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2016.09_Stiftungs-News

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NEWS<br />

Ausgabe 09/ 2016<br />

Kooperation mit dem<br />

Friedensdorf International<br />

Der kleine Ahmadullah aus Afghanistan wird im Marienhospital Aachen behandelt<br />

SPD-Landtagsabgeordnete Daniela Jansen<br />

Tatkraft-Tag in der Tagespflege<br />

3. Aachener Wundsymposium<br />

MHA-Kongress im Technologiezentrum<br />

Medizintechnik auf höchstem Niveau<br />

Neues Mammographiegerät


S 1 <strong>Stiftungs</strong>-<strong>News</strong> S 2 Ausgabe 09/2016<br />

Kooperation mit dem Friedensdorf International<br />

Der kleine Ahmadullah aus Afghanistan wird im<br />

Marienhospital Aachen behandelt<br />

3 Fragen an<br />

… Benjamin Michael Koch<br />

Vorstand der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen<br />

Sehr geehrter Herr Koch, Sie sind<br />

seit zwei Monaten Vorstand der<br />

Stiftung. Wie haben Sie sich als<br />

Kölner in Aachen eingelebt?<br />

„Das Kindermalbuch musste ich einfach<br />

kaufen und Ahmadullah mitbringen“,<br />

schmunzelt Birgit Schneider-<br />

Moll. Sie ist Krankenschwester auf<br />

der Station C 4 im MHA und eine<br />

Art „Ersatz-Mami“ für den 6-jährigen<br />

Ahmadullah Noorullah aus<br />

Afghanistan.<br />

Der 6-jährige Ahmadullah Noorullah aus Afghanistan mit den Ärztinnen<br />

Dr. med. Saskia Mooij (links) und Dr. med. Eva Welty.<br />

Das Marienhospital Aachen<br />

kooperiert seit vielen Jahren mit<br />

der Hilfsorganisation Friedensdorf<br />

International und behandelt den<br />

Kleinen aus humanitären Gründen<br />

unentgeltlich. Das Friedensdorf hat<br />

dem Jungen die Reise nach Deutschland<br />

ermöglicht, weil er aufgrund<br />

einer massiven Knochenentzündung<br />

des rechten Oberschenkels und der<br />

Hüfte in seinem Heimatland nicht<br />

angemessen medizinisch versorgt<br />

werden konnte. Inzwischen ist er bereits<br />

zweimal von Dr. med. Thomas<br />

Wölk (Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie,<br />

Orthopädische Chirurgie<br />

und Sporttraumatologie) und seinem<br />

Team operiert worden und auf dem<br />

Weg der Besserung. „Er flitzt schon<br />

wieder mit seinem Rollstuhl über die<br />

Station und hält uns auf Trab“, lacht<br />

Schwester Birgit.<br />

„Es ist ganz erstaunlich, wie<br />

gut Ahmadullah sich ganz ohne seine<br />

Eltern in Deutschland eingelebt<br />

hat. Er kann sich hervorragend verständigen,<br />

ist offen und zugewandt<br />

und fühlt sich sichtlich wohl.“ Das<br />

ist bei dem schweren Kriegsschicksal<br />

des Jungen alles andere als selbstverständlich.<br />

Aus diesem Grund wird er<br />

auch ganz eng von erfahrenen ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen des Friedensdorfes<br />

betreut. Jeden Tag ist<br />

Erika Marner für mehrere Stunden an<br />

seiner Seite, macht mit ihm Ausflüge<br />

in den Tierpark oder auf den Spielplatz,<br />

geht Eis essen und ermöglicht<br />

vieles, was kleine Jungs in seinem Alter<br />

lieben. Dr. Wölk betont:<br />

Wir vom Marienhospital<br />

Aachen werden alles dafür<br />

geben, den Genesungsprozess<br />

von Ahmadullah zu unterstützen,<br />

damit er schnellstmöglich<br />

wieder gesund zu seiner<br />

Familie nach Afghanistan<br />

zurückkehren kann<br />

Der Chefarzt hat schon viel Erfahrung<br />

in der Behandlung von Schützlingen<br />

des Friedensdorfes. Zuletzt<br />

hatte seine Klinik im Jahr 2015 den<br />

kleinen Salomao aus Angola in Behandlung.<br />

Mein Einstieg hier war prima<br />

und sehr herzlich. Der Aachener<br />

ist eben auch ein typischer Rheinländer<br />

wie ich und ausgesprochen nett<br />

und offen. Gefühlt lebe ich schon<br />

seit Jahren hier. Das liegt vielleicht<br />

auch daran, dass sich mir schon<br />

zahlreiche Gelegenheiten geboten<br />

haben, Kooperationspartner kennenzulernen<br />

und gute Gespräche<br />

zu führen. Nebenbei erkunde ich<br />

joggend die Stadt. Gut gefällt mir<br />

die Nähe zu Belgien und den Niederlanden.<br />

Zudem hatte ich auch schon<br />

Gelegenheit, einige „Öcher“ Veranstaltungen<br />

zu besuchen wie den<br />

diesjährigen CHIO und ein Heimspiel<br />

der Alemannia.<br />

Was macht für Sie den besonderen<br />

Reiz aus, ein Manager in der<br />

Gesundheitsbranche zu sein?<br />

Das wurde mir quasi in die<br />

Wiege gelegt. Meine Eltern und meine<br />

Großmutter waren in einem Krankenhaus<br />

tätig, so dass es nicht weiter<br />

verwunderlich ist, dass Themen rund<br />

um die Gesundheitsbranche ständig<br />

bei uns ihren Platz fanden. Bereits<br />

während meiner Schulzeit habe ich<br />

angefangen als Aushilfe in der Pflege<br />

zu arbeiten. Meinen Zivildienst habe<br />

ich auf einer Intensivstation absolviert<br />

und mir hinterher mein Studium<br />

durch Aushilfstätigkeiten im Bereich<br />

der Pflege finanziert. Dadurch habe<br />

ich einen sehr guten Einblick in den<br />

medizinischen und pflegerischen Bereich<br />

bekommen. Als ich mich für<br />

eine Studienrichtung entscheiden<br />

musste, schwankten meine Interessen<br />

stark zwischen dem betriebswirtschaftlichen<br />

und medizinischen<br />

Bereich. Bis ich für mich festgestellt<br />

habe, dass man diese beiden Gebiete<br />

sehr gut miteinander verbinden<br />

kann.<br />

Was sind aus Ihrer Sicht die<br />

Erfolgskriterien für ein gut<br />

aufgestelltes Krankenhaus?<br />

Welche Ziele haben Sie sich<br />

gesetzt?<br />

Die Katholische Stiftung<br />

Marienhospital Aachen hat in der<br />

Region einen ausgezeichneten Ruf.<br />

Dies gilt es für mich weiter zu entwickeln.<br />

Ich würde mich freuen, wenn<br />

die Stiftung unter meiner Verantwortung<br />

auch weiterhin eine hohe<br />

Akzeptanz in unserer Region erfährt.<br />

Aber natürlich werde ich auch neue<br />

Akzente setzen. Ein wesentliches Ziel<br />

Benjamin Michael Koch<br />

(Vorstand der Stiftung)<br />

ist die strategische Weiterentwicklung<br />

des Krankenhauses und der<br />

gesamten Stiftung. Hierzu gehören<br />

insbesondere die Weiterentwicklung<br />

der verschiedensten medizinischen<br />

Schwerpunkte, aber auch nötige<br />

Baumaßnahmen.<br />

Ich bin davon überzeugt,<br />

dass es Unternehmen, die stetig<br />

wachsen, immer gut gehen wird.<br />

Deshalb möchte ich auch Strategien<br />

für ein gesundes Wachstum<br />

vorantreiben. Die Gewinnmaximierung<br />

steht für uns dabei nicht im<br />

Vordergrund. Vielleicht ist es gerade<br />

dieser Faktor, der uns von anderen<br />

Krankenhäusern unterscheidet, und<br />

dass wir Konkurrenz als Chance<br />

wahrnehmen, uns stetig weiter zu<br />

entwickeln.


S 3 <strong>Stiftungs</strong>-<strong>News</strong> S 4 Ausgabe 09/2016<br />

Erfahrungsbericht<br />

Die SPD-Landtagsabgeordnete Daniela Jansen aus Aachen absolviert<br />

einen Tatkraft-Tag in der Tagespflege „Am Pannhaus“ in Eilendorf<br />

Feierliche Einsegnung<br />

Gerade erst haben Ehrendomkapitular<br />

Msgr. Heribert August (Kuratoriumsvorsitzender)<br />

und Benjamin M. Koch<br />

(Vorstand der Stiftung) die Tagespfle-<br />

ge „Am Pannhaus“ in einer Zeremonie<br />

feierlich eröffnet und eingesegnet<br />

(siehe auch <strong>News</strong> 06/2016). SHP-<br />

Pflegedienstleitung Ayshe Schoelen<br />

(links) war mit dabei. In toller At-<br />

mosphäre, mit feierlichen Segensgebeten<br />

und Fürbitten, Gesang und<br />

köstlichem Buffet erlebten die Gäste<br />

und Mitarbeitenden einen schönen<br />

gemeinsamen Tag.<br />

Daniela Jansen (MdL, 5.v.r.) hat sich für einen Tatkraft-Tag in der Tagespflege „Am Pannhaus“<br />

entschieden und hatte einen schönen Tag mit den Gästen und Mitarbeiterinnen.<br />

(v.l.n.r.) Benjamin M. Koch, Ewald Heup,<br />

Msgr. August und Andrea Braun haben ein<br />

tolles Programm auf die Beine gestellt.<br />

„Mein Tatkraft-Tag beginnt pünktlich<br />

mit der offiziellen Öffnungszeit<br />

um 8:00 Uhr in der Tagespflege<br />

„Am Pannhaus“ – Gemeinsam<br />

statt einsam – unter diesem Motto<br />

kommen am Severinusplatz mitten<br />

in Eilendorf Menschen zusammen,<br />

um Gemeinschaft zu erleben und<br />

gleichzeitig professionelle Betreuung<br />

zu erfahren. Im Moment sind<br />

von den 15 Plätzen acht belegt, alles<br />

Frauen im Alter von 80 bis 91 Jahren.<br />

Zunächst wird gefrühstückt,<br />

und das ganz in Ruhe. Manche benötigen<br />

ein bisschen Anleitung und<br />

Ermunterung zum Essen, andere<br />

schaffen ein Brötchen, Ei und Vollkornbrot<br />

sowie ein Schälchen mit<br />

Obst. Die stellvertretende Pflegedienstleiterin<br />

Waltraud Diehl und<br />

die anderen Mitarbeiterinnen helfen<br />

den Besucherinnen dabei. Nach und<br />

nach trudeln alle Damen ein, bis um<br />

halb zehn alle komplett sind. Der<br />

Morgen beginnt nach dem Tisch abräumen<br />

mit gemeinsamem Singen.<br />

Weil heute Donnerstag ist, freuen<br />

sich alle schon auf den gemeinsamen<br />

Marktbummel. Wir gehen und<br />

schieben alle vor das Haus und kaufen<br />

Obst und Blumen, dabei treffen<br />

wir eine Gruppe aus dem Seniorenzentrum<br />

St. Severin. Frau Schmitz,<br />

Frau Salber und Frau Kohl treffen<br />

viele Bekannte auf dem Markt und<br />

halten ein Schwätzchen. Beinahe<br />

alle kommen auch gebürtig aus Eilendorf<br />

und entsprechend hoch ist<br />

ihr Bekanntheitsgrad. Mir wird klar,<br />

wie verwurzelt die Menschen hier<br />

sind, denn auch am Nachmittag wird<br />

mit vorbei kommenden Bürgerinnen<br />

und Bürgern von der Terrasse aus<br />

der neueste Klatsch aus Eilendorf<br />

ausgetauscht. Im Anschluss drehen<br />

wir mit den mobileren der Bewohnerinnen<br />

noch eine kurze Runde durch<br />

den Stadtteil.<br />

Vor dem Mittag essen spielen<br />

wir gemeinsam noch eine Runde<br />

Jokkalo. Ich staune, wie flink Frau<br />

Kohl und Frau Otten, die im Moment<br />

auf den Rollstuhl angewiesen<br />

ist, die runden Holzscheiben über<br />

das Spielbrett schieben und so Punkte<br />

sammeln. „Wir haben so unsere<br />

Favoritinnen auf den Sieg, manche<br />

sind ganz verrückt nach dem Spiel“,<br />

verrät Frau Breier verschmitzt.<br />

Bevor das heutige Essen<br />

kommt, wird die Bestellung für die<br />

nächste Woche abgefragt. Das Essen<br />

wird vom Marienhospital Aachen geliefert,<br />

und alle sind sich einig: Das<br />

ist richtig lecker! „Unsere Tagespflege<br />

bietet eine enorme Entlastung für<br />

die Angehörigen“, erläutert Andrea<br />

Braun, die Pflegedienstleitung. Wenn<br />

eine Frau jenseits der 80 immer aufstehen<br />

und helfen will, eine andere<br />

ständig fragt, wann man denn mal<br />

zu den Nachbarn gehen könnte, um<br />

nach den vermissten Glace-Handschuhen<br />

zu fragen und andere beim<br />

Toilettengang auf Hilfe angewiesen<br />

sind, wird schnell klar: da kommen<br />

Töchter, Söhne und Enkel an ihre<br />

Grenzen. Dementiell veränderte<br />

Menschen schaffen nicht mehr alles<br />

allein, sind aber auch nicht zwingend<br />

auf einen Platz im Pflegeheim angewiesen.<br />

Ihr Aufenthalt in der Tagespflege<br />

wird finanziert nach SGB XI §<br />

87b oder durch den Pflegesatz in der<br />

festgestellten Pflegestufe.<br />

Gerne würden die Mitarbeiterinnen<br />

des Pannhauses noch<br />

Unterstützung von Ehrenamtlichen<br />

haben. Mir hat der Tag in jedem Fall<br />

gut gefallen, und der Slogan „ambulant<br />

statt stationär“ wurde am<br />

heutigen Tag mit Leben gefüllt.“<br />

3. Aachener Wundsymposium<br />

MHA-Kongress mit 200 Teilnehmern aus ganz Deutschland<br />

im Technologiezentrum am Europaplatz<br />

Vor drei Jahren hatten PD Dr. med.<br />

Gottfried Mommertz (Chefarzt der<br />

Klinik für Vaskuläre und Endovaskuläre<br />

Chirurgie im Marienhospital<br />

Aachen) und Jozo Petrovic (MHA-<br />

Pflegeexperte) die Idee zur Etablierung<br />

eines jährlichen Wundsymposiums.<br />

Schon die erste Veranstaltung<br />

im September 2014 im Marienhospital<br />

Aachen war ein voller Erfolg.<br />

Inzwischen begrüßen das MHA<br />

und die Segema als Veranstalter<br />

jedes Jahr rund 200 Teilnehmer aus<br />

ganz Deutschland in Aachen. Auch<br />

am ersten September-Wochenende<br />

standen die Zeichen im Technologiezentrum<br />

am Europaplatz ganz auf<br />

Wundbehandlung. Rund 25 Industrie-Aussteller<br />

präsentieren ihre Produkte<br />

und in Vorträgen und Workshops<br />

wie „Kompressionstherapie“,<br />

„Wunden erfolgreich behandeln“,<br />

„Chronische Wunden“, „Plastischchirurgische<br />

Eingriffe“ und „Aspekte<br />

der Ernährung“ informierten<br />

internationale Experten die Gäste<br />

aus Medizin, Pharmazie und Medizintechnik<br />

rund um das Themenfeld.<br />

„Wir sind sehr stolz darauf, dass wir<br />

mit unserem Wundsymposium eine<br />

Plattform geschaffen haben, die einzigartig<br />

ist in Deutschland und auf so<br />

großes Interesse stößt. Wir schaffen<br />

in einem angenehmen Ambiente die<br />

PD Dr. med. Gottfried Mommertz (Mitte),<br />

Stefan Rademacher (Segema, links) und Jozo<br />

Petrovic (2.v.l.)<br />

Möglichkeit zur Information, Vernetzung<br />

und zum Erfahrungsaustausch“,<br />

betont PD Dr. Mommertz.<br />

Alle Infos unter:<br />

www.aachenerwundsymposium.de


S 5 <strong>Stiftungs</strong>-<strong>News</strong> S 6 Ausgabe 09/2016<br />

Medizintechnik auf höchstem Niveau<br />

Neues volldigitales Mammographiegerät für noch sicherere Befunde<br />

Wenn eine Frau in ihrer Brust etwas<br />

ertastet, was sie beunruhigt, ist<br />

rasche Abklärung wichtig. „Denn<br />

nichts macht die Betroffenen ohnmächtiger<br />

als die Angst vor einer<br />

schlimmen Diagnose“, weiß Dr.<br />

med. Mahmoud Danaei (Leiter<br />

des BrustCentrums am MHA). Das<br />

Marienhospital Aachen hat jetzt<br />

250.000 Euro in ein neues volldigitales<br />

Mammographiegerät mit<br />

3D-Tomosynthese investiert. „Die<br />

HOLOGIC Selenia Dimension ist<br />

Medizintechnik auf höchstem Niveau.<br />

Mit minimaler Röntgendosis<br />

ermöglicht dieses digitale Vollfeldmammographiesystem<br />

sowohl eine<br />

zweidimensionale Mammographie<br />

als auch eine dreidimensionale Bildgebung<br />

sowie die Erstellung von<br />

Schichtaufnahmen mit einer Dicke<br />

von 1mm“, erklärt Dr. med. Rainald<br />

Bachmann (Chefarzt der Klinik für<br />

Diagnostische und Interventionelle<br />

Radiologie). „Hierdurch gelingt es,<br />

Mikrokalk, Herdbefunde und Verdichtungen<br />

wesentlich klarer zu erkennen.<br />

3D-Tomographien der Brust<br />

können suspekte Befunde sofort<br />

in der Tiefe lokalisieren. Vor allem<br />

dichtes Brustdrüsengewebe kann so<br />

deutlich besser beurteilt werden“,<br />

unterstreicht Dr. Bachmann. Und<br />

das neue Verfahren hat einen weiteren<br />

Vorteil für die Patientinnen: „In<br />

etwa 30 % der Fälle können wir den<br />

Patientinnen so unnötige Folgeuntersuchungen<br />

ersparen“, freut sich<br />

Dr. Danaei. Er leitet mit dem Brust-<br />

Centrum Aachen-Kreis Heinsberg<br />

„GAIA“ kehrt zurück ins Marienhospital Aachen<br />

Bronze-Skulptur schmückt wieder den Innenpark<br />

Dr. Rainald Bachmann, Kathrin Linke,<br />

Dr. Claudia Müller und Dr. Mahmoud Danaei<br />

(v.l.n.r.) haben Grund zu strahlen.<br />

am Marienhospital Aachen das<br />

größte und bedeutendste Brustzentrum<br />

in der Region und setzt bei der<br />

Diagnostik neben des Tastbefundes<br />

und der Mammographie auch auf<br />

die Sonographie und MRT-Untersuchung.<br />

„Mit der Kombination all<br />

dieser Diagnoseverfahren können<br />

wir den uns anvertrauten Frauen die<br />

bestmögliche Sicherheit in der Erkennung<br />

von Mamma-Karzinomen<br />

garantieren“, betont der Experte.<br />

Marienheim und „Brander Quartier“<br />

stehen für ausgezeichnete Qualität<br />

Seniorenzentrum und Tagespflege schneiden bei MDK-Prüfung hervorragend ab<br />

Gratulation zu zwei exzellenten Qualitätsprüfungen<br />

in den Senioreneinrichtungen<br />

der Katholischen Stiftung<br />

Marienhospital Aachen! Das<br />

Marienheim und das Tagespflegehaus<br />

„Brander Quartier“ haben<br />

bei MDK-Prüfungen hervorragend<br />

abgeschnitten. Im Fokus der Prüfer<br />

standen Qualitätskriterien rund um<br />

die pflegerische und medizinische<br />

Versorgung, den Umgang mit demenzkranken<br />

Bewohnern, die soziale<br />

Betreuung und Alltagsgestaltung<br />

sowie das Wohnen, die Verpflegung,<br />

Hauswirtschaft und Hygiene.<br />

Auch die Bewohner und Tagesgäste<br />

wurden zu ihrer subjektiven Zufriedenheit<br />

befragt. „Mit der Bestnote<br />

1,0 in allen objektiven Qualitätsbereichen<br />

liegt das Seniorenzentrum<br />

Marienheim wie auch schon in den<br />

vergangenen Jahren über dem Qualitätsdurchschnitt<br />

(1,2) in Nordrhein<br />

Westfalen“, freut sich die Qualitätsmanagementbeauftragte<br />

Manuela<br />

Luckei. „Trotz der schwierigen Gegebenheiten<br />

bei laufender Baumaßnahme<br />

ist es uns gelungen, den<br />

Personalia<br />

Qualitätsstandard weiterhin auf einem<br />

hohen Niveau zu halten. Dafür<br />

gebührt unserer Qualitätsmanagementbeauftragten<br />

und allen Mitarbeitenden<br />

ein besonderer Dank“, so<br />

der Hausleiter Ewald Heup. Auch das<br />

Ergebnis im „Brander Quartier“<br />

kann sich sehen lassen. „Der makellose<br />

Eindruck des Tagespflegehauses,<br />

die Zufriedenheit der Gäste sowie die<br />

perfekte Erfüllung der Qualitätsanforderungen<br />

wird sich auch in dem<br />

zu erwartenden Bericht vom MDK<br />

widerspiegeln. Eine Transparenzbewertung<br />

mit Schulnoten wie in der<br />

stationären oder ambulanten Pflege<br />

erfolgt für Tagespflegeeinrichtungen<br />

derzeit nicht“, sagt Manuela Luckei.<br />

„Wir freuen uns sehr über die ausgezeichneten<br />

Ergebnisse und bedanken<br />

uns bei allen Beteiligten.“<br />

Nach dem Kunstraub der kostbaren<br />

GAIA im Marienhospital Aachen im<br />

Oktober 2014 ist die Bronze-Skulptur<br />

der bekannten Aachener<br />

Künstlerin und Beuys-Schülerin<br />

Eugenie Bongs-Beer (Foto) nach<br />

einem Neuguss nun wieder an ihren<br />

Platz im Innenpark des MHAs zurückgekehrt.<br />

Rolf-Leonhard Haugrund<br />

(ehemaliger Vorstand der Katholischen<br />

Stiftung Marienhospital Aachen)<br />

hat zwei Jahre lang alles dafür<br />

gegeben, Sponsoren für den Neuguss<br />

der GAIA zu finden. 12.000<br />

Euro sind bei der Spendenaktion<br />

zusammengekommen. „Durch den<br />

Honorarverzicht von Eugenie Bongs-<br />

Beer reichte die Summe für den Neuguss.<br />

Der Künstlerwert der Skulptur<br />

liegt bei 30.000 Euro. Ich freue<br />

mich sehr über die großzügige Unterstützung<br />

und bedanke mich bei<br />

der Künstlerin, den Sponsoren und<br />

bei der Firma Deubner Baumaschinen,<br />

die den kostenfreien Transport<br />

und Aufbau mit einem Hubwagen<br />

ermöglicht hat“, unterstreicht Rolf-<br />

Leonhard Haugrund dankbar. Nun<br />

können sich die Patienten, Besucher<br />

und Mitarbeitenden des Marienhospitals<br />

Aachen wieder an der imposanten<br />

Statue erfreuen.<br />

Dr. Saskia Mooij<br />

Fachärztin (Klinik für Unfallchirurgie,<br />

Orthopädische Chirurgie und<br />

Sporttraumatologie)<br />

Johanna Ebrecht<br />

Assistenzärztin (Klinik für<br />

Unfallchirurgie, Orthopädische<br />

Chirurgie und Sporttraumatologie)<br />

Mohamed Rashad<br />

(Klinik für Unfallchirurgie,<br />

Orthopädische Chirurgie und<br />

Sporttraumatologie)


Termine<br />

Mittwoch, 21.09.2016 um 18:00 Uhr<br />

mha-Gesundheitsforum – Darm mit Charme<br />

mit PD Dr. med. Carsten J. Krones<br />

(Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie)<br />

in der Stadthalle Alsdorf, Annastraße 2–6, 52477 Alsdorf<br />

Dienstag, 27.09.2016 um 18:00 Uhr<br />

Krampfadern – Schönheitsfehler oder medizinisches Problem?<br />

mit PD Dr. med. Gottfried Mommertz<br />

(Chefarzt der Klinik für Vaskuläre und Endovaskuläre Chirurgie)<br />

im Marienhospital, Konferenzraum BERLIN, Zeise 4, 52066 Aachen<br />

Mittwoch, 28.09.2016 um 18:00 Uhr<br />

Informationsabend zum Gesprächskreis „In der Trauer nicht allein!“<br />

mit Gabriele Eichelmann (Trauerbegleiterin an der Grabeskirche St. Josef), Hanna Liffers<br />

(Pastoralassistentin in Eilendorf) und Dr. Curt Creutz (Stabsstelle Ethik der Katholischen<br />

Stiftung Marienhospital Aachen)<br />

im Seniorenzentrum St. Severin, Kirchfeldstr. 34, 52080 Aachen-Eilendorf<br />

Dienstag, 25.10.2016 um 18:00 Uhr<br />

Osteoporose – Prävention, Diagnose und konventionelle Therapie<br />

mit Ralf Bakies<br />

(Niedergelassener Orthopäde)<br />

im Marienhospital, Konferenzraum BERLIN, Zeise 4, 52066 Aachen<br />

Dienstag, 08.11.2016 um 18:00 Uhr<br />

Darmkrebs – Vorsorge rettet Leben!<br />

mit Professor Dr. med. Markus Gatzen (Chefarzt der Medizinischen Klinik)<br />

und Jessica Schillings (Ltd. Oberärztin)<br />

im Marienhospital, Konferenzraum BERLIN, Zeise 4, 52066 Aachen<br />

Katholische Stiftung Marienhospital Aachen · i.A. Mareike Feilen (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)<br />

Zeise 4 · 52066 Aachen · Tel.: 0241/6006-3180 · Fax: 0241/6006-3109<br />

E-Mail: mareike.feilen@marienhospital.de · (v.i.S.d.P.) Benjamin Michael Koch<br />

www.marienhospital.de · www.facebook.com/marienhospital.aachen<br />

Layout/Gestaltung · Bachmann Design Werbeagentur · www.bachmanndesign.de<br />

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