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Goedendag Neurenberg!<br />

Am 14. April standen die Zeichen in Nürnberg ganz auf Oranje<br />

– denn zum deutsch-niederländischen Logistiktag kamen<br />

hochrangige Logistik-Verantwortliche aus beiden Ländern im<br />

Nürnberger Rathaus zusammen und erörterten vielfältige<br />

Aspekte der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Auch<br />

das niederländische Königspaar, König Willem-Alexander und<br />

Königin Máxima, beehrte den Logistiktag mit seinem Besuch,<br />

begleitet von Joachim Herrmann, Bayerischer Staatsminister des<br />

Innern, für Bau und Verkehr, und Nürnbergs Oberbürgermeister<br />

Dr. Ulrich Maly. In seinem Grußwort betonte der Geschäfts führer<br />

des Port of Rotterdam Dr. Allard Castelein, dass Rotterdam für<br />

Süddeutschland eine „genauso bequeme, logische Wahl“ werden<br />

wolle wie die norddeutschen Häfen: „Wenn es viel Auswahl gibt,<br />

ist es für Unternehmen und Verbraucher von Vorteil. Denn letztendlich<br />

haben wir als Häfen, aber auch als der Logistiksektor als<br />

Ganzes, eine Dienstleisterfunktion in der Wirtschaft. Wir sorgen<br />

für den schnellen und effizienten Zugang zum Weltmarkt. Deswegen<br />

denken wir in Logistikketten und suchen grenzüberschreitende<br />

Kooperationen, um die deutsche, niederländische und<br />

europäische Wirtschaft auf dem Weltmarkt möglichst wettbewerbsfähig<br />

zu machen.“ Joachim Zimmermann, Geschäftsführer<br />

der <strong>bayernhafen</strong> Gruppe, sagte in seinem Grußwort, der Blick auf<br />

die Niederlande zeige, dass die Logistik „prominent ins Zentrum<br />

© Port of Rotterdam<br />

Das niederländische Königspaar, König Willem-Alexander<br />

und Königin Máxima, tragen sich ins Goldene Buch der Stadt<br />

Nürnberg ein, begleitet von Joachim Herrmann, Bayerischer<br />

Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr, sowie Nürnbergs<br />

Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly und seiner Frau Petra.<br />

des Interesses“ gehöre, auch in Deutschland sei es entscheidend<br />

wichtig, Akzeptanz für die Logistik sicherzustellen. Auch die Verfügbarkeit<br />

von Informationen entlang der Transportkette werde<br />

immer bedeutender, hier müssten die Betreiber der Infrastrukturen<br />

sowie die Operateure und Spediteure vorangehen, bevor<br />

Dritte ihre eigenen Geschäftsmodelle darauf aufbauen.<br />

PEMA zieht in den Hafen<br />

Der Nutzfahrzeugvermieter<br />

PEMA hat zum 1. April<br />

2016 seine seit zehn Jahren<br />

etablierte Niederlassung in<br />

Nürnberg um wenige Kilometer<br />

ins GVZ <strong>bayernhafen</strong><br />

Nürnberg verlegt. Der neue<br />

Standort erstreckt sich über<br />

eine Fläche von 3.600 qm<br />

und bietet Platz für bis zu 40<br />

Fahrzeugeinheiten, eine markenunabhängige<br />

Werkstatt,<br />

eine Waschanlage sowie Aufenthaltsräume<br />

für die Kraftfahrer<br />

der PEMA-Kunden.<br />

„Mit der Umsiedelung in<br />

den <strong>bayernhafen</strong> Nürnberg<br />

optimieren wir unser Standortnetz<br />

in Süddeutschland“<br />

erklärt Niederlassungsleiter<br />

Lukas Müller, zudem liege die<br />

neue Anlaufstelle zentral zu<br />

Werkstätten verschiedener<br />

LKW-Hersteller, wie Volvo,<br />

Renault, MAN oder Mercedes,<br />

was zu verkürzten Service-<br />

Zeiten und Wegen führe.<br />

Es lebe die Seidenstrasse, die eiserne!<br />

Von der Raupe des Seidenspinners stammt<br />

ihr Name, auf ihr reisten schon Alexander der<br />

Große und Marco Polo, und Kaufleute handelten<br />

hier über nahezu 3.000 Jahre mit Gold,<br />

Edelsteinen und Glas, Seide, Pelz, Keramik, Porzellan,<br />

Jade, Bronze und Eisen – die Seidenstraße<br />

verbindet Kulturen und Märkte. Jetzt erhält sie<br />

eine ganz neue Aktualität, die eiserne. Denn seit<br />

Oktober 2015 verkehrt wöchentlich ein Güterzug<br />

zwischen dem <strong>bayernhafen</strong> Nürnberg und<br />

der westchinesischen Millionenstadt Chengdu.<br />

Der Zug, betrieben als kosten- und zeitoptimierte<br />

Alternative zur Luft- und Seefracht von<br />

Hellmann Worldwide Logistics in Zusammenarbeit<br />

mit NSR New Silk Railway Ltd., nimmt die<br />

rund 10.000 km lange südliche Route der eisernen<br />

Seidenstraße über Polen, Weißrussland,<br />

Russland und Kasachstan. Zur Feier der neuen<br />

Verbindung kamen Dorothee Bär, Parlamentarische<br />

Staatssekretärin im Bundesministerium<br />

für Verkehr und digitale Infrastruktur, und<br />

Chengdus Bürgermeister Liu Shoucheng mit<br />

einer Delegation, begleitet vom chinesischen<br />

Generalkonsul in Deutschland, Zhu Wanjin.<br />

Nürnbergs Wirtschaftsreferent Dr. Michael<br />

Fraas rühmte die seit jeher engen Beziehungen<br />

zwischen Nürnberg und China, der neue Schienenverkehr<br />

sei ein Gewinn für ganz Bayern.<br />

Klaus Hellmann, Geschäftsführender Gesellschafter<br />

von Hellmann Worldwide Logistics,<br />

v.l.n.r. Chen Zhongwei, Director of Chengdu<br />

Logistics Development Office; Dr. Michael Fraas,<br />

Wirtschaftsreferent der Stadt Nürnberg; Generalkonsul<br />

Zhu Wanjin; ParlStS Dorothee Bär,<br />

MdB, Bundes ministerium für Verkehr und digitale<br />

Infrastruktur; Klaus Hellmann, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter von Hellmann Worldwide<br />

Logistics; Liu Shoucheng, Bürgermeister<br />

der Stadt Chengdu; Joachim Zimmermann,<br />

Geschäftsführer der <strong>bayernhafen</strong> Gruppe, und<br />

Wiliam Xu, NSR New Silk Railway Ltd.<br />

freute sich über neue Kontakte zu Verladern<br />

und den chinesischen Gästen, und Joachim<br />

Zimmermann, Geschäftsführer der <strong>bayernhafen</strong><br />

Gruppe, sagte: „Als Standort-Architekt eröffnen<br />

wir der bayerischen Wirtschaft neue Wege für<br />

Import und Export. Der <strong>bayernhafen</strong> Nürnberg<br />

ist bereits in ein dichtes Netz intermodaler<br />

Transport ketten eingebunden, die Verbindung<br />

nach China ergänzt das Angebot perfekt.“<br />

<strong>kurs</strong><br />

<strong>bayernhafen</strong><br />

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