schwerpunkt - Midrange Magazin
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Datenbank-Tabellen angezeigt, aus denen<br />
Entwickler das XML-Schema direkt<br />
erkennen und aufgrund der logischeren<br />
Präsentation besser verstehen können.<br />
Die Extraktion von XML-Daten, ihre Modifikation<br />
und das Einspielen neuer Daten<br />
in die XML-Dokumente übernimmt<br />
die Magic-Rules-Engine, ohne dass der<br />
Entwickler davon etwas bemerkt.<br />
Michael Wirt: Welche Bedeutung haben<br />
diese Erweiterungen nun für die Positionierung<br />
des eDevelopers V10?<br />
„Unsere Plattform bietet ein Werkzeug-Set,<br />
mit dem Management und IT-Abteilungen<br />
Integrationslösungen gemeinsam planen und<br />
umsetzen können.“ Stephan Romeder<br />
Stephan Romeder: Mit diesen neuen<br />
Funktionen kann die iSeries-Community<br />
nun in die SOA-Welt einsteigen, ohne auf<br />
Java oder .NET zurückgreifen zu müssen<br />
oder SOAP-Nachrichten zu programmieren.<br />
Damit halten wir ein Versprechen,<br />
das seit 20 Jahren zum Markenkern des<br />
eDevelopers gehört: Magic-Werkzeuge<br />
machen die iSeries für die jeweils aktuellen<br />
Methoden, Konzepte und Architekturen<br />
fit. Dies galt in den neunziger<br />
Jahren für Client-Server-Strukturen, zur<br />
Jahrtausendwende für Webapplikationen<br />
und heute für SOA und Composite<br />
Applications. Der eDeveloper V10 ist eine<br />
Integrierte Service Entwicklungsumgebung<br />
(Integrated Servicedevelopment<br />
Environment). Damit werden mittelfristig<br />
die integrierten Entwicklungsumgebungen<br />
(Integrated Development Environment)<br />
abgelöst.<br />
Michael Wirt: Gibt es weitere Neuerungen<br />
beim eDeveloper V10?<br />
Stephan Romeder: Ja sicher, wenn wir<br />
eine neue Version vorstellen, soll sie<br />
neue Konzepte unterstützen, aber auch<br />
die Arbeit von Entwicklern und Endnutzern<br />
produktiver machen. Neuerungen<br />
in diese Richtung sind zum Beispiel ein<br />
user-Interface im Look&Feel von Windows<br />
XP, komfortable Editoren für die<br />
Entwicklung von Tasks, die Trennung von<br />
Entwicklungs- und Runtime-umgebung<br />
und weitere, nützliche Verbesserungen.<br />
Michael Wirt: Zurzeit läuft das Rampup-Programm<br />
für den eDeveloper. Welches<br />
Ziel hat dieses Programm vor dem<br />
eigentlichen Produktstart am 1. Juli?<br />
Stephan Romeder: Im Ramp-up-Programm<br />
bieten wir den eDeveloper V10<br />
ersten ausgewählten Kunden an. Wir un-<br />
terstützen die unternehmen<br />
dabei, ihre Applikationen,<br />
die auf den Vorgängerversionen<br />
basieren, auf die V10-<br />
Plattform zu portieren. Dem<br />
Ramp-up-Programm vorangegangen<br />
ist bereits eine<br />
neunmonatige Testphase.<br />
Michael Wirt: Ihr zweites Kernprodukt<br />
neben dem eDevoper ist die Integrationsplattform<br />
iBOLT. Ist auch dort etwas<br />
Neues speziell für die i5 in Sicht?<br />
Stephan Romeder: Ja, es wird bald ein<br />
iBOLT for iSeries geben. grundsätzlich ist<br />
es heute schon so, dass iBOLT die Stärken<br />
des eDevelopers aufnimmt und sie<br />
auf eine applikationsübergreifende Ebene<br />
transformiert. Integrationsarchitekten<br />
ohne IT-Kenntnisse modellieren mit iBOLT<br />
geschäftsprozesse und definieren die dafür<br />
notwendige Software-unterstützung,<br />
die dann mit bestehenden Lösungen, mit<br />
dem eDeveloper oder anderen Entwicklungsumgebungen<br />
umgesetzt wird.<br />
Es hat sich gezeigt, dass unternehmen<br />
die größten Vorteile aus den beiden<br />
Lösungen ziehen, wenn sie sie parallel<br />
nutzen.<br />
Michael Wirt: Was bringt speziell iBOLT<br />
for iSeries Neues?<br />
Stephan Romeder: iBOLT for iSeries<br />
läuft native auf der iSeries, bietet eine<br />
breite Palette an Connectivity-Komponenten,<br />
um die iSeries in übergreifende<br />
IT-Infrastrukturen zu integrieren,<br />
und nutzt iSeries-Technologie wie die<br />
MAGIC SOFTWARE<br />
Magic Software Enterprises, Mitglied der<br />
Formula Systems group, bietet unternehmen<br />
Konzepte, Lösungen und Werkzeuge<br />
für die geschäftsprozessorientierte<br />
gestaltung ihrer IT-Infrastruktur.<br />
Magic unterstützt unternehmen weltweit<br />
durch ein dichtes Netzwerk von Niederlassungen,<br />
Distributoren und Magic Solution<br />
Providern (MSP) in ca. 50 Ländern.<br />
Zurzeit sind etwa zwei Millionen Magicbasierende<br />
Installationen im Einsatz.<br />
Magic Software Enterprises wurde bereits<br />
1983 gegründet und ist seit 1991<br />
an der High-Tech-Börse NASDAQ in New<br />
York notiert. Die deutsche Niederlassung<br />
befindet sich in München.<br />
DB2/400, Calls von RPg-, Cobol oder<br />
Java-Batches oder den iSeries-Watchdog<br />
zur Systemüberwachung.<br />
Michael Wirt: iSeries heißt auch immer<br />
Mittelstand. Was hat denn iBOLT da zu<br />
bieten, außer dass die Integrationsplattform<br />
besonders gut zur iSeries passt?<br />
Stephan Romeder: iBOLT ist überhaupt<br />
eine der ersten Plattformen, die Software-Integration,<br />
Schaffung Serviceorientierter<br />
Architekturen und Business<br />
Process Management für den Mittelstand<br />
möglich macht. Bisher waren solche<br />
Projekte, mit denen sich großunternehmen<br />
fit für den Wettbewerb machen,<br />
zu teuer, zu risikoreich und zu zeitaufwendig.<br />
iBOLT macht Integrationsprojekte<br />
für den Mittelstand erschwinglich<br />
und realisierbar. Die Plattform bietet zu<br />
vertretbaren Kosten ein Werkzeug-Set,<br />
mit dem Management und IT-Abteilungen<br />
Integrationslösungen gemeinsam<br />
planen und umsetzen können. Vorgefertigte<br />
Schnittstellen und Adapter machen<br />
die Entwicklung von Schnittstellen überflüssig,<br />
beschleunigen die Integrationsprojekte<br />
enorm. ó<br />
Magic Software Enterprises<br />
(Deutschland) gmbH, München<br />
www.magicsoftware.com/germany<br />
06/2006 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
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