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Anzeiger Ausgabe 26/16

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Samstag, 2. Juli 20<strong>16</strong><br />

ANZEIGER • Seite 17<br />

GARTEN & BALKON<br />

Mit Holz Akzente setzen<br />

Sie ist eine der wichtigsten Entscheidungen<br />

beim Planen von Balkon und Terrasse:<br />

die Wahl des passenden<br />

Bodenbelags. Denn der Charakter des<br />

jeweiligen Materials wirkt sich unmittelbar<br />

auf das Raumgefühl im Freien aus. Holz<br />

bringt Wärme und Wohnlichkeit, Beton<br />

wirkt kühl und technisch, Naturstein<br />

sorgt für einen individuellen Ausdruck –<br />

für jeden Stil findet sich der passende<br />

Bodenbelag. Mit "Stil" ist hier allerdings<br />

nicht nur der persönliche Geschmack<br />

gemeint, sondern auch die Architektur<br />

des Hauses, des Balkons oder der<br />

Außenflächen, die einen neuen Bodenbelag<br />

erhalten sollen. Denn ausgehend<br />

vom Vorhandenen lassen sich mit Holz,<br />

Stein oder Beton bewusst Akzente setzen,<br />

die die Wirkung der Architektur in die<br />

eine oder andere Richtung lenken.<br />

Beispiel: Einem sachlich-modernen<br />

Wohnhaus kann eine großzügige Holzterrasse<br />

als warmer, natürlicher Kontrast<br />

richtig guttun, während Bodenbeläge aus<br />

Beton oder Steinzeug die unterkühlte<br />

Wirkung der Architektur noch unterstreichen.<br />

Bei Altbauten hingegen wirkt eine<br />

neue Holzterrasse in den ersten Jahren<br />

oft wie ein Fremdkörper, während ein Natursteinboden<br />

ein älteres Haus meist<br />

auch optisch gut ergänzt.<br />

Stil und Aussehen sind aber bei weitem<br />

nicht die einzigen Punkte, die bei der<br />

Wahl des Bodenbelags zählen. Entscheidend<br />

ist auch, wie tiefgreifend die baulichen<br />

Veränderungen sind, die ein Material<br />

nötig macht. Und da sind die Unterschiede<br />

immens: Während Holzdielen<br />

und Holzfliesen ohne weiteres über be-<br />

stehenden Balkon- und Terrassenböden<br />

verlegt und auch wieder abgebaut werden<br />

können, ersetzen Beton- und Natursteinböden<br />

meist den bestehenden<br />

Bodenbelag und werden mit größerem<br />

Aufwand fest verlegt.<br />

Daraus folgt: Wer selbst neu baut oder<br />

seinem eigenen Haus einen frischen Akzent<br />

verpassen will, hat freie Auswahl –<br />

die Grenze setzen hier nur Stil und Kosten.<br />

Wer dagegen keine baulichen Veränderungen<br />

vornehmen kann oder die<br />

Kosten scheut, ist mit einfachen Lösungen<br />

aus Naturholz gut beraten.<br />

NEU<br />

Holz als Boden für<br />

Balkon und Terrasse<br />

Für viele ist Holz nach wie vor ganz einfach<br />

das schönste Bodenmaterial – im<br />

Haus wie im Garten. Und sie haben gute<br />

Argumente auf ihrer Seite: Holz wirkt nicht<br />

nur optisch warm, sondern hat auch eine<br />

angenehme Haptik und lässt sich vielseitig<br />

einsetzen. So lassen sich wetterfeste<br />

Outdoor-Dielen nicht nur als herkömmlicher<br />

Bodenbelag auf Rasenniveau verlegen,<br />

sondern auch für eine leicht erhöhte<br />

Terrasse nutzen, die einen bestehenden<br />

Beton- oder Steinboden überdeckt. Der<br />

Aufwand hält sich in Grenzen: Üblicherweise<br />

werden die Dielen einfach auf<br />

einem Holzrahmen verschraubt, der auf<br />

dem Boden aufliegt oder über einem Fundament<br />

aufgeständert wird.<br />

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Noch einfacher – und preiswerter – lässt<br />

sich das Naturmaterial mit so genannten<br />

Holzfliesen auf die Terrasse holen: relativ<br />

kleine, quadratische Kunststoffraster mit<br />

Holzplankenbesatz, die miteinander verbunden<br />

werden und so im Handumdrehen<br />

eine Holzoptik von fast beliebiger<br />

Größe möglich machen. Holzfliesen mit<br />

kleinerer Grundfläche sind auch für Balkone<br />

und Dachterrassen geeignet, da sie<br />

sich vergleichsweise einfach an die Abmessungen<br />

der Grundfläche anpassen<br />

lassen.<br />

Boden aus Holz: Darauf kommt es an<br />

Holz für draußen muss wetterfest sein<br />

und länger als nur eine Saison halten – so<br />

viel ist klar. Die Faustregel bei der Wahl<br />

der Sorte: Je härter, desto besser. Als<br />

klassische, besonders hochwertige Outdoor-Hölzer<br />

gelten widerstandsfähige<br />

Hartholz-Arten wie Eiche oder Esche,<br />

deren langsam gewachsenes, dichtes<br />

Holz über viele Jahre hinweg schön und<br />

stabil bleibt. Als preiswertere Alternative<br />

zu europäischen Harthölzern haben sich<br />

Weichhölzer wie Kiefer oder Douglasie<br />

etabliert, die mit Thermobehandlung oder<br />

dauerhafter Imprägnierung widerstandsfähig<br />

gemacht werden.<br />

Mähen lassen<br />

Nie mehr Arbeit mit dem Rasen: Diesen<br />

heimlichen Traum haben wohl viele Hausbesitzer,<br />

denn das Pflegen der Rasenfläche<br />

gehört meist nicht zu ihren<br />

Lieblingsbeschäftigungen. Erfüllen lässt<br />

sich der Wunsch heute mit einem Mähroboter.<br />

Zieht dieser regelmäßig seine Runden,<br />

spart das nicht nur Arbeit, sondern<br />

fördert auch ein gesundes und dichtes<br />

Wachstum des Rasens. Am besten lässt<br />

man den Mähroboter täglich arbeiten.<br />

Denn einmal programmiert, bewegt sich<br />

der Mähroboter völlig selbstständig und<br />

macht keine zusätzliche Arbeit.<br />

Damit Ladestation und Mäher gegen<br />

Diebstahl und Witterung geschützt sind,<br />

empfiehlt sich die Aufstellung an einer<br />

sichtgeschützten Stelle, etwa bei einer<br />

Garage, hinter einem Hügel oder unter<br />

einem Busch. Bei vielen Mähern kann die<br />

Ladestation für den starken Lithium-<br />

Ionen-Akku mit einer Kapazität für bis zu<br />

2.200 Quadratmeter Fläche sogar außerhalb<br />

der Rasenfläche aufgestellt werden.<br />

Voraussetzung ist ein Stromanschluss in<br />

der Nähe. Da sich der Mäher nach dem<br />

Zufallsprinzip über den Rasen bewegt,<br />

wird dieser immer wieder aus einer anderen<br />

Richtung gemäht, das ergibt ein besonders<br />

gleichmäßiges Schnittbild.

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