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Investmentfonds<br />
Warum ist breite streuung so wichtig?<br />
Gut diversifizierte Portfolios ermöglichen,<br />
die Ertragschancen verschiedener<br />
Assetklassen und Regionen bestmöglich<br />
zu nützen. Im jetzigen Umfeld<br />
kann es klug sein, sein Bargeld zum<br />
Teil in geldmarktnahen und mittelfristig<br />
ausgerichteten Fonds zu parken, um<br />
bei positiver Entwicklung der Finanzmärkte<br />
sukzessive in Anleihenfonds<br />
mit einem höheren Anteil an Unternehmensanleihen<br />
bzw. auch vorsichtig und<br />
über einen längeren Zeitraum in Aktienfonds<br />
umzuschichten.<br />
soll ich meine fondsanteile über einen einmalerlag<br />
oder einen ansparplan investieren?<br />
Da der optimale Einstiegszeitpunkt in<br />
einen Fonds aufgrund der nach wie vor<br />
hohen Volatilitäten auf dem Markt sehr<br />
schwer vorhersehbar ist, raten wir zusätzlich<br />
zu Einmalerlägen zum Kauf<br />
von Fondsanteilen über einen Ansparplan,<br />
um vom CostAverageEffekt zu<br />
profitieren.<br />
Die vOrteile Des<br />
fOnDssParens iM<br />
ÜBerBlicK<br />
■ Hohe Flexibilität<br />
■ Kombinationsmöglichkeit aus<br />
Einmal erlag und regelmäßigem<br />
Ansparen<br />
■ Einzahlungen ab 35 Euro pro Monat<br />
■ Auf Wunsch Anpassung der<br />
Einzahlungsbeträge an die persönlichen<br />
Bedürfnisse<br />
■ Aussetzen der Einzahlungen bei<br />
Bedarf jederzeit umsetzbar<br />
■ Keine fixe Laufzeit<br />
■ Switch zwischen einzelnen Fonds<br />
auf Kundenwunsch möglich<br />
ÜBrigens: Je länger der Zeitraum ist,<br />
über den das eingezahlte Geld verzinst<br />
wird, desto stärker vermehrt es sich.<br />
Wichtig ist daher der rechtzeitige Start<br />
des BAWAG P.S.K. Fondssparens, um<br />
sich später seine Träume verwirklichen<br />
zu können!<br />
Die tOPPerfOrMer 2008<br />
Es gibt auch in schwierigen Zeiten<br />
Grund zum Freuen! Einige der<br />
BAWAG P.S.K. Investmentfonds<br />
beweisen, dass eine Veranlagung<br />
in Fonds im letzten Jahr durchaus<br />
lukrativ war. Zu unseren drei Top-<br />
Performern im Jahresperformance-<br />
Vergleich zählen per 8. 12. 2008:<br />
■ BAWAG P.S.K. Global Bond:<br />
+ 11,74 % p. a.<br />
■ BAWAG P.S.K. Mündel Rent:<br />
+ 8,59 % p. a.<br />
■ Absolute Return Mix:<br />
+ 7,94 % p. a.<br />
Die beste Performance erzielte der<br />
BAWAG P.S.K. Global Bond. Der<br />
Fonds investiert in internationale festverzinsliche<br />
Wertpapiere (Staats- und<br />
Unternehmensemissionen) sowohl in<br />
Euro als auch in Fremdwährungen.<br />
Grund für die außergewöhnliche<br />
Wertentwicklung in diesem Jahr<br />
ist der hohe Fremdwährungsanteil.<br />
Speziell Yen und Dollar festigten sich<br />
gegenüber dem Euro.<br />
Ebenfalls sehr erfreulich entwickelte<br />
sich der BAWAG P.S.K. Mündel Rent.<br />
Der Fonds profitierte von den Unsicherheiten<br />
auf den Aktienmärkten, da viele<br />
Anleger in Wertpapiere mit hoher<br />
Schuldnerbonität flüchteten. Der<br />
BAWAG P.S.K. Mündel Rent investiert<br />
ausschließlich in österreichische<br />
mündelsichere, variabel und festverzinsliche<br />
Wertpapiere und eignet sich<br />
für mündelsichere Veranlagungen,<br />
zur Deckung der Abfertigungs- und<br />
Pensionsrückstellungen sowie zur<br />
KMU-Förderung.<br />
Der Absolute Return Mix zählt 2008 zu<br />
den besten Mischfonds. Das spezielle<br />
Veranlagungskonzept mit dem Vorteil<br />
der hohen Flexibilität (Investition in<br />
unterschiedlichste Assetklassen<br />
und Regionen) stellte gerade heuer<br />
seine Stärken unter Beweis. In Zeiten<br />
großer Unsicherheiten und starker<br />
Volatilitäten auf den Finanzmärkten<br />
rückt dieser nach dem Absolute-<br />
Return-Ansatz gemanagte Fonds<br />
stark in den Fokus der Investoren.<br />
<strong>kontakt</strong><br />
MarKtBericHt 3. Quartal<br />
aKtienMärKte:<br />
Auf einen kühlen Sommer auf den internationalen<br />
Aktienmärkten folgte ein stürmischer Herbst. Alles<br />
begann mit der Krise auf dem amerikanischen Immobilienmarkt,<br />
auf die eine internationale Bankenkrise<br />
folgte, die sich jetzt zu einer Weltwirtschaftskrise<br />
aus zuweiten droht. Die Regierungen der großen<br />
Wirtschaftsnationen tagen mehr oder weniger permanent,<br />
um in Zusammenarbeit mit den nationalen<br />
Notenbanken eine Strategie zur Konjunkturbelebung<br />
und zur Unterstützung der internationalen Kapitalmärkte<br />
zu entwickeln.<br />
War am Anfang des Jahres noch die steigende Inflation<br />
das bestimmende Thema, gehen mittlerweile<br />
viele Experten von einer starken Abschwächung der<br />
Inflation aus. Begründet wird dies zum einen durch<br />
den allgemeinen Nachfragerückgang, zum anderen<br />
aber auch durch den massiven Preisverfall auf den<br />
Rohstoffmärkten – allen voran des Ölpreises.<br />
Sind die USA aufgrund der proaktiven Politik der<br />
Notenbank unter Umständen schon wieder auf dem<br />
Weg der Besserung, steht die Talsohle der Konjunktur<br />
in Europa noch bevor. Die asiatischen Aktienmärkte<br />
sollten nach der vergangenen starken Korrektur<br />
wieder Potenzial besitzen; allerdings könnte<br />
die Entfaltung noch ein wenig auf sich warten lassen.<br />
Im Allgemeinen sind weitere negative Kursentwicklungen<br />
nicht ausgeschlossen. Einzelne Werte erscheinen<br />
aber bereits günstig, sodass sich selektives<br />
Einsteigen in mehreren Etappen bereits wieder lohnen<br />
könnte.<br />
anleiHenMärKte:<br />
Die Anleihenmärkte waren im gesamten Jahr 2008<br />
von den Auswirkungen der globalen Finanz- und Liquiditätskrise<br />
geprägt. Die Krise erreichte im Oktober<br />
ihren vorläufigen Höhepunkt. Nach dem Zusammenbruch<br />
von Lehman Brothers und den isländischen<br />
Banken kam es auf den Finanzmärkten weltweit zu<br />
teilweise panikartigen Verkäufen von Bankanleihen.<br />
Die Flucht der Investoren in sichere Staatsanleihen<br />
hat die Risikoaufschläge für Unternehmensanleihen<br />
– insbesondere für Bankanleihen – dramatisch<br />
steigen lassen.<br />
Die Notenbanken reagierten mit Zinssenkungen. Fed,<br />
EZB und Bank of England senkten den Leitzins massiv.<br />
Weltweit haben Regierungen milliardenschwere<br />
Rettungspakete entwickelt, um das globale Finanzsystem<br />
zu retten. In Europa haben einige Staaten für<br />
Banken Garantien ausgesprochen oder sich direkt<br />
an ihnen beteiligt. Weltweit waren angeschlagene<br />
Banken gezwungen, mit finanzkräftigeren Mitbewerbern<br />
zu fusionieren. Ein Zusammenbruch des Finanzmarkts<br />
ist dadurch wie erwartet nicht eingetreten.<br />
Der wirtschaftliche Ausblick verschlechtert sich<br />
weiter. Die Inflationsperspektiven sind dagegen<br />
wesentlich freundlicher. Aufgrund der rückläufigen<br />
Energiepreise ist mit einem deutlichen Rückgang der<br />
Gesamt inflation und mit weiteren Zinssenkungen der<br />
Zentral banken zu rechnen. Die zu erwartenden Zinssenkungen<br />
sind in den Renditen für kurze Laufzeiten<br />
bereits berücksichtigt. Daher erscheinen vor allem<br />
die Renditeniveaus von Anleihen mit mittlerer Laufzeit<br />
noch attraktiv. Mit einer Verbesserung der Liquiditätssituation<br />
auf den Anleihenmärkten ist vorläufig<br />
nicht zu rechnen. Wir bevorzugen daher weiterhin<br />
defensive Anlagen wie Staatsanleihen und besicherte<br />
Anleihen.<br />
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