stadtMAGAZIN köln-süd | Ausgabe August/September 2016

köln lokal
„Man muss die gleiche Lebenseinstellung
wie der Architekt haben”
Sound of silence
Doch woher? „Ich bin ein Technikfreak“, so der Startup-Manager. Verantwortlich
für den angenehmen Musiksound sind eine Smarthome-
App und die Installation einer digitalen Wand. Daraus ertönt durch
installierte Sensoren leise die Musik…neben dem Kamin. Auch dort
wurden die Linien mit der Kaminverkleidung symmetrisch abgestimmt.
Fast verspielt wirken dagegen die unterschiedlich getönten
Moosbilder. Der Hang zur Natur ist unverkennbar. Die Liebe zum
Möbeldesign spiegelt sich im Echtholzgarderobenschrank am Ende
des Flurs wieder. Den hat Thomas Bungartz zusammen mit einem
Schreiner entworfen. Das Formholz wurde mit hohem Druck und Temperatur
in die Form der Türen gepresst und sieht wie ein Stück mit
einer rauen Oberfläche aus. Von einem Schreiner gefertigt, wurde es
jedoch nach den Wünschen des Paares gefertigt.
Viel Freude bereitete dem Paar die Gestaltung ihres Heimes.
So hatte Thomas Bungarzt auch bei der Küche seine Hand im Spiel.
Appetit erzeugt die Essecke. Beim Anblick der Tischplatte aus Kirsche
kommt der Hunger wie bestellt.
Einen Ausblick ins Grüne und einen Einblick in die Seele durch indirekte
Musikbeschallung im Wohnzimmer
Geistesblitze im Büro
garantiert auf den Stühlen
von Vitra (orange) und
Vepa (grün)
Es grünt so grün am Venusberg
Grün ist die Farbe der Natur und des Optimismus, die die
Bungartz´ in ihr Heim zaubern. Sei es mit einer froschgrünen
Wand in der Gästetoilette, einem grünen Teppich
oder sogar ins Büro. Auf einem grünen Vepa-Stuhl entwickelt
Thomas Bungartz seine App-Projekte und hat beste
Gesellschaft von einem orangefarbenen Vitra-Stuhl.
Schlicht und ergreifend hat Thomas Bungartz gemeinsam mit einem
Handwerker die Küche gestaltet.
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köln süd stadt MAGAZIN Nr. 4/ 2016 27. Jahrgang