LN_07-16_low
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Kultur und Heimatpflege<br />
Neuerungen an der Nekropole Soderstorf<br />
(Ab) Die Samtgemeinde Amelinghausen<br />
ist bekannt für zahlreiche<br />
Fundstätten aus der Vergangenheit.<br />
Neben vielen kleineren<br />
Fundstätten, bildet das Archäologische<br />
Museum Oldendorf/Luhe<br />
zusammen mit der Oldendorfer<br />
Totenstatt und der Nekropole<br />
eine besondere Einheit, die weit<br />
über unsere Region von Bedeutung<br />
ist.<br />
Auf Bitten des Vereins zur Förderung<br />
des Archäologischen Museum<br />
Oldendorf/Luhe e.V., wurde<br />
jetzt eine neue Informationstafel<br />
an der Nekropole Soderstorf aufgestellt,<br />
welche auch die Wegebeziehungen<br />
zum Museum und der<br />
Totenstatt kartografisch darstellt.<br />
Im Zuge der Maßnahme wurde<br />
auch gleich der Zaun auf dem Ge-<br />
länder zur Straßenseite erneuert.<br />
Während der Arbeiten war ein<br />
Team der Bezirksarchäologie mit<br />
anwesend und sorgte für einen<br />
reibungslosen Ablauf. Die Kosten<br />
von rund 1.500 Euro trägt die<br />
Samtgemeinde Amelinghausen.<br />
Die Samtgemeinde Amelinghausen<br />
bedankt sich insbesondere<br />
bei der Bezirks- und Kreisarchäologie<br />
für die Unterstützung und<br />
Begleitung dieser Maßnahme.<br />
BUCHEMPFEHLUNG:<br />
"Archäologische Wanderungen<br />
durch die Samtgemeinde Amelinghausen",<br />
von Dietmar Gehrke.<br />
Erhältlich in der Tourist-Information<br />
Amelinghausen.<br />
Dietmar Gehrke M.A.<br />
(Kreisarchäologe)<br />
Ein Friedhof aus der Eisenzeit<br />
Wohnungen für die Ewigkeit<br />
– 5700 Jahre<br />
Oldendorfer Totenstatt –<br />
Öffnungszeiten 1. Juli – 31. Oktober 20<strong>16</strong>:<br />
Dienstag – Samstag 10.00 – 12.00 + 14.00 – 17.00 Uhr<br />
Sonn- und Feiertage<br />
10.00 – <strong>16</strong>.00 Uhr<br />
Montag<br />
geschlossen<br />
www.museum-oldendorf.de<br />
Archaöl_Museum_Oldendorf_AZ.indd 1 17.06.<strong>16</strong> 11:32<br />
Die Soderstorfer Nekropole besteht aus einem Steingrab der Jungsteinzeit, einem rekonstruierten<br />
Grabhügel der Bronzezeit und einer Auswahl von Grabmarkierungen des dort ausgegrabenen<br />
Urnenfriedhofs der vorrömischen Eisenzeit.<br />
Schon im 19. Jahrhundert wurden erste Funde aus dem Steingrab durch die Ausgrabungen<br />
des Lüneburger Museums überregional bekannt. Durch weitere Grabungen des Hamburger<br />
Museums für Archäologie in den Sechziger- und Siebzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts<br />
konnte festgestellt werden, dass das in den Jahrhunderten vor dem Jahre 3000<br />
v. Chr. errichtete jungsteinzeitliche Großsteingrab in der nachfolgenden Bronzezeit weiterhin<br />
als Grablege verwendet wurde.<br />
Bei der zweiten Grabung wurden noch ein weiteres Grab (ein sog. Flachgrab) aus der<br />
Jungsteinzeit, das bronzezeitliche Hügelgrab und der Urnenfriedhof der Eisenzeit untersucht.<br />
Eine Bestattung aus dem im hinteren Bereich der Nekropole gelegenen Grabhügel<br />
enthielt ein bronzenes Absatzbeil, die andere eine bronzene Nadel. Sie werden als die Bestattungen<br />
eines Mannes und einer Frau gedeutet. Auf dem eisenzeitlichen Friedhof wurden<br />
insgesamt 938 Gräber geborgen. In seiner Frühphase standen die Urnen meist auf<br />
plattigen Steinen oder waren mit einer Feldsteinpackung umgeben. Die verschiedenen Formen<br />
der Grabmarkierungen sind heute noch im Gelände nachgebildet und zu besichtigen.<br />
Wie Analysen des geborgenen Leichenbrandes zeigten, waren unter den Kreispflastern<br />
vorwiegend Frauen und Jugendliche beigesetzt.<br />
Königinnen-Treffen beim Landesvater<br />
DAS 67. HEIDEBLÜTENFEST IN UND UM AMELINGHAUSEN FINDET VOM 13. BIS 21. AUGUST STATT.<br />
Seite 36<br />
Es sind ganz spezielle Stunden<br />
und Momente in der Amtszeit:<br />
Der traditionelle Königinnen-<br />
Empfang des niedersächsischen<br />
Ministerpräsidenten Stephan Weil<br />
im Gästehaus der Landesregierung<br />
war jetzt für Amelinghausens<br />
Heidekönigin Victoria Glaser<br />
ein weiterer großer Höhepunkt<br />
in ihrer Regentschaft. "So viele<br />
andere Königinnen in diesem feierlichen<br />
Rahmen zu treffen und<br />
kennenzulernen, war sehr beeindruckend",<br />
sagte Victoria Glaser.<br />
Hinzu kam auch das große mediale<br />
Interesse an dem Empfang<br />
samt Berichten im Fernsehen<br />
und in Zeitungen. Bereits zum<br />
vierten Mal hatte Stephan Weil<br />
"seine" Königinnen nach Hannover<br />
geladen, um ihnen seinen<br />
und den Dank der Landesregierung<br />
für ihre ehrenamtliche Arbeit<br />
im Dienste ihrer Heimatregionen<br />
auszusprechen. Mehr als<br />
30 Majestäten nebst Prinzessinnen<br />
und ehrenamtlichen Betreuern<br />
sowie einigen Bürgermeistern<br />
waren der Einladung gefolgt.<br />
Im Gepäck hatten sie allesamt<br />
Grüße "von zu Hause" und eine<br />
Fülle der unterschiedlichsten regionaltypischen<br />
Produkte.<br />
Ministerpräsident Weil ließ es<br />
sich nicht nehmen, jede Majestät<br />
persönlich zu begrüssen (Foto).<br />
"Sie repräsentieren die niedersächsischen<br />
Regionen und stehen<br />
damit für eine außergewöhnliche<br />
Vielfalt, auf die wir<br />
alle Es sind Niedersachsen ganz spezielle Stunden wirklich<br />
stolz und sein Momente können", in der sagte Amtszeit: Weil<br />
und Der ergänzte: traditionelle "Sie geben Königinnen- damit<br />
Empfang des niedersächsischen<br />
Ministerpräsidenten Stephan<br />
Weil im Gästehaus der Landesre-<br />
Königinnen-Treffen beim Landesvater<br />
ihrer Heimatregion ein Gesicht."<br />
Nach der Grünen Woche in Berlin,<br />
war es für Victoria Glaser das<br />
zweite Mal, dass sie die Möglichkeit<br />
zu einem Treffen mit dem<br />
diale Ministerpräsidenten Interesse an dem hatte. Empfang Mehr als 30 Majestäten nebst<br />
samt "Das Berichten und die im Gespräche mit den<br />
Fernsehen anderen und Majestäten in haben mir<br />
Prinzessinnen und<br />
ehrenamtlichen<br />
Zeitungen. Bereits<br />
Betreuern sowie<br />
zum vierten Mal<br />
hatte Stephan<br />
sehr viel Spaß gemacht", sagte ließ es sich ni<br />
die Heidekönigin.<br />
Majestät persö<br />
Große Freude herrscht (Foto). beim „Sie re<br />
Heideblütenfestverein darüber, niedersächsisc<br />
dass das Projekt "Umbau stehen der damit<br />
Freilichtbühne am Kronsberg wöhnliche mit Vielf<br />
Sitzmöglichkeiten" für die<br />
in<br />
Förderinitiative<br />
DAS TUT GUT der<br />
Niedersachs<br />
sein können“,<br />
Sparkasse Lüneburg zugelassen<br />
ergänzte: „Sie<br />
worden ist.<br />
Heimatregion e<br />
"Wir hoffen darauf, dass wir<br />
der Grünen Wo<br />
jetzt genügend Stimmen für unser<br />
Vorhaben erhalten", sagte<br />
es für Victoria<br />
Mal, dass sie d<br />
Vorsitzender Hans-Jürgen Pyritz.<br />
einem Treffen<br />
präsidenten ha<br />
Gespräche mit<br />
jestäten haben<br />
gemacht“, sag<br />
gin.<br />
z<br />
Bürger-<br />
waren<br />
einigen<br />
meistern<br />
z<br />
Große Freude<br />
Heideblütenfes<br />
dass das Pro<br />
Freilichtbühne<br />
Sitzmöglichkeit