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KV.info Juni 2016

News vom DRK-KV Güstrow e. V. für den Monat Juni 2016.

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Blätterrascheln<br />

Blätterrascheln<br />

Damit Baden ein Vergnügen bleibt<br />

DRK-Wasserwacht beaufsichtigt seit 60 Jahren von Mai bis September ehrenamtlich den Badestrand<br />

am Güstrower Inselsee<br />

Güstrow, 20.5.16<br />

„Schön war die Zeit“, sagen Klaus-Dieter Droste (76) und Dietmar Zemke (76) wie aus einem Mund beim<br />

Betrachten des Fotos, auf dem sie als 17-Jährige vom Rettungsturm am Inselsee in die Kamera schauen.<br />

Die beiden Güstrower Brinckmanschüler waren damals die ersten Rettungsschwimmer, die dort als Schüler<br />

in ihrer Freizeit beim Wasserrettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) halfen.<br />

Ein Todesfall und drei Schwerverletzte<br />

Heute, am 20. Mai, wenn die DRK-Wasserwacht ihre Arbeit für dieses Jahr am Inselsee aufnimmt, beginnt<br />

damit die 60. Saison dieser ehrenamtlichen<br />

Arbeit der Hilfsorganisation. Immer<br />

von Mai bis September – zum Anfang<br />

und Ende in Abhängigkeit vom Wetter –<br />

sind täglich von 9 bis 19 Uhr ein diensthabender<br />

Rettungsschwimmer und ein<br />

Helfer am Badestrand. „Wir beaufsichtigen<br />

das Baden, halten den Badestrand<br />

mit sauber, leisten Erste Hilfe, sorgen<br />

dafür, dass keine Wasserfahrzeuge<br />

in den Badestellenbereich fahren und<br />

schlichten Streit, wenn es z.B. darum<br />

geht, dass das Hundeverbot durchgesetzt<br />

werden muss“, umreißt Christian<br />

Möller die Aufgaben. „Wir legen uns<br />

aber mit keinem Badegast an. Wenn es<br />

Klaus-Dieter Droste (l.) und Dietmar Zemke halten das Foto in den Händen, das sie als 17-Jährige<br />

1957 auf dem Rettungsturm am Inselsee zeigt.<br />

Foto: Hans-Jürgen Kowalzik<br />

schwierig wird, holen wir den Ordnungsdienst<br />

oder die Polizei. Das geschieht<br />

aber nicht oft“, sagt er weiter.<br />

Sehr wichtig sind die DRK-Rettungsschwimmer<br />

aber auch für die nahe<br />

gelegene Jugendherberge in Schabernack<br />

bzw. für Gruppen aus Schulen und<br />

Kitas. „Unsere Anwesenheit ist für sie<br />

zwingend notwendig, sonst dürfen die<br />

Kinder nicht ins Wasser“, sagt Möller.<br />

In den sechs Jahrzehnten gab es am<br />

Inselsee einen Todesfall am Badestrand<br />

und drei Schwerverletzte mit Wirbelsäulenschäden<br />

durch Sprünge ins Wasser.<br />

Einmal habe man auch ein bewusstloses<br />

Kind aus einem Auto auf dem<br />

Sie gehören zum Inselsee wie das Wasser Wachleiter Christian Möller (l.) und Burkhard Passehl.<br />

Parkplatz retten müssen, blickt Möller<br />

auf Einsätze zurück. „Ansonsten waren<br />

und sind wir meistens mit Pflaster bei kleineren Verletzungen oder bei Zecken gefragt“, berichtet er. Viel<br />

Lob zollt der Wachleiter den besseren Bedingungen für die Arbeit der Rettungsschwimmer durch die neue<br />

Rettungsstation, die im Projekt „Erlebniswelt Inselsee“ entstand.

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