Ludwi1634
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| 4 | LUDWIGSFELDER BOTE | Ausgabe 16 | 27. August 2016<br />
Die Stadt Ludwigsfelde informiert<br />
Eine Fahrtrichtung frei –<br />
Kreuzung Potsdamer/Karl-Liebknecht-Straße<br />
VORAUSSICHTLICH ANFANG SEPTEMBER WIRD VERKEHR IN BEIDEN RICHTUNGEN FLIESSEN KÖNNEN<br />
Seit Anfang August ist der Kreuzungsbereich<br />
der Potsdamer Straße/<br />
Karl-Liebknecht-Straße in Ludwigsfelde<br />
wieder für den Verkehr freigegeben.<br />
Gleichzeitig konnte auch die Vollsperrung<br />
für die Potsdamer Straße beendet<br />
werden. Allerdings ist die Potsdamer<br />
Straße auch weiterhin bis zum Ende der<br />
Bauarbeiten im Vorzonenbereich des<br />
Potsdam-Hauses nur in einer Fahrtrichtung<br />
(Richtung Süd / Zossen) von PKW<br />
und Bussen befahrbar.<br />
Voraussichtlich Anfang September<br />
wird der gesamte Verkehr auf der<br />
Hauptverkehrsader der Stadt wieder in<br />
beiden Richtungen fließen können.<br />
Zum Vorort-Termin für die Teilfreigabe<br />
der Kreuzung trafen sich Vertreter vom<br />
Landesbetrieb Straßenwesen, der Stadt<br />
Ludwigsfelde, Verantwortliche beteiligter<br />
Bauunternehmen und Mitarbeiter<br />
des Straßenverkehrsamtes Teltow-Fläming.<br />
Der Bauabschnitt mit der Kreuzung<br />
wurde zwar planmäßig zum<br />
Termin freigegeben, doch sind noch<br />
einige Nacharbeiten erforderlich. Relativ<br />
schnell konnte zur Wiederfreigabe die<br />
Beschilderung mit den erforderlichen<br />
Verkehrszeichen ergänzt werden, so dass<br />
eine eindeutige Vorfahrtsregelung auch<br />
bei einem eventuellen Ausfall der<br />
Ampelanlage gesichert ist.<br />
Etwas mehr Zeit und Aufwand war<br />
notwendig, um die Regenentwässerung<br />
im Kreuzungsbereich zu sichern.<br />
Auf Grund der Vielzahl der Arbeiten<br />
(Asphalteinbau/Aufbau und Inbetriebnahme<br />
der Lichtsignalanlagen/umfangreiche<br />
Markierungsarbeiten/Aufstellen<br />
von Verkehrs- und Hinweisschildern)<br />
war die Vollsperrung der Kreuzung<br />
während der Bauzeit unumgänglich.<br />
Für die entstandenen Behinderungen<br />
und Einschränkungen bittet die Stadt<br />
Ludwigsfelde um Verständnis.<br />
Pressestelle der Stadtverwaltung<br />
Together in Lu – Integration aktuell<br />
TEILNAHMEBESCHEINIGUNGEN FÜR DEUTSCH-KURSE ÜBERREICHT<br />
Ob Einkaufen, Arztbesuch oder<br />
Behördengänge, für Flüchtlinge ist<br />
vieles anders als im Heimatland gewohnt.<br />
Umso wichtiger ist es für die<br />
derzeit in Deutschland lebenden Geflüchteten,<br />
sich im Alltag zurecht zu<br />
finden und ihre Angelegenheiten so<br />
schnell wie möglich eigenständig zu<br />
erledigen.<br />
Für diejenigen, die aufgrund ihrer<br />
Herkunft und ihres Aufenthaltsstatus<br />
keinen Anspruch auf einen offiziellen<br />
Integrations- und Sprachkurs haben,<br />
engagieren sich in Ludwigsfelde auf<br />
ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.<br />
Sie sind zwar keine ausgebildeten<br />
Lehrer, aber sie geben unentgeltlich ihre<br />
freie Zeit und ihr Wissen, um zum<br />
Beispiel Menschen aus Afghanistan,<br />
Pakistan, Kamerun oder Somalia die<br />
ersten Schritte zum Deutsch lernen zu<br />
erleichtern.<br />
So findet im Ludwigsfelder Übergangswohnheim<br />
für Flüchtlinge des IB wöchentlich<br />
dreimal<br />
Unterricht für<br />
„Deutsch als<br />
Fremdsprache“<br />
statt. Die ehrenamtlichen<br />
Lernbegleiter<br />
unterrichten seit<br />
November vor<br />
allem Teilnehmer<br />
aus Afghanistan<br />
und Pakistan. Für<br />
diese ist dieser Deutsch-Unterricht<br />
bisher die einzige Chance, an einem Kurs<br />
teilzunehmen.<br />
Als es kürzlich ganz feierlich im<br />
Ludwigsfelder Klubhaus die Teilnahmebescheinigungen<br />
gab, war das für die<br />
mehr als 20 erwachsenen Schüler aus<br />
dem fernen Asien ein ganz besonderer<br />
Höhepunkt. Zur Übergabe der Zertifikate<br />
waren neben den drei Deutsch-Lehrern<br />
auch Bürgermeister Andreas Igel, Flüchtlingshilfekoordinator<br />
Dirk Krause und<br />
die ehrenamtliche Flüchtlingshelferin<br />
Dr. Darja Brandenburg gekommen. Sie<br />
nutzten die Gelegenheit, mit den Geflohenen<br />
ins Gespräch zu kommen.<br />
Möglichst schnell besser Deutsch<br />
sprechen, eine Arbeit finden und mit den<br />
Einwohnern ihrer neuen Heimatstadt<br />
ins Gespräch kommen, dass wollen die<br />
meisten Flüchtlinge. Und die ehrenamtlichen<br />
Helfer wollen sie auch weiter<br />
dabei unterstützen, der Kurs wird in den<br />
nächsten Monaten weiter fortgeführt.