Gesundheit - März 2024
Gesundheit - Ausgabe vom 28.03.2024
Gesundheit - Ausgabe vom 28.03.2024
- Keine Tags gefunden...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
BEWUSST LEBEN<br />
Krebsrisiko senken<br />
ACHTSAMKEIT<br />
Mehr Klarheit und<br />
Gelassenheit<br />
Fit im Alter
2 ADVERTORIAL<br />
DIGITALER SERVICE FÜR<br />
Long-COVID-Betroffene<br />
Auch vier Jahre nach Pandemiebeginn leiden etwa zehn Prozent aller<br />
Betroffenen unter diffusen Symptomen als Folge einer Corona-Infektion.<br />
Dazu zählen Müdigkeit, Erschöpfung, eingeschränkte Belastbarkeit (Fatigue)<br />
und Kurzatmigkeit. Auch Konzentrations- und Gedächtnisprobleme,<br />
Schlafstörungen sowie Muskelschwäche und -schmerzen treten auf.<br />
Die IKK Südwest hat nun einen neuen digitalen Service eingeführt,<br />
der die Versorgungsmöglichkeiten für Menschen mit Long-/Post-<br />
COVID revolutioniert. Betroffene erhalten mit dem Long-COVID Service<br />
einfach und schnell eine Diagnose sowie individuelle Behandlungsempfehlungen.<br />
Der digitale Service eignet sich dabei für Menschen mit Symptomen,<br />
die drei Monate oder länger nach der akuten Corona-Infektion<br />
anhalten.<br />
Prof. Dr. Jörg Loth und Daniel Schilling, Vorstände der IKK Südwest,<br />
erklären: „Die Langzeitfolgen von COVID-19 mit ihrer großen<br />
Symptomvielfalt fordern Betroffene und Behandler regelmäßig heraus.<br />
Viele Erkrankte warten immer noch auf eine adäquate Diagnose. Die Anwendung<br />
kann diese Versorgungslücke schließen.“<br />
Der Service startet mit dem zertifizierten Long-COVID Checker zur Einordnung<br />
der Beschwerden. Die Ergebnisse werden zur Auswertung in<br />
einem übersichtlichen Bericht dargestellt. Im Anschluss daran erhalten<br />
Betroffene eine telemedizinische Fachberatung von geschulten Ärztinnen<br />
und Ärztinnen. Der Long-COVID Coach unterstützt zudem den Genesungsprozess.<br />
Er ist eine digitale Anleitung zur Selbstrehabilitation und<br />
eignet sich für Menschen mit Verdacht auf Long-/Post-COVID. Der Coach<br />
ist für die Nutzung zu Hause konzipiert und enthält gezielte Übungen für<br />
den Alltag.<br />
Weitere Informationen sind zu finden unter<br />
www.fernarzt.com/long-covid/fuer-versicherte/<br />
oder dem QR-Code.<br />
Foto: HealthHero<br />
NEUER PODCAST<br />
„WE ARE FAMILY“<br />
Als Krankenkasse aus der Region ist die IKK Südwest nah dran an ihren<br />
Versicherten. Themen rund um die <strong>Gesundheit</strong>, die gerade Familien besonders<br />
bewegen, stehen dabei im Vordergrund. Mit dem Podcast WE<br />
ARE FAMILY gibt die IKK Südwest Orientierungshilfe im oft stressigen Familienalltag.<br />
Wie verhalte ich mich richtig, wenn meine Zweijährige Spielsachen verschluckt<br />
hat? Ist mein Sohn essenstechnisch nur ein Suppenkasper oder<br />
doch ein Supertaster? Wie entgehen Mütter und Väter dem Burnout? Und<br />
auch andere aktuelle Themen wie unerfüllter Kinderwunsch werden in<br />
dem neuen Format mit Moderatorin Martina Straten angesprochen.<br />
Ihr IKK-Südwest-Kundencenter<br />
ganz in der Nähe<br />
Thebäerstraße 20<br />
Öffnungszeiten:<br />
54292 Trier Montag bis Donnerstag<br />
Tel.: 06 51/99 98-2800 von 8.00 bis 17.00 Uhr,<br />
Freitag von 8.00 bis 16.00 Uhr<br />
Der Podcast erscheint alle zwei Wochen und steht auf allen gängigen<br />
Podcast-Plattformen wie Amazon Music, Apple<br />
Podcasts oder Spotify zum Download und Streaming<br />
bereit. Das Besondere: Alle Folgen gibt es auf<br />
ikk-suedwest.de/podcast und unter folgendem<br />
QR-Code auch als Video.
<strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />
3<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser!<br />
<strong>Gesundheit</strong> ist ein kostbares Gut, das wir oft als selbstverständlich<br />
betrachten. Doch sie ist nicht nur die Abwesenheit<br />
von Krankheit, sondern ein ganzheitlicher Zustand von körperlichem,<br />
geistigem und emotionalem Wohlbefinden. Mit dieser<br />
Ausgabe von GESUNDHEIT möchten wir einen Beitrag dazu<br />
leisten und Sie ermutigen, aktiv an Ihrer <strong>Gesundheit</strong> zu arbeiten.<br />
Erfahren Sie unter anderem, wie Sie Ihr eigenes Krebsrisiko<br />
senken können und welche Sportarten rückenfreundlich<br />
sind. Zu den Themen „Gesundes Schwitzen in der Sauna“und<br />
Bildschirmarbeit und Seniorensport finden Sie ebenso wertvolle<br />
Tipps. Zudem stellen wir die Traditionelle Chinesische<br />
Medizin (TCM) mit ihren verschiedenen Methoden vor.<br />
Ein weiterer Beitrag dieser Ausgabe widmet sich dem Thema<br />
Achtsamkeit als Weg zu einem erfüllteren und bewussteren<br />
Leben. Sie kann in vielen Bereichen des Lebens ihre positive<br />
Wirkung entfalten: in zwischenmenschlichen Beziehungen,<br />
bei der Arbeit oder in der Freizeit. Durch regelmäßige Praxis<br />
können Sie lernen, Achtsamkeit bewusst in den Alltag zu integrieren<br />
und dabei das eigene Wohlbefinden zu steigern.<br />
In diesem Sinne: Seien Sie achtsam und bleiben Sie gesund!<br />
Ihr<br />
Rüdiger Kruppa<br />
Verlagsleitung<br />
Inhalt<br />
4 Bewusst leben: Krebsrisiko senken<br />
6 TCM: <strong>Gesundheit</strong> und Wohlbefinden auf<br />
allen Ebenen<br />
8 Seniorensport: Fit im Alter<br />
10 „Zipperlein“ ade: Schmerzfrei leben<br />
12 Sauna: Gesundes Schwitzen<br />
14 Achtsamkeit: Der Weg zu mehr Klarheit<br />
und Gelassenheit<br />
16 Burnout: Psychische und körperliche<br />
Erschöpfung<br />
18 Bildschirmarbeit: Stress für die Augen<br />
19 Gesunde Kräuterküche<br />
Impressum<br />
Sonderveröffentlichung Trierischer Volksfreund<br />
Medienhaus GmbH<br />
Geschäftsführung: Thomas Deicke, Thomas Marx<br />
Verantwortlich für Anzeigen: Rüdiger Kruppa (Verlagsleiter)<br />
Produktmanagement: Daniel Meyer<br />
Layout und Produktion: GM Layout & Redaktion GmbH,<br />
www.gmlr.saarland<br />
Redaktion: Georg Müller (verantwortlich),<br />
Katharina Rolshausen (rol)<br />
Texte: PR Redaktion TMVG, Katharina Rolshausen<br />
Titelfoto: Creative Cat Studio - stock.adob.com<br />
Druck: Saarbrücker Zeitung Druckhaus GmbH,<br />
66103 Saarbrücken<br />
Auflage: 56.200 Exemplare<br />
Sonderdruck: Repa Druck GmbH, Zum Gerlen 6,<br />
66131 Saarbrücken<br />
Auflage Sonderdruck: 2.200 Exemplare über Lesezirkel<br />
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen<br />
und personenbezogenen Hauptwörtern in den Beiträgen<br />
die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im<br />
Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter.<br />
Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet<br />
keine Wertung.
4<br />
Untersuchungen im<br />
Rahmen der gesetzlichen<br />
Krebsfrüherkennung<br />
Foto: Matthieu - stock.adobe.com<br />
Grafik: www.vige.co<br />
Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs<br />
• jährliche Untersuchung der äußeren und inneren Geschlechtsorgane<br />
ab 20 Jahren<br />
• jährlicher Abstrich am Gebärmutterhals für Frauen von 20 bis 34<br />
Jahren<br />
• Abstrich vom Gebärmutterhals und Test auf Humane Papillomviren<br />
(HPV) für Frauen ab 35 Jahren, alle drei Jahre, sofern die<br />
Untersuchung keine Hinweise auf Zellveränderungen und/oder<br />
eine HPV-Infektion gibt<br />
Früherkennung von Brustkrebs<br />
• jährliches Abtasten der Brust und Anleitung zur Selbstuntersuchung:<br />
für Frauen ab 30 Jahren<br />
• Mammografie beider Brüste: für Frauen von 50 bis 69 Jahren, alle<br />
zwei Jahre<br />
Früherkennung von Hautkrebs<br />
• Ganzkörperuntersuchung der Haut: für Frauen und Männer ab<br />
35 Jahren, alle zwei Jahre zur Früherkennung von schwarzem<br />
und weißem Hautkrebs<br />
Früherkennung von Prostatakrebs<br />
• jährliches Abtasten der Prostata: bei Männern ab 45 Jahren<br />
Früherkennung von Darmkrebs<br />
• jährliche Untersuchung des Stuhls auf verborgenes Blut mit<br />
einem immunologischen Stuhltest: für Frauen und Männer<br />
zwischen 50 und 54 Jahren<br />
• erste Darmspiegelung: bei Frauen ab 55 Jahren und bei Männern<br />
ab 50 Jahren. Ist diese unauffällig, kann sie nach zehn Jahren<br />
wiederholt werden. Werden Veränderungen wie etwa Darmpolypen<br />
gefunden, so verkürzt sich die Zeit bis zur nächsten<br />
Untersuchung<br />
• wenn keine Darmspiegelung in Anspruch genommen wird:<br />
Untersuchung auf verborgenes Blut im Stuhl mit einem immunologischen<br />
Stuhltest bei Frauen und Männern ab 55 nur noch alle<br />
zwei Jahre<br />
Die Krebsfrüherkennung dient dazu, Krebs in einem Stadium festzustellen,<br />
in dem er noch keine Beschwerden – wie beispielsweise<br />
Schmerzen, Blutungen oder tastbare Knoten – verursacht. Untersuchungen<br />
zur Früherkennung zielen also darauf ab, einen bisher<br />
unbemerkten bösartigen Tumor zu einem sehr frühen Zeitpunkt zu<br />
entdecken. Damit kann eine Krebserkrankung früher und oft auch<br />
erfolgreicher behandelt werden. Hierdurch können sich die Aussichten<br />
auf eine Heilung erhöhen. Außerdem sind unter Umständen<br />
weniger eingreifende Therapien möglich.<br />
Quelle: gesund.bund.de<br />
BEWUSST<br />
Krebsrisiko<br />
Ein ungesunder Lebensstil kann das<br />
Risiko, an Krebs zu erkranken, erhöhen.<br />
Neben Rauchen, Alkohol und Übergewicht<br />
gibt es eine Vielzahl an weiteren<br />
Faktoren. Entsprechend vielfältig sind<br />
die Präventionsmaßnahmen.<br />
Nach Schätzungen des Deutschen Krebsforschungszentrums<br />
(DKFZ) gehen in Deutschland mehr als jede dritte Krebsneuerkrankung<br />
auf Risikofaktoren zurück, die vermeidbar oder<br />
zumindest beeinflussbar sind:<br />
Rauchen<br />
Nahezu 20 Prozent der Krebsneuerkrankungen sind auf das Rauchen zurückzuführen.<br />
Besonders bei Lungenkrebs sind die Zahlen alarmierend:<br />
Laut dem Tabakatlas 2020 gehen 89 Prozent der Lungenkrebsfälle bei<br />
Männern und 83 Prozent bei Frauen in Deutschland auf das Rauchen<br />
zurück. Wichtig: Auch Passivrauchen erhöht das Lungenkrebsrisiko um<br />
20 bis 30 Prozent.<br />
Alkohol<br />
Regelmäßiger Alkoholkonsum erhöht das Risiko für verschiedene Krebsarten<br />
erheblich. Schwere Trinker haben ein fünffach erhöhtes Risiko für<br />
Mundhöhlen- und Rachenkrebs, ein achtfach erhöhtes Risiko für Speiseröhrenkrebs<br />
und ein um 50 Prozent erhöhtes Risiko für Darm- und Brustkrebs.<br />
Schon moderater Alkoholkonsum ist nicht risikofrei.<br />
Übergewicht<br />
Starkes Übergewicht erhöht das Risiko für verschiedene Krebsarten wie
<strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />
5<br />
Brustkrebs, Darmkrebs und Speiseröhrenkrebs. Eine gesunde Ernährung und<br />
regelmäßige körperliche Aktivität helfen, ein gesundes Gewicht zu halten.<br />
UV-Strahlung<br />
UV-Strahlung kann Hautkrebs verursachen. Es ist wichtig, sich vor intensiver<br />
Sonneneinstrahlung zu schützen und Sonnenbrände zu vermeiden. Regelmäßige<br />
Hautuntersuchungen sind ebenfalls ratsam.<br />
Giftstoffe<br />
Verschiedene Substanzen können das Krebsrisiko erhöhen, darunter Schwermetalle,<br />
Asbest und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe. Ein verantwortungsvoller<br />
Umgang mit diesen Stoffen ist daher wichtig, sowohl am<br />
Arbeitsplatz als auch in der Freizeit.<br />
LEBEN<br />
o senken<br />
Foto: sdecoret - stock.adobe.com<br />
Hormonpräparate<br />
Einige Hormonpräparate wurden als krebserregend eingestuft, insbesondere<br />
bei langfristiger Anwendung. Frauen sollten Nutzen und Risiken solcher Präparate<br />
sorgfältig abwägen und gegebenenfalls mit ihrem Arzt besprechen.<br />
Ungesunde Ernährung<br />
Eine ausgewogene Ernährung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der<br />
Krebsprävention. Empfohlen werden täglich fünf Portionen Gemüse, wobei<br />
zwei durch Obst oder Nüsse ersetzt werden können. Vollkornprodukte sollten<br />
bevorzugt werden, ebenso wie weißes Fleisch statt rotem Fleisch. Verarbeitetes<br />
Fleisch wie Wurst sollte möglichst gemieden werden. Salz und Zucker<br />
sollten ebenfalls in Maßen konsumiert werden.<br />
Bewegungsmangel<br />
Regelmäßige körperliche Aktivität kann das Krebsrisiko deutlich senken,<br />
vor allem bei Darmkrebs, Gebärmutterkörperkrebs und Brustkrebs. Als Minimum<br />
an Bewegung empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation WHO für Erwachsene<br />
bis 65 Jahren mindestens 2,5 Stunden moderate Bewegung oder<br />
1,25 Stunden intensive Bewegung pro Woche. rol<br />
Anzeige<br />
Merzig.MeinKlinikum.<br />
Geborgenheit durch Kompetenz und Freundlichkeit<br />
Unser Ärzte-, Pflege- und Therapeutenteam trägt durch hohe<br />
fachliche und menschliche Kompetenz dazu bei, dass die<br />
Menschen sich bei uns gut aufgehoben fühlen. Diagnostik<br />
und Therapie sind stets auf dem neuesten Stand, die<br />
fachübergreifende Zusammenarbeit erfolgt Hand inHand.<br />
Unsere Fachdisziplinen<br />
•Innere Medizin: Kardiologie, Gastroenterologie,<br />
Internistische Intensivmedizin<br />
• Orthopädie und Unfallchirurgie, Sportmedizin<br />
•Allgemein- und Viszeralchirurgie, Hernienzentrum<br />
•Neurologie, Stroke Unit, Neurologische Frührehabilitation<br />
und Schmerztherapie<br />
•Frauenheilkunde<br />
•Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik mit Tagesklinik<br />
•Palliativmedizin<br />
Klinikum Merzig gGmbH<br />
Trierer Straße 148, D-66663 Merzig<br />
•Kinder- und Jugendpsychiatrie,<br />
Psychotherapie und Psychosomatik<br />
•Anästhesie und operative Intensivmedizin,<br />
ambulantes Operieren<br />
•Diagnostische, interventionelle<br />
Radiologie<br />
Foto: CaritasKlinikum Saarbrücken
6<br />
TCM<br />
<strong>Gesundheit</strong> und<br />
Wohlbefinden<br />
auf allen Ebenen<br />
Foto: Art_Chinnapong - stock.adobe.com<br />
Fotos: uckyo - stock.adobe.com, manusapon - stock.adobe.com<br />
Traditionelle Chinesische Medizin ist ein<br />
umfassendes medizinisches System,<br />
das seit Tausenden von Jahren praktiziert<br />
wird. Es umfasst eine Vielzahl von<br />
Praktiken und Behandlungsmethoden,<br />
die darauf abzielen, die Harmonie im<br />
Körper wiederherzustellen.<br />
Im Gegensatz zur westlichen Medizin, die sich oft auf die Behandlung<br />
einzelner Symptome konzentriert, betrachtet die Traditionelle Chinesische<br />
Medizin (TCM) den Körper als ein Ganzes. Er gilt als komplexes<br />
System aus Energie, Qi genannt, das durch Meridiane fließt. Wenn dieser<br />
Fluss blockiert oder unausgeglichen ist, kann dies zu Krankheiten führen.<br />
Verschiedene Techniken tragen dazu bei, die Ursachen zu behandeln<br />
und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Die therapeutischen Verfahren<br />
werden auch als die „fünf Säulen“ der Traditionellen Chinesischen<br />
Medizin bezeichnet.<br />
Die Akupunktur ist eine zentrale Therapieform der TCM. Dabei kommen<br />
dünnste Nadeln zum Einsatz, um spezifische Punkte im Körper zu stimulieren<br />
und den Qi-Fluss zu regulieren. Die meisten Patienten spüren die<br />
Einstiche nicht und können sich während der etwa 20- bis 30-minütigen<br />
Behandlung entspannen. Diese Methode gilt als sanft, schmerzfrei und<br />
nebenwirkungsarm.<br />
Auch Massage (Tuina) soll den Qi-Fluss positiv beeinflussen. Sie umfasst<br />
eine Vielzahl von Grifftechniken, die muskuläre Massage, chiropraktische<br />
Techniken, Mobilisation und Akupressur kombinieren. Therapeuten setzen<br />
dafür Hände, Ellenbogen und Unterarme ein – streichen, kneten, schieben,<br />
klopfen, pressen und dehnen. Die Behandlung erstreckt sich sowohl über<br />
den Bewegungsapparat mit seinen Muskeln und Gelenken als auch energetisch<br />
über Akupunkturpunkte und Leitbahnen.<br />
Qi Gong ist nicht nur eine Säule der TCM, sondern ein integraler Bestandteil<br />
der chinesischen Kultur und Lebenspflege, der seit mindestens 2.000<br />
Jahren praktiziert wird. Die Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform,<br />
die von Religion, Philosophie und Kampfkünsten beeinflusst wurde,<br />
dient der Kultivierung von Körper und Geist. Konzentration, geistige Ruhe<br />
und Natürlichkeit spielen dabei wichtige Rollen. Qi Gong ist für Menschen<br />
jeden Alters und <strong>Gesundheit</strong>szustands geeignet. Wichtig ist jedoch, eine<br />
Form zu wählen, die den individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen ent-
<strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />
7<br />
dern. Ein wichtiger Grundsatz ist, warme Mahlzeiten zu bevorzugen und auf<br />
gekühlte Lebensmittel zu verzichten. Das Ziel der TCM-Ernährungstherapie<br />
ist, „die Mitte“ zu unterstützen, also Organe wie Milz und Magen positiv zu beeinflussen.<br />
Individuelle Rezepte und Speisepläne sollen gegen Dysbalancen<br />
wirken oder bei Erkrankungen helfen. Die Ernährungslehre ist einfach anzuwenden<br />
und kann durch bewusste Auswahl und Zubereitung von Nahrungsmitteln<br />
die <strong>Gesundheit</strong> und das Wohlbefinden verbessern.<br />
Die Basis des individuellen TCM-Behandlungskonzeptes bildet die Diagnostik<br />
mit der umfassenden Bewertung von Symptomen, Anamnese, Beobachtung<br />
und Befragung des Patienten. Im Gegensatz zur westlichen Medizin, die oft<br />
auf Laboruntersuchungen und bildgebenden Verfahren beruht, berücksichtigt<br />
die TCM die individuellen Bedürfnisse und den <strong>Gesundheit</strong>szustand des<br />
Menschen in einem breiteren Kontext. Zu den wichtigsten Methoden gehören<br />
die vier traditionellen Untersuchungen (Si Zhen), die aus Anschauen, Zuhören<br />
und Riechen, Befragung sowie Abtasten bestehen. Zusätzlich spielen auch<br />
die Beobachtung der Zunge und das Abtasten des Pulses eine entscheidende<br />
Rolle in der TCM-Diagnostik. Die Zungendiagnose gibt Hinweise<br />
auf den Zustand der inneren Organe und den Qi-Fluss, die Pulsdiagnose<br />
bietet Informationen über die verschiedenen Organsysteme sowie über<br />
das Gleichgewicht von Yin und Yang im Körper.<br />
Insgesamt ist die Diagnostik in der TCM ein komplexer und ganzheitlicher<br />
Prozess, der darauf abzielt, die individuellen Bedürfnisse und<br />
den <strong>Gesundheit</strong>szustand des Patienten zu verstehen, eine wirksame<br />
Behandlung zu ermöglichen, um die <strong>Gesundheit</strong> und das Wohlbefinden<br />
auf allen Ebenen zu fördern.<br />
rol<br />
Die acht Schätze der „Heilküche“<br />
spricht. Durch regelmäßige Praxis lassen sich die positiven Effekte auf das<br />
körperliche und geistige Wohlbefinden maximieren.<br />
Chinesische Arzneimittel in der TCM bestehen hauptsächlich aus pflanzlichen<br />
Bestandteilen und Mineralien. In Deutschland werden sie nach europäischen<br />
Standards geprüft und zertifiziert. Die Rezepturen werden individuell<br />
auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt. Häufig handelt es sich dabei<br />
um Tee, aber es gibt auch Granulate, Pulver oder Pillen.<br />
Die Ernährungstherapie wird in der TCM unter energetischen Gesichtspunkten<br />
betrachtet. Lebensmittel werden dabei durch Geschmack und Temperatur<br />
charakterisiert. Sie können zum Beispiel kühlen, erwärmen, befeuchten,<br />
trocknen sowie das Yin oder das Yang fördern. Wichtig: Diese Zuordnung<br />
kann sich durch die Art der Zubereitung, Kochen, Dünsten oder Braten, än-<br />
In altehrwürdigen Rezepten der chinesischen „Heilküche“ finden<br />
häufig acht Zutaten Verwendung, die auch als die „acht Schätze“<br />
bekannt sind. Dazu zählen:<br />
• Chinakohl: kann kühlen, entwässern und beruhigen<br />
• Frühlingszwiebeln: können Yang-Energie fördern<br />
• Ingwer: wärmt die Mitte<br />
• Knoblauch: wärmt die Mitte und bewegt das Qi<br />
• Pilze: stärken oft die Mitte (den Stoffwechsel) und das Immunsystem<br />
• Rettich: kühlt Hitze und Blut<br />
• Sesam: kann bei Verstopfung eingesetzt werden<br />
• Soja: stärkt die Mitte<br />
Quelle: AGTCM, Fachverband für Chinesische Medizin<br />
Foto: Rabizo Anatolii - stock.adobe.com<br />
Anzeige<br />
Schmerzen? Energielosigkeit?Depressionen?Allergien?<br />
Überzeugen Sie sich von der Jahrtausend alten Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).<br />
Profitieren Sie von der langjährigen Erfahrung unserer chinesischen Ärzte im Europäischen Zentrum für TCM.<br />
Fragen &Infos unter+49686590-1869•www.johannesbad-medizin.com/saarschleife<br />
Johannesbad Fachklinik <strong>Gesundheit</strong>s- &RehazentrumSaarschleife |Cloefstraße 1a|66693 Mettlach-Orscholz |tcm.saarschleife@johannesbad.com<br />
Seit<br />
1997
8<br />
Seniorensport<br />
Fit im Alter<br />
Foto: LIGHTFIELD STUDIOS - stock.adobecom<br />
Schritt für Schritt<br />
Es ist nie zu spät, mit regelmäßiger Bewegung zu beginnen und von<br />
den zahlreichen gesundheitlichen und sozialen Vorteilen des Sports<br />
zu profitieren. So werden Sie Schritt für Schritt fit:<br />
Information: Fragen Sie Ihren Haus- oder Facharzt nach Ratschlägen,<br />
worauf Sie achten müssen, wenn Sie sich sportlich betätigen<br />
wollen.<br />
Spaß: Suchen Sie sich einen Sport für ältere Menschen aus, der Ihnen<br />
wirklich Freude bereitet und den Sie gerne ausüben.<br />
Anleitung: Beginnen Sie langsam und möglicherweise mit Unterstützung<br />
eines Trainers, der Sie zu Beginn begleitet. In einer angeleiteten<br />
Sportgruppe sind Sie sehr gut aufgehoben und erhalten<br />
fachkundige Anleitung.<br />
Dranbleiben: Seien Sie diszipliniert und geben Sie nicht gleich auf,<br />
wenn es anstrengend wird. Falls nötig, probieren Sie eine andere<br />
Sportart aus. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten für körperliche<br />
Aktivitäten im Alter.<br />
Kein Leistungssport: Setzen Sie sich keine zu hohen Ziele. Es geht<br />
vor allem darum, Freude an der Bewegung zu haben und sich wohlzufühlen.<br />
Achtsamkeit: Falls Sie beim Seniorensport Schmerzen, Schwindel<br />
oder Muskelkrämpfe verspüren, suchen Sie Ihren Arzt auf und sprechen<br />
Sie offen darüber.<br />
Pausen: Vergessen Sie nicht, sich nach sportlicher Anstrengung ausreichend<br />
zu erholen und die notwendigen Pausen einzulegen. rol<br />
Durch regelmäßige sportliche Betätigung<br />
können Senioren nicht nur ihre<br />
Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer verbessern,<br />
sondern auch ihre <strong>Gesundheit</strong><br />
und ihr Wohlbefinden fördern. Ebenso<br />
trägt eine gute Fitness zur Vorbeugung<br />
von Stürzen und Verletzungen bei.<br />
Egal ob in der Gruppe oder individuell: Seniorensport bietet zahlreiche<br />
Vorteile für ältere Menschen. Durch regelmäßige sportliche<br />
Betätigung können Senioren ihre Beweglichkeit, Kraft und<br />
Ausdauer verbessern. Dies hilft dabei, den Alltag besser zu bewältigen,<br />
und trägt zur Vorbeugung von Stürzen und Verletzungen<br />
bei. Zudem stärkt Seniorensport das Herz-Kreislauf-System und kann<br />
das Risiko für Diabetes senken.<br />
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die soziale Komponente. Sportliche Aktivitäten<br />
in der Gruppe bieten die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen,<br />
sich auszutauschen und gemeinsam Spaß zu haben. Dies trägt nicht nur<br />
zur mentalen <strong>Gesundheit</strong> bei, sondern kann auch Einsamkeit und soziale<br />
Isolation reduzieren.<br />
Seniorensport kann vielfältig gestaltet werden und umfasst eine breite<br />
Palette von Aktivitäten, wie zum Beispiel Gymnastik, Wandern, Tanzen,<br />
Wassergymnastik, Yoga oder Tai-Chi. Dabei ist es wichtig, dass die Übungen<br />
den individuellen Bedürfnissen und körperlichen Fähigkeiten angepasst<br />
werden, um Überlastungen zu vermeiden und Spaß an der Bewegung<br />
zu erhalten. Für Sportmuffel kann Spazierengehen eine Alternative<br />
sein. Es ist eine schonende Form der körperlichen Betätigung und sorgt
<strong>März</strong> <strong>2024</strong> 9<br />
auch für Entspannung. Eine Faustregel besagt, dass über 65-Jährige<br />
idealerweise 7.000 Schritte pro Tag gehen sollten. Schrittzähler können<br />
dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen.<br />
Nahezu alle Menschen mit Bewegungseinschränkungen oder Pflegebedürftigkeit<br />
haben die Möglichkeit, sich körperlich zu betätigen – inner-<br />
halb ihrer individuellen Grenzen. Es ist wichtig, solche Vorhaben mit dem<br />
Arzt zu besprechen, um sicherzustellen, dass sie den individuellen Bedürfnissen<br />
und Fähigkeiten entsprechen.<br />
rol<br />
Krafttraining für Senioren<br />
Foto: LIGHTFIELD STUDIOS - stock.adobecom<br />
Krafttraining für Senioren kann sehr sinnvoll sein. Vorausgesetzt,<br />
Sie gehen es mit Überlegung an. Das sollten Sie beim Training im<br />
Kopf behalten:<br />
• Hören Sie zu & lernen Sie: In den Fitnesscentern gibt es<br />
Trainer, die Sie hinsichtlich Geräteauswahl und Übungen<br />
beraten. Geben Sie ihnen und sich eine Chance!<br />
• Achten Sie auf die Dosis: Stellen Sie keine Rekorde auf, sondern<br />
machen Sie die Übungen und Wiederholungen so häufig,<br />
wie Ihr Trainer es empfiehlt. Die Gewichte können Sie dann<br />
schrittweise anpassen (höher oder niedriger).<br />
• Mixen Sie Übungen: Lassen Sie sich die optimale Abfolge der<br />
Geräte empfehlen, damit alle Muskelgruppen trainiert werden.<br />
• Seien Sie neugierig: Fragen Sie Ihren Trainer nach speziellen<br />
Geräten, die zum Beispiel Balance oder Koordination trainieren.<br />
Wenn neue Geräte aufgestellt werden – fragen Sie doch<br />
einmal nach, ob Sie daran nicht auch trainieren können.<br />
• Halten Sie Disziplin: Gehen Sie regelmäßig zum Training.<br />
Es reicht schon, wenn Sie anfangs zweimal die Woche für<br />
jeweils 25 Minuten Training einplanen.<br />
Quelle: pflege.de<br />
Anzeige<br />
Foto: Prostock-studio - stock.adobe.com<br />
2-Phasen<br />
-Depot<br />
MELATONIN<br />
EIN- &DURCHSCHLAF-TABLETTEN<br />
mit 1,5mgMelatonin,Baldrian,Passionsblume &Zitronenmelisse<br />
2-Phasen-Depot Tabletten<br />
mit verzögerter Wirkstofffreisetzung<br />
PHASE1-Schneller einschlafen*<br />
PHASE2-Besser durchschlafen**<br />
*Melatonin trägt dazu bei, dieEinschlafzeit zu<br />
verkürzen. DiepositiveWirkung stellt sich ein,<br />
wenn kurz vordem Schlafengehen 1mgMelatonin<br />
aufgenommen wird.<br />
**Baldrianhilftden natürlichenSchlafaufrechtzuerhalten.<br />
In drei Packungsgrößen mit 15,30oder60Tabletten erhältlich<br />
IN IHRER APOTHEKE | www.dr-theiss.de
10<br />
ZIPPERLEIN ADE<br />
Schmerzfrei leben<br />
Foto: Matthieu - stock.adobe.com<br />
Foto: Cello Armstrong - stock.adobe.com<br />
Rücken- und Gelenkbeschwerden<br />
können<br />
Menschen jeden Alters<br />
betreffen. Die Ursachen<br />
sind vielfältig und reichen<br />
von akuten Verletzungen bis<br />
hin zu chronischen Erkrankungen.<br />
Vorbeugung spielt bei<br />
diesem Thema eine wichtige<br />
Rolle.<br />
Laut der Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO) leiden weltweit rund<br />
80 Prozent der Bevölkerung mindestens<br />
einmal in ihrem Leben<br />
an Rückenschmerzen. Es wird<br />
geschätzt, dass Rückenschmerzen eine der<br />
häufigsten Ursachen für Arbeitsunfähigkeit und<br />
Arbeitsausfälle sind. Ältere Menschen sind häufiger<br />
betroffen als jüngere Altersgruppen.<br />
Gelenkschmerzen, wie sie bei Arthritis oder<br />
anderen Gelenkerkrankungen auftreten, sind<br />
ebenfalls weit verbreitet. Laut Schätzungen<br />
der Arthritis Foundation gibt es weltweit über<br />
350 Millionen Betroffene. Dieser Zustand betrifft<br />
Menschen jeden Alters, einschließlich<br />
Kinder, und kann zu erheblichen Schmerzen,<br />
Steifheit und Beeinträchtigungen der Bewegungsfreiheit<br />
führen.<br />
Der Volksmund spricht oftmals vom sogenannten<br />
„Zipperlein“ und meint damit meist Beschwerden<br />
im Bereich der Gelenke, Muskeln<br />
oder des Rückens, die im Alltag auftreten können.<br />
Doch die Schmerzen können die Lebensqualität<br />
und das Wohlbefinden stark beeinträchtigen.<br />
Deshalb ist es wichtig, die Ursachen<br />
zu kennen und mit geeigneten Maßnahmen<br />
vorzubeugen.<br />
Muskelverspannungen gehören zu den häufigsten<br />
Auslösern von Rückenschmerzen. Sie<br />
können durch verschiedene Faktoren wie Überlastung,<br />
schlechte Haltung, langes Sitzen oder<br />
abrupte Bewegungen verursacht werden. Starke<br />
Rückenschmerzen, die bis in die Beine ausstrahlen, sind<br />
mögliche Symptome eines Bandscheibenvorfalls. Er entsteht,<br />
wenn der weiche Kern einer Bandscheibe durch die äußere Hülle<br />
drückt und auf Nerven drückt. Schmerzen, Steifheit und Schwellungen<br />
können hingegen ein Hinweis auf eine Arthritis sein, eine ent-
<strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />
11<br />
zündliche Erkrankung der Gelenke. Akute Verletzungen wie Prellungen,<br />
Verstauchungen, Bänderrisse und Frakturen können ebenfalls zu Rückenund<br />
Gelenkbeschwerden führen. Das gilt ebenso für Übergewicht, da es<br />
die Gelenke stark belastet, insbesondere Hüfte, Knie und Wirbelsäule.<br />
Auch eine schlechte Körperhaltung, zum Beispiel langes Sitzen in einer<br />
falschen Position, verursacht Beschwerden. Selbst chronischer Stress<br />
kann ein Grund sein: Er kann Muskelverspannungen und -krämpfe auslösen,<br />
besonders im Nacken, im Bereich der Schultern und des unteren<br />
Rückens, was zu anhaltenden Schmerzen führen und Beschwerden zur<br />
Folge haben kann.<br />
Fazit: Eine gesunde Lebensweise mit regelmäßiger Bewegung, guter Ernährung<br />
und Stressmanagement kann dazu beitragen, die Risiken von<br />
Rücken- und Gelenkbeschwerden zu verringern. Bei anhaltenden oder<br />
schwerwiegenden Beschwerden ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen,<br />
um eine genaue Diagnose und geeignete Behandlungsoptionen zu erhalten.<br />
rol<br />
Gesunde Ernährung für die Gelenke<br />
Die richtigen Nährstoffe können dazu beitragen, die Gelenke zu stärken<br />
und Beschwerden zu lindern.<br />
Omega-3-Fettsäuren: Omega-3-Fettsäuren sind essenzielle Fettsäuren,<br />
die unter anderem in fettem Fisch wie Lachs, Makrele und Sardinen<br />
sowie in Leinsamen, Chiasamen und Walnüssen enthalten sind. Der<br />
regelmäßige Verzehr von Omega-3-Fettsäuren kann Entzündungen in<br />
den Gelenken reduzieren und die Beweglichkeit verbessern.<br />
Antioxidantien: Antioxidantien sind wichtige Nährstoffe, die freie<br />
Radikale neutralisieren können. Deshalb sollten Obst, Gemüse, Nüsse<br />
und Samen auf dem Speiseplan stehen, insbesondere Beeren, grünes<br />
Blattgemüse, rote Paprika und Karotten.<br />
Vitamin D: Vitamin D ist wichtig für die Aufnahme von Kalzium sowie<br />
für die <strong>Gesundheit</strong> der Knochen und Gelenke. Es ist zum Beispiel in<br />
fettem Fisch, Eiern, Pilzen und angereicherten Lebensmitteln wie<br />
Milchprodukten und Getreideprodukten enthalten. Ein angemessener<br />
Vitamin-D-Spiegel kann dazu beitragen, die Gelenke zu stärken und die<br />
Entzündungsreaktionen zu reduzieren.<br />
Kalzium: Kalzium ist ein wichtiger Mineralstoff für die Knochen- und<br />
Gelenkgesundheit. Es steckt in Milchprodukten wie Milch, Joghurt und<br />
Käse sowie in grünem Blattgemüse, Mandeln und Sesamsamen. Eine<br />
ausreichende Kalziumzufuhr kann dazu beitragen, die Knochen und<br />
Gelenke zu stärken und Osteoporose vorzubeugen.<br />
Magnesium: Magnesium ist ein weiterer wichtiger Mineralstoff für die<br />
Gelenkgesundheit, da es die Muskelfunktion unterstützen kann. Nüsse,<br />
Samen, Vollkornprodukte, grünes Blattgemüse und Hülsenfrüchte sind<br />
Lieferanten dafür.<br />
Gelatine: Gelatine ist reich an Kollagen, einem Protein, das für die<br />
<strong>Gesundheit</strong> von Knorpeln, Bändern und Sehnen wichtig ist. Der Verzehr<br />
von gelatinehaltigen Lebensmitteln wie Knochenbrühe, Gelatinepulver<br />
und Gummibärchen kann dazu beitragen, die Gelenke zu stärken und<br />
die Knorpelregeneration zu unterstützen.<br />
Rückenfreundlicher Sport<br />
Schwimmen: Der Auftrieb im Wasser reduziert die Belastung der<br />
Gelenke und ermöglicht ein sanftes Training für den gesamten Körper.<br />
Rückenschwimmen, Brustschwimmen und Kraulen sind besonders<br />
empfehlenswert, da sie die Rückenmuskulatur stärken und die Beweglichkeit<br />
der Wirbelsäule verbessern.<br />
Radfahren: Sowohl Outdoor-Radfahren als auch Indoor-Cycling sind<br />
gute Optionen für Menschen mit Rückenbeschwerden. Beim Radfahren<br />
werden die Rückenmuskeln sanft trainiert und die Wirbelsäule stabilisiert,<br />
ohne sie übermäßig zu belasten.<br />
Yoga: Durch gezielte Yoga-Übungen können die Rückenmuskulatur<br />
gestärkt, die Flexibilität der Wirbelsäule trainiert und Verspannungen<br />
gelöst werden. Yoga kann auch dazu beitragen, die Körperhaltung zu<br />
verbessern und Rückenschmerzen vorzubeugen.<br />
Pilates: Pilates ist eine sanfte und effektive Trainingsmethode, die<br />
darauf abzielt, die Körpermitte zu stärken und die Körperhaltung zu<br />
verbessern. Durch gezielte Übungen werden die tiefen Bauch- und<br />
Rückenmuskeln trainiert, um die Wirbelsäule zu stabilisieren. Pilates ist<br />
besonders empfehlenswert für Menschen mit Rückenbeschwerden, da<br />
es die Wirbelsäule sanft mobilisiert.<br />
Anzeige<br />
3/24 ·www.lutzgestaltet.de<br />
<strong>Gesundheit</strong>sstelle<br />
Wer als Physiotherapeut oder Masseur einen großartigen<br />
Arbeitsplatz will, muss nicht lange suchen. Denn wo<br />
Menschen aus der ganzen Region ihren Kurzurlaub machen,<br />
ist selbstverständlich nicht nur der Rahmen sondern auch<br />
die Bezahlung gesund. Interessiert? Anruf unter 02674-913070<br />
genügt. www.vulkaneifeltherme.de, täglich von 9bis 22 Uhr.<br />
In der Clara-Viebig-Straße 3-7 in Bad Bertrich.<br />
vulkaneifel<br />
therme<br />
Die Vitalquelle in Bad Bertrich<br />
Foto: Christoph Hähnel - stock.adobe.com
12<br />
Foto: leszekglasner - stock.adobe.com<br />
SAUNA<br />
Gesundes<br />
Schwitzen<br />
Foto: Matthieu - stock.adobe.com<br />
Die Sauna ist seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil verschiedener Kulturen und<br />
wird nicht nur als Ort der Entspannung, sondern auch als Quelle der <strong>Gesundheit</strong> geschätzt.<br />
Unter anderem wirkt das Schwitzbad entgiftend und reinigend.<br />
In der Wärme, Feuchtigkeit und Ruhe der Sauna offenbaren sich zahlreiche<br />
gesundheitliche Vorteile, die weit über das bloße Wohlbefinden<br />
hinausgehen. Die Entgiftung und Reinigung des Körpers sind<br />
essenzielle Effekte der Saunabesuche. Das Schwitzen in der Sauna<br />
schwemmt Giftstoffe und Schadstoffe aus dem Körper, während die<br />
höhere Durchblutung und die Öffnung der Poren den Reinigungsprozess<br />
unterstützen und die Haut von Schmutz und abgestorbenen Zellen befreien.<br />
Ein gestärktes Immunsystem ist ein weiterer Vorteil regelmäßiger Saunabesuche.<br />
Die erhöhte Körpertemperatur während eines Saunagangs regt<br />
die Produktion von weißen Blutkörperchen an, die eine entscheidende<br />
Rolle bei der Bekämpfung von Krankheitserregern spielen.<br />
Die Sauna fördert außerdem die Durchblutung des Körpers, was zu einer<br />
Weitung der Blutgefäße und einer Steigerung des Blutflusses führt. Dies<br />
kann den Blutdruck senken und die Versorgung von Organen und Geweben<br />
mit Sauerstoff und Nährstoffen verbessern.<br />
Der Saunaaufguss – ein duftendes Erlebnis<br />
Die angenehme Wärme und Ruhe in der Sauna helfen dabei, Stress abzubauen<br />
und mental zu entspannen. Auch der Wechsel zwischen Hitze und<br />
Kälte trägt dazu bei, den Geist zu beruhigen und allgemeines Wohlgefühl<br />
hervorzurufen.<br />
Darüber hinaus öffnen die Wärme und Feuchtigkeit in der Sauna die Poren<br />
und regen eine verstärkte Durchblutung der Haut an. Dies kann dazu<br />
beitragen, Hautunreinheiten zu reduzieren, die Hautstruktur zu optimieren<br />
und einen gesunden Teint zu erhalten.<br />
Die Wärme der Sauna kann überdies Muskelverspannungen lösen und<br />
Gelenkschmerzen lindern, was besonders für Personen mit Arthritis,<br />
Rheuma oder anderen muskulären Beschwerden von Vorteil ist.<br />
Es ist jedoch wichtig, die Sauna verantwortungsvoll zu nutzen und auf<br />
individuelle Bedürfnisse und gesundheitliche Voraussetzungen zu achten.<br />
Menschen mit gesundheitlichen Problemen sollten vor einem Saunabesuch<br />
ärztlichen Rat einholen.<br />
rol<br />
Bei einem Saunaaufguss wird Wasser auf die heißen Steine gegossen und so die Temperatur in der<br />
Sauna schlagartig gesteigert. Dabei kommen auch ätherische Öle oder Aufgusskonzentrate zum<br />
Einsatz, die zur Entspannung und zum Wohlbefinden beitragen. Die Auswahl hängt von persönlicher<br />
Vorliebe und gewünschter Wirkung ab. Sie können beispielsweise die Atemwege öffnen, die Durchblutung<br />
fördern, Muskeln entspannen und die Haut pflegen.<br />
Beliebte Aromen sind Eukalyptus, Minze, Zitrone, Lavendel oder Fichtennadel. Jedes Öl hat seine<br />
eigenen Eigenschaften und kann unterschiedliche Effekte auf Körper und Geist haben. So wirkt beispielsweise<br />
Eukalyptusöl belebend und erfrischend, während Lavendelöl beruhigt und entspannt.<br />
Die Wärme und Feuchtigkeit in der Sauna verstärken die Wirkung der ätherischen Öle, indem sie die<br />
Poren der Haut öffnen und die Inhaltsstoffe besser aufnehmen lassen. Dadurch können die Aromen<br />
nicht nur über die Nase wahrgenommen werden, sondern auch über die Haut in den Körper gelangen<br />
und dort ihre Wirkung entfalten.<br />
rol<br />
Foto:a.dl - stock.adobe.com
<strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />
Sauna-Regeln<br />
13<br />
Der Deutsche Sauna-Bund hat zehn „goldene Regeln“ für das richtige<br />
Saunabaden aufgestellt.<br />
1. Sich wohlfühlen: In der Sauna spult man kein bestimmtes Programm<br />
runter. Der Saunagänger soll sich in erster Linie wohlfühlen<br />
und stressige Situationen vermeiden.<br />
2. Zeit mitbringen: Nehmen Sie sich genug Zeit. Mindestens zwei<br />
Stunden brauchen Sie, damit das Saunabaden zu einem richtigen<br />
Genuss wird. Wer die erholsame Atmosphäre in einer Sauna nicht<br />
allein genießen möchte, der findet dort schnell Anschluss. Saunabaden<br />
ist ein ausgesprochen geselliges Erlebnis.<br />
3. Erst duschen: Vor dem Besuch der Sauna wird immer geduscht.<br />
Trocknen Sie sich danach gründlich ab! Trockene Haut schwitzt<br />
im Saunaraum schneller. Ein warmes Fußbad vor dem Saunagang<br />
fördert das Schwitzen.<br />
4. Nach Gefühl schwitzen: In der Sauna legen Sie Ihr Liegetuch unter<br />
den ganzen Körper, denn auf die Saunabänke sollte kein Schweiß<br />
tropfen. 8 bis 15 Minuten in der Saunawärme reichen völlig aus.<br />
Wichtiger als die Beachtung der Zeit ist aber das Körpergefühl. Am<br />
erholsamsten ist das Liegen. Die letzten zwei Minuten sollten Sie<br />
sich aufsetzen, um den Kreislauf wieder an die aufrechte Haltung zu<br />
gewöhnen.<br />
5. Gezielt abkühlen: Gehen Sie zum Abkühlen zuerst an die frische<br />
Luft. Ihr Körper freut sich über die Extraportion Sauerstoff und die<br />
Atemwege wollen auch gekühlt werden. Danach erfrischen Schwallbrausen<br />
und Wasserschläuche. Falls Sie das Tauchbecken bevorzugen,<br />
dann duschen Sie bitte vorher.<br />
6. Wohliges Wärmegefühl: Nach der Abkühlung bewirkt ein warmes<br />
Fußbad ein wohliges Wärmegefühl und bringt den Körper zum<br />
vollständigen Temperaturausgleich. Nochmalige Kaltwasseranwendungen<br />
trainieren besonders intensiv die Blutgefäße in der Haut und<br />
erhöhen die Widerstandsfähigkeit Ihres Körpers.<br />
7. Relaxen gehört dazu: Ein Saunagang ist körperlich nicht anstrengend,<br />
aber eine Pause ist sehr erholsam. Kuscheln Sie sich in<br />
einen Bademantel, lesen Sie oder relaxen Sie im Außenbereich bei<br />
schönem Wetter.<br />
8. Nebenbei entschlacken: Während des Saunabadens sollten Sie<br />
besser nichts trinken, da sonst der Effekt des Entschlackens weitgehend<br />
unterbleibt. Nach der Sauna macht das Durstlöschen dann<br />
richtig Spaß.<br />
9. Drei Saunagänge reichen aus: Drei Saunagänge sind gesundheitlich<br />
optimal. Weitere Saunagänge führen nicht mehr zu einer<br />
Steigerung der Sauna-Wirkungen.<br />
10. Massieren lassen: In der Sauna können Körper und Seele wunderbar<br />
entspannen. Eine Massage zwischen den Saunagängen oder<br />
im Anschluss an die Sauna kann die entspannende Wirkung noch<br />
vestärken.<br />
Quelle: Deutscher Sauna-Bund e.V.<br />
Foto: a.dl - stock.adobe.com<br />
Anzeige<br />
Anzeige<br />
KOMPETENZ IN GESUNDHEIT UND KRANKHEIT<br />
WIR HELFEN MENSCHEN<br />
Foto: a.dl - stock.adobe.com<br />
ZWEI STANDORTE –EIN KRANKENHAUS<br />
SCHWERPUNKTKRANKENHAUS<br />
EXPERTENVERNETZUNG<br />
Foto:a.dl - stock.adobe.com<br />
An den beiden Standorten betreuen rund 1.400 Mitarbeitende in<br />
13 Fachabteilungen, 3 Belegabteilungen und 7 Medizinischen<br />
Zentren jährlich etwa 22.000 stationäre und 50.000 ambulante<br />
Patienten. Neben einer breiten Grund- und Regelversorgung<br />
bieten wir als Schwerpunktkrankenhaus auch viele spezialisierte<br />
ST.ELISABETHKRANKENHAUS<br />
Koblenzer Str. 91<br />
54516 Wittlich<br />
0657115-0<br />
CUSANUSKRANKENHAUS<br />
Karl BinzWeg 12<br />
54470 Bernkastel-Kues<br />
0653158-0<br />
<strong>Gesundheit</strong>sleistungen. Ergänzend zu den bodengebundenen<br />
Rettungswachen ist inWittlich auch die ADAC-Luftrettungsstation<br />
Christoph 10 ansässig. Neben über 100 Berufsangeboten inden<br />
verschiedenen Bereichen sind auch zahlreiche Ausbildungen<br />
und Berufsorientierungen möglich.<br />
Komm in unserTeam!<br />
WeitereInformationen gibt es unter:<br />
www.verbund-krankenhaus.de
14<br />
ACHTSAMKEIT<br />
Der Weg zu mehr Klarheit<br />
und Gelassenheit<br />
Von der Reduzierung von Stress und<br />
Angst über die Verbesserung der<br />
emotionalen Regulierung bis hin zur<br />
Steigerung der Konzentration und des<br />
Selbstbewusstseins bietet Achtsamkeit<br />
einen Weg zu einem erfüllteren<br />
und bewussteren Leben.<br />
In einer Welt, die von Multitasking und ständiger Ablenkung geprägt<br />
ist, ist Achtsamkeit ein wertvolles Gegengewicht. Sie erinnert uns<br />
daran, im gegenwärtigen Moment zu leben und die Schönheit des<br />
Lebens in all ihren Facetten zu genießen. Achtsamkeit ist dabei keine<br />
Flucht vor den Herausforderungen des Lebens, sondern eine<br />
Möglichkeit, ihnen mit Klarheit und Gelassenheit zu begegnen.<br />
Achtsamkeit kann in vielen Bereichen des Lebens angewendet werden,<br />
sei es in zwischenmenschlichen Beziehungen, bei der Arbeit<br />
oder in der Freizeit. Indem man achtsam zuhört, kann man besser verstehen,<br />
was andere sagen, und empathischer reagieren. Achtsamkeit<br />
Anzeige<br />
Reha in<br />
schönster<br />
Lage<br />
Willkommen<br />
in unseren Kliniken<br />
auf dem Kueser Plateau<br />
Für gehobene Ansprüche an<br />
Service und Unterbringung:<br />
www.median-premium.de<br />
Foto: Peakstock - stock.adobe.com<br />
MEDIAN Reha-Zentrum Bernkastel-Kues<br />
Kardiologie, Orthopädie, Neurologie, Psychosomatik<br />
Kueser Plateau ·54470 Bernkastel-Kues<br />
www.median-kliniken.de<br />
Reservierung /Information: Telefon 08000 600 600 100<br />
reservierungsservice.sued-west@median-kliniken.de
<strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />
am Arbeitsplatz kann die Produktivität steigern und das Arbeitsklima<br />
verbessern, da man weniger von negativen Emotionen wie Ärger oder<br />
Frustration überwältigt wird.<br />
Die Praxis, im gegenwärtigen Moment präsent zu sein, ohne zu urteilen,<br />
bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die das körperliche, geistige<br />
und emotionale Wohlbefinden tiefgreifend beeinflussen können:<br />
Reduzierter Stress und Angst<br />
Achtsamkeit kann Stress und Angst reduzieren. Wenn wir achtsam<br />
sind, können wir die Stressoren in unserem Leben erkennen und darauf<br />
reagieren, ohne von ihnen überwältigt zu werden. Achtsamkeit<br />
hilft, Stresshormone wie Cortisol zu senken und das Gefühl von Ruhe<br />
und Gelassenheit zu fördern. Durch die Kultivierung von Achtsamkeit<br />
können wir lernen, auf stressige Situationen gelassen zu reagieren.<br />
Verbesserte emotionale Regulierung<br />
Achtsamkeit spielt auch eine wichtige Rolle bei der Verbesserung<br />
unserer emotionalen Regulierung. Anstatt unsere Emotionen zu unterdrücken<br />
oder zu vermeiden, ermöglicht uns Achtsamkeit, sie mit<br />
Akzeptanz und Verständnis zu erkennen und angemessener darauf<br />
zu reagieren. Das hilft dabei, emotionale Ausbrüche zu reduzieren,<br />
unsere Stimmung zu stabilisieren und mit schwierigen Gefühlen wie<br />
Wut, Traurigkeit oder Angst umzugehen.<br />
Erhöhte Konzentration und Aufmerksamkeit<br />
In einer Welt voller Ablenkungen kann Achtsamkeit unsere Fähigkeit,<br />
uns zu konzentrieren und aufmerksam zu sein, erheblich verbessern.<br />
Wenn wir achtsam sind, können wir unseren Geist beruhigen und uns<br />
auf die gegenwärtige Aufgabe fokussieren. Dies kann zu einer verbesserten<br />
Produktivität, Kreativität und Entscheidungsfindung führen.<br />
Verbesserte körperliche <strong>Gesundheit</strong><br />
Achtsamkeit hat zudem positive Auswirkungen auf unsere körperliche<br />
<strong>Gesundheit</strong>. Studien haben gezeigt, dass dadurch Schmerzen gelindert,<br />
der Schlaf verbessert und das Immunsystem gestärkt werden<br />
kann. Achtsamkeit hilft uns, die Signale unseres Körpers deutlicher<br />
wahrzunehmen und auf sie zu reagieren, was zu einer verbesserten<br />
Selbstfürsorge und zum allgemeinen Wohlbefinden beiträgt.<br />
Erhöhtes Selbstbewusstsein<br />
Achtsamkeit ist ein kraftvolles Werkzeug zur Selbsterkenntnis. Indem<br />
wir unsere Gedanken und Verhaltensmuster beobachten, können wir<br />
ein tieferes Verständnis für uns selbst entwickeln. Das hilft uns, Stärken<br />
und Schwächen zu erkennen, unsere Motivationen zu verstehen<br />
und bewusstere Entscheidungen zu treffen.<br />
Achtsamkeit im Alltag<br />
Achtsames Atmen: Nehmen Sie sich jeden Tag einige Minuten<br />
Zeit, um bewusst zu atmen. Setzen Sie sich an einen ruhigen Ort,<br />
schließen Sie die Augen und konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem.<br />
Spüren Sie, wie die Luft in Ihre Lungen strömt und wieder ausströmt.<br />
Dies hilft, den Geist zu beruhigen und im gegenwärtigen<br />
Moment anzukommen.<br />
Achtsames Essen: Genießen Sie Ihre Mahlzeiten bewusst, anstatt<br />
nebenbei zu essen oder vor dem Bildschirm zu sitzen. Nehmen<br />
Sie sich Zeit, um die Aromen und Texturen zu schmecken und zu<br />
spüren, wie das Essen Ihren Körper nährt. Kauen Sie langsam und<br />
achten Sie auf Ihr Sättigungsgefühl.<br />
Achtsame Bewegung: Ob beim Gehen, Laufen, Yoga oder anderen<br />
Formen der Bewegung – seien Sie präsent im Moment und achten<br />
Sie auf die Empfindungen in Ihrem Körper. Spüren Sie den Boden<br />
unter Ihren Füßen, die Luft auf Ihrer Haut und die Muskeln, die sich<br />
bewegen. Dies kann helfen, den Geist zu beruhigen und Stress<br />
abzubauen.<br />
Achtsames Zuhören: Seien Sie vollständig präsent, wenn Sie mit<br />
anderen sprechen. Nehmen Sie sich Zeit, um zuzuhören, ohne<br />
sofort zu antworten oder abgelenkt zu sein. Achten Sie auf die<br />
Worte, die der andere sagt, und versuchen Sie, aus einem Ort des<br />
Mitgefühls zu reagieren.<br />
Achtsame Pausen: Machen Sie im Laufe des Tages regelmäßig<br />
kurze Pausen, um sich zu entspannen und zu regenerieren.<br />
Schließen Sie die Augen, atmen Sie tief ein und aus oder machen<br />
Sie eine kurze Achtsamkeitsmeditation. Dies kann helfen, den<br />
Stress zu reduzieren und die Produktivität zu steigern.<br />
Achtsamkeit in der Natur: Verbringen Sie Zeit im Freien und<br />
verbinden Sie sich mit der Natur. Achten Sie auf die Schönheit um<br />
Sie herum – die Farben der Blumen, das Rauschen der Bäume,<br />
die frische Luft. Dies kann helfen, den Geist zu beruhigen und eine<br />
tiefere Verbindung zur Welt um Sie herum zu entwickeln.<br />
Achtsamkeit bei alltäglichen Aufgaben: Ob beim Geschirrspülen,<br />
Staubsaugen oder Zähneputzen – nutzen Sie diese Gelegenheiten,<br />
um achtsam zu sein. Konzentrieren Sie sich ganz auf die Aktivität,<br />
die Sie gerade ausführen, und lassen Sie alle anderen Gedanken<br />
los.<br />
rol<br />
15<br />
Eine der grundlegenden Techniken der Achtsamkeit ist die Atemmeditation.<br />
Dabei konzentriert man sich einfach auf den Atem,<br />
spürt ihn in seinem Körper und lässt alle anderen Gedanken<br />
los. Dies hilft, den Geist zu beruhigen und eine tiefe innere<br />
Ruhe zu finden. Durch regelmäßige Praxis kann man lernen,<br />
auch im Alltag achtsam zu sein, indem man sich bewusst auf die<br />
einfachen Dinge wie das Essen, das Gehen oder das Zuhören<br />
konzentriert.<br />
Neben der Atemmeditation können auch Yoga, Tai-Chi oder<br />
Spaziergänge in der Natur achtsame Praktiken sein. Es ist wichtig,<br />
eine Praxis zu finden, die zu einem passt und regelmäßig<br />
praktiziert werden kann.<br />
Wichtig: Haben Sie Geduld mit sich selbst! Es ist normal, dass<br />
der Geist wandert und sich Gedanken einschleichen. Das Ziel ist<br />
es nicht, diese Gedanken zu unterdrücken, sondern sie einfach zu bemerken<br />
und sanft zur Achtsamkeit zurückzukehren.<br />
rol
16<br />
BURNOUT<br />
Psychische und körperliche<br />
Erschöpfung<br />
Menschen, die unter einem „Burnout-<br />
Syndrom“ leiden, empfinden sich als<br />
erschöpft, leer und ausgebrannt. Aufgrund<br />
der ähnlichen Symptome könnte<br />
es sich aber auch um eine Depression<br />
handeln. Deshalb sollte fachlicher Rat<br />
eingeholt werden.<br />
Anzeige<br />
Ihr regionaler Ansprechpartner<br />
für häusliche Betreuung<br />
Martin Harten<br />
Im Ecken 7<br />
54344 Kenn<br />
Mobil: 01 76-80 36 45 18<br />
Tel.: 06502-4 04 60 05<br />
martin.harten@pflege-persoenlich.de<br />
www.pflege-persoenlich.de<br />
Der Begriff „Burnout“ wurde in den 1970er-Jahren vom USamerikanischen<br />
Psychotherapeuten Herbert Freudenberger<br />
geprägt. Er beschrieb damit die Folgen extremer Belastungen<br />
und hoher Ideale in sogenannten „helfenden“ Berufen<br />
wie etwa der Medizin oder Pflege. Heute ist der Begriff nicht<br />
mehr nur auf diese Berufe beschränkt, sondern kann jeden treffen, ob<br />
gestresste Karrieremenschen, überarbeitete Angestellte oder pflegende<br />
Angehörige.<br />
Die Ursachen sind vielfältig. In der Regel sind es anstrengende Lebensumstände,<br />
die Menschen über längere Zeit stark belasten, bis zu dem<br />
Punkt, an dem sie sich erschöpft, leer und ausgebrannt fühlen. Dies kann<br />
berufliche und außerberufliche Gründe haben wie anhaltende Über- oder<br />
Unterforderung, ständiger Zeitdruck, Konflikte am Arbeitsplatz oder die<br />
Vernachlässigung eigener Bedürfnisse. Wichtig: Die Reaktion auf Stress<br />
mit Erschöpfung ist zunächst normal, jedoch geht ein Burnout über das<br />
normale Belastungsempfinden hinaus.<br />
Bemerkbar macht sich ein Burnout auch durch Entfremdung von der<br />
Arbeit und Antriebslosigkeit. Betroffene fühlen sich ausgelaugt und emotional<br />
erschöpft, entwickeln eine zynische Haltung gegenüber ihrer Arbeit<br />
und zeigen eine reduzierte Leistungsfähigkeit im Beruf, Haushalt oder bei<br />
der Pflege von Angehörigen.<br />
Wichtig ist die Unterscheidung von Burnout und Depression. Einige Symptome<br />
sind gleich, wie starke Erschöpfung, Niedergeschlagenheit und verringerte<br />
Leistungsfähigkeit. Die Ähnlichkeit kann dazu führen, dass eine<br />
Depression fälschlicherweise für ein Burnout gehalten wird. Allerdings<br />
unterscheiden sich Burnout und Depression in verschiedenen Merk-
<strong>März</strong> <strong>2024</strong> 17<br />
Tipps gegen Stress<br />
Stress am Arbeitsplatz kann sich auf verschiedene Weisen manifestieren<br />
und sowohl die physische als auch die psychische <strong>Gesundheit</strong><br />
beeinträchtigen. Es ist wichtig, effektive Strategien zu entwickeln,<br />
um ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben<br />
aufrechtzuerhalten. Folgende Tipps können dabei helfen:<br />
malen, wie dem Fokus der negativen Gedanken und Gefühle sowie zusätzlichen<br />
Symptomen wie mangelndem Selbstwertgefühl, Schuldgefühlen<br />
oder Selbsttötungsgedanken. Auch deshalb ist es wichtig, Anzeichen<br />
für ein Burnout ernstzunehmen und Fachleute aufzusuchen, um eine korrekte<br />
Diagnose zu stellen.<br />
rol<br />
Zeitmanagement: Eine gute Organisation und Priorisierung von<br />
Aufgaben tragen dazu bei, den Arbeitsalltag besser zu bewältigen.<br />
Die Verwendung von To-Do-Listen oder Zeitplänen kann dabei<br />
helfen, den Überblick über Aufgaben zu behalten und den Stress zu<br />
reduzieren.<br />
Pausen: Regelmäßige Pausen während des Arbeitstages sind<br />
wichtig, um sich zu entspannen und Energie zu tanken, zum Beispiel<br />
kurze Spaziergänge, Meditation, Dehn- und Atemübungen.<br />
Klare Kommunikation: Offene und ehrliche Kommunikation mit<br />
Kollegen und Vorgesetzten leistet einen wesentlichen Beitrag dazu,<br />
Konflikte zu vermeiden und Missverständnisse zu klären. Gemeinsam<br />
lassen sich Wege zu finden, den Druck zu reduzieren.<br />
Grenzen setzen: Es ist wichtig, klare Grenzen zwischen Arbeitsund<br />
Privatleben zu ziehen und sich auch außerhalb der Arbeitszeiten<br />
ausreichend zu erholen. Das Abschalten von beruflichen Gedanken<br />
und die Zeit für Hobbys und soziale Aktivitäten sind wirksame Maßnahmen,<br />
um Stress abzubauen.<br />
Stressbewältigungstechniken: Das Erlernen und regelmäßige<br />
Anwenden von Stressbewältigungstechniken wie Meditation, Yoga,<br />
autogenes Training oder progressive Muskelentspannung kann helfen,<br />
Stress abzubauen und die innere Ruhe wiederherzustellen.<br />
Gesunde Lebensweise: Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige<br />
Bewegung und ausreichender Schlaf sind weitere Faktoren für die<br />
Stressbewältigung. Eine gesunde Lebensweise trägt dazu bei, Körper<br />
und Geist zu stärken.<br />
Unterstützung suchen: Wenn das Gefühl der Erschöpfung überhandnimmt<br />
oder andere Symptome wie Schlafstörungen oder Gereiztheit<br />
immer wieder auftreten, ist es sinnvoll, professionelle Unterstützung<br />
in Anspruch zu nehmen. Dies kann in Form von Beratung, Coaching<br />
oder Psychotherapie erfolgen.<br />
Anzeige<br />
Eifel-HörAkustik –Ihr Hörakustikprofi!<br />
MehrServicegefallig?<br />
Eifel-HörAkustikbietet mehr:<br />
Sven Tombers<br />
Hörgeräteakustikermeister<br />
• kostenlose Hörtestsvom Profi für mehr Gewissheit<br />
• umfassende,individuelle Beratung und Anpassung<br />
• unverbindliches Probetragen vonHörsystemeninIhrem<br />
alltäglichen Umfeld<br />
Überzeugen Siesichselbst!<br />
Ich freue mich auf Ihren Besuch!<br />
Teichstraße 17<br />
54595 Prüm<br />
2Stellplätze<br />
vorder Tür!<br />
Telefon: 06551/14 84 666 |www.eifel-hoerakustik.de<br />
..<br />
Foto: Gina Sanders - stock.adobe.com
18<br />
BILDSCHIRMARBEIT<br />
Stress für die Augen<br />
Foto: contrastwerkstatt - stock.adobe.om<br />
Trockenheit, Anstrengung und blaues<br />
Licht belasten die Augen von Menschen,<br />
die viel Zeit vor Bildschirmen verbringen.<br />
Einfache, präventive Maßnahmen tragen<br />
dazu bei, die Augengesundheit schützen.<br />
Gereizte Augen, verschwommenes Sehen, Kopf- und Nackenschmerzen:<br />
Die Belastung der Augen durch Bildschirmarbeit<br />
kann sich in verschiedenen Symptomen äußern. Zu den Ursachen<br />
zählen Trockenheit sowie das blaue Display-Licht,<br />
das die Netzhaut schädigen und zur altersbedingten Makuladegeneration<br />
beitragen kann. Zudem müssen sich die Augen beim Betrachten<br />
von Bildschirmen ständig auf unterschiedliche Entfernungen und<br />
Objekte konzentrieren. Diese Anstrengung kann zu Beschwerden führen.<br />
Kurzfristig können Erholungspausen für Linderung sorgen. Doch auf<br />
Dauer können schwerwiegende Probleme entstehen, etwa das Trockene-Augen-Syndrom<br />
oder eine Augenmuskelermüdung. Mit dem Begriff<br />
„Digitale Augenbelastung“ bezeichnet die Medizin eine Gruppe von Symptomen,<br />
die durch die Verwendung digitaler Geräte verursacht werden,<br />
darunter trockene Augen, Müdigkeit und Kopfschmerzen.<br />
Prävention spielt bei diesem Thema eine wichtige Rolle. Oft lässt sich mit<br />
einfachen Maßnahmen die Belastung der Augen durch Bildschirmarbeit<br />
zu reduzieren. Dazu zählen Blaulichtfilter, Arbeitsplatzbrillen, Augentropfen,<br />
die das Auge feucht halten, sowie die ergonomische Gestaltung des<br />
Arbeitsplatzes. Bewährt hat sich auch die 20-20-20-Regel: Alle 20 Minuten<br />
für 20 Sekunden auf ein Objekt schauen, das 20 Fuß (ca. 6 Meter)<br />
entfernt ist. Wichtig sind außerdem regelmäßige Augenuntersuchungen.<br />
So können Probleme frühzeitig erkannt und behandelt werden. rol<br />
Anzeige
<strong>März</strong> <strong>2024</strong> 19<br />
Gesunde<br />
Kräuterküche<br />
Die Frühlingszeit bringt nicht nur<br />
wärmere Temperaturen und blühende<br />
Pflanzen mit sich, sondern auch eine<br />
Fülle von frischen Kräutern. Diese<br />
sorgen für Abwechslung auf dem<br />
Speiseplan und enthalten zudem viele<br />
gesunde Inhaltsstoffe.<br />
Ob im Salat, in der Suppe oder als Pesto: Viele Gerichte erhalten<br />
erst durch Kräuter ihren typischen Geschmack. In vielem<br />
„Grünzeug“ stecken wichtige Nährstoffe, die <strong>Gesundheit</strong> und<br />
Wohlbefinden fördern können. Hier eine Auswahl:<br />
Bärlauch ist ein Klassiker der Frühlingsküche und bekannt<br />
für seinen knoblauchartigen Geschmack. Er kann frisch verzehrt oder zu<br />
Pesto verarbeitet werden, das als Dip, Brotaufstrich oder Pastasoße dient.<br />
Bärlauch<br />
enthält Vitamin C und Antioxidantien, die<br />
das Immunsystem stärken und Entzündungen<br />
im Körper reduzieren können.<br />
Giersch ist ein wild wachsendes Kraut<br />
mit einem leicht bitteren Geschmack.<br />
Es kann roh in Salaten oder gedünstet<br />
als Gemüsebeilage serviert werden.<br />
Giersch ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen<br />
wie Vitamin A, Vitamin C, Eisen<br />
und Kalzium, die zur Stärkung von Knochen<br />
und Immunsystem beitragen.<br />
Die jungen Blätter und Blüten des Löwenzahns<br />
sind essbar und haben einen<br />
leicht bitteren Geschmack. Sie können zu<br />
Salaten hinzugefügt oder gedünstet als<br />
Gemüsebeilage serviert werden. Die Bitterstoffe<br />
der Pflanze tragen zur Förderung<br />
der <strong>Gesundheit</strong> von Leber<br />
und Verdauungssystem bei.<br />
Schnittlauch ist ein beliebtes<br />
Kraut mit einem milden<br />
Zwiebelgeschmack. Er<br />
kann frisch als Garnitur für<br />
Suppen, Salate und Eiergerichte<br />
verwendet werden.<br />
Schnittlauch ist reich<br />
an Vitamin K, das zur<br />
Knochengesundheit beiträgt,<br />
sowie an Vitamin<br />
A und Vitamin C, die das<br />
Immunsystem stärken.<br />
Petersilie ist ein vielseitiges<br />
Kraut mit einem<br />
frischen und würzigen<br />
Geschmack. Sie kann als Garnitur über Gerichte gestreut oder zu Pesto<br />
verarbeitet werden. Petersilie ist ein guter Lieferant für Vitamin K, das zur<br />
Blutgerinnung beiträgt, sowie Vitamin C und Eisen, die die Aufnahme von<br />
Eisen aus pflanzlichen Quellen fördern können.<br />
Die Blütenblätter des Gänseblümchens sind essbar und haben einen<br />
leicht süßen Geschmack. Sie eignen sich zum Beispiel als Dekoration für<br />
Salate, Desserts und Getränke. Gänseblümchen enthalten Vitamin C und<br />
Flavonoide, die antioxidative Eigenschaften haben und zur Förderung der<br />
<strong>Gesundheit</strong> von Haut und Immunsystem beitragen können. rol<br />
Frische Kräuter haltbar machen<br />
Es gibt viele verschiedene Methoden, frische Kräuter haltbar zu<br />
machen:<br />
Trocknen: Hängen Sie die Kräuter an einem warmen, trockenen Ort<br />
auf oder legen Sie sie auf ein Backblech, um sie im Ofen bei niedriger<br />
Temperatur zu trocknen. Anschließend können Sie sie zerreiben und<br />
in luftdichten Behältern aufbewahren.<br />
Einfrieren: Geben Sie die gehackten Kräuter in Eiswürfelschalen,<br />
füllen Sie diese mit Wasser auf und frieren Sie sie ein. Die gefrorenen<br />
Kräuterwürfel können dann bei Bedarf zu Suppen, Soßen oder<br />
anderen Gerichten hinzugefügt werden.<br />
Einlegen in Öl oder Essig: Füllen Sie ein sauberes Glas mit frischen<br />
Kräutern und bedecken Sie diese mit Olivenöl oder Essig. Verschließen<br />
Sie das Glas und lassen Sie es an einem kühlen, dunklen Ort für<br />
einige Wochen ziehen. Das aromatisierte Öl oder Essig kann zum<br />
Kochen oder als Dressing verwendet werden.<br />
Kräuterbutter: Mischen Sie gehackte Kräuter mit weicher Butter und<br />
je nach Geschmack Salz und Knoblauch, formen Sie die Masse zu<br />
einer Rolle, wickeln Sie diese in Frischhaltefolie und frieren Sie sie<br />
ein. Schneiden Sie bei Bedarf Scheiben ab, um Gemüse oder Fleisch<br />
zu würzen oder Brot damit zu bestreichen.<br />
Kräutersalz oder -zucker: Mischen Sie gehackte Kräuter mit grobem<br />
Salz oder Zucker und verteilen Sie alles auf einem Backblech. Heizen<br />
Sie den Ofen auf 150°C vor, schalten Sie ihn aus, und lassen Sie die<br />
Salz- oder Zuckermischung bei leicht geöffneter Backofentür über<br />
Nacht trocknen.<br />
Fotos: © 2021 Oliver Hoffmann
3x<br />
KOSTENLOS<br />
TESTEN*<br />
STÄRKE SIEHT<br />
MAN NICHT IMMER.<br />
MAN SPÜRT SIE.<br />
Immer ein Stück stärker.<br />
Testen Sie uns jetzt 3x kostenlos. Entscheiden Sie<br />
sich anschließend für ein Abo, erhalten Sie zudem<br />
einen 50 Euro Startrabatt.*<br />
Kieser Trier<br />
Herzogenbuscher Straße 52 |Telefon (0651) 145 790<br />
kieser.de<br />
*Angebot gilt für Neukunden bis zum 31.05.<strong>2024</strong>. Nur in teilnehmenden Studios.