kurs bayernhafen
kurs_bayernhafen_07-2016_final
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Goedendag Neurenberg!<br />
Am 14. April standen die Zeichen in Nürnberg ganz auf Oranje<br />
– denn zum deutsch-niederländischen Logistiktag kamen<br />
hochrangige Logistik-Verantwortliche aus beiden Ländern im<br />
Nürnberger Rathaus zusammen und erörterten vielfältige<br />
Aspekte der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Auch<br />
das niederländische Königspaar, König Willem-Alexander und<br />
Königin Máxima, beehrte den Logistiktag mit seinem Besuch,<br />
begleitet von Joachim Herrmann, Bayerischer Staatsminister des<br />
Innern, für Bau und Verkehr, und Nürnbergs Oberbürgermeister<br />
Dr. Ulrich Maly. In seinem Grußwort betonte der Geschäfts führer<br />
des Port of Rotterdam Dr. Allard Castelein, dass Rotterdam für<br />
Süddeutschland eine „genauso bequeme, logische Wahl“ werden<br />
wolle wie die norddeutschen Häfen: „Wenn es viel Auswahl gibt,<br />
ist es für Unternehmen und Verbraucher von Vorteil. Denn letztendlich<br />
haben wir als Häfen, aber auch als der Logistiksektor als<br />
Ganzes, eine Dienstleisterfunktion in der Wirtschaft. Wir sorgen<br />
für den schnellen und effizienten Zugang zum Weltmarkt. Deswegen<br />
denken wir in Logistikketten und suchen grenzüberschreitende<br />
Kooperationen, um die deutsche, niederländische und<br />
europäische Wirtschaft auf dem Weltmarkt möglichst wettbewerbsfähig<br />
zu machen.“ Joachim Zimmermann, Geschäftsführer<br />
der <strong>bayernhafen</strong> Gruppe, sagte in seinem Grußwort, der Blick auf<br />
die Niederlande zeige, dass die Logistik „prominent ins Zentrum<br />
© Port of Rotterdam<br />
Das niederländische Königspaar, König Willem-Alexander<br />
und Königin Máxima, tragen sich ins Goldene Buch der Stadt<br />
Nürnberg ein, begleitet von Joachim Herrmann, Bayerischer<br />
Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr, sowie Nürnbergs<br />
Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly und seiner Frau Petra.<br />
des Interesses“ gehöre, auch in Deutschland sei es entscheidend<br />
wichtig, Akzeptanz für die Logistik sicherzustellen. Auch die Verfügbarkeit<br />
von Informationen entlang der Transportkette werde<br />
immer bedeutender, hier müssten die Betreiber der Infrastrukturen<br />
sowie die Operateure und Spediteure vorangehen, bevor<br />
Dritte ihre eigenen Geschäftsmodelle darauf aufbauen.<br />
PEMA zieht in den Hafen<br />
Der Nutzfahrzeugvermieter<br />
PEMA hat zum 1. April<br />
2016 seine seit zehn Jahren<br />
etablierte Niederlassung in<br />
Nürnberg um wenige Kilometer<br />
ins GVZ <strong>bayernhafen</strong><br />
Nürnberg verlegt. Der neue<br />
Standort erstreckt sich über<br />
eine Fläche von 3.600 qm<br />
und bietet Platz für bis zu 40<br />
Fahrzeugeinheiten, eine markenunabhängige<br />
Werkstatt,<br />
eine Waschanlage sowie Aufenthaltsräume<br />
für die Kraftfahrer<br />
der PEMA-Kunden.<br />
„Mit der Umsiedelung in<br />
den <strong>bayernhafen</strong> Nürnberg<br />
optimieren wir unser Standortnetz<br />
in Süddeutschland“<br />
erklärt Niederlassungsleiter<br />
Lukas Müller, zudem liege die<br />
neue Anlaufstelle zentral zu<br />
Werkstätten verschiedener<br />
LKW-Hersteller, wie Volvo,<br />
Renault, MAN oder Mercedes,<br />
was zu verkürzten Service-<br />
Zeiten und Wegen führe.<br />
Es lebe die Seidenstrasse, die eiserne!<br />
Von der Raupe des Seidenspinners stammt<br />
ihr Name, auf ihr reisten schon Alexander der<br />
Große und Marco Polo, und Kaufleute handelten<br />
hier über nahezu 3.000 Jahre mit Gold,<br />
Edelsteinen und Glas, Seide, Pelz, Keramik, Porzellan,<br />
Jade, Bronze und Eisen – die Seidenstraße<br />
verbindet Kulturen und Märkte. Jetzt erhält sie<br />
eine ganz neue Aktualität, die eiserne. Denn seit<br />
Oktober 2015 verkehrt wöchentlich ein Güterzug<br />
zwischen dem <strong>bayernhafen</strong> Nürnberg und<br />
der westchinesischen Millionenstadt Chengdu.<br />
Der Zug, betrieben als kosten- und zeitoptimierte<br />
Alternative zur Luft- und Seefracht von<br />
Hellmann Worldwide Logistics in Zusammenarbeit<br />
mit NSR New Silk Railway Ltd., nimmt die<br />
rund 10.000 km lange südliche Route der eisernen<br />
Seidenstraße über Polen, Weißrussland,<br />
Russland und Kasachstan. Zur Feier der neuen<br />
Verbindung kamen Dorothee Bär, Parlamentarische<br />
Staatssekretärin im Bundesministerium<br />
für Verkehr und digitale Infrastruktur, und<br />
Chengdus Bürgermeister Liu Shoucheng mit<br />
einer Delegation, begleitet vom chinesischen<br />
Generalkonsul in Deutschland, Zhu Wanjin.<br />
Nürnbergs Wirtschaftsreferent Dr. Michael<br />
Fraas rühmte die seit jeher engen Beziehungen<br />
zwischen Nürnberg und China, der neue Schienenverkehr<br />
sei ein Gewinn für ganz Bayern.<br />
Klaus Hellmann, Geschäftsführender Gesellschafter<br />
von Hellmann Worldwide Logistics,<br />
v.l.n.r. Chen Zhongwei, Director of Chengdu<br />
Logistics Development Office; Dr. Michael Fraas,<br />
Wirtschaftsreferent der Stadt Nürnberg; Generalkonsul<br />
Zhu Wanjin; ParlStS Dorothee Bär,<br />
MdB, Bundes ministerium für Verkehr und digitale<br />
Infrastruktur; Klaus Hellmann, Geschäftsführender<br />
Gesellschafter von Hellmann Worldwide<br />
Logistics; Liu Shoucheng, Bürgermeister<br />
der Stadt Chengdu; Joachim Zimmermann,<br />
Geschäftsführer der <strong>bayernhafen</strong> Gruppe, und<br />
Wiliam Xu, NSR New Silk Railway Ltd.<br />
freute sich über neue Kontakte zu Verladern<br />
und den chinesischen Gästen, und Joachim<br />
Zimmermann, Geschäftsführer der <strong>bayernhafen</strong><br />
Gruppe, sagte: „Als Standort-Architekt eröffnen<br />
wir der bayerischen Wirtschaft neue Wege für<br />
Import und Export. Der <strong>bayernhafen</strong> Nürnberg<br />
ist bereits in ein dichtes Netz intermodaler<br />
Transport ketten eingebunden, die Verbindung<br />
nach China ergänzt das Angebot perfekt.“<br />
<strong>kurs</strong><br />
<strong>bayernhafen</strong><br />
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