Shopping in Wittlich - Juni 2016

AUSGABE 1/2016
LEBEN & GENIESSEN
IN DER WEIN- UND
KULTURSTADT
SHOPPING
IN WITTLICH
Er gehört zum Leben
www.volksfreund.de

Editorial
3
EDi
tORiaL
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
für unser Sommershoppingmagazin haben
wir uns in unserem Säubrennerstädtchen
nach Ideen für die warme Jahreszeit
umgesehen – und sind fündig geworden.
Wenn sich die Sonne und die Temperaturen
bisher auch zurückgehalten haben, so
finden Sie hier Anregungen für die heiße
Saison.
Klar ist: In diesem Jahr wird es bunt und
knallig, egal ob bei Schuhen, in der Mode
oder am Strand, kräftige Farben sind im
Sommer angesagt. Daneben kommen
aber auch Natur- und Pastelltöne sowie
Silber häufig vor.
Wer sich sportlich ins Zeug legen will, bekommt
Tipps zum Thema E-Bike, wer im
Urlaub lesen möchte, kann sich über die
digitale Ausleihe von Medien in der Stadtbücherei
kundig machen.
Dabei kann man natürlich auch den Sommer
in Wittlich genießen. Die Außengastronomie
mit ansprechender Bestuhlung
und Beleuchtung lädt nach Feierabend
oder einer Shoppingtour zum Verweilen
ein.Am Marktplatz gibt es jetzt sogar kostenfreies
W-LAN.
Shopping unter freiem Himmel ist in
Wittlich bei den Märkten immer ein Anziehungspunkt
für die Besucher. In diesem
Jahr stehen beispielsweise noch der
Sommerflohmarkt der Einzelhändler, die
Säubrennerkirmes und der Stoffmarkt an.
Kunst- und Kulturgenießer kommen in
Wittlich voll auf ihre Kosten. In der städtischen
Galerie im Alten Rathaus wird
„Das gefährliche Weib“ ausgestellt, die
CASA M. eröffnet am 3. Juli und bei Kunst
an Hecken und Zäunen stellen am 9. und
10. Juli im Stadtpark rund 80 Künstler aus.
Dazu kommen Lesungen und Konzerte
der Vereine, der Stadtbücherei oder der
Buchhändler.
Das Stadtmarketing hat einen neuen Vorstand,
der den Schwung in der Altstadt
nutzen will, um die Geschäftswelt weiter
nach vorne zu bringen. Auch der Demeterhof
Breit hat in einen neuen Hofladen,
den wir uns angesehen haben, viel investiert.
Und was in Wittlich einfach nicht
fehlen darf, sind die Schweine. Wir haben
versucht, sie im Stadtbild zu zählen und
sind zu dem Ergebnis gekommen:Wittlich
ist „schweinreich“.
Ob früher alles besser war, wissen wir
nicht, aber wir haben uns im Kreisarchiv
einmal alte Fotos der Innenstadt angesehen
und geschaut, wie sich die Stadt verändert
hat.
Genießen sie den Sommer!
Viel Spaß beim Lesen des Hefts und beim
Einkaufen in Wittlich wünscht Ihnen
Ihr Shopping in Wittlich-Team
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4
Aufschwung
IN DER
EINKAUFSSTADT
WiTtlicH
Wittlich ist und bleibt Einkaufsstadt. In der
Innenstadt merken die Händler derzeit
einen Aufschwung. Das hat verschiedene
Gründe. Zum einen das Innenstadtentwicklungskonzept
und die damit verbundene
Förderung in diesem Bereich für
Geschäfts- und Privatleute. Dadurch sind
einige Gebäude baulich aufgewertet worden,
beispielsweise die alte Posthalterei am
Marktplatz. Zudem wurde hochwertiger
Wohnraum geschaffen.
Weiter sind die Parkplätze in der Oberstadt
aufgewertet worden, aus dem Pfützenparkplatz
wurde ein schicker, einladender
Kurfürstenplatz. Der Schlossplatz ist
in ähnlichem Design modernisiert und es
wurde zusätzlicher Parkraum geschaffen.
Kostenfreies W-LAN gibt es inzwischen
auf dem Marktplatz, das bis Ende Juni auf
die gesamte Innenstadt ausgeweitet wird
und so dazu beitragen soll, dass sich die
Verweildauer in der Stadt erhöht.
Wittlich ist häufi g im Gespräch, weil hier
etliche Events stattfi nden, die viele Besucher
locken. Das sind zum einen die vom
Stadtmarketing und den Händlern initiierten
Märkte, die verkaufsoffenen Sonntage
und das Kino Open-Air. Konzerte werden
von verschiedenen Gruppierungen wie
beispielsweise dem Jazzclub oder dem
Musikkreis organisiert, dazu kommen zahlreiche
Lesungen mit bekannten Autoren,
die von den verschiedenen Akteuren der
„Wittlicher Bücherstadt“ veranstaltet werden.
Der Firmenlauf mit 2000 erwarteten Läufern
hat sich ebenfalls zu einem Publikumsmagnet
entwickelt, ebenso die Kunstveranstaltungen.

... über 120
Fachgeschäf te auf
rund 58.000 m 2
5
Bei der Wirtschaftswoche oder Preisverleihungen
finden immer wieder bundesweit
prominente Personen den Weg in die
Säubrennerstadt, beispielsweise die Literaturnobelpreisträgerin
Herta Müller, die
den Georg Meistermann Preis mit einer
Laudatio von Martin Schulz, Präsident des
europäischen Parlaments, verliehen bekam.
Wichtigstes Argument für die Innenstadt
sind aber die 120 Fachgeschäfte, die insgesamt
über rund 58.000 Quadratmeter
Verkaufsfläche verfügen.
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6
Einkaufen in Wittlich
Fashion,
MODE,
TRENDS
lifestyle
Wir haben uns in der Stadt nach den
Modetrends für den Sommer umgesehen.
Inspirationen gibt es auch in der
Boutique NA-NU
Inhaberin Ingrid Schmitt hat uns berichtet:
„2016 wird es einen glanzvollen
Sommer geben. Auf diese Farben
sollten sie setzen: Rosé und Pudertöne.
Silber gehört zu den stärksten
Trendnuancen. Die Glamourfarbe
wird nicht mehr nur abends getragen,
sondern jetzt auch tagsüber. Besonders
edel wirkt die kühle Farbe
in Kombination mit Weiß oder Grau.
Aber auch Farbmixe sind in diesem
Sommer Trend.“
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MARLIT MENKE
Bei Marlit Menke Mode, Inhaberin Jutta Wagner, konnten
sich die Stammkundinnen schon bei der Frühjahrsmodenschau,
dem „Marlit Menke Fashion Day“, im Hotel Lindenhof
die neue Kollektion ansehen. Für uns hat sie noch
einmal zusammengefasst, was in diesem Sommer angesagt
ist: „Kräftige, sommerliche Farben, wie Blau,Weiß und Rot,
die gut kombiniert werden können, kommen in diesem
Sommer sehr gut an. Ein großes modischesThema ist auch
Schwarzweiß.
Daneben ist der 1970er Jahre-Look mit seidigen Hippieblusen
und Powerfarben dieses Jahr sehr beliebt. In unserem
Hause sind zudem zarte, gebrochene Töne immer
aktuell, Pastellfarben, Beige, Weiß. Designermode der Labels
Dorothee Schumacher, Steffen Schraut, Cambio oder
Allude haben wir im Programm. Sehr viel Wert legen wir
auf die passenden Accessoires, wie Schuhe und Taschen,
mit denen wir unsere Looks abrunden.“
Herrenmode im Warenhaus
BUNGERT
Kurze, schmale Hosen kennzeichnen die Herrenmode im Sommer
2016. Bei den Farben ist rosa ganz stark in diesem Jahr,
dazu auch Hummerrot, hellgrün und hellblau. Auch Leinenschals
sind einThema. Leichte Sommerblazer in Baumwolle in hell- und
dunkelblau oder in beige, passend für Chinos. Zudem ist die
Röhrenjeans bei den Männern angekommen.
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8 Einkaufen in Wittlich
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Fotos: Christina Bents
Die Firma Orthopädie Schuhtechnik Thieltges wurde 1979 vom
Orthopädie-Schuhmachermeister Friedhelm Thieltges in Wittlich
gegründet. Seit März 1998 befi nden sich die Geschäftsräume im
Innenhof der Feldstraße 9. Der modern eingerichtete Betrieb hat
es sich zur Aufgabe gemacht, die Leiden gehbehinderter Menschen
zu lindern. Besonderes Augenmerk wird hierbei auf die Anfertigung
individueller Fußeinlagen gelegt. Es besteht die Möglichkeit,
sich eine Einlage nach Laufbandanalyse anfertigen zu lassen.
Auch speziell druckadaptierte Einlagen für Diabetiker werden hier
angefertigt. Diese werden grundsätzlich nach Gipsabdruck und
Druckmessung im Schuh individuell hergestellt.
Bei der Anfertigung orthopädischer Schuhe wird großer Wert auf
das Aussehen gelegt. Hierbei wird nach dem Motto „Außen Mode,
innen Orthopädie“ verfahren. Ob Badeschuh oder Hausschuh: alle
Schuharten werden individuell angefertigt. Der Kunde bestimmt
wie der fertige Schuh aussehen soll. Außerdem werden Zurichtungen
an Konfektionsschuhen wie Schuherhöhungen, Absatzerhöhungen,
Außen- und Innenrändererhöhungen, Schmetterlingsrollen,
das Einarbeiten von Längs- und Quergewölbestützen gefertigt.
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Einkaufen in Wittlich
9
Schuh-
Trends!
WEISSE SOHLEN Ob Sneaker, Sandaletten oder Slip-ons
– die Betonung liegt auf dem weißen Boden der Schuhe. Die
Must-Have-Sohlen sind gerne extra Dick mit Profil, bleiben dabei
aber federleicht und ultra-soft.
FARBEN Die Saison besticht durch pastellige Farben und
Neutrals. Farbtöne wie Sand, Rosé, Pearlgrau und vor allem zarte
Blaunuancen geben den Ton an. Material-Kombinationen wie
Metallics, Animal-Prints und Strukturen machen aus schlichten
Modellen echte Highlights.
Dieser Sommer wird abwechslungsreich! Pastelligen Farben,
weiße Sohlen und wilde Material-Kombinationen setzen die
Trends. Zudem sind Espadrilles wieder angesagt! Wir haben uns
bei Thieltges-Schuh umgesehen und uns die neusten Trends zeigen
lassen.
SNEAKER Sie begleiten uns auf Schritt und Tritt – ins Restaurant,
in die City, in den Club oder zum Job. Dank raffinierter
Details wie Pailetten, Reptil- oder Metallic-Optiken, geben sie
selbst dem schlichtesten Outfit denTrendkick.
ESPADRILLES Sie sind wieder da! Und mit ihnen das Urlaubsgefühl.
Dieses Jahr erfährt der Espadrilles ein Revival, in soften
Lederoptiken und viel Komfort für die Füße. Auch für die
traditionell geflochtene Sohle gibt es ein Update. Die Böden
werden zusätzlich mit einer weißen Gummisohle ausgestattet,
so sind sie auch bei feuchtem Wetter einsatzfähig.
HERRENSCHUHE In diesem Jahr tragen die Herren der
Schöpfung Blau! Dieser Farbtrend findet sich im Schnürsenkel
und auch in der Sohle wieder und erinnert uns an den Urlaub
am Meer.
BIRKENSTOCK Sehr gefragt sind aktuell Birkenstock-Schuhe.
Ob Modell Madrid, Zehensteg oder Pantolette, sie sind in diesem
Jahr einVerkaufsschlager.
Tipps für den Schuhkauf von DietmarThieltges,
Schuhmachermeister:
– Darauf achten, dass die Schuhe innen und außen aus
Leder sind. Das steht auf der Kennzeichnung im Schuh.
– Die Passform und die Größe müssen stimmen,
damit man bequem geht und Spaß am Schuh hat.
– Man sollte auch darauf achten, dass man den Schuh
reparieren lassen ka
SCHNÜRER Dandys, Derbys und Oxfords zählen zu den absoluten
Favoriten am Fuß. Frische Farben, glänzende Lackleder
und super-leichte Profilsohlen geben diesen Klassikern den modischen
Kick.
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10 Leben in Wittlich
WiTtLich
schweinereich
MILLIUNNEN SCHWEINE IM STADTBILD
Wittlich ist die Stadt der Säubrenner –
das wissen nicht nur die Wittlicher, sondern
die Menschen in der ganzen Region.
Besonders zur Kirmeszeit ist das ganz
klar. Das Borstenvieh begegnet einem
aber auch in den übrigen 361 Tagen im
Jahr in der Stadt.Wir haben einmal einen
Rundgang gemacht und dabei nach Ausschau
nach den Schweinchen gehalten und
sie im Stadtbild der Innenstadt gezählt.
OTTENSTEINPLATZ
BURGSTRASSE
In einem Schaufenster sind neun runde,
selbstgemachte Kirmes-Plaketten aus Holz
ausgestellt, die auf der Vorderseite eine
Sau mit Möhre und „I love Wittlich“ sowie
auf der Rückseite „Stadt der Säubrenner“
eingezeichnet haben. Sie kosten zwei Euro.
Der Erlös geht an die Krebsberatungsstelle
Trier.
ECKE BURGSTRASSE/
SCHLOSSSTRASSE
Hier steht ein Brunnen mit gleich acht
Ganz auffällig steht eine Gruppe Wuzja
auf dem Ottensteinplatz, unterhalb des
Busbahnhofs. Es sind vier Schweine des
Künstlers Hanns Scherl. Drei stehen etwas
dichter beieinander, eins ein Stück weiter
vorn und guckt ganz neugierig Richtung
Stadt. Beliebt sind die Schweinchen besonders
bei Kindern, die gerne darauf sitzen
und spielen.
In der Burgstraße hat die Metzgerei Haep
das Schwein nicht nur im Logo, sondern
auch ein sehr schönes, mit Blumen dekoriertes
aus Sandstein vor derTür stehen.
Eine Kneipe hat die Säubrennerfahne
draußen hängen, was aber eigentlich tabu
ist, denn die soll nur kurz vor der Kirmes
und an der Kirmes die Vorfreude auf das
Ereignis steigern.
kleinen Schweinchen drauf. Er gehört der
Sparkasse.
HIMMERODER STRASSE
KURFÜRSTENSTRASSE
Das Jugendparlament Wittlich hat das
Schwein in seinem Logo. Grafisch dargestellt,
steht es vor dem Schriftzug Jupa. Und
der ist auf dem Fahrradständer vor dem
Haus der Jugend zu sehen.
Auch hier hat die Metzgerei Illigen die
Wutz in ihrem Logo. Ein paar Häuser
weiter, steht in einem Schaufenster ein

Leben in Wittlich 11
Wir finden das:
SAUGUT!
Die Schweine vom Demeter-Hof.
Fotos: Christina Bents
Schwein mit Flügeln, das drei Kirmesplaketten
mit je zwei Scheinen im klassischen
Rot, Grün und Bordeaux-Rot in der Hand
hält.
MARKTPLATZ
Vor dem Rathaus steht ein weiteres
Scherl-Schwein, das schon seit Jahrzehnten
dort seinen Platz hat und fest zum Stadtbild
gehört.
KARRSTRASSE
ein Schweinehirt. Außerdem zeigt die Kirche
über der Tür, Richtung Karrstraße ein
Schwein mit dem Heiligen Antonius und
demTeufel.
An der L141 Richtung Salmtal ist die Straße
Hinter der Breit. Dort befindet sich der
Demeterhof und da gibt es echte Schweine:
18 Stück an der Zahl leben dort in offener
Stallhaltung und machen einen sehr
munteren Eindruck.
In der Innenstadt haben wir 43 Schweine
auf der Straße oder in Schaufenstern gesehen.
Mit den 18 echten vom Demeterhof
sind das 61.
Die St. Markuskirche hat fünf Schweine im
Türgriff, der das Gleichnis des barmherzigen
Vaters zeigt. Darin ist einer der Söhne
PARISER PLATZ
Der Brunnen am Pariser Platz zeigt ebenfalls
zwei Schweinchen auf einer hohen
Säule.
Im Säubrennerlädchen gibt es Schweine in
allen Formen, Farben, zum Vernaschen, als
Gebrauchsgegenstand oder Dekoration.
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12 Natürlich gut
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Direkt vom Hof:
KÄSESPEZIALITÄTEN UND EIGENE
PRODUKTE VOM DEMETERHOF BREIT IN WITTLICH
Wer Lust auf frische Eier, Milch, Fleisch
oder Gemüse hat und seine Produkte
dort kaufen möchte, wo er weiß, wo
sie her kommen, der ist auf dem Demeterhof
Breit richtig. Seit 1991 gibt es den
Hofl aden dort. Verkauft werden eigene
Erzeugnisse, Produkte von regionalen Produzenten,
die ökologisch anbauen, und von
Naturkostanbietern.
Da in den vergangenen Jahren die Kundenzahlen
und damit auch der Umsatz
stetig gestiegen sind, haben sich Paul und
Eugenie Brandsma, die Pächter des Hofs
und Hannah aufm Kampe, die sich um
die rund 30 Gemüsesorten auf dem Hof
kümmert, dazu entschieden, einen neuen
Hofl aden zu bauen. Das hat den Vorteil,
dass die Verkaufsfl äche, das Lager und der
Hoftreffpunkt unter einem Dach sind. Das
Warensortiment kann übersichtlicher präsentiert
werden, die Hofl adeneinrichtung
ist jetzt energieeffi zienter, und eine bessere
Logistik zwischen Lager, Laden und dem
Lieferverkehr ist mit dem neuen Gebäude
möglich.
Landwirtschaft und Hofl aden auf dem
Demeterhof Breit stehen in einer wechselseitigen
Beziehung: Die Entwicklung im
landwirtschaftlichen Bereich, ist abhängig
davon, dass man die Produkte auch absetzen
kann. Und der Hofl aden braucht genügend
Platz, um Obst, Gemüse, Eier, Kartoffeln,
Käse, Brot und Fleisch und weitere
rund 300 Artikel anbieten zu können.
Auf dem Hof leben aktuell 22 Milchkühe
und Nachzucht, 18 Schweine, 18 Ochsen
und 400 Hühner. 70 Hektar Land gehören
zum Hof.
Das Futter für die Tiere wird selbst angebaut,
die Milch der Kühe zu Käse verarbeitet,
mit dem anfallenden Mist wird gedüngt.
Kunstdünger und Spritzmittel sind tabu. Eigentümer
des Hofs ist der Verein Hof Breit.
Im Hofl aden schätzen die Kunden die persönliche
Beratung, die Möglichkeit, selbst
Milch zu zapfen und die Tiere zu besuchen.
„Die Atmosphäre auf dem Hof soll auf jeden
Fall erhalten bleiben“, so Paul Brandsma.
Dazu gibt es jetzt auch eine gemütliche
Kaffee-Ecke im Hofl aden. Hier können
die Besucher bei einem frisch gebrühten
Bio-Kaffee mit den Leuten vom Hof, mit
anderen Kunden oder Gleichgesinnten ins
Gespräch kommen – allerdings nur zu den
Öffnungszeiten!

Wie entspannen im Sommer geht,
zeigt der 60 Zentimeter große
Yogafrosch – gesehen bei Glanzvoll
Einkaufen in Wittlich 13
Platz für einen Flaschenöffner
ist fast überall, wie dieser
Flip-Flop von Reef zeigt –
gesehen bei Bungert
Wohnideen
& Mode
Ein Hingucker in jeder
Wohnung ist eine alsTisch
umgebaute Café-Lounge aus
einer altenTraktorhaube.Von
einem Großhändler aus den
Niederlanden –
gesehen bei Glanzvoll
Nostalgische Räder als Gartenstecker
sind als Geschenk für Gartenliebhaber
sehr beliebt – gesehen bei Glanzvoll
Klein, mit langenTrägern und
Fransen, Minibags und Metallhenkel,
diese Taschen sieht man
im Sommer häufig. Bei den
Farben sind Pastell- und knallige
Töne von rosa bis dunkelblau
modern, aber bei den Farben gibt
es kaum Grenzen.
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14 Kulturelles
KuNsT
SATT
IN DER
Innenstadt
Hier hielten früher die Pferdekutschen, es wurde verwaltet, Bier getrunken und gewohnt.
Heute zieht hier Kunst ein. Die CASA M. wird im Juli in der ehemaligen Posthalterei
eröffnet. Bei der Präsentation des Wittlich-Posters und beim Kunstforum konnten
die Wittlicher dort schon einmal Kunstluft schnuppern.
Wenn man vom Wittlicher Dreigestirn hört, geht es nicht darum,
dass die Karnevalsvereine in der Säubrennerstadt ein Dreigestirn
inthronisieren wollen, sondern es geht um das Türmchen, das Rathaus
und St. Markus. Das sind nach dem renommierten Künstler
Tony Munzlinger (Jahrgang 1934) die Motive Wittlichs. Und auf seinem
Wittlich-Poster sind die unter anderem auch zu sehen. Der
Maler und Cartoonist ist seiner Heimatstadt sehr verbunden, was
sich in seinen Ausstellungen der letzten Jahre und den Munzlinger-
Logos auf Plakaten, Schirmen und Aufklebern zeigt.
Als er im April in Wittlich war um seine Poster zu signieren, waren
mehr als 200 Besucher in die alte Posthalterei gekommen. Darauf
sind 28 Gebäude Wittlichs zu sehen, die eigenwillig, liebevoll, ironisch
und grafisch farbstark gestaltet wurden.
Mehr Munzlinger gibt es ab dem 3. Juli, denn dann wird die CASA
M. eröffnet. In den beiden Obergeschossen der alten Posthalterei
werden in wechselnden Ausstellungen die über 2000 Zeichnungen
zu unterschiedlichen Themen zu sehen sein. Die Werke hat Tony
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Kulturelles 15
Munzlinger der Stiftung der Stadt Wittlich
geschenkt. Die Gegenstände sollen dauerhaft
verwahrt und der Öffentlichkeit präsentiert
werden.
Kunst erleben konnte man bereits im April
in den Räumen, denn das Kunstforum der
VVR-Bank fand dort statt. 180 Personen
waren gekommen, um sich die Werke der
21 Künstler aus der Region anzusehen.
Freischaffende Künstler zeigten in der abwechslungsreichen
Ausstellung ihre Bilder,
Skulpturen und Objektdesign.Warme Farben
auf großflächigen Bildern waren genauso
zu sehen wie Glaskunst, Schmuckdesign
und schwarz-weiß Werken, die sich
mit demThemaTod auseinandersetzen.
Fotos: Christina Bents
Ein fester Termin ist die Kunst an Hecken
und Zäunen für Kunstliebhaber in Wittlich.
Im Juli treffen sich im Stadtpark bis zu 80
Künstler, die Open-Air ausstellen. Besonders
am Abend, wenn die Werke angestrahlt
werden und Kerzen an den Wegen
für eine besondere Stimmung sorgen,
kommen viele Besucher. Im vergangenen
Jahr wurden auch Werke von Flüchtlingen
der AfaTrier im Stadtpark ausgestellt.Auch
die Maria-Grünewald Schule war mit dabei.
In diesem Jahr ist Julia Klöckner Schirmherrin
der Veranstaltung. Neben jeder
Menge Kunst an rund 80 Ständen erwartet
die besucher ein umfangreiches Kinderprogramm
mit Kindertheater, einem
Kunstprojekt und Malen sowie Musik der
Big-Band des Peter-Wust Gymnasiums,
der Schulband der Kreismusikschule, einer
Trommlergruppe und der Gruppe Losglasos.
Die städtische Galerie im Alten Rathaus
zeigt momentan die Ausstellung „Das gefährliche
Weib“. Darin werden eine Reihe
von Künstlern vorgestellt, die von der
„Männlichkeitskrise“ um die Jahrhundertwende
erfasst worden sind. In ihren Werken
spiegeln sich die abseitigen, verunsicherten
und frivolen Männerfantasien um
1900, die sich parallel zur Emanzipationsbewegung
der Frauen entwickelten. Begleitend
werden zur AusstellungVorträge und
Konzerte angeboten. Am Freitag, 24. Juni,
18 Uhr, Altes Rathaus:Vortrag Dr. Richard
Hüttel: „Das gefährliche Weib“. Erotische
Phantasien in der Kunst um 1900. Sonntag,
26. Juni, 19 Uhr, Synagoge: „Es liegt was in
der Luft“, Konzert mit dem Duo Dasch/
Raue; Donnerstag, 7. Juli, 18 Uhr, altes Rathaus:Vortrag
Professor Andreas Bormuth:
„Erotisches Leben zwischen Sublimation
und Realität. Max Weber und die Frauen“.
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16 Neues
Stadtmarketing
WiTtlicH
Noch mehr Schub für Wittlichs Innenstadt:
Neuer Vorstand im Verein Stadtmarketing
Den Einzelhandelsstandort Wittlich will
der Verein Stadtmarketing stärken. Dazu
gibt es jetzt ein neues Team im Vorstand,
Claudia Jacoby, ist Vorsitzende, Gregor Fischer
und Juliane Illigen sind Vorstandsmitglieder.
Karsten Mathar ist Ansprechpartner
in der Geschäftsstelle.
Zu ihrem neuen Amt gekommen ist
Claudia Jacoby, „weil ich gemerkt habe, es
tut Not und die Aufgabe angenommen
habe.“ Gregor Fischer sagt: „Es ist in der
Stadt eine Aufbruchsstimmung zu spüren
und ich möchte mich gerne engagieren,
damit sich die Situation in Wittlich weiter
verbessert.“ Die Vorstandsmitglieder
wollen behutsam bei ihrer Arbeit vorgehen.
„Im Verein ist seit vielen Jahren gute
Arbeit geleistet worden. Viele Veranstaltungen
laufen sehr gut. Da wollen wir
ergänzend an Stellschrauben drehen, ausbauen
und sie weiter mit kleinen Aktionen
verbessern“, so Jacoby. Im Austausch
z. Bsp. bei Terminen ist man mit anderen
Stadtmarketingvereinen aus Bitburg, Trier
und Bernkastel-Kues. Kooperationen gibt
es mit dem Jugendparlament, Kunst an
Hecken und Zäunen, der Industrie- und
Handelskammer und der Arge.
Karsten Mathar, Claudia Jacoby
und Gregor Fischer Foto: Christina Bents
Punkten kann Wittlich aus Sicht des Vorstands
mit kurzen Wegen in der Innenstadt,
vielen Parkplätzen, einer guten Verkehrsanbindung,
einer gepfl egten Innenstadt mit
historischen Gebäuden und lichtdurchfl u-
teten Plätzen, guter Infrastruktur, Rad- und
Wanderwegen, Arbeitsplätzen und nicht
zuletzt mit der Säubrennerkirmes.
Wichtig wäre für die Innenstadt aus Sicht
von Karsten Mathar und dem Vereinsvorstand
ein attraktiver Kundenmagnet in der
Kernstadt, rund um den Marktplatz. Insgesamt
wäre es für Wittlich wünschenswert,
wenn mehr Angebote für Jugendliche und
ein Kino da wären.
Ein wichtiges Anliegen ist allen vieren,
dass der Zusammenhalt zwischen den
Wittlicher Einzelhändlern verbessert wird.
„Der Wille ist da bei den Einzelhändlern
stärker zusammen zu arbeiten, wir wollen
jetzt versuchen, das auf einen Nenner zu
bringen“, erklärt Fischer. Froh sind sie um
alle, die bei den Aktionen mitmachen, noch
mehr freuen würden sie sich, wenn die
Nicht-Mitglieder im Verein, sich am Aktionsbeitrag
beteiligen würden. Juliane Illigen
bringt es so auf den Punkt: „Miteinander
reden, werben, Erfolg haben.“ Die Solidarität
sollte aber nicht nur von den Einzelhändlern,
sondern auch von den Bürgern
der Stadt Wittlich und den Menschen aus
dem Umland gelebt werden. „Erleben Sie
einkaufen in Wittlich“, appelliert Claudia
Jacoby.
Wichtige Impulse haben in den vergangenen
Jahren die bauliche Aufwertung
durch das Innenstadtentwicklungskonzept
gegeben, die Öffnung der Neustraße und
der Ausbau der Parkplätze. Dazu kommt
kostenfreies W-Lan auf dem Marktplatz,
dass jetzt nach und nach auf die gesamte
Innenstadt ausgeweitet wird. Nach ihren
Lieblingsplätzen gefragt, antwortet Juliane
Illigen mit dem Marktplatz, „weil man dort
oft Bekannte trifft“, Gregor Fische ist am
Liebsten am Platz an der Lieser, Claudia Jacoby
sitzt gerne nach Feierabend draußen
in einem der Gastronomiebetriebe in der
Altstadt und Karsten Mathar ist gern beim
Kino-Open-Air im Stadtpark oder zum
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Freizeit 17
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18 Freizeit
...auf Papier und
mit Rückgabebriefkasten
Stadtbücherei
diGitaL...
Die Stadtbücherei ist in Wittlich eine wichtige
Institution für das kulturelle Leben der
Stadt. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt
406 113 Medien dort und in der
Kreisergänzungsbücherei von 6753 aktiven
Benutzern entliehen.
Immer beliebter werden dabei die digitalen
Medien. Zur Auswahl stehen E-Books,
beispielsweise Reiseführer, Fachbücher,
Ratgeber, Unterhaltungsliteratur und Lernhilfen,
E-Papers – unter anderem mit Tageszeitungen
und Magazinen – E-Videos
mit dem Thema Reise, als Dokumentarfi
lme oder als Lernvideos sowie E-Audios
mit Hörbüchern und Hörspielen für Kinder
und Erwachsene.
Diese elektronischen Medien stehen rund
um die Uhr zur Verfügung und können
Foto: Münzel
von überall auf ein für die Onleihe kompatibles
Gerät heruntergeladen werden.
Der Name Onleihe setzt sich zusammen
aus „Online“ und „Ausleihe“. 2009 begründete
die Stadtbücherei Wittlich gemeinsam
mit weiteren Bibliotheken und
dem Landesbibliothekenverbund die Onleihe
Rheinland-Pfalz. Seitdem beteiligt
sich Wittlich fi nanziell und personell am
operativen Prozess des Verbundes, unter
anderem lektoriert sie drei Sachgruppen.
Zudem hält die Stadtbücherei sechs E-
Book-Reader bereit, die für vier Wochen
ausgeliehen werden können. In einer monatlich
stattfi nden Onleihe-Sprechstunde
können Fragen und Probleme im direkten
Gespräch gelöst werden.
„Mittlerweile ist die Onleihe ein wichtiges
Segment im Medienangebot der Stadtbücherei
Wittlich und nicht mehr aus ihrem
Portfolio wegzudenken“, so Elke Scheid,
Leiterin der Stadtbücherei. Das kann man
anhand der Ausleihzahlen sehr gut sehen:
2012 wurden 8500 E-Medien ausgeliehen,
2014 waren es 18900 und im Jahr 2015
wurden 22698 von 693 Lesern genutzt.
Man hat beobachtet, dass viele Leser beide
Medienformate nutzen, das Buch auf
Papier und das digitale Buch. Oftmals ist es
von der Situation abhängig, welche Form
genutzt wird: E-Books etwa für die Reise
und gebundene Bücher für daheim. Für die
nächsten Jahre erwartet die Stadtbücherei
Wittlich eine weitere kontinuierliche Zunahme
an Ausleihzahlen in diesem Bereich.
Rückgabekasten wird gut angenommen
Seit März diesen Jahres gibt es bei der
Stadtbücherei einen Rückgabebriefkasten,
in den man Bücher auch an den Schließzeiten
einwerfen kann. Die Bibliothek hat
so einen zusätzlichen Kundenservice, der
in vielen Bibliotheken mittlerweile angeboten
wird. Besonders Leser von außerhalb,
die sich zu Schließzeiten der Bibliothek
in Wittlich befi nden und andere Erledigungen
machen, können ihre Medien so
zurückgeben und eine weitere Anfahrt
vermeiden. Zudem wird der Kasten oft
am Wochenende genutzt, weil montags
geschlossen ist. Viele Bücher werden auch
nach Feiertagen oder morgens vor der
Öffnungszeit eingeworfen. „Bisher gab es
viele positive Rückmeldungen von den Benutzern“,
so die Verantwortlichen. Gekostet
hat der Einbau, der einen Tag gedauert
hat, knapp 10400 Euro, davon hat das Land
4000 Euro übernommen.
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Willkommen in Wittlich zur Säubrennerkirmes 2016
19.August–22.August 2016
Großer Vergnügungspark
– Riesenrad „Jupiter“, Höhe 50 mtr. Freitag, 19. August 18.00 Uhr
– Riesenschaukel „Best XXL exclusive“ 45 mtr. Flughöhe
– Familien-Achterbahn „Willy der Wurm“
– Rundfahrgeschäft „Break Dance“
– Hopser “Disco Fieber”
– Laufgeschäft „Viva Cuba“
– Simulator “Pirates Adventure”
– Hochfahrgeschäft „Night Style”
Öffnungszeiten:
Großer Vergnügungspark:
Freitag, ab 18 Uhr bis 02 Uhr
Samstag und Sonntag, 12 Uhr bis 02 Uhr
Montag, 13 Uhr bis 02 Uhr
Dienstag (Familientag) 13–19/20 Uhr
Handwerkermarkt auf dem Platz an der Lieser:
Freitag und Samstag von 11 bis 23 Uhr
Sonntag von 11 bis 22 Uhr
Montag von 10 bis 22
Programm – Highlights:
21.15 Uhr
21.00 Uhr
21.30 Uhr
Samstag, 20. August 14.30 Uhr
15.00 Uhr
17.00 Uhr
21.00 Uhr
21.15 Uhr
Sonntag, 21. August 11.00 Uhr
21.00 Uhr
21.00 Uhr
21.30 Uhr
22.30 Uhr
Montag, 22. August 14.30 Uhr
15.45 Uhr
16.00 Uhr
17.00 Uhr
21.00 Uhr
21.15 Uhr
Rummelplatzeröffnung durch Bürgermeister Joachim Rodenkirch
anschl. 15 Min. „freie Fahrt auf allen Fahrgeschäften“
Böllerschießen im Stadtpark
Rockpiloten – SWT Musikbühne Pariser Platz
Festschauspiel „Die Säubrenner“ mit Fackelzug
anschließend Ausgabe Belagerungstrunk
Festzug und Einholen der ersten Säue
Verlesen des Kirmesprotokolls und Blumengruß an St. Rochus
Johnsen – SWT Musikbühne Pariser Platz
„The Cantones“ – Sparkassenbühne Marktplatz
Fused – SWT Musikbühne Pariser Platz
Weinprobe auf dem Riesenrad
„Augenblick“ - Sparkassenbühne Marktplatz
Handpicked – SWT Musikbühne Pariser Platz
Lasershow auf dem Ottensteinplatz
Lasershow auf dem Ottensteinplatz
High Five - Sparkassenbühne Marktplatz
Unterhaltungsmusik- Sparkassenbühne Marktplatz
Los Glasos – SWT Musikbühne Pariser Platz
MARTHA – SWT Musikbühne Pariser Platz
The wild Bobbin Baboons - Sparkassenbühne Marktplatz
Wallstreet – SWT Musikbühne Pariser Platz
Informationen und Auskünfte:
Ansprechpartner:
Ursula Koch, Tel.: 06571-171352
Diana Gerhards, Tel.: 06571-171351
während der Kirmestage Tel.: 06571-146614
Internet: www.saeubrenner.wittlich.de
Sonderbusfahrplan:
Sonderbus für die Stadt Wittlich und die Ortsteile an allen Tagen
auswärtige Haltestellen werden nur am Samstag, 20. August 2016 angefahren
Der komplette Busfahrplan ist abrufbar auf der Homepage www.saeubrenner.wittlich.de
Sanitätsdienst: DRK im Innenstadtbereich, Malteser Hilfsdienst im Rummelplatzbereich
Der Sommer kommt...
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20 Leben in Wittlich
Er wächst und wächst...
ViTelLiusParK
Die Gewerbegrundstücke im Vitelliuspark bleiben ein Verkaufsschlager
Fotos: Christina Bents
Der großfl ächige Einzelhandel am Stadtrand
legt weiter zu. Besonders im Vitelliuspark
wird kräftig gebaut. Insgesamt standen
15,7 Hektar Fläche zum Verkauf. Dazu gab
es, ab 2008, 26 Baustellen westlich der Lieser.
2013 waren diese bereits alle verkauft.
Ein Kindergarten ergänzt das Gebiet.
Enorm gewandelt hat sich die Fläche aus
Richtung Schweich und Trier an der L141
am Stadteingang von Wittlich. Dominierten
bis 1999 Kasernen und die Franzosensiedlung
die Einfahrt in die Kreisstadt, ist
dort jetzt ein Gewerbe- und Wohngebiet
entstanden.
Ursprünglich wurde die Fläche landwirtschaftlich
genutzt. In den 1930er Jahren
baute die Wehrmacht zwei Kasernen, die
nach Kriegsende von den Besatzungstruppen
der französischen Garnison übernommen
wurden. In den 1950er Jahren erweiterte
die Armee das Kasernengelände um
ein Wohngebiet am Rothenberg. Nach
dem Kauf durch die Stadtwerke vom Bund
im Jahr 2004 begann die Erschließung für
den jetzigen Vitelliuspark. Schon kurz darauf
rollten die ersten Bagger.
Insgesamt standen knapp 16 Hektar zur
Verfügung. Vier große Geschäfte haben
sich auf 6,7 Hektar angesiedelt, davon auf
1,4 Hektar der Lebensmittelmarkt Edeka,
auf 0,7 Hektar Aldi, der Elektronikmarkt
Expert hat 0,6 Hektar beansprucht und
der Baumarkt Globus 4 Hektar. Damit war
die Sonderbaufl äche in diesem Gebiet
komplett besiedelt.
Zudem sind eine Autowerkstatt und ein
Orthopädieschuhmacher im Misch- und
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IhrfinanziellerSchutzvorHochwasser.HeftigerRegenverursachtimmerhäufigerÜberschwemmungen.
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Gewerbegebiet dazu gekommen.
Im April diesen Jahres ging es gleich weiter. Acht Millionen
Euro haben Investoren in die Hand genommen
und den Grundstein für ein Fachmarktzentrum gelegt.
Im November soll dort der Lebensmittelhandel
Netto eröffnen, dazu kommen Burger King, Dunkin‘
Donuts und Matratzen Concord. Zusammen werden
die Geschäfte eine Fläche von 3650 Quadratmetern
und 110 Parkplätze einnehmen.
Weitere Pläne gibt es auch schon: Möbel Roller soll
sich auf dem gegenüberliegenden Gelände ansiedeln.
Da durch die neuen Geschäfte der Verkehr ebenfalls
zunehmen wird, ist eine neue Straße, ausgehend
vom zentralen Kreisverkehr, geplant.
Neben Einkaufsmärkten und Wohnhäusern gibt es
eine weitere wichtige Einrichtung im Vitelliuspark,
die mit ihrer Architektur aus überdimensionalen
Buntstiften heraussticht – der Kindergarten. In Passivbauweise
wurde er im April 2004 eingeweiht und
war damals einzigartig in Rheinland-Pfalz. Nicht nur
wegen der Architektur, die auf die Kreativität hindeutet
die hier gefördert wird, sondern wegen der Öffnungszeiten:
Durch eine Frühaufstehergruppe und
eine Nachteulengruppe ist der Kindergarten von
5.30 Uhr bis 22.30 Uhr geöffnet. Insgesamt werden
60 Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren hier
betreut. Gebaut hat den 780 Quadratmeter großen
Kindergarten die Stiftung der Stadt Wittlich. Der
Bau hat 2,4 Millionen Euro gekostet, davon kamen
355000 Euro vom Land und 230000 Euro vom
Kreis.
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22 Freizeit
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Elektrofahrräder
Sie erklimmen jede Steigung und hängen
im Stadtverkehr manche Autofahrer ab:
Immer mehr Menschen sind auf Elektrofahrrädern
unterwegs.
Längst haben die E-Bikes ihr anfängliches
Image verloren, nur die abnehmende körperliche
Leistungsfähigkeit zu kompensieren.
Elektrofahrräder begeistern mit der
Kombination aus Technik und Sport und
ganz einfach wegen der Möglichkeit, längere
Distanzen als auf dem Fahrrad zurücklegen
zu können. Dazu kommt, wenn das
E-Bike statt des Autos genutzt wird, ein
kleiner Beitrag zum Klimaschutz.
Und es gibt immer mehr Menschen, die
sich beim Kauf eines Fahrrads für ein E-
Bike entscheiden. Das kann Karin Mummert
von M-Bike in Wittlich bestätigen.
„Die Käuferschicht ändert sich momentan
bei den E-Bikes. Es sind immer mehr
Mountainbiker, die sich ein Rad mit Elektrounterstützung
zulegen.“ Die sind meist
voll gefedert und so können sie im Gelände
sehr gut fahren und werden durch
den Motor unterstützt. In diesem Jahr gibt
es noch größere Motoren mit Leistungen
von 75 Newtonmetern. Im vergangenen
Jahr waren es noch 60 Newtonmeter.
Die E-Bikes von M-Bike sind von Bosch
zertifi ziert. Es gibt bei den Rädern drei
Akkugrößen: 300er, 400er und 500er. Die
durchschnittliche Ladezeit bei einem vollständig
leeren 400er Akku ist 3,5 Stunden.
Damit kann man bis zu 180 Kilometer bei
idealen Bedingungen im Ecomodus fahren.
Bei Touren ist bei rund 100 Kilometern
Schluss und bei Fahrten, bei denen sportlich
in die Pedale getreten wird, sollte man
nach 70 Kilometern den Akku aufl aden.
Die Reichweite der Akkus ist abhängig von
der Geländebeschaffenheit, Gegenwind
und Anfahrverhalten. Ein Akku hat eine
Lebensdauer von 700 vollen Ladezyklen.
Wenn man den Akku also lädt, wenn er
noch halb voll ist, wird da auch nur ein halber
Ladezyklus gerechnet.
M-Bike hat neben dem Verkauf auch eine
eigene Werkstatt, alle Räder
werden hier repariert und
man kann das Rad auch vor
dem Saisonstart inspizieren
lassen.
Ein E-Bike bekommt man
dort ab 2300 Euro, ein E-
Mountainbike ab 2200 Euro.
TIPPS FÜR DIE AKKUPFLEGE
Laden:
Das Laden sollte trocken und bei Raumtemperatur
erfolgen.
Überwinterung:
Die Akkus sollten trocken und bei Temperaturen
zwischen 0 und 20 Grad lagern.
Reinigung und Pfl ege:
Die Reinigung mit dem Hochdruckreiniger
ist zum Schutz insbesondere der elektronischen
Komponenten tabu. Vor jeder Radreinigung
den Akku entnehmen. Die Steckerpole
gelegentlich säubern und leicht
fetten.
Winterbetrieb:
Bei längerer Fahrt im Kalten bietet es sich
an, Thermoschutzhüllen zu verwenden.
Den Akku erst kurz vor Fahrtbeginn einlegen.
Öffnungszeiten:
Mo bis Fr von 10 bis 18 Uhr
Samstag von 10 bis 13 Uhr.
Inspektion:
Mittel eines Diagnosegeräts kann der
Händler den Akku prüfen und über die
Zahl der Ladezyklen informieren.

Was ist los? 23
Veranstaltungen
zumVormerken
JULI
01.07. Monatsmarkt in der Innenstadt
05.07. Beginn des Lesesommers in
der
Stadtbücherei
09.-10.07. Kunst an Hecken & Zäunen
im Stadtpark Wittlich
14.-17.07. Kino-Open-Air im Stadtpark
AUGUST
05.-06.08. Sommer-Flohmarkt der
Einzelhändler, Innenstadt
05.08. Monatsmarkt in der Innenstadt
19.-22.08. Säubrenner-Kirmes
SEPTEMBER
02.09. Monatsmarkt in der Innenstadt
03.09. Ende des Lesesommers
17.09. Automobilausstellung
18.09. Automobilausstellung,
Verkaufsoffener Sonntag mit
Herbstmarkt
OKTOBER
02.10. Erntedank
07.10. Monatsmarkt in der Innenstadt
08.10. Kürbisschnitzen für Kinder
22.10. Holländischer Stoffmarkt
NOVEMBER
04.11. Monatsmarkt in der Innenstadt
27.11. Verkaufsoffener Sonntag,
“Jedermann-Biathlon”
DEZEMBER
02.12. Monatsmarkt in der Innenstadt
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IMPRESSUM
Die Sonderpublikation vom 25.06.2016
wird herausgegeben vomTrierischenVolksfreund
Verlag Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH
Hanns-Martin-Schleyer-Straße 8, 54294Trier
Postfach 3770, 54227Trier
Tel. 0651 7199-0, Fax 0651 7199-990
Geschäftsführer Thomas Marx
Redaktion TMVG
Anzeigen Wolfgang Sturges (verantwortlich),
Dirk Hansch, Andrea Kranz
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Vertrieb TV-Logistik GmbH
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Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8, 54294Trier
Satz und Gestaltung Stefanie Peters
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Pflichtmitteilung gem. § 9 Abs. 4 Landesmediengesetz Rheinland-Pfalz:
DieVolksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH mit Sitz inTrier ist eine
100-prozentigeTochter der Saarbrücker ZeitungVerlag und Druckerei GmbH
mit Sitz in Saarbrücken.
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2.Tag:Malmö–Stockholm
3.Tag:Stockholm
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5.Tag:St.Petersburg–visafrei
6.Tag:Helsinki
7.Tag:Stockholm
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