Gesundheit - März 2024

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BURNOUT
Psychische und körperliche
Erschöpfung
Menschen, die unter einem „Burnout-
Syndrom“ leiden, empfinden sich als
erschöpft, leer und ausgebrannt. Aufgrund
der ähnlichen Symptome könnte
es sich aber auch um eine Depression
handeln. Deshalb sollte fachlicher Rat
eingeholt werden.
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martin.harten@pflege-persoenlich.de
www.pflege-persoenlich.de
Der Begriff „Burnout“ wurde in den 1970er-Jahren vom USamerikanischen
Psychotherapeuten Herbert Freudenberger
geprägt. Er beschrieb damit die Folgen extremer Belastungen
und hoher Ideale in sogenannten „helfenden“ Berufen
wie etwa der Medizin oder Pflege. Heute ist der Begriff nicht
mehr nur auf diese Berufe beschränkt, sondern kann jeden treffen, ob
gestresste Karrieremenschen, überarbeitete Angestellte oder pflegende
Angehörige.
Die Ursachen sind vielfältig. In der Regel sind es anstrengende Lebensumstände,
die Menschen über längere Zeit stark belasten, bis zu dem
Punkt, an dem sie sich erschöpft, leer und ausgebrannt fühlen. Dies kann
berufliche und außerberufliche Gründe haben wie anhaltende Über- oder
Unterforderung, ständiger Zeitdruck, Konflikte am Arbeitsplatz oder die
Vernachlässigung eigener Bedürfnisse. Wichtig: Die Reaktion auf Stress
mit Erschöpfung ist zunächst normal, jedoch geht ein Burnout über das
normale Belastungsempfinden hinaus.
Bemerkbar macht sich ein Burnout auch durch Entfremdung von der
Arbeit und Antriebslosigkeit. Betroffene fühlen sich ausgelaugt und emotional
erschöpft, entwickeln eine zynische Haltung gegenüber ihrer Arbeit
und zeigen eine reduzierte Leistungsfähigkeit im Beruf, Haushalt oder bei
der Pflege von Angehörigen.
Wichtig ist die Unterscheidung von Burnout und Depression. Einige Symptome
sind gleich, wie starke Erschöpfung, Niedergeschlagenheit und verringerte
Leistungsfähigkeit. Die Ähnlichkeit kann dazu führen, dass eine
Depression fälschlicherweise für ein Burnout gehalten wird. Allerdings
unterscheiden sich Burnout und Depression in verschiedenen Merk-