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Stechen entscheidet über letztes Gold Aschersleben: Trapschützen bestritten die letzten Titelkämpfe der Saison mit der Flinte 22 Die Landesmeisterschaft Wurfscheibe Trap der Frauen, Männer und Junioren waren die letzten Flinte-Titelkämpfe der laufenden Saison. Im Juli wurden in Aschersleben noch einmal vier Landesmeister in der Einzelwertung gekürt. Die letzte Goldmedaille wurde erst im Stechen vergeben, schütze Alexander 4/20<strong>16</strong> Mittler siegte bei den mitteldeutscher Herren.
Von Michael Eisert Aschersleben – Alexander Mittler vom SSZ Ballenstedt und Titelverteidiger Andreas Tetzel vom SV Hubertus Schönebeck waren die letzten Akteure der diesjährigen Landesmeisterschaften Flinte auf dem Stand. Im Trap der Männer hatte der Ballenstedter mit einer abschließenden 25er-Serie noch die drei Scheiben Rückstand auf den bis dato führenden Schönebecker wettgemacht. Bei Treffergleichheit mit jeweils guten 114 Scheiben mussten beide „in die Verlängerung“. Kampfrichter Horst Böttner, der mit einem Augenzwinkern vor dem Stechen ein „Das dauert nicht lange“ prognostiziert hatte, sollte Recht behalten. Mittler, der das Shootoff eröffnen musste, traf die erste und zwei Scheibe, Tetzel musste die zweite passieren lassen. Damit war auch der letzte Titel mit der Flinte vergeben. Zuvor hatten der neue Champion und der Silbermedaillengewinner das 15-köpfige Feld der Männer deutlich dominiert. Mit 102 Treffern folgte Heiko Kriese vom SV Hamersleben schon mit gehörigem Abstand als Drittplatzierter auf dem Podest. Dreistellig hatte daneben nur noch ein Junior getroffen. Auf dem Podest bei den Frauen blieb es bei der Reihenfolge des Vorjahres. Heike Bretschneider (Mitte) sicherte sich den Titel vor Kathrin Lanfermann und Kornelia Graf. Feminine Rotte Erfreulich, das hatte Wurfscheibe-Referent Axel Bohmüller bei der Siegerehrung noch einmal hervorgehoben, waren die gleich vier Frauen und eine Juniorin in der Konkurrenz. In der femininen vierten Rotte, die ihr Programm über 75 Scheiben am Sonntag bestritten hatte, setzte sich wie im Vorjahr Heike Bretschneider vom PSV Korgau/Pretzsch mit diesmal 56 Treffern deutlich als Landesmeisterin bei den Frauen durch. Kathrin Lanfermann von den Mansfelder Schloßberg- Schützen, die nach zwei absolvierten Serien noch mit der späteren Siegerin gleichauf gelegen hatte, verfehlte mit ihren abschließend nur 13 getroffenen Scheiben ein besseres Ergebnis und belegte mit sechs Treffern Rückstand Rang zwei. Kornelia Graf, der Vereinskameradin der Siegerin machte vor allem die zunehmend drückende Hitze zu schaffen, wurde mit 32 Treffern Dritte der Wertung. Im nächsten Jahr will der PSV Korgau/Pretzsch übrigens mit drei Frauen und damit einer kompletten Mannschaft antreten, hieß es. Licht und Schatten „Licht und Schatten“ hatte Verbands- Referent Axel Bohmüller bei den drei Nachwuchsschützen im Feld gesehen. B- Junior Thomas Hoppe vom SV Arnstedt, vor einem Jahr noch Jugend-Landesmeister, hatte mit 100 Treffern einen überzeugenden Wettkampf geboten und damit seinen Schönebecker Konkurrenten Julian Cremer mit 19 getroffenen Scheiben mehr deutlich auf den zweiten Platz verwiesen. 43 Scheiben hatte Laura Schadenberg getroffen, das Talent vom SV Hubertus Schönebeck war die einzige Juniorin bei den Titelkämpfen in Aschersleben. B-Junior Thomas Hoppe vom SV Arnstedt bot mit 100 Treffern einen überzeugenden Wettkampf. Laura Schadenberg vom SV Hubbertus Schönebeck war die einzige Juniorin bei der Meisterschaft. Fotos: Michael Eisert mitteldeutscher schütze 4/20<strong>16</strong> 23
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