Bauen und Wohnen inkl. Gartenglück - März 2024
Bauen und Wohnen inkl. Gartenglück - Ausgabe vom 20.03.2024
Bauen und Wohnen inkl. Gartenglück - Ausgabe vom 20.03.2024
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4<br />
Hybride Heizsysteme<br />
nachträglich einbauen?<br />
Hybride Heizungen<br />
sind mindestens zwei<br />
voneinander unabhängige<br />
Systeme, die das Haus<br />
in Kombination mit Wärme<br />
versorgen.<br />
Unterschieden wird zwischen:<br />
• Erneuerbare-Energien- Hybrid wie zum<br />
Beispiel Wärmepumpe-Solarthermie oder<br />
Solarthermie-Holzheizung<br />
• Gas-Hybrid wie beispielsweise Gas-Solarthermie<br />
oder Gas-Wärmepumpe<br />
Das sind laut Heizungsexperten auch die vier<br />
wirtschaftlich sinnvollsten Hybridsysteme.<br />
Wie funktionieren Hybrid-Heizungen?<br />
Am häufigsten werden Hybrid-Heizungen mit<br />
einer Kombination aus fossilen <strong>und</strong> erneuerbaren<br />
Energieträgern betrieben. In diesem<br />
Fall wird das fossile System hinzugeschaltet,<br />
wenn die Erneuerbare-Energie-Heizung<br />
den Wärmebedarf alleine nicht abdecken<br />
kann. Im Falle zweier Heizungen, die mit erneuerbaren<br />
Energien betrieben werden, unterstützt<br />
das eine System wie zum Beispiel<br />
eine Solarthermie das Hauptsystem, das beispielsweise<br />
eine Wärmepumpe sein kann.<br />
Beide Systeme laufen dann gleichzeitig.<br />
Welche Voraussetzungen müssen<br />
für Hybrid-Heizungen erfüllt sein?<br />
In einem Hybrid-Heizungssystem nimmt der<br />
Pufferspeicher die zentrale Rolle ein, denn er<br />
speichert die von den verschiedenen Quellen<br />
erzeugte Wärme <strong>und</strong> führt sie bei Bedarf<br />
dem Heizkreislauf des Hauses zu. In einem<br />
bestehenden Gebäude muss das Heizungssystem<br />
also entsprechend umgerüstet werden.<br />
Werden Hybrid-Heizungen gefördert?<br />
Sowohl Gas-Hybridanlagen als auch<br />
Erneuerbare-Energie-Hybridsysteme<br />
(EE-Hybrid) werden gefördert:<br />
• Gas-Hybrid: 30 Prozent <strong>und</strong> bei Austausch<br />
einer Ölheizung 40 Prozent<br />
• EE-Hybrid: 35 Prozent <strong>und</strong> bei Austausch<br />
einer Ölheizung 45 Prozent<br />
Für wen lohnt sich eine Hybrid-Heizung?<br />
Wer nicht komplett auf Gas als Energiequelle<br />
verzichten möchte oder kann, für den kann<br />
sich eine Gas-Hybrid-Heizung lohnen. Allerdings<br />
immer unter Vorbehalt der Entwicklung<br />
der Gaspreise, denn unverhältnismäßig<br />
hohe Gaspreise wird die Kombination mit einer<br />
Wärmepumpe oder Solarthermie nicht<br />
auffangen können.<br />
Für diejenigen<br />
Hauskäufer, die<br />
komplett von fossilen<br />
Energieträgern weg<br />
Fachhandwerker<br />
können<br />
zu den Vor teilen des<br />
umwelt fre<strong>und</strong>lichen<br />
Heizens informieren <strong>und</strong><br />
den technischen Umstieg<br />
vornehmen.<br />
Foto: djd/Windhager<br />
Zentralheizung<br />
möchten <strong>und</strong> die bestehende Heizung auf<br />
eine Erneuerbare-Energien-Hybrid-Heizung<br />
umrüsten wollen, wird der Umbau meist<br />
aufwendig <strong>und</strong> teuer – wenn er überhaupt<br />
machbar ist.<br />
„Richtig Feuer machen ist keine Wissenschaft –<br />
aber manchmal doch eine Kunst.“<br />
Moderne Kaminöfen sind immer noch gefragt <strong>und</strong> beliebt, allerdings kommt es immer<br />
wieder zu Bedienungsfehlern. Bei vielen neuen <strong>und</strong> auch langjährigen Ofenbesitzern<br />
kommt es immer wieder vor, dass Probleme beim Anfeuern entstehen.<br />
Wir haben daher den erfahrenen<br />
Ofenbauer Thomas Neises,<br />
Geschäftsführer der Feuerhaus<br />
Neises GmbH in Trier,<br />
gefragt, welche wichtigen<br />
Tipps er für einen gemütlichen<br />
Abend vor dem heimischen<br />
Kamin geben kann.<br />
Trockenes Holz<br />
Das A <strong>und</strong> O ist natürlich das<br />
richtige Holz. „Auch wenn es<br />
eigentlich selbstverständlich<br />
sein sollte, muss es doch<br />
einmal ausdrücklich erwähnt<br />
werden: Für ein knisterndes<br />
Kaminfeuer kommt ausschließlich<br />
trockenes Holz in<br />
Frage!“, so Neises. Entscheidend<br />
ist neben der Lagerung<br />
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Kaminöfen, die die Emissionswerte<br />
nicht einhalten,<br />
ausgetauscht werden.<br />
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vor allem die Baumart. So<br />
sollten Laubhölzer, wie Eiche<br />
oder Buche zwischen 2-3 Jahren<br />
luftig <strong>und</strong> trocken gelagert<br />
werden, während Nadelhölzer,<br />
wie Fichten <strong>und</strong> Kiefern nur<br />
r<strong>und</strong> 1,5 bis 2 Jahre benötigen,<br />
bis sie „verfeuert“ werden<br />
können. Generell gilt, je kleiner<br />
das Holz, desto schneller<br />
ist es „Kaminreif“. Wenn man<br />
darauf achtet, ist man auf jeden<br />
Fall schon mal im Vorteil.<br />
Dennoch kommt richtige<br />
Behaglichkeit nur dann auf,<br />
wenn das Feuer gleichmäßig<br />
<strong>und</strong> sauber abbrennt über einen<br />
längeren Zeitraum, ohne<br />
dass der Kaminofenbesitzer<br />
ständig eingreifen oder korrigieren<br />
muss.<br />
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Sechs „goldene“ Regeln<br />
Wer folgende sechs Regeln<br />
beim Feuer machen beachtet,<br />
hat alles richtig gemacht<br />
<strong>und</strong> wird einen Abend voller<br />
Wärme <strong>und</strong> Gemütlichkeit erleben:<br />
1) Die alte kalte Asche bleibt<br />
im Ofen liegen<br />
2) Die Schichtung der Holzstücke<br />
im Kamin erfolgt<br />
der Größe nach von unten<br />
nach oben, das heißt:<br />
zunächst zwei große<br />
Stücke unten hinlegen <strong>und</strong><br />
dann r<strong>und</strong> zehn Anzündhölzer<br />
oder kleine Holzstücke<br />
oben drauf legen.<br />
3) Einen Bio-Anzünder aus<br />
natürlichen Materialien<br />
wie Wachs <strong>und</strong><br />
Holz (verbrennt<br />
ohne schäd liche<br />
Rückstände) in das<br />
Anzünd holz legen <strong>und</strong><br />
4) das Holz von oben<br />
anzünden<br />
5) Wichtig ist, dass die Feuerraumtür<br />
(Kaminofentür)<br />
nach dem Anzünden noch<br />
r<strong>und</strong> zehn Minuten angelehnt<br />
bleibt, damit der<br />
Druckausgleich gewährleistet<br />
ist.<br />
6) Wenn das Feuer richtig<br />
kräftig <strong>und</strong> intensiv brennt,<br />
lassen wir den Sek<strong>und</strong>ärluftschieber<br />
bei geschlossener<br />
Ofentür weiter geöffnet<br />
<strong>und</strong> stellen den Ofen<br />
nicht zu.<br />
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Thomas Neises,<br />
Geschäftsführer<br />
Hase Feuerhaus.<br />
Foto: Hase Feuerhaus<br />
„Wenn man diese Gr<strong>und</strong>regeln<br />
des Feuermachens beachtet,<br />
hat man alles richtig gemacht<br />
<strong>und</strong> man wird einen Abend<br />
voller Wärme <strong>und</strong> Gemütlichkeit<br />
am heimischen Kaminfeuer<br />
genießen“, so Thomas Neises<br />
abschließend.<br />
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Heizungstausch<br />
zeitnah planen<br />
Die Vorgaben des GEG erfüllen<br />
Wer in seinem Eigenheim<br />
noch mit fossilen Brennstoffen<br />
heizt, sollte über eine<br />
sinnvolle Alternative nachdenken.<br />
Denn Öl <strong>und</strong> Gas<br />
werden nicht nur durch die<br />
CO2-Abgabe immer teurer,<br />
sondern auch durch staatliche<br />
Regelungen wie dem Gebäudeenergiegesetz<br />
(GEG)<br />
immer mehr eingeschränkt.<br />
Der Staat bietet jenen, die<br />
sich von ihrer alten fossilen<br />
Heizung verabschieden<br />
<strong>und</strong> auf Erneuerbare<br />
setzen, lukrative Zuschüsse.<br />
Wer beispielsweise seine<br />
alte Ölheizung gegen ein<br />
modernes Pelletsystem austauschen<br />
lässt <strong>und</strong> künftig<br />
mit Holz heizt, hat Anspruch<br />
auf eine Gr<strong>und</strong>förderung von<br />
30 Prozent. Selbstnutzende<br />
Wohneigentümer mit geringem<br />
Einkommen können einen<br />
weiteren Bonus von 30<br />
Prozent in Anspruch nehmen,<br />
zudem gibt es einen<br />
Klimageschwindigkeits-Bonus<br />
von 20 Prozent. Fachleute<br />
empfehlen, frühzeitig mit<br />
einem Energieexperten alle<br />
Optionen eines Heizungstausches<br />
zu prüfen – unabhängig<br />
vom kommunalen<br />
Wärmeplan. „Der wird zwar<br />
beschreiben, ob die Kommune<br />
die Häuser in einer Straße<br />
in Zukunft an ein Wärmenetz<br />
anschließen könnte, aber für<br />
Einfamilienhaus- <strong>und</strong> ländliche<br />
Siedlungen ist das<br />
sehr unwahrscheinlich. Der<br />
Wärmeplan bietet keine Ausbaugarantie“,<br />
erklärt Martin<br />
Bentele, Geschäftsführer<br />
beim Deutschen Pelletinstitut.<br />
„Selbst wenn solche Planungen<br />
umgesetzt werden,<br />
wird es oft 10 bis 20 Jahre<br />
dauern, bevor die Leitungen<br />
liegen.“ Bei der Wahl der<br />
Heiztechnologie sollte auch<br />
der energetische Sanierungsstand<br />
des Gebäudes berücksichtigt<br />
werden. „Bei einem<br />
hohen Wärmebedarf <strong>und</strong> um<br />
schwierige <strong>und</strong> teure Dämmmaßnahmen<br />
zu vermeiden,<br />
sind Pellets oftmals die sinnvollste<br />
Lösung“, so Bentele.<br />
„Auch die Kombination von<br />
Pellets mit Solarenergie hat<br />
sich bewährt.“<br />
Weitere Vorteile: Holzheizungsanlagen<br />
werden zusätzlich<br />
mit 2500 Euro Emissionsminderungs-Zuschlag<br />
gefördert, wenn sie besonders<br />
niedrige Staubemissionen<br />
aufweisen. Und beim<br />
Heizungstausch können in<br />
der Regel die vorhandenen<br />
Heizkörper <strong>und</strong> der Schornstein<br />
weiter genutzt werden.<br />
Weitere Informationen gibt<br />
es beim Heizungsbauer des<br />
Vertrauens oder im Pelletfachbetrieb<br />
vor Ort.<br />
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