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Pflege im Klinikum Oberlausitzer Bergland

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Seite 10<br />

as <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong><br />

<strong>Bergland</strong>, zuvor <strong>Klinikum</strong><br />

des Landkreises Löbau-Zittau,<br />

wurde mit Jahresbeginn 2005<br />

gegründet. Es entstand aus dem<br />

Kreiskrankenhaus Löbau, mit<br />

Standort in Ebersbach, und dem<br />

Kreiskrankenhaus Zittau.<br />

Die beiden Krankenhausstandorte<br />

haben in den Jahren<br />

nach der deutschen Wiedervereinigung<br />

umfangreiche Rekonstruktionen<br />

und Modernisierungen<br />

erfahren. Das betrifft<br />

den Anbau weiterer Gebäude,<br />

die Rekonstruktion der vorhandenen<br />

Gebäudesubstanz sowie<br />

die durchgängige Ausstattung<br />

mit modernster Medizintechnik.<br />

Wichtige Grundlage dafür<br />

war ein in seinen D<strong>im</strong>ensionen<br />

einmaliges Krankenhaus-Investitionsprogramm,<br />

das für den<br />

Osten Deutschlands aufgelegt<br />

wurde. Die Ergebnisse sind auch<br />

an den Krankenhausstandorten<br />

Zittau und Ebersbach deutlich<br />

zu sehen.<br />

Für den Standort Zittau<br />

sind hervorzuheben:<br />

1998: Inbetriebnahme eines<br />

neuen Bettenhauses mit 8 Stationen<br />

mit modernem und technisch<br />

hochwertigem Ausstattungsniveau,<br />

Einrichtung der<br />

Cafeteria <strong>im</strong> Untergeschoss<br />

1999: Eröffnung der rekonstruierten<br />

Notfallaufnahme und<br />

Intensivstation<br />

2000: Umzug der Kinderund<br />

Jugendmedizin aus dem<br />

traditionsreichen Gebäude in<br />

der Carpzovstraße in den Kernbereich<br />

des Krankenhauses,<br />

Umzug des Zentrallabors in das<br />

Dachgeschoss des Bettenhausneubaus<br />

2001: Eröffnung der rekontruierten<br />

Funktionsdiagnostik<br />

2003 - 2004: Neubau Haus<br />

4 mit neuen OP-Sälen und zwei<br />

chirurgischen Stationen. Im Untergeschoss<br />

des Hauses 4 wurde<br />

<strong>im</strong> Sommer 2006 die neue Zentrale<br />

Sterilgutaufbereitung in<br />

Betrieb genommen, ab Dezember<br />

auch zur Versorgung des<br />

Standortes Ebersbach.<br />

2005: am Jahresende Inbetriebnahme<br />

des ersten rekonstruierten<br />

Bauabschnittes des<br />

Hauses 1, Einrichtung einer Inneren<br />

Station sowie der Entbindungsstation<br />

und Wöchnerinnenstation,<br />

damit Abgabe des<br />

Gebäudes in der Komturstraße.<br />

2006: Neugestaltung des<br />

Erdgeschosses Haus 3 (vorher<br />

Wöchnerinnenstation und Kreißsaalbereich)<br />

für Ambulanzen<br />

und als Chefarzt-Bereich<br />

2008: Fertigstellung der Rekonstruktion<br />

Haus 1<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong><br />

Wir bauen für Sie!<br />

Seit vielen Jahren wird an den Standorten des <strong>Klinikum</strong>s modernisiert und neu gebaut<br />

Die Eingangshalle am Standort Ebersbach wird aufgestockt Zittauer Wochenstation - Häuslichkeit mit der Sicherheit der Klinikgeburt<br />

Zum Standort Ebersbach:<br />

Auf der Seite des ehemaligen<br />

Kreiskrankenhauses Löbau<br />

wurde Anfang der Neunziger<br />

Jahre zunächst die Variante eines<br />

Krankenhausneubaues am<br />

Stadtrand von Löbau favorisiert.<br />

Daran erinnert noch der<br />

Containeranbau am Krankenhaus<br />

Ebersbach, der zur Überbrückung<br />

vorgesehen war. Mitte<br />

der Neunziger Jahre wurde in<br />

Abst<strong>im</strong>mung mit dem Sächsischen<br />

Sozialministerium die<br />

Entscheidung getroffen, den<br />

Standort Ebersbach zu erweitern<br />

und zu rekonstruieren. Damit<br />

verbinden sich drei generelle<br />

Bauabschnitte:<br />

2003: Am Jahresanfang wurde<br />

der erste Bauabschnitt in Betrieb<br />

genommen. Dazu gehört<br />

das Bettenhaus mit 4 neuen Stationen<br />

(Innere Medizin u. Chirurgie)<br />

sowie der Funktionsanbau<br />

mit Operationssälen, neuer<br />

Intensivstation, neuem Entbindungsbereich<br />

und Physiotherapie.<br />

Damit verbunden war der<br />

Umzug der Klinik Herrnhut<br />

nach Ebersbach. Im Frühjahr<br />

2003 wurde <strong>im</strong> Westflügel des<br />

Altbaues auch der neue Bereich<br />

Funktionsdiagnostik und Endoskopie<br />

eingeweiht.<br />

2005: Als zweiter Bauabschnitt<br />

der Standort-Rekonstruktion<br />

wurde die Ostseite des<br />

Altbaues komplett rekonstruiert.<br />

Zur Verbesserung der<br />

räumlichen Verhältnisse wurde<br />

eine Verbreiterung des gesamten<br />

Flügels um 4,5 m vorgenommen.<br />

Damit war auch es möglich,<br />

die Apotheke aus einem<br />

Nebengebäude in das Hauptgebäude<br />

zu verlagern und dieses<br />

Nebengebäude in der Folge abzubrechen.<br />

Ebenfalls zum zweiten<br />

Bauabschnitt gehört die Rekonstruktion<br />

der Eingangshalle,<br />

die damit einen moderne und<br />

eine besucherfreundliche Einrichtung<br />

erhalten hat.<br />

2010: Im Zeitraum 2008 bis<br />

2010 wird als dritter Bauabschnitt<br />

der letzte Teil des Altbaues<br />

am Standort Ebersbach<br />

rekonstruiert. Das umfasst die<br />

Rekonstruktion einer internistischen<br />

Station, die Aufstockung<br />

der Eingangshalle des Kranken-<br />

hauses sowie die Neueinrichtung<br />

ärztlicher Dienst- und Bereitschaftsz<strong>im</strong>mer.<br />

Mit dieser Rekonstruktionsund<br />

Erweiterungsmaßnahme<br />

wird zugleich der Containeranbau<br />

am Krankenhaus überflüssig,<br />

er wird <strong>im</strong> Sommer 2010 abgebaut.<br />

Die Bauabschnitte 1 bis 3 am<br />

Standort Ebersbach gehören<br />

zum Sächsischen Krankenhausinvestitionsprogramm.<br />

Mit der<br />

Fertigstellung des Westflügels<br />

Ebersbach und dem Abbau der<br />

Container sind zugleich die vom<br />

Freistaat Sachsen mit über 100<br />

Millionen Euro geförderten<br />

Maßnahmen abgearbeitet.<br />

Parallel dazu wurden aus Eigenmitteln<br />

des <strong>Klinikum</strong>s weitere<br />

Bau- und Rekonstruktionsmaßnahmen<br />

am Standort<br />

Ebersbach durchgeführt. Das<br />

betrifft vor allem den Neubau<br />

eines Mitarbeiterparkplatzes<br />

mit 120 Stellplätzen, die Rekonstruktion<br />

des Besucherparkplatzes,<br />

die Sanierung der Außenhaut<br />

des Verwaltungsgebäudes<br />

(Wanke-Villa) und der Abbruch<br />

verschiedener Nebengebäude,<br />

darunter des über 100 Jahre alten<br />

so genannten Sanatoriums.<br />

Neue Technik für alle<br />

Seit dem Jahr 2005 sind die beiden<br />

Kreiskrankenhäuser als <strong>Klinikum</strong><br />

des Landkreises Löbau-<br />

Zittau gGmbH, heute als <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige<br />

GmbH, zusammengeschlossen.<br />

In dieser Zeit<br />

wurde die Modernisierung der<br />

medizinischen und technischen<br />

Ausrüstung konsequent weitergeführt.<br />

Jährlich werden in Größenordnungen<br />

von einer Million<br />

Euro Eigenmittel dafür eingesetzt.<br />

Die Beschaffung von<br />

neuen Computertomografen<br />

und Röntgengeräten an beiden<br />

Standorten gehört dazu ebenso<br />

wie der Weiterbau an der elektronischen<br />

Vernetzung aller Bereich<br />

des <strong>Klinikum</strong>s.<br />

Dieser Kurs wird fortgesetzt.<br />

Derzeit laufen die Beratungen<br />

zu den Baumaßnahmen für die<br />

kommenden Jahre und die Abst<strong>im</strong>mungen<br />

zur weiteren Geräteausstattung.<br />

Die gute Wirtschaftslage<br />

des <strong>Klinikum</strong>s erlaubt<br />

eine solche Strategie, die<br />

den Ansprüchen der Patienten<br />

an ein modern ausgestattetes<br />

<strong>Klinikum</strong> jederzeit gerecht wird.<br />

Haus 4 am Standort Zittau mit neuen OP-Sälen Standort Ebersbach: Abbau der Balkone, Patientenz<strong>im</strong>mer werden größer

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