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HEINZ Magazin Oberhausen 10-2016

HEINZ Magazin Oktober 2016, Ausgabe für Duisburg, Oberhausen, Mülheim

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KONZERTE<br />

TIPP DES MONATS<br />

Hier<br />

wohnt<br />

der Pop<br />

Konzerte satt an vier Tagen Wenn die Grillgruppen<br />

in den Stadtparks durch schlendernde Spaziergänger<br />

ersetzt werden und kräftige gelb-rote Farben Einzug<br />

in die Natur halten, sind mindestens zwei Dinge<br />

gewiss: Der Herbst ist da, und eine neue Ausgabe<br />

des New Fall Festivals steht mit internationalen Stars<br />

und spannenden Neuentdeckungen aus der Popwelt<br />

in den Startlöchern. Vom 27.-30.<strong>10</strong>. versammeln vier<br />

außergewöhnliche Locations in Düsseldorf ein hervorragendes<br />

Line-up.<br />

M<br />

anchmal sind es nicht die lang geschmiedeten Masterpläne<br />

oder die Pro- und Contra-Listen, die fein säuberlich niedergeschrieben<br />

werden müssen. Manchmal sind es einfach Tatendrang<br />

und ein gehöriger Schuss Leidenschaft, die erfolgreich zum Ziel<br />

führen. So war es auch vor mittlerweile fünf Jahren bei Hamed Shahi<br />

(Konzertagentur SSC Music Group), als er mit dem New Fall Festival eine<br />

bemerkenswerte Konzertreihe in Düsseldorf auf den Weg brachte. „Ich<br />

habe damals nicht groß nachgedacht, sondern einfach gemacht – ich<br />

war mir sicher, dass es funktioniert“, blickt der Festivalleiter heute zurück.<br />

Dies, so stellt er allerdings auch klar, bedeutet nicht, dass er seit<br />

dieser Zeit nicht viel dazugelernt hätte. Es genügt ein Blick auf die ausgewählten<br />

Venues, um zu erahnen, dass jede Menge Organisationsarbeit<br />

im New Fall steckt. Namentlich wären das dieses Jahr das Düsseldorfer<br />

Capitol Theater, die CCD-Stadthalle, der Robert-Schumann-Saal und<br />

die Johanneskirche. Und genau an diesen Locations lässt sich der Kerngedanke<br />

des Festivals ablesen: Hier treten Künstler an Orten auf, unter<br />

deren Dächern für gewöhnlich nicht die Popkultur beheimatet ist. Überhaupt:<br />

Geschickt platziert zwischen der sommerlichen Open-Air-Saison<br />

und den großen Hallenkonzerten, entfaltet das New Fall nicht nur namentlich<br />

eine heimelige Herbstatmosphäre. Künstler wie Tocotronic, Element<br />

Of Crime oder die Tindersticks traten hier bei den zurückliegenden<br />

Ausgaben im ungewohnt intimen Rahmen auf. Hinzu kommt mit Düsseldorf<br />

eine Stadt, die Hamed Shahi begeistert als einen „sehr dynamischen<br />

Ort“ umschreibt: „Hier passiert so viel! Gleichzeitig muss die Stadt<br />

weiter seine Rolle zwischen Köln und dem Ruhrgebiet finden.“<br />

Da dürfte das diesjährige Festival-Line-up eine große Hilfe sein: Mit<br />

den Grandbrothers etwa kommen die beiden Soundtüftler Erol Sarp<br />

und Lukas Vogel in die Johanneskirche (27.<strong>10</strong>.), um dort ihre einzigartige<br />

Klangwelt aus Klavier, Perkussion und Electronica brodeln zu lassen. Einen<br />

Tag später gibt’s in der CCD-Stadthalle eine kleine Sensation: Die<br />

New Yorker Anti-Folk-Künstlerin Regina Spektor schaut mit ihrem Mix<br />

aus Klassik, Punk, Rock und Jazz vorbei. Am 29.<strong>10</strong>. kommen die Fans der<br />

22 | <strong>HEINZ</strong> | <strong>10</strong>.<strong>2016</strong>

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