Buschtrommel Nr 312
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Kanaren Nachrichten<br />
Suche nach einem Touristen<br />
Mindestens sechs Schwimmer alarmierten die Mitglieder des Roten Kreuzes, als sie bemerkt,<br />
dass ein junger Mann von etwa 25 Jahren beim Haupteingang des Anexo II Einkaufszentrums<br />
im betrunkenen Zustand ins Wasser ging und dann nicht mehr gesehen<br />
wurde. Die Suche verlief ohne Erfolg. Die Suchdienste möchten aber nicht ausschließen<br />
dass der junge Mann an einer anderen Stelle wieder an Land ging und außer Gefahr ist,<br />
denn eine Vermisstenmeldung ist nicht eingegangen.<br />
Deswegen zum Saisonbeginn unser Aufruf.<br />
Beachten Sie die Beflaggung am Strand - bei Rot ist absulutes Badeverbot, welches bei<br />
Nichtbeachtung auch mit Strafe geahndet wird. Vorsicht ist aber auch schon bei gelben<br />
Flaggen geboten. Sie werden dann gehisst, wenn die Bedingungen vor Ort nur für geübte<br />
Schwimmer geeignet sind.<br />
Die sogenannten Brandungsrückströme auch Rip-Strömungen genannt, entwickeln einen<br />
so kraftvollen Sog, der Badende ins offene Meer hinauszieht. Selbst erfahrene Schwimmer<br />
geraten in so einer Situation schnell in Panik und versuchen gegen die Strömung<br />
anzuschwimmen, oft mit tödlichen Folgen.<br />
Wer in eine Unterströmung gerät sollte nicht gegen die Strömung schwimmen. Sondern<br />
immer seitwärts aus der Strömung schwimmen.<br />
So entsteht die gefährliche Strömung. Wellen treffen in ganzer Breite auf den Strand.<br />
Doch hindern beispielsweise Sandbänke die Wassermassen am Rückfluss ins offene Meer,<br />
wird es an einer anderen Stelle zurück gespült. An dieser Stelle kommt es dann zu einer<br />
Brandungsströmung. Die Strömungen entstehen im vorderen Strandbereich und setzten<br />
sich in der Brandungszone bis hinter die sich brechenden Wellen fort.<br />
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