken Protest<br />

von Rot-Grün, die Sozialbezüge<br />

dann von derzeit 914 Euro<br />

für eine Einzelperson auf 365<br />

Euro pro Person angepasst.<br />

Bei einer positiven Absolvierung<br />

von Deutschkursen<br />

beziehungsweise wenn der<br />

Grundversorgungsbezieher<br />

eine Arbeitsstelle vorweisen<br />

kann, gibt es noch einen Integrationsbonus<br />

von 155 Euro<br />

zusätzlich. Vizelandeshauptmann<br />

Manfred Haimbuchner<br />

(FPÖ) rechnet mit einem<br />

Einsparungspotential von bis<br />

zu 72,9 Millionen Euro in den<br />

nächsten 3 Jahren.<br />

Diese Einsparungen hält der<br />

Integrationslandesrat Rudi<br />

Anschober (Grüne) für unangebracht.<br />

Er betrachtet Asylwerber<br />

als potenzielle Fachkräfte:<br />

„Wir brauchen keine<br />

Kürzung der Mindestsicherung,<br />

sondern eine Integrations-Offensive<br />

mit Sprachund<br />

Ausbildungskursen.“<br />

Lecker: 7-Gänge-Verkostung<br />

bei Firma Backaldrin in Asten<br />

Foto: Cityfoto, Pelzl<br />

drei oberösterreichischen<br />

Unternehmen. Darunter:<br />

Der legendäre Kornspitz,<br />

kombiniert mit „Bio-Ziegenfrischkäse<br />

Natur“ inklusive<br />

Marillenmarmelade<br />

sowie Freistädter<br />

Rotschopf-Bier. Zudem<br />

stellte die Biercommune<br />

ihr „Jahrgangsbier<br />

<strong>2016</strong>“,<br />

einen Doppelbock,<br />

vor – auch Backaldrin-Chef<br />

Peter Augendopler<br />

war<br />

dabei. Fazit:<br />

Einfach köstlich!<br />

Der freiheitliche Vizebürgermeister Johann Gudenus fordert<br />

auch in Wien eine Mindestsicherungs-Kürzung. Geschehe<br />

dies nicht, werde Wien zukünftig Migranten aus dem gesamten<br />

Bundesgebiet versorgen müssen. Die FPÖ wird in der kommenden<br />

Landtagssitzung wieder einen Antrag einbringen.<br />

5


6 WOCHENTHEMA<br />

Kriminalität steigt: Auch in Oberösterreich sind Fra<br />

So bewaffnen Sie Ihre H<br />

Kriminalität und Gewalt in Österreich steigen spürbar. „Wir<br />

mussten in den vergangenen Monaten bei der Gesamtzahl der<br />

Delikte einen Anstieg von etwa zehn Prozent verzeichnen“, erklärte<br />

der Chef des oberösterreichischen Landeskriminalamtes<br />

(LKA) Gottfried Mitterlehner Anfang Mai. Besonders betroffen<br />

sind Frauen. Die Zahl der sexuellen Übergriffe nahm<br />

deutlich zu – Vergewaltigungen sind keine Seltenheit mehr.<br />

Vor allem in Großstädten steigt<br />

die Angst der Österreicher,<br />

unterstreicht eine repräsentative<br />

Studie der Allianz-Gruppe.<br />

Jeder fünfte fürchtet sich<br />

demnach bei Fahrten mit den<br />

Öffis, auch öffentliche, große<br />

Der Waffenexperte<br />

und Traditions-Fachhändler<br />

Wilfried Wertgarner<br />

vor seinem Geschäft<br />

in Wels: In<br />

der Hand hat er<br />

die Pfefferpistolen<br />

„Guardian Angel 1“<br />

und „Jet Protector<br />

JPX“.<br />

Veranstaltungen werden zunehmend<br />

gemieden. Während<br />

im ländlichen Bereich das Sicherheitsempfinden<br />

auch vieler<br />

Frauen noch recht hoch<br />

ist, steigt in den Städten – im<br />

Zuge der zunehmenden Zahl<br />

von<br />

Asylwerbern<br />

und<br />

der damit<br />

verbundenen,<br />

ansteigenden<br />

Krimin<br />

a l i t ät<br />

– die<br />

Angst.<br />

Bereits in<br />

den<br />

Außenbezirken<br />

vieler<br />

Großstädte fühlen sich nur<br />

noch 44,5 Prozent der Österreicher<br />

sicher... Immer mehr<br />

Frauen entscheiden sich deshalb<br />

hierzulande für eine<br />

schnelle und – im Gegensatz<br />

zu anderen europäischen Staaten<br />

– recht leicht umzusetzende<br />

Lösung: die individuelle<br />

„Bewaffnung für die Handtasche“.<br />

Auch wenn Österreich<br />

über ein recht liberales Waffenrecht<br />

verfügt, gibt es einige<br />

Angst in Städten steigt<br />

Dinge bei der Ausstattung zu<br />

beachten: So ist beispielsweise<br />

der Besitz von Waffen der Kategorien<br />

C und D ab 18 Jahren<br />

ohne Waffenbesitzkarte möglich<br />

– darunter fallen beispielsweise<br />

Repetierbüchsen sowie<br />

Einlaufflinten, die nach jeder<br />

Schussabgabe wieder händisch<br />

nachgeladen werden müssen.<br />

Ein großer Nachteil: Das Führen<br />

dieser Langwaffen ohne<br />

Waffenbesitzkarte,<br />

gültiger<br />

Jagdkarte oder Schützenvereins-Mitgliedschaft<br />

untersagt<br />

der Gesetzgeber. Auch Revolver<br />

und Pistolen sind nur<br />

mit behördlicher Bewilligung<br />

erhältlich. Auf<br />

der Straße mitführbar<br />

und leicht erhältlich<br />

sind dagegen unter<br />

Foto: Google/Bildersuche<br />

Jede Frau muss<br />

individuell entscheiden,<br />

welcher<br />

Selbstschutz zu<br />

ihr passt. Ein<br />

Repetiergewehr<br />

mit 30 Schuss ist<br />

jedenfalls nicht die<br />

richtige Waffe für<br />

die Handtasche...<br />

den Rachen bekommt, ergreift<br />

die Flucht und sucht nach<br />

Wasser zur Reinigung, um das<br />

Brennen zu minimieren“, erklärt<br />

Waffenexperte Wilfried<br />

Wertgarner, der in Wels ein bis<br />

Pfefferspray lohnt sich<br />

aufs Jahr 1820 zurückgehendes,<br />

traditionsreiches Büchsenmacher-Unternehmen<br />

mit<br />

Ladengeschäft führt. Für die<br />

weibliche Handtasche seien<br />

– neben dem Pfefferspray –<br />

Gut geeignet zur aktiven Abwehr<br />

ist der Pfefferspray.<br />

anderem Pfeffersprays<br />

oder<br />

Gaspistolen<br />

als<br />

sogenannte<br />

Geräte<br />

für die „aktive<br />

Verteidigung“.<br />

„Sehr<br />

beliebt<br />

und gut geeignet<br />

zur aktiven Abwehr ist<br />

der Pfefferspray: Leichte<br />

Handhabe, sehr effektiv und<br />

sicher in der Verwahrung.<br />

Wer eine Ladung Pfeffer-Gas<br />

in die Augen oder<br />

auch Schreckschusswaffen mit<br />

Pfeffergas-Patronen geeignet.<br />

Diese wirken wie Pfefferspray,<br />

knallen wie echte Waffen und<br />

haben zudem ein Mündungsfeuer.<br />

Wertgarner betont:<br />

„Diese Selbstverteidigungsgeräte<br />

sind frei ab 18 Jahre erhältlich<br />

und dürfen mit geringen<br />

Einschränkungen mitgeführt<br />

werden. Selbstverteidigung<br />

mit scharfen Waffen ist dagegen<br />

gesetzlich kaum möglich<br />

und verlangt viel Übung und<br />

einen klaren Geist.“ Abzuraten<br />

Foto: <strong>Wochenblick</strong>


uen besonders betroffen<br />

andtasche<br />

sei auch von der sogenannten<br />

„passiven Verteidigung“, also<br />

Schrill-Alarm oder Pfeifen.<br />

„Wen kümmert heute schon,<br />

wenn eine Auto-Alarmanlage<br />

losgeht? Niemand!“ Ein weiterer<br />

Vorteil von Pfefferspray<br />

und -pistolen: Anders als<br />

Langwaffen lassen sich diese<br />

leicht mitführen, liegen gut<br />

in der Hand und sind bereits<br />

zum kleinen Preis erhältlich.<br />

„Pfeffersprays beginnen bei 12<br />

Euro, im Schnitt kosten sie 22<br />

Euro. Bei qualitativ hochwertigeren<br />

Sprays mit einer Reichweite<br />

von sechs Metern und<br />

Laser-Zielpunkt sollten dagegen<br />

200 bis 300 Euro investiert<br />

werden“, erklärt Wertgarner.<br />

Schreckschusswaffen, beispielsweise<br />

mit Pfeffer- oder<br />

Gaspatronen, sind ab 100 Euro<br />

erhältlich.<br />

Bewaffnung ab 12 Euro<br />

Für die schnelle, gute und zielsichere<br />

Abwehr einer Attacke<br />

durch Pfefferspray empfiehlt es<br />

sich jedoch, vorab die Handhabung<br />

zu üben – beispielsweise<br />

im Rahmen eines Selbstverteidigungskurses.<br />

Dort wird<br />

inzwischen häufig auch die<br />

Verwendung von Pfefferspray<br />

Foto: <strong>Wochenblick</strong><br />

unter fachmännischer Anleitung<br />

geübt!<br />

Klein, ebenfalls recht preisgünstig<br />

und bequem mitführbar<br />

sind auch sogenannte „taktische<br />

Stifte“, mit denen der<br />

Angreifer an sensiblen Punkten<br />

getroffen werden kann.<br />

Nachteil: Die Verwendung der<br />

Übung erforderlich<br />

Stifte erfordert viel Übung – ist<br />

also nicht für jede Frau geeignet.<br />

Fest steht: Die Vorbereitung<br />

auf mögliche Attacken<br />

sollte nicht auf die lange Bank<br />

geschoben werden. Gerade im<br />

Zuge der Asylkrise waren Pfeffersprays<br />

zum Teil nur unter<br />

langen Wartezeiten erhältlich.<br />

Ein sinnvoller Schutz gegen<br />

immer akuter werdende Gefahrensituationen<br />

ist bereits<br />

mit wenig Geld- und Zeitaufwand<br />

möglich – und kann im<br />

Ernstfall sogar lebensrettend<br />

sein...<br />

Wenn ich mich als Frau nur<br />

noch sicher fühlen kann, wenn<br />

ich in Begleitung oder mit einem<br />

Pfefferspray in meiner<br />

Handtasche das Haus verlasse,<br />

dann läuft eindeutig einiges in<br />

die falsche Richtung. Dennoch<br />

habe ich mich dazu entschlossen,<br />

mir einen Pfefferspray<br />

zuzulegen. Aber nicht nur die<br />

Berichte über die Silvesternacht<br />

in Köln und tägliche Schlagzeilen<br />

über sogenannte ,,Einzelfälle‘‘<br />

drängten mich zu dieser<br />

Entscheidung: Es waren vor<br />

allem persönliche Erlebnisse,<br />

Berichte von Freunden und Bekannten,<br />

sowie auch die Sorge<br />

meiner Eltern, wenn ich abends<br />

alleine unterwegs war.<br />

Mich beschleicht ein mulmiges<br />

Gefühl – und es geht vielen<br />

Frauen so –, wenn ich alleine<br />

durch die Straßen gehe und<br />

dabei auf eine größere Gruppe<br />

von Männern treffe, die<br />

mir anzügliche Bemerkungen<br />

hinterherrufen. Diese Angst<br />

vergrößert sich noch mit der<br />

Frage: ,,Was, wenn es bei der<br />

nächsten Begegnung nicht nur<br />

bei sexistischen Kommentaren<br />

bleibt? Kann ich schnell genug<br />

flüchten? Gibt es jemanden in<br />

der Nähe, der mir hilft?‘‘ Die<br />

Einsparungen bei der Exekutive<br />

verschlimmern die Situation.<br />

Eine Polizeistreife sieht man<br />

nur noch selten.<br />

Die Gebiete, die von einer<br />

Streife abgedeckt werden müssen,<br />

sind viel zu groß, um die<br />

Sicherheit der Bürger gewährleisten<br />

zu können. Und so greifen<br />

wir Frauen eben zu Mitteln<br />

der Selbstverteidigung. Wir<br />

besuchen Kurse, um die richtigen<br />

Handgriffe zu lernen, wie<br />

man Angreifer abwehrt. Wir<br />

WOCHENTHEMA<br />

Nicole Di Bernardo • nicole.dibernardo@wochen-blick.at<br />

Wer will schon Opfer sein?<br />

Pfefferspray geschenkt!<br />

Zu jedem Abo des <strong>Wochenblick</strong> erhalten<br />

Sie einen Pfefferspray gratis! Details siehe<br />

Bestellschein Seite 22.<br />

7<br />

legen gewisse Wege, vor allem<br />

abends, nur noch in Begleitung<br />

zurück. Und wir besorgen uns<br />

Waffen zur Selbstverteidigung<br />

– am häufigsten Pfefferspray,<br />

der in der Handtasche eingesteckt,<br />

schnell und effektiv genutzt<br />

werden kann. Man fühlt<br />

sich einfach sicherer, wenn man<br />

weiß, dass man physischen und<br />

sexuellen Übergriffen nicht<br />

komplett wehrlos gegenüber<br />

steht. Aber auch wenn der Besitz<br />

eines Pfeffersprays das Gefühl<br />

der individuellen Sicherheit<br />

verbessert, erfüllt einen der<br />

Gedanke, dass dies für Frauen<br />

inzwischen zum Alltag gehört,<br />

auch mit einer gewissen Wut.<br />

Wut über die Notwendigkeit,<br />

dass wir uns inzwischen selbst<br />

verteidigen müssen, weil der<br />

Staat beim Schutz seiner Bürger<br />

versagt. Wut darüber, dass unsere<br />

Töchter inzwischen nicht<br />

mehr sicher sind und sexuelle<br />

Gewalt durch Migranten als<br />

,,kulturelle Differenzen‘‘ abgetan<br />

worden. Und Wut darüber,<br />

dass uns eine Armlänge Abstand<br />

empfohlen wird und damit<br />

Opfer in Täter verwandelt<br />

werden.<br />

Doch solange die Regierung<br />

und die Behörden hilflos daneben<br />

stehen, ist es an uns<br />

Frauen, uns notfalls selbst zu<br />

verteidigen. Warum trage ich<br />

also einen Pfefferspray? Und<br />

ist das nicht eine ängstliche,<br />

übertriebene Reaktion? Ganz<br />

einfach: Ich will mich auch<br />

nach Einbruch der Dunkelheit<br />

sicher fühlen, verschließe meine<br />

Augen nicht vor der Realität,<br />

schütze mich folglich selbst und<br />

werde nicht zulassen, zu einem<br />

weiteren traurigen ,,Einzelfall‘‘<br />

zu werden.


8 AUS DER HEIMAT<br />

Kurt Guggenbichler • kurt.guggenbichler@wochen-blick.at<br />

Herrin der Würstel<br />

Was es in Österreich geben<br />

darf und was nicht,<br />

wird fern der Realität bestimmt,<br />

vielmehr durch<br />

Gesetze, Vorschriften und<br />

Verordnungen.<br />

Von diesem zutiefst im<br />

österreichischen Menschen<br />

verankerten Bewusstsein<br />

sind nicht nur<br />

die behördlichen Tintenburgen<br />

durchdrungen,<br />

sondern mittlerweile auch<br />

die Gastronomie – wie<br />

ich unlängst nach Einnahme<br />

einer Käsekrainer<br />

mit Pommes und Ketchup<br />

erfahren durfte. Zum Verzehr<br />

derselben hatte ich<br />

mich kürzlich in einen<br />

Würstl-Stand beim Linzer<br />

Bahnhof begeben und<br />

diese Käsekrainer samt<br />

Beilagen bei der zufällig<br />

anwesenden Chefi n bestellt,<br />

bekommen und genüsslich<br />

verspeist.<br />

Als ich danach bei der<br />

quirligen Servicekraft des<br />

Schnellimbisses bezahlen<br />

wollte, erklärte mir diese<br />

grimmig: „Käsekrainer mit<br />

Pommes gibt s hier nicht!“<br />

Na sowas? Hatte ich das<br />

nicht gerade eben gegessen?<br />

Wieso soll es eine<br />

Käsekrainer mit Pommes<br />

und Ketchup nicht geben?<br />

Man bekommt hier<br />

doch auch Fleischlaberl<br />

mit Kartoffelsalat oder<br />

nur Pommes mit Ketchup<br />

oder Laberl mit Semmel...<br />

Aber eine Käsekrainer mit<br />

Pommes und Ketchup, erklärte<br />

mir die Servierkraft<br />

noch einmal in meinen<br />

verständnislosen Blick<br />

hinein, dürfte es hier „eigentlich<br />

gar nicht geben“.<br />

Damit meinte sie wohl,<br />

dass diese Speisenkombination<br />

im Standl-Standard<br />

nicht vorgesehen ist.<br />

Na gut, denke ich, dann<br />

werde ich nächstes Mal<br />

eben nur eine nackte<br />

Käsekrainer ordern und<br />

dazu eine Extra-Portion<br />

Pommes und Ketchup<br />

bestellen. Danach dürfte<br />

die bürokratische Würstlstand-Welt<br />

wieder in Ordnung<br />

sein.<br />

100 Jahre nach letzter g<br />

Klimt und<br />

Exakt 100 Jahre nach ihrer<br />

gemeinsamen Sommerfrische<br />

am Attersee befasst sich die<br />

heurige Sommerausstellung<br />

des dortigen Klimt-Zentrums<br />

erstmals mit der Frau an der<br />

Seite des berühmten Malers<br />

und Urlaubsgastes Gustav<br />

Klimt: mit der Modedesignerin<br />

Emilie Flöge. Bis heute<br />

wird über die Beziehung der<br />

beiden spekuliert.<br />

In der Ausstellung sind nun<br />

exklusive Botschaften und<br />

Erinnerungsstücke ihres Lebens<br />

in Wien und am Attersee<br />

zu sehen. Ergänzt wird die<br />

von Sandra Tretter und Peter<br />

Fotos: Klimt-Foundation<br />

Auf der „Via Scardin<br />

Foto: Schärding Tourismus<br />

Eine kurzweilige Zeitreise in<br />

das historische Schärding erleben<br />

Besucher auf dem neuen<br />

Schärdinger Themenweg<br />

„Via Scardinga“. 22 Stationen<br />

erzählen auf 2,5 Kilometern<br />

Geschichten der Stadt und<br />

ihrer historischen, stummen<br />

Zeitzeugen. Mit teils interaktiven<br />

Stationen wird so manches<br />

Geheimnis der Barockstadt gelüftet<br />

und man erfährt Interessantes<br />

über das Leben im Mittelalter.<br />

Das Burgmodell im<br />

Schlosspark lässt erahnen, wie<br />

beeindruckend die Burgan-<br />

Mit günstigem Traktor geködert:<br />

Innviertler Landwirt wird Opfer<br />

von frechen Internetbetrügern<br />

Um 6.100 Euro wurde ein Innviertler Landwirt durch Internetbetrüger<br />

erleichtert. Diese hatten in mehreren Zeitungen eine<br />

Anzeige für einen günstigen Traktor geschaltet. Der Landwirt<br />

schloss das Geschäft per Email ab und überwies das Geld<br />

auf ein polnisches Konto. Der Traktor kam nie bei ihm an...<br />

Foto: pixabay<br />

Foto: Fotolia, olly<br />

Mut zum Abo.<br />

Noch immer<br />

nicht abonniert?<br />

Aboschein auf Seite 22 oder<br />

online unter www.wochenblick.at


Gustav<br />

Klimt-„Schwiegertochter“<br />

Ursula<br />

Ucicky (sitzend) mit<br />

den Ausstellungskuratoren<br />

Sandra<br />

Tretter und Peter<br />

Weinhäupl bei der<br />

Ausstellungseröffnung<br />

im Klimt-Zentrum.<br />

Rundes Bild:<br />

Emilie Flöge (auch<br />

im Bild links) mit<br />

Gustav Klimt bei<br />

einer Bootsfahrt auf<br />

dem Attersee.<br />

AUS DER HEIMAT<br />

Pühringer fordert gelebte<br />

Sozialpartnerschaft<br />

9<br />

Rund um die Debatte zu den<br />

Themen Arbeitszeitflexibilisierung<br />

und Überregulierung<br />

findet Landeshauptmann Josef<br />

Pühringer klare Worte: „Gelebte<br />

Sozialpartnerschaft direkt in<br />

den Betrieben bringt bessere<br />

und flexiblere Lösungen sowohl<br />

für Arbeitnehmer als auch für<br />

Arbeitgeber“. Es gehe nicht um<br />

die Aufweichung von Kollektivverträgen,<br />

sondern darum,<br />

Unternehmer und Mitarbeiter<br />

von verkrusteten Regelungen<br />

zu entlasten. Das Arbeitsgesetz<br />

sollte dabei einen Rahmen vorgeben,<br />

der Rest sollte zwischen<br />

Arbeitgeber und Betriebsrat<br />

verhandelt werden. Dadurch<br />

sei auch in Zeiten des internationalen<br />

Wettbewerbs Flexibilität<br />

gewährleistet.<br />

emeinsamer Sommerfrische am Attersee:<br />

Geliebte im Focus<br />

Weinhäupl kuratierte Ausstellung<br />

durch Interventionen<br />

der zeitgenössischen Künstlerinnen<br />

Bernadette Huber<br />

und Irene Andessner. Ein<br />

besonderes Kulturvermittlungsprogramm<br />

für Kinder und<br />

Erwachsene sowie<br />

eine neue Publikation<br />

über Emilie<br />

Flöge in der von<br />

der Klimt-Foundation<br />

im Verlag Christian<br />

Brandstätter herausgegebenen<br />

„Edition Klimt“<br />

bereichern das diesjährige<br />

Ausstellungshighlight. Zur<br />

ga“ ins Mittelalter<br />

lage Schärding einst gewesen<br />

sein muss. Man erfährt, womit<br />

man sich damals die Zeit vertrieb<br />

– und kann auch in eine<br />

echte Ritterrüstung schlüpfen.<br />

Auch welchen Spott man<br />

am Pranger erdulden musste,<br />

kann man nachempfinden und<br />

exklusiven Vorschau konnten<br />

die Kuratoren und Herausgeber<br />

des präsentierten neuen<br />

Buches „Emilie Flöge – Reform<br />

der Mode, Inspiration<br />

der Kunst“ auch die<br />

Stifterin der<br />

Klimt-Foundation<br />

und „Schwiegertochter“<br />

Gustav<br />

Klimts, Ursula<br />

Ucicky, begrüßen.<br />

Mit dabei auch die<br />

Enkel des Künstlers,<br />

Gustav Zimmermann<br />

und Gustav Huber. Die Ausstellung<br />

ist noch bis 31. August<br />

zu sehen.<br />

lustig wird‘s am Fotopunkt mit<br />

den Schandmasken, die man<br />

bei kleinen Vergehen tagelang<br />

tragen musste. Kurioses über<br />

den Bierkonsum unserer Ahnen<br />

eröffnet die Zeitleiste im<br />

Seilergraben. Weitere Infos<br />

unter: www.schaerding.at<br />

Foto: lebensspuren.at<br />

Mörderisches in der Welser Villa Muthesius:<br />

TV-Star Aglaia Szyszkowitz<br />

„schlachtete“ ihre Tante<br />

In der Welser Villa Muthesius<br />

wurde kürzlich eine<br />

Frau geschlachtet – zumindest<br />

verbal, und zwar von<br />

der Schauspielerin Aglaia<br />

Szyszkowitz, die sich dazu<br />

sogar bekannte. Dem Vernehmen<br />

nach war es ihre<br />

Tante, zumindest während<br />

ihres Auftritts, zu dem der<br />

Kulturverein „Lebensspuren“<br />

eingeladen hatte.<br />

Dabei ging es in der Villa<br />

Muthesius weniger ums<br />

Leben als vielmehr um<br />

den Tod. Musikalisch untermalt<br />

wurde die Lesung<br />

unter dem Titel „Ich habe<br />

meine Tante geschlachtet“<br />

vom kongenialen Musikerduo<br />

KlangZeit. Aglaia<br />

Szyszkowitz begeisterte<br />

als Bänkelsängerin mit<br />

schaurig-schönen Liedern<br />

von Frank Wedekind und<br />

Gerhard Bronner und mit<br />

amüsant-hintergründigen<br />

Texten von Altenberg, Kishon,<br />

Loriot, Sedaris und<br />

anderen mehr.<br />

Foto: pixabay<br />

Die Toilettenanlage im Heim zerstörte er<br />

Einzelfall: Syrischer Asylwerber<br />

gab Gastgeber eine „Kopfnuß“<br />

In Seebach im Bezirk Eferding zuckte ein 28-jähriger<br />

Asylwerber aus Syrien vergangene Woche aus: Er<br />

gab seinem 58-jährigen Unterkunftgeber einen Kopfstoß<br />

ins Gesicht. Zudem habe er gedroht, den 58-jährigen umzubringen.<br />

Die Polizei nahm den Syrer fest – Haft in Wels.<br />

Foto: Fotolia, Andrey Popov<br />

Damit der Durst gestillt wird:<br />

Tolle EM-Aktion: Trauner füllen<br />

kostenlos den Kühlschrank<br />

Wer seinen Kühlschrank austauschen möchte, der sollte jetzt<br />

unbedingt zuschlagen. Zur Fussball-Europameisterschaft bieten<br />

das Trauner Brauhaus und der EHN Elektrohandel Neumann<br />

eine schöne Aktion. Beim Neukauf eines Kühlschranks<br />

gibt es diesen nämlich mit 102 0,5 Liter Flaschen Trauner Bier!


10 REISEBLICK<br />

Höchste Zeit<br />

für unabhängigen<br />

Journalismus<br />

Nach dem EM-Halbfinale in Marseille unbedingt anschauen:<br />

Der Roma-Wallfahrtsort Saintes-Maries-dela-Mer<br />

im Naturschutzgebiet Camargue.<br />

Touristikbilder: france.fr<br />

Foto: Fotolia, olly<br />

Mit dem Auto auf einer der sch<br />

Bei dieser Rei<br />

Sie haben im Zuge unserer<br />

Werbeaktion ein Gratisexemplar<br />

erhalten und es hat Ihnen gefallen?<br />

Dann schließen Sie doch ein Abo ab.<br />

Sollten Sie in nächster Zeit zu irgendeinem EM-Spiel nach<br />

Frankreich reisen, vielleicht am 7. Juli zum Halbfinale nach<br />

Marseille, dann fahren Sie mit dem Auto und nicht nur bloß<br />

hin und zurück. Nehmen Sie sich ein paar Tage Zeit, in welche<br />

Region auch immer es Sie zum Fußballschauen zieht, entdecken<br />

und genießen Sie ein Land, das für mich eines der schönsten<br />

Länder der Welt ist.<br />

Dieses Gefühl verspürte ich<br />

schon in jungen Jahren, weshalb<br />

ich mittlerweile wenigstens<br />

34 Frankreich-Besuche<br />

absolvierte.<br />

Ich bin eigentlich immer ins<br />

Blaue hinein gereist, vor allem<br />

zieht es mich in die kleinen<br />

Küstenorte, die ich so sehr<br />

liebe, weil ich auch das Meer<br />

mag, egal ob es sich vor den<br />

Atlantik-, Mittelmeer- oder<br />

den Kanalstränden erstreckt.<br />

Aber überwiegend war ich immer<br />

südlich von Lyon unterwegs,<br />

die Rhone hinunter und<br />

hinein in die Provence mit<br />

ihrer faszinierenden Landschaft<br />

und ihren pittoresken<br />

Kurt Guggenbichler<br />

kurt.guggenbichler@wochen-blick.at<br />

Dörfern. Die Straßen sind in<br />

Frankreich gut ausgebaut, die<br />

vielen Picknickplätze an den<br />

Autobahnen<br />

sind gepflegt<br />

und bequem,<br />

die Kreisverkehre sind großzügig<br />

und funktionell.<br />

In den nicht besonders großen<br />

und meist unscheinbaren<br />

Gasthäusern der kleineren<br />

Orte bekommt man solides,<br />

gutes und preisgünstiges Essen<br />

aufgetischt, dazu trinkt<br />

man den Wein des Hauses<br />

und genießt das Savoir-vivre<br />

dieses Landes in vollen<br />

Zügen. Dabei sitzen Sie zwischen<br />

lauten, gestikulierenden<br />

sympathischen Men-


Zentrum der Provence und Schmelztigel<br />

der Kulturen: Marseille. Im Bild<br />

der alte Hafen.<br />

REISEBLICK<br />

11<br />

Malerischer Zwischenstopp auf der<br />

Fahrt zum EM-Halbfinalespiel: Die<br />

Zitronenstadt Menton an der Cote<br />

d‘ Azur.<br />

önsten Routen zum Fußball-EM-Halbfinale nach Marseille:<br />

se ist der Weg das Ziel<br />

schen, deren aufmüpfiges<br />

Wesen ich bewundere. Zu solchen<br />

Erkenntnissen gelangt<br />

man freilich nicht schon auf<br />

der ersten Frankreich-Reise,<br />

aber meist reicht schon das<br />

dabei Gesehene und Erlebte,<br />

um ein Begeisterungsfeuer zu<br />

entfachen, das wie bei mir zu<br />

einem Schwelbrand werden<br />

kann.<br />

Fahrt mit Zwischenstopps<br />

Sollten Sie also auf dem Weg<br />

zum EM-Halbfinale in Marseille<br />

auch zum ersten Mal in<br />

Frankreich unterwegs sein,<br />

dann könnte es Ihnen leicht<br />

wie mir ergehen. Auf jeden<br />

Fall dürfen Sie sich freuen,<br />

weil Sie auf Ihrer Reise gleich<br />

mehrere der schönsten Regionen<br />

Frankreichs kennenlernen,<br />

wenn Sie aus Richtung<br />

Italien anreisen. Haben Sie es<br />

eilig, können Sie es mit dem<br />

Auto auf der E 45 durchaus in<br />

einer langen Tagesfahrt von<br />

Linz bis nach Marseille schaffen.<br />

Obwohl sie durchgehend<br />

(mautpflichtige) Autobahn<br />

haben, müssen Sie schon aufs<br />

Tempo drücken, wenn Sie<br />

die 1.200 Kilometer in zwölf<br />

Stunden hinter sich bringen<br />

wollen – ein Genuss ist das<br />

freilich nicht!<br />

Daher empfiehlt es sich, die<br />

Strecke bis zum EM-Halbfinal-Austragungsort<br />

mit zwei<br />

Zwischenübernachtungen zu<br />

absolvieren. Machen Sie den<br />

ersten Zwischenstopp schon<br />

nach dem Passieren des Brenners<br />

am Gardasee (Italien),<br />

wo Sie sich – nachdem Sie bei<br />

Roveretto von der Autobahn<br />

runter sind – ein hübsches<br />

kleines Hotel am Wasser suchen.<br />

Den zweiten Stopp<br />

legen Sie dann in Menton<br />

(Frankreich) ein. Das sind gut<br />

zu bewältigende Tagesetappen<br />

und ab Genua brausen Sie auf<br />

der schönen Panoramastraße<br />

Corniche, hoch überm Meer,<br />

weiter. Dabei durchfahren Sie<br />

mehr als 400 kürzere Tunnels.<br />

Mehr Zeit und auch mehr<br />

Geld (auch für die Maut)<br />

brauchen Sie für eine Reise<br />

durch die Schweiz (eigenes<br />

Autobahn-Pickerl) an die<br />

Cote d’Azur, was ebenfalls<br />

eine sehr schöne, wenn auch<br />

längere Strecke ist. Sie könnten<br />

auf dieser Tour auch die<br />

Route Napoleon benutzen.<br />

Für diejenigen aber, die vom<br />

Gardasee aus weiterreisen,<br />

steht ab Genua auch die alte<br />

Küstenstraße zur Verfügung,<br />

wenn es Ihnen nichts ausmacht,<br />

jeden Ort an der italienischen<br />

Riviera bis hin nach<br />

Ventimiglia zu durchfahren.<br />

Von Ventimiglia, der letzten<br />

Stadt vor der französischen<br />

Grenze, rollen Sie dann weiter<br />

zur früheren Grenzstation<br />

und entlang der „Port de France“<br />

nach Menton. Wer dort<br />

keinen Zwischenstopp einlegen<br />

möchte, der kann gleich<br />

weiter auf der Autobahn über<br />

Nizza, Fréjus, Aix-en-Provence<br />

bis an seinen Zielort nach<br />

Marseille fahren, weil es von<br />

Menton aus „nur“ noch 235<br />

Straßenkilometer sind.<br />

Viele Sehenswürdigkeiten<br />

Auf Ihrer gesamten Strecke<br />

passieren Sie die Departements<br />

Alpes-de-Haute-Provence,<br />

Alpes-Maritimes und<br />

das Bouches-du-Rhone, deren<br />

schöne Landschaften gespickt<br />

sind mit interessanten<br />

Orten und Sehenswürdigkeiten<br />

(siehe alle gängigen Reiseführer).<br />

Kein Marseille-Besucher<br />

sollte jedoch die Gegend<br />

verlassen, ohne sich nicht in<br />

der nahen Camargue, dem<br />

schönen Naturschutzgebiet<br />

im Rhone-Delta, umgesehen<br />

zu haben, weil er oder sie<br />

es sonst für immer bereuen<br />

würde.


12 WIRTSCHAFT<br />

BREXIT – Was passiert wenn<br />

die Briten bye, bye EU sagen?<br />

Am 23. Juni kommt es in<br />

Großbritannien zur Nagelprobe:<br />

Die Bevölkerung<br />

stimmt über den Verbleib<br />

in der EU oder den Austritt<br />

aus der EU – den sogenannten<br />

BREXIT – ab.<br />

Nach den Umfrageergebnissen<br />

dürfte der Ausgang<br />

auf Messers Schneide stehen.<br />

Der Austritt eines Landes<br />

aus der EU wäre ein noch<br />

nie dagewesener Präzedenzfall.<br />

Die genauen<br />

Auswirkungen lassen sich<br />

daher schwer vorhersagen.<br />

Man kann jedoch mit<br />

logischen<br />

Szenarien<br />

arbeiten. Die<br />

unmittelbaren<br />

wirtschaftlichen Auswirkungen<br />

für Österreich<br />

sollten gering ausfallen.<br />

Exporte nach Großbritannien<br />

machen lediglich<br />

einen kleinen Teil des österreichischen<br />

Gesamtexportvolumens<br />

aus. Es<br />

dürften auch kaum direkt<br />

Arbeitsplätze bei österreichischen<br />

Unternehmen<br />

betroffen sein. Allerdings<br />

würden sich die Zahlungen<br />

Österreichs an die EU<br />

erhöhen, wenn Großbritannien<br />

als gewichtiger Nettozahler<br />

wegfallen sollte.<br />

Auf nationaler politischer<br />

Ebene würde ein BREXIT<br />

allerdings eine neue Diskussion<br />

über einen Austritt<br />

Österreichs bzw. eine<br />

Volksabstimmung anfachen.<br />

Ein JA zum Austritt würde<br />

eine Lawine von Konsequenzen<br />

für Großbritannien<br />

auslösen. Zunächst<br />

Dr. Herbert Samhaber<br />

herbert.samhaber@wochen-blick.at<br />

müsste die Regierung gemeinsam<br />

mit der EU den<br />

Ausstieg vorbereiten. Wie<br />

der Weg genau aussieht<br />

und wie dies administrativ<br />

und rechtlich über die<br />

Bühne gebracht werden<br />

kann, dürfte noch viele<br />

Köpfe rauchen lassen. Der<br />

Vorgang würde viele Jahre<br />

dauern und Kapazitäten<br />

blockieren, die man an anderer<br />

Stelle konstruktiver<br />

einsetzen könnte. London<br />

profi tiert als wichtiger Finanzplatz<br />

von der EU-Mitgliedschaft<br />

der Briten. Hier<br />

sind tausende Arbeitsplätze<br />

gefährdet.<br />

Auch<br />

in anderen<br />

Bereichen<br />

dürfte die Rolle der Briten<br />

in Europa und der Welt<br />

schrumpfen. Der Warenund<br />

Geldverkehr würde<br />

erschwert werden, was britischen<br />

Exporten schadet.<br />

Die vermeintliche Freiheit<br />

wäre für die Briten sehr<br />

teuer erkauft.<br />

Die EU wäre allerdings<br />

durch einen BREXIT in<br />

ihrer Außenwirkung geschwächt.<br />

EU-Gegner<br />

könnten den BREXIT als<br />

Ausgangspunkt für neuen<br />

Austrittsbestrebungen in<br />

anderen Ländern nutzen.<br />

Im Extremfall könnte das<br />

bis zu einer Spaltung der<br />

EU gehen. Viele EU-Behörden<br />

müssten aufs europäische<br />

Festland verlegt<br />

werden. Es könnte<br />

auch Verwerfungen an<br />

den Börsen geben. In jedem<br />

Fall hätte der BREXIT<br />

eine nicht zu unterschätzende<br />

Symbolwirkung.<br />

IMPRESSUM<br />

Medieninhaber, Hersteller, Herausgeber: Medien24 GmbH, Braustraße 6, 4786 Brunnenthal, Geschäftsführer<br />

Mag. Norbert Geroldinger. Chefredakteur: Kurt Guggenbichler. Firmenbuchnummer: FN 446758 y,<br />

UID-Nr. ATU70206323. Die neue Wochenzeitung für Oberösterreich! Telefon: +43 732 207270<br />

redaktion@wochen-blick.at Jahresabo EUR 98,- 3-Monats-Abo EUR 28,-<br />

IBAN: AT783445500004032371, BIC: RZOOAT2L455<br />

Foto: li: Flickr, Dying Regime (CC BY 2.0); re: Robert Maybach<br />

„Der Albtraum geht weiter“: In<br />

Christenverfolg<br />

Die Publizistin Laila Mirzo hat durch ihre Recherche<br />

für ein neues Buch zum Islam zahlreiche Christen in<br />

österreichischen Asylunterkünften getroffen. Dabei<br />

musste sie Erschütterndes feststellen: Christen sind<br />

dort häufig Verfolgung, Sex-Attacken und Todesdrohungen<br />

durch Moslems ausgesetzt. „Europa macht<br />

große Fehler mit seiner Flüchtlingspolitik“, warnt sie<br />

ein Ägypter in Mirzos „<strong>Wochenblick</strong>“-Reportage.<br />

„Ich bin vor den Islamisten<br />

gefl ohen, jetzt sind sie<br />

auch hier in Österreich!“<br />

Die junge Frau aus dem<br />

Irak hat Tränen in den Augen<br />

und sieht sich immer<br />

wieder verängstigt um. Vor<br />

einem Jahr ist sie nach Österreich<br />

gefl ohen, nachdem<br />

ihr Dorf von den Terroristen<br />

des IS überfallen worden<br />

ist. „Sie haben meine<br />

Brüder getötet und meine<br />

Schwestern entführt. Ich<br />

hatte Glück, weil ich unterwegs<br />

zum Brunnen war.<br />

Als ich zurück wollte, stand<br />

mein Dorf in Flammen.“<br />

Solche Geschichten höre<br />

ich oft, wenn ich in den<br />

Flüchtlingsunterkünften<br />

zum Dolmetschen gerufen<br />

werde. 100 Millionen Christen<br />

werden weltweit wegen<br />

Demokratie und<br />

Weltoffenheit<br />

stoßen in weiten<br />

Teilen der islamischen<br />

Welt auf<br />

wenig Begeisterung.<br />

ihres Glaubens verfolgt und<br />

bedroht. Überall dort, wo<br />

der Islam die Staatsreligion<br />

stellt, leben Christen gefährlich.<br />

In Nigeria zündet<br />

die islamistische Terrorgruppe<br />

„Boko Haram“ Kirchen<br />

an und entführt hunderte<br />

Mädchen, die mit den<br />

Kämpfern zwangsverheiratet<br />

werden. In Syrien und<br />

im Irak will der Islamische<br />

Staat die Christen ausrotten.<br />

Für viele Christen<br />

bleibt nur die Flucht, wenn<br />

sie nicht zum Islam konvertieren<br />

wollen. Und der Albtraum<br />

geht weiter: In den<br />

Flüchtlingsheimen werden<br />

die Christen oft wieder Opfer<br />

islamischer Extremisten.<br />

Eine neu veröffentlichte<br />

Studie des christlichen<br />

Hilfswerks „Open Doors“


REPORTAGE<br />

<strong>13</strong><br />

Österreichs Asylheimen organisieren sich Islamisten<br />

ung in Österreich nimmt zu<br />

bringt auf den Punkt, was<br />

ich schon lange beobachte:<br />

Diskriminierung, Körperverletzung,<br />

sexuelle Übergriffe<br />

und Todesdrohungen<br />

sind für viele christliche<br />

Flüchtlinge trauriger Alltag.<br />

„Christenverfolgung<br />

ist auch in Österreich eine<br />

Tatsache“, stellt Elmar<br />

Kuhn, Generalsekretär der<br />

Hilfsorganisation „Christian<br />

Solidarity International“<br />

fest. Unter den Asylwerbern<br />

befänden sich auch zahlreiche<br />

Islamisten. „Im Irak<br />

Frauen in Angst<br />

haben wir kein Kopftuch<br />

getragen, wir sind ja Christen.<br />

Aber hier in Österreich<br />

müssen wir uns bedecken,<br />

damit wir die Männer nicht<br />

provozieren“, erzählt die<br />

junge Frau weiter. Mir ist<br />

auch aufgefallen, dass die<br />

zwei quirligen Schwestern<br />

aus Afghanistan jetzt Kopftuch<br />

tragen. Als ich sie kennen<br />

gelernt habe, hatten sie<br />

pinke „Hello Kitty“-Anzüge<br />

an und etwas zu tief in den<br />

Schminkkasten gegriffen.<br />

Jetzt kommen sie kaum<br />

noch aus ihren Zimmern heraus.<br />

Zu groß ist die Angst<br />

vor manchen Männern im<br />

Flüchtlingsheim...<br />

„Nachts gehen wir nur in<br />

der Gruppe zu den Toiletten.<br />

Für einige Männer<br />

sind wir Freiwild, weil wir<br />

in ihren Augen Ungläubige<br />

sind.“ Es herrscht ein Klima<br />

der Angst unter den christlichen<br />

Flüchtlingen. Um Hilfe<br />

wagen sich viele nicht zu<br />

fragen, da das Wachpersonal<br />

meist selbst muslimisch<br />

ist und Druck auf die Christen<br />

ausübt. Die Heimleitung<br />

ist vielerorts mit diesem<br />

Problem einfach überfordert.<br />

Auch außerhalb der Asylunterkünfte<br />

leben viele Christen<br />

aus arabischen Ländern<br />

Koptische Christen<br />

in Angst vor den radikalen<br />

Islamisten. Durch meine<br />

Buchrecherche lernte ich<br />

einen koptischen Christen<br />

aus Ägypten kennen. Auch<br />

er will unerkannt bleiben.<br />

Ägypten ist zwar weit weg,<br />

aber der Schatten der<br />

Angst reicht bis nach Österreich.<br />

Denn die Islamisten<br />

haben gute Kontakte,<br />

auch hier bei uns.<br />

Ich frage ihn nach der<br />

Lage der Christen in<br />

Ägypten. Denn laut<br />

Angaben der „Gesellschaft<br />

für die Opfer<br />

von Entführungen und<br />

Zwangsverschleppungen“<br />

in Kairo, wurden<br />

in den Jahren 2011<br />

bis 2014 mehr als 550<br />

Frauen entführt und<br />

mit muslimischen<br />

Männern zwangsverheiratet.<br />

„Das ist etwas,<br />

das<br />

mich sehr<br />

traurig<br />

macht!“, sagt er und zeigt<br />

mir das tätowierte Kreuz<br />

auf seinem Handgelenk:<br />

Das Zeichen der Kopten.<br />

„Die Frauen werden mit<br />

Fatale Flüchtlingspolitik<br />

Gewalt aus ihren Familien<br />

gerissen und in den Moscheen<br />

von Imamen verheiratet.<br />

Nach Scharia-Recht<br />

sind sie dann Musliminnen.<br />

Wird eine Frau nach einer<br />

Vergewaltigung schwanger,<br />

ist es für die Islamisten ein<br />

doppelter Gewinn: Die Frau<br />

wird gebrochen und die<br />

Kinder aus dieser<br />

Verbindung sind<br />

dann auch Mos-<br />

Damit<br />

lems.<br />

vergrößert<br />

sich ihre<br />

Z a h l<br />

u n d<br />

w i r<br />

verlieren<br />

unsere Töchter.“<br />

Große Sorge bereitet ihm<br />

auch die Flüchtlingspolitik:<br />

„Europa macht große Fehler!<br />

Fehler, die sich rächen<br />

werden! In 30 Jahren werdet<br />

ihr sehen, wie es ist,<br />

eine Minderheit im eigenen<br />

Land zu sein.“ Seine Worte<br />

lassen mich nicht los. Wie<br />

wird unsere Zukunft wohl<br />

aussehen? Wird es genug<br />

mutige Menschen geben,<br />

die gegen das Unrecht aufstehen<br />

werden?


14 LEBENSSTIL<br />

„Servus TV“ zeigt junge Volkmusikanten<br />

Wenn Kleine ganz<br />

groß aufspielen...<br />

In der „ServusTV“-Folge<br />

„Hoagascht“, die am Samstag,<br />

den 18. Juni ab 19:40<br />

Uhr gesendet wird, macht<br />

sich Moderatorin Christina<br />

Brunauer auf die Suche<br />

nach jungen Menschen, die<br />

noch mit Stolz traditionelle<br />

Musikinstrumente erlernen.<br />

Dabei wird sie auch in Oberösterreich<br />

fündig: Sie trifft<br />

dort zwei Familien, in denen<br />

die Kinder noch echte Volksmusik<br />

spielen.<br />

Das ist heute bereits eine<br />

Seltenheit, weil die von Harfen-,<br />

Harmonika-, Tuba- und<br />

Trompeten-Klängen geprägte<br />

Volksmusik von immer<br />

weniger jungen Menschen<br />

gehört oder gar erlernt wird.<br />

Nicht so bei der Familie Brigitte<br />

und Florian Groß in<br />

Waizenkirchen, wo sich der<br />

siebenjährige Leonhard mit<br />

seinem Vater an einem Dreigesang<br />

versucht. Schon als<br />

kleiner Bub hat er begeistert<br />

Hackbrett gespielt. Auch in<br />

Inzersdorf bei Kirchdorf im<br />

Kremstal lebt eine überaus<br />

musikalische Familie, in der<br />

die <strong>13</strong>-jährige Anna und der<br />

elfjährige Michael Bruckner<br />

die Tradition ihrer Eltern<br />

Katharina und Bernhard begeistert<br />

fortführen, nämlich<br />

alpenländische Volksmusik<br />

zu spielen.<br />

In der Szene ist die Familie<br />

auch nicht ganz unbekannt,<br />

hat sie doch schon zahlreiche<br />

Preise für ihre Darbietungen<br />

eingeheimst.<br />

In der „Hoagscht“-Sendung<br />

verschlägt es Christina Brunauer<br />

aber auch nach München,<br />

wo es – man mag es<br />

kaum glauben – auch noch<br />

aktive Volksmusiker gibt. Die<br />

beiden Geschwister Paula<br />

und Phillip Lang erzählen<br />

wie sie zu Hackbrettl und<br />

Harfe kamen und wie Bekannte<br />

und Freunde auf ihre<br />

Leidenschaft reagieren.<br />

Foto: Foto: Fotolia, oneinchpunch<br />

Trendscout Theresa Schleiche<br />

„Generation u<br />

Schon wieder eine neue Generation? Gerade waren noch Generation<br />

Y und „Millennials“ in aller Munde, jetzt geht es<br />

bereits weiter im Alphabet. Die Zukunft gehört den digitalen<br />

Kreativen, den „Creativiteens“. Nicht nur mit dem Internet<br />

aufgewachsen, sondern schon damit geboren, zeigen Creativiteens<br />

den anderen, wie es geht. Digitalisierung, Konnektivität<br />

und Individualisierung sind die Megatrends, sagt Trendscout<br />

Theresa Schleicher (Bild unten), die den „<strong>Wochenblick</strong>“-Lesern<br />

Einblick in die Konsum- und Medienwelt der digital souveränen<br />

Generationen gibt.<br />

Bald im „ServusTV“ zu sehen, die musikalische Familie Bruckner aus<br />

dem Kremstal (v.l.): Katharina, Bernhard, Anna und Michael.<br />

• Exklusive Dienstleistung bereits<br />

ab kleinen Einstiegssummen<br />

• Kompetenz durch Wissensvorsprung<br />

• Unabhängig, österreichisch,<br />

eigentümergeführt<br />

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Foto: ServusTV<br />

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„Mit dem Eintritt der Generation<br />

Z, die ihr Leben von<br />

E-Dating bis E-Health-Tracking<br />

in der Cloud stattfinden<br />

lässt, wird die Kommunikation<br />

hoch individuell. Die<br />

Käufer von morgen bewegen<br />

sich in Me-Märkten – sie erschaffen<br />

sich ihre ganz eigene<br />

Konsum- und Medienwelt, in<br />

der die persönliche Identität<br />

und das passende individuelle<br />

Angebot zur neuen Währung<br />

werden“, erklärt Theresa<br />

Schleicher, Trendscout bei den<br />

ikp kom.updates in Wien und<br />

Salzburg. Als „Generation Z“<br />

werden Jugendliche und junge<br />

Resilienz statt Rebellion<br />

Erwachsene unter 20 bezeichnet,<br />

geboren nach 1995.<br />

„Jugend hat seit jeher ein Bedürfnis<br />

sich abzugrenzen.<br />

Während das früher zum Beispiel<br />

durch Rebellion gegen<br />

das Establishment stattgefunden<br />

hat, sind die Vertreter<br />

der Generation Z Meister<br />

der resilienten Erneuerung.<br />

Sie nehmen ihre Gegebenheiten<br />

an und zeigen eine ungeheure<br />

Innovationskraft<br />

im Bestreben, die Welt<br />

besser zu machen und<br />

ihren Alltag nach ihren<br />

Vorstellungen zu optimieren“,<br />

so Schleicher.<br />

Das zeigt sich auch in<br />

ganz neuen Chancen<br />

für junge Menschen,<br />

frühzeitig im Geschäftsleben<br />

den<br />

Ton anzugeben.<br />

Start-Up-Millionäre<br />

im<br />

Alter von 16<br />

Jahren oder<br />

noch jüngere<br />

YouTube-Stars<br />

mit<br />

Millionen<br />

Klicks sind<br />

heute keine<br />

Selten-


LEBENSSTIL<br />

15<br />

r prophezeit: Die Zukunft gehört den digitalen Kreativen<br />

nkonzentriert“ ist am Zug<br />

heit mehr. Laut JIM-Studie<br />

2014 sind 77 Prozent der Jugendlichen<br />

mindestens einmal<br />

wöchentlich in einer<br />

Online-Community aktiv.<br />

„Gemeinschaft ist den unter<br />

20-Jährigen enorm wichtig.<br />

Sie schaffen sich zur Abgrenzung<br />

ihre ‚No Entry-Zonen‘<br />

wie Online-Communities, zu<br />

denen Ältere keinen Zugang<br />

haben, im Grunde nicht einmal<br />

die Sprache verstehen“,<br />

berichtet Schleicher. Ein Auszug<br />

aus der Jugendsprache<br />

2015 für Ausdrücke der Bewunderung:<br />

überragend,<br />

porno, stabil, killah,<br />

tight, epic, pervers,<br />

swag.<br />

„Unternehmen,<br />

Marken und Verkäufer<br />

stellt das vor<br />

neue Herausforderungen“,<br />

erklärt<br />

Maria Wedenig,<br />

Managing<br />

Partner<br />

ikp<br />

Wien und<br />

ergänzt:<br />

„Wä h -<br />

r e n d<br />

diese<br />

sich<br />

n o c h<br />

m i t<br />

neuen<br />

K a -<br />

Foto: ikp<br />

nälen auseinandersetzen, ist<br />

es die junge Generation, die<br />

sich ihre eigene kommunikative<br />

Subwelt schafft. Auf der<br />

Generation unkonzentriert<br />

Suche nach neuen Territorien<br />

in den Me-Märkten der Konsumenten<br />

werden intelligente<br />

Lifestyle-Kooperationen und<br />

offene, transparente Services<br />

fern der eigentlichen Branche<br />

ausschlaggebend.“<br />

Die digitalen Medien sind für<br />

die Generation Z nicht mehr<br />

nur Unterhaltung oder Arbeitsraum,<br />

sondern vielmehr<br />

eine Lebenswelt. Soziale Interaktion<br />

findet online statt,<br />

genauso wie Information und<br />

Bildung. Konzentration zählt<br />

nicht zu den Stärken: Idealerweise<br />

erfolgt Information häufig,<br />

schnell und in kleineren,<br />

einfachen Häppchen. Weil das<br />

aber nicht immer so ist, sind<br />

Jugendliche der Generation<br />

Z wahre Informationsmanager:<br />

Sie sind in der Lage, aus<br />

unzähligen Daten diejenigen<br />

herauszufiltern, die sie gerade<br />

brauchen. Für Generation Z<br />

gilt aber: Ein Bild sagt mehr als<br />

1.000 Worte. Egal ob kurze Videos,<br />

Fotos oder Emojis, wer<br />

mit den heute unter 20-Jährigen<br />

kommunizieren will, muss<br />

mit Bildsprache arbeiten. „Was<br />

allerdings gar nicht funktioniert,<br />

ist die Jugend-Sprache<br />

und -Kultur als Unternehmen<br />

zu übernehmen und so auf die<br />

Jugendlichen zuzugehen; das<br />

wirkt aufgesetzt und kommt<br />

nicht authentisch rüber. Daher<br />

wird der Weg über etablierte<br />

Influencer wie Blogger<br />

oder YouTuber zunehmend<br />

wichtiger“, so Schleicher.<br />

Auf Augenhöhe<br />

Wer oder was ist ikp?<br />

Die unter 20-Jährigen haben<br />

auch ihre ganz eigene Sicht<br />

auf die Arbeitswelt. Sie haben<br />

von ihren Vorgängern<br />

der Generation Y gelernt,<br />

dass Work-Life-Balance teilweise<br />

schlecht funktioniert,<br />

hohe Arbeitsbelastungen zu<br />

Burnout und Depressionen<br />

führen können. Die Anforderungen<br />

an Unternehmen<br />

steigen also, sie müssen<br />

zeigen, dass sie soziale Verantwortung<br />

übernehmen,<br />

Nachhaltigkeit und Fairness<br />

sind den jungen Menschen<br />

besonders wichtig.<br />

„Es gilt mehr denn je, die<br />

Menschen/Kunden/Konsumenten<br />

mit ihren Sorgen<br />

und Interessen ernst zu<br />

nehmen und ihre Kommunikationsgewohnheiten<br />

zu<br />

verstehen und nicht Zielgruppen<br />

über einen Kamm<br />

zu scheren. Eine richtig gewählte<br />

Kommunikation mit<br />

dem Individuum ist gefragt<br />

– eine Kommunikation auf<br />

Augenhöhe mit Jüngeren<br />

wie Älteren“, sagt Andreas<br />

Windischbauer von ikp<br />

Salzburg, der seine Kunden<br />

hier schon tatkräftig unterstützt:<br />

Je mehr Kommunikationskanäle<br />

es gibt, desto<br />

dringender braucht man<br />

jemanden, der steuert, der<br />

strategisch mitdenkt, Inhalte<br />

produziert.“<br />

Nach eigenen Angaben eine der meist ausgezeichneten<br />

PR-Agenturen Österreichs und seit 25 Jahren erfolgreich<br />

für ihre Kunden tätig. Die Leistungs-Palette der viertgrößten<br />

Agentur des Landes umfasst alle Instrumente des Integrierten<br />

Kommunikationsmanagements, von der CI- und CD-Entwicklung<br />

über Medienarbeit, Unternehmens- und Produkt-PR<br />

bis hin zu Wording, Online Relations und Erfolgskontrolle.<br />

ikp ist Partner von Porter Novelli International.


16 BRAUCHTUM<br />

Leo Walch • leo.walch@wochen-blick.at<br />

„Wahnsinns 3“ sind<br />

wahnsinnig erfolgreich<br />

„Heldenkraft“ heisst die neue<br />

CD der „Wahnsinns 3“ aus Kefermarkt<br />

im Bezirk Freistadt.<br />

Die drei Musiker aus dem<br />

Mühlviertel touren seit 2007<br />

unter diesem Namen ziemlich<br />

erfolgreich durch die Lande,<br />

obwohl die Trio-Mitglieder von<br />

der Musikleidenschaft schon<br />

viel früher erfasst worden<br />

sind.<br />

Frontmann Jürgen Maier (39)<br />

entdeckte seine Leidenschaft<br />

zur Musik schon in Kindertagen.<br />

Inspiriert von der Tanzband<br />

seines Onkels erlernte<br />

er mit zehn Jahren bereits<br />

das Schlagzeug, später folgten<br />

jahrelange Gesangskurse.<br />

Sein Bruder, Siegi Maier (35),<br />

spielt sowohl Akkordeon als<br />

auch Keyboard und der Dritte<br />

im Bunde, Cousin Mario Bröslmeyr<br />

(37), ist der Gitarrist<br />

der Truppe. Schon als Kinder<br />

beziehungsweise Jugendliche<br />

gründeten sie 1992 mit<br />

drei anderen Verwandten und<br />

Freunden die Band „Sonnenhang<br />

Express“. Siegi war damals<br />

erst 11 Jahr jung, doch<br />

schon ein Jahr später haben<br />

sie einen Nachwuchswettbewerb<br />

auf der Mühlviertler<br />

Messe in Freistadt gewonnen,<br />

worauf ein Auftritt in „Oberösterreich-Heute“<br />

folgte. Von<br />

da an lief es für den „Sonnenhang<br />

Express“, der sich später<br />

in S.H.E. umbenannte und<br />

der mit seinen Akteuren älter<br />

wurde und zur Party-Band<br />

mutierte. 2005 war dann<br />

Schluss mit diesem Ensemble<br />

aber nicht mit der Musik. So<br />

wurden nur zwei Jahre später<br />

die „Wahnsinns 3“ geboren.<br />

„Denn wenn du schon<br />

als junger Mensch auf der<br />

Bühne gestanden bist, dann<br />

lässt dich die Musik nicht<br />

los“, resümiert Jürgen Maier,<br />

„da musst du was Neues machen.<br />

Allerdings: Dass wir damit<br />

so viel Erfolg haben, hätte<br />

ich nicht geglaubt.“ 2010 erschien<br />

ihre erste CD „Wunderland“<br />

und 2011 hatten<br />

sie ein überaus erfolgreiches<br />

Jahr mit 120 Auftritten. 20<strong>13</strong><br />

kam dann der erste große<br />

Fernsehauftritte beim Winter<br />

Open Air von „Wenn die Musi<br />

spielt“ und das neue Album<br />

„Auf der Alm, da gibt es koa<br />

Sünd“ auf den Markt, außerdem<br />

waren sie bei der „Stars<br />

der Volksmusik“-Tour dabei.<br />

Auch bei der TV-Casting<br />

Show: „Herz von Österreich“<br />

machten sie 2014 mit und<br />

im Vorjahr wurde das neue<br />

Album: „Heldenkraft“ aufgenommen,<br />

wo sich ein Cover-Song<br />

zum Party-Hit entwickelte<br />

und zwar „Hoiwa 7“<br />

(nach der „Mendocino“-Melodie<br />

von Michael Holm).<br />

Das neue Album, das größten<br />

teils aus Eigenkompositionen<br />

besteht, wurde <strong>2016</strong> veröffentlicht<br />

und mit dem Titel<br />

„Wüst Du“ schafften sie im<br />

Mai den Einstieg in die „Ö3<br />

Austria Top 40“ und in die<br />

„Ö3 Online Charts“.<br />

Die kürzeste Nacht und der<br />

Sonnenkult<br />

Wenn in diesen Tagen an unzähligen Orten die Sonnwendfeuer<br />

brennen, dann flammt um den längsten Tag im Jahr auch wieder<br />

der Sonnenmythos auf: Das Wissen von Tod und Wiedergeburt<br />

der Sonne ist wohl die älteste und bedeutsamste Erkenntnis<br />

der Menschen auf der Nordhalbkugel – ja, gewissermaßen der<br />

Urmythos der Europäer. Unsere Vorfahren waren von Anbeginn<br />

an existentiell auf Sonne und Sonnenlicht angewiesen, was sich<br />

in Kultur, Religion und Brauchtum niederschlägt.<br />

Nach der letzten Eiszeit entstand<br />

in Mitteleuropa ein Kulturkreis,<br />

dessen Kulturhöhe<br />

heute den wenigsten bewusst<br />

ist. Bereits damals gab es erste<br />

Stätten der Himmelsbeobachtung,<br />

die häufig zugleich Richtund<br />

Kultstätten waren. In<br />

diesem Zusammenhang seien<br />

die Kreisgrabenanlage von Goseck<br />

und die Himmelsscheibe<br />

von Nebra (im heutigen Sachsen-Anhalt),<br />

Stonehenge und<br />

die Externsteine im Teutoburgerwald<br />

genannt. Besonders<br />

interessant und bislang kaum<br />

bekannt sind die erst in den<br />

letzten Jahrzehnten wiederentdeckten<br />

Kreisgrabenanlagen in<br />

Niederösterreich. Unter den<br />

rund 50 Anlagen sticht vor<br />

allem jene von Steinabrunn<br />

Ludwig Uhland<br />

Sonnenwende<br />

Nun die Sonne soll vollenden<br />

Ihre längste, schönste Bahn,<br />

Wie sie zögert, sich zu wenden<br />

Nach dem stillen Ozean!<br />

Ihrer Göttin Jugendneige<br />

Fühlt die ahnende Natur,<br />

Und mir dünkt, bedeutsam schweige<br />

Rings die abendliche Flur.<br />

Nur die Wachtel, die sonst immer<br />

Frühe schmälend weckt den Tag,<br />

Schlägt dem überwachten Schimmer<br />

Jetzt noch einen Weckeschlag;<br />

Und die Lerche steigt im Singen<br />

Hochauf aus dem duft'gen Tal,<br />

Einen Blick noch zu erschwingen<br />

In den schon versunknen Strahl.<br />

Foto: Wahnsinnsdrei.at<br />

Foto: Fotolia, Herr Loeffl er


KÜCHENBLICK<br />

längste Tag des Jahres stellen sich nun wieder ein:<br />

und Sonnenwendfeuer<br />

17<br />

hervor, der Forscher auch den<br />

Beinamen „Stonehenge im<br />

Weinviertel“ gaben: Allerdings<br />

existierte diese bereits vor fast<br />

7.000 Jahren – rund 2.000 Jahre<br />

vor Stonehenge.<br />

Die steinzeitlichen Sternwarten<br />

konnten den Zeitpunkt<br />

des nächsten und -fernsten<br />

Sonnenstandes bereits exakt<br />

feststellen – wodurch bereits<br />

ein Kalendarium und auch<br />

eine grobe Zeitmessung gegeben<br />

war. Die Sonne war für die<br />

Menschen des Nordens von jeher<br />

das Maß aller Dinge.<br />

Aus dem Jahressonnenlauf<br />

um den Gesichtskreis, aus der<br />

Wanderung des Sonnenschattens<br />

um den Stab oder um die<br />

Pfähle und Steinsäulen entstanden<br />

in Folge die Monatszeichen<br />

des Sonnenjahres, eine<br />

Schriftzeichenreihe, ein Alphabet.<br />

In einem unserer Volkslieder<br />

mit dem Titel: „A lustige Eicht“<br />

wird der Zeitbegriff „eykt“ zum<br />

Ausdruck gebracht: eykt/eicht<br />

bezeichnet eine Achtelstunde.<br />

Es ist bekannt, dass man in<br />

Norwegen, auf Island und den<br />

Färöern den Gesichtskreis in<br />

acht gleiche Hauptseiten teilte:<br />

die Auf- und Untergangspunkte<br />

der Sonne am Horizont<br />

wurden an herausragenden<br />

Geländepunkten markiert, wo<br />

solche nicht vorhanden waren,<br />

wurden künstliche Steinpyramiden<br />

als „Eyktamark“ oder<br />

„Dagsmark“ errichtet. Diese<br />

Sonnenbeobachtungen waren,<br />

wie eine moderne Uhr, relativ<br />

präzise. Von dieser genauen<br />

Beobachtung hing im wahrsten<br />

Wortsinn das Überleben ab.<br />

Im alt-bairischen Sprachraum<br />

gibt es viele Mittags-Kogel<br />

und viele Zehner-,<br />

Elfer-, Zwölfer-Spitzen, die<br />

ebenfalls der Ortung und<br />

Zeitmessung dienten. Wie<br />

eben auch der – 2.092 Meter<br />

hohe –, oberösterreichische<br />

Mittagskogel im Gesäuse. Oft<br />

waren die Bergspitzen mit<br />

heiligen Stätten versehen, die<br />

vom Christentum zu ersten<br />

Standorten von Kirchen gemacht<br />

wurden und vom Volk<br />

vielmals als Orte der Kraft<br />

empfunden werden.<br />

Ein Volksspiel im Mühlviertel<br />

war einst sehr beliebt und hatte<br />

uralte Wurzeln, es hieß „Die<br />

Sonne über den Berg ziehen“:<br />

Zwei Burschen machten bei<br />

diesem Spiel das „Pferd“ und<br />

stellten sich mit dem Rücken<br />

aneinander. Auf ihre Schultern<br />

setzte sich je ein „Reiter“. Die<br />

Reiter mussten die Hände nach<br />

rückwärts halten, eine Stange<br />

erfassen und festhalten. Die<br />

beiden „Pferde“ ziehen auf ein<br />

Zeichen nach vorne los und<br />

jener Reiter, der als erster aus<br />

dem Sattel schnellte, hatte verloren…<br />

Mehr Rezepte finden Sie auf<br />

kochenundkueche.com


18 LESERFORUM<br />

Unsere Leser als Reporter: Schreibt uns über die Dinge,<br />

die Euch bewegen! Was ist wichtig für Euch? Woran<br />

krankt es in unserem schönen Land? Aber auch wenn<br />

etwas gut funktioniert, wollen wir es wissen. Schreibt,<br />

was Euch freut, aber auch, was Euch ärgert. Fotografiert,<br />

was ihr uns oder anderen gern zeigen möchtet.<br />

Wie mit Worten Propaganda<br />

gemacht wird<br />

Ich bin wahrlich kein Fan<br />

der martialisch auftretenden<br />

„Identitären“, aber was<br />

gegenwärtig medial inszeniert<br />

wird, geht auf keine<br />

Kuh-Haut mehr. Wenn Rote,<br />

Grüne, Anarchisten oder gar<br />

Kommunisten demonstrieren,<br />

dann gebrauchen die<br />

Medien Wörter wie „Versammlung“<br />

oder „Umzug“.<br />

Demonstrieren „böse Rechte“<br />

wird ausschließlich der<br />

Kampfbegriff „Aufmarsch“<br />

verwendet.<br />

Stürmen diese<br />

Identitären eine<br />

Theateraufführung<br />

oder einen Hörsaal,<br />

um dort Transparente<br />

zu entrollen<br />

und Sprechchöre<br />

zu singen, dann ist<br />

das „rechter Terror“<br />

und ein „Angriff auf die Demokratie“.<br />

Auch wenn keine<br />

Gewalt angewandt wird! Besetzen<br />

hingegen der linken<br />

Szene zuzuordnende Kreise<br />

ganze Häuser, und lassen sich<br />

nur von der Polizei gewaltsam<br />

vertreiben, dann ist das<br />

„friedlicher Protest“, „Aktionismus“<br />

oder gar „Kunst“.<br />

Und schmeißen linke Randalierer<br />

Steine und die Polizei<br />

wehrt sich mit Pfefferspray,<br />

dann ist die Polzei schuld...<br />

Erwin Steinmaurer<br />

Bettelverbot in die Praxis<br />

umsetzen!<br />

Das Bettelverbot auf der<br />

Landstraße ist sehr zu begrüßen<br />

und die Situation ist<br />

wirklich besser geworden.<br />

Trotzdem kommt es mir so<br />

vor, als würde die ganze Sache<br />

schon wieder etwas einreißen.<br />

Auf dem Foto (rechts)<br />

sieht man den Mann im Rollstuhl,<br />

der seit Monaten Tag<br />

für Tag der Bettelei nachging.<br />

Auch jetzt ist er wieder dort,<br />

zumindest habe ich ihn zwei<br />

Freitage hintereinander am<br />

Vormittag dort gesehen. Damit<br />

man mich nicht falsch<br />

versteht: Mich stört das nicht,<br />

aber ich werde das Gefühl<br />

nicht los, dass er von einer<br />

organisierten Bettelmafia ausgenutzt<br />

wird. Warum sonst<br />

wird er in der früh von einem<br />

Begleiter auf die Landstraße<br />

geschoben, dort einfach „abgestellt“<br />

und erst am Abend<br />

wieder abgeholt? Da stimmt<br />

etwas ganz und gar nicht.<br />

Johanna Öhringer<br />

Nestbeschmutzung<br />

Es ist typisch für Österreich!<br />

Die selbsternannten Retter<br />

der Menschheit glauben<br />

ernsthaft, dass mit ihrer Gutmenschmentalität<br />

irgendein<br />

Problem national oder international<br />

auch nur ansatzweise<br />

gelöst werden kann. Reflexartig<br />

wird alles und jeder<br />

von ihnen durch den Kakao<br />

gezogen und vernadert, nur,<br />

weil ihnen alles gegen den<br />

Strich geht, was im Sinne<br />

der österreichischen Bürger<br />

und Steuerzahler sinnvoll<br />

wäre. Warum sind diese<br />

Chaoten nicht ehrlich genug<br />

und stehen zu ihren gar nicht<br />

so geheimen Denkmustern:<br />

Volle Kraft voraus gegen die<br />

Interessen der störenden österreichischen<br />

Staatsbürger!<br />

Schafft Platz und Ressourcen<br />

für alle Loser der Welt!<br />

Wann kommt unsere Politik<br />

endlich mal drauf, dass diese<br />

offensichtlichen Gegner<br />

unserer Demokratie auch<br />

als solche benannt und behandelt<br />

werden? Wenn eine<br />

Schmähschrift gegen „Sultan<br />

Erdogan I“ in unserem Lieblingsnachbarland<br />

BRD strafbar<br />

sein sollte, dann müsste<br />

permanentes Handeln gegen<br />

die innerstaatlichen Interessen<br />

und ständige Herabwürdigung<br />

der Leistungen Österreichs<br />

(Staat und Bürger)<br />

auch zu ahnden sein. Ich<br />

gehe davon aus, dass unser<br />

Strafrecht anwendbare Tatbestände<br />

kennt.<br />

Ralf Huber<br />

Liebe Redaktion,<br />

vielen Dank für den schönen<br />

und prominent platzierten<br />

Bericht über den Tag des Lebens.<br />

Wir haben uns sehr gefreut.<br />

Sie helfen auf positive<br />

Weise mit, dass unsere Kampagne<br />

zugunsten schwangerer<br />

Frauen in Not Sympathie<br />

und Unterstützung bekommt.<br />

Martina Kronthaler, Aktion Leben<br />

Alle Welt empört sich?<br />

Alle Welt erregt sich (angeblich)<br />

und Herr Wolf hat das<br />

Minister Kurz in Bezug auf<br />

dessen „Australienpläne“ für<br />

Flüchtlinge auch klar gesagt.<br />

Herr Kurz war nicht sehr beeindruckt<br />

und ich auch nicht.<br />

Vor allem, wenn ich betrachte,<br />

was sich da unter „alle“<br />

Welt subsummiert. „Jedermann<br />

weiß doch“ ist ein rhetorischer<br />

Kniff um unsichere<br />

Leute zu beeindrucken, aber<br />

so einfach ist das Volk nicht<br />

mehr zu manipulieren und<br />

es weiß welche Interessen<br />

hinter „alle Welt“ à la ORF<br />

stehen. Jedenfalls ist auch<br />

verständlich, warum die Deuter<br />

aller Dinge, auch Eliten<br />

genannt, so distanziert zu<br />

Volksabstimmungen sind.<br />

Jürgen Jauch<br />

Die Masken sind gefallen<br />

Unfassbare Szenen haben<br />

sich bei der Demonstration<br />

der Identitären in Wien abgespielt<br />

- besser gesagt bei<br />

der Gegendemonstration.<br />

Im Namen des „Antifaschismus“<br />

warfen linke Fanatiker<br />

Steine und Flaschen auf die<br />

Demonstranten. Die Gewalt<br />

der Linken forderte mehrere<br />

Verletzte. Das wurde in<br />

den Massenmedien totgeschwiegen.<br />

Teilweise formulierte<br />

man so kryptisch,<br />

dass nur schwer erkennbar<br />

war, dass die Gewalt von linken<br />

Gegendemonstranten<br />

ausging. Warum nennt man<br />

die wahren Übeltäter nicht<br />

klar beim Namen? Oder<br />

kann nicht sein, was nicht<br />

sein darf?<br />

Reinhard Redlich<br />

Skurrile Gesellschaft<br />

In L.A. konnte ein Attentat<br />

durch einen Islamisten auf<br />

eine Schwulenparade gerade<br />

noch verhindert werden.<br />

In Orlando erschießt jemand<br />

50 Menschen in einer Schwulen-Disco<br />

- der IS hat sich<br />

zur Tat bekannt. Österreich:<br />

Hier haben Homosexuelle<br />

Angst, unter einem Bundespräsidenten<br />

Hofer nicht heiraten<br />

zu dürfen und wählten<br />

deshalb Van der Bellen, dem<br />

die „Aussicht auf eine islamische<br />

Mehrheit in Österreich<br />

nicht erschrecke.“ In Afghanistan,<br />

Algerien, Marokko,<br />

Pakistan, Syrien, Somalia,<br />

etc. werden auf Homosexualität<br />

Haftstrafen verhängt.<br />

Im Iran, Saudi Arabien, den<br />

VAE sowie im nördlichen<br />

Nigeria und Sudan bezahlt<br />

man für diese sexuelle Orientierung<br />

mit seinem Leben.<br />

Das schreckt niemanden ab?<br />

Nein: der Islam ist nicht Teil<br />

des Problems.<br />

Anna Hofer


Kindergarten-Olympiade<br />

mit regem Zulauf<br />

Sport-Landesrat Michael Strugl mit den<br />

möglichen Olympia-Stars von übermorgen<br />

Ab 5. August <strong>2016</strong> wird in<br />

Brasilien um die begehrten<br />

Medaillen gekämpft. Und da<br />

man nicht bald genug mit<br />

dem Trainieren beginnen<br />

kann, stieg im Linzer Stadion<br />

die bereits 7. Kinder-Olympiade.<br />

Sport-Landesrat Michael<br />

Strugl konnte dabei 2.368<br />

sportbegeisterte Kinder aus<br />

106 oberösterreichischen<br />

Kindergärten begrüßen –<br />

das sind fast 50 Prozent<br />

mehr als im Vorjahr. Anders<br />

als bei der „echten“ Olympiade<br />

standen hier Spaß und<br />

die Freude an der Bewegung<br />

im Vordergrund. Die<br />

Foto: Privat<br />

Ralph Ramsebner<br />

vom Skygarden Linz<br />

Public Viewing<br />

mal ganz intim<br />

XL ist im Linzer „Skygarden“<br />

im Passage nicht der<br />

Public Viewing-Bereich,<br />

dafür aber die Auswahl<br />

der neuen Burger-Karte.<br />

„Es muss nicht immer<br />

laut und schrill sein“, lädt<br />

Ralph Ramsebner zum<br />

„Gemeinschafts-Glotzen“.<br />

Foto: Land OÖ/Plohe<br />

Olympia-Stars von übermorgen<br />

mussten die Bewerbe<br />

20-Meter Hürdenlauf, 40-Meter<br />

Sprint, Hindernislauf,<br />

Weitsprung, Ballwurf und einen<br />

Koordinationsparcours<br />

absolvieren. Natürlich waren<br />

alle Gewinner und erhielten<br />

je eine Goldmedaille plus ein<br />

Erinnerungs-Leiberl. Strugl:<br />

„Die Kindergarten-Olympiade<br />

ist für die Kinder nicht<br />

nur ein spannender Tag im<br />

Linzer Stadion. Die Vorbereitung<br />

und das Training im<br />

Vorfeld bringt auch mehr<br />

Bewegung in den Kindergartenalltag.“<br />

Foto: Holzleitner<br />

Linz 2009 grüßt<br />

Breslau <strong>2016</strong><br />

Neben San Sebastian trägt<br />

das schlesische Breslau<br />

den Titel „Kulturhauptstadt<br />

<strong>2016</strong>“. Kürzlich präsentierte<br />

sich die 630.000<br />

Einwohner große Stadt<br />

im Rahmen einer Präsentation<br />

im Linzer Rathaus,<br />

zu der Vizebürgermeister<br />

Detlef Wimmer lud. „Wir<br />

wollen uns als Brücke<br />

zwischen West und Ost<br />

präsentieren und uns unserer<br />

Geschichte stellen“,<br />

betonte der extra aus<br />

Wien angereiste Botschafter<br />

Arthur Lokowski. Der<br />

Ex-WKOÖ-Direktor und<br />

polnische Honorarkonsul<br />

Christian Hofer bezeichnete<br />

Breslau als „eine<br />

der spannendsten Städte<br />

Europas“. Also dann: Auf<br />

geht‘s nach Breslau!<br />

Am Welser Minoritenplatz:<br />

Erst Fußball, dann Kino<br />

Stadionatmosphäre am<br />

Welser Minoritenplatz<br />

Richtig ab geht‘s diesen<br />

Sommer am Welser Minoritenplatz,<br />

wo noch bis 11.<br />

Juli zum täglichen Public<br />

Viewing unter freiem Himmel<br />

geboten wird. Der nächste<br />

Vzbgm. Detlef Wimmer<br />

(l.) mit Polens Botschafter<br />

Arthur Lokowski<br />

Höhepunkt ist ebenfalls bereits<br />

auf Schiene: Am 14.<br />

Juli startet hier das „FILM-<br />

FESTIWELS“: 32 Tage lang<br />

wartet täglich ab 21 Uhr ein<br />

Film-Highlight zum Nulltarif.<br />

Foto: citiyfoto / Wels Info<br />

UNSERE LEUTE<br />

Wilhelm Holzleitner<br />

wilhelm.holzleitner@wochen-blick.at<br />

19<br />

Linz an der Donau,<br />

Wels an der...<br />

Die Kombination von großen<br />

Städten und Wasser<br />

hat ihren Reiz: Was wäre<br />

Rio ohne seine Strände,<br />

Manhattan ohne seine<br />

endlose Uferlinie oder<br />

Venedig ohne seine Brücken<br />

und Inseln? Oder<br />

Amsterdam ohne die<br />

Grachten und Wien ohne<br />

die Donau, auch wenn sie<br />

sich oft alles andere als<br />

blau präsentiert?<br />

Auch Linz hat die Donau<br />

in den letzten Jahren<br />

– endlich – für sich entdeckt.<br />

Stichwort Klangwolke,<br />

Donaustrand,<br />

Hafenrundfahrten und<br />

die täglich anlegenden<br />

Kreuzfahrtsschiffe mit<br />

Gästen aus der ganzen<br />

Welt: Ja, das kann echt<br />

was. Das von der Größe<br />

her vergleichbare Graz<br />

wirkt mit seiner – sorry –<br />

mickrigen Mur dagegen<br />

wie ein Provinzstädtchen.<br />

Die Salzach in Salzburg?<br />

Vergiss es. Vor allem, weil<br />

da wie dort steile Abhänge<br />

und überbordender<br />

Uferbewuchs einen Zugang<br />

zum Wasser quasi<br />

unmöglich machen. Stadt<br />

und Fluss sind dort nicht<br />

einen Einheit, sondern<br />

eher ein Nebeneinander.<br />

Auch Wels hat die Liebe<br />

zu seiner Traun noch<br />

nicht entdeckt, obwohl<br />

der „Nationalfl uss“ unseres<br />

Bundeslandes absolut<br />

das Zeug zu mehr hat.<br />

Konzepte für ein Näherrücken<br />

(Badeschiff, Gastrobereiche)<br />

gibt es bereits,<br />

jetzt sollte es an die<br />

Umsetzung gehen. Wäre<br />

schön, wenn es bald wie<br />

selbstverständlich „Wels<br />

an der Traun“ heißt...<br />

Wilhelm Holzleitner ist freiberuflicher Journalist,<br />

und Texter aus Linz.


20 UNTERHALTUNG<br />

KREUZWORTRÄTSEL<br />

LEICHTES SUDOKU<br />

Warmwasserzierfisch<br />

mürrischer,<br />

alter<br />

Mann<br />

österr.:<br />

Kasse<br />

ein<br />

Gummigewebe<br />

Bez. der<br />

Griechen<br />

bei<br />

Homer<br />

katalanischer,<br />

mallorq.<br />

Artikel<br />

österr.<br />

Sprachforscher,<br />

† 1892<br />

Singvogelfamilie<br />

glühendes<br />

Vulkangestein<br />

nicht<br />

dabei<br />

österr.<br />

Ort<br />

am Inn<br />

großes<br />

Raubtier<br />

Vormittagsveranstaltung<br />

altröm.<br />

außerordentl.<br />

Steuer<br />

8 6 7 1<br />

6 3 5 2<br />

4 6<br />

8 5<br />

6 1 3 2 8 4<br />

7 1<br />

Storch<br />

in der<br />

Fabel<br />

niederösterr.<br />

Gebirgsstock<br />

schmale<br />

Wege<br />

Stadt<br />

in<br />

Oberösterr.<br />

Regierungsmannschaft<br />

Planetenbahnenentdecker<br />

†<br />

Bindewort<br />

Fastnachtsruf<br />

Schlag<br />

nach<br />

außen<br />

einfarbig<br />

Initialen<br />

Brandos<br />

ital.<br />

Artikel<br />

kurz für:<br />

in das<br />

4 6<br />

5 8 9 4<br />

7 6 1 3<br />

SCHWERES SUDOKU<br />

6<br />

9 4 8 3<br />

9 6 5 4<br />

eine<br />

Tonart<br />

Lokal<br />

im<br />

Wilden<br />

Westen<br />

lecker<br />

Stufengang<br />

äthiopische<br />

Getreidepflanze<br />

unentschieden<br />

(Spiel)<br />

Windschattenseite<br />

Begründer<br />

der<br />

Habsburger<br />

Ort in<br />

Oberösterreich<br />

schiitischer<br />

Heiliger<br />

mongolische<br />

Nomaden<br />

altperuan.<br />

Adelsschicht<br />

arabischer<br />

Artikel<br />

DEIKE-PRESS-1216-22<br />

ital.<br />

Schauspielerin<br />

(Ornella)<br />

altrömisches<br />

Kupfergeld<br />

Auflösung des Rätsels<br />

S<br />

N<br />

I<br />

T<br />

U<br />

B<br />

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S<br />

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T<br />

P<br />

K<br />

9 3 8 5<br />

6 7 9 1<br />

2 4 9 8<br />

7 2 9 5<br />

5 9 6 7<br />

6<br />

SUDOKU LÖSUNGEN<br />

7 2 6 8 5 9 4 1 3<br />

5 8 9 1 3 4 6 2 7<br />

1 4 3 2 6 7 5 8 9<br />

4 9 2 7 8 6 1 3 5<br />

6 5 1 3 9 2 8 7 4<br />

3 7 8 4 1 5 2 9 6<br />

2 3 7 5 4 1 9 6 8<br />

9 1 4 6 7 8 3 5 2<br />

8 6 5 9 2 3 7 4 1<br />

1 4 6 3 7 8 2 5 9<br />

5 9 8 2 4 6 7 3 1<br />

7 3 2 1 9 5 8 4 6<br />

2 1 5 6 3 4 9 7 8<br />

8 6 4 7 5 9 3 1 2<br />

9 7 3 8 1 2 4 6 5<br />

3 8 7 9 6 1 5 2 4<br />

6 5 9 4 2 7 1 8 3<br />

4 2 1 5 8 3 6 9 7<br />

WOCHENWETTER<br />

Der Sommer kommt einfach nicht auf die Beine: Auch<br />

in den nächsten Tagen dauert das wechselhafte Wetter<br />

mit Schauern und Gewittern an. Ob der kalendarische<br />

Sommeranfang die Wende bringt, ist noch offen.<br />

STERNENBLICK Das bringt die Woche:<br />

Widder<br />

21.3.–20.4.<br />

Eine riesengroße<br />

Chance kommt<br />

an Sie heran. Sie selbst haben<br />

Ihr Glück in der Hand. Machen<br />

Sie das Beste daraus.<br />

Stier<br />

21.4.–20.5.<br />

Ihr Familienleben<br />

rückt wieder<br />

stärker in den Vordergrund.<br />

Ein bestimmtes Problem<br />

kann nun geklärt werden.<br />

Zwillinge<br />

21.5.–21.6.<br />

Seien Sie in dieser<br />

Woche besonders<br />

wachsam. Treffen Sie keine<br />

übereilten Entscheidungen.<br />

Optimismus ist der Weg.<br />

Krebs<br />

22.6.–22.7.<br />

Venus wandert<br />

am Freitag in<br />

Ihr Zeichen. Die Liebe und<br />

der Spaß kommen garantiert<br />

nicht zu kurz.<br />

Löwe<br />

23.7.–23.8.<br />

Sie haben eine<br />

tolle Woche vor<br />

sich. Im geschäftlichen Bereich<br />

können Sie sich dank<br />

Merkur gut entfalten.<br />

Jungfrau<br />

24.8.–23.9.<br />

Einfach wird diese<br />

Woche nicht.<br />

Energetisch zieht es sie nach<br />

unten. Freunde holen Sie aber<br />

wieder aus dem Tief.<br />

Waage<br />

24.9.–23.10.<br />

Umarmen Sie die<br />

Welt, seien Sie<br />

kreativ und lachen Sie auch<br />

für die, die nichts zu lachen<br />

haben.<br />

Skorpion<br />

24.10.–22.11.<br />

Sie sind voller<br />

Power und lassen<br />

sich kaum von Ihrem Weg<br />

abbringen. Ihre Ideen können<br />

schnell umgesetzt werden.<br />

BAUERNREGEL<br />

Wenn im Juni der Nordwind weht,<br />

das Korn zur Ernte trefflich steht.<br />

REDEWENDUNG<br />

Etwas aus dem Ärmel schütteln.<br />

Eine Aufgabe mit großer<br />

Leichtigkeit, ohne Mühe erledigen.<br />

Die Bettelmönche des <strong>13</strong>.<br />

Jahrhunderts trugen Kutten mit<br />

Schütze<br />

23.11.–21.12.<br />

Sie sind richtig<br />

gut in Fahrt in<br />

dieser Woche. Aber Vorsicht<br />

ist geboten! Ein paar Ihrer<br />

Vorhaben werden scheitern.<br />

Steinbock<br />

22.12.–20.01.<br />

Diese Woche<br />

wird nicht gerade<br />

Ihre beste, aber auch nicht die<br />

schlechteste. Ab Freitag gibt<br />

Venus positive Energie.<br />

weiten Ärmeln, in denen sie die<br />

für die Armen gespendeten Gaben<br />

aufbewahrten. Zurück im<br />

Kloster schütteten sie dann das<br />

erbettelte Gut „aus dem Ärmel“.<br />

Wassermann<br />

21.1.–19.02.<br />

Sie sind so richtig<br />

in euphorischer<br />

Stimmung. Aber Vorsicht, Sie<br />

neigen dazu, ein bisschen zu<br />

übertreiben.<br />

Fische<br />

20.02.–20.03.<br />

Das sieht nicht<br />

gerade nach einer<br />

einfachen Woche für Sie aus.<br />

Ziehen Sie in Gedanken einen<br />

Schutzkreis um sich.


Foto: Florian Klenk<br />

Diese Opfer interessieren<br />

die Medien offenbar nicht<br />

Die rechten „Identitären“ meldeten<br />

eine Demo in Wien an,<br />

die von der Polizei genehmigt<br />

wurde. Linke Gruppierungen<br />

demonstrierten dagegen<br />

– einige Linke suchten bewusst<br />

die Eskalation, kamen<br />

bewaffnet und griffen Polizei<br />

und Identitäre mit massiver<br />

Gewalt an. Trotzdem berichten<br />

die Medien einseitig – die<br />

„Österreich“-Zeitung titelt<br />

„Krawalle bei Identitären in<br />

Wien“, der „Kurier“ schreibt:<br />

„800 Rechtsradikale lieferten<br />

sich Straßenschlacht mit Gegnern.“<br />

Die Zeitungen brachten<br />

es nicht übers Herz die linken<br />

Gewalttäter zu benennen,<br />

in den sozialen Netzwerken<br />

mussten sich diese Medien<br />

einmal mehr als „Lügenpresse“<br />

bezeichnen lassen. Unter<br />

den Identitären, von denen<br />

selbst keine Gewalt ausging,<br />

gab es zahlreiche Verletzte,<br />

doch die Medien interessierten<br />

sich nicht dafür und verschwiegen<br />

das wahre Ausmaß<br />

der linksextremen Angriffe.<br />

Sogar Florian Klenk, Chefredakteur<br />

des linken „Falter“,<br />

ist fassungslos angesichts der<br />

Gewalt, auf Twitter schreibt<br />

er: „Es ist kein gelebter Antifaschismus,<br />

Menschen schwere<br />

Kopfverletzungen zuzufügen.<br />

Auch wenn sie politische Gegner<br />

sind. Es ist eine Straftat.“<br />

Versammlungs-<br />

und<br />

Meinungsfreiheit?<br />

Der<br />

„identitäre“<br />

Sprecher auf<br />

der Kundgebung<br />

wird mit<br />

Leuchtraketen<br />

beschossen. <br />

Dieser Mann musste<br />

nach einem Steinwurf<br />

notoperiert werden.<br />

Im Internet werden die<br />

Opfer verhöhnt.<br />

„Antifaschisten“ warfen sogar<br />

mit Steinen. Dieser Pensionist sank<br />

blutüberströmt zu Boden.<br />

Bild: Fotolia, oneinchpunch<br />

Foto: Screenshot Twitter Foto: Screenshot Facebook<br />

MEDIATHEK<br />

„Find Face“ – die<br />

wohl gruseligste<br />

App des Jahres<br />

Jodel-App wird zum<br />

Studenten-Trend<br />

Eine neue App wird derzeit unter Studenten zum neuen<br />

Trend. Das soziale Netzwerk basiert dabei jedoch nicht<br />

auf einer klassischen Freundes- bzw. Followerliste. Nachrichten<br />

und Bilder werden anhand der Standortdaten<br />

an weitere Nutzer in unmittelbarer Nähe geschickt. Auf<br />

einem Campus lassen sich somit Neuigkeiten und Informationen<br />

schnell und mühelos verbreiten. Die Nachrichten<br />

(Jodel) können dann anhand eines Bewertungssystems<br />

weiterverbreitet werden. Das Angenehme dabei ist,<br />

dass für die Nutzung keine Anmeldung notwendig ist.<br />

21<br />

Eine App aus Russland<br />

zeigt, wie fortschrittlich<br />

Gesichtserkennungssoftware<br />

bereits ist. Die App<br />

„Find Face“ analysiert mit<br />

Hilfe eines ausgeklügelten<br />

Algorithmus die Gesichtszüge<br />

von Personen<br />

auf Fotos und<br />

beginnt diese<br />

anhand<br />

von Merkmalen<br />

über<br />

das Internet<br />

zu identifizieren.<br />

Dabei werden große<br />

soziale Netzwerke und<br />

Portale durchforstet, auf<br />

denen Fotos von Personen<br />

gespeichert sind. Der<br />

Chef-Entwickler der App,<br />

Artem Kukharenko erklärt,<br />

er wolle damit zeigen, wie<br />

fortschrittlich bereits der<br />

Stand der Technik in diesem<br />

Bereich ist und wie<br />

gefährlich diese Technologie<br />

gleichzeitig sein kann.<br />

Laut Artem Kukharenko<br />

hätten bereits über 300<br />

Bild: Fotolia ,@nt<br />

Unternehmen Interesse<br />

am Algorithmus gezeigt,<br />

mit der die App arbeitet.<br />

Selbst Polizeibehörden<br />

hätten diese Technologie<br />

bereits erfolgreich eingesetzt.<br />

Dass Personen verwechselt<br />

werden könnten,<br />

schließt der Chefentwickler<br />

aus. Bei Gesichtsvergleichen<br />

hätte das Programm<br />

nämlich eine Quote von 99<br />

Prozent Übereinstimmung.


22 SPORT<br />

Robert Lenz – der Tormann-Albtraum<br />

Das „Kronjuwel“<br />

von WSC/Hertha:<br />

Robert Lenz<br />

44 Tore in 26 Spielen: Robert<br />

Lenz war in der abgelaufenen<br />

Saison für WSC/<br />

Hertha Wels DER Meistermacher.<br />

Der 31-jährige<br />

Deutsche traf einmal mehr<br />

wie am Fließband und soll<br />

auch nach dem Aufstieg<br />

in die Oberösterreich-Liga<br />

für einen weiteren Höhenflug<br />

sorgen .<br />

Es war eine sensationelle<br />

Saison für die Kicker von<br />

WSC/Hertha: 22 Siege in<br />

26 Spielen bei 85 erzielten<br />

Toren. Besser geht‘s fast<br />

nicht. In den Reihen der<br />

torhungrigen Welser steht<br />

mit Robert Lenz der wahrscheinlich<br />

torgefährlichste<br />

Mann des gesamten Bundeslandes:<br />

Robert Lenz, der<br />

heuer alleine 44-mal traf.<br />

Für Lenz selber ist das alles<br />

nix besonderes, denn in<br />

den bisherigen 262 Meisterschaftsspielen<br />

seiner Karriere<br />

erzielte Lenz 280 Tore<br />

– eine unerreichte Bilanz.<br />

Lenz krönte sich bisher in<br />

jeder Liga, in der er kickte,<br />

zum Schützenkönig. Nur die<br />

Karriere im Fußball-Oberhaus<br />

blieb dem Deutschen<br />

bislang versagt: „Als ich 23<br />

Jahre alt war und zum zweiten<br />

Mal Torschützenkönig in<br />

der Regionalliga Mitte wurde,<br />

gab es Angebote aus<br />

der Bundesliga. Ich habe<br />

aber auf die Kombi Arbeit/<br />

Fußball gesetzt, wo ich mehr<br />

verdiente als bei dem vorgelegten<br />

Angebot. Das hat die<br />

Entscheidung für mich relativ<br />

leicht gemacht.“<br />

Bereuen tut er diese damalige<br />

Entscheidung keine Sekunde:<br />

„Wertschätzung ist<br />

für mich sehr wichtig und<br />

dieses Gefühl hatte ich bei<br />

diesen Angeboten nicht.<br />

Dann bist du 4. Stürmer und<br />

sitzt Monate auf der Bank.<br />

Wenn du Glück hast, bekommst<br />

du eine Chance. Ich<br />

wollte aber einfach Fußball<br />

spielen und Tore machen.“<br />

Aber wer weiß: Vielleicht erfüllt<br />

sich der Traum mit der<br />

Bundesliga ja noch: WSC/<br />

Hertha hat den Aufstieg in<br />

die Erste Liga als mittelfristiges<br />

Ziel ausgegeben. Das<br />

könnte sich für den 31-jährigen<br />

Lenz noch ausgehen.<br />

Für die kommende Saison<br />

sieht der Stürmer jedenfalls<br />

gute Chancen, sich oben zu<br />

etablieren: „Grundsätzlich<br />

sehe ich uns unter den Top<br />

5 der Liga. Mit unserer Qualität,<br />

einem guten Start und<br />

wenig Verletzungspech ist<br />

einiges möglich.“<br />

Trifft und trifft und trifft:<br />

die Welser Torkanone<br />

Robert Lenz (links)<br />

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Ende Juni ein<br />

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SPORT<br />

23<br />

Geht es nach diversen linken Gruppierungen,<br />

sollen Länderfahnen aus den Stadien und der<br />

Öffenlichkeit verbannt werden<br />

ANTIFA-Aufruf gegen Fußballanhänger:<br />

„Plündert die Fans!“<br />

Immer skurrilere Blüten<br />

treibt Hysterie mancher linker<br />

Gruppierungen: Die deutsche<br />

Antifa ruft im Rahmen<br />

der Fußball-EM ernstlich<br />

dazu auf, Fußballfans, die mit<br />

Deutschland-Fahnen oder<br />

schwarz-rot-goldenen Utensilien<br />

unterwegs sind, zu jagen<br />

und auszuplündern.<br />

Die Hetz- und Hass-Seite „Indymedia“<br />

ruft ernsthaft zu einem<br />

Diebstahl-Spiel auf: „Es ist<br />

mal wieder Zeit für eine Runde<br />

,Deutschland Knicken‘. Zur Europaweltmeisterschaft<br />

vom 10.<br />

Juni - 10. Juli wird der Nationalstolz<br />

mal wieder überkochen<br />

Die Würfel sind gefallen!<br />

Dramatik pur herrschte am<br />

Play-off-Wochenende im<br />

Faustball. Die Final-3-Teilnehmer<br />

am 24./25. Juni in<br />

Kremsmünster stehen fest.<br />

Bei den Herren setzte sich<br />

Freistadt durch ein 4:3 gegen<br />

Urfahr durch, spielt<br />

nun im Halbfinale gegen<br />

Gastgeber Kremsmünster,<br />

während Grieskirchen bereits<br />

als Finalist feststeht.<br />

Dramatik auch bei den<br />

und der/die Deutsche wird sich<br />

mit Schwarz-Rot-Gold-Fanartikeln<br />

eindecken. Jede/r sei<br />

dazu aufgerufen, sich dem nationalistischen<br />

Treiben entgegenzustellen...<br />

such dir noch<br />

ein paar Leute, bilde ein Team<br />

und sammle Punkte. Dem<br />

Team mit den meisten Punkten<br />

winkt ein Kasten Sternburger<br />

Bier!“ Für das Plündern<br />

einer Deutschland-Dress gibt<br />

es demnach 15 Punkte, für einen<br />

Schal 5 Punkte. Auch zum<br />

Diebstahl wird aufgerufen:<br />

„Geklaute Sachen aus Discountern<br />

gelten ab einer Menge von<br />

zehn Stück als ein Punkt.“<br />

Foto: René Stark, CC-BY-SA-3.0 via Wikimedia Commons<br />

Wilhelm Holzleitner<br />

wilhelm.holzleitner@wochen-blick.at<br />

Trauerspiel<br />

Europas größtes Fußballfest<br />

artet zu einer Prügel-EM von<br />

Fans aus Deutschland, England,<br />

Frankreich, Russland,<br />

Polen und weiteren „Hooligan-Nationen“<br />

aus. Halboder<br />

ganz tot dreschen sich<br />

die besoffenen Horden –<br />

warum, kann keiner sagen,<br />

wahrscheinlich wissen sie<br />

es nicht mal selber. Geradezu<br />

absurd muten da die<br />

ständigen Warnungen vor<br />

Terroranschlägen an. Traurig<br />

aber wahr: Nicht der<br />

IS oder Selbstmordkommandos<br />

bedrohen die Europameisterschaft,<br />

sondern<br />

diese hirnlosen „Anhänger“.<br />

Kein Wunder, dass manche<br />

nur noch mitleidig auf unser<br />

angeblich kulturell so hochstehendes<br />

Europa herabblicken...<br />

Wilhelm Holzleitner ist freiberuflicher Journalist,<br />

und Texter aus Linz.<br />

Erst den Meistertitel, dann zur WM nach Brasilien!<br />

FSC Wels<br />

08-Zuspielerin<br />

Theresa Pichler<br />

Fotos: LUI<br />

Foto: Michael Ahrens<br />

Frauen: Nussbach kämpfte<br />

sich gegen Urfahr zurück<br />

und gewann mit einem<br />

spektakulären Finish nach<br />

1:3 Satzrückstand. Urfahr<br />

Perfekte Saison für die<br />

Welser Faustball-Mädels<br />

muss gegen FSC Wels 08 im<br />

Halbfinale ran. Wels-Trainer<br />

Walter Zöttl setzt auf<br />

die Charakterstärke seiner<br />

Fünf – von der mit Theresa<br />

Pichler, Tanja Weigert, Viktoria<br />

Peer und Nicole Zeller<br />

gleich vier im Nationalteamkader<br />

für die WM in<br />

Brasilien stehen. Alle meinen<br />

unisono: „Nach dem<br />

Titel in der Halle ist unser<br />

Traum in Erfüllung gegangen.<br />

Jetzt kommen mit dem<br />

Final-3, dem Europacup<br />

und der Weltmeisterschaft<br />

noch drei Sahnehäubchen<br />

dazu.“<br />

Foto: karate<strong>2016</strong>.at<br />

Auszeichnung durch Minister Rupprechter:<br />

Green Event Austria Award für<br />

die Karate WM <strong>2016</strong> in Linz<br />

Riesen-Auszeichnung für die Karate-Welt-<br />

meisterschaft (25. - 30.10. <strong>2016</strong> in der Linz na): Im Rahmen der „Green Events Austria-Gala <strong>2016</strong>“ wurde<br />

Aredas<br />

OK-Team rund um Ewald Roth und Hans Werner Streicher<br />

mit dem „Green Event Austria Award“ ausgezeichnet.<br />

Trainingsauftakt für Aufsteiger Blau-Weiß Linz am 20.6.:<br />

St. Florian, St. Pölten, Grieskirchen,<br />

Donau und Vienna als Testgegner<br />

Bereits am 20. Juni beginnt für Erste Liga-Aufsteiger<br />

FC Blau-Weiß Linz die Vorbereitung auf die neue Saison<br />

– auch das Aufbauprogramm ist fi x. Los geht‘s am<br />

25. Juni gegen St. Florian, Höhepunkt ist das Testmatch<br />

gegen Bundesliga-Aufsteiger SKN St. Pölten.


Das ist ja wohl<br />

der Gipfel!<br />

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Fotos: Spray: <strong>Wochenblick</strong>, Landschaft: Fotolia, JFL Photography<br />

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