Anzeiger Ausgabe 27/16
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ANZEIGER • Seite 12 Samstag, 9. Juli 20<strong>16</strong><br />
ZWEIRAD VOM FACHMANN<br />
Effizienz und Fahrspaß<br />
Weiter cruisen und seltener nachtanken<br />
müssen - das ist wohl der Wunsch vieler<br />
Motorradfahrer, die die nächste größere<br />
Tour planen.<br />
Technologien, die den Kraftstoffverbrauch<br />
und somit die laufenden Kosten für die Maschine<br />
senken, sind bei Bikern deshalb<br />
immer stärker gefragt. Bis zu 15 Prozent<br />
weiter fahren mit derselben Tankfüllung:<br />
Dies ist keine Zukunftsmusik mehr, sondern<br />
wird schon 2015 bei neuen Modellen verschiedener<br />
Hersteller in Serie gehen. Das<br />
Herzstück für den Spritspar- und Fahrspaß-<br />
Effekt ist eine Benzin-Einspritzung mit elektronischer<br />
Steuerung, die das Bike digital<br />
vernetzt.<br />
Bei leistungsstarken Maschinen hat die Einspritztechnik<br />
längst den klassischen Vergaser<br />
abgelöst. Jetzt gehen die Hersteller<br />
noch einen Schritt weiter und bringen intelligente<br />
Technik in den Zweiradbereich. Die<br />
elektronisch gesteuerte Einspritzung soll<br />
den Verbrauch und die Emissionen deutlich<br />
senken. "Egal ob 250 oder 1 000 Kubik -<br />
moderne Antriebssysteme verbinden Effizienz<br />
und Fahrspaß", sagt Dr. Stefan Kampmann,<br />
Mitglied des Bereichsvorstands<br />
Gasoline Systems bei Bosch. Ein Steuergerät<br />
werte dabei laufend alle Informationen<br />
aus und optimiere so den Antrieb für eine<br />
saubere und effiziente Verbrennung. Erste<br />
Modelle mit diesem Motor-Management-<br />
System werden schon 2015 den Zweiradmarkt<br />
bereichern.<br />
Doch die digitale Intelligenz für das Bike<br />
geht noch weiter: Über eine zusätzliche<br />
Otto-Hahn-Str. 1, 72280 Dornstetten<br />
Telefon 07443-931-<strong>27</strong>90<br />
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Di. bis Fr. 9–12.30 und 14–18 Uhr<br />
Sa. 9–13 Uhr, Mo. geschlossen<br />
Fahrradkauf leicht gemacht<br />
Wer mit einem neuen Fahrrad liebäugelt,<br />
sollte sich am besten im Fachhandel informieren<br />
und vorab überlegen, wo und<br />
für welche Gelegenheit das Rad<br />
hauptsächlich genutzt werden soll. Unterschiedliche<br />
Einsatzgebiete schließen sich<br />
nicht unbedingt gegenseitig aus, aber<br />
warum sollte man nicht die Stärken der<br />
unterschiedlichen Fahrradtypen nutzen?<br />
Tag der offenen Tür, 23. Juli ‘<strong>16</strong><br />
Testmöglickeiten<br />
e-bikes<br />
mit umfassender<br />
professioneller<br />
Beratung<br />
Bluetooth-Schnittstelle können Motorradfahrer<br />
ihre Maschine in Zukunft mit externen<br />
Geräten wie beispielsweise einem Smartphone<br />
koppeln. Apps könnten dann neue<br />
Komfort- und Sicherheitsfunktionen ermöglichen.<br />
So arbeiten zum Beispiel die Entwickler<br />
bei Bosch an drei möglichen<br />
Anwendungen: einem erweiterten Bordcomputer,<br />
einer Fehlerdiagnose-Software<br />
und einer App-gesteuerten Wegfahrsperre.<br />
Der erweiterte Bordcomputer könnte<br />
zukünftig Daten wie Verbrauch oder Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
anzeigen - eine<br />
praktische Lösung für den Biker, der seine<br />
Touren nach der Rückkehr auswerten will.<br />
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…und danach<br />
Kaffeegenuss in der<br />
• Snacks • Mittagstisch • Kaffee<br />
• Kuchen • Tagungen • Catering<br />
Für den regelmäßigen Einsatz auf kürzeren<br />
Strecken ist ein bequemes City- oder<br />
Hollandrad perfekt. Damit lassen sich<br />
auch gut Einkäufe transportieren. Ein<br />
Trekkingrad ist für den täglichen Weg zur<br />
Arbeit wie auch für die Freizeit gleichermaßen<br />
geeignet. Mit dem Crossrad<br />
haben sowohl sportlichere RadlerInnen<br />
als auch PendlerInnen Spaß. Für PendlerInnen,<br />
die das Rad oft in Bus und Bahn<br />
transportieren, könnte ein Faltrad praktisch<br />
sein. Es hat ein geringeres Gewicht<br />
als andere Modelle und lässt sich klein<br />
verstauen. Wer besonders entspannt fahren<br />
möchte oder oft über längere<br />
Strecken in hügeligem Gelände unterwegs<br />
ist, der sollte über ein Pedelec, ein<br />
Fahrrad mit elektrischem Antrieb, nachdenken.<br />
Am wichtigsten ist die Verkehrssicherheit<br />
des Fahrrads. Beim Kauf sollte man<br />
immer auf eine dauerhaft funktionstüchtige<br />
und gute Ausstattung achten – dabei<br />
lohnt sich die Investition von ein paar Euro<br />
mehr auf lange Sicht. Zu den wichtigsten<br />
Komponenten gehören beispielsweise<br />
zwei voneinander unabhängige Bremsen,<br />
rutschfeste Pedale und die Beleuchtung.<br />
Das Licht sollte beim Alltagsfahrrad fest<br />
installiert sein. Seitenläufer-Dynamos sind<br />
bei Regen nicht sehr zuverlässig und<br />
haben sich überholt – heute gibt es mit<br />
Nabendynamos gute, wartungsfreie Lichter.<br />
Bei der Frage nach der passenden<br />
Schaltung ist es gut zu wissen, dass eine<br />
Nabenschaltung im Vergleich zur Kettenschaltung<br />
wartungsfrei ist, dafür im hügeligen<br />
Gelände jedoch meist nicht so<br />
effektiv oder oft wesentlich teurer und<br />
schwerer. Wer sich für ein Fahrrad entschieden<br />
hat, sollte vor dem Kauf unbedingt<br />
eine Probefahrt damit machen, um<br />
das Fahrverhalten zu testen. Bei der Auswahl<br />
der richtigen Größe und dem Einstellen<br />
der Sitzposition hilft der Fachhändler.