Volksbühnen-Spiegel 1/2008 - Freie Volksbühne Berlin
Volksbühnen-Spiegel 1/2008 - Freie Volksbühne Berlin
Volksbühnen-Spiegel 1/2008 - Freie Volksbühne Berlin
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VOLKSBÜHNEN-SPIEGEL<br />
Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der deutschen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine<br />
1/08 Juli <strong>2008</strong><br />
Termine gemeinsamer Treffen<br />
6.9.<strong>2008</strong> in <strong>Berlin</strong><br />
Die <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> <strong>Berlin</strong> hat alle <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-<br />
Vereine eingeladen, am Nachmittag und Abend des 5.<br />
September <strong>2008</strong> in der bis dahin umgebauten Geschäftsstelle<br />
in der Ruhrstraße an einem Spätsommer-<br />
Fest teilzunehmen. Professor Dr. Dietger Pforte, der 1.<br />
Vorsitzende der FVB, wird das Fest mit einer Begrüßung<br />
eröffnen.<br />
In dieser neuen Begegnungsstätte soll neben musikalischen<br />
Programmen auf der Grundlage des Berichts<br />
der Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“<br />
des Deutschen Bundestages über kulturelle<br />
Bildung diskutiert werden. Die Moderation besorgt<br />
Marek Kalina (Kulturradio <strong>Berlin</strong>). Im Rahmen dieses<br />
Festes wird es auch eine Ausstellung mit Titelblättern<br />
der FVB-Mitglieder-Hefte seit ihrer Gründung 1890 bis<br />
heute geben. (Siehe dazu auch Seite 2)<br />
Am Samstag, 6. September <strong>2008</strong> lädt die <strong>Freie</strong><br />
<strong>Volksbühne</strong> von 10 bis 13 Uhr zu einem Treffen der<br />
deutschen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> in die Geschäftsstelle ein. Ein<br />
Vortrag der Projektleiterin Barbara Mayer über die<br />
Projektfonds zur kulturellen Bildung in <strong>Berlin</strong> soll Impulse<br />
für eine anschließende Diskussion geben. Informationen/Anmeldungen:<br />
<strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> <strong>Berlin</strong>,<br />
Ruhrstraße 6, 10709 <strong>Berlin</strong>, Telefon 030/86009331,<br />
Telefax 030/86009388<br />
20.-24.10.<strong>2008</strong> in Bad Münstereifel<br />
Der Bund deutscher <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> hat zum <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Seminar<br />
<strong>2008</strong> vom 20. bis 24. Oktober in die Kurt-<br />
Schumacher-Akademie der Friedrich-Ebert-Stiftung in<br />
Bad Münstereifel eingeladen. Die Leitung hat Manfred<br />
Hölzer. Das Thema:<br />
„Der Weg der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>.<br />
Wie wird die Zukunft?“<br />
Die Referenten werden noch bekannt gegeben. Informationen/Anmeldungen:<br />
Katharina Peters, Strippchenshof<br />
24, 45479 Mülheim an der Ruhr, Telefon/Telefax<br />
0208/421098.<br />
1.-2.11.<strong>2008</strong> in Visselhövede-Jeddingen<br />
Der Landesverband Bremischer <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> lädt zum<br />
19. Mal unter Vorsitz von Klaus Schmidt (Bremen) am<br />
1. und 2. November <strong>2008</strong> nach Visselhövede-Jeddingen<br />
ein. Das Thema diesmal:<br />
„Weshalb ist ein starkes Zusammenspiel<br />
von Staat und Kultur, aber auch von<br />
Wirtschaft und Kultur so wichtig?“<br />
Damit verbunden ist wieder ein interner Gedankenund<br />
Erfahrungsaustausch aller anwesenden <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vertreter.<br />
Diese Zusammenkunft hat sich<br />
auch über den Kreis der norddeutschen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong><br />
hinaus zu einem Zentrum des praktischen und geistigen<br />
Austauschs der Vereine entwickelt.<br />
Informationen und Anmeldungen: <strong>Volksbühne</strong> Bremen<br />
e.V., Goetheplatz 4, 28203 Bremen, Telefon 0421/<br />
327957, Telefax 0421/3306626, volksbuehne.bremen<br />
@vbuehne.de<br />
Der VOLKSBÜHNEN-SPIEGEL war seit 1955 das Publikationsorgan<br />
des damaligen Verbandes der deutschen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-<br />
Vereine und wurde 2001 von der Arbeitsgemeinschaft der deutschen<br />
<strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine wiederbelebt. Er enthält Informationen<br />
über die Tätigkeiten der Vereine dieser 1890 gegründeten<br />
Theaterbesucherorganisation und eine aktualisierte Übersicht über<br />
die den deutschen Theatern zuarbeitenden <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine.<br />
INHALT DER 12. AUSGABE<br />
Gemeinsame Treffen<br />
in <strong>Berlin</strong>, Bad Münstereifel und Jeddingen 1<br />
Diskussion über die Arbeitsgemeinschaft 1<br />
Die Geschichte der <strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong> <strong>Berlin</strong> 2<br />
Theaternachrichten/Kulturpolitik 5<br />
Die Enquete-Kommission zur Kulturellen Bildung 6<br />
Aus der Arbeit der deutschen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine<br />
Tagung der LAG Bayern 8<br />
Mitteilungen der Vereine 8<br />
Theater- und Kulturreisen 11<br />
Die 65 <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine 12<br />
Die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereinigungen 16<br />
Redaktion (ehrenamtlich): Dr. Dieter Hadamczik<br />
Holzhofallee 35, 64295 Darmstadt<br />
Telefon: 06151/316061, Telefax: 06151/367271<br />
E-Mail: dr.hadamczik@onlinehome.de<br />
Die nächste Ausgabe erscheint im Juni <strong>2008</strong><br />
Gemeinsam sind wir stärker —Fortsetzung einer Diskussion<br />
Vorschlag einer neuen Konstruktion<br />
der Arbeitsgemeinschaft<br />
der deutschen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine<br />
2007 haben verschiedene Treffen der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-<br />
Vereine stattgefunden. Dabei wurde mehrfach der Wille<br />
geäußert, dass die 65 <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine, die alle<br />
vor Ort aktiv für das Theater tätig sind und teilweise<br />
auch erfolgreich in der kommunalen Kulturpolitik auftreten,<br />
nach außen auch eine Gesamtvertretung des von<br />
ihnen organisierten Publikums darstellen sollen. Dazu<br />
wurden Vorschläge gemacht und Pläne entwickelt, diese<br />
im kleinen Kreise weiter zu beraten. Dazu ist es bisher<br />
noch nicht gekommen.<br />
Auch eine Umfrage unter sämtlichen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>,<br />
deren Ergebnis wir im letzten <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />
(Dezember 2007) veröffentlicht haben, hat ergeben,<br />
dass sämtliche Vereine einen solchen losen Zusammenschluss<br />
begrüßen. Diesen gibt es seit 2000 in der<br />
damals in <strong>Berlin</strong> ins Leben gerufenen Arbeitsgemein-<br />
1
schaft der deutschen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine. Bei den<br />
Gesprächen im Oktober und November 2007 hat sich<br />
aber herausgestellt, dass viele der Aktiven die Absicht<br />
und vor allem die personelle Vertretung dieser AG nicht<br />
verstanden haben. Das liegt daran, dass manche von<br />
ihnen damals in <strong>Berlin</strong> nicht dabei waren. Auch das<br />
Bemühen, im <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-<strong>Spiegel</strong> die Konstruktion der<br />
AG darzustellen, ist nicht von allen gelesen worden.<br />
Der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-<strong>Spiegel</strong> ist bis heute das einzig<br />
sichtbare Organ, das aus der Arbeitsgemeinschaft hervorgegangen<br />
ist. Er wird von allen begrüßt und durch<br />
Spenden von vielen Landesarbeitsgemeinschaften und<br />
einzelnen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>, in besonderem Maße aber von<br />
der Hamburger <strong>Volksbühne</strong> finanziell getragen.<br />
Missverständnisse gibt es bis heute bei einigen<br />
<strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>vorständen über die Funktion der sogenannten<br />
„Sprecher“ der Arbeitsgemeinschaft. Sie waren,<br />
um es noch einmal zu wiederholen, nicht als Vorstand<br />
oder Präsidium gewählt worden. Einen solchen<br />
Vorstand gibt es nicht! Es waren Freiwillige, die bereit<br />
waren, ihr Wissen auf bestimmten benannten Fachgebieten<br />
ehrenamtlich auch allen anderen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> in<br />
Deutschland zur Verfügung zu stellen. Manche Vereine<br />
haben diese Möglichkeiten auch dankbar genutzt.<br />
Zur Zeit gibt es folgende aktiven <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-<br />
Vereinigungen: neben der „Urmuter“ aler, also der<br />
<strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong> <strong>Berlin</strong>, den Bund deutscher <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>,<br />
die Landesarbeitsgemeinschaften Bayern und<br />
Schleswig-Holstein, den Landesverband Bremischer<br />
<strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> sowie die Kulturgemeinschaft Stuttgart,<br />
die einen Arbeitskontakt der baden-württembergischen<br />
<strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> anstrebt.<br />
Will die Arbeitsgemeinschaft als loser Verbund aller<br />
<strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> über diese stark regional ausgerichteten<br />
Vereinigungen hinaus den politischen Gremien in Bund<br />
und Ländern gegenüber auftreten, bedarf das einer<br />
organisatorischen Form. Nichts Bestehendes soll auf-<br />
2<br />
gelöst, nichts Neues als beitragspflichtige Organisation<br />
aufgebaut werden.<br />
Deshalb meinen wir, dass man einen Vorschlag aufgreifen<br />
sollte, der im Rahmen aller Diskussionen gemacht<br />
wurde: Der bisherige Sprecher-Rat der „Fachleute“<br />
für Beratung in wichtigen Praxisfragen, nach etlichen<br />
Todesfällen noch bestehend aus Michael Broermann<br />
(Osnabrück), Dr. Dieter Hadamczik (Darmstadt), Klaus<br />
Schmidt (Bremen), Dr. Günter Schulz (<strong>Berlin</strong>) und<br />
Hans-Jürgen Simmersbach (Hamburg), sollte ergänzt<br />
werden durch einen gleichberechtigten Aktiv-Rat. Der<br />
sollte bestehen aus den Vorsitzenden der schon genannten<br />
Vereinigungen. Konkret mit Namen der Vorsitzenden:<br />
Professor Dr. Dietger Pforte (<strong>Berlin</strong>), Manfred<br />
Hölzer (Bund), Hans-Dieter Schenk (Bayern), Gerd<br />
Müller (Schleswig-Holstein), Peter Huber (Stuttgart).<br />
Willkommen sind aktive <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>mitstreiter aus<br />
einzelnen Vereinen, die sich melden und dabei einbringen<br />
wollen. Es sollten möglichst alle (alten) Bundesländer<br />
mit einem Vertreter diesem Gremium angehören,<br />
was mit dem eben gemachten Vorschlag schon fast<br />
gelungen schiene.<br />
Für alle zusammen sollte ein neuer Begriff des kollegialen<br />
Gremiums gefunden werden. Die Verständigung<br />
untereinander ist heute auf vielfältige Weise möglich,<br />
so dass keine Vorstandssitzungen kostspieliger<br />
und zeitraubender Art nötig sind. Ideen sind gefragt,<br />
Freiwillige für gezielte Aktionen der Informations- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit (über den <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />
hinaus) und der Kontakte zu den kulturpolitischen Gremien<br />
besonders willkommen.<br />
Diesen Vorschlag bringen wir ein und hoffen, dass<br />
er als der am einfachsten lösbare, am wenigsten aufwändige<br />
und am sinnvollsten zu gestaltende Zustimmung<br />
findet. Wir bitten alle Interessierten um ihre Meinung.<br />
Klaus Schmidt/Dieter Hadamczik<br />
Die Geschichte der <strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong> <strong>Berlin</strong><br />
Zum Spätsommer-Fest (Informationen dazu auf Seite 1) wird in der umgebauten Geschäftstelle der FVB eine Ausstellung<br />
eröffnet, die die Entwicklung der Mitgliederzeitschrift der FVB von ihrer Gründung 1890 bis heute zeigt.<br />
Eine solche Ausstellung ist eng verbunden mit der historischen Entwicklung des Vereins, und so hat die FVB entsprechende<br />
Begleittexte formuliert, die die Historie beleuchten und als Einführung in die einzelnen Zeitabschnitte<br />
dienen. Sie sind in dieser konzentrierten Zusammenfassung sicherlich auch für viele interessant, die die <strong>Berlin</strong>er<br />
Ausstellung nicht werden sehen können.<br />
Die Kunst dem Volke: 1890 - 1918<br />
„Da die Mitgliedschaft der ‘<strong>Freie</strong>n Bühne’ aus wirtschaftlichen<br />
Gründen dem Proletariat versagt ist, so scheint<br />
mir die Begründung einer ‘<strong>Freie</strong>n Volks-Bühne’ wohl<br />
angebracht zu sein. Diese <strong>Freie</strong> Volks-Bühne (...) besteht<br />
aus einer leitenden Gruppe und aus Mitgliedern.<br />
Die Leiter wählen die aufzuführenden Stücke sowie die<br />
Darsteller aus. Die Mitglieder erwerben durch einen<br />
Vierteljahresbeitrag den entsprechenden Theaterplatz<br />
für drei Vorstellungen. Jeden Monat, und zwar sonntags,<br />
findet eine Vorstellung statt. Die Beiträge bezwecken<br />
nur die Theatermiete und die Honorare für die<br />
Schauspieler zu decken. Sie werden so niedrig wie<br />
möglich bemessen; (.).”<br />
Mit diesen Worten ruft Bruno Wille am 23. März<br />
1890 im <strong>Berlin</strong>er Volksblatt zur Gründung einer <strong>Freie</strong>n<br />
<strong>Volksbühne</strong> auf und wendet sich damit direkt an die<br />
<strong>Berlin</strong>er Arbeiterschaft. Bereits vier Monate später, am<br />
29. Juli 1890, findet die Gründungsversammlung statt,<br />
an der fast 2.000 Menschen teilnehmen, in der Haupt-<br />
sache Arbeiter, aber auch zahlreiche Intellektuelle und<br />
Schriftsteller. Mit dem Ziel gegründet, gesellschaftlich<br />
und sozial schwächer gestellten Bevölkerungsgruppen<br />
einen Zugang zum kulturellen Leben zu ermöglichen, ist<br />
ein demokratisches Ordnungsprinzip das wesentliche<br />
Element der Organisation. Ausdruck findet dieser Anspruch<br />
unter anderem in dem völlig neuen System der<br />
Platzverlosung und der Erhebung eines einheitlichen<br />
Mitgliedsbeitrages.<br />
Die erste geschlossene Mitglieder-Vorstellung der<br />
<strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong> findet im Oktober 1890 statt mit dem<br />
Stück „Stützen der Geselschaft“ von Henrik Ibsen, in<br />
dem Lona Hassel einen erbitterten Kampf gegen Lüge<br />
und Konventionen führt. Einen Monat später kommt<br />
das Stück „Vor Sonnenaufgang“ des 28-jährigen Gerhart<br />
Hauptmanns zur Aufführung. Begleitet werden die<br />
Aktivitäten der <strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong> von Beginn an durch<br />
regelmäßig erscheinende Vereinsblätter oder Monatsschriften<br />
für die Mitglieder.<br />
Spaltung - Neue <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong><br />
Bereits zwei Jahre nach seiner Gründung führt ein Kon-
flikt zwischen den Vorstands-Mitgliedern Bruno Wille<br />
und Julius Türk zur Spaltung des jungen Vereins. Bruno<br />
Wille verlässt die <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> und gründet noch<br />
am selben Tag die Neue <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong>. Zum neuen<br />
Vorsitzenden der <strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong> wird Franz Mehring<br />
gewählt, der damalige führende Kopf der deutschen<br />
Arbeiterbewegung. Fortan existieren in <strong>Berlin</strong><br />
zwei <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine, die sich auf getrennten<br />
Bahnen entwickeln. Erst 1913 vereinigen sich die beiden<br />
<strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> zu einem Kartell mit dem gemeinsamen<br />
Ziel, ein eigenes Theater zu bauen.<br />
Bau des eigenen „Volkskunsthauses”<br />
Die Schwierigkeit, von den bestehenden Privattheatern<br />
die notwendigen Vorstellungen zu erhalten, das rapide<br />
Wachstum an Mitgliedern, das die Schaffung immer<br />
neuer Vorstellungen nötig macht und nicht zuletzt das<br />
Bestreben, sich künstlerischen Aufgaben unmittelbar<br />
verantwortlich zu fühlen, lassen bei der Neuen <strong>Freie</strong>n<br />
<strong>Volksbühne</strong> den Gedanken an die Errichtung eines<br />
eigenen Hauses gedeihen. Der Vorstand beschließt<br />
1909 die Gründung eines Baufonds und ruft den Mitgliedern<br />
zu, dass es „nicht darauf allein ankommt, dass<br />
das Volkskunsthaus gebaut wird, sondern das es von<br />
uns aus eigener Kraft erbaut wird, als das erste große<br />
Kunstinstitut, das weder Fürstenwille, noch Kapitalsmacht<br />
ins Leben ruft, sondern das Zusammenwirken<br />
vieler Tausende aus unseren arbeitenden Bevölkerungsklassen.”<br />
Die Selbstbeteiligung der Mitglieder an der Errichtung<br />
des eigenen Theaters erfolgt durch einen Zehn-<br />
Pfennig-Beitrag zu jeder Theaterkarte. Diese Beiträge<br />
und die freiwilligen Spenden werden zu 5% verzinst, ein<br />
höherer Zinssatz als in jeder Sparkasse. Insgesamt<br />
bringen die Mitglieder und Freunde des Vereins über 1<br />
Mio. Mark auf, die Stadt <strong>Berlin</strong> stellt eine Hypothek von<br />
2 Mio. Mark für den Theaterbau zur Verfügung. Im Zuge<br />
dieses Projektes kommt es zu Verhandlungen zwischen<br />
den beiden <strong>Berlin</strong>er <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> mit dem Ziel eines<br />
Zusammenschlusses. Beide Vereine behalten zunächst<br />
ihre Selbstständigkeit, sind aber durch einen Kartellvertrag<br />
zur gemeinsamen Stützung des neuen Theaterhauses<br />
verbunden und zählen gemeinsam Ende 1913<br />
fast 70.000 Mitglieder.<br />
Am 30.12.1914 wird das Haus am Bülowplatz feierlich<br />
eröffnet, das mit fast 2.000 Plätzen nun das größte<br />
Theater <strong>Berlin</strong>s, aber auch das modernste ist. Der Architekt<br />
Oskar Kaufmann hat entsprechend der demokratischen<br />
Idee des Vereins ein Rangtheater ohne Logen<br />
entworfen. Die Bühnenanlage ist mit allen technischen<br />
Errungenschaften der damaligen Zeit ausgestattet<br />
(versenkbare und hebbare Drehbühne, versenkbares<br />
Orchester, etc.). „Was sie hier als Ergebnis der 25jährigen<br />
Arbeit unseres Vereins vor sich sehen”, so<br />
Julius Bab in seiner Eröffnungsrede, „das soll kein Ende,<br />
sondern ein Anfang sein, der Anfang einer freien<br />
und starken Arbeit, für die wir nun erst den rechten, den<br />
eigenen Boden erreicht haben. Und es soll über uns<br />
selbst hinaus der Anfang einer Bewegung sein, die auf<br />
allen Gebieten das Volk wieder zur Kunst, die Kunst<br />
wieder zum Volke führt.”<br />
Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges hatte die bis<br />
dahin stetige Aufwärtsbewegung der <strong>Berlin</strong>er <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Bewegung<br />
stagnieren lassen. Im September<br />
1914 ist der Mitgliederstand auf 30.0000 gesunken, was<br />
den Fortbestand des Vereins erheblich gefährdet. Um<br />
das neue Haus allabendlich füllen zu können, hätte es<br />
die doppelte Mitgliederzahl gebraucht, hinzu kamen die<br />
Schulden, die auf dem Neubau lasten. Nur in der Vergrößerung<br />
der Mitgliederzahl sieht man eine Lösung,<br />
den finanziellen Schwierigkeiten zu entkommen. Max<br />
Reinhardt gilt als Garantie dafür - bereits 1905 hatte der<br />
Verein einen unerwarteten Zulauf an Mitgliedern erfahren,<br />
als man die Aufführungen der Reinhardt-Bühnen in<br />
das Vorstellungs-Angebot einbezog. „Seit der Verpachtung<br />
des Volkstheaters an Reinhardt im Sommer 1915<br />
habe eine fortlaufender Mitgliederzuzug eingesetzt”, so<br />
der Vorwärts im November 1917 und tatsächlich hat<br />
sich bis zum November 1917 die Mitgliederzahl wieder<br />
verdoppelt. Nachdem sich die äußeren Verhältnisse ein<br />
wenig beruhigt hatten, nehmen 1918 die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-<br />
Vereine das Haus wieder in die eigene Hand, und es<br />
folgt ein steiler Aufstieg der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Bewegung.<br />
Die <strong>Volksbühne</strong> in der Weimarer Republik<br />
Im April 1920 vereinigen sich die <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> und<br />
die Neue <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> zur <strong>Volksbühne</strong> e.V.. Siegfried<br />
Nestriepke, der dem Vorstand der <strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong><br />
seit 1918 angehörte, wird zum Generalsekretär<br />
gewählt und übernimmt auch die Redaktion der „<strong>Volksbühne</strong>”,<br />
einer Zeitschrift für soziale Kunstpflege, die<br />
neben dem Nachrichtenblatt ab Herbst 1920 erscheint.<br />
Ein zweites <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Theater zu bauen, ist nun<br />
das erklärte Ziel. Es sollte so großräumig sein, dass es<br />
neben Schauspiel- auch Opernvorstellungen bieten<br />
konnte. Die ehemalige Krolloper am Platz der Republik,<br />
im Inneren fast eine Ruine, sollte durch einen umfassenden<br />
Umbau spielfähig gemacht werden. Der preußische<br />
Staat überlässt der <strong>Volksbühne</strong> e.V. das Haus für<br />
25 Jahre pachtfrei, dafür muss der Verein für den Umbau<br />
selbst aufkommen. Die Finanzierung erfolgt, wie<br />
bei dem Bau des Theaters am Bülowplatz, durch einen<br />
Baukostenzuschlag zu den Vorstellungs-Beiträgen und<br />
durch den Erwerb von verzinsten Teilschuld-Verschreibungen.<br />
Im Frühsommer 1921 beginnen die Bauarbeiten.<br />
Witterungsverhältnisse, Schwierigkeiten in der Materialanlieferung<br />
und vor allem die Inflation machen<br />
jedoch alle Berechnungen zunichte, und so muss die<br />
<strong>Volksbühne</strong> e.V. 1924 von dem Vertrag zurücktreten<br />
und die Vollendung des Umbaus dem Staat überlassen.<br />
In den Jahren 1925/26 erreicht die <strong>Volksbühne</strong> mit<br />
fast 160.000 Mitgliedern den Höchststand in ihrer bisherigen<br />
Geschichte. Der Verein war zu einer riesigen Besucherorganisation<br />
geworden, die im <strong>Berlin</strong>er Theaterleben<br />
einen gewaltigen Machtfaktor darstellt. Neben<br />
Theateraufführungen finden regelmäßig auch Konzertund<br />
Chorveranstaltungen statt. Liederabende, Aufführungen<br />
von Oratorien und Tanzmatineen sind in den<br />
zwanziger Jahren fester Bestandteil der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-<br />
Arbeit. Alljährlich stattfindende Sommer- und Herbstfeste,<br />
sowie die Darbietung von Beethovens „Neunter” an<br />
jedem Silvesterabend im Theater am Bülowplatz werden<br />
für die Mitglieder zu einer liebgewonnenen Tradition.<br />
Der Schauspieler Friedrich Kayßler leitet das Haus<br />
am Bülowplatz von 1918 bis 1923. Ihm folgt Fritz Holl,<br />
der 1924 Erwin Piscator als Spielleiter an die <strong>Volksbühne</strong><br />
holt. Dessen Aufsehen erregenden Inszenierungen,<br />
die das Althergebrachte völlig umstülpen und politisch<br />
engagiertes Zeittheater zeigen, sorgen für stürmische<br />
Debatten in der gesamten Öffentlichkeit der Weimarer<br />
Republik. Auch innerhalb der <strong>Volksbühne</strong> kommt es zu<br />
heftigen Auseinandersetzungen, die darin gipfeln, dass<br />
sich der Vorstand von der Piscator-Inszenierung des<br />
Stückes „Gewiter über Gotland” von Ehm Welk distanziert<br />
und das Stück kurz nach der Premiere am 23.<br />
März 1927 absetzt. In einer Erklärung heißt es, „diese<br />
Art der Inszenierung stehe im Widerspruch mit der<br />
grundsätzlichen politischen Neutralität der <strong>Volksbühne</strong>,<br />
die zu wahren der Vorstand verpflichtet ist“.Der Vorgang<br />
löste einen Theaterskandal aus. In weiten Kreisen<br />
3
der Künstler wurde das Vorgehen des Vorstandes als<br />
ein Angriff auf die Freiheit des künstlerischen Schaffens<br />
angesehen, und Piscator nimmt diesen Eklat zum Anlass,<br />
sich von der <strong>Volksbühne</strong> zu trennen.<br />
Die Zeit unter den Nationalsozialisten<br />
Die Phase des rasanten Aufschwungs der <strong>Volksbühne</strong><br />
endet 1927 mit der beginnenden Wirtschaftskrise, die<br />
ab 1929 nach dem „Schwarzen Freitag” an der New<br />
Yorker Börse, die gesamte Welt erfasst. Mit zunehmender<br />
Arbeitslosigkeit kommt es bei der <strong>Volksbühne</strong> zu<br />
einem rapiden Rückgang der Mitgliederzahlen. In der<br />
Spielzeit 1932/33 sind sie auf 30.000 gesunken,<br />
1933/34 waren es nur noch 19.000 Mitglieder.<br />
Die Machtübergabe an die Nationalsozialisten 1933<br />
bringt das Ende der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Organisation. Was<br />
sich in den nächsten sechs Jahren, bis zur Auflösung<br />
des Vereins 1939, als <strong>Volksbühne</strong> deklariert, hat nichts<br />
mehr gemein mit der einstigen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Organisation.<br />
Die Verwaltung und der Künstlerische Ausschuss<br />
der <strong>Volksbühne</strong> e.V. erklären sich auf der Vorstandssitzung<br />
am 11. Mai 1933 bereit, ihre Ämter niederzulegen,<br />
um den „Weg für die notwendigen Verhandlungen frei<br />
zu machen”, wie es im Protokol heißt. Auch der bisherige<br />
geschäftsführende Direktor Siegfried Nestriepke<br />
erklärt auf dieser Sitzung seinen Rücktritt. Die übrigen<br />
Vorstandsmitglieder sind bereit, in der Hoffnung auf die<br />
Rettung des Vereins, den Forderungen der neuen politischen<br />
Machthaber weitgehend entgegenzukommen<br />
und glauben, die Belange des Vereins auch weiterhin in<br />
freier Entscheidung bestimmen zu können - was sich<br />
als Trugschluss erweist. Unter Hubert Geilgens, Nachfolger<br />
von Siegfried Nestriepke, wird die <strong>Berlin</strong>er <strong>Volksbühne</strong><br />
in den von den Nationalsozialisten neu geschaffenen<br />
„Reichsverband Deutsche Bühne e.V.” eingegliedert.<br />
Zu Beginn der Spielzeit 1933/34 wird ein überzeugter<br />
Nationalsozialist, Graf Bernhard Solms-<br />
Laubach, als neuer Intendant der <strong>Berlin</strong>er <strong>Volksbühne</strong><br />
eingesetzt. Das Ministerium für Volksaufklärung und<br />
Propaganda unter Josef Goebbels verfolgt die Zerstörung<br />
der alten <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Organisation und die Bemächtigung<br />
des noch immer beträchtlichen Vermögens.<br />
Den alten Vorstand, ohne Siegfried Nestriepke, belässt<br />
man bis zum 26. Februar 1935 zunächst im Amt, doch<br />
fordert man von ihm immer weitere Zugeständnisse.<br />
Satzungsänderungen legen das demokratische Kontrollsystem<br />
des Vereins, die jährlich einzuberufende<br />
Mitglieder-Hauptversammlung, lahm.<br />
Der Verein wird 1939 endgültig aufgelöst, das Theater<br />
am Bülowplatz zum Reichseigentum erklärt. In einer<br />
Bekanntmachung vom 31. März 1939 heißt es: „Durch<br />
Satzungsgemäßen Beschluss des Vorstandes der<br />
<strong>Volksbühne</strong> e.V. <strong>Berlin</strong> vom 1. März 1939 ist der eingetragene<br />
Verein <strong>Volksbühne</strong> <strong>Berlin</strong> aufgelöst worden.<br />
Die Auflösung wurde am 23. März 1939 in das Vereinsregister<br />
beim Amtsgericht <strong>Berlin</strong> (...) eingetragen.<br />
Rechtsnachfolgerin ist das Deutsche Reich, vertreten<br />
durch den (...) Reichsminister für Volksaufklärung und<br />
Propaganda, in dessen Auftrage die Theater der <strong>Volksbühne</strong><br />
weiterbetrieben werden.”<br />
Wiedergründung: 1947-1962<br />
In Deutschland ist der Wiederaufbau angesagt. Und<br />
auch bei der <strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong> stehen alle Zeichen auf<br />
Wiedergründung. 1947 gründet sich der Bund der deutschen<br />
<strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>, und die <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> West<br />
feiert ihre Wiedergründung im Titania Palast Steglitz,<br />
4<br />
die <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> Ost im Deutschen Theater.<br />
Siegfried Nestriepke ist von 1949 bis 1953 Intendant,<br />
danach Geschäftsführer der <strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong><br />
(West). Er setzt sich für eine gemeinsame <strong>Volksbühne</strong><br />
in <strong>Berlin</strong> ein. Das Theater am Kurfürstendamm ist in<br />
den Jahren 1949 bis 1962 die bespielte Bühne der<br />
<strong>Volksbühne</strong>.<br />
„Mit dem Tage an dem die <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> nach<br />
1945, durch die Katastrophe auf Westberlin allein angewiesen,<br />
ihre Arbeit wieder aufnahm, regte sich gewiss<br />
auch schon der Wunsch nach einem eigenen Theater,<br />
wie die <strong>Volksbühne</strong> es einst am Bülowplatz im<br />
alten Stadtzentrum hatte. Mehr als fünfzehn Jahre lang<br />
spielt man nunmehr in einem Theaterhaus auf Miete,<br />
dem Theater am Kurfürstendamm, das auf beiden Seiten<br />
der Rampe längst unzureichend geworden ist, sowohl<br />
die Bühne mit ihren technischen Einrichtungen wie<br />
auch der Zuschauerraum in seiner ungemäßen Breite.<br />
Dieses Theater war und kann nur Notbehelf sein.“<br />
(Richtfest des neuen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Theaters, Blätter der<br />
<strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong> <strong>Berlin</strong>, 1962 Heft 1, Seite 15)<br />
Im Jahr 1952 wird zum ersten Mal der Gerhart-<br />
Hauptmann Preis verliehen. Die <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> vergibt<br />
den Preis an junge Dramatiker, deren Werke noch<br />
nicht bekannt sind.<br />
1961 - zum Zeitpunkt des Mauerbaus - zählt die<br />
Theaterbesucherorganisation <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> (West)<br />
über 100.000 Mitglieder aus beiden Teilen der Stadt.<br />
Am 1. August 1962 beginnt Erwin Piscators Intendantenzeit<br />
an der <strong>Volksbühne</strong>. „Seine Rückkehr nach<br />
<strong>Berlin</strong> wurde mehr als eine Wiederkehr. Zum zweiten<br />
Mal organisierte er, sammelte sich um ihn eine Gruppe<br />
junge Dramatiker, zum zweiten Mal riss er das Theater<br />
aus der Poesie in die Wirklichkeit.“ (Günther Rühle,<br />
Noch einmal Piscator, Spiel auf Zeit, Edition Hentricht,<br />
1992, Seite 16)<br />
1963-<strong>2008</strong><br />
Der Wunsch nach einem eigenen Haus besteht schon<br />
viele Jahre und wird immer größer. Deshalb wird der<br />
Architekt Fritz Bornemann beauftragt, ein neues Theater<br />
zu entwerfen, das 1.000 bis 1.200 Leute fassen soll.<br />
1963 wird aus dem Wunsch Realität und die <strong>Freie</strong><br />
<strong>Volksbühne</strong> kann in ihr neues Haus in der Schaperstraße<br />
einziehen. Mit einer Ansprache vom derzeit tätigen<br />
Intendanten Erwin Piscator wird die Schlüsselübergabe<br />
am 30. April 1963 feierlich vollzogen. Auch Willy Brandt<br />
nimmt an der Eröffnungsfeier teil und hält in seiner<br />
Funktion als Regierender Bürgermeister eine Eröffnungsrede.<br />
Seit 1964 findet im Theater in der Schaperstraße, im<br />
heutigen Haus der <strong>Berlin</strong>er Festspiele, das Theatertreffen<br />
statt.<br />
„Nachdem Piscator 1966 starb, hinterließ er eine<br />
nahezu ungeplante Spielzeit. Für den Interimsintendanten<br />
Peter Stoltzenberg hieß das: improvisieren, vom<br />
Angedachten zehren, so lange, bis Hansjörg Utzerath,<br />
aus Düsseldorf kommend, das Haus übernahm.“ (Martin<br />
Wiebel, Theater und Politik-Theaterpolitik, Spiel auf<br />
Zeit, Edition Hentricht, 1992, Seite 41)<br />
Nach Piscators Tod kommt 1967 Hansjörg Utzerath<br />
als Intendant an die <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong>. Er etabliert mit<br />
Beginn der Spielzeit 1969/70 im Haus an der Schaperstraße<br />
ein eigenes, festes Ensemble.<br />
1973 übernimmt Kurt Hübner das Theater. Unter ihm<br />
wird 1977 die <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> mit dem Erfolgsstück<br />
„Die Raten“ zum ersten Mal zum Theatertrefen eingeladen.<br />
1974 entscheidet sich Hübner, wieder zum En-suite-
Spiel zu wechseln. Ihm war es wichtiger, das Haus über<br />
einen längeren Zeitraum mit einer Inszenierung mit<br />
Besuchern zu füllen, als für die Dauerbeschäftigung<br />
einiger Schauspieler zu sorgen.<br />
1986 wird Hans Neuenfels Nachfolger von Kurt<br />
Hübner und übernimmt die Leitung des Theaters. Nach<br />
diversen Unstimmigkeiten zwischen Vorstand, Verwaltungsrat<br />
des Theaters und dem Intendanten feiert die<br />
<strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> 1988 das 25-jährige Bestehen des<br />
Hauses in der Schaperstraße mit Neuenfels, danach<br />
dankt er ab.<br />
Der am Haus tätige Schauspieler Hermann Treusch<br />
wird 1990 zum Intendanten berufen. Keiner ahnt, dass<br />
er der letzte sein wird, denn am 30. 06.1993 wird der<br />
Spielbetrieb eingestellt, da die Subventionen des Landes<br />
<strong>Berlin</strong> gestrichen wurden. Das Haus wird an ver-<br />
Ergebnisse der<br />
Jahreshauptversammlung <strong>2008</strong><br />
des Deutschen Bühnenvereins<br />
Mit einer ausgiebigen Diskussion über die inhaltlichen<br />
Herausforderungen der Theater und Orchester ist die<br />
diesjährige Jahreshauptversammlung des Deutschen<br />
Bühnenvereins in Kassel am 14. Juni <strong>2008</strong> zu Ende<br />
gegangen. Die Anbindung an eine durch Migration und<br />
demografischen Wandel geprägte Wirklichkeit sowie<br />
eine klare künstlerische Haltung waren in dieser Diskussion<br />
die zentralen Forderungen für die Arbeit der<br />
Theater und Orchester. Wer theaterferne Bevölkerungsgruppen<br />
erreichen wolle, brauche anstelle kurzfristiger<br />
Prestigeobjekte eine nachhaltige Strategie, die<br />
sich über mehrere Spielzeiten erstrecke. Gefragt seien<br />
Glaubwürdigkeit, Verbindlichkeit, Ernst und Authentizität.<br />
Der Weg der Theater und Orchester gehe dabei<br />
immer über die Kunst.<br />
Neben dieser grundsätzlichen Debatte waren Arbeitsergebnisse<br />
der Jahreshauptversammlung:<br />
—Die Vergütungen, die die Theater für die Aufführungsrechte<br />
von urheberrechtlich geschützten Werken zahlen,<br />
werden um 3,5 Prozent erhöht. Damit wird trotz der<br />
finanziell angespannten Situation ein wichtiger Beitrag<br />
geleistet für das Schaffen der Autoren und Komponisten.<br />
Schon jetzt zahlen die Theater rund 29 Mio. Euro<br />
jährlich für den Erwerb von Urheberrechten, einschließlich<br />
der Abgaben an die GEMA.<br />
—Verabschiedet wurde eine Resolution zum Bericht der<br />
Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages<br />
"Kultur in Deutschland". Darin bezeichnet der Bühnenverein<br />
diesen Bericht als „eine hervorragende kulturpolitische<br />
Bestandsaufnahme". (Die Resolution steht im<br />
Anschluss auf dieser Seite.)<br />
—Der Bühnenverein fordert Länder und Kommunen auf,<br />
zu ihrer bisherigen Tarifgemeinschaft zurückzukehren.<br />
Erstmalig gibt es <strong>2008</strong> für den Öffentlichen Dienst unterschiedliche<br />
prozentuale Lohnerhöhungen bei Ländern<br />
und Kommunen. Da diese Lohnerhöhungen auch<br />
auf die Theater und Orchester übertragen werden, ist<br />
die Einheitlichkeit deren Vergütungsgefüges gefährdet.<br />
Denn es kommt in den Stadt- und Staatstheatern nun<br />
zu voneinander abweichenden Lohnerhöhungen. Gefordert<br />
wird auch, dass Länder und Kommunen die von<br />
ihnen veranlassten Lohnerhöhungen durch eine Erhöhung<br />
der Zuschüsse erhöhen. Die Theater und Orchester<br />
sind nicht in der Lage, die entsprechenden finanziellen<br />
Mittel selbst zu erwirtschaften.<br />
Theaternachrichten/Kulturpolitik<br />
schiedene Veranstalter verpachtet.<br />
Im März 1990 feiern die <strong>Freie</strong>n <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> West<br />
und Ost die Wiedervereinigung zu einer <strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong><br />
<strong>Berlin</strong> im vereinten Deutschland. Dazu finden<br />
Feierlichkeiten „100 Jahre <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> <strong>Berlin</strong>“ im<br />
Theater <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> sowie eine Ausstellung zur<br />
Geschichte der FVB in der Akademie der Künste statt.<br />
Seit 1997 ist Professor Dr. Dietger Pforte Vorsitzender<br />
der <strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong>.<br />
Nach Streichung aller Subventionen des Landes<br />
<strong>Berlin</strong> sieht der Vorstand 1999 keine andere Möglichkeit,<br />
das Haus weiter zu halten. Die schwere Entscheidung,<br />
das Haus an der Schaperstraße zu verkaufen,<br />
wird gefällt.<br />
Seitdem konzentriert sich die <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> <strong>Berlin</strong><br />
auf ihre Tätigkeit als Besucherorganisation.<br />
Resolution: Der Bericht der Enquete-Kommission<br />
„Kultur in Deutschland“ ist eine hervoragende<br />
kulturpolitische Bestandsaufnahme<br />
Die Jahreshauptversammlung des Deutschen Bühnenvereins<br />
vom 12. bis 14. Juni <strong>2008</strong> in Kassel hat sich<br />
ausgiebig mit dem Bericht der Enquete-Kommission<br />
des Deutschen Bundestages „Kultur in Deutschland“<br />
befasst. Aus Sicht des Bühnenvereins ist dieser Bericht<br />
eine hervorragende kulturpolitische Bestandsaufnahme.<br />
Weite Teile der Empfehlungen der Enquete-Kommission<br />
wurden von der Jahreshauptversammlung positiv<br />
aufgenommen. Dies gilt insbesondere für die Empfehlungen,<br />
die sich auf die Theater und Orchester beziehen.<br />
Das klare Bekenntnis der Enquete-Kommission zu<br />
„Ensemble“ und „Repertoire“ als wesentliche Strukturelemente<br />
des deutschen Stadt- und Staatstheaters<br />
sowie aller Landesbühnen ist ein wichtiges Signal für<br />
die Kulturpolitik von Ländern und Kommunen. Kein<br />
Land der Welt hat derartig viele öffentlich getragene<br />
und öffentlich finanzierte Ensemble- und Repertoiretheater<br />
wie die Bundesrepublik Deutschland. Das Anliegen<br />
der Enquete-Kommission, diese Betriebe mit ihrer<br />
künstlerischen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit<br />
zu erhalten, kommt auch in den weiteren Detailempfehlungen<br />
des Enquete-Berichts zum Ausdruck. Zu den in<br />
diesem Sinne wichtigen Detailempfehlungen gehören<br />
nicht nur die vorgeschlagene Stärkung des Tendenzschutzes<br />
–also die künstlerischen Entscheidungsbefugnisse<br />
der Intendanten - im Verhältnis zu den Arbeitnehmervertretungen.<br />
Sehr detaillierte Anregungen wie<br />
etwa eine stärkere Öffnung des Arbeitszeitgesetzes<br />
zugunsten tarifvertraglicher Sonderregelungen zeugen<br />
von einer besonderen Sensibilität der Mitglieder der<br />
Enquete-Kommission für die Probleme der deutschen<br />
Theater und Orchester. Eine solche Öffnung käme gerade<br />
auch den Privattheatern entgegen. Kritisch beurteilt<br />
der Bühnenverein allerdings die uneingeschränkte<br />
Empfehlung der Rechtsform der GmbH für die Theater<br />
und Orchester.<br />
Soweit die Enquete-Kommission empfiehlt, die Zuständigkeit<br />
für die Tarifverhandlungen auf einen einzigen<br />
Arbeitgeberverband zu übertragen, ist hervorzuheben,<br />
dass dies bezogen auf das künstlerische Personal<br />
bereits seit Jahrzehnten der Fall ist. Selbstverständlich<br />
ist der Bühnenverein auch bereit, die Tarifverhandlungen<br />
für das nichtkünstlerische Personal zu führen. Dass<br />
dies bisher nicht möglich ist, liegt vor allem an der ab-<br />
5
lehnenden Haltung der Dienstleistungsgewerkschaft<br />
ver.di. Der Deutsche Bühnenverein wünscht sich auch<br />
mit dieser Gewerkschaft einen konstruktiven Dialog<br />
über die Zukunft der Theater. In diesen Dialog müssen<br />
selbstverständlich die beiden Arbeitgeberverbände des<br />
öffentlichen Dienstes, also die Vereinigung Kommunaler<br />
Arbeitgeberverbände und die Tarifgemeinschaft<br />
deutscher Länder, einbezogen werden.<br />
Auch viele andere Empfehlungen, die sich nicht direkt<br />
auf die Theater und Orchester beziehen, finden die<br />
Unterstützung des Deutschen Bühnenvereins. Dies gilt<br />
etwa für die Äußerungen der Enquete-Kommission zum<br />
Kulturauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, die<br />
Empfehlungen zur sozialen Situation der Künstler oder<br />
die Empfehlungen zur kulturellen Bildung. Bedauert<br />
wird seitens des Bühnenvereins, dass manche der von<br />
ihm gemachten Vorschläge zur Weiterentwicklung des<br />
Urheberrechts von der Enquete-Kommission nicht in<br />
den Bericht aufgenommen wurden. Gerade für die Theater<br />
und Orchester bleibt das Urheberrecht in einzelnen<br />
Fragen noch hinter den tatsächlichen Bedürfnissen<br />
dieser Betriebe zurück.<br />
Der Deutsche Bühnenverein fordert Bund, Länder<br />
und Gemeinden dazu auf, die Handlungsempfehlungen<br />
der Enquete-Kommission zu prüfen und die Vorschläge,<br />
die nach einer unter Beteiligung aller Betroffenen stattgefundenen<br />
Debatte für richtig befunden werden, umzusetzen.<br />
Stellungnahme der INTHEGA<br />
zum Schlussbericht der Enquete-Kommission<br />
„Kultur in Deutschland“<br />
1. Die Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen<br />
(INTHEGA) begrüßt, dass der Deutsche<br />
Bundestag der Kultur in Deutschland durch das Einsetzen<br />
einer Enquete-Kommission besondere Beachtung<br />
geschenkt hat. Die Kommission legte im Dezember<br />
2007 ihren Schlussbericht vor, in dem sie unter anderem<br />
für die „Sicherung der kulturelen Infrastruktur“<br />
plädiert.<br />
2. Im Abschnit „Theater“ werden die öfentlich rechtlichen<br />
Staats-, Stadt- und Landestheater, die Kinder- und<br />
Jugendtheater sowie die <strong>Freie</strong>n Theater behandelt.<br />
Unberücksichtigt bleiben jedoch die privaten Theater,<br />
darunter die mit privatem Angebotsrisiko arbeitenden<br />
Tourneetheater und Gastspieldirektionen. Sie sichern<br />
mit mehreren Tausend Aufführungen zusätzlich das seit<br />
über 50 Jahren in Deutschland aufgebaute System der<br />
Städte mit Theatergastspielen ab. Die Kommission<br />
anerkennt dieses System und verweist dabei ausdrücklich<br />
auf die in ihm wirkenden Initiativen der INTHEGA:<br />
„Sie setzt sich für den Erhalt der Vielfalt und für die<br />
eigenverantwortliche Gestaltung der Theaterprogramme<br />
durch die kommunalen Träger und Veranstalter ein.“<br />
3. Im Abschnit „Kultur in ländlichen Regionen“ wird der<br />
Staat zur Förderung der kulturellen Vielfalt aufgerufen.<br />
6<br />
Der größte Teil der kulturellen Aktivitäten wird hier aber<br />
den Vereinen und Initiativen zugeschrieben, die von<br />
bürgerschaftlichem Engagement und ehrenamtlichen<br />
Kräften getragen werden. Anders als in Großstädten<br />
verweist die Kommission darauf, dass in ländlichen<br />
Regionen, in denen 70 Prozent der Bevölkerung<br />
Deutschlands leben, von Kulturangeboten wie von<br />
Angeboten der kulturellen Bildung und des klassischen<br />
Repertoires „nur bestimmte Teile der Bevölkerung“<br />
angesprochen werden.<br />
Die INTHEGA sieht im Gegensatz zur Enquete-<br />
Kommission auch in ländlichen Regionen in qualitativ<br />
hochwertigen Kulturangeboten eine Verpflichtung gegenüber<br />
diesem Großteil der deutschen Bevölkerung.<br />
Sie vertritt als anerkannte Berufsgenossenschaft diejenigen<br />
hauptamtlichen Kräfte der Kommunen, deren<br />
Tätigkeit sowohl die Betreuung und Koordination der<br />
bürgerschaftlichen Initiativen als auch die Gestaltung<br />
professioneller Kulturprogramme ist.<br />
Fazit: Die INTHEGA trägt in fast 400 Städten die Verantwortung<br />
für die Sicherung der kulturellen Infrastruktur<br />
außerhalb der Kulturzentren und für die dabei anfallenden<br />
Aufgaben kultureller Bildung.<br />
Nach dem grundsätzlich begrüßenswerten Schlussbericht<br />
der Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“<br />
sieht sie zusätzlichen Handlungsbedarf. Sie wird<br />
deshalb mit besonderem Engagement ihre in der Mitgliederversammlung<br />
am 6. Mai <strong>2008</strong> in Hürth verabschiedeten<br />
Leitlinien „Engagiert für das Theater in der<br />
Fläche“ der Öffentlichkeit, insbesondere allen politischen<br />
Gremien des Bundes, der Länder und der Kommunen,<br />
bekannt machen und für deren Verwirklichung<br />
eintreten.<br />
Engagiert für das Theater in der Fläche<br />
Die Leitlinien der Interessengemeinschaft der Städte<br />
mit Theatergastspielen umfassen u.a. folgende Punkte:<br />
● Die INTHEGA tritt nachdrücklich für eine eigenständige<br />
Theaterarbeit in der Fläche ein. Sie mischt sich aktiv<br />
in die Kulturpolitik ein.<br />
● Sie steht ihren Mitgliedern beratend zur Seite, sich<br />
auf ein verändertes Zuschauerverhalten einzustellen.<br />
● Dazu gehören eine Qualitätssicherung und ein enger<br />
Kontakt zu den öffentlich rechtlichen Theatern, den<br />
Tourneetheatern und der freien Szene.<br />
● Sie misst der kulturellen Bildung sowie dem Kinderund<br />
Jugendtheater besonderer Wert bei. Sie fordert die<br />
Entwicklung von Bildungsstandards für Kunst, Musik<br />
und Theater und die bundesweite Einführung des<br />
Schulfaches Theater.<br />
● Die INTHEGA-Städte streben eine enge Vernetzung<br />
mit den örtlichen Kulturträgern an, die über den Bereich<br />
Theater hinausgehen.<br />
● Kultur in der Fläche muss für den Großteil der deutschen<br />
Bevölkerung mit hohen Ansprüchen professionell<br />
gefördert und gestaltet werden.<br />
Die Enquete-Kommission zur Kulturellen Bildung<br />
Der Schlussbericht der Enquete-Kommission „Kultur in<br />
Deutschland“ des Deutschen Bundestages behandelte<br />
unter Punkt 6 die „Kulturele Bildung“. Zunächst behandelte<br />
sie die „Kulturele Bildung für Kinder und Jugendliche“<br />
von der Früherziehung über die Schule zur außerschulischen<br />
kulturellen Bildung und weiter zur Aus-,<br />
Fort- und Weiterbildung. Danach folgt das Kapitel „Kulturelle<br />
Erwachsenenbildung.<br />
Bedeutung und Wirkung kultureller Bildung<br />
Unter 6.1.1 steht unter anderem:<br />
»Neuere Erkenntnisse der Neurowissenschaften legen<br />
nahe, dass Emotionalität und nicht die Kognition<br />
das zentrale Steuerungsmedium des Menschen zu sein<br />
scheint. Lernen erfolgt lustbetont, das Denken kommt<br />
erst durch die Schulung der Sinne in Gang.
Zahlreiche wissenschaftliche Forschungen der Neurobiologie,<br />
der Psychologie und Pädagogik haben seit<br />
den 80er-Jahren nachgewiesen, dass die passive wie<br />
die aktive Beschäftigung mit Musik, bildender Kunst und<br />
Tanz zu einer höheren Strukturierung des Gehirns und<br />
damit zu einer differenzierteren Wahrnehmung und<br />
Verarbeitung von Informationen führt. Kunst hat als<br />
kulturelle Fertigkeit zumeist eine derart hohe Komplexität,<br />
dass sie die Möglichkeiten des Gehirns nach heutigen<br />
Erkenntnissen am weitestgehenden beansprucht.<br />
Beschäftigung mit Kunst führt zu einer Stimulierung der<br />
Neuroplastizität. Eine hohe Neuroplastizität ist Voraussetzung<br />
für eine hohe Kreativität.'<br />
Eine ganzheitliche Bildung, die Musik, Bewegung<br />
und Kunst einbezieht, führt, wenn diese Komponenten<br />
im richtigen Verhältnis stehen, im Vergleich zu anderen<br />
Lernsystemen bei gleicher Informationsdichte des Unterrichts<br />
für den Lernenden zu höherer Allgemeinbildung.<br />
Gleichzeitig werden höhere Kreativität, bessere<br />
soziale Ausgeglichenheit, höhere soziale Kommunikationsfähigkeit,<br />
höhere Lernleistungen in den nichtkünstlerischen<br />
Fächern (Mathematik, Informatik), bessere Beherrschung<br />
der Muttersprache und allgemein bessere<br />
Gesundheit erreicht.<br />
Durch kulturelle Bildung werden grundlegende Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten erworben, die für die Persönlichkeitsentwicklung<br />
des jungen Menschen, die emotionale<br />
Stabilität, Selbstverwirklichung und Identitätsfindung<br />
von zentraler Bedeutung sind: Entwicklung der<br />
Lesekompetenz, Kompetenz im Umgang mit Bildsprache,<br />
Körpergefühl, Integrations- und Partizipationskompetenz<br />
und auch Disziplin, Flexibilität, Teamfähigkeit.<br />
Mit kultureller Bildung werden Bewertungs- und Beurteilungskriterien<br />
für das eigene und das Leben Anderer<br />
sowie für die Relevanz des erworbenen Wissens gewonnen.<br />
Es geht darum, „Wissen in werte- und handlungsorientiertes<br />
Verstehen zu überführen". Kulturelle<br />
Bildung erschöpft sich nicht in der Wissensvermittlung,<br />
sondern sie ist vor allem auch Selbstbildung in kulturellen<br />
Lernprozessen.<br />
Sie fördert soziale Handlungskompetenz und Teilhabe<br />
und qualifiziert den Menschen für neue gesellschaftliche<br />
Herausforderungen: Indem kulturelle Bildung<br />
die Möglichkeit bietet, sich interkulturelle Kompetenzen<br />
anzueignen, fördert sie die Verständigung zwischen<br />
Kulturen im In- und Ausland, baut Vorbehalte von<br />
Kindern und Jugendlichen vor dem „Fremden" ab und<br />
verbessert die gegenseitige Akzeptanz in hohem Maße.<br />
Da die demografischen Entwicklungen verlässliche<br />
Bedingungen für soziale Biografien nicht mehr in gleichem<br />
Maß wie früher formulierbar erscheinen lassen,<br />
kommt der Stärkung individueller Kompetenz für gelingende<br />
Lebensentwürfe erhöhte Bedeutung zu. Kulturelle<br />
Bildung liefert einen grundlegenden Beitrag hierzu.<br />
Neben diesen Wirkungen auf die Persönlichkeit des<br />
Einzelnen hat kulturelle Bildung auch einen Effekt für<br />
die Kultur selbst, insbesondere für die Künstler sowie<br />
die Kultureinrichtungen: Sie sorgt für die Nachwuchsbildung<br />
sowohl auf der Publikumsseite als auch unter den<br />
Kulturschaffenden.«<br />
Außerschulische Kulturelle Bildung<br />
Ein weiteres Zitat steht unter 6.2.3. Außerschulische<br />
Kulturelle Bildung unter dem Stickwort Theater:<br />
»Die Veröffentlichung der PISA-Studie und das<br />
schlechte Abschneiden deutscher Schüler im internationalen<br />
Vergleich zeigen, dass es nicht genügt, Kindern<br />
und Jugendlichen den „Kinderteler" an Bildung und<br />
Kultur zu reichen. Sie brauchen ein ernsthaftes, kom-<br />
plexes Angebot dessen, was der Bildungs-„Warenkorb"<br />
bietet, wie die Verantwortlichen des Kinder- und Jugendtheaters<br />
der Stadt München zu Recht fordern:<br />
„Wer Kinder und Jugendliche an den Katzentisch setzt,<br />
bekommt durch PISA die Quitung.“ (Schauburg –Theater<br />
der Jugend)<br />
Im Theater treten die Künste in Wechselwirkung. Die<br />
Theaterkunst bietet dem Rezipienten vielschichtige<br />
Wahrnehmungsreize und komplexe Angebote zum<br />
Interpretieren und Entschlüsseln von körperlichen Gesten,<br />
sprachlichen Symbolen und szenischen Zeichen.<br />
Es knüpft damit an das natürliche Interesse von Kindern<br />
und Jugendlichen am entschlüsseln und Enträtseln an<br />
und aktiviert den Zuschauer geistig. Die so geübte Zuschaukunst<br />
ist eine besondere Form des kritischen und<br />
analytischen Denkens, eine Fähigkeit, die Kinder und<br />
Jugendliche heute in Bildung und Ausbildung und später<br />
im Beruf und im Leben benötigen.<br />
Es sind insbesondere die Kinder- und Jugendtheater,<br />
die als integraler Bestandteil der kulturellen Bildung<br />
in Deutschland diesen Bildungsauftrag wahrnehmen<br />
und als außerschulische Lernorte in enger Vernetzung<br />
mit Schulen agieren. Es sollte zur Normalität werden,<br />
dass die Angebote der Theater von den Lehrern verantwortungsvoll<br />
wahrgenommen und produktiv zum<br />
integralen Bestandteil des Curriculums gemacht werden.<br />
Außerdem erreicht das Kinder- und Jugendtheater<br />
mit Schulaufführungen alle sozialen Schichten einer<br />
Altersgruppe und ermöglicht auf diesem Wege den<br />
chancengleichen Zugang zu kulturellen Angeboten.<br />
Doch die Kunsteinrichtungen sollten auch den individuellen<br />
Theaterbesuch von Kindern und Jugendlichen mit<br />
Eltern oder Freunden fördern, denn Kinder- und Jugendtheater<br />
ist ein Theater der Generationen und das<br />
Theater als eine soziale Kunst ist auch ein Ort der<br />
menschlichen Begegnung und des Austausches über<br />
die Gesellschaft.«<br />
Infrastruktur der kulturellen Erwachsenenbildung<br />
Der umfangreichste Teil beschäftigt sich natürlich mit<br />
der schulischen Aufgabe der kulturellen Bildung. Wir<br />
aber entnehmen hier als dritten Ausschnitt einen Gedankengang<br />
aus Kapitel 6.3.3. über die kulturelle Erwachsenenbildung.<br />
»War kulturelle Erwachsenenbildung bis in die 70er-<br />
Jahre vor allem auf ein bildungsbürgerliches Verständnis<br />
von Kultur hin orientiert, so veränderten sich - insbesondere<br />
in den 80er-Jahren - ihre Angebotsformen.<br />
(…) Heute ist ein großes Interesse an nachholendem<br />
Lernen zu konstatieren, dem die Anbieter kultureller<br />
Erwachsenenbildung gerecht werden müssen. Neben<br />
Kunst und Kultur reflektierenden Angeboten, unter anderem<br />
in den Bereichen Literatur, Theater, Bildende<br />
Kunst, Musik und Kulturgeschichte, sind es vor allem<br />
Angebote im Bereich künstlerisch-kreatives Gestalten,<br />
wie zum Beispiel Malen, Zeichnen, Plastisches Gestalten,<br />
Theaterarbeit, musikalische Praxis, Medienpraxis<br />
und Tanz, die das Bild der kulturellen Erwachsenenbildung<br />
prägen. (…)<br />
Die allgemeine Weiterbildung erreicht tendenziell<br />
mehr ältere Personen (ein Trend, der sich angesichts<br />
des demografischen Wandels noch verstärken wird),<br />
aber auch mehr Frauen, mehr Nichterwerbstätige und<br />
mehr Ausländer als die berufliche Weiterbildung. Auffallend<br />
ist auch, dass die Zahl der Jüngeren unter 18 Jahren<br />
entgegen ihres abnehmenden Teilnahmeanteils am<br />
Gesamtangebot der Volkshochschulen in den letzten<br />
zwei Jahrzehnten bei „Kultur- Gestalten" deutlich zugenommen<br />
hat.«<br />
7
TAGUNG DER LAG BAYERN<br />
8<br />
AUS DER ARBEIT DER DEUTSCHEN VOLKSBÜHNEN-VEREINE<br />
Die Mitgliedervereine der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong><br />
in Bayern trafen sich zu ihrer turnusgemäßen<br />
Mitgliederversammlung, diesmal<br />
in Ingolstadt. Die Landesarbeitsgemeinschaft<br />
der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> in Bayern repräsentiert<br />
zirka 4.000 Mitglieder.<br />
Nachdem die umfangreiche Tagesordnung<br />
abgearbeitet war, konnte der<br />
Vorsitzende der LAG, Hans-Dieter<br />
Schenk (Landshut), den Intendanten<br />
des Stadttheaters Ingolstadt, Peter<br />
Rein, begrüßen. Der gab freudig bekannt,<br />
dass die Auslastung des Ingolstädter<br />
Theaterbetriebs bei 87% liegt.<br />
Peter Rein berichtete anschließend<br />
über die Bayerischen Theatertage, die<br />
vom 25. Mai bis 8. Juni in Ingolstadt<br />
bereits zum vierten Mal stattfanden. Die<br />
bayerischen Theatertage werden jährlich<br />
in einer anderen bayerischen Stadt<br />
abgehalten und bieten allen Theatern in<br />
Bayern die Gelegenheit sich einem<br />
breiten Publikum zu präsentieren. Die<br />
Delegierten nahmen dies auch wahr<br />
und besuchten am Abend im Theater<br />
Ingolstadt das Musical „Die letzen 5<br />
Jahre“, aufgeführt vom Stadtheater<br />
Fürth.<br />
Intendant Peter Rein, Christine Schauer,<br />
1. Vorsitzende der VB Ingolstadt und<br />
Hans-Dieter Schenk, 1. Vorsitzender<br />
der VB Landshut sowie der Landesarbeitsgemeinschaft<br />
Bayern<br />
Mit dem Intendanten führte man ein<br />
interessantes Gespräch über die Situation<br />
der bayerischen Theater, wie man<br />
junge Menschen ans Theater heranführen<br />
kann und wie es der LAG gelingen<br />
könnte, eine verbesserte Zusammenarbeit<br />
mit dem Bayerischen Kultusministerium<br />
zu verwirklichen. Für die LAG ist es<br />
Fakt, dass der Unterhalt eines Theaters<br />
ein Defizitgeschäft ist. Wobei das bei<br />
Schwimmbädern oder anderen kommunalen<br />
Einrichtungen ebenfalls der Fall<br />
ist. Die entscheidende Frage für die<br />
LAG lautet: Was wollen wir uns an Theater<br />
leisten?<br />
Organisiert wurde das Wochenende<br />
von der Vorsitzenden der <strong>Volksbühne</strong><br />
Ingolstadt, Christine Schauer. Die Tagung<br />
endete mit einer Stadtführung zu<br />
den schönsten „Ecken“ der Innenstadt<br />
von Ingolstadt.<br />
Der Vorstand der LAG beschloss in<br />
seiner Sitzung, die Arbeit des <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-<strong>Spiegel</strong>s<br />
mit einem einmaligen<br />
namhaften Betrag zu unterstützen.<br />
MITTEILUNGEN DER VEREINE<br />
BERGISCH-LAND<br />
Aktivitäten<br />
Mehrere Führungen durch den WDR.<br />
Besuch der Hürther Filmstudios mit<br />
MMC –Magic Media Company. Besuch<br />
des Museums der Düfte –4711.<br />
BERLIN<br />
Umbau an der Ruhrstraße<br />
Auf Seite 1 konnten Sie es schon lesen:<br />
die Geschäftsstelle der <strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong><br />
in der Ruhrstraße wird den<br />
Sommer über den Handwerkern überlassen.<br />
Das Foyer soll zu einem gemütlichen<br />
Treffpunkt für Mitglieder und zur<br />
Stelle für professionelle Beratung werden.<br />
Wir schaffen Platz für Austausch,<br />
für eigene Veranstaltungen wie Konzerte,<br />
Lesungen, Gespräche.<br />
Museums-Herbst<br />
Unter dem Moto „Kult des Künstlers“<br />
bereiten die Staatlichen Museen zu<br />
<strong>Berlin</strong> im Herbst zahlreiche Ausstellungs-Highlights<br />
eine Bühne. Die <strong>Volksbühne</strong><br />
bietet für die Mitglieder zahlreiche<br />
Führungen der ganz besonderen<br />
Art an.<br />
BIELEFELD<br />
Vorstand bestätigt<br />
Der Vorstand wurde am 26.4.<strong>2008</strong><br />
komplett wieder gewählt. Der 1. Vorsitzende<br />
Bernd Link zog Bilanz: Pro Saison<br />
nimmt die <strong>Volksbühne</strong> 12.000 bis<br />
13.000 Karten ab. Man ist bemüht, die<br />
während der Sanierungszeit des Stadttheaters<br />
verloren gegangenen 150<br />
Mitglieder wieder zu ersetzen. Jugendliche<br />
unter 18 können 6 Vorstellungen<br />
zum Preis von 70 Euro besuchen.<br />
BREMEN<br />
Theater Bremen als Kulturzentrum<br />
„Das Theater Bremen blickt nach knapp<br />
zehn Monaten frohgemut in die Zukunft.“<br />
Mit diesen Worten gab Hans-<br />
Joachim Frey, Generalintendant des<br />
Theaters Bremen, auf der Spielplan-<br />
Pressekonferenz im Theater am Goetheplatz<br />
die Richtung vor und fügte<br />
hinzu: „Ich bin sehr froh, dass unser<br />
Theater nicht mehr vorrangig über Insolvenzdebatten<br />
oder Grabenkämpfe<br />
mit der Politik in der Öffentlichkeit vorkommt,<br />
sondern über unsere Kunst und<br />
Projekte. Und das ist auch weiterhin<br />
unser Ziel. Wir wollen das Theater Bremen<br />
in der Zukunft ausschließlich über<br />
Projekte, künstlerische Arbeiten, Inhalte<br />
und Strukturen wahrgenommen wissen.“<br />
Die Zusammenarbeit zwischen<br />
der neuen Leitung des Theaters Bremen<br />
und der <strong>Volksbühne</strong> kann man als<br />
gut bezeichnen, resümiert ihr Vorsitzender<br />
Klaus Schmidt.<br />
60 Jahre <strong>Volksbühne</strong> Bremen<br />
Am 18. Mai bestand die <strong>Volksbühne</strong><br />
Bremen 60 Jahre. Aufgrund der knap-<br />
pen finanziellen Mittel verzichtete sie<br />
auf eine größere Feier. In den sechs<br />
Jahrzehnten gab es drei Vorsitzende:<br />
12 Jahre Diedrich Helmers aus der<br />
Kanzlei des sagenhaften Bremer Nachkriegs-Bürgermeisters<br />
Wilhelm Kaisen,<br />
24 Jahre den GEW-Vorsitzenden Paul<br />
Goosmann und seit 1984 nun bereits<br />
ebenfalls 24 Jahre Klaus Schmidt. Paul<br />
Goosmann wie auch Klaus Schmidt haben<br />
sich über Bremen hinaus auf Landes-<br />
und Bundesebene in der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>bewegung<br />
besonders verdient<br />
gemacht.<br />
Jugendvolksbühne ohne Interesse<br />
Die Jugendvolksbühne kann in der<br />
Spielzeit <strong>2008</strong>/09 mangels Interesse<br />
leider nicht mehr angeboten werden.<br />
BREMERHAVEN<br />
Nachruf auf Wilhelm Bruer<br />
Die <strong>Volksbühne</strong> Bremerhaven e.V.<br />
gedenkt ihres Ehrenvorsitzenden Wilhelm<br />
Bruer, der am l. März verstorben<br />
ist. Wilhelm Bruer wurde 1968 zum l.<br />
Vorsitzenden gewählt und führte die VB<br />
Bremerhaven bis 1988. Als Sekretär<br />
der Gewerkschaft ÖTV war er stets<br />
bemüht, die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>idee in der<br />
organisierten Arbeiterschaft zu verankern.<br />
So war es ihm über die Betriebsräte<br />
gelungen, Betriebsmitgliedschaften<br />
einzurichten.<br />
Die großen Veränderungen in der<br />
Fischerei, den Häfen, der Werftindustrie<br />
und das veränderte Freizeitverhalten<br />
führten zu Beginn der 70er Jahre<br />
zu einem starken Mitgliederschwund.<br />
Es war sein Verdienst, dass er in engem<br />
Kontakt zum Kulturausschuss und<br />
zum Stadttheater günstige Preise für<br />
unsere Mitglieder aushandelte und so<br />
immer um 1.400 Mitglieder in der<br />
<strong>Volksbühne</strong> halten konnte.<br />
Von Anfang an kämpfte er darum,<br />
für die <strong>Volksbühne</strong> eine Geschäftsstelle<br />
in den Räumen des Stadttheaters<br />
einzurichten. 1977 konnte die <strong>Volksbühne</strong><br />
im Stadtbad gleich neben dem<br />
Theater ihre eigenen Geschäftsräume<br />
beziehen.<br />
Von 1966 bis 1988 war er Mitglied<br />
im Vorstand des Landesverbandes ,<br />
Bremischer <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>, den er jahrelang<br />
als 1.Vorsitzender leitete.<br />
Auch nach seinem Ausscheiden<br />
stand er der <strong>Volksbühne</strong> mit Rat und<br />
Tat zur Seite. Ihm verdankten wir die<br />
Erstellung der viel beachteten Festschrift<br />
70 Jahre <strong>Volksbühne</strong> Bremerhaven<br />
e.V., 1922-1992". Mit seiner ruhigen,<br />
zielorientierten Art hat er viele<br />
Probleme lösen können bei seinem<br />
Einsatz für die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>arbeit und<br />
das kulturelle Leben seiner Heimatstadt<br />
Bremerhaven.<br />
(Heinz Böcke, Schriftführer im Landesverband<br />
Bremen)<br />
Vorstand bestätigt<br />
In der Mitgliederversammlung am 7.<br />
März wurde der bisherige Vorstand mit<br />
seiner 1. Vorsitzenden Marietta Mackeprang<br />
bestätigt. Im Rahmenprogramm
egrüßten wir als Gast die Musikdramaturgin<br />
des Stadttheaters Karin Heckermann,<br />
die uns interessante Einblicke in<br />
ihr Arbeitsleben gab..<br />
CHEMNITZ<br />
Geschäftsstelle jetzt ehrenamtlich<br />
Dieter Ufer, der die Geschäftsstelle<br />
betreute, ist ausgeschieden, da die<br />
geförderte Maßnahme auslief. Jetzt wird<br />
der Geschäftsbetrieb nur stundenweise<br />
und ehrenamtlich durch drei Vorstandsmitglieder<br />
aufrechterhalten.<br />
DARMSTADT<br />
Parkplatzprobleme<br />
Der Rückgang der Mitgliederzahlen um<br />
55 ist begründet mit Parkplatzproblemen.<br />
Die bisher kostenfreie Theatergarage<br />
kostet jetzt 2,50 € und wird ab<br />
1.1.2009 wegen Sanierung geschlossen.<br />
(Diese Probleme wirken sich auch<br />
auf die Abonnenten des Theaters aus.)<br />
Das Theater liegt 500 Meter vom Zentrum<br />
der Stadt und ist schlecht an den<br />
öffentlichen Nahverkehr angeschlossen.<br />
Viele <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>mitglieder kommen<br />
von außerhalb Darmstadts und werden<br />
älter. Wir versuchen durch verstärkte<br />
Werbung und persönliche Ansprache,<br />
neue Mitglieder zu gewinnen.<br />
FLENSBURG<br />
3. Stiftungsgala der Theater-<br />
Bürgerstiftung in Flensburg<br />
Vor drei Jahren wurde die Theater-<br />
Bürgerstiftung begründet. Ziel der Stiftung<br />
ist die Unterstützung des Schleswig-Holsteinischen<br />
Landestheaters und<br />
Sinfonieorchesters. Es wurde erstmals<br />
eine Spende in Höhe von 5.000 € an<br />
den Generalintendanten des Landestheaters,<br />
Michael Grosse, übergeben.<br />
Die Mittel werden gerecht auf die drei<br />
Standorte des Landestheaters verteilt.<br />
In Schleswig wird dadurch die Bestuhlung<br />
der im September öffnenden Puppenbühne<br />
finanziert, in Rendsburg wird<br />
der Jugendclub unterstützt. Zudem wird<br />
der neue, von Flensburg aus konzipierte<br />
Internet-Auftritt des Landestheaters unterstützt.<br />
Trotz gutem Grillwetter und Fußball-<br />
EM konnten der Stiftungsvorsitzende<br />
Max Stark und der Flensburger Oberbürgermeister<br />
Klaus Tscheuschner eine<br />
Theatergesellschaft in bester Feierlaune<br />
begrüßen. Diese verstärkte sich noch<br />
durch eine niveau- und espritvolle Leistungsschau<br />
der Schauspielsparte, für<br />
die sich jedes Jahr auf den Landesbühnen<br />
in Schleswig, Flensburg und<br />
Rendsburg sowie 14 Orten an der Westküste<br />
Schleswig-Holsteins mehr als 300<br />
Mal der Vorhang hebt.<br />
FRIEDBERG<br />
Angebot gekürzt<br />
Angesichts der steigenden Veranstaltungskosten<br />
hat sich die <strong>Volksbühne</strong><br />
Friedberg entschlossen, bei gleichbleibenden<br />
Abo-Preisen die Anzahl der<br />
Vorstellungen auf sechs zu reduzieren.<br />
Zur Diskussion um die Stadthalle<br />
stellen wir fest: Wir bleiben weiterhin<br />
Veranstalter in der Halle und werden<br />
unser Angebot an Theater mit Inhalten,<br />
auch gerade im Gegenzug zu der sogenannten<br />
Event-Kultur, beibehalten.<br />
GELSENKIRCHEN<br />
Leitungswechsel und Jubiläum<br />
Peter Theiler verlässt nach sieben Jahren<br />
das Musiktheater im Revier in Richtung<br />
Nürnberg. Ein verändertes künstlerisches<br />
Leitungsteam, neue Ensemblemitglieder<br />
und neue inhaltliche Schwerpunkte<br />
werden auf die Theatergemeinde<br />
Gelsenkirchen zukommen.<br />
Die neue Spielzeit beginnt mit einem<br />
ganztägigen Theaterfest am 31. August<br />
und mit dem 20. Preisträgerkonzert<br />
„Night of the Winners“ am 13. September<br />
im Großen Haus. Mit diesem Jubiläum<br />
und ihrem Bestehen seit 88 Jahren<br />
will die Theatergemeinde/<strong>Volksbühne</strong><br />
auch den Neustart des Generalintendanten<br />
Michael Schulz begleiten.<br />
HAGEN<br />
Hermann Jahn verstorben<br />
Der 1. Vorsitzende der Kulturgemeinde<br />
<strong>Volksbühne</strong> Hagen, Hermann Jahn, ist<br />
im hohen Alter von 89 Jahren verstorben.<br />
Wir werden auf seine Leistungen<br />
noch zurückkommen. Die Geschäfte<br />
besorgt jetzt die 2. Vorsitzende Petra<br />
Lindstädt.<br />
HAMBURG<br />
Hamburger Theaternacht<br />
Die Hamburger <strong>Volksbühne</strong> startet die<br />
Saison <strong>2008</strong>/09 mit den Bühnen zur<br />
Hamburger Theaternacht am 13. September:<br />
Tag der offenen Tür bei 35<br />
Theatern. Ein Shuttle-Service mit 50<br />
Bussen und 6 Schiffen bringt die Mitglieder<br />
überall hin, auch zur Mitternachtsparty<br />
ins Café Keese. Spaß, Spiel und gute<br />
Laufe garantieren auch wir mit unserem<br />
Info-Stand am Jungfernstieg.<br />
Neuer Internet-Auftritt<br />
Wir haben unsere EDV-Software weiterentwickelt<br />
und den Internet-Auftritt<br />
aktualisiert, um unseren Service kontinuierlich<br />
zu optimieren. Nach unserem<br />
Saisonstart werden Sie dies vor allem<br />
auf unserer Homepage ww.kulturin<br />
hamburg.de feststellen: einfach und<br />
bequem erhalten Sie via Internet alle<br />
Informationen rund um Kunst und Kultur,<br />
Reisen und Freizeit. Sie können<br />
Informationen ausdrucken, Karten bestellen<br />
und mit uns oder Ihren Freunden<br />
kommunizieren, Gedanken austauschen<br />
oder Kritiken schreiben.<br />
INGOLSTADT<br />
Mitglieder eingeladen<br />
Vom 25. Mai bis 8. Juni fanden in Ingolstadt<br />
die diesjährigen Bayerischen<br />
Theatertage statt. Die <strong>Volksbühne</strong> Ingolstadt<br />
hat hierzu langjährige Mitglieder<br />
eingeladen.<br />
KASSEL<br />
Neuer Vorstand<br />
Bei der <strong>Volksbühne</strong> Kassel hat es einen<br />
Wechsel im Vorstand gegeben. Neuer<br />
1. Vorsitzender ist Jürgen Fechner,<br />
neuer 2. Vorsitzender Knut Hoffmann.<br />
KIEL<br />
Aufwärtstrend und neue Angebote<br />
Die traditionelle <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Gala am<br />
Beginn der Spielzeit wird wegen der<br />
großen Nachfrage auf zwei Abende,<br />
den 6. und 7. September, ausgedehnt.<br />
Auch die Mitgliederzahlen sind leicht<br />
gestiegen.<br />
Die Angebote der <strong>Volksbühne</strong> wurden<br />
auf alle Theater (auch Privattheater<br />
und freie Gruppen) ausgedehnt. Neu ist<br />
ebenfalls, dass auch Gastspiele anderer<br />
Veranstalter in Kiel über die <strong>Volksbühne</strong><br />
angeboten werden.<br />
KÖLN<br />
Kulturbegleitdienst<br />
Gemeinsam mit dem Büro für Bürgerengagement<br />
der Arbeiterwohlfahrt Köln<br />
rief die <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> Köln Ende<br />
2007 einen Kulturbegleitdienst ins Leben.<br />
Immer mehr ältere Menschen<br />
stehen noch voll im Leben und wollen<br />
das kulturelle Angebot der Stadt wahrnehmen,<br />
brauchen aber dafür ein wenig<br />
Unterstützung auf dem Hin- und Rückweg<br />
oder sind alleinstehend und suchen<br />
den direkten Austausch über das Kulturerlebnis.<br />
Triftige Gründe, sich dieser<br />
Personen anzunehmen und Ihnen den<br />
Besuch von Theater-, Opern- oder Konzertveranstaltungen<br />
durch eine Begleitung<br />
zu ermöglichen.<br />
Erstaunlich viele meldeten sich auf<br />
Presseberichte hin und boten ihre ehrenamtliche<br />
Hilfe an, so dass bereits im<br />
März dieses Jahres der Kulturbegleitdienst<br />
für Abonnentinnen und Abonnenten<br />
aus verschiedenen Häusern des<br />
Clarenbachwerkes, eines Altenheims in<br />
Köln, begonnen werden konnte. Vorbereitende<br />
Treffen, um sich kennen zu<br />
lernen, und die genaue Planung der<br />
„Einsätze“ machten den Kulturbegleitdienst<br />
für alle Beteiligten zu einem großen<br />
Erfolg.<br />
In der nächsten Spielzeit soll das<br />
Angebot auf weitere Institutionen und<br />
Einzelpersonen ausgeweitet werden.<br />
Ausstellungsbesuche<br />
und Stadtführungen<br />
Köln besitzt eine Vielzahl von Museen<br />
und Sammlungen, von umfangreichen<br />
und renommierten wie denen des Museums<br />
Ludwig, des Wallraf-Richartz-<br />
Museums oder des Museums für angewandte<br />
Kunst bis zum Skulpturenpark.<br />
Was lag da näher, sich auch dieser<br />
Kunstsparte anzunehmen und sie unseren<br />
Mitgliedern zugänglich zu machen?<br />
Im Februar <strong>2008</strong> bot die <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong><br />
Köln ihren Mitgliedern eine Ausstellung<br />
im Museum Ludwig mit Werken<br />
von Piet Mondrian an. Die Nachfrage<br />
war so groß, dass zwei Führungen stattfanden<br />
Es folgte im Wallraf-Richartz-<br />
Museum der Besuch impressionistischer<br />
Maler. Und eine Führung „Hinter<br />
den Kulissen der Oper“ war einen Tag<br />
nach der Ankündigung auf unserer<br />
Internetseite bereits ausgebucht.<br />
Nach diesem großen Interesse und<br />
9
Erfolg wird es in der Spielzeit 08/09 ein<br />
Abonnement geben, das 5 geführte<br />
Ausstellungsbesuche von Rembrandt<br />
bis Heartfield beinhaltet.<br />
Inspiriert von dem Interesse unserer<br />
Mitglieder an der aktiven Erkundung<br />
bieten wir ebenfalls das erste Mal in<br />
unserem Programm Stadtführungen<br />
unterschiedlichster Art und inhaltlicher<br />
Ausrichtung in einem Abonnement an.<br />
Hier findet sich die „klassische“ Führung,<br />
die romanische Kirchen und Ausgrabungen<br />
aus der Römerzeit beinhaltet,<br />
aber auch ein Spaziergang über den<br />
berühmten Melaten-Friedhof oder die<br />
Führung einer Kabarettistin, die aus<br />
sich im Stadtbild spiegelnden „Histörchen“<br />
(Kölner Legendengeschichten)<br />
ein Ratespiel macht: wahr oder erfunden?<br />
Themenabonnements<br />
Bereits in der letzten Spielzeit hatten wir<br />
für unsere Kunden Abonnements angeboten,<br />
die sich gesellschaftspolitischen<br />
Themen widmeten und diese durch<br />
Gespräche nach den Aufführungen oder<br />
Diskussionsveranstaltungen begleitet.<br />
Wir wollen den Bildungsauftrag der<br />
<strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong> Köln auch in der<br />
Spielzeit 08/09 verfolgen und bieten ein<br />
Abonnement zum Thema „Krieg“ an,<br />
das wir in Zusammenarbeit mit zwei<br />
Kölner Theatern, die entsprechende<br />
Inszenierungen und szenische Lesungen<br />
erarbeiten, dem Historischen Seminar<br />
der Universität Köln, Vertretern von<br />
Schulen und dem NS-Dokumentationszentrum<br />
mit begleitenden Veranstaltungen<br />
ergänzen und vertiefen.<br />
Die <strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> Köln zieht um<br />
Ab dem 1. Januar 2009 hat die Geschäftstelle<br />
der <strong>Freie</strong>n <strong>Volksbühne</strong> Köln<br />
eine neue Adresse: Sie zieht um in die<br />
Aachener Straße (unweit der alten Adresse<br />
gelegen), in die eigene Immobilie,<br />
die im Parterre das alteingesessene<br />
Traditionstheater „Milowitsch“ beheimatet.<br />
Die postalische Adresse: Aachener<br />
Str. 5, 50674 Köln<br />
KONSTANZ<br />
Einführungen<br />
Hilfreich sind Einführungen vor und<br />
Besprechungen nach schwierigen Stücken<br />
durch die Dramaturgen.<br />
LÜBECK<br />
Erfolgreiche Spielzeit<br />
Die Spielzeit 2007/08 ging äußerst<br />
erfolgreich zu Ende. Die Arbeit des<br />
neuen Leitungs-Trios des Lübecker<br />
Theaters hat zu einer deutlichen Steigerung<br />
der Besucherzahlen geführt. Auch<br />
die Mitgliederzahl der <strong>Volksbühne</strong> konnte<br />
z. B. durch eine „Winter-Abo-Aktion“<br />
um fast 10% erhöht werden.<br />
Darüber hinaus unterstützte die<br />
<strong>Volksbühne</strong> ein Projekt zu Ehren des<br />
Lübecker Lyrikers und Ehrenbürgers<br />
Emanuel Geibel mit zahlreichen „Literarischen<br />
Konzerten“ im historischen<br />
Audienzsaal des Lübecker Rathauses;<br />
dazu erschienen ein aufwendig gestalteter<br />
Gedichtband und eine CD-Edition,<br />
bestehend aus insgesamt 8 CDs.<br />
10<br />
Pläne für die neue Spielzeit<br />
Für die kommende Spielzeit hat der<br />
Lübecker Verein verschiedene Aktionen<br />
geplant: so steht u.a. eine exklusive<br />
„<strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Gala“ am 11. Oktober anlässlich<br />
des 100-jährigen Jubiläums des<br />
Dülfer-Theatergebäudes auf dem Programm.<br />
An das jugendliche Publikum verschenkt<br />
die <strong>Volksbühne</strong> im Anschluss<br />
an jede Vorstellung des Weihnachtsmärchens<br />
„Ronja Räubertochter“ eine<br />
speziele „Räuber-Tüte“ mit weihnachtlichen<br />
Leckereien und diversen Überraschungen.<br />
Dann wird der Vorstand dem Lübecker<br />
Theater mehrere Edelstahl-<br />
Aschenbecher (mit VB-Werbeaufdruck)<br />
für den äußeren Eingangsbereich des<br />
Hauses in der Beckergrube stiften.<br />
LÜNEBURG<br />
Zum 90. von Kurt-Hilmar Heinrich<br />
Aus Anlass des 90. Geburtstages von<br />
Kurt-Hilmar Heinrich stellte der 1. Vorsitzende<br />
der <strong>Volksbühne</strong> Lüneburg,<br />
Helmut Ebert, in einem Beitrag der<br />
Blätter der <strong>Volksbühne</strong> Lüneburg dessen<br />
Verdienste heraus. Der jetzige<br />
Ehrenvorsitzende hat 50 Jahre als Geschäftsführer<br />
im außerberuflichen Engagement<br />
dafür gesorgt, dass die Besucherorganisation<br />
in ihrer Glanzzeit<br />
auf über 2.000 Mitglieder angestiegen<br />
war. „Während der mehr als fünf Jahrzehnte<br />
Ihrer Geschäftsführung erlebte<br />
nicht nur die <strong>Volksbühne</strong> Höhen und<br />
Tiefen –etwa durch die temporäre Abkehr<br />
vom Theater als „Life“-Erlebnis<br />
zum Fernsehen als Konserve -, sondern<br />
auch das Lüneburger Theater Höhen<br />
und Tiefen, Tiefen, die von existenzbedrohender<br />
Natur waren. Es gelang<br />
Ihnen –im Zusammenwirken mit dem<br />
Lüneburger Theater Verbundenen -,<br />
durch beharrliche Überzeugungsarbeit<br />
in den für die Finanzierung des Theaters<br />
verantwortlichen politischen Gremien<br />
mit dafür zu sorgen, dass die<br />
Bedeutung eines eigenständigen Theaters<br />
für die kulturelle Identität einer<br />
Stadt wie Lüneburg dazu führte, dass<br />
die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
so verändert wurden, dass das<br />
Theater wieder Zukunft bekam und<br />
nach wie vor hat.“ Kurt-Hilmar Heinrich<br />
erhielt für seine Leistungen mehrfach<br />
Auszeichnungen.<br />
MÜNSTER<br />
60 Jahre <strong>Volksbühne</strong><br />
Im Herbst begeht der Theaterring <strong>Volksbühne</strong><br />
Münster e.V. sein 60-jähriges<br />
Bestehen.<br />
Unterstützung Jugendlicher<br />
Die <strong>Volksbühne</strong> unterstützt finanziell die<br />
Theaterbesuche ausländischer bzw.<br />
sozial schwacher Jugendlicher.<br />
OLDENBURG<br />
<strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>preis<br />
Der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>preis 2007 ging an<br />
Tomas Lichtenstein. Es war eine gute<br />
Wahlbeteiligung.<br />
REGENSBURG<br />
Konzert<br />
Als Sonderveranstaltung: ein Konzert in<br />
einer Fabrikhalle mit den Münchner<br />
Philharmonikern.<br />
OSNABRÜCK<br />
Neue Adresse<br />
Die Geschäftsstelle der <strong>Volksbühne</strong><br />
Osnabrück ist umgezogen und hat jetzt<br />
die Adresse Wiesenstraße 2, 49074<br />
Osnabrück.<br />
RENDSBURG<br />
Mitgliederversammlung<br />
In der Mitgliederversammlung am 10.<br />
Juni wurde der Spielplan für Schauspiel,<br />
Musiktheater und Konzerte im Theater<br />
Rendsburg, einer Spielstätte des<br />
Schleswig-Holsteinischen Landestheaters,<br />
vorgestellt. Anschließend wurden<br />
aktuelle Fragen besprochen.<br />
STUTTGART<br />
Zwei neue ABO-Reihen<br />
Mit der Auflage eines Jazz- und eines<br />
Literatur-Abos sind nun alle Kunstformen<br />
im Angebot der Kulturgemeinschaft.<br />
TRIER<br />
Aktivitäten<br />
Sondervorstellung des Einpersonenstücks<br />
„Der Kontrabass“ im Studio des<br />
Theaters sowie Fortsetzung der Reihe<br />
„Berufe hinter den Kulissen“ mit Balet<br />
und Choreographie, Verwaltung, außerdem<br />
Vorstellung des neuen Programms<br />
durch den Intendanten und seine Dramaturgen.<br />
TÜBINGEN<br />
Werbung<br />
In einem neuen Faltblatt, das in Schulen<br />
und sonstigen geeigneten Institutionen<br />
verteilt wird, lädt die <strong>Volksbühne</strong> über<br />
die reine Theatermiete in Tübingen<br />
hinaus zu preisgünstigen Fahrten in die<br />
Stuttgarter Oper, zu besonderen Gastspielen,<br />
Kunstführungen und Ausstellungen<br />
ein. Den neuen Spielplan stellt<br />
die Intendanz des Landestheaters Württemberg-Hohenzollern<br />
am 27. September<br />
den Mitgliedern vor.<br />
TUTTLINGEN<br />
Spielplanberatung<br />
Über Jahrzehnte war die <strong>Volksbühne</strong><br />
Tuttlingen für den Einkauf von Gastspielen<br />
und damit für die Gestaltung des<br />
Theaterprogramms in Tuttlingen verantwortlich.<br />
Mit dem Bau der neuen<br />
Stadthalle und der Einrichtung des<br />
Eigenbetriebs Tuttlinger Hallen ist nunmehr<br />
er für die Programmgestaltung<br />
zuständig. Die <strong>Volksbühne</strong> bleibt aber<br />
weiter beratend tätig, wozu sie jetzt ihre<br />
Mitgliedschaft in der Interessengemeinschaft<br />
der Städte mit Theatergastspielen<br />
(INTHEGA) hat wiederaufleben<br />
lassen, um über die wichtigen Informationen<br />
der Tagungen und die weiteren<br />
Serviceleistungen dieser seit fast 30
Jahren bestehenden Einrichtung verfügen<br />
zu können, wie es auch andere<br />
<strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>, zum Beispiel in Hanau<br />
und Witten, tun.<br />
VELBERT<br />
Sommerfest<br />
Am 2. August feiert der Theaterring<br />
<strong>Volksbühne</strong> Velbert wieder im Garten<br />
der Geschäftsführerin Heike von zur<br />
Gathen das traditionelle Sommerfest.<br />
WIESBADEN<br />
50jähriges Bestehen<br />
Zum 50-ährigen Bestehen der Kulturvereinigung<br />
<strong>Volksbühne</strong> Wiesbaden<br />
vermeldet sie zwei Veranstaltungen: Die<br />
konzertante Aufführung der Ausgrabung<br />
„Una cosa rara“ am 26. Oktober im<br />
Foyer des Staatstheaters sowie eine<br />
festliche Gala am 20. November im<br />
Großen Haus.<br />
WILHELMSHAVEN<br />
Mitgliederversammlung<br />
Anfang Mai fand vor knapp 30 Mitgliedern<br />
unsere Hauptversammlung im<br />
Theatercafé statt. Alle Vorstandsmitglieder<br />
und Revisoren wurden einstimmig<br />
im Amt bestätigt. Die Dramaturgen<br />
der Landesbühne, in Vertretung des<br />
verhinderten Intendanten Gerhard<br />
Hess, standen Rede und Antwort und<br />
erläuterten den Spielplan <strong>2008</strong>/09.<br />
Mitgliederbewegung<br />
Nach zuletzt 352 Mitgliedern in der<br />
Spielzeit 07/08 verzeichnen wir 21 Kündigungen<br />
per 31.5.08 und in der ersten<br />
Junidekade 8 Neuzugänge. Wie im<br />
Vorjahr bedarf es erneut großer Anstrengungen,<br />
um mindestens die Abgänge<br />
auszugleichen. Unser Spielzeitbegleiter<br />
<strong>2008</strong>/09 wird im Juli erscheinen.<br />
Neues Gestühl und Kulturkarussell<br />
In den jetzt beginnenden Theaterferien<br />
erfolgt die vollständige Restaurierung<br />
des Theatergestühls. Am 16. August<br />
findet das diesjährige Kulturkarussell im<br />
und um das Theater herum statt, wo<br />
wieder viele Vereine und Institutionen<br />
vertreten sind, so auch unsere <strong>Volksbühne</strong><br />
mit einem Info- und Waffelstand.<br />
Abends bietet die Landesbühne wieder<br />
die traditionelle Spielzeitrevue im Stadttheater.<br />
Am 30.8. startet die neue Spielzeit<br />
mit Schillers „Maria Stuart“.<br />
WORMS<br />
Vorstellungen in Kaiserslautern<br />
Das Theater in Worms ist seit dem 1.<br />
Mai wegen Renovierung und Umbauarbeiten<br />
geschlossen. Es besteht die<br />
Möglichkeit zu einem Abonnement von<br />
6 Vorstellungen im Pfalztheater Kaiserslautern.<br />
65 <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine<br />
haben 142.000 Mitglieder<br />
THEATER-/KULTUR-REISEN<br />
Meldungen bis Dezember <strong>2008</strong>:<br />
BAYREUTH: 10.-17.10. New York („Salome“<br />
oder auf Wunsch „Lucia di Lammermoor“<br />
in der MET). Bei Interesse<br />
bitte unverbindlich Programm anfordern.<br />
BERGISCH-LAND: Advent in Kassel<br />
(incl. Theaterbesuch)<br />
BERLIN: 10.-12.10. Leipzig-Chemnitz-<br />
Altenburg (Die Klassische Moderne und<br />
die Kunst des Jugendstils), 27.-30.11.<br />
Quedlinburg (Advent in Quedlinburg)<br />
BIELEFELD: Oktober/November Bochum<br />
(„Starlight-Express“)<br />
BRAUNSCHWEIG: Wernigerode, Bad<br />
Lauchstädt<br />
BREMEN: 20.9. Höhepunkte der Weserrenaissance<br />
–Kunstfahrt nach Hameln<br />
und Schloss Hämelschenburg,<br />
18.10. Bremerhaven („Turandot“)<br />
CHEMNITZ: voraussichtlich im Herbst<br />
König Albert Theater Bad Elster<br />
DUISBURG: Studienreisen: 4.-7-11.<br />
Paris („Tristan und Isolde“ und „Das<br />
schlaue Füchslein“ in der Opera Bastille),<br />
11.-16.12. Chicago zur Weihnachtszeit<br />
(„Madame Buterfly“ und „Porgy<br />
and Bess“ in der Lyric Opera), 26.12.-<br />
2.1. Silvester auf dem Nil (Kairo-<br />
Nilkreuzfahrt-Assuan); Tagesfahrten:<br />
10. und 12.9. Intern. Beethovenfest<br />
Bonn, 28.9. Amsterdam („Die Frau ohne<br />
Schaten“), 19.10. Amsterdam („Boris<br />
Godunow“), 30.11. Köln- St. Aposteln<br />
(„L’Enfant du Christ“ von Berlioz),<br />
21.12. Geldern-St. Maria Magdalena<br />
(Weihnachtsoratorium von Saint-Saens<br />
und Weihnachtskantate von Rheinberger<br />
mit den Duisburger Philharmonikern)<br />
ESSEN: August Norwegen, Oktober<br />
Irland, Dezember Dresden-Erzgebirge<br />
FRIEDBERG: 9.-12.10. Wien (Musical<br />
„Rebecca“ im Raimundtheater und<br />
„Orpheus in der Unterwelt“ in der Volksoper)<br />
GELSENKIRCHEN: 1.-3.8. <strong>Berlin</strong> (Oper,<br />
Musical, Metropolitan-Ausstellung); 17.-<br />
25.10. Kairo –Assuan - Abu Simbel -<br />
Luxor; 3.-8.12. Weihnachtsshopping in<br />
New York (Möglichkeiten MET und Musical)<br />
HAMBURG: 18.-26.7. Savonlinna („Der<br />
fliegende Holänder“), 19, 20. und 27.7.<br />
Eutin („Tannhäuser“, „Tosca“, „Der<br />
Barbier von Sevila“), 24.-25.7. Schwerin<br />
(„Carmen“), 2.-8.8. Bregenz-Verona<br />
(„Tosca“, „Rigoleto“), 21.-24.8. Schloss<br />
Wotersen und andere Orte (Schleswig-<br />
Holstein Musik Festival), 28.-31.8.<br />
Schloss Wotersen-Schleswig (2 Konzerte<br />
des Schleswig-Holstein Musik Festivals),<br />
1.-5.10 Von Usedom bis Greifs-<br />
wald (Natur und Kunst), 17.-24.10. Cote<br />
d’Azur (Auf den Spuren großen Maler),<br />
15.-16.11. <strong>Berlin</strong> (Malerei in der Hauptstadt),<br />
20.-23.11. Dresden („Cosi fan<br />
tute“, Grünes Gewölbe), 21.-23.11.<br />
Potsdam („Die Entführung aus dem<br />
Serail“ im Schlosstheater), 25. und<br />
28.11. Münster („Orte der Sehnsucht.<br />
Mit Künstlern auf Reisen“)<br />
HANAU: 27.-30.11. Bamberg („Klassik-<br />
Advent“); diverse Tagesfahrten zu Theaterbesuchen<br />
in Wiesbaden Karlsruhe,<br />
Bad Hersfeld, Kaiserslautern und Mainz<br />
sowie nach Steinau an der Straße<br />
KIEL: Die Theaterreiseangebote der<br />
Hamburger <strong>Volksbühne</strong> e.V. stehen<br />
auch für Mitglieder aus Kiel offen. Einmal<br />
im Monat Theaterbus-Fahrten zu<br />
interessanten Inszenierungen in Hamburg<br />
und Lübeck, dazu künftig auch in<br />
Rendsburg (Oper, Schauspiel, Ballett,<br />
Musical, Konzerte)<br />
KÖLN: 29.12.-1.1. Dresden („Boris<br />
Godunow“)<br />
KONSTANZ: Juli u. August Chorègies<br />
d’Orange („Carmen“/„Faust“ von Gounod),<br />
August Salzburger Festspiele,<br />
Worms („Nibelungen“), Heidenheim,<br />
Jagsthausen<br />
LÜBECK: Schwerin („Carmen“), Leipzig<br />
LÜNEBURG: 5.-8.9. Erfurt (Wilhelm-<br />
Busch-Abend und Premiere „Hofmanns<br />
Erzählungen“)<br />
MÜNSTER: Stockholm, Uppsala<br />
(Schlösser, „Schwanensee“ in der Königlichen<br />
Oper)<br />
NORTHEIM: 16.-24.10. Südtirol (68.<br />
Kulturreise unter Leitung von Michael<br />
Hötzl)<br />
OLDENBURG: Freilichttheater Dangast<br />
(„Der Friesenhäuptling“)<br />
REGENSBURG: Krumau/CZ<br />
WILHELMSHAVEN: Am 30.6. besuchten<br />
50 Teilnehmer die Open-Air-Veranstaltung<br />
„Der fliegende Holänder“ auf<br />
der neuen Seebühne in Bremen. Für<br />
den Spätherbst und/oder Advent ist<br />
mindestens eine Fahrt in Planung.<br />
WORMS: 17.-21.6. Hamburg („König<br />
der Löwen“, „Ich war noch niemals in<br />
New York“, in der Staatsoper „Turandot“)<br />
Trotz eines leichten<br />
Mitgliederrückgangs haben<br />
die 65 <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> in der<br />
Spielzeit 2007/08<br />
1,23 Millionen Theaterkarten<br />
abgenommen.<br />
11
12<br />
Die 65 <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine in Deutschland<br />
Stand: Juli <strong>2008</strong><br />
Die Adressen und Vorstände der 65 deutschen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine sowie anschließend der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereinigungen<br />
werden in jeder Ausgabe des <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-<strong>Spiegel</strong>s aktualisiert. Von den <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> in Hof, Minden, München, Pforzheim,<br />
Witten und Wuppertal sind keine Angaben eingegangen, so dass die bisherigen Eintragungen übernommen wurden.<br />
<strong>Volksbühne</strong> Amberg e.V. Der Besucherring des Stadttheaters<br />
Terrassenweg 17, 92224 Amberg<br />
Telefon (09621) 42 97 72, Telefax (09621) 42 97 73<br />
E-Mail j.w@wibamberg.de<br />
DGB-<strong>Volksbühne</strong> Aschaffenburg e.V.<br />
Haselmühlweg 1, 63741 Aschaffenburg<br />
Telefon (06021) 35 86 82-8, Telefax (06021) 85 89 11<br />
<strong>Volksbühne</strong> Baden-Baden e.V.<br />
Augustaplatz 1, 76530 Baden-Baden<br />
Telefon (07221) 2 99 70, Telefax (07221) 39 59 10<br />
<strong>Volksbühne</strong> Bayreuth e.V.<br />
c/o Robert Schulz, Eubener Straße 28, 95445 Bayreuth<br />
Telefon (0921) 8 21 28, Mobil 0172-8641861,<br />
Telefax (0921) 2 21 16<br />
1. Vorsitzender Dipl.Ing. Jürgen Wedemeyer, 2. Vorsitzende<br />
Dipl.-Ing. Sigurd Klein, Ehrenvorsitzender (1. Vors.1956-1998)<br />
Joachim Kubeng, Erlenweg 6, 92245 Kümmersbruck, Telefon<br />
09621/8 14 82, Geschäftsführung 1. Vorsitzender, 61 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Remo Schardt, Vorstand Hans-Hermann<br />
Luthardt, Ilse Eisert, Eduard Ivanetzky, Luzia Krebs,<br />
Siegfried Lang, Horst Schebendach, 127 Mitglieder<br />
Vorstand Lore Naber, Ute Schwarzer, Geschäftsführung Krista<br />
Lemmel, 480 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Robert Schulz, 2. Vorsitzender Alfred Schmautz,<br />
Schriftführerin Helga Kern, Geschäftsführung Marianne Schulz,<br />
308 Mitglieder<br />
KULTuR CLUB Bergisch-Land e.V.<br />
1. Vorsitzender Manfred Hölzer, Stellvertretender Vorsitzender<br />
(Bustransfers aus Bergisch Gladbach, Burscheid, Leverkusen, Wilfried Grothe, Kassierer Hans-Gerhard Hasivar, Schriftführerin<br />
Opladen, Langenfeld, Leichlingen in NRW-Theaterstädte) Angelika Adler, Medien Marco Hochgraef, Geschäftsführung<br />
Burscheider Straße 354, 51381 Leverkusen<br />
Manfred Hölzer, 150 Mitglieder<br />
Telefon (02171) 73 23 43, Telefax (02171) 73 23 44<br />
Internet www.kultur-club.com<br />
E-Mail info@kultur-club.com<br />
<strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> <strong>Berlin</strong> e.V.<br />
Ruhrstraße 6, 10709 <strong>Berlin</strong><br />
Telefon (030) 86 00 93-51, Telefax (030) 86 00 93-88<br />
Internet www.lustaufkultur.de<br />
E-Mail service@lustaufkultur.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Bielefeld e.V.<br />
Friedenstraße 15, 33602 Bielefeld<br />
Telefon (0521) 6 05 85<br />
Internet www.owl-vielfalt.de<br />
E-Mail volksbuehne-bi@t-online.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Bonn<br />
Oxfordstraße 20-22, 53111 Bonn<br />
Telefon (0228) 63 46 54, Telefax (0228) 96 11 15 22<br />
Internet www.volksbuehne-bonn.de<br />
E-Mail vb.bonn@gmx.de<br />
<strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> Braunschweig e.V.<br />
Hochstraße 18, 38102 Braunschweig<br />
Telefon (0531) 2 70 25 56<br />
<strong>Volksbühne</strong> Bremen e.V.<br />
Goetheplatz 4, 28203 Bremen<br />
Telefon (0421) 32 79 57, Telefax (0421) 3 30 66 26<br />
Internet www.vbuehne.de<br />
E-Mail volksbuehne.bremen@vbuehne.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Bremerhaven e.V.<br />
Friedrich-Ebert-Straße 10, 27570 Bremerhaven<br />
Telefon (0471) 2 50 00, Telefax (0471) 9 21 44 82<br />
Internet www.kulturimnorden.de<br />
E-Mail volksbuehne-bremerhaven@gmx.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Castrop-Rauxel e.V.<br />
Europaplatz 10, 44575 Castrop-Rauxel<br />
Telefon (02305) 97 80 20, Telefax (02305) 97 80 55<br />
Chemnitzer <strong>Volksbühne</strong> e.V.<br />
Käthe-Kollwitz-Straße 7, 09111 Chemnitz<br />
Telefon (0371) 6 66 18 98, Telefax (0371) 6 66 18 99<br />
Internet www.volksbuehne-chemnitz.de<br />
E-Mail info@volksbuehne-chemnitz.de<br />
Darmstädter <strong>Volksbühne</strong> –Kulturbund des DGB e.V.<br />
Steubenplatz 9-11, 64293 Darmstadt<br />
Telefon (06151) 31 33 14, Telefax (06151) 89 82 11<br />
Internet kulturbund-dgb.de<br />
E-Mail volksbuehne@kulturbund-dgb.de<br />
Vorsitzender Prof. Dr. Dietger Pforte, Schatzmeister u. Stellvertr.<br />
Vorsitzender Eberhard Wagner, Stellvertr. Vorsitzende<br />
Dr. Gabriele Werner, Beisitzer Astrid Abendroth, Frank-Rüdiger<br />
Berger, Hans Ulrich Schramm, Hans-Christian Schwartz,<br />
Geschäftsführerin Adrienne Boros, ca. 5.500 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Bernd Link, Stellvertr. Vorsitzende Ingeborg<br />
Selle, Kassierer Hans-Werner Heissmann-Gladow,<br />
Geschäftsführung Jürgen Schnadwinkel, 1.100 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Ralf Geich-Gimbel, Stellvertr. Vorsitzender<br />
Jürgen Deklerk, Schriftführer Dr. Kristijan Dohiter,<br />
Geschäftsführerin Beate Menzel, 620 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Dr. Dieter Jorns, Vorstand Axel Klingemann,<br />
Melitta Prenzler, Erich Friedrichs, 1.000 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Klaus Schmidt, 2. Vorsitzender Holger<br />
Kohlmann, Kassiererin Marlies Döpping, Schriftführerin Brigitta<br />
Praatz-Schanz, 4 Beisitzer, Geschäftsführung Hildegard<br />
Winkelmann, 2.382 Mitglieder<br />
1. Vorsitzende Marietta Mackeprang, 2. Vorsitzender Claus<br />
Uhde, Kassenführerin Monika Larson, Schriftführerin Anke<br />
Hustede, Beisitzer Regina Korte, Eilert Bruns, Anne Neuber.<br />
Geschäftsführung Marlis Harms, Brunhilde Töpfer,<br />
941 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Horst Sommerfeld, Vorstand Peter Süper,<br />
Günter Wohlfahrt, 170 Mitglieder<br />
1. Vorsitzende Irene Popp, 1. Stellvertr. Vorsitzende Erika<br />
Hofmann, 2. Stellvertr. Vorsitzende Monika Reum, Öffentlichkeitsarbeit<br />
Uwe Rechtenbach, Organisation Bettina Lorenz,<br />
Projektarbeit Grit Linke, 340 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Jürgen Planert (DGB-Regionsvorsitzender<br />
Starkenburg), 2. Vorsitzender Walter Hoffmann (OB Darmstadt),<br />
Schriftführer Peter Schmidt, Geschäftsführung Wolfgang Belz,<br />
540 Mitglieder
Kulturgemeinschaft <strong>Volksbühne</strong> Dortmund e.V.<br />
Hoher Wall 5-7, 44137 Dortmund<br />
Telefon (0231) 4 77 05 82, Telefax (0231) 4 77 05 83<br />
E-Mail volksbuehne-dortmund@dokom.net<br />
Düsseldorfer <strong>Volksbühne</strong> e.V.<br />
Wettinerstraße 13, 40547 Düsseldorf<br />
Telefon (0211) 55 25 68, Telefax (0211) 55 67 56<br />
Internet www.duesseldorfer-volksbuehne.de<br />
E-Mail info@duesseldorfer-volksbuehne.de<br />
Theaterring Duisburg e.V.<br />
Neckarstraße 1, 47051 Duisburg, Pf. 200511, 47020 Duisburg<br />
Telefon (0203) 3 00 91 30, Telefax (0203) 3 93 09 79<br />
Internet www.theaterring-duisburg.de<br />
E-Mail theaterring.duisburg@t-online.de<br />
Essener Theaterring e.V.<br />
II. Hagen 2, 45127 Essen<br />
Telefon (0201) 22 33 08, Telefax (0201) 23 09 81<br />
Internet www.theaterring-essen.de<br />
E-Mail info@theaterring-essen.de<br />
Theaterbesucherring <strong>Volksbühne</strong> Flensburg e.V.<br />
Nordergraben 2, 24937 Flensburg<br />
Telefon (0461) 1410027<br />
Internet www.volksbuehne.com, www.kulturimnorden.de<br />
E-Mail info@volksbuehne.com<br />
<strong>Volksbühne</strong> Friedberg e.V.<br />
Kaiserstraße 21, 61169 Friedberg<br />
Telefon (06031) 9 32 86, Telefax (06031) 18 97 03<br />
Internet www.volksbuehne-friedberg.de<br />
E-Mail volksbuehnefriedberg@gmx.de<br />
Theatergemeinde Gelsenkirchen e.V.<br />
Kennedyplatz, 45881 Gelsenkirchen<br />
Telefon (0209) 49 58 92/4 08 41 50, Telefax (0209) 4 44 68<br />
Internet www.theatergemeinde-gelsenkirchen.de<br />
E-Mail theatergemeinde@aol.com<br />
Kulturgemeinde <strong>Volksbühne</strong> e.V. Hagen und Umgebung<br />
c/o Petra Lindstädt, Zirkelweg 36, 58089 Hagen<br />
Hamburger <strong>Volksbühne</strong> e.V.<br />
Graumannsweg 31, 22087 Hamburg<br />
Telefon (040) 2 27 00 60, Telefax (040) 2 29 64 94<br />
Internet www.kulturinhamburg.de<br />
E-Mail info@kulturinhamburg.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Hamm e.V<br />
c/o Roswitha Obermüller, Caldenhofer Weg 265, 59069<br />
Hamm, Telefon (02385) 85 91<br />
<strong>Volksbühne</strong> Hanau e.V.<br />
Nürnberger Straße 2, 63450 Hanau<br />
Telefon (06181) 2 01 44, Telefax (06181) 25 82 54<br />
Internet www.theater-hanau.de<br />
E-Mail mitglied@theater-hanau.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Heilbronn e.V.<br />
Gartenstraße 64, 74072 Heilbronn<br />
Telefon (07131) 62 80 51/62 80 52, Telefax (07131) 62 80 53<br />
Internet www.volksbuehne-heilbronn.de<br />
E-Mail service@volksbuehne-heilbronn.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Helmstedt e.V.<br />
c/o Heinz Elste, Stendaler Straße 4, 38350 Helmstedt<br />
Telefon (05351) 43 51<br />
<strong>Volksbühne</strong> Hildesheim e.V.<br />
Teichstraße 19, 31141 Hildesheim<br />
Telefon (05121) 3 44 76<br />
<strong>Volksbühne</strong> Hof (Saale)<br />
c/o Marion Ühla-Mayer, Christian-Keißler-Weg 3, 95028 Hof<br />
Telefon (09281) 9 39 27<br />
E-Mail m.uehla-mayer@t-online.de<br />
1. Vorsitzender Werner Schäfer, Telefon/Telefax (0231) 713777,<br />
2. Vorsitzender Joachim Kraß, Kassiererin Ursula Petri,<br />
Beisitzer Werner Barkholt, Wilhelm Biermann, Hanne Knuf,<br />
Roland Pauls, Adolf Stock, Geschäftsführung Jutta Fischbach,<br />
1. 742 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Prof. Joseph A. Kruse, Vorstand Jörg<br />
Bickenbach, Dr. Jörg Schüler, Geschäftsführung Dr. Stefan<br />
Jürging, 13.400 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Wolfgang Meisen, 2. Vorsitzende Renate Sehl,<br />
Geschäftsführung Elke Königsmann, ca. 1.900 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Friedel Hanster, 2. Vorsitzender Alfons<br />
Wafner, Geschäftsführung Karl-Heinz Lutzius,<br />
5.000 Ring-Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Dieter Jensen, Alter Kupfermühlenweg 51 a,<br />
24939 Flensburg, Telefon (0461) 9922733., 2. Vorsitzender<br />
und Schatzmeister Christian Günther, Schriftführerin Rose-<br />
Marie Paulsen, 662 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Michael Keller, 2. Vorsitzender Klaus Hoth,<br />
Schriftführerin Brigitte Hoth, Schatzmeister Norbert Hense,<br />
Beisitzerinnen Jutta Gros, Ruth Müller, Susanne Steinhauer,<br />
Geschäftsführung Susanne Keller, 335 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Axel Wolters, 2. Vorsitzende Waltraud Arnold,<br />
Schriftführerin Elsbeth Schmidt, Geschäftsführung Axel Wolters,<br />
2.500 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Hermann Jahn (†), 2. Vorsitzende Petra<br />
Lindstädt, Schriftführer Heinz Schmidt, Beisitzer Anneliese<br />
Jahn, Renate Paar, Friedel Scholz, Heinz-Georg Vormann,<br />
Ingrid Wagner, Revisoren Wilhelm Paar, Marianne Schmidt,<br />
510 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Gerd Müller, Stellvertretender Vorsitzender<br />
Prof. Georg Erich Meyer, Rechnungsführer Wolfgang Gerlach,<br />
Beisitzer Katja-Elvira Lemke, Dirk Scharf, Andreas Torn,<br />
Ehrenvorsitzende Helga Siegert, Geschäftsführer Hans-Jürgen<br />
Simmersbach, Stellvertr. Geschäftsführer Bertram Scholz,<br />
ca. 30.000 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Hans-Erich Bremes, Hammer Straße 16,<br />
59075 Hamm, Stellvertretende Vorsitzende Margret Kunze,<br />
Beisitzerin Erika Kustoch, Revisor Erich Kunze, Geschäftsführung<br />
Roswitha Obermüller, 84 Mitglieder<br />
Vorsitzender Hans-Otto Bienau, Stellvertreterin Heidi Bär,<br />
Schatzmeister Otto Bienau, Schriftführerin Christina Orth, Beisitzer<br />
Marion Annecke, Claudia Adrian, Christine Badstübner,<br />
Erwin Bessinger, Ursula Daßbach, Rita Hoffmann, Helga Stapff,<br />
1.928Mitglieder<br />
Vorstand Rainer Dahlem, Karl-Günter Weeber,<br />
Geschäftsführung Rainer Dahlem, 1.100 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Erich Mosch, Stellvertreter Werner Kirchner,<br />
Heinz Elste, Geschäftsführung Ingrid Elste, 123 Mitglieder<br />
1. Vorsitzende Ursula Erben, 2. Vorsitzender Werner Fiene,<br />
Schatzmeisterin Jutta Schlüter, Schriftführer Joachim Creutz,<br />
Beisitzer Helmut Kremp, Bernd Klemm, 218 Mitglieder<br />
1. Vorsitzende Marion Ühla-Mayer, Geschäftsführung<br />
Roland Mayer, 450 Mitglieder<br />
13
<strong>Volksbühne</strong> Ingolstadt e.V.<br />
Hallstraße 5, 85049 Ingolstadt<br />
Telefon und Telefax (0841) 3 52 10<br />
Internet www.volksbuehne-ingolstadt.de<br />
E-Mail service@volksbuehne-ingolstadt.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Karlsruhe e.V.<br />
Amalienstraße 19, 76133 Karlsruhe<br />
Telefon (0721) 2 84 86, Telefax (0721) 9 20 46 22<br />
Internet www.volksbuehne-karlsruhe.de<br />
E-Mail volksbuehne-karlsruhe@t-online.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Kassel e.V.<br />
Untere Karlsstraße 8, 34117 Kassel<br />
Telefon (0561) 1 48 95, Telefax (0561) 7 66 92 93<br />
Internet www.volksbuehne-kassel.de<br />
E-Mail info@volksbuehne-kassel.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Kiel e.V.<br />
Rathausstraße 2, 24103 Kiel<br />
Telefon (0431) 9 82 78 90, Telefax 0431/97 04 71<br />
Internet www.volksbuehne-kiel.de<br />
E-Mail volksbuehne-kiel@t-online.de<br />
<strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> Köln e.V.<br />
Brabanter Straße 37-39, 50672 Köln<br />
Telefon (0221) 95 29 91-0, Telefax (0221) 95 29 91-71<br />
Internet www.volksbuehne.de<br />
E-Mail service@volksbuehne.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Konstanz e.V.<br />
c/o Gernot Mahlbacher, Eduard-Mörike-Str. 8, 78467 Konstanz,<br />
Telefon (07531) 7 50 02, Telefax (07531) 9411836<br />
Internet www.volksbuehne-konstanz.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Landshut e.V.<br />
c/o Hans-Dieter Schenk, Seligenthaler Straße 18,<br />
84034 Landshut<br />
Telefon (0871) 97 48 86, Telefax (0871) 97 48 881<br />
E-Mail hansdieter.schenk@dgb.de<br />
<strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> Leverkusen e.V.<br />
Schulstraße 36, 51373 Leverkusen<br />
Postfach 100465, 51304 Leverkusen<br />
Telefon und Telefax (0214) 4 71 13<br />
<strong>Volksbühne</strong> Lübeck e.V.<br />
(im Theater Lübeck), Beckergrube 16, 23552 Lübeck<br />
Telefon und Telefax (0451) 7 47 02<br />
Internet www.volksbuehne-luebeck.de<br />
E-Mail info@volksbuehne-luebeck.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Lüneburg e.V.<br />
Nicolaus-Harms-Ring 3, 21407 Deutsch Evern<br />
Telefon und Telefax (04131) 7 97 60<br />
Internet volksbuehne-lueneburg.de<br />
E-Mail volksbuehne-lueneburg@t-online.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Maintal e.V.<br />
c/o Ursula und Norbert Schoor, Am Krebsbach 11,<br />
63486 Bruchköbel<br />
Telefon (06181) 9069287, Telefax (06181) 9069288<br />
Internet www.maintal-infoline.de<br />
E-Mail hanno.schoor@freenet.de<br />
Mainzer <strong>Volksbühne</strong> e.V.<br />
Gutenbergplatz 7, 55116 Mainz<br />
Telefon (06131) 22 64 65, Telefax (06131) 14 36 98<br />
Internet www.volksbuehne-mainz.de<br />
E-Mail info@volksbuehne-mainz.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Memmingen e.V.<br />
Poststraße 7, 87700 Memmingen<br />
Telefon 08331/3482<br />
<strong>Volksbühne</strong> Minden e.V.<br />
c/o Bärbel Schrader, Goldammer Weg 10,<br />
32425 Minden/Westf.<br />
Telefon (0571) 3883416, Telefax (0571) 3883418<br />
Internet www.volksbuehne-minden.de<br />
E-Mail baerbel.schrader@dgb.de<br />
Mülheimer Kulturgemeinde <strong>Volksbühne</strong> e.V.<br />
c/o Katharina Peters, Strippchens Hof 24, 45479 Mülheim an<br />
der Ruhr<br />
Telefon und Telefax (0208) 42 10 98<br />
14<br />
1. Vorsitzende Christine Schauer, Wackerstraße 28,<br />
85051 Ingolstadt, 2. Vorsitzender Herbert Amelunxen,<br />
Geschäftsführerin Benita Epping, 605 Mitglieder<br />
Vorstandvorsitzender Wilhelm J. Weber, Raiherwiesenstraße<br />
21, 76227 Karlsruhe; Geschäftsführung Michael Bender,<br />
Rheinstr. 8, 76327 Pfinztal, 1.050 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Jürgen Fechner, 2. Vorsitzender Knut<br />
Hoffmann, Geschäftsführer André Busse, 2.000 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Gerd Müller, 2. Vorsitzende und geschäftsführendes<br />
Vorstandsmitglied Uschi Schuckenböhmer,<br />
Vorstand Werner Istel, Susanne Cellmer, Brigitte Hollmann,<br />
1.400 Einzelmitglieder + 1.350 in Vereinen und Verbänden<br />
1. Vorsitzender Franz Irsfeld, Vorstand Susanne Schützeberg,<br />
Gerd Thoma, Sieglinde Ludwigs, Geschäftsführung Astrid<br />
Völker, 4.000 Mitglieder<br />
Geschäftsf. Vorsitzender/Vors. d. Schauspielringe Gernot<br />
Mahlbacher), Vors. d. Musiktheaterringe Renate Roll, Grießeggstraße<br />
31, 78462 Konstanz, Vors. der Konzertringe Markus<br />
Keller, Bücklestraße 68a, 78467 Konstanz, 2.200 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Hans-Dieter Schenk, Stellvertr. Vorsitzende/<br />
Schriftführerin Christa Binkl, Kasse Rosi Kolbeck, Kartenverteilung<br />
Gerlinde Wech, Beisitzer Otto Pausch, Günther<br />
Wech, Elmar Huber, Rudolfine Huber, Heidi Gasteiger,<br />
220 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Heinrich Blum, Stellvertr. Vorsitzender<br />
Harald Wittig, 330 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Hans-Dieter Klemm, 2. Vorsitzender Michael P.<br />
Schulz, Schriftführerin Bärbel Müller, Beisitzer Norbert Sell,<br />
Renate Untermann-Cuwie, Geschäftsführung Hannelore<br />
Hofer, 780 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender RA Helmut Ebert, Ehrenvorsitzender Kurt-<br />
Hilmar Heinrich, Geschäftsführer Harald Lutterloh,<br />
967 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Norbert Schoor (s. links), 2. Vorsitzender<br />
Josef Reinert, Neckarstraße 4, 63484 Maintal,<br />
Geschäftsführung Ursula Schoor, 595 Mitglieder (ausgebucht)<br />
1. Vorsitzender Wolfgang Hügel, Stellvertr. Vorsitzende<br />
Almuth Hitschfel, Kassiererin Birgit Funk, Geschäftsführung<br />
Ines Carver, 2.500 Mitglieder<br />
1. Vorsitzende Marina Haag, 2. Vorsitzende Cilli Mohr,<br />
Geschäftsführer Dieter Rutz, Kapellenweg 12, 87700 Memmingen,<br />
33 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Roland Engels, 2. Vorsitzender Axel Müller,<br />
Geschäftsführung Bärbel Schrader, 468 Mitglieder<br />
1. Vorsitzende und Geschäftsführung Katharina Peters,<br />
2. Vorsitzende und Schriftführerin Monika Kubitscheck,<br />
Schloßstr. 25, 45468 Mülheim a.d.Ruhr, Telefon (0208)<br />
59 44 757, 70 Mitglieder
<strong>Volksbühne</strong> München e.V.<br />
Landwehrstraße 16, 80336 München<br />
Telefon (089) 54 59 74 0, Telefax (089) 18 94 97 49<br />
Internet www.volksbuehne-muenchen.de<br />
E-Mail kontakt@volksbuehne-muenchen.de<br />
Theaterring <strong>Volksbühne</strong> Münster e.V.<br />
c/o Klaus Hayen, Vollmerweg 31, 48159 Münster/Westf.<br />
Telefon (0251) 4 12 54 11 (dienstlich)/21 34 38 (privat)<br />
<strong>Volksbühne</strong> Northeim e.V.<br />
Albrecht-Dürer-Straße 28, 37154 Northeim<br />
Telefon (05551) 6 11 13, Telefax (05551) 97 50 99<br />
<strong>Volksbühne</strong> Nürnberg e.V.<br />
c/o Ver.di Ortsverein Nürnberg, Kornmarkt 5-7, 90402 Nürnberg,<br />
Telefon (0911) 231-34 26, Telefax (0911) 231-41 81<br />
E-Mail renate_popp@t-online.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Oldenburg e.V.<br />
Theaterwall 28, 26122 Oldenburg<br />
Telefon (0441) 1 45 86, Telefax (0441) 2 18 24 51<br />
Internet www.volksbuehneoldenburg.de<br />
E-Mail volksbuehne-oldenburg@t-online.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Osnabrück e.V.<br />
Wiesenstraße 2, 49074 Osnabrück<br />
Telefon (0541) 60 90 222, Telefax (0541) 60 90 223<br />
Internet www.kulturinosnabrueck.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Pforzheim e.V.<br />
Geschäftsstelle c/o Ursel Singer, Schwarzwaldstraße 167,<br />
75173 Pforzheim<br />
Telefon (07231) 76 91 05, Telefax (07231) 97 26 51<br />
<strong>Volksbühne</strong> Regensburg e.V.<br />
c/o Claus-Dieter Mayer, Siemensweg 18, 93073 Neutraubling<br />
Telefon (09401) 25 98, Telefax (09401) 7 92 10<br />
Internet www.volksbuehne-regensburg.de<br />
E-Mail volksbuehne-regensburg@web.de<br />
Theatergemeinschaft <strong>Volksbühne</strong> Rendsburg e.V.<br />
c/o Rolf Nickelsen, Kieler Straße 60, 24768 Rendsburg<br />
Telefon (04331) 438 17 76<br />
<strong>Volksbühne</strong> Saar<br />
c/o Hilde Robert, Pestalozzistr. 39, 66386 St. Ingbert-<br />
Rohrbach, Telefon (06894) 55 09<br />
Kulturgemeinschaft Stuttgart e.V.<br />
Willi-Bleicher-Straße 20, 70174 Stuttgart<br />
Telefon (0711) 2 24 77-11, Telefax (0711) 2 24 77-23<br />
Internet www.kulturgemeinschaft.de<br />
E-Mail peter.jakobeit@kulturgemeinschaft.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Trier<br />
c/o Inge und Hans Ginter, Schulstraße 38, 54293 Trier<br />
Telefon (0651) 6 14 39<br />
Internet www.volksbuehne-trier.de<br />
E-Mail info@volksbuehne-trier.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Tübingen<br />
c/o Helga Bausch, Hallstattstraße 37, 72070 Tübingen<br />
Telefon (07071) 4 28 18, Telefax (07071) 85 60 58<br />
hus.bausch@web.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> Tuttlingen e.V.<br />
c/o Günther Wolff, Joseph-Haydn-Weg 36, 78532 Tuttlingen<br />
Telefon (07461) 1 33 26<br />
1. Vorsitzender Dieter Maßberg, Vorstand Prof. Dr. Schreyer,<br />
2.300 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Klaus Hayen, 2. Vorsitzende Dr. Gisela<br />
Schwarze, 650 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Otto Graeber, Stellvertr. Vorsitzender<br />
(federführend) Michael Hötzl, Geschäftsführung Christine<br />
Gobrecht, 310 akt. + 65 pass. Mitglieder<br />
1. Vorsitzende Renate Popp, Vorstand Jonas Lanig, Annette<br />
Dahms, Agneta Bischoff, Walter Hausschild, Petra Riegel,<br />
Karin Kostka, 300 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Heinz-Peter Hornung, Stellvertreter Jürgen<br />
Wesselmann, Geschäftsführung Christine Koch,<br />
766 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Michael Broermann, Sonnenblumenweg 14,<br />
49082 Osnabrück, 2. Vorsitzender Werner Matuschke,<br />
Beisitzer Jürgen Osika, Ursel Matuschke, Geschäftsführerin<br />
Elke Mechau, 1.400 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Wolfgang Daum, Baumgartenstraße 13,<br />
75223 Niefern-Öschelbronn, 934 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Claus-Dieter Mayer, 2. Vorsitzender Hans<br />
Hubmann, 620 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Roland Böhme, 2. Vorsitzender Benno<br />
Oldach, Schriftführer Kai Tiemann, Sierichstraße 78, 22301<br />
Hamburg, Geschäftsführung Rolf Nickelsen, 90 Mitglieder<br />
1. Vorsitzende/Geschäftsführung Hilde Robert,<br />
ca. 260 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Peter Huber , Stellvertreter Jürgen Stahl,<br />
Beisitzer Horst Knoll, Geschäftsführung Peter Jakobeit,<br />
36.000 Teilnehmer an dem Programmangebot des<br />
Trägervereins. Dieser hat 16 Mitglieder.<br />
Vorstand Inge Ginter, Hans Ginter, 215 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Helga Bausch, Stellvertretende Vorsitzende<br />
Hanne Helber, Geschäftsführerin Margarete Bott,<br />
100 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender/Geschäftsführung Günther Wolff,<br />
151 Mitglieder<br />
Theaterring <strong>Volksbühne</strong> Velbert e.V.<br />
1. Vorsitzender Raimund Slabon, 2. Vorsitzende Helma<br />
c/o Heike von zur Gathen, Zur Dalbeck 60, 42549 Velbert Walendy, Beisitzer Dietrich Gierschner, Wolfgang Orb,<br />
Telefon (02051)/6 78 38, Telefax (02056) 25 62 99 (R. Sla- Ehrenvorsitzender Bruno Hortian, Geschäftsführung Heike<br />
bon), Internet www.volksbuehne-velbert.de<br />
E-Mail info@volksbuehne-velbert.de, hbvzgathen@t-online.de<br />
von zur Gathen, 184 aktive + 16 passive Mitglieder<br />
Kulturvereinigung <strong>Volksbühne</strong> Wiesbaden e.V.<br />
Christian-Zais-Straße 3, 65189 Wiesbaden<br />
Telefon (0611) 37 16 76, Telefax (0611) 532 51 19<br />
Internet www.volksbuehne-wi.ag.vu<br />
E-Mail volksbuehne-wi@arcor.de<br />
<strong>Volksbühne</strong> e.V., Wilhelmshaven<br />
Virchowstraße 44 (Stadttheater), 26382 Wilhelmshaven<br />
Telefon (04421) 4 17 16, Telefax (04421) 94 01 45 (Landesb.)<br />
Internet www.kulturinwilhelmshaven.de<br />
E-Mail vb-whv@t-online.de<br />
1. Vorsitzender Richard Hörnicke, Stellvertr. Vorsitzende<br />
Hilda Schmidt, Künstlerischer Beirat Bodo Busse (Staatstheater<br />
Wiesbaden), Geschäftsführer Markus Hörnicke,<br />
ca. 400 Mitglieder<br />
Vorsitzender Rolf-Dieter Daniels, Telefon (04421) 4 41 50,<br />
Stellv.Vorsitzende Margrit Vetterlein, Telefon (04421) 2 38 62,<br />
Schatzmeister Michael Golombek, Schriftführerin Ingrid Will,<br />
Beisitzer Petra Biel, Helmut Hoffmann, Hartmut Voigt,<br />
Revisoren Horst Hagedorn, Gerhard Hagemeister, Leiterin der<br />
Geschäftsstelle und VB-Service-Schalter Elke Schmidt,<br />
351 Mitglieder<br />
15
Theatergemeinde <strong>Volksbühne</strong> Witten e.V.<br />
1. Vorsitzender Heinz Bekemeier, 2. Vorsitzender Klaus Hake,<br />
Gerichtstraße 3, 58452 Witten<br />
ca. 2.300 Mitglieder<br />
Telefon (02302) 2 35 20 oder 2 35 28, Telefax (02302) 2 36 61<br />
Internet volksbuehne-witten.de<br />
E-Mail info@volksbuehne-witten.de<br />
Theaterring Worms e.V.<br />
c/o Helga Ackermann, Neumarkt 8, 67547 Worms<br />
Telefon (06241) 22361, Telefax (06241) 2 23 61<br />
Internet www.theaterring-worms.de<br />
E-Mail theaterring-worms@moenicke.eu<br />
<strong>Volksbühne</strong> Würzburg e.V.<br />
c/o Hans-Karl Schäffel, Konrad-Adenauer-Str.3,<br />
97273 Kürnach, Telefon und Telefax (09367) 39 43,<br />
Mobil 0179 239 76 32<br />
Kulturgemeinde <strong>Volksbühne</strong> Wuppertal e.V.<br />
Kirchstraße 16, 42103 Wuppertal<br />
Postfach 131653, 42043 Wuppertal<br />
Telefon (0202) 44 61 11, Telefax (0202) 45 53 57<br />
Internet www.volksbuehne-wuppertal.de<br />
E-Mail volksbuehnewtal@aol.com<br />
Arbeitsgemeinschaft der deutschen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>vereine<br />
Koordination: c/o Hamburger <strong>Volksbühne</strong> e.V.,<br />
Geschäftsführer Hans-Jürgen Simmersbach<br />
Graumannsweg 3, 22087 Hamburg,<br />
Telefon (040) 2 27 00 60, Telefax (040) 2 29 64 94<br />
E-Mail info@kulturinhamburg.de<br />
Michael Broermann, Sonnenblumenweg 14, 49082 Osnabrück,<br />
Telefon (0541) 44 35 90 (<strong>Volksbühne</strong> Osnabrück)<br />
Dr. Dieter Hadamczik, Holzhofallee 35, 62495 Darmstadt,<br />
Telefon (06151) 31 60 61<br />
Klaus Schmidt, Freesenkamp 6, 28717 Bremen<br />
Telefon (0421) 63 39 28 (<strong>Volksbühne</strong> Bremen)<br />
Dr. Günter Schulz, Am Sandwerder 34 b, 14109 <strong>Berlin</strong><br />
Telefon (030) 8 03 20 21, (<strong>Freie</strong> <strong>Volksbühne</strong> <strong>Berlin</strong>)<br />
Hans-Jürgen Simmersbach, Graumannsweg 31, 22087 Hamburg,<br />
Telefon (040) 2 27 00 60 (Hamburger <strong>Volksbühne</strong>)<br />
Bund deutscher <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> e.V.<br />
Geschäftsstelle: c/o Manfred Hölzer<br />
Burscheiderstraße 354, 51381 Leverkusen<br />
Telefon (02171) 73 23 43, Telefax (02171) 73 23 44<br />
E-Mail m@anfredhoelzer.de<br />
Landesarbeitsgemeinschaft der <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> in Bayern e.V.<br />
c/o Hans-Dieter Schenk, Seligenthaler Straße 18,<br />
84034 Landshut<br />
Telefon (0871) 97 48 86, Telefax (0871) 97 48 881<br />
E-Mail hansdieter.schenk@dgb.de<br />
Landesverband Bremischer <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong><br />
Geschäftstelle: c/o <strong>Volksbühne</strong> Bremen<br />
Goetheplatz 4, 28203 Bremen<br />
Telefon (0421) 32 79 57, Telefax (0421) 3 30 66 26<br />
E-Mail volksbuehne.bremen@vbuehne.de<br />
Landesarbeitsgemeinschaft Schleswig-Holsteinischer<br />
<strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> e.V.<br />
Geschäftsstelle: c/o <strong>Volksbühne</strong> Kiel<br />
Rathausstraße 2, 24103 Kiel<br />
Telefon (0431) 982 78 90, Telefax (0431) 97 04 71<br />
E-Mail volksbuehne-kiel@t-online.de<br />
16<br />
1. Vorsitzende Else Marz, 2. Vorsitzender Herbert Neidlinger,<br />
Vorstand Helga Kiefer, Monika Kloos, Klaus-Bernd Adams,<br />
Hermann Keinz, Geschäftsführung Helga Ackermann,<br />
614 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Hans-Karl Schäffel, 2. Vorsitzende Friedl<br />
Reichel, Schriftführerin Hermine Schäffel, Kassiererin Brigitte<br />
Westney, 215 Mitglieder<br />
1. Vorsitzender Hermann Weber, 2. Vorsitzender Michael<br />
Braun, Schatzmeister Uwe Waldinger, Beisitzer Klaus<br />
Schulten, Ehrenvorsitzender Otto Schwung, 1.400 Mitglieder<br />
Theater<br />
Die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereinigungen<br />
Stand: Juli <strong>2008</strong><br />
Die im Jahre 2000 in <strong>Berlin</strong> gegründete Arbeitsgemeinschaft<br />
der deutschen <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-Vereine ist ein loser Zusammenschluss<br />
aller freiwillig daran teilnehmenden <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>-<br />
Vereine in Deutschland auf ehrenamtlicher Basis. <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong>,<br />
die Rat oder Hilfe brauchen, können sich an die hier genannten<br />
ehrenamtlichen Sprecher der AG wenden (alphabetische Reihenfolge):<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Jugendarbeit<br />
Theaterarbeit, Dramaturgie, Spielpläne, Theatergastspiele<br />
Finanzkontakte, Mitglieder-/Funktionärsseminare<br />
Vereinsrecht, Satzungen, Gemeinnützigkeit, Verträge<br />
Technische Hilfen, Internet etc.<br />
Föderativer Zusammenschluss von Kulturgemeinschaften.<br />
Mitglieder: die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> in Bergisch-Land, Bielefeld,<br />
Castrop-Rauxel, Essen, Hagen, Lüneburg, Memmingen,<br />
Mülheim, Pforzheim, Trier, Velbert und Wuppertal.<br />
Vorstand: Manfred Hölzer (Leverkusen), Dieter Bügel (Pforzheim),<br />
Katharina Peters (Mülheim an der Ruhr).<br />
Seit 1995 jährlich im September in Bad Münstereifel kulturpolitisches<br />
Wochen-Seminar mit Erfahrungsaustausch, an dem<br />
auch weitere <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> teilnehmen können.<br />
Mitglieder: Die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> in Aschaffenburg, Bayreuth, Hof,<br />
Ingolstadt, Landshut, Memmingen, Nürnberg, Regensburg und<br />
Würzburg.<br />
1. Vorsitzender Hans-Dieter Schenk (Landshut, 2. Vorsitzender<br />
Robert Schulz (Bayreuth), Kassierer Claus-Dieter Mayer (Regensburg),<br />
Schriftführer Dr. Wilfried Schiller (Aschaffenburg)<br />
Kulturgemeinschaften. - Mitglieder: die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> in Bremen<br />
und Bremerhaven. - 1. Vorsitzender Klaus Schmidt (Bremen),<br />
2. Vorsitzende Marietta Mackeprang (Bremerhaven), Kassenführerin<br />
Helga Hildebrand (Bremen), Schriftführer Heinz Böcke<br />
(Bremerhaven), 4 Beisitzer.<br />
Seit 1990 jährlich Anfang November in Visselhövede-Jeddingen<br />
kulturpolitisches Wochenend-Seminar mit Erfahrungsaustausch.<br />
Mitglieder: die <strong><strong>Volksbühne</strong>n</strong> in Flensburg, Kiel, Rendsburg,<br />
operativ verbunden mit der Hamburger <strong>Volksbühne</strong><br />
1. Vorsitzender Gerd Müller (Kiel), 2. Vorsitzender Dieter Jensen<br />
(Flensburg), Schriftführerin Edeltraud Strauß (Lübeck),<br />
Beisitzer Werner Istel (Kiel), Sekretariat Susanne Reimer (Kiel)