alpin - Regionalverband Schneesport Mittelland
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Nr. 2 – 09/10<br />
Januar 2010<br />
ssm | magazin<br />
<strong>Schneesport</strong> <strong>Mittelland</strong>-Nordwestschweiz<br />
www.schneesport-mittelland.ch<br />
ALPIN | Saisonverlauf<br />
NORDISCH | Doris Trachsel<br />
FREESTYLE | Evi Leu<br />
Ausschreibungen | SSM Saison 2010<br />
ssm magazin | 1
AB CHF 3‘990.–<br />
STROMER<br />
EINE NEUE TRENDIGE<br />
GENERATION VON<br />
HIGHTECH-ELEKTROFAHRRÄDERN<br />
Peter Gysin, Skiclub Rubigen NACHRUF<br />
Am Sonntag, dem 3. Januar 2010 ist auf der Alp Chummli unterhalb des Drümännler im Diemtigtal<br />
ein Skitourenfahrer von einer Lawine verschüttet worden. Zusammen mit einem Arzt der REGA und<br />
andern Tourengängern half Peter auf der Unfallstelle, als sich eine zweite Lawine spontan löste und<br />
die ganze Gruppe verschüttete. Leider konnte Peter erst so spät geborgen werden, dass er im Alter<br />
von 61 Jahren sein Leben verlor.<br />
Die Berge waren seine Leidenschaft und seine Kondition schien unerschöpflich. Problemlos eilte er<br />
voraus, um Fotos zu machen und holte seine Gruppe spielend wieder ein. Er unternahm unzählige<br />
Bergtouren im Sommer und im Winter. Auch Bergläufe begeisterten ihn. Selbst ein Jungfrau-Marathon<br />
war für ihn kein Problem.<br />
Man konnte sich Peter nicht still sitzend vorstellen, höchstens vor einem Computer, um sich Informationen<br />
für die nächste Tour zu holen. Aber nicht nur die Höhen zogen ihn an. Vor ein paar Jahren<br />
lernte er tauchen, um zusammen mit seiner Partnerin Lisa die faszinierende Welt unter Wasser<br />
zu erkunden.<br />
Peter ging aber nicht nur allein in die Berge, sondern ermöglichte auch den Mitgliedern unseres<br />
Clubs sowie denjenigen der SAC Sektion Stockhorn viele schöne Ski- und Klettersteigtouren. Um<br />
seiner Gruppe eine schöne Skitour zu bieten, nahm er es ohne weiteres auf sich, am Vortag gleich<br />
mehrere Touren zu rekognoszieren. Peter leitete für den Skiclub Rubigen nicht nur Touren. Versiert<br />
im Umgang mit Computern, gestaltete er auch unsere Jahresprogramme.<br />
Peter wird uns nicht nur als Leiter und unermüdlicher Helfer im Club fehlen. Wir werden vor allem<br />
einen äusserst liebenswürdigen, hilfsbereiten und grosszügigen Menschen vermissen. Es ist<br />
schlimm, daran zu denken, dass wir nie mehr mit ihm auf Touren gehen, mit ihm zusammen sitzen<br />
und mit ihm fröhliche Stunden verbringen können. Der Abschied von ihm tut unsagbar weh.<br />
Wieso musste Peter sterben? Er wollte doch nur einem Verunfallten Hilfe bringen.<br />
Bernhard Scherz | Tourenchef Skiclub Rubigen<br />
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Mo.-Fr. 8.00 -12.00 Uhr<br />
13.30 -18.30 Uhr<br />
Sa. 8.00 -16.00 Uhr
Liebe <strong>Schneesport</strong>lerinnen<br />
Liebe <strong>Schneesport</strong>ler<br />
Der Sommer gehört bereits der Vergangenheit an und die<br />
ersten Herbststürme sind über die Schweiz gezogen und<br />
haben uns angezeigt, dass der Winter nicht mehr weit ist.<br />
Die Monate August und September haben sich wettermässig<br />
von der besten Seite gezeigt, was auch Auswirkungen<br />
auf den gesamten Trainingsbetrieb hatte. So konnten die<br />
Kader die Trainings wie geplant und bei guten Verhältnissen<br />
durchführen. Die Vorbereitungen laufen gut, die Trainings<br />
werden auf einem sehr hohen Niveau absolviert und bisher<br />
sind wir von schwereren Verletzungen der Sportler verschont<br />
geblieben. Ich hoffe, dass das auch für den Rest der Vorbereitungen<br />
so bleiben wird.<br />
An der diesjährigen Delegiertenversammlung konnten wir<br />
unter dem Traktandum Sponsoren die erfreuliche Mitteilung<br />
machen, dass mit der Carrosserie G&G aus Niederwangen<br />
ein neuer Sponsor für den SSM gewonnen werden konnte.<br />
Ich danke der Firma G&G für ihr Engagement zu Gunsten<br />
inhalt | editorial<br />
des <strong>Schneesport</strong>s und ermuntere unsere Mitglieder bei<br />
zukünftigen Geschäften unsere Sponsoren zu berücksichtigen.<br />
Wie ihr bereits auf der Titelseite des Magazins feststellt,<br />
erscheint dieses in einem neuen Layout. Wir waren im<br />
Vorstand der Meinung, dass eine Auffrischung des Magazins,<br />
mit einem neuen und jugendlicheren Layout im Vierfarbendruck<br />
nötig ist. Insbesondere, da uns durch das neue Outfit<br />
keine Mehrkosten entstehen. An dieser Stelle möchte ich<br />
Thomas Müller einen besonderen Dank aussprechen. Er hat<br />
sehr viel Engagement und Zeit aufgewendet um diese<br />
«Auffrischung» des SSM-Magazins zu realisieren.<br />
In der Hoffnung, dass das neue Layout bei allen gut ankommt,<br />
wünsche ich allen SSM-lern viel Spass beim Lesen<br />
des Magazins und einen guten Start in die neue Saison.<br />
Bruno Heiniger<br />
Präsident SSM<br />
Liebe <strong>Schneesport</strong>lerinnen NACHTRAG<br />
Liebe <strong>Schneesport</strong>ler<br />
Leider hat sich kurz nach Abgabetermin meines Editorials ein tragisches Lawinenunglück ereignet, bei dem Mitglieder<br />
des Skiclubs Rubigen bei der Mithilfe einer Rettungsaktion ums Leben gekommen und verletzt worden sind.<br />
Der Skiclub Rubigen ist durch dieses tragische Lawinenunglück im Diemtigtal mit einem traurigen Ereignis ins neue<br />
Jahr gestartet. Ich drücke allen Angehörigen der Opfer mein tiefstes Mitgefühl aus.<br />
Bruno Heiniger | Präsident SSM
text | Iris Eichelberger 3.november<br />
Dieses Jahr trifft sich die SSM-Familie im Alters- und Pflegeheim<br />
in Burgdorf. Bereits vor dem offiziellen Teil können<br />
sich die Anwesenden an dem Apéro-Buffet bedienen.<br />
Um 20.00 Uhr eröffnet Bruno Heiniger die Versammlung.<br />
Es freut ihn, dass wiederum zahlreiche Skiclub-Vertreter den<br />
Weg zum Info-Abend nach Burgdorf gefunden haben. Ebenfalls<br />
begrüsst er Evelyne Leu, welche ein Referat halten wird,<br />
die Funktionäre des SSM und Hausi Bigler von Swiss-Ski.<br />
Michi Vogt zeigt das Organigramm des Ressorts <strong>alpin</strong>. Neu<br />
gibt es einen Cheftrainer, eine Assistenztrainerin und einen<br />
Trainerpool. Er ist überzeugt, dass diese Form für die Athleten<br />
nur von Vorteil ist. Ebenfalls neu gibt es am Dienstagund<br />
Mittwochnachmittag Kadertrainings im Schwarzsee,<br />
resp. im Berner Oberland.<br />
Silvan Hänggli informiert die Anwesenden über das Programm,<br />
die Trainings, die Wettkampfdiszipline und auch die<br />
Wettkampforte im Ressort Freestyle.<br />
Christoph Urech wirbt für das Ressort Langlauf. Er erklärt,<br />
dass im Langlauf eine Trainingsgemeinschaft mit dem BOSV<br />
besteht.<br />
ssm magazin | 4<br />
3. NOVEMBER 2009 | Alters- und Pflegeheim Burgdorf<br />
ssm INFO-Abend<br />
Leider fehlt beim SSM immer noch ein Chef Langlauf.<br />
Er spricht die Anwesenden an, ob sie jemanden kennen oder<br />
selbst an diesem Job interessiert wären. Stellvertretend für<br />
Stefan Baumann stellt er das Rennprogramm der nordischen<br />
Athleten vor.<br />
Stefan Sommer weist auf die tolle Gurtenschanze hin. Er<br />
bittet die Skiclub-Verantwortlichen die Anlage zu nutzen.<br />
Neu unterstützt Raiffeisen eine Skisprungschule für jedermann/-frau.<br />
Die ganzen Aktivitäten haben sich auf den<br />
Sommer fokusiert. Er hofft, dass die Tradition im SSM weiter<br />
gelebt werden kann.<br />
Cora Graf bedankt sich bei den Skiclubs, dass sie bereit sind<br />
Rennen zu organisieren. Sie bittet die Clubs die Rennen<br />
sauber nach Punkte- und Animationsrennen zu trennen.<br />
Ab 15. November 2009 wird das neue Reglement auf dem<br />
Internet aufgeschaltet sein. Alle Renntermine werden ebenfalls<br />
auf der Internetseite ersichtlich sein.<br />
Tom Rufer informiert über die Anlässe im Tourenwesen. Wie<br />
jedes Jahr hat er wieder ein interessantes Programm zusammen<br />
gestellt.
Alle Angebote können auf der Internetseite nachgelesen<br />
werden. Ago de Agostini appelliert, dass dringend neue<br />
Schiedsrichter gesucht werden. Nächstes Jahr im Februar/März<br />
findet ein Brevetkurs statt. Im Moment stehen ihm<br />
noch 7 bis 8 Personen zur Verfügung. Kandidaten können<br />
sich bei ihm melden.<br />
Bruno Heiniger erteilt Evelyne Leu das Wort. Evelyne Leu<br />
erzählt in eindrücklichen Bildern über den Werdegang bis zu<br />
ihrer Olympiamedaille in Turin 2006. Sie lebt nach dem Motto<br />
«Träume nicht deine Träume, verwirkliche sie». Mit ihrem<br />
Vortrag hat sie gezeigt, dass man nicht gleich aufgeben soll,<br />
sondern für seine Ziele und Träume kämpfen muss.<br />
Peter Fuhrer erklärt, dass das Kursangebot des SSM rege<br />
genutzt wird. Hans Bigler von Swiss-Ski bedankt sich für die<br />
gute Zusammenarbeit mit dem SSM.<br />
Hauptsponsor und Sponsoren | ssm<br />
17. BÄRI-CUP<br />
JO-Animation Riesenslalom SSM Jugend-Trophy<br />
Er erzählt vom Jugendlager in der Lenk. Ebenfalls Freude<br />
bereitet ihm das nationale Langlauflager.<br />
Ein weiteres Highlight ist jeweils der Grand Prix Migros. Neu<br />
können 6- und 7-jährige Kinder starten. Es gibt einen speziellen<br />
Kurs für diese Altersgruppe. Der Gedanke ist, die<br />
Kinder möglichst früh zum <strong>Schneesport</strong> zu bringen. Der<br />
nächste Final findet in Schönried statt. Auch im Langlauf<br />
sollen die Kinder auf spielerische Art und Weise abgeholt<br />
werden. Für Schnupperkurse stellt Swiss-Ski gerne Material<br />
zur Verfügung.<br />
Hans Bigler wünscht für die kommende Saison viele sportliche<br />
Erfolge und möglichst wenig Unfälle.<br />
Bruno Heiniger bedankt sich nochmals bei allen für das<br />
Erscheinen und wünscht eine gute Heimfahrt.<br />
Ort: Schönried Horneggli, Läger Lift, Piste «Läger»<br />
Datum: Sonntag, 28. Februar 2010<br />
Organisation: Ski Club Bern<br />
Schiedsrichter: Martin Berger<br />
Wettkampfleiter: Jeannette Grindat<br />
Disziplin: Riesenslalom, 1 Lauf, gemäss WR Swiss-Ski<br />
Startberechtigt: Jugendliche bis Jahrgang 1992 (mit/ohne Lizenz)<br />
Kategorien: gemäss WR SSM Jugend-Trophy Alpin<br />
Mädchen/Knaben I 1992 – 1994 (Junioren)<br />
Mädchen/Knaben II 1995 – 1996<br />
Mädchen/Knaben III 1997 – 1998<br />
Mädchen/Knaben IV 1999 – 2000<br />
Mädchen/Knaben V 2001 – 2002<br />
Mädchen/Knaben VI 2003 und jünger<br />
Startzeit: 10.30 Uhr<br />
Startgeld: Fr. 10.00.– Barzahlung, klubweise bei Startnummern-Ausgabe<br />
Meldestelle: Urs Boss, Carrosserie G&G AG, Freiburgstr. 583, 3172 Niederwangen<br />
Tel.: 031 980 20 80 Fax: 031 980 20 88 Mail: ok-rennen@skiclubbern.ch<br />
Anmeldung: Anmeldeformular unter www.skiclubbern.ch/rennen<br />
Angaben: Name, Vorname, Geschlecht, Jahrgang, Skiclub<br />
Anmeldungen per E-Mail erhalten eine Eingangsbestätigung innert Tagesfrist<br />
(ansonsten bitte melden!)<br />
Anmeldeschluss: Montag, 22. Februar 2010<br />
Start-Nr. Ausgabe: 08.30 – 09.30 Uhr Talstation Horneggli-Bahnen (NUR KLUBWEISE !!!)<br />
Streckenbesichtigung: 08.45 – 10.15 Uhr<br />
Rangverkündigung: ca. 30 Minuten nach Rennende<br />
Preise: Preise gemäss WR<br />
Auskunft: Ab Samstag, 27. Februar 2010, 18.00 Uhr: Info-Tel. 0900 55 60 30, Code 23000<br />
Versicherung: Ist Sache der Wettkämpfer, der Organisator lehnt jede Haftung, auch gegenüber<br />
Drittpersonen ab.<br />
Rangliste: www.skiclubbern.ch<br />
Ausschreibung Ski Club Bern<br />
ssm magazin | 5
ALPIN<br />
Sanna Lüdi<br />
erlebt im Skicross einen unglaublichen Aufstieg. Vor zwei<br />
Jahren noch Regionalkaderfahrerin bei den Alpinen qualifiziert<br />
sie sich schon in den Dezemberrennen mit einem<br />
dritten und fünften Rang für die Olympischen Spiele von<br />
Vancouver. Ihr Ziel ist ganz klar eine Olympiamedaille im<br />
Skicross.<br />
Bericht | Michael Weyermann<br />
Kurzinfos | zum bisherigen Saisonverlauf der einzelnen AthletInnen:<br />
Fact’s & | Features<br />
ssm magazin | 6<br />
Alexandra Thalmann<br />
ist die zweite Saison im Ski Alpin C-Kader von Swiss-Ski.<br />
Die junge Athletin aus Schwarzsee erreichte Ende November<br />
an einem FIS-Slalom in Zinal den guten 8. Rang. Ihre<br />
Ziele sind die Junioren Weltmeisterschaften von Anfang<br />
Februar 2010 in Frankreich.<br />
Einteilung Sanna Lüdi Alexandra Thalmann<br />
Disziplin Freestyle Ski Alpin<br />
Aktuelles Swiss-Ski Kader NM C-Kader<br />
Im Swiss-Ski Kader seit 2008 2008<br />
Trainingsgruppe Skicross C-Kader<br />
Persönliche Daten<br />
Geburtsdatum 17.12.86 08.08.92<br />
Grösse 173 cm 160 cm<br />
Gewicht (kg) 62 kg 61 kg<br />
Skiclub Ahorn Eriswil Schwarzsee<br />
Liebstest Rennen Inawashiro / St.Johann St.Moritz<br />
Liebstes Essen Fleisch Kartoffelstock<br />
Liebstes Getränk Wasser Rivella<br />
Musik Hip Hop Stress, Rock<br />
Hobbies Reisen, Sport allg. Sport allgemein<br />
web - -
Fortsetzung Fact’s & Features<br />
Ausrüster & Sponsoren Sanna Lüdi Alexandra Thalmann<br />
Ski Rossignol Stöckli<br />
Schuhe Rossignol Lange<br />
Bindung Rossignol Atomic<br />
Stöcke - Exel<br />
Brille - Carrera<br />
Helm - Carrera<br />
Bekleidung Poivre-Blanc Descente<br />
Individualsponsor - -<br />
team ALPIN | Sana Lüdi und Alexandra Thalmann<br />
KURZINTERVIEW<br />
SANA LÜDI<br />
Wie bist Du zum Skisport<br />
gekommen?<br />
Schon als kleiner Knopf fuhr ich<br />
mit meinen Eltern einmal pro<br />
Jahr in die Skiferien. Doch zum<br />
Rennsport bin ich durch mein<br />
Asthma gekommen. Ein Bekannter<br />
meiner Eltern meinte, dass<br />
mir die Bergluft ganz gut tun<br />
würde und so kam ich zu den<br />
ersten Skilagern im Skiclub.<br />
Was sind für Dich die entscheidenden Faktoren auf dem Weg zu<br />
einer erfolgreichen Skikarriere?<br />
In erster Linie steht der Spassfaktor. Ohne diese Motivation hätte<br />
ich nie diesen langen Weg auf mich genommen. Als nächstes<br />
kommt sicher das Durchhaltevermögen, welches mir geholfen hat<br />
auch viele Niederlagen wegzustecken und immer nach neuen<br />
Lösungen zu suchen. Nicht zu Vergessen sind natürlich auch die<br />
Möglichkeiten die sich einem bieten diesen Sport auszuführen.<br />
Dazu gehören ein guter Skiclub, Verband, ev. Sportschulen und<br />
natürlich die Unterstützung der Eltern.<br />
Welchen Tipp gibst Du einem jungen Nachwuchsfahrer mit auf<br />
seinem Weg zum Skirennsportler?<br />
Freude am Skifahren haben und nie das Ziel aus den Augen verlieren!<br />
Wie sieht Deine unmittelbare Vorbereitung auf ein Rennen aus<br />
(die letzten zwei Stunden)?<br />
Ich mache eigentlich fast alles genau so wie in einem Training;<br />
gut einwärmen, ein paar Spässe mit meinen Mitstreitern reissen,<br />
konzentriert den Lauf besichtigen und ihn anschliessend so lange<br />
einprägen bis ich noch von ihm träumen werde!<br />
Was sind Deine Gedanken im Starthaus, unmittelbar vor einem<br />
Rennen?<br />
Ich sehe kurz noch einmal mein Ziel vor Augen. Danach konzentriere<br />
ich mich nur noch auf das was vor mir liegt. Nach dem<br />
Motto «Step by step». Wenn ich dann im Startgate stehe freue<br />
ich mich enorm auf das was kommt und will nur noch Vollgas<br />
hinauspreschen.<br />
Was denkst Du während einem Rennen?<br />
Noch schneller, noch mehr Gas geben!<br />
Wie lauten Deine Saisonziele?<br />
Eine Olympiamedaille in Vancouver holen!!!<br />
ALEXANDRA THALMANN<br />
Wie bist Du zum Skisport<br />
gekommen?<br />
Meine Eltern und Geschwister<br />
fuhren schon immer Ski und<br />
waren Mitglieder bei unserem<br />
Skiclub. Mit 2 Jahren nahmen<br />
mich meine Eltern deshalb<br />
auch schon mit auf die Pisten.<br />
Es hat mir immer Spass gemacht.<br />
Was sind für Dich die entscheidenden Faktoren auf dem Weg zu<br />
einer erfolgreichen Skikarriere?<br />
Man muss sehr viel Zeit aufwenden für das Training und die Rennen.<br />
Deshalb sollte man auf vieles verzichten können. Es braucht<br />
viel Selbstvertrauen und das Wichtigste; viel Freude am Skifahren.<br />
Welchen Tipp gibst Du einem jungen Nachwuchsfahrer mit auf<br />
seinem Weg zum Skirennsportler?<br />
Trainiere immer mehr als die Anderen und riskiere etwas, wenn<br />
du etwas erreichen möchtest. Es ist das Schönste und Lehrreichste<br />
das du machen kannst.<br />
Wie sieht Deine unmittelbare Vorbereitung auf ein Rennen aus<br />
(die letzten zwei Stunden)?<br />
Ich versuche schon am Morgen ganz locker zu bleiben und nicht zu<br />
stressen. Dann fahre ich ein, besichtige und gehe ins Restaurant<br />
um mich zu konzentrieren und mich mit einem Tee aufzuwärmen.<br />
Was sind Deine Gedanken im Starthaus, unmittelbar vor einem<br />
Rennen?<br />
Ich gehe ganz kurz den Kurs noch mal in meinem Kopf durch und<br />
sage mir «du kannst es, du schaffst das»<br />
Was denkst Du während einem Rennen?<br />
Ehrlich gesagt weiss ich das nicht so genau. Ich konzentriere mich<br />
auf den Lauf und versuche mich gedanklich zu motivieren<br />
Wie lauten Deine Saisonziele?<br />
Ich möchte an der Junioren Weltmeisterschaft teilnehmen und ins<br />
B -Kader aufsteigen<br />
ssm magazin | 7
team ALPIN | ssm-Athletinnen und Athleten<br />
MANNSCHAFTSFOTO<br />
Alpin Team Mannschaftsfoto<br />
SSM Alpin Team 2009/10: v.l.n.r:<br />
stehend: Kevin Fasel, Claudia Dubler (Assistenztrainerin), Michael Toneatti,<br />
Matteo Beutler, Mike Ledermann, Bonnie Graf, Sämi Hügin, Stefan Schneeberger,<br />
Bettina Schneeberger, Sven Jaussi, Michael Weyermann (Cheftrainer),<br />
Fabian Michel, Michael Vogt (Alpinchef)<br />
knieend: Luca Beutler, Jessica Neuhaus, Janik Ledermann, Ramona Krügel,<br />
Frank Schafer, Olivia Boss, Tim Stettler<br />
es fehlen: Celine Schär, Dominic Roth<br />
Alpin Junioren Kader Mannschaftsfotos<br />
Alpin Junioren Kader SSM 2009/10: v.l.n.r:<br />
Hintere Reihe: Claudia Dubler (Assistenztrainerin), Michael Toneatti, Stefan<br />
Schneeberger, Michael Weyermann (Cheftrainer), Michael Vogt (Alpinchef),<br />
Bettina Schneeberger<br />
Vordere Reihe: Sämi Hügin, Fabian Michel<br />
es fehlt: Dominic Roth<br />
Alpin Team<br />
2009 | 2010<br />
ssm magazin | 8<br />
Alpin Junioren Kader<br />
2009 | 2010
Alpin Youngster Team Mannschaftsfoto<br />
Alpin Youngster Team SSM 2009/10: v.l.n.r:<br />
Hintere Reihe: Claudia Dubler (Assistenztrainerin), Michael Weyermann (Cheftrainer), Michael Vogt (Alpinchef)<br />
Vordere Reihe: Frank Schafer, Tim Stettler, Janik Ledermann, Bonnie Graf, Jessica Neuhaus<br />
es fehlt: Celine Schär<br />
Alpin JO Kader Mannschaftsfoto<br />
Alpin JO-Kader SSM 2009/10: v.l.n.r:<br />
Hintere Reihe: Mike Ledermann, Luca Beutler, Michael Weyermann (Cheftrainer), Michael Vogt (Alpinchef)<br />
Vordere Reihe: Kevin Fasel, Claudia Dubler (Assistenztrainerin), Matteo Beutler, Sven Jaussi, Ramona Krügel, Olivia Boss<br />
Alpin Youngster<br />
2009 | 2010<br />
Menge PATRICK<br />
FIS-RS Urnäsch 2009<br />
Alpin JO Kader<br />
2009 | 2010
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ALPIN<br />
team Alpin | Michael Toneatti<br />
Vorbereitung und Saisonstart2009|10<br />
Seit der 1. Ausgabe im Oktober wurde im JO-Kader, Youngster-Kader<br />
und bei den Junioren noch fleissig trainiert. Die<br />
JO inklusiv den Youngster konnten im November bei sehr<br />
guten Verhältnissen in Saas-Fee trainieren. Anfangs Dezember<br />
hatten wir dann unser erstes Trainingslager im Oberland<br />
(in der Lenk) geplant. Wie ihr alle wisst, fiel bis da noch fast<br />
kein Schnee vom Himmel und die Temperaturen liessen es<br />
auch nicht zu genügend Kunstschnee zu produzieren. Somit<br />
entschieden wir uns dieses Training nur aufs Wochenende<br />
zu verkürzen. Ein Stangentraining war auch noch nicht möglich,<br />
jedoch wurde bei mässigen Schneeverhältnissen sehr<br />
viel frei gefahren und an der Technik gearbeitet. Um dennoch<br />
ein bisschen Rennsport ins Training zu bringen wurden<br />
Startübungen auf Zeit eingebaut und noch an der Hockeposition<br />
gefeilscht. Die Mittwochnachmittagtrainings können<br />
wir seit dem 9. Dezember wie geplant durchführen. Bis jetzt<br />
konnten wir immer bei angemessenen Bedingungen auf der<br />
Metschalp trainieren. Hiermit möchte ich ganz herzlich der<br />
Crew auf der Metschalp danken, welche uns immer herzlich<br />
empfängt und immer eine Piste zur Verfügung stellt. Zwischen<br />
Weihnachten und Neujahr trainierten wir vier Tage im<br />
Berner Oberland. Am ersten Tag trainierten wir bei super<br />
Verhältnissen in der Lenk. Die andern Tagen trainierten wir<br />
jeweils morgens am Wasserengrat und nachmittags am<br />
Hubel-Lift in Sannen.<br />
Die JO- und Youngster-Athleten nahmen die Wettkampfsaison<br />
2010 am 3. Januar mit der Raiffeisen SSM-Trophy in der<br />
Lenk in Angriff. Am 23. und 24. Januar wird es dann mit den<br />
ersten Interregionrennen im Saaneland so richtig spannend.<br />
Die Junioren trainierten anfang November ein letztes Mal auf<br />
dem Gletscherschnee in Saas-Fee. Leider waren wir bei<br />
diesem Kurs nicht wetterverwöhnt wie bei allen vorherigen<br />
Skitagen.<br />
Somit entschieden wir uns für zwei<br />
Trainingslager in Davos, wo schon hervorragende<br />
Kunstschneebedingungen herrschten.<br />
Leider wurden wir nicht von Verletzungen<br />
verschont… Matteo Beutler (JO-<br />
Kader), wurde am Knie operiert. Schneeberger<br />
Stefan (Junioren-Kader), macht<br />
sein angeschlagener verletzter Daumen<br />
zu schaffen. Roth Dominic (Junioren-<br />
Kader) verletzte sich erneut. Er hatte sich von<br />
seiner letztjährigen Fussverletzung gut erholt.<br />
Jedoch stürzte er bei seinem vierten Fis-Rennen<br />
in Zinal leicht und verletzte sich erneut am Fuss.<br />
Saisonstart der Junioren: Erstmal herzliche<br />
Gratulation an Bettina Schneeberger!!! Ende<br />
Oktober konnte Bettina parallel zu unserm Trainingslager<br />
in Saas-Fee mit dem NLZ-Mitte trainieren.<br />
Durch ihren kämpferischen Einsatz und<br />
ihre skitechnischen Stärken beeindruckte sie die<br />
Trainer der NLZ-Mitte auf Anhieb. Somit konnte<br />
sie von da an mit dem NLZ trainieren und deren Programm<br />
folgen. Auch bei ihrem Einstieg in die Fis-Rennen glänzte sie<br />
und machte sich beim letzten FIS-RS in Zermatt ein verfrühtes<br />
Weihnachtsgeschenk (53.37 Fis-Punkte)! Bei den Junioren<br />
war der Saisonstart recht harzig. Schneeberger Stefan<br />
konnte als einziger bei den Fis-Rennen in Davos starten. In<br />
den ersten zwei RS schied er leider aus, und konnte dann bei<br />
den anschliessenden Slaloms wegen seinem angeschlagenen<br />
Daumen nicht starten. An den National Junior Races in<br />
Zinal war dann das ganze Herren Juniorenteam am Start.<br />
Stefan konnte seine starken Trainingsleistungen leider noch<br />
nicht im Rennen umsetzen (1. Tag mittelmässiges Resultat,<br />
2. Tag out). Roth Domic kam ja von einer Verletzung zurück<br />
und steigerte sich von Tag zu Tag… wie oben erwähnt<br />
Verletzte er sich leider wieder.<br />
Auch Toneatti Michael konnte seine Trainingsleistungen<br />
noch nicht im Wettkampf umsetzen. Er fuhr leider noch ein<br />
wenig mit einer angezogenen Handbremse… wenn er diese<br />
jedoch lösen kann, wird er schnell sein. Die beiden Neulinge<br />
bei Fis-Rennen, Fabian Michel und Sämi Hügin schlugen<br />
sich tapfer. Beide konnten ihre ersten Fis-Punkte raus fahren,<br />
welche es aber noch zu verbessern gilt. An den NJR in<br />
Zuoz und den Städte-Fis in Flumserberg sowie den Rennen<br />
im Sörenberg zeigten alle startenden Athleten gute Ansätze,<br />
jedoch fehlte noch die Konstanz.<br />
Nach der kurzen Weihnachtspause und intensivem Training<br />
auf Schnee nehmen wir das neue Jahr mit viel Kraft und<br />
Motivation in Angriff. Ich wünsche allen Athleten viel Glück!!!<br />
Michael Weyermann | Cheftrainer Alpin SSM<br />
ssm magazin | 11
ALPIN<br />
Sandra Krügel<br />
Siegerin Mäd 93–94<br />
Ski Emmental<br />
team ALPIN | 3. Januar 2010<br />
Ahorn Riesenslalom IN DER LENK<br />
Viviane Vogt,<br />
Michelle Hermann<br />
und Anja Bürdel<br />
Mädchen 01–02<br />
ssm magazin | 12<br />
Kevin Fasel<br />
3 Rang Kna 95–96<br />
Schwarzsee<br />
Kai Graf, Alexandre Marro<br />
und Kevin Fasel<br />
Daniel Michel<br />
OK-Präsident<br />
Knaben 95–96<br />
Tobias Ruchti, Günsberg<br />
Nr. 1 am Start
H<br />
Bericht | Cora Graf-Gaiser<br />
Nachdem der Ski-Club Ahorn-Eriswil in den vergangenen drei Jahren den Super-G in der Lenk aus Wetter- oder Termingründen<br />
nicht durchführen konnte, organisierte er dieses Jahr zum ersten Mal einen zur SSM-Trophy zählenden Animationsriesenslalom.<br />
Beim Haslerlift steckte Stefan Bürki einen flüssigen Riesenslalom mit 28 Toren aus. 145 Mädchen und Knaben der Jahrgänge<br />
1993-2005 gingen an den Start. Sie lieferten sich auf dem coupierten Gelände bei besten Pistenverhältnissen ein packendes<br />
Rennen. OK-Präsident Daniel Michel durfte auf ein professionelles Helferteam zählen, welches für einen reibungslosen Ablauf<br />
des Rennens sorgte. Am Schluss sicherten sich die Fahrerinnen und Fahrer der SSM-Clubs 24 der 36 Podestplätze. Damit ist<br />
der Start in die diesjährige Rennsaison optimal geglückt und wir dürfen auf viele weitere Erfolge unserer SSM-Skicracks hoffen.<br />
(Detaillierte Rangliste unter: www.schneesport-mittelland.ch/106_Breitensport/1_Trophy/index.php)<br />
59. SKI CLUB BERN – RS<br />
Ausschreibung Ski Club Bern<br />
Ort: Schönried Horneggli, Läger Lift, Piste «Läger»<br />
Datum: Samstag, 27. Februar 2010<br />
Organisation: Ski Club Bern<br />
Schiedsrichter: Peter Fuhrer<br />
Wettkampfleiter: Jeannette Grindat<br />
Disziplin: Riesenslalom, 2 Rennen, gemäss WR Ski <strong>alpin</strong> Swiss-Ski<br />
Startberechtigt: gemäss WR Ski <strong>alpin</strong> Swiss-Ski<br />
Kategorien: gemäss WR Ski <strong>alpin</strong> Swiss-Ski<br />
Damen/Herren Junioren 1 1993/1994 C5/A5 1955/1959<br />
Damen/Herren Junioren 2 1990/1992 C6/B6 1950/1954<br />
Damen/Herren Elite 0000/2009 C7/B7 1945/1949<br />
Damen/Herren 1 1985/1989 C8/B8 1940/1944<br />
Damen/Herren 2 1980/1984 C9/B9 1935/1939<br />
C1/A1 1975/1979 C10/B10 1930/1934<br />
C2/A2 1970/1974 C11/B11 1925/1929<br />
C3/A3 1965/1969 C12/B12 0000/1924<br />
C4/A4 1960/1964<br />
Startzeit: 10.00 Uhr, Start 1. Rennen<br />
2. Rennen, ca. 12.00 Uhr (genaue Zeit wird am Lägerlift angeschlagen)<br />
Startgeld: Wettkämpfer im Juniorenalter = Fr. 15.00; übrige Wettkämpfer = Fr. 20.00 pro Rennen<br />
Barzahlung bei Startnummern-Ausgabe<br />
Meldestelle: Urs Boss, Carrosserie G&G AG, Freiburgstr. 583, 3172 Niederwangen<br />
Tel.: 031 980 20 80 Fax: 031 980 20 88 Mail: ok-rennen@skiclubbern.ch<br />
Anmeldung: Anmeldeformular unter www.skiclubbern.ch/rennen<br />
Anmeldungen per E-Mail erhalten eine Eingangsbestätigung innert Tagesfrist (ansonsten bitte melden!)<br />
Anmeldeschluss: Montag, 22. Februar 2010<br />
Start-Nr. Ausgabe: 08.00 – 09.00 Uhr Talstation Horneggli-Bahnen (Klub- oder Gruppenweise)<br />
Streckenbesichtigung: 1. Rennen: 08.15 – 09.45 Uhr<br />
2. Rennen: nach Kurssetzung – 15 Minuten vor Startbeginn<br />
Rangverkündigung: ca. 30 Minuten nach Rennende<br />
Preise: Preise gemäss WR<br />
Auskunft: Ab Freitag, 26. Februar 2010, 18.00Uhr: Info Tel. 0900 55 60 30, Code 23000<br />
Versicherung: Ist Sache der Wettkämpfer, der Organisator lehnt jede Haftung, auch gegenüber Drittpersonen ab.<br />
Rangliste: www.skiclubbern.ch<br />
ssm magazin | 13
NORDISCH<br />
Die Saisonauswertung …<br />
des Winters 2008/2009 fand am 1. Mai 2009 in Bern statt. Einen<br />
Tag nachdem ich erfahren habe, dass ich nicht mehr im Langlaufteam<br />
von Swiss-Ski bin. Nach dieser Sitzung fiel für mich<br />
der Startschuss in die neue Saison. Von nun an ging ich meinen<br />
eigenen Weg. Die neue Situation birgt nicht nur positive Seiten:<br />
Durch die Nichtselektion für eines der Swiss-Ski Kader folgte<br />
auch der Verlust meiner Anstellung beim Militär. Dementsprechend<br />
negativ wirkt sich das auf die Finanzen aus. Das Anfallen<br />
möglicher Materialkosten konnte durch die Unterstützung von<br />
SWIX, Fischer Ski und Holmenkol tief gehalten werden. Ein<br />
grosses Merci an alle Beteiligten. Der erfreuliche Teil der<br />
neuen Situation lag im sportlichen Bereich. Dass ich auf die<br />
Zusammenarbeit und Unterstützung von Markus Segessenmann<br />
zählen durfte, klärte die Trainerfrage und weitere wichtige<br />
Dinge. Das erste Treffen war anfangs Mai in Magglingen.<br />
Trainingsplanung, -gestaltung und Zielsetzungen wurden besprochen,<br />
und bereits fünf Tage später hielt ich die Unterlagen<br />
und Planung in den Händen. So früh und vor allem so klar war<br />
meine Trainingsplanung in den letzten zwei Jahren nicht mehr<br />
gewesen. Dies ist ein entscheidender Faktor in der Vorbereitung.<br />
Neuer Trainingsstützpunkt war nun Realp und die<br />
Trainingslager zukünftig mit dem Biathlon Team geplant. Der<br />
Trainingsalltag war geregelt und seit langem fühlte ich mich<br />
wieder einmal wohl.<br />
Mai | Juni – Basistraining<br />
Bis Mitte Juni lag der Schwerpunkt des Trainings im Ausdauerund<br />
Kraftbereich. Das heisst, viele Kilometer auf dem Velo und<br />
Stunden im Kraftraum. Im Mai absolvierte ich meine letzten<br />
«Arbeitstage» als Sportsoldatin in Magglingen. Dort fand ich<br />
einen guten Einstieg in den Trainingsalltag. In der einen Woche<br />
trainierte ich mit dem Juniorenteam der Biathleten, die einen<br />
Trainingskurs hatten. Die andere Woche mit Selina Gasparin,<br />
meiner Trainingspartnerin in dieser Saison, oder ich konnte<br />
mich dem Langlaufteam anschliessen, die ihren ersten Kurs<br />
absolvierten. Anfangs Juni trainierten wir eine Woche in<br />
Tenero. Wir genossen die Tessiner Landschaft auf dem Velo.<br />
Dank dem schönen Wetter machte das Training grosse Freude.<br />
Danach stand die erste Woche in Realp auf dem Programm.<br />
Durch die Infrastruktur und Unterkunft bot sich mir ein idealer<br />
Trainingsort. Ende Juni lief ich in Hauteville den ersten<br />
Wett- kampf dieser Saison. Diesen Geländelauf über 9.6 Kilometer<br />
konnte ich für mich entscheiden.<br />
Juli – vom Gigathlon bis zur Hochzeit<br />
Mit dem Team von «Right to Play» war meine Premiere beim<br />
Gigathlon anfangs Juli ein eindrückliches Erlebnis.<br />
ssm magazin | 14<br />
text | Doris Trachsel & Mariette Brunner<br />
Drei Tag dauerte die Veranstaltung und drei Wettkämpfe<br />
standen mir bevor. Zweimal Inline und einen Berglauf. Das<br />
Ganze war ziemlich hart. Der Berglauf erwies sich mit 12 km,<br />
1400 Höhenmetern und der Hitze als richtige Tortur. Doch<br />
einmal oben angekommen, entschädigte die schöne Aussicht<br />
vieles. Da Rollski und Inlinen nicht gerade dasselbe sind,<br />
gehörte das Inlinen nicht unbedingt zu meinen Stärken. Nach<br />
den letzten 45 km quälte mich dann auch eine halbe Woche<br />
ein gröberer Muskelkater. Die Stimmung und die Atmosphäre<br />
waren aber einmalig und machten den Gigathlon zu einem<br />
schönen Abenteuer. Das Team «Right to Play» mit Matthias<br />
Remund, Hippolyt Kempf, Andrea Clavadetscher, Chantal<br />
Strasser und mir belegte den 12. Schlussrang. Gespannt<br />
erwartete ich das CISM-Trainingslager in Oberhof und die<br />
Gelegenheit, wieder einmal mit meinen «ehemaligen»<br />
TeamkollegInnen zu trainieren. Abgesehen vom nasskalten<br />
Wetter mit Nebel und Temperaturen, die eher an Herbst als an<br />
Sommer erinnerten, war es eine lohnende Trainingswoche.<br />
Wie im letzten Jahr verbrachte ich auch diesen Sommer ein<br />
paar Wochen in Norwegen. Einerseits zum Trainieren und<br />
anderseits um zu feiern… Die Hochzeit von Silvana Bucher<br />
führte Bettina Gruber, Selina Gasparin, Ursina Badilatti und<br />
mich nach Ørsta, einem schönen Ort an der Westküste von<br />
Norwegen, etwa 250 km nördlich von Bergen gelegen.<br />
August – die Hitze und der erste Motorenblock<br />
Nach der Zeit im Norden und der langen Rückreise stand<br />
zuerst einmal Erholung an. Das schöne Sommerwetter war<br />
nach den vergangenen trüben Wochen eine richtige Wohltat,<br />
und ich genoss die Wärme. Ende August trainierte ich wiederum<br />
eine Woche in Realp. Das schöne Wetter hielt an, doch<br />
glücklicherweise war es nicht so heiss. Der erste Motorenblock<br />
stand auf dem Programm. Sechs intensive Einheiten in sechs<br />
Tagen. Das heisst, jeden Tag ein Intervall mit einer Belastungszeit<br />
von etwa 20 Minuten mit dem Ziel, die Sauerstoffaufnahme<br />
zu verbessern. Die Intervalle konnte ich alle absolvieren nur<br />
leider nicht in der geplanten Form. Probleme mit der rechten<br />
Wade zwangen mich auf Fuss- und klassische Rollski-Trainings<br />
zu verzichten. Die Schmerzen bekam ich in dieser Woche<br />
trotz intensiver Behandlung nicht weg. Dies ist auch verständlich,<br />
wenn täglich trainiert wird.<br />
September – neuer Lebensabschnitt<br />
In Poschiavo besuchte ich für einige Tage Ursina Badilatti. Dort<br />
konnte ich das herrliche Wetter und die wunderbare Aussicht<br />
geniessen. Ein idealer Ort, um sich vom Motorenblock zu<br />
erholen und meine Wade zu schonen. Danach reiste ich für ein<br />
paar Tage Training zu Selina Gasparin ins Engadin.
Während dieser Zeit konnte meine Wade genesen, aber leider<br />
nur kurzfristig. Mitte September bestritt ich den Marly-Lauf<br />
über 13 Kilometer. Mit dem zweiten Rang durfte ich wirklich<br />
zufrieden sein. Aber meine Wade machte sich wieder stark<br />
bemerkbar. An Fusstraining war momentan nicht zu denken,<br />
und für kurze Zeit musste ich auch die Rollski-Trainings klassisch<br />
auslassen. Solche Probleme sind aber nicht weiter<br />
schlimm. Das Training wird einfach angepasst; das heisst,<br />
die intensiven Fusstrainings wurden bis Mitte Oktober vom<br />
Programm gestrichen und durch Rollskitrainings ersetzt.<br />
Am 14. September fiel der Startschuss für einen neuen<br />
Lebensabschnitt. Nach fünf Jahren ist es nicht einfach, sich<br />
wieder an die Grundlagen der Mathematik zu erinnern<br />
und an den Schulrhythmus zu gewöhnen.<br />
Durch den Beginn meines Studiums an der<br />
PH in Bern ist mein Leben voll ausgefüllt<br />
mit Lernen und Trainieren. Ein gutes Gefühl!<br />
Ich fühle mich eindeutig ausgeglichener.<br />
Oktober – wo bleibt der Schnee?<br />
Im Oktober war ein Gletscherkurs in Les<br />
Diablerets geplant. Es wäre der erste<br />
Schneekontakt gewesen seit dem Frühling.<br />
Nun leider lag nicht genug Schnee auf<br />
dem Gletscher. Deshalb trainierte ich in<br />
Realp auf den Rollski anstatt auf den schmalen<br />
Latten. Bevor es aber Anfang November auf<br />
Schnee ging, stand der zweite und letzte Motorenblock<br />
an. Diesmal waren sechs intensive Einheiten in fünf<br />
Tagen zu meistern. Diese harten Trainings gelangen mir<br />
eigentlich ganz gut, aber hart war es dennoch. Vor allem, weil<br />
ich die Einheiten alle alleine bewältigen musste. Ein intensives<br />
Training zu absolvieren heisst, den «inneren Schweinehund»<br />
zu überwinden und ich sagte mir: «Im Winter läufst du die<br />
Wettkämpfe ja auch alleine». Nach dem Motorenblock blieb<br />
noch eine Woche, bevor ich nach Norwegen reiste. Diese Zeit<br />
nutzte ich zur Erholung und um letzte Erledigungen zu tätigen.<br />
November – «go for glory» Vancouver 2010<br />
Mit dem Beginn des Trainingslagers in Norwegen fiel der<br />
Startschuss für die Wintersaison. Zwei Wochen lang trainierte<br />
ich mit Selina und dem Biathlon Team in Beitostölen. Das<br />
Hauptaugenmerk lag auf dem Grundlagentraining und dem<br />
Finden des Skigefühls. Skitests und die FIS-Wettkämpfe<br />
bildeten den Abschluss dieser Tour im Norden. Auch das<br />
Lernen fürs Studium war während dieser Zeit angesagt.<br />
Obwohl ich im Winter vermehrt abwesend bin, kann ich nicht<br />
komplett alles auf die «lange Bank» schieben. Das Ganze wird<br />
sicher eine Herausforderung sein. Selbststudium ist schwieriger,<br />
als wenn man die Einzelheiten im Unterricht nochmals<br />
erklärt bekommt. Nun, ich werde mein Bestes geben …<br />
Mein grosses Ziel dieser Saison…<br />
sind die Olympischen Winterspiele in Vancouver! Ein hochgestecktes<br />
Ziel, das ich unbedingt erreichen möchte. Die Selektionskriterien<br />
sind hoch und dennoch glaube ich, dass ich<br />
meinen Traum verwirklichen kann. «And back into the team»!<br />
Nach dieser Saison möchte ich wieder einem Swiss-Ski Kader<br />
angehören. Zur Erfüllung dieser Ziele ist das Erreichen von<br />
Weltcup-Punkten und Top 3 Platzierungen im COC-Cup unabdingbar.<br />
Ein weiteres Ziel, das mir sehr am Herzen liegt, ist das<br />
Studium an der PH Bern. Der Einstand ist geglückt. Nun wird<br />
sich zeigen, ob die Abwesenheit während dem Winter trotzdem<br />
erfreuliche Leistungen ergibt. Die ersten Wettkämpfe im<br />
Norden waren vor allem für mein Selbstvertrauen wichtig. Das<br />
Gefühl und die Vorbereitung waren gut. Der Startschuss fiel im<br />
Klassisch Sprint. Im Prolog belegte ich den 16. Rang, und mit<br />
ca. 11 Sekunden Rückstand auf die Siegerin Petra Madic/SLO<br />
war ich zufrieden mit meinem Einsatz. In den Viertelfinals<br />
verlor ich knapp den Zielsprint gegen die Deutsche Manuela<br />
Henkel und wurde Dritte in diesem «Heat». Am Schluss beendete<br />
ich den Wettkampf auf dem 14. Rang. Am nächsten Tag<br />
folgte das erste Distanzrennen, 10 km Freistil. Der 23. Rang<br />
und knapp drei Minuten Rückstand auf die Siegerin Marit<br />
Björgen waren nicht ganz befriedigend. Doch als beste Schweizerin<br />
in beiden Wettkämpfen war ich erstmal zufrieden. Da weit<br />
und breit in der ganzen Schweiz kein Schnee lag, reiste ich<br />
bereits drei Tage nach meiner Rückkehr vom Norden nach<br />
Italien weiter. In Santa Caterina, in der Nähe von Bormio,<br />
wurden die internen Selektionswettkämpfe der Schweizer für<br />
die Weltcupeinsätze Kuusamo und Düsseldorf ausgetragen.<br />
Mein Ziel war, mich für den Weltcupeinsatz in Kuusamo/FIN<br />
zu qualifizieren (Sprint und 10 km Klassisch). Obwohl ich durch<br />
die Reiserei etwas müde war, freute ich mich auf die Rennen.<br />
Die Wettkämpfe im Norden stimmten mich zuversichtlich.<br />
Dass ich mich dann aber deutlich gegen die anderen Schweizerinnen<br />
durchsetzte und mich für die Einsätze in Kuusamo<br />
qualifizierte, freute mich sehr und bestätigte mein gutes<br />
Gefühl. Zur Zeit des Redaktionsschlusses dieses Magazins<br />
stehe ich mit 6 Weltcup-Punkten, die ich mir im Klassisch-<br />
Sprint in Rogla mit meinem 25. Rang «ergattert» habe, da.<br />
Somit habe ich auch eine halbe Olympia-Qualifikation in der<br />
Tasche. An diesem Rennen hatte ich auch Glück. Das Glück,<br />
das mir in der letzten Saison einige Male gefehlt hat. Nun gilt<br />
es, an der Tour de Ski oder an den weiteren Weltcup-Rennen<br />
meine Chance zu nutzen und die zweite Hälfte der Qualifikation<br />
zu erreichen. Spitzensport ist und bleibt eine Gratwanderung!<br />
2010 … go for glory!<br />
team NORDISCH | Saisonverlauf<br />
DORIS TRACHSEL<br />
Portrait<br />
ssm magazin | 15
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für die Energieverteilung<br />
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J kader | liste<br />
nordisch | saison 2009|10<br />
Kaderliste TG BOSV Saison 2009/10<br />
Damen<br />
TG BOSV | SSM<br />
Trachsel Doris Rütti 12 1737 Plasselb SC Plasselb SSM 27.04.1984 Trainingsgruppe 1<br />
Marti Stefanie Heiti 3785 Gsteig b Gstaad SC Gsteig Feutersoy BOSV 11.03.1992 Trainingsgruppe 2<br />
Meinen Susi Reidenbach 3766 Boltigen SC Boltigen BOSV 19.05.1992 Trainingsgruppe 2<br />
Leuneberger Tarja Chalet Belvedere 3807 Iseltwald SC Grindelwald BOSV 20.01.1993 Region Stützpunkt<br />
Herren<br />
Horand Silvan Sägeweg 11 4450 Sissach SSC Riehen SSM 21.08.1991 Trainingsgruppe 1<br />
Inniger Mathias Birkenweg 16 3715 Adelboden SC Adelboden BOSV 04.07.1988 Trainingsgruppe 1<br />
Inniger Patrik Birkenweg 16 3715 Adelboden SC Adelboden BOSV 09.09.1992 Trainingsgruppe 1<br />
Jaun Pascal Solothurnstr. 3 2543 Lengnau SC Lengnau SSM 11.03.1989 Trainingsgruppe 1<br />
Wiederkehr Manuel Chürziweg 23 4460 Gelterkinden SSC Riehen SSM 26.12.1990 Trainingsgruppe 1<br />
Gafner David Bunschen 3765 Oberwil i/ S SC Oberwil BOSV 28.11.1993 Trainingsgruppe 2<br />
Gafner Jonas Platz 3762 Erlenbach i/ S SC Oberwil BOSV 01.08.1993 Trainingsgruppe 2<br />
Hammer Reto Mühlegasse 9 3770 Zweisimmen SC Zweisimmen BOSV 31.05.1992 Trainingsgruppe 2<br />
Weber Pascal Gladiatorenweg 6 5210 Windisch STB Bern SSM 30.03.1990 Trainingsgruppe 2<br />
Mädchen<br />
Graf Anne-Sophie Krebsenweg 10 3612 Steffisburg SC Lenk BOSV 12.04.1996 U14<br />
Gyger Tatjana Stampfli-Gässli 5 3770 Zweisimmen SC Zweisimmen BOSV 24.05.1995 U 16<br />
Kurt Anna Mühlegasse 5 3770 Zweisimmen SC Zweisimmen BOSV 26.02.1996 U 14<br />
Neuhaus Katja Riedere 39 1716 Oberschrot SC Plasselb SSM 24.06.1996 U 14<br />
Schmid Cindy Rawylstr. 31 3775 Lenk SC Lenk BOSV 16.08.1996 U 16<br />
Willen Laura Tellenfeldstr. 12 3714 Frutigen SC Kandersteg BOSV 16.01.1995 U 16<br />
Knaben<br />
Beetschen Simon Oberriedstrasse 32 3775 Lenk SC Lenk BOSV 13.12.1994 U 16<br />
Burkhalter Joscha Haltengasse 1 3770 Zweisimmen SC Zweisimmen BOSV 11.07.1996 U 14<br />
Bürki Marc Wydem 3766 Boltigen SC Boltigen BOSV 29.08.1996 U 14<br />
Egger James Undere March 23 1737 Plasselb SC Plasselb SSM 04.07.1995 U 16<br />
Gafner Micha Bunschen 3765 Oberwil i./S. SC Oberwil BOSV 19.10.1995 U 16<br />
Graf Sebastian Krebsenweg 10 3612 Steffisburg SC Lenk BOSV 16.05.1994 U 16<br />
Hammer Simon Mühlegasse 9 3770 Zweisimmen SC Zweisimmen BOSV 09.06.1994 U 16<br />
Kurt Lukas Mühlegasse 5 3770 Zweisimmen SC Zweisimmen BOSV 29.08.1994 U 16<br />
Mauron Chris Buchenacher 1 1737 Plasselb SC Plasselb SSM 19.06.1994 U 16<br />
Zeller David A. Reichensteinstr. 2 3770 Zweisimmen SC Zweisimmen BOSV 21.04.1994 U 16<br />
Zeller Nils Pöschenriedstr. 70 3775 Lenk SC Lenk BOSV 27.09.1996 U 14<br />
Trainer<br />
Burn Toni Bälliz 2 3714 Frutigen Chef Trainer TG BOSV SSM 079 635 11 23<br />
Urech Christoph Hengstrain 2 3144 Gasel Chef Trainer TG BOSV SSM U 16 079 299 86 81<br />
Kurt Sonja Mühlegasse 9 3770 Zweisimmen Homepage BOSV<br />
Reubi Andrea Homepage SSM<br />
Kohler Markus Hüsy-Stutz 4 3771 Blankenburg Trainer<br />
Stefan Baumann Balderstrasse 26 3007 Bern Trainer 079 439 84 13<br />
B. Urech-Mühlemann Hengstrain 2 3144 Gasel Trainerin 078 681 22 09<br />
Bernhard Senn Sportweg 17 3097 Liebefeld Trainer 079 520 11 51<br />
ssm magazin | 17
Herzliche | Gratulation<br />
JFREIMITGLIEDER J<br />
Der Schweizerische Skiverband «Swiss-Ski» hat folgende Mitglieder nach 40-jähriger Zugehörigkeit<br />
als Freimitglieder ernannt:<br />
- Herr Franz Schmid Ski-Club Mümiswil - Frau Ursula von Allmen <strong>Schneesport</strong>-Club Schönbühl<br />
Dazu gratulieren wir ganz herzlich und danken für die langjährige Treue dem Skisport, dem Skiverband und nicht<br />
zuletzt unserem <strong>Regionalverband</strong> gegenüber!<br />
ssm magazin | 18<br />
SKICLUB BELP | ENERGIE BELPATHLON | Korrektur Datum<br />
Der 8. ENERGIE BELPATHLON 2010 findet neu am SAMSTAG, 26. JUNI 2010 statt.<br />
59. SKI CLUB BERN – RS<br />
Swiss Senior Cup-Alpin<br />
Ausschreibung Ski Club Bern<br />
Ort: Schönried Horneggli, Läger Lift, Piste «Läger»<br />
Datum: Samstag, 27. Februar 2010<br />
Organisation: Ski Club Bern<br />
Schiedsrichter: Peter Fuhrer<br />
Wettkampfleiter: Jeannette Grindat<br />
Disziplin: Riesenslalom, 2 Rennen, gemäss WR Swiss Senior Cup (WR Ski <strong>alpin</strong> Swiss-Ski)<br />
Startberechtigt: gemäss WR Swiss Senior Cup <strong>alpin</strong> (WR Ski <strong>alpin</strong> Swiss-Ski)<br />
Kategorien: gemäss WR Swiss Senior Cup <strong>alpin</strong> (WR Ski <strong>alpin</strong> Swiss Ski)<br />
C1/A1 1975/1979 C7/B7 1945/1949<br />
C2/A2 1970/1974 C8/B8 1940/1944<br />
C3/A3 1965/1969 C9/B9 1935/1939<br />
C4/A4 1960/1964 C10/B10 1930/1934<br />
C5/A5 1955/1959 C11/B11 1925/1929<br />
C6/B6 1950/1954 C12/B12 0000/1924<br />
Startzeit: 10.00 Uhr, Start 1. Rennen<br />
2. Rennen, ca. 12.00 Uhr (genaue Zeit wird am Lägerlift angeschlagen)<br />
Startgeld: Damen/Herren = Fr. 20.00 pro Rennen – Barzahlung bei Startnummern-Ausgabe<br />
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Anmeldeschluss: Montag, 22. Februar 2010<br />
Start-Nr. Ausgabe: 08.00 – 09.00 Uhr Talstation Horneggli-Bahnen (Klub- oder Gruppenweise)<br />
Streckenbesichtigung: 1. Rennen: 08.15 – 09.45 Uhr<br />
2. Rennen: nach Kurssetzung – 15 Minuten vor Startbeginn<br />
Rangverkündigung: ca. 30 Minuten nach Rennende<br />
Preise: Preise gemäss WR<br />
Auskunft: Ab Freitag, 26. Februar 2010, 18.00Uhr: Info Tel. 0900 55 60 30, Code 23000<br />
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Rangliste: www.skiclubbern.ch
Anfang Dezember ging traditionsgemäss im Goms der Auftakt zur Nationalen Atomic-Rennserie der Langläufer über die Bühne.<br />
Die sehr guten äusseren Bedingungen, die erst einige Tage vor dem Wettkampf im Goms eintrafen oder besser gesagt vom Himmel<br />
fielen, konnten im Gegensatz zu den vergangenen Saisons die TG noch nicht wie gewünscht umsetzten. Eine leichte Enttäuschung<br />
machte sich dann auch im Kader breit. Dennoch ist der Trainer überzeugt, dass sich die Athleten besser in Szene setzten<br />
können. «Wir haben diesen Sommer sehr viel trainiert und es braucht jetzt ein wenig Geduld dies auch Umzusetzen.» Meinte<br />
der verantwortliche Trainer Toni Burn. Zudem müssen die Athleten noch eine aggressivere Wettkampfstimmung entwickeln und<br />
dabei die Verbesserung in der Technik konsequent umsetzten. Patrik Inniger aus Adelboden blieb bereits grippegeschwächt<br />
zu Hause und Jonas Gafner musste den Wettkampf am Sonntag, nach heftigem Erbrechen, vorzeitig beenden. Ebenfalls über<br />
Grippe-Symptome klagte Reto Hammer. Er konnte seine Leistung auf den Sonntag etwas steigern und seine Trainingsleistungen<br />
auch im Wettkampf andeuten. «Dies war ein sehr guter Wettkampf für den Kopf. Ich konnte wirklich auf der ganzen Strecke<br />
kämpfen und im Schlusssprint noch eine Position gut machen». Meinte der Absolvent der Sportschule Davos. Für das beste<br />
Resultat aus Oberländer-Sicht sorgte Nathalie v. Siebenthal. Sowohl am Samstag in der klassischen Technik als auch am Sonntag<br />
in der freien Technik, lief die angehende Bäuerin in der jüngsten Kategorie auf Rang fünf. Für die Qualifikation zum WC Wettkampf<br />
in Davos reichte bereits der siebte Rang von Marco Mühlematter. Diese Ziel verpassten die jüngsten in der Herrenkategorie<br />
Mathias Inniger und Pascal Jaun deutlich. Doris Trachsel die am Samstag ein Training in Realp dem Wettkampfstress vorzog,<br />
erwischte am Sonntag ein ausgezeichneter Start und führte das Feld auf den ersten Kilometer an. Nach der ersten Runde konnte<br />
die PH-Studentin das Tempo der starken Ostblock Athletinnen nicht mehr mitgehen und klassierte sich unmittelbar hinter der<br />
Swiss-Ski Kaderläuferin Sereina Boner als zweitbeste Schweizerin auf dem siebten Schlussrang.<br />
Bericht | Toni Burn<br />
team NORDISCH | Goms 09 WK Berichte<br />
Mässiger Saisonstart der TG BOSV SSM<br />
H<br />
ssm magazin | 19
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Mitte Dezember ging es endlich auch bei uns Skiakrobaten mit den Wettkämpfen los und wir reisten für die ersten Weltcups<br />
nach Changchun in China. Das erste Training, auf der für mich noch unbekannten Anlage in China, lief ganz gut und ich<br />
konnte mich relativ schnell an die Schanzenanlage gewöhnen. Am zweiten Tag hatte ich eigentlich einen harmlosen Sturz<br />
aber es verdrehte mir dabei wieder das linke Knie. Im ersten Augenblick sah es danach aus, oder es fühlte sich so an, als<br />
wäre das Kreuzband wieder hin. Ich war psychisch gerade ziemlich am Ende, was ja durchaus verständlich ist, denn dies<br />
wäre die dritte Verletzung in drei Jahren. Nach meinem Crash fuhren wir direkt ins Krankenhaus nach Changchun und<br />
konnten dort eine MRI machen. Wie ihr euch wahrscheinlich vorstellen könnt wahr alles einwenig ein Abenteuer in einem<br />
chinesischen Spital. Auf dem MRI war das Kreuzband glücklicherweise noch vorhanden aber man diagnostizierte einen Bone<br />
Bruise, was auch nicht sonderliche gut ist, aber viel besser als ein gerissenes Kreuzband. Mein Knie war ziemlich stark<br />
angeschwollen und das Laufen bereitete mir zünftig Schmerzen. Da das MRI von China qualitativ nicht sehr gut war,<br />
vertrauten wir ihm nicht ganz und wir entschieden uns, da ich sowieso nichts sinnvolles mehr zu tun hatte in China, dass ich<br />
bereits früher nach Hause reise um ein zweites MRI in der Schweiz zu machen. Am 23. Dezember war es nun so weit und<br />
ich erhoffte mir natürlich eine positive Nachricht unter dem Weihnachtsbaum. Aber Nein, es sollte nicht sein, und Doktor<br />
Berbig musste mir mitteilen, dass das Kreuzband wieder gerissen ist. Für mich ist gerade eine Welt zusammengebrochen.<br />
Denn jetzt heisst es wieder, Operation, 6 Monate Rehabilitation, Physiotherapie und sozusagen wieder bei Null beginnen.<br />
Am 05. Januar lag ich bereits bei Dr. Berbig unter dem Messer und es verlief soweit alles gut. Momentan braucht es sehr<br />
viel Kraft um nicht allzu viele Taschentücher zu verbrauchen, denn nun ist der Traum von der ersten Olympiade geplatzt<br />
ohne dass ich auch richtig darum kämpfen konnte.<br />
team Freestyle | Skiakrobatik<br />
NADJA LEUENBERGER<br />
H<br />
ssm magazin magazin | | 21 21
Evelyne Leu, die Olympiasiegerin in Turin 2006 in der<br />
Skiakrobatik, startet motiviert und voller Zuversicht in die<br />
neue Saison 2009/2010. Höhepunkt dieser Saison sind klar<br />
die Olympischen Winterspiele in Vancouver. Am letzten<br />
Grossanlass in ihrer Karriere will sie nochmals an den<br />
Topleistungen der vergangenen Jahre anknüpfen.<br />
Die Saisonvorbereitung verlief nach Plan und stimmt sie<br />
zuversichtlich für die kommende Saison. Das Team absolvierte<br />
die ersten Schneetrainings Ende Oktober in Saas Fee. Mitte<br />
November reiste Evelyne Leu in den hohen Norden nach Ruka<br />
(FIN) wo sie an ihren Dreifachsaltos trainieren konnte. Einzig<br />
am Ende des Trainingscamp in Finnland musste sie auf ein<br />
paar Trainings verzichten da ihr Rücken infolge muskulären<br />
Pro-blemen schmerzte. Der Rücken ist aber soweit wieder in<br />
Ordnung und so ist sie am letzten Sonntag mit viel Selbstvertrauen<br />
nach China geflogen. Dort stehen am kommenden<br />
Wochenende in Changchun zwei Weltcupspringen auf dem<br />
Programm. Ebenfalls wird in China zum ersten Mal ein Teamwettkampf<br />
durchgeführt bei dem pro Mannschaft zwei Frauen<br />
und zwei Herren im Einsatz sind.<br />
Rückreise mit Olympia-Ticket wäre perfekt<br />
Evelyne Leu spricht noch nicht gerne über die Olympischen<br />
Spiele, denn auch sie muss sich zuerst dafür qualifizieren.<br />
«Natürlich sollte wenn alles normal läuft die Qualifikation<br />
kein Problem sein. Ich konzentriere mich voll auf die Weltcupspringen<br />
damit ich das Olympia-Ticket möglichst bald<br />
in der Tasche habe. Wenn dies bereits in China der Fall ist<br />
wäre dieser Druck schon einmal weg.» Dafür braucht sie an<br />
den insgesamt sechs Weltcupspringen einmal eine Platzierung<br />
in den ersten Acht oder zwei in den ersten Zwölf. Für<br />
sie wären es nach Nagano, Salt Lake City und Turin die vierten<br />
Olympischen Spiele. «So viel ich weiss wäre ich im<br />
Schweizer Team neben Didier Cuche und Simon Ammann<br />
die einzige die zum vierten Mal um Olympisches Edelmetall<br />
kämpfen würde.» Das beweist wie viele Jahre sie bereits<br />
in der Weltspitze mitspringt.<br />
Weltcupsieg auf Olympiaanlage<br />
Zum dritten Mal in Folge gewann Evelyne Leu im letzten<br />
Winter in Vancouver eine Olympia Hauptprobe. Dies gelang<br />
ihr bereits im Jahr 2001 in Salt Lake City und 2005 in Turin,<br />
also ein gutes Omen. «Es ist sicher sehr gut zu wissen, dass<br />
man auf der Anlage schon einen Erfolg feiern konnte. Der<br />
positive Eindruck ist sicher irgendwo im Hinterkopf.»<br />
ssm magazin | 22<br />
FREE-<br />
STYLE<br />
Bericht | Martin Trottmann<br />
Im Sommertraining hat Evelyne Leu weiter hart am Full-<br />
Full-Full gearbeitet. Technisch und haltungsmässig hat sie<br />
sich noch einmal verbessert. Mit ihren Dreifachsaltos gehört<br />
sie weiterhin zu den Topspringerinnen. Es werden bestimmt<br />
auf diese Saison Athletinnen dazu kommen die den gleichen<br />
Schwierigkeitsgrad springen oder sogar noch einen höher.<br />
Mit zwei guten Sprüngen wird sie aber auch in diesem Winter<br />
ganz vorne mithalten können. «Mein Ziel ist es meine<br />
Sprünge noch konstanter zeigen zu können, vor allem die<br />
Landungen müssen gegenüber der letzten Saison besser<br />
werden. Ich möchte aber auch, dass ich diese Saison noch<br />
einmal richtig geniessen kann.»<br />
Veränderung im Frühling<br />
Im Sommer 2008 hat Evelyne Leu die Ausbildung zur Marketingassistentin<br />
absolviert und die Aufnahmeprüfung für die<br />
Marketingfachfrau erfolgreich bestanden. Ab April 2010<br />
heisst es für sie also wieder die Schulbank drücken. Sie ist<br />
auf der Suche nach einer Teilzeitstelle oder einer Praktikumstelle<br />
die sie im Frühling neben der Ausbildung antreten<br />
möchte. «Für mich wird es im Frühling sicher eine grosse<br />
Veränderung geben. Ich freue mich aber auch auf die neue<br />
Herausforderung nach dem Spitzensport.» Nach ihrer<br />
Karriere kann sie auch das in diesem Sommer neu gebaute<br />
Eigenheim geniessen ohne immer gleich ans Training<br />
denken zu müssen.<br />
1. Wettkampf<br />
Der Weltcupauftakt der Skiakrobaten in Changchun (CHN)<br />
verlief für Evelyne nicht nach Wunsch. Im Qualifikationssprung<br />
sprang sie einen Lay-Full-Full. Sie erwischte den<br />
Absprung nicht optimal und so war die Ausführung in der<br />
Luft nicht wie gewohnt. Bei der Landung hatte sie starke<br />
Rücklage was wiederum Punktabzüge einbrachte. Dennoch<br />
qualifizierte sie sich als 12. und letzte Teilnehmerin für das<br />
Finale. Bereits vor dem Wettkampf wusste sie, dass sie bei<br />
einer Finalteilnahme keinen Dreifachsalto springen wird.<br />
Der Grund dafür ist die Energieeinteilung für das ganze<br />
Wochenende. Das Training für die Frauen begann bereits um<br />
07:30 Uhr, das hiess für sie um 05:30 Uhr fuhr der Bus los.<br />
Nach der Qualifikation trainieren noch die Herren und<br />
absolvieren ihren ersten Sprung. Erst danach geht der<br />
Frauenwettkampf mit dem Finaldurchgang weiter. In der<br />
Pause zwischen Qualifikation und Final hat es leider keinen<br />
Raum wo man sich richtig aufwärmen kann bei den sehr kalten<br />
Temperaturen.
Im Final zeigte sie dann den Full-Full bei dem sie zuviel Schwung hatte und bei der Landung mit Rücklage stürzte. So blieb<br />
Evelyne auf dem 12. Schlussrang. Einziger Trost ist, dass sie damit die erste Hälfte vom Olympiaticket erreicht hat. Bereits<br />
morgen Sonntag bekommt Evelyne die zweite Chance um das Olympiaticket zu holen. Die Olympiarichtlinien erreicht haben<br />
Tanja Schärer und Renato Ulrich. Christian Hächler hat wie Evelyne die erste Hälfte erreicht. Evelyne: «Der Wettkampf hier<br />
in China ist nicht ganz einfach. Um 05:30 Uhr fährt der Bus und man kehrt um 17:00 Uhr ins Hotel zurück. Das sind lange<br />
Tage bei eisiger Kälte. Es ist keine Ausrede, denn die Bedingungen sind für alle gleich. So konzentriere ich mich voll auf den<br />
ersten Sprung damit ich das Finale erreiche. Aus Sicherheitsgründen springe ich im Final dann Doppelsaltos.»<br />
2. Wettkampf<br />
Evelyne verpasste beim zweiten Weltcupspringen in China den Final der besten zwölf und somit auch die vorzeitige Olympiaqualifikation.<br />
Sie ging körperlich angeschlagen in den Wettkampf. Von den Stürzen in den Trainings und dem Wettkampf<br />
gestern verspürte sie Kopfschmerzen und weitere Schmerzen am ganzen Körper. So entschied sie sich aus Sicherheitsgründen<br />
keine Dreifachsaltos zu springen. Mit einem Full-Full wollte sie dennoch den Final erreichen. Dieses Ziel gelang<br />
ihr als 17. leider nicht. Sie musste bei der Landung mit den Händen in den Schnee greifen was ihr den Finaleinzug kostete.<br />
Evelyne schaffte es nicht sich auf die schwierigen Bedingungen in China einzustellen. Die langen Wettkampftage<br />
(05h30 – 17h00) und die eisige Kälte machten ihr zu schaffen. Evelyne: «Das war ein Wettkampf zum vergessen. Ich war<br />
körperlich aber auch mental nicht bereit. Nach dem Wettkampf von gestern konnte ich mich nicht genügend erholen,<br />
das hat sich dann auch auf die Einstellung übertragen. Der Wettkampf ist abgehakt und ich schaue nach vorn auf die<br />
Wettkämpfe im Januar.»<br />
Evelyne Leu | ssm-Athletin<br />
Olympische Spiele als SAISONHÖHEPUNKT<br />
team Freestyle | Evelyne Leu<br />
ssm magazin | 23
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Raiffeisen-SSM-Trophy Alpin 2010<br />
Für die Raiffeisen-SSM-Trophy-Wertung zählende Veranstaltungen:<br />
Datum Anlass gewertet für:<br />
03.01.10 SC-Ahorn Riesenslalom, Lenk JO & ANI<br />
10.01.10 Berner Schülerrennen, Selital/Schwarzenbühl JO & ANI<br />
23.01.10 16. Blüemlismatt-JO-Slalom, Adelboden/Tschentenalp JO<br />
16. Ramelen RS, Adelboden/Tschentenalp JO & ANI<br />
24.01.10 Europa-Park Cup 2010, Sörenberg JO<br />
Europa-Park Cup 2010<br />
(Basler Schülerrennen), Sörenberg JO & ANI<br />
07.02.10 SCS Riesenslalom, Selital/Schwarzenbühl JO<br />
Hubelcup, Selital/Schwarzenbühl JO & ANI<br />
28.02.10 17. Bäri-Cup, Schönried-Horneggli JO & ANI<br />
14.03.10 32. Balmberg Jugend Skirennen RS, Schönried-Horneggli JO & ANI*<br />
18. Animationsrennen, Schönried-Horneggli JO & ANI<br />
11.04.10 Raiffeisen-SSM Trophy Schlussevent, Engstligenalp/Adelboden JO<br />
Raiffeisen-SSM Trophy Schlussevent, Engstligenalp/Adelboden ANI<br />
*Startberechtigung Animationsfahrer abhängig von Anzahl startender Punktefahrer<br />
Folgende Daten werden sobald wie möglich bekannt gegeben:<br />
SSM JO Meisterschaft RS, Riesenslalom JO<br />
SSM-Riesenslalom JO & ANI<br />
SSM JO Meisterschaft SL, Slalom JO<br />
SSM-Slalom JO & ANI<br />
IMPRESSUM | SSM-Magazin 03-2009/10 erscheint im März 2010<br />
Herausgeber: SSM <strong>Schneesport</strong> <strong>Mittelland</strong>-Nordwestschweiz<br />
Auflage: 5700 Expl., erscheint 4-mal jährlich<br />
Druck: RITZ AG Print und Media<br />
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Redaktion: Cordula Vonlanthen, cv@taag.ch<br />
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SSM <strong>Schneesport</strong> <strong>Mittelland</strong> | Vom <strong>Schneesport</strong> Glossar zur Vorschau<br />
LEHRMITTEL 2010<br />
Nachdem im Herbst 2008 mit dem <strong>Schneesport</strong>-Glossar ein Arbeitsdokument für das neue Kernlehrmittel <strong>Schneesport</strong> auf<br />
die Vorbereitung der neuen Lehrmittel veröffentlicht wurde, hatten die Verbände und Organisationen im Anschluss an die<br />
vergangene <strong>Schneesport</strong>saison die Möglichkeit, Bemerkungen und allfällige Änderungen anzubringen. Die Vorschau der<br />
Lehrmittel 2010 konnte für alle <strong>Schneesport</strong>arten in diesem Herbst veröffentlicht werden. Auch die im SSM tätigen Experten<br />
haben am <strong>Schneesport</strong> Forum und am Zentralkurs in Zermatt die in der Lehrmittelvorschau 2010 enthaltenen Instruktionen<br />
entgegengenommen um diese anschliessend den Skilehrern, den J+S Leitern, den Hilfsleitern und weiteren interessierten<br />
SSM Skiclubmitgliedern abzugeben. Das Forum stand ganz im Zeichen des neuen Techniklehrmittels. Auch das Leistungsmodell,<br />
welches bereits ein Thema aus dem Vorjahr war, bildete einen grossen Teil der Weiterbildung. Als zusätzliche<br />
Herausforderung organisierten unsere neuen J+S Chefexperten Skifahren und Snowboard, dass der Zentralkurs mit der<br />
Telemark-Ausrüstung absolviert wurde. Erstaunlicherweise konnte das Leistungsmodell zusammen mit dem methodischen,<br />
pädagogischen und sportmotorischen Konzept ideal angewendet werden. Dies stellte für uns auch einige konditionelle<br />
Anforderungen. Muskelkater lässt grüssen. Der Kurssetzerkurs vom 5. – 8. November diente einerseits dem Erfahrungsaustausch<br />
unter den Clubtrainern in den Regionen und andererseits werden die Neuerungen der technischen Vorgaben des<br />
Wettkampfreglements mitgeteilt. Im weiteren muss dieser Kurs als Modul für die Ausbildung zum Regional- und Verbandstrainer<br />
besucht werden. Aus diesem Grund waren auch viele Teilnehmer aus anderen Regionalverbänden anwesend, was<br />
eine interessante interregionale Zusammenarbeit zur Folge hatte. Mit Stolz darf ich sicher erwähnen, dass mit Mike von<br />
Grünigen ein zweifacher Weltmeister an unserem Kurs teilgenommen hat. Er hat mit seiner grossen Erfahrung aus seiner<br />
internationalen Wettkampftätigkeit einiges zum guten Gelingen des Kurses beigetragen. An dieser Stelle wünsche ich Mike<br />
und weiteren Kursteilnehmer, welche zur Zeit die Verbandstrainierausbildung absolvieren, viel Glück und Erfolg bei dieser<br />
Herausforderung.<br />
Schwerpunkt dieses Kurses war das Setzen von Slalomläufen. Swiss-Ski und das Wettkampfreglement sehen vor, dass zukünftig<br />
mit kürzeren Torabständen gearbeitet werden sollte. Insbesondere für die JO-Rennen wurde der Maximalabstand<br />
von Drehstange zu Drehstange auf diese Saison auf 12 m reduziert. Anlässlich einer Coach-Point-Weiterbildung hat uns<br />
Reto Schläppi, Trainer bei Swiss-Ski, dieses Vorgehen erläutert und aus verschiedenen Tests im Training mit den JO bildlich<br />
diese Massnahme bewiesen. Die Freude am fahren von Slalomläufen bei den JO soll die Schweiz aus der «Slalommisere»<br />
herausführen! In den beiden Fortbildungskursen vom 12. – 15. und vom 20. – 22. November wurden die eingangs erwähnten<br />
Themen behandelt und von den Klassenlehrern mit grosser Fachkompetenz weitergegeben. Einmal mehr durfte ich hier auf<br />
die grosse Mithilfe des Kurskaders zählen und danke Willi Egger, Kurt Christen, René Lehmann, Robi Rissi, Theres Binggeli,<br />
Matthias Holzgang, Urs Stähli, Ueli Scheidegger und Baba Haussener ganz herzlich für ihr grosses Engagement in unseren<br />
Kursen. Ohne diese Mithilfe und die grosse Erfahrung der Klassenlehrer, wäre es für mich nicht möglich gewesen in den<br />
vergangenen 25 Jahren solche vielseitige und lehrreiche Kurse durchzuführen. Es ganz grosses Merci viumau!!! Einen<br />
besonderen und herzlichen Dank richte ich an Willi Egger und René Lehmann. Willi Egger als dienstältester Klassenlehrer<br />
und Begleiter in fast allen meinen Kursen sowie René Lehmann, mein Nachfolger als Ausbildungschef im SSM haben mich<br />
an-lässlich des Kurses in Zermatt mit rührenden Worten und lustigen Episoden verabschiedet und mir im Namen des Kurskaders<br />
einen reichhaltig gefüllten Korb mit vielen leckeren Köstlichkeiten aus dem Wallis übergeben. An dieser Stelle noch<br />
einmal Herzlichen Dank.<br />
Danken möchte ich auch Kurt Christen, der sich ebenfalls seit anfangs der 90er Jahre als Klassenlehrer immer zur Verfügung<br />
gestellt hat. Er wurde für J+S Kanton Bern als Chefexperte Skifahren gewählt und bringt so unsere Verbandsanliegen optimal bei<br />
J+S ein. Herzlichen Dank Kurt für Dein Engagement. Abschliessend wünsche ich mir, dass weiterhin viele Skilehrer, J+S Leiter,<br />
Hilfsleiter welche in unserem <strong>Regionalverband</strong> und den Skiclubs tätig sind, weiterhin die SSM Kurse besuchen werden. Mit René<br />
Lehmann als Skilehrer, J+S-Experte, Sportlehrer mit Swiss Olympic-Ausbildung, Erfahrung als SSM- und Swiss-Ski Trainer ist<br />
die Nachfolge als Ausbildungschef im SSM voll und ganz gewährleistet. Ich wünsche ihm für die neue Aufgabe viel Erfolg.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen weiterhin viel Erfolg und Freude am <strong>Schneesport</strong>. Bericht | Peter Fuhrer<br />
ssm magazin | 25
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W O L H U S E N | H E I M B E R G | W Ä D E N S W I L | W I L / S G | Z U C H W I L | S T- L É G I E R S / V E V E Y | K L O T E N | I T T I G E N / B E R N<br />
SÖRENBERG | MELCHSEE-FRUTT | ENGELBERG | HOCH-YBRIG SEEBLI | HOCH-YBRIG LAUCHEREN
Tourenfahrertag und Tourenwoche | SSM Saison 2010<br />
AUSSCHREIBUNGEN<br />
SSM Tourenfahrertag 2010<br />
Das Ziel für den Tourenfahrertag 2010 heisst Bürgle.<br />
Der <strong>Schneesport</strong>klub Schönbühl lädt Euch am Sonntag,<br />
21. Februar 2010 zum Aufbruch auf die Bürgle, 2165 müM<br />
ein. Treffpunkt ist um 9.00 h bei der unteren Gantrischhütte<br />
(Koord. 174100 / 600100). Höhendifferenz der Tour ist<br />
655 m (oder etwas mehr für diejenigen, die an einer Abfahrt<br />
nicht genug haben<br />
Ein einfacher Aufstieg und verschiedene Abfahrtsvarianten<br />
halten für alle TeilnehmerInnen die entsprechende Herausforderung<br />
bereit.<br />
Dolomiten «Safari»<br />
Datum: Sonntag, 14. März – Freitag, 19. März 2010<br />
Woche 11, Die Rückreise erfolgt nach<br />
der letzten Tour am Freitag.<br />
Unterkunft: Jeden Tag geht es weiter. In der Regel sind<br />
es Hotel’s mit DZ und HP. Einmal sind wir<br />
in einem Mehrbettzimmer untergebracht.<br />
Tourenziele: Die Tourenziele werden vor Ort mit dem<br />
Bergführer, unter Berücksichtigung der<br />
Lawinensituation sowie den aktuellen<br />
Schnee- und Wetterverhältnissen<br />
abgesprochen.<br />
Bergführer: Fritz Zumbach, Oberhofen<br />
Kosten: ca. Fr. 950.– für SSM / Swiss-Ski Mitglieder<br />
Basis 10 Teilnehmer<br />
In diesem Preis sind inbegriffen:<br />
HP/Marschtee und Bergführeranteil<br />
Nichtmitglieder zahlen einen<br />
Mehrpreis von Fr. 100.–<br />
Nach der Tourenwoche erfolgt eine<br />
Schlussabrechnung.<br />
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Wir hoffen möglichst viele alte und neue Freunde auf dieser<br />
schönen Skitour begrüssen zu dürfen.<br />
Nach der Tour treffen wir uns zu einer Suppe in der<br />
Gantrischhütte (Details dazu auf der Tour). Bitte melde dich<br />
über deinen Tourenleiter bis zum 17. Februar 2009 bei mir<br />
an. Tom Rufer: tom.rufer@bluewin.ch<br />
Die Tourenleiter des <strong>Schneesport</strong>klub Schönbühl<br />
Programm: Das Programm wird den angemeldeten<br />
TeilnehmerInnen Ende Februar 2010<br />
zugestellt.<br />
Auskunft: Org. SSM Tourenwoche, Fredi Schneider,<br />
Ländteweg 9, 2555 Brügg,<br />
Tel. 079 759 58 86 oder<br />
i.fschneider@evard.ch<br />
Anmeldung: Bis 10. Februar 2010<br />
schriftlich mit beiliegendem Talon<br />
(Max. Teilnehmerzahl 12 )<br />
Brügg, 15. Dezember 2009<br />
Org. Tourenwoche SSM<br />
Fredi Schneider<br />
Zur Kenntnis an: Chef Breitensport SSM ,Stefan Binggeli,<br />
Tourenchef SSM Tom Rufer<br />
Anmeldetalon:<br />
SSM Tourenwoche | Bis 10. Februar 2010 an: Fredi Schneider | Ländteweg 9 | 2555 Brügg | i.fschneider@evard.ch<br />
Name | Vorname SwissSki-Nr.<br />
Adresse Telefon<br />
Habe Auto Anzahl freie Plätze<br />
Datum Unterschrift<br />
ssm magazin | 27
Wir machen den Weg frei<br />
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Gemeinsam Spitzenleistungen schaffen.<br />
Gemeinsam erreicht man Ziele schneller. Deshalb unterstützen<br />
wir als Hauptsponsor den Nachwuchs vom <strong>Schneesport</strong><br />
<strong>Mittelland</strong>-Nordwestschweiz.