Gewinnen Sie einen Hauch Frankreich - PCI-Augsburg GmbH
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4 Fokus<br />
<strong>PCI</strong> aktuell 1 _ März 2011<br />
Fugenkompetenz<br />
Fuge – alles über den entscheidenden<br />
Zwischenraum<br />
Die Einführung von <strong>PCI</strong> geofug ® nehmen wir als <strong>PCI</strong> aktuell zum<br />
Anlass 2011 das Thema „Fuge“ ausführlicher zu betrachten. Im-<br />
merhin ist <strong>PCI</strong> jetzt der einzige Anbieter, der in allen drei Fugen-<br />
technologien – zement, Epoxidharz und geopolymer – Produkte<br />
anbietet. Im Fokusthema dieser Ausgabe stellen wir alle drei<br />
Mörteltechnologien noch einmal detailliert mit ihren jeweiligen<br />
Einsatzbereichen vor. Stellvertretend für die einzelnen Segmente<br />
präsentiert <strong>PCI</strong>-Fachberater Andreas Rösch im Interview die<br />
wichtigsten <strong>PCI</strong>-Produkte.<br />
Wer eine Fliese beschädigen will, braucht in der Regel schon<br />
rohe gewalt. Normale Beanspruchungen – selbst durch scharfe<br />
Reiniger – bleiben bei Keramikfliesen in der Regel folgenlos.<br />
ganz anders sieht das bei einer Fuge aus. <strong>Sie</strong> ist nicht für<br />
jede der vielfältigen Belastungen mechanischer, thermischer<br />
(wie Dampfreinigung) und chemischer Natur gleich gut gerüstet.<br />
Je nachdem, für welche Technologie man sich entscheidet,<br />
weist die Fuge spezifische Schwächen und Stärken auf. Wird<br />
auf ein ungeeignetes Material gesetzt, kann abhängig von der<br />
Nutzungsintensität und der Beanspruchung durch chemische<br />
Substanzen bereits nach wenigen Jahren eine umfassende Erneuerung<br />
notwendig werden. Eine universaltechnologie, mit<br />
der man immer auf der sicheren Seite ist, gibt es für diesen<br />
stilprägenden zwischenraum nicht. umso wichtiger ist es, die<br />
unterschiedlichen Materialien mit all ihren Vor- und Nachteilen<br />
zu kennen und entsprechend der jeweiligen Nutzung sorgsam<br />
auszuwählen. Ebenso kann das Raumambiente bei der Wahl<br />
der Fugentechnologie eine Rolle spielen. Schließlich sind die<br />
Fugen als markantes Element für die Fliesenfläche entscheidend.<br />
Mit Faktoren wie Farbe, Breite, Füllhöhe und Brillanz des<br />
zwischenraums lässt sich das gesamterscheinungsbild in die<br />
eine oder andere Richtung beeinflussen. Auch unter bauphysikalischen<br />
gesichtspunkten erfüllt die Fuge eine wichtige Funktion:<br />
So reduziert sich je nach Fugenbreite die Spannung um<br />
bis zu 25 %. Da die Fuge meist weicher ist als eine Keramikplatte,<br />
kann sie minimale untergrundbewegungen im Mikrometerbereich<br />
ausgleichen. Natürlich ermöglicht der Fliesenmörtel<br />
darüber hinaus den Höhenausgleich zwischen nicht 100%ig<br />
maßhaltigen Fliesen.<br />
Welche Technologien zum Verfugen stehen dem Fliesenleger<br />
heute eigentlich zur Verfügung? Insgesamt sind es drei, die wir<br />
im Folgenden kurz charakterisieren wollen.<br />
Der Klassiker: zementärer Fugenmörtel<br />
zementärer Fugenmörtel ist in vielen Bereichen der Standard.<br />
Sicher ist, dass die meisten Fliesenleger mit diesem Material die<br />
umfangreichste Erfahrung haben.<br />
Der zement erhärtet durch die Reaktion mit Wasser. In dem als<br />
Hydratation bezeichneten Prozess bildet sich eine aus vielen<br />
kl<strong>einen</strong> Nadeln bestehende Struktur, die wie ein Klettverschluss<br />
ineinander verfilzt und so für die nötige Härte sorgt. Die Vorteile<br />
sind neben der hohen Wirtschaftlichkeit (für den Profi ist es die<br />
günstigste Technologie) eine leichte und ohne Hilfsmittel mögliche<br />
Verarbeitung sowie die bei mäßiger Nutzungsintensität gute<br />
Verschleißfähigkeit. Darüber hinaus erlaubt die kurze Abbindezeit,<br />
eine verlegte Fläche bereits binnen weniger Stunde wieder<br />
zu betreten.<br />
Für hochbelastete Flächen: Epoxidharzmörtel<br />
ganz anders funktioniert ein Fugenmörtel auf Epoxidharzbasis.<br />
Er setzt sich zusammen aus einer Basis- und einer Härter-<br />
komponente. Nur wenn beide Komponenten im richtigen Verhältnis<br />
miteinander gut durchgemischt wurden, ist eine einwandfreie<br />
Aushärtung gewährleistet. Die einzelnen Bausteine<br />
bilden lange Epoxidharzketten aus. Da es sich hierbei um eine<br />
reine Addition handelt, bezeichnet man diesen Vorgang auch als<br />
Polyaddition. Das größte Plus bei Expoxidharzmörteln ist ihre<br />
einzigartige Beständigkeit gegenüber anorganischen Säuren,<br />
Laugen und mechanischer Beanspruchung. oft wird er deshalb<br />
in sensiblen Bereichen wie großküchen oder Brauereien eingesetzt.<br />
gegen organische Säuren und hohe Temperaturen ist die<br />
Widerstandsfähigkeit von Epoxidharzmörteln allerdings relativ<br />
gering. Hier stößt die Technologie in der Praxis schon mal an<br />
ihre grenzen.<br />
Überzeugend in vielen Dimensionen:<br />
die innovative Geopolymer-Technology<br />
Die gerade erst auf der BAu in München vorgestellte Technologie<br />
schafft nun eine weitere Wahlmöglichkeit mit einem Fugenmaterial,<br />
das viele Vorteile bietet. <strong>PCI</strong> geofug ® ist das erste<br />
Produkt auf Basis der innovativen geopolymer-Technology. Die<br />
Vorsilbe „geo“ deutet eine enge Verwandtschaft zu natürlichen<br />
Mineralien und St<strong>einen</strong> an. Während des Aushärtens wird bei<br />
<strong>PCI</strong> geofug ® das Anmachwasser auf physikalischem Wege<br />
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