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Zoo Journal 2016

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Schwerpunkt • Unterwasserwelt<br />

Noch mehr erleben!<br />

Jeweils am Mittwoch, Samstag und Sonntag<br />

erfahren die Besucher von den Mitgliedern<br />

des Freiwilligenteams spannende<br />

Hintergründe zum grossen Fressen.<br />

Im inszenierten Aqualabor stehen dazu<br />

viele Anschauungsobjekte bereit. Unter<br />

anderem vergrössern die Freiwilligen<br />

unter dem Binokular Kleinstlebewesen<br />

wie <strong>Zoo</strong>plankton, Kleinkrebse und<br />

andere Wassertierchen, die am Beginn<br />

Tierpräsentation<br />

chen. Die Freiwilligen thematisieren zudem<br />

die Problematik des Plastikmülls und<br />

der Überfischung. Diese Themen geben<br />

auch die Filme im Kleinkino eindrücklich<br />

wieder.<br />

Während der kommentierten Tierpräsentation<br />

kommt Jagdfieber auf. Ein besonders<br />

gefürchteter Jäger ist der Piranha.<br />

Ihm kommt in den tropischen Flüssen<br />

Südamerikas eine wichtige Aufgabe zu.<br />

Er frisst vor allem kranke und tote Tiere<br />

und verhindert damit, dass sich Krankheiten<br />

und Seuchen ungebremst ausbreiten.<br />

In der Rolle als «Gesundheitspolizist»<br />

macht er übrigens auch vor<br />

kranken Artgenossen nicht halt. Die Pi-<br />

Die kommentierten Fütterungen der<br />

Zitteraale und Piranhas finden abwechslungsweise<br />

am Mittwoch um 10.15 Uhr<br />

sowie Samstag und Sonntag um<br />

11.15 Uhr statt. HERZLICHEN DANK!<br />

ranha-Fütterung erleben die<br />

Besucher abwechselnd<br />

mit derjenigen des<br />

Zitteraals. NS<br />

Mehr zum<br />

Plastikmüll und<br />

zum Programm im<br />

Kleinkino siehe auch<br />

Seite 11.<br />

der Nahrungskette stehen. Anhand von<br />

Schädeln und Gebissen können die Besucher<br />

grössere Unterwasserjäger verglei-<br />

Wir danken der Tiergarten-Gesellschaft Zürich TGZ und dem <strong>Zoo</strong>fäscht<br />

für ihre grosszügige Unterstützung des neuen Aquariums.<br />

Die TGZ hat sich mit Fr. 500 000.– beteiligt und vom <strong>Zoo</strong>fäscht<br />

durften wir Fr. 820 000.– entgegennehmen.<br />

Slowfood für sanfte Jäger<br />

Mit den Seepferdchen und Röhrenaalen<br />

sind zwei Fische vereint, die dem gängigen<br />

Klischee des Jägers kaum entsprechen.<br />

Die Seepferdchen sind schlechte<br />

Schwimmer und auch nicht besonders<br />

gefitzt, wenn es darum geht, die kleinen<br />

Krebse zu schnappen. Damit sie sicher<br />

satt werden, ist für sie im Aquarium eigens<br />

eine Futterstation eingerichtet.<br />

Die Röhrenaale jagen ihrer Beute noch<br />

weniger hinter-<br />

her. Sie<br />

UNSERE<br />

RÖHRENAALE UND SEEPFERDCHEN<br />

In rund 3000 Liter Meerwasser leben<br />

die Röhrenaale, Seepferdchen, Kardinals-<br />

Putzergarnelen und Mandarinfische.<br />

sitzen fest. Krabbelt die Beute auf dem<br />

Grund, beachten sie sie nicht. Den Körper<br />

mehrheitlich im Sand eingebuddelt,<br />

halten sie den Kopf in die Strömung,<br />

um ausschliesslich vorbeischwimmende<br />

Kleintierchen zu erhaschen.<br />

Jäger sind sie aber beide allemal, wenn<br />

auch sehr sanfte. NS<br />

Bild: KEYSTONE//SCIENCE SOURCE/Nature‘s Images; Illustrationen: Samuel Frei<br />

10 ZOOJOURNAL <strong>2016</strong>

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