Bauen und Wohnen inkl. Gartenglück - März 2024
Bauen und Wohnen inkl. Gartenglück - Ausgabe vom 20.03.2024
Bauen und Wohnen inkl. Gartenglück - Ausgabe vom 20.03.2024
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auen<br />
<strong>und</strong> wohnen20. <strong>März</strong><br />
<strong>2024</strong><br />
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2<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Immobilienprognose <strong>2024</strong>:<br />
Schön schräg:<br />
Bad im Dachgeschoss 3<br />
Um das eigene Bau- oder Sanierungsvorhaben zu finanzieren,<br />
braucht es das nötige Eigenkapitel. Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />
„Wer seine<br />
Kaufentscheidung<br />
getroffen hat,<br />
sollte im ersten<br />
Halbjahr Zinstäler<br />
nutzen <strong>und</strong> konkrete<br />
Verhandlungen<br />
führen“<br />
Kaminofen als Heizunterstützung 4<br />
Laminat:<br />
praktisch <strong>und</strong> pflegeleicht 6<br />
Ganz schön edel 7<br />
Outfit für die Fassade 8<br />
Das Kernstück des Bauvertrags 13<br />
Neues Zuhause im Altbau 14<br />
Fenster mit Schiebeelementen 16<br />
La<strong>und</strong>ry-Center in Küchen 17<br />
Kochen <strong>und</strong> Braten<br />
mit Unterstützung 18<br />
Smarte Fenstersensoren 20<br />
Wie geht es mit den Immobilienpreisen<br />
<strong>2024</strong> weiter? Steigen<br />
sie wieder oder fallen sie<br />
weiter? Was bedeutet das für<br />
Immobilienkäufer? Warten<br />
oder handeln? Oliver Adler,<br />
Immobilienexperte der Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall,<br />
beschäftigt sich seit 30 Jahren<br />
mit Immobilien. Er beobachtet<br />
mit seinem Team die<br />
Marktentwicklung genau <strong>und</strong><br />
wertet die Studien verschiedener<br />
Institute dazu aus. Sein<br />
Ausblick auf den Markt hilft<br />
Banken, Baufinanzierungsberatern<br />
<strong>und</strong> K<strong>und</strong>en bei ihrer<br />
Entscheidung.<br />
Meine persönliche Meinung<br />
ist, dass wir <strong>2024</strong> beim Wohnimmobilienmarkt<br />
insgesamt<br />
wieder in ruhigeres Fahrwasser<br />
kommen werden. Immobilieninteressenten<br />
sollten diese<br />
Zeit intensiv nutzen! Die<br />
Diskussion in der Immobilienbranche<br />
<strong>und</strong> bei Finanzierungsexperten<br />
dreht sich häufig<br />
um die Frage: Haben wir<br />
mittlerweile die Talsohle bei<br />
der Preisbildung erreicht, oder<br />
geben die Preise weiter nach?<br />
Dazu habe ich drei Thesen:<br />
These 1:<br />
<strong>2024</strong> setzt sich der Preisrückgang<br />
fort. Wir haben den Boden<br />
der Preisbildung somit<br />
noch nicht erreicht. Gerade<br />
bei älteren Immobilien mit<br />
energetischem Modernisierungsrückstand<br />
rechnet ein<br />
Teil der Experten im Durchschnitt<br />
mit einem weiteren<br />
Preisrückgang von 5 bis 10<br />
Prozent. Für neuere, energieeffizientere<br />
Gebäude sind geringere<br />
Preisabschläge zu erwarten.<br />
Da aber deutlich<br />
weniger neue Immobilien auf<br />
den Markt kommen werden,<br />
prägen die Abschläge bei Gebrauchtimmobilien<br />
den Durchschnittswert.<br />
These 2:<br />
<strong>2024</strong> sinken die Immobilienpreise<br />
nur noch leicht. Die Experten<br />
der DZ Bank rechnen<br />
mit einer Spanne zwischen<br />
-0,5 <strong>und</strong> -2,5 Prozent. Auch sie<br />
gehen davon aus, dass Negativmerkmale,<br />
wie schlechte<br />
Lage oder schlechter energetischer<br />
Zustand, das Preisgefüge<br />
von Immobilien drücken<br />
werden. Aber: Sollten die Bauzinsen<br />
schneller als gedacht<br />
fallen, könnte das die Immobilienpreise<br />
auch wieder steigen<br />
lassen.<br />
These 3:<br />
Wir haben ein großes, aber<br />
schwer quantifizierbares Potenzial<br />
an Immobilieninteressenten,<br />
die ihr Vorhaben seit<br />
dem Zinsanstieg nach hinten<br />
gestellt haben <strong>und</strong> den<br />
Markt sondieren. Sie treten ab<br />
<strong>2024</strong> verstärkt als Nachfrager<br />
auf <strong>und</strong> bauen eventuell wieder<br />
mehr neu, weil Baukapazitäten<br />
frei werden. Das Institut<br />
der deutschen Wirtschaft<br />
in Köln sieht auch deshalb<br />
schon ab <strong>2024</strong> wieder höhere<br />
Immobilienpreise. Ein weiterer<br />
Gr<strong>und</strong> sind die gestiegenen<br />
Mietpreise – bereits 2023 insgesamt<br />
um 3 Prozent. Sie werden<br />
laut DIW weiter steigen,<br />
allein aufgr<strong>und</strong> der zunehmenden<br />
Gesamtbevölkerung.<br />
Damit wird <strong>Wohnen</strong> für alle<br />
teurer, für Käufer <strong>und</strong> Mieter.<br />
Was bedeuten diese Thesen<br />
jetzt für junge Familien mit<br />
Wunsch nach Wohneigentum:<br />
Die Rahmen-bedingungen<br />
für einen Immobilienerwerb<br />
sind tendenziell günstiger als<br />
2023. Entspanntere Zins-konditionen,<br />
gesunkene Immobilienpreise<br />
plus größerer Verhandlungsspielraum<br />
beim<br />
Kauf <strong>und</strong> vorhandene Baukapazitäten<br />
helfen, Neubau oder<br />
Kauf ohne Nervenflattern zu<br />
planen. Wer seine Kaufentscheidung<br />
getroffen hat, sollte<br />
im ersten Halbjahr Zinstäler<br />
nutzen <strong>und</strong> konkrete Verhandlungen<br />
führen. Denn aus heutiger<br />
Sicht sind EZB-Zinsschritte<br />
voraussichtlich ab Mitte<br />
<strong>2024</strong> möglich, gleichzeitig<br />
wächst die Gefahr, dass die<br />
Immobilienpreise dann parallel<br />
wieder steigen, weil die<br />
Nachfrage weiter anzieht.<br />
Potential von Photovoltaik nutzen 21<br />
Tipps zur passenden Markise 23<br />
Den Rasen fit für den Sommer machen<br />
Viele Rasenflächen leiden unter<br />
Moos, Unkraut <strong>und</strong> kahlen<br />
Stellen. Ursache ist meist eine<br />
Unterversorgung mit wichtigen<br />
Nährstoffen, zudem hat<br />
der Winter zu Staunässe <strong>und</strong><br />
Bodenverdichtungen geführt.<br />
Die meisten Gartenbesitzer<br />
greifen jetzt zum Vertikutierer<br />
– beseitigen damit aber nicht<br />
die Ursachen für Moos <strong>und</strong><br />
Rasenfilz. Deutlich sinnvoller<br />
ist es, die Bodenqualität mit<br />
einer durchdachten Rasenkur<br />
zu verbessern. Experten für<br />
naturgemäßes Gärtnern empfehlen<br />
daher als Starthilfe einen<br />
pH-Bodentest, um schnell<br />
<strong>und</strong> einfach den Säuregrad<br />
des Bodens zu ermitteln. Bei<br />
einem pH-Wert unter 6 ist Kalken<br />
nötig. Optimal geeignet<br />
sind dafür spezielle Produkte<br />
wie der geperlte <strong>und</strong> leicht<br />
lösliche Azet Rasenkalk, denn<br />
hier sind auch Eisen <strong>und</strong> lebende<br />
Bodenbakterien enthalten,<br />
um die Wurzelbildung<br />
der Halme zu fördern.<br />
Die Düngung empfiehlt sich<br />
bei einer Bodentemperatur ab<br />
circa 10 Grad. Vorher wächst<br />
der Rasen kaum <strong>und</strong> kann<br />
deswegen auch die Nährstof-<br />
Hitzekünstler im Garten<br />
Hochbeet für Gemüse-Fans<br />
Sommergarten mit Lilien<br />
Gräser rufen nach Schnitt 9 – 12<br />
fe kaum aufnehmen. Empfehlenswert<br />
ist eine gute organische<br />
Düngung mit einem<br />
Rasendünger, der beispielsweise<br />
neben den abgestimmten<br />
Nährstoffen auch bodenbelebende<br />
Mikroorganismen <strong>und</strong><br />
Mykorrhiza enthält. Dadurch<br />
wird das Wurzelwachstum angeregt,<br />
die Gräser wachsen<br />
kräftiger <strong>und</strong> gesünder. So entsteht<br />
eine widerstandsfähige<br />
Grünfläche, die spielende Kinder,<br />
Haustiere <strong>und</strong> Trockenheit<br />
deutlich besser verträgt.<br />
Weitere Informationen<br />
im Gartenfachhandel.<br />
Rasenmähen allein reicht nicht aus, um eine ges<strong>und</strong>e<br />
Grünfläche genießen zu können. Damit die Halme kräftig<br />
wachsen, muss der pH-Wert stimmen, die Humusschicht<br />
sollte intakt sein <strong>und</strong> der Rasen regelmäßig<br />
mit Nährstoffen versorgt werden. <br />
Foto: Neudorff/txn<br />
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vom 20. <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />
Redaktion<br />
PR-Redaktion TMVG<br />
Layout <strong>und</strong> Produktion<br />
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Saarbrücker Zeitung<br />
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66103 Saarbrücken<br />
Verantwortlich für Anzeigen<br />
Rüdiger Kruppa, Verlagsleiter
3<br />
Ganz schön schräg<br />
Tipps für ein Bad im Dachgeschoss<br />
<strong>Wohnen</strong> mit Sichtbeton –<br />
Edel <strong>und</strong> langlebig<br />
Der Dachausbau für<br />
ein neues Bad ist die<br />
passende Gelegenheit,<br />
gleichzeitig mit neuen<br />
Fenstern für eine helle<br />
<strong>und</strong> fre<strong>und</strong>liche Raumatmosphäre<br />
zu sorgen.<br />
Foto: Adobe Stock<br />
Räume unterm Dach sind besonders<br />
urig, stellen aber auch<br />
spezielle Anforderungen an die<br />
Planung. Schließlich wollen die<br />
Dachschrägen gekonnt in die<br />
Einrichtung einbezogen werden.<br />
Das gilt erst recht für ein<br />
Bad im Dachgeschoss.<br />
Lesen Sie unsere Tipps <strong>und</strong> erfahren<br />
Sie, was bei der Einrichtung<br />
des Badezimmers im<br />
Dachgeschoss zu berücksichtigen<br />
ist.<br />
Reichen die Raumhöhen<br />
für ein vollwertiges Bad<br />
im Dachgeschoss?<br />
Der Vorteil der stimmungsvollen<br />
Räume unterm Dach ist<br />
gleichzeitig auch ihr Nachteil:<br />
Gelegentlich sind Schrägen im<br />
Weg. Dies sollten Sie bereits<br />
bei der Planung berücksichtigen.<br />
Eine Badewanne zum Beispiel<br />
passt ausgezeichnet unter<br />
eine Dachschräge. Für Duschen<br />
sollten Sie hingegen eine Höhe<br />
von 2,20 Metern einplanen. Für<br />
das WC gilt eine Kopffreiheit<br />
von 1,30 Meter an der Hinterkante<br />
<strong>und</strong> 1,75 Meter vorne.<br />
Was muss ich beim<br />
Dachausbau in Sachen<br />
Statik beachten?<br />
Für den Ausbau eines bisher<br />
nicht genutzten Dachgeschosses<br />
ist meist eine Genehmigung<br />
nötig. Besonders beim<br />
Bad gilt es, an die Statik zu<br />
denken - eine gefüllte Badewanne<br />
mit einer Person darin<br />
wiegt schnell mehrere h<strong>und</strong>ert<br />
Kilogramm. Die Tragfähigkeit<br />
des Bodens, vor allem bei Altbauten<br />
mit Holzbalkendecke,<br />
muss deshalb unbedingt geprüft<br />
werden.<br />
Wie kann ich für genügend<br />
Tageslicht sorgen?<br />
Räume im Obergeschoss sind<br />
gemütlich, können aber auch<br />
schnell dunkel wirken. Wichtig<br />
ist es daher, dass Sie beim<br />
Dachausbau an ausreichend<br />
große Fensterflächen denken.<br />
Die Fenster sollten außerdem<br />
gut zugänglich sein <strong>und</strong> leicht<br />
bedient werden können. Statt<br />
Fenster an den Giebelwänden<br />
sind Dachfenster in der Schräge<br />
empfehlenswert. So verlieren<br />
Sie keine Stellfläche, haben<br />
eine volle Stehhöhe <strong>und</strong> profitieren<br />
von einer besonders hellen<br />
Atmosphäre. Denn durch<br />
Dachfenster fällt mehr Licht als<br />
durch Fassadenfenster.<br />
Wie ist die Belüftung<br />
für ein Bad im Dachgeschoss<br />
zu planen?<br />
Gerade in gut gedämmten Bädern<br />
ist es wichtig, die feuchte<br />
Luft nach außen zu führen,<br />
da sich sonst Schimmelpilz bilden<br />
kann. Auf Nummer sicher<br />
gehen Sie entweder mit einer<br />
zentralen oder einer dezentralen<br />
Lüftungstechnik. Wenn<br />
dies nicht gegeben ist, sollten<br />
zumindest die Fenster gut zugänglich<br />
oder per Funk automatisch<br />
zu öffnen sein.<br />
Wie sorge ich für einen<br />
guten Schallschutz?<br />
Damit die Fließgeräusche des<br />
Wassers nicht im ganzen Haus<br />
zu hören sind, ist bei der Installation<br />
auf einen hochwertigen<br />
Schallschutz zu achten.<br />
Neben der üblichen Trittschalldämmung<br />
kommt es beim Bad<br />
im Dachgeschoss besonders<br />
auf eine gute Dämmung des<br />
Bodens unter Dusche <strong>und</strong> Wanne<br />
an.<br />
Der Trend hält schon seit Jahren an: Sichtbeton im Eigenheim steht<br />
für nachhaltigen Wohnkomfort mit Stil. <br />
Beton ist als nachhaltiger Baustoff unter anderem<br />
für Wände, Treppen <strong>und</strong> Heizelemente<br />
empfehlenswert. Gefragt ist vor allem sogenannter<br />
Sichtbeton ohne Tapeten, Putze<br />
oder deckende Anstriche. Auch als Bodenbelag<br />
in Wohnbereichen macht sich der bewährte<br />
Werkstoff gut <strong>und</strong> überzeugt unter<br />
anderem mit seiner puristischen, modernen<br />
Oberflächengestaltung.<br />
Denn Böden aus Beton sind zeitlos schön<br />
<strong>und</strong> wirken sich positiv auf den Wohnkomfort<br />
aus. Beton speichert Wärme wie ein Naturstein<br />
<strong>und</strong> gibt sie langsam an die Umgebung<br />
ab. Deswegen eignen sich Betonböden<br />
besonders gut für die Kombination mit einer<br />
Fußbodenheizung. Damit ist sichergestellt,<br />
dass sich das Eigenheim optimal mit einer<br />
Wärmepumpe beheizen lässt. Gleichzeitig<br />
entsteht durch den massiven Baustoff mit<br />
Foto: AdobeStock<br />
seiner Fähigkeit, Wärme lange zu speichern,<br />
ein w<strong>und</strong>erbares Barfußklima. Ein weiteres<br />
Plus von Betonböden: Sie sind nahezu unverwüstlich,<br />
beeindruckend langlebig <strong>und</strong><br />
pflegeleicht. Bei der Gestaltung sind kaum<br />
Grenzen gesetzt, denn durch den Einsatz<br />
von Pigmenten im Beton ist heute nahezu<br />
jeder Farbton möglich.<br />
Was viele nicht wissen: Beton ist zudem<br />
ein guter CO2-Speicher. Denn der langlebige<br />
Baustoff nimmt CO2 über die Oberfläche<br />
auf. Im Rahmen der sogenannten Carbonatisierung<br />
reagiert es im Zementstein, sodass<br />
das klimaschädliche Gas für die gesamte Lebensdauer<br />
des Gebäudes fest im Beton eingeb<strong>und</strong>en<br />
ist. Auf diese Weise können die<br />
bei der Zementherstellung entstandenen<br />
CO2-Emissionen zum Teil wieder kompensiert<br />
werden.<br />
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4<br />
Hybride Heizsysteme<br />
nachträglich einbauen?<br />
Hybride Heizungen<br />
sind mindestens zwei<br />
voneinander unabhängige<br />
Systeme, die das Haus<br />
in Kombination mit Wärme<br />
versorgen.<br />
Unterschieden wird zwischen:<br />
• Erneuerbare-Energien- Hybrid wie zum<br />
Beispiel Wärmepumpe-Solarthermie oder<br />
Solarthermie-Holzheizung<br />
• Gas-Hybrid wie beispielsweise Gas-Solarthermie<br />
oder Gas-Wärmepumpe<br />
Das sind laut Heizungsexperten auch die vier<br />
wirtschaftlich sinnvollsten Hybridsysteme.<br />
Wie funktionieren Hybrid-Heizungen?<br />
Am häufigsten werden Hybrid-Heizungen mit<br />
einer Kombination aus fossilen <strong>und</strong> erneuerbaren<br />
Energieträgern betrieben. In diesem<br />
Fall wird das fossile System hinzugeschaltet,<br />
wenn die Erneuerbare-Energie-Heizung<br />
den Wärmebedarf alleine nicht abdecken<br />
kann. Im Falle zweier Heizungen, die mit erneuerbaren<br />
Energien betrieben werden, unterstützt<br />
das eine System wie zum Beispiel<br />
eine Solarthermie das Hauptsystem, das beispielsweise<br />
eine Wärmepumpe sein kann.<br />
Beide Systeme laufen dann gleichzeitig.<br />
Welche Voraussetzungen müssen<br />
für Hybrid-Heizungen erfüllt sein?<br />
In einem Hybrid-Heizungssystem nimmt der<br />
Pufferspeicher die zentrale Rolle ein, denn er<br />
speichert die von den verschiedenen Quellen<br />
erzeugte Wärme <strong>und</strong> führt sie bei Bedarf<br />
dem Heizkreislauf des Hauses zu. In einem<br />
bestehenden Gebäude muss das Heizungssystem<br />
also entsprechend umgerüstet werden.<br />
Werden Hybrid-Heizungen gefördert?<br />
Sowohl Gas-Hybridanlagen als auch<br />
Erneuerbare-Energie-Hybridsysteme<br />
(EE-Hybrid) werden gefördert:<br />
• Gas-Hybrid: 30 Prozent <strong>und</strong> bei Austausch<br />
einer Ölheizung 40 Prozent<br />
• EE-Hybrid: 35 Prozent <strong>und</strong> bei Austausch<br />
einer Ölheizung 45 Prozent<br />
Für wen lohnt sich eine Hybrid-Heizung?<br />
Wer nicht komplett auf Gas als Energiequelle<br />
verzichten möchte oder kann, für den kann<br />
sich eine Gas-Hybrid-Heizung lohnen. Allerdings<br />
immer unter Vorbehalt der Entwicklung<br />
der Gaspreise, denn unverhältnismäßig<br />
hohe Gaspreise wird die Kombination mit einer<br />
Wärmepumpe oder Solarthermie nicht<br />
auffangen können.<br />
Für diejenigen<br />
Hauskäufer, die<br />
komplett von fossilen<br />
Energieträgern weg<br />
Fachhandwerker<br />
können<br />
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Heizens informieren <strong>und</strong><br />
den technischen Umstieg<br />
vornehmen.<br />
Foto: djd/Windhager<br />
Zentralheizung<br />
möchten <strong>und</strong> die bestehende Heizung auf<br />
eine Erneuerbare-Energien-Hybrid-Heizung<br />
umrüsten wollen, wird der Umbau meist<br />
aufwendig <strong>und</strong> teuer – wenn er überhaupt<br />
machbar ist.<br />
„Richtig Feuer machen ist keine Wissenschaft –<br />
aber manchmal doch eine Kunst.“<br />
Moderne Kaminöfen sind immer noch gefragt <strong>und</strong> beliebt, allerdings kommt es immer<br />
wieder zu Bedienungsfehlern. Bei vielen neuen <strong>und</strong> auch langjährigen Ofenbesitzern<br />
kommt es immer wieder vor, dass Probleme beim Anfeuern entstehen.<br />
Wir haben daher den erfahrenen<br />
Ofenbauer Thomas Neises,<br />
Geschäftsführer der Feuerhaus<br />
Neises GmbH in Trier,<br />
gefragt, welche wichtigen<br />
Tipps er für einen gemütlichen<br />
Abend vor dem heimischen<br />
Kamin geben kann.<br />
Trockenes Holz<br />
Das A <strong>und</strong> O ist natürlich das<br />
richtige Holz. „Auch wenn es<br />
eigentlich selbstverständlich<br />
sein sollte, muss es doch<br />
einmal ausdrücklich erwähnt<br />
werden: Für ein knisterndes<br />
Kaminfeuer kommt ausschließlich<br />
trockenes Holz in<br />
Frage!“, so Neises. Entscheidend<br />
ist neben der Lagerung<br />
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FÜR ALTE KAMINÖFEN<br />
Bis Ende<strong>2024</strong> müssen ältere<br />
Kaminöfen, die die Emissionswerte<br />
nicht einhalten,<br />
ausgetauscht werden.<br />
Beim Kauf eines neuen,<br />
sauberen HASE Kaminofens<br />
erhalten Sie biszu500 €<br />
Ofentausch-Prämie.<br />
vor allem die Baumart. So<br />
sollten Laubhölzer, wie Eiche<br />
oder Buche zwischen 2-3 Jahren<br />
luftig <strong>und</strong> trocken gelagert<br />
werden, während Nadelhölzer,<br />
wie Fichten <strong>und</strong> Kiefern nur<br />
r<strong>und</strong> 1,5 bis 2 Jahre benötigen,<br />
bis sie „verfeuert“ werden<br />
können. Generell gilt, je kleiner<br />
das Holz, desto schneller<br />
ist es „Kaminreif“. Wenn man<br />
darauf achtet, ist man auf jeden<br />
Fall schon mal im Vorteil.<br />
Dennoch kommt richtige<br />
Behaglichkeit nur dann auf,<br />
wenn das Feuer gleichmäßig<br />
<strong>und</strong> sauber abbrennt über einen<br />
längeren Zeitraum, ohne<br />
dass der Kaminofenbesitzer<br />
ständig eingreifen oder korrigieren<br />
muss.<br />
GEGEN<br />
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Sechs „goldene“ Regeln<br />
Wer folgende sechs Regeln<br />
beim Feuer machen beachtet,<br />
hat alles richtig gemacht<br />
<strong>und</strong> wird einen Abend voller<br />
Wärme <strong>und</strong> Gemütlichkeit erleben:<br />
1) Die alte kalte Asche bleibt<br />
im Ofen liegen<br />
2) Die Schichtung der Holzstücke<br />
im Kamin erfolgt<br />
der Größe nach von unten<br />
nach oben, das heißt:<br />
zunächst zwei große<br />
Stücke unten hinlegen <strong>und</strong><br />
dann r<strong>und</strong> zehn Anzündhölzer<br />
oder kleine Holzstücke<br />
oben drauf legen.<br />
3) Einen Bio-Anzünder aus<br />
natürlichen Materialien<br />
wie Wachs <strong>und</strong><br />
Holz (verbrennt<br />
ohne schäd liche<br />
Rückstände) in das<br />
Anzünd holz legen <strong>und</strong><br />
4) das Holz von oben<br />
anzünden<br />
5) Wichtig ist, dass die Feuerraumtür<br />
(Kaminofentür)<br />
nach dem Anzünden noch<br />
r<strong>und</strong> zehn Minuten angelehnt<br />
bleibt, damit der<br />
Druckausgleich gewährleistet<br />
ist.<br />
6) Wenn das Feuer richtig<br />
kräftig <strong>und</strong> intensiv brennt,<br />
lassen wir den Sek<strong>und</strong>ärluftschieber<br />
bei geschlossener<br />
Ofentür weiter geöffnet<br />
<strong>und</strong> stellen den Ofen<br />
nicht zu.<br />
PR Anzeige<br />
Thomas Neises,<br />
Geschäftsführer<br />
Hase Feuerhaus.<br />
Foto: Hase Feuerhaus<br />
„Wenn man diese Gr<strong>und</strong>regeln<br />
des Feuermachens beachtet,<br />
hat man alles richtig gemacht<br />
<strong>und</strong> man wird einen Abend<br />
voller Wärme <strong>und</strong> Gemütlichkeit<br />
am heimischen Kaminfeuer<br />
genießen“, so Thomas Neises<br />
abschließend.<br />
SAUBER &EFFIZIENT HEIZEN<br />
MITMODERNER KAMINOFENTECHNIK<br />
* Gültig bis 30.06.<strong>2024</strong>. Nicht kombinierbar mit anderen Angeboten oder Rabatten.<br />
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Heizungstausch<br />
zeitnah planen<br />
Die Vorgaben des GEG erfüllen<br />
Wer in seinem Eigenheim<br />
noch mit fossilen Brennstoffen<br />
heizt, sollte über eine<br />
sinnvolle Alternative nachdenken.<br />
Denn Öl <strong>und</strong> Gas<br />
werden nicht nur durch die<br />
CO2-Abgabe immer teurer,<br />
sondern auch durch staatliche<br />
Regelungen wie dem Gebäudeenergiegesetz<br />
(GEG)<br />
immer mehr eingeschränkt.<br />
Der Staat bietet jenen, die<br />
sich von ihrer alten fossilen<br />
Heizung verabschieden<br />
<strong>und</strong> auf Erneuerbare<br />
setzen, lukrative Zuschüsse.<br />
Wer beispielsweise seine<br />
alte Ölheizung gegen ein<br />
modernes Pelletsystem austauschen<br />
lässt <strong>und</strong> künftig<br />
mit Holz heizt, hat Anspruch<br />
auf eine Gr<strong>und</strong>förderung von<br />
30 Prozent. Selbstnutzende<br />
Wohneigentümer mit geringem<br />
Einkommen können einen<br />
weiteren Bonus von 30<br />
Prozent in Anspruch nehmen,<br />
zudem gibt es einen<br />
Klimageschwindigkeits-Bonus<br />
von 20 Prozent. Fachleute<br />
empfehlen, frühzeitig mit<br />
einem Energieexperten alle<br />
Optionen eines Heizungstausches<br />
zu prüfen – unabhängig<br />
vom kommunalen<br />
Wärmeplan. „Der wird zwar<br />
beschreiben, ob die Kommune<br />
die Häuser in einer Straße<br />
in Zukunft an ein Wärmenetz<br />
anschließen könnte, aber für<br />
Einfamilienhaus- <strong>und</strong> ländliche<br />
Siedlungen ist das<br />
sehr unwahrscheinlich. Der<br />
Wärmeplan bietet keine Ausbaugarantie“,<br />
erklärt Martin<br />
Bentele, Geschäftsführer<br />
beim Deutschen Pelletinstitut.<br />
„Selbst wenn solche Planungen<br />
umgesetzt werden,<br />
wird es oft 10 bis 20 Jahre<br />
dauern, bevor die Leitungen<br />
liegen.“ Bei der Wahl der<br />
Heiztechnologie sollte auch<br />
der energetische Sanierungsstand<br />
des Gebäudes berücksichtigt<br />
werden. „Bei einem<br />
hohen Wärmebedarf <strong>und</strong> um<br />
schwierige <strong>und</strong> teure Dämmmaßnahmen<br />
zu vermeiden,<br />
sind Pellets oftmals die sinnvollste<br />
Lösung“, so Bentele.<br />
„Auch die Kombination von<br />
Pellets mit Solarenergie hat<br />
sich bewährt.“<br />
Weitere Vorteile: Holzheizungsanlagen<br />
werden zusätzlich<br />
mit 2500 Euro Emissionsminderungs-Zuschlag<br />
gefördert, wenn sie besonders<br />
niedrige Staubemissionen<br />
aufweisen. Und beim<br />
Heizungstausch können in<br />
der Regel die vorhandenen<br />
Heizkörper <strong>und</strong> der Schornstein<br />
weiter genutzt werden.<br />
Weitere Informationen gibt<br />
es beim Heizungsbauer des<br />
Vertrauens oder im Pelletfachbetrieb<br />
vor Ort.<br />
Foto: AdobeStock<br />
Kirchstr. 4 54317 Herl<br />
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5<br />
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95 Jahre STREIF –<br />
Häuser mit Herz<br />
<strong>und</strong> Verstand<br />
Fertighaushersteller STREIF lädt<br />
zum „Hausbau-Infotag am 4. Mai“<br />
<strong>und</strong> zum „Tag der offenen Tür am<br />
5. Mai“ nach Weinsheim ein.<br />
Weitere Informationen<br />
<strong>und</strong> Anmeldung:<br />
STREIF Haus GmbH<br />
Josef-Streif-Straße 1<br />
54595 Weinsheim<br />
bhs@streif.de<br />
www.streif.de<br />
Voller Stolz kann STREIF auf<br />
eine 95-jährige Firmentradition<br />
zurückblicken.<br />
In diesen beinahe h<strong>und</strong>ert<br />
Jahren wurden nicht nur Häuser<br />
errichtet, sondern auch<br />
Träume verwirklicht <strong>und</strong> Lebensräume<br />
geschaffen, die<br />
Generationen überdauern. Mit<br />
Engagement, Innovationskraft<br />
<strong>und</strong> unermüdlicher Hingabe<br />
haben die Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiter dafür gesorgt,<br />
dass mehr als 90.000 Familien<br />
ihr Zuhause gef<strong>und</strong>en haben.<br />
Die solide, nachhaltige<br />
<strong>und</strong> wohnges<strong>und</strong>e Bauweise<br />
der Fertighäuser spiegeln die<br />
Beständigkeit von STREIF wider,<br />
während die modernen<br />
Designs die Zeitlosigkeit der<br />
STREIF-Vision unterstreichen.<br />
Der Erfolg<br />
ist<br />
nicht nur<br />
ein Maß für<br />
handwerkliches<br />
Können,<br />
sondern auch für<br />
die Fähigkeit, mit den Bedürfnissen<br />
<strong>und</strong> Wünschen der<br />
Menschen im Wandel der Zeit<br />
Schritt zu halten.<br />
Qualität seit 1929: Das Unternehmen<br />
STREIF wurde 1929<br />
als erster Spezialbetrieb für<br />
Schalungsbau gegründet. Im<br />
Jahr 1964 haben die ersten<br />
Fertighäuser das Werk verlassen.<br />
In den 50er <strong>und</strong> 60er Jahren<br />
wurde in Deutschland viel<br />
<strong>und</strong> schnell Wohnraum für Familien<br />
benötigt. Seitdem konzentrierte<br />
sich das Unternehmen<br />
auf<br />
die Entwicklung<br />
<strong>und</strong> Produktion<br />
von Fertighaustypen,<br />
die im Werk in großen<br />
Stückzahlen hergestellt<br />
werden konnten. So kann<br />
STREIF auf 90 000 gebaute<br />
Hausobjekte zurückblicken.<br />
STREIF hat sich schnell als Pionier<br />
<strong>und</strong> einer der Marktführer<br />
im Fertigbau etabliert.<br />
1970 wurde der Produktionsstandort<br />
in Weinsheim in der<br />
Eifel gegründet, der im Februar<br />
1971 in Betrieb genommen<br />
wurde. Heute sind die Anforderungen<br />
ganz anderer Natur.<br />
Jedes STREIF-Haus wird<br />
individuell als Energiesparhaus<br />
geplant <strong>und</strong> gebaut. Dafür<br />
sorgen die gut gedämmte<br />
STREIF-Passiv-Außenwand<br />
<strong>und</strong> die 3-fach-Wärmeschutzverglasung<br />
bei Fenstern <strong>und</strong><br />
Haustür.<br />
Die neueste Haustechnik <strong>und</strong><br />
Smart-Home-Anwendungen<br />
bieten eine nachhaltige, ökologische<br />
<strong>und</strong> wohnges<strong>und</strong>e<br />
Bauweise, eine zertifizierte<br />
Ausführungsqualität <strong>und</strong> eine<br />
kurze Bauzeit: Davon profitieren<br />
heutige Bauherren. Egal,<br />
ob ein Bungalow, Einfamilienhaus,<br />
Stadthaus, Doppelhaus,<br />
Mehrgenerationenhaus oder<br />
Reihenhaus gebaut werden<br />
soll, STREIF ist der kompetente<br />
Hausbaupartner, wenn es<br />
um die Realisierung moderner<br />
Energieeffizienzhäuser geht.<br />
Produziert wird ausschließlich<br />
am Firmensitz in Weinsheim in<br />
der Eifel. Der B<strong>und</strong>esverband<br />
Deutscher Fertigbau (BDF) e.V.<br />
hat kürzlich veröffentlicht,<br />
dass seit 1961 insgesamt<br />
eine Million Fertighäuser in<br />
Deutschland gebaut wurden.<br />
Mit 90 000 gebauten Häusern<br />
kann STREIF einen Marktanteil<br />
von 9 % verzeichnen.<br />
Das 95-jährige Firmenjubiläum<br />
soll nicht nur ein Rückblick<br />
auf vergangene Erfolge<br />
sein, sondern vor allem auch<br />
ein Ausblick auf eine Zukunft<br />
voller spannender Projekte,<br />
neuer Herausforderungen <strong>und</strong><br />
weiterer Meilensteine.<br />
Ins Jubiläumsjahr <strong>2024</strong> ist<br />
STREIF mit einer Kollektion<br />
von 10 Jubiläumshäusern gestartet.<br />
Am 4. Mai findet ein Hausbau-Infotag<br />
im Werk Weinsheim<br />
mit Seminar für Bauinteressierte<br />
statt. Um 11 Uhr<br />
startet der Tag mit einer Besichtigung<br />
der Produktion.<br />
Nach einem kleinen Imbiss<br />
findet das Seminar mit Themen<br />
zu den KfW-Fördermöglichkeiten<br />
<strong>und</strong> einer sicheren<br />
Finanzierung beim Hausbau<br />
statt. Ein Kooperationsarchitekt<br />
referiert zu den Themen<br />
Gr<strong>und</strong>stückskauf <strong>und</strong> Architektur<br />
<strong>und</strong> bietet Tipps, wie<br />
man Fehler vermeiden <strong>und</strong><br />
Geld sparen kann. Anschließend<br />
kann das neue Musterhaus<br />
<strong>und</strong> auch das Ausstattungszentrum<br />
in Weinsheim<br />
besichtigt werden. Die Referenten<br />
<strong>und</strong> die Bauexperten<br />
von STREIF stehen bis 17 Uhr<br />
für die Beantwortung von Fragen<br />
zur Verfügung. Anmeldung<br />
zur Veranstaltung unter<br />
bhs@streif.de.<br />
Am 5. Mai lädt das Unternehmen<br />
zum „Tag der offenen<br />
Tür“ ins STREIF-Werk nach<br />
Weinsheim ein. Auch hier<br />
gibt es einen ganzen Tag voller<br />
Informationen <strong>und</strong> Besichtigungsmöglichkeiten<br />
im<br />
Werk, im Ausstattungszentrum<br />
<strong>und</strong> im Musterhaus am<br />
Firmenstandort in Weinsheim<br />
bei Prüm.<br />
Alle Bauinteressierten sind<br />
herzlich dazu eingeladen.<br />
Tagder offenen Türzum<br />
TAGDES DEUTSCHEN<br />
FERTIGBAUS.<br />
05. MAI<br />
11:00 bis 18:00 Uhr<br />
in Weinsheim (Eifel)<br />
Feiern Sie mit uns 95Jahre STREIF. Wir laden Sie herzlich zu unserem Tagder offenen Türein.<br />
Hier erwartet Sie ein ganzer Tagvoller wertvoller Informationen für Bauinteressierte.<br />
Werksbesichtigung 12:00 Uhr|14:00 Uhr|16:00 Uhr<br />
Besichtigung Ausstattung <strong>und</strong> Musterhaus<br />
Gespräche mit Hausbau Experten (Bauberater,Architekt <strong>und</strong> Finanzierer)<br />
Weitere Informationen finden Sie unter:<br />
www.streif.de/tag-des-deutschen-fertigbaus
6<br />
Laminat: günstig,<br />
praktisch, pflegeleicht<br />
In nur 30 Jahren ist<br />
Laminat zu einem<br />
der beliebtesten<br />
Bodenbeläge überhaupt<br />
geworden. Es kann<br />
nicht nur vom Laien<br />
selbst verlegt werden,<br />
sondern bietet eine<br />
ganze Reihe von<br />
Vorteilen.<br />
Bei der Dielen-Optik<br />
werden große, lange<br />
Holzbretter imitiert, die<br />
erst auf den zweiten Blick<br />
als Laminat zu erkennen<br />
sind – ein typischer<br />
Bodenbelag für renovierte<br />
Altbauwohnungen.<br />
Foto: tdx/Haro<br />
Beim Planen<br />
ans Darunter denken<br />
Beim Planen einer Treppe gibt es so viel zu bedenken: <br />
Steigung, Trittmaß, Geländer usw. Ein Aspekt wird dabei oft übersehen:<br />
Unterhalb offener Stufen entsteht ein Raum,<br />
der sich vielseitig nutzen lässt.<br />
Ein genau eingepasster Schrank kann beispielsweise<br />
als Garderobe dienen. Mit einem<br />
Innenleben aus Kleiderstange <strong>und</strong> Regalen<br />
lässt er Dinge unsichtbar werden, die<br />
man beim Kommen <strong>und</strong> Gehen schnell zur<br />
Hand haben will – wie Mäntel, Jacken, Schuhe<br />
oder Regenschirm. Auch eine Sitznische<br />
lässt sich integrieren, um Schuhe bequem<br />
an- <strong>und</strong> auszuziehen.<br />
Der Vorteil:<br />
Das Darunter lässt sich dann genau auf die<br />
Treppe abstimmen – egal ob es um Material,<br />
Oberfläche oder Farbe geht.<br />
Denn die Verkleidung des Stauraums ist für<br />
ein harmonisches Gesamtbild entscheidend.<br />
Strapazierfähig <strong>und</strong> in den unterschiedlichsten<br />
Dekoren erhältlich<br />
steht Laminat klassischen<br />
Parkettböden an<br />
Beliebtheit in nichts nach. Erlaubt<br />
ist, was gefällt. Vor allem<br />
helle Holzdesigns wie<br />
Esche <strong>und</strong> Eiche oder rustikale<br />
Vintage-Looks, die sich<br />
dank strukturierter Oberfläche<br />
sogar so anfühlen wie sie<br />
aussehen, werden aktuell besonders<br />
gern gekauft. Neben<br />
Holzdesigns sind Laminatböden<br />
heute auch in Fliesenoptik<br />
sowie Beton-, Stein- oder<br />
Terrakotta-Dekoren erhältlich.<br />
Mithilfe des Digitaldrucks<br />
können Farben <strong>und</strong> Muster nahezu<br />
beliebig auf die Dekorschicht<br />
gedruckt werden. Spezielle<br />
Fabrikate lassen sich<br />
sogar im Badezimmer verwenden,<br />
da Oberfläche <strong>und</strong> Fugen<br />
wasserfest sind.<br />
Laminat ist nicht nur wegen<br />
seiner optischen Vielfalt beliebt,<br />
sondern auch weil es<br />
einfach <strong>und</strong> schnell vom<br />
Heimwerker zu verlegen ist.<br />
Da Laminat Geräusche leicht<br />
überträgt, empfiehlt sich dringend<br />
eine Trittschalldämmung.<br />
Diese gibt es in den<br />
verschiedensten Ausführungen,<br />
als Platten oder Matten.<br />
Besonders praktisch lässt sich<br />
Laminat auf einem vorhandenen<br />
Teppichboden verlegen,<br />
denn er macht eine Trittschalldämmung<br />
überflüssig.<br />
Ist dieser sauber verlegt <strong>und</strong><br />
nicht zu weich, kann das Laminat<br />
einfach oben draufgelegt<br />
werden. Das macht den<br />
Laminatboden auch für Mietwohnungen<br />
attraktiv. Zieht<br />
der Mieter aus, können die<br />
Paneele schnell <strong>und</strong> einfach<br />
wieder entfernt werden, ohne<br />
Beschädigungen zu hinterlassen.<br />
Pflegeleicht <strong>und</strong><br />
strapazierfähig<br />
Ebenso unkompliziert ist auch<br />
die Pflege von Laminatböden.<br />
In der Regel genügen Staubsauger<br />
oder Wischer. Bei stärkeren<br />
Verschmutzungen darf<br />
nebelfeucht mit sanften Reinigungsmitteln<br />
gewischt werden.<br />
Um den Bodenbelag vor<br />
Kratzern zu schützen, sollte<br />
man Kieselsteine, Erde <strong>und</strong><br />
ähnliche Fremdkörper von ihm<br />
fernhalten.<br />
Filzgleiter lassen Stühle weich<br />
über den Boden rutschen <strong>und</strong><br />
bei Schreibtischstühlen auf<br />
Rollen helfen Fußmatten dabei,<br />
starke Abnutzungsspuren<br />
zu vermeiden. Optisch auf Augenhöhe<br />
mit dem Parkett, einfach<br />
zu handhaben <strong>und</strong> kostengünstig<br />
– unter diesen drei<br />
Kriterien wurde der Laminatboden<br />
vor 30 Jahren entwickelt.<br />
Heute ist er aus deutschen<br />
Haushalten nicht mehr<br />
wegzudenken.<br />
Befindet sich der Treppenaufgang nicht im<br />
Flur des Hauses, sondern im Wohnbereich,<br />
bieten sich offene Regallösungen an. In Kombination<br />
mit einer Schreibtischplatte verwandelt<br />
sich der Raum unter der Treppe in ein<br />
kleines Arbeitszimmer.<br />
Selbst bei eher begrenztem Stauraum bleibt<br />
genug Platz für ein großes Schubfach oder<br />
eine Ablage. Eine dekorative Möglichkeit<br />
stellen offene Regalböden dar, die wie gemacht<br />
sind, um Lieblingsstücke stilvoll zu<br />
präsentieren.<br />
Wer den Stauraum von vornherein mit<br />
einplant, kann Regale <strong>und</strong> Schränke gleich<br />
zusammen mit der Treppe anfertigen lassen.<br />
Aber natürlich ist das auch nachträglich<br />
möglich.<br />
Der Raum unter den Treppenstufen lässt<br />
sich vielseitig nutzen. Ein genau eingepasster<br />
Schrank kann beispielsweise<br />
als Garderobe dienen. <br />
Foto: Treppenmeister<br />
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verschieden <strong>und</strong> ändern<br />
sich von Zeit zu Zeit <strong>und</strong> je<br />
nach Lebenslage. Die Einrichtung<br />
muss dabei mitspielen.<br />
Möbel werden neu gekauft,<br />
der Stil verändert <strong>und</strong> Wände<br />
in allen Farben gestrichen.<br />
Flexibilität <strong>und</strong> Wandlungsfähigkeit<br />
ist gefragt – beides<br />
können auch moderne Treppenmodelle<br />
bieten. Beim<br />
Treppenkauf ist die Entscheidung<br />
für ein Design also nicht<br />
unbedingt eine Entscheidung<br />
fürs Leben. Im Gegenteil: aktuelle<br />
Treppenmodelle werden<br />
immer flexibler <strong>und</strong> setzen Akzente<br />
mit farbigen Details –<br />
die ganz auf Wunsch einfach<br />
wieder verändert werden können,<br />
ohne dafür einen kompletten<br />
Treppentausch vornehmen<br />
zu müssen.<br />
Je mehr Komponenten im<br />
Spiel sind, desto größer die<br />
Auswahlmöglichkeiten <strong>und</strong><br />
umso individueller ist die fertig<br />
gestaltete Treppe. Der<br />
wichtigste Faktor ist die Treppenart,<br />
die natürlich auch von<br />
den räumlichen Gegebenheiten<br />
abhängt. Zur Wahl stehen<br />
gewendelte oder gerade<br />
Treppen, Podesttreppen,<br />
Raumspartreppen, Bogen<strong>und</strong><br />
Spindeltreppen. In Innenräumen<br />
ist die Treppenausführung<br />
in Holz sehr beliebt<br />
<strong>und</strong> bewährt. Maßgeblich entscheidend<br />
für die spätere Wirkung<br />
ist hierbei die Wahl der<br />
Holzfarbe <strong>und</strong> natürlich welche<br />
Details in Holz ausgeführt<br />
werden sollen. Treppen, die<br />
von der Stufe über das Geländer<br />
bis hin zu den Pfosten mit<br />
Holz gestaltet sind, sind ein<br />
wahrer Blickfang <strong>und</strong> häufig<br />
bei Räumen im Landhausstil<br />
anzutreffen. Zurückhaltender<br />
<strong>und</strong> mit einer leichten Optik<br />
präsentieren sich dagegen die<br />
aktuellen Treppen-Trends, die<br />
Holz mit Glas <strong>und</strong> Edelstahl<br />
kombinieren.<br />
Kombinieren ist überhaupt<br />
das Stichwort, wenn es um die<br />
individuelle Gestaltung der<br />
Treppe geht. Neben den Stufen<br />
können die Wange, der<br />
Handlauf des Geländers sowie<br />
die Geländerfüllung <strong>und</strong><br />
die Pfosten ganz nach dem eigenen<br />
Geschmack ausgesucht<br />
werden. Bis ins kleinste Detail<br />
<strong>und</strong> ohne Einschränkungen<br />
kann man das Geländer gestalten<br />
<strong>und</strong> erhält damit eine<br />
unikate Treppe. Sollte die Farbe<br />
eines Tages nicht mehr gefallen<br />
oder zur Umgebung passen,<br />
lassen sich die Details<br />
meist ohne größeren Aufwand<br />
wieder austauschen. So passt<br />
sich die moderne Treppe von<br />
heute unserem Wohnstil immer<br />
wieder neu an.<br />
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7<br />
Das Parkett –<br />
ein sinnlicher Bodenbelag<br />
Holz bietet Natur pur. Das gilt sowohl für<br />
hochwertige Möbel aus dem Besten des<br />
Waldes als auch für edle Bodenbeläge. Das<br />
Besondere an Parkett ist die Möglichkeit,<br />
den Bodenbelag mit allen Sinnen zu erleben.<br />
Er ist bereits optisch ein Hingucker,<br />
denn Holz ist als Naturprodukt niemals ein<br />
Massenprodukt, sondern dank seiner unterschiedlichen<br />
Farbtöne <strong>und</strong> der herrlichen<br />
Maserung ein individuelles Kunstwerk.<br />
Wer sich ohne Schuhe auf einem Holzfußboden<br />
bewegt, der merkt schnell, dass seine<br />
Füße nie wirklich kalt werden. Besonders<br />
beim Übergang auf einen Steinboden im Badezimmer<br />
oder in der Küche spürt man eine<br />
deutlich angenehmere Fußwärme beim echten<br />
Holz – vor allem in der kalten Jahreszeit<br />
ein unschätzbarer Vorteil.<br />
Parkett wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden<br />
des Menschen aus. <br />
Foto: vdp/Haro<br />
Ein Parkettboden schmeichelt überdies auch<br />
den Ohren, trägt er doch maßgeblich zu einem<br />
optimalen Raumklang bei. Ob in der<br />
Oper, in der Schulaula oder im Uni-Hörsaal<br />
– überall dort, wo großer Wert auf eine gute<br />
Akustik gelegt wird, wird auf einen Echtholzboden<br />
gesetzt. Dank der Fähigkeit, Schallwellen<br />
zu absorbieren, vermag Holz den<br />
Nachhall deutlich zu reduzieren. Musikalische<br />
Töne <strong>und</strong> gesprochene Worte gelangen<br />
dadurch unverfälscht in die Ohren der Zuhörer.<br />
Auch Privatpersonen können sich diese<br />
Eigenschaft zunutze machen, indem sie die<br />
heimische Stereoanlage in einem Raum mit<br />
Parkett installieren.<br />
Neben diesen optischen, haptischen <strong>und</strong><br />
akustischen Vorzügen wirkt sich ein Parkettboden<br />
auch positiv auf das Klima im Raum<br />
<strong>und</strong> somit Tag für Tag auf das Wohlbefinden<br />
der Bewohner aus. Holz transportiert die Eigenschaft<br />
zu „atmen“, aus dem Wald hinein<br />
in die Wohn- <strong>und</strong> Arbeitsräume.<br />
Das Naturmaterial nimmt Wasserdampf<br />
aus der Luft auf <strong>und</strong> gibt ihn wieder ab. Somit<br />
wirkt es als Klimaregulierer <strong>und</strong> sorgt<br />
für eine optimale Luftfeuchtigkeit“. Wenn<br />
beispielsweise in der kalten Jahreszeit die<br />
Räume stärker beheizt werden, sinkt die<br />
Luftfeuchtigkeit, was sich negativ auf die Ges<strong>und</strong>heit<br />
des Menschen auswirkt. Ein trockener<br />
Hals, trockene Haut <strong>und</strong> Augen sind die<br />
Folgen. Das Holz des Parketts begünstigt das<br />
Raumklima, indem es Feuchtigkeit an die<br />
Raumluft abgibt. In Kombination mit Luftbefeuchtern<br />
kann dann die optimale Raumluftfeuchte<br />
zwischen 50 <strong>und</strong> 60 Prozent leicht<br />
erreicht werden.<br />
Ob Hören, Sehen oder Fühlen – Parkett<br />
spricht die menschlichen Sinne wie kein<br />
zweiter Bodenbelag an. Besonders naturliebende<br />
Individualisten werden diese Fähigkeit<br />
zu schätzen wissen.<br />
Leuchtende Farben<br />
<strong>und</strong> glatte Flächen<br />
Glatt, robust <strong>und</strong> pflegeleicht:<br />
Bislang kamen Gussböden eher<br />
in Fabriken <strong>und</strong> großen Hallen<br />
zum Einsatz. Jetzt werten sie<br />
in kräftigen Tönen auch private<br />
Wohnräume auf.<br />
Gussböden werden mittlerweile<br />
in einer Materialzusammensetzung<br />
angeboten, die<br />
auf natürlichem Pflanzenöl<br />
statt auf Erdöl oder Kunststoff<br />
basiert. Sie setzen keine<br />
Schadstoffe frei – das macht<br />
sie jetzt auch für Wohnräume<br />
attraktiv. Die Farbpalette<br />
Leuchtende Farben <strong>und</strong> glatte Flächen: Gussböden sind stark im Kommen.<br />
<br />
Holztreppen richtig pflegen<br />
Foto: www.bertramboelkow.com / Bertram Bölkow / BHW Bausparkasse<br />
bietet unbegrenzte Möglichkeiten<br />
<strong>und</strong> kann individuell<br />
bestimmt werden. Besonders<br />
beliebt ist ein neutrales<br />
Grau, zunehmend kommen<br />
kräftige Farbtöne ins Spiel,<br />
als Gr<strong>und</strong>lage für ganz unterschiedliche<br />
Einrichtungsstile.<br />
Wegen ihrer glatten Oberfläche<br />
eignen sich Gussböden<br />
besonders gut für Bad <strong>und</strong><br />
Küche. Sie sind leicht zu reinigen<br />
<strong>und</strong> für Allergiker geeignet.<br />
Gussböden lassen<br />
sich mit einer Fußbodenheizung<br />
kombinieren, ideal für<br />
alle, die gern barfuß unterwegs<br />
sind. Im Sommer bieten<br />
sie zudem einen angenehm<br />
kühlen Untergr<strong>und</strong>. Die<br />
neuen Böden sind recycelbar.<br />
Dazu wird der Belag zerkleinert<br />
<strong>und</strong> wieder zu einem<br />
Guss verarbeitet. Beim Kauf<br />
empfiehlt es sich, auf umweltfre<strong>und</strong>liche<br />
Herstellungsverfahren<br />
zu achten.<br />
Eine gut gepflegte Holztreppe<br />
versprüht nicht nur natürlichen<br />
Charme, sondern wertet<br />
das Eigenheim auch optisch<br />
deutlich auf. Bei der Pflege<br />
kommt es vor allem auf eine<br />
Kombination aus vorbeugenden<br />
Schutzmaßnahmen <strong>und</strong><br />
den richtigen Reinigungs- <strong>und</strong><br />
Pflegemitteln an.<br />
Denn während bei versiegelten<br />
Auftrittsflächen eine<br />
Polish-Pflege meist ausreicht,<br />
brauchen geölte Flächen<br />
mehr Aufmerksamkeit.<br />
Um sich jahrelang an einer<br />
Holztreppe erfreuen zu<br />
können, ist es wichtig, sie<br />
mehrmals wöchentlich von<br />
grobem Schmutz, Sand <strong>und</strong><br />
Staub zu befreien. Dies verhindert,<br />
dass beim Treppensteigen<br />
kleine Kratzer <strong>und</strong><br />
Riefen ins Holz geschmirgelt<br />
werden.<br />
Für die Reinigung eignen sich<br />
weiche Besen oder Handfeger<br />
aus Naturborsten, Staubsauger<br />
mit Rosshaaraufsatzbürste<br />
sowie weiche<br />
Baumwoll- oder Mikrofasertücher.<br />
Um das Holz nicht unnötig<br />
zu belasten, ist vom<br />
Einsatz eines Dampfreinigers<br />
abzuraten. Stattdessen<br />
die Treppe beim manuellen<br />
Wischen nur anfeuchten<br />
<strong>und</strong> anschließend durch gute<br />
Belüftung schnellstmöglich<br />
trocknen lassen.<br />
Wer nicht auf Schutzvorkehrungen<br />
wie Treppenläufer<br />
oder Treppenstufenbeläge<br />
zurückgreifen möchte,<br />
tut zudem gut daran, lackiertes<br />
Holz nach dem Wischen<br />
regelmäßig mit einem speziellen<br />
Pflegemittel zu behandeln.<br />
Dieser frischt die<br />
Oberfläche wieder auf <strong>und</strong><br />
schützt langanhaltend vor<br />
Abnutzungsspuren. Bei geölten<br />
Holzflächen eignet sich<br />
ein Öl-Refresher, der einfach<br />
aufgesprüht werden kann.<br />
Für die professionelle Sanierung<br />
einer in die Jahre<br />
gekommenen Holztreppe<br />
empfiehlt es sich, einen<br />
Fachbetrieb vor Ort zu kontaktieren.<br />
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Römerstraße 53,<br />
54516 Wittlich<br />
Fliehburgstraße 2,<br />
56856 Zell/Mosel
8<br />
Welches Outfit bekommt die Fassade?<br />
Holz, Putz, Klinker oder Glas?<br />
Bei der Fassadengestaltung haben<br />
Bauherren die Qual der Wahl.<br />
Denn jede Art, die Hauswand zu<br />
verkleiden, bringt typische Effekte mit<br />
sich. Doch Design ist längst nicht alles.<br />
Ob warmes Rot oder edles Violett – das Klinkersortiment<br />
umfasst eine nahezu unerschöpfliche<br />
Palette an Farben, Mustern <strong>und</strong> Oberflächen.<br />
<br />
Foto: tdx/Wienerberger Ziegelindustrie<br />
Alles nur Fassade?! Beim Hausbau ist dieser Spruch<br />
wörtlich zu verstehen. Denn die Fassade ist das Gesicht (lat. „facies“)<br />
des Hauses <strong>und</strong> hinterlässt beim Betrachter – ähnlich wie<br />
das menschliche Pendant – binnen Sek<strong>und</strong>en einen ganz bestimmten<br />
Eindruck. Wirkt das Haus schlicht, gemütlich, einladend,<br />
elegant, designorientiert oder gar unnahbar? Bewohner<br />
<strong>und</strong> Passanten gezielt anzusprechen ist seit jeher eine wichtige<br />
Aufgabe der Fassadengestaltung, die heutzutage mit einer Vielzahl<br />
an Materialien, Farben <strong>und</strong> Oberflächen realisiert werden<br />
kann. Doch neben ihrer repräsentativen Funktion hat die Fassade<br />
auch hohe Anforderungen an Wohnkomfort <strong>und</strong> Energieeffizienz<br />
zu erfüllen.<br />
Bewährter Klassiker: die Putzfassade<br />
Putz ist unter den Fassadenbekleidungen fast schon ein Klassiker<br />
– <strong>und</strong> das nicht umsonst: Außenputze schützen die Wand<br />
vor Feuchtigkeit <strong>und</strong> verbessern die Wärmedämmung, die in<br />
Verbindung mit Putz meist durch ein Wärmedämmverb<strong>und</strong>system<br />
(WDVS) gewährleistet ist. Dieses besteht aus aufeinander<br />
abgestimmten Baustoffen, deren Kernstück eine Dämmstoffschicht<br />
bildet. Für nahezu jeden Untergr<strong>und</strong> eignet sich dieses<br />
System, das direkt auf der Außenwand verklebt, verdübelt <strong>und</strong><br />
anschließend verputzt wird. Bei Außenputzen unterscheidet<br />
man generell zwischen Mineralputzen <strong>und</strong> pastösen Putzen aus<br />
Silikat oder Kunstharz. Beide Putzarten sind wasserabweisend,<br />
witterungsbeständig <strong>und</strong> diffusionsoffen, obwohl Kunstharzputze<br />
in einer noch größeren Farbfülle erhältlich sind. Voll im Trend<br />
liegen dabei Rosé, Hellgrau oder Pastell-Gelb. Dem Liebling der<br />
Deutschen, der Farbe Weiß, lässt sich der Rang allerdings nicht<br />
so schnell streitig machen, wissen die Experten. Neben zurückhaltenden<br />
Tönen sind derzeit auch kräftige Farbanstriche gefragt,<br />
denn sie verleihen einem Gebäude Identität. Typisch für<br />
eine Putzfassade ist außerdem ihre ausgeprägte Struktur –<br />
plastisch mit Streichputz, dekorativ mit Kellenputz oder individuell<br />
mit Rollputz.<br />
Holz: Längst oder quer? Profile oder Platten?<br />
Holz kommt bei der Fassadengestaltung meist als sog. hinterlüftetes<br />
Bekleidungsmaterial zum Einsatz. Bei VHF („vorgehängten,<br />
hinterlüfteten Fassaden“) befindet sich im Gegensatz zu WDVS<br />
zwischen tragender Wand <strong>und</strong> Bekleidung ein Zwischenraum,<br />
der – wie der Name schon sagt – die Hinterlüftung der Fassade<br />
gewährleistet <strong>und</strong> eine Überhitzung im Sommer verhindert. Zudem<br />
wird dem Bauherrn dadurch gestalterisch relativ freie Hand<br />
gelassen: Im Vollholzbereich stehen Holzschindeln oder Profilbretter<br />
aus heimischen Nadelhölzern, z.B. Fichte oder Kiefer,<br />
zur Auswahl, die ganz nach Wunsch angeordnet <strong>und</strong> gestrichen<br />
werden können. Wichtig ist dabei nur eine sichere Verklebung<br />
<strong>und</strong> eine schnelle Wasserableitung, damit sich keine Staunässe<br />
bilden kann. Neben dieser sehr traditionellen Art, die Fassade<br />
zu bekleiden, finden Holzwerkstoffplatten derzeit immer mehr<br />
Anhänger. Wegen ihrer klaren, flächigen Anmutung findet man<br />
diese Platten hauptsächlich an moderneren Hausentwürfen.<br />
Farbliche Vielfalt mit Klinker<br />
Vor allem im Norden Deutschlands weit verbreitet ist die Fassadenbekleidung<br />
mit Klinker. Die Steine, bestehend aus gebranntem<br />
Ton, Lehm <strong>und</strong> Wasser, gelten als enorm widerstandsfähig<br />
<strong>und</strong> trotzen Wind <strong>und</strong> Wetter über Generationen. Zudem umfasst<br />
das Klinkersoriment eine nahezu unerschöpfliche Farbpalette.<br />
Dabei vermitteln z.B. traditionell nordische Rot- oder natürliche<br />
Brauntöne ein Gefühl von Wärme, wohingegen tiefblaue<br />
oder violette Klinkerfassaden edel <strong>und</strong> beruhigend wirken. Je<br />
nach Geschmack ist auch die Textur der einzelnen Steine variabel<br />
– ob glatt, rau, besandet oder in Wasserstrichoptik. Entsprechend<br />
individuell lassen sich Fugenfarbe <strong>und</strong> Klinkerverband<br />
bestimmen: Je nach Anordnung ergeben sich unterschiedliche<br />
Muster <strong>und</strong> Effekte, die das Haus zum echten „Hingucker“ machen.<br />
Alternativ zur Vollverklinkerung eignen sich nach Meinung<br />
der Experten auch hochwärmedämmende Dämmklinkersysteme,<br />
die mit sog. Klinkerriemchen realisiert werden. Sie stehen<br />
echtem Klinker optisch in nichts nach.<br />
Glaswände – gut isoliert<br />
Ob Putz, Holz oder Klinker, ob WDVS oder VHF – egal, auf welche<br />
Bekleidungsform die Wahl am Ende fällt: Erst durch die Einbeziehung<br />
von Fenstern <strong>und</strong> Türen erhält jede Fassade ihr unverkennbares<br />
Äußeres. Dabei sind große Fensterwände derzeit<br />
besonders gefragt, da sie die Innenräume ausgiebig mit Tageslicht<br />
versorgen <strong>und</strong> den Eindruck von Transparenz <strong>und</strong> Offenheit<br />
vermitteln. Allerdings ist bei verglasten Flächen ebenso wie bei<br />
Haustüren <strong>und</strong> dem Rest der Fassade stets auf eine gute Isolierung<br />
zu achten – damit alle Anforderungen an Wärme-, Schall<strong>und</strong><br />
Einbruchschutz erfüllt werden <strong>und</strong> sich die Bewohner in ihren<br />
eigenen vier Wänden ein Leben lang wohlfühlen können.<br />
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Bei Wänden sanierungsbedürftiger<br />
Häuser sorgen alte<br />
Putzschichten in Kombination<br />
mit Fachwerk, Bruchsteinoder<br />
Ziegelmauern oft für Unebenheiten.<br />
Mitunter müssen<br />
auch freigelegte Elektroleitungen<br />
abgedichtet oder überputzt<br />
werden.<br />
Eine Möglichkeit sind Isolier<strong>und</strong><br />
Entfeuchtungsputze auf<br />
Naturkalkbasis. Ein aufwändiger<br />
Untergr<strong>und</strong>ausgleich<br />
erübrigt sich. Die rein mineralische<br />
Trockenmischung<br />
besteht aus Weißkalk <strong>und</strong><br />
Weißzement als Bindemittel.<br />
Faserfreie Leichtzuschlagstoffe<br />
<strong>und</strong> ein natürlicher Verzögerer<br />
machen den Mörtel extrem<br />
leicht <strong>und</strong> porös. Durch<br />
die sehr geringe Trockenrohdichte<br />
von 250 kg/m3 kann<br />
der Putz in einer Schichtstärke<br />
von bis zu 20 Zentimetern<br />
aufgetragen werden. Mit einer<br />
Wärmeleitzahl von nur 0,06<br />
W/mK weist er extrem gute<br />
Dämmeigenschaften auf. Bei<br />
altem Mauerwerk kann eine<br />
Schicht von drei Zentimetern<br />
den Wärmeverlust bereits um<br />
40 Prozent reduzieren. Ab einer<br />
Schichtstärke von sechs<br />
Zentimetern kann der Spezialputz<br />
eingesetzt werden, um<br />
die Feuchte im Keller zu regulieren<br />
<strong>und</strong> Salzausblühungen<br />
zu beseitigen.<br />
Er ist diffusionsoffen <strong>und</strong> kann<br />
Wasser wie auch treibende<br />
Salze aufnehmen. Auftretende<br />
Feuchtigkeit wird über die<br />
ganze Mauerfläche verteilt<br />
<strong>und</strong> sukzessive an die Luft abgegeben.<br />
Freigelegte, neu zu<br />
verputzende Elektroleitungen<br />
sind klassische Stellen, an denen<br />
sich Wärmebrücken bilden.<br />
Auch da ist der leichte Kalkmörtel<br />
mit seiner niedrigen<br />
Wärmeleitzahl im Vorteil. Undichtigkeiten,<br />
an denen Energie<br />
verloren geht, lassen sich<br />
mit ihm vermeiden.<br />
Der Putz kann in Schichten<br />
von bis zu fünf Zentimetern<br />
pro Arbeitsgang aufgetragen<br />
werden – per Hand wie auch<br />
maschinell. Zuvor wird ein mineralischer<br />
Gr<strong>und</strong>putz angeworfen,<br />
auf dem der Isolierputz<br />
gut haftet. Sämtliche<br />
Kalkputze lassen sich später<br />
komplett recyceln.<br />
Die Wände sanierungsbedürftiger Häuser sind selten glatt.<br />
Alte Putzschichten in Kombination mit Fachwerk, Bruchsteinoder<br />
Ziegelmauern sorgen für Unebenheiten. <br />
Foto: Haga<br />
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10<br />
Hitzekünstler im Garten:<br />
Spannende Strategien gegen Trockenheit<br />
Als Strategie gegen Hitze befindet sich der Großteil des<br />
Echten Federgrases unter der Erde. <br />
Foto: BGL<br />
In Anbetracht der immer heißer<br />
werdenden Sommer mit<br />
längeren Phasen ohne Regen<br />
raten Landschaftsgärtnerinnen<br />
<strong>und</strong> -gärtner verstärkt<br />
zu hitzeresistenten Pflanzen.<br />
Dazu zählen zum Beispiel<br />
Stauden aus der Prärie, dem<br />
mediterranen Raum oder auch<br />
anspruchslose Gräser. Diese<br />
robusten Gewächse überstehen<br />
die hiesigen Sommer gut<br />
<strong>und</strong> kommen auch mit weniger<br />
Wasser zurecht, denn sie<br />
haben von Natur aus Strategien<br />
gegen Hitze, übermäßige<br />
Sonneneinstrahlung <strong>und</strong> Trockenheit<br />
entwickelt.<br />
Von kleinen Blättern<br />
<strong>und</strong> dichten Haaren<br />
Einer der beliebtesten Sonnenanbeter<br />
für den Garten ist<br />
der Echte Lavendel (Lavandula<br />
angustifolia). Dieser duftende<br />
Halbstrauch kommt ursprünglich<br />
aus den Küstenregionen<br />
des Mittelmeerraums. Dort<br />
wächst er wild auf felsigen,<br />
trockenen Hängen <strong>und</strong> trotzt<br />
den schwierigen Bedingungen<br />
dort auf verschiedene Weise.<br />
Zum einen kühlt er aktiv sein<br />
Laub, indem er ätherische Öle<br />
abgibt – gleiches macht zum<br />
Beispiel auch der Steppensalbei<br />
(Salvia nemorosa) – zum<br />
anderen sind seine Blätter<br />
sehr schmal <strong>und</strong> bieten daher<br />
deutlich weniger Ober fläche<br />
mit Spaltöffnungen, über die<br />
Wasser verdunsten kann.<br />
„Schaut man sich den Lavendel<br />
etwas genauer an, erkennt<br />
man zudem einen leichten<br />
Flaum auf den Blättern.<br />
Diese Härchen reflektieren<br />
das Sonnenlicht <strong>und</strong> schützen<br />
die Pflanze vor Verbrennungen.“,<br />
erklärt Achim Kluge<br />
vom B<strong>und</strong>esverband Garten-,<br />
Landschafts- <strong>und</strong> Sportplatzbau<br />
e. V. (BGL).<br />
„Dieselbe Strategie wenden<br />
auch die Gewöhnliche<br />
Küchenschelle (Pulsatilla<br />
vulgaris) oder der Wollziest<br />
(Stachys byzantina) an.“<br />
Nicht zuletzt ist Lavendel<br />
aufgr<strong>und</strong> seiner Wurzeln gegen<br />
Trockenheit gewappnet:<br />
Neben einem gut ausgeprägten<br />
Wurzelgeflecht bildet er<br />
lange Pfahlwurzeln. Diese reichen<br />
bis tief in die Erde, wo<br />
es ausreichend Wasser gibt.<br />
Denselben Trick nutzen auch<br />
Rosen oder Stauden wie die<br />
Herbstanemone (Anemone<br />
hupehensis).<br />
Von hellen Tönen<br />
<strong>und</strong> glatten Wachsschichten<br />
Andere Gewächse setzen<br />
bei ihren Blättern dagegen<br />
auf helle Farbtöne. Diese<br />
reflektieren das Sonnenlicht<br />
<strong>und</strong> heizen sich dadurch<br />
kaum auf. Das Perlkörbchen<br />
(Anaphalis triplinervis) oder<br />
auch die Spanische Edeldistel<br />
(Eryngium bourgatii) schützen<br />
sich zum Beispiel mit hellgrünen,<br />
silbrigen oder auch<br />
blau-violetten Blättern <strong>und</strong><br />
Blüten. Schmale, kleine<br />
Blätter <strong>und</strong> ein helles Grün<br />
trägt auch die Bläuliche Wolfsmilch<br />
(Euphorbia seguieriana<br />
subsp. Niciciana).<br />
Zusätzlich zu diesen beiden<br />
Aspekten besitzt diese Staude<br />
aber noch einen weiteren<br />
Trumpf gegen Hitze: Ihr Laub<br />
ist von einer Wachsschicht<br />
überzogen, die die Verdunstung<br />
von Feuchtigkeit reduziert<br />
sowie vor Hitze <strong>und</strong> Sonneneinstrahlung<br />
schützt.<br />
Zugleich kann die Wolfsmilch<br />
Wasser in ihren Blättern<br />
speichern <strong>und</strong> hat damit ein<br />
eigenes Reservoir für Dürrezeiten.<br />
Über diese Fähigkeit<br />
ver fügen alle Sukkulenten,<br />
wobei manche das Wasser<br />
auch im Stamm <strong>und</strong> Spross<br />
speichern.<br />
Von kleinen Akrobaten <strong>und</strong><br />
Unterweltbewohnerinnen<br />
Andere Pflanzen verändern<br />
bei Hitze aktiv ihr Wuchsverhalten:<br />
Es gibt Arten, die<br />
wachsen bei Hitze deutlich<br />
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langsamer oder entwickeln<br />
bei langanhaltender Trockenheit<br />
kleinere Blätter, damit<br />
sie weniger Wasser (ver-)<br />
brauchen. Andere öffnen ihre<br />
Spaltöffnungen vornehmlich<br />
nachts, stellen ihr Laub auf<br />
oder rollen es ein – diese<br />
Fähigkeit hat zum Beispiel die<br />
Kuhschelle oder der Rhododendron.<br />
Das Blaugras<br />
(Sesleria caerulea) erstellt<br />
sich dagegen selbst einen<br />
Sonnenschirm – vertrocknete<br />
Blätter beschatten <strong>und</strong> schützen<br />
den Wurzelbereich vor<br />
Austrocknung – während sich<br />
der Großteil des Echten Federgrases<br />
(Stipa pennata) tatsächlich<br />
unter der Erde befindet.<br />
„Ähnlich ist es auch bei<br />
allen Zwiebelblumen, die im<br />
Herbst oder Winter blühen“,<br />
erklärt Achim Kluge vom BGL.<br />
„Sie tragen ihre Blüten früh<br />
beziehungsweise spät im Jahr,<br />
speichern ihre Nährstoffe<br />
anschließend in ihren<br />
Blumen zwiebeln <strong>und</strong> überstehen<br />
den Sommer mit seinen<br />
hohen Temperaturen <strong>und</strong><br />
Trockenzeiten im Boden ohne<br />
Probleme.“<br />
Die Gewöhnliche Küchenschelle<br />
hat einen leichten<br />
Flaum auf den Stielen <strong>und</strong><br />
Blättern. Diese Härchen<br />
reflektieren das Sonnenlicht<br />
<strong>und</strong> schützen die<br />
Pflanze vor Verbrennungen.<br />
<br />
Foto: BGL<br />
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Terrassen-<br />
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<strong>und</strong><br />
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Mauerbau, Pflasterarbeiten<br />
Rasenanlage, Pflanz-, Pflege- <strong>und</strong><br />
Schnittarbeiten<br />
Für eine längere Blüte<br />
im Sommergarten:<br />
Dahlien ab <strong>März</strong> vorziehen<br />
Dahlien kommen ursprünglich<br />
aus Mexiko <strong>und</strong> sind wahre<br />
Sonnenanbeterinnen. Frost<br />
vertragen sie nur bedingt <strong>und</strong><br />
sollten daher erst ab Mitte<br />
Mai in den Garten gepflanzt<br />
werden. Als grobe Orientierung<br />
dienen die Eisheiligen.<br />
Sind diese Tage vorbei, darf in<br />
der Regel zur Schaufel gegriffen<br />
werden. Allerdings sieht<br />
man die Knollen der üppigen<br />
Sommerblüher schon Wochen,<br />
ja sogar Monate zuvor<br />
in den Regalen der Pflanzenmärkte.<br />
Wieso ist das so?<br />
Erst ab Mai in den<br />
Garten pflanzen<br />
In den Garten sollen die nicht<br />
winterharten Dahlienknollen<br />
erst ab Mai, so die Experten.<br />
An einem geschützten Ort<br />
im Haus oder der Garage lassen<br />
sich Dahlien aber schon<br />
ab Frühlingsbeginn vorziehen.<br />
Dahlienknollen<br />
sind nicht winterhart,<br />
in den Garten<br />
sollten sie daher erst ab<br />
Mitte Mai gesetzt werden.<br />
Im Haus lassen sich die<br />
Sommerstars aber schon<br />
ab <strong>März</strong> vorziehen.<br />
Foto: fluwel.de<br />
Das hat viele Vorteile! Vorgezogene<br />
Pflanzen haben einen<br />
erheblichen Entwicklungsvorsprung<br />
gegenüber später gesetzten<br />
Knollen <strong>und</strong> erfreuen<br />
deutlich früher <strong>und</strong> auch länger<br />
mit ihren prächtigen Blüten.<br />
Zudem werden ihre Blätter<br />
seltener von Schnecken<br />
angefressen, da sie zum Zeitpunkt<br />
ihres Umzugs in den<br />
Garten für die Plagegeister bereits<br />
bitter schmecken.<br />
Zum Vorziehen benötigt man<br />
lediglich einen Topf, der etwas<br />
größer ist als die Knolle,<br />
ein wenig Blumenerde<br />
<strong>und</strong> ein helles, kühles Plätzchen<br />
– eine Raumtemperatur<br />
von acht bis 15 Grad Celsius<br />
ist ideal. Die Knolle setzt man,<br />
wie auch im Beet, sehr flach<br />
in das Gefäß. Um der Gefahr<br />
von Schimmelbildung vorzubeugen,<br />
sollte erst gegossen<br />
werden, wenn sich Triebe zeigen.<br />
Dann haben die Dahlien<br />
bereits Wurzeln gebildet<br />
<strong>und</strong> können das Wasser auch<br />
aufnehmen. Etwa gegen Mitte<br />
Mai ist die Gefahr für Bodenfrost<br />
vorbei <strong>und</strong> die kleinen<br />
Dahlienpflänzchen dürfen<br />
in den Garten umziehen. Entweder,<br />
man pflanzt sie nun direkt<br />
ins Beet, oder gibt ihnen<br />
einen größeren Kübel für die<br />
Terrasse oder den Balkon. Natürlich<br />
lassen sich die Knollen<br />
auch schon direkt in einem<br />
ausreichend großen Gefäß<br />
vorziehen. Dann braucht man<br />
für die frühen Dahlien nur<br />
deutlich mehr Platz im Haus.<br />
Übrigens: Wer die Blühfreude<br />
der Sommerstars noch weiter<br />
steigern möchte, knipst<br />
die erste erscheinende Knospe<br />
ab. Das fällt zwar schwer,<br />
regt die Dahlien aber zu der<br />
Bildung weiterer Knospen an.<br />
Zudem wächst die Pflanze so<br />
kompakter.<br />
Einfach mal ein Hochbeet bauen:<br />
Gartentipp für Gemüse-Fans<br />
Wer seinen Garten optimal<br />
nutzen möchte, um sich mit<br />
ges<strong>und</strong>em Gemüse selbst zu<br />
versorgen, sollte es mit einem<br />
Hochbeet versuchen. Die Vorteile:<br />
Das Hochbeet lässt sich<br />
auch dort aufbauen, wo kein<br />
Gemüsebeet möglich ist – beispielsweise<br />
auf kargen, steinigen<br />
Böden oder in einem gepflasterten<br />
Innenhof. Seine<br />
bequeme Höhe erlaubt angenehmes<br />
<strong>und</strong> rückenfre<strong>und</strong>liches<br />
Gärtnern. Und das Gemüse<br />
wächst hier schneller <strong>und</strong><br />
bringt größere Erträge als im<br />
herkömmlichen Beet.<br />
Ein Hochbeet lässt sich entweder<br />
fertig kaufen oder recht<br />
einfach selbst bauen. Man<br />
kann es in der Größe perfekt<br />
auf die Umgebung <strong>und</strong> die eigenen<br />
Bedürfnisse abstimmen.<br />
Praktisch ist es, wenn<br />
das Hochbeet nicht breiter als<br />
120 cm <strong>und</strong> von allen Seiten<br />
begehbar ist. Von Vorteil ist<br />
ein windgeschützter Platz in<br />
Nord-Süd-Richtung.<br />
Das Hochbeet entweder direkt<br />
auf die Erde stellen oder<br />
geeignete Steine unterlegen<br />
– dann hält das Holz länger.<br />
Bewuchs auf der Standfläche<br />
entfernen.<br />
Im Anschluss feinen Maschendraht<br />
auf dem Boden auslegen<br />
<strong>und</strong> von innen festtackern.<br />
Das Hochbeet dann mit<br />
einer stabilen Baufolie auskleiden.<br />
Das schützt das Holz<br />
vor Feuchtigkeit <strong>und</strong> isoliert<br />
gleichzeitig.<br />
Danach das Hochbeet befüllen.<br />
Äste, feines Häckselgut,<br />
Laub- <strong>und</strong> Grünabfälle oder<br />
Stallmist. Dann hochwertigen<br />
Kompost. Wer nicht selbst<br />
kompostiert, nimmt beispielsweise<br />
torffreien Hochbeet-<br />
<strong>und</strong> Gartenkompost aus<br />
dem Fachhandel. Die letzte<br />
Schicht ist dann eine spezielle<br />
Hochbeet- Erde, die organisch<br />
vorgedüngt sein sollte, um<br />
den Pflanzen optimale Startbedingungen<br />
zu bieten.<br />
Gemüse im eigenen Hochbeet wachsen lassen – auch für<br />
Kinder ist es schön <strong>und</strong> sinnvoll, den natürlichen Kreislauf<br />
über Aussaat <strong>und</strong> Pflege bis zur Ernte miterleben zu können.<br />
<br />
Foto: Neudorff/txn
11<br />
Sommergrüne Gräser rufen nach Schnitt<br />
Für viele Gartenfre<strong>und</strong>e dauert<br />
der Winter schon viel zu<br />
lang. Unruhe <strong>und</strong> Neugier machen<br />
sich breit <strong>und</strong> auch die<br />
Finger jucken, bei moderaten<br />
Temperaturen draußen doch<br />
schon mal nach dem Rechten<br />
zu sehen <strong>und</strong> aktiv zu<br />
werden. Nach wochenlanger<br />
Gartenruhe will das neue Gartenjahr<br />
angegangen werden.<br />
Wer seine Bäume <strong>und</strong> Gehölze<br />
noch schneiden muss, sollte<br />
es jetzt bald tun oder von<br />
Fachleuten tun lassen, die<br />
vertrockneten Stauden dürfen<br />
langsam abgeräumt werden<br />
<strong>und</strong> siehe da, die Triebe<br />
der ersten Frühlingszwiebelblumen<br />
werden sichtbar. Die<br />
Spitzen von kleinen Iris, Winterlingen,<br />
Krokussen, Anemonen<br />
<strong>und</strong> Schneeglöckchen<br />
sind meist schon um die Jahreswende<br />
erschienen, weil da<br />
in vielen Regionen die Temperaturen<br />
so hoch waren, aber in<br />
diesem Stadium sind sie wochenlang<br />
einfach stehen geblieben.<br />
Jetzt drängen sie ans<br />
Licht <strong>und</strong> lassen den Frühling<br />
farbstark ahnen.<br />
Licht <strong>und</strong> Luft<br />
Auch unter <strong>und</strong> neben vielen<br />
sommergrünen Gräsern drängen<br />
die frühen Treiber ans<br />
Licht. Für alle die noch nicht<br />
dazu gekommen sind – jetzt<br />
wird es höchste Zeit im Gräserbeet<br />
Ordnung zu schaffen.<br />
Mit scharfen Scheren, Messern<br />
oder Sicheln werden die<br />
Gräser, die den ganzen Winter<br />
über eindrucksvoll <strong>und</strong> oft<br />
meterhoch den Garten zierten,<br />
bodennah abgeschnitten.<br />
Manche Schilfgräser,<br />
Miscanthus, sind im letzten<br />
Jahr zu mannhohem, raschelnden<br />
Sichtschutz angewachsen,<br />
aber jetzt geht es ihnen<br />
beherzt an den Kragen. Auch<br />
Reitgräser, Calamagrostis,<br />
<strong>und</strong> Pfeifengräser, Molinia,<br />
danken jetzt einen scharfen<br />
Schnitt. Er versorgt die zwiebligen<br />
Beetgenossen mit Licht<br />
<strong>und</strong> Luft <strong>und</strong> überlässt ihnen<br />
für ein paar Monate großzügig<br />
die Bühne. Auch deshalb<br />
sind Gräser so beliebt: Viele<br />
sind Spätentwickler <strong>und</strong> brauchen<br />
warme Temperaturen<br />
für ihr Wachstum. Ab Mai ist<br />
mit ihnen wieder zu rechnen,<br />
bis dahin sind sie zurückhaltend<br />
<strong>und</strong> geben den Nachbarn<br />
Raum zur Entfaltung.<br />
Grün oder braun –<br />
ganz einfach<br />
Wer unterschiedliche sommergrüne<br />
<strong>und</strong> wintergrüne Gräser<br />
im Garten hat, schneidet nur<br />
die vertrockneten Sommergrünen.<br />
Die Wintergrünen, z.B.<br />
Carexgräser, sorgen ganzjährig<br />
für eine pflegeleichte Bodendecke.<br />
Eine Kämmung mit<br />
dem Laubrechen reicht hier<br />
völlig aus, um braune Spitzen<br />
oder die Reste vom Herbstlaub<br />
zu entfernen, mehr brauchen<br />
diese Gräser nicht. Noch<br />
ein Gr<strong>und</strong> für viele Gartenfre<strong>und</strong>e,<br />
sich für Gräser zu<br />
entscheiden: Sie sind im besten<br />
Sinne pflegeleichte <strong>und</strong><br />
attraktive Bodendecker für<br />
Menschen, die sich nicht gern<br />
vom Garten (auf)fordern lassen.<br />
Mehr davon!<br />
In Neubaugebieten oder im<br />
Siedlungsbau sieht man große<br />
extensive Graslandschaften<br />
immer öfter. Je nach Auswahl<br />
von Arten <strong>und</strong> Sorten zeigen<br />
sie sogar geradezu Gräserwälder,<br />
die mehrere Meter hoch<br />
sind. Mit dem Pampasgras,<br />
Cortaderia, aber auch mit dem<br />
Chinaschilf, Miscanthus, lassen<br />
sich beispielsweise eindrucksvolle<br />
Inseln schaffen,<br />
die der oft harten Architektur<br />
aus Beton <strong>und</strong> Glas auf natürliche<br />
Art Paroli bieten. Mit einem<br />
artenreichen Naturgarten<br />
lassen sich solche Gestaltungen<br />
natürlich nicht vergleichen,<br />
aber sie sind eine gute<br />
Alternative zu den leider oft<br />
geschotterten Flächen. Jede<br />
Pflanze zählt <strong>und</strong> jeder Quadratmeter,<br />
der begrünt ist, trägt<br />
zur Klimaanpassung bei <strong>und</strong><br />
Flauschig, flaumig, fedrig sehen viele Gräser im Winter aus<br />
<strong>und</strong> haben noch großen Zierwert. <br />
Foto: elegrass<br />
seien es auch uniforme bodendeckende<br />
Gräser in einer<br />
architektonisch gestalteten<br />
Fläche. Regenwasser kann<br />
auf solchen Flächen versickern<br />
<strong>und</strong> langsam verdunsten,<br />
in heißen Sommernächten<br />
– noch träumen wir davon<br />
– kühlt das die Umgebung.<br />
Bewachsene Flächen heizen<br />
sich weniger auf <strong>und</strong> bieten<br />
ganz nebenbei Sicht- <strong>und</strong><br />
Windschutz. Gr<strong>und</strong> Nummer<br />
drei, weshalb Gräser so<br />
beliebt sind.<br />
Übrigens, in wenigen Wochen<br />
beginnt schon wieder<br />
die Pflanzzeit für Gräser. Nach<br />
dem Schnitt zeigt sich gut, wo<br />
Gräser überhandnehmen <strong>und</strong><br />
geteilt werden müssen, oder<br />
auch, wo Platz für neue Gräser<br />
oder auch Stauden ist.<br />
Das Sortiment ist äußerst<br />
vielfältig in Form, Format <strong>und</strong><br />
auch Farbe.<br />
Elegant <strong>und</strong> ausdrucksstark:<br />
Ein Sommergarten mit Lilien<br />
Fast mit Rosen<br />
zu verwechseln<br />
ist dagegen<br />
die Lilium<br />
Apricot Fudge.<br />
Lilien zählen mit ihrer eleganten,<br />
klassischen Erscheinung<br />
zum Hochadel der Pflanzenwelt.<br />
Sie sind von zeitloser<br />
Schönheit <strong>und</strong> ziehen die<br />
Menschen seit Jahrtausenden<br />
in den Bann. Kein W<strong>und</strong>er,<br />
verblüffen sie doch mit<br />
einer breiten Palette an Farben.<br />
Das Spektrum reicht von<br />
klarem Schneeweiß über zarte<br />
Pastelltöne wie Rosa <strong>und</strong> Apricot<br />
bis hin zu leuchtendem<br />
Gelb, Orange <strong>und</strong> intensivem<br />
Rot. Neben Lilien in reinen<br />
Farbtönen gibt es auch solche,<br />
deren Blütenblätter w<strong>und</strong>erschöne<br />
Farbverläufe, zarte<br />
Sprenkel oder extravagante<br />
Punkte aufweisen.<br />
Auch bei der Form ihrer Blüten<br />
halten die Sommerblumen<br />
Überraschungen parat. Viele<br />
Menschen denken bei Lilien<br />
direkt an die typische Trompeten-<br />
oder Trichterform, so die<br />
Experten. Dabei gibt es deutlich<br />
mehr Auswahl: zum Beispiel<br />
die gefüllten Roselily-Varianten,<br />
die sich besonders<br />
für romantische Cottagegärten<br />
anbieten. Wilden Charme verbreiten<br />
dagegen Türkenb<strong>und</strong>lilien.<br />
Der Name verweist auf<br />
einen Turban im osmanischen<br />
Reich, an den die stark nach<br />
hinten geschlagenen<br />
Blütenblätter<br />
erinnern.<br />
Fast mit<br />
Rosen zu verwechseln<br />
ist<br />
dagegen die<br />
Lilium Apricot<br />
Fudge.<br />
Sie imitiert<br />
mit ihren<br />
Blüten die<br />
„Königin<br />
der Blumen“<br />
nahezu perfekt.<br />
Nur die<br />
schelmisch herausschauenden<br />
Stempel <strong>und</strong> Staubgefäße<br />
verraten, dass es<br />
sich um das Zwiebelgewächs<br />
handelt.<br />
Pflanzzeit schon<br />
vor Frühlingsbeginn<br />
Lilien sind sehr treue Gewächse.<br />
Einmal gepflanzt, kommen<br />
sie jahrelang wieder –<br />
vorausgesetzt, ihnen gefällt<br />
der Standort. Die Schönheiten<br />
mögen lockeren <strong>und</strong> wasserdurchlässigen<br />
Boden, zudem<br />
sollte der Platz hell sein –<br />
mindestens einen halben Tag<br />
Sonnenlicht ist wichtig. Wenn<br />
möglich, wird zu einem windgeschützten<br />
Standort geraten,<br />
zum Beispiel nahe einer Mauer.<br />
Sonst kann es sein, dass<br />
die Pflanzen mit den imposanten<br />
Blüten bei kräftigem<br />
Sturm knicken.<br />
Und noch ein Tipp der Experten:<br />
Lilien wünschen sich<br />
niedrige Beetpartner wie Bodendecker,<br />
kleine Gräser oder<br />
flache Stauden. Im Idealfall<br />
ist ihr Wurzelbereich beschattet,<br />
während ihre Blüten<br />
in der Sonne<br />
stehen. Anders<br />
als Dahlien oder<br />
Begonien sind<br />
Lilien winterhart,<br />
Bodenfrost<br />
macht ihnen<br />
nichts aus. Sie<br />
Die gefüllten<br />
Roselily<br />
Varianten bieten<br />
sich besonders für<br />
romantische<br />
Cottagegärten an.<br />
Fotos: fluwel.de<br />
können daher schon gegen<br />
Ende des Winters gepflanzt<br />
werden <strong>und</strong> müssen auch<br />
nach der Blütenzeit nicht ausgegraben<br />
werden. Was den<br />
Zwiebeln dagegen zu schaffen<br />
macht, ist eine zu lange <strong>und</strong><br />
nicht fachgerechte Lagerung<br />
außerhalb der Erde. Die nackten<br />
Zwiebeln haben keine<br />
schützende Außenhaut <strong>und</strong><br />
trocknen schnell aus. Daher<br />
sollten sie nach der Anschaffung<br />
relativ schnell gepflanzt<br />
werden. Sommerblüher bekommt<br />
man im Fachhandel<br />
meist schon ab Anfang <strong>März</strong>,<br />
dann kann bei den Lilien gerne<br />
sofort zur Schaufel gegriffen<br />
werden. Das tut nicht nur<br />
den Zwiebeln gut, sondern<br />
wirkt sich auch positiv auf die<br />
Blüte im Sommer aus. Zeitig<br />
im Jahr gepflanzt haben die<br />
Gewächse genügend Zeit zum<br />
Wurzeln <strong>und</strong> können früh austreiben.<br />
Dadurch bilden sie einen<br />
stärkeren Stil <strong>und</strong> mehr<br />
Knospen, außerdem wachsen<br />
sie höher.<br />
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Wildbienen in den Garten einladen<br />
Foto: radarman70 - stock.adobe.com<br />
Wer aromatisches<br />
<strong>und</strong> selbstangebautes<br />
Obst <strong>und</strong><br />
Gemüse ernten<br />
möchte,<br />
kann sich Wild<strong>und</strong><br />
Honigbienen<br />
zur Unterstützung<br />
holen.<br />
Denn die summenden<br />
Nützlinge<br />
sind für die<br />
Bestäubung vieler<br />
Pflanzen <strong>und</strong> damit für<br />
die Ernte von Obst <strong>und</strong><br />
Gemüse unverzichtbar.<br />
Um sie in den Garten zu locken,<br />
reichen schon wenige<br />
Quadratmeter Wildblumenwiese.<br />
Ergänzend ist es sinnvoll,<br />
den Bienen einen sicheren<br />
Unterschlupf für ihre Nachkommen<br />
anzubieten.<br />
Ein Bienenhotel hilft vielen<br />
Wildbienen dabei, ihre Nachkommen<br />
sicher <strong>und</strong> geschützt<br />
aufwachsen zu lassen. In den<br />
unzähligen Löchern <strong>und</strong> Öffnungen<br />
im Bienenhaus nisten<br />
vor allem Wildbienen, die einzeln<br />
leben. Sie legen in den<br />
Röhren ihre Eier ab, zusammen<br />
mit einem Nahrungsvorrat<br />
aus Pollen. Dann verschließen<br />
sie die Öffnungen mit<br />
Lehm oder anderen Materialien.<br />
Die neuen Bienen schlüpfen<br />
meist im Folgejahr <strong>und</strong> bestäuben<br />
die Blütenpflanzen,<br />
während sie den Pollen einsammeln.<br />
Wer etwas für Wildbienen tun<br />
möchte, braucht kein Gartenbesitzer<br />
zu sein. Auch auf<br />
dem Balkon in der Stadt tragen<br />
Nisthilfen dazu bei, dass<br />
die Wildbienen einen Unterschlupf<br />
finden.<br />
LUST AUF<br />
GARTEN<br />
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FRÜHLING<br />
Ein Bienenhotel sieht nicht<br />
nur dekorativ aus, es trägt<br />
auch dazu bei, das natürliche<br />
Gleichgewicht im Garten<br />
zu erhalten. In den vielen<br />
Löchern <strong>und</strong> Röhren finden<br />
Wildbienen <strong>und</strong> andere Nützlinge<br />
ein Zuhause.<br />
<br />
Foto: Neudorff/txn
13<br />
Aktionswochenende<br />
der Fertighausbranche<br />
Am 4. <strong>und</strong> 5. Mai <strong>2024</strong> ist „Tag des deutschen Fertigbaus“<br />
Kernstück des Bauvertrags<br />
Die Bau- <strong>und</strong> Leistungsbeschreibung<br />
ist ein äußerst<br />
wichtiger Bestandteil des<br />
Bauvertrags. Sie muss detaillierte<br />
Angaben zum gesamten<br />
Hausprojekt enthalten.<br />
Foto: djd/Bauherrenschutzb<strong>und</strong>/Marko Priske<br />
Die Bau- <strong>und</strong> Leistungsbeschreibung<br />
sollte man auf Herz <strong>und</strong> Nieren prüfen<br />
Die Bau- <strong>und</strong> Leistungsbeschreibung<br />
ist das Herzstück<br />
eines jeden Bauvertrags. In<br />
der Baubeschreibung ist das<br />
geplante Eigenheim detailliert<br />
<strong>und</strong> vollständig dargelegt – so<br />
die Idealvorstellung <strong>und</strong> seit<br />
der Novelle des Baurechts im<br />
Jahr 2018 auch die gesetzliche<br />
Anforderung.<br />
In der Praxis erleben die unabhängigen<br />
Sachverständigen<br />
des Verbraucherschutzvereins<br />
Bauherren-Schutzb<strong>und</strong> e.V.<br />
(BSB) allerdings, dass die Unterlagen<br />
zum Bauvertrag nicht<br />
immer den gesetzlichen Vorgaben<br />
entsprechen. So weisen<br />
sie häufiger Lücken auf<br />
oder lassen größere Interpretationsspielräume<br />
zu. Für den<br />
Bauherren bedeutet das Unsicherheit<br />
über das, was er am<br />
Ende für sein Geld bekommt.<br />
Verbraucher haben Anrecht<br />
auf detaillierte <strong>und</strong><br />
Baubeschreibung<br />
Andreas May, Vorstand des<br />
BSB, empfiehlt Bauwilligen,<br />
der Baubeschreibung ebenso<br />
viel Aufmerksamkeit zu schenken<br />
wie dem Entwurf des Bauvertrags.<br />
Die Baubeschreibung<br />
sollte Punkt für Punkt<br />
durchgegangen <strong>und</strong> unter die<br />
Lupe genommen werden. Neben<br />
einer detaillierten Beschreibung<br />
der technischen<br />
<strong>und</strong> qualitativen Ausführung<br />
aller Komponenten des neuen<br />
Hauses ist es wichtig, darauf<br />
zu achten, was die Leistungsbeschreibung<br />
nicht<br />
enthält. Lücken mit Fantasie<br />
<strong>und</strong> Zweckoptimismus zu füllen,<br />
birgt Gefahren: Was nicht<br />
in den Unterlagen steht oder<br />
nicht ausreichend aussagekräftig<br />
beschrieben ist, muss<br />
ergänzt werden - sonst hat der<br />
Bauherr kein Anrecht auf die<br />
fehlenden Leistungen.<br />
Wichtig ist auch,<br />
was nicht drinsteht<br />
Als Beispiel nennt der BSB<br />
die Vorbereitung des Gr<strong>und</strong>stücks<br />
für den Bau einschließlich<br />
Zufahrt <strong>und</strong> Anfahrtsweg<br />
für die Baufahrzeuge. Ist diese<br />
Leistung nicht in der Beschreibung<br />
enthalten oder ist<br />
sie „bauseitig“ zu erbringen,<br />
dann liegen diese Arbeiten in<br />
der Verantwortung des Bauherren.<br />
Das heißt, er muss sie<br />
gesondert beauftragen <strong>und</strong><br />
mit erheblichen Zusatzkosten<br />
rechnen. Die eventuell nötigen<br />
Änderungen <strong>und</strong> Ergänzungen<br />
lassen sich in einer<br />
sachverständigen Beratung<br />
gut herausarbeiten.<br />
So hat der Bauherr eine Handhabe,<br />
um mit dem Bauunternehmen<br />
auf Augenhöhe zu<br />
verhandeln <strong>und</strong> Korrekturen<br />
oder Erweiterungen in seinem<br />
Sinne durchzusetzen.<br />
Foto: BDF/Fingerhut Haus<br />
Am 4. <strong>und</strong> 5. Mai ist „Tag des deutschen<br />
Fertigbaus“. B<strong>und</strong>esweit finden<br />
an diesem Wochenende Angebote<br />
für Familien <strong>und</strong> Bauinteressierte bei<br />
vielen Fertighausherstellern statt. Bei<br />
Werksführungen, Vorträgen <strong>und</strong> Beratungsgesprächen<br />
erhalten Besucher<br />
wieder spannende Einblicke in die moderne<br />
Holz-Fertigbauweise. Ein buntes<br />
Rahmenprogramm mit Spiel, Spaß <strong>und</strong><br />
allerlei Köstlichkeiten für die ganze Familie<br />
r<strong>und</strong>et das Angebot der Hersteller<br />
auch in diesem Jahr ab.<br />
Der „Tag des deutschen Fertigbaus“<br />
bietet eine gute Gelegenheit, hinter die<br />
Kulissen des planungssicheren Hausbaus<br />
mit einem qualitätsgeprüften<br />
Baupartner zu schauen. Wer Interesse<br />
am Hausbau allgemein hat oder schon<br />
konkret über einen Neubau nachdenkt,<br />
sollte sich am Aktionswochenende<br />
bei den Herstellern über Fertighäuser<br />
sowie ihre Planung <strong>und</strong> Finanzierung<br />
informieren <strong>und</strong> sich selbst einen<br />
Eindruck von der nachhaltigen Holz-Fertigbauweise<br />
machen<br />
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R<strong>und</strong> die Hälfte der über 65-jährigen Deutschen lebt im Eigenheim –<br />
<strong>und</strong> will dort auch bis ins hohe Alter wohnen bleiben.<br />
Allerdings sind die wenigsten Häuser <strong>und</strong> Wohnungen<br />
schon altersgerecht ausgerüstet.<br />
Noch sind die wenigsten Häuser <strong>und</strong> Wohnungen barrierefrei ausgestattet.<br />
<br />
Foto: Lifta.de / Phil Collins Photography / BHW Bausparkasse<br />
Die meisten der r<strong>und</strong> 16 Millionen Einfamilienhäuser<br />
in Deutschland erstrecken sich<br />
über zwei Ebenen. Für ältere oder in ihrer<br />
Bewegung eingeschränkte Menschen<br />
wird der Weg nach oben oft zur großen Hürde.<br />
Eine Option ist es, sich im fortgeschrittenen<br />
Alter im Erdgeschoss einzurichten.<br />
Durch den Abbau von Barrieren <strong>und</strong> die Zusammenlegung<br />
von Wohnräumen kann man<br />
sich eine zwar kleinere, aber komfortable<br />
Wohnsituation gestalten. Die wichtigsten<br />
Anpassungen sind breitere Türen, unterfahrbare<br />
Einbauten in Küche <strong>und</strong> Bad <strong>und</strong> eine<br />
bodengleiche Dusche.<br />
Technik zum „Abheben“<br />
Viele ältere Bewohner scheuen den Umzug<br />
ins Erdgeschoss, weil sie sich dort nicht sicher<br />
fühlen. In solchen Fällen erleichtert ein<br />
Treppenlift das <strong>Wohnen</strong> auf zwei Ebenen.<br />
Je nachdem, ob ein kleiner Sitzlift oder ein<br />
größerer Plattformlift erforderlich ist <strong>und</strong><br />
die Treppe gerade oder kurvig verläuft, variieren<br />
die Kosten. Barrierefreie Mobilität<br />
ist heute eines der wichtigsten Modernisierungsziele<br />
für Haus- <strong>und</strong> Wohneigentümer.<br />
Neues Zuhause im Altbau<br />
Modernisierungskosten beim Kauf<br />
einer Bestandsimmobilie realistisch einschätzen<br />
Der Kauf eines älteren Hauses<br />
ist für viele Immobilieninteressenten<br />
auf den ersten<br />
Blick der günstigere Weg, an<br />
ein Eigenheim zu gelangen.<br />
Man spart sich den Stress der<br />
Bauplanung <strong>und</strong> des Baus<br />
<strong>und</strong> kann schneller einziehen.<br />
Zudem liegen bestehende<br />
Objekte oft in Stadtvierteln<br />
mit gewachsener Infrastruktur<br />
statt auf der grünen Wiese.<br />
Dennoch rät Erik Stange, Sprecher<br />
des Verbraucherschutzvereins<br />
Bauherren-Schutzb<strong>und</strong><br />
e.V. (BSB), nicht<br />
vorschnell dem Charme eines<br />
älteren Bauwerks zu verfallen.<br />
„Wenn hohe Sanierungs- oder<br />
Modernisierungskosten zum<br />
Kaufpreis hinzukommen, kann<br />
es am Ende teurer werden als<br />
gedacht“, warnt er.<br />
Hausbegehung<br />
mit sachverständiger<br />
Unterstützung<br />
Um den baulichen Zustand realistisch<br />
einzuschätzen, ist<br />
eine Hausbegehung mit fachmännischem<br />
Rat empfehlenswert.<br />
Sachverständige wie die<br />
unabhängigen BSB-Bauherrenberater<br />
erkennen bereits<br />
mit Blick auf das Baujahr <strong>und</strong><br />
auf die Unterlagen zum Haus,<br />
wo mögliche Schwachstellen<br />
liegen können <strong>und</strong> einer<br />
besonderen Prüfung bedürfen.<br />
Unter www.bsb-ev.de gibt<br />
es dazu einen „Ratgeber Bestandsimmobilie“,<br />
der kostenlos<br />
bestellt werden kann. Von<br />
<strong>und</strong>ichten Dächern über Putzschäden<br />
bis zu feuchten Hausteilen<br />
reicht die Bandbreite<br />
möglicher Probleme. Veraltete<br />
Anlagen- <strong>und</strong> Heiztechnik<br />
muss ebenso beachtet werden<br />
wie Wärmebrücken oder<br />
unzureichende Dämmungen.<br />
In Reihenhäusern <strong>und</strong> Eigentumswohnungen<br />
spielt häufig<br />
der Schallschutz zu Nachbarhäusern<br />
oder Wohneinheiten<br />
in den anderen Stockwerken<br />
eine Rolle. Nicht zuletzt<br />
können auch Wohnschadstoffe<br />
unentdeckt in Altbauten<br />
schlummern <strong>und</strong> teure Sanierungsmaßnahmen<br />
nach sich<br />
ziehen.<br />
Solide Gr<strong>und</strong>lage<br />
für die Einschätzung<br />
von Zusatzkosten<br />
Mit der professionellen Untersuchung<br />
des Hauses vor der<br />
Unterschrift unter einen Kaufvertrag<br />
verschaffen sich Kaufinteressenten<br />
mehr Sicherheit.<br />
Dazu bekommen sie eine<br />
solide Gr<strong>und</strong>lage für die Einschätzung<br />
der zu erwartenden<br />
Sanierungs- <strong>und</strong> Modernisierungskosten.<br />
Seriöse<br />
Verkäufer oder Makler werden<br />
einer solchen Begehung<br />
zustimmen. Wenn nicht, rät<br />
BSB-Sprecher Stange zu Vorsicht,<br />
da der Anbieter möglicherweise<br />
bewusst Schwächen<br />
des Gebäudes verbergen<br />
möchte.<br />
Wer den Kauf eines<br />
Altbaus plant, sollte<br />
die zu erwartenden<br />
Modernisierungskosten<br />
realistisch einschätzen.<br />
Foto: Adobe Stock<br />
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Eine bodengleiche Dusche erhöht Komfort <strong>und</strong> Sicherheit im Badezimmer<br />
Als Gegenpol zum hektischen<br />
Alltag sind Rückzugsorte wichtig.<br />
Insbesondere das Badezimmer<br />
hat an Stellenwert<br />
gewonnen <strong>und</strong> wird vom funktionalen<br />
Raum für die schnelle<br />
Körperpflege immer mehr zum<br />
privaten Erholungsbereich.<br />
Dazu trägt eine hochwertige<br />
Einrichtung bei, die gleichzeitig<br />
die Individualität der Bewohner<br />
widerspiegelt. Großformatige,<br />
edle Fliesen <strong>und</strong> natürliche<br />
Farben zählen ebenso dazu wie<br />
maßgefertigte Möbel oder eine<br />
ebenerdige Dusche - barrierefrei<br />
<strong>und</strong> ohne Stolperfalle. Der<br />
nach eigenem Geschmack gestaltete,<br />
großzügige Duschbereich<br />
wertet als zentraler Blickfang<br />
das Badezimmer auf. Bei<br />
der Ausführung <strong>und</strong> Qualität jedoch<br />
liegen die Unterschiede<br />
im Detail.<br />
Zeichen für Qualität<br />
<strong>und</strong> Langlebigkeit<br />
Für hochwertige Duschen stellt<br />
Glas das Material der Wahl dar.<br />
Es behält bei der richtigen Pflege<br />
dauerhaft seine Brillanz, ist<br />
einfach zu reinigen, langlebig<br />
<strong>und</strong> in der geeigneten Ausführung<br />
außerdem bruchsicher.<br />
Auch unter hygienischen Aspekten<br />
punktet Glas etwa im<br />
Vergleich zu fertigen Duschkabinen<br />
<strong>und</strong> Duschvorhängen,<br />
die im Laufe der Zeit unansehnlich<br />
werden <strong>und</strong> zur Schimmelbildung<br />
neigen können.<br />
Bequemer Einstieg<br />
ohne Stolperfalle<br />
Ganzglasduschen sind sowohl<br />
für den Neubau als auch für<br />
die Modernisierung eine gute<br />
Wahl. Ob rahmenlos, teil- oder<br />
vollgerahmt, ob als Klarglas<br />
oder mit mattierten Spritzschutzwänden:<br />
Eine gut geplante<br />
Dusche legt neben der<br />
Optik <strong>und</strong> der guten Nutzbarkeit<br />
besonderen Wert auf konstruktive<br />
Hygiene. So sorgen<br />
einfach zu reinigende Oberflächen<br />
für mehr Bequemlichkeit<br />
auch nach dem Duschen. Da<br />
Wassertropfen auf der Oberfläche<br />
leichter abgleiten können,<br />
kommt es zu weniger Kalkspuren,<br />
der Reinigungsaufwand für<br />
eine hygienisch saubere Dusche<br />
bleibt überschaubar. Der<br />
ebenerdige Einstieg ohne störende<br />
Stufen erhöht den Komfort<br />
zusätzlich <strong>und</strong> schafft<br />
mehr Sicherheit in jedem Lebensalter.<br />
Barrierefrei <strong>und</strong> hygienisch:<br />
Ganzglasduschen mit RAL-Gütezeichen<br />
erfüllen hohe Ansprüche<br />
an Komfort <strong>und</strong> Sicherheit<br />
im Bad.<br />
<br />
Foto: djd/Uniglas/Ceyssens<br />
Moderne Badezimmer sind<br />
wahre Multitalente. Der Raum<br />
soll in jeder Lebensphase bequem<br />
nutzbar sein, mit einer<br />
praktischen <strong>und</strong> funktionalen<br />
Einrichtung punkten<br />
<strong>und</strong> gleichzeitig noch zum Entspannen<br />
<strong>und</strong> Wohlfühlen einladen.<br />
Das sind laut Umfrage<br />
die drei meist gestellten Anforderungen<br />
an die Badplanung,<br />
berichtet Statista. Zu<br />
den Trendsettern, die alle drei<br />
Wünsche in sich vereinen, gehören<br />
bodengleiche Duschen.<br />
Im Neubau stellen sie schon<br />
fast die Standardausstattung<br />
dar <strong>und</strong> auch bei der Modernisierung<br />
sind die Duschkabinen<br />
ohne störende Stolperfalle<br />
beliebt.<br />
Mehr aus dem Bad machen<br />
Bodengleiche Ganzglasduschen<br />
lassen den Raum<br />
gleichzeitig großzügiger <strong>und</strong><br />
heller erscheinen <strong>und</strong> unterstreichen<br />
den Wellness-Charakter.<br />
Zum Plus an Komfort<br />
kommt mehr Sicherheit hinzu:<br />
Nicht nur ältere Bewohner<br />
möchten die Vorteile eines<br />
barrierefreien Zugangs<br />
schnell nicht mehr missen.<br />
Der traditionelle <strong>und</strong> robuste<br />
Werkstoff Glas bietet bei der<br />
Planung der neuen bodengleichen<br />
Dusche vielfältige Möglichkeiten<br />
- abhängig vom vorhandenen<br />
Platz. Besonders<br />
attraktiv <strong>und</strong> großzügig wirkt<br />
eine zentral platzierte, frei stehende<br />
Duschkabine. Bei eher<br />
beschränktem Raumangebot<br />
bietet sich eine Eckdusche an,<br />
die von ein oder zwei Seiten<br />
begehbar ist. Fachbetriebe aus<br />
dem Glaserhandwerk können<br />
zu den Möglichkeiten beraten.<br />
Nicht nur für die Dusche, sondern<br />
ebenso als Raumtrenner,<br />
Wandverkleidung oder als lackierter<br />
Waschtisch lässt sich<br />
Qualitätsglas im Badezimmer<br />
vielfältig verwenden.<br />
Einfach <strong>und</strong> hygienisch<br />
zu pflegen<br />
Barrierefreiheit <strong>und</strong> attraktive<br />
Optik verbinden sich dabei<br />
mit praktischen <strong>und</strong> funktionalen<br />
Vorteilen. Schließlich<br />
Der barrierefreie Zugang in<br />
die Ganzglasdusche schafft<br />
mehr Komfort <strong>und</strong> Sicherheit<br />
im Bad. Foto: djd/Uniglas/Ceyssens<br />
ist Echtglas pflegeleicht, unkompliziert<br />
zu reinigen <strong>und</strong><br />
besonders hygienisch. Anders<br />
als bei Duschvorhängen<br />
oder Fertigkabinen aus Kunststoff<br />
drohen bei hochwertigem<br />
Glas keine Stockflecken<br />
oder schimmelnde Ecken. Der<br />
Pflegeaufwand nach der Wellness-Dusche<br />
hält sich in Grenzen.<br />
Denn einfach zu reinigende<br />
Oberflächen lassen<br />
Wassertropfen von selbst abgleiten,<br />
sodass es hinterher<br />
weniger Kalkspuren gibt. Der<br />
Verzicht auf Rahmen sowie extrudierte<br />
Gummi- <strong>und</strong> Kunststoffe<br />
verringert Schimmelgefahren<br />
weiter, Keime <strong>und</strong><br />
Bakterien haben somit keine<br />
Chance.<br />
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Offene Gr<strong>und</strong>risse wirken großzügig, haben aber einen Nachteil:<br />
Man kann sich schlecht zurückziehen. Doch zumindest optisch<br />
lassen sich Wohn- <strong>und</strong> Arbeitsbereiche trennen – mit Raumteilern<br />
aus bedrucktem Dekorglas.<br />
Mehr Platz <strong>und</strong><br />
mehr Gestaltungsfreiheit<br />
Fenstermodernisierung: Schiebeelemente erhöhen den Wohnkomfort<br />
Die farbigen Glasscheiben<br />
schaffen in jedem Raum eine<br />
entspannte Atmosphäre.<br />
Anders als klassische Raumteiler<br />
sind die transparenten<br />
Wände lichtdurchlässig<br />
<strong>und</strong> strukturieren die Räume<br />
dennoch. Als Zwischenwand,<br />
Sichtschutz oder Schiebewand<br />
haben mehrere Hersteller<br />
maßgeschneiderte Lösungen<br />
parat.<br />
Gläserne Raumteiler sind<br />
nicht nur funktional, sie geben<br />
dem Raum auch eine kreative<br />
Note. Das Dekorglas lässt sich<br />
individuell gestalten. Exklusive<br />
Ausführungen werden heute<br />
im digitalen Druckverfahren<br />
gefertigt. Das gewünschte<br />
Muster wird auf Folie gedruckt<br />
<strong>und</strong> diese zwischen zwei Platten<br />
aus Verb<strong>und</strong>sicherheitsglas<br />
einlaminiert. Metallstrukturen<br />
oder Inlays wie Gräser,<br />
Blätter oder Textilien sind besonders<br />
wirkungsvoll.<br />
Auch die Kosten für gläserne<br />
Raumteiler variieren stark.<br />
Je nach Ausführung liegen sie<br />
zwischen 100 <strong>und</strong> 1.500 Euro<br />
pro Quadratmeter.<br />
Gemusterte Raumteiler geben<br />
Zimmern eine kreative Note.<br />
Foto: Glas Marte/BHW Bausparkasse<br />
Etwa 2,3 Millionen Deutsche<br />
wollen laut einer Umfrage des<br />
Instituts für Demoskopie Allensbach<br />
in den nächsten ein<br />
bis zwei Jahren ihre Fenster renovieren.<br />
Neben einer gesteigerten<br />
Energieeffizienz <strong>und</strong><br />
erhöhter Sicherheit ist auch<br />
der Aspekt eines verbesserten<br />
Wohnkomforts Motivation<br />
für eine Modernisierung.<br />
Dazu tragen Schiebefenster<br />
maßgeblich bei. Was bislang<br />
in Deutschland hauptsächlich<br />
als Türvariante für Balkone<br />
<strong>und</strong> Terrassen bekannt war,<br />
gibt es nun auch in der Fenstervariante.<br />
Das Fenster schnell<br />
<strong>und</strong> bequem schließen<br />
Viele Menschen kennen die<br />
Situation: Sie wollen zum<br />
Ausflug aufbrechen <strong>und</strong> haben<br />
die Hände mit Schlüssel,<br />
Handtasche, Rucksack <strong>und</strong> einer<br />
übergehängten Jacke voll.<br />
Dann fällt auf, dass ein Fenster<br />
noch offen steht.<br />
Mit einem Schiebefenster mit<br />
neuem Schließmechanismus<br />
genügt ein leichter Anschub<br />
mit nur einer Hand <strong>und</strong> wenig<br />
Kraftaufwand, um es zu<br />
Optisch ansprechend <strong>und</strong> praktisch: Bei Schiebefenstern kann sich niemand an einem in den<br />
Wohnraum hineinragenden Flügel den Kopf stoßen.<br />
Foto: djd/REHAU<br />
schließen - auch bei größeren<br />
Fensterformaten, die sonst oft<br />
intuitiv mit zwei Händen bedient<br />
werden. Durch die Drehbewegung<br />
des Griffs bewegt<br />
sich das Schiebeelement in<br />
einer fließenden Bewegung an<br />
die Zarge.<br />
Schiebbare Fenster bieten<br />
aber vor allem viel Gestaltungsfreiheit<br />
bei der Inneneinrichtung,<br />
da die Fensterflügel<br />
parallel zur Wand öffnen <strong>und</strong><br />
nicht in den Raum hineinragen.<br />
So kann man die Möbel<br />
flexibel platzieren, ohne auf<br />
beengten Platz Rücksicht nehmen<br />
zu müssen. Ein Esstisch<br />
etwa kann beliebig nah an der<br />
Verglasung stehen. Blumen<br />
dürfen dauerhaft auf der Fensterbank<br />
bleiben, auch, wenn<br />
man mit komplett geöffnetem<br />
Fenster lüften will.<br />
In der Küche <strong>und</strong> im Badezimmer<br />
sind Schiebefenster<br />
besonders praktisch. Hier<br />
sind die Arbeitsplatte <strong>und</strong><br />
die Badablagen oft mit vielen<br />
Utensilien vollgestellt, die das<br />
komplette Öffnen eines herkömmlichen<br />
Fensters behindern.<br />
Durch den Schiebemechanismus<br />
entfällt das lästige<br />
Wegräumen dieser Gegenstände,<br />
wenn die Hausbewohner<br />
nach dem Kochen oder<br />
Duschen frische Luft hineinlassen<br />
wollen.<br />
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17<br />
Integrierte<br />
La<strong>und</strong>ry-Center<br />
in (Wohn)Küchen<br />
Nicht jeder Haushalt hat Zugang<br />
zu einem eigenen oder<br />
gemeinschaftlich genutzten<br />
Hauswirtschaftsraum. Das lässt<br />
sich ändern, denn ein La<strong>und</strong>ry-Center<br />
kann ebenso in die<br />
eigene Küche integriert werden.<br />
Zumal die Küchenspezialisten<br />
auch in diesem Bereich<br />
über hervorragende Planungskompetenzen<br />
verfügen.<br />
Wäsche sammeln, vorsortieren,<br />
waschen, trocknen, bügeln,<br />
aufhängen – das alles ist<br />
auch in einer Küche möglich.<br />
Je nach Gr<strong>und</strong>riss bieten sich<br />
hierfür verschiedene Optionen<br />
an. Steht ausreichend viel Platz<br />
zur Verfügung, lässt man sich<br />
von den Küchenspezialisten<br />
ein Raum-im-Raum-Konzept<br />
planen – ein separater Hauswirtschaftsbereich<br />
ähnlich einer<br />
begehbaren Ankleide.<br />
Dabei wird ein Teil der Wohnküche<br />
abgetrennt. Dies könnte<br />
mithilfe nachträglich eingezogener<br />
Wände realisiert werden.<br />
Wesentlich einfacher geht es<br />
beispielsweise mit bis zur Decke<br />
geplanten Hochschränken,<br />
flexiblen Raumgestaltungs-,<br />
multifunktionalen Schiebetürsowie<br />
Regal- <strong>und</strong> Gestellsystemen.<br />
Dadurch wird eine ganz<br />
neue Raumaufteilung, Abgrenzung<br />
einzelner Arbeitsbereiche<br />
oder Neustrukturierung des<br />
Gr<strong>und</strong>risses möglich: z. B. eine<br />
Küche im vorderen Bereich –<br />
der Zugang in den separierten<br />
La<strong>und</strong>ry- bzw. Hauswirtschaftsbereich<br />
erfolgt mithilfe schwebeleichter<br />
Schiebetüren.<br />
Eine weitere architektonische<br />
Lösung besteht darin,<br />
die Hochschränke nicht an einer<br />
Wand entlang, sondern ein<br />
Stück in den Raum hinein versetzt<br />
zu planen. Dadurch lässt<br />
sich der Platz auf der Rückseite<br />
der Küchenzeile für einen eigenen,<br />
bequem zugänglichen<br />
Hauswirtschaftsbereich nutzen.<br />
Wenn aus Platzgründen<br />
auch diese Alternative nicht infrage<br />
kommt, besteht dennoch<br />
weiteres Potenzial, um ein<br />
La<strong>und</strong>ry-Center in der Küche<br />
unterzubringen: etwa in einem<br />
breiten Hochschrank, unsichtbar<br />
verborgen hinter eleganten<br />
Pocketdoors. Wird in diesem<br />
Bereich der Küche gearbeitet,<br />
lässt man die Pocketdoors wie<br />
von Zauberhand verschwinden.<br />
Denn eine aufwändige Beschlagtechnik<br />
erlaubt es, diese<br />
praktischen Einschubtüren<br />
komplett im Korpus des Hochschranks<br />
zu versenken. So stehen<br />
sie beim Hantieren in der<br />
integrierten „Einbau-Waschküche“<br />
niemandem im Wege.<br />
Auch das gesamte Zubehör,<br />
das für eine effektive <strong>und</strong> zugleich<br />
schonende Wäschepflege<br />
benötigt wird, lässt sich in<br />
einer Einbauküche unterbringen.<br />
Das beginnt bei voll ausziehbaren<br />
Wäschekörben zum<br />
Sammeln <strong>und</strong> Vorsortieren der<br />
Textilien <strong>und</strong> endet bei einem<br />
eingebauten Bügelbrett <strong>inkl</strong>usive<br />
Dampfbügelstation <strong>und</strong> auszieh-<br />
oder klappbaren Wäscheständern.<br />
Ergänzend hierzu<br />
werden auch noch Spezialhalterungen,<br />
ausziehbare Tablare<br />
<strong>und</strong> pfiffige Regalsysteme<br />
in den Küchenschränken eingeplant.<br />
So haben dann auch<br />
noch ein Staubsauger, Besen,<br />
Bodenwischer <strong>und</strong> die Waschutensilien<br />
(wie z. B. Voll-, Fein<strong>und</strong><br />
Wollwaschmittel) Platz.<br />
Selbst wenn anhand des vorgegebenen<br />
Gr<strong>und</strong>risses nur<br />
eine kleine(re) Küche realisiert<br />
werden kann, finden die Planungsspezialisten<br />
immer noch<br />
eine Möglichkeit, einen kleinen<br />
La<strong>und</strong>ry-Bereich zu integrieren.<br />
Waschmaschine <strong>und</strong><br />
Trockner werden einfach hinter<br />
den Möbelfronten versteckt.<br />
Und wenn keine Möbelnischen<br />
für zwei Einbau-Geräte<br />
zur Verfügung stehen, so bietet<br />
sich als 2in1-Produkt ein Einbau-Waschtrockner<br />
an.<br />
Ein in die (Wohn)Küche integriertes<br />
La<strong>und</strong>ry-Center bringt<br />
seinen Nutzern noch zwei weitere<br />
Vorteile: ganz kurze Wege<br />
<strong>und</strong> Ordnung.<br />
Statt zwischen Wohnung <strong>und</strong><br />
einem im Keller untergebrachten,<br />
oftmals bunt bis chaotisch<br />
zusammengewürfelten Hauswirtschaftsraum<br />
hin <strong>und</strong> her<br />
zu laufen, kann man z. B. seine<br />
Wäsche während des Kochens<br />
erledigen oder nebenbei<br />
bügeln, während in der Lifestyle-Wohnküche<br />
Musik oder die<br />
Lieblingssendung im TV läuft.<br />
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Großzügig <strong>und</strong> einladend –<br />
so wirkt diese attraktive<br />
Wohnküche. Der Zugang<br />
zum abgetrennten Hauswirtschaftsbereich<br />
gleich um<br />
die Ecke erfolgt mithilfe von<br />
nahezu komplett versenkbaren<br />
Schiebetüren.<br />
Foto: AMK<br />
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Um das Kochen, Braten, Köcheln,<br />
Schmelzen, Garen <strong>und</strong><br />
Grillen so angenehm, einfach<br />
<strong>und</strong> leichthändig wie möglich<br />
zu machen, sind die neuen Induktionskochfelder<br />
mit zahlreichen<br />
unterstützenden Funktionen<br />
ausgestattet.<br />
Das reicht von der automatischen<br />
Erkennung von der Position<br />
<strong>und</strong> Größe des Kochgeschirrs<br />
bis zur Assistenz<br />
mit Künstlicher Intelligenz.<br />
Doch auch ohne KI übernehmen<br />
die Kochfelder mit ihren<br />
zahlreichen integrierten Komfort-Funktionen<br />
etliche Arbeitsschritte,<br />
um ihre Nutzer auf<br />
Wunsch deutlich zu entlasten.<br />
Beispielsweise durch ein automatisches<br />
Zusammenschalten<br />
<strong>und</strong> Trennen von Kochzonen –<br />
je nach Umfang <strong>und</strong> Form des<br />
platzierten Kochgeschirrs. Auf<br />
Kochfeldern mit integriertem<br />
Touchdisplay lassen sich u. a.<br />
die Leistungsstufen oder Garzeiten<br />
für die einzelnen Kochzonen<br />
per Fingertipp ganz<br />
einfach anwählen. Ist man unsicher,<br />
welche Temperatur für<br />
welche Speise ideal ist, helfen<br />
Assistenzprogramme weiter. Im<br />
Display erscheinen dann kurze<br />
Anleitungen <strong>und</strong> die richtige<br />
Temperatureinstellung.<br />
Oder entspanntes Kochen <strong>und</strong><br />
Braten mittels intelligenter<br />
Temperatur-Sensortechnologie.<br />
Koch- <strong>und</strong> Bratsensoren überwachen<br />
<strong>und</strong> regeln dann alles<br />
<strong>und</strong> sorgen dafür, dass garantiert<br />
nichts mehr schiefgeht<br />
<strong>und</strong> die Speisen überkochen,<br />
verkochen oder anbrennen. Für<br />
perfekte Steaks wird die Pfanne<br />
beispielsweise automatisch<br />
auf die optimale Temperatur<br />
aufgeheizt <strong>und</strong> dann absolut<br />
präzise gesteuert.<br />
Selbst Sous-Vide-Garen ist<br />
auf einem Induktionskochfeld<br />
möglich, z. B. mithilfe eines<br />
kabellosen Sensors. Er misst<br />
die Wassertemperatur gradgenau,<br />
leitet sie automatisch an<br />
das Kochfeld weiter <strong>und</strong> gewährleistet,<br />
dass die Temperatureinstellung<br />
exakt eingehalten<br />
wird. Den gleichen Komfort<br />
ermöglicht so ein kabelloser<br />
Kerntemperatursensor auch<br />
beim Braten.<br />
Und weil die Deutschen so<br />
gerne grillen – nicht nur Outdoor<br />
– gibt es auch Induktionskochfelder<br />
mit einer Sensor-Grill-Funktion.<br />
Sie aktiviert<br />
sich automatisch, sobald der<br />
passende Grillaufsatz wie eine<br />
Barbecue- oder Teppan Yaki-<br />
Edelstahl-Grillplatte auf das<br />
Kochfeld aufgesetzt werden.<br />
Viele hochwertige Marken-Kochfelder<br />
sind mit weiteren<br />
professionellen Zusatzfunktionen<br />
ausgestattet.<br />
Beispielsweise die Aufteilung<br />
des Kochfelds in drei Bereiche<br />
mit vordefinierten Leistungszonen:<br />
stark (z. B. für scharfes<br />
Anbraten), mittel (zum Kochen)<br />
<strong>und</strong> niedrig (zum Schmelzen).<br />
Besonders komfortabel wird<br />
es, wenn das Induktionskochfeld<br />
seine Temperatur ganz automatisch<br />
erhöht <strong>und</strong> verringert,<br />
sobald man den Topf oder<br />
Bräter einfach nur noch auf der<br />
Glaskeramikoberfläche von<br />
vorne nach hinten schiebt.<br />
Klingelt es an der Haustür,<br />
sind eine Stop & Go- oder Pausen-Funktion<br />
eine tolle Sache.<br />
Sie fahren per Fingertipp<br />
alle aktiven Kochzonen auf<br />
die niedrigste Leistungsstufe<br />
herunter, so dass man sein<br />
Kochfeld kurzzeitig unbeaufsichtigt<br />
lassen kann. Ein erneuter<br />
Fingertipp genügt <strong>und</strong><br />
alle zuvor eingestellten Leistungsstufen<br />
werden automatisch<br />
reaktiviert. Sollte das Induktionskochfeld<br />
während<br />
des Kochens <strong>und</strong> Bratens allerdings<br />
einmal versehentlich<br />
ausgeschaltet werden, so ist<br />
das kein Problem, denn alle<br />
Einstellungen werden innerhalb<br />
von Sek<strong>und</strong>en per Fingertipp<br />
wiederhergestellt. Als<br />
sehr praktisches erweist sich<br />
auch eine Warmhaltefunktion,<br />
mit der die fertigen Speisen<br />
auf Serviertemperatur gehalten<br />
werden – falls sich ein Familienmitglied<br />
oder der Besuch<br />
verspäten.<br />
Darüber hinaus sind die meisten<br />
neuen Marken-Kochfelder<br />
heute WLAN-fähig. Neben<br />
der Möglichkeit zur App- <strong>und</strong><br />
Sprachsteuerung können sie<br />
außerdem mit einer passenden<br />
Dunstabzugshaube vernetzt<br />
werden. So kann man sich ganz<br />
auf kreatives <strong>und</strong> delikates Kochen<br />
& Braten konzentrieren,<br />
während sich die Lüfterleistung<br />
der Haube automatisch an die<br />
Kochvorgänge anpasst <strong>und</strong> für<br />
gute Luft <strong>und</strong> Stimmung r<strong>und</strong><br />
ums Kochfeld <strong>und</strong> in der Wohnküche<br />
sorgt.<br />
Auf diesem vernetzungsfähigen<br />
Premium-Induktionskochfeld<br />
kann nichts<br />
anbrennen <strong>und</strong> muss<br />
auch nichts nachgeregelt<br />
werden, denn Sensoren<br />
unter der Glasoberfläche<br />
regulieren die Temperatur<br />
exakt. Weitere Unterstützung<br />
liefern ein großes Touchdisplay<br />
<strong>und</strong> 23 Assistenzprogramme.<br />
Foto: AMK<br />
Das Terrassendach ist ein wichtiges Gestaltungselement für die Hausarchitektur <strong>und</strong><br />
bestimmt den Gesamteindruck des Gebäudes erheblich mit. <br />
Foto: djd/Weinor<br />
Glasdächer über der Terrasse schützen<br />
selbstredend vor Regen – nur natürliches<br />
Sonnenlicht kommt durch. Das sind die<br />
Gr<strong>und</strong>eigenschaften, die alle Modelle erfüllen.<br />
Doch was ist zu beachten, wenn<br />
man genau den passenden Wetterschutz<br />
für die eigenen Ansprüche finden möchte?<br />
Materialauswahl:<br />
Hochwertig lohnt sich<br />
Solide Gr<strong>und</strong>konstruktionen mit Profilen<br />
<strong>und</strong> Trägern aus Aluminium stehen für<br />
Langlebigkeit <strong>und</strong> Wartungsarmut. Farbige<br />
Pulverbeschichtungen sind schlag- <strong>und</strong><br />
kratzbeständig, weitgehend lichtecht <strong>und</strong><br />
sehr lange haltbar.Das Terrassendach ist<br />
ein wichtiges Gestaltungselement für die<br />
Hausarchitektur <strong>und</strong> bestimmt den Gesamteindruck<br />
des Gebäudes erheblich mit.<br />
Moderne Glas-Terrassendächer bieten eine<br />
zeitlose Formgebung mit klarer Linienführung.<br />
Dazu gibt es die Möglichkeit, das<br />
Glasdach optimal an das Haus <strong>und</strong> seine<br />
baulichen Gegebenheiten anzupassen.<br />
Neben dem rechteckigen Standard-Pultdach<br />
sind auch Lösungen mit eingebautem<br />
Wandversatz oder Balkonausschnitt, mit<br />
versetzter Dachrinne, schrägem Wandanschluss<br />
oder Satteldächer realisierbar.<br />
Zubehör:<br />
Mehr Komfort gleich<br />
mit einplanen<br />
Textile Markisen über oder unter den Glasflächen<br />
halten sommerliche Hitze ab, Heizstrahler<br />
<strong>und</strong> integrierte LED-Beleuchtungen<br />
machen die Terrasse auch bei kühleren<br />
Temperaturen <strong>und</strong> früherem Dämmerungseintritt<br />
nutzbar. Alle Komfortfunktionen<br />
lassen sich oftmals so einrichten, dass sie<br />
bequem über einen einzigen Handsender<br />
gesteuert werden können.<br />
Ausbau:<br />
Mit Zusatzelementen<br />
zum Kalt-Wintergarten<br />
Mit maßgefertigten Schiebetüren <strong>und</strong> weiteren<br />
Glaselementen lässt sich das Dach<br />
über den Freiflächen zur R<strong>und</strong>um-Verglasung<br />
erweitern, auch nachträglich. So ist<br />
die Terrasse das ganze Jahr bis auf wenige<br />
sehr kalte Wochen nutzbar. Mit den Glaselementen<br />
kann der Outdoor-Bereich<br />
schnell <strong>und</strong> einfach wetterfest verschlossen<br />
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Smarte Fenstersensoren<br />
schützen das Haus<br />
Die Urlaubsfreude der Deutschen<br />
ist zurück: Nachdem<br />
2020 <strong>und</strong> 2021 die Sommerferien<br />
bei vielen zu Hause<br />
stattfanden, ist die Reiselust<br />
in diesem Jahr auf<br />
einem Höchststand - das<br />
berichtet aktuell die Forschungsgemeinschaft<br />
Urlaub<br />
<strong>und</strong> Reisen. Aber was passiert<br />
während der Abwesenheit<br />
mit dem Haus? Schließlich<br />
lockt ein leeres Zuhause<br />
schnell Langfinger an. Hier<br />
gilt es, rechtzeitig vorzusorgen.<br />
Durch Alarmsysteme<br />
mit smarten Fenstersensoren<br />
kann man sein unbeaufsichtigtes<br />
Hab <strong>und</strong> Gut ohne<br />
viel Aufwand vor Einbrechern<br />
schützen.<br />
Zwei Alarmstufen<br />
Nur wenige Sek<strong>und</strong>en brauchen<br />
geübte Kriminelle, um<br />
ein schlecht gesichertes Standardfenster<br />
aufzuhebeln.<br />
Und gerade während der Urlaubszeit<br />
bieten sich dazu<br />
viele Gelegenheiten. Diese<br />
Schwachstellen können Hausbewohner<br />
jedoch mit Erkennungssensoren<br />
aufrüsten, die<br />
einen Einbruchsversuch sofort<br />
bemerken <strong>und</strong> dem vernetzten<br />
Alarmsystem melden.<br />
Der Einbau solcher Sensoren<br />
ist auch nachträglich möglich.<br />
Moderne Lösungen wie<br />
die intelligenten Smart Guard-Sensoren<br />
sind kabellos Eine leere Wohnung zieht Langfinger an - hier sollte man vor dem Urlaub Sicherheitsvorkehrungen treffen. Foto: djd/REHAU Industries<br />
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<strong>und</strong> batteriebetrieben. Sie registrieren<br />
Verdächtige bereits<br />
dann, wenn sie sich den Fenstern<br />
oder Türen auf 20 Zentimeter<br />
nähern.<br />
Sofort wird in diesem Fall ein<br />
Voralarm gestartet, der die<br />
fremden Personen sowohl optisch<br />
durch ein blinkendes<br />
Licht als auch akustisch abschreckt.<br />
Jeder gewaltsame<br />
Öffnungsversuch löst dazu einen<br />
lautstarken Hauptalarm<br />
aus. Angepasst an das vorhandene<br />
Smart-Home-System<br />
gehen dann auf Wunsch im<br />
ganzen Haus sofort die Lichter<br />
an oder die Jalousien fahren<br />
herunter. Welche Konsequenz<br />
ein Einbruchsversuch<br />
haben soll, können Nutzer bequem<br />
per Handy einstellen,<br />
<strong>und</strong> zwar auch von unterwegs.<br />
Ebenfalls lässt sich das Haus<br />
vom Urlaubsort aus kontrollieren.<br />
Beispielsweise kann<br />
man sich so jederzeit vergewissern,<br />
ob Küchenfenster<br />
oder die Terrassentür wirklich<br />
geschlossen sind <strong>und</strong> im Bedarfsfall<br />
einen Nachbarn benachrichtigen.<br />
Einfräsen oder aufsetzen<br />
Für welche der am Markt verfügbaren<br />
Lösungen sich ein<br />
Hausbesitzer entscheiden<br />
sollte, hängt unter anderem<br />
auch von den baulichen Möglichkeiten<br />
ab. Es gibt Systeme,<br />
deren Sensoren direkt bei<br />
der Herstellung in den Fensterrahmen<br />
eingefräst werden.<br />
Bei anderen Varianten,<br />
den sogenannten On-top-Lösungen,<br />
sitzen die Module in<br />
dezenter Optik systemunabhängig<br />
auf dem Blendrahmen<br />
oder dem Fensterflügel. Ebenso<br />
gibt es die Möglichkeit,<br />
Systeme bei bestehenden<br />
Fenstern nachzurüsten.<br />
DER FENSTERPROFI<br />
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Foto: VFF/RODENBERG Türsysteme<br />
Reine Funktionalität, um ins Haus <strong>und</strong> nach draußen zu gelangen,<br />
war gestern – immer mehr Bauherren sehen die Haustür als<br />
elementares Gestaltungselement der eigenen vier Wände, berichtet<br />
der Verband Fenster <strong>und</strong> Fassade (VFF). Folgende Faktoren haben<br />
Einfluss auf die Auswahl der passenden Tür.<br />
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Ganz oben auf der Prioritätenliste vieler<br />
K<strong>und</strong>en stehen natürlich Sicherheit <strong>und</strong><br />
Energieeffizienz beziehungsweise Luftdichtheit.<br />
Darüber hinaus werden aber<br />
auch Ästhetik <strong>und</strong> Komfort für den Eingangsbereich<br />
immer wichtiger. Mit der<br />
Wahl des Haustüren-Designs wird wie mit<br />
dem gesamten Eigenheim der eigenen, individuellen<br />
Persönlichkeit Ausdruck verliehen.<br />
Viele Haustürmodelle zeichnen sich<br />
heute durch ihre Geradlinigkeit sowie einen<br />
schlichten, aber durchdachten Auftritt<br />
aus. Weniger ist mehr, ist das Motto der<br />
St<strong>und</strong>e. Dafür sorgen unter anderem flächenbündige<br />
Füllungen <strong>und</strong> natürlich anmutende<br />
Oberflächen zum Beispiel aus<br />
Stein oder Holz. Aber auch sogenannter<br />
Art-Beton, der mit abweichender Oberflächenstruktur<br />
aus jeder Haustür ein Unikat<br />
macht, ist zunehmend gefragt.<br />
Immer wichtiger wird vielen K<strong>und</strong>en außerdem,<br />
dass reichlich Tageslicht durch die<br />
Haustür ins Innere der Wohnung gelangt<br />
– ein Trend, der bei Fenstern <strong>und</strong> Fenstertüren<br />
schon seit Jahren zu beobachten ist.<br />
Sehr beliebt sind deshalb großzügig dimensionierte<br />
Hauseingänge mit Ganzglasteilen,<br />
die für ein harmonisches Gesamtbild<br />
sorgen. Mattierte Gläser, die viel Licht<br />
hereinlassen, aber gleichzeitig die Privatsphäre<br />
schützen, sind ebenfalls beliebt.<br />
Sicherheit weiterhin das A <strong>und</strong> O<br />
Im Bereich der digitalen Sicherheitstechnik<br />
hat sich viel getan. SmartHome-Technologien<br />
liegen auch an der Haustür im Trend, wie<br />
beispielsweise Fingerprint-Systeme, Einlasskontrollen<br />
oder Videosysteme, die dezent<br />
in den Türgriff integriert werden können. Zusätzlich<br />
sind ausgeklügelte Automatik-Verriegelungen<br />
erhältlich. Diese werden aktiviert,<br />
sobald die Haustür ins Schloss fällt.<br />
Die Sorge, nicht abgeschlossen zu haben,<br />
gehört der Vergangenheit an. Moderne Energieeinsparverordnungen<br />
stellen hohe Ansprüche<br />
an Bauherren <strong>und</strong> Sanierer. Hinzu<br />
kommen die steigenden Energiekosten.<br />
Immer mehr K<strong>und</strong>en wünschen sich deshalb<br />
neben perfekt gedämmten Fenstern<br />
auch eine Haustür, an der möglichst wenig<br />
Wärme verloren geht. Erreicht wird diese<br />
Energieeffizienz moderner Haustüren<br />
durch eine besonders gute Wärmedämmung<br />
der Profile, durch hochwertige Füllungen<br />
<strong>und</strong> zum Beispiel mit doppelt oder<br />
gar dreifachverglasten Isoliergläsern.<br />
Und wer sich schließlich ganz im Sinne der<br />
Zukunftsfähigkeit auch noch für eine barrierefreie<br />
Ausführung entscheidet, der kann<br />
sicher sein, dass die gewählte Haustür ihren<br />
Dienst lange <strong>und</strong> zuverlässig verrichten<br />
wird, ohne dass die Themen Ästhetik <strong>und</strong><br />
Komfort zu kurz kommen.<br />
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Im Sinne der Nachhaltigkeit streben wir eine lange<br />
Lebensdauer <strong>und</strong> gute Qualität unserer Produkte an.<br />
Der Einsatzvon hochwertigem Material <strong>und</strong> die sorgfältige<br />
Verarbeitung ist die Basis. Mit einem f<strong>und</strong>ierten<br />
technischen Wissen in punkto Aufmaß, Fertigung<br />
<strong>und</strong> Montage erreichen wir für Sie, genaudieses hohe<br />
Maß an Qualität, das sich über Generationen hinaus<br />
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21<br />
Gemeinsam sparsam:<br />
Solarthermie <strong>und</strong> Photovoltaik<br />
Kombination von Solarthermie <strong>und</strong> PV<br />
Sowohl Solarthermie- als auch<br />
Photovoltaik-Anlagen verwandeln<br />
Sonnenstrahlen in wertvolle<br />
Energie. Dabei nutzt die<br />
Solarthermie sie zur Brauchwassererwärmung<br />
<strong>und</strong> zum<br />
Heizen – sehr sinnvoll, denn<br />
mehr als 80 Prozent des Energieverbrauchs<br />
eines Haushaltes<br />
entfallen auf die Wärmeerzeugung.<br />
Mit einer Photovoltaik-Anlage<br />
wird Sonnenenergie in Strom<br />
umgewandelt. Wer also beide<br />
Technologien kombiniert,<br />
nutzt die kostenlosen Sonnenstrahlen<br />
optimal, macht<br />
sich von fossilen Brennstoffen<br />
unabhängig <strong>und</strong> senkt den<br />
CO2-Austoß des eigenen Zuhauses<br />
erheblich.<br />
Deshalb liegen die Vorteile<br />
so einer Kombination auf der<br />
Hand. Das beginnt bei der Installation,<br />
vor allem, wenn beide<br />
Technologien eines Herstellers<br />
verwendet werden.<br />
Fachhandwerker erarbeiten<br />
ein stimmiges Gesamtsystem<br />
<strong>und</strong> kümmern sich um den<br />
Aufbau.<br />
Dadurch können die Arbeiten<br />
auf dem Dach in einem Rutsch<br />
erledigt werden – ohne die<br />
Die Kombination von Solarthermie<br />
<strong>und</strong> Photovoltaik<br />
ist eine ökologisch <strong>und</strong><br />
ökonomisch sinnvolle<br />
Kombination – vor allem,<br />
wenn sie aus einer<br />
Hand stammt.<br />
Foto: txn/Paradigma<br />
Notwendigkeit zweier getrennter<br />
Bauabschnitte. Das ist einfacher<br />
in der Abstimmung,<br />
es gibt keinen Wettstreit um<br />
den Platz auf dem Dach – <strong>und</strong><br />
spart Kosten bei der Installation.<br />
Die gemeinsame Nutzung<br />
von Solarthermie <strong>und</strong> Photovoltaik<br />
kombiniert die Vorteile<br />
beider Systeme: Zum einen<br />
die enorm hohe Flächeneffizienz<br />
von Solarthermie, die<br />
pro Quadratmeter bis zu viermal<br />
höhere Energieerträge liefert<br />
als Photovoltaik. Und zum<br />
anderen die große Flexibilität<br />
von PV-Strom, der in Zeiten<br />
geringen Wärmebedarfs beispielsweise<br />
die Küchengeräte<br />
oder das E-Auto mit ökologischem<br />
Strom versorgen kann.<br />
Für die Umrüstung eines Hauses<br />
mit Photovoltaik <strong>und</strong> Solarthermie<br />
ist zwar erst einmal<br />
eine Investition notwendig.<br />
Die Kosten liegen jedoch immer<br />
noch deutlich unter vergleichbaren<br />
anderen Maßnahmen,<br />
wie zum Beispiel einer<br />
energetische Komplettsanierung<br />
– <strong>und</strong> die Nutzung von<br />
Sonnenenergie ist ökologisch<br />
wesentlich sinnvoller, weil dadurch<br />
mehr CO2 eingespart<br />
werden kann, so die Experten.<br />
Potenzial von<br />
Photovoltaik<br />
richtig nutzen<br />
Investitionen in Solarenergie<br />
zahlen sich finanziell <strong>und</strong><br />
für die Umwelt aus<br />
Ein privates Ökokraftwerk<br />
auf dem Dach:<br />
Photovoltaikanlagen<br />
können einen wichtigen<br />
Beitrag zur Energieversorgung<br />
der Zukunft leisten.<br />
Foto: DJD/E.ON/Getty Images/Halfpoint<br />
Mit der Installation einer<br />
Photovoltaikanlage (PV) können<br />
Hauseigentümer einen<br />
eigenen Beitrag zu mehr Klimaschutz<br />
<strong>und</strong> Nachhaltigkeit<br />
leisten. PV-Anlagen wandeln<br />
Sonnenlicht in Strom um <strong>und</strong><br />
stoßen dabei kein Kohlendioxid<br />
aus. Sie ermöglichen<br />
den schrittweisen Abschied<br />
von fossilen Brennstoffen<br />
<strong>und</strong> machen unabhängiger<br />
von der öffentlichen Energieversorgung.<br />
Aus guten Gründen beschäftigen<br />
sich daher viele Hauseigentümer<br />
mit der Möglichkeit,<br />
eine PV-Anlage auf dem<br />
eigenen Dach zu installieren.<br />
Um das Potenzial der nachhaltigen<br />
Energieerzeugung<br />
aus der Kraft der Sonne richtig<br />
zu nutzen, ist eine vorausschauende<br />
Planung gefragt.<br />
Dabei spielen Faktoren<br />
wie die Größe der vorgesehenen<br />
Solaranlage, die Leistungsfähigkeit<br />
der Solarmodule<br />
sowie der Standort des<br />
Gebäudes <strong>und</strong> dessen Dachausrichtung<br />
eine wesentliche<br />
Rolle.<br />
Mit Komplettlösungen unterstützten<br />
spezialisierte Firmen<br />
oder manche Stromanbieter<br />
die Hauseigentümer<br />
bei der Planung<br />
<strong>und</strong><br />
Anschaffung<br />
einer PV-Anlage.<br />
Besonders attraktiv<br />
ist die Anschaffung<br />
dabei bei einem möglichst<br />
hohen Anteil der<br />
Eigennutzung – dieser<br />
steigert die Unabhängigkeit<br />
vom öffentlichen<br />
Netz <strong>und</strong> kann<br />
dauerhaft die laufenden<br />
Energiekosten senken. Daher<br />
richten Solaranlagen-Anbieter<br />
in der Regel die Größe<br />
der Anlage nach dem<br />
Verbrauch der Hausbewohner<br />
aus. Wer einen Stromspeicher,<br />
eine Wärmepumpe<br />
oder eine Wallbox fürs E-Auto<br />
besitzt, kann natürlich besonders<br />
viel selbst erzeugten<br />
Sonnenstrom nutzen.<br />
Wer selbst<br />
Solarenergie gewinnt,<br />
macht sich unabhängiger<br />
von den öffentlichen Netzen<br />
<strong>und</strong> kann einen Großteil<br />
des eigenen Strombedarfs<br />
selbst decken.<br />
Foto: DJD/E.ON/Getty Images/Joseffson<br />
Die auf Solarenergie spezialisierten<br />
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jeweiligen Projekt <strong>und</strong> können<br />
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geben, wie lukrativ eine Anlage<br />
auf dem eigenen Dach<br />
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<strong>und</strong> meisterliche Ausführung sind<br />
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Ergebnisse. „Mit diesen Eigenschaften<br />
<strong>und</strong> der Zusammenarbeit mit<br />
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für Ihre Innenräume“, sagt Geschäftsführer<br />
Franz-Joachim Schuh.<br />
Die große Stärke von TVW Raumdekor<br />
ist die fachmännische Beratung<br />
– entweder beim K<strong>und</strong>en vor<br />
Ort oder in der Ausstellung in Großlittgen.<br />
Dort haben die K<strong>und</strong>en auf<br />
über 1000 Quadratmetern Fläche die<br />
Möglichkeit aus der sehr großen Auswahl<br />
an Bodenbelägen, Farben, Tapeten<br />
<strong>und</strong> Stoffen das Passende auszuwählen.<br />
„Wir sind stolz auf unsere langjährige<br />
Firmentradition <strong>und</strong> sehen Innovation<br />
<strong>und</strong> das Aufgreifen von neuen Techniken<br />
<strong>und</strong> Trends als Gr<strong>und</strong>stein unseres<br />
Erfolgs“, sagt Franz-Joachim Schuh.<br />
TVW Raumdekor verfügt zum Beispiel<br />
über ein großes Farbdepot an Wand<strong>und</strong><br />
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Markisen <strong>und</strong> Gardinen oder Stores.<br />
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Objekt GmbH Ideen für den gewerblichen<br />
Einsatz <strong>und</strong> ein wohnliches<br />
Zuhause. Ein Fokus liegt auf Parkett –<br />
denn kaum ein anderer Fußbodenbelag<br />
besitzt so viele Vorteile. Die Optik <strong>und</strong><br />
die Ausstrahlung eines Parkettbodens<br />
sind einzigartig. Auch die ges<strong>und</strong>heitlichen<br />
Aspekte sowie die Beständigkeit<br />
sprechen für Holz als Bodenbelag.<br />
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dem Landhausstil oder individuelles<br />
Designparkett auf der neu gestalteten<br />
Ausstellungsfläche mit über 400 Mustern.<br />
Auch bei Designböden (Vinyl) besticht<br />
TVW Raumdekor durch seine große Auswahl.<br />
Und für alle Böden gilt: Die K<strong>und</strong>en<br />
können sich an einem Computerterminal<br />
den Wunsch-Boden selbst<br />
konfigurieren <strong>und</strong> Musterausdrucke mitnehmen.<br />
Beim Verlegen der Bodenbeläge<br />
verwendet das Unternehmen ausschließlich<br />
umweltfre<strong>und</strong>liche Produkte.<br />
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Damit es drinnen kühl bleibt<br />
Große Fensterfronten sind beliebt. Sie lassen viel Tageslicht ins Innere<br />
<strong>und</strong> bieten ungehindert Blick nach draußen. Damit es an heißen Tagen<br />
im Raum aber nicht unerträglich heiß wird, ist eine Verschattung wichtig.<br />
Doch welche Möglichkeiten gibt es?<br />
Tipps zur passenden Markise<br />
Sommer, Sonne, <strong>und</strong> viel frische Luft. Damit der Aufenthalt auf der Terrasse<br />
nicht zum abenteuerlichen Hitzetrip wird, darf die richtige Beschattung<br />
nicht fehlen. Steht der Markisenkauf noch bevor, sollten einige Punkte<br />
beachtet werden.<br />
Wabenplissees sind mit einem Handgriff zu verstellen.<br />
So kann genau bestimmt werden, wie viel Sonnenlicht in den<br />
Raum fallen soll. Ihre wabenförmige Struktur sorgt für ein<br />
angenehmes Raumklima, da die luftgefüllten Zwischenräume<br />
schlechte Wärmeleiter sind. <br />
Foto: tdx/Duette<br />
Der Sommer kann bei über 30<br />
Grad unerträglich werden. Vor<br />
allem in Wohnräumen können<br />
die hohen Temperaturen für einen<br />
unangenehmen Saunaeffekt<br />
sorgen. Wirkungsvolle<br />
Verschattungen sind daher gefragt.<br />
Neben außenliegenden<br />
Rollläden <strong>und</strong> Jalousien kann<br />
ein Sonnenschutz auch an der<br />
Fensterinnenseite angebracht<br />
werden.<br />
Plissees: Sicht- <strong>und</strong> Lichtschutz<br />
ohne Bohren<br />
Plissees sind artverwandt mit<br />
einem Rollo. Der Stoff wird jedoch<br />
nicht auf einer Welle<br />
aufgewickelt, sondern ist<br />
vorgefaltet <strong>und</strong> wird ziehharmonikaartig<br />
zusammengeschoben.<br />
Die Bedienung erfolgt mit<br />
Griffen, Zugschnüren, Zugketten<br />
oder auch elektrisch. Die<br />
obere <strong>und</strong> untere Schiene können<br />
auch beweglich montiert<br />
werden, so dass Plissees je<br />
nach Bedarf nur Teilflächen des<br />
Fensters verschatten. Die Montage<br />
erfolgt mit wenigen Griffen.<br />
Am Einfachsten werden<br />
sie auf den Fensterrahmen geklebt<br />
– besonders in Mietwohnungen<br />
von Vorteil. In verschiedenen<br />
Farben oder mit Mustern<br />
bedruckt, verschönern sie den<br />
Raum, vor allem wenn das Sonnenlicht<br />
die Stoffbahnen zum<br />
Leuchten bringt.<br />
Wabenplissees bieten<br />
optimierten Sonnenschutz<br />
Einen besonders guten Schutz<br />
gegen die sommerliche Wärme<br />
bieten sogenannte Wabenplissees.<br />
Sie bestehen aus zwei<br />
statt nur einer Stoffbahn, wodurch<br />
ihre wabenartige Struktur<br />
entsteht. Beim Verschieben der<br />
Unter- oder Oberschiene dehnen<br />
sich diese Waben aus. Dies<br />
hat spürbare Auswirkungen auf<br />
den Wärmeschutz, denn physikalisch<br />
gilt Luft als schlechter<br />
Wärmeleiter. Die Luftpolster,<br />
die durch die spezielle Struktur<br />
der Wabenplissees entstehen,<br />
liegen an der Innenseite der<br />
Fensterscheibe. Sie wirken wärmedämmend<br />
<strong>und</strong> sorgen auf<br />
diese Weise für ein angenehmes<br />
Raumklima im Sommer.<br />
Natürlichkeit am Fenster<br />
mit Holzjalousien<br />
Moderne Holzjalousien, auch<br />
bekannt als Blinds, überzeugen<br />
durch ansprechendes Design<br />
<strong>und</strong> Funktionalität. Die<br />
Handhabung erfolgt spielend<br />
leicht mithilfe von Zugschnüren.<br />
Die Lamellen können so<br />
in die gewünschte Position<br />
gebracht werden, um Helligkeit<br />
abzuschwächen <strong>und</strong> Sonneneinstrahlung<br />
zu reduzieren.<br />
Ebenso kann die Jalousie<br />
vollständig geöffnet werden.<br />
Innenfensterläden aus Holz,<br />
auch bekannt als Shutters, bestehen<br />
aus einem oder mehreren<br />
Paneelen, in denen die Lamellen<br />
fest positioniert sind.<br />
Mittels vertikaler Schubstangen<br />
wird der Lichteinfall individuell<br />
geregelt. So kann man<br />
beispielsweise die unteren Lamellen<br />
schließen <strong>und</strong> die oberen<br />
für zusätzliches Sonnenlicht<br />
öffnen.<br />
In Sachen Sonnenschutz sind<br />
Markisen der Klassiker. Sie<br />
zaubern im Handumdrehen einen<br />
mediterranen Charme auf<br />
die heimische Terrasse, schützen<br />
vor schädlicher UV-Strahlung<br />
<strong>und</strong> bieten mit einer Vielfalt<br />
an Tüchern <strong>und</strong> Farben das<br />
richtige Design für jeden Geschmack.<br />
Die beliebtesten<br />
Markisenarten sind Cassetten-<br />
sowie Gelenk- <strong>und</strong> Teleskoparmmarkisen.<br />
Das Funktionsprinzip<br />
ist bei allen Typen<br />
ähnlich. Gelenk- oder Teleskoparme<br />
ziehen das Markisentuch<br />
von der sogenannten<br />
Tuchwelle weg bis die gewünschte<br />
Verschattung erreicht<br />
ist. Bei Cassettenmarkisen wird<br />
Auch an modernen Häusern darf eine Markise nicht fehlen. Sie zaubert<br />
im Handumdrehen einen mediterranen Charme auf die heimische<br />
Terrasse <strong>und</strong> bietet mit einer Vielfalt an Stoffen <strong>und</strong> Farben<br />
das richtige Design für jeden Geschmack. Foto: tdx/Klaiber Markisen<br />
das Tuch <strong>und</strong> die Arme durch<br />
die geschlossene Bauweise in<br />
einem Kasten geschützt. Wer<br />
nicht per Hand kurbeln möchte,<br />
kann den Antrieb komfortabel<br />
via Handsender oder<br />
Smartphone steuern. Einige<br />
Markisenhersteller haben zudem<br />
im Produktsortiment einige<br />
sinnvolle Ergänzungen.<br />
So schützt beispielsweise ein<br />
absenkbarer Volant vor tiefstehender<br />
Sonne. Seitenbeschattungen<br />
halten neugierige<br />
Blicke der Nachbarn ab <strong>und</strong><br />
eine LED-Beleuchtung zaubert<br />
stimmungsvolle Atmosphäre<br />
auf die abendliche Terrasse.<br />
Je nach Markisentyp bieten die<br />
Hersteller Gestelle in sämtlichen<br />
RAL Farben <strong>und</strong> zahlreichen<br />
Tuchdesigns an – damit<br />
kann nahezu jeder individuelle<br />
Geschmackswunsch erfüllt<br />
werden. Sonnenschutz heißt<br />
aber auch UV-Schutz. Daher<br />
werden bei Markenprodukten<br />
oftmals Sonnenschutzgewebe,<br />
die nach gängigen UV-Test<br />
Standards geprüft sind, verwendet.<br />
So bieten die verwendeten<br />
Materialien 90 bis 100<br />
Prozent Schutz vor schädlicher<br />
UV-Strahlung.<br />
Auf Produktqualität <strong>und</strong><br />
Fachberatung achten<br />
So mancher Schnäppchenpreis<br />
für eine Markise im Mitnahmemarkt<br />
mag auf den ersten Blick<br />
verlockend sein. Doch selbst<br />
versierte Heimwerker können<br />
bereits bei der Selbstmontage<br />
an ihre Grenzen stoßen. Zudem<br />
sehen viele Billigmarkisen<br />
schon nach kurzer Zeit alt<br />
aus. Hauptgr<strong>und</strong> dafür ist eine<br />
mangelhafte Qualität. Fehlt bei<br />
den Metallgestellen die wetterfeste<br />
Pulverbeschichtung ist<br />
schnell der Lack ab <strong>und</strong> Rost<br />
da. Auch die Tücher können in<br />
kurzer Zeit verblassen, wenn<br />
das Gewebe nicht voll durchgefärbt<br />
ist. Markenprodukte setzen<br />
auf besonders hochwertige<br />
Materialien. Dank robuster <strong>und</strong><br />
designorientierter Bauart sind<br />
die Markisen <strong>und</strong> Überdachungen<br />
dieser Premiumherstellerr<br />
nicht nur in Punkto Funktionalität<br />
<strong>und</strong> Technik führend, sondern<br />
verstehen auch in ihrer<br />
Ästhetik zu überzeugen. Sämtliche<br />
Textilien bieten eine hohe<br />
Farbtreue <strong>und</strong> UV-Beständigkeit.<br />
Außerdem sind die Tücher<br />
schmutzabweisend sowie wasser-<br />
<strong>und</strong> ölabstoßend.<br />
Worauf es bei der Auswahl <strong>und</strong><br />
der Montage ankommt, wissen<br />
die Experten in den Fachbetrieben.<br />
Wichtig ist vor allem<br />
der Montageuntergr<strong>und</strong>. Gerade<br />
bei ausladenden Markisen<br />
muss dieser tragfähig sein,<br />
damit er bei Wind der Belastung<br />
standhält. Bereits bei kleinen<br />
Fehlern in der Verankerung<br />
kann es zu erheblichen Schäden<br />
am Gebäude <strong>und</strong> sogar<br />
Gefahren für Personen kommen.<br />
Bei der Montage durch<br />
den Fachhandel ist man auf jeden<br />
Fall auf der sicheren Seite.<br />
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