Pleißental-Rundschau 07-08/2016

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12 kommunale nachrichten ›› Neues von den Parkwichteln Projekt-Arbeit bei den Parkwichteln Die Natur erwacht und überall sprießt und blüht es. Dies nahmen die 4-jährigen Kinder zum Anlass für ein kleines Projekt Ende April und Anfang Mai. Und was eignet sich da besser, als dem „Löwenzahn“ einmal auf den Zahn zu fühlen…? Schließlich blühte er derzeit in Hülle und Fülle. Nicht nur die Felder waren gelb vom Raps, nein auch die Wiesen leuchteten im saftigen Gelb - vom Löwenzahn. Um einen optimalen Einstieg zu dem Thema zu erhalten, wurden passende Bücher aus der Bücherei geordert. Und die Kinder machten sich auch selbst ein paar Gedanken zum Thema: Warum heißt der Löwenzahn „Löwenzahn“ bzw. auch Butter- oder Kuhblume? Wo wächst der Löwenzahn überall? Wenn der Löwenzahn sogar in Steinritzen wachsen kann, hat der Löwenzahn Löwenkräfte? Warum kann sich die Blüte in eine Pusteblume verwandeln und wie weit kann ein Pusteblumen-Schirmchen fliegen? Ist der Löwenzahn giftig? In einer Gesprächsrunde konnten die Kinder all ihr Wissen und ihre Erfahrungen einbringen. Dabei wurde auch die Erfahrung der Eltern erwähnt: „Überall wächst Löwenzahn – so ein Unkraut.“ Beim Durchschauen der Bücher wurde aber klar, dass der Löwenzahn mehr als ein Unkraut ist. Er ist auch eine Heil- und Nutzpflanze. Die Kinder beobachteten täglich die Löwenzahn-Blüten und stellten mit großer Begeisterung den Wandel zur Pusteblume fest. Mit Experimenten wurde u. a. die Flugkraft eines Pusteblumen- Schirmchens getestet, aber auch die Kräftewirkung einer Löwenzahn-Wurzel. Dabei wurde mit Hilfe von getrockneten Erbsen und Gips gearbeitet – das war für eine tolle Erfahrung: „Was für eine Sprengkraft!“ Dass man mit den Löwenzahn-Blüten prima arbeiten kann, konnten die kleinen Parkwichtel auch erfahren. Dabei waren sie selbst sehr erfinderisch und gestalteten u. a. ein „Löwenzahn-Mandala“, kleine Kränzchen für den Kopf oder auch Stempelbilder. Und auch wenn er bei den Gärtnern nicht so beliebt ist – die Kinder sehen den Löwenzahn nun aus einer anderen Perspektive… Dorina Jung, Erzieherin Kreative kleine Parkwichtel Kindertag bei den „Parkwichteln“ in Lichtentanne Am Freitag, den 3. Juni waren die Kinder der KiTa „Parkwichtel“ in Lichtentanne mit ihren Eltern, Großeltern und Geschwistern zum Kindertagsfest eingeladen. Mit großer Spannung ging es am Nachmittag mit einem Mitmach- Theaterprogramm los. Anschließend gab es Kaffee, selbst gebackenen Kuchen und Brause. Die Kinder konnten an verschiedenen Stationen wie z.B. einer Malstrecke, beim Kinderschminken und bei der Tombola mitmachen. Die Verkehrswacht unterstützte uns auch mit vielen tollen Mitmach-Aktionen. Für die kleine Stärkung zwischendurch sorgten Popcorn und Eis. Der Sonnenschein lockte alle Kinder mit ihren Verwandten ins Freie, da das Programm aufgrund der ungewissen Wetterlage in die Räumlichkeiten des Bürgerhauses verlegt wurde. Um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen, stärkte sich der ein oder andere noch am Grillstand, bevor es nach Hause ging. Bereits am Mittwoch, den 1. Juni – dem eigentlichen Kindertag – wurden die Kinder der Einrichtung am Vormittag von ihren Erzieherinnen überrascht. Gleich nach dem Frühstück hatte sich der gesamte Gartenbereich in eine tolle „Mitmach-Spiele-Landschaft“ verwandelt. Es gab u. a. Wettbewerb-Stationen mit Dosenwerfen, Bobby-Car-Rennen, Zielwerfen, Sackhüpfen, eine Balance-Strecke, und eine Pferde-Hüpf-Strecke. Für die kleine Stärkung zwischendurch gab es für jede Naschkatze etwas Leckeres. Wer mutig genug war, konnte zum krönenden Abschluss als stolzer Reiter einige Runden auf einem kleinen oder großen Pferd drehen. Dafür danken wir Familie Matthes. Das Kinderlachen werden die Eltern mit ihren Kindern später im Portfolio wiederfinden. An diesem Tag waren nicht nur die Kinder die glücklichen Gewinner, sondern auch die Erzieherinnen der Einrichtung, denn ein Kinderlachen sagt mehr als tausend Worte ... Dorina Jung, Erzieherin Für die tolle Unterstützung zu unseren beiden Kindertagsfeiern bedanken wir uns ganz herzlich bei allen fleißigen Helfern. So half uns u.a. die Familie Landgraf bei der Organisation des Festes. Die Firma Aschenborn verwöhnte die Kinder mit frischem Popcorn. Viele Eltern sponserten Preise für die Tombola, Kuchen und Kaffee. Der Betriebshof transportierte wichtige Utensilien ins Bürgerhaus und zurück. Die Verkehrswacht baute wieder einen Verkehrsparcour und eine Bastelstraße auf. Und von den Firmen Zimpel und Franke sowie vom EKD Montage und Service in Zwickau erhielten wir finanzielle Zuwendungen. Ebenso bedanken wir uns bei unserem Elternrat und bei allen nicht namentlich benannten fleißigen Helfern, die uns mit Rat und Tat und großem Organisationstalent zur Seite standen. Annette Küttler, Leiterin, im Namen aller ErzieherInnen und Kinder der Kita „Parkwichtel“ [ ‹‹ ]
JULI | AUGUST <strong>2016</strong> ›› PleiSSentalrundschau kommunale nachrichten 13 ›› Der verschwundene Zuckertütenbaum Am 17. Juni war es endlich soweit. Das Zuckertütenfest im Kindergarten Schönfels sollte gefeiert werden. Doch wo war nur dieses Jahr der Zuckertütenbaum? Er wollte einfach nicht wachsen. Da half auch kein Gießen mit Zuckerwasser. Also mussten wir diesen wohl suchen. Mit einer geplanten Schatzsuche durch die Eltern starteten wir gemeinsam mit Eltern, Großeltern und Geschwistern. Die Vorschultiger aus dem Zwergenland Der Weg führte rund um den Schönfelser Teich und war durch kleine Stationen, an denen die Vorschüler zeigen mussten, was sie alles gelernt hatten, unterbrochen. Weiter führte uns die Suche an der Burg vorbei bis hin zum …? Am Fuße der Burg sollten wir dann endlich fündig werden. Hier wo der Boden stets feucht war und die Sonne den Baum gut erreichen konnte, war er gewachsen - unser Zuckertütenbaum. Da war die Freude groß und jeder pflückte sich mit strahlenden Augen schnell seine Zuckertüte vom Baum. Danach ging es zurück in den Kindergarten, wo schon ein leckeres Abendbrot auf uns wartete. Doch das sollte es noch lange nicht gewesen sein, denn wir wollten gemeinsam im Kindergarten übernachten. Doch was war das. Etwas tuckerte langsam den Schulberg herauf. War das nicht ein Traktor? Mit schön geschmücktem Hänger kam er zum Vorschein und lud die Vorschulkinder auf eine kleine „Gute-Nacht- Fahrt“ ein. Es war ein wirklich erlebnisreiches und spannendes Zuckertütenfest. Nochmals vielen Dank an all die vielen fleißigen Helfer, die dieses Fest so toll gelingen ließen. Die Vorschultiger aus dem Zwergenland Schönfels mit Yvette [ ‹‹ ] ›› LEADER-Region stärkt das Lebensumfeld und das touristische Angebot im ländlichen Raum Entscheidungsgremium wählt 6 Vorhaben zur Förderung aus Kühlen Kopf mussten die Mitglieder des Entscheidungsgremiums am 23.06.<strong>2016</strong> bewahren. Ursache war der bis dahin heißeste Tag des Jahres und die Auswahl der besten Vorhaben, die im zweiten Projektaufruf der LEADER-Region Zwickauer Land Fördermittel beantragt hatten. Aufgerufen waren Ideen zur Umnutzung alter Bausubstanz zu Hauptwohnzwecken und der nicht gewerblichen Grundversorgung sowie Vorhaben zur Stärkung des touristischen Angebotes und der touristischen Wertschöpfung in der Region. Von zwei aufgerufenen Fördermaßnahmen im Bereich „Ortsentwicklung, Soziales und Grundversorgung“ war die Resonanz im Bereich privater Wohnnutzung mit neun eingegangenen Anträgen am größten. Über ein positives Votum durften sich eine vier- und eine dreiköpfige Familie aus Lichtentanne freuen. In der zweiten aufgerufenen Maßnahme, der Wiedernutzung leerstehender Bausubstanz für eine nicht gewerbliche Grundversorgung, erhielten zwei Vorhaben ein positives Votum vom Entscheidungsgremium. Der „Sächsische Heimatschutz Frankenhausen e.V.“ bereichert nach Umnutzung der ehemaligen Klosterschule im Kloster Frankenhausen die Bürgerinnen und Bürger mit einem zentralen Treffpunkt für alle Generationen im ehemaligen Witwenhaus. Über eine Förderung darf sich auch der Verein „Historisches Weißbach e.V.“ freuen, der die Innensanierung seines Bürgerhauses „Geyers Gasthaus“ in Angriff nehmen kann und einen lebendigen Treffpunkt für Jung und Alt erschaffen wird. Im Handlungsfeld „Freizeit, Kultur und Tourismus“ wurden insgesamt vier Fördermaßnahmen aufgerufen. Die Nachfrage beschränkte sich allerdings auf die Maßnahme zur Aufwertung bereits bestehender Objekte mit regionaler oder überregionaler Bedeutsamkeit. Ausgewählt wurden zwei Vorhaben: Das touristische Angebot im Areal der Burg Schönfels wird durch die Restaurierung der Wehrmauer um das Schloss Neuschönfels aufgewertet. Initiator ist hierbei der „Verein zur Pflege von Altertümern Vogtland-Pleißenland e.V.“. Anerkannt wurde ebenso das Projekt der Gemeinde Hirschfeld, die den Neubau eines Stallgebäudes für die Wisente im Tierpark Hirschfeld beabsichtigt. Der erste Bauabschnitt ist Bestandteil einer umfänglichen Komplexmaßnahme, die den Bau eines neuen Wisentgeheges vorsieht. Das Regionalmanagement bietet für alle Interessierten kosten- und gebührenfreie Beratungen an. Es ist wie folgt erreichbar: info@zukunftsregion-zwickau.de www.zukunftsregion-zwickau.de Telefon 0375 30354-104/-105/-106 [ ‹‹ ]
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