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Gesundheit - März 2024

Gesundheit - Ausgabe vom 28.03.2024

Gesundheit - Ausgabe vom 28.03.2024

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BEWUSST LEBEN<br />

Krebsrisiko senken<br />

ACHTSAMKEIT<br />

Mehr Klarheit und<br />

Gelassenheit<br />

Fit im Alter


2 ADVERTORIAL<br />

DIGITALER SERVICE FÜR<br />

Long-COVID-Betroffene<br />

Auch vier Jahre nach Pandemiebeginn leiden etwa zehn Prozent aller<br />

Betroffenen unter diffusen Symptomen als Folge einer Corona-Infektion.<br />

Dazu zählen Müdigkeit, Erschöpfung, eingeschränkte Belastbarkeit (Fatigue)<br />

und Kurzatmigkeit. Auch Konzentrations- und Gedächtnisprobleme,<br />

Schlafstörungen sowie Muskelschwäche und -schmerzen treten auf.<br />

Die IKK Südwest hat nun einen neuen digitalen Service eingeführt,<br />

der die Versorgungsmöglichkeiten für Menschen mit Long-/Post-<br />

COVID revolutioniert. Betroffene erhalten mit dem Long-COVID Service<br />

einfach und schnell eine Diagnose sowie individuelle Behandlungsempfehlungen.<br />

Der digitale Service eignet sich dabei für Menschen mit Symptomen,<br />

die drei Monate oder länger nach der akuten Corona-Infektion<br />

anhalten.<br />

Prof. Dr. Jörg Loth und Daniel Schilling, Vorstände der IKK Südwest,<br />

erklären: „Die Langzeitfolgen von COVID-19 mit ihrer großen<br />

Symptomvielfalt fordern Betroffene und Behandler regelmäßig heraus.<br />

Viele Erkrankte warten immer noch auf eine adäquate Diagnose. Die Anwendung<br />

kann diese Versorgungslücke schließen.“<br />

Der Service startet mit dem zertifizierten Long-COVID Checker zur Einordnung<br />

der Beschwerden. Die Ergebnisse werden zur Auswertung in<br />

einem übersichtlichen Bericht dargestellt. Im Anschluss daran erhalten<br />

Betroffene eine telemedizinische Fachberatung von geschulten Ärztinnen<br />

und Ärztinnen. Der Long-COVID Coach unterstützt zudem den Genesungsprozess.<br />

Er ist eine digitale Anleitung zur Selbstrehabilitation und<br />

eignet sich für Menschen mit Verdacht auf Long-/Post-COVID. Der Coach<br />

ist für die Nutzung zu Hause konzipiert und enthält gezielte Übungen für<br />

den Alltag.<br />

Weitere Informationen sind zu finden unter<br />

www.fernarzt.com/long-covid/fuer-versicherte/<br />

oder dem QR-Code.<br />

Foto: HealthHero<br />

NEUER PODCAST<br />

„WE ARE FAMILY“<br />

Als Krankenkasse aus der Region ist die IKK Südwest nah dran an ihren<br />

Versicherten. Themen rund um die <strong>Gesundheit</strong>, die gerade Familien besonders<br />

bewegen, stehen dabei im Vordergrund. Mit dem Podcast WE<br />

ARE FAMILY gibt die IKK Südwest Orientierungshilfe im oft stressigen Familienalltag.<br />

Wie verhalte ich mich richtig, wenn meine Zweijährige Spielsachen verschluckt<br />

hat? Ist mein Sohn essenstechnisch nur ein Suppenkasper oder<br />

doch ein Supertaster? Wie entgehen Mütter und Väter dem Burnout? Und<br />

auch andere aktuelle Themen wie unerfüllter Kinderwunsch werden in<br />

dem neuen Format mit Moderatorin Martina Straten angesprochen.<br />

Ihr IKK-Südwest-Kundencenter<br />

ganz in der Nähe<br />

Thebäerstraße 20<br />

Öffnungszeiten:<br />

54292 Trier Montag bis Donnerstag<br />

Tel.: 06 51/99 98-2800 von 8.00 bis 17.00 Uhr,<br />

Freitag von 8.00 bis 16.00 Uhr<br />

Der Podcast erscheint alle zwei Wochen und steht auf allen gängigen<br />

Podcast-Plattformen wie Amazon Music, Apple<br />

Podcasts oder Spotify zum Download und Streaming<br />

bereit. Das Besondere: Alle Folgen gibt es auf<br />

ikk-suedwest.de/podcast und unter folgendem<br />

QR-Code auch als Video.


<strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

3<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser!<br />

<strong>Gesundheit</strong> ist ein kostbares Gut, das wir oft als selbstverständlich<br />

betrachten. Doch sie ist nicht nur die Abwesenheit<br />

von Krankheit, sondern ein ganzheitlicher Zustand von körperlichem,<br />

geistigem und emotionalem Wohlbefinden. Mit dieser<br />

Ausgabe von GESUNDHEIT möchten wir einen Beitrag dazu<br />

leisten und Sie ermutigen, aktiv an Ihrer <strong>Gesundheit</strong> zu arbeiten.<br />

Erfahren Sie unter anderem, wie Sie Ihr eigenes Krebsrisiko<br />

senken können und welche Sportarten rückenfreundlich<br />

sind. Zu den Themen „Gesundes Schwitzen in der Sauna“und<br />

Bildschirmarbeit und Seniorensport finden Sie ebenso wertvolle<br />

Tipps. Zudem stellen wir die Traditionelle Chinesische<br />

Medizin (TCM) mit ihren verschiedenen Methoden vor.<br />

Ein weiterer Beitrag dieser Ausgabe widmet sich dem Thema<br />

Achtsamkeit als Weg zu einem erfüllteren und bewussteren<br />

Leben. Sie kann in vielen Bereichen des Lebens ihre positive<br />

Wirkung entfalten: in zwischenmenschlichen Beziehungen,<br />

bei der Arbeit oder in der Freizeit. Durch regelmäßige Praxis<br />

können Sie lernen, Achtsamkeit bewusst in den Alltag zu integrieren<br />

und dabei das eigene Wohlbefinden zu steigern.<br />

In diesem Sinne: Seien Sie achtsam und bleiben Sie gesund!<br />

Ihr<br />

Rüdiger Kruppa<br />

Verlagsleitung<br />

Inhalt<br />

4 Bewusst leben: Krebsrisiko senken<br />

6 TCM: <strong>Gesundheit</strong> und Wohlbefinden auf<br />

allen Ebenen<br />

8 Seniorensport: Fit im Alter<br />

10 „Zipperlein“ ade: Schmerzfrei leben<br />

12 Sauna: Gesundes Schwitzen<br />

14 Achtsamkeit: Der Weg zu mehr Klarheit<br />

und Gelassenheit<br />

16 Burnout: Psychische und körperliche<br />

Erschöpfung<br />

18 Bildschirmarbeit: Stress für die Augen<br />

19 Gesunde Kräuterküche<br />

Impressum<br />

Sonderveröffentlichung Trierischer Volksfreund<br />

Medienhaus GmbH<br />

Geschäftsführung: Thomas Deicke, Thomas Marx<br />

Verantwortlich für Anzeigen: Rüdiger Kruppa (Verlagsleiter)<br />

Produktmanagement: Daniel Meyer<br />

Layout und Produktion: GM Layout & Redaktion GmbH,<br />

www.gmlr.saarland<br />

Redaktion: Georg Müller (verantwortlich),<br />

Katharina Rolshausen (rol)<br />

Texte: PR Redaktion TMVG, Katharina Rolshausen<br />

Titelfoto: Creative Cat Studio - stock.adob.com<br />

Druck: Saarbrücker Zeitung Druckhaus GmbH,<br />

66103 Saarbrücken<br />

Auflage: 56.200 Exemplare<br />

Sonderdruck: Repa Druck GmbH, Zum Gerlen 6,<br />

66131 Saarbrücken<br />

Auflage Sonderdruck: 2.200 Exemplare über Lesezirkel<br />

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen<br />

und personenbezogenen Hauptwörtern in den Beiträgen<br />

die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im<br />

Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter.<br />

Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet<br />

keine Wertung.


4<br />

Untersuchungen im<br />

Rahmen der gesetzlichen<br />

Krebsfrüherkennung<br />

Foto: Matthieu - stock.adobe.com<br />

Grafik: www.vige.co<br />

Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs<br />

• jährliche Untersuchung der äußeren und inneren Geschlechtsorgane<br />

ab 20 Jahren<br />

• jährlicher Abstrich am Gebärmutterhals für Frauen von 20 bis 34<br />

Jahren<br />

• Abstrich vom Gebärmutterhals und Test auf Humane Papillomviren<br />

(HPV) für Frauen ab 35 Jahren, alle drei Jahre, sofern die<br />

Untersuchung keine Hinweise auf Zellveränderungen und/oder<br />

eine HPV-Infektion gibt<br />

Früherkennung von Brustkrebs<br />

• jährliches Abtasten der Brust und Anleitung zur Selbstuntersuchung:<br />

für Frauen ab 30 Jahren<br />

• Mammografie beider Brüste: für Frauen von 50 bis 69 Jahren, alle<br />

zwei Jahre<br />

Früherkennung von Hautkrebs<br />

• Ganzkörperuntersuchung der Haut: für Frauen und Männer ab<br />

35 Jahren, alle zwei Jahre zur Früherkennung von schwarzem<br />

und weißem Hautkrebs<br />

Früherkennung von Prostatakrebs<br />

• jährliches Abtasten der Prostata: bei Männern ab 45 Jahren<br />

Früherkennung von Darmkrebs<br />

• jährliche Untersuchung des Stuhls auf verborgenes Blut mit<br />

einem immunologischen Stuhltest: für Frauen und Männer<br />

zwischen 50 und 54 Jahren<br />

• erste Darmspiegelung: bei Frauen ab 55 Jahren und bei Männern<br />

ab 50 Jahren. Ist diese unauffällig, kann sie nach zehn Jahren<br />

wiederholt werden. Werden Veränderungen wie etwa Darmpolypen<br />

gefunden, so verkürzt sich die Zeit bis zur nächsten<br />

Untersuchung<br />

• wenn keine Darmspiegelung in Anspruch genommen wird:<br />

Untersuchung auf verborgenes Blut im Stuhl mit einem immunologischen<br />

Stuhltest bei Frauen und Männern ab 55 nur noch alle<br />

zwei Jahre<br />

Die Krebsfrüherkennung dient dazu, Krebs in einem Stadium festzustellen,<br />

in dem er noch keine Beschwerden – wie beispielsweise<br />

Schmerzen, Blutungen oder tastbare Knoten – verursacht. Untersuchungen<br />

zur Früherkennung zielen also darauf ab, einen bisher<br />

unbemerkten bösartigen Tumor zu einem sehr frühen Zeitpunkt zu<br />

entdecken. Damit kann eine Krebserkrankung früher und oft auch<br />

erfolgreicher behandelt werden. Hierdurch können sich die Aussichten<br />

auf eine Heilung erhöhen. Außerdem sind unter Umständen<br />

weniger eingreifende Therapien möglich.<br />

Quelle: gesund.bund.de<br />

BEWUSST<br />

Krebsrisiko<br />

Ein ungesunder Lebensstil kann das<br />

Risiko, an Krebs zu erkranken, erhöhen.<br />

Neben Rauchen, Alkohol und Übergewicht<br />

gibt es eine Vielzahl an weiteren<br />

Faktoren. Entsprechend vielfältig sind<br />

die Präventionsmaßnahmen.<br />

Nach Schätzungen des Deutschen Krebsforschungszentrums<br />

(DKFZ) gehen in Deutschland mehr als jede dritte Krebsneuerkrankung<br />

auf Risikofaktoren zurück, die vermeidbar oder<br />

zumindest beeinflussbar sind:<br />

Rauchen<br />

Nahezu 20 Prozent der Krebsneuerkrankungen sind auf das Rauchen zurückzuführen.<br />

Besonders bei Lungenkrebs sind die Zahlen alarmierend:<br />

Laut dem Tabakatlas 2020 gehen 89 Prozent der Lungenkrebsfälle bei<br />

Männern und 83 Prozent bei Frauen in Deutschland auf das Rauchen<br />

zurück. Wichtig: Auch Passivrauchen erhöht das Lungenkrebsrisiko um<br />

20 bis 30 Prozent.<br />

Alkohol<br />

Regelmäßiger Alkoholkonsum erhöht das Risiko für verschiedene Krebsarten<br />

erheblich. Schwere Trinker haben ein fünffach erhöhtes Risiko für<br />

Mundhöhlen- und Rachenkrebs, ein achtfach erhöhtes Risiko für Speiseröhrenkrebs<br />

und ein um 50 Prozent erhöhtes Risiko für Darm- und Brustkrebs.<br />

Schon moderater Alkoholkonsum ist nicht risikofrei.<br />

Übergewicht<br />

Starkes Übergewicht erhöht das Risiko für verschiedene Krebsarten wie


<strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

5<br />

Brustkrebs, Darmkrebs und Speiseröhrenkrebs. Eine gesunde Ernährung und<br />

regelmäßige körperliche Aktivität helfen, ein gesundes Gewicht zu halten.<br />

UV-Strahlung<br />

UV-Strahlung kann Hautkrebs verursachen. Es ist wichtig, sich vor intensiver<br />

Sonneneinstrahlung zu schützen und Sonnenbrände zu vermeiden. Regelmäßige<br />

Hautuntersuchungen sind ebenfalls ratsam.<br />

Giftstoffe<br />

Verschiedene Substanzen können das Krebsrisiko erhöhen, darunter Schwermetalle,<br />

Asbest und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe. Ein verantwortungsvoller<br />

Umgang mit diesen Stoffen ist daher wichtig, sowohl am<br />

Arbeitsplatz als auch in der Freizeit.<br />

LEBEN<br />

o senken<br />

Foto: sdecoret - stock.adobe.com<br />

Hormonpräparate<br />

Einige Hormonpräparate wurden als krebserregend eingestuft, insbesondere<br />

bei langfristiger Anwendung. Frauen sollten Nutzen und Risiken solcher Präparate<br />

sorgfältig abwägen und gegebenenfalls mit ihrem Arzt besprechen.<br />

Ungesunde Ernährung<br />

Eine ausgewogene Ernährung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der<br />

Krebsprävention. Empfohlen werden täglich fünf Portionen Gemüse, wobei<br />

zwei durch Obst oder Nüsse ersetzt werden können. Vollkornprodukte sollten<br />

bevorzugt werden, ebenso wie weißes Fleisch statt rotem Fleisch. Verarbeitetes<br />

Fleisch wie Wurst sollte möglichst gemieden werden. Salz und Zucker<br />

sollten ebenfalls in Maßen konsumiert werden.<br />

Bewegungsmangel<br />

Regelmäßige körperliche Aktivität kann das Krebsrisiko deutlich senken,<br />

vor allem bei Darmkrebs, Gebärmutterkörperkrebs und Brustkrebs. Als Minimum<br />

an Bewegung empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation WHO für Erwachsene<br />

bis 65 Jahren mindestens 2,5 Stunden moderate Bewegung oder<br />

1,25 Stunden intensive Bewegung pro Woche. rol<br />

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Unser Ärzte-, Pflege- und Therapeutenteam trägt durch hohe<br />

fachliche und menschliche Kompetenz dazu bei, dass die<br />

Menschen sich bei uns gut aufgehoben fühlen. Diagnostik<br />

und Therapie sind stets auf dem neuesten Stand, die<br />

fachübergreifende Zusammenarbeit erfolgt Hand inHand.<br />

Unsere Fachdisziplinen<br />

•Innere Medizin: Kardiologie, Gastroenterologie,<br />

Internistische Intensivmedizin<br />

• Orthopädie und Unfallchirurgie, Sportmedizin<br />

•Allgemein- und Viszeralchirurgie, Hernienzentrum<br />

•Neurologie, Stroke Unit, Neurologische Frührehabilitation<br />

und Schmerztherapie<br />

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Foto: CaritasKlinikum Saarbrücken


6<br />

TCM<br />

<strong>Gesundheit</strong> und<br />

Wohlbefinden<br />

auf allen Ebenen<br />

Foto: Art_Chinnapong - stock.adobe.com<br />

Fotos: uckyo - stock.adobe.com, manusapon - stock.adobe.com<br />

Traditionelle Chinesische Medizin ist ein<br />

umfassendes medizinisches System,<br />

das seit Tausenden von Jahren praktiziert<br />

wird. Es umfasst eine Vielzahl von<br />

Praktiken und Behandlungsmethoden,<br />

die darauf abzielen, die Harmonie im<br />

Körper wiederherzustellen.<br />

Im Gegensatz zur westlichen Medizin, die sich oft auf die Behandlung<br />

einzelner Symptome konzentriert, betrachtet die Traditionelle Chinesische<br />

Medizin (TCM) den Körper als ein Ganzes. Er gilt als komplexes<br />

System aus Energie, Qi genannt, das durch Meridiane fließt. Wenn dieser<br />

Fluss blockiert oder unausgeglichen ist, kann dies zu Krankheiten führen.<br />

Verschiedene Techniken tragen dazu bei, die Ursachen zu behandeln<br />

und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Die therapeutischen Verfahren<br />

werden auch als die „fünf Säulen“ der Traditionellen Chinesischen<br />

Medizin bezeichnet.<br />

Die Akupunktur ist eine zentrale Therapieform der TCM. Dabei kommen<br />

dünnste Nadeln zum Einsatz, um spezifische Punkte im Körper zu stimulieren<br />

und den Qi-Fluss zu regulieren. Die meisten Patienten spüren die<br />

Einstiche nicht und können sich während der etwa 20- bis 30-minütigen<br />

Behandlung entspannen. Diese Methode gilt als sanft, schmerzfrei und<br />

nebenwirkungsarm.<br />

Auch Massage (Tuina) soll den Qi-Fluss positiv beeinflussen. Sie umfasst<br />

eine Vielzahl von Grifftechniken, die muskuläre Massage, chiropraktische<br />

Techniken, Mobilisation und Akupressur kombinieren. Therapeuten setzen<br />

dafür Hände, Ellenbogen und Unterarme ein – streichen, kneten, schieben,<br />

klopfen, pressen und dehnen. Die Behandlung erstreckt sich sowohl über<br />

den Bewegungsapparat mit seinen Muskeln und Gelenken als auch energetisch<br />

über Akupunkturpunkte und Leitbahnen.<br />

Qi Gong ist nicht nur eine Säule der TCM, sondern ein integraler Bestandteil<br />

der chinesischen Kultur und Lebenspflege, der seit mindestens 2.000<br />

Jahren praktiziert wird. Die Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform,<br />

die von Religion, Philosophie und Kampfkünsten beeinflusst wurde,<br />

dient der Kultivierung von Körper und Geist. Konzentration, geistige Ruhe<br />

und Natürlichkeit spielen dabei wichtige Rollen. Qi Gong ist für Menschen<br />

jeden Alters und <strong>Gesundheit</strong>szustands geeignet. Wichtig ist jedoch, eine<br />

Form zu wählen, die den individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen ent-


<strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

7<br />

dern. Ein wichtiger Grundsatz ist, warme Mahlzeiten zu bevorzugen und auf<br />

gekühlte Lebensmittel zu verzichten. Das Ziel der TCM-Ernährungstherapie<br />

ist, „die Mitte“ zu unterstützen, also Organe wie Milz und Magen positiv zu beeinflussen.<br />

Individuelle Rezepte und Speisepläne sollen gegen Dysbalancen<br />

wirken oder bei Erkrankungen helfen. Die Ernährungslehre ist einfach anzuwenden<br />

und kann durch bewusste Auswahl und Zubereitung von Nahrungsmitteln<br />

die <strong>Gesundheit</strong> und das Wohlbefinden verbessern.<br />

Die Basis des individuellen TCM-Behandlungskonzeptes bildet die Diagnostik<br />

mit der umfassenden Bewertung von Symptomen, Anamnese, Beobachtung<br />

und Befragung des Patienten. Im Gegensatz zur westlichen Medizin, die oft<br />

auf Laboruntersuchungen und bildgebenden Verfahren beruht, berücksichtigt<br />

die TCM die individuellen Bedürfnisse und den <strong>Gesundheit</strong>szustand des<br />

Menschen in einem breiteren Kontext. Zu den wichtigsten Methoden gehören<br />

die vier traditionellen Untersuchungen (Si Zhen), die aus Anschauen, Zuhören<br />

und Riechen, Befragung sowie Abtasten bestehen. Zusätzlich spielen auch<br />

die Beobachtung der Zunge und das Abtasten des Pulses eine entscheidende<br />

Rolle in der TCM-Diagnostik. Die Zungendiagnose gibt Hinweise<br />

auf den Zustand der inneren Organe und den Qi-Fluss, die Pulsdiagnose<br />

bietet Informationen über die verschiedenen Organsysteme sowie über<br />

das Gleichgewicht von Yin und Yang im Körper.<br />

Insgesamt ist die Diagnostik in der TCM ein komplexer und ganzheitlicher<br />

Prozess, der darauf abzielt, die individuellen Bedürfnisse und<br />

den <strong>Gesundheit</strong>szustand des Patienten zu verstehen, eine wirksame<br />

Behandlung zu ermöglichen, um die <strong>Gesundheit</strong> und das Wohlbefinden<br />

auf allen Ebenen zu fördern.<br />

rol<br />

Die acht Schätze der „Heilküche“<br />

spricht. Durch regelmäßige Praxis lassen sich die positiven Effekte auf das<br />

körperliche und geistige Wohlbefinden maximieren.<br />

Chinesische Arzneimittel in der TCM bestehen hauptsächlich aus pflanzlichen<br />

Bestandteilen und Mineralien. In Deutschland werden sie nach europäischen<br />

Standards geprüft und zertifiziert. Die Rezepturen werden individuell<br />

auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt. Häufig handelt es sich dabei<br />

um Tee, aber es gibt auch Granulate, Pulver oder Pillen.<br />

Die Ernährungstherapie wird in der TCM unter energetischen Gesichtspunkten<br />

betrachtet. Lebensmittel werden dabei durch Geschmack und Temperatur<br />

charakterisiert. Sie können zum Beispiel kühlen, erwärmen, befeuchten,<br />

trocknen sowie das Yin oder das Yang fördern. Wichtig: Diese Zuordnung<br />

kann sich durch die Art der Zubereitung, Kochen, Dünsten oder Braten, än-<br />

In altehrwürdigen Rezepten der chinesischen „Heilküche“ finden<br />

häufig acht Zutaten Verwendung, die auch als die „acht Schätze“<br />

bekannt sind. Dazu zählen:<br />

• Chinakohl: kann kühlen, entwässern und beruhigen<br />

• Frühlingszwiebeln: können Yang-Energie fördern<br />

• Ingwer: wärmt die Mitte<br />

• Knoblauch: wärmt die Mitte und bewegt das Qi<br />

• Pilze: stärken oft die Mitte (den Stoffwechsel) und das Immunsystem<br />

• Rettich: kühlt Hitze und Blut<br />

• Sesam: kann bei Verstopfung eingesetzt werden<br />

• Soja: stärkt die Mitte<br />

Quelle: AGTCM, Fachverband für Chinesische Medizin<br />

Foto: Rabizo Anatolii - stock.adobe.com<br />

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Seit<br />

1997


8<br />

Seniorensport<br />

Fit im Alter<br />

Foto: LIGHTFIELD STUDIOS - stock.adobecom<br />

Schritt für Schritt<br />

Es ist nie zu spät, mit regelmäßiger Bewegung zu beginnen und von<br />

den zahlreichen gesundheitlichen und sozialen Vorteilen des Sports<br />

zu profitieren. So werden Sie Schritt für Schritt fit:<br />

Information: Fragen Sie Ihren Haus- oder Facharzt nach Ratschlägen,<br />

worauf Sie achten müssen, wenn Sie sich sportlich betätigen<br />

wollen.<br />

Spaß: Suchen Sie sich einen Sport für ältere Menschen aus, der Ihnen<br />

wirklich Freude bereitet und den Sie gerne ausüben.<br />

Anleitung: Beginnen Sie langsam und möglicherweise mit Unterstützung<br />

eines Trainers, der Sie zu Beginn begleitet. In einer angeleiteten<br />

Sportgruppe sind Sie sehr gut aufgehoben und erhalten<br />

fachkundige Anleitung.<br />

Dranbleiben: Seien Sie diszipliniert und geben Sie nicht gleich auf,<br />

wenn es anstrengend wird. Falls nötig, probieren Sie eine andere<br />

Sportart aus. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten für körperliche<br />

Aktivitäten im Alter.<br />

Kein Leistungssport: Setzen Sie sich keine zu hohen Ziele. Es geht<br />

vor allem darum, Freude an der Bewegung zu haben und sich wohlzufühlen.<br />

Achtsamkeit: Falls Sie beim Seniorensport Schmerzen, Schwindel<br />

oder Muskelkrämpfe verspüren, suchen Sie Ihren Arzt auf und sprechen<br />

Sie offen darüber.<br />

Pausen: Vergessen Sie nicht, sich nach sportlicher Anstrengung ausreichend<br />

zu erholen und die notwendigen Pausen einzulegen. rol<br />

Durch regelmäßige sportliche Betätigung<br />

können Senioren nicht nur ihre<br />

Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer verbessern,<br />

sondern auch ihre <strong>Gesundheit</strong><br />

und ihr Wohlbefinden fördern. Ebenso<br />

trägt eine gute Fitness zur Vorbeugung<br />

von Stürzen und Verletzungen bei.<br />

Egal ob in der Gruppe oder individuell: Seniorensport bietet zahlreiche<br />

Vorteile für ältere Menschen. Durch regelmäßige sportliche<br />

Betätigung können Senioren ihre Beweglichkeit, Kraft und<br />

Ausdauer verbessern. Dies hilft dabei, den Alltag besser zu bewältigen,<br />

und trägt zur Vorbeugung von Stürzen und Verletzungen<br />

bei. Zudem stärkt Seniorensport das Herz-Kreislauf-System und kann<br />

das Risiko für Diabetes senken.<br />

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die soziale Komponente. Sportliche Aktivitäten<br />

in der Gruppe bieten die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen,<br />

sich auszutauschen und gemeinsam Spaß zu haben. Dies trägt nicht nur<br />

zur mentalen <strong>Gesundheit</strong> bei, sondern kann auch Einsamkeit und soziale<br />

Isolation reduzieren.<br />

Seniorensport kann vielfältig gestaltet werden und umfasst eine breite<br />

Palette von Aktivitäten, wie zum Beispiel Gymnastik, Wandern, Tanzen,<br />

Wassergymnastik, Yoga oder Tai-Chi. Dabei ist es wichtig, dass die Übungen<br />

den individuellen Bedürfnissen und körperlichen Fähigkeiten angepasst<br />

werden, um Überlastungen zu vermeiden und Spaß an der Bewegung<br />

zu erhalten. Für Sportmuffel kann Spazierengehen eine Alternative<br />

sein. Es ist eine schonende Form der körperlichen Betätigung und sorgt


<strong>März</strong> <strong>2024</strong> 9<br />

auch für Entspannung. Eine Faustregel besagt, dass über 65-Jährige<br />

idealerweise 7.000 Schritte pro Tag gehen sollten. Schrittzähler können<br />

dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen.<br />

Nahezu alle Menschen mit Bewegungseinschränkungen oder Pflegebedürftigkeit<br />

haben die Möglichkeit, sich körperlich zu betätigen – inner-<br />

halb ihrer individuellen Grenzen. Es ist wichtig, solche Vorhaben mit dem<br />

Arzt zu besprechen, um sicherzustellen, dass sie den individuellen Bedürfnissen<br />

und Fähigkeiten entsprechen.<br />

rol<br />

Krafttraining für Senioren<br />

Foto: LIGHTFIELD STUDIOS - stock.adobecom<br />

Krafttraining für Senioren kann sehr sinnvoll sein. Vorausgesetzt,<br />

Sie gehen es mit Überlegung an. Das sollten Sie beim Training im<br />

Kopf behalten:<br />

• Hören Sie zu & lernen Sie: In den Fitnesscentern gibt es<br />

Trainer, die Sie hinsichtlich Geräteauswahl und Übungen<br />

beraten. Geben Sie ihnen und sich eine Chance!<br />

• Achten Sie auf die Dosis: Stellen Sie keine Rekorde auf, sondern<br />

machen Sie die Übungen und Wiederholungen so häufig,<br />

wie Ihr Trainer es empfiehlt. Die Gewichte können Sie dann<br />

schrittweise anpassen (höher oder niedriger).<br />

• Mixen Sie Übungen: Lassen Sie sich die optimale Abfolge der<br />

Geräte empfehlen, damit alle Muskelgruppen trainiert werden.<br />

• Seien Sie neugierig: Fragen Sie Ihren Trainer nach speziellen<br />

Geräten, die zum Beispiel Balance oder Koordination trainieren.<br />

Wenn neue Geräte aufgestellt werden – fragen Sie doch<br />

einmal nach, ob Sie daran nicht auch trainieren können.<br />

• Halten Sie Disziplin: Gehen Sie regelmäßig zum Training.<br />

Es reicht schon, wenn Sie anfangs zweimal die Woche für<br />

jeweils 25 Minuten Training einplanen.<br />

Quelle: pflege.de<br />

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Foto: Prostock-studio - stock.adobe.com<br />

2-Phasen<br />

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MELATONIN<br />

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verkürzen. DiepositiveWirkung stellt sich ein,<br />

wenn kurz vordem Schlafengehen 1mgMelatonin<br />

aufgenommen wird.<br />

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10<br />

ZIPPERLEIN ADE<br />

Schmerzfrei leben<br />

Foto: Matthieu - stock.adobe.com<br />

Foto: Cello Armstrong - stock.adobe.com<br />

Rücken- und Gelenkbeschwerden<br />

können<br />

Menschen jeden Alters<br />

betreffen. Die Ursachen<br />

sind vielfältig und reichen<br />

von akuten Verletzungen bis<br />

hin zu chronischen Erkrankungen.<br />

Vorbeugung spielt bei<br />

diesem Thema eine wichtige<br />

Rolle.<br />

Laut der Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) leiden weltweit rund<br />

80 Prozent der Bevölkerung mindestens<br />

einmal in ihrem Leben<br />

an Rückenschmerzen. Es wird<br />

geschätzt, dass Rückenschmerzen eine der<br />

häufigsten Ursachen für Arbeitsunfähigkeit und<br />

Arbeitsausfälle sind. Ältere Menschen sind häufiger<br />

betroffen als jüngere Altersgruppen.<br />

Gelenkschmerzen, wie sie bei Arthritis oder<br />

anderen Gelenkerkrankungen auftreten, sind<br />

ebenfalls weit verbreitet. Laut Schätzungen<br />

der Arthritis Foundation gibt es weltweit über<br />

350 Millionen Betroffene. Dieser Zustand betrifft<br />

Menschen jeden Alters, einschließlich<br />

Kinder, und kann zu erheblichen Schmerzen,<br />

Steifheit und Beeinträchtigungen der Bewegungsfreiheit<br />

führen.<br />

Der Volksmund spricht oftmals vom sogenannten<br />

„Zipperlein“ und meint damit meist Beschwerden<br />

im Bereich der Gelenke, Muskeln<br />

oder des Rückens, die im Alltag auftreten können.<br />

Doch die Schmerzen können die Lebensqualität<br />

und das Wohlbefinden stark beeinträchtigen.<br />

Deshalb ist es wichtig, die Ursachen<br />

zu kennen und mit geeigneten Maßnahmen<br />

vorzubeugen.<br />

Muskelverspannungen gehören zu den häufigsten<br />

Auslösern von Rückenschmerzen. Sie<br />

können durch verschiedene Faktoren wie Überlastung,<br />

schlechte Haltung, langes Sitzen oder<br />

abrupte Bewegungen verursacht werden. Starke<br />

Rückenschmerzen, die bis in die Beine ausstrahlen, sind<br />

mögliche Symptome eines Bandscheibenvorfalls. Er entsteht,<br />

wenn der weiche Kern einer Bandscheibe durch die äußere Hülle<br />

drückt und auf Nerven drückt. Schmerzen, Steifheit und Schwellungen<br />

können hingegen ein Hinweis auf eine Arthritis sein, eine ent-


<strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

11<br />

zündliche Erkrankung der Gelenke. Akute Verletzungen wie Prellungen,<br />

Verstauchungen, Bänderrisse und Frakturen können ebenfalls zu Rückenund<br />

Gelenkbeschwerden führen. Das gilt ebenso für Übergewicht, da es<br />

die Gelenke stark belastet, insbesondere Hüfte, Knie und Wirbelsäule.<br />

Auch eine schlechte Körperhaltung, zum Beispiel langes Sitzen in einer<br />

falschen Position, verursacht Beschwerden. Selbst chronischer Stress<br />

kann ein Grund sein: Er kann Muskelverspannungen und -krämpfe auslösen,<br />

besonders im Nacken, im Bereich der Schultern und des unteren<br />

Rückens, was zu anhaltenden Schmerzen führen und Beschwerden zur<br />

Folge haben kann.<br />

Fazit: Eine gesunde Lebensweise mit regelmäßiger Bewegung, guter Ernährung<br />

und Stressmanagement kann dazu beitragen, die Risiken von<br />

Rücken- und Gelenkbeschwerden zu verringern. Bei anhaltenden oder<br />

schwerwiegenden Beschwerden ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen,<br />

um eine genaue Diagnose und geeignete Behandlungsoptionen zu erhalten.<br />

rol<br />

Gesunde Ernährung für die Gelenke<br />

Die richtigen Nährstoffe können dazu beitragen, die Gelenke zu stärken<br />

und Beschwerden zu lindern.<br />

Omega-3-Fettsäuren: Omega-3-Fettsäuren sind essenzielle Fettsäuren,<br />

die unter anderem in fettem Fisch wie Lachs, Makrele und Sardinen<br />

sowie in Leinsamen, Chiasamen und Walnüssen enthalten sind. Der<br />

regelmäßige Verzehr von Omega-3-Fettsäuren kann Entzündungen in<br />

den Gelenken reduzieren und die Beweglichkeit verbessern.<br />

Antioxidantien: Antioxidantien sind wichtige Nährstoffe, die freie<br />

Radikale neutralisieren können. Deshalb sollten Obst, Gemüse, Nüsse<br />

und Samen auf dem Speiseplan stehen, insbesondere Beeren, grünes<br />

Blattgemüse, rote Paprika und Karotten.<br />

Vitamin D: Vitamin D ist wichtig für die Aufnahme von Kalzium sowie<br />

für die <strong>Gesundheit</strong> der Knochen und Gelenke. Es ist zum Beispiel in<br />

fettem Fisch, Eiern, Pilzen und angereicherten Lebensmitteln wie<br />

Milchprodukten und Getreideprodukten enthalten. Ein angemessener<br />

Vitamin-D-Spiegel kann dazu beitragen, die Gelenke zu stärken und die<br />

Entzündungsreaktionen zu reduzieren.<br />

Kalzium: Kalzium ist ein wichtiger Mineralstoff für die Knochen- und<br />

Gelenkgesundheit. Es steckt in Milchprodukten wie Milch, Joghurt und<br />

Käse sowie in grünem Blattgemüse, Mandeln und Sesamsamen. Eine<br />

ausreichende Kalziumzufuhr kann dazu beitragen, die Knochen und<br />

Gelenke zu stärken und Osteoporose vorzubeugen.<br />

Magnesium: Magnesium ist ein weiterer wichtiger Mineralstoff für die<br />

Gelenkgesundheit, da es die Muskelfunktion unterstützen kann. Nüsse,<br />

Samen, Vollkornprodukte, grünes Blattgemüse und Hülsenfrüchte sind<br />

Lieferanten dafür.<br />

Gelatine: Gelatine ist reich an Kollagen, einem Protein, das für die<br />

<strong>Gesundheit</strong> von Knorpeln, Bändern und Sehnen wichtig ist. Der Verzehr<br />

von gelatinehaltigen Lebensmitteln wie Knochenbrühe, Gelatinepulver<br />

und Gummibärchen kann dazu beitragen, die Gelenke zu stärken und<br />

die Knorpelregeneration zu unterstützen.<br />

Rückenfreundlicher Sport<br />

Schwimmen: Der Auftrieb im Wasser reduziert die Belastung der<br />

Gelenke und ermöglicht ein sanftes Training für den gesamten Körper.<br />

Rückenschwimmen, Brustschwimmen und Kraulen sind besonders<br />

empfehlenswert, da sie die Rückenmuskulatur stärken und die Beweglichkeit<br />

der Wirbelsäule verbessern.<br />

Radfahren: Sowohl Outdoor-Radfahren als auch Indoor-Cycling sind<br />

gute Optionen für Menschen mit Rückenbeschwerden. Beim Radfahren<br />

werden die Rückenmuskeln sanft trainiert und die Wirbelsäule stabilisiert,<br />

ohne sie übermäßig zu belasten.<br />

Yoga: Durch gezielte Yoga-Übungen können die Rückenmuskulatur<br />

gestärkt, die Flexibilität der Wirbelsäule trainiert und Verspannungen<br />

gelöst werden. Yoga kann auch dazu beitragen, die Körperhaltung zu<br />

verbessern und Rückenschmerzen vorzubeugen.<br />

Pilates: Pilates ist eine sanfte und effektive Trainingsmethode, die<br />

darauf abzielt, die Körpermitte zu stärken und die Körperhaltung zu<br />

verbessern. Durch gezielte Übungen werden die tiefen Bauch- und<br />

Rückenmuskeln trainiert, um die Wirbelsäule zu stabilisieren. Pilates ist<br />

besonders empfehlenswert für Menschen mit Rückenbeschwerden, da<br />

es die Wirbelsäule sanft mobilisiert.<br />

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12<br />

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SAUNA<br />

Gesundes<br />

Schwitzen<br />

Foto: Matthieu - stock.adobe.com<br />

Die Sauna ist seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil verschiedener Kulturen und<br />

wird nicht nur als Ort der Entspannung, sondern auch als Quelle der <strong>Gesundheit</strong> geschätzt.<br />

Unter anderem wirkt das Schwitzbad entgiftend und reinigend.<br />

In der Wärme, Feuchtigkeit und Ruhe der Sauna offenbaren sich zahlreiche<br />

gesundheitliche Vorteile, die weit über das bloße Wohlbefinden<br />

hinausgehen. Die Entgiftung und Reinigung des Körpers sind<br />

essenzielle Effekte der Saunabesuche. Das Schwitzen in der Sauna<br />

schwemmt Giftstoffe und Schadstoffe aus dem Körper, während die<br />

höhere Durchblutung und die Öffnung der Poren den Reinigungsprozess<br />

unterstützen und die Haut von Schmutz und abgestorbenen Zellen befreien.<br />

Ein gestärktes Immunsystem ist ein weiterer Vorteil regelmäßiger Saunabesuche.<br />

Die erhöhte Körpertemperatur während eines Saunagangs regt<br />

die Produktion von weißen Blutkörperchen an, die eine entscheidende<br />

Rolle bei der Bekämpfung von Krankheitserregern spielen.<br />

Die Sauna fördert außerdem die Durchblutung des Körpers, was zu einer<br />

Weitung der Blutgefäße und einer Steigerung des Blutflusses führt. Dies<br />

kann den Blutdruck senken und die Versorgung von Organen und Geweben<br />

mit Sauerstoff und Nährstoffen verbessern.<br />

Der Saunaaufguss – ein duftendes Erlebnis<br />

Die angenehme Wärme und Ruhe in der Sauna helfen dabei, Stress abzubauen<br />

und mental zu entspannen. Auch der Wechsel zwischen Hitze und<br />

Kälte trägt dazu bei, den Geist zu beruhigen und allgemeines Wohlgefühl<br />

hervorzurufen.<br />

Darüber hinaus öffnen die Wärme und Feuchtigkeit in der Sauna die Poren<br />

und regen eine verstärkte Durchblutung der Haut an. Dies kann dazu<br />

beitragen, Hautunreinheiten zu reduzieren, die Hautstruktur zu optimieren<br />

und einen gesunden Teint zu erhalten.<br />

Die Wärme der Sauna kann überdies Muskelverspannungen lösen und<br />

Gelenkschmerzen lindern, was besonders für Personen mit Arthritis,<br />

Rheuma oder anderen muskulären Beschwerden von Vorteil ist.<br />

Es ist jedoch wichtig, die Sauna verantwortungsvoll zu nutzen und auf<br />

individuelle Bedürfnisse und gesundheitliche Voraussetzungen zu achten.<br />

Menschen mit gesundheitlichen Problemen sollten vor einem Saunabesuch<br />

ärztlichen Rat einholen.<br />

rol<br />

Bei einem Saunaaufguss wird Wasser auf die heißen Steine gegossen und so die Temperatur in der<br />

Sauna schlagartig gesteigert. Dabei kommen auch ätherische Öle oder Aufgusskonzentrate zum<br />

Einsatz, die zur Entspannung und zum Wohlbefinden beitragen. Die Auswahl hängt von persönlicher<br />

Vorliebe und gewünschter Wirkung ab. Sie können beispielsweise die Atemwege öffnen, die Durchblutung<br />

fördern, Muskeln entspannen und die Haut pflegen.<br />

Beliebte Aromen sind Eukalyptus, Minze, Zitrone, Lavendel oder Fichtennadel. Jedes Öl hat seine<br />

eigenen Eigenschaften und kann unterschiedliche Effekte auf Körper und Geist haben. So wirkt beispielsweise<br />

Eukalyptusöl belebend und erfrischend, während Lavendelöl beruhigt und entspannt.<br />

Die Wärme und Feuchtigkeit in der Sauna verstärken die Wirkung der ätherischen Öle, indem sie die<br />

Poren der Haut öffnen und die Inhaltsstoffe besser aufnehmen lassen. Dadurch können die Aromen<br />

nicht nur über die Nase wahrgenommen werden, sondern auch über die Haut in den Körper gelangen<br />

und dort ihre Wirkung entfalten.<br />

rol<br />

Foto:a.dl - stock.adobe.com


<strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

Sauna-Regeln<br />

13<br />

Der Deutsche Sauna-Bund hat zehn „goldene Regeln“ für das richtige<br />

Saunabaden aufgestellt.<br />

1. Sich wohlfühlen: In der Sauna spult man kein bestimmtes Programm<br />

runter. Der Saunagänger soll sich in erster Linie wohlfühlen<br />

und stressige Situationen vermeiden.<br />

2. Zeit mitbringen: Nehmen Sie sich genug Zeit. Mindestens zwei<br />

Stunden brauchen Sie, damit das Saunabaden zu einem richtigen<br />

Genuss wird. Wer die erholsame Atmosphäre in einer Sauna nicht<br />

allein genießen möchte, der findet dort schnell Anschluss. Saunabaden<br />

ist ein ausgesprochen geselliges Erlebnis.<br />

3. Erst duschen: Vor dem Besuch der Sauna wird immer geduscht.<br />

Trocknen Sie sich danach gründlich ab! Trockene Haut schwitzt<br />

im Saunaraum schneller. Ein warmes Fußbad vor dem Saunagang<br />

fördert das Schwitzen.<br />

4. Nach Gefühl schwitzen: In der Sauna legen Sie Ihr Liegetuch unter<br />

den ganzen Körper, denn auf die Saunabänke sollte kein Schweiß<br />

tropfen. 8 bis 15 Minuten in der Saunawärme reichen völlig aus.<br />

Wichtiger als die Beachtung der Zeit ist aber das Körpergefühl. Am<br />

erholsamsten ist das Liegen. Die letzten zwei Minuten sollten Sie<br />

sich aufsetzen, um den Kreislauf wieder an die aufrechte Haltung zu<br />

gewöhnen.<br />

5. Gezielt abkühlen: Gehen Sie zum Abkühlen zuerst an die frische<br />

Luft. Ihr Körper freut sich über die Extraportion Sauerstoff und die<br />

Atemwege wollen auch gekühlt werden. Danach erfrischen Schwallbrausen<br />

und Wasserschläuche. Falls Sie das Tauchbecken bevorzugen,<br />

dann duschen Sie bitte vorher.<br />

6. Wohliges Wärmegefühl: Nach der Abkühlung bewirkt ein warmes<br />

Fußbad ein wohliges Wärmegefühl und bringt den Körper zum<br />

vollständigen Temperaturausgleich. Nochmalige Kaltwasseranwendungen<br />

trainieren besonders intensiv die Blutgefäße in der Haut und<br />

erhöhen die Widerstandsfähigkeit Ihres Körpers.<br />

7. Relaxen gehört dazu: Ein Saunagang ist körperlich nicht anstrengend,<br />

aber eine Pause ist sehr erholsam. Kuscheln Sie sich in<br />

einen Bademantel, lesen Sie oder relaxen Sie im Außenbereich bei<br />

schönem Wetter.<br />

8. Nebenbei entschlacken: Während des Saunabadens sollten Sie<br />

besser nichts trinken, da sonst der Effekt des Entschlackens weitgehend<br />

unterbleibt. Nach der Sauna macht das Durstlöschen dann<br />

richtig Spaß.<br />

9. Drei Saunagänge reichen aus: Drei Saunagänge sind gesundheitlich<br />

optimal. Weitere Saunagänge führen nicht mehr zu einer<br />

Steigerung der Sauna-Wirkungen.<br />

10. Massieren lassen: In der Sauna können Körper und Seele wunderbar<br />

entspannen. Eine Massage zwischen den Saunagängen oder<br />

im Anschluss an die Sauna kann die entspannende Wirkung noch<br />

vestärken.<br />

Quelle: Deutscher Sauna-Bund e.V.<br />

Foto: a.dl - stock.adobe.com<br />

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Patienten. Neben einer breiten Grund- und Regelversorgung<br />

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14<br />

ACHTSAMKEIT<br />

Der Weg zu mehr Klarheit<br />

und Gelassenheit<br />

Von der Reduzierung von Stress und<br />

Angst über die Verbesserung der<br />

emotionalen Regulierung bis hin zur<br />

Steigerung der Konzentration und des<br />

Selbstbewusstseins bietet Achtsamkeit<br />

einen Weg zu einem erfüllteren<br />

und bewussteren Leben.<br />

In einer Welt, die von Multitasking und ständiger Ablenkung geprägt<br />

ist, ist Achtsamkeit ein wertvolles Gegengewicht. Sie erinnert uns<br />

daran, im gegenwärtigen Moment zu leben und die Schönheit des<br />

Lebens in all ihren Facetten zu genießen. Achtsamkeit ist dabei keine<br />

Flucht vor den Herausforderungen des Lebens, sondern eine<br />

Möglichkeit, ihnen mit Klarheit und Gelassenheit zu begegnen.<br />

Achtsamkeit kann in vielen Bereichen des Lebens angewendet werden,<br />

sei es in zwischenmenschlichen Beziehungen, bei der Arbeit<br />

oder in der Freizeit. Indem man achtsam zuhört, kann man besser verstehen,<br />

was andere sagen, und empathischer reagieren. Achtsamkeit<br />

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<strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

am Arbeitsplatz kann die Produktivität steigern und das Arbeitsklima<br />

verbessern, da man weniger von negativen Emotionen wie Ärger oder<br />

Frustration überwältigt wird.<br />

Die Praxis, im gegenwärtigen Moment präsent zu sein, ohne zu urteilen,<br />

bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die das körperliche, geistige<br />

und emotionale Wohlbefinden tiefgreifend beeinflussen können:<br />

Reduzierter Stress und Angst<br />

Achtsamkeit kann Stress und Angst reduzieren. Wenn wir achtsam<br />

sind, können wir die Stressoren in unserem Leben erkennen und darauf<br />

reagieren, ohne von ihnen überwältigt zu werden. Achtsamkeit<br />

hilft, Stresshormone wie Cortisol zu senken und das Gefühl von Ruhe<br />

und Gelassenheit zu fördern. Durch die Kultivierung von Achtsamkeit<br />

können wir lernen, auf stressige Situationen gelassen zu reagieren.<br />

Verbesserte emotionale Regulierung<br />

Achtsamkeit spielt auch eine wichtige Rolle bei der Verbesserung<br />

unserer emotionalen Regulierung. Anstatt unsere Emotionen zu unterdrücken<br />

oder zu vermeiden, ermöglicht uns Achtsamkeit, sie mit<br />

Akzeptanz und Verständnis zu erkennen und angemessener darauf<br />

zu reagieren. Das hilft dabei, emotionale Ausbrüche zu reduzieren,<br />

unsere Stimmung zu stabilisieren und mit schwierigen Gefühlen wie<br />

Wut, Traurigkeit oder Angst umzugehen.<br />

Erhöhte Konzentration und Aufmerksamkeit<br />

In einer Welt voller Ablenkungen kann Achtsamkeit unsere Fähigkeit,<br />

uns zu konzentrieren und aufmerksam zu sein, erheblich verbessern.<br />

Wenn wir achtsam sind, können wir unseren Geist beruhigen und uns<br />

auf die gegenwärtige Aufgabe fokussieren. Dies kann zu einer verbesserten<br />

Produktivität, Kreativität und Entscheidungsfindung führen.<br />

Verbesserte körperliche <strong>Gesundheit</strong><br />

Achtsamkeit hat zudem positive Auswirkungen auf unsere körperliche<br />

<strong>Gesundheit</strong>. Studien haben gezeigt, dass dadurch Schmerzen gelindert,<br />

der Schlaf verbessert und das Immunsystem gestärkt werden<br />

kann. Achtsamkeit hilft uns, die Signale unseres Körpers deutlicher<br />

wahrzunehmen und auf sie zu reagieren, was zu einer verbesserten<br />

Selbstfürsorge und zum allgemeinen Wohlbefinden beiträgt.<br />

Erhöhtes Selbstbewusstsein<br />

Achtsamkeit ist ein kraftvolles Werkzeug zur Selbsterkenntnis. Indem<br />

wir unsere Gedanken und Verhaltensmuster beobachten, können wir<br />

ein tieferes Verständnis für uns selbst entwickeln. Das hilft uns, Stärken<br />

und Schwächen zu erkennen, unsere Motivationen zu verstehen<br />

und bewusstere Entscheidungen zu treffen.<br />

Achtsamkeit im Alltag<br />

Achtsames Atmen: Nehmen Sie sich jeden Tag einige Minuten<br />

Zeit, um bewusst zu atmen. Setzen Sie sich an einen ruhigen Ort,<br />

schließen Sie die Augen und konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem.<br />

Spüren Sie, wie die Luft in Ihre Lungen strömt und wieder ausströmt.<br />

Dies hilft, den Geist zu beruhigen und im gegenwärtigen<br />

Moment anzukommen.<br />

Achtsames Essen: Genießen Sie Ihre Mahlzeiten bewusst, anstatt<br />

nebenbei zu essen oder vor dem Bildschirm zu sitzen. Nehmen<br />

Sie sich Zeit, um die Aromen und Texturen zu schmecken und zu<br />

spüren, wie das Essen Ihren Körper nährt. Kauen Sie langsam und<br />

achten Sie auf Ihr Sättigungsgefühl.<br />

Achtsame Bewegung: Ob beim Gehen, Laufen, Yoga oder anderen<br />

Formen der Bewegung – seien Sie präsent im Moment und achten<br />

Sie auf die Empfindungen in Ihrem Körper. Spüren Sie den Boden<br />

unter Ihren Füßen, die Luft auf Ihrer Haut und die Muskeln, die sich<br />

bewegen. Dies kann helfen, den Geist zu beruhigen und Stress<br />

abzubauen.<br />

Achtsames Zuhören: Seien Sie vollständig präsent, wenn Sie mit<br />

anderen sprechen. Nehmen Sie sich Zeit, um zuzuhören, ohne<br />

sofort zu antworten oder abgelenkt zu sein. Achten Sie auf die<br />

Worte, die der andere sagt, und versuchen Sie, aus einem Ort des<br />

Mitgefühls zu reagieren.<br />

Achtsame Pausen: Machen Sie im Laufe des Tages regelmäßig<br />

kurze Pausen, um sich zu entspannen und zu regenerieren.<br />

Schließen Sie die Augen, atmen Sie tief ein und aus oder machen<br />

Sie eine kurze Achtsamkeitsmeditation. Dies kann helfen, den<br />

Stress zu reduzieren und die Produktivität zu steigern.<br />

Achtsamkeit in der Natur: Verbringen Sie Zeit im Freien und<br />

verbinden Sie sich mit der Natur. Achten Sie auf die Schönheit um<br />

Sie herum – die Farben der Blumen, das Rauschen der Bäume,<br />

die frische Luft. Dies kann helfen, den Geist zu beruhigen und eine<br />

tiefere Verbindung zur Welt um Sie herum zu entwickeln.<br />

Achtsamkeit bei alltäglichen Aufgaben: Ob beim Geschirrspülen,<br />

Staubsaugen oder Zähneputzen – nutzen Sie diese Gelegenheiten,<br />

um achtsam zu sein. Konzentrieren Sie sich ganz auf die Aktivität,<br />

die Sie gerade ausführen, und lassen Sie alle anderen Gedanken<br />

los.<br />

rol<br />

15<br />

Eine der grundlegenden Techniken der Achtsamkeit ist die Atemmeditation.<br />

Dabei konzentriert man sich einfach auf den Atem,<br />

spürt ihn in seinem Körper und lässt alle anderen Gedanken<br />

los. Dies hilft, den Geist zu beruhigen und eine tiefe innere<br />

Ruhe zu finden. Durch regelmäßige Praxis kann man lernen,<br />

auch im Alltag achtsam zu sein, indem man sich bewusst auf die<br />

einfachen Dinge wie das Essen, das Gehen oder das Zuhören<br />

konzentriert.<br />

Neben der Atemmeditation können auch Yoga, Tai-Chi oder<br />

Spaziergänge in der Natur achtsame Praktiken sein. Es ist wichtig,<br />

eine Praxis zu finden, die zu einem passt und regelmäßig<br />

praktiziert werden kann.<br />

Wichtig: Haben Sie Geduld mit sich selbst! Es ist normal, dass<br />

der Geist wandert und sich Gedanken einschleichen. Das Ziel ist<br />

es nicht, diese Gedanken zu unterdrücken, sondern sie einfach zu bemerken<br />

und sanft zur Achtsamkeit zurückzukehren.<br />

rol


16<br />

BURNOUT<br />

Psychische und körperliche<br />

Erschöpfung<br />

Menschen, die unter einem „Burnout-<br />

Syndrom“ leiden, empfinden sich als<br />

erschöpft, leer und ausgebrannt. Aufgrund<br />

der ähnlichen Symptome könnte<br />

es sich aber auch um eine Depression<br />

handeln. Deshalb sollte fachlicher Rat<br />

eingeholt werden.<br />

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Der Begriff „Burnout“ wurde in den 1970er-Jahren vom USamerikanischen<br />

Psychotherapeuten Herbert Freudenberger<br />

geprägt. Er beschrieb damit die Folgen extremer Belastungen<br />

und hoher Ideale in sogenannten „helfenden“ Berufen<br />

wie etwa der Medizin oder Pflege. Heute ist der Begriff nicht<br />

mehr nur auf diese Berufe beschränkt, sondern kann jeden treffen, ob<br />

gestresste Karrieremenschen, überarbeitete Angestellte oder pflegende<br />

Angehörige.<br />

Die Ursachen sind vielfältig. In der Regel sind es anstrengende Lebensumstände,<br />

die Menschen über längere Zeit stark belasten, bis zu dem<br />

Punkt, an dem sie sich erschöpft, leer und ausgebrannt fühlen. Dies kann<br />

berufliche und außerberufliche Gründe haben wie anhaltende Über- oder<br />

Unterforderung, ständiger Zeitdruck, Konflikte am Arbeitsplatz oder die<br />

Vernachlässigung eigener Bedürfnisse. Wichtig: Die Reaktion auf Stress<br />

mit Erschöpfung ist zunächst normal, jedoch geht ein Burnout über das<br />

normale Belastungsempfinden hinaus.<br />

Bemerkbar macht sich ein Burnout auch durch Entfremdung von der<br />

Arbeit und Antriebslosigkeit. Betroffene fühlen sich ausgelaugt und emotional<br />

erschöpft, entwickeln eine zynische Haltung gegenüber ihrer Arbeit<br />

und zeigen eine reduzierte Leistungsfähigkeit im Beruf, Haushalt oder bei<br />

der Pflege von Angehörigen.<br />

Wichtig ist die Unterscheidung von Burnout und Depression. Einige Symptome<br />

sind gleich, wie starke Erschöpfung, Niedergeschlagenheit und verringerte<br />

Leistungsfähigkeit. Die Ähnlichkeit kann dazu führen, dass eine<br />

Depression fälschlicherweise für ein Burnout gehalten wird. Allerdings<br />

unterscheiden sich Burnout und Depression in verschiedenen Merk-


<strong>März</strong> <strong>2024</strong> 17<br />

Tipps gegen Stress<br />

Stress am Arbeitsplatz kann sich auf verschiedene Weisen manifestieren<br />

und sowohl die physische als auch die psychische <strong>Gesundheit</strong><br />

beeinträchtigen. Es ist wichtig, effektive Strategien zu entwickeln,<br />

um ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben<br />

aufrechtzuerhalten. Folgende Tipps können dabei helfen:<br />

malen, wie dem Fokus der negativen Gedanken und Gefühle sowie zusätzlichen<br />

Symptomen wie mangelndem Selbstwertgefühl, Schuldgefühlen<br />

oder Selbsttötungsgedanken. Auch deshalb ist es wichtig, Anzeichen<br />

für ein Burnout ernstzunehmen und Fachleute aufzusuchen, um eine korrekte<br />

Diagnose zu stellen.<br />

rol<br />

Zeitmanagement: Eine gute Organisation und Priorisierung von<br />

Aufgaben tragen dazu bei, den Arbeitsalltag besser zu bewältigen.<br />

Die Verwendung von To-Do-Listen oder Zeitplänen kann dabei<br />

helfen, den Überblick über Aufgaben zu behalten und den Stress zu<br />

reduzieren.<br />

Pausen: Regelmäßige Pausen während des Arbeitstages sind<br />

wichtig, um sich zu entspannen und Energie zu tanken, zum Beispiel<br />

kurze Spaziergänge, Meditation, Dehn- und Atemübungen.<br />

Klare Kommunikation: Offene und ehrliche Kommunikation mit<br />

Kollegen und Vorgesetzten leistet einen wesentlichen Beitrag dazu,<br />

Konflikte zu vermeiden und Missverständnisse zu klären. Gemeinsam<br />

lassen sich Wege zu finden, den Druck zu reduzieren.<br />

Grenzen setzen: Es ist wichtig, klare Grenzen zwischen Arbeitsund<br />

Privatleben zu ziehen und sich auch außerhalb der Arbeitszeiten<br />

ausreichend zu erholen. Das Abschalten von beruflichen Gedanken<br />

und die Zeit für Hobbys und soziale Aktivitäten sind wirksame Maßnahmen,<br />

um Stress abzubauen.<br />

Stressbewältigungstechniken: Das Erlernen und regelmäßige<br />

Anwenden von Stressbewältigungstechniken wie Meditation, Yoga,<br />

autogenes Training oder progressive Muskelentspannung kann helfen,<br />

Stress abzubauen und die innere Ruhe wiederherzustellen.<br />

Gesunde Lebensweise: Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige<br />

Bewegung und ausreichender Schlaf sind weitere Faktoren für die<br />

Stressbewältigung. Eine gesunde Lebensweise trägt dazu bei, Körper<br />

und Geist zu stärken.<br />

Unterstützung suchen: Wenn das Gefühl der Erschöpfung überhandnimmt<br />

oder andere Symptome wie Schlafstörungen oder Gereiztheit<br />

immer wieder auftreten, ist es sinnvoll, professionelle Unterstützung<br />

in Anspruch zu nehmen. Dies kann in Form von Beratung, Coaching<br />

oder Psychotherapie erfolgen.<br />

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18<br />

BILDSCHIRMARBEIT<br />

Stress für die Augen<br />

Foto: contrastwerkstatt - stock.adobe.om<br />

Trockenheit, Anstrengung und blaues<br />

Licht belasten die Augen von Menschen,<br />

die viel Zeit vor Bildschirmen verbringen.<br />

Einfache, präventive Maßnahmen tragen<br />

dazu bei, die Augengesundheit schützen.<br />

Gereizte Augen, verschwommenes Sehen, Kopf- und Nackenschmerzen:<br />

Die Belastung der Augen durch Bildschirmarbeit<br />

kann sich in verschiedenen Symptomen äußern. Zu den Ursachen<br />

zählen Trockenheit sowie das blaue Display-Licht,<br />

das die Netzhaut schädigen und zur altersbedingten Makuladegeneration<br />

beitragen kann. Zudem müssen sich die Augen beim Betrachten<br />

von Bildschirmen ständig auf unterschiedliche Entfernungen und<br />

Objekte konzentrieren. Diese Anstrengung kann zu Beschwerden führen.<br />

Kurzfristig können Erholungspausen für Linderung sorgen. Doch auf<br />

Dauer können schwerwiegende Probleme entstehen, etwa das Trockene-Augen-Syndrom<br />

oder eine Augenmuskelermüdung. Mit dem Begriff<br />

„Digitale Augenbelastung“ bezeichnet die Medizin eine Gruppe von Symptomen,<br />

die durch die Verwendung digitaler Geräte verursacht werden,<br />

darunter trockene Augen, Müdigkeit und Kopfschmerzen.<br />

Prävention spielt bei diesem Thema eine wichtige Rolle. Oft lässt sich mit<br />

einfachen Maßnahmen die Belastung der Augen durch Bildschirmarbeit<br />

zu reduzieren. Dazu zählen Blaulichtfilter, Arbeitsplatzbrillen, Augentropfen,<br />

die das Auge feucht halten, sowie die ergonomische Gestaltung des<br />

Arbeitsplatzes. Bewährt hat sich auch die 20-20-20-Regel: Alle 20 Minuten<br />

für 20 Sekunden auf ein Objekt schauen, das 20 Fuß (ca. 6 Meter)<br />

entfernt ist. Wichtig sind außerdem regelmäßige Augenuntersuchungen.<br />

So können Probleme frühzeitig erkannt und behandelt werden. rol<br />

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<strong>März</strong> <strong>2024</strong> 19<br />

Gesunde<br />

Kräuterküche<br />

Die Frühlingszeit bringt nicht nur<br />

wärmere Temperaturen und blühende<br />

Pflanzen mit sich, sondern auch eine<br />

Fülle von frischen Kräutern. Diese<br />

sorgen für Abwechslung auf dem<br />

Speiseplan und enthalten zudem viele<br />

gesunde Inhaltsstoffe.<br />

Ob im Salat, in der Suppe oder als Pesto: Viele Gerichte erhalten<br />

erst durch Kräuter ihren typischen Geschmack. In vielem<br />

„Grünzeug“ stecken wichtige Nährstoffe, die <strong>Gesundheit</strong> und<br />

Wohlbefinden fördern können. Hier eine Auswahl:<br />

Bärlauch ist ein Klassiker der Frühlingsküche und bekannt<br />

für seinen knoblauchartigen Geschmack. Er kann frisch verzehrt oder zu<br />

Pesto verarbeitet werden, das als Dip, Brotaufstrich oder Pastasoße dient.<br />

Bärlauch<br />

enthält Vitamin C und Antioxidantien, die<br />

das Immunsystem stärken und Entzündungen<br />

im Körper reduzieren können.<br />

Giersch ist ein wild wachsendes Kraut<br />

mit einem leicht bitteren Geschmack.<br />

Es kann roh in Salaten oder gedünstet<br />

als Gemüsebeilage serviert werden.<br />

Giersch ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen<br />

wie Vitamin A, Vitamin C, Eisen<br />

und Kalzium, die zur Stärkung von Knochen<br />

und Immunsystem beitragen.<br />

Die jungen Blätter und Blüten des Löwenzahns<br />

sind essbar und haben einen<br />

leicht bitteren Geschmack. Sie können zu<br />

Salaten hinzugefügt oder gedünstet als<br />

Gemüsebeilage serviert werden. Die Bitterstoffe<br />

der Pflanze tragen zur Förderung<br />

der <strong>Gesundheit</strong> von Leber<br />

und Verdauungssystem bei.<br />

Schnittlauch ist ein beliebtes<br />

Kraut mit einem milden<br />

Zwiebelgeschmack. Er<br />

kann frisch als Garnitur für<br />

Suppen, Salate und Eiergerichte<br />

verwendet werden.<br />

Schnittlauch ist reich<br />

an Vitamin K, das zur<br />

Knochengesundheit beiträgt,<br />

sowie an Vitamin<br />

A und Vitamin C, die das<br />

Immunsystem stärken.<br />

Petersilie ist ein vielseitiges<br />

Kraut mit einem<br />

frischen und würzigen<br />

Geschmack. Sie kann als Garnitur über Gerichte gestreut oder zu Pesto<br />

verarbeitet werden. Petersilie ist ein guter Lieferant für Vitamin K, das zur<br />

Blutgerinnung beiträgt, sowie Vitamin C und Eisen, die die Aufnahme von<br />

Eisen aus pflanzlichen Quellen fördern können.<br />

Die Blütenblätter des Gänseblümchens sind essbar und haben einen<br />

leicht süßen Geschmack. Sie eignen sich zum Beispiel als Dekoration für<br />

Salate, Desserts und Getränke. Gänseblümchen enthalten Vitamin C und<br />

Flavonoide, die antioxidative Eigenschaften haben und zur Förderung der<br />

<strong>Gesundheit</strong> von Haut und Immunsystem beitragen können. rol<br />

Frische Kräuter haltbar machen<br />

Es gibt viele verschiedene Methoden, frische Kräuter haltbar zu<br />

machen:<br />

Trocknen: Hängen Sie die Kräuter an einem warmen, trockenen Ort<br />

auf oder legen Sie sie auf ein Backblech, um sie im Ofen bei niedriger<br />

Temperatur zu trocknen. Anschließend können Sie sie zerreiben und<br />

in luftdichten Behältern aufbewahren.<br />

Einfrieren: Geben Sie die gehackten Kräuter in Eiswürfelschalen,<br />

füllen Sie diese mit Wasser auf und frieren Sie sie ein. Die gefrorenen<br />

Kräuterwürfel können dann bei Bedarf zu Suppen, Soßen oder<br />

anderen Gerichten hinzugefügt werden.<br />

Einlegen in Öl oder Essig: Füllen Sie ein sauberes Glas mit frischen<br />

Kräutern und bedecken Sie diese mit Olivenöl oder Essig. Verschließen<br />

Sie das Glas und lassen Sie es an einem kühlen, dunklen Ort für<br />

einige Wochen ziehen. Das aromatisierte Öl oder Essig kann zum<br />

Kochen oder als Dressing verwendet werden.<br />

Kräuterbutter: Mischen Sie gehackte Kräuter mit weicher Butter und<br />

je nach Geschmack Salz und Knoblauch, formen Sie die Masse zu<br />

einer Rolle, wickeln Sie diese in Frischhaltefolie und frieren Sie sie<br />

ein. Schneiden Sie bei Bedarf Scheiben ab, um Gemüse oder Fleisch<br />

zu würzen oder Brot damit zu bestreichen.<br />

Kräutersalz oder -zucker: Mischen Sie gehackte Kräuter mit grobem<br />

Salz oder Zucker und verteilen Sie alles auf einem Backblech. Heizen<br />

Sie den Ofen auf 150°C vor, schalten Sie ihn aus, und lassen Sie die<br />

Salz- oder Zuckermischung bei leicht geöffneter Backofentür über<br />

Nacht trocknen.<br />

Fotos: © 2021 Oliver Hoffmann


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