08.12.2012 Aufrufe

gespräch mit der pfarrervertretung - VUV

gespräch mit der pfarrervertretung - VUV

gespräch mit der pfarrervertretung - VUV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

ein Mitspracherecht. Es gibt keinen Anspruch darauf, für die Verlängerung auf <strong>der</strong><br />

bisherigen Vikariatsstelle zu bleiben.<br />

Der Hauptgrund für Verlängerungen ist das Nichtbestehen <strong>der</strong> Lehrprobe, weniger <strong>der</strong><br />

Prüfungsgottesdienst o<strong>der</strong> Prüfungsleistungen während <strong>der</strong> Prüfungswoche.<br />

Innerhalb eines Dekanates ist nicht immer gewährleistet, dass alle Vikarinnen und Vikare<br />

durch die gleiche Prüfungskommission geprüft werden. Eine Vergleichbarkeit innerhalb einer<br />

Region ist so nicht gewährleistet.<br />

TOP 2: Begleitung in <strong>der</strong> Ausbildung und im unständigen Dienst durch<br />

das Dezernat 3<br />

Der aktuelle Examensdurchgang bekommt die fehlende Ansprechperson durch den<br />

Stellenwechsel von Frau Nothacker zu spüren.<br />

Die Stellen<strong>gespräch</strong>e sind nur bedingt befriedigend. Es wurde viel versprochen, aber die<br />

Versprechen werden wird meist nicht eingehalten. Viele Vikarinnen und Vikare werden auf<br />

PDA-Stellen versetzt. Diejenigen, die Gemeindestellen antreten, bekommen eher schwierige<br />

Gemeinden.<br />

Es ist wenig transparent, wie die Stellen vergeben werden.<br />

Ein Problem ist die Übernahme von Gastvikar/innen. Pro Jahr werden zwei Gastvikar/innen<br />

aufgenommen. Die Situation für die Gastvikare und Gastvikarinnen ist meist eher unsicher.<br />

Auch für die Begleitung und Beratung von Gastvikar/innen steht die PfV zur Verfügung.<br />

TOP 3: Pfarrdienstgesetz EKD – Verän<strong>der</strong>ungen<br />

Das EKD-Dienstrecht ist in <strong>der</strong> EKD-Synode verabschiedet worden und liegt jetzt den<br />

Synoden <strong>der</strong> Gliedkirchen zum Beschluss vor.<br />

Für Württemberg liegt das Ausführungs- und Durchführungsgesetz noch nicht vor.<br />

Die Fahrpläne für den weiteren Synodenbeschluss sind noch nicht bekannt. Nur wenn das<br />

Ausführungs- und Durchführungsgesetz vorliegt, kann das Pfarrergesetz verabschiedet<br />

werden. Wahrscheinlich wird das wohl im Sommer o<strong>der</strong> Herbst 2011 <strong>der</strong> Fall sein.<br />

Im neuen Pfarrergesetz verän<strong>der</strong>n sich vor allem die Fristen im Krankheitsfall und<br />

Wartestand. Hierfür sind keine individuellen Anpassungen für die Gliedkirchen vorgesehen,<br />

da in diesen Paragraphen keine Öffnungsklauseln vorhanden sind.<br />

Ein weiterer Streitpunkt ist Paragraph 39, <strong>der</strong> ebenfalls keine Öffnungsklauseln enthält: Die<br />

PfV äußert sich kritisch, dass aus <strong>der</strong> Situation homosexueller Paare ein Politikum gemacht<br />

wird. Die Situation verbessert sich für sie durch das neue Pfarrergesetz nicht. Es wird<br />

wahrscheinlich aber auch nicht zu einer Verschlechterung <strong>der</strong> Situation homosexueller Paare<br />

aufgrund des neuen Pfarrergesetzes kommen.<br />

Die PfV sieht das neue Pfarrergesetz sehr kritisch. Die Gründe für ein einheitliches<br />

Dienstrecht sind nicht einleuchtend für die württembergische Situation. Das EKD-Dienstrecht<br />

wird nicht unbedingt zu einer größeren Durchlässigkeit zwischen den Gliedkirchen führen.<br />

Der größere Anreiz liegt darin, Administration einzusparen.<br />

TOP 4: Praxis – Knackpunkte in <strong>der</strong> Ausbildung – Prüfungen und<br />

Ordnungen<br />

Es gab ein Gespräch zwischen Konvent und Theol. Ausschuss. Der Konvent wurde <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />

erneuten Beratung <strong>der</strong> StO und Nachbesserungen beauftragt. Die Anpassungen sind dem<br />

Theol. Ausschuss inzwischen zugegangen. Der Hauptdiskussionspunkt ist momentan die<br />

Vertiefungsphase. Man hat sich auf 2-4 Monate für diese Phase geeinigt. Ein großes<br />

Anliegen war, dass die Vikar/innen nicht zu lange aus <strong>der</strong> Gemeinde herausgeholt werden.<br />

Die Phase beginnt etwa im 21. Monat des Vikariats.<br />

Der Antrag, die Ausbildung direkt <strong>der</strong> Synode zu unterstellen, hat sich laut Frau Gabler,<br />

Vorsitzende des Theol. Ausschusses erledigt. Frau Gabler hat <strong>der</strong> UV-Sitzung dargestellt,<br />

dass diese Frage <strong>mit</strong> <strong>der</strong> gemeinsamen Sitzung von Theol. Ausschuss und Konvent vom<br />

Tisch ist.<br />

2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!